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    Alternativen zu Öl - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 30.05.08 13:57:20 von
    neuester Beitrag 06.12.12 01:01:06 von
    Beiträge: 683
    ID: 1.141.662
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      Avatar
      schrieb am 30.05.08 13:57:20
      Beitrag Nr. 1 ()
      Nach dem Öl immer neue Rekordmarken erreicht, eröffne ich hier einen Thread zu Alternativen und dazugehörigen Aktienwerten.





      Weltbevölkerung

      1900 1,6 Milliarden
      1950 2,55 Milliarden
      1955 2,8 Milliarden
      1960 3 Milliarden
      1965 3,3 Milliarden
      1970 3,7 Milliarden
      1975 4 Milliarden
      1980 4,5 Milliarden
      1985 4,85 Milliarden
      1990 5,3 Milliarden
      1995 5,7 Milliarden
      1999 6 Milliarden
      2005 6,5 Milliarden
      2008 6,7 Milliarden

      Weltbevölkerungsuhr
      http://www.weltbevoelkerung.de/info-service/weltbevoelkerung…


      Heizung
      ca. 30% vom Weltrohölbedarf

      Bei Heizungen ist am einfachsten auf Öl un Gas zu verzichten.

      Meine Wohnung wird seit 2006 mit einer Wärmepumpe beheizt.Gibt auch Förderung seit diesem Jahr.

      Die Funktionsweise der Wärmepumpe entspricht der Arbeitsweise eines Kühlschrankes. Beim Kühlschrank wird dem Kühlgut über den Verdampfer die Wärme entzogen und an den Raum abgegeben.

      Bei der Wärmepumpe wird der Umwelt Wärme entzogen und dem Heizsystem zugeführt. Mit 1kWh elektrischem Antriebsstrom erzeugt die gute Wärmepumpe 4 kWh bis 6 kWh Nutzwärme. Der Beitrag an erneuerbarer Umweltwärme beträgt demnach 75 % - 85 %




      Links

      http://www.wei.at/
      http://www.heatpumpcentre.org/
      http://www.hpc2008.org/CFDOCS/cmsout/admin/content.cfm?Group…

      Aber auch Holz kommt vermehrt zum einsatz.
      Würde man nur Baumsorten für Brennholz anpflanzen, könnte man 6 000 bis 8 000 l Heizöl ersetzen.

      AG zu WP habe ich noch nichts gefunden, nur Siemens (Dimplex).

      Verkehr
      ca. 40% - 45% vom Weltrohölbedarf

      Wesentlich schwieriger, annehmbare E-Autos kommen ab 2010 in Serie.
      Auch der Preis ist noch hoch, die neuen Akkus erst auf dem Markt. Falls es zu einer Massenproduktion kommt, ist noch nicht klar ob genügend Rostoffe für die Akkus vorhanden sind (200 bis 400 kg pro PKW). Die Infrastruktur fehlt noch (E-Tankstellen) und die Lebensdauer der Akkus ( 250 - 800 Euro pro kWh,je nach Typ) ist in der Praxis teilweise noch nicht getested.Ein Kleinwagen braucht ca 15 kWh/100 km. Mittelklasse (1,5 t) 21-25 kWh/100 km. Holzgas ist Wartungsintensiv. Im Flugvekehr sehe ich im Moment noch keine Alternative. Im Schienenvekehr sind die Deutschen, verglichen mit anderen Statten ziemlich schlecht. Auch beim Gütervekehr.

      Links

      E Autos
      http://evolution.loremo.com/
      http://www.teslasociety.ch/info/teslamotors/
      http://www.elektroporsche.de/technik.htm
      http://www.pmlflightlink.de/archive/news_mini.html
      http://www.elektroauto-tipp.de/modules.php?name=Battsonst&fi…
      http://www.elektroauto-tipp.de/modules.php?name=Forum&topic=…
      http://corporate.evonik.de/de/company/index.html

      Oberleitungen
      für Busse und Gütervekehr
      Kosten: ca. 1-2 mill. Euro pro km.
      Deutschland hat
      12 531 km Autobahn
      40 711 km Bundesstrassen
      85 597 km Kreisstassen

      Link
      http://www.tbus.org.uk/home.htm

      Kohleverflüssigung

      Die Kohlevorkommen sind grösser als die Ölvorkommen und vor allem sind sie in den Industriestaaten vorhanden. Insbesondere in China und den USA bestehen pläne Kohleverflüssigung im grossen Masstab durchzuführen.



      Links
      http://www.sasol.com/sasol_internet/frontend/navigation.jsp?…
      http://www.bgr.bund.de/cln_006/nn_331182/DE/Home/homepage__n…

      Biotreibstoffe

      Weltweit gibt es 3 100 mio ha Anbauflache. Genug für 15 bis 20 Mrd. Menschen (Sollte man nicht Ausreizen).

      Derzeit werden rund 12% der globalen Landfläche für Pflanzenproduktion genutzt. Darin sind Nahrungs-, Futterpflanzen und industrielle Produkte (bspw. Baumwolle). (Fischer, Günther In: Der Standard vom 10./11./12. Mai 2008: 17)

      In km² ausgedrückt beträgt die gesamte Landfläche der Erde 148.000.000 km², annähernd 31.000.000 km² sind fruchtbares Land; jedoch verlieren wir jährlich über 100.000 km² fruchtbares Land aufgrund von Abholzung und anderen Gründen.
      (Quelle:http://en.wikipedia.org/wiki/Arable_land)


      Fläche in 1000 ha Nutzung

      3.848.809 Agrarfläche weltweit
      -1.463.384 genutzte Agrarfläche
      1.385.425 freistehende Agrarfläche


      Ca. die Hälfte davon ist von Wald bedeckt, der jedenfalls erhalten bleiben sollte, daher stehen ca. 700.000.000 ha theoretisch für Energieproduktion zur Verfügung.




      Windkraft
      Hat nur indirekt mit Öl zu tun . Weil Öl bei der Stromerzeugung keine grosse Rolle spielt.
      Grossanlagen ab 1 MW Nennleistung kosten ca. 1 000 Euro pro kW Nennleistung. Global könnte die Windkraft einiges zum Strombedarf beitragen. Würde man die nachsten 20 Jahre 6 000 MW aufstellen, wären es ca. 50% des heutigen Strombedarfes.

      Allerdings glaube ich dass Gas bei der Stromerzeugung in Zukunft eine grosse Rolle spielt. Die Kraftwerke dafür sind schnell und relativ günstig zu bauen, der Wirkungsgrad ist hoch.

      thermische Sonnenkraftwerke
      In südlichen Staaten durchaus interessant, kostet aber noch mehr als Windkraft.
      Kann allerdings konstanter Strom liefern als diese.
      15 - 20 000 km² in entlang (der nähe) des Äquators ( 2 200 bis 2 400 kWh einstrahlung pro Jahr und m²) und eine int. Stromleitung uber die Beringstrasse nach Nordamerika (Japan und UK) könnten 90 % des Strombedafes decken. Kosten, noch nichts gefunden.
      Avatar
      schrieb am 30.05.08 15:05:15
      Beitrag Nr. 2 ()
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 30.05.08 16:24:59
      Beitrag Nr. 3 ()
      3% Der Sahara würde reichen um die ganze Welt mit Energy zu versorgen !


      Solartürme sind die schönste und efektivste Lösung!

      Ich will jetzt kein dummes Kommentar von wegen es ist wer teuer
      Am Anfang sind Prototypen immer teuer !

      Avatar
      schrieb am 30.05.08 16:31:34
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.204.591 von Pank24 am 30.05.08 13:57:20http://www.desertec.org/

      was allerdings noch in dem konzept fehlt:

      riesiege Meerwasser-Pumpspeicher-Kraftwerke
      in den Fjorden von Norwegen !!!!!
      Avatar
      schrieb am 30.05.08 18:48:17
      Beitrag Nr. 5 ()
      Man könnte die Autos auch schieben, das spart immens Treibstoff. Somit könnte man millionen neue Jobs schaffen, "Autoanschieber".

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      Avatar
      schrieb am 31.05.08 09:58:36
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ich habe in Portugal die Anlagen für ein Wellenkraftwerk fotografiert
      Seit Dezember liegen sie nördlich von Porto vor der Küste

      Avatar
      schrieb am 31.05.08 20:58:50
      Beitrag Nr. 7 ()
      Welchen Anteil hat eigentlich Erdwärme ?
      Avatar
      schrieb am 01.06.08 03:48:23
      Beitrag Nr. 8 ()
      Wir sind Wärmepumpe!

      Ist Deutschland heizungs- und klimatechnisch ein Entwicklungsland? Gerade einmal 2 % beträgt der Anteil an Wärmepumpen in Deutschland gegenüber mehr als 35 % in Österreich und der Schweiz oder 95 % in Schweden. In Kombination mit intelligenter Kältetechnik vereint die Wärmepumpe Heizen und Kühlen in idealer Weise – perfektes Raumklima das ganze Jahr. Und das mit sensationeller Wirtschaftlichkeit und Ökologie im Vergleich zu herkömmlichen Heizungen. Die solare Energiegewinnung erweitert die Möglichkeiten bis hin zur Heizung, die komplett mit regenerativer Energie betrieben werden kann. Dabei verfügt die Technik über weitaus bessere Möglichkeiten als sie die Heizungsindustrie heute anbietet.

      Dieses sinnvolle Potenzial wollen wir Ihnen näherbringen.

      Verantwortung für die Zukunft bedeutet umweltfreundlich heizen. Wie wollen Sie Ihre fossile Heizung gegenüber Ihren Kindern rechtfertigen.
      http://www.klima-innovativ.de/
      Avatar
      schrieb am 01.06.08 03:58:11
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.205.948 von yakima am 30.05.08 16:31:34riesiege Meerwasser-Pumpspeicher-Kraftwerke
      in den Fjorden von Norwegen !!!!!

      Wenn wir ein internatialiles Leitungsnetz haetten,koennten wir uns das sparen.
      Auch in Asien ( Vietnam, Indien ) gibt es freie Flaechen. In Amerika haette Mexico eine gute lage.Wenn bei uns Nacht ist, kommt der Strom aus Amerika und Asien u.s.w. Also die Anlagen weltweit verteilen ware besser.
      Allerdings ist der Strombedarf im Winter hoeher.
      Avatar
      schrieb am 01.06.08 04:07:53
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.211.344 von fwn800 am 31.05.08 20:58:50In Japan und USA sind die groessten Potienziale, fuer Kraftwerke.
      http://de.wikipedia.org/wiki/Erdwärme
      Avatar
      schrieb am 01.06.08 04:19:10
      Beitrag Nr. 11 ()
      Die Bevölkerungsexplosion



      Es war schon ein großes Zukunftsthema der 60er Jahre: Wenn die Bevölkerung der Erde weiter wächst, wird in absehbarer Zukunft die Möglichkeit des Planeten, alle zu ernähren, überschritten. Eine unbequeme Tatsache, da die Diskussion darüber kaum im selbstgesteckten Rahmen der politischen Korrektheit zu halten ist.

      Im Westen zog man es daher vor, zu anderen Themen zu wechseln: Selbst ausgedachte Bedrohungen wie kommende Eiszeit, Atomkraft, Waldsterben und aktuell die menschengemachte Klimaerwärmung, die es Politikern erlauben, sich durch freundliche Konzepte wie die Neuerfindung der Windmühle als Weltenretter aufzuspielen, und dabei eine Menge Steuergelder umzuverteilen.

      CIA Direktor Michael Hayden erinnert daran, dass sich derweil die Erdbevölkerung weiter ihrer kritischen Grenze nähert. Der beunruhigende Artikel, erschienen in der Washington Post, findet in deutschen Medien kaum Wiederhall. Kein Wunder, denn in der realistischen Sichtweise des Amerikaners erscheint die durch teilweise forciertes Bevölkerungswachstum ausgelöste Einwanderungswelle, besonders nach Europa, eher als Bedrohung als, wie politisch vorgegeben, als Chance und Bereicherung.

      Denn die kritische Bevölkerungsexplosion findet ausschließlich in Ländern statt, die selbst über keine Möglichkeiten verfügen, die daraus entstehenden Belastungen zu tragen. Instabilität und Extremismus sind die Folge, in den Ländern selbst, aber auch darüber hinaus, so Hayden bei einem Vortrag in der Kansas State University.

      In europäischen Gesellschaften wird es zu einem unverhältnismäßigem Anwachsen besonders der muslimischen Einwanderergruppen kommen, während die nicht-muslimische Bevölkerung aufgrund geringer Geburtenraten weiter schrumpft. Die soziale Integration der Zuwanderer stellt eine bedeutende Herausforderung für diese Gesellschaften dar, wobei das Potential für Unruhen ud Extremismus wächst, so Hayden.

      Auch die Entwicklung des transatlantischen Verhältnisses zwischen den USA und den europäischen Staaten sieht der CIA Direktor eher pessimistisch. Hier tut sich eine Kluft besonders in Hinblick auf die Bekämpfung des internationalen Terrorismus auf. Die USA sehen den Kampf gegen den Terrorismus als eine globale Kriegssituation, während euopäische Staaten darin eher eine Art Kriminalitätsproblem vermuten. Entsprechend unterschiedlich sind die Ansichten, wie der Gefahr am effektivsten zu begegnen sei. Eine gemeinsame Haltung zu einer gemeinschaftlichen Sicherheitspolitik ist nicht in Sicht.

      Thomas B

      Na ja, nicht ganz meine Meinung, aber interessant.
      Avatar
      schrieb am 01.06.08 04:26:48
      Beitrag Nr. 12 ()

      Die Bevölkerungsexplosion in China im 20. Jahrhundert

      1. Demographische Bestimmungsgrößen in China

      Um das Bevölkerungswachstum Chinas besser einschätzen zu können, ist ein Vergleich Chinas mit dem weltweiten Wachstum hilfreich. Dabei ist zu beachten, dass es neben Unterschieden zu europäischen Eigenheiten auch Gemeinsamkeiten gibt. Der Wissenschaftler Malthus stellt die ´hohe´ Sterblichkeit in China als ausschlaggebenden Faktor für die Begrenzung des Bevölkerungswachstums dar. Allerdings waren die Sterblichkeitsraten in China vor 1900 vergleichbar mit denen in Europa vor der industriellen Revolution. Laut Malthus gab es damals kaum Möglichkeiten Geburtenzahlen zu verringern, jedoch es gab Mechanismen, die ich im Folgenden anhand einer Gegenüberstellung von Fruchtbarkeit und Sterblichkeit erläutern möchte.1

      Katastrophen, wie Überschwemmungen und Krankheiten, fallen oft sehr viele Menschen zum Opfer. In diesem Zusammenhang spielt die Siedelung in Überflutungsgebieten eine wichtige Rolle.2 Ferner reduzierte man wie in anderen Kulturen, wie zum Beispiel den alten Griechen, Römern oder Südamerikanern auch in China die Bevölkerungsgröße durch Kindermorde und erhielt dadurch einen geringeren Frauenanteil durch Selektion und einen höheren Anteil an Söhnen, die für ein Fortbestehen der Familien sehr wichtig waren, da nur sie den Namen und die Vorstellungen der Familie (z. B. bezüglich Macht) weitertragen konnten. Kindermord wurde früher wie eine nachträgliche Abtreibung gewertet.3 Heutzutage ist Kindermord in China verboten und gilt als unmoralisch. Zu einem Rückgang der Sterblichkeit führten die Verbesserungen im Gesundheitswesen. Seit dem 18. Jahrhundert gewann die Gesundheit von Kindern (z. B. das Stillen von der eigenen Mutter) zunehmend an Relevanz, was zu einem Reduktion der Kindersterblichkeit führte. Den Rückgang der allgemeinen Sterblichkeitsrate führte man größtenteils auf eine effizientere Krankheitsbekämpfung zurück.4

      Der Sterberate steht die Geburtenrate gegenüber. Seit dem dritten Jahrtausend v. Chr. war die Heirat, wie auch Menzius später sagte, wichtig, um männliche Nachkommen hervorzubringen.5 In China heirateten fast alle Frauen, und dies relativ jung. Nur 2,3% der 30-jährigen Frauen waren um 1900 n. Chr. unverheiratet. In Europa dagegen waren es 15%. So ist es auch öffentliche Meinung, „nur eine verheiratete Frau könne glücklich leben“.6 Die Zahl der Geburten während einer Ehe waren bei den Chinesinnen im Durchschnitt geringer als bei Europäerinnen. Während einer Zeitspanne von 250 Jahren lag der Geburtendurchschnitt chinesischer Frauen bei einer Ehedauer von 20 – 50 Jahren bei weniger als sechs Kindern, bei europäischen Frauen hingegen bei ca. acht Kindern. Ein Grund hierfür war, dass man in China mit dem Zeugen von Kindern spät begann (drei Jahre nach der Heirat) und früh damit aufhörte (mit 34 Jahren). Außerdem waren die Abstände mit mehr als drei Jahren zwischen den Geburten größer.7 Laut Malthus sei das Wachstum abhängig von der Lebenserwartung und der Geburtenkontrolle durch Institutionen, was, wie ich weiter unten erläutern werde, erst im 20. Jahrhundert geschah. Für die Lebenserwartung und der damit verbundenen Entscheidung Kinder zu zeugen, spielten Getreidepreise und Ernteumfang eine entscheidende Rolle.8 Darüber hinaus machte man es davon abhängig, ein weiteres Kind zu zeugen, ob das erste Kind ein Junge oder ein Mädchen war. Im Gegensatz zu Europa, wo das Bevölkerungswachstum größtenteils durch Heiraten kontrolliert wurde, hatte man in China mehrere Möglichkeiten, wodurch verhindert werden konnte, dass trotz früher und häufiger Heirat, Chinas Bevölkerung nicht an seine Aufnahmegrenze stieß. Diese Möglichkeiten waren Kindermord (teilweise auch bei Jungen), eine geringere Fruchtbarkeit durch eheliche Zurückhaltung sowie eine geringere Anzahl von Männern, die heirateten. Die eheliche Zurückhaltung war in China weit verbreitet. Bereits Laotze und Menzius behaupteten, man müsse, um den Geist entwickeln zu können, die sexuelle Begierde kontrollieren. Dieser Grundgedanke ist auch in anderen chinesischen Religionen, wie dem Daoismus, Konfuzianismus und Buddhismus verwurzelt. Man war der Meinung, man fördere die eigene Gesundheit und verlängere seine Lebenserwartung, wenn man nur ein- bis zweimal im Monat Beischlaf ausübte.9

      Nach Malthus ist das Bevölkerungswachstum auch an das Vorhandensein von Nahrung gebunden.10 Die starke Bevölkerungszunahme ab 1550 ging mit landwirtschaftlichen Neuerungen einher, wie Neuzüchtungen des Champa-Reises (kürzere Anbauperioden), Mehrfachanbau und Fruchtwechsel (Erhaltung der Bodenfruchtbarkeit). Während die Durchschnittsgröße der chinesischen Bevölkerung um 1900 n. Chr. noch bei 163 cm lag, betrug sie 1980 bereits 171 cm. Hieraus lässt sich ein gestiegener Ernährungsstandard ableiten. Die Weizenproduktion stieg auf 260 kg pro Person im Jahre 1920 auf 390 kg pro Person im Jahre 1990.11In der gleichen Zeit stieg Chinas Bevölkerung von ca. einer halben auf eine Milliarde Menschen. Aus diesem Grund erscheint mir ein Konsumanstieg zweifelhaft.

      Auch wenn Minderheiten bezüglich des Bevölkerungswachstums eine eher geringe Bedeutung haben, da 93% der chinesischen Bevölkerung Han-Chinesen sind, sind bei ihnen oft mehr Geburten pro Familie zu beobachten. Insbesondere ältere Frauen bekommen deutlich mehr Kinder als Han-Frauen.12

      Im chinesischen Familiensystem wurden Entscheidungen über Heirat, Geburt, Konsum und Produktion (Arbeit) und sogar Tod von allen Familienmitgliedern getroffen, nicht vom einzelnen Ehepaar, wobei der Vater als Familienoberhaupt galt. Die Entscheidung richtete sich nach dem Wohlergehen aller.13 Es gab fünf Beziehungskriterien zu beachten: Herrscher – Untertan, Vater – Sohn, älterer Bruder – jüngerer Bruder, Ehemann – Ehefrau und zwischen Freunden. Daneben hatten folgende drei generelle Prinzipien Gültigkeit: Generation (Eltern über Kinder), Alter (Ältere über Jüngere), Geschlecht (Mann über Frau). So konnten Eltern jederzeit Kinder töten. Falls dies grundlos geschah, wurden sie lediglich mit 100 Bambusrohrschlägen oder durch Zahlung von 15 Unzen Silber bestraft. Wenn hingegen ein Kind seine Eltern schlug, konnte es bereits zum Tode verurteilt werden. Der Staat hatte die Kontrolle über das Volk. Heiratsalter und andere intime Dinge (z. B. eheliche Zurückhaltung, Kindermord, Umsiedlung) wurden den Familien manchmal sogar vorgeschrieben. Dadurch versuchte man das Wohlergehen des Volkes zu gewährleisten. Die Aufgabe des Staates war unter anderem die Versorgung der Bevölkerung mit Essen und Bekleidung sowie die Gewährleistung von Sicherheit.14 Hätte es keinen Kindermord gegeben oder eine gleich hohe Fruchtbarkeit der Frauen wie in Europa vorgeherrscht, wäre Chinas Bevölkerung um ein Vielfaches stärker gewachsen. Dies war aber die Basis für die Adoption. Man adoptierte Jungen, wenn man selbst keinen für die Familiennachfolge hervorbringen konnte. Man adoptierte Mädchen als spätere Bräute für ihre Jungen. Außerdem blieb auf diese Weise niemand kinderlos. Während im Westen nur 1% Kinder adoptiert wurden, stammten in China 10% der Kinder aus Adoptionen.15

      2. Bevölkerungsentwicklung im 20. Jahrhundert

      2.1 Die Zeit der Republik bis 1949

      Die Zeit der Gründung der Republik bis zur Machtübernahme durch die Kommunisten unter der Führung Mao Ze Dongs war von Bürgerkriegen und Konflikten mit Japan, der Sowjetunion, der USA sowie den europäischen Ländern geprägt. Sun Yatsen, der „Vater der Republik“, und dessen Nachfolger Chiang Kaishek setzten kaum Reformen durch, die Auswirkungen auf das Bevölkerungswachstum gehabt hätten. So war zwar eine Bodenreform geplant, deren Umsetzung fand jedoch nie statt, u. a. wegen innerer Unruhen, die in China zwischen Generälen, Gentry, Bürgertum und Bauern herrschten. Aufgrund dieser unsicheren Lage wuchs Chinas Bevölkerung in diesem Zeitraum kaum stärker an, wie es auch vor der Gründung der Republik der Fall war. Man orientierte sich an den gesellschaftlichen Werten, die ich oben bereits dargelegt habe. Durch die medizinische Versorgung sank die Sterblichkeitsrate.16 Zu einem Wachstum führten sicher auch die gestiegenen Einkommensmöglichkeiten. Technologische Neuerungen und ein Wirtschaftswachstum sorgten für mehr Arbeitsplätze. Vor allem auf dem Land war ein großer Bevölkerungsanstieg festzustellen, da man auf bisher ungenutzten Feldern wirtschaftete und mehr Arbeitskräfte gebraucht wurden. Auf diese Weise gelangte die Landbevölkerung zu mehr Wohlstand und zu steigenden Bevölkerungszahlen. Eine Industrialisierung hingegen machte sich in dieser Zeit noch nicht bemerkbar.17 Zu dieser Zeit entbrannte über die „richtige“ Bevölkerungspolitik ein Streit. Auf der einen Seite standen Sozialwissenschaftler, die eine Überbevölkerung proklamierten, auf der anderen Seite die Republikaner, die ein hohes Bevölkerungswachstum forderten. Ihre Begründung lag darin, dass die Taiping-Revolution, Dürren und Überschwemmungen, die es in China Ende des 19. Jahrhunderts und Anfang des 20. Jahrhunderts gegeben hatte, große Verluste gefordert hatten, die es auszugleichen gelte.18

      2.2 Die kommunistische Partei

      Als Moa Ze Dong 1949 die Macht übernahm, verfolgten die Kommunisten das Ziel das Bevölkerungswachstum anzukurbeln. Waren früher hohe Bevölkerungszahlen mit hohen Staatseinnahmen und besseren Möglichkeiten zur Abwehr von Eindringlingen verbunden, so sah Mao Ze Dong in einer großen Bevölkerung nationale Stärke. Bestärkt wurde er durch die Theorien von Karl Marx. Man war der Ansicht, durch die stark wachsende Produktion viele Probleme, wie Arbeitslosigkeit und einer auf Überbevölkerung basierenden Armut, lösen zu können.19 So verbot man Abtreibung und Sterilisation.20 1950 wurde eine Landreform durchgeführt, wodurch das Land kleineren Bauern zugeteilt wurde. Zu dieser Zeit wuchs Chinas Bevölkerung stark an, die meisten Geburten wurden dabei in ländlichen Regionen gezählt.21 In den Städten verbesserte sich die Lage aufgrund der raschen Industrialisierung. Hierdurch wurden 30 Mio. neue Arbeitsplätze geschaffen, was zu großen Bevölkerungszuwächsen in den Städten führte. Innerhalb von nur 10 Jahren konnte man einen Anstieg von 215% verzeichnen.22 Umsiedlungspläne, die Teile der zugewanderten Stadtbevölkerung in Randgebiete zu verteilen suchten, blieben ohne Erfolg, auch wenn diese erst 1980 endgültig eingestellt wurden.23 Die meisten Menschen wollten nicht an ihrem neuen Wohnort bleiben und kehrten in die Städte zurück.23 Trotz der Späht-Ehen-Propaganda von 1955 und der Produktion von Verhütungsmitteln stiegen die Geburtenzahlen weiter an, während gleichzeitig die Rate des Arbeitsplatzzuwachses abnahm.23 Die anfänglichen Familienförderprogramme endeten abrupt, als man 1959 zum „großen Sprung“ nach vorne ansetzte und durch den Masseneinsatz von Arbeitskräften fehlende Technik kompensieren versuchte. Als der damalige Rektor der Bejing Universität Kritik an der nachlassenden Geburtenkontrolle äußerte, wurde dieser kehrtwendend entlassen.23

      2.3 Die Hungersnöte 1961

      Die Hungerskatastrophe von 1961 war eine Folge menschlichen Versagens bei Planungen und natürlichen Katastrophen bei der Getreideproduktion. Sie forderte ca. 25 Millionen Tote und weitere Opfer starben durch die Folgen dieser Katastrophe. In diesem Zeitraum sank die Geburtenrate so stark, dass Chinas Gesamtbevölkerung um 13 Millionen Menschen schrumpfte.24 Eine Wirtschaftskrise und Massenentlassungen in den städtischen Betrieben waren die Folge. Man startete einen Neuansatz der Geburtenkontrolle und gründete 1964 die Geburtenkommision.25 Die Hungersnöte lösten 1963 einen Babyboom aus und man startete die „Ein-Kind“ Propaganda. Dadurch erreichte man einen schnellen Geburtenrückgang in den Städten.26 Auf dem Land hingegen wuchs die Bevölkerung unkontrolliert.27 Die Neuansätze endeten 1966 mit Beginn der Kulturrevolution, die bis 1969 fortdauerte.25 Die Folge war ein enormes Bevölkerungswachstum, das man folgenden Ereignissen zuschreiben kann: Durch die Gründung von Kommunen sank der Einfluss der Eltern und die Menschen erlangten größere individuelle Freiheit, arrangierte Ehen wurden verboten. Den Heiratspartner konnte man frei wählen, musste aber von der Kommune eine Heiratserlaubnis erbitten. Ein Ehegesetz verbot Polygamie, auch versuchte man die Familie als solche abzuschaffen, indem man Frauen und Männer in Kommunen trennte und Kinder in Schulen beherbergte. Durch die Landreform wurde der Privatbesitz von Feldern abgeschafft und diese wurden fortan durch die Kommunen verwaltet, in denen jedem Arbeiter eine Aufgabe zugeteilt wurde. Die Folge war, dass man sich weder um einen Arbeitsplatz noch um die Beschaffung von Nahrungsmitteln zu sorgen brauchte, da die Getreideernten pro Kopf berechnet wurden. Ferner waren Schulen sowie die Gesundheitsversorgung kostenlos.28

      2.4 Kehrtwende und Geburtenkontrolle

      Bis 1970 wuchs Chinas Bevölkerung mehr oder weniger unkontrolliert. Ein erfolgreiches Einschreiten fand erst statt, als Zhou Enlai eine Geburtenkontrolle forderte. Man begann mit Familienplanungskampagnen. Man betrachtete die Geburtenkontrolle nun nicht mehr unter gesundheitspolitischen Aspekten, sondern erörterte sie im Rahmen von Ernährungsfragen und Wirtschaftsplänen.25 Drei Ziele wurden verfolgt: Eine spätere Heirat, längere Intervalle zwischen den Geburten und weniger Kinder.26 Lag das durchschnittliche Heiratsalter 1949 noch bei 18,5 Jahren, so lag es 1979 bei 23 Jahren.29 Zwischen 1970 und 1979 wurden 210 Millionen Operationen, in aller Regel Sterilisationen, Abtreibungen und Spiraleneinsatz, durchgeführt. Durch eine gestiegene Verhütungsrate durch Sterilisationen, die Verwendung von Spirale und Pille (8%), sank die Abtreibungsrate. Ebenfalls Anteil daran hatten Aufklärungskampagnen.30 Angesichts der in China herrschenden Gesellschaftsordnung, nämlich die Kontrolle des Staates über das Volk, scheint es plausibel, dass die Bevölkerungspolitik des Staates für das Bevölkerungswachstum ausschlaggebend war und ist, sowohl für das Wachstum in den 60ern als auch nach der Kehrtwende in der Politik ab 1970. Das Ausmaß, das man dadurch erreichte war jedoch lediglich unter den Kommunisten derart von Bedeutung.31

      2.5 Die Ein-Kind-Kampagne

      Da der Rückgang des Bevölkerungswachstums nicht in dem Maße ausfiel, wie es sich die Regierung erhoffte, verstärkte man die Bemühungen, das Bevölkerungswachstum zu regulieren und begann mit der Ein-Kind-Kampagne. Da frühere Ansätze (und deren Wirkung) nur von kurzer Dauer waren, bezeichne ich die Periode ab 1979 als Zeit der Ein-Kind-Propaganda. Erstmals seit 1949 wurde die Familienplanung 1982 konstitutionalisiert. Laut Artikel 25 der Verfassung sollte der Staat durch Familienplanung das Bevölkerungswachstum in Einklang mit Wirtschafts- und Sozialwachstum bringen. Nach Artikel 49 haben sowohl der Ehemann als auch die Ehefrau die Pflicht, Familienplanung zu betreiben.32 Zwischen 1979 und 1983 entwickelte man ein System von Anreizen und Sanktionen, das mit Hilfe von Gewaltakten das Erreichen der Ziele sichern sollte.33 Abtreibung und Verhütungen waren Folgen der Limitation. Auf dem Land benutzten mehr als 15% Verhütungsmittel, in den Städten 35% bei einer Abtreibungsrate von 20%. Hohe Geburtenrückgänge erzielte man anfangs aufgrund späterer Heiraten nur in Städten, seit 1980 ist auch ein bemerkenswerter Rückgang auf dem Land festzustellen.32 Während dieses Zeitraumes kam es 1980/ 81 zu einer Entspannungsphase, die zu früheren Heiraten und durch die Ausweitung des Ausnahmekatalogs bezüglich der Genehmigung von zwei Kindern zu einem kleinen Babyboom führte.32 Zwischen 1984 und 1989 wurden die Gesetze weiter entschärft, als ausreichender Grund für die Erlaubnis, ein zweites Kind bekommen zu dürfen, war ein Geburtenabstand von vier Jahren ausreichend.34 Die hohe Akzeptanz in der Bevölkerung kann man daraus erschließen, dass das Familienplanungsprogramm nicht kritisiert wurde als im Frühling 1989 Millionen Chinesen in Peking gegen die Regierungspolitik demonstrierten. Meistens haben die Abtreibungs- und Sterilisationsopfer das Mitgefühl der Bevölkerung, jedoch herrscht allgemeine Überzeugung, dass diese Vorgehensweisen notwendig sind.35 1990 verschärfte sich die Situation als man die Strafen erhöhte und die Sanktionen auch auf Randgruppen ausdehnte.34 Seit 1991 sind Beamte, denen Quoten vom Staat vorgegeben werden36, für das Erreichen der Vorgaben verantwortlich und können gegebenenfalls entlassen werden. Hierdurch wurde die Effizienz des Familienplanungsprogramms gesteigert und die Anwendungen von Sanktionen und Gewaltakten nahm zu.37 Aufrufe zur Einhaltung der Maßnahmen werden in allen Medien, wie Werbetafeln, Büchern, CDs, Filmen, Nachrichten und Internet verbreitet.38 Ab 1990 wurden auch wieder Spätehen propagiert, die bis zu diesem Zeitpunkt in den Hintergrund getreten waren. Ein mehrstufiges Genehmigungsverfahren für Geburten war in Städten ausgereift. Es beinhaltete die Selbstverpflichtung einer späten Schwangerschaft, der Geburt nur eines Kindes, der Garantieerklärung zur Verwendung von Kontrazeptivas und der Hinterlegung einer Kaution. Gründe für die Genehmigung eines zweiten Kindes sind meistens Arbeitskräftemangel, Probleme bei der Altersversorgung oder Fortführung einer Familienlinie. Bei Minderheiten werden oft drei, vier oder fünf Kinder genehmigt, die tibetische Landbevölkerung ist bis heute völlig freigestellt.39 Die Abtreibungsrate ist ähnlich wie in den USA mit 30 – 50% relativ hoch, da Prässare, Antibabypillen und andere Verhütungsmittel entweder zu teuer sind oder nachlässig verwendet werden. Anreize sind mit 60 Yuan pro Jahr als Belohnung oft zu gering, auf dem Land wird selten eine Belohnung bezahlt, da die Belohnung in Städten von den dort ansässigen Betrieben übernommen werden. Ein sinnvoller Anreiz für die Landbevölkerung wäre zusätzliches Land oder eine kollektiv getragene Altersversorgung. So überwiegen die Sanktionen, die mit 10% Lohnabzug über 14 Jahre für beide Ehepartner angesetzt werden. Sie können, je nach Ermessen, bis zum 6-fachen Jahresgehalt durch eine einmalige Zahlung abgeglichen werden. Ferner verliert man das Recht auf eine medizinische Grundversorgung im Krankheitsfall, das Anrecht auf eine schulische Ausbildung der Kinder und in einigen Fällen auch den Arbeitsplatz.40 Probleme ergeben sich aus der geringen Durchsetzbarkeit auf dem Land, der Privatsphäre von privatwirtschaftlich tätigen Personen, organisatorischen Problemen auf den Kreisebenen, fehlende finanzielle Mittel und Kompetenzzuordnungen. Außerdem führen die Ermessensspielräume der Beamten zu Korruption.41

      3. Zukunftsperspektiven

      Laut Untersuchungen durch chinesische Sozialwissenschaftler wurde ein Optimum von 700 Mio. Einwohnern festgesetzt, das man im Jahre 2070 erreichen will. Um dies zu erreichen ist man versucht, die Geburtenrate auf 2,16 Kinder pro verheiratetes Paar ab dem Jahre 2000 zu senken.42 Um das Jahr 2040 soll sich die Bevölkerungsanzahl bei 1,6 Mrd. stabilisieren.43 Auf diese Weise wird Chinas Bevölkerung ab 2030 ein hohes Durchschnittsalter haben, wohingegen nur 10% der Bevölkerung, nämlich staatlich Angestellte, eine Altersvorsorge haben. Ansonsten hofft man zur Altersversorgung immer noch auf die eigenen Kinder.44 Weitere Probleme ergeben sich dadurch, dass sich in den Städten eine Migrantenschicht bildet, die Benachteiligungen bei Sozialleistungen, Wohnverhältnissen und öffentlichen Dienstleistungen in Kauf nehmen müssen. Ein großes Unruhepotential liegt in der Gefahr eines möglichen Kampfes um Arbeitsplätze und Löhne. Eine drohende Massenarbeitslosigkeit birgt ein hohes innenpolitisches Unruhepotential und hätte eine steigende Kriminalität zur Folge.45 Dies kann nur verhindert werden, wenn die Einkommen aller kontinuierlich steigen.46 Übernutzung von Ackerboden führt zu Wasserverschmutzung, der übermäßige Einsatz von Kohleenergie führt zur Luftverschmutzung, Bodenerosionen und Entwaldungen zu einer Wüstenausbreitung. Werden keine Änderungen im Preis- und Finanzierungssystem für Getreideanbau vorgenommen, entstehen bei der Getreideversorgung Probleme.47 Die Folge wäre eine hungernde Landbevölkerung. Ein weiteres Konfliktpotential liegt in dem Spannungsverhältnis zwischen Niedriglohn- bzw. Hochbeschäftigungspolitik und Wirtschaftsreformen wie Einkommenserhöhungen und Produktivitäts-steigerungen.48 Weniger drastisch sind die Projektionen für die Belastungen durch die Altersvorsorge, da man nur einen Anteil von 17% der über 65jährigen für das Jahr 2040 erwartet. Dies entspräche einem Anteil wie er in Deutschland vorherrscht. Ein Rückgang des Bevölkerungswachstums ist daher keine Garantie für einen höheren Lebensstandart.49 Ein weiteres Problem ergibt sich aus einem Ungleichgewicht zwischen Jungen und Mädchen, das dadurch entsteht, dass bei Abtreibungen oft Ultraschalluntersuchungen zur Bestimmung des Geschlechts zu Rate gezogen werden, aber es gibt Bemühungen dieses zu beseitigen, wie zum Beispiel eines höheren Kindergeldes für Mädchen.50 Abschließend sei noch gesagt, dass es selbst in China eine immer stärker wachsende Bevölkerungsschicht gibt, die Kritik an Menschenrechtsverletzungen und Sanktionen, die die eigene Freiheit bezüglich der Sexualität und Fortpflanzung einschränken, übt. Die steigende Anzahl von egozentrischen Einzelkindern wird in Zukunft Grundwerte der chinesischen Werteordnung verändern.51

      http://www.chinaweb.de/china_kultur/china_geschichte/bevoelk…
      Avatar
      schrieb am 01.06.08 06:54:22
      Beitrag Nr. 13 ()
      Mal ein grobes Konzept(Global)

      Wir haben 700 000 000 ha Anbauflaeche frei.

      davon konneten wir

      200 000 000 ha aufforsten fuer Nutzholz.
      (300 000 000 ha waeren besser)
      vielleicht auch den Landverlust 10 000 000 ha eindaemmen.

      mit bestehenden Waeldern, wuerde dass 1,2 Gt Heizöl entprechen.

      Weitere 125 000 000 ha mit Ölpalmen.(Suedamerika, Afrika)
      =ca. 600 000 000 cbm Biodiesel(ca 540 000 000 cbm Diesel)

      100 000 000 ha mit Zuckerrohr (Sued- und Mittelamerika)
      =ca. 600 000 000 cbm Ethanol ( ca 450 000 000 cbm Benzin)

      Weitere 50 bis 100 000 000 ha in Europa und Nordamerika, mit Zuckerrüben.
      =ca. ca 250 000 000 bis 500 000 000 cbm Ethanol

      Dabei kann nach dem Verwerten im Ethanolwerk aus dem Rest Tierfutter hergestellt werden.
      Siehe (PDF):
      http://www.biomasseenergie.ch/Portals/0/1_de/03_Wie_nutzen/P…

      Derzeit gehen ca. 40- 45% (EU 50%) des Rohölverbrauches in den Verkehrssektor.
      Bei 4 GT also 1.8 GT

      1 800 000 000 cbm Treibstoffe
      - 540 000 000 cbm Biodiesel
      - 500 000 000 cbm Ehtanol aus Zuckerrohr
      - 250 000 000 cbm Ehtanol aus Zuckerrüben
      -------------------------------------------
      510 000 000 cbm verbl.Treibstoffe

      Einsparung 1 290 000 000 cbm

      Heizung
      Weltweit 30-35% (Eu 35%)


      ca 1 200 000 000 cbm Heizöl

      50 % EFH und Kleinere Wohnbloecke mit Waremepumpe(Mittelwert der Hersteller 1 kWh= 5 kwh Heizleistung)

      http://www.wei.at/
      http://www.heatpumpcentre.org/

      50 % groesere Anlagen mit Blockheizkraftwerken Holz (um den Erhoehten Strombedarf im Winter zu decken.40% Strom )
      Verbraucht die 1,2 GT (Heizoel-aeqivelant) Holz und bringt zusaetzlich ( nach dem mehrbedrarf fuer die Waemepumpen) 2 400 Mrd. Kwh im Winter(hoeherer Verbrauch als im Sommer). Derzeit weltweit ca. 16 000 bis 17 000 Mrd. kWh. (waeren 14%).

      Von meinem globalen Stromnetz mit Wind-, Sonnen-, Wasser- und Gaskraftwerken habe ich schon gesschrieben.
      Kohle wird die naechste Jahre auch noch ein grosse Rolle spielen.

      Landverbrauch (Global)

      07 000 000 km2 Ungenutzt
      -2 000 000 km2 Wald
      -2 000 000 km2 Ethanol
      -1 250 000 km2Palmõlplantagen
      --------------------------------
      1 750 000 km2 verbleibend ( ware sinnvoll diese Aufzuforsten)


      Verbleibender Ölbedarf

      04 000 000 000 t Derzeit
      -1 200 000 000 t Heizung
      -1 290 000 000 t Treibstoffeinsparung
      -------------------------------
      1 510 000 000 t verbleibender Rohölbedarf


      Die Daten sind nur ungefaehr. Nicht zu einfach aktuelle Daten zu finden.
      Nur 5 % der Weltfoerderung weden fuer Plastik und Lacke verwendet
      Auch die ca. 150 000 000 t Kunstduenger koennten aus anderen Stoffen hergestellt werden.(zB. Reststoffe aus der
      Ethanolproduktion.) Siehe PDF oben.
      Umlaute Fehlen teilweise, zu muehsam jedesmal zu kopieren. Amie- Tastatur!!!

      MFG
      Pank
      Avatar
      schrieb am 01.06.08 08:59:24
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.211.969 von Pank24 am 01.06.08 06:54:22bitte Seite 6 beachten!!!
      http://www.regionalverband-franken.de/aktuelles/Info_Fotovol…
      Avatar
      schrieb am 01.06.08 11:23:11
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.212.060 von yakima am 01.06.08 08:59:24Ist ja auch ein grobes Konzept
      ohne viel Details, mit wahrscheinlich eingen Fehlern.
      Die Reden von Waldrestholz, ich von Anbau bestimmter Sorten zB. Weiden, Pappeln usw. fuer Brennholz. Also global 2 000 000 ha. Wald. ca US Waldflaeche. Walrestholz habe ich gar nicht gerechnet, weil keine Daten bis jetzt.

      Mein Konzept. Im Winter den Erhoehten Strombedarf+ den Bedarf fuer die 50% durch Waermepumpe decken.
      Meine Heizkraftwerke sollen nur im Winter laufen.
      40% Heizenergie
      40% Stromenergie
      20% Verlust
      ist Realistisch
      minus 20% (ca 2 400 Mrd. kWh) fuer die Waemepumen (Die auch im Winter Heizen)
      macht 20% oder 2 400 Mrd. Kwh fuer den Strommarkt im Winter.(Nach Beheizung der aller Gebaeude, Zusaetzlich)
      (winterlicher Mehrbedarf).
      Generell Speilt OEl keine grosse Rolle auf dem Stommarkt.
      Warmwasser im Sommer mit Sonnenkollektoren ( Vielleicht mit Heizungsunterstutzung).
      Fotovoltaik beobachte ich auch.Dauert aber noch bis die ohne Zuschuesse auskommen. Und wie willst du die Energie vom Sommer bis zum Winter mit niedrigen Verlusten und Kosten Speichern?
      Waelder haben auch noch andere Vorteile, auch wegen CO2.
      Avatar
      schrieb am 01.06.08 12:54:59
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.212.380 von Pank24 am 01.06.08 11:23:11meiner Meinungnach ist das die einzige Lösung:
      http://www.desertec.org/
      was allerdings enorm wichtig ist und fehlt:
      Meerwasserpumpspeicherkraftwerke in den Fjorden von Norwegen:
      Zur Speicherung von
      - Windenergie,
      - Wellenenergie
      - Sonnenenergie (vor allem aus der Sahara)

      So ein Speicherkraftwerk kann man auf 3GW Leistung auslegen.
      Das sind 2 Kernkraftwerke.

      das sollte man den Norwergern mal erklären, dass sie die Gewinne aus dem Nordseeöl sicher invesieren, denn deren Öl hat auch den Peak überschritten.

      Die Arbeit mit Meerwasser sollte kein technisches Problem mehr sein zumal man ja im Meer auch Öl fordert.

      YK
      Avatar
      schrieb am 01.06.08 12:59:26
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.212.380 von Pank24 am 01.06.08 11:23:11Aberrealisiert wird folgendes:
      26 neue Kohlekraftwerke in Deutschland
      http://vorort.bund.net/klimaschutz/publikationen/publikation…
      ublikationen_279.htm" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://vorort.bund.net/klimaschutz/publikationen/publikation…
      ublikationen_279.htm
      pdf: http://vorort.bund.net/klimaschutz/publikationen/publikation…

      Gruss
      YK
      Avatar
      schrieb am 01.06.08 13:02:30
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.212.681 von yakima am 01.06.08 12:59:26hier noch mal der 1.Link hier geht er:
      http://vorort.bund.net/klimaschutz/publikationen/publikation…
      Avatar
      schrieb am 01.06.08 22:44:17
      Beitrag Nr. 19 ()
      Interessanter Thread.
      Mein Scherflein dazu hier - ein reiner Zufallsfund. Ich bin kein Mitglied dieses Vereins und habe keine Ahnung, ob es ihn überhaupt noch gibt! Aber die Idee finde ich interessanter denn je, siehe die von mir gefetteten Sätze. Vielleicht waren die Leute ihrer Zeit ein wenig voraus...


      >Solar Car Sharing

      Informationen zum Projekt

      Der Verein
      Der gemeinnützige Verein zur Förderung regenerativer Energien wurde im Herbst 1997 von Menschen gegründet, die sich für eine vermehrte Nutzung der erneuerbaren und somit ökologischen Energiequellen einsetzen wollen. Sitz des Vereins ist Hamburg-Bergedorf. Unser erstes Projekt haben wir im Juni 1998 realisiert - eine über Spenden und Privat-Darlehen finanzierte Solarstromanlage auf dem Lichtwarkhaus, einem öffentlichen Gebäude, in Bergedorf.

      Das neue Projekt: SolarCarSharing
      Mit unserem neuen Projekt wollen wir zwei Konzepte zusammenführen, die die Umwelt entlasten - durch die gemeinsame Nutzung (CarSharing) eines Solarautos:

      CarSharing:
      Die Idee des CarSharing ist nicht neu - sie wird bereits in fast allen Städten Deutschlands und auch in Europa (insgesamt 250 Stationen) mit Erfolg praktiziert. Die Autos werden von vielen genutzt - aber nur dann, wenn das Auto gebraucht wird. Und bezahlt wird auch nur dann, wenn es benutzt wird. Das hat Vorteile - für jeden einzelnen und für die Umwelt: Weniger Ressourcenverbrauch durch weniger Autos, weniger Parkplätze, und weniger Schadstoffemissionen.

      Solarautos:
      Alltagstaugliche "Solarfahrzeuge" sind eigentlich keine echten Solarmobile (mit Solarzellen auf dem Dach), sondern Elektroautos, die mit Solarstrom fahren. Erst durch diese Kombination von Elektrofahrzeug und regenerativer Stromerzeugung werden E-Mobile zu wirklichen "Zero-Emission-Vehicles", d.h. Fahrzeuge, die bei der Nutzung keinerlei Abgase erzeugen.
      Um die Jahrhundertwende gab es mehr Elektroautos als Autos mit Verbrennungsmotor. "Sie waren die Luxus-Autos der Vornehmen, da sie leise, abgasfrei und ohne Hilfskräfte (fürs Anlassen) fahren konnten." Seit 1896 wurden Elektroautos - bereits mit einer Reichweite von 60 km - als Taxis eingesetzt. Trotz der zahlreichen Vorteile der Elektromobile setzten sich mit der Erfindung des elektrischen Starters 1912 die Benzinautos immer weiter durch. Mit der Erschließung grosser Erdölvorkommen in Texas wurde ab 1901 Benzin allgemein verfügbar. Benzinautos zeichneten sich durch einen niedrigeren Preis und eine grössere Reichweite aus und liessen Elektroautos schon bald in Vergessenheit geraten. *

      * Quelle: Solarmobil Mitteilungen, I+II/97

      Verein zur Förderung regenerativer Energien e.V.
      Auf dem Elektrofahrzeugmarkt hat sich, besonders in den letzten Jahren, viel getan. Inzwischen gibt es neben umgerüsteten, konventionellen Autos, die einen Elektromotor unter einer herkömmlichen Karosserie besitzen und verhältnismässig schwer sind, speziell entwickelte Elektrofahrzeuge. Mit den leichteren Karosserien, z. B. aus Verbundfaserkunststoff, lassen sich grössere Reichweiten pro "Tankfüllung" erzielen. Aus technischer Sicht sind Motoren und Batteriesysteme ausgereift.
      Dank dieser Entwicklungen können Elektroautos heutzutage eine Renaissance erleben. Gerade in Städten, wo einerseites das Lokalklima durch die Abgase der Automassen gefährdet ist, andererseits aber keine grossen Strecken zurückgelegt werden müssen, stellen E-Mobile eine interessante Alternative zu benzin- oder dieselbetriebenen Fahrzeugen dar. Dazu kommt, dass sie - wenn auch die Anschaffungskosten etwas höher liegen - im Betrieb den "Benzinern" bei weitem überlegen sind. Die ersten 5 Jahre sind z.Zt. Kfz-steuerfrei, danach ist nur die Hälfte der Steuern zu bezahlen. Und dank des niedrigen Verbrauchs von umgerechnet 1,0-1,5 l pro 100 km sind sie im Betrieb unschlagbar günstig.
      In welchem Rahmen Elektromobile eine umweltverträgliche Alternative zum jetzigen Kfz-Verkehr darstellen, wollen wir zur Diskussion stellen. Eine offene Frage ist z. B., ob Elektrofahrzeuge in der Gesamt-Ökobilanz herkömmlichen Fahrzeugen tatsächlich überlegen sind. Daneben wollen wir prüfen, ob sich Elektromobile, die häufig nachgeladen werden müssen, für CarSharing eignen.
      Das Projekt wird von der Fachhochschule Bergedorf, Fachbereich Umwelttechnik, wissenschaftlich begleitet.
      Wir wollen durch das Angebot, ein Elektromobil auszuleihen und in der Praxis zu testen, dieser Technik zu mehr Akzeptanz verhelfen.

      Das Konzept
      Das Projekt umfasst den Kauf eines Elektroautos, einer dem Verbrauch entsprechend dimensionierten Solarstromanlage sowie ggf. einer Stromtankstelle. Die am Projekt Teilnehmenden (die genauen Formalitäten müssen noch festgelegt werden) können - nach Rücksprache und Bezahlung einer Kilometerpauschale - das Elektroauto ausleihen.
      Für den Bau der Photovoltaikanlage werden wir nach Möglichkeit die Förderung der HEW in Anspruch nehmen. Der Strom wird in das öffentliche Netz eingespeist. An einer Solartankstelle können die NutzerInnen das Gemeinschaftsfahrzeug "betanken". Über das Jahr gesehen muss dabei die Menge des erzeugten und des abgegebenen Stroms gleich sein.
      Als ersten Schritt wollen wir durch eine Umfrageaktion (sh. beigelegten Fragebogen) ausloten, welche Anforderungen an ein CarSharing-Projekt gestellt werden, wie hoch die Akzeptanz und die Beteiligungsbereitschaft ist. Ferner sind Veranstaltungen zu diesem Thema geplant, in denen wir die verkehrspolitischen Aspekte unserer Idee diskutieren wollen.
      Danach werden wir mit der detaillierten Ausarbeitung des Konzeptes beginnen. Dazu gehört die Auswahl eines Fahrzeuges nach technischen, ökonomischen und ökologischen Aspekten, ein Finanzierungsplan sowie die genaue Festlegung der Teilnahmebedingungen. Der Kauf des Elektroauto sowie die Installation der dazugehörigen Solarstrom-Tankstelle ist für 1999 vorgesehen.
      Eine umfassende Dokumentation sowie ein Erfahrungsbericht sollen später veröffentlicht werden.

      Oktober 1998

      Verein zur Förderung regenerativer Energien e.V.
      z. Hd. Annette Vollmer
      Mohnhof 20 Haus 3
      21029 Hamburg

      Tel. 040/721 94 93
      Fax 040/724 28 20
      Kontonr. 166 188-204, Postbank Hamburg, BLZ 200 100 20<
      Avatar
      schrieb am 02.06.08 02:25:38
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.212.668 von yakima am 01.06.08 12:54:59Was die allgemeine Stromerzeugung angeht is dein Konzept besser.
      Allerdings wuerde ich die Sonnen kraftwerke Global verteilen.
      Wenn bei uns Nacht ist kommt der Strom aus Asien und Amerika.
      Wenn die Nacht haben werden Sie von uns Mitversorgt. Spart die Speicherkosten.

      Den Strom von dem ich rede, der kommt aus der Kraft-Waerme Kopplung. Von kleinen Blockheiskraftwerken die nur im Winter im Betrieb sind. Vor allem in Ballungszentren und groesseren Komlpexen.
      die ca 2 400 kwh wureden nach Beheizung von 50% der Gebaeude und den ebenfalls im Winter anfallenden Bedarf der Waremepumpen noch uebrig bleiben. Da aber im Winter ein erhoehter Strombedarf besteht, koennte dieser dadur vermindert werden. Im Sommer sind deine Kaftwerke besser. Da kein Landverbrauch.

      Aber im Moment sind noch zu viele Kohlevorkommen vorhanden!?

      Hatte 50% Heizengie und 30% el. Energie gerechnet
      Die Waermepumpen fuer 6 000 Mrd.kWh Heizengie benoetigen 1 200 Mrd. Kwh Strom.
      Wurede man das komlpette Heizoel nur durch Waempumpen ersetzten.
      1,2 Gt. brauchte man 2 400 kWh Mrd. Kwh Stom mehr.
      Mit GDU (Gaskaftwerken, Wirkungsgrad 58%) braeuchte man 0,415 Gt gleicher Energie in Gas. 800 000 000 t Rohoel gepart mit gleichem Nutzen.
      :eek:

      2 000 000 km2 (Kanada,Russland,Skaninavien) Waldflaeche fuer Brennholz scheint mir auch nicht zu viel. Duerfte allerdings einige Zeit dauern, bis die ersten Holzernten kommen.
      Avatar
      schrieb am 02.06.08 02:38:57
      Beitrag Nr. 21 ()
      Ueber GuD Kraftwerke (Gas)
      Gaskraftwerke mit einem kombinierten Gas- und Dampfturbinenprozess, kurz GuD-Anlage genannt, gehören nach Ansicht von Prof. Wolfgang Pfaffenberger, dem Leiter des Bremer Energieinstituts, „heute zu den Kraftwerkskonzepten, die den Kriterien der Wirtschaftlichkeit, Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit am ehesten gerecht werden.“ Durch die Kombination eines Gasturbinen- und Dampfturbinenprozesses werden in einem GuD-Kraftwerk bei der reinen Stromerzeugung heute Wirkungsgrade von rund 58 Prozent erreicht. Hierbei wird die Abwärme der Gasturbine genutzt, um Dampf für den Dampfturbinenprozess zu erzeugen. Durch strömungs- und werkstofftechnische Verbesserungen kann der Wirkungsgrad dieser Kraftwerke bis 2010 auf über 60 Prozent gesteigert werden, meint der Experte zuversichtlich. GuD-Kraftwerke, die als KWK-Anlage betrieben werden, zeichnen sich durch eine hohe Stromkennzahl (Verhältnis zwischen Strom- und Wärmeerzeugung) aus. Dabei sind GuD-Kraftwerke schnell und preiswert zu errichten. Für Kohlekraftwerke werden etwa 40 Monate reine Bauzeit veranschlagt, für GuD-Anlagen dagegen nur ca. 18 Monate. Und auch bei den Investitionskosten haben die GuD-Anlagen die Nase vorn, erklärt Pfaffenberger. Im Schnitt betragen die Kosten je installierter Kilowatt-Leistung 460 Euro. Stein- und Braunkohlekraftwerke mit herkömmlichem Dampfturbinenprozess und aufwändiger Rauchgasreinigung kosten mit 1060 und 1250 Euro je Kilowatt das Doppelte bis Dreifache.

