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    Salzgitter !! Unglaublich....aber wahr !!!! 250 % Potenzial !!! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 24.08.04 17:57:30 von
    neuester Beitrag 16.11.12 17:06:13 von
    Beiträge: 11.921
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      Avatar
      schrieb am 24.08.04 17:57:30
      Beitrag Nr. 1 ()
      Salzgitter aktuell 10,85 mit charttechnischem Kaufsignal....heute wurde ein neues Hoch markiert......rein charttechnisch wird der Wert die nächsten Tage weiter laufen!!

      Nimmt man die Fundamentaldaten in Betracht dann erkennt man das Potential das in Salzgitter steckt.....deshalb sowohl Tradingchance als auch Investmentchance!!!

      Avatar
      schrieb am 24.08.04 17:58:33
      Beitrag Nr. 2 ()
      Salzgitter: Outperformer
      12.08.2004 14:52:10

      Die Landesbank Rheinland-Pfalz bewertet am 12. August die Aktien des deutschen Stahlunternehmens Salzgitter AG weiterhin mit " Outperformer" . Das Kursziel sehen die Analysten bei 35,00 Euro.

      Die boomende Stahlindustrie habe sich auf allen Ebenen der Konzernergebnisrechnung deutlich stärker positiv niedergeschlagen als erwartet und dürfte auch in der zweiten Jahreshälfte zu einer sehr erfreulichen Ergebnisentwicklung führen. Das Management habe daher die Ergebnisprognose derart angehoben, dass die Rekordwerte aus 2001 (EPS 2,28 Euro) in greifbare Nähe rücken würden. Vorbehaltlich der heutigen Analystenveranstaltung sehen die Analysten sich veranlasst ihre EPS-Schätzung für 2004 von 1,17 auf voraussichtlich 2,00 Euro und für 2005 von 1,51 auf 2,20 Euro anzuheben. Das Anlageurteil behalten die Analysten bei " Outperformer" .


      Kurs knapp 11 ....Gewinn je Aktie in diesem Jahr 2 € je Aktie :eek:

      im nächsten Jahr 2,20 € je Aktie :eek:

      Buchwert 15,14 € !!!

      Dividenderendite von 0,50 Euro je Aktie derzeit bei rund 5% !!!
      Avatar
      schrieb am 24.08.04 18:04:11
      Beitrag Nr. 3 ()
      20.08.2004
      Salzgitter kaufen
      Geldbrief

      Die Experten von "Geldbrief" empfehlen die Aktie von Salzgitter (ISIN DE0006202005/ WKN 620200) zu kaufen.

      Der zweitgrößte deutsche Stahlhersteller habe von der erhöhten Nachfrage nach Stahlerzeugnissen und dem deutlich verbesserten Preisumfeld profitiert. Auch der gegenwärtige Höhenflug beim Ölpreis nutze dem Konzern. Denn die Investitionen in neue Pipelines und Raffinerieanlagen seien in den letzten Jahren stark vernachlässigt worden. In den kommenden Jahren könnte daraus ein neuer Investitionsboom entstehen. Bei dem Stahlhersteller würden schon jetzt die Kassen klingeln.

      Die Erwartungen des abgelaufenen Geschäftsjahres seien mit einem Umsatz von 4,8 Mrd. Euro und einem Jahresüberschuss von 31,8 Mio. Euro bereits sichtlich übertroffen worden. Danach sei auch das erste Halbjahr glänzend gelaufen. Der Umsatz sei mehr als 10% gestiegen. Der Gewinn sei sogar um 335 Prozent nach oben geklettert. Im aktuellen Jahr sollte unter dem Strich je Anteilsschein ein Gewinn von mindestens 1,60 Euro übrig bleiben. Für das nächste Jahr sei ein weiterer Anstieg auf 1,80 Euro möglich. daraus errechne sich ein attraktives Kurs-Gewinn-Verhältnis von nur 6.

      Dazu komme, dass die Dividende für das derzeitige Jahr auf 0,50 Euro je Titel angehoben werden könnte. In diesem Fall läge die Dividendenrendite dann bei etwa 5%. Der Konzern mache etwa 29% seines Umsatzes mit Stahl, 42% würden auf den Handel und 19% auf Röhren entfallen. In erster Linie in dem Problembereich Röhren sei mit einer Versechzehnfachung des Resultats im ersten Halbjahr ein bemerkenswerter Turnaround erreicht worden.

      Aus diesem Grund stufen Experten von "Geldbrief" die Salzgitter-Aktie als klaren Kauf ein. Das Kursziel liege bei 16 Euro. Das anfängliche Stopp-Loss-Limit sollte bei 9,50 EUR platziert werden.
      Avatar
      schrieb am 24.08.04 18:05:43
      Beitrag Nr. 4 ()
      19.08.2004
      Salzgitter sehr günstig bewertet
      Finanzwoche

      Die Experten der "Finanzwoche" sind der Meinung, dass die Aktien der Salzgitter AG (ISIN DE0006202005/ WKN 620200) sehr günstig bewertet sind.

      Das Unternehmen habe im ersten Halbjahr eine deutliche Steigerung des Ergebnisses erwirtschaftet. Den Umsatz habe man um 10% auf 2,77 Mrd. Euro steigern können, was im wesentlichen durch die Geschäftsbereiche Handel und Stahl bedingt gewesen sei und der Jahresüberschuss habe sich um rund 530% auf 58,1 Mio. Euro erhöht, was einer Nettomarge von 2,1% entspreche. Die zuvor vorsichtigen Prognosen für das Gesamtjahr habe man angehoben, sie würden sich nun am erfolgreichen Geschäftsjahr 2001 orientieren.

      Die Salzgitter AG sei nur mit dem 5,3-fachen des im 1. Halbjahr erwirtschafteten freien Cash Flows bewertet, damit liege das Kurs/Buchwert-Verhältnis bezogen auf das Eigenkapital bei nur knapp 0,6. Die Befürchtung der Welt-Stahlmarkt könnte durch eine harte Landung Chinas erheblich beeinträchtigt werden, habe sich zudem vorerst nicht bewahrheitet. Realistischer erscheine, dass die Wachstumsraten zwar zurückgehen, aber dennoch nachhaltig positiv bleiben würden.

      Die Experten der "Finanzwoche" halten die Aktien der Salzgitter AG in diesem Umfeld für eine sehr günstig bewertete und gut rentierende Aktie mit weiter positivem Chance/Risiko-Verhältnis.
      Avatar
      schrieb am 24.08.04 22:16:28
      Beitrag Nr. 5 ()
      schließt auf Jahreshoch 10,95 !!

      Ziel 15 € !!

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      Avatar
      schrieb am 25.08.04 07:32:10
      Beitrag Nr. 6 ()
      Habe eine Frage zu Salzgitter- ist die Aktie auf der Basis nicht sogar ein Übernahmekandidat ? Bei dem Marktumfeld und den Rohstoffpreisen:confused:- schade d. ich nicht genug auf dem Sparbuch habe- würde glatt eine "feindliche" Übernahme in Erwägung ziehen:D
      Avatar
      schrieb am 25.08.04 18:06:25
      Beitrag Nr. 7 ()
      @Hurricane
      15!????Dann hat Du aber ne falsche Überschrift gewählt...
      Avatar
      schrieb am 02.09.04 09:17:11
      Beitrag Nr. 8 ()
      Salzgitter ist top! Hab mir ein dickes Päckchen von dem Zeug reingezogen.
      Von den Fundamentals her finde ich Rautaruukki mit einem KGV von 3,?? aber noch besser. Schade ist nur das man bei den Skandinaviern ewig warten kann bis der Kurs sich daran anpasst.
      Avatar
      schrieb am 05.09.04 19:24:18
      Beitrag Nr. 9 ()
      Salzgitter wurde heute ins Musterdepot von Euro am Sonntag aufgenommen!!!

      zusätlich noch ein Kaufempfehlung!!!!


      mein Tipp....wer noch nicht dabei ist!!......hier sollte man auf Schlusskursbasis stopp buy 11,05 rein!!!
      Avatar
      schrieb am 06.09.04 14:44:22
      Beitrag Nr. 10 ()
      11,25 (Jahreshoch) :rolleyes:

      sieht gut aus!!!
      Avatar
      schrieb am 06.09.04 18:51:20
      Beitrag Nr. 11 ()
      :eek:

      Und ich bin dabei :kiss:
      Avatar
      schrieb am 07.09.04 12:08:45
      Beitrag Nr. 12 ()
      Was soll denn DAS ? Will die Landesbank Rheinland-Pfalz der Nord LB eins auswischen oder wollen die selber noch billige Aktien ? :confused:


      In einer Studie vom 7. September stuft die Landesbank Rheinland-Pfalz die Aktie des deutschen Bauzulieferer Salzgitter AG von "Outperformer" auf "Marketperformer" herab. Das Kursziel sehen die Analysten bei 13,50 Euro.

      Nach dem kräftigen Kursanstieg der Salzgitter-Aktie der letzten Wochen stufendie Analysten den Titel von "Outperformer" auf "Marketperformer" herab. Die Aktie habe seit Jahresbeginnum 30,5% zulegen können, während die Vergleichsindizes MDAX und DAXmit +10,5% bzw. –2,0% deutlich schwächer performten hätten.

      Aufgrund dieser überdurchschnittlichen Kursentwicklung trauen die Analysten der Aktie mitBlick auf ihr Kursziel von 13,50 Euro bzw. +19% eine "nur" noch marktkonforme Performance zu.Aktuell biete sich vor diesem Hintergrund eine Umschichtung in ThyssenKrupp-Aktienan, denen die Analysten auf Basis ihres Kursziels von 20 Euro ein höheres Kurspotenzialvon 27% zubilligen würden.
      Avatar
      schrieb am 07.09.04 15:56:59
      Beitrag Nr. 13 ()
      Im Gegensatz zu Thyssen-Krupp steht die Aktie von Salzgitter noch 5 (FÜNF) !!! € unter Ihrem Buchwert, während die Aktie von TK diesen schon erreicht hat.

      Die Gewinnerwartung pro Aktie dürfte ebenfalls nicht weit auseinanderliegen. :look:
      Avatar
      schrieb am 09.09.04 18:42:47
      Beitrag Nr. 14 ()
      Salzgitter sehr stabil......hier gehts in kleinen Schritten vorwärts....diese Methode wird meist verwendet um Zocker und Trader aus dem Wert zu schmeißen!!!
      Avatar
      schrieb am 12.09.04 16:18:39
      Beitrag Nr. 15 ()
      Salzgitter-Chef stellt höhere Dividende in Aussicht

      Frankfurt, 11. Sep (Reuters) - Die Aktionäre des Stahl- und Röhrenkonzerns Salzgitter < SZGG.DE> können für das laufende Jahr wieder mit einer höheren Dividende rechnen.

      Er gehe von einer Anhebung der Ausschüttung im Vergleich zu 2003 aus, sagte Konzernchef Wolfgang Leese der " Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" laut einem Vorabbericht vom Samstag. Für das vergangene Jahr hatte das Unternehmen seinen Anteilseignern eine auf 25 Cent gesenkte Dividende gezahlt.

      Leese bekräftigte zugleich den Ergebnisausblick des Unternehmens, wonach der Vorsteuergewinn 2004 in der Nähe von 160 Millionen Euro liegen soll. " Zehn Millionen Euro drunter oder drüber verstehe ich unter nah" , erläuterte er.

      Im ersten Halbjahr 2004 hatte Salzgitter vom weltweit boomenden Stahlmarkt profitiert und einen Gewinnsprung verzeichnet. " Die Stahlpreise werden auch weiter steigen, zumal die Rohstoffsituation prekär ist" , sagte Leese voraus.

      Zum Aktionärskreis sagte er: " Wir wünschen vor allem, dass das Land Niedersachsen seine Beteiligung von 25,5 Prozent hält. Das brauchen wir, um vor einer feindlichen Übernahme geschützt zu sein. Die NordLB besitzt derzeit noch zwischen zehn und elf Prozent der Aktien."

      Eine Kapitalerhöhung bei Salzgitter kommt für Leese derzeit nicht in Betracht. " Genehmigt ist es von den Aktionären. Bei Gelegenheiten für Käufe ja, zur Zeit ist das kein Thema" , sagte der Vorstandschef.
      Avatar
      schrieb am 12.09.04 19:43:54
      Beitrag Nr. 16 ()
      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 13.09.04 10:28:04
      Beitrag Nr. 17 ()
      11,50 (Jahreshoch)
      Avatar
      schrieb am 13.09.04 11:24:02
      Beitrag Nr. 18 ()
      11,51 ;)
      Avatar
      schrieb am 13.09.04 11:29:37
      Beitrag Nr. 19 ()
      :eek:

      11,55 :kiss:
      Avatar
      schrieb am 29.09.04 10:18:55
      Beitrag Nr. 20 ()
      11,89 (Jahreshoch)


      aktuell mit Kaufsignal!!!
      Avatar
      schrieb am 29.09.04 11:28:48
      Beitrag Nr. 21 ()
      hi hurricane


      ja, superstark


      endlich mal wieder ein ausbruch, die zeitschrift finanzen hats vor einer woche angekündigt


      tschüssi


      spatzerl
      Avatar
      schrieb am 29.09.04 13:04:54
      Beitrag Nr. 22 ()
      hi leute


      danke für die 2 directmails


      artikel kam im finanzenheft oktober seite 48



      spatzerl
      Avatar
      schrieb am 29.09.04 14:21:07
      Beitrag Nr. 23 ()
      Moin :)

      Wo wird denn so allgemein das Kurziel gesehen :confused:
      Avatar
      schrieb am 29.09.04 19:39:46
      Beitrag Nr. 24 ()
      @hwzock, grüß dich... so trifft man sich wieder.;) Ich denke, dass mittelfristig 18 Euro schon drin sein dürften. Anfang November kommen Zahlen, mal schaun wie so der Ausblick sein wird.

      Grüsse Agio
      Avatar
      schrieb am 29.09.04 23:56:50
      Beitrag Nr. 25 ()
      :eek:

      18 Euronen?

      :cool:




      Hallöle Agio, hoffe Dir geht`s gut ;)
      Avatar
      schrieb am 30.09.04 10:39:26
      Beitrag Nr. 26 ()
      Bei einem ähnlichen Gewinn wie 2001 von 2,3 € und weit besseren Aussichten für die nächsten Jahre, kann man schon abschätzen, wo es hin gehen könnte:

      Konservativ gedacht ein KGV von 6, möglich aber auch von 10 bis 12. :lick:
      Avatar
      schrieb am 30.09.04 10:53:08
      Beitrag Nr. 27 ()
      Und heute is die 12 genommen :kiss:
      Avatar
      schrieb am 30.09.04 11:22:01
      Beitrag Nr. 28 ()
      Alles anschnallen, jetzt geht´s loohoos. :)


      Avatar
      schrieb am 30.09.04 11:50:49
      Beitrag Nr. 29 ()
      12,20 (Jahreshoch) :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 01.10.04 13:01:23
      Beitrag Nr. 30 ()
      12,40 (Jahreshoch)
      Avatar
      schrieb am 01.10.04 18:55:19
      Beitrag Nr. 31 ()
      01.10.2004 16:59

      Salzgitter geht durch die Decke :kiss::kiss::kiss:

      Die Aktie des zweitgrößten deutschen Stahlkonzerns ist auf den höchsten Stand aller Zeiten gestiegen. Dabei ist sie noch immer vergleichsweise günstig bewertet.


      Die Salzgitter-Aktie stieg heute in der Spitze um fast sechs Prozent auf 12,80 Euro. Seit Jahresanfang hat sie um rund 46 Prozent zugelegt und sich damit in der Spitzengruppe des MDax etabliert.

      Das Unternehmen war 1997 aus der Preussag Stahl AG hervorgegangen. Der Mischkonzern Preussag (heute TUI) hatte seine Stahlsparte abgestoßen, um sich stärker auf das Touristikgeschäft zu konzentrieren. Als einziger ernst zu nehmender Interessent war die österreichische Voest Alpine aufgetreten, was Befürchtungen vor einem Stellenabbau auslöste. Um die Übernahme zu verhindern, kaufte das Land Niedersachsen unter dem damaligen Ministerpräsidenten Gerhard Schröder gemeinsam mit der NordLB die Mehrheit der Anteile.

      1998 brachten Land und NordLB einen Teil des Pakets an die Börse, blieben aber investiert. Seitdem entwickelte sich der Aktienkurs die meiste Zeit unter großen Schwankungen seitwärts.

      Unerwarteter Höhenflug
      Seit zwei Jahren geht es mit der Salzgitter-Aktie kontinuierlich aufwärts. Der Wirtschaftsboom in Asien führt zu stark steigenden Stahlpreisen. Plötzlich sind Stahlaktien wieder in. Händler, die von der Nachrichtenagentur Reuters befragt worden waren, begründeten die heutigen Kursgewinne mit der Nachricht, wonach die NordLB ihren Anteil an der Salzgitter AG um 2,5 Prozentpunkte auf gut 9,5 Prozent gesenkt hat. Dadurch könnte die Gewichtung im MDax zulegen.

      Daneben sind die Aktien trotz der Kursgewinne ausgesprochen günstig bewertet. Auf Basis der durchschnittlichen Gewinnschätzungen der Analysten liegt das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) bei gerade einmal sieben. Und ein Ende des Stahlbooms ist immer noch nicht in Sicht.


      ME
      Avatar
      schrieb am 01.10.04 20:24:58
      Beitrag Nr. 32 ()
      Hallo Hwzock,

      danke der Nachfrage, mir geht es gut. Und mit jedem Kurssprung von Salzgitter noch ein bisschen besser.:lick:

      Der Artikel von BeWu liesst sich außerordentlich gut...


      Agio ;)
      Avatar
      schrieb am 01.10.04 21:13:00
      Beitrag Nr. 33 ()
      Das Datum dieser Empfehlung ist wichtig :laugh:
      siehe Posting # 24/25


      01.10.2004


      Die Wertpapierexperten der "Prior Börse" sehen für die Aktie der Salzgitter AG (ISIN DE0006202005/ WKN 620200) ein Kursziel von 18 Euro.

      Die weltweite Stahlnachfrage erlebe derzeit eine Boomphase. Von dieser Entwicklung profitiere der Stahlriese Salzgitter. So sei der Nettoprofit zum Halbjahr von 9,2 Mio. auf 57,7 Mio. Euro geklettert. Nach Ansicht der Experten dürfte sich dieser Trend auch weiterhin fortsetzen.

      So würden zwei Effekte eine Hebelwirkung zeigen: Zum einen würden sich die Sparmaßnahmen innerhalb des Konzerns auszahlen. Zum anderen führe die ungebremste Stahl-Nachfrage zu massiv steigenden Preisen. Da im 1. Halbjahr ein Gewinn je Aktie von 95 Cent verzeichnet worden sei, seien für das Gesamtjahr 1,85 Euro möglich. Das KGV betrage weniger als 7. Der Börsenwert betrage lächerliche 764 Mio. Euro. Dabei dürfte Salzgitter in diesem Jahr ein Vorteuerergebnis von 160 Mio. Euro verbuchen. Hinzu komme eine satte Dividende.

      Anleger sollten jedoch berücksichtigen, dass die Branche sehr zyklisch sei. Doch derzeit sei kein Ende des Stahlbooms in Sicht. Nach Ansicht der Experten dürfte der Titel mindestens neun bis zwölf Monaten sehr gut laufen dürfte. Dann allerdings sollte ein Ausstieg in Betracht gezogen werden.

      Die Experten der "Prior Börse" taxieren für die Aktie von Salzgitter ein Kursziel von 18 Euro .
      Avatar
      schrieb am 01.10.04 21:41:41
      Beitrag Nr. 34 ()
      SK auf 12,95 (Jahreshoch) :yawn:
      Avatar
      schrieb am 03.10.04 23:28:52
      Beitrag Nr. 35 ()
      ROUNDUP: Stahlpreise steigen weiter - Ende des Booms nicht in Sicht

      ISTANBUL (dpa-AFX) - Die weltweite Stahlnachfrage boomt, die Preise für Rohstahl ziehen weiter an. Der weltgrößte Stahlkonzern Arcelor SA will 2005 weiter an der Preisschraube drehen. Bei auslaufenden Verträgen werde das Unternehmen bei seinen Kunden Preiserhöhungen von "mindestens 20 Prozent" durchsetzen, kündigte Arcelor-Vorstandschef Guy Dollé am Sonntag in Istanbul vor Beginn der Welt-Stahlkonferenz an. "Wenn wir keine Einigung erzielen, werden wir nicht mehr liefern", sagte Dollé. Auf Welt-Stahltagung an diesem Montag und Dienstag in Istanbul werden die Branchengrößen vertreten sein.

      Ein Ende des derzeitigen Stahlbooms sei auch im kommenden Jahr nicht in Sicht, meinte Dollé. Eher sei mit einem weiteren Anstieg zu rechnen. "Das pessimistischste Szenario ist, dass es 2005 noch einmal so gut wird wie in diesem Jahr", sagte er. Für die Stahlindustrie sei 2004 das beste Jahr seit mehr als 30 Jahren. Getragen werde der Boom vor allem von der kräftig gestiegene Stahlnachfrage in China.

      CHINAS IMPORTBEDARF STEIGT UND STEIGT

      Der Netto- Importbedarf Chinas werde sich in diesem Jahr gegenüber 1999 auf 35 Millionen Tonnen mehr als verdoppeln, rechnete Dieter Ameling, Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl, vor. "China bereitet sich auf die Olympischen Spiele 2008 vor und braucht viel Stahl für die Infrastruktur, daran besteht kein Zweifel", sagte Ameling der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Nach seiner Einschätzung produzieren die deutschen Stahlwerke nahe der Kapazitätsgrenze. "Die Rohstahlproduktion wächst in diesem Jahr voraussichtlich um 3 Prozent auf mehr als 45,5 Millionen Tonnen. Der Stahlbedarf wird im kommenden Jahr noch einmal um 2 Prozent zulegen."

      "Die Rohstoffe für Erz, Schrott und Kohle bleiben weiter knapp. Das wird sich auch auf den Stahlpreis auswirken." Vor dem Hintergrund der um rund 18 Prozent gestiegenen Rohstoffkosten habe das Unternehmen "keine andere Wahl" als die Preise zu erhöhen, sagte Dollé. Die Kunden müssten sich daran gewöhnen, dass Preissteigerungen von jährlich nur zwei Prozent derzeit der Vergangenheit angehörten.

      `STAHLKONZERNE KÖNNEN SICH DERZEIT KUNDEN AUSSUCHEN`

      "Bei Neuverträgen darf man derzeit den Preis fast selbst einsetzen", hatte zuvor der Vorstandsvorsitzende der Salzgitter AG, Wolfgang Leese, berichtet. Auch der deutsche Stahlkonzern könne sich seine Kunden derzeit aussuchen. Als Folge von Lieferengpässen beim Vormaterial Stahl lägen derzeit sogar Produktionskapazitäten in der Mülheimer Röhrenfertigung des Unternehmens in Höhe von rund 300.000 Tonnen brach.

      Leese zeigte sich überzeugt, dass das Unternehmen nach einem kräftigen Anstieg des Konzernergebnisses vor Steuern von 16,6 Millionen Euro auf 81,7 Millionen Euro im ersten Halbjahr im Gesamtjahr ein Vor-Steuer-Ergebnis von 160 Millionen Euro erzielen könne. Der Umsatz werde nach 2,77 Milliarden Euro in den ersten sechs Monaten im Gesamtjahr "deutlich über fünf Milliarden Euro liegen".

      ARCELOR AN LANGFRIST-VERTRÄGEN MIT RAG INTERESSIERT

      Zur Sicherung der Versorgung mit Koks sei Arcelor am Abschluss von langfristigen Verträgen mit dem Essener RAG-Konzern interessiert, sagte Dollé. Zu einer möglichen Kapitalbeteiligung von Arcelor an einem Ausbau der Bottroper RAG-Kokerei Prosper wollte er sich jedoch nicht äußern.

      Einen Fixpreis für Koks, wie er von RAG-Chef Werner Müller ins Gespräch gebracht worden war, könne er jedoch nicht akzeptieren. Auch möglichen Plänen zum Bau einer neuen deutschen Kokskohlenzeche erteilte er eine Absage./uk/DP/ck

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 10:22:30
      Beitrag Nr. 36 ()
      Die 13 is genommen :kiss:
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 10:30:23
      Beitrag Nr. 37 ()
      Wenn der Gewinn bei 160 Mio liegen sollte, haben wir 2,6€ pro Aktie und damit exakt ein KGV von 5 bei Kurs 13. Auch wenn es jetzt nach dem rasanten Anstieg eine Pause geben sollte, hier ist noch mehr drin, allzumal die Aussichten für die nächsten Jahre nicht schlechter werden. :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 05.10.04 10:35:54
      Beitrag Nr. 38 ()
      13,62 (Jahreshoch) :eek:
      Avatar
      schrieb am 05.10.04 19:54:02
      Beitrag Nr. 39 ()
      HSBC Trinkaus & Burkhardt bewertet am 17. September die Aktie des deutschen Stahlkonzerns Salzgitter AG mit der Empfehlung "Add". Das Kursziel wird mit 13 Euro angegeben.

      In einer Studie vom 7. September stuft die Landesbank Rheinland-Pfalz die Aktie des deutschen Bauzulieferer Salzgitter AG von "Outperformer" auf "Marketperformer" herab. Das Kursziel sehen die Analysten bei 13,50 Euro.

      Die Analysten der HypoVereinsbank bewerten in ihrer Studie vom 13. August 2004 die Aktie des deutschen Bauzulieferers Salzgitter AG mit "Outperform".Ihr Kursziel belassen sie bei 13,00 Euro.

      Das war wohl alles nicht so gemeint. Ein bisschen Spaß muss sein, oder ?:D

      War das schon alles, oder läuft das Ding noch ein wenig weiter! Was meint Ihr ? :eek:
      Avatar
      schrieb am 07.10.04 13:16:15
      Beitrag Nr. 40 ()
      13,85 (Jahreshoch) :cool:
      Avatar
      schrieb am 07.10.04 13:18:06
      Beitrag Nr. 41 ()
      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 07.10.04 16:45:34
      Beitrag Nr. 42 ()
      07.10.2004 14:30:
      MDAX: SALZGITTER - Übermut tut selten gut ?!

      Salzgitter (Nachrichten)

      WKN: 617703 ISIN: DE0006177033

      Intradaykurs: 13,73 Euro

      Aktueller Tageschart (log) seit dem 24.03.2004 (1 Kerze = 1 Tag)

      Diagnose: Die Salzgitter Aktie legt in den letzten Wochen seit dem Ausbruch über die Widerstandszone 10,65-10,85 Euro rasant zu. Im heutigen Handel kämpft die Aktie nun den 3. Tag hintereinander gegen einen gebrochenen ehemaligen Aufwärtstrend und eine wichtige Pullbacklinie in der Aufwärtsbewegung seit Januar 2003. Aktuell notiert die Aktie relativ deutlich darüber. Die Hürde bei 12,60 hat die Aktie am 01.10 so genommen, als hätte diese gar nicht existiert.

      Das Volumen ist in den letzten Tagen auf deutlich erhöhtem Niveau. Die Bollinger Bänder sind so stark aufgeweitet wie nur selten zuvor. Die heutige Kerze, mit der ein Verkaufssignal in den Candlesticks, das sich über die letzten beiden Handelstage entwickelt hatte, konterkariert wird, liegt erneut zum einem sehr großen Teil oberhalb dieser Bänder. Indikatorentechnisch stellt sich nun langsam, aber sicher eine Extremsituation.

      Prognose: Der Ausbruch über die Pullbacklinie und den ehemaligen Aufwärtstrend erscheint aufgrund der massiv überkauften Situation übermütig. Eine Konsolidierung erscheint hier überfällig. Bis 12,60 Euro sollte diese dann mindestens führen. Ob sich diese Unterstützung dann allerdings als stabil erweist, muss sich erst noch herausstellen.
      Avatar
      schrieb am 07.10.04 18:28:44
      Beitrag Nr. 43 ()
      Danke für die Gute Chartanalyse.Klar wird Salzgitter irgendwann konsolidieren,aber ich denke,dass Salzgitter bis zum Frühjahr ziemlich sicher die 15 knackt.Wer hätte vor kurzem gedacht,dass Salzgitter heute bei 13.75 steht?Und nur mal so:welche Charttechnik hat ausgesagt,dass diese jahrelange Langweileraktie so abhebt.?Ich freue mich jedenfalls über den Höhenflug und meinetwegen soll die gesunde Konsolidierung kommen,aber wer gibt sie bei der immer noch sehr günstigen Bewertung ab,weil noch sieht alles sehr gut aus für Salzgitter außer die Charttechnik.
      Avatar
      schrieb am 08.10.04 10:20:37
      Beitrag Nr. 44 ()
      08.10.2004 09:39:
      HVB zu Salzgitter

      Die Analysten der HypoVereinsbank (Nachrichten) stufen die Aktien von Salzgitter (Nachrichten) erneut auf "Outperform".

      Kursziel 15 Euro.
      Avatar
      schrieb am 08.10.04 13:01:21
      Beitrag Nr. 45 ()
      Die Analysten der Landesbank Rheinland Pfalz stufen Salzgitter auf "underperformer". Im August gaben sie noch ein Kursziel von 35 heraus. Soviel zum Thema Analysten. Wer nimmt die eigentlich noch ernst. Eigene Recherche ist das einzige was Sinn macht. Bei zu erwartenden Gewinnen von ca. 2€/Aktie für 2004 hat Salzgitter im Augenblick gerade einmal ein KGV von 6,75. D.h. es ist noch genügend Luft nach oben(vergleiche Thyssen-Krupp). Wahrscheinlich wird es erstmal eine gesunde Konsolidierung geben aber auf Sicht des nächsten halben Jahres hat die Aktie noch Potential.
      Avatar
      schrieb am 08.10.04 14:17:18
      Beitrag Nr. 46 ()
      #45 sehe ich genauso

      Erst diese Schätzung im August von Wahnsinn´s 35 €, dann im September dies

      "Aufgrund dieser überdurchschnittlichen Kursentwicklung trauen die Analysten der Aktie mit Blick auf ihr Kursziel von 13,50 Euro bzw. +19% eine "nur" noch marktkonforme Performance zu.Aktuell biete sich vor diesem Hintergrund eine Umschichtung in ThyssenKrupp-Aktienan, denen die Analysten auf Basis ihres Kursziels von 20 Euro ein höheres Kurspotenzialvon 27% zubilligen würden."

      Salzgitter hat die 19% in nur 4 Wochen erreicht, TKA hat es im selben Zeitraum nur um 1 €, das entspricht 7%, geschafft. Ich habe damals schon reklamiert, das Interessen oder Unvermögen dahinter steckt.
      Avatar
      schrieb am 08.10.04 14:34:58
      Beitrag Nr. 47 ()
      Aus meiner Sicht, gibt es 3 wesentliche Faktoren, warum Chartanalysen im Moment wenig hilfreich sind und die Aktie neu zu bewertet werden muss.

      1. Die Aktionärsstruktur ändert sich grundlegend, weg vom "Staatsbetrieb"

      2. Der Stahlmarkt hat sich vom Käufer- zum Verkäufermarkt gewandelt. Zitat: "Wir können uns die Kunden jetzt aussuchen".

      3. Dieses Jahr wird es eintreten, das Betriebsergebnis hat sich vervielfacht und wird auch auf diesem hohen Niveau bleiben. Wenn z.B. 50 Ct. als Dividende gezahlt würden bleiben immer noch 2 € des Gewinns im Unternehmen. Schon daher kommt ein realer Wertzuwachs.

      Eine Episode am Rande: Bei uns kommen wieder die Schrottsammler und nehmen den Schrott selbstverständlich "kostenlos" mit!!! (wie gnädig). Für Autos zahlen sie jetzt etwas bei Verschrottung.
      Avatar
      schrieb am 11.10.04 17:50:50
      Beitrag Nr. 48 ()
      hi leute

      stimme dir zu snowy58,wir sind und kommen noch vielmehr in eine rohstoffhausse,womit ich eben nicht das öl meine
      aktien wie salzgitter oder auch graphit kropfmühl stehen erst am anfang einer neubwertung


      machts gut

      spatzerl
      Avatar
      schrieb am 20.10.04 10:50:33
      Beitrag Nr. 49 ()
      20.10.2004 10:25:
      MDAX: SALZGITTER - Einbruch = Kaufchance!?

      Salzgitter (Nachrichten)

      WKN: 617703 ISIN: DE0006177033

      Intradaykurs: 12,63 Euro

      Aktueller Tageschart (log) seit dem 10.02.2004 (1 Kerze = 1 Tag)

      Kurz-Kommentierung: Die Salzgitter Aktie hat sich wie zuletzt dargestellt an wichtigen Pullbacklinien seitwärts bewegt. Am heutigen Tag bricht die Aktie regelgerecht ein und führt aktuell die Verliererliste im MDAX an. Dabei fällt sie nun auf die wichtige Unterstützung bei 12,60 Euro ab und reißt zudem ein Gap zwischen 13,35 und 13,24 Euro. Solange die Aktie nun die Unterstützung bei 12,60 Euro auf Tagesschlusskursbasis nicht unterschreitet, sollte die Aktie kurzfristig zumindest das heutige Eröffnungsgap schließen können. Ein Unterschreiten der 12,60 auf Tageschlusskursbasis führt aber zu einer weiteren Abwärtsbewegung bis vermutlich 10,65-10,85 Euro.

      Avatar
      schrieb am 20.10.04 11:08:51
      Beitrag Nr. 50 ()
      Stahlaktien auf der Verkaufsliste - Furcht vor sinkenden Preisen

      Frankfurt, 20. Okt (Reuters) - Ein mögliches Ende des Stahlbooms angesichts einer nachlassenden Nachfrage aus China hat am Mittwoch Investoren europaweit zum Verkauf von Aktien der Stahlhersteller veranlasst. Auch in Asien gaben die Titel der Stahlproduzenten auf breiter Front nach. Börsianer verwiesen auf Aussagen des US-Konzerns Steel Dynamics < STLD.O> , der vor einem Rückgang der Stahlpreise im vierten Quartal gewarnt hatte.

      Am Frankfurter Aktienmarkt führten die Aktien von ThyssenKrupp < TKAG.DE> mit einem Abschlag von 2,9 Prozent zunächst die Verliererliste im Deutschen Aktienindex (Dax) an. Die im MDax notierten Papiere von Salzgitter < SZGG.DE> rutschten sogar bis zu 7,3 Prozent ab. " Es gibt Befürchtungen, der Stahlpreis könnte nach der Hausse der vergangenen Monaten wieder fallen" , sagte ein Händler. Die Heftigkeit des Kurseinbruchs bei Salzgitter erklärten Händler auch mit der zuletzt starken Entwicklung der Aktie, die nun zu deutlichen Gewinnmitnahmen führte.

      Die Analysten von Credit Suisse First Boston (CSFB) sehen einer Studie zufolge Anzeichen für ein Nachlassen der Stahlnachfrage in China. Der Boom der chinesischen Wirtschaft hatte die Stahlpreise zuletzt massiv steigen lassen.

      Die Aktien von Stahlherstellern in Asien hatten bereits deutlich Federn gelassen. In Europa büßten die Titel von Arcelor < CELR.PA> und Corus < CS.L> bis zu drei Prozent an Wert ein.
      Avatar
      schrieb am 20.10.04 12:56:55
      Beitrag Nr. 51 ()
      heute großer Bericht in der FTD,

      danach legen die Stahlpreise nach deren Einschätzung lediglich eine kleine Verschnaufpause ein und werden mittelfristig deutlich weiter steigen.

      Also locker bleiben
      Olli
      Avatar
      schrieb am 27.10.04 10:55:48
      Beitrag Nr. 52 ()
      Sieht für mich nicht danach aus, als ob die Prognose aus #49 aufginge;)
      Avatar
      schrieb am 29.10.04 19:37:29
      Beitrag Nr. 53 ()
      Pensionsverpflichtungen: Die 218-Milliarden-Last

      [27.10.04, 11:04]
      Beim Stahlerzeuger sind Rentner gut versorgt. Karstadtquelle und Salzgitter, VW, Rheinmetall, Deutsche Lufthansa und Thyssenkrupp: Bei diesen Konzernen übertreffen die Pensionszahlungen, die laut Geschäftsbericht jetzt und künftig zu zahlen sind, den aktuellen Börsenwert. Insgesamt schleppen Unternehmen in Dax, M-Dax und Tec-Dax Verpflichtungen in Höhe von 218 Milliarden Euro mit sich herum. Die Ansprüche steigen, die Versorgungslücke wächst.

      Für eine "tickende Zeitbombe" hält Stefan Heppelmann die Verpflichtungen der deutschen Unternehmen gegenüber ihren Ruheständlern. "Wenn sich nichts Grundlegendes ändert, lassen sich die Risiken bald nicht mehr kontrollieren", warnt der Vice President der Unternehmensberatung Stern Stewart & Co.

      Immer höher steigen die Zusagen. Gegenwärtig summieren sie sich bei den 110 Unternehmen aus Dax, M-Dax und Tec-Dax auf 218 Milliarden Euro. Das zeigt eine aktuelle Analyse von Stern Stewart für Capital. Alleine im Dax schleppen die 30 Konzerne die erdrückende Last von 194 Milliarden Euro mit sich herum. Das entspricht 37 Prozent des aktuellen Börsenwerts von 527 Milliarden Euro.

      "Je höher die Pensionszusage, desto größer das potenzielle Risiko für Aktionäre", sagt Heppelmann. Die höchste Verpflichtung im Verhältnis zum Börsenwert gehen Karstadtquelle und Salzgitter ein mit mehr als dem Doppelten ihrer Marktkapitalisierung. Auch bei VW, Rheinmetall, der Deutschen Lufthansa und Thyssenkrupp übertreffen die Zahlungen jetzt und in Zukunft den Wert sämtlicher Aktien.

      Massiver Umbau. Die Finanzvorstände stemmen sich gegen den Trend. Sie kürzen oder streichen Ansprüche, wie Bayer, Siemens oder Lufthansa. "Jedes Unternehmen muss sein Pensionssystem auf den Prüfstand stellen", fordert Axel Tillmann, Leiter Treasury der Lufthansa. Die Fluggesellschaft lagert ihre Pensionslasten derzeit in rechtlich eigenständige Vermögen aus, so wie viele große deutsche Konzerne. Auch Deutsche Bank, Deutsche Post, Hypovereinsbank, Linde, SAP, Schering, Siemens und Tui verfahren so.

      In absoluten Zahlen hält Daimlerchrysler mit Pensionsverpflichtungen von rund 32 Milliarden Euro den Rekord. Konzernchef Jürgen Schrempp musste in den vergangenen Jahren regelmäßig Milliardenbeträge nachschießen, vor allem bei Chrysler. Fünf weitere Unternehmen wie Siemens oder RWE weisen Verpflichtungen von mindestens zehn Milliarden Euro aus, noch einmal 25 bringen es auf mehr als eine Milliarde Euro.

      Verstecktes Risiko. Angesichts der ab Januar 2005 obligatorischen Bilanzierungsvorschrift International Financial Reporting Standards (IFRS) überprüfen die Buchhalter zurzeit intensiv ihre Zahlenwerke. Die bislang übliche Bewertung richtet sich nach dem Steuerrecht, dessen Paragrafen den Spielraum begrenzen, die Reserven in die Höhe zu treiben. Denn das, argwöhnt der Fiskus, würde den Ertrag senken und die Steuerschuld minimieren.

      "Die Deckungslücke entsteht, weil Unternehmen ihre Pensionsverpflichtungen auf Grund der Bilanzierungsregeln nicht zum Marktwert bewerten können", sagt Heppelmann. "Die versteckten Risiken können bis zu einem Viertel der ausgewiesenen Verpflichtungen ausmachen." Alleine bei den Dax-Konzernen kommen so beinahe 50 Milliarden Euro zusätzlich zusammen.

      Den kompletten Bericht über die Pensionsrisiken der Konzerne lesen Sie in Capital 23/2004, ab dem 28. Oktober im Handel. Plus: Die 20 Unternehmen aus Dax, M-Dax und Tec-Dax, die die höchsten Verpflichtungen im Verhältnis zum Börsenwert haben, und die 20, die in absoluten Zahlen am meisten belastet sind.


      Jobst-Hinrich Wiskow
      Avatar
      schrieb am 09.11.04 22:18:18
      Beitrag Nr. 54 ()
      Heute wieder die Thyssen-Krupp-Pusher von der Landesbank Rheinland-pfalz am werk gewesen. :laugh: Während TK einen mächtigen Knick in der 38-Tage-Linie bekommen hat, zieht unsere Aktie noch schnurgerade nach oben. :D Hoffentlich bleibt uns dieser Trend noch eine Weile erhalten. In diesem Sinne allen eine gute Nacht. :yawn:
      Avatar
      schrieb am 10.11.04 23:06:12
      Beitrag Nr. 55 ()
      zu #53
      Hört sich ja furchtbar an für Salzgitter: Marktkapitalisierung 800 Mio und 1,5 Mrd Pensionsverpflichtungen!!
      Dafür hat man 1,5 Mrd Rückstellungen gebildet- und vielleicht muss man auch weitere Rückstellungen bilden - oder auch nicht. Wer weiß das schon.
      Dieser Sensationsartikler sollte sich mal die Rückstellungen von Bund und Ländern für Renten und Pensionen ansehen! Da könnte er noch viel lauter krähen!
      Avatar
      schrieb am 12.11.04 08:10:17
      Beitrag Nr. 56 ()
      12.11.2004 - 07:01 Uhr
      euro adhoc: Salzgitter AG / Quartals- und Halbjahresbilanzen / SALZGITTER AG: Ergebnis der ersten drei Quartale des Geschäftsjahres 2004 weit besser als im Vorj
      Salzgitter AG / Quartals- und Halbjahresbilanzen



      Ad hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc.
      Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.


      Dank der anhaltend lebhaften weltweiten Nachfrage nach Walzstahlprodukten und einer spürbaren Erholung des Röhrengeschäfts verzeichnete der Salzgitter-Konzern in den ersten neun Monaten 2004 eine bei weitem bessere Ergebnisentwicklung, als zu Jahresbeginn erwartet worden war. Die Vorjahreszahlen wurden daher signifikant übertroffen.

      Mit 4,30 Mrd. € konsolidiertem Außenumsatz erreichte der Konzern ein Plus von 16% gegenüber dem Vergleichszeitraum ( 9 Monate 2003: 3,70 Mrd. €). Der Konzerngewinn vor Steuern (EBT) erhöhte sich kräftig auf 157,2 Mio. € ( 9 Monate 2003: 32,9 Mio.
      €) und der Nachsteuergewinn stieg auf 110,4 Mio. € ( 9 Monate 2003: 22,3 Mio. €). Die Verzinsung des eingesetzten Kapitals (ROCE) erreichte mit 15,7% ein sehr zufriedenstellendes Niveau ( 9 Monate 2003: 5,0%).

      Außenumsätze und Vorsteuerergebnisse der Unternehmensbereiche:

      Außenumsatz EBT (Mio. €) 9M 2004 (9M 2003) 9M 2004 (9M 2003) Stahl 1.270 (1.071) 73,9 (19,3) Röhren 720 (681) 53,8 (1,6) Handel 1.921 (1.589) 72,6 (10,3) Dienstleistungen 228 (184) 16,2 (10,1) Verarbeitung 161 (173) -22,6 (-12,4) Kons./Sonst. -36,7 (4,1) Konzern 4.300 (3.698) 157,2 (32,9)

      Im Unternehmensbereich Verarbeitung wurden bilanzielle Vorsorgen von 37 Mio. € getroffen, die seitens der Holding durch Forderungsverzichte in nahezu gleicher Höhe ausgeglichen wurden. Wegen dieses Sondereinflusses fiel das Ergebnis aus Konsolidierungsvorgängen und Sonstigem negativ aus.

      Auf Basis aktueller Informationen und Erwartungen bezüglich der kurzfristigen Entwicklung der Beschaffungs- und Absatzmärkte sowie der allgemeinen Rahmenbedingungen und unter Einbeziehung von Effekten des Ergebnisverbesserungsprogramms erwartet der Salzgitter-Konzern für das Geschäftsjahr 2004 einen Vorsteuergewinn vor weiteren Sondereinflüssen von mindestens 200 Mio. €.

      Ende der Mitteilung euro adhoc 12.11.2004 06:30:00
      Avatar
      schrieb am 12.11.04 08:59:41
      Beitrag Nr. 57 ()
      12.11.2004 - 07:26 Uhr
      Salzgitter sieht Erg vSt und ao 04 von mind 200 Mio EUR

      SALZGITTER (Dow Jones-VWD)--Die Salzgitter AG, Salzgitter, hat ihre Ergebnisprognose für das laufende Jahr erhöht. Der Konzern erwartet laut einer Mitteilung vom Freitag für das Geschäftsjahr 2004 einen Vorsteuergewinn vor weiteren Sondereinflüssen von mindestens 200 Mio. Zuvor waren 160 Mio EUR in Aussicht gestellt worden. Für das kommenden Jahr rechnet der Stahlhersteller mit einer zunehmenden Nachfrage.

      Das Ergebnis des dritten Quartals habe "auch im Langfristvergleich einen neuen Bestwert" erzielt, teilte der Vorstand im Zwischenbericht mit. Die Verzinsung des eingesetzten Kapitals (ROCE) habe nun mit 15,75 (5,0%) ein "sehr zufriedenstellendes Niveau" erreicht.

      Der Umsatzanstieg in den ersten neun Monaten um 16% auf 4,3 Mrd EUR resultierte den Angaben zufolge vor allem aus den Bereichen Stahl und Handel. Einen Erlösrückgang habe lediglich die Verarbeitung verzeichnet, da sich hier die "anhaltend desolate Lage" der inländischen Bauindustrie sowie die Sparmaßnahmen der Automobilhersteller niederschlugen. Die nahezu Verfünffachung des Vorsteuergewinns auf 157,2 Mio EUR begründe sich neben der operativen Verbesserung auch aus einem Basiseffekt, da im vergangenen Jahr der Träger- und Röhrenbereich "unter äußerst ungünstigen ökonomischen Rahmenbedingungen gelitten" habe.

      In der Verarbeitung hätten sich die operativen Verluste im Vergleich zum Vorjahr dagegen ausgeweitet. Erfreut zeigte sich der Vorstand über die neuerliche Erhöhung des operativen Cash-Flow, der im dritten Quartal auf 183 Mio EUR nach 163 Mio EUR im Vorquartal und minus 63 Mio EUR zu Jahresbeginn wuchs. Vor allem aufgrund der daraus resultierenden Zunahme der liquiden Mittel sei die Nettoverschuldung gegenüber Banken von 47 Mio EUR in eine Nettogeldanlage in Höhe von 69 Mio EUR überführt worden.

      Für das kommende Jahr zeigte sich der Konzern vorsichtig optimistisch. Gesprochen wird von einer "generell erfreulichen" Situation der Walzstahl-und Rohrmärkte. Allerdings sei "die Bandbreite von Chancen und Risiken nach wie vor erheblich größer" als in den Vorjahren. Von erneuten Preiserhöhungen für Kokskohle und Eisenerz sei im kommenden Jahr auszugehen. Die mittelfristige Entwicklung der Profitabilität des Stahlbereichs werde von der "Kompensationsmöglichkeit künftiger Kostensteigerungen abhängen".
      - Von Michael Brendel, Dow Jones Newswires; +49 (0) 40 3574 3115, michael.brendel@dowjones.com
      (ENDE) Dow Jones Newswires/12.11.2004/mbr/jhe
      Avatar
      schrieb am 12.11.04 11:29:35
      Beitrag Nr. 58 ()
      12.11.2004 10:48

      Salzgitter ist nicht zu bremsen

      Noch vor wenigen Jahren galten Stahl-Aktien als bieder und langweilig, jetzt sind sie die neuen Börsenstars. Nach einem fulminanten Kursanstieg seit dem Sommer legt Salzgitter heute noch einen drauf.


      Der Asien-Boom verschafft Deutschlands zweitgrößtem Stahlkonzern Wachstumszahlen, von denen die New Economy derzeit nur träumen kann. In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahrs kletterte der Vorsteuergewinn von 32,9 Millionen Euro auf 157,2 Millionen Euro, das bedeutet fast eine Verfünffachung. Der Überschuss legte im gleichen Zeitraum von 22,3 Millionen auf 110,4 Millionen Euro zu. Analysten hatten mit einem Vorsteuergewinn um 130 Millionen Euro und einem Überschuss von 96 Millionen Euro gerechnet.

      Die im Oktober bereits angehobenen Jahresprognosen wurden nochmals nach oben gesetzt. Vor Sondereinflüssen will der zweitgrößte deutsche Stahlkonzern einem Vorsteuergewinn von 200 statt 160 Millionen Euro erzielen.

      Asien-Boom bislang ungebrochen
      Auslöser für den Gewinnschub sind nach Firmenangaben die ungebrochen starke Nachfrage nach Walzstahlprodukten und die Erholung des Röhrengeschäfts. Der Umsatz der Stahlsparte stieg in den ersten neun Monaten von 1,07 Milliarden Euro auf 1,27 Milliarden Euro. Der Röhrenbereich verzeichnete im gleichen Zeitraum einen Umsatzanstieg von 681 Millionen Euro auf 720 Millionen Euro.

      Salzgitter profitiert seit zwei Jahren von dem asiatischen Wirtschaftsboom, der für weltweit steigende Stahlpreise sorgt. Das schlägt sich auch in der bisherigen Jahresbilanz der Aktie wieder. Sie belegt mit einem Kurszuwachs von rund 50 Prozent einen Spitzenplatz unter den MDax-Werten.

      Quartalszahlen überzeugen Analysten
      Skeptiker befürchten zwar, dass das chinesische Wirtschaftswunder langsam an seine Grenzen stößt. Bislang ist davon aber bei Salzgitter nichts zu spüren. Die starken Quartalszahlen überzeugen auch die Analysten der Landesbank Rheinland-Pfalz. Sie stufen das Papier von "Underperformer" auf "Marketperformer" hoch, mit einem Kursziel von 15 Euro. Die Aktien notieren am Freitag mit einem Plus von rund zwei Prozent bei 13,46 Euro und liegen damit im MDAX ganz vorn.
      sch
      Avatar
      schrieb am 12.11.04 11:38:53
      Beitrag Nr. 59 ()
      Die starken Quartalszahlen überzeugen auch die Analysten der Landesbank Rheinland-Pfalz. Sie stufen das Papier von " Underperformer" auf " Marketperformer" hoch

      Vor 3 Tagen hat die Landesbank Rheinland-Pfalz Salzgitter mit "underperformer" bekräftigt. :laugh:

      Wissen die überhaupt noch was sie tuen ?!? :laugh:

      Können die überhaupt eine Bilanz oder eine GuV lesen oder wirschaftliche Daten bewerten ? Oder lesen die im Kaffeesatz. :confused:
      Avatar
      schrieb am 12.11.04 12:13:24
      Beitrag Nr. 60 ()
      .....rate hier über Jahreshoch auf schlusskursbasis wieder reinzugehen!! bzw. zuzukaufen......jeder der Ahnung von Bilanzen hat weiß .....dass SZG noch Potential hat!!
      Avatar
      schrieb am 12.11.04 13:30:40
      Beitrag Nr. 61 ()
      @TheHurricane
      Ich habe zwar bei der letzten Korrektur bereits aufgestockt, aber ich würde jetzt schon weiterkaufen, wenn ich meine letzten Groschen heute nicht in den 5. Kauf von MPC gesteckt hätte. ;)
      ciao
      panta rhei
      Avatar
      schrieb am 12.11.04 15:27:10
      Beitrag Nr. 62 ()
      In 04 netto 150 Mio wären ca. 2,40 EPS bzw. ein KGV von 5,6.
      Mehr braucht man dazu eigentlich nicht mehr zu sagen.
      Avatar
      schrieb am 12.11.04 15:32:34
      Beitrag Nr. 63 ()
      Es wird für 2004 eine Dividendenerhöhung geben müssen. Wie sind eure Schätzungen?
      Avatar
      schrieb am 12.11.04 20:32:45
      Beitrag Nr. 64 ()
      Salzgitter ist eine der am günstigsten bewerteten Aktien am gesamten deutschen Aktienmarkt. Einfach wunderbar, dass man dieses Traditionsunternehmen noch zum 5 bis 6-fachen der geschätzten Gewinne für 2004 kaufen kann. Kursziele von 15 sind äußerst pessimistsch und selbst dann wäre die Aktie noch sehr günstig.

      War eigentlich heute über den nur moderaten Kursanstieg verwundert. Aber gut, solange es genug Teilnehmer gibt, die lieber für heiße Luft viel Geld zahlen oder Unmengen von Geld in Unternehmen stecken, die noch nie einen Cent Gewinn gesehen haben, wird es diese absoluten Schnäppchen a la Salzgitter geben. Gut für mich. Schlecht für andere.

      Fundamental braucht man ja über Salzgitter eh nicht mehr viel sagen. Selbst ein Anfänger wird erkennen können, dass das KGV, KBV und KUV von Salzgitter lächerlich niedrig sind.
      Avatar
      schrieb am 12.11.04 20:41:13
      Beitrag Nr. 65 ()
      #63
      Ich tippe mal auf 0,70. - Könnte aber auch mehr werden.
      Avatar
      schrieb am 12.11.04 21:11:02
      Beitrag Nr. 66 ()
      Salzgitter ist für mich einer der klarsten Käufe derzeit.
      Die Preissteigerungen im Stahlbereich (mind 20% ab Januar) sind bei den Analystenprognosen noch überhaupt nicht eingepreist. 2005 sollte erneut ein sehr erfolgreiches Geschäftsjahr werden. Die eingepreiste Gewinnrückschlagsangst ist mehr als ausreichend.
      doby
      Avatar
      schrieb am 12.11.04 21:30:20
      Beitrag Nr. 67 ()
      ca. 2,50 Gewinn pro Aktie, wenn sich in Q4 neun zehntel des Gewinns aus Q3 realisieren lassen. Das sollte drin sein.
      Nächstes Jahr möglicherweise nochmals deutlich zweistellige Steigerung, wenn die günstigen Umstände halbwegs bleiben...

      KGV wirklich nur ca. 5.

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 12.11.04 21:58:45
      Beitrag Nr. 68 ()
      2,35 - 2,40 Gewinn pro Aktie für 2004 sind absolut realistisch, wahrscheinlich und eher noch pessimistisch angesetzt.

      Wenn man jetzt Salzgitter mit dem 9-fachen der Gewinne (KGV 9) bewerten würde (wäre immer noch sehr günstig wäre) würde das bei einem Gewinn von 2,35 EUR/Aktie einen Kurs von gut 21 EUR ergeben. Da die Aussichten für 2005 hervorragend sind, sehe ich im Moment keinen Grund, warum man das Unternehmen nicht mit zumindest dem 9-fachen der Gewinne bewerten sollte.

      Dementsprechend ist die aktuelle Bewertung geradezu lachhaft günstig und selbst Kursziele von 15,00 sehr pessimistisch.
      Avatar
      schrieb am 13.11.04 16:12:11
      Beitrag Nr. 69 ()
      Lächerlich was die Analysten da zusammenquatschen!!

      Kurs aktuell 13,30

      Buchwert 17,20

      KGV zwischen 5 und 6 !!


      Klare unterbewertung!!
      Avatar
      schrieb am 13.11.04 19:09:40
      Beitrag Nr. 70 ()
      Es ist nur eine Frage der Zeit, bis der Markt diese Unterbewertung von Salzgitter korrigiert. Ich denke, dass selbst ein Benjamin Graham Gefallen an Salzgitter hätte. Nach Graham sind unter anderem, Aktien die unter dem 15-fachen der durchschnittlichen Gewinne der letzten 3 Jahre als günstig einzustufen:

      Gewinne 2001: 2,31
      Gewinne 2002: 1,05
      Gewinne 2003: 1,73
      Durchschnittsgewinn: 1,70
      15-fache von 1,70: 25,50
      Aktueller Kurs (Xetra): 13,34

      Hinsichtlich Umsatzsbewertungen sieht es folgendermaßen aus:

      Umsatz 2004e: 5.700 Mio EUR
      Aktuelle Marktkapitalisierung: 832,42 Mio.
      Ergibt ein KUV von: 0,15 !
      KUV < 0,5 = das ist eine sehr günstige Bewertung


      Ist Salzgitter günstig bewertet? Ja!
      Sollte es tatsächlich jemanden geben, der das nicht so sieht, möge er/sie bitte hier posten.
      Avatar
      schrieb am 14.11.04 13:52:58
      Beitrag Nr. 71 ()
      14.11.04 aus der Euro am Sonntag.

      Substanzwerte für Value-Investoren!

      Gute Hinweise auf Substanzspekulationen liefert das Kurs/Buchwert-Verhältnis (KBV). Ist das KBV kleiner als 1 heisst es: Die Börse bewertet das Unternehmen mit weniger als seinem bilanziellen Gesamtvermögen. Das operative Geschäft gibt es also zum Nulltarif.

      Salzgitter KBV von 0,8 Div.rendite: 2,79%/ KGV 2005 7,8 und Gewinnwachstum 2004-2005 7,2%.

      Aber Vorsicht!!!: Branchen wie Stahl und Maschinenbau, in denen sich viele Aktien mit niedrigem KBV befinden gelten als hochgradig zyklisch. Der Abschlag auf den vermeindlichen Unternehmenswert spiegelt also auch die Unsicherheit des Marktes wieder. Die Bewertungsrelationen sehen also meist besonders günstig aus, wenn die Branche kurz vor dem Abschwung steht. Hilfsgrössen wie Div.-rendite und KGV sind deshalb nicht immer aussagekräftig. Gewinne können sich in Luft auflösen, wenn es konjunkturell bergab geht.

      Also aufpassen sag ich. Salzgitter ist von der deutschen Autoindustrie abhängig und die hat ja z.Zt. einige Probleme. Wenn man sich die Zahlen zum 3. Quartal ansieht wird man merken das die Produktion abgenommen hat. Wertberichtigungen wurden vorgenommen. Aus Erfahrung kann ich sagen, das es immer einen Grund für eine Unterbewertung gibt und der wird sich in den nächsten Quartalen zeigen. Ausserdem wird an der Börse die Zukunft gehandelt und die vorhergehenden Postings beziehen sich alle auf 2004 beim KGV und KUV. 2004 ist schon längst eingepreist und abgehakt. Das Augenmerk sollte auf 2005 liegen in dem das Umfeld schwieriger für Salzgitter wird weil langfristige Lieferverträge für Rohstoffe auslaufen. Das heisst die Produktion wird sich für Salzgitter verteuern.
      Avatar
      schrieb am 14.11.04 14:16:13
      Beitrag Nr. 72 ()
      die letzten tage konnte ich auch net wiederstehen und hab ein paar salzgitters eingechekt, allerdins gibt das wohl keine 100 proeznt mehr
      Avatar
      schrieb am 14.11.04 14:54:27
      Beitrag Nr. 73 ()
      "Produktion wird sich für Salzgitter verteueren"

      Deshalb wird Salzgitter auch ab 01.Jänner 2005 die Preise für Stahl erhöhen:

      Salzgitter erhöht Preise für Flachstahl zum 1. Januar 2005 um 30 bis 40 Euro

      SALZGITTER - Der Stahlkonzern Salzgitter will die Preise für Flachstahl zum Jahreswechsel um 30 bis 40 Euro je Tonne erhöhen. Grund seien vor allem die hohen Rohstoffkosten, sagte ein Sprecher am Freitag auf Anfrage.

      vom 12.11.2004


      Die Nachfrage nach Stahl ist dermaßen hoch, dass sämtliche Stahlerzeuger die Preise kräftig erhöhen können. Siehe auch Arcelor oder ThyssenKrupp, die allesamt die Preise für Stahl raufsetzen werden. Für 2005 sieht kein ernstzunehmender Wirtschaftsforscher eine Abkühlung in der Stahlbranche.

      Guy Dollè, Chef von Arcelor dazu:
      "Das pessimistischste Szenario ist, dass es 2005 noch einmal so gut wird wie in diesem Jahr."
      Avatar
      schrieb am 14.11.04 15:21:20
      Beitrag Nr. 74 ()
      Naja das wird sich zeigen ob der Markt diese Preissteigerung annimmt. Bekanntlich sinkt die Nachfrage wenn die Preise steigen. 2004 hat Salzgitter überproportional verdient weil man Rohstoffe billig einkaufen konnte. Das ändert sich 2005 und somit wird eine Preissteigerung unumgänglich um Kostendeckend zu verkaufen. Die Gewinnsituation wird trotzdem nicht das Jahhr 2004 erreichen.

      Der Arcelor Chef hat schon recht, aber der amerikanische und chinesische Stahl wird das Rennen in 2005 machen da er im Vergleich zum europäischen Stahl um ein Vielfaches billiger zu produzieren ist. Nicht umsonst wollen die Chinesen 2005 vermehrt als Exporteur ( 2004 Importeuer) auftreten.

      Das heisst der Export wird für Salzgitter schwieriger, ganz zu schweigen von der Binnennachfrage. Die Preissteigerungen für Stahl werden ja an den Endkunden weitergegeben, so hat Volkswagen z.Bsp. die Preise zu 01.2005 um 0,1% gesteigert. Ich glaube nicht, das dadurch mehr verkauft wird.

      Ist nur meine Meinung. Bin seit 01.2004 auch noch voll investiert aber das wird sich spätestens in Q4 2004 ändern. Was ich meine ist das Salzgitter keine Long-Position mehr ist weil sich gerade durch den starken Euro das Umfeld verschlechtern wird.

      Was den Kursverlauf angeht sollte jeder mal den längerfristigen 5 Jahr4eschart betrachten. Ein Blinder wird erkennen wo die Reise hingeht.

      Schönen Sonntag
      Avatar
      schrieb am 14.11.04 17:31:53
      Beitrag Nr. 75 ()
      Nichts für Ungut, aber das halte ich für ein allzu düsteres Stimmungsbild. Die Rohstoffe + Transportkosten für Stahl sind 2004 schon gewaltig angestiegen und trotzdem sprudeln die Gewinne nur so. Ab 2005 werden sämtliche Stahlproduzenten die Preise erhöhen, die Abnehmer werden im Großen und Ganzen gar keine andere Wahl haben, als diese Erhöhungen zu akzeptieren. Hinzu kommt, dass in diesen Preiserhöhungen natürlich auch nocheinmal eine Gewinnmarge für die Stahlproduzenten "eingearbeitet" ist. Wäre ja ein schlechtes Unternehmen würde man die höheren Rohstoffkosten bloß 1 zu 1 weiterverrechnen.

