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    Thesaurierung inländischer Fonds - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 11.01.16 12:54:00 von
    neuester Beitrag 11.01.16 15:50:14 von
    Beiträge: 4
    ID: 1.224.453
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      Avatar
      schrieb am 11.01.16 12:54:00
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo an alle,

      hätte eine Frage über die Thesaurierung inländischer Fonds. Mir ist nicht ganz klar
      wie besteuert wird.

      Also der Fond „Lingohr-Europa-Systematic“ hat nach der Abrechnug der Depotbank
      einen Thesaurierungsbetrag mit Steuern (Brutto) von 2,25€/st.
      Der Betrag wir mit dem Verrechnungstopf verrechnet.

      Soweit ich weis taucht der Betrag ja dann nicht mehr auf der Jahressteuerbescheinigung auf oder?
      Dann müsste der Betrag wegen dem pers. Steuersatz aber trotzdem bei der Einkommenssteuer angegeben werden, oder nicht?

      Gruß
      Teelicht-1
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.01.16 13:52:03
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.461.976 von Teelicht-1 am 11.01.16 12:54:00
      Zitat von Teelicht-1: Der Betrag wir mit dem Verrechnungstopf verrechnet.

      Soweit ich weis taucht der Betrag ja dann nicht mehr auf der Jahressteuerbescheinigung auf oder?
      Dann müsste der Betrag wegen dem pers. Steuersatz aber trotzdem bei der Einkommenssteuer angegeben werden, oder nicht?


      Vereinfacht:

      Du hast (z.B. aus einem Zertifikateverkauf einen Verlust von 500 gemacht. Der Lingohr thesauriert jetzt 200 EUR und stellt der Bank 50 Liquidität (25% AbgSt, ohne Zuschläge) zur Verfügung. Diese Liquidität leitet die Bank an Dich weiter, da mit dem Verlusttopf verrechnet wurde. Der Verlusttopf steht jetzt bei 300, d.h. zukünftige Gewinne/Erträge werden bis zur Höhe von 300 ggfs. zzgl. Freibetrag) nicht besteuert.

      Damit ist alles abgegolten.

      Gruß
      Taxadvisor
      Avatar
      schrieb am 11.01.16 15:31:34
      Beitrag Nr. 3 ()
      Danke Dir

      wenn ich richtig verstehe,

      von den Verlusten aus dem Zertifikate Verkauf sieht man noch 25% (plus Zuschläge) wieder, der Rest steckt im Fondsvermögen?

      solange bis der Verlusttopf ausgeglichen ist, danach geht die Steuerliquidität ans Finanzamt?
      kann der Verlusttopf danach auch positiv werden, so das man z.B. mit einem Zertifikat verluste machen muss um diesen wieder auszugleichen?


      Gruß
      Teelicht-1
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.01.16 15:50:14
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.463.362 von Teelicht-1 am 11.01.16 15:31:34
      Zitat von Teelicht-1: von den Verlusten aus dem Zertifikate Verkauf sieht man noch 25% (plus Zuschläge) wieder, der Rest steckt im Fondsvermögen?

      solange bis der Verlusttopf ausgeglichen ist, danach geht die Steuerliquidität ans Finanzamt?
      kann der Verlusttopf danach auch positiv werden, so das man z.B. mit einem Zertifikat verluste machen muss um diesen wieder auszugleichen?


      Ich hatte als Beispiel ein Depot mit zwei Wertpapieren gebildet (Zertifikat und Fonds). Insoweit steckt da nix im Fondsvermögen.

      Du zahlst auf Deine Erträge AbgSt, soweit Verluste anfallen, gehen diese in den Verlusttopf oder werden mit vorher bereits besteuerten Erträgen des Jahres verrechnet und die Steuer wird erstattet. Normalerweise erhält man die Dividende/Ausschüttung von der 25% (ohne Zuschläge) an Steuer abgeht. Da bei inl. Thesaurierungsfonds aber nix zufließt, wird der volle Steueranteil (inkl. Solz/KiSt) zum Stichtag aus dem Fondsvermögen entnommen (der Preis sollte auch zum Thes.-Zeitpunkt einen Satz nach untern machen um ca. 28% der Thesaurierung). Wer nicht in der Kirche ist, erhält "nur" die KiSt, wer Verluste hat erhält u.U. alles aufs Konto.

      Gruß
      Taxadvisor


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