      Geringen Investitionskosten und hohen Wirkungsgraden moderner GuD-Kraftwerke stehen allerdings im Vergleich mit anderen Kraftwerken relativ hohe Brennstoffkosten gegenübUeber GuD Kraftwerkeer. In der so genannten Grundlast, also dem Betrieb eines Kraftwerkes über etwa 8000 Stunden pro Jahr, spielen kohlebefeuerte Kraftwerke ihre niedrigen Brennstoffkosten aus, sodass sich in diesem Lastbereich beim derzeitigen Brennstoffpreisniveau keine wesentlichen Vorteile für GuD-Anlagen ergeben. Der wesentliche Vorteil der flexiblen GuD-Anlagen liegt dagegen im Mittel-Lastbereich, also dem Betrieb des Kraftwerkes über etwa 4000 Stunden pro Jahr. In diesem Lastbereich können die niedrigeren Brennstoffkosten der Kohlekraftwerke ihre erheblich höheren Investitions- und Betriebskosten nicht mehr kompensieren. Wesentliche Voraussetzung für den Bau neuer Kraftwerke ist aber generell, dass die Stromerlöse die Vollkosten eines Neubaus decken. Während das Strompreisniveau in Deutschland lange Zeit lediglich die Kosten abgeschriebener Anlagen widerspiegelte, zeigt sich der wachsende Neubaubedarf inzwischen auch in der Preisentwicklung an den Strombörsen. Lagen die Notierungen im Frühjahr vorigen Jahres noch bei rund 3,1 Cent je Kilowattstunde so wurden Anfang September 2004 kurzfristig bereits Spitzenpreise von 5,4 Cent notiert. Hinzu kommt, dass die Preise für Kohle durch den Energiehunger des asiatisch-pazifischen Raumes auf Rekordstände gestiegen sind. Doch die volatilen Ölpreise sorgen durch die Preiskopplung auch beim Gas für steigende Preise und verunsichern die Investoren. Allerdings kann hier der Gaslieferant durch flexible Vertragskonzepte einen wesentlichen Teil zum anlagenspezifischen Risikomanagement leisten.



      http://www.energie-fakten.de/html/gud-kraftwerke.html
      http://www.powergeneration.siemens.de/press/press-pictures/c…
      http://www.wingas.com/243.html
      Avatar
      schrieb am 02.06.08 02:44:28
      Beitrag Nr. 22 ()
      Vor 7 Jahren(2000-12-01)
      Motorenforschungsprojekt Palos weckt Interesse der Autoindustrie
      ETH präsentiert Automotor mit halbiertem Benzinverbrauch

      (ch-fo) Ein Ingenieurteam der ETH Zürich hat einen Benzinmotor entwickelt, der bei der CO2-Bilanz fast so gut abschneidet wie ein Elektromotor.
      Heute sind weltweit 600 Millionen Autos mit Verbrennungsmotoren unterwegs und es werden täglich mehr. Mit der Optimierung dieser Motoren beschäftigen sich Lino Guzzella und sein Team am Institut für Mess- und Regeltechnik (IMRT) der ETH Zürich. Ziel ihrer Forschung sind nicht nur saubere, sondern zugleich auch möglichst sparsame Benzinmotoren. Hier liegt noch ein riesiges Potenzial brach, wie ein Forschungsprojekt jetzt gezeigt hat. Das Projekt Palos startete 1996 und wurde vom Bundesamt für Energie unterstützt; kürzlich wurden die Ergebnisse an einer Tagung vorgestellt. "Benzinmotoren haben einen miserablen Teillastwirkungsgrad", erklärt Guzzella. Das Problem sei die Schere, die sich zwischen der normalerweise benötigten Motorleistung und der um den Faktor 30 höheren Höchstleistung öffne. Diese Höchstleistung wird für den heute geforderten "Fahrspass" gebraucht; das Beschleunigen von 0 auf 100 km pro Stunde darf bei Mittelklasseautos höchstens noch 10 Sekunden dauern. Nur bei solchen Beschleunigungsmanövern funktioniert der Benzinmotor mit seinem maximalen Wirkungsgrad von 35 Prozent. Im Schnitt verwandelt er bloss 15 Prozent der eingesetzten Primärenergie in nutzbare Antriebskraft. Um dieses Verhältnis zu verbessern, hat Guzellas Team beim Palos-Projekt einen von der Wenko AG in Burg-dorf entwickelten Motor verwendet. Dieser wiegt nur 50 Kilogramm und das Volumen des Hubraums ist auf die Hälfte der üblichen Grösse reduziert. Diese Halbierung bringt im normalen Fahrbetrieb doppelte Effizienz, weil der Motor weniger stark gedrosselt werden muss, also mit annähernd optimalem Wirkungsgrad funktioniert. Und doppelte Effizienz bedeutet halbierten Treibstoffverbrauch sowie halbierten CO2-Ausstoss. Allerdings fehlt jetzt die zum schnellen Beschleunigen benötigte Höchstleistung. Kompensieren lässt sich dieses Manko durch ein Verdichten der Luft in einem Druckwellenlader.
      Den optimierten Motor hat das ETH-Team in ein virtuelles Testfahrzeug eingebaut. "Indem wir das gesamte System auf dem Computer simulieren, können wir Varianten rechnen und herausfinden, wo bei der Steuerung und beim Zusammenspiel von Motor und Druckwellenlader Verbesserungen nötig sind", erklärt Guzella. An einer Tagung hat das ETH-Team seinen Motor im laufenden Zustand vorgeführt und die Computer-Messwerte auf Grossleinwand projiziert. Über den gesamten Fahrzyklus pendelte der Benzinverbrauch um 3 Liter auf 100 Kilometer, was einem Kohlendioxidausstoss von 8 Kilogramm entspricht. Beim heutigen Durchschnittsauto sind's dagegen um 20 Kilogramm. Die Gewähr, dass die ETH-Arbeit Eingang in die Motorenentwicklung findet, ist gegeben: In einem Nachfolgeprojekt wird jetzt zusammen mit einem Partner aus der Autoindustrie ein Serienmotor auf minimale Kohlendioxidemissionen getrimmt.
      http://www.ch-forschung.ch/index.php?artid=122
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      schrieb am 02.06.08 17:19:21
      Beitrag Nr. 23 ()
      Prinzipiell kann der gesamte Strombedarf der Welt aus Solarenergie oder Windenergie oder Erdwärme gedeckt werden.

      Bei Solarenergie, Windenergie und Fahrzeugen besteht das Problem der Zwischenspeicherung.

      Solarenergie kann direkt als Wärme genutzt werden. Zwischenspeicher in großen Wassertanks.
      Strom aus Photovoltaik kann ins Netz eingespeist werden oder zur Herstellung des Energieträgers Wasserstoff genutzt werden. (Elektrolyse von Wasser zu Wasserstoff und Sauerstoff).

      Strom aus Windenergie kann ins Netz eingespeist werden oder zur Herstellung des Energieträgers Wasserstoff genutzt werden.
      Zusätzlich kann die Energie in großen unterirdischen Hohlräumen als Luftdruckspeicher zwischengespeichert werden.

      Bei Fahrzeugen bietet sich Wasserstoff (komprimiert auf 700 bar oder kryogen verflüssigt) als Energieträger an, der direkt im Kolbenmotor verbrannt wird (BMW) oder in Brennstoffzellen (mit Luftsauerstoff) zu Strom zurück verwandelt wird (General Motors u.a.).

      Zusätzlich kann mit Biogas geheizt oder el. Energie hergestellt werden.

      Energie Einsparungs Potenziale bieten vor allen bessere Wärmedämmungen von Gebäuden.

      Öl, Kohle und Erdgas brauchen nur noch in der Chemie Verwendung zu finden.
      Avatar
      schrieb am 04.06.08 11:29:23
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.219.752 von pitz am 02.06.08 17:19:21Wasserstoff ist nach Speicherseekraftwerken die beste alternative um el. Energie zu speichern.
      Einen 700 bar Gastank im Auto!? Sind Akkus nicht sicherer?
      Avatar
      schrieb am 04.06.08 11:43:23
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.234.230 von Pank24 am 04.06.08 11:29:23Studie Biotreibstoffe (Interessant)
      http://www.brainworker.ch/WAP/sortimente.htm
      und road map schweiz
      http://www.satw.ch/publikationen/schriften/39_roadmap_d.pdf
      Avatar
      schrieb am 04.06.08 11:59:44
      Beitrag Nr. 26 ()
      Noch mal Waermepumpe


      Die Wärmepumpenheizung:
      - Wärmepumpe im Keller
      - kein Kamin notwendig
      - Raumheizung mittels Fußbodenheizung
      - durch die Wärmepumpe beheizter 400 l Speicher-Frischwassersystem
      - keine Legionellengefahr!
      - Direktverdampfung mit Erdkollektor

      INVESTITIONSKOSTEN:

      Wärmepumpe + Regelung, Erdkollektor (4 Kreise),
      Verlegung Erdkollektor, Verteiler,
      Rohrleitungen + Zubehör: Komplettpreis
      Fußbodenheizung 150 m2 incl. Heizkreisverteiler
      Speicher 400 l mit Frischwassersystem
      Montage gesamt

      Gesamtkosten der Heizanlage ohne Förderungen
      28 000 Euro
      Die Gas-Brennwertheizung 21 000 Euro
      Die Öl-Niedertemperaturheizung 23 000 Euro



      BETRIEBSKOSTEN:

      7,5 KW x 1.800 h = 13.500 KWh
      Durchschnittliche Jahresarbeitszahl der Wärmepumpe: b = 4,7 (Weider b=6)

      ca 500 Euro
      Die Gas-Brennwertheizung 1 500 Euro
      Die Öl-Niedertemperaturheizung 1 700 Euro

      Fördermittel
      Eine komplette Übersicht der Fördermittel zur Wärmepumpe finden Sie hier:

      http://www.foerderdata.de/

      Quellehttp://www.klima-innovativ.de/
      Avatar
      schrieb am 04.06.08 12:31:51
      Beitrag Nr. 27 ()
      Flüssigen Wasserstoff haben die Hydrogen 7-Entwickler deshalb gewählt, weil er gegenüber gasförmigem eine wesentlich höhere Energiedichte besitzt.
      Einen Nachteil hat er allerdings auch: Er erwärmt sich mit der Zeit trotz der guten Isolierung. Dann verflüchtigt sich der Wasserstoff über die Sicherheitsventile, sodass ein voller Tank in drei Wochen auch ohne Fahren leer wäre.
      Avatar
      schrieb am 04.06.08 12:34:45
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.234.230 von Pank24 am 04.06.08 11:29:23Zu dem 700 bar Tank: durch die dicke Kohlefaser Wand ist der Tank entsprechend stabil. Ich schätze, eine Pistolenkugel würde nicht durch dringen. Alle Crashtests wurden bestanden. Im Brandfall wird ein Thermo Ventil geöffnet, das den Wasserstoff nach unten weg bläst. Im Falle eines Lecks geht der Wasserstoff schnell nach oben weg. Benzin verteilt sich dem gegenüber auf dem Boden. Alles in allem sind Wasserstofftanks also sicherer als Benzintanks.
      Avatar
      schrieb am 04.06.08 12:39:30
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.234.230 von Pank24 am 04.06.08 11:29:23Ein Wort noch zu Akkus im Auto: Normale Lithium Ionen Akkus explodieren beim Kurzschluss (Crash). Eine neue Generation von Akkus hat aber eine besondere Beschichtung, die sie kurzschlussfest machen. Insgesamt gibt es aber noch Herausforderungen hinsichtlich der Dauerhaltbarkeit und der Reichweite.
      Avatar
      schrieb am 04.06.08 13:04:39
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.234.876 von pitz am 04.06.08 12:39:30Ich kenn das Problem mit den Lithium Ionen Akkus.
      Zebra Akkus sollten allerdings in die A-Klasse Mercedes.(in den Zwischenboden).
      War ja Urspruenglich asl E-Auto fur US geplannt.(damals wollte man die hersteller verpflichten mind. 3% E-Autos zu verkaufen, wurde gekippt).
      Danach wurde die A-Klasse als Beziner (mit Scherpunktproblem) verkauft.
      Die halten ca. 7 Jahre und 3 000 Be- und Entladungen. Preis mind. 350 Euro/ kWh Speicher. Also mind. 7 000 Euro.
      Die neuen Akkus sind besser, nur die Praxiserfahrungen fehlt bis jetzt.
      Link findest du auf der 1 Seite unter E-Auto.
      Mit Wasserstoff habe ich mich noch nicht viel Beschaeftigt.
      Hab mir nur mal die Preise fuer Brennstoffzellen angesehen.
      Avatar
      schrieb am 04.06.08 13:22:51
      Beitrag Nr. 31 ()


      [urlab 2009]http://www.krone.at/index.php?http%3A//www.krone.at/krone/S91/object_id__90093/hxcms/index.html[/url] :lick:
      Avatar
      schrieb am 04.06.08 13:36:38
      Beitrag Nr. 32 ()
      ab 2010
      2 liter oder Elektro
      bis 30 000 Euro

      link Seite 1 bzw
      http://evolution.loremo.com/content/view/13/47/lang,de/
      Avatar
      schrieb am 04.06.08 13:43:50
      Beitrag Nr. 33 ()
      Die Akkus haben Zukunft, nur die Praxis fehlt noch
      http://www.elektroauto-tipp.de/modules.php?name=Battlithium&…
      Avatar
      schrieb am 05.06.08 06:48:00
      Beitrag Nr. 34 ()
      Datafed

      Der Klimawandel und die Verknappung fossiler Brennstoffe verdeutlichen die Notwendigkeit eines Umdenkens bei Antriebskonzepten für Automobile. Zwar bestehen bei herkömmlichen Verbrennungs-
      motoren, bei Leichtbauweisen und in der Aero-
      dynamik noch große Effizienzpotentiale, wie sie der Greenpeace Twingo SMILE, der Smart cdi oder der Loremo aufzeigen. Langfristig werden die deutlichsten Verbesserungen hinsichtlich Umweltfreundlichkeit und Klimaverträglichkeit wohl aber von alternativen Antriebskonzepten wie wasserstoffbetriebenen Brennstoffzellenfahrzeugen und / oder batteriegetriebenen Elektromobilen realisiert werden. Beide Konzepte zeichnen sich durch die Vielseitigkeit der nutzbaren Primär-
      energien aus und wandeln die eingesetzte Energie in hocheffizienten Elektromotoren in Bewegung um.

      Das große Hindernis für den breiten Markteintritt war bisher jedoch zum Einen die Technologie Brennstoffzelle und zum Anderen der Mangel eines effizienten Stromspeichers. Die Frage, welches Konzept sich in Zukunft am Markt als Alternative zum Verbrennungsmotor durchsetzen könnte, war daher wegen technischer Probleme auf beiden Seiten bislang offen.

      Jüngste Entwicklungen deuten jedoch an, dass der batteriegetriebene Elektroantrieb im Wettlauf der Technologien deutlich an Boden gewinnt. Im September 2006 stellte die US-Firma Altairnano die neue Batterie NanoSafe vor. Es handelt sich dabei nicht um ein völlig neues Prinzip, sondern vielmehr um eine Weiterentwicklung der bekannten Lithium-Ionen-Technologie. Neu ist, dass das Graphit an der negativen Elektrode durch nano-strukturiertes Lithium-Titan-Spinell-Oxid ersetzt wurde. Dadurch entsteht eine explosionssichere und schnellladungsfähige Batterie mit hoher Lebensdauer.

      Die Entwicklung stellt das Ergebnis eines im Jahre 2000 initiierten Forschungsprojektes dar. Das Ziel war, die Leistungsfähigkeit von Akkumulatoren in allen kritischen Bereichen durch Nanotechnologie zu verbessern. Dies scheint gelungen:
      Schnelles Laden. Die Ladezeit bewegt sich im Bereich weniger Minuten (<10) gegenüber Stunden bei herkömmlichen Batterien. Dies setzt jedoch einen Starkstromanschluss voraus. An der Haushaltssteckdose wird es etwas länger dauern.
      Lange Lebenszeit. Mehr als 20 Jahre und 15.000 Lade/Entladezyklen gegenüber drei bis fünf Jahren und 1000 Zyklen.
      Hohe Leistung. 4 kW / kg und 5 kW / Liter übersteigt herkömmlich Lithium Ionen Akkus um ein Vielfaches.
      Großer Temperaturbereich. Von -50 bis +75 °C, und selbst bei +250 °C noch funktionstüchtig.
      Sicherheit. Die neuen Akkus explodieren nicht und brennen auch nicht, da die explosionsartige Reaktion an der Kathode durch die eingesetzten Nanomaterialien vermieden wird.

      Eine besondere Eigenschaft des Elektromotors könnte für den Erfolg bei Elektromobilen entscheidend sein: sie besitzen durchgehend ein enorm hohes Drehmoment und können so auch bei Liebhabern schneller und durchzugskräftiger Autos Fantasien wecken. Die NanoSafe-Batterie wurde bereits an zwei Hersteller geliefert: Der englische Sportwagen 'Lightning' wird der erste Elektrosportwagen mit den neuen Batterien sein und damit in direkte Konkurrenz zum Tesla Roadster treten, welcher mit seinen herkömmlichen Lithium-Ionen Batterien eine deutlich höhere Ladezeit verbucht. Ein erster Prototyp des 'Lightning' soll Ende 2007 fertig gestellt sein. So könnte der Durchbruch des Elektromobils über das hochpreisige Sportwagensegment führen. Aber auch in anderen Fahrzeugsegmenten kommen die neuen Batterien zum Einsatz. Phoenix Motorcars wird einen Sports Utility Truck mit den Batterien ausstatten und ab Sommer 2007 in den USA zum Verkauf anbieten.

      Ein mit NanoSafe-Batterien augestatteter Fiat Doblo wird zur Zeit in Oslo einer zweimonatigen Testreihe unterzogen. Ziel dieser Versuche ist es, dass Auto 2008 auf den Markt zu bringen.

      Der Verkaufspreis der Batterien wird laut Altairnano CEO von dem heutigen Niveau zwischen 1.50 $ bis 2.50 $ pro Wh auf unter 1 $ Ende 2008 und weiter auf unter 0.50 $ bis Ende 2010 sinken (auf der Homepage von Altairnano verfügbar). Damit läge der Preis deutlich unter dem heute gängigen Preis von 1 $ pro Wh für herkömmliche Lithium-Ionen Akkus.

      Die neuartigen Lithium-Ionen-Akkus von Altairnano unter Einsatz von Nanotechnologie scheinen somit die zentralen Probleme bei der Energiespeicherung zu überwinden, welche bis jetzt der Produktion von Elektrofahrzeugen für den Massenmarkt im Wege stand. Es bleibt abzuwarten, in welchem Maße die ersten Erfahrungsberichte positiv ausfallen und ob diese Entwicklung von anderen Herstellern aufgegriffen wird und so die Verbreitung von Elektrofahrzeugen fördert. Fest steht jedoch, dass es möglich ist, die Autos zu Hause zu laden. Der 'Lightning' wird mit einem on-board Ladegerät und einem 4 m Kabel ausgestattet mit dem man ihn an der Haushaltssteckdose aufladen kann.

      Elektrofahrzeuge fahren zwar lokal vollkommen emissionsfrei, ihre Gesamteffizienz und ihre Klimabilanz hängen aber entscheidend von der Art der Energieerzeugung ab. Mit Strom aus herkömmlichen Kohlekraftwerken weisen sie gegenüber modernen Verbrennungsmotoren kaum bessere Werte auf.

      ALTAIR NANOTECHNOLOGIES INC. REGISTERED SHARES O.N.
      WKN 902675
      http://www.altairnano.com
      Avatar
      schrieb am 05.06.08 12:16:50
      Beitrag Nr. 35 ()
      2 Versuch grobes Konzept
      Diesmal mit Waldrestholz und Erdgas
      Rohoelfoerderung 4 000 Mio. Tonnen pro Jahr
      Erdgasforederung 2 900 Mrd m3 pro Jahr
      PDFhttp://www.esso.de/ueber_uns/info_service/publikationen/down…

      Immer noch 700 Mio ha nicht bewirtschaftete landwirtschaftliche Flaeche Weltweit. Siehe Seite 2.
      200 Mio. ha fuer Brennholz aufforsten,ersetzt ca 6000 l Heizoel.
      als 1 200 Mio cbm Heizoel bzw. 12 000 kWh primaer.
      Quelle
      http://www.burkina.at/Wu:ackerflächen_weltweit_Energieproduk…


      Waldrestholz
      190 ha = 1 GWh Strom und ca 1 GWh Heizenergie im Blockheizhraftwerk
      600 Mio ha = ca. 3 000 Mrd. KWh el. Energie und 3 000 Mrd. kWh Heizenergie im Blockheizkraftwerk.


      Heizung

      Solarkollektoren
      Warmwasserbedarf 1 000 kWh pro Jahr und Person
      mid. im Sommer 500 kWh
      In Deutschland ca 41 000 kWh einsparbar (ca 3 Kernkraftweke)


      In den Industriestaaten ca. 500 Mrd. kWh

      1 200 Mio. Tonnen vom Rohoel
      2 000 Mrd. Tonnen vom Erdgas


      Heizung insgesammt 32 000 Mrd kWh

      24 000 Mrd Kwh Heizenergie davon mit Waemepumpe (Leisungszahl b=4 (Konservativ im Moment bis zu 6 moeglich)).
      Theroethisch maximale Leistungszahl ist 12 bei Grundwasser.
      Zusatzlicher Strom im Winter ca. 6 000 Mrd. kWh
      Waermepumpehttp://www.klima-innovativ.de/


      8 000 Mrd kWh Heizenergie mit Blockheizkraftwerken und Holz
      vor allem grossere Komplexe (Kaufhaeser, Hallen, offenliche gebaude) und in Ballungszentren.
      6 500 Mrd Kwh el. Energie aus diesen.

      Selbst ohne Holz wurde man CO2 und Energie sparen,
      wenn man das Erdgas in GuD Kraftwerken verbrennt und damit Waemepumpen betreibt. GuD sind sehr Guenstig mit ca. 500 Euro pro instalierter KW Leistung (Kernkraftwerk ca. 2 500 Euro)und der Wirkungsgrad von 58% wird in sonst keinem Anderem frossliem Kraftwerkstyp erreicht.Siehe Seite 2
      GuD Kreaftwerke sind perfekt fuer die Vorhalteleistung von Windkraftwerken geeignet.
      Mit dem Gas was in Deutschland verheizt wird sind das 36 000 MW
      Windanlagen und weitere 36 000 MW fuer die Gaskraftwerke.
      Kosten
      36 Mrd. Euro fuer die Windkraftwerke und 18 Mrd. fuer die GuD Krafterke. Gesamt 54 Mrd. Euro.
      Erzeugte el. Energie pro Jahr 315 360 000 MWh = 315 360 Mio. kWh = 315 Mrd kWh
      Zusaetzlicher Verbrauch der Waemepumpen (Leistungzahl b=4) pro Jahr = 125 000 Mio. Kwh = 125 Mrd. kWh p. a
      Selber jaehrlicher Erdgasverbrauch,Heizleistung(Erdgas) und 190 Mrd. kWh Strom pro Jahr mehr.
      fuer die 40 % aus Kohle und Heizoel in Deutschland kann man die gleich Rechnung aufstellen. Also selbst wenn man kein Holz verbrennt, koennte man gewaltige Energie einsparen ohne auf etwas verzichten zu muessen.Aber warum sollte man das vorhandene Brennholz nicht nutzen.
      Mit den 2000 Mrd cbm Erdgas koennten 1 300 000 MW GuD Kraftwerke oder 1 600 000 MW GuD Kraftwerke und 1 600 000 MW Windkradtwerke betrieben werden das doppelte des EU kraftwerkpark(750 000 MW). Kosten ca. 2 400 Mrd.

      Verkehrssektor 1,8 GT

      Immer noch 500 Mio ha frei
      120 Mio ha Palmplantagen ( auf leerstehenden Flaechen, nicht im Regenwald wie in Indonesien)
      ca 500 bis 600 Mio Tonnen Palmoel
      120 Mio ha Zuckerrohr Braslien
      720 Mio t Ethanol
      120 Mio ha Zuckerrueben Nordlidche Laender
      600 Mio t Ethanol

      Insgesammt 1 320 Mio t cbm Ethanol = 1000 Mio t Benzin
      und 500-600 Mio t Palmoel= ca 500 Mio t Diesel

      +1 800 Mio t Rohoel
      -1 000 Mio t Ethanol
      - 500 Mio t Palmoel
      -----------------------
      = 300 Mio t verbeleibender Oelbedarf

      140 Mio ha noch frei aber zu viel Palmoelplantagen vielleicht nicht gut. 100% Biodiesel vielleicht auch nicht.

      +4 000 Mio t Rohoel
      -1 200 Mio t Waermepumpen und Holz
      -1 500 Mio t Biotreibstoffe
      -----------------------------
      =1 300 Mio t Restbedarf Rohoel
      und
      2 000 Mrd. cbm Erdgas stehen in guenstigen Vorhaltekarftwerken GuD
      (58% Wirkungsgrad) fuer 1 600 000 MW Windkraftwerke zur verfuegung.
      Langfristig sollten auch Sonnenkraftwerke in suedlichen Laendern zur Stomerzeugung zum Einsatz kommen. Zumindest Tagsueber.
      Siehe
      http://www.desertec.org/
      Und Elktroautos bzw Elektrobusse und Lastwagen mit Oberleitungen zum
      einsatz kommen.
      http://www.tbus.org.uk/trolleylorry.htm
      Avatar
      schrieb am 05.06.08 12:33:06
      Beitrag Nr. 36 ()
      Avatar
      schrieb am 06.06.08 06:07:50
      Beitrag Nr. 37 ()
      Kohleverflüssigung: Die chinesische Regierung hat für die nächsten Jahre den Bau von 27 Anlagen zur Kohleverflüssigung genehmigt. Das Land verfügt über riesige Kohlevorkommen, aber wenig Ölvorräte. Sasol, der weltgrößte Hersteller von synthetischem Erdöl aus Kohle (im Bild Produktionsanlagen in Südafrika), hat die erst im März 2008 ausgegebenen Ziele für das Jahr bereits wieder getoppt. Das Unternehmen wandelt mit Hilfe des deutschen Fischer-Tropsch-Verfahrens Kohle und Gas in Benzin um. Der Prozess wird immer wirtschaftlicher.


      http://en.shenhuachina.com/

      Amerkung
      Bei den meisten Studien wird getan als wuerde Benzin und Diesel um die Ecke aus dem Boden gepumpt. Bis 1 l Erdoel bei uns im Tank landet sind mind. 25% Verluste zu Rechnen. Bei Oelsand Wahrscheinlich 50% (und ist extrem Umweltschaedlich).
      Ich denke mit Oelsand kann kohleverfluessungung mithalten.
      Die Vorkommen sind jedenfalls Riesig
      Avatar
      schrieb am 06.06.08 06:11:03
      Beitrag Nr. 38 ()
      Keine Meinungen zur dazu?
      Avatar
      schrieb am 06.06.08 16:04:54
      Beitrag Nr. 39 ()
      Vor Jahren war doch auch Palmöl als neuer Treibstoff aus China ganz hoch im Kommen, was ist denn nun damit? Nichts mehr davon gehört seit diesem Artikel: http://www2.anleger-zirkel.de/tipps/rohstoffe/palmoel_asien_….
      Avatar
      schrieb am 06.06.08 16:39:48
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.250.667 von Pank24 am 06.06.08 06:07:50"Keine Meinungen zur dazu?"


      Doch.

      Kohle hält vieeeel länger als Öl, siehe dazu den Sasol-thread:
      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1138219-151-160/s…

      Die Energiegewinnungsrate ist umstritten, die Umweltbilanz auch.

      Was aber Fakt ist. Kohle hat eine viel längere Reichweite als Öl und kann Die Übergangsenergie schlechthin werden, allen Unkenrufen zum trotz. Auch in Deutschland will man ja wieder mehr auf Kohle zurückgreifen, wie aktuelle debatten zeigen.

      Weitere Vorteile der Kohleverflüssigung:

      - Die Technologie ist erprobt
      - Man produziert Treibstoff und nicht Strom wie bei den Alternativenergien Solar oder Wind. Umsetzung auf Elektroautos dürfte alle Energiegewinne durch kosten auffressen, wenn das überhaupt technisch geht.
      - Kohle ist gut verteilt. Im Gegensatz zum heiklen Öl haben etwa die Riesenenergiefresser USA und China viel Kohle. Setzen sie auf Kohleverflüssigung kriegen sie ihr Energieproblem in den Griff...

      Grüße
      Asset
      Avatar
      schrieb am 06.06.08 18:44:18
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.255.980 von Assetpfleger am 06.06.08 16:39:48Wenn Kohle noch genügend da ist, warum stieg dann der Preis für 1 T von 77.83$ (Jan 01) auf 170.98$ (Mai 08)
      :confused::confused::confused::confused:
      Quelle: http://www.verein-kohlenimporteure.de

      Ne, du bist auf den Holzweg!
      Avatar
      schrieb am 06.06.08 18:51:45
      Beitrag Nr. 42 ()
      hier einiges zur Kohle und den hohen Preisen
      http://maximumprofit.wordpress.com/category/kohle-artikel/
      Avatar
      schrieb am 06.06.08 19:33:13
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.257.131 von BerndunddasBrot am 06.06.08 18:44:181 Tonne Rohoel (ca 12 000 kWh) heute 1 000 $ zu 900 bis 1000 l Benzin oder Diesel oder Heizoel (9 000 bis 10 000 kWh)

      2 Tonnen Kohle (ca 16 000 kWh) 342 $ zu 1 000 l CLT Treibstoffen

      macht 658 $

      Im 2 WK brauchten wir noch 4 Tonnen Kohle fuer 1 000 l Treibstoffe
      Avatar
      schrieb am 06.06.08 19:49:03
      Beitrag Nr. 44 ()
      1 000 l Ethanol Braslien(Zuckerrohr) 200 $ , allerdings braucht man ca 1300l um 1000 l Benzin zu ersetzen( geringere Oktanzahl).
      1 000 l Ethanol Europa( Zuckerrueben) und USA(Mais) ca 400 $.
      Rapsdiesel ist uninteressant, zu geringe Ertraege.
      Palmoel ist interesannt, wenn dafuer kein Regenwald abgefackelt wird. Selbes gilt fuer Braslien, die haben aber noch 200 Mio ha frei.
      Wer viel Zeit hat,
      Studie 200 Seiten hier.
      http://www.biomasseenergie.ch/Portals/0/1_de/03_Wie_nutzen/P…
      Schoenes Wochende
      Avatar
      schrieb am 07.06.08 04:49:55
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.255.980 von Assetpfleger am 06.06.08 16:39:48Umsetzung auf Elektroautos dürfte alle Energiegewinne durch kosten auffressen, wenn das überhaupt technisch geht.

      Was meist du?
      Ein Elektroauto bringt nach Ladeverlusten und el.Verlusten 75% bis 85% auf den Reifen.und nuetzt die Bremsenegie.
      Mit Bleiakkus 60 -65%
      Ein konv. vielleicht 15% bis 25%
      Zudem sehr Wartungsarm, es gibt el. Motoren die 80 Jahre und mehr in Betrieb sind. Alle 100 000 km Kohlebuersten wechseln, das wars.
      Wenn man die Karosserie darauf auslegt sind 20+ Jahre kein Problem.


      Das Problem ist der Preis und die Lebensdauer der Akkus.
      fure 200 km braucht man 40 bis 50 kWh Akku.
      Blei mit 5 Jahen Lebensdauer kosten dann 4 000 bzw. 5 000
      Euro. 1 500 bis 2000 Be-und Entladungen.
      Nur sind das dann schon 1 bis 1,3 Tonnen Gewicht

      Die erprobten Zebra Akkus halten ca 7 Jahre und kosten dann schon
      14 000 bis 18 000 Euro. 400 bis 500 Kg Gewicht.

      In Lithium Ionen Akkus habe ich wenig Hoffnung.
      Ist auch die Frage ob wir genuegend Rostoffe fuer 1 Mrd Autos haben!?

      Die ziemlich neue Nanotechnologie verspicht 20 Jahre.
      kostet aber noch 1 500 $ pro kWh. Siehe Seite 4.

      Wenn der Preis auf 1 000 $ p kWh sinkt.
      Bei einer Karrosie von 20 000 Euro mit viel Kohlenstoff, wegen Gewicht. Kann man ein Mittleklasse Auto (A4,A6 bzw 5er BMW) fuer
      50-60 000 Euro bekommen. Haltbarkeit +20 Jahre.
      Wenn man dann die Akkus wechselt und der Rest noch Ok ist, Nochmal 20 Jahre. Unsere jetzigen Autos sind nach 15 Jahren Schrottreif.

      Ist die Frage ob wir genuegend Rostoffe fuer 1 Mrd Autos haben!?
      Ansonsten ist die Technik vorhanden. Wie lange wird die Uebergangsfrist Anhalten, ich rechne 15 bis 20 Jahre ?
      Avatar
      schrieb am 07.06.08 07:07:48
      Beitrag Nr. 46 ()
      Globale Verteilung der Wälder

      Etwa 30 % der festen Erdoberfläche sind bewaldet; dies ist in etwa auch der Bewaldungsprozentsatz von Europa und Deutschland (Zundel, 1990). Die Gesamtwaldfläche der Erde beträgt 3,9 Milliarden Hektar (FAO 2000), wovon nur 4 % auf Europa entfallen, je ca. ein Fünftel der Wälder liegen in der ehemaligen UdSSR, in Nordamerika, Lateinamerika und Afrika, der Rest (ca. 16 %) in Asien (ohne UdSSR) (Zundel 1990); d.h. es gibt von Kontinent zu Kontinent und regional sehr große Unterschiede in der Verteilung der Wälder. Diese Unterschiede werden noch größer, wenn man nur die Verteilung geschlossener Waldanteile betrachtet; hierbei sind Südamerika und die ehemalige UdSSR mit 34 % bzw. 35 % am waldreichsten, gefolgt von Europa und Nordamerika mit 28 % bzw. 24 %, Asien mit 17 % und Afrika und Ozeanien mit 6 bzw. 7 %.
      95 % der Wälder sind natürliche Wälder, nur 5 % Plantagenwälder.
      ..................

      Die Entwicklung der Landwirtschaft führte zur ersten Rodung von Wäldern. Steigende Bevölkerungszahlen erhöhten diesen Druck; wegen erhöhter Produktivität der Landwirtschaft stieg die Entwaldung für landwirtschaftliche Flächen jedoch nicht genau proportional zum Bevölkerungswachstum. Waren 1700 n. Chr. 62 % des Festlandes mit Wald bedeckt, 63 % Grasland, 5 % Weideland und 2,7 % Ackerland, so waren 1990 48 % Wald, 36 % Grasland, 34 % Weideland und 15,2 % Ackerland. Um 1750 gab es weltweit 729 Millionen Menschen, 5,769 Milliarden waren es 1996 (McNeill, 2003; p. 288). Allein in der zweiten Hälfte des 20sten Jahrhunderts wuchs die Weltbevölkerung von 2,5 Milliarden auf über 6 Milliarden.

      Durch Bevölkerungswachstum und ungünstige politische und ökonomische Verhältnisse entstand besonders in den Ländern der Tropen und Subtropen
      zudem ein Heer von Landlosen, die zwecks Landgewinnung einen enormen Druck auf die Wälder ausüben. In manchen Ländern erlangt man die Eigentumsrechte an einem Stück Land, sobald man dort den Wald gerodet hat. Außer den selbstständigen Migrationen in Waldgebiete gab es auch staatlich geförderte (Amazonien/Brasilien) oder sogar staatlich erzwungene (Indonesien) (McNeill, 2003).

      Nicht nur Landlose üben starken Druck auf tropisch/subtropische Wälder aus zur Gewinnung landwirtschaftlicher Flächen, sondern weltweit operierende Firmen, die Wälder roden für Plantagenanbau (z.B. Kaffee, Teakholz etc.) oder zur Gewinnung von Weideland, z.B. in Südamerika zur Rindfleischproduktion für USA (Küchli, 1997).

      Auch eine Vermischung von Weide- und Waldwirtschaft, die in der Vergangenheit in Mitteleuropa große Waldflächen durch Übernutzung zerstörte, ist noch heute eine Gefahr für die Wälder bevölkerungsreicher Regionen der Erde (Küchli, 1997).

      Ferner führt(e) der Verdacht auf das Vorhandensein von Bodenschätzen (Gold, Diamanten) und Erdöl zu weiträumiger Zerstörung von Waldregionen, bei gleichzeitiger Zerstörung der Umwelt und Vertreibung der einheimischen Bevölkerung.
      http://www.dab-ev.org/index.php?id=131

      200 ha Waldrestholz geben 1 GWh el. Energie und 1 GWh Heizengie im Blockheizhraftwerk.

      -Also Brennholz fuer 8 000 Mrd. Kwh Heizleistung haben wir genug.
      16 000 Mio ha Wald. (20 % der Weltwaldflaeche)
      Rest mit Waermepumpe (75-80%)( Jahresabrbeitszahl 4)
      -Das Gas und Oel koennen wir wo anders besser verwerten.
      -gleiche Heizengie
      -2 000 Mrd m3 Erdgas fuer dezentale GuD kaftwerke (1 300 000 MW)
      mit 50% weniger CO2 als Kohleverbrennung.
      -1 600 000 MW (Grundlast, entspicht 1000 KWK) wenn man Sie mit Windkratwerken kombiniert(70 % -80 der derzeit produzierten el. Energie)
      -1 200 Mio t Rohoel gespart.
      -gewonnene Kohle kann verfluessigt werden und zusammen mit Ethanolbeimischung Rohoel aus dem Verkehrssektor ersetzten. Weiter 1 800 Mio to Rohoel einsparbar.
      -Rohoel nur noch in der chemischen Indstrie, falls ueberhaut, noetig.
      -Bei Zuckerruebenanbau fuer Ethanol und Beimischung 50% in den USA und Kanada (1 800 l Benzin pro Kopf) 65 Mio ha Anbauflachen dort noetig. Reststoffe (40 bis 60t pro ha) fuer Tierfutter und Duenger verwertbar.
      -Kein zusaetzlicher Abbau anderer Ressoucen noetig.(Ausser Waldrestholz)
      -Keine Abhaengikeit mehr von der Opec.




      Kann das mal jemand den Amerikanern erzaehlen!!!
      Avatar
      schrieb am 07.06.08 08:29:54
      Beitrag Nr. 47 ()
      Grunddahrungsmittel Ertraege

      Taeglich
      Mann= 24 Kilokalorien pro Kg Koerpergewicht
      Frau= 20-21 Kilokalorien pro Kg Koerpergewicht

      Kartoffel
      700 Kilokalorien, 2980 Kilojoule pro kg
      Kartoffel 38 -45 t pro ha (40 Personen)
      Biokartoffel 20 t pro ha (20 Personen)

      Weizen
      3320 Kilokalorien, 14250 kJ pro kg
      5- 7 t pro ha (18 - 30 Personen)

      Reis
      3490 Kilokalorien, 14600 kJ pro kg
      Asien 4-6 t pro ha (15 - 25 Personen)
      Hybridreis China
      12 t pro ha (40-50 Personen)

      100 Mio ha mit Biokartoffel
      150 Mio ha mit Getreide
      200 Mio ha mit Reis
      ----------------------
      450 Mio ha mit Grundnahungsmittel waere genug.

      Fuer 1 kg Fleisch ca 6 Kg Grundnahrungsmittel

      Allerdings sollte die Bevoelkungsexplosion eingedaemmt werden, aus vielen anderen Gruenden

      Fazit: Welthunger ist ein politisches und soziales Problem!!!

      moegliche Weltanbaulaeche 3100 Mio ha
      davon 600 Mio ha mit Wald bedeckt und
      700 Mio ha nicht bewirtschaftet
      jaehrl. verlust durch Erosion 10 Mio ha.
      Benoetigte Anbauflaeche fuer 50% beimischung bei Treibstoffen
      ca 200-225 mio ha
      Ueberproduktion EU ca 30%

      Links
      http://www.profil.iva.de/html/text.php?id=245
      http://en.wikipedia.org/wiki/Arable_land
      Avatar
      schrieb am 08.06.08 18:08:29
      Beitrag Nr. 48 ()
      Die Kernkraft nutzt zurzeit die Energie, die bei der Spaltung des Atomkernes des in der Natur vorhandenen Radionuklids U-235 frei wird. Weltweit sind derzeit 437 Kernkraftwerke in 31 Ländern in Betrieb, die zusammen circa 16 Prozent des weltweiten verbrauchten Stroms erzeugen. Die weltweite Versorgung mit Kernbrennstoffen ist für die nächsten Jahrzehnte sichergestellt, wenn man von einem jährlichen Bedarf von etwa 68.000 Tonnen Uran ausgeht. Die Menge des 2006 gewonnenen Natururans lag bei 40.039 Tonnen und deckte circa 60 Prozent des Bedarfs. Der übrige Bedarf wird augenblicklich - und wohl auch in den kommenden zwei Dekaden - aus Lagerbeständen bei den Stromversorgern, wieder aufbereitetem Reaktormaterial und aufgearbeiteten hoch angereichertem Waffenuran gedeckt.
      Avatar
      schrieb am 08.06.08 21:48:35
      Beitrag Nr. 49 ()
      Solartürme
      Ein wenig teuer. Preis ist aber schon deutlich gesunken.
      Kosten 2 800 Euro pro kWh (Spanien, Italien)
      4 000 - 4 400 Betriebsstunden pro Jahr

      Ein KWK 1 600 MW kostet derzeit 3,5 Mrd Euro
      Also ca 2200 Euro pro kWh
      8 000 Betriebstunden
      Allerdings sind unsere heutigen KWK laengst Abgeschrieben.
      Daher der Atomstom wesentich geringer in der Herstellung.
      Mehr als 80% bei einen KWK-Betrieb sind Investitionskosten.


      Kohle (Mittellast) 1 000 -1250 Euro pro kWh
      Siehe Seite 3 und 4


      In Verbindung mit einem GuD Kraftwerk (500 Euro pro kWh)
      fuer Nacht- und Ausfall(Wartung) Betrieb hatte ware man bei 3 300 Euro pro kWh. Dabei wurede man 20% bis 25% des CO2 freisetzten. Wie bei gleicher Stromerzeugung mit Kohle.
      Die gehoert in die Chemie und zur verfluessigung.
      Gesamtkosten Global( fuer gesammte Stomerzeugung excl. Wasser- und Kernkraft)
      4 300 Mrd Euro
      natuerlich ueber mehrere Jahre

      Vergeich
      Oel bei aktuellen Preis pro Jahr
      4 000 Mrd. US $
      Gas
      2 800 Mrd. US $

      Erdasverbauch
      1 000 Mrd m3

      Fuer Winterlichen Mehrverbauch an Strom sind regionale Blockheizkaftwerke (Kraft-Waemekopplung) besser, da auch die Waerme vermehrt im Winter verbraucht wird. Diese Idealerweise mit Biomasse (Holz) betrieben.
      Beheizen idealerweise 80 % mit Waermepumpe (Schweden hat 95%).
      http://www.klima-innovativ.de/
      http://www.wei.at/

      Solartürme
      http://www.buch-der-synergie.de/c_neu_html/c_04_33_sonne_hoc…

      Sokrates Studie /Programm
      PDF
      http://www.dlr.de/tt/Portaldata/41/Resources/dokumente/insti…
      http://www.dlr.de/tt/Portaldata/41/Resources/dokumente/insti…
      http://www.uni-saarland.de/fak7/fze/AKE_Archiv/DPG2005_Klima…
      http://www.dlr.de/tt/Portaldata/41/Resources/dokumente/insti…
      http://www.solar-thermie.org/veranstaltungsarchiv/documents/…
      Avatar
      schrieb am 09.06.08 09:18:26
      Beitrag Nr. 50 ()
      Dein Thread gefällt mir sehr gut. Du hast viele gute Beiträge verfasst.
      Avatar
      schrieb am 09.06.08 14:41:08
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.264.990 von Nobbele_2010 am 09.06.08 09:18:26Danke:)
      Mit dazugehorigen Aktienwerten habe ich noch Probleme.
      Wind und Solarwerte sind schon gut gelaufen.
      Die meisten vernueftigen Waermepumpenhersteller sind GmbHs.
      Avatar
      schrieb am 09.06.08 16:42:19
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.267.036 von Pank24 am 09.06.08 14:41:08Ich weiss was du meinst. Solarenergie ist auch meiner Meinung nach definitiv gelaufen. Die Werte steigen doch nur noch, wenn sie von den Medien hochgepusht werden. Vor ein paar Jahren war das ne gute Idee.

      Auch Windanlagen sind inzwischen sehr teuer. Eine Vestas ist aber ein Blick wert. Ich würde sowieso nur in die grössten Firmen investieren. Für Wind Vestas und für Solar First Solar. Alle Werte aber schon gut gelaufen.

      Ich suche auch eher Werte, die indirekt von steigenden Preisen profitieren und noch nicht dermassen bekannt sind. Als Anleger muss man auf der Hut sein. Sonst wird man selber zum "Hauptgericht".
      Avatar
      schrieb am 10.06.08 17:54:46
      Beitrag Nr. 53 ()
      Optimale Verwertung: Kraftstoff und Futter - Bioethanol-Netzwerk will Absatz von E85 verbessern

      20. Mai 2008, München — Bei der Herstellung von Bioethanol fällt auch Futter für die Tierproduktion an. Darauf hat Landwirtschaftsminister Josef Miller bei der Startsitzung des Bioethanol-Netzwerks Bayern in München hingewiesen. Seinen Worten zufolge gehen bei der Ethanolerzeugung rund 40 Prozent des Ernteguts als Futter zurück in den Nahrungssektor.

      Bei welweit 100 Ethanol weden ca 220 Mio ha benoetigt( Nur Verkehrsektor,Benzin)

      Fuer 250 Mio Autos in der EU 25 (Wenn alles Benziner waeren)
      ca. 1 500 bei E 100 und 15 000 km/jahr
      63 Mio ha fuer Ethanol
      25 Mio ha zuruck als Futtermittel(40%)
      38 Mio ha realer Landverbrauch.

      Fuer Deutschland
      Eigenfoerderung 3,5 Mio t Rohoel
      30 Mio cbm Heizoel
      30 Mio cbm Diesel ( in Mitteleuropa nur Sun Diesel aus Abfaellen(3-4 mio cbm moeglich) , rest uninteresant, wegen zu geringer Ertaege)
      30 Mio cbm Benzin
      Kerosin ca 10 Mio cbm (Weiss nicht wie viel man beimischen koennte)
      Bei E100 6 - 7 Mio ha noetig
      davon gehen 40 % zurueck als Futtermittel
      real 3,6-4,2 Mio ha verbaucht.
      Fuer Grundnahungsmittel werden 4-6 Mio ha benoetigt.
      Acker und Weideflaechen sollten 20 Mio ha sein.
      Heizoel und Gas ist teuerer Luxus.
      Gibt Waermepumpen
      Avatar
      schrieb am 10.06.08 18:08:57
      Beitrag Nr. 54 ()
      Umruestungskosten Ethanol
      Kosten:
      Verkaufspreise inklusive Montage:
      1-4 Zylinder Fahrzeuge ab 849,- EUR
      5-8 Zylinder Fahrzeuge ab 1099,- EUR
      10-12 Zylinder Fahrzeuge ab 1499,- EUR

      Mehr Infos hier
      http://www.ethanoltec.com/umruestung.htm
      Avatar
      schrieb am 10.06.08 18:14:59
      Beitrag Nr. 55 ()
      Die Zuckerrüben eines Rübenfeldes von einem Hektar (100 m x 100m)...
      ... liefern 10 Tonnen Zucker.
      Das entspricht dem Jahresverbrauch von 300 Menschen.
      ... oder liefern 6.000 Liter Bioethanol.
      Damit können 5 Autos 1 Jahr lang mit Kraftstoff versorgt werden.
      binden 15,5 Tonnen CO2.
      ...
      Das ist soviel CO2 wie etwa 4 Menschen pro Jahr durchschnittlich verursa-
      chen.
      ... und produzieren 11 Tonnen Sauerstoff.
      Hiervon können 60 Menschen ein Jahr lang atmen.
      ... liefern zusätzlich wertvolle Futter- und Düngemittel.
      Diese werden wieder in den Kreislauf
      Quelle
      http://www.dnz.de/bioethanol/Ethanolposter.pdf
      Avatar
      schrieb am 11.06.08 16:02:17
      Beitrag Nr. 56 ()
      Ein wenig Einsam hier.
      Habe noch einige Daten zumthema Heizen gefunden.
      Waermepumpe (Weider) mit Solaranlage (Heizungsunterstutzung)
      ca. 150m2 Wohnlaeche 4 Personen.
      Wasser Wasser

      Erst Solar
      (bis zu 50% Heizungsunterstuetzung und bis zu 80% Warmwassser)
      19m2 Roherenkolletor (kollektoren habe ich ab 350 Euro/m2 gefunden)
      ca. 12 000 Euro. (Nur mal so zum einschaetzen, fuer genaueres entscheidet natuerlich Qualitaet und Gegebenheiten)

      Heizung
      Fuss- und Wandheizung( Bei Umbau auch Niedrigtemperturheizkoerper moeglich) Brunnenbohrung u.s.w.
      ca 20 000 bis 25 000 Euro.
      mit Montage. Sind nur Anhaltspunkte.

      bei 3 000 l Heizoel oder 3 000 m3 Gas, sollte so der Durschnitt sein.
      Braucht eine Solche anlage nur 3 000 bis 4000 Kwh
      derzeit Heizstrom fuer Waemepumpen ca 11 Cent.
      Je nach Region.
      Ein GuD Kaftwerk benoetigt ca 520 bis 700 m3 Gas um diese Menge
      an Strom zu produzieren.

      Foerderungen

      Zuschuss Solarthermie
      Für Trinkwasseranlagen werden 60 €/m² Kollektorfläche bezuschusst (Mindestbetrag 412,50 €). Die Förderung Solarheizung und Trinkwasser beträgt 105 €/m² Kollektorfläche. Für besonders effiziente Anlagen oder Komponenten wie die Heizungspumpe gibts zusätzlich zur Basisförderung noch eine Bonusförderung.

      Innovationsbonus der BAFA:
      Wenn Sie mehr als 3 Wohneinheiten oder mehr als 500m² Gewerbefläche zu beheizen haben,
      so erhalten Sie von der BAFA die doppelte Förderung
      in Höhe von € 210 /m²
      bei Solaranlagen zwischen 20 und 40 m² !!
      Bei diesem sog. Innovationsbonus ist es aber erforderlich den Antrag
      VOR der Bestellung der Solaranlage zustellen.

      Waermepumpe

      Bafa Foerderung Waermepumpe

      Programm Regenerative Energien

      Neubauen:

      Luft/Wasser-WP (JAZ (Jahresarbeitszahl)) ab 3,5: 5 €/m² Wohnfläche (beheizte Nutzfläche), max. 850 €
      Sole/Wasser- & Wasser/Wasser-WP (JAZ ab 4,0): 10 €/m² Wohnfläche, max. 2.000 €


      Modernisieren:

      Luft/Wasser-WP (JAZ ab 3,3): 10 €/m² Wohnfläche, max. 1.500 €
      Sole/Wasser- & Wasser/Wasser-WP (JAZ ab 3,7): 20 €/m² Wohnfläche, max. 3.000 €


      Neubauen & Modernisieren:

      Sonderbonus von 750 € bei Kombination mit Solarthermie
      50% Erhöhung der Fördergrenzen bei besonders effizienten Wärmepumpen (in Neubauten JAZ ab 4,7; in Altbauten JAZ ab 4,5)
      Weider Waermepumpen JAZ 5-6
      www.wei.at

      Auch einige KfW Programme
      bei gresseren Wohneinheiten ueber 150m2 sollte es auch Foerserung geben. Teilweise regionale Unterschiede. einige warmepumpen sind schon ueber 25 Jahre in betrieb.

      Ich Informiere mich gerdae ein wenig ueber Solartuerme
      Im Moment kosten 2800 Euro pro kW,bei Massenproduktion der Spiegel
      koennte der Preis vielleicht auf 1 500 Euro kW leistung fallen.
      (Kernkaftwerk ca 2200 Euro)
      In verbindung mit einem GuD Kraftwerk mit 500 Euro pro kW (fuer Nacht und Ausfallbetrieb), zusammen 2 000 Euro pro kW leistung.
      koennet das unsere Zukunft sein. Allerdings von Italien und Spanien.
      Das Sokrates Progamm in Nordafrika wird politisch nicht durchsetzbar sein.
      derzeit kostet eine kWh aus Solartuermen ca. 10 Cent.
      Bei GuD Kraftwerken speilt der Gaspreis eine grosse Rolle.
      Avatar
      schrieb am 14.06.08 09:03:51
      Beitrag Nr. 57 ()
      Avatar
      schrieb am 14.06.08 13:51:13
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.257.131 von BerndunddasBrot am 06.06.08 18:44:18Hallo Bernd.

      "Wenn Kohle noch genügend da ist, warum stieg dann der Preis für 1 T von 77.83$ (Jan 01) auf 170.98$ (Mai 08)"

      Weil Kohle- und Öl- und Gaspreise hoch korrelieren. In der aktuellen Ölkrise greift man auf alles zu was man kriegen kann. Die Nachfrage nach Kohle dürfte sich also sprunghaft erhöhen.

      Vielleicht hat man aktuell auch schon bei der Kohle Probleme die Nachfrage komplett zu bedienen. EIns ist hier aber anders als beim Öl: die Ressourcen und Reserven sind um ein vielfaches höher als beim Erdöl. Siehe dazu Posting # 37 in diesem Thread.

      Weiter ist Kohle besser verteilt. Die großen Energiefresser USA und China haben beide riesige Kohlereserven und könnten diese nutzen, wenn es beim Öl eng wird. In China baut man schon Kohleverflüssigungsanlagen...


      Öl hat keine Zukunft mehr, Kohle schon.

      Grüße
      Asset
      Avatar
      schrieb am 15.06.08 13:19:02
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.302.517 von Assetpfleger am 14.06.08 13:51:13Ich Glaube das Oel im verkehrssektor Mittelfristig von Kohlevefluessigung und Biokraftstoffen ersetzt wird.
      In anderen Sektoren (z.B. Heizung) waere das engietechnischer Unsinn.
      Wird aber bei uns teiweise gefoerdert:confused:
      (Endlich jemand mit mehr Rechtschreibfehlern als ich)
      mehr dazu



      Das Handelministerium der Volksrebulick China

      Shenhua: Aus Kohle mach l

      2008-03-10 09:09 german.china.org.cn

      Chinas grtes Kohleunternehmen, die Shenhua Gruppe, will im September erstes Fass l aus Kohle produzieren, sagte der Direktor des , Xue Jilian am Dienstag.

      Die Zeitung China Business National Daily zitierte Xue am Dienstag mit der Aussage, dass das Projekt mehr als 10 Milliarden Yuan kosten werde.

      Die erste Produktionssttte in der Ordos-Kohleverfl徂ssigungs-Basis im Autonomen Gebiet Innere Mongolei kann jhrlich mehr als 1 Tonnen l produzieren. Die Basis wird nach ihrer Fertigstellung 2010 eine t von mehr als 3 Millionen Tonnen pro Jahr haben, heit es in dem weiter.

      Aus rund 4 Tonnen Kohle kann 1 Tonne l gewonnen werden. Die Kosten f徂r Barrel aus Kohle gewonnenem l liegen bei nur 23 US-Dollar, was weniger ist als der internationale lpreis hie es in einem fr徂heren von China Business National Daily. Der lpreis ist auf ein Rekordhoch von 103,95 US-Dollar gestiegen.

      Shenhua hat das ambitionierte, weltweit erste, Kohleverfl徂ssigungsprojekt in Ordos in der Inneren Mongolei als staatliches Schl徂sselprojekt im August 2004 gestartet.

      Ein derartiges Projekt mit einer jhrlichen Kapazitt von 1 Million Tonnen ben 10 Millionen Tonnen Wasser, heit es in dem Zeitungsbericht.

      Die Zentralregierung hat 2006 alle Kohleverfl徂ssigungsprojekte mit einer jhrlichen Kapazitt von weniger als 3 Millionen Tonnen verboten, um eine t und Wasserverschwendung zu vermeiden.

      Die limporte haben in letzter Zeit zugenommen, weshalb die Suche nach , die Teile der Kohlereserven in Treibstoff und andere umwandeln knnen, angeregt wurde, hie es in einem fr徂heren der Nachrichtenagentur Xinhua.
      Avatar
      schrieb am 15.06.08 13:47:16
      Beitrag Nr. 60 ()
      "Der Gebrauch von Pflanzenöl als Kraftstoff mag heute unbedeutend sein. Aber derartige Produkte werden im Laufe der Zeit ebenso wichtig wie Petroleum und diese Kohle-Teer-Produkte von heute werden.“
      Rudolf Diesel, Patentschrift von 1912


      Vor allem Palmoel ist intersant, wenn dafuer kein Regenwald geroded wird.
      Brasilien haette genugend freie Flaechen dafuer, um 400-600 Mio cbm zu produzieren. Natuerlich sind Plantagen immer Monokulturen.
      Auch die heutige Landwirtschaft ist das.
      Die Ertarge von Palmoel (4-6t pro ha) sind viel hoeher als bei unseren Rapsanbau (1,5 t pro ha).
      Auch die Billanz ist besser, wenn nicht dafuer vorher Regenwald gerodet wurde. Plantagenwirtschaft.
      In unseren Breiten ist hingegen Ethanol ( 6000 l pro ha ) interesannt.
      40% daraus geht zurueck in die Nahungsmittelproduktion als Futter.
      Die meisten Diesel PKW sind fuer 1500 bis 2000 Euro auf Biodiesel umruestbar.
      Umruesten auf Ethanol E85. siehe #54

      Weltweit Verkehrssektor
      derzeit ca.