      In Summe bleibt, dass Salzgitter nach allen Regeln der Fundamentalanalyse unterbewertet ist. Für das Jahr 2005 zeichnet sich kein Ende des Stahlbooms ab und ich sehe daher keinen Grund, Salzgitter nicht mit zumindest dem 9-fachen der Gewinne für 2005 (mein Schätzung liegt zwischen 2,45 - 2,90) zu bewerten.
      Avatar
      schrieb am 14.11.04 19:07:33
      Beitrag Nr. 76 ()
      Salzgitter will eigenständig bleiben

      Von Markus Hennes, Handelsblatt

      Deutschlands zweitgrößter Stahlhersteller Salzgitter soll eigenständig bleiben. "Wir wollen wachsen und uns als Nischenanbieter im Markt positionieren", sagte Konzernchef Wolfgang Leese dem Handelsblatt. "Und die erfolgreiche Entwicklung in den vergangenen Jahren hat gezeigt, dass wir durchaus in der Lage sind, unsere Ziele aus eigener Kraft zu erreichen.
      An der Fusionswelle in der Branche will sich Konzernchef Wolfgang Leese nicht beteiligen. Salzgitter profitiere aber davon "Die meisten unserer Kunden begeben sich nur ungern in eine zu große Abhängigkeit von einigen wenigen Stahlherstellern."

      und weiters:

      Vorsichtig optimistisch schätzt Salzgitter die Aussichten für 2005 ein. Weil die US-Zinsen steigen und China einer Überhitzung der Konjunktur entgegensteuert, werde das Wachstum der Weltwirtschaft nachlassen. Die Stahlnachfrage werde aber weiter steigen. Auch die Preise dürften stabil bleiben: „Es verfestigt sich die Meinung im Markt, dass die chinesische Wirtschaft eher langsam abkühlt. Ein Zusammenbruch der Stahlpreise ist kaum zu erwarten“, sagte Thomas Hofmann von der Landesbank Rheinland-Pfalz.

      HANDELSBLATT, Sonntag, 14. November 2004, 18:20 Uhr
      Avatar
      schrieb am 14.11.04 19:47:51
      Beitrag Nr. 77 ()
      HALLO!
      Salzgitter ist kein reiner Stahlkonzern. Die Röhrensparte ist ebenfalls sehr interessant ud dürfte schon allein für einen sehr hohen Teil der aktuellen Marktkapitalisierung stehen!
      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 15.11.04 11:13:11
      Beitrag Nr. 78 ()
      bei abwägung aller kriterien ist völlig klar
      das wir mittelfristig einen kurs von 19 haben
      langfristig könnte eine konsolidierung eintreten
      nur das positive röhrengeschäft würde den kurs
      weiter nach oben treiben.

      thyssen oder salzgitter
      als alter niedersachse nur salzgitter
      gruß
      Avatar
      schrieb am 15.11.04 14:02:06
      Beitrag Nr. 79 ()
      ....das wir mittelfristig einen kurs von 19 haben

      selbst bei 19 € hätten wir ein KGV deutlich unter 10 (oder lieg ich da falsch?)

      demnach wäre salzgitter wie geschaffen für einen OS (Call)
      zu finden sind jedoch nur folgender schein

      WKN: A0CU8A
      Basis 15 €, Laufzeit Nov 2005

      eigentliche eine relativ sichere Sache.
      Lange Laufzeit, Solide Basis
      Bei einem Anstieg auf 18 - 19 euro in den nächsten Monaten über 100 % Gewinn.
      einziger haken dabei ist der relativ hohe spread
      kurs zur Zeit 0,21/,024
      wobei sich der hohe Spread bei entsprechendem Kursgewinn relativieren würde.
      hat jemand andere OS zur Verfügung?
      Avatar
      schrieb am 15.11.04 16:39:15
      Beitrag Nr. 80 ()
      15.11.2004
      Salzgitter kaufen
      Bankhaus Lampe

      Die Analysten vom Bankhaus Lampe stufen die Aktie von Salzgitter (ISIN DE0006202005/ WKN 620200) weiterhin mit "kaufen" ein.

      Salzgitter habe Ende der vergangenen Woche die Zahlen für die ersten drei Quartale des laufenden Geschäftsjahres 2004 vorgelegt, die insgesamt deutlich über den Analysten, aber auch über den Konsenserwartungen gelegen hätten. Die Analysten hätten ihre Umsatzschätzung für 2004 sowie das Vorsteuerergebnis deutlich angehoben und würden nun von 5,7 Mrd. Euro Erlös (zuvor: 5,1 Mrd. Euro) und einem EBT von 212 Mio. Euro (zuvor:140 Mio. Euro) ausgehen. Hieraus resultiere nun ein Ergebnis je Aktie von 2,38 Euro nach zuletzt 1,62 Euro.

      Angesichts der guten Aussichten für die kommenden Monate hätten die Analysten auch ihre Planungsrechnung für 2005 überarbeitet. Da jedoch die Visibility auf das Gesamtjahr 2005 deutlich eingeschränkt sei, eine gewisse Entspannung auf der Nachfrageseite (insbesondere im Stahlbereich) nicht vollends ausgeschlossen werden könne und auch der Handelsbereich nicht mehr das außergewöhnlich hohe Ergebnis aus 2004 wiederholen werde, würden die neuen Ergebnisschätzungen zwar über ihren letzten Prognosen, jedoch unter den Werten für 2004 liegen.

      So rechne man mit einem Vorsteuerergebnis in 2005 von 171 Mio. Euro und einem Ergebnis je Aktie von 1,99 Euro nach zuletzt 152 Mio. Euro bzw. 1,76 Euro je Aktie. Man gehe davon aus, dass das Management aufgrund der deutlichen Ergebnissteigerung auch die Ausschüttung für 2004 anheben werde. Die Analsten würden hier weiterhin mit einer Verdoppelung der Dividende auf 0,50 Euro planen (bislang: 0,25 Euro), was dann sogar einer Reduzierung der Ausschüttungsquote von 48% auf 21% entspreche.

      Die vorgelegten Zahlen hätten insgesamt positiv überrascht, auch wenn das Management mit seinen Prognosen in der Vergangenheit stets konservativ gewesen sei. Man erhöhe das Kursziel auf Jahressicht für den Wert von 13 Euro auf nunmehr 16 Euro, was dann immer noch einen deutlichen Abschlag auf den zuletzt gestiegenen Buchwert (aktuell rund 17,40 Euro) bedeute und einem KGV auf Basis der 2005er und 2006er-Zahlen von leicht über 8 entspreche. Die Dividendenrendite liege bei der erwarteten Ausschüttung von 0,50 Euro je Aktie derzeit bei fast 4% und sollte das mögliche Rückschlagspotenzial begrenzen.

      Die Analysten vom Bankhaus Lampe bestätigen bei einem aktuellen KGV auf Basis der 2005er- und 2006er-Schätzungen von unter 7 und dem Überschreiten ihres bisherigen Kurszieles ihre Einschätzung zu der Salzgitter-Aktie mit "kaufen", wenngleich aufgrund der Kursentwicklung der letzen Monate Gewinnmitnahmen nicht überraschen würden. Die wesentlichen Risiken für die künftige Kursentwicklung würden in der zukünftigen Stahl- und Energienachfrage auf der einen Seite sowie der Rohstoffpreisentwicklung auf der anderen Seite liegen.
      Avatar
      schrieb am 15.11.04 19:10:24
      Beitrag Nr. 81 ()
      Finanzen.net
      Salzgitter: Outperform
      Montag 15. November 2004, 13:38 Uhr

      Aktienkurse
      Salzgitter AG
      620200.DE
      13.63
      +0.29

      Die HypoVereinsbank bewertet die Aktie des deutschen Bauzulieferers Salzgitter AG in der Studie vom 15. November weiterhin mit "Outperform". Das Kursziel wird von 15,00 Euro auf 16,50 Euro angehoben .
      Salzgitter habe mit seinen Zahlen zum dritten Quartal positiv überrascht.Sowohl Volumen als auch Preise würden sich auf einem anhaltendhohen Niveau bewegen. Salzgitter erwarteauch für 2004 einen weiteren Anstieg der Rohstoffkosten. Es werde mit einem Anstieg von bis zu 20 Prozentgerechnet.

      Der Ausblick für das Gesamtjahr sei nochmals angehoben worden. Nach einem hohen zweistelligen Ergebnis sei nach den Halbjahreszahlen ein Ergebnis in derNähe des 2001er Rekordergebnisses von 160 Mio. Euroangestrebt worden.

      ______________________________________________

      Kursziel 16,50 ist meiner Meinung nach eine pessimistische Einschätzung. Die Fundamentalanalyse läßt deutlich höhere Kurse zu und Salzgitter würde dann immer noch mit einem einstelligen KGV bewertet sein.
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 09:45:37
      Beitrag Nr. 82 ()
      16.11.2004
      Salzgitter kaufen
      ExtraChancen

      Die Experten von "ExtraChancen" empfehlen die Aktie von Salzgitter (ISIN DE0006202005/ WKN 620200) zu kaufen.

      Die im MDAX gelistete Salzgitter AG habe mit ihren am Freitag vorgelegten Zahlen die Vorgaben der Analysten zum Teil sehr deutlich übertroffen. Die Analysten der HypoVereinsbank hätten den Bericht zum Anlass genommen, die Aktie von Salzgitter auf "outperform" hoch zu stufen. Das Kursziel sei von 15 Euro auf 16,50 angehoben worden.

      Die Niedersachsen hätten im dritten Quartal mit einem Umsatzplus von 29% geglänzt. Der operative Gewinn sei sogar von 16 Mio. Euro im Vorjahresquartal auf 75,5 Mio. Euro nach oben gegangen. Das Unternehmen habe daraufhin die Guidance für das Gesamtjahr von 160 Mio. auf über 200 Mio. Euro erhöht.

      Dabei habe Salzgitter in den Sektoren Stahl und Stahlhandel beim Ergebnis neue Unternehmensbestmarken aufgestellt. Auch das Röhrengeschäft, das zuletzt wieder eine spürbare Erholung verzeichnet habe, habe sich dem positiven Gesamtbild angepasst.

      Die Perspektiven seien weiter gut für den Nischenplayer in der Branche. Bei der Deutschen Bank gehe man davon aus, dass noch mindestens bis ins dritte Quartal des kommenden Jahres die Stahlpreise auf dem hohen Niveau bleiben könnten.

      Das zweitgrößte Stahlunternehmen in Deutschland hinter ThyssenKrupp könne mit seinen 80 nationalen und internationalen Tochter- und Beteiligungsgesellschaften sehr gut bestehen. In den Bereichen Profil- und Flachstahl zähle man sich zu den "Top 5" in Europa und nehme - nach eigenen Angaben - im Bereich Röhren eine führende Position in der Welt ein. Dementsprechend erteile Konzernlenker Wolfgang Leese Fusionen - wie sie dem aktuellen Konsolidierungstrend in der Branche entsprechen würde - eine Absage.

      Die Experten würden die Aktie im Sog der guten Zahlen Richtung des Jahreshochs bei 13,99 Euro laufen sehen. Nach dem Überwinden dieser Marke sei auch aus charttechnischer Sicht der Weg frei, um die Kursziele der Landesbank Rheinland-Pfalz (15 Euro) und der HVB-Analysten (16,50 Euro) anzusteuern.

      Die Salzgitter-Aktie wird von den Experten von "ExtraChancen" zum Kauf empfohlen.
      Avatar
      schrieb am 17.11.04 18:41:30
      Beitrag Nr. 83 ()
      + 3,38% heute. Schöner Anstieg. Die Marktteilnehmer registrieren schön langsam, dass SZG maßlos unterbewertet ist. Die angebliche 14er Hürde wurde heute problemlos überwunden, im gesamten Tagesverlauf wurde munter aus dem Ask gekauft.
      Schlußkurs heute ist somit auch ein neues Fünf-Jahreshoch. Bin absolut kein Charttechniker, aber generell ist diese spielend leichte Überwindung eines Langzeithochs ein bullishes Signal. Wie auch immer, SZG ist ein Topunternehmen und sollte meiner Meinung nach in keinem Value-Fond oder Depot fehlen. Wirklich wunderbar, dass man diese Aktien immer noch zum 5 bis 6-fachen der Gewinne kaufen kann.
      Avatar
      schrieb am 18.11.04 12:44:07
      Beitrag Nr. 84 ()
      18.11.2004
      Salzgitter überdurchschnittlich
      Finanzwoche

      Die Experten des Börsenbriefs "Finanzwoche" sehen bei der Salzgitter-Aktie (ISIN DE0006202005/ WKN 620200) weiter eine überdurchschnittliche Entwicklung.

      Bei der Gesellschaft habe es für das 3. Quartal mit 75 Mio. Euro förmlich eine Gewinnexplosion gegeben, wenn man ins Auge fasse, dass die im Frühjahr diesen Jahres abgegebene Gewinnprognose für das gesamte Jahr 50 bis 100 Mio. Euro betragen habe. Damit sei fast exakt der Mittelwert der ursprünglichen Prognosebandbreite für das Gesamtjahr erreicht worden.

      Der Titel sei fundamental-analytisch bei einer PE von 6, einer nur 2-fachen Cash Flow-Bewertung und einer durchaus denkbaren Dividendenrendite im Bereich von ca. 5% immer noch preiswert.

      Die Experten von "Finanzwoche" sind der Meinung, dass sich die Salzgitter-Aktie weiter überdurchschnittlich entwickeln sollte.
      Avatar
      schrieb am 19.11.04 12:53:13
      Beitrag Nr. 85 ()
      Salzgitter AG - Auf Rekordkurs - 18.11.2004
      Stahlkonzern erhöht nach Gewinnsprung noch einmal seine Prognose

      (smartcaps-Redaktion Frankfurt am Main)


      289 Maßnahmen umfasst das Ergebnisverbesserungsprogramm der Salzgitter AG. Sie scheinen zu greifen, denn der zweitgrößte Stahlhersteller Deutschlands legte nun nach einem schwachen Geschäftsjahr 2003 sehr ordentliche Quartalszahlen vor und erhöhte noch einmal seine Prognose für das Gesamtjahr. Vor allem profitierte Salzgitter jedoch vom Boom der internationalen Stahlmärkte, insbesondere in China. Innerhalb eines Jahres haben sich die Stahlpreise verdoppelt, so dass die Produzenten die ebenfalls steigenden Kosten für die Rohstoffe Erze, Koks und Schrott inzwischen fast ausgleichen können.

      Erwartungen der Analysten übertroffen

      In den ersten neun Monaten steigerte Salzgitter seinen Umsatz um satte 16 Prozent auf 4,3 Mrd. Euro. Vor allem die Unternehmensbereiche Handel und Stahl profitierten vom Boom der Branche. Der Gewinn vor Steuern verfünffachte sich nahezu gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 157,2 Mio. Euro. Dazu trug auch das Röhren-Segment bei, das im Vorjahr einen enormen Gewinneinbruch verzeichnet hatte. Allein im dritten Quartal erwirtschaftete der Stahlkonzern mit 75,6 Mio. Euro fast die Hälfte des Vorsteuerergebnisses. Das sei auch im Langfristvergleich ein neuer Bestwert, teilte das Unternehmen mit. Der Nachsteuergewinn legte ebenfalls kräftig zu; unter dem Strich blieben 110,4 Mio. Euro übrig - auch das fünfmal so viel wie in den ersten drei Quartalen 2003. Damit übertraf der Stahlkonzern die Erwartungen der Analysten bei weitem; sie hatten nur mit einem Vorsteuergewinn von 130 Mio. Euro und einem Überschuss von 96 Mio. Euro gerechnet.

      Handel erfolgreich mit Hamster-Strategie

      Den Löwenanteil von 45 Prozent trug der Unternehmensbereich Handel zum Konzernumsatz bei. Er profitierte von der Boomsituation an den Stahlmärkten am stärksten und steigerte seinen Erlös um 21 Prozent. Der Gewinn machte einen enormen Satz und versiebenfachte sich im Vergleich zum ersten Dreivierteljahr 2003. Salzgitter erklärt diesen Gewinnsprung so: Die Gesellschaften der Handelssparte hatten in den Quartalen zuvor zu günstigen Konditionen ihre Lager gefüllt und konnten so nun die Margen erheblich ausweiten.

      Zweitgrößtes Unternehmenssegment ist das Stahlgeschäft, hier wuchs der Umsatz um 19 Prozent. Dazu trugen besonders die Bereiche Flachstahl und Stahlträger bei, letzterer schaffte zur Jahresmitte die Kehrtwende. So konnte die Stahlsparte ihren Vorsteuergewinn in den ersten drei Quartalen nahezu vervierfachen. Darin enthalten sind gut acht Mio. Euro Gewinn aus dem Verkauf von Aktien des US-amerikanischen Stahlunternehmens Steel Dynamics Inc. Diese wurden jedoch von Einmalaufwendungen für die Hochofenzustellung im zweiten Quartal aufgefressen.

      Röhren kriegen die Kurve

      Das Röhrensegment der Salzgitter AG hatte im vergangenen Jahr besonders unter den allgemeinen Problemen des Konzerns gelitten: dem stockenden Aufschwung in der deutschen Stahlindustrie, den Folgen des Irak-Kriegs und den negativen Währungseinflüssen. In diesem Jahr belebten sich die Absatzmärkte für Röhren zunehmend, so der Konzern. Der Umsatz dieser Sparte kletterte immerhin um 5,7 Prozent nach oben; der Gewinn vor Steuern erreichte mit knapp 54 Mio. Euro „wieder ein sehr erfreuliches Niveau", teilte der Stahlhersteller mit. In den ersten drei Quartalen 2003 sprangen nur 1,6 Mio. Euro heraus. Am stärksten jedoch stieg der Erlös im Dienstleistungsbereich: Er wuchs gegenüber dem Vorjahreswert um 24 Prozent. Dazu trug vor allem die Handelsgesellschaft DEUMU bei, die ihren Umsatz im Geschäft mit Konzernfremden wegen der hohen Schrott- und Legierungspreise ausweiten konnte.

      Verarbeitung verkaufen?

      Sorgen macht den Stahlfabrikanten eigentlich nur die Sparte Verarbeitung, die für die Bau- und Automobilindustrie produziert. In der Baubranche schwächelt die Konjunktur weiter vor sich hin, und die Autohersteller sparen. Das sorgt für einen hohen Wettbewerbsdruck. In der Folge lag der Umsatz in diesem Segment um sieben Prozent unter dem Wert für die ersten drei Quartale des Vorjahres. Vor Steuern machte die Sparte einen Verlust von 22,6 Mio. Euro - das ist fast doppelt so viel wie in den ersten neuen Monaten 2003. Branchenkenner vermuten deshalb, dass sich Salzgitter von diesem Verlustgeschäft trennen will. Auch der Vorstandschef Wolfgang Leese deutete so etwas an: „Die Verarbeitung ist kein Wachstumsfeld für uns."

      Keine Fusion in Sicht

      Von der Konsolidierung der Stahlbranche sieht Leese seinen Konzern nicht betroffen. „Wir wollen wachsen und uns als Nischenanbieter im Markt positionieren", sagte der Vorstandschef dem Handelsblatt. „Und die erfolgreiche Entwicklung in den vergangenen Jahren hat gezeigt, dass wir durchaus in der Lage sind, unsere Ziele aus eigener Kraft zu erreichen." Salzgitter profitiere aber von dem Fusionstrend: „Die meisten unserer Kunden begeben sich nur ungern in eine zu große Abhängigkeit von einigen wenigen Stahlherstellern." Dennoch müsse sich sein Unternehmen wappnen, um den „Dominanzstrategien" großer Konzerne zu begegnen.

      Optimistisch bis sehr optimistisch

      Für die nähere Zukunft ist Salzgitter außerordentlich optimistisch. Nachdem der Stahlhersteller schon im August und Oktober seine Ergebnisprognose angehoben hatte, setzte er jetzt noch eins drauf: Nicht wie zuletzt angepeilt 160 Mio. Euro, sondern 200 Mio. Euro will der Konzern vor Steuern verdienen. Das wäre der höchste Vorsteuergewinn in der Unternehmensgeschichte. In den USA und China schätzt Salzgitter die Situation trotz steigender Zinsen und restriktiver Wirtschaftspolitik weiterhin als günstig ein. In Europa dagegen rechnet das Unternehmen nicht mit Wachstum. Der Unternehmensbereich Röhren werde von dem steigenden Bedarf der Energiebranche bei Explorations-, Pipeline- und Kraftwerksprojekten profitieren. In den kommenden Monaten erwartet der Konzern eine „zufrieden stellende Auslastung". Für das nächste Jahr ist Salzgitter etwas zurückhaltender: Das Wachstum der Weltwirtschaft werde nachlassen, die Stahlnachfrage aber weiter steigen. Auch die Preise dürften stabil bleiben, meint Thomas Hofmann von der Landesbank Rheinland-Pfalz: „Es verfestigt sich die Meinung im Markt, dass die chinesische Wirtschaft eher langsam abkühlt. Ein Zusammenbruch der Stahlpreise ist kaum zu erwarten."

      Salzgitter Börsenstar

      Auch an der Börse hat Salzgitter ein außerordentlich gutes Jahr hingelegt: Der Kurs stieg seit vergangenem Dezember um 73 Prozent und erreichte Anfang Oktober den Jahreshöchststand von knapp 14 Euro. Galten Stahl-Aktien noch vor wenigen Jahren als bieder und langweilig, so sind sie jetzt die neuen Börsenstars. Die guten Quartalszahlen ließen den Kurs am Freitag noch einmal um 2,3 Prozent auf 13,64 Euro klettern. Seitdem stieg der Wert des Papiers weiter, aktuell ist er bei 13,99 Euro angekommen.
      © smartcaps 2004
      Avatar
      schrieb am 19.11.04 13:58:42
      Beitrag Nr. 86 ()
      hi leute

      bin wieder da!

      toppzahlen und toppaussichten bei der dauerrohstoffhausse.

      nur hart bleiben und NICHT zu früh verkaufen


      spatzerl
      Avatar
      schrieb am 21.11.04 09:56:58
      Beitrag Nr. 87 ()
      Allein schon das Ergebnisverbesserungsprogramm 2 (EVP 2) der Salzgitter AG umfaßt 289 konkret definierte Projekte mit einem EBT-Effekt von 175 Mio. EUR bis 2006.

      Wichtigstes Projet in 2004:
      Inbetriebnahme des Hochofen C und Installation einer dritten Stangengussanlage
      - Erhöhung der Rohstahlkapazität um 500.000 t/Jahr
      - Erheblicher Kostenvorteil im Vergleich zum Fremdbrammenzukauf
      - Erweiterung des Gütenprogramms
      - Planmäßige Inbetriebnahme beider Aggregate Ende 2004

      Schon die Tatsache, daß das Management ein derartiges konkret meßbares Programm ins Leben gerufen hat, zeigt, wie sehr der Grundsatz im Unternehmen verankert ist, den Wert für die Aktionäre kontinuierlich zu steigern.

      Jede AG ist ansich dazu verpflichtet, angemessene Gewinne für seine Aktionäre zu erzielen und somit den Wert des Unternehmens stetig zu steigern. Bei vielen Unternehmen sind dies aber reine Lippenbekenntnisse, ganz zu schweigen von klar definierten Programmen. Bei den meisten AGs beschränkt sich dies oft auf radikale Stellenkürzungen, mehr ist meistens nicht der Fall. Meiner Meinung nach sollte jede AG dazu verplichtet sein, ein konkret meßbares Programm zur Ergebnisverbesserung im Sinne der Eigentümer zu implementieren.
      Salzgitter tut dies bereits! Im Sinne der Salzgitter Aktionäre.
      Avatar
      schrieb am 21.11.04 14:37:08
      Beitrag Nr. 88 ()
      Aus "Börse am Sonntag" vom 21.11.2004:

      Viele Anleger haben Angst vor Aktien, kaufen nicht,wenn sie billig, sondern wohl erst dann, wenn sie richtig teuer sind. Dazu erklärt Behavioral-Experte Martin Weber von der Uni Mannheim: „Die Anleger stecken in der Psychofalle. Die Unsicherheit über die wirtschaftliche Entwicklung verursacht bei vielen ein ganz starkes Sicherheitsbedürfnis.“
      Der Münchner Vermögensverwalter Ehrhardt erwartet aber, dass die Investoren in den nächsten Monaten Value-Werte entdecken mit Blick auf Sicherheit, Substanz, Rendite.

      Salzgitter ist ein Value-Wert, der Sicherheit, Substanz und Rendite bringt. Noch ist die Atkie total unterbewertet/billig, alleine das KGV (2005e) von 6 bis 7 spricht Bände. Aktuell notiert die Aktie deutlich unter Buchwert bei einem KUV von ca. 0,15. Viele Anleger werden wohl erst dann auf SZG aufmerksam werden, wenn das Papier bei 20 und mehr steht.
      Avatar
      schrieb am 22.11.04 15:57:40
      Beitrag Nr. 89 ()
      22.11.2004 - 14:48 Uhr
      Salzgitter: Kaufen
      Die Landesbank Baden-Württemberg nimmt die Aktie des deutschen Stahlkonzerns Salzgitter AG in der Studie vom 22. November mit "Kaufen" in die Coverage auf. Das Kursziel liegt bei 19,00 Euro.

      Salzgitter dürfte nicht nur mit Rekordergebnissen aufwarten, sondern auch mit sehr guten freien Cash-Flows. Dadurch verbessere sich einerseits die Bilanzqualität, andererseits dürften davon auch die Aktionäre in Form einer deutlich höheren Dividende profitieren. Salzgitter sei aufgrund des Röhrengeschäfts und des hohen Anteils an Jahresverträgen ein Spätzykliker unter den Stahlwerten, so dass die Gewinne länger als bei den Konkurrenten auf hohem Niveau bleiben sollten. Die Analysten empfehlen in einer Ersteinschätzung den Kauf der Aktie mit einem Kursziel von 19,00 Euro.

      Quelle: Finanzen.net
      Avatar
      schrieb am 22.11.04 16:36:22
      Beitrag Nr. 90 ()
      an ipc
      genau das ist meine einschätzung der neuen bilanz
      allerdings sehe ich gegenüber der lbbw das
      kurspotential noch bis jahresschluss bei 17
      habe auch keinen anderen schein gefunden
      gruß
      Avatar
      schrieb am 22.11.04 17:28:08
      Beitrag Nr. 91 ()
      Schön langsam nähern sich die Analysten in ihren Prognosen den fairen Werten von SZG. Alle Preise unter 19,00 EUR sind erstklassige Schnäppchen.
      Orderbuch auf xetra sieht auch gut aus, denke dass es schon bald keine Stücke mehr zu 14 geben wird, da laufend aus dem Ask gekauft wird.
      Avatar
      schrieb am 22.11.04 19:07:57
      Beitrag Nr. 92 ()
      In der Schlußauktion auf Xetra wurden heute ganz schnell noch 32552 Stück zu 14,27 gekauft. Schön langsam kommt der Zug ins Rollen. Aber wie schon erwähnt, die breite Masse wird Salzgitter sowieso erst bei Kursen jenseits der 20 und mehr kaufen. Mir soll es recht sein.

      Tickliste
      Zeit Kurs Volumen

      17:35:45 14,27 32552
      17:25:48 14,20 1212
      Avatar
      schrieb am 22.11.04 19:18:02
      Beitrag Nr. 93 ()
      auch thyssen ist nach börsenschluß noch kräftig angesprungen. ist da etwas im busch. die allgemeine börsenstimmung gibt eigentlich keinen anlass zu diesen verspätetes kursgewinnen.
      Avatar
      schrieb am 22.11.04 21:15:10
      Beitrag Nr. 94 ()
      Salzgitter endlich über 14 !! :yawn:
      Avatar
      schrieb am 23.11.04 18:40:40
      Beitrag Nr. 95 ()
      Hervorragende Meldung von Salzgitter:

      Salzgitter sieht positive Entwicklung im kommenden Jahr
      Dienstag 23. November 2004, 12:54 Uhr

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Roehren- und Stahlhersteller Salzgitter erwartet auch im kommenden Jahr eine positive Entwicklung. In den ersten zwei Quartalen 2005 werde sich das Vorsteuerergebnis (EBT) vor Sondermassnahmen und Auswirkungen der Bilanzierungsumstellung auf IFRS "mindestens auf dem Durchschnittsniveau des dritten und vierten Quartals 2004 bewegen" sagte Finanzchef Heinz Joerg Fuhrmann am Dienstag auf dem Eigenkapital-Forum in Frankfurt. Im dritten Quartal verzeichnete der Konzern ein EBT vor Sondereinflüssen von 75,6 Millionen Euro. "Das EBT im vierten Quartal wird sich nicht von dem im dritten Quartal unterscheiden." Fuhrmann betonte, er rechne auch im kommenden Jahr mit tendenziell steigenden Rohstoffpreisen - "zumindest auf Ebene des Dollars". Im ersten Halbjahr würden sich daher auch die Stahlpreise "weiter nach oben bewegen". Die Verhandlungen über die Langfristverträge mit der Automobilindustrie seien "nicht voll zufriedenstellend verlaufen". Die Schere zwischen den hohen Rohstoffkosten und den Stahlpreisen habe sich aber weiter schliessen können./sb/fd

      Im Q3 wurden 0,83 EUR Gewinn pro Aktie erwirtschaft. Wenn ich diesen Wert jetzt ganz einfach einmal mit 4 multipliziere bekomme ich 3,32 EUR Gewinn pro Aktie für 2005. Bei aktuellen Aktienkurs ergibt das ein KGV von 4.

      Xetra Schlußkurs:
      Aktienkurse
      Salzgitter AG
      14.37
      +0.10
      Avatar
      schrieb am 24.11.04 16:28:46
      Beitrag Nr. 96 ()
      24.11.2004
      Salzgitter ein Schnäppchen
      Prior Börse

      Den Experten der "Prior Börse" zufolge gibt es die Salzgitter-Aktie (ISIN DE0006202005/ WKN 620200) zum Schnäppchenpreis.

      Das Unternehmen profitiere von den weiter steigenden Stahlpreisen. So sei der Gewinn vor Steuern (EBT) in den ersten neun Monaten von 32,9 auf 157,2 Mio. Euro gestiegen. Zugleich habe sich der Überschuss von 22,3 auf 110,4 Mio. Euro verfünffachen können. Finanzvorstand Heinz Jörg Fuhrmann gehe nun beim Vorsteuergewinn von mindestens 200 Mio. Euro in diesem Jahr aus. Salzgitter habe einen Börsenwert von nur 890 Mio. Euro. Somit betrage das EBT-Vielfache lächerliche 4,5 und das KGV 2005e liege ebenfalls unter 8. Das Risiko sei angesichts des anhaltenden positiven Trends überschaubar.

      Mit der Salzgitter-Aktie erhalten Anleger Substanz zu Schnäppchenpreisen, so die Experten der "Prior Börse".
      Avatar
      schrieb am 25.11.04 09:23:08
      Beitrag Nr. 97 ()
      Moin, allerseits,

      aktuell eine Kaufempfehlung im Managermagazin.


      Stay long
      Avatar
      schrieb am 25.11.04 20:03:02
      Beitrag Nr. 98 ()
      AKTIEN IM FOKUS: Stahlwerte gefragt - Händler: `Weiter hohe Stahlnachfrage`
      Donnerstag 25. November 2004, 11:44 Uhr

      "Dass Nissan wegen Stahlmangels seine Produktion aussetzt, zeigt, wie hoch die Nachfrage nach Stahl weiter ist", sagte ein Frankfurter Aktienhändler. Auch ein anderer Marktteilnehmer verwies auf die Probleme bei Nissan, "die eine weiterhin hohe Stahlnachfrage dokumentieren - dies stützt wiederum die Kurse der Stahlproduzenten wie ThyssenKrupp und Salzgitter".

      Der Autohersteller Nissan Motor wird die Produktion in drei japanischen Fabriken für insgesamt fünf Tage aussetzen. Grund sei der unzureichende Nachschub von Stahl, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. In den drei Fabriken stünden die Bänder zwischen dem 29. November und dem 8. Dezember still. Daraus folge ein Produktionsausfall von 25.000 Fahrzeugen. Der Bedarf an Stahl sei wegen der großen Nachfrage höher als vom Unternehmen zuvor erwartet, hieß es. Der weltweite Stahlmarkt ist wegen des riesigen Bedarfs in China stark unter Druck./tw/mnr

      Salzgitter ist immer noch die am unterbewertetste Aktie am gesamten deutschen Aktienmarkt. Jeder Anfänger, der sich nur halbwegs mit dem Unternehmen beschäftigt und ein wenig Ahnung von Bilanzen hat, wird das erkennen.
      Avatar
      schrieb am 26.11.04 09:52:47
      Beitrag Nr. 99 ()
      Hatte eigentlich ein TZ von 15 € !! Den muss ich leider erhöhen....nach den guten Zahlen im 3. Quartal und dem guten Ausblick!!! Icvh hoffe ihr habt nix dagegen!! KZ nun 20 !!

      aktuell 14,75 :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 26.11.04 10:50:15
      Beitrag Nr. 100 ()
      habe mir heute auch ein paar Salzgitter zugelegt.

      Weiß jemand, ob die Röhrenwerke derzeit für einen großen Pipelinebau Röhren liefern oder ob der Absatz der Röhrenwerke sich auf eine Vielzahl kleinerer Aufträge verteilt.
      Avatar
      schrieb am 26.11.04 11:13:55
      Beitrag Nr. 101 ()
      Nur zur Erinnerung für Neueinsteiger :D

      Nebenbei arbeiten sie, so glaube ich, noch an einer Pipeline zwischen der Türkei und Baku (Haupstadt von Aserbaidschan am Kaspischen Meer). :cool:

      ---------------------------------------------------------
      03.12.2003
      Längste Unterwasserpipeline der Welt wird Norwegen mit England verbinden
      Presseinformation


      Salzgitter-Tochter Europipe liefert einen Großteil der Rohre für Ormen-Lange-Gasleitungsprojekt

      Die Europipe GmbH wird einen Großteil der Rohre für die längste Unterwasser-Pipeline der Welt in der Nordsee liefern. Europipe ist ein Gemeinschaftsunternehmen der Salzgitter-Tochter Mannesmannröhren-Werke AG und der AG der Dillinger Hüttenwerke.

      Die 1.200 km lange Pipeline wird das Ormen Lange Gasfeld vor Mittelnorwegen mit Nyhamna (Norwegen) verbinden und von dort nach Easington in Ostengland führen. Der Auftrag wurde vom norwegischen Gas- und Ölkonzern Statoil vergeben. Das norwegische Industrieunternehmen Norsk Hydro ist Betreiber dieses Projektes in der Entwicklungsphase.

      Der Anteil von Europipe an der Unterwasserleitung beträgt rd. 630.000 Tonnen für eine Länge von 835 km. Die Großrohre mit Wanddicken von bis zu 35 mm werden in den beiden Europipewerken in Mülheim und Dünkirchen zwischen April 2004 und Dezember 2005 produziert. Die Pipeline soll im Oktober 2006 fertiggestellt sein. Als Produktionsstart für das Ormen Lange Gasfeld ist der Oktober 2007 vorgesehen.

      Ormen Lange ist das größte Gasfeld, das zur Zeit unter der norwegischen Kontinentalplatte erschlossen wird. Es befindet sich rd. 100 km nordwestlich der norwegischen Küste in einer Wassertiefe von 800 bis zu 1.100 Metern.

      Mit dem Projekt wird die langjährige Zusammenarbeit zwischen Statoil und Europipe fortgesetzt.
      Avatar
      schrieb am 26.11.04 11:46:13
      Beitrag Nr. 102 ()
      @Snowy58, Beitrag Nr. 101:

      Der Anteil von Europipe an der Unterwasserleitung beträgt rd. 630.000 Tonnen für eine Länge von 835 km.

      Jetzt wäre es noch interessant, die Tonnen-Jahreskapazität der Röhrenwerke zu kennen, um beurteilen zu können, wie viel Auslastung die Unterwasser-Pipeline zwischen Norwegen und England bringt.

      Da die Röhrenwerke aber über verschiedene Fertigungsstandorte verfügen, ist es etwas schwierig, eine Aussage über die Kapazitätsauslastung zu machen.
      Avatar
      schrieb am 26.11.04 12:15:42
      Beitrag Nr. 103 ()
      SALZGITTER (dpa-AFX) - Das Gemeinschaftsunternehmen Europipe GmbH wird einen Großteil der Röhren für den Bau einer Gasleitung zwischen Norwegen und England liefern. Der Auftrag habe ein Volumen von 400 Millionen US-Dollar, teilte der Stahlkonzern Salzgitter, dem die Hälfte von Europipe gehört, am Mittwoch in Salzgitter mit. Die andere Hälfte des Joint Ventures kontrolliert das Unternehmen Dillinger Hüttenwerke.


      Der Absatz im Bereich Rohre betrug in den ersten 3 Quartalen 720 Mio €, dem steht wohl dieser Auftrag von rund 300 Mio €, nach heutigem Umrechnungskurs, gegenüber( in einem Zeitraum von 1,75 Jahren).
      Avatar
      schrieb am 26.11.04 12:31:01
      Beitrag Nr. 104 ()
      @Snowy58,

      vielen Dank für das Einstellen der Informationen zu der Unterwasserpipeline von Norwegen nach England.

      Bist Du Dir sicher, daß Europipe auch an der Pipeline von Baku durch Aserbeidschan, Georgien und die Türkei beteiligt ist? Da könnte der Großkunde Rußland sich ja aufregen, weil Rußland möglichst das Öl lieber durch sein eigenes Land leiten möchte.
      Avatar
      schrieb am 26.11.04 13:23:02
      Beitrag Nr. 105 ()
      Der Bau ist im vollen Gange und wird wohl auch bald abgeschlossen.

      in Auszügen:

      Dream Pipe des Tages

      Der Bau kann beginnen, verkündet BP. Nach jahrelangem Gezerre und intensiven Spekulationen sind die Würfel gefallen. Aserbaidschans
      Erdöl wird ab 2005 über Georgien und den türkischen Teil Kurdistans zum Mittelmeerhafen Ceyhan gepumpt und nach Westeuropa verschifft.

      Unbill droht der Pipeline allenfalls noch von den diversen georgischen Krisenherden, doch »wir wissen in der Region inzwischen gut, wie wir so etwas machen«, verriet BP-Manager Andrew McAuslan der Fincial Times Deutschland. US-Militärbeobachter sind bereits vor Ort und auch ein paar deutsche Soldaten halten ein Füßchen in der Tür.

      Drei Milliarden US-Dollar soll die Röhre kosten, zehn Prozent vom Auftragskuchen konnten sich Salzgitter und Siemens sichern. Wie üblich wird das unternehmerische Risiko über Bürgschaften der Bundesregierung sozialisiert.
      Avatar
      schrieb am 26.11.04 13:28:44
      Beitrag Nr. 106 ()
      @Snowy58,

      Du bist ja perfekt informiert. Weiß Du zufällig auch, ob gegenwärtig größere Pipeline-Projekte in der Planung sind, bzw. vor der Auftragsvergabe stehen.
      Avatar
      schrieb am 26.11.04 13:29:19
      Beitrag Nr. 107 ()
      Ich habe vergessen zu erwähnen, das die Kosten für das Gesamtprojekt bei 3.000.000.000 US-Dollar liegen.:D
      Avatar
      schrieb am 26.11.04 13:38:30
      Beitrag Nr. 108 ()
      @Hiberna:
      Spätanleger ist gar kein Ausdruck...
      :-)
      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 26.11.04 13:47:10
      Beitrag Nr. 109 ()
      Hallo Hiberna,
      willkommen im Thread! :)

      hallo Nick,
      nach 14 Tagen begrüße ich dich als Altaktionär ;)
      Avatar
      schrieb am 26.11.04 13:53:46
      Beitrag Nr. 110 ()
      Godemode-Chartanalyse war bei Salzgitter bis jetzt wenig hilfreich. Vielleicht wird es diesmal besser:

      26.11.2004 12:53:
      MDAX: SALZGITTER - The sky ist the limit

      Salzgitter (Nachrichten)

      WKN: 617703 ISIN: DE0006177033

      Intradaykurs: 14,95 Euro

      Aktueller Tageschart (log) seit dem 01.06.2004 (1 Kerze = 1 Tag)

      Kurz-Kommentierung: Die SALZGITTER Aktie hat in den letzten Tagen entgegen unserer Erwartung den Ausbruch über 13,95 geschafft. Mittlerweile ist dieser Ausbruch signifikant. Mit diesem Ausbruch ist die Aktie nun auch über wichtige Pullback bzw. innere Trendlinien angestiegen. Damit lassen sich nun eigentlich keine ernsthaften Widerstände für die Aktie ausmachen. Solange sie nun über 13,95 notiert, ist der Aufwärtstrend zweifellos vollkommen intakt.

      Avatar
      schrieb am 26.11.04 13:55:56
      Beitrag Nr. 111 ()
      So gut bin ich nun auch nicht informiert. Ich weis auch nur was Salzgitter herausgibt.

      Gelesen habe ich irgendwo, dass sie bei der Erschliessung des "South Pars Erdgasfeldes" im Iran dabei sind, ebenso bei der Erneuerung maroder Pipelines in Russland und der Erweiterung des Netzes in China. Vielleicht weis der Eine oder Andere, der diesen Thread liest, noch etwas mehr. :cool:
      Avatar
      schrieb am 26.11.04 14:06:50
      Beitrag Nr. 112 ()
      @pantar:
      Bezog sich auf das Frotschreiten des Kursaufschwungs!!
      mehr als 10% tiefer!
      :-)

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 26.11.04 14:25:31
      Beitrag Nr. 113 ()
      Chart sieht traumhaft aus.......was für ein Aufwärtstrend!!

      aktuell 15,02 :yawn:
      Avatar
      schrieb am 26.11.04 15:14:42
      Beitrag Nr. 114 ()
      Weiß jemand, ob der schwache US-Dollar das Geschäft von Salzgitter positiv oder negativ beeinflußt?
      Avatar
      schrieb am 26.11.04 15:34:53
      Beitrag Nr. 115 ()
      also ich glaube, das wars erstmal!

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 26.11.04 15:52:03
      Beitrag Nr. 116 ()
      ist auch gut so.

      wäre schon gut wenn wir fürs WE die 15 halten würden.
      :cool::cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 26.11.04 16:55:28
      Beitrag Nr. 117 ()
      Ich bin auch wieder raus. 7 Prozent in zwei Tagen reicht.

      Viel Glück Euch noch.
      Avatar
      schrieb am 26.11.04 16:55:37
      Beitrag Nr. 118 ()
      stimmt ein Rückfall bis Schluss auf 14,70/14,80 wäre richtig mies. Das wär dann son Candlestick dingsbums. :-)
      Dann gäbs wohl nochmal Einstiegsgelegenheit, wäre mir auch recht zum Aufstocken...

      Aber es gibt wohl einfach ein paar Tage Konsolidierung auf hohem Niveau.

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 26.11.04 17:03:57
      Beitrag Nr. 119 ()
      nachdem thyssen am 1.12. neue zahlen meldet, die normalerweise sehr positiv ausfallen dürften, ist kaum einer gewillt auch nur eine aktie herzugeben.
      ganz egal ob thyssen oder salzgitter.
      erst nach bekanntgabe der zahlen könnte es zu begrenzten gewinnmitnahmen kommen.
      Avatar
      schrieb am 26.11.04 18:03:22
      Beitrag Nr. 120 ()
      Kapazitätsgrenze in Deutschland erreicht

      Stahlproduktion läuft unter Hochdruck


      Die deutsche Rohstahlproduktion ist in diesem Jahr bereits auf ein 20-Jahres-Hoch gestiegen. Die heimischen Hochöfen produzieren unter Hochdruck an der Kapazitätsgrenze. Ein Ende des Stahlbooms ist weiter nicht in Sicht.

      HB DÜSSELDORF. Bei einer Auslastung von derzeit bis zu 98 % der Kapazitäten sei im kommenden Jahr nicht mit einem weiteren Anstieg der deutschen Stahlproduktion zu rechnen, kündigte der Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl, Dieter Ameling, am Donnerstag bei der Jahrestagung Stahl 2004 in Düsseldorf an. Bei der nach Angaben der Veranstalter weltweit größten Stahltagung diskutieren mehr als 3500 Fachleute aus aller Welt noch bis zum Freitag aktuelle Entwicklungen der Branche.

      Mit 46,5 Mill. Tonnen (plus vier Prozent) werde die deutsche Stahlproduktion im laufenden Jahr einen neuen Rekordwert erreichen, kündigte Ameling an. Diese Erzeugungshöhe sei in den vergangenen 20 Jahren nicht mehr erreicht worden. Weltweit sei mit einem Anstieg der Stahlproduktion auf mehr als eine Milliarde Tonnen zu rechnen. Mehr als jede vierte Tonne komme dabei mittlerweile aus China.

      Angesichts eines erwarteten Nachfrageanstiegs der deutschen Stahlverarbeiter von zwei Prozent im kommenden Jahr rechne die Branche nun mit steigenden Importen. Bereits im laufenden Jahr hätten die Stahlkunden ihre Produktion um vier Prozent ausgeweitetet. Besonders kräftig sei dabei die Nachfrage aus dem deutschen Maschinen-, und Fahrzeugbau sowie durch den weltweiten Ausbau der Öl- und Gasförderung auch aus der Röhrenfertigung gewesen.

      Durch die hohe Auslastung der Anlagen und die Auswirkungen von weiter laufenden Rationalisierungsprogrammen hätten die deutschen Stahlunternehmen in diesem Jahr ihre Ergebnisse deutlich verbessern können, sagte Ameling. Dafür seien jedoch nicht die gestiegenen Stahlpreise verantwortlich gewesen. Mit den durchgesetzten Preiserhöhungen sei es der deutschen Stahlindustrie jedoch inzwischen gelungen, die teilweise drastischen Kostensteigerungen für Rohstoffe wie Schrott, Erz oder Koks weitgehend zu kompensieren.

      Auch künftig sei in der weltweiten Stahlbranche mit weiteren Übernahmen zu rechne. „In dieser Richtung wird in den nächsten Monaten einiges bekannt werden“, sagte Ameling. Unter den zwölf weltweit größten Stahlerzeugern sei derzeit die Hälfte in Europa beheimatet. Der größte deutsche Stahlkonzern Thyssen-Krupp rangiere derzeit weltweit auf dem neunten Platz.


      HANDELSBLATT, Donnerstag, 18. November 2004, 13:02 Uhr
      Avatar
      schrieb am 26.11.04 18:35:13
      Beitrag Nr. 121 ()
      "ist kaum einer gewillt auch nur eine aktie herzugeben."

      so ein blabla. Und wie kamen die 400.000 Stück Umsatz heute zustande ?!?
      :-)

      Nichts für ungut, Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 26.11.04 19:45:24
      Beitrag Nr. 122 ()
      Salzgitter wurden heute intensiv gesucht und daran wird sich auch in nächster Zeit nichts ändern, da Salzgitter nach wie vor unterbewertet ist und enormer Nachholbedarf besteht:

      AKTIE IM FOKUS: Salzgitter sehr fest - `Aktie hat Nachholbedarf` - Stahlpreise
      "Die hohe Stahlnachfrage wirkt sich auf die Salzgitter-Aktie unverändert positiv aus", sagte ein Händler. Bereits am Vortag war das Papier deutlich gestiegen, was Händler ebenfalls mit dem momentanen Stahmangel begründet hatten. "Dass Nissan wegen Stahlmangels seine Produktion aussetzt, zeigt, wie hoch die Nachfrage nach Stahl weiter ist", sagte ein Frankfurter Aktienhändler.

      "Die Zahl der Experten, die auch im kommenden Jahr mit einer anhaltenden Stärke des Stahlpreises rechnen, nimmt immer mehr zu", sagte Händler Raed Mustafa von der Baden-Württembergischen Bank. Bislang seien viele nur von einer vorübergehenden Stärke im Jahr 2004 ausgegangen.

      Salzgitter profitiert Händlern zufolge außerdem von der attraktiven Bewertung. Das Papier sei in den letzten Jahren trotz einer guten Geschäftsentwicklung etwas zu kurz gekommen und habe jetzt dementsprechend Nachholbedarf ./mw/mnr

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 27.11.04 10:07:15
      Beitrag Nr. 123 ()
      Automobil
      Nissan geht der Stahl aus
      Von Stephan Finsterbusch, Werner Sturbeck und Rüdiger Köhn


      25. November 2004 Der Engpaß auf den internationalen Stahlmärkte hat in der Automobilindustrie ein erstes Opfer gefunden. Der japanische Autobauer Nissan Motor Co. muß einen Teil seiner inländischen Produktion vorübergehend einstellen. Grund ist der Mangel an Stahl. Wie eine Sprecherin des Unternehmens am Donnerstag erklärte, wird die Fertigung in drei der vier Werke bis zum Jahresende für insgesamt fünf Tage ruhen. Damit können kurzfristig bis zu 25000 Autos nicht gebaut werden. Das Ziel, am Ende dieses Geschäftsjahres weltweit 3,34 Millionen Autos abzusetzen, sei nicht gefährdet. Doch die laufende Produktion komme mit den Kundenbestellungen neuer Nissan-Fahrzeuge nichtmehr hinter.


      Der Vorfall zeigt, wie sich die Versorgungslage auf den Stahlmärkten zugespitzt hat, was mit einem exorbitanten Preisanstieg einhergeht. Die Nachfrage ist weltweit gestiegen, was vor allem auf den hohen Bedarf in China zurückzuführen ist. Dieser Anstieg trifft auf ein geschrumpftes Angebot, da die Stahlindustrie in den vergangenen Krisenjahren umfangreich Produktionskapazitäten abgebaut hat.

      Keine Engpässe bei Toyota, Honda und deutschen Herstellern


      Die Produktion läuft auf Hochtouren,trotzdem ist Stahl knapp.
      Von Toyota und Honda, den beiden anderen großen japanischen Autoherstellern, sind derartige Schwierigkeiten bislang nicht zu hören. Deutsche Autohersteller wie BMW, Mercedes und Volkswagen geraten zwar wegen der durch die Knappheit verursachten hohen Stahlpreise zunehmend unter Kostendruck. Lieferengpässe befürchten sie indes nicht. Denn die Unternehmen schließen in der Regel Lieferverträge über ein bis drei Jahre ab.

      Es laufe alles nach Plan, sagte ein Mercedes-Sprecher, der Versorgungsprobleme auch mit anderen Zulieferern "auf absehbare Zeit" ausschloß. Ebenso betonte VW, daß es keine Knappheitsprobleme gebe. Der Wolfsburger Konzern schließt Verträge über fünf Jahre ab, die jährlich verlängert werden. Zudem sichert das Unternehmen einen Teil der Stahlpreise langfristig ab, was in diesem Jahr nach Angaben von Unternehmensbeobachtern zu der kuriosen Situation führt, daß VW für den Stahl sogar weniger bezahlt als 2003. Eine nachhaltige Verteuerung würde bei Volkswagen erst von 2006 an durchschlagen, sollte das Preisniveau an den Stahlmärkten hoch bleiben.

      Verhandlungen über neue Lieferverträge laufen

      BMW trifft Liefervereinbarungen über drei Jahre ab. Allerdings verhandeln die Bayern, wie auch andere Wettbewerber, derzeit mit den Stahlkonzernen über neue, von Anfang 2005 an geltende Verträge. Das wird angesichts der angekündigten Stahlpreiserhöhungen allerdings zu höheren Kostenbelastungen führen. Dies geschieht in einer Zeit, in der der Wettbewerb und der Preisdruck aufgrund der schwachen Entwicklung auf dem Automarkt enorm zunimmt. VW muß massive Einsparungen vornehmen. Opel steht vor einer tiefgreifenden Umstrukturierung.

      Erst vor wenigen Tagen hatte Bernd Gottschalk, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), auf die prekäre Situation hingewiesen. "Die Kostensteigerungen erreichten ein Ausmaß, bei dem auch der Endkunde nicht mehr Außen vor bleiben kann", sagte er. "Das ist in einer Phase schwacher Autokonjunktur das letzte, was wir brauchen können." Die Stahlpreiserhöhungen würden zunehmend zu einer Belastung für die Kostenrechnung. Ein bloßes Durchleiten der Verteuerungen an den Kunden, so der VDA-Präsident, sei nicht realistisch.

      Dramatischer Anstieg der Stahlpreise

      Wie ernst die Lage auf der Kostenseite ist, zeigt der Anstieg des vor allem für die Stahlverarbeiter maßgeblichen Stahlpreisindex: Er ist seit Mitte 2003 um etwa 60 Punkte auf 160 gesprungen. Die Automobilindustrie wird erst jetzt in den Verhandlungen mit dem Mengen- und Preisproblem konfrontiert. Für die zum nächsten Januar erneuerten Kontrakte haben die Stahlproduzenten, wie der Weltmarktführer Arcelor, Deutschlands größter Flachstahlproduzent Thyssen-Krupp und Salzgitter für das nächste Jahr Preisanhebungen von bis zu 20 Prozent durchgesetzt. Nach einer Faustformel steckt in einem Personenkraftwagen im Durchschnitt rund 800 Kilogramm Stahl mit einem Durchschnittswert von 650 Euro. Der Aufschlag bei Flachstahl erreicht bis zu 150 Euro.

      Die Nachricht aus Tokio hat dazu geführt, daß die Aktien der Stahlunternehmen am Donnerstag deutlich zulegten. Die Titel japanischer Stahlproduzenten verteuerten sich mitunter um mehr als 4 Prozent. Thyssen-Krupp steigen um rund 2 Prozent und Salzgitter um 2,7 Prozent.

      Überraschend hohe Nachfrage bei Nissan

      Zunächst scheint der Produktionsstopp bei Nissan ein Einzelfall zu sein. In den vergangenen Wochen hatten der japanische Hersteller, an dem der französische Autohersteller Renault beteiligt ist, vier neue Modelle auf die Märkte gebracht. Zwei weitere werden bis Anfang kommenden Jahres folgen. Die Vorbestellungen für diese Fahrzeuge hätten die internen Prognosen deutlich übertroffen, hieß es weiter. Nissan produziert im Jahr etwa 1,4 Millionen Autos in Japan. Knapp 2 Millionen werden im Ausland gefertigt.

      Die Auftragsbücher seien derzeit so voll, daß die heimischen Vorlieferanten mit der Produktion nicht mehr folgen könnten, teilte das Unternehmen mit. Das mit den Stahlherstellern vertraglich vereinbarte Lieferkontingent sei ausgeschöpft. Darüber hinaus sei es derzeit extrem schwierig, sich an den Spotmärkten mit Stahl einzudecken.

      Japans Stahlöfen laufen auf Hochtouren

      Dabei arbeiten Japans große Stahlhersteller seit Monaten an den oberen Grenzen ihrer Kapazitäten. Der japanische Stahlproduzent JFE prüft momentan, ob die heimischen Produktionskapazitäten durch die Inbetriebnahme bereits stillgelegter Anlagen von derzeit 27 Millionen Tonnen im Jahr auf knapp 30 Millionen Tonnen erhöht werden kann. Kobe Steel, der drittgrößte Hersteller des Landes, rüstet kurzfristig für umgerechnet 40 Millionen Euro eines seiner japanischen Werke auf. Sumitomo Metal investiert im laufenden und im kommenden Geschäftsjahr knapp eine halbe Milliarde Euro in Erneuerung von Hochöfen.

      800 Kilogramm Stahl im Auto

      Nach einer Faustformel steckt in einem Personenwagen im Durchschnitt rund 800 Kilogramm Stahl mit einem Durchschnittswert von 650 Euro. Der Aufschlag bei Flachstahl erreicht bis zu 150 Euro.

      Dieter Ameling, der Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl, hat über eine fast hundertprozentige Auslastung in den deutschen Stahlhütten berichtet. Er kündigte zugleich an, der für das kommende Jahr absehbar nochmals zunehmende Stahlverbrauch um etwa zwei Prozent müsse vorzugsweise durch Importe gedeckt werden. Der Flaschenhals liegt in der Erzeugung. Es gibt zu wenig Rohstahl für die Walzwerke. In dieser Situation werden in den Hütten anstehende Wartungsarbeiten so lange wie möglich herausgeschoben. Unternehmen wie Thyssen-Krupp oder Salzgitter kaufen in solchen Fällen im Ausland teures Vormaterial zu, um die Vertragskunden weiter zu beliefern. Für große Autohersteller in Westeuropa ist es praktisch unmöglich, an den Spotmärkten zusätzliches veredeltes Blech einzukaufen.

      http://www.faz.net/s/Rub13C90B3A6F1F40798BFD784740221CDC/Doc…
      Avatar
      schrieb am 27.11.04 11:29:06
      Beitrag Nr. 124 ()
      Mit jedem Quartal in dem die internationalen Stahlkonzerne ihre Gewinne steigern, steigen auch die Chanchen auf Übernahmen in dieser Branche. Da ist es wiederrum schön das die NordLB ihre Beteiligung an Salzgitter zurückgefahren hat. Das verdiente Geld der Stahlunternehmen soll ja ordentlich investiert werden.

      The Trend is your Friend.
      Avatar
      schrieb am 27.11.04 22:29:17
      Beitrag Nr. 125 ()
      40 % seit Threaderöffnung zugelegt!! :eek:

      Schlusskurs 15,14


      da sollte noch einiges drin sein!! :look:
      Avatar
      schrieb am 29.11.04 10:02:03
      Beitrag Nr. 126 ()
      dicken GLÜCKWUNSCH an Dich!!!

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 29.11.04 10:09:13
      Beitrag Nr. 127 ()
      15,76:eek:
      Avatar
      schrieb am 29.11.04 10:15:59
      Beitrag Nr. 128 ()
      Danke bigNick! :)

      am Mittwoch ist Bilanzpresskonferenz von Thyssen Krupp.....rechne mit positiven Effekt auf Salzgitter aktienkurs......die Stahlpreise sind stabiler als viele glauben!!
      Avatar
      schrieb am 29.11.04 10:59:20
      Beitrag Nr. 129 ()
      Stahlknappheit bringt Nikkei deutliches Plus

      29. Nov 09:42

      Die japanische Börse in Tokio hat den Handel zu Wochenbeginn deutlich fester beendet. Auf den Kauflisten der Händler standen insbesondere stahlproduzierende Unternehmen.

      Auch zu Wochenbeginn bestimmten die stahlproduzierenden Konzern das Geschehen an der Börse in Tokio. Der Nikkei stieg am Montag um 1,3 Prozent auf 10.977,89 Punkte. Der breiter gefasste Topix legte um 1,1 Prozent auf 1103,92 Punkte zu.
      Grund für den sehr festen Wochenauftakt waren Spekulationen am Markt, die Stahlproduzenten könnten die Preise erneut anheben. Aktien von JFE, Japans zweitgrößtem Stahlhersteller, stiegen um 1,7 Prozent; Konkurrent Nippon Steel verbuchte ein Kursplus von 1,2 Prozent.

      JFE hatte zuvor angekündigt, die Preise wahrscheinlich Anfang kommenden Jahres erneut anzuheben. Bereits in der zweiten Hälfte des laufenden Geschäftsjahres waren die Stahlpreise des Konzerns um sieben bis acht Prozent gestiegen.

      Transportkosten auf Rekordniveau

      Auch die Schifffahrts-Unternehmen, die das zur Stahlproduktion notwendige Eisenerz und die Kokskohle transportieren, verzeichneten deutliche Kursgewinne. Die Kosten für den Transport sind in den vergangenen Wochen und Monaten auf immer neue Rekordstände gestiegen: Der Baltic Dry Index, der die Transportkosten von so genanntem Schüttgut ermittelt, stieg allein in diesem Monat um 19 Prozent. Aktien von Mitsui O.S.K., dem größte Schiffseigner des Japans, stiegen um mehr als sechs Prozent. Die Papiere des Transport-Unternehmens Nippon Yusen verbuchten ein Plus von 2,4 Prozent.

      In der vergangenen Woche hatte der Automobilkonzern Nissan angekündigt, die Produktion in einigen Werken aufgrund des Stahlmangels für gewisse Zeit einzustellen. Die boomende chinesische Wirtschaft ist der Hauptgrund für die zunehmende Knappheit von Stahl.

      http://www.netzeitung.de/wirtschaft/boerse/marktberichtasien…
      Avatar
      schrieb am 29.11.04 11:11:09
      Beitrag Nr. 130 ()
      hallo zusammen

      nach den umsätzen und der käuferkonstallation
      werden wir heute um die 16 aus dem tag gehen
      warum können kleingeister und hasenfüße
      nicht auf den weihnachtsmann warten ?

      gruß
      Avatar
      schrieb am 29.11.04 11:44:06
      Beitrag Nr. 131 ()
      Es gibt sie noch, die Skeptiker:

      Salzgitter: Underperformer (LB Rheinland-Pfalz)
      Aktien & Co


      In einer Analyse vom 29. November wird die Aktie des deutschen Stahlkonzerns Salzgitter AG von der Landesbank Rheinland-Pfalz von "Marketperformer" auf "Underperformer" herunter gestuft. Das Kursziel liegt bei 15 Euro.
      Die Aktie von Salzgitter habe am Freitag ihr Kurziel von 15 Euro per Ende 2005 überschritten. Die Analysten stufen den Titel daher von "Marketperformer" auf "Underperformer" herunter. Sie bevorzugen auf dem aktuellen Kursniveau einen Tausch in ThyssenKrupp-Aktien, da sie im bisherigen Jahresverlauf weniger als 5 Prozent hätten zulegen können, gegenüber mehr als +70 Prozent bei Salzgitter.

      Analyst: LB Rheinland-Pfalz
      Rating des Analysten: Underperformer
      Avatar
      schrieb am 29.11.04 12:26:20
      Beitrag Nr. 132 ()
      Seit Monaten trommelt die LB Rheinland-Pfalz gegen Salzgitter und für Thyssen-Krupp. :rolleyes:

      Bemerkenswert, dass keiner die "Empfehlungen" so richtig ernst nimmt. :laugh:

      Bei dieser Entwicklung ziehen wir bald an Thyssen-Krupp vorbei, nach einem Rückstand von über 5 Euro´s. :D
      Avatar
      schrieb am 29.11.04 13:01:08
      Beitrag Nr. 133 ()
      Im Übrigen hier eine Analyse der selben Bank vom 12.8. diesen Jahres. Das war wohl bloß ein Schreibfehler. Den Analysten hat man wohl zurückgepfiffen! :D

      Quo vadis, Salzgitter ?

      Die Landesbank Rheinland-Pfalz bewertet am 12. August die Aktien des deutschen Stahlunternehmens Salzgitter AG weiterhin mit "Outperformer". Das Kursziel sehen die Analysten bei 35,00 Euro.