      1 000 Mio cbm Benzinverbauch
      700 Mio cbm Dieselverbrauch
      Avatar
      schrieb am 15.06.08 19:18:15
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.302.517 von Assetpfleger am 14.06.08 13:51:13Kohlenreserven gibt es in USA, Russland, indien und CHina
      aber:

      USA über Fördermaximum, Chinas Reserven sinken am schnellsten

      Als zweitgrößter Produzent der Welt hat die USA ihr Fördermaximum bei der Produktion hochwertiger Kohle bereits 1990 erreicht. Entsprechend der genannten Reserven hat die Förderung von Hartbraunkohle diesen Rückgang mehr als wieder gutgemacht – eine Entwicklung, die noch weitere 10 bis 15 Jahre aufrechterhalten werden kann. Zieht man andererseits den niedrigeren Energiegehalt von Hartbraunkohle in Betracht, so hat die US Kohleförderung ihr Fördermaximum bereits vor 5 Jahren erreicht. Es ist nicht klar, ob dieser Trend noch einmal umgekehrt werden kann, denn auch die Produktivität pro Bergarbeiterl nimmt seit 2000 immer mehr ab.

      Der schnellste Abbau von Kohle weltweit findet in China statt, das im Jahr 1,9 % seiner Reserven fördert.

      aus www.energiekrise.de
      Stichpunkt Kohle aber auch die anderen sind gut und Informativ!
      Avatar
      schrieb am 16.06.08 10:13:09
      Beitrag Nr. 62 ()

      Hier in China gibt es viele Elektroroller.
      Geschwindigkeit ca 45 km/h
      Reichweite je nach Akku, Mit Blei ca 60-80 km
      Wuerdet ihr ca. 1 000 Euro dafuer zahlen?
      Darf man sowas Ueberhaupt in Deutschland zulassen?
      Wenn es nicht gerade Regnet, die guenstigste Moeglichkeit zur Arbeit zu kommen( ausser zu Fuss)
      Avatar
      schrieb am 16.06.08 17:05:29
      Beitrag Nr. 63 ()
      Das wäre ne prima Geschäftsidee. Bei Elektromotoren ist zudem das Drehmoment viel besser.
      Avatar
      schrieb am 18.06.08 10:40:35
      Beitrag Nr. 64 ()
      Elektroroller:

      1000 € und 2500 € für Modelle mit 45km/h in EU:
      Genaue Preise koennte ich noch nicht ermitteln.
      Habe die neachsten 2 Wochen auch keine Zeit dafuer.
      Nicht gredrosselt fahren die Teile so um die 50-60 kmh.



      Die Geschichte der E-Roller begann in Fabrikhallen, wo kleine Transportroller für Waren und Personen benötigt wurden und Verbrennungsmotoren aufgrund der Abgase nicht eingesetzt werden konnten. Mittlerweile gibt es eine Reihe von Elektro-Motorrollern (auch Elektro-Scooter genannt). Die wesentlichen Vorteile von E-Rollern gegenüber herkömmlichen Rollern sind:

      geringer Lärm
      kein Benzinverbrauch, dadurch auch keine Abgase
      durch den Wegfall des Verbrennungsmotors weniger Verschleißteile

      Bei den heutigen Strompreisen (ca. 0,2 €/kWh) kosten 100 km Fahrt ca. 80 Cent; die Versicherungskosten liegen bei ca. 60 € im Jahr. Die Anschaffungskosten für einen Roller liegen zwischen ca. 1000 € und 2500 € für Modelle mit 45km/h. Es gibt dabei große Unterschiede in der Leistungsfähigkeit der Motoren und Batterien. Dies drückt sich in der erreichbaren Geschwindigkeit, der möglichen Steigfähigkeit am Berg und der Reichweite pro Batterieladung aus. Die meisten Elektroroller haben eine Reichweite von ca. 50-80 km/Ladung.
      Die Akkus werden meist herausgenomen und Zuhause,in der Arbeit oder sonst wo Aufladbar. Die Akkus sollten ca. 5 Jahre halten, bei Blei, wie bei Autobatterien. Lithium-Ionen-Akkus haben gressere Kapazitaet, wer aber ein Notebook oder Natel hat, kann sich ausrechnenen wie lange die Lebensdauer ist. Auf alle Faelle unter 5 Jahre.
      Wer weniger als 40-50 km (Einfach) zur Arbeit hat , kann dadur an schoenen Tagen durchaus Geld sparen, und das Auto stehen lassen.

      Elektroroller der ersten Generation sind meistens mit normalen Blei-Gel-Batterien ausgestattet, deren Nachteil die geringe Kapazität.

      Neuere Elektroroller werden teilweise mit Lithium-Ionen-Akkus ausgerüstet. Die Verwendung dieser Akkumulatoren trägt zu höheren Reichweiten bei.Nachteilig sind die deutlich höheren Kosten.
      Avatar
      schrieb am 18.06.08 11:10:05
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.305.937 von BerndunddasBrot am 15.06.08 19:18:15Das sinken der westeuropaehischen und nordamerikanischen Forderqouten hatte mehr wirtschaftliche als techniche Gruende.
      Oel war billig und Kohle aus anderen Regionen auch.
      China ist schon ziemlich am limit, aber die GUS Staaten und in Nordamerika koennte man noch einiges herausholen.
      Dabei speilt der Preis eine Grosse Rolle.
      Bei 100 $ pro Tonne sind einige Foelze nicht witschaftlich abzubauen, bei 300 $ schon.
      Wenn wir unsere gesamten kohlevorraete verbrennen, brauchen wir gar keine Heizungen mehr :eek:
      deswegen sollte man Kohle (als Energietraeger) nur in der Uebergangszeit benutzen.
      Avatar
      schrieb am 18.06.08 13:06:34
      Beitrag Nr. 66 ()
      Die Deutschen Orientieren sich nur falsch
      Dabei sind eingige Nachbarn schon viel weiter


      Schwedens grüne Modellstadt
      von: David Wiles, Redakteur bei „Sweden Today“
      Växjö hat den Kohlendioxid-Ausstoß pro Einwohner um fast ein Viertel gesenkt – und gibt sich damit keinesfalls zufrieden. Kürzlich gewann die schwedische Stadt für ihre ökologischen Leistungen den Preis „Sustainable Energy Europe Award“.

      Vor dreihundert Jahren wurde in einem Dorf bei Växjö der schwedische Wissenschaftler Carl von Linné geboren. Linné war nicht nur ein bedeutender Botaniker, sondern auch einer der ersten Verfechter der Nachhaltigkeit. Heute stehen Klimawandel und nachhaltige Lösungen ganz oben auf der globalen Agenda – und Växjö gibt der Welt ein Beispiel.

      Die zwischen Wäldern und Seen gelegene südschwedische Stadt hat sich selbst der Mission verschrieben, komplett unabhängig von fossilen Brennstoffen zu werden. Und sie ist auf dem besten Weg! Henrik Johansson, Umweltkontrolleur in der Planungsabteilung von Växjö, sagt: „Mehr als die Hälfte der Energie, die die Stadt verbraucht, stammt aus erneuerbaren Quellen.“

      In der kommunalen Kläranlage wird Biogas gewonnen, das Gymnasium wird mit Pellets geheizt, und das Schwimmbad hat Solarmodule auf dem Dach. Mit Geldern aus dem Straßenbauhaushalt wurden Radwege angelegt, und Einwohner und Unternehmen können für den Kauf umweltfreundlicher Autos, für die übrigens keine Parkgebühren erhoben werden, Zuschüsse bekommen.

      Weltweites Interesse
      Zahlreiche Unternehmer und Politiker aus der ganzen Welt reisen nach Växjö, um von den Erfahrungen zu profitieren, die die Stadt bisher mit ihrem Konzept gemacht hat.

      „Die meisten Besucher stammen aus Japan und China“, berichtet Johansson. „Sie interessieren sich dafür, wie wir auf lokalem Niveau mit Bioenergie arbeiten, wie wir vor Ort das Problem des Klimawandels angehen und wie wir mit Unternehmen und der Universität kooperieren.“

      Durchschnittlich kommt eine Delegation pro Woche nach Växjö, und die Gemeinde musste sogar jemanden einstellen, der speziell diese Besuche koordiniert.

      Fossile Brennstoffe ade
      Im Jahr 1996 setzte sich die Stadt das Ziel, den Kohlendioxid-Ausstoß pro Einwohner bis 2010 zu halbieren.

      „Letztes Jahr verabschiedeten wir ein neues Umweltprogramm, in dem wir festsetzten, dass der Kohlendioxid-Ausstoß pro Einwohner bis 2025 um 70 Prozent gesenkt werden muss“, erklärt Johansson. „Bis 2005 haben wir eine Reduzierung um 24 Prozent erreicht. Wir haben noch allerhand zu tun, die Emissionen wie geplant zu halbieren. Aber wir sind zuversichtlich, dass uns bis 2010 eine Reduzierung um 40 bis 45 Prozent gelingt.“

      Die stärkste Senkung der Kohlendioxid-Emissionen gelang dadurch, dass das Erdöl des Fernwärmesystems durch Biomasse ersetzt wurde – durch Holzabfälle von der lokalen Holzverarbeitungsindustrie. In Växjö stammen über 90 Prozent der Wärme aus der Fernwärmeversorgung, und auch umliegende Dörfer wurden an das Fernwärmesystem angeschlossen.

      Grüner durch Technik
      Die Anstrengungen für eine umweltfreundlichere Stadt umfassten auch den Stadtverkehr. So erhielt ein örtliches Taxiunternehmen Zuschüsse für eine technische Neuerung, die eine Kraftstoffeinsparung von 20 Prozent ergab:

      Das Unternehmen Växjö Taxi verfolgt seine Fahrzeuge jetzt via Satellit und kann jeweils das am wenigsten weit entfernte Auto zum Fahrgast schicken. Firmenchefin Karin Bachstätter sagt: „Mit der neuen Technik kommt es nur sehr selten vor, dass unsere Taxis lange Strecken leer zu einem Kunden fahren müssen.“

      Außerdem besuchten die Taxichauffeure einen Eco-Driving-Kurs, bei dem sie lernten, so kraftstoffsparend wie möglich zu fahren, und natürlich hat das Unternehmen Hybrid-, Ethanol- und Biogasautos in seinem Fuhrpark.

      Växjös Umweltplan mit Zieljahr 2015:
      Auf 30 Prozent der landwirtschaftlich genutzten Fläche wird ökologischer Landbau betrieben.
      Der Papierverbrauch wird um 20 Prozent verringert.
      Der Stromverbrauch pro Person geht um 20 Prozent zurück.
      Der Radverkehr in der Stadt nimmt um 20 Prozent zu.
      Die Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel steigt um 20 Prozent.
      Avatar
      schrieb am 18.06.08 15:38:41
      Beitrag Nr. 67 ()
      Neue Uberlegungen
      Nur Oesterreich, Schweiz, Deutschland, Italien (naechstes suedliche Land)
      ca. 160 Mio Einwohner
      ca 220 Mio cbm Roheol

      Heizung
      In Deutschland sind ca 12 % der Wohnungen an der Fernwaerme.
      88% koennet auf Waermepumpe mit Solaranlagen umstellen.
      Die Eengerie bertaegt ca 100 Mio cbm Heizoel.
      diese keonnte auf 20-40 mio cbm gesenkt werden.
      Die dann in Kaftwerken im Winter verbannt werden.
      Holz weare besser. Europa (incl. GUS Staaten) und
      Nordamerika verfuegen ueber genug Waldrestholz und Abfallholz.
      Auch wenn 1/3 der Waldflachen nicht zugaenglich sind.
      Deutschland musste aufrgrund seiner hohen Bevoelkerungdichte jedoch importieren.
      Heizkaftwerke sind auch sinnvoll, weil es im Winter auch zu einem Mehrdearf an Strom kommt, der mit sinkenden Temperaturen steigt,
      daher
      Bei Haushalten wird 60% der Primaerengergie wird fuer Warmwasser und Heizung verwendet.Doppelt soviel wie fuer den Vekehr.

      Strom
      Wasserkaft und Andere ca 10% der 4 Laender

      Thermische Solarkraftwerke in sueditalen fuer den gesamten el. Tagessbedarf
      140 000 MW
      kosten 392 Mrd Euro
      aber keine Rostoffkosten

      50-60% des Stombedarfes

      GuD kaftwerke (Derzeit 10%)

      160 000 MW
      kosten 80 Mrd Euro
      fuer Nacht-, Spitzen- und Nachtstrom (keine Sonne)
      Vielleicht noch einige Speicherwasserkraftwerke und Leitungsausbau.


      Die ca 480 Mrd Eruo sind natuerlich ueber mehrere Jahre (15)
      mind. 10 Jahre zu sehen, auch als Ersatz fuer alte Kraftwerke.

      Der Stromerzeugung danach
      20-25% in Heizkraftwerken im Winter
      40-48% in Sonnenkaftwerken
      8-10% durch Wasserkaft und Wind
      17-35% durch Erd- und Biogas.

      Dabei Beruecksichtigt
      Der Strombearf wuerde sich im Winter um ca.25% durch die Waemepumpen erhoehen.
      Die Herstellungskosten wuerden ca 10 cent pro kWh betragen.
      Aber auch mit Frossilen Energietragern naehern sich die Herstellungskosten den 10 Eurocent KWh.

      Die Steinkohle, In Deutschland ca. 80 Mio t.
      Koennte das Oel in der chemischen Industrie ersetzten.
      Vor 1960 verwendete die Chemie kaum Erdoel.

      Wasserstoff
      Die herstellung aus Wind- und Sonnenkraftwerken kostet ca 29-30 cent pro kWh.
      im Vertrieb ware dann mit 40- 60 Cent zu rechnen.
      Im moment noch zu teuer, koennte in Zukunft aber kommen.

      Ethanol
      Die 4 Staaten brauchen ca 60 Mio cbm Benzin
      Bei E85. Was die meisten Autos nach Umruestung vertragen sollten.
      waren es noch 15% davon aslo 9 Mio m3.
      Man wuerde 11 Mio ha benoetigen, 40 % geht aber wider zurueck in die Nahrungsmittelproduktion als Futter.
      Der Flachenverbrauch waere dmit 6,6 Mio ha (66 000 km2) in den 4 Staaten.

      Biodiesel
      Dieselverbauch ca 60 Mio cbm.
      Choren und aehnliche Firmen koennten in den 4 Staaten ca. 6-8 Mio cbm. Biodiesel aus (Bio)Abfaellen produzieren.
      Weierte Forschungen, zb. Algen sind am laufen.
      Intersannt ist Palmoel. Da hohe Ertrage von 4-6 tonnen pro moeglich sind. Ein Import aus Brasilien ware sinnvoll, allerdings sollte der Anbau an den Plantagen dort kontrolliert werden.
      Die flaeche von 10-15 Mio ha steht dort (ohne Regenwalfrodung zur verfuegung). Umruestung der PKW ca 1400 -2000 Euro.


      Kerosin
      ca 15 Mio cbm
      Es wird versucht Ethanol beizumischen.
      Mit Treibstoffe aus Kohleverfluessigung und Gasverfluessigung kann bereits verwendet werden.

      Biodteibstoffe und Kohleverfluessigung sollten als Uebergabgstreibstoffe gesehen werden.
      Ausnahme, Flugverkehr.
      In Ballungsraumen waere der Ausbau von oeffentlichen Verkehrsmitteln sinnvoll.
      Auch der Preis dafuer ist ein wenig teuer.
      Die leistung der Deutschen Bahn (Gueterverkehr) im Vergleich zu anderen Nationen ist auch nicht sehr gut.

      Danach
      -ca 9 Mio cmb Benzin (15% von E 85)
      -ca 54 Mio cbm Palmoel aus Brasilien
      -ca 15 Mio cbm Kerosin
      -Verbrauch Erd- und Biogas fuer GuD Kaftwerke ca 40-80 Mio m3.
      (derzeit ca 50 m3 Erdgas fuer deutsche Heizungen)


      Also ca 24 Mio t Rohoel verbeibend
      oder 72 Mio t Steinkohle ( Wobei bei Kohleverluessigung auch andere Stoffe in die chem. Industrie gehen)

      ca 70-100 Mio t Rohoel in der Chemischen Industie durch Kohle ersetzten.

      Verbrauch Steinkohle
      ca. 100- 172 Mio. t fuer chemische Industrie.
      Keine Steinkohlekraftwerke mehr.

      Keine Rohoelimporte mehr
      Avatar
      schrieb am 20.06.08 08:28:21
      Beitrag Nr. 68 ()
      Zu Elektroautos

      Bleiakku
      Sehr guenstig, lebensdauer ca 5 Jahre. ca 150 Euro Kwh
      Reichweite 70-100 km
      Ausreichend falls der Arbeitgeber einen Stomanschluss hat, kann man an jedem Stellplatz, auch Abschliessbar montieren.

      Zum Beispiel Smart for 4
      ca 1 000- 1 300 kg Lerrgewicht.
      Blei-Gel Akkus fuer ca. 2 250 Euro

      Verschleissteile

      - Akkus nach 5 Jahren
      - Reifen
      - nach 100 000 Km Kohlebursten fuer Motoren (2-4)
      - evtl. Stossdaempfer

      Normalerweise keine Bremsen ( macht der E-Motor)

      Weitere Kosten
      - Garage oder Stellplatz mit E-Anschluss

      Preis sollte ca 12- 15 000 Euro sein.

      Ladestrom ca 3200 kWh bei 15 000 km (ca 640 Euro)
      Dafuer muss ein Steinkohlekraftwer ca 1 T Kohle verbrennen.
      Oder ein GuD Kraftwerk 552 m3 Erdgas.
      Oder GuD Kraftwerk Verbund mit Windkraft 445 m3 Erdgas
      Oder GuD Kraftwerk Verbund mit Sonnenkraftwerk 280 m3 Erdgas.

      ZEBRA Akkus
      Lebesdauer 7 Jahre
      Kosten ca 350- 400 Euro kWh
      Reichweite 200-250 Km
      kosten der Akkus 10 -15 000 Euro

      Ladestom ca 3 000 Kwh bei 15 000 km ( ca 600 Euro)

      Nanotechnologie
      Lebensdauer 20+ Jahre
      Noch nicht verfuegbar, sollen 500-1000 $ pro Kwh kosten
      Avatar
      schrieb am 20.06.08 09:02:55
      Beitrag Nr. 69 ()
      Tolle Beiträge. Lese hier immer wieder gerne.
      Avatar
      schrieb am 20.06.08 16:12:49
      Beitrag Nr. 70 ()
      Technische Erklaerung zum Wirkunsgrad Solarzellen.
      Solarzellen werden meist aus Sillizium hergestellt.
      Dabei kann Silizium max. 20 % erreichen.
      Das liegt an der Bandbreite des Lichtes die Silizium in Strom umwandeln kann.
      Im Labor sind wirkungsgrade von 15-16 % erreicht.
      In der Fertigung und bei reallen Bedingung beleiben davon 10-12% Wirkungsgrad.

      Mit GaAs kann man ueber 40% erreichen.
      Da die Bandbreite groesser ist.
      Diese Zellen werden bei Satelliten verwendet.
      Nur ist Asenid giftig und Gallium sehr selten.
      Daher die Zellen sehr teuer und die Matereillein sehr begenzt.

      Beim Wirkunsgrad leasst sich wenig machen, beim Preis schon
      Avatar
      schrieb am 22.06.08 11:11:30
      Beitrag Nr. 71 ()
      Wärmepumpen in Schweden
      Wärmepumpen in Schweden mit 90% Marktanteil

      Welche Umstände verhalfen der Wärmepumpe in Schweden zu über 90% Marktanteil?

      In Schweden haben Wärmepumpen einen Marktanteil von 90%. Seit 2000 ist hier ein gigantischer Boom aufgrund erhöhter Bautätigkeit und Weiterentwicklung der Wärmepumpen sowie durch hohe Öl und Gaspreise , hohe Steuern und Energiesparmaßnahmen zu verzeichnen.
      Eine Erdwärmesondenbohrung in Schweden kostet ca. 3500 Euro für 100m inklusive Anschluss ans Haus. Auflagen von Behörden sind im Vergleich zu Deutschland weniger umfangreich. In Schweden entfällt nach Aussage von Herrn Reik zum Beispiel die Ringraumverpressung. Der fehlende Bohrlochkontakt der Sonde wird hier mit Grundwasser ausgeglichen. Somit werden auch hier Soletemperaturen um die 0 – 5 Grad erreicht.

      Als Wärmequelle werden in Schweden ca. 90% Erdwärmesonden und ca. 10 % Erdkollektoren eingesetzt. Die Anlagen werden Monoenergetisch mit einer Abdeckung von ca. 85% durch die Wärmepumpe und ca. 15 % durch den Heizstab bei Erdsonden betrieben. Die Armortstationszeit beträgt ca. 6 Jahre bei einem Investvolumen bei ca. 7 kw Leistung von ca. 13.000 Euro. Davon entfallen ein drittel auf die Bohrung. In Schweden werden weiterhin günstige Strompreise durch die Energieversorger angeboten.

      Die Erfahrungen in Schweden zeigen deutlich das Potenzial der Wärmepumpe auch in Deutschland.
      Ein ähnlicher Erfolg der Wärmepumpe ist nach Meinung der Redaktion auch in Deutschland möglich, dazu ist es notwendig, die jetzt schon einsetzende Kostenexplosion, welche durch viele Faktoren bestimmt wird im Zaum zu halten.

      Anmerkung
      Man sollte besser auf einen Heizstab verzichten.
      Kollektoren mit Heizungsunterstuezung sind besser und koennen bei
      uns bis zu 50% der Heizung bzw 80% der Warmasser abdecken.
      Luft-Waermepumpen arbeiten bis 0 (-5)C wirtschaftlich.
      Kann aber wie jede WP parallel zur alten Oel und Gasheizung betrieben werden. Geringste Investitionskosten.
      Sollte aber dei Notloesung sein.
      Der Stromverbrauch ist doppelt so hoch wie bei Grundwasser oder Sole.
      Auf alle Faelle sollte man Niedertemperaturheizkoerper ( bei Sanierung), Wandheizung oder Fussbodenheizung.
      Wenn die Anlage falsch dimensionert wurde oder falsch Installiert bricht der Wirkungsgrad zusammen.
      Daher hoeher Stromverbrauch ( Und eine gewisse Abneigung bei einigen Heizungsinst.).
      Avatar
      schrieb am 22.06.08 12:01:57
      Beitrag Nr. 72 ()
      Der Energieverbrauch in Deutschland 1998 (leider keine aktuellen Daten)
      37.7% Mechaniche Energie (davon 28% Verkehr)
      2% Beleuchtung
      1,4 % Kommunikation und Information
      33,6% Raumheizung (100% mit Waermepumpe und/oder Fernwaerme abdeckbar)
      25,3% Prozesswaerme (50% mit Waremepumpe abdeckbar)
      Geamt 46,2 % Abdeckbar durch Solarkollektoren und Waermepumpen.
      Auf 10-20% danach.


      PDF hier http://www.izw-online.de/info/heidelck2.pdf

      Und hier, 7 MW Waerempumpe in Erding
      http://www.geothermie.de/gte/gte30-31/geothermieprojekt_erdi…

      Zu Geowaerme, sollte uberall moeglich sein, wenn man Tief genug bohrt.
      Avatar
      schrieb am 22.06.08 12:10:24
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.305.937 von BerndunddasBrot am 15.06.08 19:18:15"Kohlenreserven gibt es in USA, Russland, indien und CHina
      aber:

      USA über Fördermaximum, Chinas Reserven sinken am schnellsten
      "

      Naja, die Zahlen kenne ich. Es kommt immer darauf an, welche Quellen man zitiert. Laut Aspo Deutschland etwa ist Kohle auch schon fast am Ende.

      Andere Quellen kommen zu ganz anderen Schätzungen. Die Kohleförderung in den USA etwa mag zurückgegangen sein, aber nicht weil wir "Peak Kohle USA" haben, sondern weil man auf Kohle eher verzichten wollte. Der vergleich von Jahresförderung mit Reserven zeichnet ein anderes Bild:

      Steinkohle haben die USA für 230 Jahre[/b] (951.000 Tonnen Förderung pro Jahr, 218.818.000 Tonnen (!!!) Reserve), möglicherweise aber auch für 460 Jahre ( 411.954.000 Tonnen (!!!) Ressourcen)

      Zu China: "Chinas Reserven sinken am schnellsten". Das wohl, aber von welchem Nieveau aus?
      China hat noch Kohle für Jahrzehnte, wenn nicht für Jahrhunderte. Braunkohle hat China laut Wikipedia noch für über 300 Jahre ( 56.000 Tonnen Förderung pro Jahr, 18.600.000 Tonnen (!!!) Reserve), Steinkohle für 48 Jahre (2.134.000 Tonnen Förderung pro Jahr, 95.902.000 Tonnen (!!!) Reserve), Möglicherweise aber auch für bis zu 444 Jahre (!!!)( 888.487.000 Tonnen (!!!) Ressourcen).

      Diese Zahlen sehen doch sehr anders aus. Es kommt immer darauf an, welche Bezugsgrößen man wählt. Manche Peak Oil-Apokalyptiker suchen sich auch selektiv die Zahlen aus, die am schlimmsten klingen.

      Bei den USA soll der Förderungsverlauf ein Indiz für den Mangel an Reserve sein, bei China nimmt man den schnell wachsenden Verbrauch als Indiz, "das nichts mehr da ist":kiss:. Sehr selektive Auswahl der Zahlen würde ich sagen, wenn man dabei nicht einmal den jährlichen Verbrauch mit den Reserven und den Ressourcen abgleicht.

      Grüße
      Asset
      Avatar
      schrieb am 22.06.08 14:33:23
      Beitrag Nr. 74 ()
      Bergius-Verfahren: Direkte Kohleverflüssigung
      Bei Drucken von 200-300 bar wird fein gemahlene Braunkohle
      in recyceltem Schweröl suspendiert, und bei Temperaturen um
      500°C H2 eingeleitet.

      Erste Produktionsanlage 1927 in Leuna.
      Von 1935 bis 1944 in Deutschland etwa produktionsgleich mit dem
      Fischer-Tropsch-Verfahren (pro Jahr je etwa 600.000 t Benzin).
      Dies waren 4/5 des Treibstoffbedarfs in Dritten Reich.
      Heute ist das Bergius-Verfahren völlig vergessen: die letzte der
      ehemals 12 Produktions-Anlagen wurde 1958 in der DDR stillgelegt.
      Friedrich Bergius (1884-1949) war ein wissenschaftlich arbeitender
      „Erfinder“ und knapste stets am Hungertuch: Jeglichen Verdienst
      steckte er sofort in neue Erfindungen.
      1931 erhielt er zusammen mit Carl Bosch den Nobelpreis. Damals
      wurde er vom Gerichtsvollzieher verfolgt.

      http://www.uni-mainz.de/FB/Chemie/Draeger/Chemie/VKat-SS05/b…

      Zu Erding Geothermie
      http://www.geowaerme-erding.de/start_fr.html

      Studie BtL Treibstoffe, die Koennen auch Kersoin herstellen.
      http://www.wupperinst.org/uploads/tx_wiprojekt/BTL-NRW_Endbe…
      Avatar
      schrieb am 22.06.08 15:10:53
      Beitrag Nr. 75 ()
      Zu Kohleverluessigung ist auch zu sagen, dass nicht nur Treibstoff dabei ensteht, sondern auch andere Stoffe fuer die Industrie.
      Braunkohlekraftwerke sind auch schlecht zu regeln, Grundlastkarftwerke.
      Avatar
      schrieb am 22.06.08 16:13:38
      Beitrag Nr. 76 ()
      die alternative zu Öl ist Öl !

      Öl das aus algen produziert wird ....... Schell experimentiert damit - und bezeichnet das bis dato produzierte als sehr viel verstrechend

      Fazit: wenns gut geht wird sich nix ändern - öl wird durch öl ersetzt und fertig
      Avatar
      schrieb am 22.06.08 17:30:08
      Beitrag Nr. 77 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.349.255 von oegeat am 22.06.08 16:13:38Shell ist mit der Entwicklung aber erst fertig wenn SIe Oel und Gas restlos verkauft haben:laugh:
      Ausserdem koennen wir uns in Zukunft keine Wartungsintensiven Autos mehr leisten. Brauchen also Elektroautos.
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 01:46:23
      Beitrag Nr. 78 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.349.461 von Pank24 am 22.06.08 17:30:08kommt mir auch so vor die lassen sich zeit und werden dann erst bei höchsten Ölkursen und nachfragerückgang produzieren anfanngen
      und natürlich nur so viel das der preis schön oben bleibt :mad:


      wegen elektroauto - die werden wir kauffen und den strom grati bekommen ! und zwar als gegenleistung müssen wir unsere autos immer wenn wir nicht fahren anstecken ! um damit strom zu speichern und der industrie zur verfügung zu stelllen

      hab da was interesantes gelesen - überd nacht wird strom produziert und man weiß nicht wie man ihnn speichern kann - flüße atomkraft usw produzieren und keiner braucht ihn ....... DOCH mit dem elektroauto wird sich das ändern ein Auto ist überd nacht locker aufgeladen ....... und tagsüber stehts nach nur kurzer fahrzeit auch nur rum - und da wird es am netzt hängen und strom abgeben - natürlich nur soviel wie man braucht um am abend ZH zu kommen (ist eine Programiersache) sicher ein auto ist zu wenig aber millonen autos am Netzt sind der speicher schlehct hin - zu dem wird man vom dofen wechselstrom endlich wegkommen !

      gleichstrom verwenden wir jetzt über all jedes gerät hat ein netzteil das den strom von 220 auf 7 oder 12 volt runter birngt zum ein paar amper ........ schua dir einen PC an und sonnstige geräte ;)

      fazit wenn man will ist alles so einfach :mad: nur das wollen :(
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 03:47:29
      Beitrag Nr. 79 ()
      Geothermie ist auch nicht intersannt, ist bei uns nicht so einafch wie in Islan, Japan, Neuseeland usw.
      Wenn aber auf 2-4 km gebohrt wird. kann man dimt heizen und sogar ein bischen Strom erzeugen. Aber nur die neachtsen 100 000 Jahre.
      Und auch nicht dort wo es Kohle und Erdoel im Untergrund gibt.
      Der aufwand rechnet sich wahrscheinlisch nur in Grossstaedten und Ballungsraeumen.


      Die Wärmepumpe und ihre Kritiker!!!


      Heizungsumbau mit Erdwärme

      Die Wärmepumpe und ihre Kritiker oder der verzweifelte Versuch eine faszinierende Technologie zu verteufeln.

      Eine Betrachtung von Hans-Jürgen Seifert

      Die neue Art der Elektroheizung/ Versteckte Stromfresser/ keine makellose Ökobilanz/ Klimakiller im Schafspelz/ Achillesferse Kältemittel/ zu teuer/ schlechte Ergebnisse

      Solche und ähnlich ketzerische Sprüche liest man in letzter Zeit immer häufiger. Was steckt dahinter und warum melden sich immer mehr selbst ernannte Experten zu Wort? Keine andere Branche bei den regenerativen Energien hatte in den letzten Jahren eine derartige Zuwachsrate wie die Wärmepumpe und wurde für konventionelle Heiztechnik langsam aber sicher ein ernst zu nehmender Konkurrent. Der Einbau einer Wärmepumpe geht meist zu Lasten eines Oel,- Gas oder Pelletskessel. Wartungen, Gaszähler und Schornsteine werden nicht benötigt bzw. abgemeldet. Des einen Leid, des anderen Freud, so ist nun mal das Geschäft. Neid und Missgunst werden erzeugt und um noch was zu retten oder Frust abzubauen ist jedes Mittel recht. Wer sind diese Schreiberlinge und welche Motive bewegen sie?

      Verdeutlichen wir uns zunächst den Aufbau einer Wärmepumpe mit Erdsonden. Es handelt sich hierbei um ein System mit den Komponenten aus Hydrologie/Geologie, Kältetechnik, Regelungstechnik und Heizungstechnik. Sind alle Anlagenteile fachmännisch geplant und ausgeführt, haben wir ein gut funktionierendes Wärmepumpensystem. Es gibt sicherlich nicht all zu viele Menschen, welche diese Fachgebiete alle gleich gut beherrschen, außer natürlich die so genannten Experten die scheinbar von allem Ahnung haben und in Wirklichkeit nichts wissen und aus dem Zusammenhang herausgelösten Unsinn verbreiten.

      Die Motive sind ebenso verschiedener Natur. Über verlorene Umsätze ist keiner so richtig glücklich. Arbeitet man für die Öl –oder Gaslobby, ist man vom Wärmepumpen – Boom selbstverständlich nicht begeistert und dass man dann „ Wessen Brot ich esse, dessen Lied ich sing“ praktiziert, ist ja auch nicht ungewöhnlich. Reichen sachliche Argumente nicht aus, wird es eben über Klima und Umwelt versucht, am besten unter dem Mantel der Verbraucherschützer oder ökologischer Wohltätigskeitsgebilde. Eines ist wohl jedem klar, viele Publikationen finanzieren sich über Anzeigen aus Industrie und Wirtschaft. Eine objektive Betrachtungsweise wird es deshalb selten geben und sind wir ehrlich, so haben wir eigentlich alle irgendwie eine subjektive voreingenommene Sichtweite. So weit, so gut, kommen wir mal zu den Fakten.

      „Die neue Art Elektroheizung oder versteckte Stromfresser“ ist der plumpe Versuch, die Wärmepumpe als eine Elektroheizung mit hohen Stromkosten zu suggerieren. Schlechte Beispiele, die es wohl überall gibt, werden hoch gepuscht um Panik zu erzeugen. Gern bedienen sich die Halbwissenden dabei kurzer, wenig aussagefähiger Feldversuche oder dem Nachplappern von Gerüchten. Keiner hat sich bisher auf den größten repräsentativen Feldtest von 220 Wärmepumpen von 1996-2003 in der Schweiz und dessen Schlussbericht bezogen. Natürlich erreicht nicht jede Wärmepumpenanlage was sie verspricht und die Ursachen liegen zumeist in fehlender Erfahrung und Kompetenz oder in Annahme des billigsten Angebotes. Es macht halt einen Unterschied, ob ich mich beim Kauf von einem paar Schuhe vertue oder beim Kauf einer Wärmepumpe. Mancher verwechselt halt Fachwissen, mit im Internet verbreiteten Weißheiten.

      Übrigens wird es bald vorgeschriebene Mindestjahresarbeitszahlen für Wärmepumpenanlagen geben. Dies ist richtig und sollte selbstverständlich für alle regenerativen Energien eingeführt werden. Wenn Sie zum Beispiel glauben, dass alle Solaranlagen wirtschaftlich sind oder alle Brennwertkessel im Brennwertbereich arbeiten, dann glauben Sie auch, dass ein Zitronenfalter Zitronen faltet.

      Die meisten Wärmepumpenbesitzer sind nach unseren Umfragen mit ihren Verbräuchen mehr als zufrieden und daran kommt auch der härteste Kritiker nicht vorbei, denn anders istist dieser sagenhafte Boom nicht zu erklären.

      Zieht die Panikmache „Stromfresser“ nicht, versucht man es mit Ökologie und Umwelt.

      Da wird einfach behauptet, dass die Wärmepumpe ihren Strom aus dem Kohlekraftwerk bezieht und dabei auf Grund des schlechten Kraftwerkswirkungsgrades ihre Wirtschaftlichkeit bereits dort verliert. Wer lesen kann ist im Vorteil, und wer dazu auch noch rechnen kann, erst recht. Da werden die Verluste im Kraftwerk einfach auf die Gesamtenergiebilanz übertragen, obwohl bei einer guten Wärmepumpenanlage dreiviertel der erzeugten Energie aus der Erde bzw. der Sonnenenergie resultieren. Dass der Anteil des Stromes aus Photovoltaik, Wind, Bioanlagen und Kraft-Wärme-Kopplung ständig zunimmt und auch die Kohlekraftwerke weiter modernisiert werden, wird schlicht übersehen. Dabei ist laut Energieeinsparverordnung der Primärenergiefaktor von Wärmepumpen wesentlich besser als bei anderen Energieträgern.

      Komisch ist auch, dass die Bundesregierung plant, diese schreckliche Technologie ab 2008 zu fördern, was bereits in anderen Bundesländern wie Sachsen-Anhalt mit bis zu fünftausend Euro praktiziert wird. Unabhängig davon ist interessant, dass mich bei zahlreichen Fachvorträgen und individuellen Beratungen bisher nur ein Einziger nach der Primärenergieeinsparung gefragt hat. Die Bauwilligen bzw. Heizungsanlagenbesitzer fragen in erster Linie nach der Heizkostenersparnis, was ja wohl auch verständlich ist.

      Wenn nun gar nichts zieht, versucht es man halt mal mit umweltunfreundlichen Kältemitteln. Das Kältemittel je nach Zusammensetzung ozonschädigend und als Treibhauseffekt fördernd wirken, ist sicherlich allgemein bekannt. Mit dem Verbot von FCKW- Kältemittel und deren Ersatz durch FKW- Kältemittel hat man den Schritt in die richtige Richtung unternommen und ich bin mir sicher, dass es hier in naher Zukunft neue Entwicklungen geben wird, welche noch umweltfreundlicher sind. Eines wird nur durch die Wärmepumpenkritiker vollkommen verkannt bzw. bewusst vergessen. Der Anteil an Kältemitteln in Wärmepumpen macht im Vergleich zum Kühlanlagenbau, zu Großkälteanlagen, zu Klimaanlagen in Fahrzeugen, Kühl- und Gefrierschränken nur einen Bruchteil an Umweltbelastung aus. Wer glaubt, dass diese Schlaumeier ihr Auto ohne Klimaanlage fahren und ihre Lebensmittel in Erdlöchern aufbewahren, der glaubt dass Politiker zukünftig mit dem Fahrrad fahren bzw. ihre Dienstreisen mit dem Segelflugzeug machen.

      Kühle Rechner behaupten, die Wärmepumpe rechnet sich ebenso wenig, wie Solar.

      Bei Wirtschaftlichkeitsberechnungen für eine Wärmepumpe verhält es sich jedoch so wie beim Kauf/ Verkauf von Immobilien. Je nachdem, ob man Käufer, Verkäufer oder Bänker ist, hat man verschiedene Bewertungen vor sich. Egal wie man es betrachtet, es wird immer unterschiedliche Motive geben eine Investition zu tätigen. Nicht jedes Auto welches 350 PS hat, wird auch ausgefahren. Für den Einen ist der Energieverbrauch, für den Anderen die Rückflußdauer und für den Nächsten die Sicherheit, Prestige oder Schutz vor Inflation ausschlaggebend. Vergleiche hinken oft und je nach Bezugsbasis ist der Mehrpreis für eine

      Wärmepumpe unterschiedlich hoch. Bezieht man dies auf eine Brennwerttechnik in Kombination mit einer Solaranlage ist der Unterschied sehr gering. Blickt man mit offenen Augen in die Zukunft, so ist wohl absolut sicher, dass die Energiepreise weiter steigen werden und die Schere zugunsten der Wärmepumpe weiter auf geht.

      Fassen wir das Ganze noch einmal zusammen:

      Die Wärmepumpenanlage wird in nächster Zeit bei der Lösung der Energiefrage nicht weg zu denken sein, vorausgesetzt sie wird sorgfältig geplant und fachlich kompetent ausgeführt.

      Sie steht ganzjährig zur Verfügung und wird in Kombination mit passiver Kühlung oder Solar weiter an Effizienz gewinnen. Die größte Gefahr dabei sind nicht die Kritiker, wie leicht zu erkennen, sondern die Unterschätzung der Funktionalität als System in sich, die Planung, der Vertrieb und Einbau über Nicht-Fachleute sowie Preisdumping bzw. Geiz ist geil.

      Gegengesteuert werden muss über schnelle Ergänzung, Vervollständigung und Aktualisierung von Regeln, Normen und Gesetzen zum Einsatz von Wärmepumpen einschließlich ihrer Peripherie, sowie der ständigen Weiterqualifizierung und Zertifizierung.

      Die Endverbraucher reagieren sensibel und haben ein feines Gespür für Trends und Entwicklungen. Bestes Beispiel dafür war der Verlauf der Pelletskessel im vergangenen Jahr.

      Die Einheitswärmepumpe, wie sich manche Hersteller gern wünschen, wird es nicht geben. Es geht auch nicht darum, die Wärmepumpe als Allerheilmittel heraus zu stellen. Dazu gehört auch die Einsicht, dass es je nach Gegebenheiten auch andere, bessere Lösungen geben kann.

      Im Interesse des Verbrauchers sollte für die Beheizung eines Gebäudes nach der effektivsten, ökonomisch und ökologisch sinnvollsten Lösung unter Einbeziehung des Wärmeschutzes gesucht werden, völlig frei von Lobbyismus.
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 09:27:08
      Beitrag Nr. 80 ()
      23.06.2008 - 08:17
      Globale Ölnachfrage soll das erste Mal seit 1993 sinken



      New York (BoerseGo.de) - Die weltweite Ölnachfrage wird sich in 2008 das erste Mal seit 15 Jahren rückläufig entwickeln. Zu diesem Schluss kam der Analyst Joseph Lupton von J.P. Morgan Chase. Das Minus dürfte 0,6 Prozent betragen. Für 2009 sei mit einer weiteren Schrumpfung von 0,2 Prozent zu rechnen. Es sei davon auszugehen, dass die Nachfrage aus den Emerging Markets an Schwung verliert, nachdem der Ölhunger aus diesen Ländern in vorangegangenen beiden Jahren eine abnehmende Tendenz aus den Entwicklungsmärkten zum Ausgleich brachte. Die Grund hiefür dürfte in dem hohen Ölpreis und einem schwächeren Wachstum der Weltwirtschaft zu suchen sein. Gleichzeitig werde die Richtung der Nachfrage aus den Entwicklungsmärkten weiter nach unten zeigen.


      ++++++++++++++++++++

      :laugh: und die dummen ölbullen träumen von 200 300 500 :laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 10:56:34
      Beitrag Nr. 81 ()
      40 000 MW el. Energie in Baden und Württemberg!!!

      03.01.2006 - Mit ein bisschen Wehmut geht Wilhelm Schloz, seit 2001 Leiter der Abteilung Hydrogeologie des Landesamtes für Geologie, Rohstoffe und Bergbau Baden-Württemberg (LGRB), die als Abteilung 9 in das Regierungspräsidium Freiburg integriert wurde, mit dem neuen Jahr in den Ruhestand. »Ich hätte gern eine höhere Förderung zur Erschließung und Nutzung geothermischer Energie gehabt«, sagte Schloz, es sei falsch, Projekte vor sich herzuschieben. Wenn man nicht anfange, könne man auch nichts verändern.
      Seiner Meinung nach ließen sich bei entsprechender Unterstützung ungefähr 2000 Geo-Kraftwerke mit bis zu 20 Megawatt elektrischer Leistung allein in Baden-Württemberg verwirklichen. Im Südwesten werden aufgrund einer Potenzialstudie die bundesweit größten Vorkommen an Erdwärme (Geothermie) vermutet. »Das Potenzial an geothermischer Energie wird auf das 600-fache der aktuellen deutschen Stromproduktion geschätzt«, so Schloz, »davon liegt ein Fünftel im Oberrheinbecken zwischen Basel und Frankfurt.«
      Ressource Erdwärme
      Wilhelm Schloz ließ in seiner Laufbahn keine Gelegenheit aus, die Geothermie zu propagieren. Sein Credo: »Die Erdwärme besitzt die größten Ressourcen für eine neue Energieversorgung!« In einem CDU-Forum mit Experten zum Thema Geothermie warb er für Mittel und Wege »weg vom teuren Öl und Gas« und für die Nutzung der Erdwärme.


      Ganzer Artikel
      http://www.baden-online.de/news/artikel.phtml?page_id=68&db=…
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 21:27:36
      Beitrag Nr. 82 ()
      http://www.g-o.de/dossier-315-1.html


      Spione im Kraftwerk der Natur
      Auf der Suche nach der künstlichen Fotosynthese

      Die Fotosynthese ist der Königsweg der Natur: Elegant, energiesparend und effizient wandelt sie die Energie des Sonnenlichts in energiereiche organische Verbindungen um. Ohne schädliche Abfallprodukte, ohne Rauch, ohne Nachschubprobleme bei den Ressourcen.

      Stromkonzernen und andere Industrieerzeuger können davon nur träumen. Denn wir besitzen nichts auch nur annähernd Vergleichbares. Gelänge es aber, der Natur ihr Verfahren „abzuschauen“ und für unseren Energiebedarf einzuspannen, könnten Energieprobleme Vergangenheit sein. Denn die künstliche Fotosynthese könnte beispielsweise Wasserstoff, den Energieträger der Zukunft liefern.

      Doch ehe sich der Prozess großtechnisch einsetzen lässt, müssen Wissenschaftler erst seine Details verstehen. Wie die Natur aus Licht und Wasser Wasserstoff erzeugt, untersuchen auch Forscher um Wolfgang Lubitz, Direktor am Max-Planck-Institut für bioorganische Chemie in Mülheim an der Ruhr.
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 21:30:39
      Beitrag Nr. 83 ()
      http://www.g-o.de/dossier-detail-315-4.html
      Mikrobenenzym als „Rohmaterial“
      Hydrogenase: Der Stoff, aus dem die Fotosynthese ist?
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 21:42:51
      Beitrag Nr. 84 ()
      http://idw-online.de/pages/de/news252092
      Informationsdienst Wissenschaft Deutsch / English

      --------------------------------------------------------------------------------

      Sie sind hier: Home > Pressemitteilung: Künstliche Photosynthese rückt ein ...
      Pressemitteilung
      Künstliche Photosynthese rückt ein Stückchen näher
      Peter Schäfer, Unternehmenskommunikation
      Forschungszentrum Jülich

      25.03.2008

      Jülicher Forscher synthetisieren stabilen Katalysator für die Oxidation von Wasser

      Jülich, 25. März 2008 - Jülicher Forschern ist ein wichtiger Schritt auf dem langen Weg zu einer künstlichen Nachahmung der Photosynthese gelungen. Sie konnten einen stabilen anorganischen Metalloxid-Cluster synthetisieren, der rasch und effektiv die Oxidation von Wasser zu Sauerstoff vermittelt. Das teilt die renommierte Fachzeitschrift "Angewandte Chemie" in einer als besonders wichtig eingestuften VIP("Very Important Paper")-Veröffentlichung mit. Künstliche Photosynthese könnte entscheidend zur Lösung von Energie- und Klimaproblemen beitragen, wenn es gelänge, effizient Wasserstoff mit Hilfe von Sonnenenergie zu produzieren.
      Wasserstoff wird als der Energieträger der Zukunft gehandelt, zum Beispiel in der Automobilbranche, die an der Einführung der Brennstoffzellentechnologie ab etwa 2010 arbeitet. Wirklich umweltschonend wird ein Brennstoffzellenantrieb aber nur dann sein, wenn es gelingt, den Wasserstoff mithilfe regenerativer Verfahren herzustellen. Die künstliche Photosynthese, das heißt die Spaltung von Wasser in Sauerstoff und Wasserstoff mithilfe von Sonnenlicht, wäre eine elegante Lösung für dieses Problem.

      Doch der Weg dorthin ist steinig. Ein Problem: Die Entstehung aggressiver Substanzen im Verlauf der Wasseroxidation. Pflanzen lösen dieses Problem, indem sie für konstante Reparatur und Ersatz ihrer grünen Katalysatoren sorgen. Ein technischer Nachbau ist auf stabilere Katalysatoren angewiesen, wie sie nun erstmals von einem Team des Forschungszentrums Jülich, Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft, und der Emory University in Atlanta, USA, synthetisiert und untersucht wurden. Der neue anorganische Metalloxid-Cluster mit vier Ionen des seltenen Übergangsmetalls Ruthenium im Zentrum katalysiert die rasche und effektive Oxidation von Wasser zu Sauerstoff und bleibt dabei selbst stabil.

      "Unser wasserlöslicher Tetra-Ruthenium-Komplex entfaltet seine Wirkung in wässriger Lösung schon bei Raumtemperatur", freut sich Prof. Paul Kögerler vom Jülicher Institut für Festkörperforschung, der den vielversprechenden Cluster zusammen mit seinem Kollegen Dr. Bogdan Botar synthetisiert und charakterisiert hat. An der Emory University wurden die katalytischen Messungen durchgeführt. "Anders als andere molekulare Katalysatoren für die Wasseroxidation besitzt unser Katalysator keine organischen Bestandteile. Das macht ihn so stabil".

      Botar erläutert den nächsten Schritt: "Jetzt besteht die Herausforderung in der Integration dieses Ruthenium-Komplexes in photoaktive Systeme, die Sonnenenergie in chemische Energie umsetzen". Bisher stammt die Energie nämlich noch aus einem chemischen Oxidationsmittel.

      Originalveröffentlichung:
      Yurii V. Geletii, Bogdan Botar, Paul Kögerler, Daniel A. Hillesheim, Djamaladdin G. Musaev, and Craig L. Hill;
      An All-Inorganic, Stable, and Highly Active Tetraruthenium Homogeneous Catalyst for Water Oxidation;
      Angewandte Chemie, DOI: 10.1002/ange.200705652.

      Pressekontakt:
      Angela Wenzik, Wissenschaftsjournalistin,
      Forschungszentrum Jülich, Institut für Festkörperforschung
      52425 Jülich, Tel. 02461 61-6048, E-Mail: a.wenzik@fz-juelich.de

      Weitere Informationen:
      http://www.fz-juelich.de - Forschungszentrum Jülich
      http://www.fz-juelich.de/iff/e_iee/ - Institut für Festkörpe…
      http://www.chemistry.emory.edu/index.html - Emory University…

      URL dieser Pressemitteilung: http://idw-online.de/pages/de/news252092
      Merkmale dieser Pressemitteilung:
      Chemie und Biochemie, Mathematik und Physik
      überregional

      Forschungsergebnisse
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 22:28:55
      Beitrag Nr. 85 ()
      Sonne + Wasser + CO2 = CxHy = Kohlenwasserstoffe = reines synthetisches Öl

      Das ist die Vison der Forscher.
      Die Sonne in Verbiondung mit den Wüsten und Weltmeeren werden die Quelle von synthetischem Öl.

      Da wird eine gigantische Industrie entstehen !!!
      Die Computerindustrie ist Kinderspielzeug dagegen !!!
      Avatar
      schrieb am 25.06.08 02:54:44
      Beitrag Nr. 86 ()
      Lageraten fuer Akku Rohstoffe
      Ressourcen
      in 1.000 t


      Cadmium 6.000.000
      Germanium > 500
      Indium > 6.000
      Kobalt 15.000
      Kupfer > 2.300
      Lithium > 13.760
      Mangan > 5.100.000
      Nickel > 140.000
      Avatar
      schrieb am 25.06.08 11:51:49
      Beitrag Nr. 87 ()
      Gesamtenergieverbrauch

      Heizung

      Fast 60% (59%) bei und werden fuer Waerme benoetigt.
      ca 34% davon fuer Heizung und Warmwasser und 26% fuer Prozesswaerme.

      65% davon kann von Waremepumen, Solarkollektoeren und (unterschaetzt) Geothermie gedeckt werden.
      Also 45% unserews Gesamtwarmebedaftes.
      Zum Beisiel 20% Solar
      15% Waremepumpen
      10% Geothermie

      Fuer den Strombedaft der Warempumpen sollten 6% bis 7% in einen Gaskraftwerk reichen.
      120-150 Mrd. Kwh
      Wobei unser Berennholz auch 40 - 50 Mrd KWh im Kraftwerk bingen wuerde und ca Gleiche heizenergie bie Kaftwarmekopplung.

      Fuer die restlichen 12% bis 13% der Wareme (Prozesswaerme)
      muss wohl weiter Gas verwendet werden.


      Strom

      Sonnenkaftwerke koennen mit Speicher die Nacht durcharbeiten(Im Sommer)
      Kosten dann aber auch mehr. ca 3500- 4 000 Euro pro KW Leistung.
      Koennten dann aber auch zu 2/3 den Strombedarf decken.

      Geokaftwerke arbeiten Tag und Nacht.
      Ist in Deutschland verfuegbar und Koennte neben dem Strom auch unsere Wareme im Winter decken.

      Eine Bohrung in 5-7 Km kostet 10-15 Mio Euro und ist wahrscheinlich mit Laerm fuer die Anwohner verbunden.
      Wir koennte unseren gesamten Stombedarf damit decken.

      Spitzenlasten sollen auch in zukunft mit Gas gedeckt werden.
      Bzw soweit Verfuegbar mit Speicherseekraftwerken.

      Verkehr
      Vekehr 29 % am Verbrauch beteiligt.

      Boing versucht Palmoel.
      Wasserstoffversuche gibt es auch in der Luftfahrt.

      Bei Elektroautos gibt es Uberlegungen einen kleineren Akku einzubauen und zusatzlich noch ein Aggregat.
      da dei meisten Fahrten (80%) nicht ueber 80 (100) km sind waere dieses selten im Einsatz.
      Derzeitige Hybridautos verbinden mehr die schlechten Eigenschaften von Elektroautos und Verbennungsmotor.

      Die Superakkus (Nanotechnolgie) kosten noch 60 000 Euro das 30 Kwh Pack. Sind soweit ich weiss auch noch nicht erhaetlich.

      Ansonsten gibt es auch Ueberlegeungen unsere alten Oberleitungsbusse wieder einzufuehren und Teilweise sogar LKW an die Oberleitungen zu haengen. Zum Beispiel auf Land und Bundesstrassen, Hauptstassen und Autobahnen.
      Die Nebenstrassen und rangieren wuerde der LkW dann mit Akkus fahren, dei jedoch klein sind , nur ein paar km.

      Bei Biotreibstoffen scheint das beste Palmoel zu sein, kein Kunstduenger, Pestizide usw. Jedenfalls nicht in dem Ausmass wie bei uns. Bei Ethanol der Anbau von Zuckerrueben und Zuckerrohr.
      Tatsachlich wird aber meist Weizen und Mais verwendet. Weil es dor die hoechsten Zuschuesse gibt.
      1 ha Acklerland zu bewirtschaften beotigt angeblich 100l /ha
      dazu kommt noch Kunbstduenger u.s.w
      Bei Rapsdiesel kommt dann nicht mehr viel raus .
      Zuckerrohr bring ca 6000l Ethanol Ertrag. 1 000 l kann man aber fuer die Herstellung rechnen.
      Unser Benziner koennten fasst alle auf E85 umgeruestet werden.
      es waren 5 Mio ha bei und noetig , um E85 herzustellen.
      Trotz ind. Landwirtschaft waren noch 70% CO2 eingespart. sowie 25,5 mio l der 30 mio liter Benzin Jaehrlich.
      BTL Diesel kann bei uns 4-5 Mio. l hergestellt werden.
      in Brasilien brauten wir dann noch 5 Mio ha. Palmoelplantagen um unsen Bedarf zu decken. Die haben genug unbewitschaftetes Land dort.

      Chemie
      Da wir unseren Stom sauber herstellen koennen brauchen koennen wir die Kohle in der Chemie verwenden. Auch Kohleverfluessigung ist zu uberlegen. Nicht sehr CO2 freundlich. Kann aber mit der Herstellung von Karftsoffen aus Oelsand, wenn man alle Prozesse mit einebezieht, durchaus mithalten.
      Avatar
      schrieb am 25.06.08 12:03:10
      Beitrag Nr. 88 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.370.455 von Pank24 am 25.06.08 11:51:49Wenn man alles durchzieht kaemme man auf ca. 40 Mio t Rohoel falls man nich auf Kohle wechselt in der Chemie (aber wohin mit der Braunkohle dann) und 0 t falls.

      Sowie 60-80% des derzeitigen Erdgasverbauches.
      Der Verbrauch von Frosslien Brennstoffen wurede unter 30 % sinken.

      @yakima
      Nicht schlecht, wird aber noch ein wenig dauern
      Avatar
      schrieb am 25.06.08 14:41:57
      Beitrag Nr. 89 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.370.620 von Pank24 am 25.06.08 12:03:10http://www.tagesspiegel.de/magazin/wissen/gesundheit/;art300…

      „Wenn wir es schon geschafft hätten, Licht auf unseren Katalysator fallen zu lassen und unten liefe der Sirup heraus“, sagt Antonietti, „dann hätten wir schon den Nobelpreis.“

      Tja, irgendwann wird der Sirup laufen.
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 10:22:24
      Beitrag Nr. 90 ()
      Archiv » 1994 » 04. Januar
      Textarchiv
      Schnell-Ladung durch die Gasturbine
      Volvo gibt dem Hybridauto beachtliche Fahrleistungen
      Richard Holtz

      Gasturbinen haben sich als Antriebsquelle im Automobilbau nicht durchsetzen können. Sie arbeiten nämlich nur im Mittel- und Vollastbereich effektiv und saufen sie wie das berühmte Loch. Eine Gasturbine ist also denkbar ungeeignet für Autos, an die man einen überdurchschnittlichen Umweltanspruch stellt.