      Die boomende Stahlindustrie habe sich auf allen Ebenen der Konzernergebnisrechnungdeutlich stärker positiv niedergeschlagen als erwartet und dürfte auchin der zweiten Jahreshälfte zu einer sehr erfreulichen Ergebnisentwicklung führen.Das Management habe daher die Ergebnisprognose derart angehoben, dassdie Rekordwerte aus 2001 (EPS 2,28 Euro) in greifbare Nähe rücken würden. Vorbehaltlichder heutigen Analystenveranstaltung sehen die Analysten sich veranlasst ihre EPS-Schätzungfür 2004 von 1,17 auf voraussichtlich 2,00 Euro und für 2005 von 1,51 auf2,20 Euro anzuheben. Das Anlageurteil behalten die Analysten bei "Outperformer".
      Avatar
      schrieb am 29.11.04 13:06:22
      Beitrag Nr. 134 ()
      @#128

      bitte nicht vergessen, das meist an tag der zu erwartenden guten zahlen gewinnmitnahmen einsetzen.
      daher auch die aktuell steigenden kurse
      Avatar
      schrieb am 29.11.04 13:38:09
      Beitrag Nr. 135 ()
      lese gerade bei comdirect
      in china werden wegen der hohen schrottpreise
      die kanaldeckel geklaut
      ein wunder das hier noch keiner
      auf diese idee gekommen ist
      Avatar
      schrieb am 29.11.04 14:03:45
      Beitrag Nr. 136 ()
      #135

      Mein Beitrag #256 im Thread

      "Thema: ausser mir noch jemand positiv für Salzgitter? und wer stimmt"

      Sind zwar keine Kanaldeckel, aber hier läuft es schon lange ähnlich. ;)
      Avatar
      schrieb am 29.11.04 15:46:59
      Beitrag Nr. 137 ()
      Der anhaltende Stahlmangel führt bei Calls auf die Salzgitter AG zu einer verstärkten Nachfrage. Aufgrund positiver Analystenkommentare und der anhaltenden Stahlnachfrage setzen die Anleger auf einen weiteren Kursanstieg.

      Quelle:http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/G…
      Avatar
      schrieb am 29.11.04 16:23:13
      Beitrag Nr. 138 ()
      bamseex,

      ich habe vor ein paar wochen gelesen, dass in ostdeutschland (neue) provisorische Brücken und Baugerüste in den letzten Monaten von offener Straße "verschwunden"/ geklaut worden sind, was auf die hohen Stahl- und Schrottpreise zurückgeführt wird...
      Avatar
      schrieb am 29.11.04 17:41:22
      Beitrag Nr. 139 ()
      den rückschlag hatte ich zum nächsten
      handelstag erwartet
      auch gut so
      Avatar
      schrieb am 29.11.04 18:28:18
      Beitrag Nr. 140 ()
      in hamburg wurden heute an die 30 gullydeckel geklaut !
      (NDR info)
      Avatar
      schrieb am 29.11.04 20:40:21
      Beitrag Nr. 141 ()
      Diese sogenannte Analyse dieser LRP-Bank ist wirklich sehr aussagekräftig. Das einzige was diese Bank zu sagen vermag ist, dass die SZG-Aktie dieses Jahr schon kräfig zugelegt hat und somit jetzt ein Underperformer ist. Aha. Von Fundamentalanalyse, KGV, KUV und KBV haben die Leute bei LRP wohl noch nie etwas gehört.

      Liebe LRP-Analysten, nachfolgend eine kleine Zusammenfassung für Euch:

      EPS 2004e: 2,61
      (lt. Aussagen von SZG wird sich das Q4 ganz ähnlich wie Q3 entwickeln, in welchen 0,83 pro Aktie verdient wurden)
      KGV 2004e: 5,83
      (basierend auf obigen Gewinnschätzungen und einen aktuellen Xetra Kurs von 15,24)

      EPS 2005e: 2,80 - 3,32
      (die Vorzeichen für 2005 sind bestens: die Stahlnachfrage ist höher den je und entsprechend steigen die Stahlpreise; im schlimmsten Fall läuft es wieder so gut wie 2004)
      KGV 2005e: 4,5 - 5,4
      (basierend auf obigen Gewinnschätzungen und einem aktuellen Xetra Kurs von 15,24)

      KUV 2004e: ca. 0,20
      Buchwert: ca. 17,20 EUR / Aktie

      Alles in allem sehe ich also keinen Grund SZG nicht mit zumindest dem 9-fachen der Gewinne für 2004 zu bewerten, was immer noch sehr günstig wäre (einstelliges KGV). Das 9-fache der Gewinne für 2004e ergäbe einen Kurs von 23,49.

      SZG ist im Moment immer noch deutlich unterbewertet. Die aktuellen Kurse sind absolute Schnäppchen. Jeder, der die Möglichkeit hat zu kaufen sollte nicht zögern.
      Avatar
      schrieb am 30.11.04 08:08:39
      Beitrag Nr. 142 ()
      Der Schrott ist mittlerweile Gold wert
      Chinesen kaufen den Weltmarkt leer / Stahlhändler Julius Thress zur Entwicklung

      Vom 30.11.2004


      Die Stahlpreise stoßen derzeit aufgrund der riesigen Nachfrage aus Asien in ungeahnte Höhen vor. Wir sprachen mit Julius Thress, Inhaber des gleichnamigen Kreuznacher Stahlhandels, über die Entwicklung.


      Von unserem

      Redaktionsmitglied

      Robert Neuber

      Während sich die mediale Diskussion auf Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit in Sachen Nano- oder Gen-Technologie fokussiert, wird der biedere Stahl immer teurer - mit entsprechenden Auswirkungen auf den Maschinenbau oder das Baugewerbe. Schon weisen Maschinenhersteller ihre Kunden freundlich darauf hin, dass die seit einem Jahr um fast das Doppelte gestiegenen Stahlpreise pro Tonne sie zu Preiserhöhungen zwingen. Und Stahl ist auch im Alltag des Endverbrauchers omnipräsent: Julius Thress, Inhaber und Geschäftsführer des Kreuznacher Stahlhandels mit sechzig Mitarbeitern und sieben Auszubildenden, weist hier nur auf die Thermoskanne aus Edelstahl hin, aber auch im Bau ist Stahl unverzichtbar. Selbst beim Verbauen von Fertigbauteilen aus Beton sei Stahl mit von der Partie, ebenso wie im Stahlgürtel von Autoreifen. Führende Reifenhersteller wie Michelin haben ihre Händler bereits darüber informiert, dass sie mit rund 2,5 Prozent höheren Preisen bei LKW-Reifen rechnen müssen.

      Die hohen Stahlpreise, hervorgerufen durch die gewaltige Nachfrage aus China, würden wohl so schnell nicht sinken, prognostiziert Thress und geht von einem Zeitraum von drei bis vier Jahren aus. Das würde einer chinesischen Terminsetzung entsprechen: Im Jahre 2008 finden in Peking die Olympischen Spiele statt, in deren Vorfeld die Chinesen ihre gesamte Infrastruktur verbessern und immense Bauprojekte verwirklichen. Mindestens 25 Stahlwerke seien in China neu gebaut worden, so Thress, der auf die Ironie der Globalisierung hinweist - zuletzt sei ein Werk zur Koksherstellung - Koks ist für die Stahlherstellung unverzichtbar - in Deutschland abgebaut und nach China geliefert worden. Zum Vergleich: Im Jahre 2003 hat die Volksrepublik China rund 40 Millionen Tonnen Stahl importiert - Deutschland produziert etwas mehr als diese Menge. Paradox ist auch, dass die deutsche Stahlindustrie ihre Werke nicht mehr ausschließlich mit deutschem Koks befeuern kann, sie ist auf Importe angewiesen - und größter Koksexporteur ist ausgerechnet China. Der Preis für chinesischen Koks hat sich seit 2000 auf derzeit 400 Dollar pro Tonne verachtfacht. Ironie der globalisierten Welt: Deutschland baut alte Kokswerke ab, damit China Koks produzieren kann, mit dem dann deutsche Stahlhersteller beliefert werden, die wiederum nach China exportieren. Kein Wunder, dass auch die Frachtpreise auf dem Weltmarkt heftig gestiegen sind und zeitweise fünfmal so hoch waren wie 2002.

      Neben Koks wird zur Stahlherstellung Schrott gebraucht. Doch auch hier langen die Chinesen zu und haben somit den Preis pro Tonne auf dem Weltmarkt von 120 Euro auf 200 getrieben. In Europa findet sich kaum noch Schrott, so dass findige Polen zuletzt auf eine skurrile Idee kamen, wie Julius Thress berichtet: Eine zur Sanierung gelagerte Stahlbrücke wurde kurzerhand geklaut und auf dem Stahlmarkt "vergoldet". Und wer in Kreuznach sein altes Auto loswerden will, der sollte beim Auto- oder Schrotthändler nicht mehr als Bittsteller auftreten - mit der ausgemusterten Kiste ist noch Reibach zu machen, bestätigt Thress.

      Schwierig wird es ihm zu Folge vor allem für die mittelständischen Betriebe, insbesondere die Automobilzulieferer. Denn die sind mit langfristigen Verträgen an die Autoproduzenten gebunden und können die drastisch erhöhten Stahlpreise nicht eins zu eins weitergeben. Für den einen oder anderen Zulieferer wird die Lage bedrohlich, so dass sich Hersteller und Zulieferer mittlerweile an einen Tisch gesetzt haben, um drohende Insolvenzen durch Finanzhilfe zu vermeiden - schließlich soll die Lieferkette für Deutschlands Autobauer nicht reißen. Eine Weitergabe der höheren Stahlpreise an den Endkunden sind nicht durchsetzbar, weil die Autobauer durch ihre Rabattangebote derzeit ohnehin kleinere Margen haben.

      http://www.main-rheiner.de/region/objekt.php3?artikel_id=170…
      Avatar
      schrieb am 30.11.04 11:15:58
      Beitrag Nr. 143 ()
      @ 141:
      Kann Dir im Prinzip nur zustimmen, die "Analyse" der LB RP ist bestenfalls eine humoristische Einlage.

      @ all: Was mich bei dem Wert stört sind die schlechten Renditekennzahlen. Die Nettoumsatzrendite ist gerade mal 2,5 % und das in einer Boomphase. Wenn die Stahlkonjunktur nachlässt ist nicht mehr viel Luft nach unten.

      Was ist eure Meinung ?
      Avatar
      schrieb am 30.11.04 11:49:02
      Beitrag Nr. 144 ()
      ADL: Salzgitter nimmt den Markennamen Mannesmann auf
      SALZGITTER (dpa-AFX) - Der Stahlkonzern Salzgitter nimmt die Marke
      Mannesmann in seinen Namen auf. Das teilte das Unternehmen am Montag mit. Die
      Mannesmannröhren-Werke AG waren 2000 von der Salzgitter AG als einer von fünf
      Unternehmensbereichen übernommen worden. Jetzt wird aus der Salzgitter Handel
      GmbH die "Salzgitter Mannesmann Handel GmbH". Damit werde der Vertrieb der
      Rohrprodukte mit den weltweiten Handelsaktivitäten verknüpft. Salzgitter Handel
      beschäftigt 2004 rund 1.300 Mitarbeiter und erwarte einen Umsatz von ca. 2
      Milliarden Euro./ta/DP/hi
      Avatar
      schrieb am 30.11.04 12:54:19
      Beitrag Nr. 145 ()
      30.11.2004 12:27:
      Salzgitter hebt die Umsatzprognose an

      Der Stahlkonzern Salzgitter (Nachrichten) hat seine Umsatzprognose für das Gesamtjahr angehoben. Wie das Unternehmen heute mitteilte, wird ein Umsatz von rund 5,5 Mrd. Euro angestrebt. Bisher hatte der Vorstand lediglich einen Umsatz von deutlich über 5 Mrd. Euro in Aussicht gestellt.

      Die Gewinnprognose hat sich nicht verändert. Danach erwartet das Unternehmen weiterhin einen Gewinn vor Steuern und Sondereinflüssen in Höhe von 200 Mio. Euro.

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2004-11/artikel-…
      Avatar
      schrieb am 30.11.04 16:10:32
      Beitrag Nr. 146 ()
      30.11.2004 15:03:
      Salzgitter integriert Markennamen Mannesmann, hebt Umsatzprognose

      Die Salzgitter (Nachrichten), die im Jahr 2000 die traditionsreiche Mannesmannröhren-Werke AG übernommen hat, meldete am Dienstag, dass der Markenname und die Produkte von Mannesmann zum 1. Januar 2005 in den Handelsbereich integriert werden. Demnach wird aus der Salzgitter Handel GmbH die Salzgitter Mannesmann Handel GmbH. Zudem wurde die Umsatzprognose für das Gesamtjahr angehoben.

      Mit diesem Schritt verknüpft der Salzgitter-Konzern den Vertrieb der Rohrprodukte mit den weltweiten Handelsaktivitäten. Salzgitter Handel beschäftigt in 2004 rund 1.300 Mitarbeiter und wird einen Umsatz von ca. 2 Mrd. Euro erzielen.

      Unter dem Dach von Salzgitter Mannesmann Handel werden dann weltweit rund 20 Trading-Gesellschaften und Agenturen umfirmieren und den Produktmarkennamen Mannesmann integrieren. Im lagerhaltenden europäischen Stahlhandel werden die Gesellschaften in Polen, Ungarn, Tschechien und Rumänien umbenannt.

      Wie das Unternehmen weiter mitteilte, rechnet es nun für das Geschäftsjahr 2004 mit einem Umsatz von rund 5,5 Mrd. Euro, nachdem zuletzt noch ein Umsatz von deutlich über 5 Mrd. Euro in Aussicht gestellt worden war. Beim Gewinn vor Steuern und Sondereinflüssen wird weiterhin ein Wert von 200 Mio. Euro erwartet.

      Die Aktie von Salzgitter gibt aktuell 1,03 Prozent auf 15,03 Euro ab.


      Bahiano :)
      Avatar
      schrieb am 30.11.04 16:42:26
      Beitrag Nr. 147 ()
      das mit dem abgeben
      wird sich schnellstens ändern !!!!!

      gruß
      Avatar
      schrieb am 01.12.04 08:10:47
      Beitrag Nr. 148 ()
      Kaum ein Wert innerhalb des MDAX konnte die Aktionäre in diesem Jahr so begeistern, wie die Anteilsscheine der Salzgitter AG. Seit Jahresbeginn gibt es inzwischen ein Kursplus von rund 60 Prozent und ein Ende dieser Aufwärtsbewegung ist noch immer nicht in Sicht.

      Der steigende Euro und das Anziehen der Ölpreise haben das Papier bislang kaum negativ beeinflussen können. Vielmehr sorgt der anhaltende Boom der Stahlpreise für Kauflaune und Optimismus. Dass dieser nicht unbegründet ist, beweisen die vorgelegten Quartalszahlen. Anlässlich der Publikation des Rechenschaftsberichtes wurden die Gesamtjahresprognosen dann auch noch vom Vorstand nach oben geschraubt, zusätzlich wurde eine anhaltend positive Dividendenpolitik angekündigt.

      Aus charttechnischer Sicht befindet sich der Wert weiterhin im Aufwärtstrend. Dieser hat inzwischen seit Mitte des Jahres Bestand – die anhaltende Seitwärtsbewegung, die es von Frühjahr bis zum Frühsommer gab, ist inzwischen schon nahezu vergessen. Aus fundamentaler Sicht dürfte sich diese Entwicklung weiter fortsetzen – mit einem KGV von acht ist die Aktie nicht überbewertet. Das Papier habe – so einige Marktbeobachter – trotz der bisherigen Performance – noch weiteren Nachholbedarf.

      Auch die technische Analyse lässt auf weitere Pluszeichen hoffen. Weiterhin befindet sich der Aktienkurs zwar in der Nähe der oberen Begrenzung, doch mehrere Verkaufssignale, die bereits ausgesendet wurden, sind recht schnell und ohne Wirkung "verpufft".

      Zwischenzeitlich hat sich auch der RSI deutlich eingetrübt. Zwar liegt die Aktie im überverkauften Bereich. Doch auch hier wurden die Indikationen zum Verkauf der Anteilsscheine schon wieder zurückgenommen.

      Bei dieser Performance kann der Blick auf den Trendbestätigungsindikator nicht überraschen: Mit knapp 110 Punkten wird ein sehr intakter Aufwärtstrend skizziert – von einer drohenden Kurskonsolidierung ist hier derzeit nichts zu erkennen.

      Der MACD gibt ebenfalls keine Anzeichen dafür, dass die Aktie schon bald den Rückwärtsgang einlegen könnte. Diesem ist es bereits Mitte des Monats gelungen, über seine Vergleichslinie zu springen und damit das Signal zum Zukauf zu geben.

      Insgesamt überwiegt also das positive Bild. Die Aufwärtsbewegung und damit der Weg zu weiteren Jahreshöchstständen dürften auch in Zukunft anhalten. Eine erste Unterstützungslinie ist unterdessen bei rund 14 Euro anzutreffen.





      Wertpapiere des Artikels:
      SALZGITTER AG


      Autor: SmartHouseMedia (© wallstreet:online AG / SmartHouse Media GmbH),17:07 30.11.2004

      Bahiano :)
      Avatar
      schrieb am 01.12.04 08:27:23
      Beitrag Nr. 149 ()
      Stahl / Maschinenbau
      Thyssen-Krupp verdoppelt Jahresgewinn


      01. Dezember 2004 Der Mischkonzern Thyssen-Krupp hat seinen Gewinn vor Steuern im Geschäftsjahr 2003/04 mehr als verdoppelt und die Erwartungen von Analysten leicht übertroffen.


      Der Gewinn vor Steuern (Ergebnis aus fortgeführten Aktivitäten vor Steuern und Anteilen anderer Gesellschafter, Ebt) stieg auf 1,58 Milliarden Euro nach 774 Millionen Euro im Vorjahr, teilte Thyssen-Krupp am Mittwoch vor Beginn seiner Bilanzpressekonferenz in Düsseldorf mit. Von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Analysten hatten im Mittel der Prognosen ein Ebt von 1,5 Milliarden Euro erwartet.

      Die am Markt somit weitgehend erwartete Ertragssteigerung führen die Experten ganz wesentlich auf das boomende Stahlgeschäft zurück. ThyssenKrupp erklärte in seiner ersten Mitteilung zum abgelaufenen Jahr lediglich, alle Unternehmensbereiche hätten zu dem positiven Ergebnis beigetragen. Der Stahlproduzent ist auch als Autozulieferer und Hersteller von Aufzügen aktiv.

      Management will höhere Dividende zahlen

      Angesichts der Gewinnsteigerung schlägt das Management die Zahlung einer auf 0,60 (Vorjahr: 0,50) Euro erhöhten Dividende vor.

      Der Auftragseingang verbesserte sich 2003/04 um 17 Prozent auf 41 Milliarden Euro und der Umsatz um elf Prozent auf 39,3 Milliarden Euro. Die Netto-Finanzverbindlichkeiten führte der Düsseldorfer Konzern auf 2,8 Milliarden Euro von 4,2 Milliarden Euro zurück.

      Im seit Oktober laufenden neuen Geschäftsjahr 2004/05 will Thyssen-Krupp sein erreichtes Gewinnniveau trotz einer sich abzeichnenden Abschwächung der Weltkonjunktur halten. Diese Prognose setzt nach Angaben von Vorstandschef Ekkehard Schulz auch voraus, daß es zu keinen größeren Verwerfungen an den Rohstoff- und Devisenmärkten kommt. Der Umsatz soll im laufenden auf gut 41 Milliarden Euro steigen. Schulz kündigte weiter an: „Wir werden auch künftig eine an der Ergebnisentwicklung orientierte Dividende ausschütten.”


      Text: Reuters

      http://www.faz.net/s/RubC8BA5576CDEE4A05AF8DFEC92E288D64/Doc…
      Avatar
      schrieb am 01.12.04 09:39:47
      Beitrag Nr. 150 ()
      so, 14,72 derzeit


      mal sehen wem so alles der arsch kocht:rolleyes:


      die meisten sl sollten ausgelöst sein, nun schaun mer mal ob die sogenannten Insider ein bissle mehr wissen und der Kurs nochmal etwas zurückkommt. Auch Thyssen zeigt heute, dass das meiste rosarot ist, welche positiven Meldungen sollen noch kommen?

      Zum Einstieg is mir der Kurs , auch bei Thyssen, zu hoch, allerdings beobachte ich und würde bei weiter fallenden Kursen gerne nochmal rein.
      Avatar
      schrieb am 01.12.04 13:05:05
      Beitrag Nr. 151 ()
      herrlich, jetzt 14,40, super kaufkurse, bin seit 14,70 drin und gebe keine aktie her:)

      klar das der kurs mal konsolidieren muss, aber der stahlboom läuft weiter



      In der zweiten Reihe geben Salzgitter mit den Vorlagen von ThyssenKrupp ab und verlieren 4,4% auf 14,38 EUR. Nachdem die Aktie die Marke bei 14,85 EUR unterschritten hat, wurden nach Aussage eines Händlers am Markt platzierte Verkauf-Orders aktiviert, die die Aktie im weiteren Verlauf deutlich unter Druck brachte.
      (ENDE) Dow Jones Newswires/1.12.2004/tl/mpt/ps
      Avatar
      schrieb am 01.12.04 14:14:11
      Beitrag Nr. 152 ()
      salzgitter ist fundamental (KGV, KUV) deutlich unterbewertet. die zukunftsaussichten sind glänzend, da die stahlpreise noch weiter steigen werden.

      wer jetzt verkauft, wird sich in 6-12 Monaten richtig in den A. beissen.
      Avatar
      schrieb am 01.12.04 15:14:07
      Beitrag Nr. 153 ()
      Zwischendurch mal Kasse machen hat noch nie geschadet ;)

      Den Zug verpassen,sollte man jedoch auch nicht :cool:
      Avatar
      schrieb am 01.12.04 15:36:02
      Beitrag Nr. 154 ()
      einer der größten fehler vieler anleger ist, gewinne zu früh mitzunehmen und verluste zu lange auszusitzen.

      wichtig ist halt ein im ganzen ausgewogenes depot, was angepasst werden sollte, wenn ein wert zu sehr steigt (dann würde ich gewinne mitnehmen).
      Avatar
      schrieb am 01.12.04 17:15:43
      Beitrag Nr. 155 ()
      Bin heute auch bei 14,60 eingestiegen.

      Stahlpreise werden nächstes Jahr noch einmal um ca. 20 % ansteigen, Salzgitter ist für mich immer noch klar unterbewertet und die Chinesen/ Asiaten brauchen in den nächsten Jahren noch genug Stahl, von daher mache ich mir keine Sorgen.
      Avatar
      schrieb am 01.12.04 17:19:10
      Beitrag Nr. 156 ()
      :look:


      das teil bleibt hochinteressant:D
      Avatar
      schrieb am 01.12.04 18:50:01
      Beitrag Nr. 157 ()
      Salzgitter vom Börsenstar zum katastrophenwert
      15,75 wird niemals mehr erreicht. Jetzt gehts rasant zurück auf unter 9 Euro. Miese Dividenrendite.....
      Stahlboom neigt sich halt langsam aber sicher dem Ende zu
      Euro auch zu hoch China wird sich mehr und billiger selbst
      versorgen. Die Kanaldeckelstory wurde von Spekulanten gestreut. Volle Deckung.........
      Avatar
      schrieb am 01.12.04 19:03:28
      Beitrag Nr. 158 ()
      @157
      Nettes Posting. Vielen Dank für Deine Meinung. Allerdings würde ich empfehlen sich erst gründlich zu informieren bevor man so einen Schmarrn öffentlich postet.
      Avatar
      schrieb am 01.12.04 19:11:00
      Beitrag Nr. 159 ()
      Username: gongolo
      Registriert seit: 01.12.2004
      Avatar
      schrieb am 01.12.04 20:14:05
      Beitrag Nr. 160 ()
      ... war heute eine schöne Gelegenheit zum Nachkauf.
      Danke an ThyssenKrupp !

      doby
      Avatar
      schrieb am 01.12.04 20:29:48
      Beitrag Nr. 161 ()
      ich bin noch draussen:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 02.12.04 09:27:51
      Beitrag Nr. 162 ()
      #157 wirklich interessante Meinung :cool:

      Ich glaube ich muss mein BWL-Studium noch einmal wiederholen, habe offensichtlich eine Menge falsch verstanden. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.12.04 09:50:54
      Beitrag Nr. 163 ()
      ich gebe keine einzige salzgitter aktie her.
      Avatar
      schrieb am 02.12.04 13:44:53
      Beitrag Nr. 164 ()
      stahlindustrie

      Luxusgut Stahl

      Nur wenige Produzenten überlebten. Jetzt profitieren sie vom Boom – und rationalisieren weiter

      Von Jutta Hoffritz


      Bei THYSSENKRUPP in Bochum läuft die Herstellung auf Hochtouren
      © ThyssenKrupp Steel AG
      Duisburg: der größte Stahlstandort der Welt und lange Zeit Synonym für das große Sterben. Bis heute jagt Krimi-Held Schimanski seine Verbrecher zwischen rostigen Hochöfen und verwaisten Walzanlagen. Die Stadt kultivierte ihr Image und machte ein altes Thyssen-Stahlwerk zum Streichelzoo für Industriesaurier: Im »Landschaftspark Nord« planschen seit einigen Jahren Sporttaucher durchs Gasometer, der Alpenverein nutzt die alten Erzbunker zum Klettern, und in der Gebläsehalle ertönt im Sommer Blasmusik. Aufheiterung war in Duisburg dringend nötig. Zukunft? Daran wagte lange keiner mehr zu glauben.

      Das hat sich gewandelt. Gründlich gewandelt. Seit kurzem gilt Stahl wieder als Wachstumsmarkt, wegen des Wirtschaftsbooms in China werden die Rohstoffe knapp. Die Preise sind in den vergangenen Monaten rasant gestiegen, und davon profitieren die Hersteller weltweit. 46,5 Millionen Tonnen Stahl wurden 2004 in Deutschland produziert, mehr als je zuvor in den vergangenen 20 Jahren. Die verbliebenen Duisburger Hochöfen laufen auf Hochtouren.

      Hochstimmung herrscht auch in der Zentrale der ThyssenKrupp AG im benachbarten Düsseldorf. Dort werden zurzeit die Zuwächse aus den Stahlwerken fein säuberlich verrechnet, weil Konzernchef Ekkehard Schulz diese Woche die Bilanz präsentiert. Eins ist klar, die vergangenen zwölf Monate gehen als Rekordjahr in die Geschichte des Rohstoff- und Investitionsgüterherstellers ein. Und das liegt vor allem an der Stahl-Sparte. Ironie der Geschichte: Noch vor wenigen Jahren wollte der Konzern die Tochter via Börsengang loswerden, was damals jedoch an der mangelnden Begeisterung der Börsianer scheiterte.

      Die hohe Nachfrage aus China produziert auch neue Risiken

      Deren Einschätzung hat sich inzwischen gründlich geändert. Analyst Christian Obst von der HypoVereinsbank etwa hat ThyssenKrupp kürzlich als »Outperformer« eingestuft: So nennt man an der Börse Aktien, die kräftige Kursgewinne erwarten lassen. Auch Banker Thomas Hofmann gerät ins Schwärmen, wenn man ihn auf ThyssenKrupp anspricht: »Sehr gute Zahlen«, sagt der Aktienanalyst der Landesbank Rheinland-Pfalz. »Hohe Stahl-Nachfrage, knappes Angebot – das ist die beste aller Welten.«

      Das mögen Börsianer denken und auch die Bilanzbuchhalter von ThyssenKrupp, doch nur wenige Kilometer von den rauchenden Stahlwerken Duisburgs entfernt, sieht man die Sache völlig anders. Genau gegenüber, auf der anderen Rheinseite, sitzt in Moers ein mittelständischer Stahlverarbeiter. Die LempHirz GmbH & Co KG stellt stählerne Dachluken her und Spangen zur Befestigung von Regenrinnen. »Wir waren in diesem Sommer Tage und Wochen damit beschäftigt, bei Lieferanten um Rohmaterial zu betteln«, klagt Geschäftsführer Oliver Roth. Ein Werk der Firma habe wegen Stahlmangels sogar eineinhalb Tage stillgestanden. Schwer zu sagen, was die Branche härter treffe, die Knappheit oder die hohen Preise, so der Geschäftsführer. Er selbst hat das Lager inzwischen »bis unters Dach voll gemacht«, um sich gegen weitere Engpässe zu wappnen.

      Doch das kann sich nicht jeder Metallverarbeiter leisten. Gut 16 Prozent der Unternehmen der Branche sehen sich wegen der hohen Preise am Rande der Insolvenz. Das ergab eine Umfrage des Wirtschaftsverbandes Stahl- und Metallverarbeitung in Düsseldorf, an der rund 300 Mitgliedsfirmen teilnahmen. Dass sich Verbandsgeschäftsführer Andreas Möhlenkamp besonders um die kleinen Unternehmen sorgt, ist verständlich. Autokonzerne und andere Großabnehmer sichern sich meist durch langfristige Verträge ab, die Kleinen müssen nehmen, was übrig bleibt.

      Kein Wunder, dass der Mittelstand plötzlich beginnt, sich Gedanken über die Machtverhältnisse auf der anderen Seite des Marktes zu machen. Stahlfusionen und -übernahmen haben in den vergangenen 15 Jahren die Zahl der Anbieter schrumpfen lassen. Aus den drei deutschen Traditionsunternehmen Thyssen, Krupp und Hoesch entstand dabei in zwei Schritten ThyssenKrupp. Zudem vereinigten sich British Steel und der niederländische Wettbewerber Hoogovens zur Corus Group. Und dann taten sich noch Arbed aus Luxemburg, Usinor aus Frankreich und Aceralia aus Spanien unter dem Namen Arcelor zusammen, um den größten Stahlkonzern der Welt zu formen. Das ist nur drei Jahre her. Inzwischen kaufte Lakshmi Mittal, ein Inder mit Sitz in London, Hochöfen in aller Welt. Nach seinem jüngsten Deal im Oktober ist die Mittal Group dabei, Nummer eins der Welt zu werden.

      »Ein Oligopol«, schimpft Oliver Roth, der Geschäftsführer des Dachlukenherstellers aus Moers. Die vier großen europäischen Anbieter diktierten Preise und Mengen nach Belieben, ärgert sich der hagere, hoch gewachsene Mann. Solche Vorwürfe hören die Hersteller immer öfter. In der Zeit der Stahlkrise nahm kaum jemand Anstoß an der Konzentration auf dem Markt. Jetzt, da der Asienboom den Anbietern einen unerwarteten Aufschwung beschert, stehen sie plötzlich in der Kritik.

      Da helfen auch die vielen Charts nichts, die Dieter Ameling, der Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl jüngst bei der Jahrestagung des Erzeugerverbandes präsentierte: Erz-, Koks- und Schrottpreise – steil streben die Kurven nach oben, zeigen, dass die Produzenten derzeit selbst mehr für ihre Rohstoffe bezahlen müssen als früher. Der Unterschied: Die Stahlerzeuger geben den Kostendruck weiter. Viele Verarbeiter können das nicht.

      In den vergangenen 40 Jahren verlor Duisburg 40000 Stahljobs

      »Klar ist die Situation für Mittelständler bedenklich, da droht ein Ausleseprozess«, so Hans-Karl Starke vom Rheinisch-Westfälischen Institut für Wirtschaftsforschung in Essen. »Aber die Stahlkonzerne sind auch nur deshalb so stark, weil sie die schmerzhafte Konsolidierung schon angepackt haben.«

      Beispiel Duisburg: 60000 Arbeitsplätze boten die Hochöfen dort in den sechziger Jahren. Heute gibt es nur noch 20000 Stahlarbeiter. Den schärfsten Einschnitt markierte der Niedergang der Hütte Rheinhausen, die in der Hochphase rund 16000 Menschen beschäftigte. 1987 wurde erstmals die Schließung diskutiert, wochenlang kämpften die Arbeiter, doch sie konnten das Ende nur aufhalten, nicht verhindern. 1993 war Schluss. Wo einst die größte Stahlfabrik Deutschlands stand, erstreckt sich heute Brachland. Nur ein einsames Stahlfachwerkgebäude blieb vom Abriss verschont: die alte mechanische Werkstatt.

      »Da hab ich als Betriebsschlosser angefangen«, erinnert sich Klaus Löllgen. Doch es hielt ihn nicht lange in der Werkstatt. Schon bald wurde er in den Betriebsrat gewählt, und kurz darauf half er, den großen Protest zu organisieren: Absperrungen bauen, mit den Arbeitgebern verhandeln und Adventsgedichte in der Kantine vorlesen. »Für die Moral«, erklärt Löllgen, der Ausstand zog sich damals über die Weihnachtszeit hin. Heute ist Klaus Löllgen Geschäftsführer bei der Duisburger IG Metall. An einem der letzten sonnigen Novembertage fährt er in den Süden der Stadt, wo ThyssenKrupp und Salzgitter gemeinsam ein Stahlwerk betreiben: HKM. Unterm Arm trägt Löllgen einen roten Schal, eingewickelt in Geschenkpapier der Gewerkschaft. Ein langjähriges Mitglied soll in den Vorruhestand verabschiedet werden. Zur Feier des Tages gibt es Zimteis, wieder naht die Adventszeit.

      Doch halt, Vorruhestand mitten im Stahlboom? Tatsächlich – China hin oder her –, die Kostensenkungsprogramme laufen weiter: HKM will bis 2007 rund 500 Stellen streichen. Und in den Duisburger Hauptwerken von ThyssenKrupp Stahl könnten nächstes Jahr bis zu 1000 Jobs wegfallen – falls sich nicht andere Sparpotenziale auftun. Arcelor und die anderen großen Wettbewerber haben auch schon wieder angefangen zu sparen. Zu tief sitzen die Erfahrungen aus der Stahlkrise.

      Insofern ist diese erste Dezemberwoche in vielerlei Hinsicht wichtig für ThyssenKrupp. Am Mittwoch will der Konzern seine Rekordbilanz präsentieren. Am Donnerstag steht bei der Stahl-Tochter eine Aufsichtsratssitzung auf der Agenda. Wichtigster Tagesordnungspunkt: eine Großinvestition in Brasilien. Thyssen will dort zusammen mit einem brasilianischen Bergbaukonzern ein neues Stahlwerk bauen. Kostenpunkt: bis zu zwei Milliarden Euro. Und parallel zu alledem beginnen in Duisburg die Rationalisierungsverhandlungen mit den Arbeitnehmervertretern.

      Muss das einen Gewerkschafter nicht auf die Palme bringen? Klaus Löllgen sieht das gelassen. Aus Arbeitnehmersicht sei es angenehmer, im Boom über Kostensenkungen zu verhandeln, sagt er. Klar, nur dann kann die Belegschaft Bedingungen stellen (»keine Ausgliederungen, keine betriebsbedingten Kündigungen«). Die Konzerne scheuen Proteste und die damit verbundenen Produktionsausfälle.

      Nach der Verabschiedung fährt der Gewerkschafter an einem Thyssen-Werk vorbei und deutet auf den Koks vor dem Tor. »Eins ist mal klar, das brauchen die hier nicht, um die Pförtnerloge zu heizen«, brummt der stämmige Mann. Mit Kohlebecken halten sich nur Streikposten warm.

      Gegen Rohstahl aus Brasilien hat Löllgen wenig einzuwenden – solange gleichzeitig neue Investitionen nach Deutschland fließen. Zum Beispiel für die Forschung. »Nur billiger zu werden nützt uns nichts, in der Bundesrepublik müssen wir besser sein, um zu überleben«, sagt er. Mit seinen Nachbarn von ThyssenKrupp Stahl in Duisburg ist er im Prinzip gar nicht so unzufrieden. Als Spezialisten für hochwertigen Flachstahl zählen sie zur Weltspitze.

      Nur eine Sache macht dem Gewerkschafter so richtig Sorgen. Die ständigen Spekulationen über eine neue Stahlfusion. Immer wieder fällt der Name Corus. Und wenn er aus den zwei Fusionen, die er in Duisburg miterlebte, eines gelernt hat, dann das: »Es passiert immer dann, wenn man gerade gar nicht damit rechnet.«

      (c) DIE ZEIT 02.12.2004 Nr.50

      http://www.zeit.de/2004/50/ThyssenKrupp
      Avatar
      schrieb am 02.12.04 16:50:35
      Beitrag Nr. 165 ()
      02.12.2004 - 15:58 Uhr
      Salzgitter: Akkumulieren
      Die NordLB stuft in ihrer aktuellen Dezember-Studie die Aktie des Stahl- und Technologiekonzerns Salzgitter AG unverändert mit "Akkumulieren" ein. Das Kursziel wird auf 16,50 Euro geändert.

      Neuerliche Unternehmensäußerungen zum Geschäftsverlauf im vierten Quartal sowie zum ersten Halbjahr 2005 würden darauf hinweisen, dass die Prognose der Analysten zum Geschäftsverlauf des Salzgitter-Konzerns Reserven aufweisen könnte. Risiken seien am ehesten auf der Rohstoffseite zu erwarten: Mit der Langfristpolitik beim Bezug von Rohstoffen sollte der Salzgitter-Konzern aber diese Risiken möglichst weit reduziert haben. Er profitiere weiterhin von der hervorragenden Entwicklung im Röhrengeschäft. Wenngleich die Erweiterung um den Röhrenbereich im Geschäftsjahr 2000 zur Minderung der Stahlzyklik gedacht gewesen sei, schlage der gegenwärtig gleichgerichtete, positive Geschäftsgang beider Bereiche stark zu Buche.

      Auf Basis der guten fundamentalen Daten, der sehr guten Marktbedingungen sowie eines erwarteten positiven Nachrichtenumfeldes erhöhen die Analysten das Kursziel auf 16,50 Euro und raten die Aktie zu "akkumulieren". Bei den aktuell volatilen Märkten halten sie zwischenzeitliche Überschreitungen des Kursziels nicht für ausgeschlossen.

      Quelle: Finanzen.net

      http://www.finanztreff.de/ftreff/news.htm?id=23371479&sektio…
      Avatar
      schrieb am 02.12.04 16:51:25
      Beitrag Nr. 166 ()
      02.12.2004
      Salzgitter dabei bleiben
      Der Aktionär

      Die Experten des Anlegermagazins "Der Aktionär" empfehlen bei der Salzgitter-Aktie (ISIN DE0006202005/ WKN 620200) dabei zu bleiben.

      Nachdem das Unternehmen einen Gewinnsprung gemeldet und seine Schätzungen für den Gewinn 2004 erhöht habe, profitiere der Titel unverändert von einem positiven News-flow. Denn auch im kommenden Jahr sollten die Stahlpreise nach der Einschätzung führender Stahlkonzerne weiter steigen.

      Die Experten von "Der Aktionär" raten bei der Salzgitter-Aktie dabei zu bleiben mit einem Kursziel von 16 Euro und empfehlen einen Stopp bei 11,70 Euro zu setzen.

      http://www.aktiencheck.de/analysen/default_an.asp?sub=1&page…
      Avatar
      schrieb am 02.12.04 17:15:17
      Beitrag Nr. 167 ()
      Salzgitter: Akkumulieren (Nord LB)
      Aktien & Co


      Die NordLB stuft in ihrer aktuellen Dezember-Studie die Aktie des Stahl- und Technologiekonzerns Salzgitter AG unverändert mit "Akkumulieren" ein. Das Kursziel wird auf 16,50 Euro geändert.
      Neuerliche Unternehmensäußerungen zum Geschäftsverlauf im vierten Quartal sowie zum ersten Halbjahr 2005 würden darauf hinweisen, dass die Prognose der Analysten zum Geschäftsverlauf des Salzgitter-Konzerns Reserven aufweisen könnte. Risiken seien am ehesten auf der Rohstoffseite zu erwarten: Mit der Langfristpolitik beim Bezug von Rohstoffen sollte der Salzgitter-Konzern aber diese Risiken möglichst weit reduziert haben. Er profitiere weiterhin von der hervorragenden Entwicklung im Röhrengeschäft. Wenngleich die Erweiterung um den Röhrenbereich im Geschäftsjahr 2000 zur Minderung der Stahlzyklik gedacht gewesen sei, schlage der gegenwärtig gleichgerichtete, positive Geschäftsgang beider Bereiche stark zu Buche.

      Auf Basis der guten fundamentalen Daten, der sehr guten Marktbedingungen sowie eines erwarteten positiven Nachrichtenumfeldes erhöhen die Analysten das Kursziel auf 16,50 Euro und raten die Aktie zu "akkumulieren". Bei den aktuell volatilen Märkten halten sie zwischenzeitliche Überschreitungen des Kursziels nicht für ausgeschlossen.

      Analyst: Nord LB
      KGV: 6.99
      Rating des Analysten: Akkumulieren
      Avatar
      schrieb am 02.12.04 18:41:41
      Beitrag Nr. 168 ()
      Wegen der hohen Stahlnachfrage von China

      Stahlmangel könnte Nissans Produktion drücken

      Der zweitgrößte japanische Autohersteller Nissan befürchtet, seine Produktion im März wegen Stahlmangels um bis zu 15.000 Fahrzeuge drosseln zu müssen.

      HB TOKIO. Für das zu 44 Prozent dem französischen Autobauer Renault gehörende Unternehmen könnte das einen Verlust von bis zu sechs Milliarden Yen (knapp 44 Millionen Euro) bedeuten. „Wir gehen davon aus, dass Januar und Februar in Ordnung gehen müssten, aber im März gibt es noch immer ein Risiko weiterer Lieferengpässe“, sagte Nissan-Chefmanager Carlos Ghosn am Donnerstag in Tokio. Erst in der vergangenen Woche hatte Nissan angekündigt, einige seiner inländischen Werke aus dem selben Grund für fünf Tage zu schließen. Seine Konkurrenten General Motors und Ford Motor hingegen kündigten diese Woche an, ihre Produktion auf Grund einer schwachen Nachfrage zurück zu schrauben. Nissan-Aktien schlossen in Tokio mehr als zwei Prozent fester.

      Das Problem Stahlmangel trat bei Nissan verstärkt nach der Einführung neuer Modelle im September in Erscheinung. Mit der für nächsten Monat geplanten Einführung eines neuen Kompaktwagens wird das Unternehmen in nur fünf Monaten sechs neue Fahrzeuge auf dem Markt gebracht haben - nach nahezu einem Jahr ohne neue Modelle. Für das im September 2005 ablaufende Geschäftsjahr hat Nissan sich ein Verkaufsziel von 3,6 Millionen Fahrzeuge gesetzt.

      Ghosn räumte ein, der Rohstoffmangel könne auch eine Folge der von ihm eingeführten Strategie massiver Einsparungen bei den Zulieferern sein. Dies habe Nissan jedoch Einsparungen in Höhe von einer Billion Yen eingebracht.

      Nissan will nun mehr Stahlprodukte von dem südkoreanischen Hersteller Posco beziehen, der bisher nur geringe Mengen lieferte. Der Engpass, der Ghosns Einschätzung zufolge noch sechs Monate andauern könnte, bereite auch den Konkurrenten auf dem heimischen Markt Schwierigkeiten. Die US-Autoriesen hingegen kämpfen statt mit Lieferengpässen mit einer kränkelnden Nachfrage. Viele der US-Modelle gelten als veraltet und entsprechen nicht mehr dem Geschmack der Kunden.

      HANDELSBLATT, Donnerstag, 02. Dezember 2004, 14:40 Uhr
      http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/G…
      Avatar
      schrieb am 02.12.04 21:14:55
      Beitrag Nr. 169 ()
      gut und schön sizilianer
      schreiben wir mal über den heutigen kursverlauf
      der kurs hält sich erstaunlich gut
      auf dieser grundlage undfür morgen geringe kurssteigerungen
      müsste es wirklich mit dem teufel zugehen
      wenn wir nicht in diesem jahr die 17 sehen

      der teufel steckt oft im detail ?
      wir kennen die zahlen und die aussichten
      dividendensteigerung ?
      wahrscheinlich - verpufft doch in den kursbewegungen
      ich erwate das sich auch bestimmte kennzahlen verbessern
      im vertrauen auf ein bisher hervorragendes management
      sehe ich auch die röhrensparte für 2005 sehr positiv
      fürs erste
      gruß
      Avatar
      schrieb am 03.12.04 09:53:05
      Beitrag Nr. 170 ()
      Servus,

      ich bin wieder dabei.

      stay long
      Avatar
      schrieb am 03.12.04 12:11:21
      Beitrag Nr. 171 ()
      Salzgitter heute wieder im Thyssen Fahrwasser nach unten,bei 14,65 EUR scheint wohl jemand kräftig was abladen zu wollen.
      Avatar
      schrieb am 03.12.04 14:54:54
      Beitrag Nr. 172 ()
      Thyssen-Krupp schwächster Dax-Wert - Spekulation um Immobilien

      dpa-afx FRANKFURT. Die Aktie des Stahlherstellers Thyssen-Krupp ist am Freitag als prozentual schwächster Wert an das Ende im Dax gerutscht. Händler führten die Verluste auf neu aufgeflammte Spekulationen um den Verkauf des Immobilienbesitzes zurück. Thyssen-Krupp-Aktien gaben bis 11.15 Uhr um 1,48 Prozent auf 15,96 Euro nach, während der Dax zugleich um 0,25 Prozent auf 4 226,93 Punkte stieg.

      "Die Spekulationen um einen baldigen Verkauf der Immobilien haben sich nun doch nicht bewahrheitet, das scheint auf den Kurs zu drücken", sagte ein Händler. Marktteilnehmer verwiesen zudem auf negative Vorgaben aus der US-Branche. So hatten die Aktien von US Steel am Vorabend mehr als vier Prozent verloren. Auch gab es einen negativen Analystenkommentar. So hatte Exane BNP Paribas den Titel von "Neutral" auf "Underperform" abgestuft.

      In den Verhandlungen um den Verkauf der Immobilien gibt es bislang offenbar doch keinen Favoriten. "Es gibt verschiedene Interessenten, wir befinden uns in der so genannten Due Diligence-Phase", sagte eine Thyssen-Krupp-Sprecherin auf Anfrage und verwies auf die Aussagen von Konzernchef Ekkehard Schulz, nach denen der Prozess am Anfang stehe. Es liefen Gespräche mit potenziellen Investoren.

      Der "Platow Brief" hatte zuvor berichtet, Favorit in den Verhandlungen sei ein Pensionsfonds aus Europa. Bislang hatte vor allem die britische Investmentgesellschaft Terra Firma Interesse angemeldet. Es gebe Befürchtungen, dass der Abverkauf der Immobilien sich nun verzögern könne oder gar ganz ausbleibt, hieß es im Handel. Viele Investoren hätten diese Nachricht nun zum Anlass genommen, um erzielte Gewinne mitzunehmen.

      HANDELSBLATT, Freitag, 03. Dezember 2004, 11:27 Uhr

      http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/G…
      Avatar
      schrieb am 03.12.04 14:56:51
      Beitrag Nr. 173 ()
      ThyssenKrupp Steel will Stahlwerk in Brasilien bauen
      Freitag 3 Dezember, 2004 14:05 CET

      Düsseldorf (Reuters) - Angesichts des weltweiten Stahl-Booms wird die Stahltochter des Mischkonzerns ThyssenKrupp wie erwartet mit einem brasilianischen Erzproduzenten ein neues Stahlwerk in Brasilien für rund 1,3 Milliarden Euro bauen.

      Der Aufsichtsrat der ThyssenKrupp Steel AG habe am Freitag dem Plan zugestimmt, gemeinsam mit dem Partner Companhia Vale do Rio Doce (CVRD) eine Machbarkeitsstudie zum Bau eines Stahlwerkes in dem größten südamerikanischen Land zu erstellen, teilte Thyssen Krupp Steel am Freitag mit. Die Studie solle bis zum Sommer 2005 fertig gestellt sein. Die Pläne sehen den Angaben zufolge Investitionen in Höhe von 1,3 Milliarden Euro vor für den Bau eines Werkes mit einer Jahreskapazität von 4,4 Millionen Tonnen. Derzeit produziert ThyssenKrupp jährlich rund 17 Millionen Tonnen.

      Das Werk solle zwei Hochöfen, ein Stahlwerk mit zwei Konvertern und zwei Stranggussanlagen umfassen. Die dort produzierten Rohstahl-Stücke, so genannte Brammen, sollen nach Nord- und Mittelamerika sowie nach Europa exportiert werden. Der Produktionsbeginn sei für Mitte 2008 geplant.

      "Das Investment rechnet sich wegen der Kostenvorteile am Standort Brasilien," sagte der Stahlchef von ThyssenKrupp, Ulrich Middelmann. Mit CVRD habe ThyssenKrupp einen starken Partner gefunden, mit dem der Konzern seine Wachstumsstrategie optimal umsetzen könne.

      Middelmann hatte bereits Anfang Oktober erklärt, man wolle ein neues Stahlwerk in einem Niedrigkostenland bauen. Konzernchef Ekkehard Schulz hatte später hinzugefügt, dieses Werk solle in Brasilien entstehen.

      http://www.reuters.de/newsPackageArticle.jhtml?type=companie…
      Avatar
      schrieb am 03.12.04 14:59:06
      Beitrag Nr. 174 ()
      03.12.2004
      voestalpine Bulle der Woche
      Der Aktionärsbrief

      Für die Experten von "Der Aktionärsbrief" ist die voestalpine-Aktie (ISIN AT0000937503/ WKN 897200) der "Bulle der Woche".

      Der größte Stahlhersteller Österreichs habe beeindruckende Halbjahreszahlen des Geschäftsjahres 2004/2005 präsentiert. Obwohl es eine Einmalbelastung (Umbau eines Hochofens) in Höhe von 50 Mio. EUR gegeben habe, habe die Gesellschaft das Betriebsergebnis um 87% auf 187,1 Mio. EUR nach oben geschraubt. Nach Einschätzung der Wertpapierexperten werde es noch besser kommen. So werde voestalpine ab dem vierten Quartal in vollem Umfang von den neu ausgehandelten Verträgen mit der Automobilindustrie profitieren.

      Die durchgeführten Preissteigerungen seien so gut, dass der Gewinn je Aktie per 2005/2006 bei 7,40 EUR gesehen werde. Das KGV würde dann auf einen Wert von 7,3 kommen, gegenüber 9 im laufenden Geschäftsjahr. Auch die Umsätze würden mitziehen, wo ein Plus von 24% auf 5,7 Mrd. EUR erwartet werde. Obwohl die Performance gut gewesen sei, lohne es sich, auf den Trend aufzuspringen.

      Die Experten von "Der Aktionärsbrief" halten die Aktie von voestalpine für den Bullen der Woche, wobei sie ein Kursziel von 74 EUR sehen. Des Weiteren empfehle man einen Stoppkurs bei 45 EUR zu setzen.

      http://www.aktiencheck.de/analysen/default_an.asp?sub=4&page…
      Avatar
      schrieb am 03.12.04 15:13:25
      Beitrag Nr. 175 ()
      Da steht eine Peakorder bei 14,65.
      Avatar
      schrieb am 03.12.04 15:50:50
      Beitrag Nr. 176 ()
      hi hurricane und frodxin


      das ist noch lange nicht ne fahnenstange

      halte selbst schon von unter 9,5 und könnte steuerfrei verkaufen aber in welche stahlaktie dann???


      schönes wochenend vom

      spatzerl
      Avatar
      schrieb am 03.12.04 17:13:47
      Beitrag Nr. 177 ()
      Der Typ hat fertig. die order ist weg.

      Nice Weekend

      stay long
      Avatar
      schrieb am 05.12.04 12:45:37
      Beitrag Nr. 178 ()
      @176
      mal nen Blick auf Rio Tinto 862143 werfen, größter Erzproduzent Ausraliens und von den steigenden Preisen noch nicht viel am Kurs zu erkenne.

      Gruß Oll
      Avatar
      schrieb am 05.12.04 19:03:35
      Beitrag Nr. 179 ()
      @spatz:
      billige Stahlaktien gibts reichlich. Z.B in Europa
      Arcelor (LUX) und Rautaruuki (FIN) mit KGV um 5 oder die Posco (SKor) mit Chinaengagement.
      Aber Salzgitter ist eigentlich auch recht billig und ein Verkauf drängt sich meiner Meinung nach nicht auf (obwohl eine steuerfreie Gewinnrealisierung nie schaden kann). Ich gehe bei vielen Stahlwerten von weitaus höheren Kursen nächstes Jahr aus, wenn sich bewahrheitet, dass das aktuelle Ertragsniveau gehalten werden kann. Letztlich sind Stahlaktien eine Wette auf Chinas Wirtschaft.

      doby
      Avatar
      schrieb am 06.12.04 10:38:40
      Beitrag Nr. 180 ()
      Thyssen-Krupp
      „Wir werden 2005 die Stahlpreise noch mal erhöhen"


      05. Dezember 2004 Thyssen-Krupp-Chef Ekkehard Schulz über die Lust auf Stahl, Sehnsucht nach Kernkraft und wie ein Inder die Schwerindustrie erobert


      Herr Schulz, Thyssen-Krupp gefährdet mit kräftigen Stahlpreiserhöhungen den Aufschwung.

      Das ist ein ungerechtfertigter Vorwurf. Wir haben uns sehr verantwortungsvoll gegenüber unseren Kunden verhalten. Wir haben 2004 innerhalb der Jahresverträge keine Preiserhöhungen vorgenommen.

      Das heißt nur: Sie haben Ihre Verträge eingehalten. Das ist doch normal in einem Rechtsstaat.

      So normal auch nicht. Einige Konkurrenten haben trotz laufender Verträge neue Preise durchgesetzt. Wir nicht. Preiserhöhungen blieben auf Mengen begrenzt, die nicht durch länger laufende Verträge gesichert waren. Wir werden aber von 2005 an die Stahlpreise für die neuen Einjahresverträge und Mehrjahresverträge erhöhen...

      ...worüber die schwächelnde Automobilindustrie erheblich klagt.

      Grundlos. Ich habe den Kollegen in der deutschen Automobilindustrie unsere Preispolitik transparent gemacht und gezeigt, was wir von ihnen fordern im Vergleich zu dem, was wir am Spotmarkt erzielen könnten. Danach habe ich fast keine Klagen mehr gehört.

      Thyssen-Krupp verdient gut wie selten mit Stahl.

      Aber nicht, weil wir die Knappheit ausnutzen und unangemessene Preise verlangen. Wir geben nur die zum Teil drastischen Preiserhöhungen für Kohle, Legierungen, Erz und Schrott weiter. Unsere Ergebnisverbesserung im abgelaufenen Geschäftsjahr verdanken wir einzig unserem Restrukturierungsprogramm und der Tatsache, daß die Stahlwerke besser ausgelastet sind.

      Nissan ist schon der Stahl ausgegangen. Kann das deutschen Autobauern auch passieren?

      Genau das haben wir in Deutschland nicht eintreten lassen. Wir haben sogar Halbzeug teuer auf dem Weltmarkt eingekauft, um die Lieferungen nicht zu gefährden. Zu Lasten unseres Ergebnisses. Wir opfern keine Kunden für kurzfristige Gewinne.

      Metallverarbeiter und der BDI-Präsident Jürgen Thumann klagen, die Preiserhöhungen für Stahl, Koks, Rohstoffe gefährdeten zahlreiche mittelständische Unternehmen.

      In Deutschland war der Stahl nicht teurer als anderswo auf der Welt. Nur dann wäre ein solcher Vorwurf gerechtfertigt. So kämpft jeder mit den gleichen schwierigen Bedingungen. Wir auch. Wir mußten selbst passende Antworten auf Kostensteigerung um bis zu 100 Prozent bei Rohstoffen finden.

      In den 70er Jahren haben die Industrieländer nach der Ölkrise eine strategische Ölreserve gebildet. Jetzt haben wir eine Rohstoffkrise. Ist es nun Zeit, nationale Reserven für Stahl, Koks, Kohle, Schrott, Erz zu bilden?

      Das wäre übertrieben. Ich kenne kein Unternehmen in Europa, in dem die Produktion mangels Stahl zum Stillstand gekommen ist. Der Markt soll das regeln.

      Aber der Markt wollte keine Kokereien zur Koksherstellung mehr in Deutschland. Und jetzt wären sie bitter nötig, weil Koks für die Stahlproduktion gebraucht wird und knapp und teuer ist wie nie.

      Kein Stahlwerk stockt in Europa, weil ihm Koks fehlt. Zur Zeit müssen zwar hohe Preise hingenommen werden. Aber die Knappheit ist temporär. Es gibt Pläne für neue Kokereien. In drei bis fünf Jahren wird es ausreichend Koks geben.

      Also braucht Deutschland selbst keine neuen Kokereien.

      Ich will nicht bestreiten, daß es zur Erhöhung der Versorgungssicherheit bei Koks sinnvoll ist, rund eine Million Tonnen zusätzliche Kapazität zu schaffen. Das wäre knapp zehn Prozent des Bedarfs in Deutschland. Aber dann wegen des Kostenvorteils an einem Hochofen- und nicht an einem Zechenstandort.

      Sie bauen ein Stahlwerk in Brasilien, warum nicht in Deutschland?

      Wir haben das intern natürlich gerechnet. Platz genug haben wir in Duisburg. Nur: In Brasilien ist die Bramme 60 Euro billiger als in Deutschland.

      Weil hier die Löhne so hoch sind?

      Nein, weil das Erz in Brasilien in der Nähe des geplanten Stahlwerks gefördert wird. Das verbilligt den Rohstoff. Außerdem sind in Deutschland die Kosten für Energie und Umwelt dramatisch.

      Jürgen Trittin ist schuld.

      Wir haben die zweithöchsten Industriestrompreise in Europa, vor allem dank staatlicher Eingriffe. So hat Deutschland keine wettbewerbsfähigen Energiepreise. Das kostet Arbeitsplätze. Die Politik sollte einsehen, daß es langfristig ohne Kernkraft nicht geht, wenn man weltweit den Klimaschutz ernst nimmt und gleichzeitig akzeptable Preise haben will. Zudem liegen unsere Umweltschutzkosten pro Tonne Rohstahl in Deutschland um 20 bis 30 Euro höher als in Resteuropa. Wir betreiben einen Wahnsinnsaufwand, um das letzte Mikrogramm Staub herauszufiltern.

      Die Bevölkerung will nun mal keine schmutzige Industrie.

      Mein Eindruck ist eher, daß die Bevölkerung den Kontakt zur wirtschaftlichen Basis dieses Landes verliert. Und das liegt an den politischen Eliten in diesem Land, die ihren Führungsaufgaben nicht nachkommen. Sie sollten den Menschen die Zusammenhänge klarmachen und ehrlich sagen, daß der Preis für hohe Umweltschutzauflagen auch hohe Arbeitslosigkeit sein kann. Wir als Unternehmer haben ein Problem, die Menschen zu erreichen. Uns unterstellt man reines Gewinnstreben.

      Ist Thyssen-Krupp groß genug, um zu überleben?

      Wir haben die Phase der Fusionen und Übernahmen im europäischen Stahlsektor 1997 durch unsere Stahlfusion ausgelöst. Aber die Konsolidierung ist noch nicht zu Ende. Und wir werden dabeisein.

      Sie suchen einen Partner in Europa?

      Absolute Priorität hat der Bau eines Stahlwerks in Brasilien. Parallel sondieren wir den Markt in Europa und in Nordamerika. Langfristig wird China interessant, wenn dort die Stahlwerke privatisiert werden.

      Wie kann ein Stahlunternehmer wie der Inder Lakshmi Mittal aus dem Nichts kommen und binnen zehn Jahren zum größten Stahlkocher der Welt werden, während Thyssen-Krupp auf der Liste der größten Produzenten langsam abrutscht?

      Ich kenne Mittal. Wir haben ihm 1996 das Stahlwerk in Duisburg-Ruhrort verkauft. Er hat mir damals gesagt: "Herr Schulz, in zehn Jahren bin ich der größte Stahlproduzent der Welt."

      Er hat Wort gehalten.

      Und zwar in acht Jahren. Ich habe ihm damals nicht geglaubt. Aber er ist wie ich ein passionierter Anhänger des Werkstoffes Stahl. Er hat anders als wir sich auf Stahl konzentriert und oft veraltete Stahlwerke gekauft. Mittal hatte auch schwere Zeiten, als er einen amerikanischen Konzern sehr teuer erwarb. Die Zeit wird zeigen, ob er alle metallurgischen Binnenstandorte mit Investitionen erhalten kann. Fest steht: Er ist klug und mutig. Jetzt schwimmt er auf einer Erfolgswelle.

      Die Börse liebt die, die sich wie Mittal konzentrieren.

      Wir sind ein Industriekonglomerat, das neben der Stahlproduktion für die erste Verarbeitungsstufe und die industrielle Dienstleistung steht. Für unsere Aktionäre ist Dividendenkontinuität ein wichtiger Faktor. Dafür muß man ein ausgewogenes Portfolio haben, das stetige Erträge erwirtschaftet.

      Die Thyssen-Krupp-Aktie als Witwen-und-Waisen-Papier wie einst Veba?

      Wer jedes Jahr zwischen drei und fünf Prozent erzielen und nicht jeden Tag von Kursschwankungen durchgeschüttelt werden will, ist bei uns gut aufgehoben.

      Eine WestLB-Studie legt nahe, Sie sollten jetzt die Stahlsparte teuer verkaufen, um sich auf Autos und Aufzüge zu konzentrieren.

      Das sehen wir anders.

      Aber 2000 wollten Sie schon mal den Stahl an die Börse bringen.

      Das haben wir damals abgesagt, weil der Kapitalmarkt so schlecht war. Jetzt sind wir glücklich darüber. Zudem haben wir mit den flüssigen Mitteln aus der Stahlsparte die anderen Geschäfte entwickelt.

      Jetzt schmieden Sie auch noch einen europäischen Werftenverbund.

      Ja, das ist das Ziel. Wir fangen in Deutschland mit der Werftenfusion von Thyssen-Krupp und HDW an. Und ich bin sicher, daß Brüssel dem auch zustimmt, so daß wir im Januar loslegen können. In zwei, drei Jahren könnten die französischen Werften hinzukommen, vorausgesetzt, die machen auch ihre Hausaufgaben.

      Brüsseler Wettbewerbshüter vermuten, Sie sind nur der Steigbügelhalter für die Franzosen.

      Thyssen-Krupp strebt in einer europäischen Werftenlösung nicht unbedingt die Mehrheit an, das ist richtig. Das heißt aber nicht, daß wir auf jeden Fall darauf verzichten.

      Herr Schulz, Ihr Vertrag läuft noch bis 2007. Was wollen Sie bis dahin umgesetzt wissen?

      Die Konsolidierung nach der Fusion von Thyssen und Krupp-Hoesch hat, das gebe ich zu, ein, zwei Jahre zu lange gedauert. Aber jetzt geht es vorwärts. Dazu gehört die Stahlkonsolidierung genauso wie der Werftenverbund und der Ausbau der Automobilzulieferung und Aufzüge. In unseren Kerngeschäften sind wir jedes Jahr um 11 Prozent gewachsen. Dieses Tempo werden wir wohl nicht mehr halten können. Aber am Ende meiner Amtszeit steht ein Thyssen-Krupp-Konzern mit zirka 45 Milliarden Euro Umsatz und einem Gewinn, der sich entsprechend der Leistungssteigerung des Konzerns weiter positiv entwickelt hat.