      Die Ingenieure der schwedischen Firma Volvo haben da andere Ansichten. Mit einem Hybridauto namens ECC haben sie den Widerspruch gelöst. Die Abkürzung steht für Environmental Concept Car, zu deutsch Studie eines Umweltautos.

      Zunächst einmal ist der ECC ein Elektroauto. Ein Asynchronmotor treibt über eine zweistufige Automatik die Vorderräder an. Die Motorleistung von 56 kW reicht für eine Höchstgeschwindigkeit von 150 km, wobei 100 km/h nach 23 Sekunden erreicht sind. Nickel-Cadmium-Batterien mit einer Kapazität von 16,8 kWh und 120 V Spannung liefern den nötigen Saft. Die Reichweite beträgt 90 km. Danach sind die Batterien zu 80 Prozent entladen.

      Hier kommt die Gasturbine ins Spiel. Sie leistet 41 kW und ist mit einem Generator gekoppelt. Wird der von ihm erzeugte Strom zusätzlich zum Saft der Batterien in den Elektromotor eingespeist, bringt der es auf 70 kW. Nun sind 100 Sachen schon nach 13 Sekunden erreicht, und die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 175 km/h. Bei einem Verbrauch von sechs Liter Diesel hat der Volvo ECC im Turbinenbetrieb eine Reichweite vpn 650 km.

      Das Geheimnis des geringen Verbrauchs verbirgt sich hinter dem Kürzel HGSG -- High Speed Generation. Die Turbine dreht immer im optimalen Bereich, so um die 00 000 U/min. Auf ihrer Welle sitzt der Generator, der ebenfalls diese hohen Drehzahlen erreicht und damit rund 5 omal schneller ist als ein herkömmlicher Stromerzeuger. Diese hohen Drehzahlen haben den Vorteil, daß der Generator recht klein und leicht ausfallen kann, und Gewichtsersparnis bedeutet bekanntlich Treibstoffersparnis. Die Turbine wird mit Diesel gefeuert, kann aber auch mit anderen Brennstoffen betrieben werden. Da die Verbrennung sehr gleichmäßig abläuft, sind die Abgase ungefähr genauso rein wie die eines Kolbenmotors mit Katalysator.

      Hinter dem an der Königlichen Technischen Hochschule Stockholm entwickelten HSG-Prinzip stehen die Firmen ABB Vattenfall (größerer schwedischer Stromerzeuger) und Volvo Flygmotor.

      Obwohl die Aluminiumkarosserie gegenüber einer vergleichbaren Stahlkarosserie zwölf Prozent Gewicht spart, bringt der ECC 1 580 Kilogramm auf die Waage. Allerdings ist der im Volvo-eigenen Design-Center in Los Angeles entworfene Wagen auch ein ausgewachsenes Familienauto für vier Erwachsene und ein Kind.


      Dazu
      Die heutigen Zebra Batterien haben weniger Gewicht.
      das 15,5 kWh Pack im Elektrosmart hat 134 kg.
      das 23,4 kWh Pack 200 kg.
      Habe mir die Daten vom A4 geholt.
      1410 kg Leergewicht. 1960 kg zul. Gesamtgewicht.
      Der Generator hatte ca das Gewicht vom Getriebe (60kg)bei 90 KW.
      Die Motoren an den Raedern ca 25-50 Kg.
      Ware also 185 (250) kg schwerer. ca 1600 (1650) kg.
      wuede 200 Kmh schaffen.
      Die Akkus waren nach 60-80 (100) km leer, dann kommt der Generator.
      Mit Kohlensoffteilen und Gasturbine kann man das Gewicht wahrscheinlich wieder unter auf 1400 kg bringen.
      Wenn die Akkus 100 km reichen kommt die Gasturbine nur auf 3 000 km pro Jahr oder weniger zum Einsatz.Vieleicht sogar nur 1 500-2 000 km.Im alltag wird meist unter 100 km gefahren.
      Der Rest wird el. gefahren. Bei 12 000 km pro Jahr ware 3 600 KWh pro Auto.
      180 Mrd. Kwh bei 50 Mio PKW.
      Bzw. 30% unseres heutigen Strombedarfes.
      ca 250 l Benzin wuerden dei Hybridautso dann noch brauchen oder 300 l Ethanol.
      Der Preis sollte bei 36 000 Euro liegen. ca 10 000 Euro mehr als konevetionel.

      Von PML (Elektromotoren)
      MINI QED - Ein Vorzeigeprojekt zur Demonstration des weltbesten elektrischen Antriebssystems!

      Abgesehen von vereinzelten Ausnahmen mit eher unpraktischen und exzentrischen Modellen verzeichnen heutige elektrische oder hybridelektrische Fahrzeuge wesentliche Leistungsdefizite, sowohl gegenüber Benzin- bzw. Diesel-betriebenen Fahrzeugen als auch dem theoretischen Limit von elektrischen Antriebssystemen. Wieso legen die grossen Automobilhersteller nicht mehr Wert auf radintegrierte elektrische Antriebssysteme?

      Als führender Anbieter von hoch leistungsfähigen Motoren und Antriebssystemen haben wir bei PML uns gesagt, es ist an der Zeit, das wirkliche Potential der besten und modernsten Technologie zu demonstrieren. Das Ihnen vorgestellte Modell ist eines von zwei Fahrzeugen, die nach acht Monaten intensiver Arbeit produziert wurden. Dem Projekt ging ein 4-jähriges Entwicklungsprogramm bei PML voraus.



      Hauptmerkmale
      Unabhängiger, elektrischer Quad-Vierradantrieb
      Traktionskontrolle und Antischleuderfunktion in jedem einzelnen Rad
      Regeneratives Bremsen gewinnt fast die gesamte Energie zurück
      Ungeheure Beschleunigung und Höchstgeschwindigkeit
      Etwa 3.6 Liter / 100 km via Bordmotor / Generator
      Keine Wiederaufladung nötig (ist aber durchaus möglich, wenn gewüscht)
      Äusserst attraktives und funktionsreiches Armaturendisplay
      mehr...

      der Link
      http://www.pmlflightlink.de/archive/news_mini.html
      Und die Motoren fuers Auto
      http://www.pmlflightlink.de/motors/hipa_drive.html
      Avatar
      schrieb am 27.06.08 10:50:23
      Beitrag Nr. 91 ()
      Kartoffelsprit und Erdnußöl
      Deutschland war Vorreiter in Sachen Biosprit
      von Mariano Albrecht
      Wer glaubt, die Erfindung nichtmineralischer Kraftstoffe wie Biodiesel sei eine neuzeitliche Idee
      von Grünen und Rohölreserven-Endzeitpropheten, der irrt. Der erste Biokraftstoff wurde lange
      vor dem ersten Verbrennungsmotor von den Wissenschaftlern E. Duffy und J. Patrick im Jahr
      1853 entwickelt. Die beiden experimentierten mit der Umesterung (Umwandlung, swg) von
      Pflanzenöl, dabei entstand ein brennbares aber nicht so schnell entflammbares Gemisch wie
      Spiritus. Zur technischen Anwendung gelangte das Produkt erst, nachdem Rudolph Diesel 1893
      den nach ihm benannten Motor baute. Doch bis es zum Einsatz des von Duffy und Patrick
      erfundenen Gemisches kam, vergingen nochmals Jahre.
      Als Diesel zur Weltausstellung 1900 in Paris seinen Motor vorstellte, staunten die Besucher,
      denn das Maschinchen verbreitete einen süßlich nussigen Duft in den Ausstellungsräumen –
      Diesel trieb seinen Motor mit Erdnußöl an. Erst als sich die chemischen Verfahren der
      Umesterung ( Umwandlung, swg)von pflanzlichen Ölen durchsetzten, gelangte der Biodiesel,
      der damals korrekterweise Fettsäuremetylester (FAME) hieß – das Modewort „Bio“ gelangte erst
      später in den Sprachgebrauch – zum Einsatz.
      Auch Nikolaus August Otto verwendete im Jahr 1860 für seinen Verbrennungsmotor einen Bio-
      Treibstoff – Kartoffelsprit (Ethanol). Dieser gelangte sogar im Ersten Weltkrieg in
      Flugzeugmotoren zum Einsatz.
      In den USA setzte auch der Autobauer Henry Ford auf den „nachwachsenden“ Rohstoff Ethanol.
      Der zwischen 1908 und 1927 gebaute Ford T fuhr ebenfalls mit Ethanol. Fords Vision war es,
      der Landwirtschaft neue Impulse zu geben und einen ständig verfügbaren Rohstoff zum Einsatz
      zu bringen. Doch die Idee Fords war zum Scheitern verurteilt.
      Durch den Einfluß der Standard Oil Company von John D. Rockefeller erlangte das Benzin
      aufgrund hoher Verfügbarkeit und niedriger Preise zunehmend an Bedeutung in Amerika und
      allen von Standard Oil beeinflußten Ländern. Der Motor des Ford wurde auf Benzin umgestellt.
      Die Macht von Standard Oil und der Rockefeller-Dynastie führte zur ersten Monopolgesetz-
      gebung in den USA und zur Zerschlagung des Konzerns unter Präsident Roosevelt im Jahre
      1911.
      In Deutschland versuchte man in den 20er Jahren, durch den Einsatz von Alkohol die Kosten für
      den Import von ausländischem Mineralölbenzin zu senken. So gründete die
      Reichsmonopolverwaltung für Branntwein und der Verwertungsverband deutscher
      Spiritusfabriken im Jahre 1925 die Reichskraftspritgesellschaft (RKS). Mit dem Produkt
      Monopolin, einer Mischung aus 75 Prozent Normalbenzin und 25 Prozent Agraralkohol, sollte
      die Landwirtschaft gestärkt und gleichzeitig der Mineralölverbrauch gesenkt werden. 1927
      entstand in Berlin das erste Tankstellennetz der RKS. 1935 hatte die Reichskraftsprit-
      Gesellschaft einen Marktanteil von 4,3 Prozent und betrieb 365 Zapfsäulen in Deutschland.
      Avatar
      schrieb am 27.06.08 12:03:48
      Beitrag Nr. 92 ()
      Ertraege
      Kartoffeln, IP 2445 kg/ha*y 40173 Pkm/ha*y
      Kartoffeln, Bio 1429 kg/ha*y 23487 Pkm/ha*y


      Zuckerrübe, IP 5853 kg/ha*y 96175 Pkm/ha*y
      Zuckerrohr 4371 kg/ha*y 71817 Pkm/ha*y

      Palmöl 4000 kg/ha*y 102000 Pkm/ha*y

      Kartoffelsprit hatte 105 Oktan


      Das Auto von 1994 #90 wuede 6-7 l Palmoel auf 100km brauchen.
      Aber nur auf ca 20% der Jahresleistung, da 80% der fahrten unter
      80km sind und daher aus dem Akku kommen, also elektrisch sind.
      verbrauch ca 200 l pro Auto und Jahr.

      Bei derzeit 900 Mio PKW ca 200 Mio cbm
      dazu kommen noch 3 000 kwh Strom pro PKW.
      Bei 1,6 t Leergewicht.


      Auch Flugzeuge sollen in Zukunft mit Palmoel fliegen.

      Auch 200-250 Mio cbm pro Jahr


      Inclusive Schiffahrt sollten 150 Mio ha dafuer reichen.
      Allein in Suedamerika liegen ueber 200 Mio ha brach.
      Die klimatisch dafuer in Frage kommen.
      Avatar
      schrieb am 28.06.08 05:40:46
      Beitrag Nr. 93 ()
      Ein Auto als Klimaretter
      Das Öko-Pörschchen
      von Guido Walter

      Gerhard Heilmaier hat ein Auto entwickelt, das zum Klimaretter taugt. Nicht einmal zwei Liter verbraucht der Loremo auf 100 Kilometern. Seit sieben Jahren verfolgt der Tüftler seine Mission. Die Großen der Branche hat er damit längst ordentlich blamiert.

      Ob Goggomobil, BMW Isetta oder Lloyd Alexander - die 50er- und 60er-Jahre brachten in Deutschland eine Vielzahl an Kleinwagen in Leichtbauweise hervor. Für Gerhard Heilmaier war das eine gute Zeit. „Wenn wir Autos bauen, welche die Simplizität von damals mit dem heutigen Know-how verbinden, haben wir sichere, einfache und sehr effiziente Fahrzeuge." Damit ist für den Vorstandsvorsitzenden der Loremo AG auch das Grundprinzip des Fahrzeugs beschrieben, an dem er und seine Mitstreiter Stefan Ruetz und Uli Sommer tüfteln: der Loremo.

      Die Abkürzung steht für „Low Resistance Mobile", ein Coupé, das ab Ende 2009 in Dorsten in zwei Modellvarianten in Serie produziert werden soll. Den rekordverdächtigen Verbrauch von zwei oder weniger Liter Diesel auf 100 Kilometern verdankt der windschnittige Flitzer seinem geringen Gewicht und dem niedrigen Luftwiderstand. Bei 600 Kilo Gesamtgewicht und 160 Stundenkilometer Spitze, kommt die Sparflunder zudem auf einen CO2-Ausstoß von weniger als 50 g/Kilometer. Ein Wert, der die Entwicklungschefs bei Volkswagen, Mercedes, BMW aber auch Toyota blamiert.

      „Wir reduzieren Gewicht und Luftwiderstand und folgen einer simplen physikalischen Gesetzmäßigkeit. Je leichter und aerodynamischer das Fahrzeug ist, desto weniger Energie braucht es", sagt Heilmaier. Der Loremo ist 3,80 Meter kurz, lediglich 1,36 Meter breit und gerade mal 114 Zentimeter hoch. Der cW-Wert liegt bei konkurrenzlos niedrigen 0,22.

      „,Supersize Me' hat ausgedient", sagt Heilmaier. Ein Auto für vier Personen müsse nicht viel mehr als 500 Kilo wiegen - der erste Ford Fiesta von 1976 habe noch 730 Kilo gewogen, das aktuelle Modell kommt auf 1,1 Tonnen.

      Die tief nach unten gezogene Nase und die elegante Silhouette verleiht dem Loremo die Aura eines Sportwagens. Eine Art Öko-Pörschchen, den der Loremo-Chef als Statement für Nachhaltigkeit ansieht. „Die Motivation für das Team war ursprünglich rein ökologischer Natur. Gestartet sind wir aus der Überzeugung, dass es für so ein Auto einen Markt geben muss."
      Avatar
      schrieb am 28.06.08 09:09:23
      Beitrag Nr. 94 ()
      Deutschland und Brasilien wollen im Mai 2008 ein bilaterales Energieabkommen unterzeichnen. Das Abkommen, das unter anderem die nachhaltige Produktion von Biokraftstoff in den Vordergrund stellt, soll beim Brasilien-Besuch von Bundeskanzlerin Angela Merkel im Mai 2008 besiegelt werden. Die brasilianische Bundesumweltministerin Marina Silva versicherte, dass die Produktion von Ethanol aus Zuckerrohr in Brasilien weder zu Lasten des Regenwaldes noch der Nahrungsmittelproduktion gehe.

      Gabriel sagte, die Europäische Union arbeite an Nachhaltigkeitskriterien für den Import von Biokraftstoffen. Die Daten, die er von brasilienischer Seite erhalten habe, zeigten, dass das Land diese Richtlinien bereits erfülle. Zugleich bestritt der Minister, dass der Rückzug der Biosprit-Verordnung in Deutschland ein Weg sei, um den Verkauf von brasilianischem Ethanol zu behindern. Gabriel hatte im April 2008 Pläne für eine zehnprozentige Beimischung von Biosprit auf Eis gelegt, da viele Autos den Kraftstoff noch nicht vertragen.

      Zuckerrohr-Ernte in Brasilien



      Wenn der Ölpreis steigt, kümmert das viele brasilianische Autofahrer nicht. Dann tanken sie eben kein Benzin mehr - und fahren trotzdem, aber mit Ethanol. "70 Prozent von unserem Zuckerrohr ist für Alkohol bestimmt", erläutert Ethanolproduzent Eduardo de Queiroz Monteiro. "Der Alkoholmarkt ist wieder stark im Kommen. Im Moment nutzen wir nur die Hälfte des Zuckerrohrs für die Alkoholherstellung, aber wenn es so weiter geht, kurbeln wir die Alkoholproduktion noch mehr an."


      Alkohol wird aus Zuckerrohr gewonnen. Die Zuckerrohr-Ernte beginnt mit Sonnenaufgang, wenn die Arbeiter aufs Feld fahren. Nur in den frühen Morgenstunden ist die Sonne einigermaßen erträglich. Danach steigen die Temperaturen auf mehr als 40 Grad. Im Nordosten Brasiliens, im Hinterland von Recife, ist die Ernte noch reine Handarbeit. Wegen der hügeligen Topografie sind kaum Maschinen einsetzbar.

      Die Mindestmenge, die ein Arbeiter am Tag schaffen muss, sind drei Tonnen. Dafür gibt es 9 Reais, umgerechnet 2,65 Euro - der Mindestlohn pro Tag. Bis 10 Uhr ist die Mindestmenge meist erledigt - wer nachmittags noch mal aufs Feld geht, zahlt damit sein Haus ab oder sein Moped. Die Blätter des Zuckerrohrs sind messerscharf.


      Trotz Hitze müssen sich die Arbeiter gut vermummen, damit sie sich die Haut nicht aufschneiden. Und doch ist die Arbeit in der Zuckerrohr-Ernte begehrt, denn es ist eine der bestbezahltesten für ungelernte Kräfte. Gute Arbeiter schaffen, wenn sie den ganzen Tag durcharbeiten, einen Hänger voll: 15 Tonnen. Der Zuckerrohr wird nebenan in der Fabrik "Usina Cucaú", verarbeitet.

      Da es schnell an Saccharose verliert, muss aus dem Rohr binnen 48 Stunden Zucker gewonnen werden. In Zentrifugen wird der Zucker aus der geschredderten Masse ausgeschleudert. Übrig bleibt der weiße Kristallzucker und Melasse, die zur alkoholischen Gärung eingesetzt wird. Der Alkohol, der dabei entsteht, wird so lange eingedampft, bis er einen Reinheitsgrad von 99,8 Prozent hat.


      Aus einer Tonne Zuckerrohr werden 90 Liter gewonnen. Die Abfälle werden als Biomasse verheizt. So wird mehr Strom gewonnen als die Zuckerfabrik verbraucht. Die Abwässer werden geklärt und als natürlicher Dünger auf die Felder gebracht. So bleibt der Boden - auch nach 500 Jahren Monokultur - immer noch fruchtbar.

      Viele Umweltleistungen sind freiwillig und kommen den Menschen hier direkt zu gute. Andere werden vom Staat eingefordert. So werden gerade 10.000 Hektar Wald wieder aufgeforstet, denn 20 Prozent der gesamten Fläche, die das Unternehmen besitzt, müssen Naturareale sein. In der eigenen Baumschule werden für die Region typische Bäume und Sträucher gezüchtet.

      Als nächstes sollen Filter in die Schornsteine eingebaut werden. Dann sind alle Bedingungen erfüllt, um die Zertifizierung Iso 14.000 zu erhalten. Damit hofft das Unternehmen auch, sich den Weg nach Europa zu ebnen. "Es gibt zwei Gründe für die Umweltleistungen: Die Lebensqualität der Menschen hier und es bringt einen Bonus für unsere Firma", so Eleno Barros von "Usina Cucaú". "Wir wollen die ISO-Zertifizierung haben, denn nur mit dieser werden wir in naher Zukunft exportieren können."
      Avatar
      schrieb am 28.06.08 09:12:27
      Beitrag Nr. 95 ()
      Bio-Treibstoff aus Brasilien
      Zuckerrohr und Peitsche

      Von Josef Oehrlein, Manaus
      05. Mai 2007 Wenn die Zuckerrohrernte läuft, wird der Sprit billiger. Für den brasilianischen Autofahrer ist das eine ganz normale Erfahrung. Er hat sich daran gewöhnt, dass er sich an der Tankstelle die Treibstoffpreise besonders genau ansehen muss. Sie schwanken nicht nur stark von Region zu Region, sondern auch von Saison zu Saison. Lohnt es sich, „Alcool“ zu tanken? Oder ist es nicht doch günstiger, Normalbenzin zu zapfen? Oder ein Gemisch aus beidem? Ethanol ist billiger, doch weniger ergiebig. Um sowohl mit herkömmlichem Benzin als auch mit „Alcool comum“ fahren zu können, braucht man in Brasilien ein Auto mit „Flex“-Technik. Dabei fühlt die Elektronik, was sich im Tank befindet und stellt den Motor danach ein.

      Inzwischen kommen fast nur noch „flex fuel cars“ auf den Markt - also gewissermaßen Hybridautos, bei denen nicht ein Verbrennungs- und ein Elektromotor kombiniert sind, sondern Benzin oder eben Ethanol verbrannt werden. Immer stärker setzt sich Ethanol als Ersatz für die teurer werdenden fossilen Treibstoffe durch.

      Besonders umweltfreundlicher Ethanol-Treibstoff

      Brasilien hat früh damit begonnen, petrochemische Produkte als Energiequelle für den Antrieb von Fahrzeugen durch „alkochemisch“ gewonnenen Sprit zu ersetzen. Um sich von der Erdöl-Abhängigkeit zu befreien, wurden die Zuckerrohrbauern schon in den siebziger und achtziger Jahren dazu gebracht, Ethanol - und nicht Zucker - aus dem Zuckerrohr zu gewinnen. Das Land ist Vorreiter in der effizienten Verarbeitung von Zuckerrohr zu Treibstoff geworden. Im April wurden 283,9 Millionen Liter Ethanol exportiert - das sind, wegen des wachsenden Bedarfs in den Vereinigten Staaten, in Schweden und in anderen Ländern, fast doppelt so viel wie im April 2006, als Brasilien 144,3 Millionen Liter ausführte. Sogar das Erdölland Venezuela will nun aus Brasilien mehr Ethanol importieren.

      Der brasilianische Ethanol-Treibstoff gilt als besonders umweltfreundlich. Benzin habe einen achtmal höheren Schadstoffausstoß, das in den Vereinigten Staaten aus Mais produzierte Ethanol sei nur unwesentlich sauberer als Benzin, erläutert der Klimaexperte Carlos Nobre vom Instituto Nacional de Pesquisas Espaciais (Inpe), dem Nationalen Institut für Raumstudien. Die Ausweitung von Produktion und Verbrauch des Biotreibstoffs verschärfe dennoch eher die Umweltprobleme, mit denen sich Brasilien herumplagt, und bringe überdies neue mit sich.

      Vor allem der Amazonas-Regenwald gerät noch mehr als bisher in Gefahr. Zwar wird er durch die Zuckerrohrplantagen nicht direkt bedroht, weil Zuckerrohr dort nicht gedeiht. Durch die ungehemmte Expansion der Anbauflächen in anderen Gebieten verlagern sich aber die Kulturen von Soja und anderen Nutzpflanzen, vor allem aber die Viehzucht, weiter ungehemmt auf ehemaliges Urwaldterritorium. Die „fazeinderos“ stellen gerade Millionen Hektar Anbauflächen um auf den Zuckerrohranbau.

      Effiziente Produktion vonnöten

      Nobre glaubt nicht, dass die Entwicklung noch aufzuhalten ist. Auf der ganzen Welt werde die Nachfrage nach Biobrennstoffen weiter unaufhaltsam steigen, weil sie einstweilen der bequemste Ersatz für die zur Neige gehenden fossilen Energieträger seien. Bei dieser Entwicklung spielten fast nur wirtschaftliche und nicht umweltpolitische Überlegungen eine Rolle, da der ohnehin schon hohe Ölpreis in den nächsten Jahrzehnten nicht sinken, sondern noch weiter steigen werde.

      Der Druck auf besonders empfindliche Ökosysteme wie den Amazonas-Regenwald kann nach Ansicht des Klimaforschers nur vermindert werden, wenn Biobrennstoffe so effizient wie möglich produziert werden. Im Bundesstaat São Paulo, wo sich der Großteil der Zuckerrohrplantagen befindet, sei es immerhin gelungen, mehr Ethanol auf einer geringeren Fläche zu produzieren. Mit Hilfe neuer Techniken müsse man versuchen, auch aus anderen Biostoffen wie bestimmten Gräsern, die auf schlechteren Böden als die vergleichsweise anspruchsvolle Zuckerrohrpflanze gedeihen, oder aus Holzabfällen Ethanol herzustellen, meint der Klimafachmann. In anderen Weltregionen versuche man ohnehin schon, Treibstoffe aus sehr verschiedenen biologischen Materialien zu gewinnen.

      Der politische Wille fehlt

      Brasilien verfügt über etwa 200 Millionen Hektar Land (Ander Quellen 320 Millionen Hektar) , das für Landwirtschaft geeignet ist. Oft wird es aber nicht rentabel genutzt oder liegt ganz brach, nach vorsichtigeren Schätzungen sind es immerhin mindestens 50 Millionen Hektar. Das bedeute, so Nobre, dass es noch ausreichend Flächen für eine Ausweitung der Produktion von Biobrennstoffen gebe, ohne dass die Ökosysteme in Mitleidenschaft gezogen werden müssten. Es fehle in Brasilien jedoch am politischen Willen zu einer sinnvollen Raumordnung und an zuverlässigen Kontrollen. „Wenn es keine Kontrolle gibt, breiten sich Landwirtschaft und Viehzucht da aus, wo das Land am billigsten ist, und das ist nun einmal im Amazonas-Gebiet.“ Dort kostet es gar nichts. Nobre nennt es „gestohlenes Land“ - Gelände, das sich Eindringlinge mit Hilfe gefälschter Grundbesitztitel einfach aneignen.

      Der Wissenschaftler und seine Kollegen arbeiten an Klimamodellen, mit denen sie herausfinden wollen, welche Folgen für das Klima in Südamerika und für den gesamten Planeten die weitere Verwandlung des Amazonas-Regenwaldes durch Abholzung, Abbrennen und landwirtschaftliche Nutzung in eine Savannenlandschaft mit einem weit geringeren Artenreichtum haben könnte. Wahrscheinlich ist, dass die Regenfälle im Amazonasgebiet zurückgehen werden und die Durchschnittstemperatur dort in den nächsten Jahrzehnten vor allem wegen des Treibhauseffekts um mindestens zwei bis drei Grad, möglicherweise um bis zu sechs Grad steigen könnte. Das werde sich, so Carlos Nobre, nicht generell auf das globale Klima auswirken, sondern eher Klimaveränderungen anderswo hervorrufen - etwa in Nordafrika, Nordamerika oder Europa.
      Avatar
      schrieb am 28.06.08 09:39:30
      Beitrag Nr. 96 ()
      Zuckerrohr ist keine Ölpalme und Brasilien ist nicht Indonesien

      Wir haben in jüngster Zeit auf achgut.de und anderswo häufig gegen Biosprit argumentiert, weil in Indonesien und Malaysia Regenwälder gerodet werden für den Anbau von Ölpalmen, aus denen man Biodiesel produziert. In Brasilien, dem Hauptanbauland von Zuckerrohr für die Bioäthanol-Erzeugung, sieht die ökologische und wirtschaftliche Situation anders aus.
      Rainer Erkens von der Friedrich Naumann Stiftung hat vor Ort recherchiert und schickte folgenden Bericht:
      Brasilien kann durch die vermehrte Produktion und verbesserte Nutzung von Zuckerrohr einen beträchtlichen Beitrag zur internationalen Energieversorgung leisten. Doch eine undifferenzierte Vermengung der internationalen Diskussion um Biotreibstoffe mit Klimafragen und dem aktuellen weltweiten Anstieg der Preise für Nahrungsmittel droht diese Chance zu blockieren. Das beeinträchtigt nicht nur Brasiliens Wirtschaft, sondern hat auch weltweite Folgen. Eine Versachlichung der Debatte ist dringend erforderlich…

      Weiter hier. Hier wird von 340 Mio ha land. Flache gesprochen.
      Bewirtschaftet werden derzeit ca 70-80 Mio ha in Brasilien.
      http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/zuckerr…

      Reicht fuer heute.
      Avatar
      schrieb am 29.06.08 17:11:52
      Beitrag Nr. 97 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.395.918 von Pank24 am 28.06.08 09:39:30Nunja. Biosprit und Ethanol.

      Was ist mit der energiebilanz? technisch machbar? sicherlich. Aber man hat schonmal durchgerechnet, wieviel Prozent der Welt man mit Spritpflanzen zupflastern müsste um damit den Weltspritverbrauch zu regeln. Praktisch alles!

      Essen wäre nicht mehr.

      Das ganze scheint doch ziemlich ein Subventionsding.
      Avatar
      schrieb am 29.06.08 19:06:45
      Beitrag Nr. 98 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.399.947 von Assetpfleger am 29.06.08 17:11:52Zuckerrohr ist gut in der Energiebilanz. Wuerde 600 Mio m3 Ethanol bringen bei 100 Mio ha.
      Muss auch nicht Subventioniert werden.
      Solange der Oelpreis uber 65 $ bleibt.
      Bei Zuckerrueben in Europa ca. 1:5 (Kunstduenger und Pestizide).
      Alles andere ist schlechter.
      Raps,Weizen und Mais kann man vergessen als Energiepflanzen.
      Soll ja nur in Verkehrssektor fliessen , daher reichen 200 Mio ha fuer Ethanol. Umruestengeht nur auf E85. 15 % vom derzeitigen Benzinbedarf muessen dann noch beigemischt werden.
      Es geht um 1 Mrd Liter Benzin und 700 Mio Liter Diesel pro Jahr.
      bei 200 Mio ha Ethanol und 200 ha Mio Palmoel waere der Vekehssektor gedeckt.
      Brach liegen derzeit 25% der weltweiten Anbauflaechen. 700 Mio ha.
      Zum heisen ware Biospit unsinn. Es gibt auch eine sogenannte Weizenheizung!!!! auch unsinn. Nur sinnvoll fuer dei Ubergangszeit zum Elektoauto, und LKWs.
      Avatar
      schrieb am 29.06.08 19:39:24
      Beitrag Nr. 99 ()
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 16:35:47
      Beitrag Nr. 100 ()
      @Asset

      Nur Brasilien und Russland koennten weltweit den Bedarf and Ethanol decken. Deutschland ist zu dicht bevoelkert, wir werden auch in Zukunft auf Importe angewiesen sein.
      Basilien plant 100 Mio ha von 320 Mio ha land wirtschaftlicher Flache mit Zuckerrohr zu bebauen. Damit koennte es 50% des weltweiten Benzinbearfes decken. Dort werden auch nicht tonnen von Kunstduenger und Gift (Pest.) verteilt.Die Suedamerikaner gehen mehr in Flaeche. Weil sie sonst mit den USA und Europa nicht mithalten koennen. In Oelpalmen liegt auch Potential.
      Bei 100 Mio ha sind immerhin 400 Mio cbm Diesel ersetzt.
      Einige Staaten in Afrika und Suedamerika waren dafuer Interesannt.
      Dann sind 300 von 700 Mio ha brachliegenden Anbauflachen verbaucht und 85 % des Benzinbedarfes bzw. 50% des Dieselverbauch gedeckt.
      Zur Zeit ca. 1 Mrd m3 Benzinverbauch , 700 Mio m3 Diesel, 200-250 Mio m3 Kerosin.




      Und in Zukunft


      14.06.08

      Der japanische Wissenschaftler Makoto Watanabe hat nach jahrelanger Forschung Algen entdeckt, deren Ausscheidungen zu Diesel raffiniert werden können. Die besondere Eigenschaft der Spezies Botryococcus braunii ist im Allgemeinen bekannt, bislang jedoch bei allen entdeckten Unterarten zu ineffektiv.
      Aus dem Ertrag einer Anbaufläche von einem Hektar Raps lassen sich etwa 1,2 Tonnen Biodiesel gewinnen. Kultiviert man diese spezielle Unterfamilie der Botryococcus braunii auf derselben Fläche, sind Erträge möglich die um das 41- bis 116-Fache größer sind.



      Die grünen Einzeller gehören zu den ältesten und einfachsten Lebewesen. Zudem wachsen sie sehr schnell. Dies und ihre Fähigkeit zur Photosynthese macht sich der Texaner Glen Kertz zunutze. Die Algen wandeln, wie andere Pflanzen auch, Kohlendioxid in Sauerstoff um. Mit der bei dieser Form der Atmung aufgenommenen Sonnenenergie erzeugen die Algen ein hochwertiges Pflanzenöl, das sie in ihrem Gewebe speichern. Es macht bis zu 50 Prozent ihres Trockengewichts aus und ist der Grundstoff für Biodiesel.


      Mit der Idee, Spritersatz aus Algen zu produzieren, gründete Kertz die Firma Valcent Products. Die US-Investmentfirma Global Green Solutions steckte 2,5 Millionen Dollar in sein Projekt. Vizepräsident Mick Gilbert ist sich sicher, dass Kertz, der als Ölexperte auf texanischen Bohrfeldern gearbeitet hat, den richtigen Riecher besitzt. „Noch sind wir erst am Start.”

      Der Markt für Alternativtreibstoffe boomt jedenfalls. Das U.S. Department of Energy errechnete, dass die Produktion und der Einsatz von Biodiesel im Vergleich zu Mineralöltreibstoff zu 78,5 Prozent weniger CO2-Emissionen führen würde. Den Bedarf an Biokraftstoff schätzt die US-Behörde ab dem Jahr 2010 auf gut 200 Milliarden Barrel im Jahr. Ein Barrel entspricht etwa 160 Liter. In Europa legt die Branche derzeit Zuwachsraten von jährlich 25 Prozent vor. Die Risikokapitalgeber stehen in den Startlöchern. Allein im dritten Quartal dieses Jahres pumpten sie gut eine Milliarde Dollar allein in vielversprechende Ideen zur Erzeugung alternativer Energien in den USA.

      „Wir können überall auf der Welt produzieren“


      Seine Wasserorganismen züchtet Glen Kertz in badewannengroßen Plastiksäcken in einem Gewächshaus. In einem senkrecht stehenden Reaktor gewinnt er den Biokraftstoff. Während der Produktion muss nur wenig Energie hinzugefügt werden und nur wenig Wasser. „Das sind nicht die einzigen Vorteile“, schwärmt der Unternehmer. „Wir stehen nicht in Konkurrenz zur Nahrungsproduktion, wie es bei Ethanolerzeugung aus Mais oder Sojabohnen der Fall ist. Wir brauchen wenig Land und können auf den Einsatz von Düngern, Pestiziden oder schweren Landmaschinen, die selbst wieder Energiefresser sind, völlig verzichten.“

      Es gibt nur eins, das Kertz unbedingt braucht: Sonnenlicht. „Wir können praktisch überall auf der Welt produzieren. Wir haben eine kostengünstige, die Umwelt nicht belastende Quelle erneuerbarer Energie.“


      Bereits 2008 will Global Green Solutions die erste Tankladung an die Zapfsäulen bringen. Glen Kertz freut sich schon darauf. Er rechnet mit einem großen Erfolg, denn er ist sich sicher, dass „wir mit 20 Dollar pro Barrel viel günstiger sind als alle anderen“.

      Noch allerdings muss er ein paar Unwägbarkeiten ausräumen. Es gibt kein Vertriebssystem für seinen Biosprit. Konventionelle Dieselhersteller wollen den Algensprit nicht durch ihre Pipelines pumpen, und auch manche Motorenhersteller fürchten, dass der Pflanzenstoff ihre Maschinen verstopft. Kertz lässt sich nicht entmutigen: „Wenn wir noch das Glycerin aus dem Treibstoff eliminieren, können wir diese Probleme bald lösen.“
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 17:12:00
      Beitrag Nr. 101 ()
      Ich lese hier immer gerne. Anbei der Link zur Quartalserfolgsrechnung der obigen Firma: http://finance.yahoo.com/q/is?s=VCTPF.OB&annual

      Im Text heisst es ja, die Firma sei erst am Start. Trotzdem würde ich höllisch aufpassen. Sogar in seriösen Zeitschriften wie Barrons werden manchmal Börsenmäntel empfohlen. Man kreiert irgend ne Story um die Anleger dazu zu bewegen, die Aktien zu kaufen.

      Mit einer Investition würde ich warten, bis die erste von externen Revisionen geprüfte Bilanz vorliegt. Dann sieht man schnell, ob es eine echte Firma ist oder nur ein Luftschloss.

      Im Moment sieht das nach einem "Luftschloss" aus.
      Avatar
      schrieb am 01.07.08 09:46:34
      Beitrag Nr. 102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.405.392 von Nobbele_2010 am 30.06.08 17:12:00Wnn man Risikokapital hat, kann man ein parr Stueck kaufachrichten hoffen. Erst mal Beobachten.
      Avatar
      schrieb am 01.07.08 10:06:11
      Beitrag Nr. 103 ()
      Bei Biozuckerueben sinkt die Produktion umm ca 40%.
      Ca 3500 l statt 6000 l Ethanol.
      Dafuer fallen aber Kunstduenger und Pestizide aus der Energiebilanz. Nur noch ein wenig teuerer als industrielle Landwirtschaft.
      http://www.oekolandbau.nrw.de/fachinfo/pflanzenbau/index.htm…
      http://www.oekolandbau.de/erzeuger/pflanzenbau/ackerbau/weit…

      Und hier, Weizen fuer die Wueste
      http://www.wdr5.de/fileadmin/user_upload/Sendungen/Leonardo/…

      Noch was
      pro ha kann man mit biologischer Landwirtschaft ca 10-15 Leute ernaehren.
      ca 600-700 Mio ha.
      Rest steht fuer Fleisch, Baumwolle, Wein, Biotreibstoffe und so weiter zur Verfuegung.
      Wobei 40% der Ernte bei Biotreibstoffe als Tierfutter zurueckgehen.
      und 700 Mio ha weltweit z.Z brachliegen.

      China hat bereits Sued-Nord Kanal begonnen.
      Megaprojekt zur Bewasserung des Nordens.
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 04:50:43
      Beitrag Nr. 104 ()
      Was würden Sie davon halten, wenn der Junkie seiner Mutter hoch und heilig verspricht von der Öldroge weg zu kommen und 5 Minuten später einen Dealer erbärmlich anwinselt?

      Die Klimakonferenz und die Ölkonferenz

      Nun, die Mutter war die Klimakonferenz. Versprechungen, Einsicht zeigen, ja wir wissen wie schädlich die Treibhausgase sind, wir werden alles tun um davon los zu kommen.

      Doch dann kommt die Ölkonferenz. Da sind auf einmal alle guten Vorsätze vergessen, da werden die Ölproduzenten erbärmlich angewniselt doch mehr zu produzieren.

      Ein wirklich erbärmliches Schauspiel haben da die Regierungen abgegeben. Von hoffnungsvollen Signalen wurde da geschwätzt. $140 überschritten, so schauen ein paar Tage später die hoffnungsvollen Signale aus.

      Wer von den Teilnehmern an der Ölkonferenz kann sich noch in den Spiegel schauen?

      Comical Ali war wenigstens noch komisch

      Wenn Comical Ali die großartigen Siege der irakischen Armee verkündete, das war wengistens noch Entertainment. Diese Ölkonferez hingegen war nur noch traurig, entwürdigend und peinlich.

      USA 7. Dezember 1941

      Was haben die Amerikaner am 7. Dezember 1941 getan?
      1.Bilder des japanischen Kaisers fürs Wohnzimmer gekauft
      2.Japanischkurse gebucht
      3.Die Herausforderung angenommen und mit allergrößter Entschlossenheit gewonnen

      Politiker eurer Sorte hätten mit Sicherheit über eine Kombination von Variante 1 und 2 diskutiert, weil für Variante 3 jeglicher Mut gefehlt hätte.

      Der Ausstieg aus dem Öl muß so ernst wie Pearl Harbor genommen werden.
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 05:00:30
      Beitrag Nr. 105 ()
      Hoher Ölpreis bezahlt den Ausstieg aus dem Erdöl
      Wenn eine Nachfrageminderung von 1 Million Barrel pro Tag den Ölpreis um $20 mindert, dann kann man auf dieser Basis Rentabilitätsrechnungen für den Ausstieg anstellen.

      Die hohe Hebelkraft einer Nachfrageminderung

      1 Million Barrel kosten derzeit rund $140 Millionen. Aber wenn eine Nachfrageminderung von 1 Million Barrel den Ölpreis um $20 senkt, dann bedeutet dies für die restlichen 84 Millionen Barrel sind $1.680 Millionen weniger zu bezahlen.

      Die derzeitigen Möglichkeiten



      Die einzigen Fahrzeuge, für die es jetzt schon einen Massenmarkt gibt sind Elektroroller. In der auf 45 km/h limitierten Klasse - das ist ein Begriff aus der EU für eine Klasse von Mopeds die auf 45km/h begrenzt sind. Bei den Benzinern mit einem 50ccm Motor, bei den elektrischen mit 4 kW maximaler Motorleistung.

      Mit einem 60 Ah 48V Lithium Akku sind 150 km Reichweite möglich. Derzeitiger Endverbraucherpreis für das Top Modell mit dem großen Lithiumakku etwa 4000.-EUR. Bei einer Massenproduktion der Akkus sollte sich dies schnell auf 2500.-EUR senken lassen. Dazu eine Photovoltaik die Strom für 10.000 km pro Jahr produziert.

      Bei 1500 kWh pro kW Peak und 4 kWh/100km bedeutet dies ein 300 Watt Modul reicht aus. Nehmen wir 2 Module, dann reicht es auch für den Kühlschrank und andere Elektrogeräte. Dazu ein 3 kWh stationärer Akku.

      Da wären wir beim "Freiheitspaket" wie schon 2007 beim alternativen US-Militärbudget vorgestellt. Macht alles zusammen 5000.-EUR. Bei einen Kredit mit 3% Zinsen über 20 Jahre gerade mal 28.-EUR pro Monat.


      Gib uns Dein altes Moped zum verschrotten. Es soll nie wieder Benzin vergeuden. Dafür bekommst Du für 28.-EUR pro Monat nicht nur ein Elektromoped einschließlich Tankstelle, sondern auch noch genug Strom, um einen kleinen Haushalt zu betreiben. Gibst Du nicht derzeit 28.-EUR pro Monat nur fürs Benzin aus? Das Benzin wird bald wieder teurer!

      So wird mit einem zinsgestützten 5000.-EUR Kredit über 20 Jahre 6000 Liter Benzin gespart.



      http://politik.pege.org/2008/hoher-oelpreis-ausstieg.htm
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 07:09:15
      Beitrag Nr. 106 ()
      Industrieanalysten sagen deutlich sinkende Marktpreise bei Solaranlagen voraus. Der Grund: Die Knappheit bei dem in den Kollektoren verwendeten Rohstoff Silizium soll sehr bald beendet sein. Dies könnte zu einem kräftigen Preisrückgang in den nächsten Jahren führen und die Sonnenenergie endlich vergleichbar günstig wie Strom aus klassischen fossilen Energieträgern machen.

      Die hohe Nachfrage nach Solartechnologie, die auch durch hohe Subventionen in zahlreichen Ländern beflügelt wurde, traf in den vergangenen Jahren auf einen nur eingeschränkten Output an verarbeitetem Silizium. Das Resultat: Noch ist Solarstrom etwa in den USA drei Mal teurer als Energie aus konventioneller Quelle, wie das Marktforschungsunternehmen Solarbuzz im Auftrag des US-Energieministeriums ermittelt hat. Und die Kosten nahmen sogar noch zu: Anfang des Jahrhunderts lag der Preis bei 4 Dollar pro Watt. Aufgrund der Silizium-Knappheit, die 2005 begann, sind die Preise inzwischen bei mehr als 4 Dollar 80 gelandet.

      Kristallines Silizium ist seit langem der Motor der Halbleiterindustrie. Das Material ist aber auch die aktive Komponente in den meisten Sonnenkollektoren und die zunehmende Nutzung des Solarstroms führte zu einer Verknappung. Das Wachstum der Silizium-Produktion konnte dementsprechend nicht mit dem Boom bei der Sonnenenergie Schritt halten. "Es dauert rund zwei bis drei Jahre, bis zusätzliche Kapazität geschaffen werden können", meint Travis Bradford, Industrieanalyst beim Fachinstitut Prometheus. Die Verknappung war groß genug, um den Silizium-Preis auf das Zehnfache des Normalniveaus zu bringen – 450 Dollar pro Kilogramm, wie Ted Sullivan, Branchenbeobachter bei Lux Research, sagt.


      Die in den letzten Jahren aufgebauten, neuen Produktionskapazitäten sollen nun bald nutzbar sein. Während 2005 nur 15.000 Tonnen Silizium für die Verwendung in Solarzellen verfügbar waren, wird diese Zahl bis 2010 auf 123.000 Tonnen steigen, wie Sullivan glaubt. Das dürfte den bestehenden und noch im Aufbau befindlichen Sonnenkollektorfabriken genügend Rohmaterial liefern, um die Nachfrage sicherzustellen. "Praktisch heißt das, dass der Preis für Solarmodule in den nächsten zwei oder drei Jahren dramatisch sinken dürfte", sagt Bradford.

      Aber nicht alle Experten glauben, dass es soweit kommt. Laut einem Untersuchung von Michael Rogol, Analyst bei Photon Consulting, wird die Nachfrage nach Sonnenkollektoren selbst bei geringen Preisreduktionen in Reaktion schnell weiter anziehen. So rechnet Rogol nur mit einer Verbilligung von unterm Strich 20 Prozent zwischen 2007 und 2010. Es könnte aber auch sein, dass die dann kostengünstigere Technologie nicht gleich reißenden Absatz findet – zumindest in bestimmten Märkten wie Deutschland oder Spanien, wo der Staat die Nachfrage dank Förderprogrammen kräftig anheizte. Solche Märkte haben eine natürliche Wachstumsgrenze, meinen Experten.

      Egal wie es auf der Nachfrageseite auch aussehen wird – Bradford vom Prometheus Institute ist sich sicher, dass sich die Produktion der Sonnenkollektoren mindestens die nächsten Jahre über alle 12 Monate verdoppeln wird. In einer aktuellen Präsentation sagte er Preissenkungen um bis zu 50 Prozent zwischen 2006 und 2010 voraus. In Gebieten, in denen es viel Sonne gibt, würde das zu Solarstromkosten von 10 US-Cent pro Kilowattstunde führen, was dem Durchschnittspreis der regulären Energieversorgung in den Vereinigten Staaten entspricht. Das macht die Sonnenkraft preiswert und könnte den Markt enorm vergrößern. "Man kann sich noch kaum vorstellen, was das für einen Wandel auslösen würde", meint er.
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 07:19:52
      Beitrag Nr. 107 ()
      Solaria, ein Start-up aus dem kalifornischen Fremont, will die Kosten für Solarzellen deutlich senken, in dem die Menge an teuren Halbleitermaterialien reduziert wird. Die ersten Sonnenkollektoren nach diesem neuen Muster wurden bereits an ausgewählte Kunden ausgeliefert. Im Frühjahr soll die Serienproduktion beginnen – in einer Fabrik, die zur Herstellung von Sonnenkollektoren mit einem Stromproduktionsumfang von 25 Megawatt pro Jahr ausgelegt ist.

      Die aktuell hohen Kosten für das in der Photovoltaik verwendete Silizium haben die Preise konventioneller Solarzellen in die Höhe getrieben. Solarias Zellen generieren rund 90 Prozent der Energie herkömmlicher Zellen, nutzen aber nur halb so viel Silizium, erklärt der Technikchef der Firma, Kevin Gibson.

      Normalerweise bedeckt das Silizium die gesamte Oberfläche der Solarzelle und sammelt das Licht so über eine möglichst große Region. Solaria schneidet das Silizium nun aber in dünne Streifen und ordnet sie mit Leerräumen an, so dass sie nur rund die Hälfte des Platzes einnehmen. Ein gegossener, durchsichtiger Kunststoff sammelt dafür das Licht auf der gesamten Oberfläche und leitet es zu den Siliziumstreifen.



      Dieser Ansatz spart Geld, weil die Gesamtkosten für Kunststoff, weitere Zusatzmaterialien und neu hinzukommende Arbeitsschritte immer noch geringer sind als die Kosten für das vollständige Silizium in herkömmlichen Sonnenkollektoren. Solaria reduziert den Preis auch dadurch, dass zur Herstellung Equipment verwendet wird, wie es bereits für die Halbleiterindustrie entwickelt wurde – so spart das Unternehmen teure Spezialgeräte. Die ersten Produkte von Solaria sollen laut Gibson denn auch wirtschaftlich genug hergestellt werden können, um sofort mit den Solarzellen von wesentlich größeren Konkurrenten mitzuhalten. Spätere Produktgenerationen sollen dann zwischen 10 und 30 Prozent weniger kosten.

      Die Siliziumpreise sind derzeit zwar hoch. Doch das Element steht in ausreichendem Maße zur Verfügung und es gibt immer mehr Fabriken, die veredelte Formen des Materials herstellen können. Damit Solaria auf längere Zeit wettbewerbsfähig bleibt, müsse das Unternehmen deshalb auch an anderen Stellen Kosten sparen, besonders bei der Gesamteffizienz der Kollektoren, meint Tonio Buonassisi, Professor für Maschinenbau am MIT.

      Solche Verbesserungen sind laut Gibson durchaus vorstellbar. Beispielsweise werden bei konventionellen Zellen Drähte, die den gewonnenen Strom sammeln, auf den Zellen angebracht, wo sie einen Teil des Sonnenlichtes blockieren. Solaria kann diese Verbindungen zwischen den Siliziumstreifen anordnen, wo dies nicht der Fall ist. Da die Drähte dann nicht mehr so dünn sein müssen, können sie die Elektrizität effizienter leiten.
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 08:08:30
      Beitrag Nr. 108 ()
      Industrie:
      Energie – Geothermisches (GEO) Kraftwerk

      Aktien Investition:
      € 3.6 Milliarden

      Mittelverwendung:
      Baukosten für ein GEO Kraftwerk in der Bundesrepublik Deutschland

      Überblick

      Energie hat stets eine lebenswichtige Rolle in der menschlichen Geschichte gespielt und wird dieses sogar
      noch stärker in Zukunft tun.
      64% unserer weltweiten Energieversorgung hängt heutzutage von begrenzt zur Verfügung stehenden
      fossilen Rohstoffen ab, um höchst unwirtschaftlich Strom zu erzeugen, Wohnungen zu heizen, Automobile
      und andere Transportsysteme etc. zu betreiben durch sehr fragliche Verbrennungsprozesse.
      17% unserer Energie hängt von risikoreicher Atomenergie ab.
      Die verbleibenden 19% sind der einzige Anteil, der durch erneuerbare Energien gewonnen wird ( z. B.
      Biomasse, Wind, Solar, Hydro-Elektrizität als auch Geothermal, Meereswellen, Strömung und Gezeiten ).

      Mit neuen Ideen, welche erprobte fortschrittliche Technologien nutzen, konzentrieren wir uns jetzt auf
      dauerhafte und umweltfreundliche GEOTHERMIC ENERGY OPERATED POWER PLANTS ( GEO
      Kraftwerke ).
      Die Ausgaben für ein GEO Kraftwerk in der von TIC entwickelten Standardversion sind nicht höher als ein
      modernes Atomkraftwerk mit derselben Leistungsfähigkeit von 2,000 [ MW ].
      Die GEO Kraftwerke jedoch ergeben zusätzliche Vorteile :
      1) kein Brennstoff ist erforderlich zum Betrieb,
      2) es gibt keinerlei Emissionen,
      3) es wird kein Abfall – giftig oder anderweitig - erzeugt,
      4) sie bewahren die natürliche Schönheit der Umgebung, und
      5) besteht die einmalige Möglichkeit elektrischen Strom für weniger als 2 [ ¢ / kWh ] als die preisgünstigste
      Grundenergieversorgung heutzutage zu erzeugen.

      Neue Arbeitsplätze und attraktive Industrieansiedlungen werden neben höchstem Umweltschutz und hohen
      Renditen geboten.

      Weiter hier

      http://turbojack.com/Partner-Investoren.html

      Meinungen ?
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 08:22:11
      Beitrag Nr. 109 ()
      In Basel gabs nach einem Test plötzlich Erdbeben.
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 08:54:17
      Beitrag Nr. 110 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.417.792 von Nobbele_2010 am 02.07.08 08:22:11Wollten die das Loch spengen satt bohren?
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 08:56:54
      Beitrag Nr. 111 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.417.992 von Pank24 am 02.07.08 08:54:17War ein grosses Geothermik-Projekt. Nur die besten Experten haben mitgewirkt. (Wir sind uns sicher einige, dass die Schweiz über die besten Ingenieure verfügt).

      Dann haben Erdbeben plötzlich in der Häufigkeit zugenommen. Zu sagen ist aber auch, dass Basel ein Erdbebengebiet ist.

      Näheres weiss ich nicht.
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 09:12:26
      Beitrag Nr. 112 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.418.018 von Nobbele_2010 am 02.07.08 08:56:54Normalweise benutzen Sie die Bohrtechnik aus der Erdoelbranche.
      Die Anlagen haben dann mesit 2-20 MW el. und das 3-4 fache an Warmelesitung fuer Fernwarme.
      Hier wollen Sie aber ein 3m loch bohren.
      Die Firma hab ichh auch nocht nicht gesehen.
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 09:35:26
      Beitrag Nr. 113 ()
      Macht ein wenig den Einduck wie Cargolifter!?
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 10:58:38
      Beitrag Nr. 114 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.418.018 von Nobbele_2010 am 02.07.08 08:56:54Hallo Nobbele,

      bei dem Projekt wurde das "Hot-Rock"-Verfahren angewandt. Dabei wird Wasser mit hohem Druck durch heiße Gesteinsschichten gepresst und wieder an die Oberfläche geführt. Leider hat es hierbei mehr gerumpelt als erwartet.
      Einfacher und risikoloser zapft man direkt Warmwasserschichten an. Es gibt aber wohl mehr heiße Gesteinsschichten als Warmwasserschichten.

      Gruß Haettsch
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 12:19:08
      Beitrag Nr. 115 ()


      Koennte ein gutes Elektroauto werden.


      (1. Januar 2003) - VW-Chef Pischetsrieder hat den Preis des österreichischen Verkehrsclubs ÖAMTC für das erste verkehrstaugliche und für den Straßenverkehr zugelassene Ein-Liter-Auto der Welt entgegengenommen.Der Vorstandsvorsitzende legte die Strecke Hamburg-Wolfsburg in dem Auto zurück und brauchte 0,89 Liter/ 100 km.

      Das Auto wiegt 290 kg. Der 6,3kW-Einzylinder-Diesel mit 0,3 Liter Hubraum bringt das Auto auf 120km/h. Die 3,65 m lange Karosserie besteht aus Kohlefaser. Beim Bremsen wird Strom erzeugt und in die Batterie zurückgespeichert. Mit dem 6,5 Liter-Tank kommt das Auto 600 Kilometer weit. Das Auto hat einen Fahrer-Airbag, ABS sowie Aufprall- und Überschlagschutz, der dem eines GT-Rennwagens entspricht. Die beiden Sitze sind hintereinander angeordnet, dahinter ist ein Kofferraum von 80 Litern Fassungsvermögen



      http://www.energieverbraucher.de/de/Transport/Auto/Ein_Liter…
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 11:17:31
      Beitrag Nr. 116 ()
      Es tut sich was, Ich glaube der 5 Jahresprgnosen der IEA ist genau so viel Wert wie die 5- Jahersplaene der Kommis

      Hybrid umgekrempelt – der Golf TwinDrive
      Volkswagen stellt neues Hybridsystem für Flottenversuch vor


      Berlin, 26. Juni 2008 – Dass Elektrofahrzeuge kommen werden, sprechen mittlerweile selbst die Vorstände der Automobilindustrie offen aus. VW bringt nun mit dem Golf TwinDrive eine Spielart des elektrischen Antriebs ins Spiel, die emissionsfreien Betrieb in der Stadt erlaubt, ohne beim Überlandverkehr zu schwächeln. Einen ersten Prototyp stellten Bundesumweltminister Sigmar Gabriel und VW-Vorstandschef Martin Winterkorn zum Start des Projekts „Flottenversuch Elektromobilität“ nun in Berlin vor.
      Verbrennungsmotor ergänzt den Elektromotor

      Für den Antrieb des Fahrzeugs sind ein Elektro- und ein Verbrennungsmotor vorgesehen. Beide zusammen können bis zu 130 kW leisten. Anders als bei bisherigen Hybridkonzepten geht es VW aber nicht nur um eine Verbrauchssenkung, sondern vor allem auch um einen völlig emissionsfreien Betrieb im Stadtverkehr. Dennoch ist der Verbrennungsmotor so integriert, dass er im Überlandverkehr auch alleine für Vortrieb sorgen kann. Die jeweilige Betriebsart wählt der Golf TwinDrive automatisch. Der Verbrennungsmotor benötigt übrigens nur einen Gang, denn bis etwa 120 km/h kann der Elektromotor das Fahrzeug rein elektrisch antreiben. Die Funktion des Getriebes übernimmt also der Elektromotor, bevor bei höheren Geschwindigkeiten der Verbrennungsmotor den Antrieb vollständig übernimmt. Im vorgestellten Golf handelt es sich dabei um einen TDI mit 122 PS, genauso wäre aber auch ein TSI einsetzbar, der von Haus aus das erforderliche hohe Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen mitbringt.
      Bis zu 50 Kilometer mit Batterie

      Der Prototyp fährt mit Lithium-Ionen- (Li-Ion)-Akkus der ersten Generation. Vorläufig soll das Fahrzeug im Elektrobetrieb damit rund 50 Kilometer weit kommen. Zum Aufladen der Batterie kann jede Steckdose verwendet werden. Auf einer typischen Pendlerstrecke, beispielsweise von Potsdam nach Berlin Mitte, soll der Golf TwinDrive mit acht Kilowattstunden und 2,5 Liter Kraftstoff pro 100 Kilometer auskommen.

      http://www.heise.de/autos/Volkswagen-stellt-Hybridsystem-Twi…
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 11:22:16
      Beitrag Nr. 117 ()
      Viertüriger Tesla wird in Kalifornien gebaut
      Elektro-Limousine soll ab Ende 2010 vom Band laufen


      San Carlos (Kalifornien/USA), 1. Juli 2008 – Beweise für seine Wandlungsfähigkeit hat Arnold Alois Schwarzenegger schon des öfteren geliefert: Der Karriere als Bodybuilder („Mr. Universum“) folgte der Aufstieg zum Hollywood-Star, und seit 2003 ist der in der Steiermark geborene Ex-„Terminator“ Gouverneur von Kalifornien. Für seine Wiederwahl 2006 setzte er maßgeblich auf das Thema Umwelt. Die in Kalifornien besonders günstigen Rahmenbedingungen für abgasfrei fahrende Autos tragen erste Früchte: Nachdem der Tesla Roadster nach vielen Verzögerungen seit März 2008 endlich vom Band läuft, nimmt das Start-up-Unternehmehn das nächste Projekt in Angriff: Einen viertürigen Fünfsitzer mit elektrischem Antrieb. Schwarzenegger und der Tesla-Vorstandsvorsitzende Ze'ev Drori verkündeten jetzt, dass das unter dem Arbeitsnamen „White Star“ geführte Fahrzeug in Kalifornien produziert werden soll.
      Geld für Klimaschutz

      Damit hat es Kalifornien geschafft, den US-Bundesstaat New Mexico als Produktionsort des exklusiven Wagens auszustechen. Zum einen spielte dabei die Tatsache eine Rolle, dass das Forschungs- und Entwicklungszentrum von Tesla ohnehin in Kalifornien liegt, zum anderen dürften finanzielle Erwägungen den Ausschlag gegeben haben. So werden in Kalifornien seit neuestem Hersteller von Null-Emissions-Fahrzeugen (Zero Emission Vehicle – ZEV) steuerlich stark begünstigt. Außerdem wird Tesla als Produzent von Wagen, die lokal emissionsfrei vorankommen, mit mindestens einer Million US-Dollar (zirka 643.000 Euro) unterstützt. Mit diesem Geld sollen Fortbildungsmaßnahmen für die Tesla-Mitarbeiter finanziert werden.
      Arnie ist begeistert

      Arnold Schwarzenegger ist jedenfalls begeistert: „Die heutige Ankündigung ist eine sehr gute Nachricht für die Wirtschaft und die Umwelt.“ Schließlich hat der Ex-Filmstar seine Wiederwahl im Jahre 2006 auch seinem Eintreten für die Umwelt zu verdanken. Wieder einmal gibt Schwarzenegger ein Beispiel für seine Wandlungsfähigkeit: Einst war der „Governator“ glühender Fan der inzwischen wegen ihrer himmelschreienden Umwelt-Unverträglichkeit auch in den USA in die Kritik geratenen Humvees, doch inzwischen stellt GM die Zukunft der SUV-Marke zur Disposition. Auch Kaliforniens Finanzminister Bill Lockyer hat klare Vorstellungen von der Auto-Zukunft seines Staates: „Wir versuchen durch finanzielle Anreize sicherzustellen, dass ZEVs hier in unserem Staat ihr volles Potenzial entfalten können. Gleichzeitig sind wir sicher, dass dieses Vorgehen die sich entwickelnde grüne Wirtschaft Kaliforniens stärkt, gut bezahlte Jobs schafft und unsere Abhängigkeit von ausländischen Öllieferungen reduziert.“

      http://www.heise.de/autos/Viertueriger-Tesla-wird-in-Kalifor…
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 11:29:10
      Beitrag Nr. 118 ()
      Fahren wir in Zukunft elektrisch?
      Welche Chancen haben reine Elektroantriebe und was sind die Alternativen?



      Hannover, 30. Juni 2008 – Wer ein Hybridfahrzeug kaufen möchte, muss sich bei seiner Wahl wenig quälen – der Platzhirsch heißt Toyota, dahinter kommt außer Honda so gut wie nichts. Man muss anerkennen, das vor allem der Toyota Prius einen Trend begründete. Andere Hersteller begannen umzudenken und kündigen seit einigen Monaten reihenweise eigene Hybridfahrzeuge an. Doch seit die Rohölpreise explosionsartig steigen, scheint auch der Hybrid heutiger Prägung nicht mehr genug, plötzlich rücken Elektroautos in den Vordergrund des Interesses, die völlig emissionsfrei fahren sollen.

      Bis vor wenigen Jahren bestand ein Antrieb im Kern aus einem Verbrennungsmotor plus Getriebe, doch das dürfte bei Neuwagen bald nicht mehr reichen. So hat Fiat letzte Woche angekündigt, bald alle Neuwagen mit einem Start-Stopp-System auszurüsten, und das ist erst der bescheidene Anfang: In ihren längerfristigen Planungen sehen sich Automobilhersteller der Anforderung ausgesetzt, parallel zueinander mehrere Antriebskonzepte zu entwickeln, selbst wenn nicht jedes seinen Weg auf den Markt findet – denn ein verlässliches Patentrezept für die nächsten Jahrzehnte kann niemand anbieten.

      Technikfans finden diesen Wettbewerb der Antriebe sicherlich spannend, Autokäufer wollen einfach nur die richtige Entscheidung für das nächste Auto treffen. Lohnt es sich überhaupt noch, ein ganz normales Auto mit Verbrennungsmotor zu kaufen? Wir fragten Dr. Wolfgang Steiger, Leiter der Volkswagen-Antriebsforschung, welche Antriebskonzepte seiner Ansicht nach das Rennen machen und was das für Autokäufer heute bedeutet.

      „Ein elektrisches Gesamtsystem ist in der Effizienz einfach nicht zu schlagen ...“


      Weiter
      http://www.heise.de/autos/Wettstreit-der-Antriebe-Fahren-wir…
      Avatar
      schrieb am 04.07.08 07:54:16
      Beitrag Nr. 119 ()
      Zuckerrohr hat EROI von 4 - 20
      Je nach dem wieviel Chemie verwendet wird



      Saturday, July 21, 2007
      Brazilian government to outlaw sugar cane planting in Amazon and Pantanal
      The Brazilian government announces [*Portuguese] a new set of measures to get rid of the many misunderstandings surrounding the country's sugar cane ethanol, once and for all. Part of the new legislation will be largely symbolic.

      In some circles and amongst the public at large, there is a serious lack of knowledge about the Brazilian ethanol industry. People think the sugar cane from which the fuel is derived, is grown in the Amazon rainforest or contributes to its deforestation. Nothing is further from the truth. The vast bulk of the cane is grown 1000 miles south of the Amazon in the south-central state of São Paulo, and far away from biodiversity hotspots like the Pantanal (map, click to enlarge). There is no indication that second-order effects from the expansion of sugar cane plantations results in increased deforestation (and as such, let's not forget that, over the past few years, the current Brazilian government succeeded in reducing deforestation rates by 50% - a major effort and historic trend-reversal lauded by even the most critical environmentalist). Even U.S. energy officials - who have not the slightest interest in saying so, on the contrary - recently stressed that Brazilian biofuels have no impacts on the rainforest (earlier post).

      In Brazil, there are approximately 440 million hectares of arable land. The sugar cane industry uses up only 1 per cent of this area (but yields a tremendous amount of energy that has made Brazil independent of oil imports). Still, some groups who work against Brazil's successful model - which it wants to export to poor developing countries to their great benefit - are deliberately creating a false image of this sector. These groups include some players of the oil industry, a select club of radical environmentalists, and lobbyists from the US and EU ethanol industry, who fear that the much more efficient, sustainable and competitive Brazilian fuels will replace theirs. Indeed, sugar cane ethanol has an energy balance of between 8 and 10 to 1, corn ethanol has an energy balance of 1 to 1, with some even finding a negative balance; likewise, cane ethanol reduces greenhouse gas emissions by up to 80% compared to gasoline, for corn ethanol the reduction is marginal, at around 0 to 10 per cent. In short, as independent scientists have repeatedly said: Brazilian ethanol is largely sustainable, helps tackle climate change and is highly energy efficient (see here and here); corn ethanol is neither).

      The Brazilian government, and president Lula in particular, have tried their best to explain the reality of the sugar cane industry in the country, but some misunderstandings seem to persist. For this reason, Brazil will now explicitly outlaw the growing of cane in both the Amazon and the Pantanal. This step is an international marketing effort needed to convince the rich countries of the benefits of trading and importing Brazilian biofuels. Experts are already convinced of the many advantages of such a trade, but now the uninformed, the unwilling and the anti-Brazilian lobbies must be countered.

      Zoning
      The legislation will result in the production of an agricultural zoning-map that will clearly delineate areas where sugar cane will be allowed to grow. For the time being, measures to penalise those who do not follow the zoning order have not been outlined. The map will be ready within one year.

      Speaking to an audience of international journalists at a conference on Brazilian biofuel exports to Europe, Agriculture Minister Reinhold Stephanes announced the decision, and added that areas other than the Amazon will be studied for protection:
      This is a governmental decision. We are going to create a zoning system for sugar cane, with a restrictive map. This map will outlaw every possibility of establishing plantations in the biome of the Amazon and the Pantanal. - Reinhold Stephanes, Minister of Agriculture of Brazil
      The law is largely symbolical, because it makes no economic nor agronomic sense to grow cane in the rainforest anyways, the climate and soils of which are not conducive to a good crop. But such a law is most certainly welcome.

      A more important pillar of the zoning map will consist of a set of incentives funded by the federal government to stimulate sugar cane growers to plant the crop in degraded areas, like old pastures. There are millions of hectares of such degraded pastures laying around unproductively today. Planting sugar cane on them would partly restore their health.

      Finally, and crucially, by December of this year, the government will finalise its social and environmental sustainability criteria for both ethanol and biodiesel, which will facilitate the international trade of these biofuels:
      energy :: ethanol :: biodiesel :: biomass :: bioenergy :: biofuels :: sugar cane :: Amazon :: Pantanal :: environmental sustainability :: social sustainability :: pasture :: Brazil ::

      "The basic certification documents will soon be finalised and distributed amongst the producers", the Agriculture Minister said.

      President Lula, who, after a long campaign, finally convinced the EU of the many benefits of Brazilian ethanol as compared to EU- and US-produced biofuels, has developed a smart discourse to counter prevailing misunderstandings about the sector that has made his country the focus of international attention. This has even turned Sweden, a world leading example of a country that makes intelligent green and sustainable energy choices, into an outspoken ally of the Brazilian vision (earlier post).

      Both at the landmark International Conference on Biofuels held recently in Brussels, as well as in numerous speeches, columns and televised debates, the president has routinely summarized the facts:
      that cane is not grown in the Amazon, and that it never will, simply because of agro-technical reasons;
      that labor conditions have been historically bad, but that progress towards the humanisation of the sector is being and will be made (cane cutters are now much better protected by new laws and receive far better wages than ever before - but more is needed to improve the working conditions);
      that the benefits of Brazil's model far outweigh the disadvantages (the substantial reduction of greenhouse gas emissions helps protect the environment because unmitigated climate change will be disastrous for the entire planet and all of its biodiversity, not only for the Amazon or the Pantanal);
      that the Brazilian model can be exported to poor developing countries, most notably African, who stand to benefit massively from it
      A whole set of objective and scientifically sound arguments.

      When it comes to food versus fuel, Lula has stressed over and over again, with clear scientific and sociological backing, that food insecurity is not a matter of a lack of food, but of a lack of income to buy food (earlier post). Sugar cane ethanol does not in any way threaten food output or prices, on the contrary, it allows farmers to boost incomes and countries to cut expensive oil imports. This may benefit the poor (the vast majority of whom rely on agriculture and who eat more than sugar alone). However, there is no denying that the utilization of food crops such as corn - which should never be used for the production of ethanol because they are inefficient, don't reduce greenhouse gas emissions, and have a very weak energy balance - can have disastrous consequences for the millions of poor who depend on it for their daily needs. Sugar cane is not corn. It cannot be repeated often enough.

      One of the more often quoted points made by Lula is of a mildly ironic and historiographic nature. It goes something like this:
      The Portuguese who came here first and who introduced sugar cane to Brazil, were very intelligent people. 470 years ago, they discovered the Amazon, and they have never planted a single cane stalk there. They didn't, because the climate and the soil there are simply not suitable. Instead, they started planting cane a thousand miles south, in São Paulo, where it still grows today.
      Earlier, Lula often spoke in terms of 'national pride' when it comes to Brazil's successful biofuels industry. Today, he speaks in terms of 'national sovereignty' which is boosted by the fuel, but also of 'international solidarity'. It is taken this seriously. And if it is up to Lula - a pragmatic leftist, and president of the largest African community oustide the African continent - the benefits of Brazilian biofuels will soon be exported to some of the poorest countries in the world, most notably to Africa. There, they can strengthen economies and rural population's livelihoods, cut foreign energy dependence, and indeed, beef up much needed 'sovereignty'. For Lula, biofuels are a matter of international cooperation, fair play, and solidarity. The Biopact shares this vision, and hopes it can contribute to developing it further.
      Avatar
      schrieb am 04.07.08 08:27:08
      Beitrag Nr. 120 ()
      Es geht nur um 45% des Erdoelverbrauches, den Vekehrssektor.
      Derzeit 1,8-1,9 GT (Mrd. Tonnen)
      Schiffe koennen ganz leicht weg vom Kohle, Holz z. B.
      7,3 Mio Barrel tag.
      Auto mit Hybrid koennen auch 50-80 % el. zuruecklegen.
      derzeit ca. 20 Mio Barrel/tag
      Bei LKW und Bussen gibt es Ueberlegungen von Oberleitungen.
      Mit kleineren Akkus dann die letzten 3-5km, bei LKWs.
      Kosten ca 1-2 Mio Euro pro km Oberleitungen.
      Nur Flugzeuge und Traktoren brauchen dann noch Pflanzenoel.
      Heizungoel und (Heiz) Gas ist Ueberfluessig. Gibt viele bessere Moeglichkeiten. Fuer ein 1 kWh Heizleitsung wird 1 kWh fuer
      Transport, Verabeitung, Forderung und verluste der Heizung benoetigt. Von Tankerungluecken mal abgesehen. Auch Pflanzenenoel ist nicht zum Heizen gedacht. Nachwachsende Rostoffe sind dafuer ungeeignet.


      Das weltweite Pflanzenöl-Potenzial bezogen auf den Anbau von einer von
      >2000 Ölpflanzen: die Afrikanische Ölpalme (Elaeis guineensis)
      1. Ölertrag von Ölpalmen: 10.000 Liter je Hektar und Jahr = 1 Mio. Liter je km2 und Jahr
      2. Welt-Erdölbedarf 1996 (nach SHELL) ca. 3.600 Mrd. Liter
      3. Landfläche Afrikas: 30 Mio. km2
      4. Landfläche aller Kontinente: 136 Mio. km2
      5. Notwendige Anbaufläche für Ölpalmen: 3,6 x 1012 Liter : 1 x 106 Liter/ km2
      = 3,6 x 106 km2 = 3,6 Mio. km2 - 4 -

      Auf Afrika bezogen würden 12 % der Landfläche beansprucht, weltweit wären es 2,6 %.

      Natürlich kann niemand ernsthaft fordern, ein Achtel Afrikas mit Ölpalmen zu bepflanzen, schon aus ökologischen und klimatischen Gründen nicht. Aber jedes Land der Erde könnte seine eigenen heimischen Ölpflanzen auf 1-5% seiner Fläche anbauen, Ölpflanzen, die zum Teil wie „Unkraut“ gedeihen (z.B. Ricinus in den Tropen, Purgiernuß in der Sahelzone und Leindotter in Mitteleuropa). Auf jeden Fall sind die Pflanzenöl-Potenziale weitaus höher, als wir auf den ersten Blick meinen. Und dank der übrigen Erneuerbaren Energiequellen im solaren Energiemix (vgl. Abb.1) und der bisher kaum eingesetzten Energiespartechniken steht uns eine breite Palette an realisierbaren Möglichkeiten zur Verfügung.

      Ölfruchtanbau in Konkurrenz zum Nahrungsmittelanbau?

      Vielfach wird an dieser Stelle der Einwand erhoben, mit Ölpalmen oder anderen Ölpflanzen bebaute Flächen würden für die Nahrungsmittel-Erzeugung entfallen, und dies könne man sich angesichts des Nahrungsmittelmangels gerade in der Dritten Welt nicht leisten. Aber schließt der Ölpflanzenanbau tatsächlich den Nahrungsmittelanbau aus?

      Unterstellt man, daß der Landbau auch in Zukunft das System von Monokulturen beibehalten wird, dann scheint der o.g. Einwand nicht widerlegbar. Denn ein Feld, das nur mit Raps zu einem Zeitpunkt bebaut wird, steht selbverständlich im gleichen Zeitraum nicht für Getreideanbau zur Verfügung. Allerdings ist diese Sichtweise verkürzt und berücksichtigt nicht zwei Aspekte des Raps- bzw. des Ölpflanzenanbaus an sich, die der Nahrungsmittel-Erzeugung letztlich zugute kommen:

      1. Raps bzw. andere Ölfrüchte sind (oder können) vorzügliche Vorfrüchte für den Getreideanbau unmittelbar danach sein: Die in aller Regel tiefreichende und im Boden verbleibende beträchtliche Wurzelmasse der Öl-Vorfrüchte wird von Bodenorganismen abgebaut und stellt eine Steigerung des Kohlenstoff- und Humushaushaltes des Bodens dar. Ferner wachsen die Wurzeln der Getreidepflanzen überwiegend in die verbleibenden Wurzelröhren der Vorfrüchte und können daher einen größeren Bodenraum erschließen. Die Folge sind signifikant erhöhte Getreide-Erträge ohne zusätzliche Düngung, eine Erfahrung, die weit verbreitet und inzwischen allgemein anerkannt ist.

      2. Bei der Ernte und der dezentralen Verarbeitung der Rapskörner fallen zwei wertvolle Produkte an: ca. 1000 kg/ha des begehrten Rapsöles (das übrigens bei 00-Raps auch ein hervorragendes Speiseöl ist) und weitere 2000 kg/ha des Rapskuchens, der ein idealer Ersatz für zu importierendes Soja-Schrot als Kraftfutter bei der Rinder- und Schweinehaltung ist. Verwendet man das Rapsöl nicht als Speiseöl, sondern als Kraftstoff, verbleibt immer noch doppelt so viel an eiweiß- und mineralstoffreichem Rapskuchen, der nicht nur als Viehfutter, sondern - nach einer entsprechenden Aufbereitung - auch als menschliche Nahrung Verwen-dung finden könnte. Auch bei der Ölpalme fällt neben dem Palmöl aus dem Fruchtfleisch und dem Palmkernöl aus dem Samen ein noch fettes, eiweißreiches und daher außerordentlich nahrhaftes Fruchtfleisch an, das gekocht von der heimischen Bevölkerung sehr begehrt ist.

      Der o.g. Einwand verliert ganz an Bedeutung, wenn man - anstelle von bisher eintönigen Monokulturen - in einem zukünftigen Landbau vielfältigen Polykulturen (Mischfruchtanbau-systeme) den Vorzug geben wird. In Bayern laufen seit mehr als 7 Jahren sehr vielverspre-chende private Feldversuche bei Öko-Landwirten: Weizen und Gerste, ja sogar Erbsen werden jeweils zusammen mit Leindotter (Camelina sativa (L.) Crtz., einem ursprünglichen Unkraut des Leinanbaus) gesät, gleichzeitig geerntet und gedroschen und die unterschied-lichen Samen per Siebsätze problemlos getrennt (Institut für Energie- und Umwelttechnik München).

      Das Ergebnis: Die Erträge der zwei Getreidearten sind - verglichen mit den entsprechenden Monokulturen - etwa gleich (30 bis 40 dt/ha), die Backqualität des Getreides ist aber besser (um 4 - 6 %-Punkte höhere Kleberanteile), so daß höhere Preise erzielt werden können. Die Ernte-Erträge bei Futtererbsen sind sogar um rund 10 % höher: 32,5 gegenüber 29,6 dt/ha (Versuche im Jahr 2000 am Kramerbräu-Hof, Paffenhofen/Ilm). Der wesentliche Grund: Die Erbsen ranken am Leindotter empor und können mehr erntefähige Schoten ausbilden! Außerdem verdrängt Leindotter andere, stärker mit dem Getreide und Erbsen konkurrierende Unkräuter. Der Unkrautdruck solcher Mischfruchtbestände ist deshalb ausgesprochen gering, eine Unkrautbekämpfung erübrigt sich.

      Ferner werden im Getreide-Leindotter-Mischanbau 80 bis 150 Liter Leindotteröl je Hektar, im Erbsen-Leindotter-Anbau sogar bis 270 Liter/ ha Leindotteröl erzielt (Kramerbräu-Hof, 2000). Die bemerkenswerte Steigerung des Leindotteröl-Ertrags um über das Doppelte ist wohl auf positive Synergie-Effekte der zwei Pflanzenarten (z.B. zusätzliche Stickstoff-Versorgung des Leindotters durch die N-bindenden Erbsen) zurückzuführen. Darüberhinaus kann mit 200 bis 540 kg/ha an Leindotterschrot als Kraftfutter gerechnet werden (MAKOWSKI & BRAND, 2000, sowie IEU, 2001).

      Fazit:
      Die beschriebenen Versuche in Bayern zeigen, daß keine oder nur unwesentliche Minderungen in der Nahrungsmittel-Erzeugung bei Mischfrucht-Anbau zustande kommen, aber Pflanzenöle als Kraftstoffe zusätzlich aus „Unkräutern“ in nicht geringem Maße gewonnen werden können.

      http://www.solarverein-muenchen.de/bioenergie/treibstoff_tex…
      Avatar
      schrieb am 04.07.08 09:08:12
      Beitrag Nr. 121 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.420.002 von Pank24 am 02.07.08 12:19:08

      Nur dass das unter uns gesagt kein Auto ist. ;)

      Ich hoffe schon, dass es bis 2010 was Besseres gibt!
      Avatar
      schrieb am 04.07.08 09:29:10
      Beitrag Nr. 122 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.436.218 von Nobbele_2010 am 04.07.08 09:08:12Besser als ein Twicke ist das schon. Bei 290 kg kannst du auch nicht mehr erwarten.
      Mann kann fast alle Modelle als E-Version bauen.
      Sogar selbst bauen.
      Deswegen ist der VW-Hybrid interessant. Auch wenn ich ein Elektroantrieb and den Raedern viel besser ist.
      Am besten gefaellt mir das auf Eis gelegte Projekt von Volvo mit Gasturbine.
      Ich denke Hybrid ist nicht schlecht fuer den Anfang.
      Auch wegen der Rostoffe fuer Akkus.
      mit 80 Kg Akkus (ZEBRA) kommt man so an die 50-60 km.
      In 10 Jahren vielleicht doppelt so weit.
      Avatar
      schrieb am 04.07.08 09:54:31
      Beitrag Nr. 123 ()
      Sowas?

      Volvo ECC (1992)

      Die 1992 vorgestellte Studie Volvo ECC (Environmental Concept Car) sollte darstellen, wie ein sicheres, betont umweltverträgliches und komfortables Familienfahrzeug im Jahr 2000 aussehen könnte. Der im Volvo Monitoring and Concept Centre (VMCC) in Kalifornien/USA entwickelte Volvo ECC sorgte nicht nur weltweit für Aufsehen, er fungierte auch als Inspirationsquelle für das Design des 1998 vorgestellten Volvo S80. Mit fortschrittlichen Technologien zeigte die Studie auf, dass moderne Familienfahrzeuge auch in einer Zukunftsgesellschaft ihren Platz haben.

      Markante Konzeptmerkmale des Volvo ECC· Hybridantrieb mit Gasturbinen- / Elektromotor-Reihenschaltung.· Materialauswahl nach umweltschonenden Herstellungsverfahren und hoher Wiederverwertbarkeit.· Niedriges Leergewicht (1.580 kg) dank effizientem Antriebssystem und Aluminium-Leichtbaukarosserie.· Ergonomisch optimiertes Interieur. Aussergewöhnliches Raumangebot für vier Erwachsene in Verbindung mit hoher Crashsicherheit.· Dynaguide-System, das dem Fahrer aktuelle Verkehrsinformationen über ein separates Display in der Instrumententafel lieferte.


      Ausblick auf die neue Volvo Designsprache Darüber hinaus gewährte der Volvo ECC Ausblicke auf eine neue Designsprache von Volvo, die mit dem Volvo S80 erstmals in Erscheinung treten sollte. Dabei verfügte das Fahrzeug bereits über jene Mischung aus traditioneller und moderner Linienführung, die sich bis heute zu einem markentypischen Volvo Designmerkmal mit hohem Wiedererkennungswert entwickelt hat. C


      Mit seinen ausgeprägten Flanken und einer V-förmig zulaufenden Motorhaube zeigte das ECC Gestaltungselemente, in denen sich die Designhistorie der Marke widerspiegelt und kombinierte diese mit einer modernen "Soft Nose"-Struktur, in der die Stossfänger und die sanft gerundete Frontpartie zu einer homogenen Einheit verschmolzen. Mit einem Luftwiderstandsbeiwert (cw) von 0,23 dokumentierte die Studie darüber hinaus eine ausserordentlich hohe aerodynamische Effizienz. Hohes Sicherheitsniveau. Das Sicherheitskonzept des Volvo ECC basierte auf dem des 1991 eingeführten Volvo 850. Zu seinen Merkmalen gehörten eine Sicherheits-Karosseriestruktur und das innovative Seitenaufprall-Schutzsystem SIPS (Side Impact Protection System) inklusive Seitenairbags. Das Fahrzeug verfügte darüber hinaus über Dreipunkt-Sicherheitsgurte auf allen fünf Plätzen sowie ein integriertes Kindersitzkissen auf dem hinteren Mittelplatz.

      Akkus waeren heute leichter.
      90 km El. danach 6 l auf 100 km.
      Avatar
      schrieb am 04.07.08 22:22:36
      Beitrag Nr. 124 ()
      Baustart in Brandenburg für Europas größte Solaranlage

      Potsdam / Peitz - Brandenburg wird bald bei der Produktion von Solarstrom einen Spitzenplatz in Deutschland einnehmen. Für das nach Betreiberangaben größte Solarkraftwerk Europas ist heute in der Lausitz offiziell der Baustart vollzogen worden. Die 50-Megawatt- Anlage entsteht auf einem ehemaligen Truppenübungsplatz in der Lieberoser Heide bei Peitz (Spree-Neiße). Brandenburgs Forstminister Dietmar Woidke (SPD) gab die ersten 60 Hektar Heidefläche frei. Das Areal nördlich von Cottbus war zuvor von Altlasten geräumt worden.

      Die Cottbuser Solar Projekt GmbH investiert nach eigenen Angaben 160 Millionen Euro. Ende nächsten Jahres soll die Photovoltaik-Anlage ans Netz gehen und 16.000 Haushalte mit „sauberem" Strom versorgen. Dadurch können jährlich 30.000 Tonnen Kohlendioxid eingespart werden. Doch nicht nur der Klimaschutz profitiert von der Anlage, sondern auch der Boden- und Naturschutz, wie Woidke anmerkte. Denn mit den Erlösen aus dem Pachtvertrag und einem Teil des Geldes, das der Investor mit dem Solarstrom verdient, soll die Beseitigung von Munition und chemischen Altlasten auf dem früheren Übungsgelände
      der Roten Armee finanziert werden. Die Kosten dafür werden auf vier Millionen Euro geschätzt. Auf diese Weise ist vorgesehen, insgesamt 400 Hektar belastetes Gebiet in der 27.000 Hektar großen Lieberoser Heide zu sanieren.

      Einziger Wermutstropfen des Bauprojektes ist, dass nur wenige neue Arbeitsplätze vorgesehen seien, wie der Chef eines mittelständischen Bauunternehmens bemerkte. Dennoch arbeiten bereits jetzt in den Brandenburger Solarfirmen, so ist Ministeriumsangaben zu entnehmen, fast tausend Beschäftigte. So werden Basisstoffe für Solarzellen in Eisenhüttenstadt produziert sowie Solarzellen und Module in Frankfurt (Oder) und in Prenzlau (Uckermark). Die Naturschützer können sich übrigens freuen: Wenn der Pachtvertrag für das Areal des Peitzer Solarkraftwerkes in 28 Jahren ausläuft, sollen die Module wieder abgebaut und die Fläche der Natur zurückgegeben werden. dpa

      Mehr dazu am Samstag in der Märkischen Allgemeinen.
      Avatar
      schrieb am 05.07.08 12:20:33
      Beitrag Nr. 125 ()
      Verstehe nicht viel von Autotechnik, aber gestern hab ich bei ebay USA 2 Modelle gesehen, die vielleicht interessant sind:

      Artikelnummer: 170236121736 (ein Smart-Typ)

      Artikelnummer: 190233700410 (ein Ford Pick-up Bj. 1998 (!) )
      Avatar
      schrieb am 05.07.08 17:29:54
      Beitrag Nr. 126 ()
      Ethanol aus Brasilien

      Der brasilianische Präsident Lula da Silva hat Visionen – er sieht in Brasilien das Eldorado der alternativen Treibstoffe. Ethanol aus Zuckerrohr und Agrardiesel sind die neuen Exportschlager Brasiliens, das mit den USA zu den größten Produzenten von Ethanol gehört. Jahresproduktion: 17 Milliarden Liter. Ethanol kann in Brasilien billig wie nirgendwo sonst hergestellt werden. Die Produktionskosten liegen bei 19 Cent pro Liter Ethanol aus Zuckerrohr, bei US-amerikanischem Mais sind es 33 Cent pro Liter Ethanol. Am teuersten ist die europäische Zuckerrübe mit 55 Cent pro Liter.
      Das brasilianische Zuckerrohr wird hauptsächlich im Südwesten im Bundesstaat Sao Paulo aber auch im Nordosten des Landes angebaut. Zuckerrohr ist anspruchslos und benötigt wenig Pflanzenschutzmittel und Dünger. Aus einem Hektar Zuckerrohr lassen sich 7.000 Liter Ethanol gewinnen.

      Die weltweite Ethanolproduktion hat in den letzten Jahren stetig zugenommen und lag 2004 bei rund 40 Millionen Kubikmeter. Der Preis für Bioethanol betrug 2004 in Brasilien 0,19 US-$/l, in den USA 0,33 US-$/l und in Europa 0,55 $/l. In Brasilien sind die Vollkosten der Ethanolproduktion im weltweiten Vergleich am geringsten und es ist davon auszugehen, dass der technische Fortschritt zukünftig noch geringere Produktionskosten zulässt. In Brasilien existieren etwa 400 Ethanol-Konversionsanlagen mit einer Gesamtkapazität von derzeit etwa 18 Millionen Kubikmetern. Neue Technologien sind in der Entwicklung, um auch aus dem Zuckerrohrstroh, welches überwiegend auf den Feldern abgebrannt wird, Ethanol zu gewinnen. Durch das neue brasilianische Energieeinspeisegesetz kann nun aus der überschüssiger Bagasse, die bei den Zucker- und Ethanolfabriken anfällt, Strom gewonnen, und in das öffentliche Stromnetz eingespeist werden. Schätzungen für das Energiepotential von Bagasse reichen von 1000-9000 MW, abhängig von der angewendeten Technologie. Heutzutage können 288 MJ Energie aus den Resten von einer Tonne Zuckerrohr extrahiert werden. Das bedeutet, dass eine mittelgrosse Destillerie, die jährlich eine Million Tonnen Zuckerrohr verarbeitet, etwa 5 MW Überschussenergie verkaufen kann.

      Ethanol kann völlig im eigenen Land hergestellt werden und sichert Brasiliens Unabhängigkeit von den erdölfördernden Ländern. Es ist halb so teuer wie Benzin und gilt als umweltfreundlicher, da es kein Blei enthält und weitaus weniger Kohlendioxidausstoß verursacht. Beinahe 5 Millionen Pkws in Brasilien fahren heutzutage mit reinem Bio-Ethanol, weitere 9 Millionen laufen mit einem Gemisch aus Benzin und Alkohol. Seit der Einführung des Proálcool-Programms wird in Brasilien dem Benzin Ethanol beigemischt. Heute gibt es im brasilianischen Kraftstoffmarkt nur Benzin mit einer Beimischung von 25% Ethanol (E-25) und reines Ethanol (E-100). Der jährliche Verbrauch liegt seit Ende der 80er Jahre bei rund 12 Mio. m³, wobei der Verbrauch von Ethanol als Reinkraftstoff von 1997 bis 2002 rückläufig war, in den letzten Jahren aber wieder anstieg. Selbst herkömmliche Motorenmodelle, wie sie auch in Europa üblich sind, vertragen das Benzin-Alkohol-Gemisch (Gasohol) sehr gut. Die Beimischung von Ethanol führt sogar zu einer verbesserten Motorleistung. Die Produktion von rein mit Benzin betriebenen Motoren wurde in Brasilien bereits 1979 eingestellt. Dass sich Alkohol als Treibstoff so erfolgreich auf dem Markt durchgesetzt hat, ist den sogenannten FLEX-Motoren zu verdanken, die sowohl mit Alkohol als auch mit Benzin oder einem Gemisch davon funktionieren. Etwa 80% aller in Brasilien hergestellten Autos sind mit dieser Technologie ausgerüstet, Tendenz steigend. Die Mineralölindustrie erwartet aus diesem Grunde eine deutliche Ausweitung der Binnennachfrage nach Ethanol. An Brasiliens Tankstellen wir heute bereits mehr Alkohol als Benzin verkauft. Nach Meinung von Experten wird Ethanol zukünftig neben Wasserstoff einer der Treibstoffe des 21. Jahrhunderts sein.
      Avatar
      schrieb am 05.07.08 19:30:31
      Beitrag Nr. 127 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.443.786 von ab2008 am 05.07.08 12:20:33Nummer eins zieht aus wie ein Kopie des Smart, von den Chinesen.
      Das Zeichen am Lenkrad sieht nach China Automobil aus.
      Gedrosselt auf 40 Km/h. Kann auf 80 kmh geoeffnet werden.
      Nichts fur die Autobahn.
      Wahrscheinlich aus Zulassungsgruenden.
      Reichweite ca 60-80 km. Aber spotbillig. Vielleicht als Zweitwagen.
      Vernueftige Akkus (Think) kosten 300-400 Euro pro kWh.
      Also mehr wie die Kiste. ca 6-12 000 Euro, je nach Reichweite
      (100-250 km).
      Aber wenn du nur 50 km am Tag fahrst, ist die variante guenstiger.
      Nummer zwei ist ein Ford Pick up.
      ca 80 km Reichweite.
      Beide mit Blei akku. 100-150 Euro pro KWh
      5-6 Jahre Lebensdauer. Wartungskosten, alle 60-100 000 km Kohlebursten der Motoren wechseln.
      Avatar
      schrieb am 06.07.08 00:04:07
      Beitrag Nr. 128 ()
      Energieproblem gelöst?

      Das Wasserauto - ein Auto, welches mit Wasser fährt (März,1999) von Daniel Dingel.
      Umgerüstete Toyota Corolla 1,6i mit 4 l Wasser 500 km.
      Höchstgeschwindigkeit 200 km/h.
      500 U/min Leerlaufdrehzahl.
      Abgas: ein paar Wassertropfen.

      http://www.youtube.com/watch?v=1S4dkLB5Q6g
      Avatar
      schrieb am 06.07.08 07:42:08
      Beitrag Nr. 129 ()
      Weltbevölkerungskonferenz, Kairo 1994

      In Folge der 1. Weltkonferenz für Menschenrechte 1968 in Teheran wurden die Probleme der Weltbevölkerung in drei eigenen Weltkonferenzen weiter vertieft. Die erste Weltbevölkerungskonferenz fand vom 19.-30. August 1974 in Bukarest statt, in dem Jahr, als die Weltbevölkerung die 4 Milliarden-Grenze erreicht hatte. Am Ende dieser Konferenz stand die Annahme eines sog. Weltbevölkerungs-Aktionsplans (World Population Plan of Action). Ein Grundprinzip dieses Planes war, dass alle Paare und Individuen das Recht auf freie Entscheidung über Anzahl und Altersunterschied ihrer Kinder haben, und dass sie die Kenntnisse, Erziehung und Mittel dazu haben müssten ( "All couples and individuals have the basic right to decide freely and responsibly the number and spacing of their children and to have the information, education and means to do so.").

      1979 fand eine erste Überprüfung und Abschätzung des Planes durch die dem Wirtschafts- und Sozialrat der UN (ECOSOC d = Economic and Social Council) unterstellten Bevölkerungskommission (Population Commission) statt. Fünf Jahre später auf der Weltbevölkerungskonferenz in Mexico City (6.-14. August 1984) wurde der Plan nochmals bestätigt und Empfehlungen für seine Umsetzung beschlossen. Einen besonderen Stellenwert nahmen hier die Rolle und der Status von Frauen ein, die an vorgehobener Stelle im Konferenzbericht niedergelegt wurden.

      Nach einer weiteren Überprüfung durch die Bevölkerungskommission 1989 fand die vierte Überprüfung im Jahr 1994 - die Weltbevölkerung war bereits auf 5 Milliarden Menschen angewachsen - auf der Weltbevölkerungskonferenz d (International Conference on Population and Development) vom 5.-13. in Kairo (5.-13. September 1994) statt. Diese Konferenz führte dazu, dass insbesondere folgende Erkenntnisse weltweit Anerkennung fanden.

      Ein nachhaltiger Entwicklungsprozess setzt auch eine Stabilisierung der Weltbevölkerung voraus.
      Alle bevölkerungspolitischen Maßnahmen sollen auf dem Prinzip der Freiwilligkeit beruhen und die Menschenwürde wahren.
      Die Notwendigkeit der Familienplanung wurde weltweit gebilligt.
      Jeder soll Zugang zu Familienplanungsdiensten haben.
      Abtreibung als Mittel der Familienplanung wurde ausgeschlossen.
      Erziehung und Stärkung von Frauen ist der effektivste Weg, um das Bevölkerungswachstum zu senken und eine nachhaltige Entwicklung voranzutreiben.


      Die Auswertung der UN d lautete: "International Conference on Population and Development (September 1994, Cairo):
      Built consensus for integrating family planning programmes into a new comprehensive approach to reproductive health.
      Services, and won international recognition that educating and empowering women is the most effective way to reduce population growth rates and promote sustainable development.
      Adopted a plan of action which sets specific resource targets for international population assistance, to enable countries to make reproductive health and family planning accessible to all by no later than 2015.
      Spurred donor countries to significantly increase funding for population-related activities, although total pledges this year are still well below the year 2000 goals set by the Conference.
      Reaffirmed the global consensus that voluntary family planning decisions are a basic human right of all couples and individuals, and that coercion in any form is unacceptable."


      Am Ende der Konferenz mit knapp 11.000 registrierten Teilnehmern verabschiedeten die 179 teilnehmenden Staaten ein umfassendes Aktionsprogramm d für die nächsten 20 Jahre, das Bevölkerungs-, Entwicklungs- und Frauenrechtspolitik verbindet. Der Aktionsplan sieht insbesondere vor, bevölkerungsrelevante Maßnahmen verstärkt in Entwicklungs-Strategien zu integrieren. Dadurch sollten die Länder in den Stand gesetzt werden, die Sterblichkeit vor allem von Müttern und Kleinkindern zu senken (u.a. im Hinblick auf unsichere Abtreibungen als führende Ursache für die Sterblichkeit von Müttern) und Familienplanung für alle bis spätestens 2015 erreichbar zu machen. Ein Schwerpunkt ist dabei die Stärkung (empowerment) von Frauen. Auch hat sich die internationale Staatengemeinschaft verpflichtet, mehr Geld für bevölkerungspolitische Maßnahmen zur Verfügung zu stellen.

      Der Bericht, der das Aktionsprogramm enthält, umfasst in der englischen Version ca. 120 Seiten. In seiner Präambel bezieht sich das Aktionsprogramm ausdrücklich auch auf die Grundsätze der Konferenz von Rio 1992 und die Inselstaatenkonferenz 1994 in Barbados. Neben der Präambel besteht er aus den Grundsätzen (Principle) und vierzehn umfangreichen Kapiteln zu den einzelnen Oberpunkten des Aktionsprogramms. Mehrere der insgesamt fünfzehn Grundsätze beziehen sich explizit auf nachhaltige Entwicklung, so z.B.

      Grundsatz 2: Die Menschen sind das zentrale Anliegen einer nachhaltigen Entwicklung. ... ("Human beings are the centre of concerns for sustainable development.")

      Grundsatz 6: Nachhaltige Entwicklung als ein Mittel zur Sicherstellung menschlichen Wohlergehens, gerecht geteilt von allen Menschen heute und in der Zukunft, erfordert, dass die Wechselbeziehungen zwischen Völkern, Ressourcen, der Umwelt und Entwicklung vollständig wahrgenommen, richtig gemanagt und in eine harmonische, dynamische Balance gebracht werden. (...) ("Sustainable development as a means to ensure human well-being, equitably shared by all people today and in the future, requires that the interrelationships between population, resource, the environment and development should be fully recognized, properly managed and brought into harmonious, dynamic balance.")

      Die darauf folgenden vierzehn Maßnahmenbündel befassen sich u.a. mit
      III. Wechselbeziehungen zwischen Völkern, nachhaltigem Wirtschaftswachstum und nachhaltiger Entwicklung (...)
      VII. Fortpflanzungsrechte und Fortpflanzungsgesundheit (hier ein Unterkapitel über sexuell übertragene Krankheiten und Vorbeugung gegenüber dem HI-Virus)
      VIII. Gesundheit, Krankheit und Sterblichkeit (hier ein Unterkapitel über HIV/AIDS)
      IX. Bevölkerungsverteilung, Verstädterung und interne Wanderungen (hier ein Unterkapitel über Bevölkerungsverteilung und nachhaltige Entwicklung (...)
      XI. Bevölkerung, Entwicklung und Erziehung (Unterkapitel Erziehung, Bevölkerung und nachhaltige Entwicklung) (...)
      XIII. Nationale Aktionen
      XIV. Internationale Kooperation
      XV. Partnerschaft mit dem NGO-Sektor (Nichtstaatliche Organisationen)
      XVI. Nachfolgeaktionen der Konferenz.

      1999 - die 6 Milliarden-Marke war inzwischen erreicht - führte die UN-Sondervollversammlung (General Assembly Special Session on the International Conference on Population and Development ICPD+5], New York, 30 June - 2 July 1999) eine fünfte Überprüfung und Abschätzung des Weltbevölkerungs-Aktionsplans (World Population Plan of Action) und eine Überprüfung des Kairoer Aktionsprogramms durch und nahm das Kairoer Aktionsprogramm an. Die Sonderversammlung sah zwar bereits Erfolge bei der Umsetzung des 94er Aktionsprogramms, hielt den Fortschritt in einigen Sektoren aber für beschränkt. Die Sonderversammlung beschloss eine Reihe von Schlüsselaktionen für die weitere Umsetzung des Aktionsprogramms, darunter Empfehlungen zur Stärkung und dem Schutz der Rechte der Frauen, der Bevollmächtigung von Frauen und eine geschlechtsspezifische Perspektive in Programmen und Politik (gender perspective in programmes and policies) sowie eine Befürwortung (advocacy for gender equality and equity) der Gerechtigkeit und Gleichheit der Geschlechter.

      Weitere Links:
      UN-Dokumente ICPD d
      Dokumente von UN-Konferenzen finden Sie auf der Seite des Deutschen Übersetzungsdienstes der UN d .
      BMZ d , hier: BMZ aktuell Nr. 080 / Juni 97)
      Avatar
      schrieb am 06.07.08 07:50:58
      Beitrag Nr. 130 ()
      Duch Geokraftwerke, Solarunterstuetzung bei Waremeerzeugung und Waermepumpen sind 50% (250 Mio.SKE) des deustchen Gesamtenergieverbrauches (ca. 500 Mio. T SKE) einsparbar.
      Vielleicht sogar 70%.


      Potenzialstudie Ressourcenproduktivität

      Zeitraum
      2004

      Anlass
      Die Steigerung der Produktivität ist eines der wichtigsten Ziele der Wirtschaft, sichert sie doch letztlich das Überleben auf den immer heißer umkämpften globalisierten Märkten. Seit Beginn der industriellen Revolution ist ein drastischer Anstieg der Arbeitsproduktivität zu beobachten, die seit Jahrzehnten etwa zweieinhalb mal so schnell wächst, die die Ressourcenproduktivität. Viele Potenziale der Ressourcenproduktivität sind noch nicht erschlossen. Daher hat die Stiftung die Gesellschaft für wirtschaftliche Strukturforschung (GWS), IW Consult der deutschen Wirtschaft und die Prognos AG in Zusammenarbeit mit Arthur D. Little beauftragt, dieser Frage nachzugehen: Was würde geschehen, wenn Unternehmen verstärkt in Ressourcenproduktivität investierten? Konkret: Wenn die Material- und Energiekosten bis 2015 um 20% sinken würden?

      Zielgruppe
      Politik und Wirtschaft

      Beschreibung
      Die GWS hat mit dem derzeit wohl leistungsfähigsten deutschen volkswirtschaftlichen Prognosemodell INFORGE Szenarien für eine erhöhte Ressourcenproduktivität gerechnet. Die Ergebnisse: Eine Reduktion der Material- und Energiekosten um 20% bis zum Jahr 2015 erhöht das reale Bruttoinlandprodukt um ca. 10%. Produktivität und Wohlstand nehmen in jedem Fall zu. Die Wirkung auf die Beschäftigung, ob also mehr oder weniger Arbeitsplätze entstehen, hängt stark davon ab, wie die Löhne sich entwickeln.

      Beteiligte
      Aachener Stiftung Kathy Beys (Idee und Projektsteuerung)
      GWS mbH (Simulationsrechnung)
      Institut der Deutschen Wirtschaft Consult GmbH (Projektbegleitung)
      Prognos AG (Projektbegleitung)
      A.D. Little Deutschland GmbH (Projektbegleitung)

      Status
      Die Studie wurde im April 2004 im Wirtschaftsdienst des Hamburgischen Archives für Weltwirtschaft veröffentlicht und mehrfach in Berlin im politischen Raum vorgestellt. Sie wurde ins Englische übersetzt und auf Nachfragen der niederländischen Regierung an diese weitergereicht.

      http://www.aachener-stiftung.de/projekte/ueberregionale-proj…
      Avatar
      schrieb am 06.07.08 08:25:06
      Beitrag Nr. 131 ()
      Beispiel Namibia (ehm. Deutsch Suedwestafrika)
      Einwohner 2 Mio.
      BIP 120 $ pro Einwohner
      Landweitschaftl. Flache ca 20-30 Mio ha.
      10 Mio ha zu Oelplamen, bevorzugt gemicht. Oben Olepalmen , darunter Ackerbau.
      50-100 Mio m3 Planzenoel.
      Verkauf nach Europa zu 0,5 $ pro l.
      25-50 Mrd $
      12 500- 25 000 $ pro Einwohner.

      Tansania
      38 Mio Einwohner
      80% der Bevoelkerung in Der Landwirteschaft taetig
      945.087 km²
      BIP ($) pro Kopf: 287
      In der Landwirtschaft werden nur 15 Prozent der Anbauflächen tatsächlich genutzt


      Sie ist nur eine unscheinbare murmelgroße Nuss. Ungenießbar für Mensch und Tier wächst sie in unzähligen Büschen in Ghana, Mali oder Tansania. Doch seit deutsche Techniker ihr Potenzial entdeckt haben, steigt das Interesse an der Jatropha-Nuss rapide. Die Pflanze soll eine Revolution in der Energieversorgung ankurbeln: Aus der Frucht lässt sich Öl pressen, mit dem die Motoren von Stromgeneratoren laufen. Teurer und umweltschädlicher Diesel-Treibstoff wäre somit bald überflüssig. Bisher wurde die von portugiesischen und holländischen Seefahrern weltweit verbreiteten Jatropha-Hecken überwiegend in der Landwirtschaft verwendet, um Felder abzugrenzen. Ärzte setzten die auch Purgier- oder Brechnuss genannte Frucht als Abführmittel ein. Doch bereits 1973, nach der weltweiten Ölkrise, stießen deutsche Entwicklungshelfer zum ersten Mal auf das Öl der Jatropha. Ihre damalige These: Die Nüsse könnten eine Alternative zu fossilen Brennstoffen sein. Billig zu produzieren, erneuerbar, lokal verbreitet, leicht und praktisch ohne Ausschuss zu verarbeiten. Ein Modellversuch der Deutschen Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) bestätigte die Vermutung, schlug aber dennoch fehl: Der Dieselgenerator, der Jatropha-Öl aufnehmen sollte, war nicht korrekt umgebaut worden.

      Also liefen die Stromgeneratoren in Afrika weiter mit Diesel. Der aber ist für viele Menschen auf dem Kontinent schlicht zu teuer. Die Folge: Viele Dorfbewohner sammeln wieder simples Brennholz. Frauen und Kindern verpassen durch die langwierige Sammelarbeit häufig die Chancen auf Bildung und ökonomische Selbstständigkeit. Darüber hinaus schädigt die kontinuierliche Abholzung von Wäldern das Ökosystem. Mit deutscher Unterstützung solch sich dies nun ändern.

      2002 lud die Organisation InWent (Internationale Weiterbildung und Entwicklung gGmbH) zu einer Diskussionsveranstaltung über kommunale Nord-Süd-Kooperationen im Bereich regenerative Energien ein. Während der Tagung erinnerte sich ein Fachmann aus Mali an das aufgegebene GTZ-Projekt. Die InWent-Mitarbeiter waren sofort interessiert und fanden schnell einen privaten Kooperationspartner mit Afrikaerfahrung, die Kölner „Energiebau“. Experimente in Ghana, Mali und Tansania folgten – jetzt ist die Technik zur Öl-Nutzung serienreif. Über die Folgen wundert sich Michael Funke-Bartz, Projektleiter für Nachhaltige Technologie bei InWent, noch immer. Keiner hatte damit gerechnet, dass aus den Experimenten so schnell eine serienreife Technik entsteht. Aber nun drängt Tansania auf den Ausbau des Systems, um den technisch bedingten Ausfall von Kraftwerken auszugleichen. In Mali installiert ein in Deutschland ausgebildeter Techniker mit seiner Firma bereits Jatropha-Generatoren. Sambia, Kenia und Madagaskar zeigen ebenso Interesse. Selbst aus der Dominikanischen Republik und aus Brasilien kommen Anfragen.

      Untersuchungen ergaben, dass die Jatropha-Pflanze während ihres Wachstums genau die Menge des Klimakillers Kohlendioxid absorbiert, die ihr Öl in einem Verbrennungsmotor freisetzt – ihr Einsatz ist also klimaneutral. Selbst Monokulturen der Hecke schaden nicht: Jatropha wächst auf für Feldfrüchte ungeeigneten Böden. Mit der Pflanze können kahle Landstriche aufgeforstet werden, wegen Dürre oder Bodenerosion aufgegebene Agrarflächen werden wieder grün. Die weltweit möglichen Anbauflächen werden auf fast drei Millionen Quadratkilometer geschätzt. Damit nicht genug, hat sich ein ganzheitliches System für die Nutzung der Jatropha entwickelt. Das rohe Öl ist nicht nur als Dieselersatz geeignet, sondern auch als Brennstoff für Lampen oder als Speiseöl. Selbst zu Seifen und Kerzen lässt es sich verarbeiten. Selbst die in der Ölpresse verbleibenden Reste ergeben einen hervorragenden Dünger.

      Inzwischen ist bei der Jatropha-Forschung auch die Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit wieder dabei: Gemeinsam mit der deutschen Universität Stuttgart-Hohenheim entwickelten ihre Techniker aus der Nuss einen Kraftstoff, der schon jetzt europäische Schadstoffnormen erfüllt. InWent-Projektleiter Michael Funke-Bartz bremst dennoch etwas den Enthusiasmus: Herkömmlicher Diesel-Kraftstoff sei immer noch im Vorteil, da er im Augenblick zum Teil noch billiger als der umweltfreundliche Jatropha-Kraftstoff sei. Dennoch an der herkömmlichen Energiegewinnung festzuhalten, sei aber keine Alternative. Darum wird er auch nicht müde, immer wieder zwischen Deutschland, Afrika, Lateinamerika und Asien hin und her zu reisen, um Politiker und Energieanbieter über die Vorteile der Jatropha-Nuss zu informieren und sie für weitere Projekte zu gewinnen. Bei seinen Gesprächen spielen auch immer wieder die Kosten eine Rolle. Doch die seien auf lange Sicht günstiger als beim Dieselbetrieb, erklärt der Deutsche. Zwar seien die Startinvestitionen für die Nussöl-Produktion hoch, die mit Sicherheit weiter steigenden Preise für fossile Kraftstoffe machten diesen Nachteil aber wieder wett. Langfristig entstünden zusätzlich neue regionale Märkte für Jatropha-Produkte, erklärt Michael Funke-Bartz.

      Im Mai 2007 erfuhr die Energie-Gewinnung aus der Hecke neuen Schub. Der InWent-Projektleiter flog nach Boston, um den Roy Family Award der Harvard University entgegenzunehmen. Damit zeichnete die Elite-Universität die deutsche Organisation für ihre vorbildliche Zusammenarbeit mit öffentlichen und privaten Einrichtungen im gemeinsamen Umweltschutz aus. Wer weiß, vielleicht wächst die Jatropha-Nuss bald auch in den USA.
      Avatar
      schrieb am 06.07.08 08:26:47
      Beitrag Nr. 132 ()
      Beispiel Namibia (ehm. Deutsch Suedwestafrika)
      Einwohner 2 Mio.
      BIP 120 $ pro Einwohner
      Landweitschaftl. Flache ca 20-30 Mio ha.
      10 Mio ha zu Oelplamen, bevorzugt gemicht. Oben Olepalmen , darunter Ackerbau.
      50-100 Mio m3 Planzenoel.
      Verkauf nach Europa zu 0,5 $ pro l.
      25-50 Mrd $
      12 500- 25 000 $ pro Einwohner.

      Tansania
      38 Mio Einwohner
      80% der Bevoelkerung in Der Landwirteschaft taetig
      945.087 km²
      BIP ($) pro Kopf: 287
      In der Landwirtschaft werden nur 15 Prozent der Anbauflächen tatsächlich genutzt

      Jatropha-Nuss
      Sie ist nur eine unscheinbare murmelgroße Nuss. Ungenießbar für Mensch und Tier wächst sie in unzähligen Büschen in Ghana, Mali oder Tansania. Doch seit deutsche Techniker ihr Potenzial entdeckt haben, steigt das Interesse an der Jatropha-Nuss rapide. Die Pflanze soll eine Revolution in der Energieversorgung ankurbeln: Aus der Frucht lässt sich Öl pressen, mit dem die Motoren von Stromgeneratoren laufen. Teurer und umweltschädlicher Diesel-Treibstoff wäre somit bald überflüssig. Bisher wurde die von portugiesischen und holländischen Seefahrern weltweit verbreiteten Jatropha-Hecken überwiegend in der Landwirtschaft verwendet, um Felder abzugrenzen. Ärzte setzten die auch Purgier- oder Brechnuss genannte Frucht als Abführmittel ein. Doch bereits 1973, nach der weltweiten Ölkrise, stießen deutsche Entwicklungshelfer zum ersten Mal auf das Öl der Jatropha. Ihre damalige These: Die Nüsse könnten eine Alternative zu fossilen Brennstoffen sein. Billig zu produzieren, erneuerbar, lokal verbreitet, leicht und praktisch ohne Ausschuss zu verarbeiten. Ein Modellversuch der Deutschen Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) bestätigte die Vermutung, schlug aber dennoch fehl: Der Dieselgenerator, der Jatropha-Öl aufnehmen sollte, war nicht korrekt umgebaut worden.