      Das Gespräch führten Henning Peitsmeier und Winand von Petersdorff.

      http://www.faz.net/s/RubEC1ACFE1EE274C81BCD3621EF555C83C/Doc…
      Avatar
      schrieb am 06.12.04 13:45:12
      Beitrag Nr. 181 ()
      moin hiberna

      genau das ist der punkt
      die aussagen von schulz und salzgitter
      naja hoppla stahlproduktion aber verschiedene
      industrie dienstleistungen ?
      dienstleistungen führen 2005 in eine nullrunde
      wenn der ach so erhoffte aufschwung nicht kommt
      genau das sind die aussagen weshalb tk nicht
      in die pötte kommt
      salzgitter hat dagegen eine glasklare ausrichtung
      und keine von hoffman lbr wankelmütigen anal lysen
      die in der aussage gipfeln nun kauft mal schön tk
      weil der kurs entsprechend salzgitter nachpotential hat
      im gegeteil bin mit meinen letzten tk anteilen weiter
      in salzgitter eingestigen
      die richtigen dickschiffe werden jetzt nach der kurzen
      kurskosilidierung erst richtig einsteigen
      wer am freitag die exxelenten beitäge im handelsblatt
      über das extra beiblatt rohstoffe gelesen hat
      dem ist nichts hinzuzufügen
      bitte auch um kritik
      es wird wirklich zeit das es hier noch in diesen postings
      etwas munterer wird

      gruß auch an einbeck
      Avatar
      schrieb am 06.12.04 17:21:47
      Beitrag Nr. 182 ()
      Salzgitter-Chef: Umsatz könnte 2005 über 6 Milliarden Euro steigen

      SALZGITTER - Der Stahlkonzern Salzgitter rechnet nach Aussage seines Vorstandschefs Wolfgang Leese im kommenden Jahr mit einem weiteren Umsatzanstieg. "Ich halte es für möglich, dass wir die Umsatzgrenze von sechs Milliarden Euro in 2005 erreichen oder sogar überschreiten", sagte Vorstandschef Wolfgang Leese am Montag der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX. Für 2004 rechnet der Konzern mit einem Umsatz von rund 5,5 Milliarden Euro, nach 4,8 Milliarden Euro im Vorjahr.
      Das kommende Jahr biete eine große Bandbreite von Chancen und Risiken. "Vor diesem Hintergrund bleibe ich bei meiner Einschätzung, dass das Jahr 2005 einen ähnlich guten Verlauf für die Stahlbranche und die Salzgitter AG wie 2004 nehmen wird." Stahl werde auf absehbare Zeit knapp und teuer bleiben, sagte Leese. Es liege aber keine "Preistreiberei" der Stahlkonzerne zu Grunde. "Die Kostenentwicklungen und Verknappungen auf den Rohstoffmärkten machen weitere Preiserhöhungen unabdingbar notwendig." Hinzu kämen die Preiserhöhungen für Energie, die insbesondere die Unternehmen in Deutschland "erheblich treffen".

      Nach Ansicht von Leese bleiben die Perspektiven für den Stahlmarkt China trotz wachstumshemmender Faktoren sehr günstig. "Hohe Wachstumsraten werden in den kommenden Jahren vor allem in den Bereichen privater Haushalt, Automobil sowie Elektro und Elektronik erwartet." China werde massiv in die Infrastruktur investieren, was mit einer regen Bautätigkeit und einer stark boomenden Schwerindustrie verbunden sein werde. "China wird weiterhin auf absehbare Zeit Stahl importieren."/sb/mur/sk

      © dpa - Meldung vom 06.12.2004 14:22 Uhr

      http://portale.web.de/Finanzen/?msg_id=5594826
      Avatar
      schrieb am 07.12.04 01:18:57
      Beitrag Nr. 183 ()
      trotz aller guten Nachrichten kommt der kurs nicht voran. seit 5 tagen schwimmen wir nach dem downmove von 15,70 auf 14,40 jetzt um die 14,60. ist das die ruhe vor dem sturm??
      eine konsolidierung wäre ja o.k., aber die charttechnik hat sich etwas eingetrübt. bin sowohl in der aktie als auch im a0cu8a dick drin und möchte auch noch weiterinvestieren. Im OP haben Sie sogar die Vola hochgesetzt, so dass bei 175.000 gehandelten Stücken, der Kurs ohne Verschlechterung des Basiswertes auf 0,20 von 0,23 rutschte.

      Bleibe aber dick investiert und warte auf neuen ausbruch

      caipi
      Avatar
      schrieb am 07.12.04 13:37:18
      Beitrag Nr. 184 ()
      Dei aktuellen Kurse würde ich als "normale" Konsolidierung bezeichnen. Es warten vermutlich noch viele auf einen günstigen Einstieg.
      Mein Kursziel in 1-2 Jahren: Min: 24-28€ und im Hype locker über 30€.
      Sollte nochmal richtig konsolidiert werden, (evtl. Intraday SL rasieren :D)dann werde ich kräftig nachladen.
      Selten so einen Wert im Depot gehabt mit 1-A-Fundamnentals (KGV ist ein Witz) und einem Superausblick bzgl. Wachstum und Profit.
      Man soll sich ja nicht in einen Wert verlieben, aber bei SLZ ist jeder Verkauf ein Fehler und jeder Tag zur Zeit ein Kauftag.

      Bei den Scheinen (OS) habe ich den A0CU79 im Visier und warte auf ein günstiges Angebot. Persönlich sind mir die im Geld liegenden Scheine lieber, da die anderen bei Erreichen der Geldschwelle erstmal kräftig Aufgeld abbauen.
      Oder??
      :cool:
      Mike
      Avatar
      schrieb am 07.12.04 13:53:14
      Beitrag Nr. 185 ()
      gut, die Konsolidierung ist gesund und wünschenswert für eine gesunde kursentwicklung, der 15er OP der Raiffaisenbank liegt zwar aus dem Geld, verspricht aber mehr Zunder, wenn es hochgeht, das Aufgeld nehme ich dabei immer in Kauf. Das Ganze funktioniert natürlich nicht bei sinkenden Kursen. Bin aber Deiner Meinung das die Langfrist Story stimmt. Verwunderlich allerdings, dass die durchweg guten Meldungen den Kurs überhaupt nicht bewegen. Man könnte jetzt vermuten, dass die guten News einen weiteren Kursrutsch(Konsoidierung) verhindert haben. Allerdings kann ich die 14,60 nicht mehr sehen.
      Immerhin entwickeln sich meine K+S prächtig.
      Oha 14,61 intraday. jetzt geht´s los:laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.12.04 14:47:48
      Beitrag Nr. 186 ()
      Börse Inside-Kolumne: 100 Prozent-Chance mit Turbo-Derivat auf Thyssen
      07.12.2004 11:47:00



      Die Stahl-Knappheit nimmt immer drastischere Ausmaße an! Zuletzt musste sogar Japans Autoriese Nissan wegen Stahlmangels drei seiner vier japanischen Werke schließen. Das bedeutet auf einen Schlag 25.000 Kleinwagen weniger. Wie aus Japan zu hören ist, stehen weitere Zwangspausen an. Und wer springt zwischenzeitlich in die Bresche? Arcelor, der zweitgrößte Stahlhersteller der Welt.


      Kein Wunder, dass Sie mit diesem Play zwischenzeitliche satte 50 Prozent verdienen konnten! Das Potenzial für Stahl-Aktien bleibt ungebrochen. Die Stahlwerke rund um den Globus schmelzen und walzen an ihren Kapazitäten. Die Konsequenz: Die exorbitante Nachfrage heizt die Preisentwicklung an. Kein Wunder, dass die Preise für Rohstahl in diesem Jahr bereits um 50 Prozent nach oben geschossen sind. Stahlproduzenten freuen sich derweil über rasant steigende Erträge. Ihr großer Trumpf bei den derzeit laufenden Verhandlung: Wer die Preisforderungen – und die laufen auf weitere Erhöhungen hinaus – nicht akzeptiert, wird erst gar nicht beliefert. Ganz klar, Stahlhersteller stehen auf absehbare Zeit ganz oben in der Gunst von Analysten und Anlegern. Heute bleiben wir in heimischen Gefilden, genauer gesagt in Düsseldorf:



      ThyssenKrupp zählt zu den deutschen Top-Adressen in Sachen Stahl! Das Jahresergebnis 2003/2004 wollen wir Ihnen nicht vorenthalten: Der Gewinn vor Steuern hat sich mit 1,58 Mrd. Euro gegenüber dem Vorjahr mehr als verdoppelt – das ist das beste Ergebnis seit der Fusion zwischen Thyssen und Krupp 1999. Der Umsatz erreichte 39,3 Mrd. Euro. Die Dynamik im Bereich Stahl wird sich Experten zufolge weiter fortsetzen. Bedenken Sie bitte: 60 Prozent der Stahl-Verträge haben die Düsseldorfer längerfristig abgeschlossen. Zudem stehen weitere Preisrunden im Stahlmarkt an, wie unlängst schon die südkoreanische POSCO, Nummer fünf der Welt, angekündigt hat. Das bedeutet, dass die positiven Effekte der Preiserhöhungen in 2003 und 2004 erst im nun laufenden Geschäftsjahr 2004/05 voll zum Tragen kommen. ThyssenKrupp hat damit noch viel Luft nach oben, zumal das Papier auch charttechnisch gut aussieht. Kommen wir damit zur konkreten Umsetzung per Derivat:

      http://finanzen.net/news/news_detail.asp?NewsNr=250553

      ---------------------------------------------------------
      den weiteren Text mit der Empfehlung des konkreten Derivats habe ich nicht hier eingestellt.
      Avatar
      schrieb am 07.12.04 17:46:24
      Beitrag Nr. 187 ()
      @ caipirinha

      Meinen Glückwunsch zur K+S. Hatte ich leider nicht im Focus, da sie mir zu langweilig erschien.:(
      Habe gerade mal im Kali-Thread gelesen. Bei den ganzen Empfehlungen wird einem ja ganz schwindelig. Könnte ein erster Hinweis für das Ende der K+S-Hausse sein. Vorher kommt evtl. noch der Hype. Auf dem jetzigen Niveau bei dem Chartverlauf würde ich zumindest nicht mehr einsteigen.

      Verglichen mit SLZ, welches eigentlich auch ein alter "Langeweiler" ist, erstaunt mich die unterschiedliche Bewertung. Bei einem EBIT von ca. 4€ wird K+S mit dem Faktor 10 bewertet. Das EBT bei SLZ dürfte in 2004 bei 3,5€ liegen und in 2005 auf min. 4€ steigen.
      Von daher vermute ich bei SLZ eine ähnliche Performance wie bei K+S.
      Wenn K+S "gelaufen" ist, kommt der Favoritenwechsel.
      :cool:
      Mike
      Avatar
      schrieb am 07.12.04 19:19:12
      Beitrag Nr. 188 ()
      Miru und Caipi,

      Salzgitter und K + S (und auch celesio) sind ganz klar die Favoriten auch für die nächste Zeit im MDax, da fundamental unterbewertet und hohe relative Stärke dieser Werte und dieser Branchen (the trend is your friend) und gehören damit ins Depot. Noch günstigere und noch besser laufende Unternehmen in den gleichen Branchen (Stahl und Chemie) sind die auch in D handelbaren ukrainischen Werte Zaporistal (KGV 3 !!!) und Stirol (KGV 1,3 !!!). Stirol stellt im Wesentlichen wie Kali und Salz Düngemittel her.

      Fundamentale Analyse und Vgl. zur peer group:
      http://www.icngroup.com/icn/radar-sample-de.php (november)

      Die Performance ist in den letzten Monaten gigantisch gewesen und die Unsicherheiten der Wahl dürften bald überwunden sein.
      Als Beimischung sehr empfehlenswert.
      Avatar
      schrieb am 08.12.04 03:37:22
      Beitrag Nr. 189 ()
      @Diego und Miro

      Ist zwar nicht das K+S Board, aber die Story funktioniert halt so wie bei Salzgitter. Bei NTV wurde K+S im Rahmen der Platow-Prognose für 2005 als eine der herausragenden Aktien angepriesen. Das heisst normalerweise: sofort verkaufen. Da die Fundamentals und die Technik grün sind, heisst es dennoch long bleiben. Habe nicht mal einen Stop-Loss trotz Aktie und Optionsschein. K+S hat zumindest meine Gesamtperformance nach oben gepusht. Bin mit über 50% im Plus. Salzgitter haut mich derzeit etwas runter, da ich mit grösserer Stückzahl im A0CU8A bin.(KK 0,33:() Die Aktie habe ich bei 13,50 eingesammelt, da ist noch Luft.Mache mir aber noch nicht in die Hosen. Nur unter 14 wird´s ein bisserl ungemütlich.
      @Diego. Die Analyse ist hoch spannend. Da sollte man doch mal ne kleinere Posi einsammeln.
      Avatar
      schrieb am 08.12.04 07:15:56
      Beitrag Nr. 190 ()
      Stahlverarbeitung
      RAG plant neue Kokerei


      07. Dezember 2004 Der wegen des Koksmangels geplante Ausbau der Kokereikapazität in Deutschland schreitet voran. Der Essener Energie- und Chemiekonzern RAG hat gerade mit den drei potentiellen Abnehmern eine Absichtserklärung (Letter of Intent) unterzeichnet, wie das Unternehmen bestätigt hat. Auch hat am Dienstag für die in Bottrop geplante neue Kokerei im Rahmen der Umweltverträglichkeitsprüfung die Anhörung begonnen.


      Die RAG will die bestehende Kokerei in Bottrop, wo derzeit 400 Mitarbeiter jährlich rund zwei Millionen Tonnen Koks „drücken", um zwei Batterien erweitern. Durch die Produktion von zusätzlichen 1,25 Millionen Tonnen Koks sollen etwa 100 neue Arbeitsplätze entstehen. Abnehmer sind die Stahlkonzerne Arcelor (Luxemburg) und Voest Alpine (Österreich) sowie die saarländische Rogesa, die in Dillingen für ihre Gesellschafter Dillinger Hütte und Saarstahl Roheisen erzeugt.

      300 Millionen Euro teure Investition

      Die etwa 300 Millionen teure Investition soll im wesentlichen in Form eines Mietkaufs von diesen drei Kunden finanziert werden, die von Anfang 2007 an jeweils ein Drittel der Koksproduktion abnehmen werden. In den noch anstehenden Verhandlungen ist das Einsatzverhältnis vom importierter und heimischer Kokskohle sowie der sich daraus ergebende Kokspreis festzulegen.

      Arcelor bezieht den Koks für Stahlhütten in Bremen und Eisenhüttenstadt. In der Neuausschreibung der vorhandenen Bottroper Produktion hat sich Thyssen Krupp zulasten der Bremer Stahlwerke erhöhte Koksmengen gesichert. Der neue Vertrag über fast 1,5 Millionen Tonnen ist unterschriftsreif.

      Spotmarktpreise von fast 500 Doller je Tonne

      In Deutschland werden für die Hochöfen mehr als acht Millionen Tonnen Koks benötigt. Da die eigene Kapazität bei weitem nicht ausreicht, ist das Land mit jährlichen Einfuhren von mehr als drei Millionen Tonnen größter Einkäufer im internationalen Kokshandel. Als China Anfang 2004 wegen des hohen Eigenbedarfs in der stark wachsenden heimischen Stahlindustrie die Koksausfuhren aussetzte, haben sich die bereits hohen Spotmarktpreise auf fast 500 Doller je Tonne mehr als verdoppelt.

      Inzwischen kostet die Tonne zwar wieder weniger als 300 Dollar. Aber da die Kokskohlenlieferanten gerade die Preise um bis zu 100 Prozent auf etwa 100 Dollar je Tonne anheben, dürfte Koks 2005 auch wieder teurer werden.


      Text: St., Frankfurter Allgemeine Zeitung, 08.12.2004, Nr. 287 / Seite 16

      http://www.faz.net/s/RubC8BA5576CDEE4A05AF8DFEC92E288D64/Doc…
      Avatar
      schrieb am 08.12.04 09:57:35
      Beitrag Nr. 191 ()
      Deutsche Rohstahlproduktion steigt an


      Mittwoch 8. Dezember 2004, 09:22 Uhr



      Das Statistische Bundesamt veröffentlichte für November 2004 einen Anstieg der deutschen Rohstahlproduktion.
      Die Produktion stieg auf Jahressicht um 2,5 Prozent und binnen Monatsfrist um 3,7 Prozent auf 4,00 Millionen Tonnen. Nach Kalender- und Saisonbereinigung der Daten ergab sich bei der Rohstahlproduktion gegenüber Oktober 2004 ein Anstieg um 1,7 Prozent.

      Beim Roheisen nahm die Produktion deutscher Hüttenwerke im Vorjahresvergleich um 1,6 Prozent auf 2,55 Millionen Tonnen zu. Auf Monatssicht Anzeige

      kletterte die Fertigungsmenge von Roheisen um 7,0 Prozent.

      In den ersten elf Monaten 2004 erhöhte sich die Rohstahlproduktion um 3,6 Prozent auf 42,78 Millionen Tonnen, während die Roheisenproduktion im Vorjahresvergleich um 1,9 Prozent auf 27,47 Millionen Tonnen anzog.

      In regionaler Betrachtung lag die Rohstahlproduktion in den alten Bundesländern mit 3,42 Millionen Tonnen um 2,9 Prozent über dem Produktionsniveau vom November 2003. Dagegen sank die Ausbringungsmenge in Ostdeutschland um 0,2 Prozent auf 0,58 Millionen Tonnen Rohstahl.
      Avatar
      schrieb am 08.12.04 11:26:24
      Beitrag Nr. 192 ()
      14,04 haben wir heute gesehen.


      Ob da ein paar Investoren bei 14.00-13.50 noch der Poppes kocht?:rolleyes:



      Es bleibt sehr interessant:look:
      Avatar
      schrieb am 08.12.04 12:11:39
      Beitrag Nr. 193 ()
      14,01, die spannung steigt.
      Avatar
      schrieb am 08.12.04 12:13:31
      Beitrag Nr. 194 ()
      fast 20 000 lagen bei 14,00 bereit, nun mal sehen.

      ich stelle stop buy bei 14,1x
      Avatar
      schrieb am 08.12.04 12:38:02
      Beitrag Nr. 195 ()
      Heute Kauftag!!!
      Stop buy ist immer gut, aber bei so einem Wert gehe ich lieber mit Abstauberlimits rein, und zwar tief gestaffelt. Intraday geht da immer was. Ich kauf auch noch bei 13,xxx auch wenn SL bei 15€ besser gewesen wäre. Habe aber über 15€ in die Spitze hinein verkauft und kann jetzt wieder kräftig nachladen.
      Vielen Dank an die Verkäufer. Cash ist noch da, also immer her mit den Stücken.:cool:

      Mike
      Avatar
      schrieb am 08.12.04 12:49:40
      Beitrag Nr. 196 ()
      #miru




      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 08.12.04 13:06:42
      Beitrag Nr. 197 ()
      @ Diego2

      Sind die KGV`s der Ukraine-Werte vor oder nach Steuern?
      Bei SLZ mit einem Vorsteuergewinn von "deutlich über 200 Mio € in 2004" laut Leesen und bestimmt nicht weniger in den nächsten Jahren komme ich bei dem heutigen Kurs auf ein (vor-Steuer-)KGV von ca. 3,5.!!!
      Gewinn vor Steuern allein im letzten Quartal ca. 75 Mio €!! Wenn man das mal hochrechnet, wird einem ganz schwindelig.:rolleyes:
      SLZ ist mich ein min. 100%-Kandidat. Verkaufen nur unter Trading-Aspekten.:cool:

      Mike
      Avatar
      schrieb am 08.12.04 14:37:58
      Beitrag Nr. 198 ()
      #197

      vorsicht mit KGVs bei so krassen Zyklikern wie Salzgitter etc.
      Avatar
      schrieb am 08.12.04 15:21:01
      Beitrag Nr. 199 ()
      so, 13,91



      nun könnte es nochmal kaufkurse geben, ich bin bereit:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 08.12.04 15:35:32
      Beitrag Nr. 200 ()
      intraday 13,90:eek:,schaue gerade wo die nächsten unterstützungen liegen, gibt aber keine negativen meldungen, thyssen -1,4%

      kann mir mal einer erklären was das soll?? Das ist doch eine masslose übertreibung nach unten. auch wenn öl und
      rohstoffe etwas runterkommen. die verkaufsorders bei 14 dürften den kurs nochmal in richtung 13,50 bringen
      meldungen sind immer positiv

      08.12.2004 14:24:HappyJuppie.de
      Salzgitter: Mittelfristig kaufen (Top-Tipp)

      Mittelfrist-Aktie ist Salzgitter (Nachrichten). Prognose für Salzgitter am 9. Mai bei 19,86 Euro.
      Avatar
      schrieb am 08.12.04 15:39:09
      Beitrag Nr. 201 ()
      schau dir mal den chart an, 1 Jahr. Ist doch klar, dass das meiste langsam in Händen sitzt, welche Gewinne sehen wollen und nun nen heissen Arsch kriegen. Die 14 war meiner Meinung nach eine wichtige Marke....nun ist sie erstmal weg und 13,50 könnten durchaus realistisch sein, auch kurzfristig.
      Avatar
      schrieb am 08.12.04 15:42:05
      Beitrag Nr. 202 ()
      Ich warte bei 12€.:look:

      AUDIOSLAVE
      Avatar
      schrieb am 08.12.04 15:59:05
      Beitrag Nr. 203 ()
      @ katak

      Zykliker ist völlig richtig, aber im Moment sehr positiver Zyklus.
      Zur Zeit sind wir noch in der Anstiegs- und Einstiegsphase. Schwieriger wird aus meiner Sicht der richtige und rechtzeitige aber nicht zu frühe Absprung. :D

      @ Audioslave

      Charttechnisch sehe ich die 12€ nicht. Eher um die 13€ plus/minus 0,50€ intraday.
      Alle Kurse unter 14€ sind Kaufkurse und es ist eher eine Frage des sportlichen Ehrgeizes mit Abstauberlimits die niedrigsten Kurse herauszugreifen. :cool:

      Mike
      Avatar
      schrieb am 08.12.04 16:04:05
      Beitrag Nr. 204 ()
      @MIRU

      Okay, 12,5€ würde ich über meinen Daumen schätzen.
      Auch wenn es jetzt schon/wieder Kaufkurse sind, will ich noch billiger rein.;)

      AUDIOSLAVE
      Avatar
      schrieb am 08.12.04 16:20:31
      Beitrag Nr. 205 ()
      Stahlwerte europaweit erneut unter Druck - Stimmung getrübt

      dpa-afx FRANKFURT/PARIS/LONDON. Erneut haben die Stahlwerte am Mittwoch europaweit unter Druck gestanden. Thyssen-Krupp fielen bis 12.50 Uhr mit minus 1,82 Prozent bei 15,66 Euro ans Dax-Ende, während der Dax 0,24 Prozent auf 4 202,30 Punkte verlor. Im MDax fielen Salzgitter um 3,17 Prozent auf 14,05 Euro. Arcelor gaben 2,59 Prozent auf 16,16 Euro ab, Corus Group verloren 2,33 Prozent auf 52,50 Euro.

      Die Stimmung werde durch die zuletzt schwache Entwicklung der US-Stahlwerte verhagelt, sagte ein Frankfurter Aktienhändler. Zudem habe sich die jüngste Kurskorrektur in dem Sektor negativ auf die Chartbilder ausgewirkt, was wohl den Verkaufsdruck zusätzlich erhöhe. Die Werte seien im Jahresverlauf schon sehr gut gelaufen und einige Investoren nähmen nun Gewinne mit. Dies erhöhe den Verkaufsdruck. Allerdings näherten sich die Aktien ihren Unterstützungszonen und fundamental bleibe das Bild weiter leicht positiv, sagte der Händler. Entsprechend sollten die Aktien bald wieder zur Erholung ansetzen.

      Analysten sehen Risiken für die Stahlbranche vor allem in der Entwicklung in China. So hatten die Experten der UBS ihre Einschätzung für den weltweiten Stahlsektor zu Wochenbeginn auf "Neutral" reduziert. China wandele sich von einem Netto-Stahl-Importeur zu einem Netto-Stahl-Exporteur, was für die Zukunft erheblichen Druck auf die Stahlpreise erwarten lasse. Die Lagerbestände dürften vor diesem Hintergrund weltweit anschwellen und auf die Preise drücken, hieß es in der Studie weiter. Gleichzeitig verteuerten sich die Kosten der Rohstoffe für die Stahlproduktion, was die Gewinnspannen zusätzlich unter Druck bringe.

      Die chinesische Regierung rechnet im kommenden Jahr mit einer Abschwächung des Stahlbooms. Die Nachfrage nach Stahl werde 2005 um elf Prozent steigen, hieß es aus dem Handelsministerium in Peking. In den ersten zehn Monaten diesen Jahres wuchs der Bedarf noch um 20,6 Prozent auf 263,5 Mill. Tonnen. Die weltweite Stahlbranche profitiert von der schnell wachsenden Wirtschaft Chinas, die mit ihrem Stahlhunger die Preise zuletzt drastisch steigen ließ.

      HANDELSBLATT, Mittwoch, 08. Dezember 2004, 13:07 Uhr

      http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/G…
      Avatar
      schrieb am 08.12.04 16:25:26
      Beitrag Nr. 206 ()
      Miru,

      ich kann nichts zu den Steuern der unkrainischen werte sagen. bei salzgitter bleibe ich auf jeden fall langfristig dabei.
      Avatar
      schrieb am 08.12.04 16:45:25
      Beitrag Nr. 207 ()
      Ich kotze ab. Jedes Mal wenn ich diesen Werte heute aufrufe, haben wir ein neues Tagestief.

      Für alle Zocker, ich schaue heute nicht mehr rein.

      Ich rufe jetzt die Wende aus.
      Avatar
      schrieb am 08.12.04 16:47:35
      Beitrag Nr. 208 ()
      Der Titel ist gut gelaufen, +50% in den letzten fünf Monaten.
      Damit ist Salzgitter auf dieser Zeitebene absoluter Outperformer im MDAX.

      Kurzfristig scheinen Gewinnmitnahmen den Kursverlauf zu bestimmen,
      billig war die Aktie ja nicht...
      s.a. http://www.traducer.de/star/include/chart5b.htm


      Gruß tf
      Avatar
      schrieb am 08.12.04 16:58:53
      Beitrag Nr. 209 ()
      12% minus in einer guten woche. wenn das keine konsolidierung ist.:confused::cry: vermute, dass bei 13,50 die techn. gegenreaktion einsetzt. der wert ist überverkauft.
      Schiesse bei 13,50 nochmal nach
      Avatar
      schrieb am 08.12.04 17:18:30
      Beitrag Nr. 210 ()


      Na,was sagen die charties dazu ?
      Avatar
      schrieb am 08.12.04 17:40:41
      Beitrag Nr. 211 ()
      Der Chart sagt Rebound überfällig!! Alle Chartindikatoren sind im Keller.
      Aber 13€ sind noch drin (Hoffentlich!!!:D)

      Wahnsinn wie der Wert heute geprügelt wurde.
      Wenn die Fundamentals nicht so gut und 2004 nicht schon eingetütet wäre, würde ich bei dem Abverkauf heute auf schlimme Nachrichten warten. Gewinnwarnung oder so.
      Da müssen aber einige ganz fix raus und Gewinne sichern. Jahresendperformance??? Spätestens im Januar/Februar geht die Rally weiter.

      War heute schon mal schoppen!! Konnte den Sonderangeboten nicht widerstehen.:D
      Von mir aus kann das noch ein paar Tage so weiter gehen. Cash muß noch gewinnbringend angelegt werden.:cool:

      Mike
      Avatar
      schrieb am 08.12.04 17:42:49
      Beitrag Nr. 212 ()
      Heute fand bei SZG ganz klar eine Übertreibung nach unten statt. Ohne Gründe wurde der Wert heute total abverkauft. So ist eben manchmal Börse, bei einigen Leuten bricht schnell Panik aus und dann wird auf Teufel komm raus verkauft. Was solls, heute sind wieder einige Leute sehr günstig zu SZG-Aktien gekommen.
      Lieber Verkäufer, ihr habt heute in Eurer Dummheit Aktien zu einem 5er KGV verkauft (der Gewinn pro Aktie für 2004 wird bei ca. 2,61 EUR liegen)! Gratulation.
      Avatar
      schrieb am 08.12.04 18:02:17
      Beitrag Nr. 213 ()
      Ja was ist denn hier los??
      Da hat mir doch gerade ein Stuttgarter seine Teile für 13,31€ angedreht.:D
      Fast 8% Minus an einem Tag!!! Ist SLZ pleite oder was?

      Nach dem shake-out wird`s wahrscheinlich schneller "up" gehen als bei normalem Konsolidierungsverlauf. :cool:

      Mike
      Avatar
      schrieb am 08.12.04 18:21:12
      Beitrag Nr. 214 ()
      KGV 5 oder 6 hört sich ja toll an! Aber was ist KGV? Die Anzahl der Jahre, bis das eingesetzte Kapital erwirtschaftet wurde. Das Problem:

      Salzgitter wird keinesfalls 5 oder 6 Jahre so hohe Gewinne machen. Es ist gut möglich, dass Salzgitter 2007 REKORDVERLUSTE machen könnte...

      Soviel zum Thema KGV, dieses muss man bei einem Zykliker über den durchschnittlichen Gewinn innerhalb eines Zyklusses berechnen.

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 08.12.04 18:24:22
      Beitrag Nr. 215 ()
      Nur weil die chinesische Regierung ankündigt,dass sich die Stahlnachfrage 2005 abschwächen wird,aber trotzdem soll der Bedarf um 12% steigen,dieses Jahr waren es 20%;verfallen viele in Panik trotz suppergünstigem KGV und aussichtsreicher Divi..Für mich ganz klar Nachkaufkurse bzw. wer noch nicht drin ist,klare Einstiegskurse.Das hätte ich nicht gedacht,dass man dieses Jahr nochmal so günstig zugreifen kann.
      Avatar
      schrieb am 08.12.04 18:30:01
      Beitrag Nr. 216 ()
      @BigNick
      "Es ist gut möglich, dass Salzgitter 2007 REKORDVERLUSTE machen könnte..."

      Möglich ist vieles. Zumindest in den Köpfen vieler Anleger. Aber wahrscheinlich ist es nicht. Und Tatsache ist vielmehr, dass SZG heuer ein Rekordjahr einfahren wird und 2005 im schlimmsten Fall nochmals so gut wird.
      Avatar
      schrieb am 08.12.04 18:40:33
      Beitrag Nr. 217 ()
      @ Big Nick

      Wer nicht bis 2006 oder spätestens 2007 seine Gewinne eingefahren hat, der muß dann eben nochmal üben. Übungsstunden kosten Geld. :laugh:

      Das ist ja das interessante bei den Zyklikern. Die kommen auch wieder runter und zwar drastisch. Das Timing ist eben entscheidend.

      Per 2008 dürfte der durch China ausgelöste weltweite Boom vorbei sein. Dann sind auch andere Werte nicht mehr interessant und sollten verkauft werden.
      Aber wenn ich das richtig einschätze fängt die Party erst an.:cool:


      Mike
      Avatar
      schrieb am 08.12.04 18:43:35
      Beitrag Nr. 218 ()
      #212

      Gut und recht, aber wen interessiert ein KGV für 04.
      Avatar
      schrieb am 08.12.04 18:50:46
      Beitrag Nr. 219 ()
      schönen Abend allseits,

      sehr viele Stahlkocher konsolidieren zur Zeit (Arcelor, VAStahl, Posco, Nucor usw.); werde eine Zeit lang das Stahlzertifikat A0DCUZ beobachten und versuchen günstig einzusteigen, da ich schon an einen anhaltenden Stahlbedarf glaube

      Servus ;)
      Avatar
      schrieb am 08.12.04 19:01:42
      Beitrag Nr. 220 ()
      Werden jetzt die Kurse ausgelost oder hat der Makler in Stuttgart die "Faxen dick"???

      - - - - 13,49 366 18:22:33
      13,40 500 13,49 500 - - 18:19:37
      13,46 500 13,51 500 - - 18:18:14
      - - - - 13,45 200 18:18:13
      13,46 0 13,51 0 - - 18:11:40
      - - - - 13,40 200 18:11:39
      13,46 500 13,51 500 - - 18:11:03
      - - - - 13,05 200 18:10:

      4% unter SK Xetra !!!! Und ich bezahle 10 Minuten vorher noch 13,31€ :mad:

      Soviele Abstauberlimits kann man ja garnicht legen um an allen Börsen die lows abzugrasen.
      :cool:
      Mike
      Avatar
      schrieb am 08.12.04 20:07:44
      Beitrag Nr. 221 ()
      Bin auch etwas überrascht,sollte alles nur durch SL ausgelöst worden sein? Gewinnmitnahmen ok,in solchem Ausmaß der letzten Woche?

      Aber hatten wir das nicht schon vor einem Monat :look:
      Avatar
      schrieb am 08.12.04 20:11:06
      Beitrag Nr. 222 ()
      Jammert nicht rum.
      Haut alles raus.
      Avatar
      schrieb am 08.12.04 20:24:32
      Beitrag Nr. 223 ()
      wir schauen uns das morgen nochmal an, ok?:lick:
      Avatar
      schrieb am 08.12.04 20:39:00
      Beitrag Nr. 224 ()
      Per 2008 dürfte der durch China ausgelöste weltweite Boom vorbei sein.

      Indien sollte in den nächsten Jahren auch noch kommen.
      Ich denke also nicht, dass die Stahlnachfrage mit 2008 zusammenbricht(auch wenn man das Potential von Indien nicht mit dem von China vergleichen kann).
      Und wenn die Nachfrage ab 2008 nachlassen würde, wäre es mir schleierhaft, warum man eine Firma über 4-5 Jahre mit einem solchen KGV dahinsiechen lassen sollte.
      Es wird zwar die Zukunft gehandelt, aber da könnte man ja Microsoft und Konsorten auch gleich einsargen lassen.:laugh:


      AUDIOSLAVE
      Avatar
      schrieb am 08.12.04 20:41:34
      Beitrag Nr. 225 ()
      223

      Ich liebe Übertreibungen nach unten und gerne kann es mit SZG so weitergehen.:)
      Avatar
      schrieb am 08.12.04 20:49:12
      Beitrag Nr. 226 ()
      "Die kommen auch wieder runter und zwar drastisch. Das Timing ist eben entscheidend."

      Und weil das alle Wissen, haben es solche Aktien schwer in Zeiten absoluter Spitzengeinne über KGVs von 5,6 oder 7 hinauszukommen. Zu Recht...

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 08.12.04 21:03:14
      Beitrag Nr. 227 ()
      ich mach mal ein bissle Weissager


      Mal angenommen, von den ca. 2,00- 2,50 Gewinn bezahlt Salzgitter weniger als 50 Prozent Dividende werden nochmals viele abspringen.


      Sollten sie sich jedoch bei 2,50 zb entschliessen 80 cent zu bezahlen steuern wir sicher Richtung Höchstständen.

      Das ist ein kleiner vieler weiterer Faktoren......erkennbar wäre das sicher an den Umsätzen.

      Über die heutigen roten Spitzen im Chart denke ich mir meinen Teil. Solange ich rote Spitzen sehe, hüte ich mich einzusteigen. Die Furcht geht um zunächst mal.
      Avatar
      schrieb am 08.12.04 21:04:10
      Beitrag Nr. 228 ()
      sorry, muss heissen cent statt dividende



      Mal angenommen, von den ca. 2,00- 2,50 Gewinn bezahlt Salzgitter weniger als 50 Prozent Dividende werden nochmals viele abspringen
      Avatar
      schrieb am 08.12.04 21:27:33
      Beitrag Nr. 229 ()
      Einige Stahlaktien bekommt man nun mit einem KGV 04 nahe 4. Mit allem Respekt vor Unsicherheiten ist das übertrieben. Wo sind denn diesbezügliche Risikoabschläge bei unsern Automobilherstellern oder Maschinenbauern, obwohl diese in schlechten Zeiten durchaus auch Megaverluste schreiben können ? Und wo sind solche Risikoabschläge bei den Versicherern, obwohl die letzten Jahre gezeigt haben, dass jederzeit existenzbedrohende Riesenverluste durch Terroranschläge, Naturkatastrophen oder Finanzmarkt-Zusammenbrüche entstehen können (bei Versicherern quasi jederzeit, im Gegensatz zu Stahlkochern, bei denen Gewinneinbrüche aufgrund der über Monate gültigen Liefer- und Kundenverträge niemals schlagartig entstehen können).
      Was würde überhaupt für einen Einbruch in der Stahlnachfrage als Ursache in Frage kommen ? -Eigentlich nur ein Zusammenbruch der Automobilwirtschaft und/oder der Metallverarbeitenden Industrie. Warum steigen aber genau diese Aktien, während Stahlaktien fallen ? Das Ganze ist äusserst unlogisch und nur durch Panik an den Terminmärkten (Zitteranfälle der Rohstoffspekulanten) erklärbar. Dabei ist es eigentlich recht egal, ob Stahl und dessen Rohstoffe nun billig oder teuer sind, solange die Nachfrage stimmt, werden die Stahlunternehmen gut verdienen. Wichtig ist nur, dass Liefer- und Absatzverträge ca. über gleiche Zeiträume abgeschlossen werden (oder aber über den Terminmarkt abgesichert), dann tendiert das Preisänderungsrisiko gegen Null.
      doby
      Avatar
      schrieb am 08.12.04 21:32:15
      Beitrag Nr. 230 ()
      @doby


      zum Schluß hin zusammengefasst denke ich: Richtig das Manegemet muss einen Plan haben mit den Verträgen,


      ansonsten würde ich untersreichen: (Zitteranfälle der Rohstoffspekulanten)
      Avatar
      schrieb am 08.12.04 22:01:09
      Beitrag Nr. 231 ()
      @BigNick, Beitrag Nr. 226:

      Und weil das alle Wissen, haben es solche Aktien schwer in Zeiten absoluter Spitzengeinne über KGVs von 5,6 oder 7 hinauszukommen.

      Salzgitter hat aber im Gegensatz zu reinen Stahlkochern noch eine Röhrensparte, deren Zyklus eventuell anders verläuft als beim reinen Stahl und die im Tief des Stahlzyklus auch mal das Ergebnis stützen kann. Ich habe aber den Geschäftsbericht von Salzgitter noch nicht gelesen und habe mir noch keine genaue Meinung gebildet.

      Thyssen scheint es ja zu schaffen, ein höheres KGV als die von Dir genannten 5,6 oder 7 zu erreichen, wobei Thyssen aber auch keine reine Stahlkfirma ist.
      Avatar
      schrieb am 08.12.04 22:36:47
      Beitrag Nr. 232 ()
      richtig, außerdem ist Thyssen einer der wenigen Zykliker im DAX, das verschafft einen Bewertungsaufschlag...
      Ich habe ja auch nicht geschrieben, dass es unmöglich ist, Stahlaktien mit höheren KGVs zu finden.

      Richtig interessant wird die Aktie nur, wenn Salzgitter nächstes Jahr 3 Euro oder mehr Gewinn pro Aktie macht.

      Da ich das für nicht ganz unwahrscheinlich halte, bin ich investiert!

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 08.12.04 22:53:04
      Beitrag Nr. 233 ()
      .."ausserdem ist Thyssen einer der wenigen Zykliker im DAX"

      reinrassige Zykliker im DAX sind:
      DCX
      VOW
      BMW
      MAN
      LINDE
      CONTI
      THYSSEN
      INFINEON
      BASF

      9 von 30 !
      soviel zum Thema "einer der wenigen Zykliker im Dax"
      Avatar
      schrieb am 09.12.04 00:25:57
      Beitrag Nr. 234 ()
      Ergänzend zu der sehr guten Bewertungsdiskussion hier im Board:

      Der Substanzwert liegt bei ca. 16€ und dürfte durch die thesaurierten Gewinne jedes Jahr um 2€ steigen (nach Abzug der Dividende).

      Zum Thema Zykliker:
      Die Börse hat ein kurzes Gedächtnis. Wenn die Stahlbranche ertsmal 2-3 Jahre fette Gewinne einfährt und so langsam aus der Schmuddelecke herauskommt, (ist ja keine Internetbranche)dann wird das Thema Abschwung und Gewinneinbruch schnell vergessen sein und die guten Zahlen werden in die Ewigkeit weiter hochgerechnet.
      Deshalb sehe ich es als viel schwieriger an den richtigen Ausstiegszeitpunkt zu finden ohne zuviel Gewinn zu verschenken.
      Einstiegszeitpunkte sind heute (gewesen), morgen und die nächsten Tage.

      Spätestens ab Mitte Januar geht es wieder aufwärts. :cool:

      Mike
      Avatar
      schrieb am 09.12.04 00:40:01
      Beitrag Nr. 235 ()
      @Doby:
      Bitte die Gewichtung nicht vergessen!! Alles kleine Werte abgesehen von den Autos - und die sind schon seit Jahren ungeeignet so richtig den Zyklus zu spielen...

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 09.12.04 00:43:06
      Beitrag Nr. 236 ()
      "dann wird das Thema Abschwung und Gewinneinbruch schnell vergessen sein und die guten Zahlen werden in die Ewigkeit weiter hochgerechnet."

      Das ist an der Börse für die Stahlbranche noch nie passiert! Rat mal warum!

      Richtiger Einstiegszeitraum war übrigens bis vor wenigen Monaten zu Kursen von 7,xx.

      Leute die damals fett sagen wir mit 10% Anteil eingestiegen sind liegen jetzt bei 20% und denen würde jetzt auch raten in Euphoriephasen (so wie neulich >15) mal auf 15% runterzugehen.

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 09.12.04 00:43:48
      Beitrag Nr. 237 ()
      einen derartigen Abverkauf eine soliden Zyklikers habe ich noch nicht erlebt.:cry: ohne gewinnwarnung über 7% am Tag. Das erinnert ja an den neuen Markt. Solche Vola´s kenne ich von Morphosys oder sunways, jetzt auch Karstadt.

      Die Zunahme der Postings zeigt ja deutlich, das einige Investierte durchaus nervös und mitteilsam sind. An mir geht das jedenfalls nicht spurlos vorbei. Von einer gesunden Konsolidierung kann man nun nicht mehr sprechen. Sicherlich werden wir Anfang des Jahres auch wieder höhere Kurse sehen, aber das beruhigende Gefühl bei Salzgitter ist vorbei.:(
      Bei meinen Spielchen mit Intraday Knock Outs oder Tec Dax Werten, rechne ich mit solchen Bewegungen, aber bei Salzgitter??
      Kurzfristig muss man wohl durch ein Tal der Tränen, aber auf 3 Monatssicht sehen wir Kurse deutlich über 15.:D
      Avatar
      schrieb am 09.12.04 00:45:17
      Beitrag Nr. 238 ()
      übrigens:
      #115 von Big Nick 26.11.04

      "also ich glaube, das wars erstmal!"
      Avatar
      schrieb am 09.12.04 09:32:19
      Beitrag Nr. 239 ()
      Sagt mal, drehen jetzt alle am Rad?

      Los verkaufen. Das ist ja wie 2001.

      Und ich dachte, ich lege mir mal was Stabiles ins Depot. Klasse, SZG ist mit Abstand meine schlechteste Position.

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 09.12.04 09:40:14
      Beitrag Nr. 240 ()
      Upps da hat ja mein Abstauberlimit bei 13,10 gegriffen. Na mal schauen was da noch rauskommt. Denke alle sind noch nicht raus. Wenn es heute 20-30 cent sind :confused:
      Avatar
      schrieb am 09.12.04 09:47:50
      Beitrag Nr. 241 ()
      übrigens sind heute fast alle Minen & Stahlwerte im Plus (Anglo American, BHP, Corus, Alcoa, Arcelor). Salzgitter scheint heute morgen ein echter "outperformer"..
      doby
      Avatar
      schrieb am 09.12.04 09:50:54
      Beitrag Nr. 242 ()
      .......kaufkurse.......hab mir mal zu 13,05 eingekauft!!......mE ein Kaufgelegenheit!!
      Avatar
      schrieb am 09.12.04 09:53:39
      Beitrag Nr. 243 ()
      ich wünsche euch viel Glück mit den Positionen!
      Avatar
      schrieb am 09.12.04 09:54:00
      Beitrag Nr. 244 ()
      Hmm, lecker, danke für die Stücke, sehe bis nächste Woche wieder die 14xxx:lick:
      Avatar
      schrieb am 09.12.04 10:13:08
      Beitrag Nr. 245 ()
      Ich dachte auch SLZ wäre was solides. Muß wohl ein Pleiteladen sein.:laugh:
      Ich weiß zwar nicht wer auf dem Niveau verkauft, ich weiß aber wer kauft.:cool:

      Mike
      Avatar
      schrieb am 09.12.04 10:19:24
      Beitrag Nr. 246 ()
      Und zugeschlagen: 13,16 Die schließen heute mindestens bei 13,5
      Avatar
      schrieb am 09.12.04 10:33:42
      Beitrag Nr. 247 ()
      also
      hier macht mich garnichts nervös
      von gewinnmitnahmen -keine rede-kurzfristzocker in panik
      haben mit verlusten verkauft
      wir haben noch nicht weihnachten

      gruß
      Avatar
      schrieb am 09.12.04 10:38:31
      Beitrag Nr. 248 ()
      schöne grüne kerzen nun:look:
      Avatar
      schrieb am 09.12.04 10:39:14
      Beitrag Nr. 249 ()
      die luft scheint wieder rein zu sein im Augenblick.
      Avatar
      schrieb am 09.12.04 10:43:01
      Beitrag Nr. 250 ()
      Abwarten,bin mal auf den SK heute gespannt :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 09.12.04 11:12:20
      Beitrag Nr. 251 ()
      Hier mal was zum Stahlwert Arcelor:

      LONDON (dpa-AFX) - Der weltweit größte Stahlkonzern Arcelor rechnet einem Zeitungsbericht zufolge im kommenden Jahr mit einem Anstieg der Stahlverkäufe an Europas Autobauer um fünf Prozent. Grund seien vor allem neue Verträge mit den Herstellern, die diese vor einem Stahlengpass schützen sollen, schreibt die " Financial Times" (Mittwochausgabe). In den vergangenen Wochen musste der japanische Autokonzern Nissan seine Produktion kürzen, weil er nicht ausreichend Stahl von seinen Hauptlieferanten Nippon Steel und JFE Holdings geliefert bekam.

      Zwar gebe es in Europa bislang keine Berichte über eine ähnliche Stahlknappheit im Autosektor, aber einige Hersteller könnten von den Vorfällen in Japan aus der Ruhe gebracht worden sein, schreibt die Zeitung. Industrie-Analysten rechnen laut " FT" mit Stahlengpässen bis weit ins kommende Jahr hinein.

      Das starke Interesse der Autohersteller und Zulieferer, Verträge für 2005 zu unterschreiben, zeige, dass die Unternehmen von den starken Preissteigerungen zwischen 20 und 50 Prozent bei den Verträgen nicht abgeschreckt würden, zitiert die Zeitung Arcelor-Chef Gui Dolle. Die Kunden seien darauf vorbereitet, für Qualität und Zuverlässigkeit zu zahlen. Kunden von Arcelor sind unter anderem die Autokonzerne Renault , Volvo , Volkswagen und General Motors (GM) ./sb/tav/sk
      08.12.2004

      Ich habe die Vermutung, die Stahlindustrie macht durch den Aufbau der Industrie in China/Indien und evtl. Russland eine ähnliche Entwicklung durch wie in den Nachkriegsjahren in D. Das heißt es wird einen viel längeren Zyklus im "up" geben und einen wesentlich profitableren als in den letzten 20 oder 30 Jahren.
      (Über das "down" mache ich mir später Gedanken)

      Könnte man auch als Renaissance bezeichnen. Das hat natürlich Auswirkungen auf das KGV. Ob das dauerhaft einstellig bleibt??? :cool:

      Mike
      Avatar
      schrieb am 09.12.04 11:22:28
      Beitrag Nr. 252 ()
      toller umsatz bisher
      liegt noch über tk
      Avatar
      schrieb am 09.12.04 11:51:26
      Beitrag Nr. 253 ()
      Habe mich über Mittag mal verabschiedet aus dem Wert . Knapp 40 cent in 2 Stunden reichen. Vielleicht geht das Teil noch einmal zurück. Habe noch einmal ein Abstauberlimit gesetzt.

      Viel Erfolg allen
      Avatar
      schrieb am 09.12.04 11:58:59
      Beitrag Nr. 254 ()
      Thyssen-Guss ohne Einfluss -Stahlnachfrage bricht ein

      Wenig Einfluss auf die Bewertung von ThyssenKrupp sieht Heino Ruland von
      Steubing durch den Verkauf des Fahrzeug-Gussbereichs. ThyssenKrupp werde an
      der Börse mit dem Eigenkapital bewertet, also mit einem Buchwert von eins,
      so der Analyst. Das könnten Anleger auch für den Guss-Bereich unterstellen.
      Daraus wiederum könnte auf einen Verkaufspreis von knapp 50 Mio EUR
      geschlossen werden. Wichtiger für das Sentiment sei derzeit die
      Stahlkonjunktur, und hier habe sich die Lage weiter eingetrübt.

      Die Bestellungen von deutschem Stahl aus Drittländern sei im Zeitraum
      September bis November verglichen mit der gleichen Vorjahresperiode
      vermutlich um 46% eingebrochen, schätzt der Analyst von Steubing. Das liege
      vor allem an stark rückläufigen Bestellungen aus den USA und China. In China
      lasse die Nachfrage nach stahlintensiven Gütern wie Autos schneller und
      stärker nach als erwartet. In den USA sei, wie auch sonst in der Welt, die
      Lagerhaltung in Stahl stark ausgeweitet worden. In den USA seien die
      Stahlpreise zuletzt um 15% gesunken.

      In Europa liege der Preis für die Tonne für warmgewalzten Stahl mit 575
      USD immer noch deutlich über dem Preis von 2002 von 195 USD. Damit gebe es
      Potenzial auch für deutliche Preiskorrekturen, so Ruland. Wie schnell und
      drastisch der Markt reagieren könne, zeige unter anderem der aktuelle
      Ölpreisrückgang.
      Avatar
      schrieb am 09.12.04 12:36:26
      Beitrag Nr. 255 ()
      @ nocherts

      Vielen Dank für den Artikel. Ich freue mich immer über kritische Kommentare, da ich selbst sehr positiv zu SLZ eingestellt bin.

      Ich habe gerade nochmal den aktuellen Stand des EK in der Bilanz nachgesehen:
      17,6€/share!!! per 30.09.2004

      Zum Jahresende ca. 18,3€/share durch den Q3-Gewinn, falls Q4 ähnlich Q3 abschließt.

      Wenn der "olle" und wahrscheinlich nicht sehr profitable Gußbereich von Thyssen zum Substanzwert bewertet wird, warum nicht auch SLZ???

      Soweit ich gelesen habe, hat SLZ den Röhrenbereich von Mannesmann/Vodafone zum symbolischen Preis von 1,- DM übernommen. Kann das jemand bestätigen???

      Falls ja, dann schlummern hier noch einige stille Reserven für den Substanzwert.

      Eine Bewertung unter dem Substanzwert bei einem hochprofitablen Unternehmen und einem cash flow in Höhe von fast 50% der Marktkapitalisierung ist wohl eher ein Witz.
      Auf Basis der aktuellen Bewertung würde ich den ganzen Laden übernehmen. Die Zinsen für den Kaufpreis von ca. 50 Mio € könen locker aus dem Gewinn bezahlt werden und den Kredit für die Übernahme würde ich aus dem cash flow tilgen. Vielleicht sind ja bereits die Amis am Ball? :cool:

      Mike
      Avatar
      schrieb am 09.12.04 12:38:19
      Beitrag Nr. 256 ()
      habe selten so einen verzapften blödsinn von
      einem anal -lysten gelesen der nur mit vermutungen arbeitet
      und kurse beeinflussen versucht
      wer ist heino ?
      Avatar
      schrieb am 09.12.04 14:11:49
      Beitrag Nr. 257 ()
      ich sage nur zaporistal, heute wieder 7%, obwohl nur halb so viel investiertes kapital wie bei salzgitter bin ich weiter mit meinen stahlwerten im plus !
      so kann es weiter gehen.
      Avatar
      schrieb am 09.12.04 17:53:52
      Beitrag Nr. 258 ()
      hi leute

      ich versteh die aufregung gar nicht. laßt doch die verkaufen, dies wollen. haben vielleicht steuerfreie gewinne oder brauchen einfach geld. denke,mann kann das nicht so abgetrennt sehen
      ich vermut mal, daß der kurs noch luft nach oben hat schon wegen der divphantasie im nächsten jahr. außerdem sieht der chart einfach gut aus. GERADE weils immer wieder reaktionen nach unten gibt mit kräftigen umsätzen

      ich bleib drin

      guter gruß vom

      spatzerl
      Avatar
      schrieb am 09.12.04 19:40:12
      Beitrag Nr. 259 ()
      @groer.spatz ;)

      >>>ich versteh die aufregung gar nicht<<<


      Du unterschätzt, dass viele Zocker hier an Bord sind und den meisten ein value-orientierter Investitionsansatz fehlt.
      Avatar
      schrieb am 09.12.04 21:00:32
      Beitrag Nr. 260 ()
      @ Agio

      Richtig und die Zocker verhelfen den Value-Investoren wieder zu günstigen Einstiegskursen. :D
      Beispiele für "runtergezockte" Value-Werte in diesem Jahr:
      Bechtle und Rofin Sinar.

      Langfristig können die Zocker den Anstieg nicht verhindern. Vermutlich fördern sie diesen sogar, wenn sie ihre Positionen drehen (müssen).:cool:

      Mike
      Avatar
      schrieb am 09.12.04 22:58:51
      Beitrag Nr. 261 ()
      @MIRU:
      Bechtle und Rofin Sinar sind auf dem aktuellen Kursniveau wohl kaum als Value-Aktien zu bezeichnen - sowohl vom Kurs/Buchwertverhältnis als auch vom KGV. Ich nehme an, Du beziehst dich auf die niedrige Bewertung im Sommer ?
      doby
      Avatar
      schrieb am 09.12.04 23:24:16
      Beitrag Nr. 262 ()
      kleine Zusammenfassung der Ebit-s (Mio €) der Segmente Stahl+Stahlhandel und Röhren seit Erwerb der Röhrensparte (Alle Angaben ohne Gewähr !!):
      RJ00:
      Stahl+Stahlhandel: 22,5
      Röhren: -1,5
      01:
      Stahl+Stahlhandel: 48
      Röhren: 101
      02:
      Stahl+Stahlhandel: -15,3
      Röhren: 76
      03:
      Stahl+Stahlhandel: 60
      Röhren: 2,6
      04e:
      Stahl+Stahlhandel: 200e
      Röhren: 70e

      Grösster Problembereich ist das recht kleine Segment Verarbeitung, das laut Geschäftsbericht in den Bereichen Bau und Automobil tätig ist. In diesem Segment mussten sowohl 2003 als auch 2004 äusserst kostenträchtige Wertberichtigungen und Restrukturierungen vorgenommen werden (insges. ca 50 Mio).
      Einen kleinen aber soliden Ergebnisbeitrag liefert dagegen das Segment Dienstleistungen.
      doby
      Avatar
      schrieb am 10.12.04 00:52:21
      Beitrag Nr. 263 ()
      @ DOBY

      Richtig, gemeint waren die lows im August, wobei Rofin in USA extrem geshortet wurde. Die Zahlen beider U. sind gut bis sehr gut.
      RSTI ist mir momentan auch zu teuer, im Gegensatz zu Bechtle:
      KGV ca. 10 / KUV 0,3.
      Im Vergeleich zu SLZ sind das natürlich "magere" Werte. Soweit ich weiß, gibt es diese Superfundamentals wie bei SLZ nur im Stahlbereich. Alles andere, ob zyklisch oder nicht, ist bewertungsmäßig wesentlich ungünstiger.
      (Extrem-Negativ-Beispiel aus dem Dax ist für mich Infineon.) :cool:

      Mike
      Avatar
      schrieb am 10.12.04 09:31:35
      Beitrag Nr. 264 ()
      10.12.2004 09:17:
      LRP stuft Salzgitter hoch


      Die Analysten der Landesbank Rheinland-Pfalz stufen die Aktien von Salzgitter (Nachrichten) von "Underperform" auf "Marketperform" hoch.
      Kursziel 15 Euro.
      Avatar
      schrieb am 10.12.04 10:49:28
      Beitrag Nr. 265 ()
      den 10k Block verschiebt er immer weiter,Bid füllt sich zusehends.

      Rebound oder Tec. Gegenbewegung ?
      Avatar
      schrieb am 10.12.04 10:51:43
      Beitrag Nr. 266 ()
      10.12.2004 10:30:
      Salzgitter: Marketperformer

      Die Landesbank Rheinland-Pfalz stuft die Aktie des Stahl- und Technologiekonzerns Salzgitter (Nachrichten) in ihrer Publikation "Talking Shares" vom 10. Dezember von "Underperformer" auf "Marketperformer" herauf. Das Kursziel liegt bei 15 Euro.

      Seit Ende November habe die Aktie rund 15 Prozent nachgegeben. Mittlerweile errechne sich auf Basis des aktuellen Kurses bei unverändertem Kursziel eine erwartet Performance von 10 Prozent. Der Gesamtmarkt werde nach Ansicht der Analysten um rund 7,5 Prozent wachsen.
      Avatar
      schrieb am 10.12.04 11:27:35
      Beitrag Nr. 267 ()
      Jetzt wird es doch langsam wieder besser und die Leiden sind (vorerst) vorbei! ;)

      Sind alle noch im Boot ? :cool:
      Avatar
      schrieb am 10.12.04 11:37:22
      Beitrag Nr. 268 ()
      267. Jawoll !, und ich bleib drin, bis der Kurs , na sagen wir mal auf 19 geklettert ist, und wenns ein Jahr dauert.
      Gruß Schlafmtze
      Avatar
      schrieb am 10.12.04 12:04:05
      Beitrag Nr. 269 ()
      Jawoll!! Und das Boot ist vollgeladen mit guten SLZ`s.:D

      von " Underperformer" auf " Marketperformer" herauf. Das Kursziel liegt bei 15 Euro

      Die trauen sich ja richtig was. Mutige Kursziele.:laugh:

      Wenn die 15/16€ erreicht sind, plus gute Q4-Zahlen, dann gibt es wieder neue Kursziele. Nur nicht zuviel auf einmal. Könnte den Zockern/Shortys sonst das Spiel verderben.

      @ DOBY

      Vielen Dank für die EBIT-Zahlen. Wenn ich richtig gerechnet habe, liegt der Durchschnitt der letzten 4 Jahre bei 135 Mio€ und ohne das gute Jahr 2004 immer noch bei 90 Mio€. Soweit zum Thema Zykliker. Allein diese Werte dürften das aktuelle Kursniveau rechtfertigen. Immerhin Substanzwert bei mittlerweilee über 18€!!!
      Da SLZ mittlerweile auch kräftig rationalisiert hat, düften die "schlechten" Zahlen von vor 2004 so schnell nicht mehr erreicht werden, auch bei einem Rückgang der Stahlnachfrage.
      Einen Grund für Kursabschläge wegen zyklischem Geschäftsverlaufs kann ich daher nicht mehr erkennen. Bin aber für fundierte, kritische Stimmen immer dankbar.
      :cool:


      Mike
      Avatar
      schrieb am 10.12.04 15:07:38
      Beitrag Nr. 270 ()
      10.12.2004 - 13:59 Uhr
      Salzgitter: Kaufen
      Die Nord LB stuft in ihrer Studie vom 10. Dezember die Aktie des deutschen des Stahl- und Technologiekonzerns Salzgitter AG von "Akkumulieren" auf "Kaufen" herauf.

      In den letzten Tagen seien die Kurse der Stahlwerte unter Druck geraten. Als Gründe seien aufgeführt worden: etwas rückläufige Stahlpreise bei gleichzeitig anziehenden Kosten für Kohle und Warentransporte.

      Der Salzgitter-Konzern profitiere zudem von der hervorragenden Entwicklung im Röhrengeschäft. Speziell erwarten die Analysten aufgrund des hohen weltweiten Energieverzehrs sowie des hohen Ölpreises eine Stabilisierung der Nachfrage, von der der Salzgitter-Konzern als Weltmarktführer bei Groß- und Nahtlosrohren weiter im hohen Maße profitieren sollte.

      Auf Basis der fundamentalen Daten, der sehr guten Marktbedingungen sowie eines erwarteten positiven News Flow bis mindestens Mitte 2005 sehen die Analysten das Kursziel der Salzgitter-Aktie weiterhin bei 16,50 Euro und betrachten den aktuellen Kurs als Einstiegsmöglichkeit. Aus diesem Grund stufen die Analysten die Aktie der Salzgitter AG auf "Kaufen" herauf.

      Quelle: Finanzen.net
      Avatar
      schrieb am 10.12.04 16:39:15
      Beitrag Nr. 271 ()
      Ob Schmarn oder nicht du Hirni entscheidet der Markt-also halt die Klappe und see what happens.Salzgitter wird runter gehn......16 Euro never never
      Avatar
      schrieb am 10.12.04 16:39:35
      Beitrag Nr. 272 ()
      Ob Schmarn oder nicht du Hirni entscheidet der Markt-also halt die Klappe und see what happens.Salzgitter wird runter gehn......16 Euro never never
      Avatar
      schrieb am 10.12.04 17:25:33
      Beitrag Nr. 273 ()
      #272

      Deine "Anal-lyse" ist wie dein Vokabular wegweisend !
      Avatar
      schrieb am 10.12.04 18:16:36
      Beitrag Nr. 274 ()
      10.12.2004 16:47

      Stahlbranche am Schmelzpunkt?

      Wie sich die Zeiten ändern. Vor ein paar Jahren wurde noch über die Stahlkrise geklagt. Inzwischen können die Stahlkonzerne den weltweiten Bedarf kaum noch decken. Dank Chinas Stahlhunger dürfte der Boom auch 2005 anhalten.


      Japans Autobranche stöhnt. Im Dezember werden bei Suzuki und Nissan zeitweise die Fließbänder still stehen. Der Grund: akuter Stahlmangel. Wegen der Engpässe auf dem heimischen Stahlmarkt können bis zum Januar bei Nissan 25.000 Autos nicht gebaut werden. Dadurch entgehen dem zweitgrößten japanischen Autobauer laut Presseschätzungen Gewinne von umgerechnet 75 Millionen Euro.

      So weit ist es in Europa zwar noch nicht gekommen. Doch auch hier gilt: Stahl ist knapp und teuer wie schon lange nicht mehr. Schuld daran ist vor allem China. Der Bedarf nach dem Werkstoff ist im Reich der Mitte binnen kurzer Zeit so rasant gestiegen, dass selbst Experten überrascht wurden. Seit 2001 wuchs die Nachfrage in China um rund 25 Prozent jährlich. Ein Viertel der jährlichen Rohstahlproduktion stammt inzwischen aus China.

      Die magische Grenze fällt
      In diesem Jahr werden voraussichtlich erstmals mehr als eine Milliarde Tonnen Rohstahl weltweit erschmolzen. Ursprünglich hatte das zentrale Sprachrohr der Stahlbranche, das international Iron and Steel Institute (IIISI) in Brüssel erst 2006 mit einem Überschreiten der magischen Marke gerechnet. Bis 2010 erwartet die Deutsche Bank Research nun gar ein Anstieg der Weltstahlproduktion auf 1,5 Milliarden Tonnen.

      Davon kommt der größte Wachstumsschub weiterhin aus dem Reich der Mitte: In China soll sich die Menge in den kommenden sechs Jahren auf 400 Millionen Tonnen nahezu verdoppeln. "Zumindest bis zu den Olympischen Spielen 2008 in Peking und der Weltausstellung 2010 in Shanghai wird viel Stahl in Infrastrukturprojekte investiert", ist sich Dieter Ameling, Präsident der deutschen Wirtschaftsvereinigung Stahl, sicher.

      Die wichtigsten Stahlkunden kommen aus der Autobranche, dem Baugewerbe, dem Straßenfahrzeugbau und dem Maschinenbau. Aus Stahl werden Autos, Schiffe, Eisenbahnenschienen und Maschinen produziert.

      Rohstoffpreise steigen stärker als Stahlpreise
      Doch der China-Boom hat seine Schattenseiten. "China kauft mit seinem Riesenstahl-Hunger die Rohstoffmärkte leer", schimpft Stahl-Experte Ameling. Denn das Land verschlingt auch die für die Stahlproduktion wichtigen Eisenerze, Kohl, Koks und Schrott. Das führte zu Engpässen dieser Rohstoffe weltweit. Folglich stiegen die Preise für diese Rohstoffe rasant. Mit der Entwicklung konnten nicht einmal die Stahlpreise mithalten. Während sich die Rohstoffpreise seit 2003 um über 200 Prozent verteuern, stiegen die Stahlpreise lediglich um 150 Prozent. Um dies zu kompensieren, planen die Stahlhersteller jetzt Preiserhöhungen von 20 Prozent gegenüber der Autoindustrie.

      Stahlkonzerne im (Rekord-)Gewinnrausch
      Noch haben die Stahlhersteller die Kosten gut im Griff. Der Stahlboom bescherte den meisten Konzernen deutliche Gewinnsteigerungen. ThyssenKrupp konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr 2003/2004 den Vorsteuergewinn (aus fortgeführten Aktivitäten) von 874 Millionen Euro auf 1,58 Milliarden Euro nahezu verdoppeln. Der weltweit zweitgrößte Stahlbauer Arcelor schaffte es, im dritten Quartal den Vorsteuergewinn im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 629 Millionen Euro zu versechsfachen. Und Salzgitter verfünffachte im selben Zeitraum seinen Vorsteuergewinn.

      Doch die gute Bilanz schlug sich in der Kursentwicklung nur bei einigen Unternehmen nieder. So vor allem bei Salzgitter: Die Aktie machte einen Sprung von 8,60 Euro auf fast 16 Euro. Die Aktie von Arcelor konnte sich seit Jahresbeginn leicht von 13 auf 17,50 Euro verbessern. Nicht so gut erging es ThyssenKrupp. Die Aktie des Dax-Unternehmens bewegte sich in diesem Jahr wie ein Jojo.

      Unsicherheit über Chinas Zukunft
      Offenbar wurde die Aktie von der Nervosität des Stahlmarkts angesteckt. In den vergangenen Monaten gab es mehrfach Spekulationen darüber, dass sich das starke Wachstum des Stahlmarkts in China abschwächt. Ende Oktober löste die Erhöhung der chinesischen Leitzinsen einen Kursrutsch bei den europäischen Stahlaktien aus. Danach erholten sie sich aber wieder rasch.

      Angesichts der anhaltend hohen Nachfrage hat ThyssenKrupp inzwischen seine abwartende Haltung aufgegeben und will kräftig expandieren. In Brasilien wurde der Bau einer neuen Stahlhütte beschlossen, um die Produktion zu steigern. Außerdem planen die Düsseldorfer einen großen Coup und wollen einen Konkurrenten in Europa übernehmen. Bisher freilich haben alle potenziellen Fusionskandidaten abgewunken.

      Konsolidierung der Stahlbranche auf Hochtouren
      Die Zeit drängt. Die Deutschen sind im internationalen Wettbewerb derzeit nur im Mittelfeld. Während mehrere Konkurrenten zusammengingen, blieb ThyssenKrupp seit der Fusion von Thyssen und Krupp 1996 solo. 2002 fusionierten die luxemburgische Arbed, die spanische Aceralia und die französische Usinor zum größten Stahlproduzenten der Welt, Arcelor. Diesen Platz will ihnen nun der indische Millionär Lakshmi Mittal streitig machen. Ende Oktober verkündete er den Plan, sein Unternehmen Mittal mit dem US-Konzern International Steel Group zur Nummer eins weltweit zu verschmelzen. Auf dem Stahlmarkt dürfte der Schmelzpunkt noch nicht erreicht sein.

      nb

      http://boerse.ard.de/content.jsp?go=meldung&key=dokument_730…
      Avatar
      schrieb am 10.12.04 18:18:21
      Beitrag Nr. 275 ()
      Wie gesagt, das löbliche KGV für 04 schert keinen vernünftigen Anleger.
      Avatar
      schrieb am 10.12.04 20:32:40
      Beitrag Nr. 276 ()
      Börse=Zukunft, keine Frage. Aber bei der fundamentalen Analyse schaut man zuerst einmal auf das Ist (Bilanz,GuV,Cash Flow,etc.). Zu behaupten, es sei unerheblich, dass SZG aktuell zu einem 5er KGV und deutlich unter Buchwert gehandelt wird, ist falsch. Natürlich ist dies von größter Wichtigkeit. Abgesehen davon, sind die Vorzeichen für 2005 hervorragend. Weiterhin große Stahlnachfrage, Röhrengeschäft, Ergebnisverbesserungsprogramm. Salzgitter selbst rechnet für 2005 mit zumindest 6 Mrd.EUR Umsatz, nach vorraussichtlich 5,5 Mrd 2004.

      Vorstandschef Wolfgang Leese: "Stahl werde auf absehbare Zeit knapp und teuer bleiben.....Hohe Wachstumsraten in China werden in den kommenden Jahren vor allem in den Bereichen privater Haushalt, Automobil sowie Elektro und Elektronik erwartet. China werde massiv in die Infrastruktur investieren, was mit einer regen Bautätigkeit und einer stark boomenden Schwerindustrie verbunden sein werde. China wird weiterhin auf absehbare Zeit Stahl importieren."

      Der Salzgitter Chef wird es wohl am Besten einschätzen können, wohin sich der Markt entwickelt. Sicher besser, als so manche Analysten, die heute kaufen und morgen verkaufen schreiben. Leider folgen viel zu viele Börsianer diesen Analysten, anstatt sich selbst eine Meinung zu bilden.
      Avatar
      schrieb am 10.12.04 21:21:43
      Beitrag Nr. 277 ()
      #276

      Und lass dazu noch die Inder dazukommen ;)
      Avatar
      schrieb am 10.12.04 22:08:40
      Beitrag Nr. 278 ()
      #277

      Und lass erst den Darvas hinzukommen.;)
      Avatar
      schrieb am 10.12.04 22:50:20
      Beitrag Nr. 279 ()
      .. wer hat eigentlich in den letzten 10 tagen die gute alte salzgitter so rasiert .. wie auch immer, er hat fertig und wird sich in den nächsten tagen fragen .. warum habe ich das getan .. sieht man sehr schön am volumen, zu auffallend ..

      Avatar
      schrieb am 11.12.04 09:51:30
      Beitrag Nr. 280 ()
      gemäß der nachfolgenden Meldung ist der Bau einer neuen Pipeline beschlossen worden. Ob Salzgitter bei diesem Projekt je einen Auftrag erhalten wird, ist allerdings noch ungewiß.

      Ich weiß auch nicht, ob man diese Pipeline bei einer Länge von nur 300 Kilometern als ein großes Projekt bezeichnen kann.

      "2004-12-10 11:21 * RUSSLAND * GRIECHENLAND * ÖLPIPELINE * FORTSCHRITTE *
      "Rossijskaja gaseta": Moskau und Athen vereinbarten den Bau einer Ölpipeline


      MOSKAU, 10. Dezember (RIA Nowosti). Das Hauptergebnis der am Vortag im Kreml zu Ende gegangenen Verhandlungen zwischen Ruslands Präsident Wladimir Putin und Griechenlands Premier Konstantinos Karamanlis war der Beschluss, demnächst mit dem Bau einer Ölpipeline von Burgas bis Alexandropolis zu beginnen.

      Wie die "Rossijskaja gaseta" berichtet, könnte diese Nachricht wenig interessant erscheinen, hätte es nicht den drei Tage zuvor zu Ende gegangenen Türkei-Besuch Putins gegeben, bei dem es Moskau und Ankara nicht gelungen war, eine gemeinsame Sprache zu den von den Türken eingeführten Einschränkungen für den Transport russischen Erdöls durch die Meerengen Bosporus und Dardanellen zu finden. Nun hat der Kreml einen zusätzlichen Trumpf bei weiteren Verhandlungen mit den türkischen Behörden.

      Das Projekt des Baus einer Ölpipeline vom bulgarischen Hafen Burgas zum griechischen Hafen Alexandropolis existiert schon seit etwa zehn Jahren auf Papier. Die Gesamtlänge der Strecke soll rund 300 Kilometer betragen, während sich die Jahresleistung auf 35 Millionen Tonnen Öl belaufen soll.

      Im Prinzip ist gerade Russland am meisten am Projekt interessiert. In erster Linie weil die neue Pipeline die Möglichkeit bieten soll, Russlands Öl zur Mittelmeerküste zu bringen, wobei die türkischen Meerengen vermieden werden. Vor kurzem beschloss die Türkei mit Hinweis auf ökologische Probleme eine Beschränkung deren Durchlasskapazität. In Wirklichkeit bemüht sich Ankara, Moskau zu zwingen, die zunehmenden Öllieferungen in die westlichen Länder nicht über Noworossijsk laufen zu lassen, sondern über die Ölpipeline Baku - Ceychan, an der noch gebaut wird.

      Wahrscheinlich hätte das Projekt der Ölpipeline Burgas-Alexandropolis noch Jahre weiter Staub gefangen, hätte es nicht die von der Türkei beschlossenen Einschränkungen gegeben. Nun erscheinen die Perspektiven des Pipelinebaus über Bulgarien und Griechenland viel realer.

      Am Vortag bestätigte Putin auch die Bereitschaft der russischen Seite, Erdgaslieferungen in Griechenland zu vergrößern und sich auch an der Entwicklung der Infrastruktur der griechischen Energiewirtschaft zu beteiligen."

      http://de.rian.ru/rian/index.cfm?prd_id=567&msg_id=5194997&s…
      Avatar
      schrieb am 12.12.04 02:59:56
      Beitrag Nr. 281 ()
      hi hib

      hast die auch, salzgitter??

      also ich hab meine schon von unter 10 und möcht eigentlich noch halten, bei dem stahlboom

      spatzerl
      Avatar
      schrieb am 12.12.04 16:17:25
      Beitrag Nr. 282 ()
      @groer.spatz,

      ja ich habe auch Salzgitter-Aktien im Depot. Ich bin aber erst vor kurzem knapp unter 15 Euro eingestiegen.
      Avatar
      schrieb am 13.12.04 08:26:45
      Beitrag Nr. 283 ()
      Avatar
      schrieb am 13.12.04 10:00:46
      Beitrag Nr. 284 ()
      Liebe Mitleser,

      Salzgitter halten, Kursziel mindestens 18 auf 6 Monate Sicht.
      Höhere Dividende kommt und der Stahlboom nimmt kein Ende.

      Gruss

      Maximilian
      Avatar
      schrieb am 13.12.04 11:32:39
      Beitrag Nr. 285 ()
      @ Smaexx

      Völlige Zustimmung!!!!
      Und das ist erst der Anfang. :D

      Bin mal gespannt wann EURAMS die wieder ins Musterdepot holen. Wahrscheinlich nachdem QSC rausgeflogen ist.
      SLZ zum ungünstigsten Zeitpunkt verkaufen, aber eine Verlustbude mit fast 3-facher Umsatzbewertung im Depot lassen. QSC ist doch eine reine Zockeraktie. Mit über 10% Depotanteil viel zu hoch gewichtet.
      Spricht nicht gerade für das Blättchen.
      :cool:

      Mike
      Avatar
      schrieb am 13.12.04 16:14:55
      Beitrag Nr. 286 ()
      Salzgitter AG: kaufen
      NordLB
      13. Dezember 2004, 14:05

      Die jüngsten Kursverluste der Aktien der Salzgitter AG sind nach Ansicht der Analysten der NordLB auf die steigenden Kosten für Kohle und den Warentransport sowie die leicht rückläufigen Stahlpreise zurückzuführen. Dennoch sollte sich die weltweite Stahlknappheit auch weiterhin positiv auf die Stahlanbieter auswirken, zumal weitere Preiserhöhungen bereits beschlossen worden. Zudem verweisen sie auf die hervorragende Entwicklung im Röhrengeschäft des Unternehmens. Aus diesem Grund stufen sie die Salzgitter Aktie von zuvor "akkumulieren" auf jetzt wieder "kaufen" herauf und sehen das Kursziel für den Titel bei 16,50 Euro. Für das Jahr 2004 erwarten sie einen Gewinn je Aktie von 2,35 Euro und für das Jahr 2005 von 2,11 Euro.
      Avatar
      schrieb am 13.12.04 18:03:04
      Beitrag Nr. 287 ()
      hi hib (282)

      gratulation, für ne wirklich gute aktie ists nie zu spät
      denke wir gehen noch ne weile rauf, auch die bilanzzahlen sind gut und die wirklich breite masse ist noch gar nicht richtig drin

      spatzerl
      Avatar
      schrieb am 13.12.04 19:10:53
      Beitrag Nr. 288 ()
      Da wurden aber auch einige per SL rausgeschüttelt. :laugh:

      Eindrucksvoller Rebound heute, der zeigt wie man den Kursverlust der letzten Woche einzuordnen hat.

      Meinen besten Dank daher an die Shorty/Zockergemeinde. Ich habe kräftig zugefasst. :D

      Der Kurs wird in den nächtsen Tagen wohl erstmal eine neue Startbasis bei 14€ plus/minus 0,3-0,4€ aufbauen und dann im neuen Jahr einen Angriff auf das Hoch 2004 und das ATH von 1998 bei 19€ starten.
      Ich kenne die Fundamentals aus 1998 zwar nicht (damals noch ohne Mannesmann-Röhren), vermute aber, daß die nicht besser waren, als die aktuellen Werte.

      Abwarten und Teetrinken!!
      :cool:

      Mike
      Avatar
      schrieb am 13.12.04 19:24:41
      Beitrag Nr. 289 ()
      @groer.spatz, Beitrag Nr. 287:

      gut, daß ich in den letzten Tagen Nerven wie Stahl hatte und daß ich mich nicht habe rausschütteln lassen.

      Es gibt auch erfolgreiche Aktienhändler, die prinzipiell ohne weiteres Nachdenken aussteigen, wenn der Kurs den Einstandskurs um einen bestimmten vorher festgelegten Prozentsatz unterschreitet.

      Ich habe mich wieder mal nicht an ein solches Prinzip gehalten.
      Avatar
      schrieb am 13.12.04 19:29:17
      Beitrag Nr. 290 ()
      19 € scheint mir auch ein sehr realistisches Kursziel zu sein. Vielen Dank an die Zittrigen, daß ich nochmal zu 13,16 nachfassen durfte.
      Gruß Schlafmtze03
      Avatar
      schrieb am 13.12.04 22:25:21
      Beitrag Nr. 291 ()
      nabend hiberna
      über die nerven hatten wir schon mal was
      wenn über den kurzfristigen kurssturz die nlb
      die rohstoffpreise verantwortlich macht
      ist das natürlich wieder so ein anal lystenblödsinn
      ansonsten okay nur etwas zu kurz gegriffen
      prima gute beiträge
      pumper sind immer realisten
      gruß
      Avatar
      schrieb am 13.12.04 22:45:54
      Beitrag Nr. 292 ()
      @bamseex, Beitrag Nr. 291:

      pumper sind immer realisten

      was meinst Du mit diesem Satz?

      Ich war sehr lange Zeit prinzipiell nicht an Salzgitter interessiert, weil ich es nicht mag, wenn sich die Politik in die Wirtschaft einmischt. Genaues weiß ich dazu nicht.

      Aber ich erinnere mich irgendwie daran, daß die Landesregierung mal Einfluß bei Salzgitter hatte. Ist dies auch jetzt noch so?

      Am Anfang eines Investments weiß ich oft nicht viel über das Unternehmen, in welches ich investiere. Wenn ich Zeit habe, muß ich mal den Geschäftsbericht gründlich lesen.
      Avatar
      schrieb am 13.12.04 23:03:14
      Beitrag Nr. 293 ()
      .. also geht der kursausrutscher imho am 9. dezember (auch) mit auf das konto der euro am sonntag .. denn `einige viele` wussten sicherlich von dieser absicht schon im vorfeld .. (was soll man von der springer-presse anderes erwarten) .. und das steckt man dann freunden .. und diese natürlich wieder freunden von freunden usw.
      Avatar
      schrieb am 13.12.04 23:10:22
      Beitrag Nr. 294 ()
      .. daher schließe ich mich lieber seriöseren betrachtungen (#286) an ..
      Avatar
      schrieb am 14.12.04 00:16:11
      Beitrag Nr. 295 ()
      @ Hibarna
      Es gibt auch erfolgreiche Aktienhändler, die prinzipiell ohne weiteres Nachdenken aussteigen, wenn der Kurs den Einstandskurs um einen bestimmten vorher festgelegten Prozentsatz unterschreitet.
      Völlig richtige Vorgehensweise. Jeder der an der Börse tätig war hat seine Erfahrungen mit einem nicht rechtzeitigen Ausstieg schon teuer bezahlen dürfen.
      Nur bei SLZ sind die Profis mit Gewinnabsicherung schon bei 15€ oder spätestens bei 14,50€ rausgegangen und haben dann in die Erholung hinein wieder gekauft. So wie heute.
      Das Problem der Kleinanleger ist es, das gilt auch für mich, rechtzeitig auszusteigen und evtl. trotz Verluste teuerer wieder einzusteigen , wenn der Abwärtstrend gedreht hat.
      Kapitalsicherung statt Verlustvermeidung
      Dazu gehört eine strategisch "brutale" und konsequente Vorgehensweise die auch mit einem höheren Spesenvolumen verbunden ist. Dies interessiert die Großen naturgemäß weniger.
      Da ich die Theorie zwar kenne aber bisher nicht konsequent angewendet habe, suche ich mir lieber "idiotensichere" und fundamental solide Werte aus, bei denen man auch mal ins fallende Messer greifen kann.
      Schwierig bei SLZ wird es erst, wenn der Kurs weit über 20€ steht und dann bei Kursverläufen wie letzte Woche das Thema "Verkauf" und "Neueinstieg" wieder der Tagesordnung steht.:cool:

      Mike
      Avatar
      schrieb am 14.12.04 23:25:42
      Beitrag Nr. 296 ()
      .. da wird mal wieder das bekannte spiel von den großen abgezogen .. nach dem motto, bietet einer für 400 stücke 14,10 € (im xetra) werden gleich 5.000 stücke zu 14,12 € reingestellt .. und viele `normalos` meinen, große adressen wollen raus und steigen aus .. ja, ja die instis ..
      Avatar
      schrieb am 15.12.04 07:14:10
      Beitrag Nr. 297 ()
      Thyssen-Krupp verhandelt über Investitionen

      Wirbel um geplante Stahlhütte in Brasilien

      Von Alexander Busch, Mitarbeit: Markus Hennes

      Der deutsche Stahlkonzern Thyssen-Krupp und der brasilianische Erzproduzent Companhia Vale do Rio Doce (CVRD) sind sich noch nicht über die Beteiligungsverhältnisse an dem geplanten gemeinsamen Stahlwerk in Brasilien einig. Auch über die erforderlichen Investitionen haben beide Partner offenbar unterschiedliche Vorstellungen.

      RIO DE JANEIRO. Für Fábio Barbosa, den Finanzvorstand von CVRD, ist die Höhe der Beteiligung der beiden Partner noch völlig offen. „Es stimmt, dass wir eine Minderheitsbeteiligung wollen“, sagte er dem Handelsblatt. „Aber die gibt es bereits bei einem Anteil von einem Prozent.“ Barbosa widersprach damit Äußerungen des Projektleiters von Thyssen-Krupp für das Stahlwerk in Brasilien, Aristides Corbellini. Der Manager hatte in der brasilianischen Wirtschaftszeitung „Valor Econmico“ angekündigt, dass sich CVRD mit 30 Prozent an dem Stahlwerk beteiligen wolle.

      Zudem geht Barbosa davon aus, dass das Gemeinschaftsprojekt deutlich teurer wird als die von Thyssen- Krupp bislang genannten 1,3 Mrd. Euro. Außer den beiden Hochöfen, dem Stahlwerk mit zwei Konvertern und daran anschließenden Stranggussanlagen müsse aber zusätzlich eine Hafenanlage, eine Kokerei und ein Kraftwerk gebaut werden. Die gesamten Investitionen würden deshalb 2,2 Mrd. Dollar (1,7 Mrd. Euro) betragen. Ein Sprecher von Thyssen-Krupp in Duisburg bestätigte diese Zahl. „Wir werden uns aber nur auf der Stahlseite beteiligen“, fügte er hinzu.

      Der Stahlchef von ThyssenKrupp, Ulrich Middelmann, hatte die Pläne für den Neubau eines Stahlwerks in einem Niedrigkostenland erstmals Anfang Oktober grob umrissen. Anfang Dezember billigte der Aufsichtsrat die Einleitung einer Machbarkeitsstudie. Diese soll bis Mitte 2005 abgeschlossen sein.

      Die geplante Hütte in der Nähe der Hafenstadt Rio de Janeiro soll eine Jahreskapazität von 4,4 Mill. Tonnen haben. Der Produktionsstart ist für 2008 geplant. Derzeit erzeugt Thyssen-Krupp 17 Mill. Tonnen Rohstahl im Jahr und belegt Platz neun der Weltrangliste.

      Die Hälfte der in Brasilien produzierten Stahlbrammen soll in die Nafta-Region, die andere Hälfte nach Deutschland verschifft und dort weiterverarbeitet werden. „Es ist billiger, Brammen zu transportieren als das voluminöse Erz“, sagt Middelmann. Überdies seien Brammen aus Brasilien 30 Euro je Tonne kostengünstiger als solche aus deutscher Produktion.

      CVRD ist zur Zeit ein begehrter Partner. Gemeinsam mit dem chinesischen Stahlkonzern Baosteel will der weltgrößte Erzlieferant auch eine Stahlschmelze in Nordbrasilien bauen. „Dieses Pojekt“, sagt Barbuso, „hat derzeit die höchste Planungspriorität.“ Die Strategie von CVRD zielt darauf ab, seine wichtigsten Kunden mit langfristigen Lieferverträgen zu binden und Technologie nach Brasilien zu importieren. „Wir wollen aber kein Stahlkonzern werden“, versichert Barbosa, „wir bleiben ein Erzkonzern.“

      HANDELSBLATT, Dienstag, 14. Dezember 2004, 08:56 Uhr

      http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/G…
      Avatar
      schrieb am 15.12.04 09:51:02
      Beitrag Nr. 298 ()
      Für mich sieht/sah der letzte Anstieg nach einer ganz normalen techn. Gegenreaktion aus. Ich bin raus. Wünsche euch steigende Kurse, glaube aber nicht dran.
      Avatar
      schrieb am 15.12.04 10:34:34
      Beitrag Nr. 299 ()
      Nun ja und ich glaube an stark steigende Kurse.
      In 2005 6 Milliarden Umsatz (Slg Prognose) und nur
      1 Milliarde Mk. Das riecht nach heftiger Kursexplosion.
      Wenn Slg nicht signifikant steigt habe ich an der Börse nichts mehr verloren...
      Avatar
      schrieb am 15.12.04 10:46:49
      Beitrag Nr. 300 ()
      Ich habe das Gefühl, daß irgendwelche Nachrichten über den Wettbewerber Thyssen den Kurs der Salzgitter-Aktie auch häufig rauf und runter schaukeln, auch wenn die Salgitter AG nicht von der veröffentlichten Thyssen-Nachricht betroffen ist.
      Avatar
      schrieb am 15.12.04 12:11:24
      Beitrag Nr. 301 ()
      @ Frodxin

      Technische Gegenreaktion ist völlig richtig, aber kein Grund zum Aussteigen. Gewinne laufen lassen!!!
      Wer jetzt verkauft muß bei konsequentem Vorgehen zurückkaufen, wenn neue Höchstwerte überschritten und gehalten werden. Das ist verdammt hart.
      Ansonsten, wennn SLZ nochmal unter 13,5€ runtergedrückt wird, kaufen bis der Notarzt kommt.:D
      Bei den Fundamentaldaten!!!
      Außerdem:
      Eine Übernahme durch Thyssen ist m. E. immer noch sehr aktuell. Das Investment wäre für Thyssen wesentlich lukrativer als das Stahlwerk in Brasilien, welches erst dann "ans Netz geht", wenn der Stahlboom seinen Schweinezykus bereits hinter sich hat.
      Vielleicht ist der Kurssturz der letzten Woche bereits ein erster Hinweis in Richtung Aufkauf.
      Das einzige Problem bei einer Übernahme sind die lästigen Kleinaktionäre. Mit den Großaktionären wird man sich schon einigen können. Lt WO:

      NORD LB 21.20%
      HANNOVERSCHE BETEILIGUNGSGESELLSCHAFT... 25.50%

      Bis zur Mehrheit nur 3,4% oder 2 Mio shares.
      Auf Basis der aktuellen Kurse wäre die Mehrheit für Thyssen kaum teuerer als der Rückerwerb der eigenen Anteile vom Iran im letzten Jahr. Also:"Peanuts".

      Wenn der Thyssen-Vorstand die Übernahme von SLZ nicht ernsthaft in Erwägung zieht, dann sollte er sein Gehalt zurückzahlen.
      :cool:

      Mike
      Avatar
      schrieb am 15.12.04 12:44:51
      Beitrag Nr. 302 ()
      hi miru

      stimme dir voll zu, es ist sogar ganz arg schlecht,wenn ne aktie unablässig steigt
      wichtig ist,daß zwischdrin immer schwache aussteigen und wankelmütig werden. so können die großen anleger mehr stücke kaufen und habn dann ein interesse daran, publicity für ihren wert zu machen
      außerdem schreckts neue anleger ab, wenn sie nicht sagen können, ""da haben wir zwischdrin billig gekauft""!!

      ich bleib im rennen nicht weil ich an eine übernahme glaube, sondern weils noch länger gute zahlen geben wird und weil auch der innnere wert der aktie stimmt

      spatzerl
      Avatar
      schrieb am 15.12.04 12:50:09
      Beitrag Nr. 303 ()
      @Miru

      Ich habe umgeschichtet. Mir sind langsame 5 oder 10 Prozent zu wenig.

      Wünsche euch noch steigende Kurse.

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 15.12.04 13:24:43
      Beitrag Nr. 304 ()
      @ Frodxin

      Würde mich interessieren in welche Werte. Habe noch etwas Anlagebedarf.
      Die SLZ-Performance habe ich noch mit einem schönen OS gehebelt. A0CU79.

      Mike
      Avatar
      schrieb am 15.12.04 14:42:38
      Beitrag Nr. 305 ()
      Die beiden Value Titel Salzgitter und K+S kann man beruhigt weiterlaufen lassen. Nicht zuletzt haben beide Werte den M-Dax in Punkto Performance deutlich vor den Dax geschoben Bei K+S bin ich mit grosser Posi deutlich im Plus, bei Salzgitter habe ich bei 15,30(1000K) nochmal nachgekauft und bin daher im Minus.

      @miru

      ich habe den A0CU8A,der ist zwar aus dem Geld, glaube aber an einen Aufschwung bis 16. Nervig ist nur der grosse spread, der viele trader abhält. mir unbegreiflich ,wieso die Geld/Brief 17/20 stellen. bei deinem schei sind´s 28/31

      caipi
      Avatar
      schrieb am 15.12.04 16:31:32
      Beitrag Nr. 306 ()
      Hi Miru,
      Sie also auch. Ich bin da fett drinne.
      Die Basics gefallen mir von allen Os am besten :D
      Intrinsic value vorhanden und moderates Aufgeld.
      Was will man mehr ? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.12.04 17:20:11
      Beitrag Nr. 307 ()
      Hebel auf Celesio (SAL2E0) mit 100% in den letzten Monaten finde ich auch nicht schlecht. Celesio selbst steigt ziemlich langsam, aber recht gleichmäßig an, daher halten sich die Schwankungen des Hebels in Grenzen.
      Avatar
      schrieb am 15.12.04 17:50:23
      Beitrag Nr. 308 ()
      Ist wirklich ein schöner Schein. Potential 100-200% bis Ende nächsten Jahres.
      Den aktuell großen Spread kann ich mir auch nicht erklären. Lag vor kurzem noch bei 1-2 cent. Ist wohl durch die zur Zeit hohe Vola der Aktie bedingt.
      Ich lege mich bei OS-Käufen meistens ins Bid und warte auf die Sonderangebote. Letzte Woche wollte ein Verkäufer seine Scheine doch tatsächlich für 22cts los werden. Habe ihm den Gefallen getan. :cool:

      Mike
      Avatar
      schrieb am 15.12.04 18:03:42
      Beitrag Nr. 309 ()
      kenne mich mit OS nicht wirklich aus.

      Sal2E0 ist ein HEBELZERTIFIKAT, dh. die Emissionsbank ist marketmaker und muss ständig kaufen und verkaufen. aus dem spread macht sie den gewinn. im gegensatz zu OS kein timeout aber knockout-schwelle. sicherlich kann man aber auch da bei kursbewegungen limitiert kaufen und einsteigen (heute zb.).
      Avatar
      schrieb am 15.12.04 18:15:57
      Beitrag Nr. 310 ()
      PS.:

      Die beste Stratgie ist immer noch, auf unterbewertete Aktien (oder deren Hebelprodukte) zu setzen, die die höchste relative Stärke im letzten Jahr aufweisen.
      (KUV ist besser als KGV, da manipulationsresistenter)
      KUV unter 1 ist unter-, über 2 überbewertet. Bei Finanzwerten ist das KBV angegeben, da KUV nicht aussagefähig.

      KS, Salzgitter und Celesio sind fundemental spottbillig !!

      Hier unsere aktuelle MDAX Liste:
      RS und KUV :

      1 Kali & Salz 154,20 H 0,73
      2 MPC Capital 153,43 7,42
      3 Techem 144,87 H 1,57
      4 Salzgitter 140,40 0,18
      5 Hypo Real Estate 139,22 H 1,40
      6 Wincor Nixdorf 137,57 H 0,65
      7 Celesio 134,97 H 0,27
      8 Schwarz Pharma 132,60 H 0,96
      Avatar
      schrieb am 15.12.04 18:59:31
      Beitrag Nr. 311 ()
      @ Diego

      Fetten Glückwunsch zum Celesio-Schein.
      Ich hatte Celesio leider nicht auf der WL. Shit.
      Der Chart in diesem Jahr ist ja ein Traum. Typisch. Keine Threads und Postings bei WO und das Teil schleicht sich heimlich, still und leise davon. Ein ATH nach dem anderen.

      Zum Thema Scheine: KOS`s fasse ich eigentlich nicht an, da zu gefährlich oder zu teuer, wenn KO weit entfernt ist. Bei Celesio bietet sich bei dem Kursverlauf ein KOS natürlich an. Außerdem ist Deiner auch weit vom KO entfernt.
      Mit OS kann man näher an den aktuellen Kurs herangehen und dabei stärker hebeln ohne schlaflose Nächte. Der SLZ-OS wird vom MM auch ständig "gehandelt", das heißt es liegen ständig jeweils 10 K im BID und im ASK. SL funktioniert auch, und zwar unabhängig vom Umsatz des OS.

      Vielen Dank für Deine MDAX-Liste mit RS und KUV. Werde meine WL mal überarbeiten.
      KUV ist für mich auch ein wichtiger Indikator, funktioniert als einzelnes Anlagekriterium leider nicht, wenn ich mir meine Strabag und Baywa anschaue. Ich werde mal den RS-Indikator dieser Werte heraussuchen.

      Mike
      Avatar
      schrieb am 15.12.04 19:25:46
      Beitrag Nr. 312 ()
      @ MIRU

      Nur am Rande: Auch für Techem scheint sich bei WO keine Sau zu interessieren. Taucht zu meiner Freude auch in Diegos Liste weit vorne auf...:)
      Avatar
      schrieb am 15.12.04 21:26:49
      Beitrag Nr. 313 ()
      also kurz zur Strategie (RS und KUV) habe ich mir nicht ausgedacht, ist aber statistisch unter Risikoaspekten die erfolgreichste aller Wachstumsaktien-Strategien in den letzten 50 Börsenjahren gewesen. Die Strategie ist nicht von mir, aber ich habe sie kurz im Thread 860428 (posting 34) beschrieben. Also Wachstumsaktien, die jeder kennt und die man aufgrund einer tollen Story kauft, sind meistens schon zu teuer. Deshalb fundementale Werte (KUV) miteinbeziehen.

      Auf jeden Fall sollte man auch noch auf eine gute Mischung (Branchen, Länder) achten.

      Zu Techem kann ich nichts sagen.

      Celesio ist die einzige Aktie, die ich hebele. Von Celesio bin ich einfach überzeugt, weil es der größte Pharmahändler Europas ist. Mehrheitseigner ist Haniel, eine der erfolgreichsten Familienholding mit exzellentem Management. Nebenbei hat Celesio in den letzten Wochen gerade in Kroatien, Slowenien und Portugal jeweils die größten Pharmahändler geschluckt oder sind dort groß eingestiegen. Zukäufe tragen bei Celsio meist sofort zum Geschäftswachstum bei. Es gibt neben Schwarz Pharma (Generikum, Turnaround) und Bayer keine unterbewerteten Pharmaaktien.

      Bei Gesundheit habe ich noch Marseille Kliniken (Altersheim), die läuft bei mir aber unter den Aktien der Dividendenstrategie (5%), das Management ist etwas eigen (Familie). Da gibt es evtl. etwas besseres. Bei den Dividendenwerten habe ich ua. zur Risikostreuuung auch Immos (indirekt): Deutschen Grundstücksauktionen (1,30 Euro, ca. 5%), die läuft gerade auch sehr gut, irgendeiner scheint da gerade gross einzusteigen ? Auf der Homepage die Geschäftsberichte lesen, Dividende wird vermutlich steigen. Bei Energie E.on oder Enel (unter Einbeziehung der gerade gezahlten Sonderdeiv. 10% dieses Jahr), bei Banken Lloyds TSB (8%). Tabak (PHILIP MORRIS CR, ca. 10%).


      Hier eine aktuelle Übersicht (Börsensignale von Uwe Lang) der Werte (KUV unter 1) mit der höchsten relativen Stärke jeder Branche.

      Branche, Aktie, WKN, RS, KUV, Mitarbeiter

      Autozulieferer Continental DAX 543900 144,51 0,49 68.829
      Bau Vinci* Frankreich 867475 122,75 0,40 127.513
      Bauzulieferer RHI* Österreich 874182 130,14 0,31 7.637
      Bekleidung Escada* D-Nebenwerte 569210 123,34 0,38 4.951
      Beteiligungen Ad Capital D Nebenwerte 521450 123,32 0,57 1.430
      Biotechnik Biotest Vz D Nebenwerte 522723 143,00 0,33 1.357
      Bürotechnik/Foto Xerox* USA 853906 110,10 0,76 61.100
      Chemie Centrotec* D-Nebenwerte 540750 144,13 0,98 852
      Comp.-Hardware TPV Technology HK 928498 124,43 0,43 6.600
      Dienstleister Cenit* D Nebenwerte 540710 140,40 0,63 442
      Elektronik Linos D Nebenwerte 525650 172,54 0,54 865
      Energie, Öl, Gas ÖMV A 874341 145,79 0,66 6.137
      Finanzwerte Hypo Real Estate MDAX 802770 139,94 0,80 1.650
      Flugtechnik EADS NL 938914 136,00 0,60 103.967
      Konsumgüter Amer* Finnland 870547 125,26 0,92 4.013
      Kosmetik Body Shop GB 870803 127,21 0,82 5.866
      Luftfahrt Austrian Airlines Österreich 875224 129,07 0,18 7.271
      Maschinen/Anlagen VA Technologie* Österreich 890774 152,95 0,18 17.478
      Medien edel music D Nebenwerte 564950 132,48 0,21 909
      Medizintechnik (nichts Geeignetes)
      Nahrung Wessanen NL 984372 122,98 0,34 10.192
      Pharma Celesio MDAX 585800 132,28 0,24 24.975
      Rohstoffe Norddt.Affinerie* MDAX 676650 123,09 0,20 3.612
      Software Bechtle D3 515870 126,18 0,32 2.254
      Telekommunikation UCOM Thailand 889863 151,70 1,00 1.625
      Touristik Kuoni CH 894861 118,80 0,49 8.301
      Transport Neptun Orient* Singapur 871125 131,74 0,39 11.322
      Umweltaktien SW Umwelttechnik* Österreich 910497 135,08 0,22 773
      Zeitarbeit Randstad NL 879309 139,32 0,52
      Avatar
      schrieb am 15.12.04 21:38:09
      Beitrag Nr. 314 ()
      ach ja noch ein wunderschönes Hebelzertifikat auf den CECE Index (alle Standardwerte aus Polen, Ungarn, Tschechien)(A0CT39):
      noch mehr als 100% in 4 Monaten und noch konstantere Entwicklung als das Celesio Hebelzertifikat, dabei noch mehr Streuung auf Länder und Branchen.

      Ein besseres Papier kann man sich eigentlich wirklich nicht wünschen.
      Avatar
      schrieb am 15.12.04 22:18:53
      Beitrag Nr. 315 ()
      @Diego2:
      das KUV taugt meiner Meinung nach in dieser Weise (<1 gut, >1 zu teuer) nicht zur Bewertung von Aktien.
      a) jede Branche hat unterschiedliche Umsatz-Gewinnmargen (z.B. Einzelhandel < 1%, Maschinenbau ca. 5%, Unternehmen mit besonderen Produkten auch bis zu 15%). Daraus resultiert, dass man KUV mässig z.B. ein Einzelhandelsunternehmen nicht mit einem Maschinenbauer vergleichen kann. Richtiger wäre der Vergleich von KUVs innerhalb einer Branche
      b)Wenn das KUV sehr niedrig ist kann dies auch zur Ursache haben, dass eine sehr hohe Verschuldung vorliegt. Orientiert man sich zu stark am KUV, besteht die Gefahr, dass man sich zukünftige Insolvenzfälle an Bord holt (Beispiele für "spottbillige" KUVs waren z.B. lange Babcock und Holzmann). Auch innerhalb einer Branche ergeben sich unterschiedliche KUVs, wenn die Verschuldung stark unterschiedlich ist (vgl. z.B. Automobilzulieferer Dürr (EKQuote 10% KUV 0,1) und Leoni (EKQuote 30% KUV 0,5)

      Richtig finde ich dagegen die kritische Betrachtung von Werten mit KUV >>1, denn z.B ein KUV von 2 unterstellt bei durchschnittl. Bewertung (KGV 10) eine Nachsteuerrendite von 20% vom Umsatz. Solche Margen ziehen gewöhnlich schnell die Mitbewerber an und sind nur von Ausnahmeunternehmen dauerhaft zu halten.
      Bei Finanzwerten versagt allerdings die KUV Bewertung komplett, da z.B. eine Bank keinen "Umsatz" im herkömmlichen Sinn generiert.

      doby
      Avatar
      schrieb am 15.12.04 23:00:59
      Beitrag Nr. 316 ()
      sehr richtige anmerkungen.
      1) bei finanzwerten kommt man mit dem KUV nicht weiter, dort fährt man mit dem KBV besser
      2) das KUV als alleiniges Auswahlkriterium hilft auch nicht weiter, da man dann auch die insolvenzfälle etc. fischen kann. ausserdem KUV vgl. immer nur in derselben branche (thyssen mit Salzgitter etc.)
      3) das KUV ist jedoch - rein statistisch in den letzten 50 Börsenjahren - das beste fundamentale Kriterium IN KOMBINATION zur relativen Stärke (einer technischer Kennzahl )

      Vereinfacht: billige Aktien, die seit 12 monaten am meisten gekauft werden (trend is your friend), entwickeln sich am besten und sind mit deutlich weniger risiken behaftet als überteuerte
      Avatar
      schrieb am 15.12.04 23:09:45
      Beitrag Nr. 317 ()
      verzeihung, aber das erste mal, dass ich versuche charts einzukopieren (die sind so schön):

      A0CT39


      DGST:
      Avatar
      schrieb am 15.12.04 23:18:41
      Beitrag Nr. 318 ()
      und der letzte:

      salzgitter (schwarz)
      zaporisthal (grün)
      Avatar
      schrieb am 15.12.04 23:34:12
      Beitrag Nr. 319 ()
      diego2,

      interessante Strategie bezüglich KUV+RS!

      Was sagt Dein Modell zu ESPRIT (Bekleidung)?
      Avatar
      schrieb am 15.12.04 23:37:38
      Beitrag Nr. 320 ()
      @ Diego2

      Besten Dank.
      Aber das nächstemal die Charts bitte ein paar Monate früher reinkopieren.;)

      Mike
      Avatar
      schrieb am 16.12.04 11:54:55
      Beitrag Nr. 321 ()
      esprit hat eine nohe RS von 132, aber ist aufgrund des KUV von 3,21 schon deutlich zu teuer.

      bei allen vorgestellten werten (charts) würde ich auch heute noch einsteigen. die börsen werden vermutlich noch die nächsten Monate positiv weiterlaufen, daher werden insbesondere die osteuropäischen Börsen auch weiter attraktiv bleiben. Celesio, Salzgitter, KS sowieso.

      Indizes
      Land RS H/
      1 Tschechien 137,58
      2 Ungarn 135,13
      3 Österreich 132,79
      4 Belgien 122,29 H
      5 Polen 120,55
      6 Norwegen 119,60
      7 Griechenland 119,47 H
      8 Brasilien 115,98
      9 Mexiko 115,53 H
      10 MDAX 113,65
      11 Spanien 113,62 H
      12 Schweden 113,11
      13 Italien 112,39 H
      14 Indien 112,29
      15 Australien 110,14
      16 Argentinien 109,20
      17 DAX 109,07
      18 Dänemark 107,78
      19 Portugal 107,13

      Land/Region KUV-Schnitt
      D Nebenwerte (D3) 0,48
      MDAX-Werte 0,59
      DAX-Werte 0,62
      Japan 0,69
      Skandinavien 0,82
      Österreich 0,91
      Frankreich 0,91
      England/Irland 1,07
      Schweiz 1,18
      Osteuropa 1,34
      Asien (ohne Japan) 1,46
      TecDAX-Werte 1,53
      Lateinamerika 1,69
      USA 2,10
      Kanada 2,43
      Südafrika 2,76
      Australien 3,35

      Also gerade bei dem CECE Hebel liegt man voll im Trend und Osteuropa ist zwar nicht mehr unterbewerett (KUV kleiner 1) aber auch noch lange nicht zu teuer (KUV groesser 2). aktuell der perfekte Schein für Leute, die hebeln wollen (aber bitte nicht mehr als 5% des gesamtdepotwerts reinlegen). Immer schön die Assets streuen !!!

      (Deutsche aktien sind nebenbei immer noch die billigsten.)
      Avatar
      schrieb am 16.12.04 14:50:29
      Beitrag Nr. 322 ()
      aus Finanzwoche, die liegen oft sehr richtig:

      Einzeltitel
      Salzgitter
      14,22 € - WKN 620200
      Der MDAX entwickelte sich zuletzt schlechter als
      der DAX. Dies dürfte neben den mittlerweile in
      den letzten Jahren deutlich erhöhten Investitionsquoten
      (= abnehmende Nachfrage) institutioneller
      Anleger auch an den inzwischen häufig höheren
      Bewertungen als bei ausgewählten DAXAktien
      liegen. Ausnahme von dieser Regel bleibt
      Salzgitter. Der Stahltitel ist mit dem nur gut 2-
      Stahl-Value-Aktie Salzgitter
      immer noch preiswert
      fachen Cash Flow bewertet bei gleichzeitig extremer
      Gewinndynamik nach oben. Bedenkt
      man, daß die Gesellschaft in den ersten neun
      Monaten dieses Jahres mit 110 Mio. € nach
      Steuern bereits um 10% mehr verdiente, als
      ursprünglich für das gesamte Jahr vor Steuern
      optimistischenfalls erwartet, so spricht dies für
      sich. Hinzu kommt, daß das Röhrengeschäft
      erstmals den Stahlzyklus zusätzlich unterstützt,
      während in der Vergangenheit bisher häufig eine
      Gegenläufigkeit zu beobachten war.
      An der internationalen Stahlverknappung sollte
      sich zumindest kurzfristig nichts ändern. Mit neuen
      Kapazitäten ist wohl frühestens (auch in China)
      Mitte nächsten Jahres zu rechnen. Gleichzeitig
      spricht das gute chinesische Einzelhandelswachstum
      sowie der auf ein neues Hoch ausgebrochene
      Frachtratenindex - siehe auch Ausführungen
      im Kommentar - zumindest gegen einen
      kurzfristigen Einbruch der für den Stahlpreis wichtigen
      China-Konjunktur. Alles in allem braucht
      Salzgitter damit einen fundamentalanalytischen
      Vergleich mit dem DAX-Branchenunternehmen
      ThyssenKrupp auch weiterhin nicht zu scheuen
      - 4 -
      (geschätzte PE ca. 6 bei ca. 4,5% Dividendenrendite).
      An schwachen Tagen immer noch kaufenswert.
      Avatar
      schrieb am 17.12.04 14:18:44
      Beitrag Nr. 323 ()
      HANDELSBLATT, Freitag, 17. Dezember 2004, 07:44 Uhr


      Großaktionär Usmanow verkauft Aktienpaket


      Corus verdient zum ersten Mal Geld


      Die 1999 gegründete Stahl- und Aluminiumgruppe Corus wird dank des Branchenbooms zum ersten Mal ein Geschäftsjahr mit Gewinn abschließen.


      HANDELSBLATT, 17.12.2004 mjh DÜSSELDORF. Der britisch-niederländische Konzern erwartet für 2004 ein operatives Ergebnis vor Restrukturierungen und Wertberichtigungen von mehr als 600 Mill. Pfund (875 Mill. Euro), teilte Corus gestern in London mit. Im Vergleich zum Vorjahr sollen die Nettofinanzschulden um ein Sechstel auf eine Mrd. Pfund sinken. Exakte Umsatz- und Ergebniszahlen veröffentlicht das Unternehmen nur alle sechs Monate.

      Wenngleich sich das Wachstum der weltweiten Stahlnachfrage gegenüber Anfang 2004 etwas abgeschwächt habe, beurteilt der drittgrößte Stahlhersteller in Europa die Aussichten für 2005 positiv. Mit höheren Verkaufspreisen und Kostensenkungen werde man die von Experten erwartete Verteuerung der Rohstoffe kompensieren können.

      In den sechs Monaten bis Ende Juni hatte Corus ein vergleichbares operatives Ergebnis von 160 Mill. Pfund erzielt. Im September kündigte der aus Frankreich stammende Vorstandschef Philippe Varin für das zweite Semester einen noch höheren Gewinn an. Obwohl es jetzt so aussieht, als werde er sein Wort halten, büßte die Corus–Aktie an der Londoner Börse bis zu drei Prozent ein. Grund könnten Aktienverkäufe des russischen Milliardärs Alisher Usmanow sein, der seinen Anteil von 13,4 auf 4,4 Prozent reduziert hat. Corus zählt zu den erfolgreichsten Stahlaktien in 2005.

      Dabei stand der vor fünf Jahren aus der Fusion von British Steel und Hoogovens entstandene Konzern Anfang 2003 noch am Rande der Pleite. Varin, bereits der vierte Vorstandschef in der kurzen Firmengeschichte, senkte daraufhin durch Verkäufe und Stellenabbau die Kosten bis heute um 400 Mill. Euro. Besonders in Großbritannien sehen Branchenbeobachter noch weiteren Restrukturierungsbedarf. Nur wenn Corus diese Schwachstellen behebe, könne es bei der Rentabilität an die Konkurrenz herankommen.
      http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/G…
      Avatar
      schrieb am 17.12.04 14:29:53
      Beitrag Nr. 324 ()
      :confused: Soll ich jetzt Salzgitter wegschmeißen und Corus kaufen, so wie mir das dauernd die NRW-Bank mit Thyssen-Krupp empfielt ?!? :mad:
      Avatar
      schrieb am 17.12.04 14:54:58
      Beitrag Nr. 325 ()
      nein, auf keinen Fall. Ich behalte meine Salzgitter auch.
      Avatar
      schrieb am 17.12.04 16:52:20
      Beitrag Nr. 326 ()
      #316

      niedriges KUV, relative Stärke plus stetig steigende Überschüsse.


      Ich halte mich übrigens überhaupt nicht danach. Ich mutiere zum Techniker, notgedrungen.
      Avatar
      schrieb am 17.12.04 17:12:52
      Beitrag Nr. 327 ()
      nabend hiberna
      antwort auf die frage:
      -pumper sind immer realisten-
      pumper oder dumper-sprach gebrauch der nyse
      wenn ich von einem wert überzeugt bin
      vertrete ich ihn auch öffentlich
      in substanzwerte wie sg kaufe ich immer in
      steigende kurse mit stop buy
      bei fallendem kurs verkäufe nur anteilig
      seit 94 bin ich im geschäft
      immer mit den wölfen heulen
      die duftmarke sg ist ausgeprägt
      hin und her gezocke war nie mein ding
      mittelfristig einen guten caschbestand-erarbeiten-
      privates:
      die gewinne aus der hausse 2000 ermöglichen mir
      nun von speku zu leben
      die ironie nebenbei-
      hatte ua. auf das röhrengeschäft von mannesmann gesetzt
      der mobilfunk hat den preis getrieben
      wenn immer nur volles rohr oder haus
      und gruß
      Avatar
      schrieb am 18.12.04 11:22:44
      Beitrag Nr. 328 ()
      übrigens,

      der zweite deutsche MDX Rohstoffwert Norddeutsche Affinerie (größter Kupferrecycler der Welt) entspricht ebenfalls allen Kriterien

      .

      haben gerade eine Div von 0,65 angekündigt.
      das macht eine Dividendenrendite von knapp 5%.
      Avatar
      schrieb am 20.12.04 08:59:11
      Beitrag Nr. 329 ()
      dpa-afx
      AUSBLICK 2005: Die Stahlhersteller rüsten sich für die Zeit nach dem Stahlboom
      Sonntag 19. Dezember 2004, 10:05 Uhr

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Stahlhersteller rüsten sich für die Zeit nach dem Stahlboom. Nach dem Ausnahmejahr 2004 verdichten sich die Anzeichen, dass die Branche ihren Höhepunkt bald überschreiten wird - vielleicht schon 2005. Die chinesische Regierung rechnet für das kommende Jahr wegen eines langsameren Wirtschaftswachstums mit einer Abschwächung der Stahlnachfrage. Zudem will das Reich der Mitte mit mehr eigenen Stahlwerken seinen Import zurückfahren und damit der weltweiten Branche den Hauptantrieb nehmen.

      Grund zur Panik besteht nach Meinung von Unternehmen und Experten nicht. "Die Hersteller konnten vor allem wegen der hohen Rohstoffkosten ihre Produktion nicht in der Größenordnung ausbauen, wie sie es wegen der hohen Nachfrage gerne getan hätten. Daher wird der Abschwung nicht so steil sein, wie das in anderen Zyklen der Fall war", sagt dit-Fondsmanagerin Petra Kühl. Die Unternehmen wären trotz der Boomphase vorsichtig geblieben und hätten die Restrukturierungen weiter fortgesetzt. "Es wird eine sanfte Landung." Mittelfristig müssten sich die Stahlkocher aber auf schwächere Zeiten vorbereiten.

      THYSSENKRUPP HAT DIE ZEICHEN ERKANNT

      Deutschlands Marktführer ThyssenKrupp hat die Zeichen erkannt. Auf der Stahlkonferenz in Istanbul im September kündigte Stahlchef Ulrich Middelmann für 1,3 Milliarden Euro den Bau eines neuen Werks in Brasilien an. Damit ist der Konzern nicht der einzige, der die Produktion in ein Rohstoffland verlagert, um Kosten zu sparen und international besser präsent zu sein. "Die Zukunft der Stahlindustrie liegt da, wo die Rohstoffe sind", sagte jüngst der Chef des südkoreanischen Stahlkonzerns Posco, Lee Ku-Teak. Sein Unternehmen prüft ebenfalls den Bau eines Stahlwerks in dem südamerikanischen Land. Branchenprimus Arcelor ist bereits in Brasilien vertreten.

      Grund für die Auswanderung sind unter anderem die explosionsartig gestiegenen Rohstoffkosten - im vergangenen Jahr legten sie nach Angaben der Wirtschaftsvereinigung Stahl im Schnitt um 220 Prozent zu. Branchenexperten rechnen mit einem weiteren Anstieg 2005. Bislang können die Stahlkocher die Kosten zum Großteil an ihre Kunden weitergeben. So jagte 2004 eine Stahlpreiserhöhung die nächste. Doch schon sind Beschwerden von Kundenseite zu hören - die Autobranche etwa gerät an die Grenzen der Belastbarkeit. Mit Produktionsverlagerung in Rohstoffländer können die Stahlkonzerne Kosten sparen. So soll eine Bramme aus dem neuen ThyssenKrupp (Xetra: 750000.DE - Nachrichten - Forum) -Werk in Brasilien rund 60 Euro günstiger sein als eine aus Deutschland.

      ÜBERNAHMEN UND FUSIONEN

      Bei dem neuen Stahlwerk will ThyssenKrupp es nicht belassen. Deutschlands größter Stahlkocher hat zusätzliche Pläne, durch Übernahmen und Fusionen zu wachsen, und sich dadurch weltweit unter den Größten zu positionieren. In Europa sucht der Konzern nach Übernahmekandidaten, mittelfristig will er auch in China investieren. Nach Angaben von ThyssenKrupp-Chef Ekkehard Schulz wird ein Einstieg oder eine Übernahme in China aber noch fünf bis zehn Jahre dauern, bis die Privatisierung in dem Land umgesetzt wird.

      Unter Zeitdruck sieht sich der Stahlkocher bei seinen Plänen nicht. Im abgelaufenen Geschäftsjahr fuhr ThyssenKrupp ein Rekordergebnis ein und konnte seine Schuldenlast auf ein unbedenkliches Niveau zurückfahren. Hinzu kommt, dass bei Langfristverträgen etwa mit der Autoindustrie die Stahlpreise erst für 2005 durchgesetzt werden konnten - das hält vor. Nach Meinung von Schulz ist die Boomphase aber genau der richtige Zeitpunkt zur Konsolidierung. "Man muss in der Hochphase konsolidieren", sagte er kürzlich der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX. Die meisten Unternehmen erkennen das in seinen Augen aber nicht. "Wenn es den Unternehmen gut geht, sitzen sie alle auf ihrem hohen Ross. Die Stahlmanager sind alle zu dumm."

      QUALITÄT NICHT AUS DEN AUGEN VERLIEREN

      Aber offensichtlich nicht alle. Der indische Milliardär Lakshmi Mittal formt über eine Dreier-Fusion einen Mega-Stahlkocher. Dieser wird sich 2005 an die Spitze der Konzerne setzen. Mittal setzt damit ein Zeichen im Trend zu Riesenunternehmen mit Produktionsmengen von über 100 Millionen Tonnen. Zum Vergleich: In Gesamt-Deutschland wurden im vergangenen Jahr 46,5 Millionen Tonnen produziert.

      Nach Ansicht von Arcelor (Paris: LU0140205948 - Nachrichten) -Chef Guy Dolle werden in wenigen Jahren einige solcher großen Spieler den Stahlmarkt beherrschen und damit die Preise bestimmen. Wer mitspielen will, muss sich jetzt darum kümmern. Nach Ansicht von Schulz müssen die Produzenten aufpassen, auf dem Weg zum Massenproduzenten nicht die Qualität aus den Augen zu verlieren. Investitionen in Forschung und Entwicklung seien wichtig - die Bewahrung des Know-How ist bei aller Konsolidierung ein entscheidender Vorsprung, meinen auch die Experten.

      Wer bei dem Trend zur Konsolidierung nicht mitmachen, aber dennoch überleben will, muss genau dieses Know-How pflegen und sich darüber hinaus spezialisieren, meinte Salzgitter-Chef Wolfgang Leese. "Wir optimieren unsere Standorte in Deutschland." Salzgitter positioniert sich als Nischenanbieter. "Wir wollen den Dominanzstrategien der großen Player mit einem breiten Produktportfolio begegnen. Dies erfordert hervorragende Kostenstrukturen, eine hohe Qualität und noch stabilere Kundenbindungen." Das Konzept hat Erfolg: Nach einem Umsatz von voraussichtlich rund 5,5 Milliarden Euro 2004 rechnet der Konzern 2005 damit, die Erlöse über die sechs Milliarden-Euro Grenze zu steigern./sb/mur/sk

      ---Kathrin Schulte-Bunert, dpa-AFX---

      http://de.biz.yahoo.com/041219/36/4celj.html
      Avatar
      schrieb am 20.12.04 12:56:05
      Beitrag Nr. 330 ()
      @ Hiberna

      Vielen Dank.
      Sehr schöner Artikel. Bestätigt das Investment in "unser" Baby.
      Die Abschwächung der immer noch steigenden Stahlnachfrage aus China und die anhaltenen Konsolidierungsmaßnahmen der Stahlindustrie werden dazu führen, daß der Gewinnzyklus weniger extrem ausfällt und die Rückgänge auf einem hohen Niveau stattfinden werden.
      Aus dieser Sicht ist der "Zyklusabschlag" im KGV zu hoch und ein KGV min. 8-10 angemessen.
      Eine MK unter Buchwert ist eh` nicht nachvollziehbar.
      Ein dickes Plus bei SLZ sehe ich auch in der Röhrenherstellung. Ich weiß nicht, ob die Chinesen diese Technologie bereits beherrschen.
      Übrigens:
      Die 49% an dem ehemaligen Mannesamnn-Röhrenwerk hat SLZ für 1 € von Vodafone "gekauft". Das dürfte eine stille Reserve im Substanzwert von 2-3€ ausmachen.
      Per Ende 2004 schätze ich den Substanzwert daher auf mind. 20-21€ und per Ende 2005 auf 23-24€.
      Das ist auch das Mindestkursziel für 2005, falls das Gewinnniveau aus 2004 "nur" stabilisiert werden kann.

      Soweit die Analyse von "MIRU-Reseach" :cool:

      Mike
      Avatar
      schrieb am 20.12.04 13:17:45
      Beitrag Nr. 331 ()
      @MIRU, Beitrag Nr. 330:

      mich würde auch mal interessieren, wer die Wettbewerber bei der Röhrenherstellung sind.

      Ich vermute, daß es da große Unterschiede gibt in den angewendeten Techonologien. Einfache Röhren können vielleicht viele herstellen, während die Technologie zum Produzieren von nahtlosen Röhren nur wenige beherrschen dürften.
      Avatar
      schrieb am 20.12.04 14:51:20
      Beitrag Nr. 332 ()
      #331

      Ich glaube mich dunkel erinnern zu können, dass Salzgitter auf einem Stoß von Patenten sitzt, die die Herstellung von nahtlosen Röhren betreffen. Schon daraus und der Tatsache einen technologischen Vorsprung zu haben resultiert eine gewisse Einschränkung der Wettbewerber und des Wettbewerbes auf diesem Gebiet. :D
      Avatar
      schrieb am 20.12.04 17:58:56
      Beitrag Nr. 333 ()
      nabend
      zur klarstellung betonte 2002 die sg das sie direkt und indirekt die wirtschaftliche mehrheit an der v&m dem
      weltmarktführer im breich der nahtlosen rohre halten
      und behalten werden
      v&m hat 2001 1,9 mrd € umsatz erziehlt die vollständig
      bei vallourec s.a. (2,5 mrd € umsatz in 2001) ausgewiesen werden
      zum 1.7.2002 hatte v&m die stahlrohraktivitäten der
      north steel company in youngsten (ohio) u. housten (texas)
      erworben.
      damit nimmt v&m die führende pos. für nahtlose rohre ein
      u. verbessert die pos. auf dem us markt deutlich
      north star steel ist ein führender hersteller von hochwertigen nahtlosen rohren in abmessungen von 5 bis
      10/3/4 zoll für die erdöl und gasindustrie
      sg hat damit auf wachstum gesetzt u. eine pos. wirkung
      auf den unternehmenswert geschaffen

      gruß
      Avatar
      schrieb am 20.12.04 18:44:28
      Beitrag Nr. 334 ()
      @ bamseex

      Gute Info, vielen Dank.

      Soweit ich weiß ist Vallourec mit 51% an der ehemaligen Mannesmann-Röhren beteiligt und damit Partner von SLZ.
      Im Verbund mit Val. dürfte man sich auch technologisch die Sptzenposition sichern.

      Übrigens werden die Rohre auch "eckig" produziert (kein Scherz!!) und kommen als (4-Kant-)Profile beim Hochbau zum Einsatz. (Da wo viel Stahl und Glas eingestzt wird, z. B. Flughafengebäude u. ä.)
      Den entsprechenden Umsatz- und Profitanteil kenne ich aber nicht.
      Nur als Hinweis zum Wertabschlag als "Zykliker".

      Mike
      Avatar
      schrieb am 22.12.04 16:49:05
      Beitrag Nr. 335 ()
      hi leute

      das mit den nahtlosen röhren hab ich auchmal im zug gelesen, zeigt mir das das kein alter popeliger laden ist, sondern ne moderne ag

      haben wir vermutlich noch viel freude damit


      spatzerl
      Avatar
      schrieb am 22.12.04 17:19:51
      Beitrag Nr. 336 ()
      ooooohhh !!! spatzerl
      du bist wirklich ein schmatzeln !

      okay
      gruß
      Avatar
      schrieb am 22.12.04 18:34:01
      Beitrag Nr. 337 ()
      spatzerl
      war nur ne einlage über information
      bei einem guten gezapftem einbecker bier
      und dk jazz
      werden wir im januar einen exxelenten kurs sehen
      gruß
      Avatar
      schrieb am 22.12.04 20:46:36
      Beitrag Nr. 338 ()
      Arcelor nun Alleinherrscher bei den Stahlwerken Bremen
      Bremen - Der weltgrößte Stahlkonzern Arcelor übernimmt vom Land Bremen 30,33 Prozent an den Stahlwerken Bremen. Bereits zuvor war das Luxemburger Unternehmen Mehrheitsaktionär der Hütte an der Weser. Das kleinste Bundesland erhält für seinen Anteil 134 Mio. Euro. Neben der Übernahme hat sich Arcelor zudem verpflichtet, die Wettbewerbsfähigkeit der Stahlwerke Bremen weiter zu verbessern. So soll die Hütte weitreichend modernisiert werden - nach Abschluß befände sich das Kaltwalzwerk an de Weser dann auf dem modernsten Stand der Technik, hieß es. Zudem erhöht Arcelor das Eigenkapital der Stahlwerke um rund 200 Mio. Euro.