      Also liefen die Stromgeneratoren in Afrika weiter mit Diesel. Der aber ist für viele Menschen auf dem Kontinent schlicht zu teuer. Die Folge: Viele Dorfbewohner sammeln wieder simples Brennholz. Frauen und Kindern verpassen durch die langwierige Sammelarbeit häufig die Chancen auf Bildung und ökonomische Selbstständigkeit. Darüber hinaus schädigt die kontinuierliche Abholzung von Wäldern das Ökosystem. Mit deutscher Unterstützung solch sich dies nun ändern.

      2002 lud die Organisation InWent (Internationale Weiterbildung und Entwicklung gGmbH) zu einer Diskussionsveranstaltung über kommunale Nord-Süd-Kooperationen im Bereich regenerative Energien ein. Während der Tagung erinnerte sich ein Fachmann aus Mali an das aufgegebene GTZ-Projekt. Die InWent-Mitarbeiter waren sofort interessiert und fanden schnell einen privaten Kooperationspartner mit Afrikaerfahrung, die Kölner „Energiebau“. Experimente in Ghana, Mali und Tansania folgten – jetzt ist die Technik zur Öl-Nutzung serienreif. Über die Folgen wundert sich Michael Funke-Bartz, Projektleiter für Nachhaltige Technologie bei InWent, noch immer. Keiner hatte damit gerechnet, dass aus den Experimenten so schnell eine serienreife Technik entsteht. Aber nun drängt Tansania auf den Ausbau des Systems, um den technisch bedingten Ausfall von Kraftwerken auszugleichen. In Mali installiert ein in Deutschland ausgebildeter Techniker mit seiner Firma bereits Jatropha-Generatoren. Sambia, Kenia und Madagaskar zeigen ebenso Interesse. Selbst aus der Dominikanischen Republik und aus Brasilien kommen Anfragen.

      Untersuchungen ergaben, dass die Jatropha-Pflanze während ihres Wachstums genau die Menge des Klimakillers Kohlendioxid absorbiert, die ihr Öl in einem Verbrennungsmotor freisetzt – ihr Einsatz ist also klimaneutral. Selbst Monokulturen der Hecke schaden nicht: Jatropha wächst auf für Feldfrüchte ungeeigneten Böden. Mit der Pflanze können kahle Landstriche aufgeforstet werden, wegen Dürre oder Bodenerosion aufgegebene Agrarflächen werden wieder grün. Die weltweit möglichen Anbauflächen werden auf fast drei Millionen Quadratkilometer geschätzt. Damit nicht genug, hat sich ein ganzheitliches System für die Nutzung der Jatropha entwickelt. Das rohe Öl ist nicht nur als Dieselersatz geeignet, sondern auch als Brennstoff für Lampen oder als Speiseöl. Selbst zu Seifen und Kerzen lässt es sich verarbeiten. Selbst die in der Ölpresse verbleibenden Reste ergeben einen hervorragenden Dünger.

      Inzwischen ist bei der Jatropha-Forschung auch die Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit wieder dabei: Gemeinsam mit der deutschen Universität Stuttgart-Hohenheim entwickelten ihre Techniker aus der Nuss einen Kraftstoff, der schon jetzt europäische Schadstoffnormen erfüllt. InWent-Projektleiter Michael Funke-Bartz bremst dennoch etwas den Enthusiasmus: Herkömmlicher Diesel-Kraftstoff sei immer noch im Vorteil, da er im Augenblick zum Teil noch billiger als der umweltfreundliche Jatropha-Kraftstoff sei. Dennoch an der herkömmlichen Energiegewinnung festzuhalten, sei aber keine Alternative. Darum wird er auch nicht müde, immer wieder zwischen Deutschland, Afrika, Lateinamerika und Asien hin und her zu reisen, um Politiker und Energieanbieter über die Vorteile der Jatropha-Nuss zu informieren und sie für weitere Projekte zu gewinnen. Bei seinen Gesprächen spielen auch immer wieder die Kosten eine Rolle. Doch die seien auf lange Sicht günstiger als beim Dieselbetrieb, erklärt der Deutsche. Zwar seien die Startinvestitionen für die Nussöl-Produktion hoch, die mit Sicherheit weiter steigenden Preise für fossile Kraftstoffe machten diesen Nachteil aber wieder wett. Langfristig entstünden zusätzlich neue regionale Märkte für Jatropha-Produkte, erklärt Michael Funke-Bartz.

      Im Mai 2007 erfuhr die Energie-Gewinnung aus der Hecke neuen Schub. Der InWent-Projektleiter flog nach Boston, um den Roy Family Award der Harvard University entgegenzunehmen. Damit zeichnete die Elite-Universität die deutsche Organisation für ihre vorbildliche Zusammenarbeit mit öffentlichen und privaten Einrichtungen im gemeinsamen Umweltschutz aus. Wer weiß, vielleicht wächst die Jatropha-Nuss bald auch in den USA.
      Avatar
      schrieb am 06.07.08 10:32:41
      Beitrag Nr. 133 ()
      Hallo zusammen!

      Verstehe ein wenig von Autotechnik, da ich Freunde habe die bei Daimler arbeiten und einer bastelt gerne selber.
      Zum Thema Biodiesel:
      Mein Auto verträgt wie so viele andere kein Biodiesel in hoher Konzentration, aber mein Kumpel fährt nen alten VW T2.
      Er fährt mal eben nach Holland lässt sich von einer Fachfirma diese Schläuche auswechseln, die angeblich drunter leiden, noch ein zwei andere Filter und schon kommt er auf seiner Pritsche mit einem Hobock und 2000l Biodiesel vom Bauer zu sehr günstigen Konditionen wieder.
      Fährt schon seit zwei Jahren ohne Probleme nur mit Pflanzenöl oder wie auch immer man das dann nennt.

      Zum Thema Brennstoffzellen:
      Die Dinger sind gut. Die Bundeswehr hat schon Test in einem Panzer damit gemacht. Tolle Erfindung, super Sache, will ich auch.
      Problem ist der Preis. Bei verschiedenen Firmen wohl schon getestet aber viel zu teuer alles.
      Da würde ein kleiner Wagen im 100000 bereich sein.

      Was ich nicht verstehe:
      Menschen können auf dem Mond fliegen, clonen Tiere ala Dolly und können Sachen herstellen die ich nochnichmal kenne, aber warum können sie es nicht schaffen bei einem normalem BMW so die Düsen und Schläuche zu verändern das man nicht mehr von Öl angewiesen ist, oder die Brennstoffzellen mal ein wenig zu fördern.
      Wollen die das nicht aus Angst das ganz viele Arbeitsplätze dadurch verloren gehen? Genau das ist meine Vermutung. Lieber die Umwelt kaputt zu machen als was sinnvolles auf den Markt zu bringen.

      Grüße
      Firefield :cool:
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 07:17:01
      Beitrag Nr. 134 ()
      @Firefield
      Das mit dem Mond ist so eine Sache.
      Mit der Technologie von 1969 gab es eine Erfolgschance von 0.016% fuer eine erfolgreiche Mission. Aber dazu gibt es schon tausende pro und contra Seiten.


      Wasserstoff hat zu grosse Verluste. Herstellung mind. 20% und Brennstoffzelle noch mal 40%.
      mind 50-60% Energieverluste.
      Ist mehr was fuer den Staionaeren Bereich.
      Akkus sind besser, leichter u.s.w.

      Biotreibstoffe sollten schon eine Uebergangsloeseung sein.
      Ausnahme Luftfahrt.

      Es gibt ca 2 000 und noch kaum Zuechtungen.
      Bei Palmoel ist das planzen in und um Felder besser als Plantagen.
      daduch kann der Ertag der Feldfruechte darunter steigen.


      Jatropha Curcas

      Jatropha Curcas, Purgiernuß oder auf madagassisch Savoa.

      Ein Wolfsmichgewächs mit hohem Ölanteil in der Saat, auf das hohe Hoffnungen zur Erzeugung von Biokraftstoffen gesetzt wird.

      In der Zusammensetzung der Ölsäuren der bisher getesteten Jatropha ist eine weite Streuung, daher könnte über Selektion der Eigenschaften eine Anpassung an den jeweiligen Einsatzzweck herbeigeführt werden

      Nach den ersten Testergebnissen der Biomotor GmbH läßt sich Jatrophanuss sehr gut pressen. Erste Laborergebnisse zur chemischen Zusammensetzung haben Aufschluß über die bevorzugten Einsatzgebiete des Öls ergeben. Mit der Kaltpressung auf Industriemaschinen konnten Phosphatidwerte von unter 7 mg / kg erreicht werden und trotz langer Lagerung ein Anteil freier Fettsäuren von unter 1 %. Damit würden die Grenzwerte der DIN V 51605 für Pflanzenölkraftstoffe in diesen Kennwerten deutlich erreicht. Das vorläufige Datenblatt aus der Biomotor Pressung für das Fettsäurespektrum finden Sie hier: Datenblatt Jatropha.

      Bei der Einzelbetrachtung von Jatrophapflanzen wurden Erträge zwischen 133 bis 3417 g pro Pflanze ermittelt. Die zu erzielenden Erträge pro Hektar gehen weit auseinander. Ein konservativer Wert sind ca. 2.500 kg / Saat pro ha.

      Jatropha Curcas ist nur eine von ca. 1.000 Ölpflanzen. Auf bereits desertifizierten Gebieten oder erosionsgefährdeten Flächen wäre der Einsatz einer solchen Pflanze sehr wünschenswert. Die Ernte ist arbeitsintensiv kann aber über den hohen Wert des Öles als Energiestoff, Gegenden in denen bisher keine überregionale Wertschöpfung stattfinden konnte, ein Tauschmittel sein, das eine weitere Entwicklung ermöglicht. Insbesondere in Madagaskar wird derzeit noch sehr stark auf Holzhohle zur Zubereitung von Essen gesetzt. Dies führt zu einer beschleunigten Abholzung des restlichen Urwaldes. Ein schnelles Handeln mit Jatropha könnte hier einen Ausweg bieten. Falls Sie Interesse an einem langfristigen Engagement in Madagaskar haben, setzen Sie sich mit uns in Verbindung.

      Palmöl

      Palmöl ist das Öl der Ölpalme (Elaeis guineensis); genauer gesagt: das Öl aus dem Fruchtfleisch der Ölpalme. Aus dem etwa walnußgroßen Palmkern wird demnach Palmkernöl gewonnen.

      Eine Ölpalme in Palmölplantage benötigt ca. 30 Monate bis zur ersten Ernte und wird 20 - 30 Jahre bewirtschaftet, danach wird sie duch neue Planzen ersetzt. Die Früchte wachsen das ganze Jahr über und werden ca. 2 Wöchentlich geerntet.

      Auf nur 4% der Anbaufläche aller Öle und Fette stehen Ölpalmen und erzeugen 29% des Ölertrages.

      Derzeit verteilt sich die weltweite Erzeugung von ca. 33,5 Mio MT auf Malaysia mit 14,9 Indonesien mit 13,6 (Quellen widersprechen sich in geringem Umfang, Zahlen Ende 2005) Nigeria 0,8 Mio MT, Kolumbien 0,7 Mio MT, Thailand 0,7 Mio MT und anderen mit 2,6 Mio MT. Ca. 89% aller Exporte gehen auf Malaysia und Indonesien zurück.

      Die Produktivität der Palmölplantagen ist bei Kleinbauern mit ca. 2,5 t rohem Palmöl (CPO) / ha im Durchschnitt und 0.33 MT Palm Kern Öl (PKO) pro hektar am niedrigsten. Grund ist geringe Pflege der Anpflanzungen. Dagegen hat Regierungsbesitz eine der höchsten Durchschnittsproduktivitäten in Indonesien mit 4.82 tonnen CPO pro hektar und 0.91 tonnen PKO pro hektar. Private schaffen 3.48 MT CPO / ha und 0.57 MT PKO /ha. In Malaysia ist die Produktivität noch wesentlich höher. Dort werden nicht selten 4-7 t / ha in Spitzenlagen sogar bis zu 8 t (CPO) erzeugt.

      Indonesien schätzte 2003 die Expansionsfläche für Palmölanbau auf 9 Mio ha ein. Malaysia ist im Vergleich vermutlich weniger ausbaubar. 3,8 Mio ha in 2003 in Indonesien. Indonesien exportierte in der Vergangenheit in der Hauptsache nach Indien, Niederlande, China, Malaysia und Singapur.

      1998 wurde von den Indonesischen Palmölproduzenten die Produktionskosten auf ca. US$ 135.5 - US$ 203 pro tonne taxiert, in Malaysia wurden Kosten bis zu 250 USD angenommen.

      Die CPO Preise am internationalen Markt schwanken stark. 1999 war der Preis für CPO
      an US$ 700 pro tonne, fiel aber scharf 2001 bis auf US$ 276 pro tonne. Im Mittel hat sich der Preis in der Vergangenheit um 400 USD pro MT bewegt, das war allerdings bevor Palmöl auch als Energierohstoff betrachtet wurde.

      Nur 17% des Palmöls aus Malaysia gehen nach Europa. 22% nach China, 7% Pakistan, 5% Indien und 41% in diverse Länder.
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 08:46:49
      Beitrag Nr. 135 ()
      "Zucker-Akku" für Handys entwickelt

      Forscher der Universität Saint Louis haben eine Brennstoffzelle entwickelt, die Zucker in Energie umwandelt. Damit könnten künftig Handys aufgeladen werden.

      Wissenschafter der Universität Saint Louis arbeiten schon seit einigen Jahren an Bio-Brennstoffzellen, die mit Hilfe von Bakterien aus organischem Material elektrischen Strom produzieren. Nun ist es den Forschern jedoch gelungen, diese Zellen klein genug zu konstruieren, um sie in Handys oder MP3-Playern einzusetzen. Betrieben wird die neue Bio-Batterie mit Zuckerwasser. Daraus wird so viel Energie produziert, dass eine drei- bis vierfach längere Laufzeit als bei herkömmlichen Lithium-Ionen-Batterien erreicht werden kann, so die Wissenschafter.
      "Unser Ansatz zeigt, dass mit Hilfe der Verbindung von Biologie und Chemie die Konstruktion einer besseren Batterie möglich ist, die noch dazu umweltfreundlicher ist."
      Shelly Minteer, Universität Saint Louis


      Der erste Prototyp des Miniatur-Zuckerakkus, ist gerade so gross wie eine Briefmarke. Damit betrieben die Wissenschafter erfolgreich einen Taschenrechner und verwendeten ihn als Ladegerät für ein Mobiltelefon. "Sofern die neue Batterie unseren Erwartungen entspricht und die weiteren Tests besteht, könnte die Kommerzialisierung in drei bis vier Jahren umgesetzt werden", sagt Shelly Minteer, Leiterin des Forschungsteams.

      Militärischer Einsatz denkbar

      Ein weiterer Vorteil der Bio-Batterie ist, dass sie mit nahezu jeder Zuckerquelle betrieben werden kann, sei es Traubenzucker, gesüsste Limonade oder Baumsaft. Ebenfalls getestet wurden kohlensäurehältige Getränke. Zwar funktionierte auch dies, jedoch könnte die Kohlensäure die Brennstoffzelle angreifen, meint Shelly Minteer. Als optimaler Brennstoff erwies sich in Wasser gelöster Tafelzucker. Die Technologie ist aber nicht nur für Endkonsumenten interessant. Die Forscher können sich auch einen Einsatz für militärische Zwecke gut vorstellen. Geldgeber für Shelly Minteers Studien ist das US-Verteidigungsministerium.(Ag./Red.)

      © DiePresse.com 16.04.2007 10:13 MESZ
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 09:02:29
      Beitrag Nr. 136 ()
      Akkuforschung
      Koennte bald Akkus mit 500-1000 Wh pro kg geben
      http://www.nature.com/nnano/journal/v3/n1/full/nnano.2007.41…
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 09:11:49
      Beitrag Nr. 137 ()
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 09:16:18
      Beitrag Nr. 138 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.448.398 von Pank24 am 07.07.08 09:11:49"ausgelastet" und "Interessant"
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 12:03:15
      Beitrag Nr. 139 ()
      resse: Toyota plant Einsatz von Solarzellen beim Prius

      Toyota (aktiencheck.de AG) - Der japanische Automobilhersteller Toyota Motor Corp. (ISIN JP3633400001/ WKN 853510) plant

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      Toyota (aktiencheck.de AG) - Der japanische Automobilhersteller Toyota Motor Corp. (ISIN JP3633400001/ WKN 853510) plant einem Pressebericht zufolge, die nächste Generation des Hybridmodells "Prius" mit Solarzellen auszustatten.

      Wie die japanische Wirtschaftszeitung "Nikkei" am Montag berichtet, soll die ab Frühjahr 2009 erhältliche Version des Prius mit Solarzellen auf dem Dach ausgestattet werden, um die Klimaanlage mit Energie zu versorgen. Damit wäre Toyota der erste Automobilhersteller, der ein Volumenmodell mit einer derartigen Technologie ausstatte. Die Solarzellen werde Toyota voraussichtlich vom Technologiekonzern Kyocera Corp. (ISIN JP3249600002/ WKN 860614) beziehen, so der Artikel weiter.
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      schrieb am 08.07.08 10:08:38
      Beitrag Nr. 140 ()
      Erste Schätzungen belegen, dass es in Indonesien ausreichend geeignete Brachflächen gibt, um den größten Teil des in den nächsten Jahren weiter ansteigenden Palmölbedarfs zu decken - schätzungsweise rund 20 Millionen Hektar. WWF-Waldexperte Markus Radday rät: „Die Nutzungsmöglichkeiten von Brachflächen müssen dringend geprüft werden, bevor weitere Regenwälder zerstört werden“.:mad::mad::mad:
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      schrieb am 08.07.08 12:19:58
      Beitrag Nr. 141 ()
      relativ reife Frucht der Jatrophapflanze
      mind. 3 Mio km2, vieleicht sogar 10 Mio km2 Oedland koennen damit aufgeforstet weren, die Ertaege sind gering , die Planze bietet jedoch Erosionsschutz.





      Wild gewachsenen Ölpalmen am Straßenrand




      Ölpalmenplantage ca.20-25 Jahre alt
      ziemlich haesslich
      Gier frisst Hirn




      Schon besser

      Mischanbau: Ölpalme und Bananenstauden



      Beim Mischanbau mit Kartoffeln
      50% Oelpalmen, darunter Biokatoffel (kein Duenger und Chemie)
      2500-5000 l Palmoel (statt 5000-10000 in reiner Plantage) und
      15-20 t Biokartoffel


      Beisiel Afrika
      200 Mio ha
      500-1000 Mrd liter Palmoel und 3-4 Mrd t Biokartoffel
      Grundnahungsmittel fuer 3 Mrd Afrikaner.


      Selbes in Suedmerika, dort verschwinden dann aber millionen von Rindern. der Fleischpreis wird dann steigen.
      Denn Brassilien und Argentinien betreibt Hauptsachlich Rinderwirtschaft fuer den Export auf seinen land. Flaechen.
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      schrieb am 10.07.08 02:10:05
      Beitrag Nr. 142 ()
      Hallo Pank

      Hast du schon eine Übersicht über die einzelnen Länder und deren Energiemix erstellt?

      Ich hab im Web keine solche Zusammenstellung gefunden und bin daher folgendermassen vorgegangen:

      1. Ich habe eine Rangliste der 10 wichtigsten Länder nach BIP erstellt.
      2. Ich habe von diesen 10 Ländern den Energiemix eingetragen, wobei mir noch einige Länder fehlen.

      Nachfolgend die Übersicht:

      Länder geordnet nach BIP
      USA: 41% Erdöl, 23% Erdgas, 22% Kohle, 8% Kernenergie
      China: 25% Erdöl, 70% Kohle, Wasserkraft und Neue Energie
      Japan: 50% Erdöl, 20% Kohle, 14% Gas, 9% Atom, 4% Wasser, 2% Neue Energie
      Indien: 23% Erdöl, 35% Kohle, 35% Biomasse, 4% Erdgas
      Deutschland: 33% Erdöl, 22% Erdgas
      Frankreich: 33% Erdöl, 41% Atom, 15% Erdgas, 4% Kohle, 6% Neue Energie,
      England
      Italien
      Brasilien
      Russland

      Die Liste ist natürlich nicht vollständig. Ich denke jedoch, dass die aufgeführten Länder für den weltweiten Wirtschaftsmotor sehr wichtig sind. Daneben gibt es Länder wie Norwegen, Schweden, Dänemark, Österreich, Schweiz, welche in der Energiepolitik sowieso vorbildlich sind und wohl keine grossen Probleme haben werden, vom Erdöl wegzukommen.

      Allenfalls erfassen müsste man noch Osteuropa, da für das Wachstum ebenfalls sehr wichtig.

      Interessant finde ich, dass der Anteil am Erdöl abgesehen von den USA bei vielen Ländern gar nicht so hoch ist. Insbesondere China und Indien können vermutlich Erdöl mit Kohle ersetzen. Ebenso wird Deutschland als Übergangslösung auf Kohle setzen müssen. Und Frankreich wird die Kernenergie ausbauen.

      Leider ist es gar nicht so leicht, die ganzen Daten zusammenzutragen.
      Avatar
      schrieb am 10.07.08 02:14:37
      Beitrag Nr. 143 ()
      Ich denke dass man das Energieproblem auf die oben aufgeführten Länder reduzieren kann. Wenn es für diese Länder eine Lösung gibt, kann man wohl davon ausgehen, dass wir das Energieproblem zumindest für unsere Generation gelöst haben und keine Weltwirtschaftskrise zu befürchten haben.

      Von daher ein etwas anderer Ansatz, anstatt gleich die ganze Welt erfassen zu wollen.
      Avatar
      schrieb am 10.07.08 09:24:33
      Beitrag Nr. 144 ()
      Ich fahre mal weiter mit den vorgeschlagenen Ansatz. Wenn jemand Ergänzungen hat, bin ich dankbar, da die Infos teilweise mühsam zusammengesucht werden müssen und das überhaupt nicht das Gebiet ist, wo ich mich auskenne.

      Nachfolgend die Ressourcen an Kohle nach Länder:

      1. Russland 1.279.680 Millionen 41,6 Prozent
      2. China 627.000 Millionen 20,4 Prozent
      3. USA 393.822 Millionen 12,8 Prozent
      4. Vietnam 200.000 Millionen 6,5 Prozent
      5. Pakistan 180.645 Millionen 5,9 Prozent
      6. Australien 175.800 Millionen 5,7 Prozent
      7. Kanada 51.034 Millionen 1,7 Prozent
      8. Polen 41.000 Millionen 1,3 Prozent
      9. Deutschland 35.160 Millionen 1,1 Prozent
      10. Indonesien 33.899 Millionen 1,1 Prozent
      Welt 3.074.500 100,0
      Avatar
      schrieb am 10.07.08 09:31:03
      Beitrag Nr. 145 ()
      Die USA gewinnt heute schon 50% des Stroms aus Kohlekraftwerke. Persönlich finde ich die Politik der USA und Uneinsichtigkeit ggn. dem Klima als beängstigend. Interessant wäre es jetzt zu quantifizieren, wie lange die Kohleressourcen in den USA reichen, wenn der Ölbedarf komplett mit Kohlekraftwerke ersetzt wird (unter der Annahme, dass die Autos in Zukunft mit Strom fahren).

      Schwellenländer: Hier bin ich etwas überrascht. Soweit ich das beurteilen kann, finde ich, dass insbesondere China betreffend Erdöl kein grosses Problem hat. Die grossen Städte sind prädestiniert für E-Autos. Und den Strom kann man aus Kohle gewinnen. Die Reserven dürften vermutlich noch lange reichen. Vermutlich kann China mit seinen Reserven Kohle sogar exportieren. Das Wachstum der Schwellenländer ist vermutlich gesichert.
      Avatar
      schrieb am 10.07.08 09:37:28
      Beitrag Nr. 146 ()
      Wikipedia liefert auch noch andere Zahlen im Hinblick auf die Vorräte:

      Die förderfähigen Reserven wurden 2004 auf weltweit 783,1 Mrd. t SKE Kohle geschätzt. Davon entfallen 27 % auf die USA, 16 % auf Russland, 12 % auf China, 12 % auf Indien, 7 % auf die Europäische Union (EU-25) und ebenfalls 7 % auf Australien. Bei gleich bleibendem Verbrauch (2004: 3,8 Mrd. t SKE Kohle) könnte der Bedarf noch für etwa 206 Jahre gedeckt werden.
      Avatar
      schrieb am 10.07.08 09:38:59
      Beitrag Nr. 147 ()
      Hier hats du alle Staaten
      http://www.bgr.bund.de/cln_006/nn_330618/DE/Home/homepage__n…
      Gas und Oel siehe #35
      auch alle Staaten


      Du musst die Klimazonen, Bevoeklerungsdichte und Groesse der Staaten beachten.
      Was fuer was verwendet wird, die einzelnen Bereiche.
      Chemische Industrie verlagert Produktion nach China und Indien u.s.w
      Deutschland, Holland wird auch in Zukunft Energie importieren mussen. USA nicht, China vielleicht.
      Unser Konzerne sind internatnational.
      Es gibt kein Engergieproblem.
      Avatar
      schrieb am 10.07.08 09:42:33
      Beitrag Nr. 148 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.477.077 von Nobbele_2010 am 10.07.08 09:37:28Mit Wikipedia musst du vorsichtig sein, habe dort schon eintraege gesehen die veraltet oder sogar falsch sind!!!:(
      Avatar
      schrieb am 10.07.08 09:53:07
      Beitrag Nr. 149 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.477.091 von Pank24 am 10.07.08 09:38:59Es gibt kein Engergieproblem.


      Vermutlich - du hast ja schon eine super Arbeit geleistet. Mein Vorschlag wäre, die gesammelten Erkenntnisse in diesem Thread auf die 10 wichtigsten Länder (nach BIP) herunterzubrechen und zu plausibilisieren.

      Wo finde ich denn den Primärverbrauch pro Land auf der von dir angegebenen Homepage?
      Avatar
      schrieb am 10.07.08 10:00:56
      Beitrag Nr. 150 ()
      Energiestudie 2006 (PDF)
      2007 noch nicht verfuegbar
      auf #35 Nur Gss und Oel Weltweit
      Produktion und Verbraucher 2006 oder 2007
      Esso (PDF)
      habe eineige PDF hier verlinkt. Vielleicht mal Thread duchlesen.
      Die 10 Groessten sind ca 70%-80% des Welt BIP.
      Kannst du acu gleich die ganze Welt mit einbeziehen.
      Avatar
      schrieb am 10.07.08 10:07:33
      Beitrag Nr. 151 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.477.273 von Pank24 am 10.07.08 10:00:56Ich hab den Thread gelesen. Werd ihn nochmals durchgehen und dann je nach Zeit die Übersicht vervollständigen.

      Ja - das ist genau der Punkt - man deckt 80% ab und hat eine Übersicht, die für jeden plausibel ist.

      Neben Umweltproblemen hat Kohle einige Vorteile:
      1. Ist politisch (Weltfrieden) unproblematisch verteilt
      2. Ein Kohlekraftwerk ist "schnell" gebaut (3 Jahre???) Jedenfalls viel schneller als ein AKW.
      3. Energie in Massen vorhanden
      Avatar
      schrieb am 10.07.08 14:11:34
      Beitrag Nr. 152 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.477.350 von Nobbele_2010 am 10.07.08 10:07:33Solartuerme ( und ein GuD) Kraftwerk gleicher
      Leistung) ist nicht mehr allzu teuer.
      Kostet 2 800 Euro (+ 500 Euro) pro KW leistung.
      Vergleich Kernkraftwerk 2 200 Euro pro KW leistung.
      Das GuD Karftwerk (Gas)ubernimmt dann Nacht, Spitzen und Ausfallbetrieb(Wartung).
      Geothermie ist in unserer Klimazone interesant, weil im winter die Waerme abgenommen wird (Heizung).
      Und die Sonneneinstrahlung nur die Haelfte ist von der in suedl. Laendern.
      Kohle wird auch eine wichtige Rolle in der Kohleveredelung spielen.
      Die Prozesswarme kann man ebenfalls in Sonnentuermen erzeugen.
      Der Warmewirkungsgrad eines solchen Kraftwerkes ist 40-50%.
      Der el. 16-20%.
      Die Transportkosten mit Schiene oder Schiff sind nicht zu hoch.
      Avatar
      schrieb am 10.07.08 14:18:29
      Beitrag Nr. 153 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.479.634 von Pank24 am 10.07.08 14:11:34Die Transportkosten mit Schiene oder Schiff sind nicht zu hoch.


      Nein - definitiv nicht. Drosselt ein Schiff um 10% das Tempo spart man 30% Energie. Natürlich braucht man dann mehr Schiffe. Die Conainerschifffahrt dürfte also weiterhin zunehmen. Genau wie die Globalisierung. Zudem sind ja auch bei Containerschiffen Verbesserungen denkbar (beispielsweise Solarflächen usw....) - Oder Segelunterstützung usw.....

      Die von dir aufgeführten Punkte sind richtig. Ich frage mich nur, ob der politische Wille vorhanden ist. Zumindest ist aber dank Kohle und Atom die Energie für unsere Generation gesichert.

      Öl wird für Transport und die Beheizung verwendet. Ich kann mir gut vorstellen, dass bereits ab 2010 (2012) der Erdölpreis wieder sinkt und/oder stagniert. Soweit ich das sehe, wird sich die Wirtschaft schnell anpassen.

      Inzwischen sehe ich jedenfalls das Problem weit weniger dramatisch, als dies beispielsweise im Film "Peak-Oil" aufgezeigt wird. (Ausser natürlich im Hinblick auf das Klima).
      Avatar
      schrieb am 11.07.08 00:31:42
      Beitrag Nr. 154 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.477.350 von Nobbele_2010 am 10.07.08 10:07:33Kohlekraftwerke erleben Aufschwung

      nach Quelle: Spiegel, Nr. 27/30.06.08, "Kohle in den Sand gesetzt"

      Weltweit wächst die Nachfrage nach Kohlekraftwerken. Die staatliche Oman Oil Company hat bereits Ende April mit 2 koreanischen Unternehmen eine Absichtserklärung für Bau und Betrieb mehrerer Kohlekraftwerke unterzeichnet. Dubai plant in einem ersten großen Schritt mindestens 4 große Blöcke mit einer Leistung 4000 Megawatt. Allein die Bevölkerung Dubais soll sich bis 2015 auf 2,6 Millionen Menschen verdoppeln. Jeder Bewohner des Emirats verbraucht sechsmal so viel Energie wie der globale Durchschnitt. Die Golfstaaten nutzen die Situation, sie verkaufen Rohöl zu Rekordpreisen und decken ihren eigenen Energiebedarf mit günstiger Importkohle. Aber auch das erdölreiche Russland plant mehr als 30 neue Kohlekraftwerke bis 2011. In China geht derzeit im Schnitt alle 1 bis 2 Wochen ein neuer Block ans Netz. Greenpeace schätzt, dass bis 2030 weltweit circa 5000 Kohlekraftwerke in Betrieb sein werden.
      Im Vergleich zu dieser Entwicklung muss Deutschland bis 2020 seine CO2-Emissionen um 20 % senken - Resultat einer national begrenzten Klimapolitik. Viele Golfstaaten haben zwar auch das Kyoto-Protokoll ratifiziert, müssen aber ihren CO2-Ausstoß nicht reduzieren, da sie als Entwicklungsländer gelten, darunter auch die Vereinigten Arabischen Emirate.

      Brennstoffkosten je Megawattstunde Energiegehalt...
      ... für Steinkohle 10,95€
      ... für Erdgas 25,94€
      ... für Erdöl 50,48€
      Quelle IMF, Petroleum Argus


      Die Renaissance der Kohle wird der beschleunigten Klimaerwärmung noch zusätzlich Schub geben! :(

      Gruß Haettsch
      Avatar
      schrieb am 11.07.08 09:52:05
      Beitrag Nr. 155 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.484.975 von Haettsch am 11.07.08 00:31:42Guter Artikel. Es ist der "einfachere", "pragmatischere", "schnellere" Weg. Ich denke die USA wird mitziehen.

      Im Hinblick auf das Klima ist das aber eine Katastrophe.
      Avatar
      schrieb am 11.07.08 10:28:01
      Beitrag Nr. 156 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.486.052 von Nobbele_2010 am 11.07.08 09:52:05Leider sehe ich das auch so. "Spannende" Zeiten garantiert ...
      Avatar
      schrieb am 11.07.08 19:00:13
      Beitrag Nr. 157 ()
      Der Elsbett-Motor

      „Verglichen mit der Herstellung von Benzin oder Diesel ist die Produktion von Pflanzenöl außerordentlich einfach und umweltfreundlich: Es muß bloß ausgepresst werden, jegliche chemische Behandlung entfällt. Es enthält kein Blei und keinen Schwefel, ist nicht feuergefährlich, nicht giftig, verdirbt nicht das Wasser und verbrennt viel sauberer als Dieselöl; doch vor allem ist es beliebig erneuerbar.“

      Günter Elsbett (Leserbrief im Spiegel Nr. 13/1989)




      Im Deutschen Raum ist der Elsbett-Motor wohl einmalig, und das aus verschiedenen Gründen. Zum einen hat sich damit nicht ein Einzelerfinder, sondern eine ganze ‚Erfinder-Familie’ beschäftigt, zweitens hat der Motor bewiesen, daß er mit wirklich jeder Art Öl fahren kann, und drittens ist er auch technisch auf dem Niveau der Karossen, in die er eingebaut wird – wie zum Beispiel Wagen der Marke Mercedes.

      Der Ingenieur Ludwig Georg Elsbett (geb. 1913) kam 1937 zu den Junkers-Flugzeugwerken und leitete dort bis Kriegsende eine Forschungsabteilung für Zündermotoren. Besonderen Erfolg hatte er mit dem von ihm propagierten ‚gewaltlosen Umgang’ mit der Arbeitsluft der Motoren. Nach dem Krieg machte sich Elsbett in Salzgitter mit der Produktion eines kleinen Zweitakt-Dieselmotors selbständig, und 1951 stellte er auf der damals in Berlin durchgeführten IAA einen Wagen Vierzylinder-Zweitakt-Diesel-Stern-Motor vor, der weitgehend aus Leichtmetall gefertigt worden war. 1956 konnte er den ersten Einzylinder ohne Wassermantel und Kühlrippen vorstellen. 1959 holte MAN Ludwig Bölkow nach Nürnberg.




      1964 richtet Ludwig Elsbett zusammen mit seinem Sohn Günter das unabhängige ‚Elsbett-Institut für Verbrennungsmotoren’ ein, das sich so gut wie ausschließlich mit den Strömungsvorgängen bei der Gemischbildung im Zylinder befaßt. Ziel ist die Vermeidung von unnötigen Wärmeübergängen vom Arbeitsgas an die Brennraumwände. Die Lösung bestand im Wesentlichen darin, die Luftbewegung im Zylinder so kreisen zu lassen, daß die Brennzone in der Brennraummitte eingeordnet wird und die nicht an der Verbrennung beteiligte Überschussluft zwischen Brennzone und Brennraumwand rotiert. 1970 vervollständigt sein zweiter Sohn Klaus das Familienteam.

      Nach weiteren Verbesserungen an den Motoren gelingt es dann sogar ohne jede CO2-Luftbelastung auszukommen, indem roh ausgepreßtes Pflanzenöl als Antriebsmittel eingesetzt wird. Ab 1970 wird das Elsbett-Institut dann zum Mekka für neue Ideen rund um den Motor. Über 400 Patente werden angemeldet und weltweit Lizenzen vergeben.

      Auf einer 1.500 km langen Demonstrationsfahrt durch Brasilien wird der PKW von Elsbett ausschließlich mit überschüssigen Fetten aus dem örtlichen Angebot versorgt. Ein weiterer Wagen mit seinem Motor wird erfolgreich mehrere Monate lang auf den Kapverden getestet, da die GTZ die kahle Insel Fogo vor der afrikanischen Westküste mit einer von ihre entdeckten Ölpflanze aufforsten will – und dort dann auch Pflanzenölmotoren einsetzen möchte. Die ins Auge gefaßte Purgiernuß (Jatropha Curcas) wäre auch eine ideale Pflanze für die dürregeplagte Sahelzone, da sie selbst bei äußerst geringen Niederschlägen gut wächst. Außerdem schützt sie ein pflanzeneigener Bitterstoff vor Herden- und Wildtieren. Die Pugiernüsse, Früchte der häufig als Eingrenzung von Gärten verwendete Jatropha-Staude, enthalten etwa 35 % Öl, das für Bio-Diesel geeignet ist (Auch Indien fördert diese Pflanze, die an Bahnlinien wächst und vielfach als Garten-Hecke üblich ist. Das Öl der Nüsse wird dort mit dem herkömmlichen Diesel-Öl verschnitten).

      1987 beschäftigen die Elsbetts bereits 70 Mitarbeiter und können ein Dutzend zufriedenstellend laufender Triebwerke vorweisen. Besonders mit einem Fahrzeug, das auf den Kapverden fährt, können sie auch Presseerfolge verbuchen. Zum damaligen Zeitpunkt bereiteten die Erfinder gerade einen Großversuch mit 20 Fahrzeugen in Niedersachsen vor. Der Auftritt in der ZDF- Fernsehshow ‚Nase vorn’ mit Frank Elstner verschafft dem damals 47-jährigen Günter Elsbett bundesweite Aufmerksamkeit, sogar der ‚Spiegel’ berichtet über ihn – trotz der dem Blatt gegenüber neuen Innovationen so oft anhaftenden Häme. Ganzseitige Anzeigen des Computer-Herstellers Hewlett Packard mit Sonnenblumen und Elsbett-Motor zeugen von einer erfolgreichen Kooperationen, und bereits 1991 vermeldet die inzwischen in Hilpoltstein ansässige Firma die Serienreife eines Dreizylinder-Turbo-Aggregats mit 82 PS, das in den neuen Mercedes 190D eingebaut wird und auf 100 km etwa 5 l Rapsöl verbraucht. Der Elsbett-190er kostet allerdings rund 35.000 DM mehr als die Normalausführung.

      Sowohl bei der ersten wie auch der zweiten ECO Tour of Europe 1993 und 1994, an denen sich einige Dutzend verschiedener Wagen beteiligen, erringen die Elsbett-Motoren aufgrund ihres hohen Wirkungsgrades und geringen Kraftstoffverbrauches den ersten Platz.

      Die Firma bietet 1995 einen Dreizylinder mit rund 90 PS für Pkws an, sowie einen Sechszylinder mit 135 PS für Unimogs und Traktoren. Zwei bis drei Jahre alte VW Passat werden umgerüstet und komplett für 45.000 DM verkauft. Die Umrüstung der Unimogs und Traktoren kostet 25.000 DM, und das Betanken mit Salatöl 80 Pfennig der Liter. Elsbett-Pflanzenöl-Motoren sind inzwischen auch als Stromerzeuger, in Blockheizkraftwerken und sogar als Antriebe von Motoryachten im Einsatz.

      Als im Jahre 1996 in Deutschland der Anbau von Faser- und Ölhanf wieder genehmigt wird, veranstalte ich im Auftrag der Berliner ‚Hanfhaus GmbH’ ein dreitägiges Festival unter dem programmatischen Titel Ernte ’96 – mit Ausstellungen, Konferenzen und einer Fachmesse, zu der ich auch Klaus Elsbett einlade, der mit seinem Pflanzenöl-Mercedes großes Aufsehen erregt. Das Fahrzeug wird während der Messe mit Hanföl betrieben, und viele Leute schnuppern mit zunehmender Begeisterung am Auspuff des Wagens.

      Elsbett gehört auch zu den wortgewaltigsten Verfechtern eines reinen Pflanzenöl-Betriebs, da die Umwandlung des Öls in ‚Biodiesel’ mit Verlusten, erheblichem Aufwand und zusätzlichen Kosten verbunden ist.

      Im Gegensatz zu vielen anderen Erfindern hat es der Elsbett-Motor geschafft, seinem Erfinder noch zu Lebzeiten Ehre zu machen: 1984 erhält Ludwig Elsbett vom Kuratorium des Deutschen Instituts für Erfindungswesen die Diesel-Medaille in Gold, 1992 die Ehrendoktorwürde und 1993 die Verdienstmedaille der Bayerischen Staatsregierung. Ludwigs Sohn Günter Elsbett bekommt dann 1988 in Argentinien den Award des Technical College of Cordoba und wird 1990 Gast-Professor der University of Science and Technology in Zhenjiang, VR China. Gemeinsam erhalten Ludwig, Klaus und Günter Elsbett im Jahr 1989 den renommierten Philip Morris Forschungspreis.

      Die Anerkennung ihrer technischen Entwicklungen bedeutet für die Elsbetts aber nicht automatisch auch den wirtschaftlichen Erfolg. Im Gegenteil, der Elsbett-Motor wird mehr und mehr als Störenfried auf den angestammten Betätigungsfeldern einer starken Lobby aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik empfunden. Zudem bringt ab 1992 das risikoreiche Engagement in Südamerika und Rußland die Firma finanziell in die Klemme – und Anfang 1994 muß die Produktionsfirma Elsbett-Konstruktion GmbH verkauft werden. Günter und Klaus gelingt es zusammen mit einer kleinen Gruppe hochqualifizierter Mitarbeiter die Unabhängigkeit zu wahren und die Weiterentwicklung der Elsbett-Idee fortzuführen. Das Team baut heute am Standort Thalmässing Fahrzeuge um und stellt eigene Pflanzenöl-Aggregate her. So nimmt z.B. die Stadt Hilpoltstein 1995 ein von der neuen Firma Elsbett Technologie GmbH fertiggestelltes Pflanzenöl-BHKW mit 210 kW Heizleistung und 180 kW Strom in Betrieb – zum damaligen Zeitpunkt das weltweit größte dieser Art. Weitere Projekte laufen in Malaysia, China, Simbabwe, Südafrika; in Indien wird die Produktion von Motoren und Motorteilen aufgenommen.

      Aus einer Elsbett-Broschüre von 1996 stammt die nachstehende Tabelle, aus der sich neben dem Energiegehalt auch der Wirkungsgrad, die Energieumsetzung und die Wirtschaftlichkeit der verschiedenen Energieträger und ihrer Umwandlungsmethoden ablesen lassen:

      Pflanzenöl (kaltgepreßt, nicht behandelt o. verestert)
      Energiegehalt 33,70 Mega-Joule/Liter
      Wirkungsgrad der Motoren 40 % (Elsbett-Motor)
      Energieumsetzung im Motor 13,48 MJ Energie/Liter
      Wirtschaftlichkeit 160 %

      Vergeich

      Benzin (aus 1,36 liter Rohoel. 25% Verlust)
      Energiegehalt 31,17 Mega-Joule/Liter 26 %
      Wirkungsgrad der Motoren 6 % (Ottomotor mit Katalysator)
      27 % (Ottomotor)
      Energieumsetzung im Motor 8,42 MJ Energie/Liter
      Wirtschaftlichkeit 100 % (wurde hier als Bezugsgröße gewählt)


      Andere Unternehmen, die sich zu dieser Zeit mit der Pflanzenöl-Technologie beschäftigen, sind die Vereinigten Werkstätten für Pflanzenöltechnologie in München, deren Eingriff in die Motorentechnik jedoch wesentlich geringer ist als bei Elsbett, die Krefelder Maschinenbaufirma Henkelhausen, die BHKWs für den Betrieb mit Pflanzenöl baut (1998 wird im sächsischen Ostritz das mit 650 kW Leistung größte deutsche Kraftwerk in Betrieb genommen), die Thüringer Anlagen- und Antriebstechnik Nordhausen (AAN), die eine Palette von Motoren zwischen 10 und 460 kW anbietet, sowie die AMS Antriebs- und Maschinentechnik Schönebeck, die aus dem ehemaligen IFA Motorenkombinat der DDR hervorgegangen ist, und die Motoren bis 160 kW herstellt.

      1999 sind die Umbaukosten aufgrund verschiedener Mitbewerber von 10.000 auf unter 5.000 DM gesunken, im Supermarkt kostet der Liter Pflanzenöl 1,50 DM, bei der Rapsmühle 90 Pfennig, und aufbereitetes Frittenbuden-Fett bekommt man sogar schon für 40 Pfennig. Die Bilanz eines Flottenversuchs des bayerischen Wirtschaftsministeriums mit 90 Fahrzeugen bestätigt einen zuverlässigen und wartungsarmen Betrieb, sowie eine Reduzierung der Emissionen an Ruß, Schwefel und krebserregenden Partikeln.


      Palmoel kann man auf alle Faelle (kalt) auspressen.
      Bei Algen bin ich mir nicht sicher.
      Es gibt ueber 2000 Oelpflanzen, die meisten sind noch gar nicht erforscht und es gibt kaum Zuechtungen
      Avatar
      schrieb am 11.07.08 19:14:45
      Beitrag Nr. 158 ()
      ”Pflanzenöl ist biochemisch gespeicherte Sonnenenergie höchster Dichte. Jedem Samenkorn hat die Natur eine Portion Pflanzenöl mitgegeben: Eine geniale Starthilfe, um den Sämling unter den verschiedensten Umweltbedingungen und noch völlig unabhängig von Licht und Nährstoffen die Chance zur Wurzel- und Sprossbildung zu geben. Im Vergleich zu Biofeststoffen (Holz, Stroh) und Biogas stellt Pflanzenöl die dichteste Energieform der Photosynthese dar. Mit einer Energiedichte von rund 9,2 kWh je Liter liegt es ziemlich genau zwischen Benzin (8,6 kWh/l) und Diesel (9,8 kWh/l). Im Gegensatz zu Benzin und Diesel ist Pflanzenöl jedoch regenerativ, CO2-neutral und frei von Schwefel, Schwermetallen und Radioaktivität. Es besteht nur aus Kohlenstoff (C), Wasserstoff (H) und ein wenig Sauerstoff (O) im Verhältnis von etwa C60H120O6.“
      Avatar
      schrieb am 11.07.08 19:21:30
      Beitrag Nr. 159 ()
      Bitte kein Biodiesel

      Wir passen die Motortechnik an und nicht den Kraftstoff - wie beim chemisch aufwendig aufbereiteten Biodiesel (RME). Dort machen zugefügtes Methanol und Natronlauge den Biodiesel viel aggressiver als Pflanzenöl- oder Dieselkraftstoff und gefährden somit anfällige Baukomponenten wie Simmerringe und Dichtungen.

      Die zusätzlich erforderlichen Produktionsschritte machen Biodiesel gegenüber des Ausgangsstoffes Pflanzenöl teurer in der Herstellung - und am Markt. Im Vergleich zum Pflanzenöl und zum Dieselkraftstoff weist Biodiesel zudem einen niedrigeren Energiewert auf, was sich in einem 5 - 8% höheren Volumenverbrauch niederschlägt.

      Ausführliche Informationen zum Vergleich von Pflanzenöl und Biodiesel finden sich in einem Artikel von Prof. Schrimpff.

      http://www.elsbett.com/fileadmin/elsbett/archiv/de/presse/sc…
      Avatar
      schrieb am 11.07.08 19:23:41
      Beitrag Nr. 160 ()
      Rekordpreise bei Diesel steigern weiterhin die Attraktivität von Pflanzenöl


      Zum zweiten Mal innerhalb einer Woche hat der Benzinpreis ein neues Rekordhoch erreicht. Diesel kostete 1,53 Euro; das entspricht dem bisherigen Höchststand. Die Unternehmen begründeten die Höchstpreise mit den hektischen Bewegungen auf den internationalen Rohöl- und Produktenmärkten. Die Einkaufskosten am europäischen Ölmarkt in Rotterdam seien entsprechend gestiegen. Somit zahlt man für den Liter Pflanzenöl derzeit bis zu 0,40 Euro pro Liter weniger als für Dieselkraftstoff.

      Zur Firma Elsbett
      http://www.elsbett.com/de/ueber-uns/einfuehrung.html
      Avatar
      schrieb am 11.07.08 19:59:14
      Beitrag Nr. 161 ()
      Die Nutzung von Algen zur Produktion flüssiger Brennstoffe wird bereits seit Längerem untersucht – etwa vom National Renewable Energy Laboratory (NREL) der Vereinigten Staaten. Dessen jüngste Studie erstreckte sich über 10 Jahre – mit allerdings eher schlechtem Ergebnis. Sie wurde 1996 beendet, weil damals die Rohölpreise so niedrig waren, dass Ersatzstoffe aus Algen kaum hätten mithalten können.


      Wegen des extrem schnellen Wachstums der Algen können die Betreiber der Farmen häufig und viel ernten. Umgerechnet 7600 Tonnen Biodiesel erwartet Cary Bullok, Chef des amerikanischen Start-ups Greenfuel, pro Jahr und Quadratkilometer. Und aus den Resten ließen sich noch rund 4100 Tonnen Ethanol gewinnen, verspricht er. Etablierte Biokraftstoffpflanzen bringen nur einen Bruchteil dieser Erträge.


      Algen
      http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-7524-2007-12-12.html
      http://www.fiket.de/2007/01/16/energie-aus-algen/

      http://www.go-e85.de/

      http://www.zeit.de/2007/15/T-Algen
      Avatar
      schrieb am 11.07.08 21:11:34
      Beitrag Nr. 162 ()
      Zu Hybridauto
      GM will 2011 ein Hybridauto auf den Markt bringen.
      Dies ist aber im Gegensatz zu heutigen Hybridautos ein Elektroauto mit Generator. Vereinfacht gesagt.
      Aehnlich wie #123 bereits 1992

      Die Vorteile

      Die meisten Strecken im Alltag liegen unter 50 km.
      Akkus sind sehr teuer und muessen nach 5-7 Jahren gewechselt werden.
      Die Akkus des neuen Think zum Beispiel kosten ca. 14 000 Euro.
      haben 40-46 kWh kapazitat und ca 400 kg Gewicht.
      Besser gesagt es sind zwei ZEBRA Akkus mit je 200 kg Gewicht.
      Reichweite 200-250 km.
      Akkukosten 14 000 / 72 Monate = 195 Euro pro Monat

      Man muss auch sagen, es ist einiges in Entwicklung.
      in 10-15 Jahren ist es duraus Moeglich,
      dass solche Akkus unter 100 kg haben und einiges weniger kosten.


      Think verkauft deshalb nur das Auto und die Akkus werden zusammen mit einem Paket (Versicherung u.s.w) gemietet.

      Probleme Dabei.
      Die Akkus sind teuer und bei der PKW flotte Weltweit ist nicht sicher welche Auswirkung das auf die Rohstoffe fuer Akkus hat (Nickel,Cadmium)
      Siehe #86

      Bsp. A4
      Ein Generator fuer 60 KW hat ca 45 kg mit Steuerung
      http://www.pmlflightlink.de/archive/news_mini.html
      Die Motoren (80 KW) an den Readern haben ca das gleiche Gewicht wie das wegfallende Getriebe.
      kommt noch ein Akku mit 100 kg. 12 kwh. kosten ca. 4000 Euro
      Akkukosten 4000 Euro/72 Monate = 55 Euro pro Monat

      Mehrgewicht (als Konventionel) 125-150 kg
      Reichweite Akku 50-60 km

      Geschwindigkeit mit Generator 150-160 km/h
      Geschwindigkeit mit Generator und Akku 180-200 km/h

      Kosten Akkubetrieb (80-90%) (0,2 Euro/kWh) ca 5 Euro 100 km
      Alltag

      Kosten Ausflug nach Hamburg wie Spritverbauch A4
      Avatar
      schrieb am 17.07.08 11:23:20
      Beitrag Nr. 163 ()
      Pflanzenöl:

      Viele Pflanzen lagern in ihren Samen und Früchten Öle als Energiereserven ein, die dem jungen Keimling später als Nahrung dienen. Aus diesen Samen und den gesamten Fruchtständen lassen sich durch Pressen (kaltgepresst) das Öl gewinnen. Die Pressrückstände können noch zu Biogas abgebaut werden und übrig bleibt ein nährstoffreicher Dünger, der auf die Felder ausgebracht werden kann.

      Bei den Pflanzenölen handelt es sich um Triglyceride, Fettsäureester des dreiwertigen Alkohols Glycerin. Das Glycerinmolekül wird dabei mit je drei Fettsäuren verestert. Fettsäuren sind langkettige Moleküle mit mindestens 4, meist jedoch 10 – 21 Kohlenstoffatomen. Man unterscheidet gesättigte, einfach ungesättigte und mehrfach ungesättigte Fettsäuren. Der Unterschied liegt in auftretenden Doppelbindungen. Öle mit einem hohen Anteil ungesättigter Fettsäuren neigen zur Polymerisation und damit zur Bildung von wachs- oder kunststoffartigen Verbindungen, die für einen Dieselmotor tödlich sind.

      Gesättigte Fettsäuren enthalten keine Mehrfachbindungen und sind teilweise fest.

      Pflanzenöle verhalten sich bei der Verbrennung CO2- neutral, d.h. sie geben ganauso viel Kohlendioxid ab, wie bei ihrer Bildung verbraucht wurde. Zudem sind sie sehr schnell abbaubar und daher nicht umweltgefährdent. Bei der Lagerung sollte Luftzutritt und Sonneneinstrahlung verhindert werden, da dies zu einer Zersetzung führt. Pflanzenöle enthalten fast keinen Schwefel und produzieren bei der Verbrennung kein Schwefeldioxid (saurer Regen).

      Pflanzenöle lassen sich in modifizierten Dieselmotoren und speziellen Öfen verbrennen. Sie haben eine höhere Viskosität, einen höheren Flammpunkt und eine schlechte Zündwilligkeit und neigen zur Bildung von Ölkohle. Bei der unvollständigen Verbrennung tritt Acrolein auf, ein gesundheitsschädlicher Aldehyd. Darum ist auf eine optimale Verbrennung zu achten.

      Fette werden auch von bestimmten Algen produziert und eingelagert, hier scheint noch Forschungspotential vorhanden zu sein, denn man könnte Algen- Farmen in sonnenreichen Gebieten anlegen und so ein pflanzliches Öl gewinnen in Gebieten, die für die Landwirtschaft sonst nicht nutzbar wären.


      Pflanzenöle können auch Arbeitsplätze schaffen, da sie regional produziert werden können, die Kaufkraft für Kraftstoff bleibt in der Region.

      Pflanze Ertrag (Liter/ Hektar)

      Mais 172
      Cashew 176
      Hafer 217
      Lupine 232
      Jute 273
      Calendula 305
      Baumwolle 325
      Hanf 363
      Soja 446
      Kaffee 459
      Lein 478

      Haselnuss 482
      Wolfsmilch 524
      Kürbis 534
      Koriander 536
      Senf 572
      versch. Kreuzblütler 583
      Sesam 696
      Distel 779
      Tungölbaum 940
      Sonnenblumen 952
      Kakao 1026
      Erdnuss 1059
      Mohn 1163
      Raps 1190
      Oliven 1212
      Rizinuß 1413
      Pecan Nuss 1791
      Jojoba 1818
      Brechnuss 1892
      Macademia Nuss 2246
      Paranuss 2392
      Avocado 2638
      Kokos 2689
      Ölpalme 5950
      Avatar
      schrieb am 17.07.08 11:56:21
      Beitrag Nr. 164 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.492.598 von Pank24 am 11.07.08 21:11:34Hybrid Smart

      Mehrgewicht ca 80-100 kg
      davon 65-70 Kg Akku
      7- 8 kwh 2 800 Euro
      Akkukosten 35-40 Euro pro Monat
      13 kwh pro 100 km
      inl. Ladeverluste 16,5 kwh/100km
      Elsbett-Motor und Generator
      3,5 l 100 km
      16 000 km pro Jahr

      Betriebskosten
      25% Elsbett-Motor 4000 km =140 Pflanzenoel( kaltgepresst) , Palmoel oder Algenoel.
      75% Elektrisch (unter 60 km) 12 000 km = 1980 kwh. (400 Euro pro Jahr)

      Vieleicht auch nur 2 000 km pro Jahr im Generatorbetrieb.
      Avatar
      schrieb am 17.07.08 12:02:34
      Beitrag Nr. 165 ()
      Synthesis Netzverbund



      Das Projekt ‚Synthesis’ betrifft beispielsweise ein internationales Verbundnetz von Gleichstrom-Hochspannungsleitungen, mit denen die verschiedenen Zentren der Energiegewinnung in den Wüsten rund um die Erde miteinander verbunden werden können und so den wichtigsten Nachteil aufheben, den die Gewinnung von Energie aus Sonnenlicht hat, daß die Sonne immer nur auf einer Seite der Erde scheint.

      Die britische Zeitung The Independent berichtet im November 2007 über das Projekt eines etwa 8.000 km langen Stromleitungsnetzes, das von Sibirien bis nach Marokko, von Ägypten bis Island reicht. Als Hauptarterien dieses Supernetzes sollen ebenfalls Gleichstrom-Hochspannungsleitungen (HVDC) fungieren, die drei Mal so effizient sein sollen wie die üblicherweise verwendeten Wechselstromleitungen und bei Entfernungen ab 80 km auch deutlich Kosten sparen. Ein derartiges Supernetz macht Investitionen von 60 Milliarden € erforderlich. Als treibende Kraft hinter dieser Verbund-Idee gilt seit mehreren Jahren Gregor Czisch von der Universität Kassel.