      "Wir haben ein gutes Ergebnis erzielt", sagte Bürgermeister Henning Scherf (SPD). "Arcelor hat unterstrichen, daß der Standort nicht nur gehalten, sondern auch qualitativ verbessert werden soll." 1993 war Bremen bei der Hütte eingestiegen, als der Klöckner-Konzern das Werk loswerden wollte und der Standort vor dem Aus stand. Seit einigen Jahren arbeiteten die Stahlwerke daran, ihre Wettbewerbsposition zu verbessern: Dafür werden auch Stellen abgebaut: So soll die Zahl der Arbeitsplätze bis Ende 2005 von einst 4700 auf 3100 sinken.

      Dank der Restrukturierung und der guten Stahlkonjunktur verzeichnete die Hütte 2003 erstmals Gewinne. Der Bremer Senat sieht seine Aufgabe erfüllt: "Die Stahlwerke können jetzt allein marschieren", so Wirtschaftssenator Peter Gloystein (CDU). Die Hütte sei im Konkurrenzkampf mit anderen Standorten des Arcelor-Konzerns "sehr gut aufgestellt". hs

      Artikel erschienen am Do, 23. Dezember 2004

      http://www.welt.de/data/2004/12/23/378667.html
      Avatar
      schrieb am 22.12.04 21:04:30
      Beitrag Nr. 339 ()
      Schöne Neuigkeit auch für mein kleines Heimatbundesland!
      :-)

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 25.12.04 21:23:27
      Beitrag Nr. 340 ()
      Ich werde nächste woche auch bei slz einsteigen, da ich denke hier ist noch einiges an potential da.
      viele gründe sprechen für einen einstieg, wie:
      kgv 7,2
      kuv 0,15
      übernahmekandidat
      buchwert 15,14
      stahl wird weiter steigen, die produktion hat 2004 erstmals eine milliarde überstiegen und soll bis 2010 auf 1,4 milliarden ansteigen.
      und falls china nächstes jahr etwas schwächelt, was ich nicht annehme, aufgrund der bauvorhaben für 2008, 2010 und dem druck schnell viele wohnungen zu bauen, da sonst die kluft zwischen arm und reich immer größer wird, steht indien schon vor der tür.
      charttechnik ist auch sehr gut.

      aber 2 fragen hab ich noch:
      1. welche kursziele seht ihr so? Meines liegt bei 25€ für dieses jahr, gewinn pro aktie bei 2,30€.
      2. wieso gibt die landesbank rlp ein buy-rating mit kursziel 35€ heraus und stuft nun die aktie auf underperform?

      gruß MM
      Avatar
      schrieb am 25.12.04 22:42:26
      Beitrag Nr. 341 ()
      Ich vermute mal, die 35 € der Landesbank Rhl.-Pfalz war schlichtweg ein Fehler, sei es ein Übertragungsfehler oder einfach nur schlecht recheriert. Banken und Analysten haben regelmäßig ein Problem damit, Fehler zuzugeben. In der Folge werden fehlerhafte Aussagen pö a pö revidiert. Als logische Konsequenz erfolgte dann eine Herabstufung um von dem hohen Zielkurs herunter zu kommen.

      Mein persönliches Kursziel sind Kurse knapp unter 20 €, was immerhin noch annähernd 40% Potential bedeutet.
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 13:53:44
      Beitrag Nr. 342 ()
      Hi MM

      Schau mal in die aktuelle Bilanz. Der ausgewiesene Buchwert liegt bereits per 30.09.2004 viel höher, als von Dir angegeben. Zum Jahresende, also incl. Q4-Gewinn wird er weit über 18€ liegen. Per Ende 2005 sogar erheblich über 20€.

      Jeder Kurs unter diesem Wert ist daher ein Witz.

      Natürlich geht die Stahlnachfrage in China nicht zurück. Nur die astronomischen 2-stelligen Wachstumsraten beim Stahlverbrauch reduzieren sich auf einen hohen 1-stelligen Wert.
      Wenn dieser Wert über die nächsten Jahre gehalten werden kann, sind Kursziele um 25€ als Untergrenze anzusehen.

      Für 2006 ff. würde ich eher auf Kurse über 30€ tippen.
      Nur muß der Markt sich erstmal an das höhere Niveaus gewöhnen, nachdem SLZ in den letzten Jahren ein Langeweiler ohne große Umsatz- und Gewinnperspektiven war.

      SLZ ist eindeutig ein Langfristinvestment, bei dem man bei kurzfristigen Über-/Untertreibungen mal ein bischen traden kann.
      :cool:
      Mike
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 14:45:06
      Beitrag Nr. 343 ()
      Hört sich gut an Mike :D

      Gruß Bahiano
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 14:46:19
      Beitrag Nr. 344 ()
      Unternehmen voll ausgelastet
      Stahlindustrie steht vor einem Rekordjahr
      Glänzende Geschäft werden der anhaltende weltweite Stahlboom und eine höhere Nachfrage im Inland 2005 den deutschen Stahlherstellern bescheren.
      HB DÜSSELDORF. Wie die Wirtschaftsvereinigung Stahl am Montag in Düsseldorf mitteilte, soll die Rohstahlproduktion mit 47 Millionen Tonnen einen Rekordwert erreichen. Derzeit produzierten die Betriebe mit 98 Prozent an der Kapazitätsgrenze , um die gestiegene Nachfrage zu bedienen, erklärte Verbandspräsident Dieter Ameling.

      In diesem Jahr soll die Rohstahlerzeugung um 4 Prozent auf 46,5 Millionen Tonnen wachsen. Angekurbelt werde die Produktion 2005 besonders durch eine höhere Nachfrage wichtiger inländischer Kunden wie der Autoindustrie und dem Maschinenbau. Derzeit beschäftigen nach weiteren Angaben der Wirtschaftsvereinigung rund 100 Unternehmen der Stahlindustrie etwa 95 000 Menschen.

      Impulse erhalte die Stahlindustrie 2005 darüber hinaus von einem weiterhin aufnahmefähigen internationalen Markt. In China werde es nicht zum befürchteten Einbruch kommen, was sich positiv auf die asiatischen Nachbarländer auswirke. „Der Weltstahlmarkt wird wegen des Wachstums in China auf hohem Niveau stabil bleiben“, prophezeite Ameling.

      Wegen des weltweiten Stahlbooms bleibt die Lage bei Rohstoffen dagegen angespannt. Die Preise für Eisenerz, Kohle, Koks, Schrott und die übrigen Einsatzstoffe für die Stahlerzeugungen würden nach wie vor auf hohem Niveau bleiben. Eine kurzfristige Entspannung der Rohstoffpreise sei nicht zu erwarten.
      WIWO
      27.12.2004

      90 % Auslastung!!!!!!!! Das ist ein "operating leverage" vom Feinsten. Bei der Nachfrage können die Vormaterialpreissteigerungen locker weiter gegeben werden und das eine oder andere zusätzliche Prozentchen, um die die Rendite zu verbessern.
      Der größte Ergebnis-Swing kommt aber durch die hohe Auslastung der kapital- und maschinenintensiven Fertigung.

      Das sind alles so (zu) positiv aus.
      Kann mal jemand ein paar fundierte kritische Anmerkungen machen?
      Danke !!

      Mike
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 17:23:25
      Beitrag Nr. 345 ()
      stern.de - 27.12.2004 - 11:49
      URL: http://www.stern.de/wirtschaft/unternehmen/index.html?id=534…

      Beginn des Artikels
      Stahlboom

      Vom Sorgenkind zum Bilanzturbo

      © Torsten Silz/DDP Die hohen Stahlpreise bringen besonders mittelständische Verabeiter ins Schwitzen
      Stahlboom und kein Ende: Das einstige Sorgenkind der deutschen Industrie ist derzeit gefragt wie seit dreißig Jahren nicht mehr. Doch der Boom hat auch seine Schattenseiten.

      Der deutsche Branchenprimus ThyssenKrupp konnte sein Ergebnis vor Steuern auf 1,5 Milliarden Euro mehr als verdoppeln, 911 Millionen Euro steuerte dazu die Stahlsparte bei. Zum Beginn kommenden Jahres hat der größte deutsche Stahlhersteller, der noch vor wenigen Jahren laut über einen Börsengang seiner Traditionssparte nachgedacht hatte, die sechste Stahlpreiserhöhung in Folge angekündigt. "Bei Neuverträgen darf man derzeit die Preise fast selbst einsetzen", berichtete auch der Chef der Salzgitter AG, Wolfgang Leese, bei einem Branchentreffen vor zwei Monaten in Istanbul.

      Preise werden weiter steigen
      "Die Nachfrage ist enorm und das Angebot ist knapp. Alle großen Hersteller werden versuchen, weitere Preiserhöhungen durchzusetzen", sagte der Stahlexperte des Essener Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung (RWI), Hans-Karl Starke. Grund für die steigenden Preise ist der wirtschaftliche Aufholprozess in vielen Schwellenländern, allen voran China. Experten warnten bereits im Frühling vor der Verknappung des für viele Branchen unverzichtbaren Rohstoffes. So musste Nissan im November als erster großer Autohersteller seine Produktion wegen Stahlmangels zeitweise stoppen.

      Die angekündigten Preiserhöhungen bewegten sich derzeit bei etwa 20 Prozent. Frühestens Mitte kommenden Jahres erwarteten Fachleute einen vorläufigen Stopp der derzeitigen Preisspirale. Durch Neueröffnungen von Stahlwerken etwa in Brasilien und China soll der weltweite Stahlhunger zunehmend gestillt werden.
      Mehr zum Thema
      Metallindustrie: Stahl wird 2004 "knapp und teuer" Die Kehrseite des Booms sind teilweise um mehr als 100 Prozent kräftig angestiegene Preise bei Rohstoffen und Frachten für die Stahlherstellung. "Es ist ein Irrtum zu glauben, dass die Stahlindustrie der große Nutznießer des Stahlbooms sei und ihre Preise unangemessen erhöhe", verteidigte ThyssenKrupp-Chef Ekkehard Schulz die Branche. Um treue Kunden nicht zu enttäuschen habe Deutschlands größter Stahlkonzern auf dem Weltmarkt selbst teuer Stahl eingekauft, um eine Belieferung der Weiterverarbeiter zu sichern, berichtete Schulz.

      Verarbeiter leiden am meisten
      Auf der Verliererseite stehen jedoch vor allem mittelständische Stahlverarbeiter, von denen nach einer Umfrage des Düsseldorfer Wirtschaftsverbands Stahl- und Metallverarbeitung (WSM) sich nahezu jedes sechste Unternehmen (16 Prozent) durch die explodierenden Stahlpreise an den Rand der Insolvenz gedrängt sieht. "Wenn im Frühjahr 2005 die Bilanzen erstellt werden, kommt die ganze Wahrheit ans Licht", befürchtet WSM-Hauptgeschäftsführer Andreas Möhlenkamp.

      Die Weltliga der Stahlkonzerne rüstet sich unterdessen für weitere Fusionen. "In dieser Richtung wird in den nächsten Monaten einiges bekannt werden", kündigte der Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl, Dieter Ameling, vor wenigen Wochen in Düsseldorf an. Weltweit rangiert der deutsche Marktführer ThyssenKrupp derzeit auf Platz neun. Gerüchte ranken sich bereits um ein mögliches Zusammengehen von ThyssenKrupp mit dem britisch-niederländischen Konkurrenten Corus.

      Indischer Konzern dominiert alle
      Uneinholbar wird sich im kommenden Jahr jedoch die aus einer transatlantischen Dreier-Fusion entstandene Mittal Steel Company an die Spitze der Stahlkonzerne setzen. Chef des neuen Stahlriesen mit einer geschätzten Jahresproduktion von 70 Millionen Tonnen ist der Milliardär Lakshmi Mittal, der mit dem winzigen indischen Stahlwerk seines Vaters begonnen hatte. Der neue Gigant hat bereits eine Steigerung seiner Produktion auf 100 Millionen Tonnen angekündigt und würde damit mehr als das Doppelte der gesamten deutschen Rohstahlproduktion von derzeit rund 46,5 Millionen Tonnen erreichen.
      Uta Knapp/DPA


      Artikel vom 27. Dezember 2004
      Avatar
      schrieb am 28.12.04 08:41:43
      Beitrag Nr. 346 ()
      Fleißige Weihnachten im Stahlwerk
      Wenn Stahlwerke sich etwas zum Fest wünschen, hat das Gewicht: Evex Anlagenbau liefert prompt. Evertz-Gruppe mit 2004 zufrieden.

      Ein starkes Stück aus Solinger Produktion. Dieser "38-Tonner" trägt später eine 175 t schwere Gießpfanne und einen 50 t schweren Schlackekübel (jeweils befüllt). Die größten bei Evertz produzierten Wagen hatten sogar das dreifache Gewicht.

      Wurde auch im Dezember fertig: Eine von zwei 35 t schweren und 5,4 m hohen Stahlgießpfannen für die Salzgitter Flachstahl AG. Sie nehmen je 240 t Flüssigstahl auf.

      (flm) Es ist ein schweres Stück Arbeit, das vier Evex-Mitarbeiter über Weihnachten vollenden: Rund 38 Tonnen wiegt der Stahltransport-Wagen, den sie bei Thyssen-Krupp Nirosta in Bochum auf die Schienen setzen. Bis Mittwoch war am Birkenweiher mit Hochdruck an dem zirka zwölf mal fünf Meter großen Wagen gearbeitet worden, während der Schwertransporter schon auf dem Hof wartete. Aber erst als gestern die Straßen wieder schneefrei wurden, konnte er sich auf den Weg machen.

      Die Stahlwerke laufen zurzeit auf Hochtouren; nur über Weihnachten nimmt man sich die Zeit, die Öfen abzuschalten und Teile zu ersetzen - meistens durch größere, um noch mehr Kapazität zu schaffen. Eigentlich ein gutes Geschäft für den Solinger Anlagenbauer, aber Thomas Benner, Assistent der Geschäftsleitung, ist froh, wenn am Jahresende eine schwarze Null in der Evex-Bilanz steht. Denn durch den Boom ("die chinesischen Märkte nehmen alles weg") wird auch der Stahl für die hier produzierten Teile unkalkulierbar teuer. Fast 40 Prozent Aufschlag waren beim letzten Auftrag fällig.

      Erhältlich ist der Stahl auch nicht mehr wie früher. Für 2005 heiße es etwa: "Wahrscheinlich lieferbar im dritten Quartal, und dann zum Tagespreis." Die Angebote müssen aber jetzt geschrieben werden - und sich gegen Offerten aus Polen, Tschechien und Rumänien behaupten, wo die Schwerstahlbauer mit günstigen Löhnen und ohne große Auflagen kalkulieren.

      "Von uns verlangt man die Zertifizierung", beschreibt Firmenchef Egon Evertz die Lage. "Dann werden wir mit Betrieben verglichen, die das im Ausland nicht haben. Das ist eine sehr kurzsichtige Denkweise." Evertz ärgert sich, wenn Baupläne seines Hauses über den Umweg osteuropäischer Firmen wieder am Birkenweiher eintreffen - weil die Stahlkonzerne bei Folgeaufträgen nach dem billigsten Anbieter suchen ("der Lopez-Effekt").

      Dass der Preiswerteste dann nicht über die nötige Technologie verfügt und Details in Solingen zukaufen möchte, verschafft Evertz allerdings eine gewisse Genugtuung: "Alleine unter meinem Namen gibt es in den letzten 20 Jahren 183 Patente."

      Auch mit der Entwicklung der ganzen Gruppe ist Evertz, der 2006 das 50-jährige Bestehen feiert, zufrieden: "Wir haben in diesem Jahr unser Ziel erreicht." Dazu musste er sich aber von einigen Firmen trennen; die Mitarbeiterzahl ging von einst über 800 auf 550 zurück.

      Rund 100 arbeiten in Solingen; die restlichen sind weltweit direkt bei den Stahlwerken ("unser Hauptstandbein") oder in ihrer Nähe im Einsatz. In Middletown (Ohio) betreibt Evertz beispielsweise einen Betrieb, in dem Edelstahlbrammen geschliffen werden. Auch bei den Stahlproduzenten geht es um "Adjustage"-Arbeiten wie Schleifen oder Flämmen.

      Am Birkenweiher sind drei Unternehmen auf dem ehemaligen Kieserling-Gelände zu Hause: neben Evex Anlagenbau (zwölf Mitarbeiter) noch Evertz Magnetbau und Klopp Maschinenbau. Von Siegen aus bietet zudem Evertz Hydrotechnik so genannte Entzunderungsanlagen an. Speziell entwickelte Düsen sind in fast allen Stahlwerken und in der Aluminiumindustrie im Einsatz.

      24.12.04

      http://www.solinger-tageblatt.de/seschat4/1/sro.php?redid=71…
      Avatar
      schrieb am 28.12.04 09:00:15
      Beitrag Nr. 347 ()
      hi hiberna

      möcht dir mal ganz DEUTLICH danke sagen,daß du dir in den threads wie hier und z.b. auch bei dga ag soviel arbeit machst und immer wieder infos reinstelllt die einfach wichtig sind

      finde besonders gut,daß du dich puscherei und dummgeschwätz,was hier öfters auftritt, ganz enthälst

      komm gut ins nächste jahr

      spatzerl
      Avatar
      schrieb am 28.12.04 09:28:23
      Beitrag Nr. 348 ()
      @groer.spatz,

      danke. Ich fühle mich immer bestärkt in meiner Anlageentscheidung, wenn Du in demselben Papier investiert bist wie ich.

      Dir und allen anderen, die hier lesen, wünsche ich einen guten Rutsch ins Neue Jahr.
      Avatar
      schrieb am 29.12.04 23:03:28
      Beitrag Nr. 349 ()
      #346>
      Was ein super Bericht.
      Habe was dazu gelernt und dann bestellt Salzgitter diese Monster.
      Dann müsste der Kurs doch wieder steigen,wenn man die Stahlproduktion erweitert.

      Oder liege ich da falsch.

      Gruss Springbok
      Avatar
      schrieb am 30.12.04 16:29:55
      Beitrag Nr. 350 ()
      nabend sizilianer!
      gute beiträge insgesamt
      pumper oder dumper
      die richtige mischung macht es
      wünsche uns und salzgitter
      ein gutes jahr 2005
      haut rein und
      gruß
      Avatar
      schrieb am 30.12.04 16:38:37
      Beitrag Nr. 351 ()
      @springbok, Beitrag Nr. 349:

      Dann müsste der Kurs doch wieder steigen,wenn man die Stahlproduktion erweitert.

      ich vermute, daß das Ersatzinvestitionen sind.
      Avatar
      schrieb am 30.12.04 20:21:37
      Beitrag Nr. 352 ()
      Börse: „Das alte China ist Vergangenheit – hier liegt nun die Zukunft“ - 30.12.2004
      Unternehmen quer durch alle Branchen drängen ins Reich der Mitte. Das Wirtschaftswunderland lockt mit schier unendlichen Wachstumsmöglichkeiten. smartcaps hat nachgefragt, wo die Chancen liegen – ohne dabei die Risiken außer Acht zu lassen.

      (smartcaps-Redaktion Frankfurt am Main)


      Viele expansionshungrige Unternehmer pilgern derzeit ins gelobte Land. An China kommt niemand vorbei, der Geschäfte machen will. Das größte Wirtschaftswunderland der Welt schreibt seit 25 Jahren Wachstumsraten, in den vergangenen Jahren explodierte die chinesische Wirtschaft förmlich. Rezession, Defizite, Krisen: Im Land des Drachen hat man für das Ungemach des Westens keinen Blick übrig. Das Problem der Chinesen erscheint den gebeutelten westlichen Industrienationen als luxuriöse Schwierigkeit: Wie soll die Überhitzung vermieden werden, wie lässt sich das Wirtschaftswachstum von neun auf sieben Prozent abmildern?

      China hat sich zur globalen Konjunkturlokomotive entwickelt, die Länder wie die USA oder Japan auf Trab bringt. Längst genügt es dem Riesenreich nicht mehr, die „verlängerte Werkbank“ der europäischen und US-amerikanischen Unternehmen zu sein. China will in den Kreis der Hightech-Nationen aufsteigen und ist auf dem besten Weg dorthin. Spätestens seit dem Frühjahr dieses Jahres merkt das jeder – an der Tankstelle. Gewichtiger Preistreiber ist der Öldurst im Reich der Mitte. Denn das boomende Land verbraucht immer mehr vom kostbaren schwarzen Gold, gleichzeitig versiegen die spärlichen Ölquellen im Land. China muss auf den Weltmärkten zukaufen, und zwar nicht nur Öl.

      MDAX-Stahlkonzern verbucht Rekordgewinn dank des unersättlichen Riesenreichs

      Vor allem die Stahlbranche spürt den gewaltigen Hunger des gefräßigen Drachen. Im Reich der Mitte wird bereits fast ein Drittel der jährlichen weltweiten Stahlproduktion verbaut. Der Stahlpreis ist im Vergleich zum Vorjahr noch stärker als der Ölpreis gestiegen, nämlich um annähernd 100 Prozent. Was viele Industrieunternehmen zur Verzweiflung bringt, lässt die deutschen Stahlkonzerne frohlocken. Und zwar nicht nur die Branchenriesen wie Thyssen Krupp oder Arcelor, sondern auch die vergleichsweise Kleinen, die dank ihrer Flexibilität schneller auf die explodierende Nachfrage reagieren können.

      Die im MDAX notierte Salzgitter AG hat in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres ihren Gewinn um sagenhafte 400 Prozent auf 110 Mio. Euro gesteigert. Das mit einem Jahresumsatz von rund 4,9 Milliarden Euro zweitgrößte Unternehmen Niedersachsens hat jüngst seine Gewinnprognose angehoben und ist zuversichtlich, dass der Boom anhalten wird: „Wenngleich die restriktivere Wirtschaftspolitik in China eine Verlangsamung des Wachstums der Weltwirtschaft bewirken dürfte, sind die diesbezüglichen Rahmenbedingungen nach wie vor als günstig zu qualifizieren“, verklausuliert der Vorstand im Neunmonatsbericht, um kurze Zeit später auf den Punkt zu kommen: „Die Stahlverwendung dürfte auch in 2005 weiter steigen.“

      Kursplus von 60 Prozent aufgrund des chinesischen Nachfrage-Booms

      Das freut nicht nur die rund 18.000 Mitarbeiter des Konzerns, sondern vor allem Aktionäre und Analysten. Die Salzgitter-Aktie ist im Verlauf des Jahres um rund 60 Prozent gestiegen und hat mittlerweile die 14 Euro-Marke überschritten. Nach Bekanntgabe der Neunmonatszahlen hat die Mehrzahl der Analysten das Kursziel auf mindestens 15 Euro erhöht, die Salzgitter-Aktie wird als„Outperfomer“ eingestuft. Für das abgelaufene Geschäftsjahr hat der Stahlkonzern eine Dividende von 0,25 Euro je Anteilsschein gezahlt, in diesem Jahr dürfte einiges mehr drin sein – auch die lukrative Ausschüttungspolitik erhöht die Attraktivität der Salzgitter-Aktie.

      „Wir sind schon ein bisschen stolz darauf, dass wir bereits nach einem Jahr in China profitabel arbeiten“

      China importiert allerdings nicht nur Stahl, sondern gehört zu den weltgrößten Produzenten. Weltweite Aufmerksamkeit erregt der Hütten- Gigant Baosteel, der im kommenden Jahr in den erlauchten Kreis der 500 größten Unternehmen auf dem Globus aufsteigen will. Die Expansion des größten chinesischen Stahlkonzerns wirkt sich auch im beschaulichen Saarland aus – mit zweistelligen Wachstumsraten bei einem IT-Dienstleister aus Saarbrücken.

      Das Software- und Beratungsunternehmen IDS Scheer AG hat in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2004 seinen Umsatz um 30 Prozent, den Überschuss um 17 Prozent auf 15 Mio. Euro gesteigert. Wichtigster Wachstumstreiber waren – wer auch sonst – die asiatischen Gesellschaften. „Wir haben bereits Anfang 2004 mit unserem ersten chinesischen Großprojekt beim Stahlriesen Baosteel eine eigene Niederlassung vor Ort gegründet“, berichtet Vorstandssprecher Helmut Kruppke im Gespräch mit smartcaps. „Die damit verbundene erhöhte Visibilität des Unternehmens hat nicht nur dazu geführt, dass wir uns als gesetztes Unternehmen für die Stahlbranche positionieren konnten, IDS Scheer konnte auch Kunden aus anderen Branchen von der Prozesskompetenz des Unternehmens überzeugen.“

      Für die IDS Scheer AG stellte das Engagement in China eine grundlegende strategische Entscheidung dar, handelte es sich hier doch um einen für die Zukunft gesetzten Markt mit weit überdurchschnittlichem Wachstumspotenzial. Die IT-Spezialisten haben die richtige Entscheidung getroffen: „Wir sind schon ein bisschen stolz darauf, dass wir bereits nach einem Jahr in China profitabel arbeiten“, so der Vorstandssprecher, „vor diesem Hintergrund erscheint unsere Planung, in rund 3 Jahren mit 30 bis 40 Mitarbeitern die notwendige kritische Größe zu erreichen, mehr als realistisch“, analysiert Helmut Kruppke die Chancen auf dem chinesischen Markt.

      China birgt zusätzliche Millionen-Umsätze für logistische Dienstleistungen

      Immer mehr Investoren und Unternehmen aus dem Westen drängen auf den gigantischen Wachstumsmarkt. Früh schon hat die Thiel Logistik AG die Chancen im Reich der Mitte erkannt. „Dort gehören wir zu den Branchengrößen“, betont der Vorstandsvorsitzende Klaus Eierhoff im Gespräch mit smartcaps. Als erstes europäisches Unternehmen hatte eine Tochtergesellschaft des Luxemburger Konzerns schon vor Jahren die Möglichkeit erworben, in Shanghais Freihandelszone ihre Handels- und Logistikdienstleistungen anzubieten. Mittlerweile ist man einen Schritt weiter. Vor wenigen Monaten erhielt die Thiel-Tochter eine so genannte A-Class-Lizenz für Gesamt-China. Damit ist das Unternehmen in naher Zukunft in der Lage, Kunden auch außerhalb der Freihandelszone mit Supply Chain Management- Lösungen zu bedienen. „Unsere Wettbewerbsfähigkeit hat sich deutlich erhöht“, betont der Vorstandsvorsitzende gegenüber smartcaps, „wir gehen davon aus, in China mit bestehenden und neuen Kundenbeziehungen bereits im nächsten Jahr einen zusätzlichen Millionen-Umsatz zu erwirtschaften.“

      Der Thiel Logistik-Konzern ist in den drei Geschäftsfeldern Branchenlösungen, Air & Ocean als Geschäftsfeld für die Luft- und Seefracht sowie Regionale Logistikdienstleistungen aktiv. In 2002 und 2003 schrieben die Luxemburger rote Zahlen, sind davon aber mittlerweile wieder weit entfernt. Dank eines straffen Restrukturierungsprogramms unter der Ägide des erfolgreichen Sanierers Klaus Eierhoff ist der Konzern mit Schwung in die Gewinnzone zurückgekehrt. Bereits nach dem dritten Quartal hat der Konzern seine Gewinnprognose für das Gesamtjahr 2004 übersprungen. Für das kommende Jahr stellte Vorstandschef Eierhoff weiteres Umsatz- und Ertragswachstum in Aussicht, nicht zuletzt aufgrund der starken Performance in Asien.

      Die Thiel-Aktie spiegelt die hervorragende Unternehmensentwicklung aber noch nicht adäquat wider. Seit Monaten dümpelt der Anteilsschein um die 4,00-Euro-Marke – und das, obwohl Analysten die Thiel Logistik AG als „Outperformer“ einstufen und das faire Kursziel derzeit bei 5,10 Euro ansetzen.

      China-Geschäft läuft wie geschmiert

      „China wandelt sich“, heißt es in einer internen Präsentation der Fuchs Petrolub AG, die smartcaps vorliegt, „ein fast unbeschränktes Angebot an Arbeitskräften und steigende Produktivität lassen die Preise weiter sinken, während die Wirtschaftsleistung bis 2010 die deutsche eingeholt haben dürfte.“ Für den Schmierstoff-Konzern aus Mannheim entpuppt sich das Reich der Mitte immer mehr als Reich der unbegrenzten Möglichkeiten: Bereits heute ist der chinesische PKWMarkt die weltweite Nummer Vier, im Bereich der Werkzeugmaschinen nehmen die Chinesen schon Platz Eins ein, im Schmierstoffbereich belegen sie Platz Zwei – noch, denn Experten sehen einen gewaltigen Nachholbedarf. Vor fast 20 Jahren hat Fuchs Petrolub mit einem Joint-Venture seine Präsenz auf dem chinesischen Markt begründet, seit 1997 sind die Mannheimer mit drei Produktionsstandorten und 19 Vertriebsbüros vertreten. In dieser Zeit hat der Schmierstoff-Konzern seinen Umsatz kontinuierlich gesteigert und mittlerweile einen Marktanteil von rund 40 Prozent inne.

      Explodierende Industrie braucht hochwertige Schmierstoffe, um reibungslos zu wachsen

      Parallel zum explosionsartigen Wachstum der chinesischen Industrie wächst auch Fuchs Petrolub – denn die zahlreichen neu entstehenden und expandierenden Firmen brauchen qualitativ hochwertige Schmierstoffe, damit reibungslos Wachstumsraten geschrieben werden können. Der Konzern produziert Schmierstoffe für eine Vielzahl von Anwendungsgebieten, die Produktpalette umfasst mehrere tausend Erzeugnisse. Entsprechend breit gefächert ist der Kundenstamm; er reicht vom Bergbau und der Stahlindustrie bis zur Landwirtschaft, von der Fahrzeugindustrie bis zum Verkehrswesen, vom Maschinenbau und der Pharmaindustrie bis zum Motoröl-Handel und einzelnen Haushalten.

      Noch trägt das Asien-Geschäft, das vornehmlich aus dem chinesischen Markt besteht, 17 Prozent zum Konzernumsatz bei. In fünf Jahren soll dieser Anteil bei 30 Prozent liegen. „Unsere Erfolgsfaktoren liegen im erfahrenen Management und der breiten Produktpalette“, erläutert das Unternehmen, „außerdem sind wir anerkannter Partner der deutschen Automobil- und Maschinenbauindustrie.“ Die Anteilseigner der Fuchs Petrolub AG rechnen sich ebenfalls Gewinne aus dem China-Engagement des Konzerns aus. Die Aktie des Schmierstoff - Konzerns gehört zu den großen Gewinnern dieses Jahres und hat seit Januar um rund 60 Prozent an Wert zugelegt.

      Doch trotz der eindrucksvollen Erfolgsbilanz verfällt Fuchs Petrolub nicht in blinde Euphorie. „China birgt auch Risiken“, betonen die Mannheimer. Gefahren gehen von einer möglichen Überhitzung der Märkte aus, von politischen Spannungen und von einer bevorzugten Behandlung einheimischer Unternehmen. Und trotzdem geht der Konzern das Risiko ein. „Wir sind überzeugt“, bekräftigt der Fuchs-Konzern, „das alte China ist Vergangenheit – China ist der Markt der Zukunft.“

      © smartcaps 2004

      http://www.smartcaps.com/root/index.php?lang=de&page_id=14&c…
      Avatar
      schrieb am 31.12.04 10:21:43
      Beitrag Nr. 353 ()
      31.12.2004 )

      Teurer Stahl kostet die Autoindustrie Milliarden

      Experten rechnen 2005 für einzelne Rohstoffe mit Preissteigerungen von bis zu 50 Prozent / Bergwerke weiten Kapazitäten aus

      Von Dieter Fockenbrock

      Berlin - Für Volkswagen, Ford oder Opel beginnt das neue Jahr mit Kostensteigerungen in Milliardenhöhe. Denn Stahl, eines der wichtigsten Produktionsmaterialien für Autohersteller, wird nach Expertenschätzungen um mindestens 20 Prozent teurer. Für Speziallegierungen oder Edelmetalle muss im Geschäftsjahr 2005 sogar bis zu 50 Prozent mehr bezahlt werden. Die neuen Preise werden derzeit in den traditionellen Jahresgesprächen zwischen Lieferanten und Kunden ausgehandelt. Diesmal haben es Thyssen-Krupp, Arcelor oder Salzgitter besonders eilig. Sie wollen die rasant gestiegenen Rechnungen ihrer Eisenerz- und Kokslieferanten so schnell wie möglich weitergeben.

      In den letzten Verhandlungsrunden hatten sich die Stahlproduzenten noch mehr Zeit gelassen. Denn der Rohstoffmarkt dümpelte seit Jahrzehnten eher vor sich hin. Stahl- oder Minen-Aktien waren langweilig. Grund: „In der Tendenz waren die Preise für fast alle Rohstoffe wegen Überkapazitäten auf Talfahrt“, berichtet der Rohstofffachmann beim HWWA in Hamburg, Klaus Matthies. Damit ist es vorbei. Thyssen- oder Salzgitter-Papiere sind gefragt wie lange nicht mehr. Die Bankanalysten machen sich eher Sorgen um die börsennotierten Verarbeiter von Eisen und Stahl.

      Auslöser für den Rohstoffboom sind vor allem die aufstrebenden Nationen wie China oder Indien, die seit Monaten den Weltmarkt leer kaufen. Gekoppelt mit der anziehenden Weltkonjunktur gab es für Rohstoffpreise kein Halten mehr. Aluminium, Nickel, Blei oder Zinn waren binnen Jahresfrist doppelt so teuer. Eisenerz kostete 28 Prozent mehr. Doch selbst Brancheninsider hatten nicht damit gerechnet, dass es Rohstoffpreise gibt, die wie bei Koks kurzfristig um bis zu 200 Prozent explodierten.

      Trotzdem geben die Experten Entwarnung – zumindest für 2005. In einer gemeinsamen Studie von 44 Forschungsinstituten aus 21 Ländern, die zweimal im Jahr Preisprognosen für die weltweiten Rohstoffmärkte abgeben, heißt es: Viele Preise haben im Jahr 2004 ihren Gipfel bereits überschritten. Grund sei die Abkühlung der Weltkonjunktur. Sinkende Preise trauen sich die Wissenschaftler allerdings nicht vorherzusagen. Die „Aussichten für ein Nachgeben sind noch ungewiss“, heißt es in dem Papier. Denn vielleicht, so HWWA-Forscher Matthies, „ist der langfristige Abwärtstrend jetzt gebrochen“. Vielleicht aber auch nicht. Wenn in China, so wird in Expertenkreisen längst diskutiert, das Wachstum von jetzt jahresdurchschnittlich neun Prozent einbricht oder das Reich der Mitte sogar auf einen Crash zusteuert, könnten die Rohstoffpreise wieder kräftig fallen.

      Aktuell jedoch verleitet der Boom Bergwerkskonzerne wie Stahlhersteller in aller Welt, ihre Kapazitäten auszuweiten. So will Thyssen-Krupp für 1,3 Milliarden Euro ein neues Stahlwerk in Brasilien bauen. RAG-Chef Werner Müller hat sogar vorgeschlagen, in Deutschland eine neue Zeche zum Abbau von Kokskohle zu bauen. Beim Stahl, sagt Matthies, gebe es sogar schon Befürchtungen, dass die Branche in ungefähr fünf Jahren wieder mit massiven Überkapazitäten zu kämpfen habe.

      Den Autoherstellern nutzen solche Szenarien zurzeit allerdings wenig. Die Schweizer Investmentbank CSFB schätzt, dass allein VW und der deutsch-amerikanische Autokonzern Daimler-Chrysler jeweils rund 1,5 Milliarden Euro an Zusatzkosten durch die Explosion der Rohstoffpreise zu verkraften haben. Unter der Regie des Branchenverbandes VDA hat es deshalb sogar Gespräche zwischen Stahllieferanten, Autokonzernen und deren Zulieferern gegeben. Ziel war es, die Preisanpassungen vor allem für die mittelständischen Metallverarbeiter moderat zu gestalten. Doch mehr als eine Bekundung des Goodwill von Thyssen-Krupp und Co. gab es nicht.

      Doch nicht nur die Autoindustrie leidet unter den hohen Rohstoffkosten. Den Maschinenbauern geht es nicht besser. Schon der rasant wachsende Außenhandelswert des Euro macht den zumeist mittelständischen Anbietern von Drehbänken, Bohrmaschinen oder Lackieranlagen schwer zu schaffen. Jetzt kommen noch die explodierenden Rohstoffkosten hinzu. Bis zu 40 Prozent der Wertschöpfung einiger Hersteller gehen auf das Konto Stahl. Die Folgen steigender Rohstoffpreise auf diese Branche sind umso gravierender, als ausgerechnet der Maschinenbau bislang wegen des Exportbooms zu den wenigen Stützen der Konjunktur in Deutschland zählte.

      http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/index.asp?gotos=http:/…
      Avatar
      schrieb am 31.12.04 17:17:00
      Beitrag Nr. 354 ()





      Ich wünsche allen hier im Thread ein tolles Jahr 2005 mit Tenbagger ohne Ende! ;)

      Viele Grüße von

      Bahiano
      Avatar
      schrieb am 03.01.05 08:05:21
      Beitrag Nr. 355 ()
      02.01.2005 14:35 Uhr
      AUSBLICK 2005: Die Stahlhersteller rüsten sich für die Zeit nach dem Stahlboom

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Stahlhersteller rüsten sich für die Zeit nach dem Stahlboom. Nach dem Ausnahmejahr 2004 verdichten sich die Anzeichen, dass die Branche ihren Höhepunkt bald überschreiten wird - vielleicht schon 2005. Die chinesische Regierung rechnet für das kommende Jahr wegen eines langsameren Wirtschaftswachstums mit einer Abschwächung der Stahlnachfrage. Zudem will das Reich der Mitte mit mehr eigenen Stahlwerken seinen Import zurückfahren und damit der weltweiten Branche den Hauptantrieb nehmen.



      Grund zur Panik besteht nach Meinung von Unternehmen und Experten nicht. "Die Hersteller konnten vor allem wegen der hohen Rohstoffkosten ihre Produktion nicht in der Größenordnung ausbauen, wie sie es wegen der hohen Nachfrage gerne getan hätten. Daher wird der Abschwung nicht so steil sein, wie das in anderen Zyklen der Fall war", sagt dit-Fondsmanagerin Petra Kühl. Die Unternehmen wären trotz der Boomphase vorsichtig geblieben und hätten die Restrukturierungen weiter fortgesetzt. "Es wird eine sanfte Landung." Mittelfristig müssten sich die Stahlkocher aber auf schwächere Zeiten vorbereiten.

      THYSSENKRUPP HAT DIE ZEICHEN ERKANNT

      Deutschlands Marktführer ThyssenKrupp hat die Zeichen erkannt. Auf der Stahlkonferenz in Istanbul im September kündigte Stahlchef Ulrich Middelmann für 1,3 Milliarden Euro den Bau eines neuen Werks in Brasilien an. Damit ist der Konzern nicht der einzige, der die Produktion in ein Rohstoffland verlagert, um Kosten zu sparen und international besser präsent zu sein. "Die Zukunft der Stahlindustrie liegt da, wo die Rohstoffe sind", sagte jüngst der Chef des südkoreanischen Stahlkonzerns Posco, Lee Ku-Teak. Sein Unternehmen prüft ebenfalls den Bau eines Stahlwerks in dem südamerikanischen Land. Branchenprimus Arcelor ist bereits in Brasilien vertreten.

      Grund für die Auswanderung sind unter anderem die explosionsartig gestiegenen Rohstoffkosten - im vergangenen Jahr legten sie nach Angaben der Wirtschaftsvereinigung Stahl im Schnitt um 220 Prozent zu. Branchenexperten rechnen mit einem weiteren Anstieg 2005. Bislang können die Stahlkocher die Kosten zum Großteil an ihre Kunden weitergeben. So jagte 2004 eine Stahlpreiserhöhung die nächste. Doch schon sind Beschwerden von Kundenseite zu hören - die Autobranche etwa gerät an die Grenzen der Belastbarkeit. Mit Produktionsverlagerung in Rohstoffländer können die Stahlkonzerne Kosten sparen. So soll eine Bramme aus dem neuen ThyssenKrupp-Werk in Brasilien rund 60 Euro günstiger sein als eine aus Deutschland.

      ÜBERNAHMEN UND FUSIONEN

      Bei dem neuen Stahlwerk will ThyssenKrupp es nicht belassen. Deutschlands größter Stahlkocher hat zusätzliche Pläne, durch Übernahmen und Fusionen zu wachsen, und sich dadurch weltweit unter den Größten zu positionieren. In Europa sucht der Konzern nach Übernahmekandidaten, mittelfristig will er auch in China investieren. Nach Angaben von ThyssenKrupp-Chef Ekkehard Schulz wird ein Einstieg oder eine Übernahme in China aber noch fünf bis zehn Jahre dauern, bis die Privatisierung in dem Land umgesetzt wird.

      Unter Zeitdruck sieht sich der Stahlkocher bei seinen Plänen nicht. Im abgelaufenen Geschäftsjahr fuhr ThyssenKrupp ein Rekordergebnis ein und konnte seine Schuldenlast auf ein unbedenkliches Niveau zurückfahren. Hinzu kommt, dass bei Langfristverträgen etwa mit der Autoindustrie die Stahlpreise erst für 2005 durchgesetzt werden konnten - das hält vor. Nach Meinung von Schulz ist die Boomphase aber genau der richtige Zeitpunkt zur Konsolidierung. "Man muss in der Hochphase konsolidieren", sagte er kürzlich der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX. Die meisten Unternehmen erkennen das in seinen Augen aber nicht. "Wenn es den Unternehmen gut geht, sitzen sie alle auf ihrem hohen Ross. Die Stahlmanager sind alle zu dumm."

      QUALITÄT NICHT AUS DEN AUGEN VERLIEREN

      Aber offensichtlich nicht alle. Der indische Milliardär Lakshmi Mittal formt über eine Dreier-Fusion einen Mega-Stahlkocher. Dieser wird sich 2005 an die Spitze der Konzerne setzen. Mittal setzt damit ein Zeichen im Trend zu Riesenunternehmen mit Produktionsmengen von über 100 Millionen Tonnen. Zum Vergleich: In Gesamt-Deutschland wurden im vergangenen Jahr 46,5 Millionen Tonnen produziert.

      Nach Ansicht von Arcelor-Chef Guy Dolle werden in wenigen Jahren einige solcher großen Spieler den Stahlmarkt beherrschen und damit die Preise bestimmen. Wer mitspielen will, muss sich jetzt darum kümmern. Nach Ansicht von Schulz müssen die Produzenten aufpassen, auf dem Weg zum Massenproduzenten nicht die Qualität aus den Augen zu verlieren. Investitionen in Forschung und Entwicklung seien wichtig - die Bewahrung des Know-How ist bei aller Konsolidierung ein entscheidender Vorsprung, meinen auch die Experten.

      Wer bei dem Trend zur Konsolidierung nicht mitmachen, aber dennoch überleben will, muss genau dieses Know-How pflegen und sich darüber hinaus spezialisieren, meinte Salzgitter-Chef Wolfgang Leese. "Wir optimieren unsere Standorte in Deutschland." Salzgitter positioniert sich als Nischenanbieter. "Wir wollen den Dominanzstrategien der großen Player mit einem breiten Produktportfolio begegnen. Dies erfordert hervorragende Kostenstrukturen, eine hohe Qualität und noch stabilere Kundenbindungen." Das Konzept hat Erfolg: Nach einem Umsatz von voraussichtlich rund 5,5 Milliarden Euro 2004 rechnet der Konzern 2005 damit, die Erlöse über die sechs Milliarden-Euro Grenze zu steigern./sb/mur/sk ---Kathrin Schulte-Bunert, dpa-AFX---

      http://finanzen.sueddeutsche.de/nws.php?nws_id=1000369336&cm…
      Avatar
      schrieb am 03.01.05 08:09:09
      Beitrag Nr. 356 ()
      Überraschende Renaissance des Energieträgers

      Kohlehausse überflügelt Preisanstieg beim Erdöl

      Von Wolfgang Drechsler, Handelsblatt

      Sie ist schmutzig und weniger attraktiv als Gold oder Platin. Doch ausgerechnet die lange vernachlässigte Kohle erlebt derzeit eine ungeahnte Renaissance. In kaum einem Rohstoffsektor sind die Aussichten ähnlich günstig – und die seit Jahresbeginn markant gestiegenen Preise sind ein deutliches Indiz dafür.

      HB KAPSTADT. Dass der Boom weitgehend unbemerkt geschieht, liegt daran, dass sich die Aufmerksamkeit der Marktakteure zumeist auf Öl und Gas richtet. Dabei erwartet die US-Bank Merrill Lynch für 2005 Preissprünge bei Kohle von bis zu 60 Prozent. Gemäß einer Studie dürfte der japanische Kontraktpreis für Kokskohle, die zur Herstellung von Stahl verwendet wird, im nächsten Jahr um fast zwei Drittel auf 95 Dollar pro Tonne schnellen.

      Der Hauptgrund für den Aufschwung findet sich im Rohstoffhunger des bislang weltgrößten Kohleproduzenten China. Das Land dürfte wegen der Nachfrage seiner Stahlhersteller und Kraftwerke aber ab 2005 vom Exporteur zum Importeur werden. Noch schwerer wiegt, dass der Rohstoff, der rund zwei Drittel des chinesischen Energiebedarfs deckt, in China allmählich zur Neige geht. Erst im März warnte ein führender Repräsentant der chinesischen Kohleindustrie davor, dass die drohende Verknappung „eine der größten Gefahren für Chinas Zukunft“ darstelle.

      Bereits jetzt stehen viele Minen im Nordosten Chinas wegen ihrer Tiefe und rückläufigen Produktion vor der Schließung. Mehr als 70 Prozent der 390 Minen des Landes gelten als weitgehend ausgebeutet; nur 20 Prozent wird langfristig Potenzial bescheinigt. Dennoch will China in diesem Jahr 264 Mill. Tonnen Rohstahl produzieren, bis 2007 dürfte dieser Wert auf 360 Mill. Tonnen schnellen.

      Problem bleibt die Verschmutzung

      Nicht nur in China geht der Trend zur Kohle: Auch amerikanische Energiekonzerne nutzen verstärkt diesen Energieträger. Die US-Regierung prophezeit gar, dass sich der Anteil der Kohle am Weltenergieverbrauch bis 2015 auf 50 Prozent verdoppeln wird. Die geringen Betriebskosten vieler Kraftwerke und der teure Umstieg auf alternative Energieträger dürften die Renaissance der Kohle vorantreiben. Bereits heute deckt Kohle mehr des weltweiten Stromverbrauchs als Öl und Gas zusammen. Ihr Vorteil: Sie kommt nicht aus dem politisch instabilen Nahen Osten.

      Das größte Problem bleibt jedoch die von der Kohle angerichtete Verschmutzung. Selbst die Chinesen wissen, dass sie vehementer dagegen angehen müssen. Auch Südafrika hat wegen seiner vielen Kohlekraftwerke östlich von Johannesburg dort eine der höchsten Raten von saurem Regen weltweit. Dabei muss Kohle nicht dreckig sein: Abgesehen von Filtern in den Schornsteinen garantiert moderne Technik eine sauberere und effizientere Verbrennung.

      Das neu erwachte Interesse an Kohle spiegelt sich im Kurs der wenigen notierten Kohleproduzenten wider. Das amerikanische Kohleunternehmen Peabody Energy, der weltweit wichtigste Produzent, dürfte seinen Gewinn in diesem Jahr fast verdreifachen. Auch die Titel anderer Kohleförderer haben sich gut entwickelt.

      Welche Unternehmen profitieren

      Stark profitiert hat von dem Kohleboom auch BHP Billiton. Der Umsatz des weltweit größten Bergbauhauses kletterte im abgelaufenen Geschäftsjahr von 17,5 auf 24,9 Mrd. Dollar. Auch Xstrata hat einen kräftigen Profitanstieg verzeichnet. Das in der Schweiz ansässige und in London notierte Unternehmen stellte im April einen neuen Rekord auf, als es mit den Stahlproduzenten in Europa und Asien eine Verdreifachung des Kohlepreises aushandelte. BHP Billiton gelang vor kurzem ein ähnlicher Coup. Xstrata führte die erfolgreichen Verhandlungen auf das Schweizer Rohstoffhaus Glencore zurück, dass den Konzern berät und seine Kohle vermarktet.

      Bislang hatte Xstrata seine Kohle vor allem in Südafrika gefördert, wo es aber seit zwei Jahren unter dem festen Rand leidet. Viele andere südafrikanischen Kohle-Exporteure haben deshalb inzwischen den Abbau gedrosselt und die Kosten reduziert.

      Mit der Übernahme des australischen Kohleförderers MIM und des Kohlegeschäfts von Glencore hat sich der britisch-schweizerische Konzern jedoch rechtzeitig in zwei Boommärkten positioniert und damit seine Abhängigkeit von Südafrika vermindert.

      Südafrika selbst exportiert hingegen fast ausschließlich Kraftwerkskohle, die wegen ihres niedrigen Schwefelgehalts auf dem Weltmarkt sehr gefragt ist. Größter einheimischer Kunde ist der Stromkonzern Eskom, der 95% der Elektrizität am Kap erzeugt.

      HANDELSBLATT, Montag, 03. Januar 2005, 06:55 Uhr

      http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/artp…
      Avatar
      schrieb am 03.01.05 13:17:12
      Beitrag Nr. 357 ()
      hi hib

      zu 348 dir noch dankeschön!

      ja ich bin voll investiert in salzgitter und erwarte mir noch einiges von der aktie

      spatzerl
      Avatar
      schrieb am 03.01.05 23:55:07
      Beitrag Nr. 358 ()
      Salzgitter kaufen
      Frankfurter Börsenbrief

      Die Experten von "Frankfurter Börsenbrief" empfehlen die Salzgitter-Aktie (ISIN DE0006202005/ WKN 620200) zum Kauf.

      Werte wie Salzgitter seien die MDAX Shooting-Stars des Börsenjahres 2004. Interessant sei hier, dass sich Fidelity International Ltd., trotz der bereits sehr guten 2004er Performance, über die Meldegrenze von 5% gekauft habe, was für sich spreche. Im Oktober hätten die Wertpapierexperten den Titel des Stahl- und Röhrenspezialisten mit einem Gewinn von knapp 85% von ihrer Empfehlungsliste gestrichen. Nun sei man wieder auf der Kaufseite, wobei die Strategie leicht angepasst worden sei.

      Die Experten von "Frankfurter Börsenbrief" raten bei Salzgitter eine erste Hälfte unlimitiert zu kaufen, wobei für den Rest ein Kauflimit von 13,67 EUR gilt.
      Avatar
      schrieb am 04.01.05 11:08:42
      Beitrag Nr. 359 ()
      salzgitter
      weiter
      kursrakete
      2005 !!!!!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 04.01.05 11:41:32
      Beitrag Nr. 360 ()
      Da kann man sich eigentlich nur noch freuen, weiterhin viel Glück mit dieser Aktie :kiss::kiss:
      Avatar
      schrieb am 05.01.05 07:08:17
      Beitrag Nr. 361 ()
      MarktberichteDrohende Trendwende fordert Stahlbranche heraus
      [Von ftd.de, 19:54, 04.01.05]Das neue Jahr wird den Stahlherstellern erneut glänzende Gewinne bringen. Die Preise bleiben wegen der starken Nachfrage vor allem aus China mittelfristig auf einem hohen Niveau.Die Stahlindustrie steht vor einem neuen Erfolgsjahr - so weit sind sich die Experten einig. Viel umstrittener ist, wann der aktuelle Branchenzyklus seinen Höhepunkt erreichen wird. Noch steigen zwar die Preise. So haben führende europäische Stahlhersteller wie Arcelor oder ThyssenKrupp bereits weitere Erhöhungen angekündigt. Im zweiten Halbjahr 2005 sehen viele Experten dann jedoch den Gipfel erreicht. Allerdings wird die Stahlindustrie dieses Mal - im Unterschied zu früheren Zyklen - wohl sanft landen. "Das Preisniveau wird noch zwei bis drei Jahre auf hohem Niveau bleiben", prophezeit Christian Obst, Analyst bei der HypoVereinsbank (HVB).
      Dabei dauert der Aufschwung der Preise nach Berechnungen der ING BHF-Bank schon sehr viel länger als in allen anderen Zyklen der letzten 30 Jahre - nämlich 32 Monate. Allein in ihren jüngsten Verhandlungen über die Jahreskontrakte mit den Autoherstellern drückten die europäischen Stahlkonzerne Preisanhebungen von durchschnittlich 20 Prozent durch. Trotzdem wollten einige Autokonzerne zu diesen Konditionen schon die Verträge für 2006 abschließen - in Erwartung noch höherer Preise.

      Aufschwung hängt vom Wirtschaftswachstum in China ab

      Wie dynamisch der Aufschwung in der zweiten Jahreshälfte tatsächlich bleibt, hängt aber von sehr unterschiedlichen Faktoren ab. Wichtigster ist das weitere Wirtschaftswachstum in China. 2004 kaufte das Land mehr als jede fünfte weltweit produzierte Tonne Stahl. Dies wird voraussichtlich auch in diesem Jahr so bleiben. Denn die chinesische Wirtschaft dürfte mit einem Plus von rund acht Prozentpunkten in etwa gleichem Tempo wachsen wie 2004. Aber schon in zwei Jahren, so die Schätzungen, dürfte sich China beim Langstahl, der vor allem in der Bauindustrie verwendet wird, zum Netto-Exporteur gewandelt haben.
      Wegen der chinesischen Nachfrage übersprang die Weltstahlproduktion 2004 erstmals knapp die Milliarden-Tonnen-Schwelle. Für dieses Jahr erwartet das Weltstahlinstitut IISI erneut eine Produktion von 1,1 Milliarden Tonnen. Der Stahlverbrauch wird zwischen 3,9 und fünf Prozent steigen. Doch für die nächsten Jahre wagt das Institut keine Prognose. Wegen der unsicheren Entwicklung Chinas verzichtete das IISI erstmals seit Jahren auf eine Fünf-Jahres-Vorhersage.

      Risiken für die Stahlindustrie birgt die Zins- und Wechselkursentwicklung

      Sicher ist, dass die zur Stahlherstellung benötigten Rohstoffe wie Erz oder Koks angesichts der starken Nachfrage in diesem Jahr knapp bleiben. Für die Stahlkonjunktur ist das durchaus von Vorteil: Anders als in den Boom-Phasen der Vergangenheit kann die Produktion nicht unkontrolliert erhöht werden. "Ein solcher durch das knappe Angebot festgelegter Markt ist wesentlich stabiler als ein von der Nachfrage getriebener", sagt Hermann Reith, Analyst bei der ING BHF-Bank. Am größten sind die Engpässe zurzeit beim Koks. Ein Ausbau der Kapazitäten dauert aber mindestens zwei bis drei Jahre. Und auch neue Eisenerzvorkommen werden wohl frühestens 2006 erschlossen sein. Analyst Reith rechnet daher beim Eisenerz 2005 mit einem Preisanstieg um 20 Prozent. Der Preis für Kokskohle dürfte aber voraussichtlich um 80 Prozent und für Koks sogar um 100 Prozent steigen.
      Risiken für die Stahlkonjunktur birgt die Entwicklung von Wechselkursen und Zinsen. Starke Zinsanhebungen könnten Investitionen dämpfen, ein schwacher Dollar auf jetzigem Niveau wäre vorteilhaft für die europäischen Stahlkonzerne, denn die Rohstoffpreise sind in der US-Währung festgelegt. Ein hohes Preisniveau im Euro-Raum lockt Importe aus Drittländern an.

      Die Auf- und Absteiger in der Stahlindustrie

      Arcelor
      ThyssenKrupp
      Corus
      Salzgitter AG

      Chancen
      Als europäischer Marktführer hat der Konzern gute Chancen, an der weiteren Konsolidierung des internationalen Stahlmarkts teilzunehmen.
      Wegen der neu ausgehandelten Verträge mit den Autokunden wird der deutsche Marktführer ThyssenKrupp von den hohen Stahlpreisen 2005 erst so richtig profitieren.
      Die Restrukturierung trägt erste Früchte: Bis Ende 2006 sollen die Kosten jährlich um 680 Mio. £ sinken.
      Der Nischen-Spezialist profitiert in diesem Jahr gleich zweifach: von der Stahlkonjunktur und dem gut laufenden Geschäft mit Großrohren.

      Risiken
      Trotz großer Fortschritte beim Schuldenabbau schiebt der Konzern noch Verbindlichkeiten von 2,3 Mrd. Euro vor sich her.
      Die Autosparte könnte wegen hoher Lagerbestände der US-Hersteller unter Druck geraten.
      Die Hauptprobleme - eine hohe Verschuldung sowie die Sanierung der britischen Hütten - sind bislang noch nicht gelöst.
      Der Stahlhandel, wichtiger Gewinntreiber 2004, wird wegen langsamer steigender Stahlpreise schwächer abschneiden.

      Ausblick
      In diesem Jahr wird vor allem die Flachstahlsparte hohe Gewinne einfahren.
      2004/05 (Ende: 30. September) soll der Vorsteuergewinn auf Vorjahresniveau liegen.
      Der geplante Verkauf des Teesside-Stahlwerks und der Alusparte sollen den Schuldenabbau beschleunigen.
      Konzernchef Wolfgang Leese rechnet 2005 mit einer weiter wachsenden Nachfrage.

      http://www.boerse-online.de/ftd/artikel.html?artikel_id=6776…
      Avatar
      schrieb am 05.01.05 21:30:13
      Beitrag Nr. 362 ()
      Salzgitter gleich 250% Potenzial.

      Woher sollen die denn kommen.

      Gruss Springbok
      Avatar
      schrieb am 06.01.05 09:38:37
      Beitrag Nr. 363 ()
      Salzgitter ist nach wie vor einer der am günstigsten bewerteten Aktien in Deutschland. Warum dies so ist kann man anhand zahlreicher Postings und entspechender Fakten (KGV,KUV,KBV,etc.) in diesem Forum nachlesen.

      Besonders bemerkenswert ist aber die Tatsache, dass SZG aktuell deutlich unter Buchwert notiert. Mit anderen Worten würde ein Notverkauf von SZG aktuell mehr Erlös einbringen als die derzeitige Marktkapitalisierung an der Börse. Es gibt eigentlich keinen vernünftigen Grund dafür, dass ein gesundes Unternehmen, dass riesige Gewinne einfährt, unter Buchwert notiert. Meiner Meinung nach wird es nur eine Frage der Zeit sein, bis diese Diskrepanz vom Markt erkannt und entsprechend korrigiert wird.
      Avatar
      schrieb am 06.01.05 11:21:08
      Beitrag Nr. 364 ()
      moin springbok
      freut mich dein einstieg
      merkwürdige frage
      solltest die börse langsam kennen
      deine guten beiträge über balda ect.
      erwarte ich auch abs. über salzgitter
      denn mal tau !

      gruß
      Avatar
      schrieb am 06.01.05 14:20:53
      Beitrag Nr. 365 ()
      @ RegCleaner

      ....wird es nur eine Frage der Zeit sein, bis diese Diskrepanz vom Markt erkannt und entsprechend korrigiert wird.

      100% d`accord.

      Was den Wert unten hält ist die übertriebene "Zyklus-Angst" und das noch fehlende Vertrauen in die stabile Stahlnachfrage aus China.

      Kurz bevor diese Befürchtungen dann eintreten,(in 2-3 Jahren) wird dieser Wert wahrscheinlich sein Peak erreichen. Dann glaubt nämlich keiner mehr an diese Befürchtungen.

      Zur Zeit sind das alles Kaufkurse, insbesondere an schwachen Tagen.

      Da aber demnächst mit reichlich good news zu rechnen ist, (Q4-Zahlen, Vorschau 2005, Q1/2005-Zahlen), sehe ich bis April/Mai nur steigende Kurse. Danach Konsolidierung. Aber auf einem höheren Niveau als die derzeitigen Kurse.

      Mike
      Avatar
      schrieb am 06.01.05 16:39:35
      Beitrag Nr. 366 ()
      06.01.2005 16:11 Uhr
      Stahlkonzerne rechnen mit weiteren Preiserhöhungen - Rohstoffkosten

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Angesichts der Rekordpreise für Rohstoffe rechnen die Stahlkonzerne auch 2005 mit weiteren Preisanhebungen für ihre Produkte. Bei den Neuverhandlungen der Verträge mit den Kohleherstellern Ende vergangenen Jahres mussten die Stahlkocher empfindliche Preiserhöhungen hinnehmen, um ihre Versorgung mit dem wichtigen Rohstoff zu sichern. Neben Posco und ThyssenKrupp muss auch Salzgitter künftig deutlich mehr für den Bezug von Kohle zahlen. Das sagte ein Salzgitter-Sprecher am Donnerstag auf Anfrage. Vor allem wegen der hohen Nachfrage der chinesischen Volkswirtschaft sind die Rohstoffkosten in den letzten Quartalen massiv gestiegen.

      Der führende koreanische Stahlkonzern Posco kündigte Anfang dieser Woche an, künftig pro Tonne Kohle mit 125 US-Dollar rund 119 Prozent mehr als zuvor zahlen zu müssen. Das seien realistische Dimensionen, die alle Hersteller akzeptieren müssten, hieß es am Donnerstag in der Branche. Ein Posco-Sprecher betonte, dass angesichts der steigenden Kosten weitere Preisanhebungen für Stahlprodukte nun unvermeidbar seien.

      EMPFINDLICHE PREISERHÖHUNGEN

      Salzgitter muss vom 1. April an deutlich mehr für den Rohstoff Kohle zahlen. "Wir haben uns bei den Verhandlungen Ende des vergangenen Jahres die Mengen für 2005 gesichert, müssen allerdings mit empfindlichen Preiserhöhungen leben", sagte der Sprecher. Wichtig sei, dass es nicht zu einer Unterversorgung komme. Der Konzern werde seinerseits die Möglichkeiten nutzen, die Stahlpreise wegen der gestiegenen Rohstoffkosten weiter zu erhöhen.

      Der Industriekonzern ThyssenKrupp muss kräftige Preissteigerungen für den Bezug von Kokskohle hinnehmen. "Das Marktpreisniveau für Kokskohle hat sich etwas mehr als verdoppelt. Die Abschlüsse von ThyssenKrupp Stahl liegen im Rahmen dieser allgemeinen Entwicklung", sagte ein Sprecher am Mittwoch. Zur konkreten Höhe des Preises machte er keine Angaben. ThyssenKrupp hatte zum Jahreswechsel seine Tarife um 30 Euro je Tonne erhöht und weitere Verteuerungen nicht ausgeschlossen./sb/tb/sk

      http://finanzen.sueddeutsche.de/nws.php?nws_id=1000370072&cm…
      Avatar
      schrieb am 06.01.05 17:41:00
      Beitrag Nr. 367 ()
      hibera
      danke für den beitrag
      na sollte die subventionierte deutsche kohle und
      koksindustrie ein comeback erleben ?
      bei zukünftigen weltmarktpreisen ?
      einiges möglich
      gruß
      Avatar
      schrieb am 06.01.05 18:19:30
      Beitrag Nr. 368 ()
      Man sollte noch anmerken, dass die wirklich erfolgreichen Stahlkonzerne (z.B. Mittal oder Posco) längst begonnen haben, Beteiligungen an Kohle- und Erzminen zu erwerben um die Versorgung auch zukünftig sicherzustellen.
      In diesem Punkt hinken die europ. Konzerne (Arcelor, Thyssen, Salzgitter) hinterher - dies könnte sich in Zukunft negativ auf die Wettbewerbsfähigkeit der Europäer auswirken (die Kapazitäten der Kohle- und Erzminen sind kurzfristig nicht ausweitbar !). Bei Thyssen hindert wohl die Verschuldung an einer entsprechenden Vorsorge, bei Salzgitter und Arcelor die Raffgier der staatlichen Grossaktionäre, die die Finanzdecke durch grosse Dividendenforderungen gering halten.
      doby
      Avatar
      schrieb am 06.01.05 18:36:22
      Beitrag Nr. 369 ()
      @DOBY, Beitrag Nr. 368:

      bei Salzgitter und Arcelor die Raffgier der staatlichen Grossaktionäre, die die Finanzdecke durch grosse Dividendenforderungen gering halten.

      wie hoch ist die verbliebene staatliche Beteiligung an Salzgitter?

      ich hoffe, daß der Staat sich in Zukunft möglichst raushält bei den Entscheidungen der Salzgitter.
      Avatar
      schrieb am 06.01.05 19:01:40
      Beitrag Nr. 370 ()
      Angabe laut Comdirekt:

      Andere 63,12%
      Land Niedersachsen 25,50%
      Nord/LB 9,57%
      eigene Anteile 1,81%


      News - 05.10.04 08:05
      `Handelsblatt`: NordLB hat Salzgitter-Anteil auf unter zehn Prozent gedrückt
      DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Die Norddeutsche Landesbank (NordLB) hat ihren Anteil am Stahlkonzern Salzgitter auf unter zehn Prozent verringert. Das berichtet das "Handelsblatt" (Dienstagausgabe) unter Berufung auf eine Pflichtmitteilung des Unternehmens im "Bundesanzeiger". Auf der Hauptversammlung des im MDAX notierten Unternehmens habe der NordLB-Anteil noch bei rund 16 Prozent gelegen.
      Avatar
      schrieb am 06.01.05 20:18:02
      Beitrag Nr. 371 ()
      @DOBY, Beitrag Nr. 370:

      vielen Dank für die Information über die wesentlichen Anteilseigner.

      Rein rechnerisch ist also der Einfluß der Landesregierung nicht mehr bestimmend. Mit 25.5 Prozent der Stimmen kann man aber immer noch viele Entscheidungen durchdrücken.

      Vielleicht greift die jetzige Landesregierung weniger ein in die Firmenpolitik als die Schröder`sche Partei, die vorher an der Macht war.
      Avatar
      schrieb am 06.01.05 20:35:44
      Beitrag Nr. 372 ()
      hi hib und doby

      und wenn mans auch nicht offen zugibt, natürlich würden bei nem richtig guten angebot auch die 25,5 prozente durch die politiker verkauft.

      wir wissen doch genaustens wie es um die öffentlichen finanzen ausschaut!!


      spatzerl
      Avatar
      schrieb am 06.01.05 23:34:21
      Beitrag Nr. 373 ()
      moin bamseex.
      Danke für das Lob.
      Kenne mich bei Salzgitter noch nicht so aus,das ich ein Urteil abgeben könnte.
      MK ist sehr niedrig für ein solches Unternehmen und der Buchwert mir unbekannt,trotzdem man hier schreibt,das der Kurs unter dem Wert liegen soll!

      Salzgitter hat 100% an Mannesmannröhren WerkeAG[MRW}
      MRW hält 23% an den Vallourec entsprechend 33% der Stimmrechte,zusätzlich hat MRW 45% an der gemeinsamen Tochtergesellschaft Valloure&Mannesmann Tubes.
      Ob Vallourec an der Salzgitter beteiligt ist,entzieht sich meiner Kenntnis.
      Salzgitter grösste Shareholders sind Niedersachsen mit 25.5%,die Nord/LB mit 9.7% und Fidelity mit 5.7%
      Nur kenne ich die gesammte Verschuldung der Salzgitter noch nicht.
      Aber das Wissen kommt noch.

      Gruss Springbok:cool:
      Avatar
      schrieb am 07.01.05 12:40:36
      Beitrag Nr. 374 ()
      Printausgabe vom 07.01.2005
      Stahlkocher vor einem neuem Boomjahr
      Von Bärbel Brockmann

      Düsseldorf. Die Stahlindustrie steht vor einem weiteren Boomjahr. Zwar zeichnet sich ab, dass die für den Branchenaufschwung maßgebliche Nachfrage aus China 2005 deutlich schwächer zulegt als im ablaufenden Jahr. Dafür nähren aber verstärkt andere Faktoren den Optimismus in dem Wirtschaftszweig. So setzen die Stahlkocher zum einen auf neue Wachstumsmärkte wie Indien oder Südamerika. Zum anderen schlagen die im Herbst durchgesetzten Preiserhöhungen in den Jahresverträgen mit den Großkunden aus der Autoindustrie erst im kommenden Jahr voll zu Buche.

      Der Thyssen-Krupp-Konzern will mit einer Großinvestition von der anhaltenden Hausse profitieren. Die Stahlsparte des Konzerns plant für 1,3 Milliarden Euro ein neues Werk in Brasilien, um zusätzliche Kapazitäten zu schaffen. Das Unternehmen geht ferner davon aus, dass sich wegen des ungebrochen hohen Stahlbedarfs weitere Preissteigerungen durchsetzen lassen. Für Januar hat Thyssen-Krupp Steel einen solchen Schritt bereits angekündigt. Weitere sollen folgen – allerdings nicht mehr in dem Ausmaß wie im zu Ende gehenden Jahr. Im Einklang mit den europäischen Konkurrenten hatten die deutschen Hersteller ihre Preise für das Basisprodukt Warmbreitband 2004 schrittweise um rund 200 Euro auf derzeit durchschnittlich 540 Euro je Tonne herauf geschraubt.
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      Auch Salzgitter-Chef Wolfgang Leese rechnet fest mit einem fortgesetzten Boom. «Aus meiner Sicht scheint die Entwicklung in Asien dauerhaft auf hohem Niveau stabil zu sein», begründet er seine Zuversicht. Die deutsche Rohstahlproduktion dürfte sich nach Einschätzung des hiesigen Branchenverbandes mindestens auf dem Niveau von 2004 bei rund 46 Millionen Tonnen bewegen. Dabei käme den Stahlhütten eine leichte Abschwächung der Nachfrage durchaus gelegen. Derzeit arbeiten die Stahlkocher an der Kapazitätsobergrenze. Es fehlt Zeit für dringend nötige Reparaturen.

      Die chinesische Stahlnachfrage wird nach Berechnungen des deutschen Stahlverbandes 2005 nur noch um rund 10,5 Prozent und damit halb so stark steigen wie im ablaufenden Jahr. Hinzu kommt eine zunehmende Eigenerzeugung in der Volksrepublik. Nach Berechnungen des Weltstahlverbandes IISI wird China im kommenden Jahr aber immer noch mehr importieren als exportieren.

      Analysten sehen in der Abhängigkeit von der Angebotsknappheit in dem aufstrebenden Schwellenland allerdings eine Gefahr. Anders als die Branche selbst zeigen sich die Akteure am Kapitalmarkt weniger überzeugt von den rosigen Aussichten der Stahlindustrie in Deutschland und Europa. Skeptische Experten-Einschätzungen lösen neuerdings teils heftige Kursrückgänge bei den internationalen Stahlwerten aus. Zwar beruhigt sich der Markt auch schnell wieder, und die meisten Investmenthäuser empfehlen Stahlaktien immer noch zum Kauf.

      Die geplagten Stahlkunden indes, allen voran die Autoindustrie und deren Zulieferer, würden aufatmen, wenn wenigstens der Preisdruck nachließe. «Das ist eine Mischung aus Hoffen und Bangen», sagt Andreas Möhlenkamp, Hauptgeschäftsführer des Wirtschaftsverbandes Stahl- und Metallverarbeitung. Wegen der hohen Stahlpreise sehen sich seinen Worten zufolge 16 Prozent der Mitgliedsunternehmen jetzt schon in ihrer Existenz gefährdet. Viele hätten 2004 versucht, Stahlvorräte anzulegen. Wenn die zur Neige gingen, müssten sich die Unternehmen zu den gestiegenen Preise eindecken. «Die Lieferkette zwischen Stahlherstellern, Zulieferern und Autoindustrie darf nicht reißen», mahnt Eckehart Rotter vom Verband der Automobilindustrie (VDA). Grundsätzlich unterstützten die hohen Stahlpreise aber den langfristigen Trend, sich etwa durch den Einsatz von Aluminium von der Stahlabhängigkeit zu lösen.

      http://www.rhein-main.net/sixcms/list.php?page=fnp2_news_art…
      Avatar
      schrieb am 07.01.05 23:36:01
      Beitrag Nr. 375 ()
      Sehe wenig Licht für eine Steigerung mit 250% Potenzial.

      Der Buchwert der Salsgitter liegt bei 17E.

      Die MK erreichte heute 845 Mio Euro von Salzgitter
      Tyssen-Krupp ist mit einer MK von 8,5 Mrd überbwertet
      und hat einen Schuldenstand von 2,5 Mrd Euro.

      Der Streubesitz liegt bei 65%. Bei einem pronoktiziertem
      EBT 2004 von mindestens 200 Mio Euro.

      Der cash flow in den ersten neun Monaten betrug 284 Mio.
      Der EBT von 2003 war nur 42 Mio.

      Die Verschuldung liegt bei 227 Mio und die liquiden Mittel bei 296,das gibt ein Nettoguthaben von nur 69 Mio.

      Die Rückstellungen für Pensionverbindlichkeiten sind sauber und betragen 1,5 MRD Euro.
      Nicht direkt zahlbar

      Keine Aktie mit Steilflug,sondern long term.

      Gruss Springbok
      Avatar
      schrieb am 07.01.05 23:54:30
      Beitrag Nr. 376 ()
      hi springbok


      stimme dir voll zu, nur nicht übertreiben und puscherei aufkommen lassen.
      das hat salzgitter gar nicht nötig


      grüßle vom

      spatzerl
      Avatar
      schrieb am 08.01.05 10:48:14
      Beitrag Nr. 377 ()
      #375
      Der Verschuldung (Passiva) stehen Assets gegenüber.
      Insofern ist Nettoguthaben von 69 Mio Euro eine verzerrende Milchmädchenrechnung.
      Wesentlich nach meiner Auffassung ist die Bilanzstruktur.
      Da liegt Salzgitter mit einem Ek von 30 %nicht super,
      aber doch zufriedenstllend.
      Avatar
      schrieb am 08.01.05 20:57:47
      Beitrag Nr. 378 ()
      Korrektur:
      Es schreibt sich < prognostizieren > Sorry.

      Natürlich stehen Assets gegenüber einer Passiva.
      Lese die Bilanz von 3Q.
      Das Nettofinanzmittelguthaben steht nun mal bei 69 Mio Euronen.
      Solltest Du dies nicht glauben,dann schreibe an die IR oder studiere die Bilanz.
      Ich kann nun mal die Bilanz nicht fälschen.

      Gruss Springbok:)
      Avatar
      schrieb am 10.01.05 18:05:59
      Beitrag Nr. 379 ()
      hi springbock

      also so schlecht find ich die bilanzrelationen nicht,denn bei dem niedrigen realzins ist das nicht bedenklich

      stimme dir also zu und sehs nicht so dramatisch wie brettvormkopp


      gute zeit wünscht

      spatzerl
      Avatar
      schrieb am 10.01.05 19:11:33
      Beitrag Nr. 380 ()
      Ich will nicht pushen (höchstens ein bischen), aber ich finde die Zahlen von SLZ sowohl in der Bilanz als auch in der GuV extrem gut. Insbesondere wenn man den Erfahrungssatz berücksichtigt, daß gute Bilanzen immer besser sind als sie sich darstellen. (gilt natürlich auch umgekehrt).

      Die niedrige EK-Quote sehe in Zusammenhang mit den hohen Pensionsrückstellungen: 36% der Bilanzsumme!!!!

      Habe mal was von einer Ausgliederung in einen separaten Pensionsfond gelesen, bin mir aber nicht sicher.
      Sollte die damit verbundene Bilanzverkürzung bei 1,5 Mrd liegen, hätten wir eine EK-Quote von über 40%, Tendenz steigend.
      Außerdem hoffe ich, daß man zwischenzeitlich die Pensionsregelungen auf ein bezahlbares Niveau angepaßt hat, da alte Zusagen aus den 80igern gewaltigen finanziellen Sprengstoff beinhalten.
      Pensionverpflichtungen in doppelter Höhe des Unternehmenswert zeigen schon, daß hier was falsch gelaufen ist.

      Die Bank-Vbs liegen weit unter dem cash-flow und sind daher bedeutungslos.
      Die Frage ist eher, wie wird der fette cash-flow in den nächsten Jahren sinnvoll investiert. :confused:

      Ich kann mir sehr gut vorstellen, daß da Interessenten/Investoren parat stehen, denen dazu bestimmt was einfällt.:cool:

      Mike
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 07:13:20
      Beitrag Nr. 381 ()
      "In Salzgitter gibt es einen Anlass zur Freude"

      Ministerpräsident Christian Wulff diskutierte erstmals mit Konzernbetriebsrat der Salzgitter AG

      Von Andreas Schweiger

      LEBENSTEDT. "Das Land Niedersachsen wird seinen 25,5-Prozent-Anteil an der Salzgitter AG halten und dem Unternehmen damit die Ruhe geben, sich im Markt erfolgreich aufzustellen. Außerdem sichert der Landesanteil die Produktionsstätte in Niedersachsen." Das sagte der Niedersächsische Ministerpräsident Christian Wulff gestern Nachmittag im Hotel am See und fügte an: "Ich bereise derzeit viele Baustellen, in Salzgitter gibt es aber einen Anlass zur Freude. Die Salzgitter AG gehört zu den Top-Aktiengesellschaften und hat einen sehr guten Namen."

      Wulff war auf Einladung des Konzernbetriebsrats der Salzgitter AG nach Lebenstedt gekommen. Erstmals, so Betriebsratschef Ernst Schäfer, sei ein Gespräch zwischen Betriebsrat und Ministerpräsident geführt worden – und soll nun regelmäßig alle zwei bis drei Jahre wiederholt werden.

      Gegenstand der hinter verschlossenen Türen geführten Diskussion seien die Mitbestimmung und bundespolitische Themen gewesen. Schäfer und Wulff zogen ein positives Fazit. "Es ist wichtig, dass der Ministerpräsident mit den Trägern der Mitbestimmung zusammenkommt und deren Meinung hört. Das Gespräch lieferte eine gute Basis, um in schwierigen Zeiten Probleme zu lösen", sagte Schäfer, und Wulff ergänzte: "Wir haben offen diskutiert."

      In dem anschließenden Pressegespräch lobte der Ministerpräsident mit Blick auf das Zusammenwachsen der Region zwischen Harz und Heide: "Ich freue mich, dass die Gewerkschaften in der Regionalpolitik eine aktive Rolle spielen."

      Das Land Niedersachsen wiederum sei bestrebt, seinen Beitrag zu leisten. In Salzgitter beispielsweise wolle das Land über die Niedersächsische Landgesellschaft (NLG) Liegenschaften des Tui-Konzerns, die von der Preussag Immobilien GmbH (PSI) verwaltet werden, erwerben.

      Wie die SZ berichtete, wird über den Kauf von 1400 Hektar Land verhandelt. Die finanziell klamme Stadt soll diese Grundstücke bei Bedarf von der NLG abrufen können. Dort könnten zum Beispiel Gewerbeflächen entstehen.

      Zu einem anderen Tui-Dauerbrenner in Salzgitter, dem Verkauf von 13 500 ehemaligen PSI-Wohnungen im Stadtgebiet im vergangenen Jahr, bezog der CDU-Landtagsabgeordnete Hermann Eppers – er ist zudem Mitglied im Aufsichtsrat der Salzgitter AG – Stellung.

      Wie er der SZ berichtete, habe es einen Schriftverkehr zwischen dem Niedersächsischen Wirtschaftsministerium und dem Wohnungskäufer Babcock & Brown gegeben. Dabei sei es um die Befürchtungen des Salzgitteraner Mittelstands und Handwerks gegangen, dass sie künftig bei der Auftragsvergabe für Arbeiten an den Wohnungen nicht mehr berücksichtigt würden. "Die Befürchtungen des Handwerks sind so nicht begründet", sagte Eppers. Der Wohnungskäufer habe signalisiert, mit Salzgitteraner Betrieben zusammenarbeiten zu wollen. In den nächsten Wochen werde es zu diesem Thema noch ein Gespräch zwischen Land, Stadt und Käufer Babcock & Brown geben.

      Keinen Einfluss habe das Land auf den Entschluss des Wohnungskäufers gehabt, die bislang mit der Wohnungsverwaltung beauftragten PSI-Mitarbeiter nicht zu übernehmen. 125 PSI-Beschäftigte hatten dadurch, wie berichtet, ihren Arbeitsplatz verloren. Eppers: "Das war eine rein unternehmerische Entscheidung, die das Land nicht steuern kann."

      Mittwoch, 12.01.2005

      http://www.newsclick.de/index.jsp/menuid/2163/artid/3630107
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 18:03:39
      Beitrag Nr. 382 ()
      also ich find die bilanzzahlen nach wie vor spitze

      was die politik betrifft, so denk ich auch weiterhin,daß die durchaus ihre sperrminoriät verkaufen könnten, wenn
      nur der preis stimmt
      in jedem fall können wir aufs letzte jahr zurückblickend mit ner sehr guten dividende-entscheidung rechnen

      womit rechnet ihr da (+10-20% oder??)


      grüßle vom spatz
      Avatar
      schrieb am 13.01.05 10:05:38
      Beitrag Nr. 383 ()
      Das ist für mich die wichtige Aussage aus den 9-Monats-Zahlen.

      "Der Nachsteuergewinn stieg von 22,3 Mio. Euro auf 110,4 Mio. Euro. "

      Bei geschätzten 150 Mio Gewinn und 62 Mio Aktien übers gesamte Jahr, kommen grob geschätzt 2,50 € Gewinn auf jede Aktie. Ich rechne damit, dass nur 20%, also 50 Cent pro Aktie ausgeschüttet werden und die restlichen 2 € im Unternehmen verbleiben. Das würde bedeuten, dass neben der Dividende der Wert hinter Deinen Aktien auch um diesen Betrag zunimmt, was wiederum tendenziell Kursgewinne zur Folge hätte.

      Gruß Snowy
      Avatar
      schrieb am 17.01.05 11:38:00
      Beitrag Nr. 384 ()
      Wer will kann sich ja mal folgenden Link ansehen. Ist nicht uninteressant:

      http://info.consors.de/financeinfos/screenerrating.do?ID=154…
      Avatar
      schrieb am 17.01.05 17:13:50
      Beitrag Nr. 385 ()
      hi snowy58

      jo, hier zählen wirklich nur die fakten und die zahlen sind einfach überzeugend

      bölko hoffmann schreibt in seinem blättchen auch von einem aufkäufer, was er auch immer meint!!

      spatzerl
      Avatar
      schrieb am 21.01.05 01:24:27
      Beitrag Nr. 386 ()
      Bei der Nachrichtensperre von Salzgitter kann der Kurs auch nicht steigen.

      Gruss Springbok:cool:
      Avatar
      schrieb am 21.01.05 08:04:08
      Beitrag Nr. 387 ()
      Bom Dia :D

      Na gut,hier sind News


      SALZGITTER (Dow Jones-VWD)--Die Salzgitter-Tochter Mannesmannröhren-Werke GmbH (MRW) verkauft ihre 45-prozentige Beteiligung an der V&M Tubes SA (V&M) an den französischen Joint-Venture-Partner Vallourec. Als Kaufpreis für den V&M-Anteil seien 545 Mio EUR vereinbart worden, teilte Salzgitter am Freitag mit. Der Betrag soll im Zuge des Übergangs der Anteile bis spätestens 31. Juli 2005 in bar an MRW gezahlt werden. Der Abschluss des Vertrages wird bis Ende März erwartet. Die Transaktion steht unter dem Vorbehalt der erforderlichen Genehmigung unter anderem durch die Aufsichtsräte von Salzgitter AG und MRW sowie seitens der Wettbewerbsbehörden.
      (ENDE) Dow Jones Newswires/21.1.2005/12/mim/nas

      21.01.2005, 07:18


      Salzgitter: 620200

      Gruß Bahiano
      Avatar
      schrieb am 21.01.05 08:09:52
      Beitrag Nr. 388 ()
      Die News wird vorbörslich gut aufgenommen :D

      Schaun mer mal was da heute so geht

      Bahiano
      Avatar
      schrieb am 21.01.05 08:13:09
      Beitrag Nr. 389 ()
      545 Mio. € klingt ja verdammt gut. Allerdings steht in der offiziellen adhoc ausdrücklich das es sich um eine vollkommen unverbindliche Absichtserklärung handelt!!!




      Die Salzgitter AG und die Vallourec SA, Paris, beabsichtigen, ihre Nahtlosrohraktivitäten bei Vallourec zu konzentrieren. Um dies zu erreichen, soll die von der 100 % Salzgitter-Tochtergesellschaft Mannesmannröhren-Werke GmbH (MRW) gehaltene 45 %-Beteiligung an der V& M Tubes SA (V& M) an den französischen Joint-Venture-Partner Vallourec veräußert werden. Dadurch würde sich der Anteilsbesitz von Vallourec an V& M, dem Weltmarktführer im Sektor nahtloser Stahlrohre, auf 100 % erhöhen. Die involvierten Unternehmen Salzgitter AG, MRW, Vallourec und V& M haben eine unverbindliche Absichtserklärung unterzeichnet, die die wesentlichen Eckpunkte der Transaktion beinhaltet . Als Kaufpreis für die 45 % Aktien der V& M wurden 545 Mio. EUR vereinbart, die im Zuge des Übergangs der Anteile bis spätestens 31. Juli 2005 in cash an MRW gezahlt werden sollen. Der Abschluss des Vertrages wird bis Ende März erwartet. Die Transaktion steht unter dem Vorbehalt der erforderlichen Genehmigung unter anderem durch die Aufsichtsräte von Salzgitter AG und MRW sowie seitens der einzuschaltenden Wettbewerbsbehörden. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte den Presseklärungen der Salzgitter AG und der Vallourec SA. Rückfragehinweis: Bernhard Kleinermann Tel.: +49 (0) 5341-21-3783 E-Mail: kleinermann.b@salzgitter-ag.de Tel.:49 (0) 5341-21-2300 FAX: +49 (0) 5341-21-2727 Email: gersdorff.b@salzgitter-ag.de Ende der Mitteilung
      Avatar
      schrieb am 21.01.05 08:46:20
      Beitrag Nr. 390 ()
      @Bahiano, Beitrag Nr. 387:

      Die News wird vorbörslich gut aufgenommen

      wie ist die Nachricht denn aufgenommen worden? Kennst Du einen vorbörslichen Aktienkurs?
      Avatar
      schrieb am 21.01.05 09:19:38
      Beitrag Nr. 391 ()
      Erfreulicherweise explodiert gerade Salzgitter auf Xetra. Aktuell +7,84%.
      Avatar
      schrieb am 21.01.05 09:47:17
      Beitrag Nr. 392 ()
      News vom 21.01.2005 08:44

      BLICKPUNKT/Mittelzufluss durch Salzgitter-Verkauf sehr positiv
      Der Verkauf von 45% an V&M Tubes durch Salzgitter wird von Thomas Hofmann, Analyst bei der LRP, als strategisch leicht positiv gewertet. Vor allem die hohen Mittelzuflüsse in Höhe von 545 Mio EUR seien zu begrüßen, heißt es. Allerdings werde ein Teil davon sicher für die Aufstockung der Beteiligung an Hüttenwerke Krupp Mannesmann (HKM) genutzt. Insgesamt dürfte dennoch ein hoher Buchgewinn erzielt werden. Auch die dadurch entstehende Entflechtung der Konzernstruktur sollte am Markt positiv aufgenommen werden, sagt Hofmann im Gespräch mit Dow Jones Newswires. Tendenziell leicht negativ müsse allerdings der Rückzug aus dem Röhrengeschäft gewertet werden, so der Analyst. Dieses Geschäftsfeld dürfte zu einem Wachstumstreiber in den kommenden Jahren werden. Allerdings sei es derzeit nicht bekannt, ob Salzgitter den Gewinn aus dem Beteiligungsverkauf nicht wieder in interessante Geschäftsfelder investieren werde. - Von Simon Steiner, Dow Jones Newswires, +49(0)69/913 039 18 simon.steiner@dowjones.com (ENDE) Dow Jones Newswires/21.1.2005/sst/rz

      http://finanzen.tiscali.de/tiscali/news.htm?u=0&k=0&id=23450…
      Avatar
      schrieb am 21.01.05 09:47:47
      Beitrag Nr. 393 ()
      @Hiberna

      Du meinst die Frage doch etwa nicht ernst?

      Salzgitter war Vorbörslich knapp 2% gestiegen,kannste gerne bei GodmodeTrader überprüfen;)

      Bahiano
      Avatar
      schrieb am 21.01.05 09:50:29
      Beitrag Nr. 394 ()
      21.01.2005 08:04
      Salzgitter verkauft JV-Anteil an V&M an französischen ... (zwei)


      MRW wird nach weiteren Angaben Salzgitters ihre 20-prozentige Beteiligung an der Hüttenwerke Krupp Mannesmann GmbH (HKM), Duisburg, um weitere 10%aufstocken. Verkäuferin V"M bleibe mit 20% dritte Geselschafterin dieses Gemeinschaftsunternehmens mit der ThyssenKrupp Stahl AG.

      Mit der Konzentration der V"M-Anteile unter dem Dach von Vallourec wollen die Partner die Entscheidungsprozesse und die komplexen gesellschaftlichen Strukturen straffen. Damit könnte auf Herausforderungen im globalen Wettbewerb effizienter reagiert werden, heißt es. Salzgitter, die 23% der Vallourec-Aktien besitzt, will weiterhin Großaktionärin bleiben und sich pro rata an einer geplanten Kapitalerhöhung beteiligen. Außerdem soll die Zusammenarbeit bei Forschung und Entwicklung und beim Austausch von Güter und Dienstleistungen fortgesetzt werden.

      Mit dem Erlös aus dem Verkauf der V"M-Anteile erweitere Salzgitter ihren finanziellen Spielraum für die strategische Weiterentwicklung, heißt es. Da die Beteiligung at equity konsolidiert worden sei, werde der Konzernaußenumsatz davon nicht betroffen.
      -Von Kirsten Bienk, Dow Jones Newswires; +49 (0)40 3574 3116,
      kirsten.bienk@dowjones.com
      (ENDE) Dow Jones Newswires/21.1.2005/kib/nas

      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/vwdnews/0,2828,tic…
      Avatar
      schrieb am 21.01.05 09:56:40
      Beitrag Nr. 395 ()
      Wenn der Chart bei Wallstreet Online stimmt, wäre beim Überschreiten der 16 Euro ein wichtiger charttechnischer Widerstand überschritten.
      Avatar
      schrieb am 21.01.05 10:00:32
      Beitrag Nr. 396 ()
      Schau dir den RT Chart bei Godmode an,der steht in dieser Sek. auf 16,37
      Avatar
      schrieb am 21.01.05 10:15:19
      Beitrag Nr. 397 ()
      XETRA-START/DAX etwas leichter - Thyssen und Salzgitter legen zu FRANKFURT (Dow Jones-VWD)--Wie erwartet leiden die deutschen Aktien nach dem schwachen Donnerstag auch am Freitagmorgen unter Kursverlusten. Der DAX verliert bis 9.25 Uhr MEZ 0,3% oder 11 auf 4.210 Punkte. Nach den schwachen Vorgaben der US-Börsen sei klar gewesen, dass der deutsche Markt folgen werde, heißt es aus dem Handel. Positiv sei, dass die Unterstützung bei 4.200 Punkten halte. Stützend wirke der recht stabile Dollar. Unter Druck stehen die Titel aller Branchen, abgesehen von Stahlwerten. So behaupten sich unter anderen ThyssenKrupp und Salzgitter gegen den Markt. Salzgitter steigen auf ein neues Allzeithoch. Der MDAX-Titel gewinnt in den ersten Handelsminuten 7,1% auf 16,26 EUR. Der Verkauf von des 455-Anteils an V&M Tubes sei strategisch positiv, heißt es. Vor allem die hohen Mittelzuflüsse in Höhe von 545 Mio EUR seien zu begrüßen. Allerdings werde ein Teil davon sicher für die Aufstockung der Beteiligung an Hüttenwerke Krupp Mannesmann (HKM) genutzt. Insgesamt dürfte dennoch ein hoher Buchgewinn erzielt werden. Auch die dadurch entstehende Entflechtung der Konzernstruktur werde am Markt positiv aufgenommen. ThyssenKrupp steigen um 1,1% auf 16,80 EUR. Der Stahlkonzern hat am Morgen Zahlen zum ersten Quartal 2004/2005 vorgelegt und das Vorsteuerergebnis im Vergleich zum Vorjahresquartal verdoppelt. Darüber hinaus habe sich auch der Umsatz und der Auftragseingang gut entwickelt, heißt es. Analysten zufolge dürften die kommenden Quartale ebenfalls besser ausfallen, da die Preiserhöhungen in den Jahreskontrakten nun ihre volle Wirkung entfalten werden. Deutlich unter Druck stehen am Morgen freenet. Der TecDAX-Titel fällt um 5,3% auf 16,20 EUR. Händler verweisen auf einen Artikel im "Platow-Brief". Der Börsenbrief schreibt mit Verweis auf Unternehmenskreise, es sei nicht auszuschließen, dass 2005 das EBITDA auf unter 100 Mio EUR absacken könnte. Offensichtlich gelinge es freenet nur ungenügend, den Aderlass im margenträchtigen Bereich Schmalband-Internetzugänge durch entsprechendes Wachstum bei DSL zu kompensieren. Nach Ansicht eines Händlers leide der Internetsektor zunehmend unter Margendruck. - Von Vera Schrader, Dow Jones Newswires, +49(0)69/913 039 33 vera.schrader@dowjones.com (ENDE) Dow Jones Newswires/21.1.2005/ves/rz

      Diese Nachricht wurde Ihnen von Dow Jones-VWD und TeleTrader präsentiert.
      Avatar
      schrieb am 21.01.05 10:15:47
      Beitrag Nr. 398 ()
      16,44 :eek:
      Avatar
      schrieb am 21.01.05 10:18:17
      Beitrag Nr. 399 ()
      Wenn da heute keine Gewinnmitnahmen vor Börsenschluss über den Tisch gehen,ist nach oben noch viel Luft :)
      Avatar
      schrieb am 21.01.05 10:19:13
      Beitrag Nr. 400 ()
      16,61 :eek: :eek: :eek:

      Da bekommen jetzt erst einige die Nachricht mit :laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.01.05 10:24:27
      Beitrag Nr. 401 ()
      Interessanter Deal!!!!

      Der Verkauf düfte in voller Höhe als Gewinn verbucht werden, da die Übernahme vom Alteigentümer Mannesmann/Vadafone meines Wissens nach für 1,. DM !!! realisiert wurde.
      Der Buchwert erhöht damit um 8,7€ auf fast 27€. Steuern auf die Veräußerung von Kapitalgesellschaften fallen doch dank Rot/Grün nicht an, oder???

      Salzgitter, die 23% der Vallourec-Aktien

      Das sind nochmal 3,9€ pro SLZ-Aktie. Das macht in Summe 12,6€ pro A. Der "Rest" wird aktuell mit lächerlichen 4€ bewertet.

      Das ist heute der Start in eine völlige Neubewertung von SLZ. Ziel min. 25€ und das noch in 2005!!!!

      Mike
      Avatar
      schrieb am 21.01.05 10:28:47
      Beitrag Nr. 402 ()
      Faszinierend!!!

      Schon fast 1 Mio Aktien über den Tisch! Das wird wohl heute ein neuer Rekord! :D
      Avatar
      schrieb am 21.01.05 10:40:45
      Beitrag Nr. 403 ()
      Und sie steigen weiter,i.M. 16,91€ :D
      Avatar
      schrieb am 21.01.05 10:43:39
      Beitrag Nr. 404 ()
      Sehr schön, gigantisch, trotzdem vor allem
      Langfristbasisinvestment.
      Avatar
      schrieb am 21.01.05 10:46:44
      Beitrag Nr. 405 ()
      Die 17,- sind geknackt :D
      Avatar
      schrieb am 21.01.05 10:49:28
      Beitrag Nr. 406 ()
      21.01.2005 10:43:
      Update: Salzgitter nach Beteiligungsverkauf deutlich im Plus

      Die Aktie des Stahlkonzerns Salzgitter (Nachrichten) kann derzeit deutliche Kursaufschläge vorweisen.

      Hintergrund ist der am Freitagmorgen gemeldete Verkauf der Beteiligung an der französischen V&M Tubes S.A. (V&M) an den französischen Joint Venture-Partner Vallourec S.A. Der Kaufpreis für den 45-prozentigen Anteil wurde mit 545 Mio. Euro beziffert. V&M Tubes ist auf die Produktion nahtloser Stahlröhren spezialisiert. Der endgültige Abschluss des Vertrags wird bis Ende März erwartet. Die Transaktion steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der zuständigen Kartellbehörden.

      Diverse Analystenhäuser beurteilten die Transaktion positiv und erhöhten das Kursziel. Unter anderem stuften die Analysten der Landesbank Rheinland-Pfalz sowie die Wertpapierexperten der HypoVereinsbank die Aktie des im MDAX notierten Stahlherstellers herauf.
      Avatar
      schrieb am 21.01.05 10:55:11
      Beitrag Nr. 407 ()
      Analyst: Salzgitter erwartet Buchgewinn in 3-stell Mio-EUR-Höhe


      Analyst: Salzgitter erwartet Buchgewinn in 3-stell Mio-EUR-Höhe SALZGITTER (Dow Jones-VWD)--Die Salzgitter AG, Salzgitter, rechnet nach Angaben von Thomas Hofmann, Analyst bei der LRP, aus dem Verkauf von 45% an V&M Tubes mit einem Buchgewinn in dreistelliger Mio-EUR-Höhe. Dies habe das Unternehmen erklärt, so Hofmann. Größere Zukäufe seien damit allerdings nicht geplant. Vielmehr sollten diese Mittel zur Stärkung der Bilanz eingesetzt werden. Hofmann selber geht davon aus, dass auch die Aktionäre daran beteiligt werden. "Ich kann mir eine Bonusdividende oder Aktienrückkäufe vorstellen", sagt der Analyst im Gespräch mit Dow Jones Newswires. Aus dem Mittelzufluss von 545 Mio EUR wird Salzgitter den weiteren Angaben zufolge die Aufstockung des Anteils an HKM bezahlen. Der Aufwand dafür sein allerdings gering. Insgesamt dürfte das Unternehmen rund 500 Mio EUR an Mittelzuflüssen erzielen. Dies mache rund 8 EUR je Aktie aus. Laut Hofmann könnte der Buchgewinn dann bei rund 120 Mio EUR liegen. Für das Jahr 2005 wird der Analyst seine Gewinnschätzungen sehr wahrscheinlich verdoppeln. Der Gewinn je Aktie könnte dabei auf über 4 EUR steigen, so Hofmann. - Von Simon Steiner, Dow Jones Newswires, +49(0)69/913 039 18 simon.steiner@dowjones.com (ENDE) Dow Jones Newswires/21.1.2005/sst/rz/nas

      http://www.faz.net/IN/INtemplates/faznet/default.asp?tpl=inv…
      Avatar
      schrieb am 21.01.05 10:56:59
      Beitrag Nr. 408 ()
      genau dieses feuerwerk
      stand auf meiner liste

      best
      Avatar
      schrieb am 21.01.05 10:58:43
      Beitrag Nr. 409 ()
      Auf meiner auch :kiss::kiss::lick::lick:
      Avatar
      schrieb am 21.01.05 10:58:55
      Beitrag Nr. 410 ()
      Super Meldung!!!

      Salzgitter steht vor einer Neubewertung!!! :eek:
      Avatar
      schrieb am 21.01.05 11:09:01
      Beitrag Nr. 411 ()
      Analyst: Salzgitter erwartet Buchgewinn in 3-stell Mio-EUR-Höhe SALZGITTER (Dow Jones-VWD)--Die Salzgitter AG, Salzgitter, rechnet nach Angaben von Thomas Hofmann, Analyst bei der LRP, aus dem Verkauf von 45% an V&M Tubes mit einem Buchgewinn in dreistelliger Mio-EUR-Höhe. Dies habe das Unternehmen erklärt, so Hofmann. Größere Zukäufe seien damit allerdings nicht geplant. Vielmehr sollten diese Mittel zur Stärkung der Bilanz eingesetzt werden. Hofmann selber geht davon aus, dass auch die Aktionäre daran beteiligt werden. "Ich kann mir eine Bonusdividende oder Aktienrückkäufe vorstellen", sagt der Analyst im Gespräch mit Dow Jones Newswires. Aus dem Mittelzufluss von 545 Mio EUR wird Salzgitter den weiteren Angaben zufolge die Aufstockung des Anteils an HKM bezahlen. Der Aufwand dafür sein allerdings gering. Insgesamt dürfte das Unternehmen rund 500 Mio EUR an Mittelzuflüssen erzielen. Dies mache rund 8 EUR je Aktie aus. Laut Hofmann könnte der Buchgewinn dann bei rund 120 Mio EUR liegen. Für das Jahr 2005 wird der Analyst seine Gewinnschätzungen sehr wahrscheinlich verdoppeln. Der Gewinn je Aktie könnte dabei auf über 4 EUR steigen, so Hofmann. - Von Simon Steiner, Dow Jones Newswires, +49(0)69/913 039 18 simon.steiner@dowjones.com (ENDE) Dow Jones Newswires/21.1.2005/sst/rz/nas
      Avatar
      schrieb am 21.01.05 11:09:45
      Beitrag Nr. 412 ()
      Aus der grauen Maus, die ich mal für 7 Euronen gekauft habe ist ein schöner Schwan geworden. :D:D:D:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 21.01.05 11:12:25
      Beitrag Nr. 413 ()
      Ergo müsste die Neubewertung ca. zwischen 22,- und 25,- liegen!

      Verbessert mich bitte wenn ich da falschliege :D

      Bahiano
      Avatar
      schrieb am 21.01.05 11:16:25
      Beitrag Nr. 414 ()
      21.01.2005 10:57:
      Salzgitter: Buy

      Die Analysten der HypoVereinsbank stufen in ihrer Analyse vom 21. Januar die Aktie des Stahl- und Technologiekonzerns Salzgitter (Nachrichten) von "Outperform" auf "Buy" herauf. Das Kursziel befindet sich nun in Überarbeitung.

      Salzgitter wolle seinen 45 Prozent-Anteil am Röhrenbereich von V&M für 545 Mio. Euro an Vallourec veräußern. Damit erhöhe Vallourec seinen Anteil von 55 auf 100 Prozent am Röhrenhersteller.

      Das Kursziel wollen die Analysten noch deutlich erhöhen. Aktuell weise Salzgitter eine Marktkapitalisierung von rund 946 Mio. Euro auf. Nach diesem Verkauf werde Salzgitter über eine Netto-Cash-Position von 600 bis 700 Mio. Euro verfügen. Des Weiteren werde das Unternehmen im Geschäftsjahr 2005 voraussichtlich einen Nettogewinn (vor außerordentlichen Einnahmen) von über 150 Mio. Euro ausweisen. Daher sei die Aktie deutlich unterbewertet.
      Avatar
      schrieb am 21.01.05 11:17:29
      Beitrag Nr. 415 ()
      21.01.2005 10:57:
      Salzgitter: Outperformer

      Die Landesbank Rheinland-Pfalz stuft die Aktie des deutschen Stahlkonzerns Salzgitter (Nachrichten) in der Studie vom 21. Januar von "Marketperformer" auf "Outperformer" herauf. Das Kursziel wird von 15,00 Euro auf 18,00 Euro angehoben.

      Salzgitter trenne sich von der 45 Prozent-Beteiligung an V&M und erhalte dafür von dem Käufer und bisherigen Mehrheitseigentümer Vallourec 545 Mio. Euro. Im Gegenzug erhöhe Salzgitter die Beteiligung an HKM von 20 auf 30 Prozent und habe sich verpflichtet, an der geplanten Kapitalerhöhung der Vallourec, an der Salzgitter zu 23 Prozent beteiligt sei, pro rata teilzunehmen. Per Saldo dürfte aber in den Salzgitter-Kassen ein Betrag von knapp 500 Mio. Euro hängen bleiben, was einem Mittelzufluss von gut 8 Euro je Aktie entspreche.

      Klar sei jetzt schon, dass der von den Analysten für 2005 prognostizierte Jahresüberschuss leicht doppelt so hoch ausfallen könnte. Nähere Informationen darüber erwarten die Analysten spätestens zur Bilanz-Presse-Konferenz Ende März.
      Avatar
      schrieb am 21.01.05 11:29:15
      Beitrag Nr. 416 ()
      HANDELSBLATT, Freitag, 21. Januar 2005, 10:02 Uhr


      Salzgitter erreichen nach Beteiligungsverkauf ein Allzeithoch


      dpa-afx FRANKFURT. Salzgitter-Aktien haben am Freitag nach der Ankündigung eines Beteiligungsverkaufs mit 16,47 Euro zeitweise ein historisches Hoch erreicht. Gegen 9.45 Uhr notierten die Aktien mit plus 6,39 Prozent auf 16,15 Euro und waren damit stärkster Wert im MDax . Der Index verlor zeitgleich 0,12 Prozent auf 5 504,38 Punkte. Der Stahl- und Röhrenhersteller will seine 45-prozentige Beteiligung an V & M Tubes (V & M) an den französischen Joint-Venture-Partner Vallourec für 545 Mill. Euro verkaufen. Das Geld soll bis spätestens 31. Juli in bar gezahlt werden.

      Die Landesbank Rheinland-Pfalz (LRP) schrieb in einer ersten Einschätzung: "Per Saldo dürfte in den Salzgitter-Kassen ein Betrag von knapp 500 Mill. Euro hängen bleiben, was einem Mittelzufluss von gut 8 Euro je Aktie entspricht. Der Buchgewinn aus der Transaktion sollte unseres Ermessens im dreistelligen Millionen-Bereich liegen, wobei das Management hierzu allerdings noch keine näheren Äußerungen macht." Klar sei allerdings jetzt schon, dass der von der LRP für 2005 prognostizierte Jahresüberschuss leicht doppelt so hoch ausfallen könnte.

      Ein Händler in Frankfurt sagte, der Markt nehme den Beteiligungsverkauf gut auf, da sich Salzgitter mehr auf das Kerngeschäft konzentriere und eine Menge Geld hereinbekomme. Außerdem stützen die Zahlen und der Ausblick von Thyssen-Krupp , denn diese wiesen auf einen weiter guten Stahlmarkt hin. Allerdings sei derzeit auch viel Phantasie in dem Salzgitter-Papier.

      http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/G…
      Avatar
      schrieb am 21.01.05 11:35:36
      Beitrag Nr. 417 ()
      @ Bahiano

      Völlig richtig. 22€ sehe ich als Untergrenze an.

      Langfristig (bei 4€ Gewinn) dürften auch 30€ ins Visier kommen.

      Jeder Verkauf zur Zeit (außer Intraday-Trader) ist ein großer Fehler. Der erste "Schwung" dürfte bis 18/19€ (altes ATH) laufen, dann Konsolidierung bis 17/16€ und anschließend neue ATH`s.
      Charttechnisch gibt es danach kein Halten mehr und fundamental sowieso erste Sahne.

      Mike
      Avatar
      schrieb am 21.01.05 12:10:07
      Beitrag Nr. 418 ()
      hi leute


      juchu!!

      nur weiter so,gute geschäftspolitik.

      spatzerl
      Avatar
      schrieb am 21.01.05 12:19:27
      Beitrag Nr. 419 ()
      gut wärs noch nach meiner ansicht,wenn das land ganz verkaufen würde,so das die salzgittler ohne jeden politik

      einfluss schaffen können

      spatzerl
      Avatar
      schrieb am 21.01.05 12:33:51
      Beitrag Nr. 420 ()
      Hallo Salzgitter-Fans (bin auch einer),
      der Mittelzufluss durch den Verkauf ist ja schön und gut, aber hängt oder hing nicht ein Teil der guten Aussichten für die Zukunft an den Röhren?
      Gruß, Sowista
      Avatar
      schrieb am 21.01.05 12:42:45
      Beitrag Nr. 421 ()
      sowista
      du solltest mal die
      zusammenhänge begreifen
      gruß
      Avatar
      schrieb am 21.01.05 13:13:36
      Beitrag Nr. 422 ()
      1. intraday konsolidierung abgeschlossen, jetzt geht´s wieder hoch, vielleicht sehen wir die 17 nochmal heute wieder, nächste woche definitiv. auf 2wochenbasis sind 18 keine utopie. es wird gerade wieder kräftig gekauft. wer jetzt aussteigt, kann in die anstalt gehen.
      Avatar
      schrieb am 21.01.05 14:02:43
      Beitrag Nr. 423 ()
      Allerdings sei derzeit auch viel Phantasie in dem Salzgitter-Papier
      http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/GoArt!200011,200732,849644/SH/0/depot/0/

      Die Qualität der HB-Schreiber wird auch immer bescheidener.
      Wenn man Substanz, hohe aktuelle Gewinne und Super-Marktsituation nicht von Phantasie unterscheiden kann, sollte man besser die Fre.... halten.

      "Phantasie" ist in Werten mit KGV > 30 (SAP und andre) aber nicht bei einem mit KGV < 7 und einer Substanz > 18€!!!!bzw. nach Verkauf V&M größer 22€ !!!. (Evtl. 25€, je nach Veräußerungsgewinn).

      Entweder ist der Schreiberling unfähig oder (das HB) korrupt.
      Wer das Blatt noch bezieht sollte schnellstens kündigen. Da ist ja BILD noch realistischer.:laugh:

      Mike
      Avatar
      schrieb am 21.01.05 14:07:18
      Beitrag Nr. 424 ()
      @MIRU

      Sehr guter Beitrag. Dem braucht man nichts mehr hinzufügen. Aus fundamentaler Sicht war SZG nie billiger als jetzt.
      Avatar
      schrieb am 21.01.05 14:09:00
      Beitrag Nr. 425 ()
      21.01.2005 - 12:03 Uhr
      Salzgitter: Buy
      Merck Finck & Co bewertet am 21. Januar die Aktie des deutschen Stahlkonzerns Salzgitter AG unverändert mit "Buy".

      Der Konzern habe heute eine Einigung mit der Vallourec S.A. über den Verkauf seines 45prozentigen Anteils am gemeinsamen Joint Venture V&M Tubes S.A. bekannt gegeben. Salzgitter werde dafür 545 Mio. Euro in bar erhalten. An Vallourec halte Salzgitter einen Anteil von 23 Prozent und wolle an einer möglichen folgenden Kapitalerhöhung teilnehmen.

      Die Analysten sehen die Transaktion als sehr positiv an, da Salzgitter einen hohen Preis für die Beteiligung erzielt habe. Auf das EPS könne der Deal allerdings kurzfristig negative Auswirkungen haben, da der Konzern das erhaltene Kapital derzeit aufgrund der hohen Stahlpreise nicht im Stahlbereich investieren wolle. Vielmehr könne es für Dividendenzahlungen oder Aktienrückkäufe verwendet werden.

      Quelle: Finanzen.net

      http://www.finanztreff.de/ftreff/news.htm?id=23450861&sektio…
      Avatar
      schrieb am 21.01.05 14:20:13
      Beitrag Nr. 426 ()
      Salzgitter-Aktien haben am Freitag nach der Ankündigung eines Beteiligungsverkaufs mit 16,47 Euro zeitweise ein historisches Hoch erreichthttp://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/GoArt!200011,200732,849644/SH/0/depot/0/

      Gleicher Schreiberling. Gleiche "Qualität"!!!!:laugh:

      ATH war 1998 bei 19€ !!!!
      Siehe WO-Chart.

      http://www.wallstreet-online.de/si/charts/charttool.php?edit…

      Da fällt mir nichts mehr ein. Kann man das HB für Falschinformationen bei der BAFIN anzeigen???

      Mike
      Avatar
      schrieb am 21.01.05 14:25:21
      Beitrag Nr. 427 ()
      Den SZG Optionsschein der Raiffeisen Bank
      gibts jetzt fast ohne Aufgeld.
      Ich kann nur schreiben : lecker. HHHMMMMM !
      Avatar
      schrieb am 21.01.05 15:44:40
      Beitrag Nr. 428 ()
      Es tut einfach nur Weh!

      ----------------------------------------------------------
      Quelle: BANKHAUS LAMPE
      Datum: 21.01.05

      Die Analysten des Bankhaus Lampe stufen am 17. Januar die Aktie des deutschen Stahlkonzerns Salzgitter AG mit "Kaufen" ein. Das Kursziel liegt bei 16 Euro.
      ----------------------------------------------------------

      Anscheinend hat ein verschlafener Analytiker das heute Nachmittag von der Bettkante aus diktiert. Jedenfalls hätte ich diese Analyse beim ersten Blick aufs Börsenparkett und in die Nachrichten nicht abgeschickt. :laugh:

      Oder war´s die Schneckenpost, das die Analyse heute erst eingetroffen ist! :laugh:

      Mir sind heute einfach zu viele und zu schnelle Analysen erschienen. :confused: Die halte ich einfach nicht für seriös.
      Avatar
      schrieb am 21.01.05 16:26:40
      Beitrag Nr. 429 ()
      21.01.2005 15:21:
      MDAX: SALZGITTER - Gewinnmitnahmen, JETZT!

      Salzgitter (Nachrichten)

      WKN: 617703 ISIN: DE0006177033

      Intradaykurs: 16,37 Euro (+7,5%)

      Aktueller Wochenchart (log) seit dem 05.11.1999 ( 1 Kerze = 1 Woche)

      Kurz-Kommentierung: Das Setup im Wochenchart hat sich weiter zugespitzt. Mit dem heutigen Kursanstieg von mehr als +7% erreicht der Kursverlauf die obere Pullbacklinie der mittelfristigen Aufwärtsbewegung. Es bietet sich somit am heutigen Tag eine exzellente Gelegenheit, um mittelfristige Longpositionen zur Gewinnmitnahme aufzulösen. Wahrscheinlich ist ab jetzt eine ausführliche Seitwärtsbewegung zwischen dem AllTimeHigh 17,07 Euro und dem 38,2% Retracement bei 12,76 Euro. Diese kann durchaus mehrere Wochen, evtl. auch Monate andauern. Kursgewinne die signifikant über das heutige Hoch hinaus gehen sind in den nächsten Wochen überwiegend unwahrscheinlich.


      Avatar
      schrieb am 21.01.05 16:28:38
      Beitrag Nr. 430 ()
      Also wenn ich eine seriöse Analyse brauche, dann mache ich mir selbst die "Mühe" oder das Vergnügen.:)

      Warum werden die Klein-Anleger überhaupt mit diesen kostenlosen Analysen beglückt? Die Banken sind doch nicht im Caritas-Verein???
      Da stecken jeweils differenzierte, finanzielle Absichten hinter. Entweder Großaktionäre/-Investoren oder die Abteilung "Eigenhandel".
      Oder es sollen Kleinaktionäre manipuliert werden Schrott zu kaufen oder gute Werte zu verkaufen.
      Vor wenigen Wochen wurden von den ANALüsten noch Kursziele von 15€ oder weniger herumgereicht. Darüber hinaus gab es im Dezember einen schönen shake-out bis 13€.
      Ich bin ziemlich sicher, daß zu diesem Zeitpunkt Banken und ähnliche Verbre...... von dem V&M-Deal wußten und nochmals kräftig geschüttelt haben, um billig einzusammeln.
      Ich auch.(eingesammelt):)

      Ich werde am WE mal die Empfehlungen der ANAL-Fraktion von Nov./Dez. durchsehen. Diejenigen, die zu diesem Zeitpunkt gebasht haben, haben mit absoluter Sicherheit "Dreck am STecken".

      Aber BAFIN sei Dank, ist in D ja jede Aktien-Manipulation mit Insider-Wissen erlaubt. In den USA würden einige aus dieser Gilde schon gesiebte Luft atmen. Plus Finanz-Strafe.

      Mike
      Avatar
      schrieb am 21.01.05 16:49:16
      Beitrag Nr. 431 ()
      Naja, das stimmt alles nicht ganz. Offensichtlich kennst Du das Geschäftsmodell der "Analysten" nicht...

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 21.01.05 16:50:02
      Beitrag Nr. 432 ()
      ADL: ThyssenKrupp: Haben mit Corus über Fusion gesprochen
      BOCHUM (dpa-AFX) - Der Industriekonzern ThyssenKrupp hat mit
      seinem Wettbewerber Corus über einen
      Zusammenschluss gesprochen. Derzeit gebe es aber keine Gespräche mehr, sagte
      Vorstandschef Ekkehard Schulz am Freitag auf der Hauptversammlung in Bochum.
      Schulz drängt schon seit einiger Zeit auf eine Konsolidierung der
      europäischen Stahlbranche. Deutschlands größter Stahlkocher will dabei eine
      aktive Rolle einnehmen. Der Düsseldorfer Konzern hatte sich bislang aber nicht
      zu möglichen Fusionspartnern geäußert.
      In Medienberichten war wiederholt über ein Zusammengehen von ThyssenKrupp
      mit seinem britischen Wettbewerber Corus spekuliert worden. Mitte Dezember hatte
      Corus noch dementiert, dass es Gespräche gab.
      Spekulationen, ThyssenKrupp könnte seinen kleineren Konkurrenten Salzgitter
      übernehmen, erteilte Schulz eine Absage. Es gebe keine Verhandlungen
      in diese Richtung./mur/tb
      NNNN

      [THYSSENKRUPP AG,TKAR.EU,DE,750000,DE0007500001][CORUS GROUP,CS.,,924913,GB0008280538][SALZGITTER AG,SZGR.EU,,620200,DE0006202005]

      2005-01-21 15:49:30
      2N|STD ERN PRD MNA|GER GBR NED|MET|
      Avatar
      schrieb am 21.01.05 17:08:03
      Beitrag Nr. 433 ()
      @ Big Nick

      Das "Geschäftsmodell" der Analer kenne ich wirklich nicht im Detail. Komme nicht aus der Finanzbranche.

      Wäre für weitergehende Infos dankbar, damit man sich für das Trading besser darauf einstellen kann.

      Mike
      Avatar
      schrieb am 21.01.05 17:23:15
      Beitrag Nr. 434 ()
      # 429
      der kommentar
      zu dem chart
      ist völliger nonsens !
      gruß
      Avatar
      schrieb am 21.01.05 17:44:36
      Beitrag Nr. 435 ()
      Also ganz knapp:

      Die Analer kommen in die Investmentabteilungen, besuchen die Fondsjungs, quatschen die zu, und wenn Sie erflog haben, kauft der Fonds die empfohlenen Aktie. Dabei ist es ungeschriebenes Gesetz, dass über die Hausbank des Analers gekauft wird! Capito ?!? ;-)

      Von daher immer Vorsicht mit solchen Schlüssen "haben mit absoluter Sicherheit " Dreck am Stecken"", besonders, wenn die angeblich mit absoluter Sicherheit gezogen werden.

      Du kannst Dir sicher sein, dass der Deal damals noch gar nicht feststand. Salzgitter hat sicherlich aufgrund der neuen Publizitätsgesetzen so früh veröffentlicht (weit vor Vertragsschluss bzw. Zahlung). Damit kann man hier mit ziemlicher Sicherheit davon ausgehen, dass die Vereinbarung erst vor wenigen Tagen, wenn nicht gestern getroffen wurde.

      Soviel dazu. Ich hoffe, jetzt ist das klar.

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 21.01.05 18:31:45
      Beitrag Nr. 436 ()
      @ Big Nick

      Besten Dank für die Erklärung.

      Damit kann man hier mit ziemlicher Sicherheit davon ausgehen, dass die Vereinbarung erst vor wenigen Tagen, wenn nicht gestern getroffen wurde.

      Die Absichtserklärung wurde vor wenigen Tagen unterschrieben, das ist richtig und Adhoc-pfichtig.
      Da aber eine AE bereits viele vertragliche Details vorweg regelt, z. B. den Kaufpreis, gehe ich davon aus, daß bereits mehrere Monate verhandelt wurde. Allein die Bewertung des V&M-Anteils und die anschließenden Kaufpreisverhandlungen nehmen bereits mehrere Wochen in Anspruch.(Wenn man sich schnell einig wird). Es geht immerhin um ein paar Milliönchen und der Kaufpreis ist hochgerechnet auf Gesamt-V&M höher die bisherige MK von Vallourec.
      Heute ist das Ding ja um 25% gestiegen.

      Da die Banken im AR vetreten sind und sonstige Info-Quellen im Unternehmen haben, bin ich sicher, daß denen der Deal bereits im letzten (Spät-)Herbst bekannt war.

      Was sie daraus "gemacht" haben kann man an den Analysen und der Kursentwicklung ablesen.

      A propos Vallourec.
      Die kaufen die restlichen 45% V&M für einen nicht gerade bescheidenen Preis, planen zur Finanzierung vermutlich eine "knackige" KE und der Kurs steigt um 25%. Und der Verkäufer (SLZ), der 545 Mio cash einstreicht, steigt gerade mal um 7% :confused::confused::confused:

      Kann mir das mal bitte einer erklären????


      Mike
      Avatar
      schrieb am 21.01.05 18:40:36
      Beitrag Nr. 437 ()
      Und der Verkäufer (SLZ), der 545 Mio cash einstreicht, steigt gerade mal um 7%


      Nicht traurig sein, sondern freuen ;) Nächste Woche wollen wir ja auch noch steigende Kurse sehen. Salzgitter ist eben ein Value-Wert und keine Schnellschussanlage. :laugh:

      Gruss Agio
      Avatar
      schrieb am 21.01.05 19:16:48
      Beitrag Nr. 438 ()
      Vielleicht sollte SZG seine 23% dann mal irgendwann plazieren...

      Entspräche nochmal 325 Millionen Euro...

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 21.01.05 20:45:16
      Beitrag Nr. 439 ()
      Salzgitter, die 23% der Vallourec-Aktien Das sind nochmal 3,9€ pro SLZ-Aktie.

      Das war der Stand vor der heutigen Kursexplosion bei Vallourec Das sind mittlerweile 5€ pro SLZ-share. Macht zusammen mit den 545 Mio € 13,7€ pro share !!!!

      Der Rest wird aktuell mit 2,6€ oder 163 Mio € insgesamt bewertet!!!!

      Also ich würde als Großinvestor SLZ komplett kaufen und bekäme für schlappe 163 Mio € (netto) ein profitables Unternehmen mit 5 Mrd. € Außen-Umsatz,(die Minderheitsbeteiligungen wurden at equity konsolidiert, nicht der Umsatz) schätzungsweise 100-150 Mio € EBT (ohne V&M und ohne Vallourec-Anteil) und min. 200-300 Mio € cash flow.
      Rest-Buchwert: (bei Ausschüttung von 545+320 Mio an den Investor): 6-8 oder sogar >10 € (je nach Buchgewinn aus dem V&M-Verkauf.)

      Kennt jemand den aktuellen Buchwert der V&M-Beteiligung???

      Das Ergebnis für den potentiellen Investor wäre ein Unternehmen mit folgenden Kennziffern:

      KGV: 1 .... KCV: 0,5 ..... KBV: 0,4-0,3 ......KUV: 0,033

      Schade, daß ich die 1 Mrd € Brutto-Kaufpreis (aktuelle MK) gerade nicht flüssig habe.

      Schlafen die big boys alle oder ist meine Berechnung zu kompliziert??? Oder sehe ich da was falsch????

      Wer zu den aktuellen Kursen verkauft, der will von "Fundamentals" wirklich nichts wissen.

      Aktuelles Kursziel auf Basis meiner Überlegungen wäre:

      Gestripptes Unternehmen KGV 8 : ca. 15-16 €
      "Stripping-Ertrag": (860 Mio): ca. 13,8 €

      Ergo: 30 €

      Mike
      Avatar
      schrieb am 21.01.05 21:48:57
      Beitrag Nr. 440 ()
      Du rechnest Dir vielleicht Müll zusammen...

      nej, nej, nej
      Avatar
      schrieb am 21.01.05 22:07:10
      Beitrag Nr. 441 ()
      Danke für die Bewertung!!!

      Geht das auch qualifizierter???

      Mike
      Avatar
      schrieb am 22.01.05 00:36:26
      Beitrag Nr. 442 ()
      Habe bei 17,00E verkauft und das sind in 6 Wochen 13,5% Gewinn.
      Kann mit keine Bank bieten.

      1.}Keine der Verträge sind unterschrieben{Absicht}
      2.}Genehmigungspflichtig.
      3.}Der ganze Ablauf dauert 6 Monate.
      4.}Was ich im Konto habe nimmt mir keiner mehr.
      5.}24Euronen und mehr sind im Moment Träumereien,
      davon halte ich nichts.

      6.}Bei richtiger Kurslage kann man wieder Einsteigen.
      7.}Wuste sofort das der Kurs wieder fällt.

      Gruss Springbok:cool:
      Avatar
      schrieb am 22.01.05 03:04:40
      Beitrag Nr. 443 ()
      super, traumhaft gemacht! ich würde jetzt bei gut 16,2x schon mindestens mit der hälfte wieder rein...

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 22.01.05 11:12:38
      Beitrag Nr. 444 ()
      Thyssen muß sich schon jetzt für den nächsten Abschwung wappnen
      von Marco Dalan

      Die Reaktion der Börse ist eindeutig: Die positiven Analystenkommentare und der Kursanstieg zeigen, daß Thyssen-Krupp das Vertrauen der Finanz-Community zurückgewonnen hat. Allerdings ist es in einem boomenden Markt auch nicht besonders schwierig, gute Ergebnisse zu erwirtschaften. Die eigentliche Bewährungsprobe wird Thyssen bestehen müssen, wenn es wieder abwärts geht.