      Auch Erfahrungswerte gibt es schon, denn die Technologie ist bereits landesweit in Italien implementiert, und ein weiteres HGÜ-Kabel ist in der Ostsee zwischen Schweden und Deutschland installiert. Die bereits 1945 (!) erfundene Technologie hat allerdings auch einige Nachteile: Ihre hohe Anfälligkeit gegen Verschmutzung und Feuchtigkeit sowie ihre schwache Eignung für Überlasten und Abzweigungen.


      Jos Meeuwsen von der TU Eindhoven ergänzt im Oktober 2007 diese Pläne mit der Aussage, daß das Stromnetz der Zukunft ähnlich strukturiert sein müsse wie heute das Internet. Jeder sollte in der Lage sein, ‚Strompakete’ ins Stromnetz ‚herunter- oder hochzuladen’. Das Netz wird vor allem vom jeweiligen Energiemix abhängig sein, aber neue Techniken müssen dafür sorgen, daß der ‚Zwei-Wege-Verkehr’ möglich ist und das dann dezentralisierte Netz dabei trotzdem stabil bleibt. Aus diesem Grund müssen Energietechnik, Informationstechnik und Stromelektronik so integriert werden, daß das entstehende Stromnetz dann weitgehend dem Internet gleicht.

      Meeuwsen stellt drei Szenarios für die Stromnetze in der Zukunft vor, die sich vor allem im Hinblick auf die Größe der Anlagen zur Stromerzeugung unterscheiden. Das Szenario ‚Supernetzwerke’ sieht große Anlagen vor mit Hochspannungsnetzen vor, wozu eine großer Anteil an erneuerbaren Energien (Biomasse, Windanlagen) kommt. Das Szenario ‚Hybride Netzwerke’ geht auch von großen Anlagen, vor allem Biomasse und Windparks, aus, wozu aber zahlreiche kleine Anlagen in Dörfern und Städten (Biomasse, Wind, Solarenergie) ebenfalls Strom einspeisen. Im ‚lokalen’ Szenario überwiegen schließlich die kleinen Anlagen bis hin zu ‚Mikrogeneratoren’, auch wenn vor allem die Industrie weiterhin Strom auch von großen Anlagen beziehen wird.


      Als weiteres Element des o.g. Netzwerkes gibt das algerische Unternehmen New Energy Algeria (NEAL) im November 2007 bekannt, eine 3.000 km lange Stromtrasse von der Stadt Adrar am Rande der Sahara bis nach Aachen legen zu wollen. Das Projekt firmiert unter dem Titel ‚Clean Power From The Desert’ und soll durch das Mittelmeer über die Insel Sardinien und anschließend Italien sowie die Schweiz bis nach Deutschland verlaufen. Beteiligt ist auch der staatliche algerische Energiekonzern Sonatrach, der sich bereits 45% von NEAL gesichert hat. Weitere Mitbesitzer sind das Gasunternemen Sonelgaz (ebenfalls 45%) sowie die private Energie- und Landwirtschaftsfirma Semouleries Industrielles de la Mitidja (10 %).

      NEAL wird außerdem in Kooperation mit der spanischen Abener Energia Spa ab 2008 ein hybrides Solar-Gas-Kraftwerk in Hassi R’Mel errichten, dessen Investitionsvolumen 250 Mio. € beträgt und das Ende 2009 in Betrieb gehen und 150 MW Strom erzeugen soll.
      Avatar
      schrieb am 17.07.08 12:20:07
      Beitrag Nr. 166 ()
      Hallo zusammen!

      Bei der derzeitigen Disskussion um die hohen Energiepreise fällt mir wieder die Geschichte ein, als vor ein paar Jahren ein Professor an der Uni Köln Versuche mit einem Diesel und Wasser Gemisch unternommen hat.
      Dabei wurde Diesel mit 50% Wasser und einem TENSID gemischt und dann in einem Dieselmotor getestet. Die Ergebnisse waren sehr vielversprechend. Höhere Leistung, gute Verbrennung ohne Rußfilter, alles in allem eine Tolle Sache.
      War damals sogar in den Medien Presse, Funk, Fernsehen. Leider ist die Sache eingeschlafen !!!!??? Oder etwa eingeschläfert worden?
      Ist eigentlich klar, wer könnte schon an Wasser soviel verdienen wie an Rohöl (weder Staat, noch Ölmultis, noch Spekulanten).
      Ihr könnt ja selbst mal recherchieren. Google machts möglich.

      Viele Grüße an alle Energiesparer;)
      Avatar
      schrieb am 17.07.08 15:40:13
      Beitrag Nr. 167 ()
      Solarthermische Synthesegas-Reaktoren
      ( oder besser gesagt, Anlagen zur Kohleverfuessigung, Oelraffenarie und fuer BTL (Biomasse wie Stoh, Holz u.s.w) die Sonnenengie (Sonnentuerme) als Prozessenergie verwenden)


      Mitte 2007 berichtet die Presse auch erstmalig über den Plan, Sonnenenergie einzusetzen um aus dem Klimagas CO2 Kraftstoffe und/oder Strom zu erzeugen. Die ersten Anlagen-Prototypen werden von Clifford Kubiak und Aaron Sathrum von der University of San Diego vorgestellt. Hierbei wird die Solarenergie genutzt, um das CO2 zwischen zwei Katalysatorflächen und Sauerstoff und Kohlenmonoxid zu spalten, aus dem anschließend z.B. Methanol synthetisiert werden kann.


      CR5 Versuchsanlage

      Ein weiteres Team um den Wissenschaftler Rich Diver arbeitet an den Sandia National Laboratories in New Mexico, USA, an der Entwicklung dieser Technologie. Hier wird ein Counter Rotating Ring Receiver Reactor Recuperator (CR5) eingesetzt. Man rechnet jedoch noch mit 15 – 20 Jahren, bis die Technik marktreif ist. Unterstützt werden die Forschungen von Sandias hausinternen Laboratory Directed Research and Development (LDRD) Programm sowie von der DoD/DARPA (Defense Advanced Research Projects Agency).

      Der Reaktor, mit dem Diver ursprünglich nach Wegen gesucht hatte, um Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff zu spalten, war eigentlich als Beitrag zu einer Wasserstoff-Energiezukunft gedacht. Er besteht aus einem röhrenförmigen Stapel von Metallringen aus Ferritmaterial, einer besonders reaktionsfähigen Verbindung aus Eisen mit Sauerstoff und anderen Metallen, wobei sich die Ringe gegeneinander drehen. Dabei werden auf der einen Seite Sonnenstrahlen durch ein Loch auf die Oberfläche des Stapels gelenkt und erhitzen diesen an der betreffenden Stelle. Beim Weiterdrehen verteilen sie die Wärme im Reaktor, so daß die Temperatur auf der sonnenzugewandten Seite auf bis zu 1.550°C steigt, und auf der sonnenabgewandten Seite auf rund 1.100°C. Sobald nun das Kohlendioxid entlang der kühleren Seite entlang strömt, findet die Reaktion statt, bei welcher das Ferritmaterial ein Sauerstoffmolekül aus der Kohlenstoffverbindung herausbricht und an sich bindet.

      Das verbleibende Kohlenmonoxid wird aufgefangen und kann zu Treibstoffen weiterverarbeitet werden, während sich der Sauerstoff in der Hitze der sonnenzugewandten Seite des Ringstapels wieder aus dem Ferritmaterial heraus löst. Dadurch regenerieren sich die Ringe und können anschließend erneut mit dem CO2 reagieren.

      Am Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung der Universität Potsdam verfolgt Markus Antonietti mit seiner Arbeitsgruppe ein ähnliches Ziel, wobei das Kohlendioxid allerdings schon bei niedrigen Temperaturen um die 100°C gespalten werden soll.

      Wissenschaftler vom Georgia Institute of Technology entwickeln ihrerseits Anfang 2008 eine Methode, um durch das Einfangen, Lagern und Recyceln von CO2 ein Null-Emissions-Auto zu erreichen, bei dem das CO2 aus dem flüssigen Treibstoff abgesondert und später an einer Tankstelle abgeliefert werden soll, von wo aus es zu einer Fabrik transportiert wird, um dort eingelagert oder wieder in Treibstoff umgewandelt zu werden. Dieses Projekt wird von der Nasa und dem Pentagon gefördert.

      Eine weitere Form des Einsatzes von Solarenergie bilden solarthermische Synthesegas-Reaktoren, wie sie 2008 beispielsweise in einem Kooperationsprojekt der University of Colorado in Boulder, der Colorado State University in Fort Collins und dem National Renewable Energy Laboratory in Golden entwickelt werden. Es zeigt sich, daß bei einer Temperatur von über 1.200 Grad C° in Anwesenheit von Dampf aus der Biomasse eine sehr schnelle Pyrolyse von mehr als 90 % der Biomasse möglich wird. Außerdem verhindert die sehr schnelle Erhitzung über eine nur kurze Zeit die Bildung von Teer.
      Avatar
      schrieb am 17.07.08 15:46:06
      Beitrag Nr. 168 ()
      Gehoert auch dazu

      Es müsste eine Möglichkeit gefunden werden, organische Abfälle direkt in petrolähnliche Produkte umwandeln zu können, in Anlehnung an die Urgeschichtliche Entstehung von Erdöl/ -gas.
      Hier bietet sich die Pyrolyse an oder ein Verfahren ähnlich dem katalytischen Cracken von schwere Erdölanteilen.
      Wie schön wäre es, die Biotonne, samt Inhalt, mit den Überresten des gestrigen MacWürg- Besuchs, des Brathuhn- Hökers vom Parkplatz und des verschimmelten Brotes eben mal in den Reaktor zu werfen und später mit dem produzierten Diesel daraus zum Lieblingsrestaurant zu fahren und einen kullinarischen Höhepunkt zu erleben...!!!
      Der Hauptgrund der unbefriedigenden Pyrolyseverfahren liegt in der Grundstruktur dieser Verfahren. Die Umwandlung von Reststoffen erfolgt bei Temperaturen von mehr als 450°C . Die eigentliche Umwandlung geschieht durch die Bildung von kristallinem Koks, der sich ab dieser Temperatur aus den Reststoffen bildet. Dieser Koks zersetzt die in der Umgebung befindlichen Kohlenwasserstoffe fast vollständig in Kokskristalle und Methan. Damit wird der Wasserstoff aus den Kohlenwasserstoffen R –CH3 in das Methan CH4 und die Kokskristalle umgelagert, d. h. aus verflüssigbaren Kohlenwasserstoffen wird Koks und Methan erzeugt. Zwar können Koks und Methan weitergenutzt werden, jedoch ist die Energieausbeute ungünstig und die bei den Verfahren entstehenden Umweltbelastungen durch CO2, Dioxin und Furan liegen weit ausserhalb der zulässigen Grenzwerte.

      Ein neues Verfahren müßte die Bildung von Kokskristallen ausschließen und dafür einen wirksameren Katalysator verwenden, der die Kohlenwasserstoffe nicht in Methan und weitere Kokskristalle umlagert, sondern die Methylradikale erhält und lediglich die Moleküllängen reduziert, die Schadstoffe bindet (z.B. Chlor aus PVC) und festlegt, so dass diese aus dem Kreislauf entfernt werden können.
      Vorbild für den Prozess kann die Erdölbildung sein. Vor Millionen von Jahren wurde abgestorbene, organische Materie mit suspendierten Tonmineralien abgelagert. Unter hohem Druck und Temperatur entstand hieraus Erdöl und Erdgas.
      Der Katalysator muß die Reaktion so beschleunigen/ lenken, dass dieser Prozess nicht unbedingt 100 Millionen Jahre dauert, sondern wenige Stunden.

      Zu den umsetztbaren Rohstoffen sollten gehören:

      - Kunststoffe aller Art, auch PVC
      - Gummi/ Autoreifen
      - Altöle, Wachse, Fette aller Art, Trafoöle, Hydrauliköle
      - landwirtschaftliche Abfälle, Tierabfälle, verdorbene Lebensmittel, Klärschlamm
      - Krankenhausabfälle
      - Raffinerierückstände, Bitumen, Teere
      - pflanzliche Rohstoffe, Abfallholz, mit Schadstoffen belastetes Holz, wie
      z.B.Spanplatten, imprägnierte Möbelplatten, Papier, Baumschnitt, Sägeabfälle.

      Einige Fakten aus der Erdölchemie:

      Thermisches Cracken ist die Aufspaltung von höher siedenden Erdölfraktionen und Rückständen in leichter flüchtige Produkte (kürzere Kettenlänge) unter Anwendung hoher Temperaturen (500 – 700°C):

      R-CH2CH2CH3 à R-CH2CH2 + CH3+
      R-CH2CH2CH3 à R-CH2CH+-CH3 + H-

      Die so gebildeten Radikale reagieren durch Zerfall, inter- und intramolekulare Wasserstoffabspaltung, Kombination weiter. Vorteil des thermischen crackens ist die Verarbeitbarkeit der metallhaltigen Vakuumrückstände aus der Destillation. Nachteile liegen in dem erforderlichen Energieaufwand, sowie der Verbleib der Schwefelverbindungen im Produkt.

      Das katalytische Cracken hat gegenüber den thermischen Verfahren den Vorteil, dass mehr C3 und C4 (kurzkettige) Kohlenwasserstoffe und Benzin anfallen, der Anteil der Crackgase Methan, Ethan sowie Ethylen geht stark zurück. Weiterhin erlauben höhere Reaktionsgeschwindigkeiten kleinere Reaktorabmessungen. Allerdings können nur metallionen- freie Ausgangsstoffe verwendet werden, da Beimengungen von Metallionen den Katalysator vergiften würden und die Reaktion zum Erliegen käme.

      http://www.alternate-energy.de/projekte/katdepol/katdepol1.h…




      Und


      BIODIESELHERSTELLUNG NACH DEM CD-VERFAHREN:
      Für den Einsatz als Kraftstoff in Dieselfahrzeugen muss bei der
      Biodieselherstellung zunächst die Struktur des jeweiligen Roh-
      stoffes durch eine einfache chemische Reaktion verändert werden.
      Bei diesem so genannten Umesterungsprozess wird dem Aus-
      gangsprodukt Methanol beigemischt. Mit Hilfe eines Katalysators
      erwärmt sich das Gemisch, dabei tauschen Glycerin und
      Methanol den Platz und es entstehen drei einzelne Fettsäure-
      Methylester-Ketten und ein freies Glycerin-Molekül. Anschließend
      wird in diversen Reinigungsschritten das überschüssige Methanol
      durch Destillation wieder entfernt. Dieser Prozess ist notwendig,
      damit der Biodiesel sein optimales Fließverhalten und die volle
      Wirkung entfalten kann.
      Bei Biodieselanlagen rechnet man durchschnittlich mit einer
      verfügbaren Produktion von 330 Arbeitstagen pro Jahr. Das
      CD-Verfahren ermöglicht jedoch eine Verfügbarkeit von bis zu
      360 Tagen pro Jahr – ein zusätzlicher finanzieller Nutzen. Im
      besagten Verfahren werden Zentrifugen verwendet, die eine
      selbstreinigende Funktion aufweisen. Dadurch wird der
      Produktionsprozess nicht unterbrochen und Wartungszeiten
      werden reduziert.
      Unabhängig vom angewandten Verfahren erschließen sich
      Vorteile bei der Biodieselproduktion auch durch das Prinzip des
      geschlossenen Stoffkreislaufs: Bereits in der Herstellung von
      Rapsöl in der Ölmühle wird das Nebenprodukt Rapsschrot als
      wichtiger Proteinlieferant in der Tiernahrung weiter verwendet.
      Zusätzlich entsteht bei der Produktion in der Biodieselanlage
      durch den Umesterungsprozess das Nebenprodukt Glycerin,
      das in der chemischen und pharmazeutischen Industrie
      Verwendung findet.


      Seite 29

      http://www.manferrostaal.com/uploads/tx_ddpress/echo2_2006_0…
      Avatar
      schrieb am 18.07.08 10:22:41
      Beitrag Nr. 169 ()
      Intention

      Die Pflanzenölgruppe Stuttgart, organisiert im Stuttgart Solar e.V., möchte als Plattform für den Austausch und die Verbreitung von Erfahrungen bei der Nutzung von Pflanzenöl als regenerativer und CO2-neutraler Energieträger auftreten.

      Sie hat zum Ziel die Infrastruktur im Großraum Stuttgart für die alternativen Kraftstoffnutzer auszubauen. Wir verstehen darunter, kompetente Werkstätten für die Umrüstung aufzutun, Landwirte für die Erzeugung von Pflanzenöl zu gewinnen und das Tankstellennetz für den Pflanzensaft in Baden-Württemberg auszubauen.


      Im folgenden sollen wichtige Fragen der Herstellung von Pflanzenöl und der energetischen Verwertung als Kraftstoff für Dieselmotoren beantwortet und durch eine Linksammlung auf umfangreiche Informationen im www verwiesen werden.














      Pflanzenöltechnologie für Diesel-Kraftfahrzeuge im Dienst für die Umwelt


      Was ist Pflanzenöl?

      Pflanzenöl ist biochemisch gespeicherte Sonnenenergie höchster Dichte. Jedem Samenkorn hat die Natur eine Portion Pflanzenöl mitgegeben: Eine geniale Starthilfe, um den Sämling unter den verschiedensten Umweltbedingungen und noch völlig unabhängig von Licht und Nährstoffen die Chance zur Wurzel- und Sprossbildung zu geben. Im Vergleich zu Biofeststoffen (Holz, Stroh) und Biogas stellt Pflanzenöl die dichteste Energieform der Photosynthese dar. Mit einer Energiedichte von rund 9,2 kWh je Liter liegt es ziemlich genau zwischen Benzin (8,6 kWh/l) und Diesel (9,8 kWh/l). Im Gegensatz zu Benzin und Diesel ist Pflanzenöl jedoch regenerativ, CO2-neutral und frei von Schwefel, Schwermetallen und Radioaktivität. Es besteht nur aus Kohlenstoff (C), Wasserstoff (H) und Sauerstoff (O) im Verhältnis von etwa C60-H 120-O6 und gefährdet nicht das Grundwasser.

      Pflanzenöl aus heimischem Anbau ist heute zu etwa 95% Rapsöl. Für Rapsöl besteht ein Qualitätsstandard (Weihenstephaner Standard). Dort sind die Mindestanforderungen an das Öl für störungsfreien Betrieb mit umgerüsteten Fahrzeugen definiert. Andere für unsere Breiten relevante Ölpflanzen sind Sonnenblumen, Lein und Leindotter.

      Der Reinkraftstoff Pflanzenöl wird in 400, 600 oder 1000 Liter Containern sowie in Tankfahrzeugen angeliefert oder kann bei einzelnen Tankstellen bis zu 40 Cents preiswerter als Diesel erworben werden. Mehr als 200 dezentrale Ölmühlen erzeugen inzwischen in Deutschland den Kraftstoff Pflanzenöl nach „Weihenstephaner Standard“. Ölmühlen und Tankstellen in Ihrer Nähe finden Sie Im Internet unter www.rerorust.de oder www.biotanke.de.



      Pflanzenöl als ökologische Alternative zum Dieselkraftstoff


      Pflanzenöle lassen sich ohne Umrüstung nicht problemlos in konventionellen Dieselmotoren als Kraftstoffe einsetzen. Vor allem die hohe Viskosität der Pflanzenöle führt bei herkömmlichen Dieselmotoren zu Verkokungen an Düsen und Kolbenringen. Deshalb muss das Fahrzeug erst durch entsprechende Umbaumaßnahmen an den Kraftstoff Pflanzenöl angepasst werden. Die Umrüsttechnik ist für Kraftfahrzeuge inzwischen serienreif. Grundlage für die Umrüstung ist die ausgereifte und erprobte Technologie der süddeutschen Firma Elsbett. Der Umbau wird je nach Fahrzeugtyp und Umrüster derzeit ab ¥ 2.000,00 (incl. Mwst.) angeboten oder kann als Einbaukit ab € 750 (incl. Mwst.) für den Selbsteinbau/Werkstatteinbau erworben werden.



      Nach der Umrüstung ändert sich für den Nutzer hinsichtlich seines Fahrzeuges praktisch nichts. Die Serviceintervalle bleiben gleich, Fahrzeugwartungen, Reparaturen und Pannenhilfe können (wie bisher) in jeder Werkstatt durchgeführt werden.

      Beinahe alle verwendeten relevanten Umbauteile sind Ersatz- bzw. Zubehörteile von Serienfahrzeugen, somit besteht kein "Alltagsrisiko" für den Nutzer.

      Ohne irgendeine Maßnahme zu ergreifen, kann jederzeit Diesel entweder dazu oder ausschließlich getankt werden. Fallen die Außentemperaturen unter -10°C, empfiehlt es sich bei Eintanksystemen rechtzeitig bis zu 10% Diesel oder dünnflüssige Pflanzenöle (z. B. des indischen Springkrautes) hinzu zu geben.


      Steuer
      Pflanzenöltreibstoff ist bis mindestens 2008 von der Mineralölsteuer befreit.
      Bei reinem Pflanzenöl beträgt die Mehrwertsteuer 7%.
      Durch einen Umbau bestehen noch keine Nachlässe bei der KFZ-Steuer, da das Fahrzeug weiterhin dieseltauglich ist.


      Garantie
      Die auf den Motor bezogene Werksgarantie wird von den meisten Umrüstern getragen.
      Ansonsten gelten die Garantiebedingungen der Automobilhersteller weiter.


      Leistung, Verbrauch, Verschleiß
      Die Motorleistung bleibt voll erhalten.
      Der Treibstoffverbrauch ist gleich oder sogar geringer.
      Der Verschleiß der Einspritzpumpe stellt sich durch höhere Schmierfähigkeit des Pflanzenöls als geringer heraus.
      Ruhigerer Motorlauf als mit Dieseltreibstoff.
      Wartungsintervalle bleiben je nach Herstellervorschrift in der Regel gleich.


      Vorteile von Pflanzenöl als Kraftstoff
      Es ist ungiftig,
      biologisch schnell abbaubar,
      als nicht wassergefährdend klassifiziert.
      Es besteht stark reduzierte Unfall- bzw. Feuergefahr, da der Flammpunkt über 220°C (Biodiesel 120°C, Diesel ca. 55°C) liegt.
      Sie leisten einen aktiven Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz, da Ihr Fahrzeug CO2-neutral fährt
      Kein Ausstoß von Schwefeloxiden.
      Rußemission mindestens um 50% reduziert.
      Krebserregende Rußpartikel um 80 - 90% niedriger.
      Abgasgeruch in der Regel kaum feststellbar.




      Verwechslungsobjekt Rapsmethylester (RME, Biodiesel)


      RME wird in zentralen Großanlagen aus Pflanzenöl durch mehrstufige chemische Veränderung (Zufuhr von Energie, Methanol und einem Katalysator, meist Kaliumhydroxid; Nebenprodukt ist Glycerin) industriell hergestellt.

      Es ist nicht genießbar, chemisch aggressiv, leicht entzündbar (Flammpunkt 125°C) und unterliegt den Bestimmungen für wassergefährdende Stoffe (als Wassergefährdungsklasse 1 eingestuft).

      Das Fließ- und Verbrennungsverhalten entspricht nahezu dem von Diesel.

      Es ist einsetzbar in allen Dieselmotoren, vorausgesetzt, dass die mit dem Kraftstoff in Berührung stehenden Materialien chemisch resistent sind.
      Avatar
      schrieb am 18.07.08 11:10:47
      Beitrag Nr. 170 ()
      KERNENERGIE

      Spaltendes Material



      Mehr als 100 neue Atommeiler sollen weltweit entstehen. Doch der Mangel an Uran bedroht die Versorgung. Noch decken die Altbestände aus dem Kalten Krieg die Nachfrage.


      weiter

      http://www.merkur.de/2008_29_Spaltendes_Materi.29105.0.html?…
      Avatar
      schrieb am 18.07.08 11:20:23
      Beitrag Nr. 171 ()
      Der Flugverkehr ist der Verkehrsbereich mit den größten Wachstumsraten.

      Beinahzusammenstöße häufen sich, treibstoff- und zeitraubende Warteschleifen sind die Regel. Piloten fordern eine Verbreiterung der zivilen Luftkorridore auf Kosten militärisch reservierten Luftraumes, die Fluggesellschaften Flughafenausbauten.

      Der gesamte F. ist von der Mineralölsteuer befreit, der grenzüberschreitende F. auch von der Mehrwertsteuer. Bau und Ausbau der Flughäfen bezahlt der Staat.

      Die gravierendsten Umweltschäden durch den F. sind hoher Energieverbrauch (s. Tab. Verkehr und
      Kraftstoffverbrauch), Flugzeugabgase und Fluglärm. Selbst der relativ umweltfreundliche Airbus benötigt pro Fahrgast 5mal soviel Energie wie ein Intercity. Ein Jumbo
      verbraucht sogar noch einmal das 3-4fache pro Fahrgast und verschlingt stündlich 16.000 l Kerosin. Auch wenn
      moderne Maschinen durch technische Innovationen leiser sind und weniger Treibstoff verbrauchen, werden diese Verbesserungen durch die starke Zunahme des F. überkompensiert.

      Flugzeuginsassen sind v.a. bei Interkontinentalflügen hohen Strahlenbelastungen ausgesetzt, was insb. zu Gefährdungen des Flugpersonals führt (Kosmische
      Strahlung).
      Längst wird die Notwendigkeit vieler Flugreisen in Frage gestellt. Der F. innerhalb Deutschlands wird zu 75% von Geschäftsreisenden genutzt, im grenzüberschreitenden
      Verkehr ist das Verhältnis umgekehrt, 63% sind Freizeit- und Urlaubsverkehr (etwa 20% der Urlauber benutzen das Flugzeug).

      Fast die Hälfte aller Reisen liegt im Entfernungsbereich bis 600 km, im Linienverkehr, den überwiegend Geschäftsreisende nutzen, gehen 54% des F. zu Zielen, die weniger als 600 km entfernt sind. Diese Ziele sind in gleicher oder wenig längerer Reisezeit mit der Bahn erreichbar. Besonders fatal ist das Fehlen eines Fernverkehrgesamtkonzeptes.

      Es gibt keine Koordination zwischen den Fluggesellschaften oder gar zwischen Flug- und Bahnverkehr. Ergebnis sind Parallelflüge im Linien- und Charterverkehr und ein Konkurrenzkampf, der immer stärker zu Lasten der umweltfreundlichen Bahn geht (Schienenverkehr), die für den Fernverkehr keinerlei Subventionen erhält.

      Umweltschutzverbände fordern: Verlagerung aller Kurzstreckenflüge auf die Schiene, massive Reduktion (des teilweise überflüssigen) Güterverkehrs per Flugzeug, Abschaffung aller Subventionen und Steuergeschenke für den F. und die Luftfahrtindustrie, ausschließlichen Einsatz lärmarmer und energiesparender Flugzeuge, keine weiteren Flughafenaus- und -neubauten sowie die Erstellung eines Fernverkehrkonzeptes, das den Schwerpunkt auf die Bahn legt. Eine wirkliche Verminderung der absoluten Umweltbeeinträchtigungen des F. wird nur über eine Reduzierung der Zahl der Flüge möglich sein.
      Avatar
      schrieb am 18.07.08 12:43:44
      Beitrag Nr. 172 ()
      Weltfoerdeung ca. in Mio SKE (Steinkohleeinheiten)
      Erdoel 6 000 (4 Mrd t)
      Erdgas 4 400 (2900 Mrd m3)
      Kohle 6 000
      Uran 600

      In Millionen SKE pro Jahr

      Verbrauch Stomerzeugung
      Vor allem Kohle und Uran
      6 000 SKE



      Verbrauch Vekehr (ohne Schiene)
      3 000 SKE

      Davon
      PKW 1500
      Schiffahrt 540
      Landwirtschaft 150
      Flugverkehr 380
      LKW und andere 430

      Chemie
      1500-2000

      Heiz- und Prozesswarme

      6 000
      Avatar
      schrieb am 18.07.08 17:35:25
      Beitrag Nr. 173 ()
      Alternativen

      Stromerzeugung

      Soll bis 2030 auf 30-35 Mrd. kWh steigen.
      Doppelt so viel wie heute.

      Geothermie in noerdlichen Laendern
      Dort als Grundlast

      300 000 MW el. Leistung (7,5 %) 2 200 Mrd. kWh
      1 200 000 MW therm. Leistung. (20%) 1 200 Mio SKE

      Vor allem in noredlichen Ballungszenten.

      Bauzeit ca 3 -5 Jahre.
      Anlagen von 3-20 MW

      Kosten mit Fernwaermesystem 3 000 - 4 000 Mrd. Euro
      Versorgung von 200 Millionen Einwohnern mit Strom und Heizung.

      Wasser und Wind
      500 000 MW (12,5%) 4 400 Mrd kWh
      600 Mrd Euro

      Strom aus Biomasse ( Holz, Algen,Stroh) (23%)
      fuer Waermepumpen im Winter
      2 000 000 MW
      Investitin ca 2 000 Mrd Euro

      Waldrestholz,Energie Algen, Stroh, Planzenreste 2 000 Mrd kWh


      Solar und Gas (57%) 21 000 Mrd Kwh
      themische und PV Analagen in suedlichen Laendern
      Mit Warmespeicher fuer Nachtbetrieb
      In den Sommermonaten gesamte Strombedarfsdeckung. Zusammen mit den Geothermischen Kraftwerken.

      2-3 000 0000 MW
      Investitionskosten ca 6-9 000 Mrd Euro
      die Preise koennen noch bis 50% fallen

      GuD Kraftwerke
      2-3 000 000 Mw
      fuer Nacht und Ausfallbetrieb.
      1 000-1500 Euro


      Gesamtleistung
      6 bis 8 000 000 MW (4000-5000 Kernhraftwerke)



      Gesamtinvestitionen
      14-18 Billionen Euro :eek:
      allerdings auf 15-20 Jahre

      Vergleich
      5 000 Kernkrafterke wuerden 18 Billionen Euro kosten und liefern meist keine Fernwaerme.


      Einnahmen bei
      5 cent kwh
      1,75 Billionen Euro pro Jahr
      bei 10 cent
      3,5 Billionen Euro pro Jahr
      + Einnahmen aus der Fernwaerme.

      Rostoffverbrauch
      600 Mrd m2 Erd- und Biogas fuer Gud-Kaftwerke
      GuD Kraftwerke koennen auch Ethanol und Pflanzenoel verbrennen.
      Waldrestholz aus 5 Mio km2 Wald
      oder Algen aus 1 Mio km2 Algenfarmen (konservativ)
      oder diverse andere Biomasse
      oder 2,5 Mrd t Steinkohle
      Mit Speicherwasserkraftwerken und guter planung kann auch ganz auf Gas verzichet werden, zumindest im Sommer.

      Nur mit Kohle wurden wir 9 Mrd t fuer diese Stromerzeugung 2030 benoetigen.
      Zudem wird mit den Waermepumpen und der Geothermie Waerme fuer 3-4 Mrd t SKE geliefert

      Energiemenge 12 Mrd SKE.

      Heiz und Prozesswaerme
      6 Mrd SKE
      davon 1,2 Mrd SKE Gedeckt von Geothermie
      weitere 1,8 Mrd SKE Gedeckt von Waermepumepen
      und 2 Mrd SKE von Solakollektoren und Hochtempertursolarkollektoren

      Bei der Verbleibenden Restwaerme von 1 Mrd SKE muss Gesehen werden , ob mit Solatuermen oder anderen Mitteln diese Waerme hergestellt werden kann. Es handelt sich um Pozesswarme .
      Beispiel Stahlerzeugung u. s .w

      Verbleibend ca 1 Mrd SKE bzw. 800 Mrd m3 Erdgas oder Biogas.


      Verkehr 2030


      PKW
      1,5- 2 Mrd. Pkw
      Angenomener Verbrauch 50% mehr als Smart, QQ und ander Kleinautos.
      Hybrid
      3 000 kwh pro Jahr und 210 l Planzenoel
      6 000 Mrd. kwh und 420 Mrd. liter Pfalnzenoel Verbaruch pro Jahr.
      Der Stromverbaruch ist oben bereits einberechnet.


      Guetervekehr
      Schiffe mit Biomasse oder Pfanzenoel.
      Starker Ausbau der Schiene
      1 km Schiene auf 1000 Einwohner waeren gut.
      Ist US-Verhaeltnis.
      Wieder mehrere kleine Gueterbahnhoefe und optimierung zu LKW, Schiff. Beispiel Container.
      Letze km auf LKW
      Diese koennten an Oberleitungen gehaengt werden.
      die letzten 10-20 km zum Ziel mit Akkus.(50-100km Reichweite)
      Diese werden dann an der Oberleitung wieder geladen.


      Nahverkehr
      Obusse mit Oberleitung(kosten 1/3 von Strassenbahnen).



      Flugverkehr

      Kurzstrecken bis 1 000 (2 000) km mit Zug (zu teuer in Deutschland!!)
      Umstellung auf Pflanzenoel,

      Palmoel siehe #141

      Mischanbau in Afrika, Sudeamerika und Asiel. Mit Kartoffel oder Weizen. Dabei erhaelt man auf den 400 Mio ha 1 000-2 000 Mrd liter
      Palmoel und Grundnahungsmittel fuer 3-6 Mrd Menschen.
      Bereschungsgrundlage 2500 -5000 l Palmoel (50% einer Palmoelplantage) und 10-15 t (Bio) Kartoffel oder 3 t Weizen (Biokartoffel 20-30 t und Weizen 4-7t, also auch 50 %).

      Oel-Algen noch beobachten, zumindest gut verwertbar als Biomasse => Direckt verbrennen.

      Es kommen noch andere Energiepflanzen hinzu.
      Jatrophapflanze koennte auch noch 300-500 Mrd. Liter liefern.

      Bei 1 500-2000 Mrd liter Pfalnzenoel, kein Kustduenger.
      1 500
      - 420 fuer PKW
      - 500 fuer Flugverkehr( doppelte als heute)
      - 300 Landwitschaft ( 3 fach als heute)


      380 noch frei, bsp Taxis, LKW in entlegen gebieten, Millitaer u.s.w.


      Biogaspoteintal (Abfaelle und Abwasser, Klaeranlagen und so weiter)
      600 -800 Mrd m3
      Bei nutzung von Ackerflachen mehr. Bis zu 5000 m3 pro ha.

      Ehtanol
      Vor allem Brasilien
      600 Mrd. liter, allerdings Flaechenverbrauch. (100 Mio ha)
      dort kaum Duengereinsatz



      Verbeibend
      Chemie

      Derzeit 1 Mrd t Rohoel und ein kleinerer Teil an Kohle und Erdgas.
      Kohle kann dabei Oel ersetzten. Dafuer wurde Oel aber noch 100 Jahre reichen. Und Kohle noch vieeel laenger.


      Insgesamt

      600 Mrd m2 Erd- und Biogas fuer Gud-Kaftwerke verbeibend
      1 Mrd SKE bzw. 800 Mrd m3 Erdgas oder Biogas, fuer Prozessenergie.

      1 400 Mrd. m3 Erdgas. Ebenfalls ersetzbar durch Biogas, Etahnol und Pflanzenoel.

      Bei Flugzeugen muss vielleicht noch 10% Kerosin beigemischt werden.
      Avatar
      schrieb am 18.07.08 17:36:24
      Beitrag Nr. 174 ()
      :: Stromerzeugung aus Kernenergie sinkt auf niedrigsten Stand seit 1991
      + 28.06.2008 + Der Beitrag der Stromerzeugung aus Atomkraftanlagen in Deutschland ist im Jahr 2007 auf den niedrigsten Stand seit 1991 gefallen.

      Die 17 deutschen Kernkraftwerke produzierten lediglich 140,5 Milliarden Kilowattstunden (2006: 167,4 Mrd. kWh). Dies war der niedrigste Wert seit 1991, als 147,4 Mrd. Kilowattstunden erzeugt wurden.


      Der Anteil der Kernenergie an der deutschen Stromerzeugung fällt 2007 auf 22,2 Prozent (2006: 26,3%). Ursache für den Produktionsrückgang sind die teilweise noch immer bestehenden Abschaltungen der Kernkraftanlagen nach den verschiedenen Störfällen.


      Der Rückgang der Stromerzeugung aus Kernenergie um 27 Mrd. Kilowattstunden hat die Versorgungssicherheit in Deutschland offensichtlich nicht gefährdet. Die Stromerzeugung aus regenerativen Energien stieg 2007 dagegen weiter an und erreicht 87,5 Mrd. Kilowattstunden (2006: 72,1 Mrd. kWh). Dies entspricht 13,7 Prozent erneuerbare Energien an der Stromerzeugung 2007 in Deutschland.

      Quelle:
      IWR 2008
      Avatar
      schrieb am 19.07.08 21:26:22
      Beitrag Nr. 175 ()
      Heute Abend auf in Suzhou folgendes gesehen


      Artikel gefunden


      12.10.2006
      PATENTDIEBSTAHL
      Chinas Smart-Nachbau

      In Deutschland gibt es den Smart bei der DaimlerChrysler-Tochter Smart zu kaufen, in China auf dem Hinterhof - wenn auch nicht als Originalversion. In Asien sind komplette Kopien des Fahrzeugs aufgetaucht, angetrieben von einem Elektromotor. Die geklauten Designer-Stücke sollen jetzt sogar in Europa zum Kauf angeboten werden.

      Hamburg - Sie sehen dem Smart fortwo täuschend ähnlich: kleine zweisitzige Elektrofahrzeuge, made in China. Bilder der Auto-Kopien kursieren schon seit Wochen in Internet-Foren von Smart-Freunden. Ein Smart-Sprecher sagte, dass die Anwälte des Stuttgarter Mutterkonzerns DaimlerChrysler derzeit prüfen, welche Schritte man einleiten könne. Das Smart-Design sei in zahlreichen Ländern geschützt - auch in China.

      Einem Bericht der "Auto Bild" zufolge sind einige Exemplare der Fahrzeuge sogar schon in Europa aufgetaucht - und das ist auch das Ziel. "Unser City Smart wurde ausschließlich für Europa entwickelt", sagte Jerry Chen, Projektmanager der chinesischen Firma CMEC aus Suzhou bei Shanghai zu "Auto Bild". Der größte Unterschied zum Original sei, dass statt eines Otto- oder Dieselmotors ein Elektroaggregat das Plagiat antreibe. Damit soll der China-Smart dem Hersteller zufolge bei 100 Kilometern Reichweite 55 Kilometer pro Stunde Spitzengeschwindigkeit schaffen. Erste Exemplare, behauptet CMEC-Manager Chen, befänden sich schon in Großbritannien und Ungarn, wo sie ab 2007 für 4200 Euro angeboten werden sollen.


      Ob es jedoch zu einem europaweiten Verkauf des Elektroautos kommt, ist fraglich. Wegen des Patentschutzes könnte Smart die Plagiate an der Grenze beschlagnahmen lassen und von der CMEC Unterlassung verlangen, sagt Volker Jänich, Markenrechtler an der Uni Jena. Smart bringt im kommenden März das Nachfolgemodell des Zweisitzers auf den Markt, der etwas länger und deutlich komfortabler werden soll. Die Form ändert sich nicht wesentlich. Nach Milliardenverlusten will Smart damit 2007 erstmals in die Gewinnzone kommen.

      Die Erfahrung, dass in China Technologie und Design unter Verletzung von Urheberrechten kopiert wird, machen viele ausländische Unternehmen. Für DaimlerChrysler ist die Smart-Kopie nicht der erste Fall von Designklau: Vor einigen Jahren kam in China ein Kleinwagen auf den Markt, dessen Frontpartie extrem große Ähnlichkeit mit dem vorderen Teil der Mercedes C-Klasse hat. "In dem Fall sind wir nicht juristisch gegen den Hersteller vorgegangen, weil es sehr schwierig war, vor einem chinesischen Gericht einen Designklau nachzuweisen", sagte ein Unternehmenssprecher zu SPIEGEL ONLINE. DaimlerChrysler produziert in Peking in einem Joint Venture mit einem chinesischen Unternehmen die C- und die E-Klasse.

      Auch Hersteller von Luxusgütern wie Füllfederhaltern, Handtaschen und Designermode klagen darüber, dass ihre Produkte in China kopiert und billig verkauft werden. Lutz Bethge, Chef von Montblanc, sagte kürzlich, er sehe in dem Designklau im Luxussegment kein großes Problem: "Wer ein Luxusprodukt kaufen will, der kauft das Original. Jene, die die qualitativ schlechten Kopien erwerben, tun dies nicht als Ersatz für ein Original."

      Problematisch nennen es Mitarbeiter von Technologiekonzernen auch, dass ein Markteintritt in China nur mit einem chinesischen Partner möglich ist - so sieht es chinesisches Recht vor. "Das hat zur Folge, dass die Chinesen Zugang zu allen technischen Plänen bekommen und gnadenlos kopieren können", sagte ein Ingenieur eines deutschen Technologiekonzerns zu SPIEGEL ONLINE.


      Zuletzt kam das Problem beim Thema Magnetschwebebahn auf: Chinesischen Ingenieuren war vorgeworfen worden, den Transrapid zu kopieren. Die Chinesen konterten, sie würden eine eigene Technologie entwickeln.

      Quelle
      http://www.manager-magazin.de/it/artikel/0,2828,442288,00.ht…

      Und

      2. Januar 2007, 10:06 Uhr

      Kleinwagen
      China baut Smart-Kopie für 5800 Euro
      Der Smart wird seit kurzem in Amerika angeboten und findet reißenden Absatz. Wohl ein guter Grund für einen chinesischen Automobilhersteller, eine Kopie des Kleinstwagens zu produzieren. Der Wagen fährt mit Batterien, wurde bei Ebay angeboten und könnte dem Smart gefährlich werden.

      So sieht der Flybo aus, der künftig in Amerika dem Smart Konkurrenz machen soll. Er ist ihm zum verwechseln ähnlich. Bei Ebay gab es ihn schon für 5.800 Euro. Ein Smart Fortwo mit einfacher Ausstattung beginnt bei 9490 Euro.

      Kurz nach dem Verkaufsstart des neuen Smart Fortwo in Amerika muss sich Daimler schon mit fünf Importeuren herumschlagen, die chinesische Kopien des City-Flitzers in die Staaten einführen. Wie die Zeitschrift "Auto Bild" in ihrer am Freitag erscheinenden Ausgabe berichtet, bieten die Chinesen mit dem Jinan Flybo XFD-6000ZK sogar ein elektrobetriebenes Modell an.

      Der Zwerg sieht dem Smart nicht nur zum Verwechseln ähnlich, sondern ist auch noch unschlagbar günstig: Bei Ebay wechselte der Wagen seinen Besitzer für Summen zwischen 5.800 und 6.500 Euro. Wer will, kann sich die dreiste Kopie für 1.100 Dollar (765 Euro) auch nach Deutschland liefern lassen. Der Preis für einen Smart Fortwo mit einfacher Ausstattung beginnt bei 9490 Euro.

      „Im Februar startet in den USA der Verkauf über Händler“, erklärt Ben Greene, Chef von Environlive, einem der Importeure. Der maximal 55 km/h schnelle Stromer kommt mit einer Akkuladung 130 Kilometer weit und ist äußerlich identisch mit dem Huoyun HY B-22 des Modelljahres 2006 – dem ersten bekannt gewordenen Smart-Nachbau.

      An den Kopien sind zum Teil renommierte Unternehmen beteiligt: Jinan gehört beispielsweise zu Shandong Pioneer Motorcycle Co. Ltd. – einem Unternehmen der Qingqi Gruppe. Dieser Konzern gehört zu Chinas bedeutendsten und ältesten Motorradherstellern und kooperierte bereits in den 1980ern mit Suzuki.

      Quelle
      http://www.welt.de/motor/article1477766/China_baut_Smart-Kop…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://www.welt.de/motor/article1477766/China_baut_Smart-Kop…

      Was ich gesehen habe, war ein Benziner.
      Energiesparen auf kosten von Mercedes.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.07.08 21:17:57
      Beitrag Nr. 176 ()


      Product Number: Type: XFD-6000ZK
      Specs: Dimension (L*W*H):2608*1515*1526mm
      Ground clearance: 110mm
      Wheelbase: 1800mm
      Max speed: 55 km/h (can be restricted below 40 km/h for EEC certificate)
      Wheel type (front/rear): 155-80R12 77T / 155-80R12 77T
      Brake distance:≤6m
      Net weight: 940kg (we are trying to slow down the weight to fit the request of EEC now)
      Seating capacity: 2 persons
      Turning radius: ≤4.6m
      Grade ability: 13°
      Power: 48V DC 3KW/72V AC 6.5KW
      Electric system: 12V DC
      Battery: 12V 200Ah*6 lead-acid
      Charger: 72V 25A
      Controller: 72V
      Charging time: ≤10h
      Distance per charge: ≥130km
      Speed control: pedal control/automatic
      Drive type: rear wheel drive
      Steering system: rack-and-pinion steering gear
      Parking brake: hand/rear-wheel brake
      Battery type: lead-acid maintenance battery
      Weight of battery: 384kg
      Battery life: recharging for 500 times

      Noch ein wenig langsam und mit Bleiakkus. Ansonsten nicht schlecht.
      Avatar
      schrieb am 20.07.08 21:50:39
      Beitrag Nr. 177 ()
      Ein guter Motor fuer den Generator beim Hybid.
      Ab 50-60 km.
      Ein wenig mehr Verbrauch aber halbes gewicht und weniger verschleiss. Sollte auch mit Pflanzenoel arbeiten.
      Damit waer der Hybrid nur noch un 65 kg beim Smart, Chery QQ bis 100 kg bei A4, UFO schwerer.


      Die KKM500 Familie

      Das Konzept des Kreiskolbenmotors ist dafuer praedestiniert eine modular aufgebaute Motorenfamilie zu entwickeln, die mit den Ein- bis Vierscheibenmotoren einen grossen Leistungsbereich abdecken kann. Gleichzeitig bietet der Kreiskolbenmotor aufgrund der im Vergleich zum Hubkolbenmotor gleicher Leistung wesentlich geringeren Teilezahl sowie bei entsprechender konstruktiver Ausfuehrung hohen Gleichteilezahl ein riesiges Potential, sowohl die Entwicklungs- und Fertigungskosten als auch die Kosten fuer die erforderliche Logistik zu minimieren.

      Die neue Wankelmotorenfamilie ist sowohl fuer die Verwendung von Diesel- und Turbinenkraftstoffen als auch gasfoermiger Kraftstoffe bei gleichzeitig erreichbaren minimalen Leistungsgewichten im Bereich von 1,0 kg/kW fuer Einscheibenmotoren kleiner Leistung bis zu 0,6 kg/kW fuer den Vierscheibenmotor am oberen Ende der Leistungsskala geeignet. Die erzielbaren spezifischen Kraftstoffverbraeuche der mit dem sogenannten Schichtladeverfahren arbeitenden Motoren sind absolut konkurrenzfaehig mit denen moderner Hubkolbenmotoren. Das angewandte Schichtladeverfahren, bei dem im Brennraum Bereiche mit hohem Luftueberschuss und Bereiche sehr fetten Gemisches um die Zuendkerze erzeugt werden, ermoeglicht die Einhaltung auch zukuenftiger verschaerfter Emissionsgrenzwerte.

      Die bei der Verbrennung von Diesel- und Turbinenkraftstoffen auftretenden hohen Verbrennungsspitzendruecken machen besondere konstruktive Massnahmen erforderlich, um einerseits noch ein attraktives Leistungsgewicht zu ermoeglichen und andererseits die Standfestigkeit und Zuverlaessigkeit des Motors zu erhalten. Die gefundenen konstruktiven Loesungen wurden durch eine Anzahl von Patentanmeldungen fuer die Wankel Super Tec GmbH geschaetzt.

      Den waehrend der Verbrennung auftretenden Reaktionskraeften wird durch die sogenannten Zuganker ein alternativer Lastpfad angeboten, so dass die Seitenteile, die Zwischengehauuse und Trochoidengehaeuse in modernem duennwandigem Aluminiumguss ausgefuehrt werden koennen.

      Unser wichtigstes Kapital

      Angetrieben von der Erkenntnis, dass unser Personal das wichtigste Kapital darstellt, legen wir im Rahmen des weiteren Unternehmensaufbaus bei der Personalauswahl einen besonderen Schwerpunkt auf Pioniergeist und Eigenverantwortung.

      Weiterlesen

      http://www.wankelsupertec.de/pages/wankel71.htm

      Realer Spritverbrauch hier
      http://www.spritmonitor.de/
      Avatar
      schrieb am 20.07.08 21:54:40
      Beitrag Nr. 178 ()
      Und noch ein Emobil aus dem Reich der Mitte
      Besser als der Twike sind sie ja schon.


      XFD-3000ZK



      Specs: XFD-3000ZK:
      Dimension (L*W*H): 2560*1280*1600mm
      Wheelbase: 1700mm
      Front tread: 1100mm
      Rear tread: 1100mm
      Max. speed: 60km/h
      Front wheel type: 145/70 R12
      Rear wheel type: 145/70R 12
      Brake way: drum/drum
      Net weight: 763.4kg
      Passengers: 3 person including drivers
      Brake distance: ≤7.5m /30km/h
      Turn radius: ≤4m
      Grade ability: 15°
      Motor: 48V 3000W
      Electric system: 48V DC
      Battery: 6V 210AH*8
      Charger: 48V 25A
      Controller: 350A
      Charging time:≤10h
      Distance per charge: ≥100km
      Speed control: pedal control
      Weight of battery: 36.25*8=290kg
      Avatar
      schrieb am 21.07.08 13:59:00
      Beitrag Nr. 179 ()
      Noch ein Paar Beitraege zur Solarthermie
      Sehr interessant
      http://www.umweltdaten.de/publikationen/fpdf-l/3446.pdf

      http://www.sbp.de/de/html/contact/download/sbp_dish_segment.…

      http://www.technikwissen.de/libary/common/bwk/eBWK_12_2001_K…

      http://www.solar-thermie.org/forschungsprojekte/documents/su…

      Die Erzeugungskosten fuer Strom koennen noch um 30% bis 70% fallen.
      Die Suedlichen laender haben dann kein Energieproblem auch.

      Auch moeglich, Kuehanlagen mit Sonnenengie.
      Hoehrt sich eigenartig an, ist aber moeglich.
      Avatar
      schrieb am 21.07.08 14:26:54
      Beitrag Nr. 180 ()
      Kosten für Atomkraft weit unterschätzt
      30.06.2005


      Britische Studie spricht von dreimal so hohen Realkosten


      Um den Faktor drei werden die tatsächlichen Kosten für die Atomkraftwerke unterschätzt. Zu diesem Schluss kommt die Expertengruppe New Economics Foundation (NEF). Die derzeitig berechneten Kosten reichen nicht aus, um neue Technologien zu erforschen. Die NIF sieht langfristig nur Chancen in erneuerbaren Energien wie Wind und Photovoltaik, berichtet BBC-Online.

      Erwartungsgemäß reagierte die Nuclear Industry Association NIA negativ. "Der Bericht ist völlig aus der Luft gegriffen", so Simon James von der NIA. Nach Angaben der British Energy and Nuclear Fuels kostet die Kilowattstunde Atomstrom zwischen drei und vier Cent. Nach den Berechnungen der NEF sind diese Zahlen allerdings weit untertrieben, sie errechneten Kosten zwischen fünf und 12 Cent pro Kilowattstunde. Die NEF-Autoren kritisieren, dass die Betreiber die Herstellungskosten am unteren Ende ansetzen, weil sie die Risiken des Betriebs nicht mit einkalkulieren.

      In anderen Worten ausgedrückt bedeutet dies, dass die unteren Kostengrenzen vorhersehbar sind, allerdings die oberen Limits im Falle einer Störung ins Unermessliche steigen. Diese Risikofaktoren finden in der Berechnung der tatsächlichen Herstellungskosten keinen Niederschlag, meinen die NEF-Studienautoren. Als Beispiel führen sie das AKW Mirage und Oasis an, dessen Bau insgesamt 23 statt der ursprünglich geplanten fünf Jahre gedauert hat. Damit explodierten die Baukosten um 400 Prozent. Die AKW-Befürworter vergessen allzu häufig auf die Kalkulation dieser "versteckten Kosten" ebenso wie auf das Risiko eines Terroranschlags. Atomkraft sei jedenfalls keine Antwort auf die Verminderung der Treibhausgase.

      NEF-Policy Direktor Andrew Simmons sieht in den AKW-Befürwortern eine Garde von Gegnern erneuerbarer Energiesysteme. Die Royal Academy of Engineers RAE hat dem NEF-Bericht allerdings insofern widersprochen als dieser von einem "Worst-Case-Szenario" ausgeht.
      Avatar
      schrieb am 21.07.08 16:45:16
      Beitrag Nr. 181 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.551.125 von Pank24 am 21.07.08 14:26:54Weshalb kriegen die neben überragenden Tesla denn nur Gurken hin?

      Halb soviel PS , ja selbst die halbe Reichweite (wären ja immer noch200km) reichen doch locker, um ein konkurrenzfähiges E-Auto am Markt zu positionieren.
      Avatar
      schrieb am 21.07.08 17:03:37
      Beitrag Nr. 182 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.552.717 von Wesdaq am 21.07.08 16:45:16Ein Telsa kostet 100 000 $
      Die Teile hier 5-8000 $
      Groessere motoren sollten kein Problem sein, besser Akkus auch nicht. kostet aber ein wenig.
      Da sollte schon ein Unterschied sein.
      Think 20 000 Euro.
      Ganz einfach weil hier Bleiakkus drin sind .
      Und die 50-60 Km/h scheinen irgenwas mit der Zulassung zu tun zu haben, vielleicht in den USA.
      50-100 km Reichen auch, die meisten Familien haben eh 2 Autos.
      Daruber werden die Akkus zu teuer, fuer Normalverdiener.
      Oder Hybrid.
      Avatar
      schrieb am 21.07.08 17:29:57
      Beitrag Nr. 183 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.552.909 von Pank24 am 21.07.08 17:03:37Ich denke grossere Motoren und bessere Akkus sollten kein Problem sein. Dann kat man fuer 10 000 Euro ein Elektroauto womit man in die Arbeit fahren kann und einkaufen.
      120 km/h und 100 km Reichweite. Die Meisten fahren nicht mehr als 50 km zur Arbeit. fuer Ausfluege muss dann halt zu Sixt gehen. Ist auch nicht so teuer uebers Wochenende. Oder Bahnfahren.
      Avatar
      schrieb am 21.07.08 20:46:38
      Beitrag Nr. 184 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.553.187 von Pank24 am 21.07.08 17:29:57Genau das meine ich.
      Wenn ich das richtig verstanden habe, kostet selbst der Tesla nur 2 Euronen pro 100 km Stromtanken.

      Wenn es am Markt einen vernünftigen Zweisitzer für Berufspendler gäbe, - sagen wir einen Smart was Ausstattung und Sicherheit anbelangt - und eben keine gummibereifte Kasparbude mit Bleiakku - würden die Leute auch 20000 Eur hinlegen. Das Teil wäre ja schon nach relativ kurzer Zeit über die Spritersparnis finanziert.
      Avatar
      schrieb am 21.07.08 22:02:13
      Beitrag Nr. 185 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.554.869 von Wesdaq am 21.07.08 20:46:38Der Smart soll 12 kWh verbrauchen. 2,4 Euro, je nach Traif.
      Preis hat Mercedes noch keinen gennant.
      Habe was von 18 000 Euro gelesen. Fast doppelt so teuer wie die Normalversion. Gibtr weniger verschleissteile, da muss man dann mehr verlangen:keks:
      Ich weiss nicht ob man die chin. Kopie einfuehren darf und ob man eine Zulassung bekommt.
      Das Auto mit Blei kostet 4500 Euro.
      Ohne Blei vieleicht 3 500 Euro.
      Richtige Akkus mit 15 Kwh haetten halbes gewicht und wurden ca. 5000 - 6000 Euro kosten. 30 Kw Elektromotor vielleicht 1 000 Euro.
      Die Akkus solten 5-7 Jahr halten.
      Warum die So langsam sind weiss ich auch nicht.
      Voellig untermotoriersiert, aber immer noch besser als Twiecke und Hotzenblitz. Die es bei uns zu kaufen gibt.
      Fuer den doppelten Preis.
      Avatar
      schrieb am 22.07.08 06:03:49
      Beitrag Nr. 186 ()
      Strom aus Solarmodulen ist teurer als Kohle- oder Atomstrom.

      Holographisch konzentrieren



      Physik Journal - Holographische Schichten sollen Solarmodule im Vergleich zu traditioneller Solartechnik sehr viel preiswerter machen.

      Solarstrom ist heute noch deutlich teurer als Elektrizität aus Kohle oder Kernkraft. Höhere Wirkungsgrade und geringere Produktionskosten für die Photovoltaik-Module können zu einer höheren Wirtschaftlichkeit führen. Neben Dünnschichtzellen sollen gebündelte Sonnenstrahlen den Silizium-Verbrauch pro Watt installierter Leistung senken. Während die Firma Concentrix Solar in Freiburg auf Fresnel-Linsen setzt, die das Sonnenlicht 500-fach konzentrieren, will das US-Unternehmen Prism Solar Technologies holographische Schichten für eine frequenzabhängige Änderung der Strahlenwege nutzen. Damit sollen Einsparungen für Solarmodule um bis zu 75 Prozent gegenüber traditioneller Solartechnik möglich werden, da – bei gleicher Effizienz – nicht mehr die komplette Fläche eines Solarmoduls mit Silizium-Zellen bestückt werden braucht.