      Die Stahlindustrie ist eine reife Branche mit normalerweise ausgeprägten Marktschwankungen. Seit zwei Jahren ist diese Zyklik jedoch außer Kraft gesetzt. Ausgelöst durch den riesigen Bedarf Chinas wird das aktuelle Absatz-Hoch noch mindestens zwei Jahre anhalten, um dann durch die wachsende Nachfrage in Indien um vielleicht zwei weitere Jahre verlängert zu werden. In vier oder fünf Jahren spätestens dürfte es aber zu einem Rückschlag kommen. Dann haben Stahlproduzenten und Erzlieferanten ihre Produktion soweit ausgebaut, daß es zu Überkapazitäten kommen wird.


      Thyssen-Krupp tut also gut daran, den Schwung des Booms zu nutzen, um einerseits die Kosten weiter zu senken und gleichzeitig neue Kapazitäten in Ländern wie Brasilien aufzubauen, wo die Wege zu den Rohstoffen nicht weit und die Löhne noch günstig sind. Doch dies allein reicht nicht. Um im Konzert der ganz Großen eine bedeutende Rolle zu spielen, wird das organische Wachstum des deutschen Branchenprimus kaum ausreichen. Die Düsseldorfer müssen zukaufen. Doch aktuell ist jeder potentielle Übernahmekandidat zu teuer. Die Strategie kann also nur lauten: Jetzt möglichst hohe Liquiditätsreserven schaffen, um bei einem Kippen der Branchenkonjunktur günstig auf Einkaufstour zu gehen. Chancen dazu dürfte es in den zersplitterten Märkten Nordamerikas, Asiens, und Europas dann genügend geben.

      Artikel erschienen am Sa, 22. Januar 2005

      http://www.welt.de/data/2005/01/22/391632.html
      Avatar
      schrieb am 22.01.05 11:15:19
      Beitrag Nr. 445 ()
      Thyssen-Krupp: Stahl sorgt für Riesengewinn



      Das einstige Sorgenkind ist der Strahlemann von heute: 911 Mio Euro Gewinn hat die Stahlproduktion im Geschäftsjahr 2003/04 in die Kassen des Thyssen-Krupp-Konzerns geschwemmt, fast so viel wie die anderen vier Geschäftsbereiche zusammen.

      Dennoch blickt Konzern-Chef Prof. Dr. Ekkehard Schulz nicht ohne Sorgen auf das blühende Stahlgeschäft: Die Hochkonjunktur auf dem internationalen Stahlmarkt, so Schulz bei der gestrigen Aktionärsversammlung in Bochum, habe bei Thyssen-Krupp für volle Auftragsbücher gesorgt. zugleich aber seien die Preise für Rohstoffe, Energie und Frachten aber deutlich gestiegen, Erz um 28 %, unlegierter Schrott um 47 %, Importkoks um 110 % und Eisenerzfrachten um 105 %.

      Rohstoffe und Energie machten mehr als zwei Drittel der Kosten bei der Stahlherstellung aus, aber höhere Stahlpreise habe man nur teilweise durchsetzen können, erläuterte Schulz. Der Grund: Insbesondere mit der Autoindustrie habe man langfristige Verträge abgeschlossen.

      Zugleich verwies der Thyssen-Krupp-Chef auf die Entwicklung der Produktivität der deutschen Stahlindustrie: Von 1960 bis heute sei die Leistung der Belegschaften von 82 auf 474 Tonnen pro Mitarbeiter und Jahr gestiegen, bei Thyssen-Krupp-Stahl sogar auf 630 Tonnen. Schulz: "Heute sind wir auf Grund eigener Anstrengungen nicht nur im Stahlbereich gut aufgestellt."

      Mittelfristig will Thyssen-Krupp den Umsatz mit Stahl von derzeit rund 14 Mrd Euro auf 15 erhöhen. Angestrebt sei der Ausbau der "Innovationsführerschaft bei Produkten und Prozessen". Vor allem auf dem Wachstumsmarkt China will der Konzern seine Kapazitäten weiter ausbauen.

      Daneben verwies Schulz nochmals auf die Pläne für ein Hüttenwerk in Brasilien, versicherte aber auch, dass er den Stahlstandort Duisburg "auf dem neuesten Stand der Technik halten" werde. Und: "Unsere Heimat ist und bleibt das Ruhrgebiet."

      Für das laufende Geschäftsjahr 2004/05 erwartet Thyssen-Krupp eine Fortsetzung der Stahl-Hochkonjunktur im In- und Ausland. In Deutschland werde die Jahresproduktion von 46,5 auf 47 Mio Tonnen steigen, weltweit um 5 % auf 1090 Mio Tonnen.

      21.01.2005 Von Willi Mohrs

      http://www.waz.de/waz/waz.blicknach.artikel.php?kennung=on1w…
      Avatar
      schrieb am 22.01.05 12:55:36
      Beitrag Nr. 446 ()
      springbok,

      viele Anleger nehmen Gewinne zu früh mit und realisieren Verlust zu spät. Was machst Du mit den Gewinn ? Erneut investieren. Ob der neue Wert dann genauso gut läuft, muss sich erst einmal zeigen. Wenn die dann fallen machen Klein anleger mit Verlustaktien oft:

      Irrtum Nr. 1: "Aktien, mit denen ich im Verlust liege, halte ich besser."
      Doch warum sollen schwache Aktien haltenswert sein? Nach dem Kauf sollten Sie den Einstandskurs am besten gleich vergessen. Für Sie ist es viel wichtiger, ob die findamentalen Daten noch stimmen, derentwegen Sie diese Aktien gekauft haben.

      Irrtum Nr. 2: "Verluste sind doch immer nur vorübergehend. Man muss nur Geduld haben. Es werden auch wieder freundlichere Zeiten kommen!"
      Doch warum sollen Aktien, die in der Baisse besonders schwach sind, in der folgenden Hausse dann besonders stark sein und ihre Verluste wieder aufholen? Diese schwächeren Aktien können jahrelang schwach bleiben und Ihre Depotentwicklung ganz stark bremsen.

      Irrtum Nr. 3: "Solange ich die Aktie halte, realisiere ich zumindest keinen Verlust."
      Doch Buchverluste sind auch Verluste. Sie binden sich damit Steine um den Hals. Besser lassen Sie solche Depot-Leichen los und legen Ihre Erlöse in Wertpapiere mit hoher relativer Stärke an.

      Besser ist:
      Gewinne laufen lassen (Der Trend bleibt your friend.) und Verlust rasch glatt stellen. Ich verkaufe fast nur Verlierer, dafür sind 95% meines Depots satt im Plus. Salzgitter hättest Du auf jeden Fall halten sollen.
      Avatar
      schrieb am 23.01.05 18:20:01
      Beitrag Nr. 447 ()
      ©Diego-voll Deiner Meinung,bin seit 9.49 drin und war öfter kurz davor,Gewinne mitzunehmen.Hab nämlich aus Puma gelernt,3mal viel zu früh verkauft-yes,the trend is your friend
      Avatar
      schrieb am 23.01.05 19:23:59
      Beitrag Nr. 448 ()
      # 446 + 447

      Volle Zustimmung!!!
      Man kann solche kurzfristigen "Spitzen" aber auch traden, darf jedoch den Rückkauf nicht verpassen. Bei konsequent angewandter Strategie muß man bereit sein teuerer zuückzukaufen, wenn der Kurs weiter steigt.
      Interessant ist, daß Vallourec bei einem Anstieg von über 25% kaum Schwächen zum Tagesschluß gezeigt hat. Hier wäre Trading wohl zu empfehlen.

      Das derzeitige Kursniveau von SLZ ist m. E. immer noch eine dicke Long-Basis.

      Siehe auch den Versuch einer Bewertung in # 439.

      Schwierig werden die Entscheidungen oberhalb von 23/25€. Hier könnten sich längere und für ein Trading lohnenswertere Konsolidierungen ergeben.

      Zum Thema Konsolidierung von soliden Werten ist ein Blick auf die Charts von Bechtle (515870) und Rofin Sinar (902757) aus 2004 ganz interessant.

      So long !!!!!

      Mike
      Avatar
      schrieb am 24.01.05 10:02:42
      Beitrag Nr. 449 ()
      moin fans
      war bei 16.80 zu 40% raus
      voller wiedereinstieg
      wir haben aufgrund dieser basis
      noch einiges zu erwarten
      nb. an thyssen kann ich sehen
      das div. eine untergeordnete rolle spielt
      gruß
      Avatar
      schrieb am 24.01.05 11:33:33
      Beitrag Nr. 450 ()
      Nur 120 Millionen???

      Die Analysten der Landesbank Rheinland-Pfalz (LRP) werten den Verkauf der Beteiligung an V&M-Tubes durch Salzgitter positiv. Der Buchgewinn aus der Transaktion dürfte etwa 120 Mio EUR betragen und größtenteils steuerfrei in die Gewinn- und Verlustrechnung fließen. Da die Zinserträge nicht an die Beteiligungserträge heranreichen sollten, dürften die Gewinne in den kommenden Jahren leiden. Es werde aber mit einer Bonusdividende von 0,50 EUR gerechnet. Salzgitter komme mit der Transaktion zudem einer Forderung nach mehr Transparenz innerhalb der Konzernstruktur nach. Angesichts der wertsteigernden Auswirkung des Geschäfts sowie möglicher positiver Überraschungen wie bei ThyssenKrupp sei weiteres Aufwärtspotenzial für die Aktie gegeben. (ENDE) Dow Jones Newswires/24.1.2005/mah/bek/reh

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 24.01.05 13:03:34
      Beitrag Nr. 451 ()
      24.01.2005 - 12:08 Uhr
      Salzgitter: Akkumulieren
      Die Nord LB stuft die Aktie des deutschen Stahl- und Technologiekonzerns Salzgitter AG in der Studie vom 24. Januar von "Kaufen" auf "Akkumulieren" herunter. Das Kursziel wird auf 17,35 Euro erhöht.

      Salzgitter verkaufe seine 45 Prozent-Beteiligung an der V&M Tubes an den französischen Joint-Venture-Partner Vallourec für 545 Mio. Euro. Die Beteiligung an dem Stahlproduzenten Hüttenwerke Krupp Mannesmann werde um 10 auf nunmehr 30 Prozent erhöht. Mit den beiden Transaktionen (V&M und HKM) verfolgeSalzgitter die Strategie, mehr Transparenz im Bereich des Röhrensegments zu schaffen und Vermögenswerte in diesem Segment zu heben.

      Insgesamt beurteilen die Analysten die Transaktionen positiv. Ihre Planung haben sie entsprechend überarbeitet. Jedoch würden ihnennoch keine konkreten Angaben über die Auswirkungen derTransaktion von Seiten des Unternehmens vorliegen. Ihre Ergebnisschätzungen für 2005 würden sich deutlich aufgrund der realisierten außerordentlichen Erlöse erhöhen.

      Quelle: Finanzen.net

      http://www.finanztreff.de/ftreff/news.htm?id=23455719&sektio…
      Avatar
      schrieb am 24.01.05 13:04:36
      Beitrag Nr. 452 ()
      24.01.2005 - 12:15 Uhr
      Salzgitter: Outperformer
      Die Landesbank Rheinland-Pfalz stuft in der Kurzstudie vom 24. Januar die Aktie des Stahl- und Technologiekonzerns Salzgitter AG unverändert mit "Outperformer" ein. Das Kursziel bis Dezember 2005 beträgt 18 Euro.

      Mit dem überraschend bekannt gegebenen Verkauf der 45 Prozent-Beteiligung an V&M Tubes an den bisherigen Mehrheitsaktionär Vallourec habe Salzgitter aus Sicht der Analysten ein für alle Beteiligten zufriedenstellendes Ergebnis erzielt. Dadurch fließe der Salzgitter AG unter Abzug der geplanten Aufstockung an HKM sowie der Teilnahme an der beabsichtigten Kapitalerhöhung von Vallourec ein Betrag von zirka 500 Mio. Euro zu. Dies entspreche etwa 8 Euro je Aktie. Der Buchgewinn dürfte größtenteils steuerfrei in die GuV einfließen. Unter Abzug der damit entfallenen Beteiligungserträge, deren negativer Effekt allerdings teilweise durch die unveränderte 23 Prozent-Beteiligung an dem entsprechend höheren Vallourec-Gewinn wieder kompensiert werde, erhöhe sich das erwartete Ergebnis je Aktie von 2,15 auf 3,64 Euro je Aktie. Auf Basis der noch nicht klar abschätzbaren Auswirkung der Transaktion erhöhe sich der faire Wert der Salzgitter-Aktie um 15 Prozent auf 23 Euro je Aktie.

      Quelle: Finanzen.net

      http://www.finanztreff.de/ftreff/news.htm?id=23455735&sektio…
      Avatar
      schrieb am 24.01.05 13:05:31
      Beitrag Nr. 453 ()
      24.01.2005 - 09:33 Uhr
      Salzgitter: Kaufen
      Die Landesbank Baden-Württemberg bewertet die Aktie des deutschen Stahlkonzerns Salzgitter AG in der Studie vom 21. Januar weiterhin mit "Kaufen". Das Kursziel wird von 19,00 Euro auf 21,00 Euro angehoben.

      Salzgitter habe am 21. Januar mit dem Verkauf des 45 Prozent-Anteils am GemeinschaftsunternehmenV&M Tubes überrascht. Hierbei dürfte ein erheblicher Buchgewinn anfallen.Der aus Aktionärssicht wichtigste Aspekt sei nach Erachten der Analysten die Auflösung der komplexenBeteiligungsstruktur, was aus ihrer Sicht eine Höherbewertung derSalzgitter-Aktie rechtfertige. Die Analysten erhöhen das Kursziel auf 21 Euro undbekräftigen ihre "Kaufen"-Empfehlung.

      Quelle: Finanzen.net

      http://www.finanztreff.de/ftreff/news.htm?id=23455351&sektio…
      Avatar
      schrieb am 24.01.05 13:57:09
      Beitrag Nr. 454 ()
      ANALYSE/WestLB senkt Salzgitter auf "Neutral" von "Outperform" === Einstufung: Gesenkt auf "Neutral" ("Outperform") Kursziel: Gesenkt auf 16 (17) EUR Schätzung Gew/Aktie: 2005: Erhöht auf 4,21 (2,41) EUR 2006: Gesenkt auf 1,61 (2,20) EUR 2007: Gesenkt auf 1,29 (1,82) EUR === Der Verkauf der Beteiligung in V&M Tubes verändert laut der WestLB Panmure die Ergebnisdynamik von Salzgitter, da es das Engagement im Stahlbereich erhöht. Dadurch dürfte sich jedoch auch die Volatilität der Ergebnisse erhöhen. Weiteres Kurspotenzial sei wegen der zurückliegenden starken Aufwärtsbewegung und wegen des Verlusts eines wesentlichen Ergebnisbeitrags von V&M Tubes begrenzt. Zudem gebe es Unsicherheit über die Verwendung der mittlerweile hohen Kassenbestände. Die Analysten schätzen, dass die Bestände für Übernahmen in einem der drei Kernbereiche genutzt werden. Die Aktie sei auf dem derzeitigen Niveau ausreichend bewertet. (ENDE) Dow Jones Newswires/24.1.2005/mah/bek/reh

      Diese Nachricht wurde Ihnen von Dow Jones-VWD und TeleTrader präsentiert.

      Autor: TeleTrader News Room (© Teletrader),11:13 24.01.2005


      Die Analysten eiern so ziemlich rum und wissen eigentlich garnicht wie sie den deal einschätzen sollen.
      Das ist mal wieder ein Paradebeispiel für die "Qualität" dieser Gilde.:D

      Hat sich eigentlich irgendeiner von diesen Spezies mal schlau gemacht, welcher Gewinnanteil pro Aktie durch diesen Verkauf entfällt und welcher Zuwachs über die 23%-Beteiligung an Vallourec entsteht??? Das gleiche gilt für die Aufstockung an HKM.

      Solang die aktuelle MK noch unter dem Buchwert liegt und zu über 80% durch den Verkaufserlös und die Beteiligung an vallourec abgedeckt ist, gibt es keinen Grund zu verkaufen.
      Jedes Kursziel unter 22-25€ ist politisch motiviert und das Kursziel der Beamten der WestLB ein Ausdruck von absoluter Unfähigkeit und geistiger Überforderung.

      Die sollten sich lieber mit den Pfandbriefen der Sparkassen beschäftigen. :D

      Mike
      Avatar
      schrieb am 24.01.05 14:33:50
      Beitrag Nr. 455 ()
      Bin erst mal weg, ist mir zu bullish hier
      Avatar
      schrieb am 24.01.05 15:01:02
      Beitrag Nr. 456 ()
      schlaf!
      weiter schlafen
      bitte das beten nicht vergessen
      Avatar
      schrieb am 24.01.05 20:16:25
      Beitrag Nr. 457 ()
      Salzgitter AG - Auf dem Weg zu weiteren Rekorden - 24.01.2005
      Stahlkonzern verkauft Anteil an Gemeinschaftsunternehmen - Analysten rechnen mit Übertreffen der Gewinnprognose

      (smartcaps-Redaktion Frankfurt am Main)

      Wolfgang Clement gibt sich zuversichtlich. Allen Widrigkeiten zum Trotz rechnet der Bundeswirtschaftsminister in seinem jüngsten Konjunkturausblick mit einem Wirtschaftswachstum von 1,6 Prozent im Jahr 2005. Was für die lahmende deutsche Wirtschaft schon viel versprechend klingt, darüber kann die Stahlbranche nur lachen.

      Dort werden nach dem Rekordjahr 2004 auch im laufenden Jahr mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wieder mindestens zweistellige Wachstumsraten geschrieben. Die Salzgitter AG beispielsweise hat ihre Gewinnprognose für 2004 auf sagenhafte 200 Mio. Euro angehoben (Geschäftsjahr 2003: 42,5 Mio. Euro). In 2005, so die Niedersachsen, werde die Situation auf den relevanten Walzstahl- und Rohrmärkten aller Voraussicht nach „generell erfreulich" bleiben.

      Niedersachsen steigen aus Joint-Venture aus

      Diese Worte sind norddeutsches Understatement in Reinkultur. Denn der Konzern besticht derzeit nicht nur durch sein äußerst profitables Geschäft, sondern auch durch strategische Entscheidungen, die von einem klugen unternehmerischen Kalkül zeugen. Die Salzgitter AG meldete am Freitag, dass sie für mehr als eine halbe Milliarde Euro ihren Anteil an dem deutsch-französischen Joint-Venture „V&M" verkaufen wird. Die 45-Prozent-Beteiligung geht über an den Joint-Venture-Partner Vallourec, der somit alleiniger Eigner von V&M - Weltmarktführer im Sektor nahtloser Stahlrohre - wird.

      „Wir werden verschiedene Optionen prüfen"

      So weit, so unspektakulär. Das Interessante an dem Deal: Die Salzgitter AG ist mit einem Anteil von 23 Prozent der Aktien Großaktionärin des französischen Vallourec-Konzerns. Mit dem Ausstieg aus dem Joint-Venture konzentrieren die Niedersachsen ihre Aktivitäten im Bereich der Nahtlosrohre also künftig bei Vallourec in Paris, womit die Konzernstrukturen auf beiden Seiten entscheidend gestrafft werden.


      Vor allem spült die Transaktion reichlich frische Mittel in die Salzgitter-Kasse. Mit dem Verkaufserlös von 545 Mio. Euro sollen laut Pflichtmitteilung die „finanziellen Spielräume für die strategische Weiterentwicklung" des Konzerns „erheblich" vergrößert werden. Was das konkret bedeutet, ist allerdings nicht zu erfahren. „Wir werden verschiedene Optionen prüfen, sagen derzeit aber nichts dazu, wie die Mittel verwendet werden", kommentiert ein Mitarbeiter der Investor-Relations-Abteilung auf Nachfrage von smartcaps. Die Optionen lauten internes oder externes Wachstum, letzteres erscheint derzeit wahrscheinlicher.

      Analysten stufen Aktie auf „Buy" und heben Kursziel an

      Zumindest scheinen die Investoren hiervon auszugehen. Denn die Börse reagierte mit einem Kurssprung auf die Nachricht vom Beteiligungsverkauf, die Aktien der Salzgitter AG stiegen zeitweise um mehr als zehn Prozent. Analysten der HypoVereinsbank hatten den Ausstieg aus dem Gemeinschaftsunternehmen sehr positiv beurteilt und die Aktie von „Outperform" auf „Buy" heraufgestuft. Experten der Landesbank Rheinland-Pfalz hoben das Kursziel auf 18 Euro an. Sie rechnen damit, dass Salzgitter die Gewinnprognosen für 2004 und auch im laufenden Jahr übertreffen wird. Zum Start in die neue Börsenwoche präsentiert sich das Stahl-Papier auf dem besten Weg hin zur fairen Bewertung: Aktuell notieren die Salzgitter-Aktien bei 16,75 Euro fast vier Prozent im Plus.

      © smartcaps 2005

      http://www.smartcaps.com/root/index.php?lang=de&page_id=14&c…
      Avatar
      schrieb am 24.01.05 23:39:24
      Beitrag Nr. 458 ()
      an alle Salzgitter-Verkäufer,

      warum jetzt schon ???

      hier mal die aktuellen Daten des MDAX (aus Langs Börsensignalen):
      Relative Stärke, Hoch/Tief

      MDAX
      Nr. Titel RS H/T KUV KBV
      1 Techem 154,23 H 1,90 6,14
      2 Salzgitter 139,00 H 0,20 1,01
      3 IVG 134,45 H 3,67 1,85
      4 Norddt. Affinerie 131,41 H 0,26 1,31
      5 MPC Capital 131,32 k.A. 7,43
      6 Schwarz Pharma 129,94 H 1,04 2,84
      7 Hugo Boss Vz. 129,89 H 1,72 5,21
      8 Wincor Nixdorf 127,50 0,67 2,99
      9 Heidelberg-Cement 125,92 H 0,75 1,23
      10 Rheinmetall Vz. 123,80 H 0,34 2,23
      11 Kali & Salz 122,92 0,67 3,01
      12 Hypo Real Estate 120,67 k.A. 1,40
      13 IWKA 120,63 H 0,26 1,69
      14 Merck KGaA 120,42 H 1,36 4,28
      15 Fraport 119,91 1,51 1,46
      16 Leoni 117,43 H 0,34 2,52
      17 Bilfinger & Berger 117,10 H 0,22 1,13
      18 Celesio 116,65 0,26 3,22
      19 Krones 116,64 H 0,65 2,22
      20 Fresenius Vz. 116,20 H 0,40 0,92
      21 Rhön-Klinikum Vz. 116,12 H 1,34 2,59
      22 Douglas 114,50 H 0,48 2,14
      23 Fielmann Vz. 113,76 1,35 3,76
      24 SGL Carbon 112,16 H 0,58 1,64
      25 Dt. Postbank 111,94 k.A. 1,13
      26 Dt. Euroshop 111,82 H 12,58 1,16
      27 Hochtief 111,64 H 0,15 1,10
      28 AWD 111,46 H k.A. 18,47
      29 IKB 109,68 H k.A. 1,18
      30 Stada 106,81 0,78 1,93
      31 Comdirect 105,65 k.A. 1,92
      32 Hannover Rück 104,58 H k.A. 1,52
      33 WCM Beteiligung 103,72 0,39 2,49
      34 Südzucker 103,72 0,61 1,48
      35 Puma 100,87 2,31 8,23
      36 Vossloh 99,21 0,71 2,08
      37 Aarealbank 97,95 k.A. 0,92
      38 MLP 97,81 k.A. 6,21
      39 Heidelberger Druck 95,19 0,60 1,82
      40 MG Technologies 93,17 0,29 1,12
      41 Pro7-SAT1 Vz. 88,84 0,65 3,01
      42 Medion 61,86 0,26 1,89
      43 Karstadt 50,83 0,12 0,61

      So, zur aktuellen relativen Stärke braucht man wohl nichts zu sagen (2. Platz ist ok.). Jetzt schaut Euch noch einmal das KUV und KBV an. Wieviele Aktien sind BILLIGER ? Gerade mal zwei haben ein kleineres KUV (Hochtief, Platz 27 und Karstadt, letzter). (Nur zwei haben ein kleineres KBV: Fresenius und Karstadt)

      Wer hat also Angst vor dem Höhenflug und verkauft ???

      Salzgitter ist immer noch eine der drei billigsten Aktien des MDAX.

      Warum KUV und nicht KGV ?
      "Mir ist es nicht klar, wie man auch Aktien empfehlen kann, die ein KGV von z.B. 60 oder 100 aufweisen. Es ist doch so, dass eine Firma hohe Umsätze aufweisen kann, aber Umsätze haben nichts mit dem Gewinn zu tun bzw. es ist ja leicht möglich, dass man nichts verdient. Mir erscheint das KGV einer Firma wichtiger als das KUV. ???"

      Antwort Uwe Lang:
      Freilich ist es theoretisch möglich, dass Unternehmen hohe Umsätze machen und dabei nichts verdienen. Das kommt sogar sehr oft vor. Solche Firmen befinden sich reihenweise unter den Schlusslichtern unserer Rel.Stärke-Listen. Sie würde ich auch nie zum Kauf empfehlen. Interessant wird es aber, wenn Unternehmen bei niedriger Kurs-Umsatz-Bewertung Relative Stärke zeigen, also offensichtlich von Insidern gekauft werden. Hier leistet mir das KUV unschätzbare Dienste, um zu erkennen, ob diese Aktien schon zu teuer sind oder noch niedrig bewertet sind. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis hat auch eine gewisse Aussagekraft, aber längst nicht so wie die Umsätze im Verhältnis zum Börsenwert. Denn erstens können Gewinne durch viele Bilanztricks so gestaltet werden wie sie die Buchhaltung gerne hätte. Umsätze sind wenig manipulierbar. Wer sie fälscht (z.B. das Comroad-Management im Jahr 2000), erhält hohe Freiheitsstrafen. Zweitens kommt es ja oft vor, dass sich ein Unternehmen im Turn around befindet, also gerade eben erst die Gewinnzone wieder erreicht hat, nachdem jahrelang Verluste geschrieben und der Börsenkurs entsprechend verfallen ist. Wenn ich solche Aktien empfehle und behaupte, sie sind dennoch niedrig bewertet, dann eben auf Grund der Kenntnis früherer Gewinne, die eventuell im nächsten Jahr wieder erreicht werden können. Ich habe schon Aktien empfohlen, die gar kein KGV haben, weil die Firma immer noch Verluste macht. Aber das kann sich schnell ändern. Ist das KUV niedrig, dann ist Potential für gute Gewinne da. Auch das Kurs-Buchwert-Verhältnis sowie die Verhältniszahl Börsenwert/Mitarbeiterzahl liefern brauchbarere Maßstäbe für Über- oder Unterbewertung einer Firma als das KGV. Der Quotient Börsenwert/Mitarbeiterzahl ist allerdings von Branche zu Branche sehr unterschiedlich, so dass hier nur innerhalb derselben Branche verglichen werden kann.
      Noch ein Hinweis: Das alles sind nicht irgendwelche Vermutungen meinerseits. Sondern das ist alles belegt und bewiesen. Die wichtigste Langzeitstudie dieser Art stammt von dem US-Invest-Manager J.P. O`Shaughnessy, der diese ganzen fundamentalen Daten KGV, KCV, KUV, KBV und auch Gewinn- und Umsatz-Wachstum am US-Markt von 1950-1997 in Kombination mit der Rel. Stärke als Prognoseinstrumente verglichen hat. Sein Ergebnis, das mich nicht überrascht hat, weil es auch meiner langjährigen Erfahrung entsprach: KUV plus Rel. Stärke schlägt alle anderen Auswahlverfahren mit Abstand. Und Messung von >Wachstum< bringt nur zu manchen Zeiten gute Ergebnisse; kann insgesamt aber vernachlässigt werden.
      Auch viele Fachleute kennen diese Studie nicht, wie ich zu meiner Verblüffung immer wieder feststellen muss. Die ganzen Pleiten am Neuen Markt hätten sich die Anleger sparen können, wenn sie oder ihre Berater diese Studie, die ja zumindest in den USA seit 1998 schon erhältlich war, zur Kenntnis genommen hätten. Wenn es Sie interessiert, das selbst nachzulesen: J.P. O`Shaughnessy, Die besten Anlagestrategien aller Zeiten, Verlag Moderne Industrie Landsberg.
      Avatar
      schrieb am 25.01.05 12:03:12
      Beitrag Nr. 459 ()
      Keine frage, Salzgitter ist eine super gute Investition, nur leider scheint sie mir im Moment etwas heiß gelaufen, wenn sich die Lage etwas beruhigt hat, steig ich auch wieder ein.
      Gruß S.
      Avatar
      schrieb am 25.01.05 13:12:05
      Beitrag Nr. 460 ()
      25.01.2005 - 11:54 Uhr
      Salzgitter: Buy
      Die Aktie des deutschen Stahlkonzerns Salzgitter AG wird in einer Analyse vom 25. Januar von der HypoVereinsbank von "Outperform" auf "Buy" heraufgestuft. Das Kursziel wird von 16,50 Euro auf 21 Euro erhöht.

      Salzgitter habe seine Beteiligung von 45 Prozent an Vallourec & Mannesmann Tubes für 545 Mio. Euro(inklusive der Dividende für 2004) an die Vallourec S.A. verkauft. Die Transaktion solle bis zum 31. Juli 2005 abgeschlossen werden. Der Buchwert der Anteile solle bei circa 400 Mio. Euro gelegen haben. Der Buchgewinn liege dann bei 145 Mio. Euro. V&M Tubes habe 2003 über70 Prozent zum Umsatz der Vallourec beigetragen.

      Salzgitter bleibe mit 22,7 Prozent an Vallourec beteiligt. Das Unternehmen werde an einer geplanten Kapitalerhöhung teilnehmen, um seinen Anteil zu halten. Die Kapitalerhöhung solle einen Umfang von 125 Mio. Euro erreichen. Der Stimmrechtsanteil verbleibe unverändert bei 33 Prozent. Diese Mehrfachstimmrechte würden Großaktionäre nach einer Haltedauer von über vier Jahren bekommen. Ein zweiter Großaktionär sei der Finanzinvestor Bolloré mit 25,6 Prozent.

      Quelle: Finanzen.net

      http://www.finanztreff.de/ftreff/news.htm?id=23457522&sektio…
      Avatar
      schrieb am 26.01.05 07:17:05
      Beitrag Nr. 461 ()
      US STEEL GEWINNT
      Der führende amerikanische Stahlhersteller US Steel hat im vierten Quartal 462 Mill. Dollar (354 Mill. Euro) verdient - nach einem Vorjahresverlust von 22 Mill. Dollar. Grund sind gestiegene Stahlpreise.

      http://www.diepresse.com/Artikel.aspx?channel=e&ressort=fn&i…
      Avatar
      schrieb am 26.01.05 15:54:47
      Beitrag Nr. 462 ()
      26.01.2005 - 11:24 Uhr Meldung drucken
      Nord/LB reduziert Beteiligung an Salzgitter

      HANNOVER (Dow Jones-VWD)--Die Norddeutsche Landesbank Girozentrale (Nord/LB), Hannover, hat ihre Beteiligung an der Salzgitter AG, Salzgitter, weiter zurückgefahren. Die Höhe des Stimmrechtsanteils betrage zum 18. Januar 2005 noch 4,957%, berichtet der Stahl- und Technologiekonzern am Mittwoch unter Berufung auf eine Mitteilung der Bank. Am 27. September 2004 hatte die Bank bereits die Schwelle von 10% unterschritten und nur noch einen Stimmrechtsanteil von 9,567% ausgewiesen.
      -Von Kirsten Bienk, Dow Jones Newswires; +49 (0)40 3574 3116, kirsten.bienk@dowjones.com
      (ENDE) Dow Jones Newswires/26.1.2005/kib/jhe

      http://www.finanztreff.de/ftreff/popup_news_druck.htm?id=234…
      Avatar
      schrieb am 26.01.05 19:04:50
      Beitrag Nr. 463 ()
      Die NordLB hat demnach in den letzten ca. 6 Monaten von über 20% auf unter 5% abgebaut. Es sind also 10 Mio shares gewandert.
      Das ist für den Wert sehr positiv!!!

      Da nur ein kleiner Teil bei mir und anderen Kleinaktionären gelandet ist, dürften hier wohl größere Player zugegriffen haben. Neben Fonds vermute ich auch mal strategische (evtl. ausländische)Investoren.
      Durch die prall gefüllte Kriegskasse ist SLZ für eine Übernahme noch begehrlicher geworden und der größere freeloat macht einen take-over einfacher. Für den letzten Großaktionär (HBG mit gut 25%) ist kein strategisches Interesse erkennbar.
      Die verkaufen genauso schnell wie die "kleinen", wenn der Preis stimmt.
      Ich rechne weiterhin mit einem Übernahmeversuch, da die Basisdaten und die Bewertung sowie der cash einfach zu verlockend sind.
      Thyssen könnte den Nettokaufpreis von weniger als 200 Mio € (nach Abzug des cash und dem Verkauf der 23% an Vall.) locker aus der Portokasse finanzieren.

      Ob es kartellrechtliche Probleme gibt kann ich nicht beurteilen, aber im Zweifel gibt irgendwo im Konzern einen Vorstandsposten für den Clement ;)
      Wenn Übernahme, dann noch in 2005, bevor der Kurs zu weit gelaufen ist und bevor der Stahlzyklus zu Ende geht.

      Die bisher im Vergleich zum Geschäftsverlauf unterproportionale Kursentwicklung ist nicht nur durch die Abgabe der NordLB verursacht.:cool:

      Mike
      Avatar
      schrieb am 26.01.05 19:11:47
      Beitrag Nr. 464 ()
      hat jemand eine Vorstellung darüber, ob das Paket der Norddeutschen Landesbank über die Börse veräußert worden ist?
      Avatar
      schrieb am 26.01.05 19:15:53
      Beitrag Nr. 465 ()
      hi hib

      das versuch ich schon länger zu erraten,denke aber dem volumen und der größe nach machen die profis sowas außerbörslich. in der regel ist das so
      sicher wissen ist allerdings was anderes!!

      spatzerl
      Avatar
      schrieb am 26.01.05 21:37:10
      Beitrag Nr. 466 ()
      mit einer Wahrscheinlichkeit ist die NordLB in einigen Wochgen raus - das ist dann eine sehr positive Meldung.

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 28.01.05 10:44:22
      Beitrag Nr. 467 ()
      28.01.2005 - 09:51 Uhr
      Salzgitter: Halten
      Bankhaus Lampe stuft die Aktien des deutschen Metallkonzerns Salzgitter AG am 27. Januar von "Kaufen" auf "Halten" zurück. Das Zwölf-Monats-Kursziel liegt bei 17,50 Euro.

      Der gemeldete Verkauf der V&M sei insgesamt überraschend gekommen. Vor dem Hintergrund der Entflechtung der teilweise komplexen Konzernstruktur und des aus Sicht der Analysten hohen Verkaufspreises sei diese Transaktion zu befürworten Angesichts der Tatsache, dass Salzgitter hierdurch jedoch einen wesentlichen Ertragsbaustein aus dem Röhrengeschäft verliere und kurzfristig noch keinen adäquaten Ausgleich in Form von Akquisitionen für die Kernbereiche Stahl, Handel oder Röhren aufweisen könne, sehen die Analysten hier jedoch auch negative Aspekte.

      Infolge der Überarbeitung der Gewinn- und Verlustrechnung sowie der nun etwasklareren Konzernstruktur haben die Analysten ihr bisheriges Kursziel von16,00 Euro auf Jahressicht überarbeitet und setzen es neu bei 17,50 Euro an, wobei sie damit den Abschlag auf den zuletzt gestiegenen Buchwert (aktuell rund 17,50 Euro) aufgehobenhätten.

      Auf diesem Kursniveau errechne sich auf Basis der 2006er-Zahlen ein KGV von 9,0 sowie ein Kurs-Buchwert von 1,0, was im historischen sowie im internationalen Vergleich nicht mehr auf eine eindeutige Unterbewertung hinweise. Die Dividendenrendite liege bei der erwarteten Ausschüttung von 0,50 Euro je Aktie derzeit bei rund 3 Prozent und sollte daher ein mögliches Rückschlagspotenzial begrenzen.

      Angesichts der deutlichen Kursaufschläge und der nun nicht mehr klar zu sehendenUnterbewertung würden die Analysten die Aktie auf dem aktuellem Kursniveau keine Zukäufe mehr tätigen. Sie stufen den Wert daher in ihrer Anlageeinschätzung von bislang "Kaufen" auf "Halten" zurück, auch wenn sie sehen, dass die aktuellen Rahmenbedingungenfür einen gute operative Entwicklung des Konzerns in den kommenden Monaten sprechen würden.
      Avatar
      schrieb am 28.01.05 11:45:11
      Beitrag Nr. 468 ()
      Nachdem sich die Analis mit völlig unterschiedlichen Kurszielen zu SLZ mal wieder bewiesen haben, vermisse ich immer noch eine klare Begründung, warum die Röhrensparte verkauft wurde. Das ist doch eigentlich nicht nachvollziehbar, wenn das Geschäft gerade anfängt zu brummen und man garnicht weiß wohin mit der Kohle.

      Die sogenannte "Entpflechtung" und "klarere Strukturen" sind doch völliger Quatsch, da es sich hier um eine Minderheitsbeteiligung handelt, ähnlich wie der an Vallourec. Da man aber von den Analis fundierte Arbeit und eigenes Nachdenken nicht erwarten kann, habe ich selbst mal ein bißchen rumgestöbert:

      AKTIE IM FOKUS: ThyssenKrupp nach Spekulationen über Fusion mit Corus schwach
      Mittwoch 6. Oktober 2004, 10:37 Uhr

      An den Finanzmärkten wird zudem über eine mögliche Fusion der ThyssenKrupp AG mit Salzgitter spekuliert. Eine Übernahme des Stahlkonzerns ist für Analyst Biller allerdings schwer vorstellbar. Eine Fusion würde die Produktpalette der ThyssenKrupp erhöhen. Die Salzgitter ist beispielsweise anders als der Mitbewerber in Essen stark im Röhrengeschäft aktiv. Eine Übernahme würde daher gegen die ThyssenKrupp-Strategie einer stärkeren Fokussierung auf das Kerngeschäft sprechen.


      HINTERGRUND: ThyssenKrupp auf Einkaufstour - Corus gilt als Kandidat Nr. 1
      Mittwoch 6. Oktober 2004, 14:25 Uhr

      Ähnliche Probleme würden nach Angaben der Experten bei einer Übernahme der Salzgitter AG (Xetra: 620200.DE - Nachrichten - Forum) auftauchen. Dort sei das Röhrengeschäft der Knackpunkt. " ThyssenKrupp hat sich im Zuge der Konzentration auf das Kerngeschäft gerade erst davon getrennt, da würde man sich nur neue Probleme einkaufen" , sagte ein Analyst. De Schutter von alpha fügte hinzu, das Land Niedersachsen habe bekräftigt, dass es " so lange, wie die Haushaltslage es zulässt " , an seiner 25-prozentigen Beteiligung an dem Konzern festhalten wolle. Ein Verkauf sei nicht geplant.


      Also wer 1 und 1 zusammenzählen kann, der weiß was hier läuft. Und das von Schröder hinterlassene Pleiteland Niedersachsen ist eher heute als morgen an einem Verkauf interessiert.

      Zu der aktuellen Analen-Prognose:
      Vielleicht sollte die Bank mit der Lampe im Namen mal die die hohlen Birnen auswechseln. Die machen eine Bewertung auf Basis von 2006, und legen einen einen Buchwert zu Grunde vom 3.Quartal 2004. :laugh:
      Das Jahr 2005 steht bei denen wohl nicht im Kalendar. Oder könnte das der "Kurszielableitung" widersprechen???

      Mike
      Avatar
      schrieb am 28.01.05 12:50:11
      Beitrag Nr. 469 ()
      Freut mich, dass sich doch noch jemand außer mir über den "Röhrenverkauf" wundert. Aus #421 schließe ich, dass bamseex hierzu inhaltlich vielleicht noch etwas beitragen könnte ...?
      Avatar
      schrieb am 28.01.05 15:09:12
      Beitrag Nr. 470 ()
      28.01.2005
      Salzgitter kaufen
      Fuchsbriefe

      Die Experten von "Fuchsbriefe" empfehlen die Aktie von Salzgitter (ISIN DE0006202005/ WKN 620200) zu kaufen.

      Der Titel sei von den Wertpapierspezialisten Anfang Juli letzten Jahres bei 9,75 EUR empfohlen worden. Der Kurs sei nach Einschätzung der Experten noch nicht ausgereizt. Die Anhebung der Stahlpreise werde den Gewinn in 2005 nochmals deutlich nach oben befördern. Allein die aktuelle Veräußerung des Röhrengeschäfts habe 545 Mio. EUR eingespielt - bei einem aktuellen Börsenwert von rund 1 Mrd. EUR. Allein der Buchgewinn aus dieser Transaktion komme auf einen Wert von 120 Mio. EUR (großteils steuerfrei). Ein Gewinnwachstum von mindestens 50 Prozent sei realistisch.

      Nach 2 EUR Gewinn je Aktie in 2004 seien somit für 2005 mindestens 3,30 EUR im Bereich des Möglichen. Der Titel sehe somit fundamental betrachtet deutlich preiswerter aus. Charttechnisch sei der mittelfristige Aufwärtstrend vollkommen intakt. Nach einem solchen Anstieg seien kurzfristige Rücksetzer aber immer möglich, was zugleich Kaufgelegenheiten seien.

      Trotz der guten Kursentwicklung sind nach Ansicht der Experten von "Fuchsbriefe" bei Salzgitter Käufe mit Kursziel 20 EUR weiterhin möglich. Stoppkurse sollten bei 15 EUR gesetzt werden.

      http://www.aktiencheck.de/analysen/default_an.asp?sub=1&page…
      Avatar
      schrieb am 28.01.05 15:10:33
      Beitrag Nr. 471 ()
      28.01.2005
      Salzgitter Kursziel angehoben
      Der Aktionärsbrief

      Die Experten von "Der Aktionärsbrief" erhöhen ihr Kursziel für die Salzgitter-Aktie (ISIN DE0006202005/ WKN 620200) auf 22 Euro.

      Salzgitter verkaufe V & M Tubes an die französische Vallourec.

      Der MDAX-Konzern werde eine Barzahlung in Höhe von 545 Mio. Euro erhalten. Dabei betrage die Marktkapitalisierung von Salzgitter selbst nur 1 Mrd. Euro. Da die Beteiligung "at equity" konsolidiert worden sei, werde der Außenumsatz nicht tangiert. Erwähnenswert sei, dass Salzgitter an Vallourec wiederum zu 33% beteiligt sei.

      Die Experten von "Der Aktionärsbrief" erhöhen ihr Kursziel für die Salzgitter-Aktie auf 22 Euro.

      http://www.aktiencheck.de/analysen/default_an.asp?sub=1&page…
      Avatar
      schrieb am 29.01.05 23:07:27
      Beitrag Nr. 472 ()
      der Verkauf der Beteiligung an V&M Tubes ist für mich noch nicht so ganz verständlich.

      Salzgitter war an V&M Tubes mit 45 Prozent beteiligt. Da die Beteiligung unter 50 Prozent lag, könnte dies doch bedeuten, daß diese Beteiligung bisher nicht konsolidiert war und daß deswegen der Umsatz der Röhrensparte, der in 2003 einen Wert von 1.3 Milliarden Euro ausmachte, durch diesen Verkauf nicht abnehmen wird.

      Natürlich werden nach dem Verkauf keine Dividenden-Erträge mehr von V&M Tubes kommen. Weiß jemand, wie viel Dividende von V&M Tubes in 2003 gekommen ist?

      Kann es sein, daß nach dem Verkauf von V&M Tubes das Salzgitter-Ergebnis nur um den Wegfall der V&M-Dividende reduziert wird, sofern es überhaupt eine solche Ausschüttung gegeben hat?

      Die Beteiligungsstruktur der Röhrensparte wird im Salzgitter-Geschäftsbericht auf Seite 207 dargestellt.
      Avatar
      schrieb am 30.01.05 08:03:33
      Beitrag Nr. 473 ()
      Als wesentliche Beteiligung wurde V&M bisher „at equity“ konsolidiert, das heißt die Werte wurden ratierlich entsprechend der Anteilsquote in den Konzernabschluss einbezogen.

      Dem möglichen Wegfall der Dividende steht durch den Geldfluss des Verkaufspreises eine andere Ertragskomponente oder Aufwandsminimierung entgegen. Tilgt Salzgitter zum Beispiel damit Schulden, verbessert sich das Zinsergebnis u.s.w.


      Gruss Agio
      Avatar
      schrieb am 30.01.05 09:11:24
      Beitrag Nr. 474 ()
      @Agio, Beitrag Nr. 473:

      das heißt die Werte wurden ratierlich entsprechend der Anteilsquote in den Konzernabschluss einbezogen.

      ich habe noch keine Vorstellung davon, wie so etwas funktioniert. Was macht man zum Beispiel in so einem Falle beim Umsatz? Wird der zu 100 Prozent in der konsolidierten Gewinn- und Verlustrechnung reinaddiert?
      Avatar
      schrieb am 30.01.05 10:07:21
      Beitrag Nr. 475 ()
      @Hiberna

      ich habe noch keine Vorstellung davon, wie so etwas funktioniert. Was macht man zum Beispiel in so einem Falle beim Umsatz? Wird der zu 100 Prozent in der konsolidierten Gewinn- und Verlustrechnung reinaddiert?

      Nein, nur quotal im Verhältnis des Anteilbesitzes.
      Avatar
      schrieb am 30.01.05 11:52:32
      Beitrag Nr. 476 ()
      hi alle


      also hauptsache ist doch beim beteiligungsverkauf,daß cash reinkommt und phantasie auf ne hohe sonderausschüttung besteht

      das sichert den kurs nach unten ab,wenns mal allgemein nicht so gut läuft

      spatzerl
      Avatar
      schrieb am 30.01.05 15:09:26
      Beitrag Nr. 477 ()
      @Agio, Beitrag Nr. 475:

      Nein, nur quotal im Verhältnis des Anteilbesitzes.

      Ich vermute, daß der Umsatz von Vallourec & Mannesmann Tubes SA vor dem Verkauf überhaupt nicht in den konsolidierten Umsatz der Salzgitter AG eingeht. Als Begründung dient mir der nachfolgende Passus aus dem 9-Monatsbericht, Seite 11:

      "Auftragseingang und Absatz übertrafen die entsprechenden Werte der Vergleichsperiode 2003 spürbar. Infolge der anziehenden Erlöse verbesserten sich auch Umsatz und Ergebnis. Aufgrund der at equity Einbeziehung wirkt sich die Umsatzsteigerung jedoch nicht auf den Außenumsatz des Unternehmensbereichs aus."
      Avatar
      schrieb am 30.01.05 16:05:55
      Beitrag Nr. 478 ()
      Bei der Bewertung des 9-Monatsergebnisses von 1.78 Euro pro Aktie muß noch berücksichtigt werden, daß laut Seite 5 des 9-Monatsberichtes Einmalbelastungen angefallen sind in Höhe von 37 Millionen Euro.

      Erstaunlich ist es für mich, daß Salzgitter angesichts einer positiven Nettofinanzposition die Bankverbindlichkeiten nicht reduziert hat. Gegenüber Ende 2003 sind die Bankverbindlichkeiten sogar noch von 196 Mio. Euro auf 227 Mio. Euro angewachsen per 30.09.2004 bei Finanzmitteln von 296 Mio. Euro. Ob da wohl der bisherige Großaktionär NordLB eingewirkt hat?

      Ärgerlich ist es, daß die Sparte Verarbeitung in den ersten neun Monaten wieder einen Verlust eingefahren hat und zwar in der Höhe von 22.6 Millionen Euro, wobei mir unklar ist, ob dabei der Forderungsverzicht der Mutter in Höhe von 37 Millionen Euro den Spartenverlust entlastet hat.

      Da wäre es doch wahrscheinlich am besten, diese verlustbringende Sparte der Verarbeitung zu verkaufen.
      Avatar
      schrieb am 31.01.05 14:19:37
      Beitrag Nr. 479 ()
      31.01.2005 - 10:57 Uhr, EUROFORUM Deutschland GmbH [Pressemappe]
      Düsseldorf (ots) - Düsseldorf, Januar2005. 2004 steigerten die
      deutschen Hüttenwerke ihre Produktion im Vergleich zum Vorjahr um 3,6
      Prozent auf 46,4 Millionen Tonnen. 2005 wollen die Stahlerzeuger ihre
      Produktivität um weitere 1,3 Prozent auf 47 Millionen Tonnen erhöhen.
      Damit reagieren die deutschen Stahlhersteller auf den weiterhin
      starken asiatischen Stahlbedarf und auf die steigende Nachfrage im
      Inland durch den Fahrzeugbau, den Maschinenbau und die Röhrenwerke.
      Gestört wird die derzeitige Euphorie an den Stahlmärkten weiter durch
      die hohen Rohstoff- und Frachtpreise.

      Auf der 9. Handelsblatt Jahrestagung „Stahlmarkt 2005“ (1. und 2.
      März 2005, Düsseldorf) stellen 20 Entscheider der Stahlbranche, aus
      Verbänden und Politik die aktuellen Entwicklungen des deutschen und
      internationalen Stahlmarktes vor und zeigen, mit welchen Strategien
      Politik und Unternehmen auf die aktuellen Herausforderungen des
      Marktes reagieren.

      Staatssekretär Georg Wilhelm Adamowitsch (Bundesministerium für
      Wirtschaft und Arbeit) nimmt zu den deutschen wirtschaftspolitischen
      Rahmenbedingungen für die Stahlindustrie Stellung. Er geht unter
      anderem auf die in der Stahlindustrie umstrittene Einführung des CO2-
      Emissionshandels ein. Die Rolle des Stahls in der Wertschöpfungskette
      des Industriestandortes Deutschlands beschreibt der Präsident der
      Wirtschaftsvereinigung Stahl, Prof. Dr.-Ing. Dieter Ameling. Er fragt
      kritisch, wie lange der Boom noch anhalten wird und geht insbesondere
      auf die aktuelle Entwicklung an den Rohstoffmärkten ein.


      Guy Dollé (Arcelor) und Malay Mukerjee (Mittal) sprechen als
      Vertreter der beiden größten Stahlhersteller der Welt über die
      notwendige internationale Konsolidierung der Stahlbranche und die
      Wachstumspotenziale in China. Dollé geht davon aus, dass sich China
      wegen des massiven Ausbaus des Infrastruktur bis zu den Olympischen
      Spielen 2008 positiv entwickeln wird. (Quelle: Handelsblatt,
      24.01.2005)

      Die strategische Positionierung der ThyssenKrupp Stahl AG als
      „Technologieführer“ im globalen Flachstahlmarkt beschreibt der
      Vorstandsvorsitzende der ThyssenKrupp Stahl Dr.-Ing. Karl-Ulrich
      Köhler.

      Technologien, die zur Kostenminimierung in der Stahlerzeugung
      beitragen können sowie die Rolle von Anlagenbauern als Servicepartner
      der Stahlindustrie, stellt Dr.-Ing. h.c. Heinrich Weiss (SMS Group)
      vor.

      Die Herausforderungen des Standortes Deutschland für
      Stahlhersteller und Stahlhändler erläutern Berthold Huber (IG
      Metall), Dr.-Ing. Volker Paul Hermann Schwich (Salzgitter) sowie Dr.
      Michael Hanisch (Saarstahl).

      Einen Einblick in den russischen Stahlmarkt gibt Alexey A.
      Mordashov (Severstal Joint-Stock Company). Die Restrukturierung der
      Stahlbranche in den neuen EU-Beitrittsländern ist ein weiteres Thema
      des etablierten Branchen-Treffs, zu dem rund 150 Teilnehmer erwartet
      werden. Geleitet wird die Jahrestagung von Hans Jürgen Kerkhoff
      (Wirtschaftsvereinigung Stahl) und Jürgen Nusser (Bundesverband
      Deutscher Stahlhandel), der auch über die Auswirkungen des
      Kostendrucks und des Nachfragesogs für die Stahldistribution sprechen
      wird.

      http://www.presseportal.de/story.htx?nr=642668
      Avatar
      schrieb am 01.02.05 10:08:44
      Beitrag Nr. 480 ()
      Die Luft ist einfach raus. Da hilft auch der Daten und
      Nachrichtenmüll nicht weiter--Spatzerl....und ein BWL-
      Studium soll grösseren Erfolg bei Aktienanlagen bringen?
      Es darf gelacht werden :laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.02.05 10:39:53
      Beitrag Nr. 481 ()
      wer zuletzt lacht lacht am besten.
      die luft ist also draussen. weils nach einem so starken anstieg mal eine kurze konsolidierungsphase gibt soll jetzt also nichts mehr gehn? :laugh::laugh::laugh:
      selten so gelacht.
      macht ja nichts ich hab zeit und zuversicht.
      und auf deinen einstieg kann bei diesen volumen getrost verzichtet werden.
      Avatar
      schrieb am 01.02.05 12:39:13
      Beitrag Nr. 482 ()
      Mir verschließt sich die Sicht, warum hier die Luft raus sein soll. Weder aus den Funtamentaldaten noch aus der Chartanalyse kann man dergleichen erkennen. Auch die Umsatz- und Gewinnprognosen vermitteln eher das Gegenteil. Von Überbewertung kann auch noch keine Rede sein. Was soll das ? :confused:

      Wenn es nicht im Kaffeesatz steht, wie kommst Du zu Deiner Meinung ?
      Avatar
      schrieb am 02.02.05 14:56:25
      Beitrag Nr. 483 ()
      Im Plus schlossen zudem Stahlaktien: Nippon Steel gewannen 2,4 Prozent, JFE legten um 2,6 Prozent zu. Die japanische Zeitung «Asahi» hatte berichtete, japanische Stahlhersteller verhandelten mit Auto- und Schiffherstellern über Preiserhöhungen von bis zu 20 Prozent.

      http://www.netzeitung.de/wirtschaft/boerse/marktberichtasien…
      Avatar
      schrieb am 02.02.05 17:49:51
      Beitrag Nr. 484 ()
      wann ist eigentlich hv und wie hoch ist die dividende die ausgeschüttet wird?

      meinungen zur kursbewegung der letzten tage?konsolodierung vor weiterem anstieg oder dauerhafter seitwärtstrend?


      danke für infos und meinungen
      Avatar
      schrieb am 02.02.05 18:10:18
      Beitrag Nr. 485 ()
      Die Luft ist einfach raus

      Immer ruhig Blut.
      Der Wert ist für seine Verhältnisse in den letzten 6 Monaten sehr gut gelaufen. Das muß charttechnisch erstmal "verdaut" werden. Wenn die gleitenden Durchschnittslinien nachgezogen haben und evtl. die 38er nochmals getestet wurde, kann es weitergehen.

      Vielleicht gibt es von interessierter Seite auch kein Interesse an zu schnell steigenden Kursen.

      Die fundamental sehr gute Lage wird sich aber früher oder später in den Kursen widerspiegeln. Den nächsten Schub erwarte ich bei Bekanntgabe der Q4-Zahlen.

      Ich halte SLZ bei dem cash, bei der sehr guten Ertragslage und -pespektive und dem hohen Substanzwert für den Übernahmekandidaten schlechthin.

      Strong Looooong!!!!

      Mike
      Avatar
      schrieb am 02.02.05 20:11:02
      Beitrag Nr. 486 ()
      mike
      is ja gut
      gruß bamse
      Avatar
      schrieb am 03.02.05 12:30:27
      Beitrag Nr. 487 ()
      ....und was ist mit den hohen Pensionsrückstellungen bei
      Salzgitter und CO. ?
      Avatar
      schrieb am 03.02.05 13:06:02
      Beitrag Nr. 488 ()
      @gongolo, Beitrag Nr. 487:

      ....und was ist mit den hohen Pensionsrückstellungen bei

      kannst Du Deine Frage etwas präziser stellen?
      Avatar
      schrieb am 03.02.05 13:12:21
      Beitrag Nr. 489 ()
      #gongolo ein paar Zitate von Dir

      Zitat 1
      ....und ein BWL-
      Studium soll grösseren Erfolg bei Aktienanlagen bringen?
      Es darf gelacht werden

      Zitat 2
      ....und was ist mit den hohen Pensionsrückstellungen bei
      Salzgitter und CO. ?


      Zumindest weis man, das die Rückstellungen in der Bilanz unter "PASSIVA" zu finden sind (knapp 2 Milliarden €) und diese nicht nur auf dem Papier stehen ! :laugh:

      Also das Geld ist erwirtschaftet und arbeitet. Da ist nichts Geheimnisvolles.
      Avatar
      schrieb am 03.02.05 16:00:57
      Beitrag Nr. 490 ()
      konsolidierung dürfte ab heute beendet sein.
      wiedereinstieg nicht verpassen!!!
      Avatar
      schrieb am 03.02.05 16:22:17
      Beitrag Nr. 491 ()
      03.02.2005 14:57:
      MDAX: SALZGITTER: Potentielle -23% Korrektur
      Salzgitter (Nachrichten)

      WKN: 617703 ISIN: DE0006177033

      Intradaykurs: 16,41 Euro

      Aktueller Wochenchart (log) seit dem 10.12.1999 ( 1 Kerze = 1 Woche)

      Kurz-Kommentierung: Der Hinweis von vor 2 Wochen "SALZGITTER - Gewinnmitnahmen, JETZT" dürfte sich alsbald als richtig heruasstellen. Die letzten 2 aufeinander folgenden Wochenkerzen sprechen für Gewinnmitnahmen. Der Kurs kam seit der letzten Analyse keinen Cent mehr voran. Begründet wird die vorläufige Kursstagnation durch den Kontakt des Kursverlaufes mit der oberen Pullbacklinie der mittelfristigen Aufwärtsbewegung. Diese dämmt weitere Kursgewinne ein. Wahrscheinlich ist in den nächsten Wochen und Monaten eine ausgedehnte Seitwärtsbewegung zwischen dem AllTimeHigh 17,07 Euro und dem 38,2% Retracement bei 12,76 Euro (-23%). Kursgewinne die signifikant über 17,07 Euro hinaus gehen sind in den nächsten Wochen überwiegend unwahrscheinlich.




      :eek: Die haun ja mächtig auf die "Pauke"
      Avatar
      schrieb am 03.02.05 16:57:57
      Beitrag Nr. 492 ()
      hab mit deren analysen schon oft genug schlechte erfahrungen gemacht.
      ja wenns so leicht wäre charts vorauszusagen würd ich schon auf meiner privatinsel leben. :laugh::laugh::laugh:
      dann könnt jeder depp aktien einschätzen.
      wichtiger sind fundamentals und nachrichten.
      god mode sucks.
      Avatar
      schrieb am 03.02.05 18:03:45
      Beitrag Nr. 493 ()
      Hallo jaxndepp !
      Also ich Depp hab mit Aktien tolle Gewinne gemacht und so deppich wie ich bin mach ich auch weiter so....übrigens seit 1982.Und ich hab "bloss" Architektur studiert.
      Die angeblichen BWLer unter euch hams offenbar noch nicht auf die Bermudas geschafft oder so. Vielleicht liegts auch daran, dass hier so mancher mit stolzgeschwellter Brust
      bei 7 Euro in Salzgitter eingestiegen ist, aber --und jetzt kommts - mit lausigen 1000 Eurochen. Also mit Taschengeld zocken zzzzzzz.

      Euer gongolo
      Avatar
      schrieb am 03.02.05 18:57:06
      Beitrag Nr. 494 ()
      wer redet mit dir wurm?
      deine lebensgeschichte interessiert hier wirklich keinen. es geht um wertpapiere und nicht um befindlichkeiten.
      kapische herr archidepp? :kiss:
      Avatar
      schrieb am 03.02.05 19:05:32
      Beitrag Nr. 495 ()
      und übrigens kenne ich deine gilde mehr als genau her kollege. nur architekten sind so abgehoben wie du, da spreche ich aus erfahrung.
      wie schon gesagt: wir sind leider kollegen.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.02.05 19:08:29
      Beitrag Nr. 496 ()
      bongolo
      war ganz lustig
      aber nun
      ignore list
      best
      Avatar
      schrieb am 03.02.05 20:51:15
      Beitrag Nr. 497 ()
      Im Fokus stand am Donnerstag der weltweit drittgrößte Stahlhersteller, Posco (893094), dessen Aktien satte 3% auf 188000 Won nach oben schossen.
      Der Konzern baut auf steigende heimische Stahlpreise, die den Einfluss der höheren Rohmaterialkosten mindern würden.
      Überdies wurde nach Marktschluss bekannt, dass Posco (893094) eigene Aktien im Wert von 331 Mrd. Won innerhalb der nächsten drei Monate zurückkaufen will.

      http://www.boersenreport.de/marktberichte.asp?msg=0045213000…

      Weiß jemand, ob Salzgitter eine Genehmigung zum Rückkauf eigener Aktien hat?
      Avatar
      schrieb am 03.02.05 21:10:55
      Beitrag Nr. 498 ()
      Merck Finck & Co bewertet am 21. Januar die Aktie des deutschen Stahlkonzerns Salzgitter AG unverändert mit "Buy".

      Der Konzern habe heute eine Einigung mit der Vallourec S.A. über den Verkauf seines 45prozentigen Anteils am gemeinsamen Joint Venture V&M Tubes S.A. bekannt gegeben. Salzgitter werde dafür 545 Mio. Euro in bar erhalten. An Vallourec halte Salzgitter einen Anteil von 23 Prozent und wolle an einer möglichen folgenden Kapitalerhöhung teilnehmen.

      Die Analysten sehen die Transaktion als sehr positiv an, da Salzgitter einen hohen Preis für die Beteiligung erzielt habe. Auf das EPS könne der Deal allerdings kurzfristig negative Auswirkungen haben, da der Konzern das erhaltene Kapital derzeit aufgrund der hohen Stahlpreise nicht im Stahlbereich investieren wolle. Vielmehr könne es für Dividendenzahlungen oder Aktienrückkäufe verwendet werden.

      Merck Fink erwähnen solche sogar, ich denke also schon das es eine Genehmigung gibt.
      Avatar
      schrieb am 04.02.05 12:34:27
      Beitrag Nr. 499 ()
      oh jaxndepp
      du Stolz Deutschlands our last hope.
      Also echt der Wurm der bist du. Du bist ein Börsenkaspar
      und Wichtigtuer der Sonderklasse. Deine Beiträge haben wirklich keinerlei feeling. Du virtueller Hanswurst.
      ICH weiss wie man an der Börse Geld macht.
      Bei dir bin ich sicher, dass du wenn überhaupt nur peanuts mit Aktien verdient hast und vielleicht auch sonst nicht so toll drauf bist.
      Nur eins noch langweile uns bitte nicht mit deinem Geschwafel denn daraus spricht DEINE Lebensgeschichte -
      öde,langweilig,angeberisch...und Kritik kannst du nicht ab.
      Stimmts????
      So long and good luck for making real money -- even to you
      gongolo--
      Avatar
      schrieb am 04.02.05 12:47:21
      Beitrag Nr. 500 ()
      viele haben klein angefangen. auch buffet. das ist also ok.

      jetzt keine persönlichen äußerungen mehr, die nicht mehr zum Thema gehören.
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