      In einem Prototyp von Prism Solar sind die Solarzellen in mehreren Reihen angebracht. Davor befindet sich eine sieben Mikrometer dünne Folie aus dem Kunststoff Tefzel, die wie ein Sandwich von zwei Glasplatten umfasst wird. Während das direkt einfallende Sonnenlicht die Solarzelle ungeschwächt erreicht, befinden sich in der Kunststoffschicht in den Bereichen, unter denen keine Solarzelle liegt, holographische Strukturen. Diese bündeln oder streuen Sonnenstrahlen je nach der Frequenz. Nur die Wellenlängen des Lichts, bei denen der Wirkungsgrad des Solarmoduls am größten ist, sollen dadurch fokussiert zur Stromerzeugung genutzt werden. Andere Anteile des Sonnenspektrums erreichen die Module dagegen nicht, damit sie nicht erhitzt werden. Eine aufwändige Kühlung wie bei der Konzentratorzelle fiele damit weg.

      Mit diesem Filtereffekt glauben die Entwickler einen Nachteil der Hologramme gegenüber Linsensystemen auszugleichen. Denn sie erreichen nur eine etwa zehnfache Lichtbündelung im Vergleich zu der bis zu tausendfachen Konzentration des Sonnenlichts mit Linsen. Prism Technologies schätzt, Solarmodule ohne zusätzliches Kühlsystem für 1,50 Dollar pro Watt schon in wenigen Jahren herstellen zu können, das entspricht etwa dem Preisziel für ein Watt installierter Leistung mit Linsensystemen.

      Jan Oliver Löfken

      Quelle: Physik Journal, Juni 2006, S. 15


      Das Unternehmen Prism Solar Technologies aus Stone Ridge im US-Bundesstaat New York hat ein neues Verfahren vorgestellt, bei dem Sonnenlicht durch holografische Schichten auf Solarzellen gebündelt wird. Die Hologramme werden mit einem Laser in eine dünne Kunststoff-Folie eingebracht, die zwischen zwei Glasscheiben gelegt wird. Bei den neuen Solar-Modulen wechseln sich Reihen von Solarzellen mit Reihen von Hologramm-Folie unter Glas ab. Die holografischen Strukturen streuen das Licht auf die Solarzellen und konzentrieren es um das bis zu Zehnfache. Tests ergaben eine Ersparnis an Solarzellenfläche von 25 bis 85 Prozent. Die Kosten der neuartigen Module sollen um 40 Prozent niedriger liegen als bei herkömmlichen Modulen gleicher Leistung.

      Weiter

      The main limitation of solar power right now is cost, because the crystalline silicon used to make most solar photovoltaic (PV) cells is very expensive. One approach to overcoming this cost factor is to concentrate light from the sun using mirrors or lenses, thereby reducing the total area of silicon needed to produce a given amount of electricity. But traditional light concentrators are bulky and unattractive -- less than ideal for use on suburban rooftops.


      Now Prism Solar Technologies of Stone Ridge, NY, has developed a proof-of-concept solar module that uses holograms to concentrate light, possibly cutting the cost of solar modules by as much as 75 percent, making them competitive with electricity generated from fossil fuels.


      The new technology replaces unsightly concentrators with sleek flat panels laminated with holograms. The panels, says Rick Lewandowski, the company's president and CEO, are a "more elegant solution" to traditional concentrators, and can be installed on rooftops -- or even incorporated into windows and glass doors.


      The system needs 25 to 85 percent less silicon than a crystalline silicon panel of comparable wattage, Lewandowski says, because the photovoltaic material need not cover the entire surface of a solar panel. Instead, the PV material is arranged in several rows. A layer of holograms -- laser-created patterns that diffract light -- directs light into a layer of glass where it continues to reflect off the inside surface of the glass until it finds its way to one of the strips of PV silicon. Reducing the PV material needed could bring down costs from about $4 per watt to $1.50 for crystalline silicon panels, he says.


      November 20, 2006
      Prism Solar Technologies to Market Hitachi Solar Tech

      Hitachi America has signed an agreement with Prism Solar Technologies that allows PST to market Hitachi’s bifacial photovoltaic cells and manufacture modules for sale under the Hitachi brand name in the US to key clients and customer groups.

      This agreement is an expansion into new markets for Hitachi’s solar products. Both companies have similar views of what needs to happen in technology and the marketplace to keep PV a growing business sector.While most of the PV module manufacturers use monofacial PV cells in their modules, Hitachi has developed a unique cell that can produce power from both the back and front sides of the PV cell. The amount of power produced from the back-side is dependant on the amount and method of getting sunlight onto the back of the solar cell or module. Until recently, options to accomplish this have been limited to using mirrors or reflectors.



      PRISM SOLAR'S TECHNOLOGY


      H0W DOES IT WORK?
      Prism's solar concentration is achieved using a hologram imaged onto a transparent medium that is sealed between two pieces of glass.




      The hologram is a patent protected, unique technology. Materials used are proven, time tested, and have multiple vendors, minimizing business risk.
      The fundamental science and engineering behind Prism's baseline design are credible and well-understood.
      The concept of using holographic concentration for solar applications has been discussed in the technical literature since 1981.
      Prism's approach is both unique and workable, and the hologram design is well-suited for a variety of PV applications.

      Our patented technology spectrally selects which wavelengths we want and redirects the rest producing a cooler - more efficient cell....and it looks great too!



      Multiplexed Spectral Confinement


      Increasing the optical efficiency increases the structures ability to trap more of the light by better controlling the angles that the light is diffracted within the laminate. Through this process, Prism Solar can tap the sunlight at its most advantageous point in the spectrum.



      [/url]





      Bei 1 Euro pro KW leistung, ist das die guenstigste loesung zur Stomerzeugung im Sommer und in Suedlichen laendern.
      Avatar
      schrieb am 22.07.08 06:05:57
      Beitrag Nr. 187 ()
      Avatar
      schrieb am 23.07.08 23:01:12
      Beitrag Nr. 188 ()
      1974 bis 2002 flossen 60% der OECD-Forschungssubventionen in die Atomforschung und nur 8% in Solar, Wind, Biomasse, Gezeiten, Wellen, Wasserkraft und Geothermie zusammen.
      Mit welchem Ergebnis?
      - Es wird selbstverständlich mehr Erneuerbarer Strom als Atomstrom produziert.
      - Atomenergie deckt lediglich 2.1% des Weltenergiebedarfs und die Uranreserven reichen bei weitem nicht aus um den Energiebedarf der Welt decken zu können.
      - Brüter können immer noch nicht kommerziell erworben werden und von den Fusionsreaktoren ganz zu schweigen (und das trotz den Abermilliarden von Forschungsgeldern). Auf die wären wir aber zwingend angewiesen da die Uranreserven begrenzt sind.
      - Das Atommüllproblem wurde weder gelöst noch bezahlt.
      Avatar
      schrieb am 25.07.08 11:27:18
      Beitrag Nr. 189 ()
      Zu Kunstoffen.
      In Industriestaaten ca. 100 kg pro Jahr und Einwohner.
      Weltweit ca. 150 Mio. Tonnen.
      Fuer 1 Kg Kunstoff werden ca 2 kg Rohoel und 85 MJ verbraucht.
      In China soll Kohle zum Einsatz kommen.

      Rohstoffwandel
      Intelligenter Mix gesucht

      Kohle, Gas oder gar Biomasse statt Erdöl – wo die Rohstoff-Zukunft der Chemie liegt ist noch offen. Doch eins steht fest, langfristig müssen Alternativen her. Zwar prognostizieren selbst Pessimisten, dass die Erdölquellen auch noch die nächsten vierzig Jahre sprudeln. Aber die hohen Preise, der wachsende Energiehunger Asiens und die chaotische politische Situation in den Erdölfördernden Ländern befeuern die Diskussion um eine Erweiterung der Rohstoffbasis.

      http://www.process.vogel.de/index.cfm?pid=2511&pk=53145


      Katalysatorenhersteller Süd-Chemie ist für die Zeit nach dem Erdöl bestens gerüstet

      Der Münchner Konzern Südchemie präsentiert sich als Unternehmen, das geschickt die Entwicklung von Katalysatoren mit moderner Verfahrenstechnik verschränkt.
      ....................
      .........


      Der zweite Schritt, das Methanol-zu- Propylen-Verfahren (MTP), nutzt die zeolithbasierten MTPROP-Katalysatoren, die den mehrstufigen Syntheseprozess von Methanol über Diethylether zu Propylen ermöglichen. Der kürzlich von Air Liquide gekaufte Konzern baut derzeit zwei Anlagen in China, die Ende 2008 je 500 000 Tonnen Propylen aus Kohle erzeugen sollen.n


      http://www.process.vogel.de/thermische_verfahrenstechnik/kat…



      Mobil

      http://www.zukunftmobil.de/aktuelles.html
      Avatar
      schrieb am 25.07.08 11:41:19
      Beitrag Nr. 190 ()
      Studie zu Kunstoffen

      sind uber 200 Mio t weltweit.
      150 Mio sind veraltet.
      http://macgyver.karmafish.net/uni/Werkstoffkunde_der_Kunstst…

      Alu braucht zwar doppete Herstellungsenergie,
      Koennte aber Kunstoffe teiweise ersetzten.
      Avatar
      schrieb am 25.07.08 12:22:21
      Beitrag Nr. 191 ()
      11. März 2006, 00:00 Uhr
      Von gtm.

      Volvo präsentiert weltweit ersten Hybridantrieb für schwere Lkw

      Der schwedische Lkw-Hersteller Volvo hat den weltweit ersten kommerziellen Hybridantrieb für schwere Lastwagen und Busse vorgestellt. Die Entwicklung des Motors, der Elektro- und Dieselantrieb kombiniert, ist laut Angaben von Volvo nahezu abgeschlossen. Im Jahr 2009 könne das Aggregat in die Serienproduktion gehen. Mit der Verbindung von konventionellem Dieselmotor und Elektroantrieb soll der Treibstoff verbrauch von Lastwagen und Bussen um bis zu 35 Prozent gesenkt werden. Zur Volvo-Gruppe gehören auch die Lkw-Marken Renault und Mack.

      Der Motor ist in erster Linie für Fahrzeuge gedacht, die im Stadt- und Regionalverkehr fahren. Elektro- und Dieselantrieb können dabei sowohl einzeln als auch parallel eingesetzt werden. In Europa und Nordamerika laut Volvo ein jährlicher Bedarf von rund 250 000 schweren Lkw (über 16 Tonnen Gewicht, Reinigungs- und Lieferfahrzeuge) und Bussen.

      Technologie-Vorstand Lars-Göran Moberg sagte, daß für die Serienproduktion des neuartigen Antriebs hohe Investitionen notwendig seien, umgerechnet ein dreistelliger Millionen-Euro-Betrag. Negative Auswirkungen auf die Ertragslage von Volvo seien nicht zu befürchten. Nachdem das Motorenprogramm von insgesamt 16 auf zwei Grundmodelle reduziert wurde, habe Volvo ausreichend finanziellen Spielraum.

      Laut Unternehmensangaben hat Volvo bislang zwei Vorführfahrzeuge mit der neuen Antriebstechnik ausgeliefert. Weitere fünf habe die US-Luftwaffe bestellt. Mit weiteren Kunden würden bereits Einsatzmöglichkeiten diskutiert. Mit dem Hybrid-Motor ausgestattete Lkw werden laut Moberg zunächst durchschnittlich 35 Prozent mehr kosten als vergleichbare Fahrzeuge mit konventionellem Motor. Die Mehrkosten sollen durch den niedrigeren Treibstoffverbrauch kompensiert werden können.
      http://www.welt.de/print-welt/article203390/Volvo_praesentie…

      Und

      Mercedes-Benz Actros verbraucht am wenigsten Sprit

      02.06.2008

      Der Lastkraftwagen Mercedes-Benz Actros verbraucht nach Angaben des Lkw-Herstellers Daimler 19,44 Liter Diesel auf 100 Kilometer und ist somit der verbrauchsärmste Serien-Lkw der Welt. Auf 100 Tonnenkilometer (tkm) umgerechnet, kommt der 40-Tonnen-Sattelzug auf weniger als 0,8 Liter Sprit. Damit schaffte es der Lkw einer Mitteilung zufolge ins Guinness-Buch der Rekorde und ist in der Rubrik „The most fuel efficient 40 ton Truck“ zu finden. Unter der Kontrolle des Stuttgarter Unternehmens DEKRA testeten die Experten im süditalienischen Nardo den Serien-Lkw mit 25 Tonnen Nutzlast. Er fuhr dabei mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 80 Stundenkilometern an sieben Tagen insgesamt 12.729 Kilometer. Dem Verbrauch von 0,8 Liter Kraftstoff auf 100 tkm entsprechend, reduziert der Actros zudem die CO2-Emission auf 20,5 Gramm je Tonne Nutzlast und Kilometer. Den niedrigen Spritverbrauch erreicht Daimler eigenen Angaben zufolge durch moderne Motorentechnik, areodynamische Zusatzeinrichtungen wie Windleitteile und Super-Breitreifen an der Hinterachse. Die Testfahrt habe zudem gezeigt, dass bei optimalen Bedingungen nur rund 60 Prozent des Kraftstoffverbrauchs eines 40-Tonnen-Lastzugs der Fahrzeugtechnik zuzuschreiben sind. Für die Differenz sind nach Angaben von Daimler Verkehrsgeschehen, Topografie, Fahrzeugkonfiguration und Wartung verantwortlich. Der Fahrer eines Lkw könne zudem ein Viertel des Verbrauchs aktiv beeinflussen.

      http://www.transaktuell.de/MercedesBenz_Actros_verbraucht_am…

      Und Studie
      http://deposit.ddb.de/cgi-bin/dokserv?idn=971273960&dok_var=…
      Avatar
      schrieb am 26.07.08 16:06:58
      Beitrag Nr. 192 ()
      Eisenbahn






      Die chinesische Eisenbahn hat in den vergangenen Jahren eine historische Entwicklung durchgemacht. Von 1990 bis 2001 wurden jedes Jahr durchschnittlich 1092 Kilometer neue Eisenbahn-strecken, davon 837 Kilometer doppelgleisig und 962 Kilometer elektrifiziert, in Betrieb genommen, eine Zunahme um das 2,4fache, 1,7fache beziehungsweise 1,8fache im Vergleich zum vorhergehenden Jahrzehnt. Ende 2004 betrug die Gesamtlänge der in Betrieb befindlichen Eisenbahnstrecken 74.200 Kilometer, davon waren 24.100 Kilometer doppelgleisig und 18.900 Kilometer elektrizifiert. Zur Zeit machen die chinesischen Eisenbahnstrecken nur 6 Prozent der betriebfähigen Eisenbahnstrecken der Welt aus, bewältigen aber 25 Prozent des Eisenbahntransports der Welt. Damit zählt China zu den Ländern mit der größten Transportkapazität im Bereich der Eisenbahn. Außerdem wächst die Transportkapazität der chinesischen Eisenbahn weltweit am schnellsten. Die Kapazität der Transportanlagen wird optimal genutzt.

      Seit 1998 ist es China gelungen, die Geschwindigkeit der Beförderung per Bahn fünf Mal zu erhöhen. Dies betraf insgesamt 17.000 Kilometer der Eisenbahnstrecken. Die Geschwindigkeit der Expresszüge konnte von 120 km/h auf 160 km/h erhöht werden. Personenzüge auf einigen Abschnitten der wichtigsten Strecken erreichen sogar eine Geschwindigkeit von 200 km/h.


      ye

      China hat weltweit den effizientesten Schienenverkehr


      Die Gesamtlänge der chinesischen Bahnstrecken macht zwar weltweit nur 6 Prozent aus, auf ihr wurden aber im vergangenen Jahr ein Viertel der gesamten Transportmenge weltweit befördert. Der chinesische Schienenverkehr habe weltweit die höchste Effizienz, teilte der Sprecher des chinesischen Eisenbahnministeriums Wang Yongping vor kurzem mit.

      Die chinesische Bahn habe im vergangenen Jahr, gefolgt von Indien, mit Abstand die meisten Zugpassagiere beförderte. Die Beförderungskapazität der chinesischen Bahn ist 3,8 mal so groß wie die von den USA und Russland gemeinsam.

      (China.org.cn, 29. Januar 2007)

      Städtisches Schienennetz in China wird ausgebaut

      Beijing

      Die chinesische Transportvereinigung hat angekündigt, China werde in den nächsten Jahren noch größeren Wert auf den Ausbau des städtischen Schienenverkehrs legen. Bis 2010 soll das Schienenverkehrsnetz in den Städten des ganzen Landes von derzeit rund 400 auf 1000 Kilometer erweitert werden.

      Im Moment sind in China 55 Schienenverkehrslinien in Planung. Die Gesamtinvestition für diese Linien liegt bei 500 Milliarden Yuan.

      China ist mittlerweile der weltweit größte Markt für städtischen Schienenverkehr. Neun chinesische Städte, darunter Beijing und Shanghai betreiben bereits öffentliche Schienenverkehrsverbindungen.
      Avatar
      schrieb am 26.07.08 16:22:28
      Beitrag Nr. 193 ()
      Hat die Eisenbahn, eine Errungenschaft der industriellen Revolution, ihre Zukunft womöglich schon hinter sich? Der dramatische Rückgang der Anteile der Bahn am Verkehrsmarkt seit rund dreißig Jahren könnte diesen Eindruck erwecken. Dennoch ist die Schiene die einzige Möglichkeit, die Straßen zu entlasten, ganz abgesehen von ihren Vorteilen für die Umwelt. Die Europäische Union setzt auf die Renaissance der Eisenbahn und bemüht sich um Harmonisierung, Öffnung und technologische Modernisierung. Ihr Ziel: die Schaffung eines neuen europäischen Eisenbahnraums.




      Zu langsam, zu schwerfällig, zu unflexibel, scheint die Eisenbahn in den Zwängen eines anderen Zeitalters erstarrt zu sein. Das europäische Netz ist nichts anderes als ein Nebeneinander fünfzehn geschlossener, auf ein nationales Netz beschränkter Systeme. Sobald Grenzen zu überqueren sind, kommt es zu enormen Zeitverlusten: Zusammenstellung der Züge, Austausch von Lokomotiven, Schichtwechsel des Fahrpersonals. Insgesamt schlagen sich diese Verzögerungen in einer Durchschnittsgeschwindigkeit von nur 18 km/h für den internationalen Güterverkehr nieder - sogar ein Eisbrecher, der Schiffen in der Ostsee den Weg frei macht, ist schneller! Derzeit entfallen nur noch 8,4 % des Güterverkehrs in der Europäischen Union auf die Schiene, verglichen mit 21,1 % in den 70er Jahren, während der Anteil des Straßengüterverkehrs von 51 auf 72 % gestiegen ist.

      In zahlreichen Ländern führen die Überalterung und der Mangel an Infrastrukturen zu häufigen Engpässen, die auf Kosten der Wettbewerbsfähigkeit des europäischen Eisenbahnnetzes gehen, das die steigende Nachfrage nach der Beförderung von Fahrgästen und Gütern kaum noch befriedigen kann. Trotz der Entwicklung von Hochgeschwindigkeitszügen stagniert der Personenverkehr - die Schiene erfüllt nur noch nur rund 6 % des globalen Bedarfs.

      Die Wartungskosten für die Infrastrukturen sind enorm: im Laufe von 10 Jahren 4 Milliarden Euro in Italien, 9 Milliarden im Vereinigten Königreich. Die Deutsche Bahn investiert jedes Jahr etwa 8 Milliarden Euro - den weltweit höchsten Betrag - in ihr Netz, die Partner SNCF und französischer Staat ungefähr 3 Milliarden.
      Umfeld und Harmonisierung

      Die öffentlichen Behörden setzen jedoch große Hoffnungen auf die Schiene, die entscheidend zu einem für die Entlastung der Straßen und die Verringerung der Verschmutzung unverzichtbaren neuen Gleichgewicht zwischen den verschiedenen Beförderungsarten beitragen könnte. Wie die Europäische Kommission in ihrem Weißbuch zur europäischen Verkehrspolitik erläutert, steht die Umwelt im Mittelpunkt der Debatte. 28 % der Kohlendioxidemissionen in Europa werden vom Verkehr erzeugt, und allein der Straßenverkehr verursacht 22 % aller Treibhausgasemissionen.

      Um dem Schienenverkehr neue Dynamik zu verleihen und seine Wettbewerbsfähigkeit zu sichern, arbeitet Europa an einem ehrgeizigen Plan, der diese Verkehrsart revolutionieren könnte: Es geht um nicht weniger als die Schaffung eines integrierten europäischen Eisenbahnraums. Eine Grundvoraussetzung dafür ist natürlich die Interoperabilität der nationalen Schienennetze und -systeme. Von einem Land zum anderen ist alles anders: die Elektrifizierung und die Signalgebung, die Arbeitsbedingungen, die Verkehrs- und Sicherheitsregeln, und manchmal sogar die Spurweite.

      Die Harmonisierung schreitet jedoch zügig voran. Nach vier Jahren intensiver Arbeit treten demnächst die technischen Interoperabilitätsnormen für das Hochgeschwindigkeitsbahnnetz in Kraft. Auch für die konventionellen Bahnsysteme sind technische Untersuchungen im Gange. Derzeit wird über eine Richtlinie diskutiert, um die grundlegenden Prinzipien der Interoperabilität zu vervollständigen und einen gemeinsamen Sicherheitsansatz zu entwickeln. Dieser ist in dem zweiten Paket enthalten, das die Europäische Kommission im Januar 2002 vorgelegt hat, um die Öffnung der Bahnmärkte zu beschleunigen.
      Ein einheitliches und wettbewerbsfähiges Netz

      Was die überaus wichtige Öffnung des Güterverkehrs für den Wettbewerb anbelangt, wurde bereits eine erste Einigung erzielt: Es ist geplant, im März 2003 ein transeuropäisches Netz für Schienengüterverkehr und im Jahr 2008 dann sämtliche Strecken freizugeben. Die Europäische Union möchte den Vorgang beschleunigen und bis 2006 auch den nationalen Markt für Schienengüterverkehr öffnen. Die europäische Gesetzgebung wird zugelassenen Betreibern folglich erlauben, unter der Aufsicht eines unabhängigen Organs, der europäischen Agentur für Sicherheit und Interoperabilität im Eisenbahnverkehr, zur Güterbeförderung das Bahnnetz aller Mitgliedstaaten zu benutzen. Auch hinsichtlich der schrittweisen Öffnung des Markts für Personenbeförderung sollen Vorschläge ausgearbeitet werden, zunächst für bestimmte Nischenmärkte (Nachtzüge, Autozüge usw.) und später für sämtliche Dienstleistungen.

      Gesamtrechnung

      Wie hoch ist der Preis für den Verkehr in Wirklichkeit? Natürlich müssen auch die mit jeder Verkehrsart verbundenen externen Grenzkosten in die Rechnung einbezogen werden. So gelangt man zu dem Ergebnis, dass die Grenzkosten jedesmal, wenn ein Tonnenkilometer (tkm) Fracht nicht per Lkw, sondern mit der Bahn befördert wird, um 50 % sinken. Im Durchschnitt betragen die externen Kosten des Schienentransports 12,35 € pro 1 000 tkm, verglichen mit 24,12 € für die Straße.

      Avatar
      schrieb am 26.07.08 18:31:12
      Beitrag Nr. 194 ()
      Steuern
      Fahrt zur Arbeit kostet im Schnitt fast ein Monatseinkommen pro Jahr!

      [13.04.2008] -

      Zu diesem Ergebnis kommt die "Initiative Neue soziale Marktwirtschaft" (INSM) in einer Studie. Allerdings gibt es große regionale Unterschiede.

      Im Auftrag der INSM wurden Pendler in den 100 größten deutschen Städten nach ihrer Fahrleistung befragt. Ergebnis: Der durchschnittliche Arbeitnehmer fährt pro Jahr 6.600 Kilometer zu seinem Arbeitsplatz und wieder zurück nach Hause.

      Die Kosten berechneten die Forscher dann beispielhaft anhand eines Diesel-Pkw der unteren Mittelklasse. Unter Berücksichtigung von Verbrauch, Steuern, Versicherung, Wartung und Anschaffung kamen sie auf einen Kilometersatz von 0,29 Euro.

      Bei einer Fahrleistung von 6.600 Kilometern entspricht das 1.914 Euro, die Arbeitnehmer jährlich aufbringen müssen. Zum Vergleich: Ein mittleres Monats-Bruttoeinkommen liegt etwa bei 2.250 Euro.

      Dabei gibt es eklatante regionale Unterschiede: In Städten mit großen stadtnahen Arbeitgeber wie Ludwigshafen (BASF) oder Wolfsburg (VW), lagen die Kosten rund 500 Euro unter dem Mittelwert. In Städten in Randgebieten großer Metropolen wie Velbert oder Hanau lagen die Fahrtkosten hingegen bis zu 800 Euro über dem Durchschnitt.

      Fazit
      Hybrid (2 Sitzer) mit 600 kg und 60 km Akkuleistung reicht.
      Avatar
      schrieb am 26.07.08 18:39:52
      Beitrag Nr. 195 ()
      Mal was ganz Boeses
      Ich bin nicht ganz so Oeko

      Auto



      Im Jahr 2001 bewegten sich 44,3 Millionen PKW in Deutschland. Im Jahr 2020 dürften es 52 Millionen sein. Voraussetzung ist ein Bevölkerungswachstum.

      Bei einer schrumpfenden Bevölkerungszahl geht die Studie von ca. 48 Millionen PKW aus. Die Fahrleistung der PKW geht aber zurück von derzeit 12 300 km pro Jahr auf ca. 11 500. Der Spritverbrauch wird von derzeit 7,7 Litern aufgrund neuer Technologien auf 3,7 bis 4,3 Liter fallen.


      Neben dem Mobilitätszweck kann das A. für das Erleben eines 'Freiheitsgefühls' stehen, Prestige, das Gefühl von Macht, Stärke und Sicherheit vermitteln, Funktionen, die den Automanagern bekannt sind und in Werbung und Produktion genutzt werden. Doch haben die Nebenwirkungen des beständig steigenden Straßenverkehrs zu unübersehbar schweren Umweltproblemen geführt.

      Das A. ist bei Herstellung, Gebrauch und Entsorgung
      einer der rohstoff-verschwenderischsten Faktoren unserer Industriegesellschaft. Für die Produktion eines A. entstehen beim Hersteller etwa 800 kg Abfall, bei den
      Zulieferern weitere 1.300 kg. Werden Rohstoffgewinnung mit Bergbau und Verhüttung eingerechnet, so verursacht
      jedes A. etwa 25 Tonnen Abfall, das 20fache seines
      Eigengewichtes
      . In jedem Auto sind durchschnittlich 1 t Stahl (Stahlindustrie),
      Kunststoffe,

      Gummi,
      Glas,
      Leichtmetalle und Legierungen verarbeitet.

      Aufgrund der Materialvielfalt und des hohen Kunststoffanteils können Rohstoffe aus A.-Wracks nur teilweise zurückgewonnen werden (Autorecycling). Hinzu kommen Starterbatterien (Batterie-Entsorgung),
      Altreifen, Altöl und Schmierstoffe. Ferner werden bei der Produktion Schadstoffe freigesetzt
      (Automobilindustrie).

      Das A. ist, zusammen mit dem Lastkraftwagen (Lkw-Verkehr) für den größten Anteil an der
      Luftverschmutzung verantwortlich (Schadstoffe aus Kfz, Straßenverkehr, Verkehr). Es trägt zu den

      Kohlendioxid-Emissionen (Kohlendioxid) aus fossilen
      Brennstoffen und damit zum Treibhauseffekt bei. Es
      verbraucht Platz zum Stehen und Fahren (Verkehrsflächenbedarf).

      Dies führt zur Zersiedlung und schweren Schädigung des Ökosystems. Es erzeugt Lärm (Straßenverkehrslärm) und ist Mittel zu Verkehrsunfällen.

      Umweltkosten werden zunehmend durch Einführung des Verursacherprinzips über Energie- und Ökosteuern, z.B.
      auf den Benzinpreis, dem Autofahrer angelastet werden.

      Eine Reduzierung des A.-Bestandes kann das Auto-Teilen(Carsharing) sein. Wirklich umweltfreundlich sind Fußgänger, Fahrrad, öffentliche Personennahverkehr und Schienenverkehr (Verkehrspolitik).
      Verkehrsleistung, Emissionsvergleich mit anderen
      Verkehrsmitteln: Verkehr
      Avatar
      schrieb am 26.07.08 19:18:15
      Beitrag Nr. 196 ()
      Regentage in Deutschland (ca. 1/3 im Sommer, April-Oktober)
      http://www.ipicture.de/daten/wetter_deutschland.html
      Vielleicht Elektro roller
      1 Euro Stromkosten auf 100 km.
      Avatar
      schrieb am 04.08.08 19:33:24
      Beitrag Nr. 197 ()
      Kleine Zusammenfassung
      Breits jetzt kann ohne (oder geringe) frossile Energie geheizt und gekuehlt werden. Durch Waermepumpen, Solarkollektoren und Kuehlkollektoren.

      54 % des Flugverkehrs sind auf kurzen Distanzen und ohne PRobleme durch Bahn usw. ersetzbar.

      Schiffe Benoetigen kein Oel zum Antrieb. (fast 10% des Rohoelverbrauches)


      2010-2012 kommen guenstige Solarzellen (Holographisch) 3 186 die Tagsueber guenstiger Strom erzeugen als Kohlekraftwerke(in suedlichen Gebieten, wo aber 80 % der Weltbevoelkerung lebt)
      Dazu eventuell noch Hochspannungsleitungen ueber mehrere Zeitzonen den Nachtstrom verschieben.

      2010-2012 kommen ebenfalls vernueftige Hybridautos mit 50 km Akkuleistung oder mehr.
      Dann sind 75% bis 85% der Fahrleistung der PKW-flotte elektrisch.
      Auch die Akkuforschung laeuft auf hochtouren.

      Palmoel bringt in Plantagen 6 000 - 10 000 l Planzenoel pro ha.
      Im besseren Mischanbau die haelfte.

      Algen bei Farmbetrieb ( keine Roehren) 10 000 l pro ha.

      Rohoel Ade
      Avatar
      schrieb am 06.08.08 14:00:34
      Beitrag Nr. 198 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.645.613 von Pank24 am 04.08.08 19:33:242010-2012 kommen ebenfalls vernueftige Hybridautos mit 50 km Akkuleistung oder mehr.
      Dann sind 75% bis 85% der Fahrleistung der PKW-flotte elektrisch.
      Auch die Akkuforschung laeuft auf hochtouren.


      Falsch geschrieben

      Diese Hybridautos fahren 75% bis 85% der Fahrleistung elektrisch. Bis die alten PKW verschwinden, wird es schon noch dauern.
      Avatar
      schrieb am 06.08.08 15:04:13
      Beitrag Nr. 199 ()
      Dish


      Auch in den USA werden leistungsfähige Dish-Systeme entwickelt. Ab 1979 wird auf der Edwards Airforce Base in der Mojave-Wüste ein 11 m Dish mit einem Output von 23,5 kW getestet, dessen Reflektor aus 220 einzelnen Spiegelsegmenten besteht. Die sonnennachgeführte Anlage, die von dem Unternehmen United Stirling AB of Sweden geliefert wurde, kann im geschlossenen Wasserstoff- oder Helium-Kreislauf betrieben werden und erreicht am Receiver eine Temperatur von 700°C. Auf dem Foto erkennt man sehr gut den Ort, an dem sich bei einem 25 kW Receiver von Stirling Energy Systems die Sonnestrahlen treffen: es ist der Trichter aus spiralförmig angeordneten Metallröhrchen, welche die Hitze aufnehmen.

      Ab 1981 ist ein weiteres System beim Jet Propulsion Laboratory (JPL) der NASA in Betrieb. Die Anlage gibt 250 kW ins Netz des Stromversorgers Southern California Edison ab.

      Unter dem Namen Vanguard I existiert bis 1985 außerdem eine 35 kW Anlage der Firma Advanco Corp. mit einem Durchmesser von 11 m. Geplant wird eine 30 MW Anlage für die Southern California Edison, die im Hybridverfahren (Solar/Gas) funktioniert, der Vertrag für diese Vanguard II Anlage wird mit der United Gas Corp. of USA geschlossen.


      Solar Plant I

      Eine besonders große Dish-Farm ist die SolarPlant 1 der LaJet Energy Company in Abilene, Texas, die Mitte 1984 mit insgesamt 700 Konzentratoren vom Typ LEC-460 auf der Warner Ranch in der Nähe von Warner Springs, etwa 45 Meilen nordöstlich des kalifornischen San Diego, in Betrieb geht. Damals wurde besonders die kostengünstige Errichtung dieser Farm betont, deren Strom zu jener Zeit nicht teurer war als der aus fossilen oder nuklearen Quellen.




      Die Anlage hat eine elektrische Leistung von 4,92 MW, die an die San Diego Gas & Electric (SDG&E) verkauft wird, und besteht aus zwei unterschiedlichen Konzentrator-Feldern: Im ersten Feld wird Dampf mit einer Temperatur von 276°C erzeugt, aus dem anschließend das Wasser abgeschieden und in den Kreislauf zurückgespeist wird. Im zweiten Feld erfolgt dann eine Nacherhitzung auf 371°C und die Weiterleitung zu zwei Turbinen. Von diesen hat die erste eine Leistung von 3,68 MW, während die zweite für 1,24 MW ausgelegt ist und primär beim Hoch- bzw. Herunterfahren der Anlage eingesetzt wird, wenn nicht genug Dampf für den Betrieb der großen Turbine erzeugt wird, bzw. bei einer zu geringen Sonneneinstrahlung, die nicht für den gemeinsamen Betrieb beider Turbinen ausreicht.

      Man hatte bereits 1979 mit der Entwicklung der LEC-460 Konzentratoren begonnen und im Laufe der Jahre insgesamt sechs verschiedene Modelle gebaut, bis das Ziels eines hochoptimierten Konzentrators erreicht war. Jeder einzelne LEC-460 besitzt zugunsten schneller Reaktionszeiten und zur Vereinfachung der Gesamtanlagen-Software eine eigene Prozessorsteuerung zur Sonnennachführung. Jeder Konzentrator besteht aus 24 runden Einzelspiegeln aus einer leichten Polymerfolie, deren Wölbung mittels kleiner Vakuumpumpen exakt gesteuert wird. Der Konzentrationsfaktor beträgt 225. Die Edelstahl-Receiver, die alleine durch das Sonnenlicht eine permanente Schwärzung erreichen, sind mit einer Salzschmelze gefüllt, in der sich die wasserführenden Rohre erhitzen. Diese Schmelze wirkt bis zu 30 min. lang auch als Wärmepuffer. Die low-cost Trägerkonstruktion aus Metall und Karbonfasern ist auf eine Massenfertigung zugeschnitten. Im Gegensatz zu den Bauzeiten von 10 – 15 Jahren bei Brennstoff- oder Nuklear-Energieanlagen rechnet man bei einer SolarPlant mit Bauzeiten von nur einem Jahr. Dafür wird die Lebensdauer der Anlage mit 20 – 30 Jahren angegeben, bei einer Amortisationszeit von 10 Jahren. An den Reflektoren müssen die Polymerfolien allerdings schon nach 5 Jahren ausgetauscht werden. Das Gelände der SolarPlant 1 Anlage wird übrigens begrünt, um die lokale Staubfreisetzung zu reduzieren.

      Die Entwicklung des LEC-460 Konzentrators und der ganzen Anlage erfolgt ohne öffentliche Förderung und ausschließlich aus privaten Mitteln – nach dem und Bau wird die SolarPlant 1 für 18,65 Mio. $ an die LEC Solar Partners verkauft, eine Gruppe, die durch die Merrill Lynch Capital Markets in New York gebildet wird. Im Vergleich zu der Solar One Rinnenkollektoranlage, bei der mit einem kW-Installationspreis von 14.000 $ gerechnet wird, kostet die SolarPlant 1 nur 3.790 $ pro installiertem kW. In einem Angebot von LaJet, das ich 1987 eingeholt habe, wird sogar ein Installationspreis von nur 3.000 $ pro kW angegeben. Es ist völlig unverständlich, daß man später nicht das geringste mehr über diese Pionier-Anlage hört, obwohl bereits 1985 der Plan bestand, mit der Solarplant 2 eine zweite, diesmal sogar 10 MW leistende Anlage zu errichten.

      1995 befindet sich außerdem ein 50 kW Parabolspiegel auf dem Testgelände der Sandia National Laboratories. Und ab ca. 2000 arbeiten in den USA drei Konsortien an der Markteinführung.


      In Deutschland entwickelt Schlaich, Bergermann & Partner mit sechs weiteren Partner aus Deutschland und Spanien mit EU-Förderung ein fortschrittliches System mit dem Namen EuroDish, bei dem es in erster Linie um eine Kostenreduzierung gegenüber den Vorgängermodellen geht. So wird der 8,5 m durchmessende Konzentrator als dünnwandige Sandwichschale aus glasfaserverstärktem Epoxidharz hergestellt. Außerdem wird die Konzentratorfläche um 25 % größer ausgelegt als für die Nennleistung des Stirlingmotors erforderlich ist. Zwar geht so bei maximaler Einstrahlung ein Teil der Wärme verloren, die durch ein kleines Gebläse an den Receiverrohren abgeführt wird, doch bei mittlerer und geringen Einstrahlung kann der Motor trotzdem mit hohem Wirkungsgrad betrieben werden. Im Jahresmittel kann der Ertrag bei Standorten mit nur wenigen Stunden maximaler Einstrahlung um fast 30 % gesteigert werden. Seit 2000 bzw. 2001 werden zwei EuroDish-Prototypen in Almería getestet.

      Die Anutech Pty Ltd., kommerzieller Arm der Australian National University, und die Pacific Power and Transfield Pty Ltd. erhalten vom Australian Greenhouse Office einen Betrag von 2 Mio. $, um 18 große dish-Kollektoren auf dem Gelände des Eraring Kraftwerks in der Nähe des Macquarie-Sees in New South Wales zu installieren. Der Gesamtoutput wird 2,3 MW betragen und ins öffentliche Stromnetz geleitet werden.

      In der Negev-Wüste betreibt das Ben Gurion National Solar Energy Center zu dieser Zeit den weltgrößten Solar-Parabolspiegel mit einer Reflexionsfläche von 420 m2. Er besteht aus 216 einzeln einstellbaren Dreieckspiegeln, die Licht auf eine nur einen Quadratmeter große Fläche lenken. Der Dish-Konzentrator befindet sich in dem Photon Energy Transformer & Astrophysics Laboratory (PETAL) im israelischen Sde Boqer. Er konzentriert 400 kW Sonnlicht um das 10.000fache.

      Seit Januar 2005 betreibt Stirling Energy Systems eine Anlage mit sechs Schüsseln auf dem Testgelände der Sandia National Laboratories in New Mexico, die eine Maximaleffizienz von 29,4 % erreichen – ein neuer Rekord. Das Unternehmen will seine Investitionen durch die hohe produzierte Strommenge wieder hereinholen. Auch sollen die Kosten durch die Massenproduktion der Schüsseln sinken. Die Prototypen im Sandia-Labor kosteten derzeit 150.000 $ pro Stück – in der Wüste in der Nähe von Los Angeles sollen sie dann weniger als 50.000 $ kosteten.

      Ein entwickeltes Modell von Stirling Energy Systems mit 11,5 m Durchmesser, einem Vier-Zylinder Motor, der mit expandierendem Wasserstoff funktioniert, und einer Leistung von 25 kW, gilt 2006 als der weltweit effizienteste Solargenerator. Er kostet allerdings auch 250.000 $




      Einer der größten US-amerikanischen Stromversorger mit rund 13 Millionen Kunden, die Southern California Edison (SCE), sowie die Stirling Energy Systems aus Phoenix verkünden im August 2005 den Bau eines Dish-Stirling-Kraftwerks mit 500 MW Leistung rund 110 km nordöstlich von Los Angeles. Eine derartige Anlage kann Strom für 278.000 Häuser liefern. Außerdem besteht die Erweiterungsoption auf 850 MW. Stirling Energy Systems baut innerhalb von 18 Monaten nahe Victorville, Kalifornien, ein 1 MW Testfeld mit 40 Stück seiner Dish-Stirling-Systeme. Innerhalb von vier Jahren soll anschließend ein Kraftwerk mit 20.000 Einheiten entstehen, die eine Fläche von mehr als 1.800 Hektar abdecken. Es wäre dann das erste kommerzielle Kraftwerk dieser Art.

      Die SCE gilt schon heute als größter Einkäufer von Strom aus erneuerbaren Energiequellen in den USA. Mehr als 2.500 MW der Energie, die an die Kunden gehen, stammen aus Wind-, Erdwärme-, Solar-, Biomasse- oder Wasser-Kraftwerken. Das sind immerhin rund 18 % der Gesamtenergiemenge, die das Unternehmen verkauft.

      Am 31.01.2008 wird an den Sandia National Laboratories in Neu Mexiko mit 31,25 % Wirkungsgrad eines Stirling Energy Systems (SES) der Serie 3 ein neuer Weltrekord gemessen. Bislang galt noch immer der Rekord von 29,40 % aus dem Jahr 1984. Dabei wird die tatsächliche Umwandlungsrate zwischen dem Input an Sonneneinstrahlung und dem Output an Elektrischer Energie gemessen, die in das öffentliche Netz eingespeist wurd.

      Die Serie 3 mit ihren 82 Einzelspiegeln pro Dish wird erstmals im Mai 2005 installiert – als Satz von sechs Prototypen mit einer Gesamtleistung von 150 kW.

      Ebenfalls Anfang 2008 werden aus Australien große Pläne bekannt. Das Unternehmen Solar Systems aus Melbourne, das u.a. die 450 Mi. $ Solaranlage in Mildura baut (s.d.), will die weltweit erste kommerzielle solarthermische Anlage mit Dishs zur Herstellung von Wasserstoff errichten, mit dem Fahrzeuge betrieben bzw. Strom erzeugt werden soll. Das 60 Mio. $ Projekt basiert auf dem Gedanken, den Wasserstoff als Zwischenspeicher einzusetzen, so daß die Energie dann zur Verfügung steht, wenn sie tatsächlich gebraucht wird. Bislang steht noch die Entscheidung aus, ob die Wasserstoff-Fabrik an die Mildura-Anlage angeschlossen wird – oder ob sie in eine kleinere Demonstrationsanlage in Bridgewater, in der Nähe von Bendigo, integriert wird.

      Die Wasserstoffherstellung selbst beruht auf einer 1991 vom Firmengründer John Lasich optimierten Elektrolyse-Methode, bei der das zu spaltende Wasser auf 1.000°C aufgeheizt wird. Man rechnet mit einer Tagesleistung von umgerechnet 1 MW.

      Die 2006 gegründete israelische Firma Zenith Solar in Nes Ziona nahe Tel Aviv präsentiert im März 2008 eine Dish-Technologie von der sie behauptet, die weltweit effektivste zu sein. Der Spiegel hat eine Fläche von 10 m2 und fokussiert die Sonnenstrahlen auf einen Receiver-Generator mit einer Fläche von 100 cm2, der sowohl Strom produziert als auch Wasser erhitzt, so daß man von einem Nutzungsgrad von rund 70 % spricht.

      Entwickelt wurde der Zenith-Dish in Zusammenarbeit mit der israelischen Ben-Gurion University und dem deutschen Fraunhofer Institut. Die aktuellen Planungen sehen vor, zum einen mit 86 Parabolspiegeln rund 25 % des Energiebedarfs von 250 Familien des Kibbuz Yavne zu decken, während zu anderen eine Anzahl weiterer Spiegel den Verbrauch von Heizöl einer großen Chemieanlage ersetzen soll. Bei einem Erfolg plant Zenith 2009 mit der Vermarktung zu beginnen.
      Avatar
      schrieb am 06.08.08 15:29:03
      Beitrag Nr. 200 ()
      Die Masdar-Initiative


      Die Idee zu diesem Projekt wird erstmals im April 2006 verkündet. Verantwortlich ist die Abu Dhabi Future Energy Company (ADFEC), die den Auftrag erhalten hat, die Einführung von erneuerbaren und nachhaltigen Technologien im Energiebereich zu forcieren und zur Diversifizierung und zum nachhaltigen Wachstum der Wirtschaft Abu Dhabis beizutragen.

      Mitte 2006 erfolgt dann der Startschuß für das ‚Masdar Research Network’, einem globalen Forschungsnetzwerk zur Entwicklung fortschrittlicher, alternativer Energie- und Umwelttechnologien – in Kooperation mit der RWTH Aachen und anderen internationalen Forschungsinstituten. Das Netzwerk soll die Expertise von führenden Universitäten und Forschungsinstituten aus Asien, Europa und Nordamerika bündeln, um Innovationen bei Energie- und Umwelttechnologien zu beschleunigen. Die Lösungsansätze der Forschungs- und Entwicklungsprojekte richten sich sowohl an Industrie- als auch an Entwicklungsländer.

      Schirmherr des Projektes ist Kronprinz Scheich Mohammad bin Zayed Al Nahyan, der erkannt hat, dß die Erneuerbaren Energien eine der Schlüsseltechnologien der Zukunft sind: „Wir wollen ein bedeutender Spieler bei den Erneuerbaren Energien werden – nicht nur als Investor, sondern uns auch mit Forschung und Entwicklung und später auch mit der Produktion befassen“.



      Das Golf-Emirat Abu Dhabi will insgesamt 15 Mrd. $ in erneuerbare Energien investieren. Kernstück bildet dabei der Bau von Masdar City (Masdar, arab.: Quelle, Ursprung), einer neuen Nullemissionsstadt für bis zu 47.500 (andere Quellen: 50.000) Bewohner mitten in der Wüste, die von Sir Norman Foster entworfen wird. Damit will man ebenso wie mit dem jährlich verliehenen Zayed-Preis (2,5 Mio. $) und verschiedenen Forschungsinitiativen neue Techniken und urbane Gestaltungsmaßstäbe entwickeln und demonstrieren. Die neue Stadt mit ihrem Grüngürtel, wind- und sonnenthermischen Anlagen, Wasserkanälen und elektrischen Taxis soll nach ihrer Fertigstellung 2009 das Zentrum für solche Entwicklungen werden.

      Die Stadt auf einer Fläche von 6 km2 soll den zehn Prinzipien der vom WWF gestarteten Initiative ‚One Planet Living’ entsprechen, zu denen neben Null-Emissionen und -Müll (durch wieder verwendbare Verpackungen) auch die Verwendung lokaler Materialien und Nahrungsmittel, ökologischer Verkehr, gerechter Handel, Bewahrung und Wiederherstellung natürlicher Habitate sowie Gesundheit und Glück gehören.
      [/url]

      Masdar-Grundriß


      Ähnlich der traditionellen orientalischen Bauweise soll Masdar eine dicht bebaute, autofreie und fußgängerfreundliche Stadt mit schmalen, schattigen Straßen werden, die vollständig mit erneuerbarer Energie, insbesondere Solarenergie, versorgt wird. Zu diesem Zweck werden die Dächer zum überwiegenden Teil mit Solaranlagen ausgestattet sein.

      Die Kühlung wird durch Windenergie und Seebrisen erfolgen, während das benötigte Trinkwasser aus einer solarbetriebenen Entsalzungsanlage gewonnen wird. Zudem sollen Pumpen mit Hilfe von Bodensonden die Kühle tiefer Erdschichten an die Oberfläche befördern. Insgesamt soll die Temperatur in der neuen Stadt um 20 Grad geringer sein als in Abu Dhabi heute. Die Grünanlagen der Stadt und die umliegenden Felder werden mit Brauch- und Abwasser versorgt.

      Mit der Hauptstadt Abu Dhabi wird Masdar durch einen Zug verbunden, ansonsten bewegt man sich in der Stadt zu Fuß oder mit kleinen, fahrerlosen Taxis, die auf Gleisen fahren. Auch die ADFEC wird später hier ihren Firmensitz haben. Außerdem entsteht in unmittelbarer Nachbarschaft das Masdar Institute of Science and Technology, dessen Lehrpläne vom Massachusetts Institute of Technology (MIT) ausgearbeitet werden.
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      Schwerpunkte der Ausbildung sind Energie- und Nachhaltigkeitstechnologien. Das Masdar Institute ist Teil des Masdar Research Network, einem internationalen Forschungsverbund aus bislang sechs Partnern: der Universität Aachen, der Columbia University (USA), dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt, dem Imperial College London (UK), dem Tokyo Institute of Technology (Japan) und der University of Waterloo (Kanada).

      Parallel dazu sollen sich in Masdar bis zu 1.500 innovative Unternehmen ansiedeln, wobei man bereits einige namhafte industrielle Partner gewonnen hat: General Electric, BP, Shell, Mitsubishi, Rolls Royce, Total, Mitsui, Fiat sowie das deutsche Solarunternehmen Conergy. Um die Ansiedlung der ausländischen Firmen zu erleichtern, werden innerhalb der Stadt auch andere (eher westliche) Gesetze gelten. Masdars ‚Grüne Gemeinde’ ist eine spezielle Freihandelszone und deshalb durch eine Mauer vom Rest von Abu Dhabi abgetrennt, die gleichzeitig als Schutz vor der heißen Wüstenluft und dem Lärm des nahegelegenen Flughafens dient. Masdar wird bei der Fertigstellung im Jahr 2015 oder 2016 damit kulturell und rechtlich zu einer Art Insel.

      Im April 2007 wird bekannt gegeben, daß für einen Betrag von 350 Mio. $ eine 100 MW Solaranlage namens Shams 1 (Sonne) errichtet wird, die später stufenweise auf 500 MW ausgebaut werden soll. Die Ausschreibung für die Anlage, welche die concentrated solar power (CSP) Technologie umsetzt (s.u. Parabolrinnen), erfolgt im August 2007. Ebenso erfolgt im Juli 2007 die Ankündigung, daß die Masdar Initiative gemeinsam mit Conergy eine PV-Anlage mit 40 MW Leistung aufbauen wird, deren Solarstrommodule die Keimzelle für die restliche Stadt werden sollen, und die nicht nur Energie sondern auch Schatten spenden werden.

      Ebenfalls 2007 lancieren die Credit Suisse, die ADFEC und weitere Partner den Masdar Clean Tech Fund in einer Höhe von 250 Mio. $, der in erneuerbare Energien und nachhaltige Technologien investiert.

      Im Dezember 2007 werden 22 führende Hersteller von PV-Anlagen eingeladen, ihre Produkte unter den klimatischen Bedingungen Abu Dhabis über einen Zeitraum von 18 Monaten zu testen um herauszufinden, wer gegenüber der extremen Hitze, der hohen Feuchtigkeit und dem Sand am besten abschneidet. Standort der insgesamt 26 Versuchsanlagen von jeweils 1 kW Leistung ist ein Wüstenstück in der Nähe des internationalen Flughafens von Abu Dhabi.

      Gleichzeitig wird mit dem japanischen Unternehmen Cosmo Oil Co. und dem Tokyo Institute of Technology ein Muli-Millionen-Vertrag unterzeichnet, bei dem die Solarturm-‚beam down’-Technologie von Prof. Yutaka Tamaura untersucht und weiterentwickelt werden soll. Diese Technik, bei der sich der Dampfkessel am Fuß des Solarturms befindet, verspricht geringere Stromerzeugungskosten und eine höhere Effizienz als die bisherigen Solarturm-Konzepte. Im Rahmen der Vereinbarung wird der Bau einer 100 kW Pilotanlage bis Ende 2008 beschlossen.
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      Im Februar 2008 wird mit dem Bau des ersten Stadtviertels für 15.000 Bewohner begonnen. Parallel dazu beginnt der Bau des außerhalb der Stadt gelegenen Solarkraftwerks, dessen Energie zur Errichtung der Stadt genutzt wird. Als Gesamtkosten für das Projekt werden inzwischen 22 Mrd. $ genannt. Das in Chicago beheimatete Architekturbüro Adrian Smith +Gordon Gill erhält den Auftrag, das Hauptquartier der der Masdar-Intiative zu entwerfen, ein Plus-Energie Gebäude, das mehr Strom erzeugt, als es für seinen eigenen Verbrauch benötigt. Der Bau, der mit einem der größten Solardächer weltweit beginnen wird, soll Ende 2010 abgeschlossen sein.

      Im März 2008 gibt Masdar bekannt, für den Bau des weltweit größten CSP-Kraftwerkes (s.o.) gemeinsam mit der spanischen Firma Sener Grupo de Ingeniería ein Joint-Venture namens Torresol Energy gegründet wird. Shams 1 soll bereits im letzten Quartal 2010 ans Netz gehen.

      Im Mai 2008 werden dann erste Grafiken des geplanten Nahverkehrsnetzes mit seinen automatisch gesteuerten und Solarstrom-betriebenen 6-sitzigen Kabinentaxis veröffentlicht. Das Netz wird aus rund 1.500 Stationen bestehen, die individuell angewählt werden können. Dadurch soll gewährleistet werden, daß kein Punkt innerhalb der Stadt weiter als maximal 200 m von der nächsten Station entfernt liegt.

      Ebenfalls im Mai wird bekannt, daß Abu Dhabi 2 Mrd. $ in in die Solartechnik investiert. Zu dieser bislang wohl größten Investition in die Solartechnik gehören 600 Mio. $ für den Bau von zwei neuen Werken zur Herstellung von Solarzellen, von denen eines mit einer Produktionskapazität von 160 MW in der Hauptstadt Abu Dhabi errichtet wird und 2010 in Betrieb gehen soll, während das andere für 140 Mio. € in Erfurt gebaut und schon 2009 mit der jährlichen Herstellung von 50 MW Dünnschicht-Solarzellen beginnen wird. Später soll dann ein Ausbau auf eine Kapazität von 280 MW erfolgen. Bis 2014 will man durch den Bau weiterer Werke eine jährliche Produktion von 1 GW erreichen und damit zu einem der weltweit größten Anbieter von Dünnschicht-Solarzellen werden.


      Inzwischen hat das Masdar-Konzept allerdings auch schon diverse Nachahmer in anderen Ländern gefunden.

      Architekturunternehmen wie Charlottesville, William McDonough & Partners und Londons Arup planen an der chinesischen Ostküste nahe Shanghai, auf der Insel Chongming, für 1,3 Mrd. $ eine Grüne Stadt namens Dongtan. Der Bau soll bereits 2008 beginnen, die erste Bauphase 2010 zu Ende sein, fristgerecht zu dann stattfindenden Expo in Shanghai.
      [/url]

      Weitere Projekte werden aus Costa Rica, Norwegen und Libyen gemeldet, während nicht ganz so große Projekte in den USA und in verschiedenen europäischen Ländern verfolgt werden. Prinz Charles wird beispielsweise die mit Krier zusammen entworfene Ökostadt Sherford an der Südwestküste in Devon bauen, wo bis 2020 für 12.000 Bewohner 500 Häuser vorgesehen sind. Drei Viertel der Gebäude werden mit Solaranlagen ausgestattet, eine gute Wärmeisolierung ist Pflicht, und die Hälfte des Stroms soll aus erneuerbaren Energien stammen, vor allem aus einem geplanten Windanlagen-Park mit 120 m hohen Windrädern.

      Doch auch die anderen Golf-Emirate wollen sich nicht lumpen lassen. So plant der Stararchitekt Rem Koolhaas für das Emirat Ras al-Khaima eine Ökostadt auf 1,2 Mio. m2, die primär als lokalen Materialen errichtet werden soll. Die Gateway Eco City soll 2012 fertig gestellt sein.

      Jordanien gibt im Mai 2008 bekannt, eine CO2-arme Stadt bauen zu wollen, die rund 10 Mal so groß wie Masdar ist und eine Million Einwohner haben soll. Die offizielle Ankündigung soll im Juni erfolgen.
      Avatar
      schrieb am 07.08.08 09:26:21
      Beitrag Nr. 201 ()
      Forschungsprojekt Kombikraftwerk mit Film und Animation
      http://www.kombikraftwerk.de/
      das Jahr 2006 im Forschungsprojekt Kombikraftwerk
      http://www.kombikraftwerk.de/fileadmin/flash/kk_jahresstatis…

      optimal in Verbindung mit

      http://www.Desertec.org
      hier die Anfänge von Desertec:
      Algeria is in the process of building a 3,000-kilometre cable between the Algerian town of Adrar and the German city of Aachen to export 6,000 megawatts of solar thermal power by 2020.
      http://top5stocks.blogspot.com/2008/08/could-this-be-new-ene…
      Avatar
      schrieb am 08.08.08 19:14:42
      Beitrag Nr. 202 ()
      MIT Clean Tech/GABA Lecture with Dr. Hermann Scheer
      http://video.google.de/videoplay?docid=-54363753800532168&ei…
      Avatar
      schrieb am 09.08.08 08:01:36
      Beitrag Nr. 203 ()
      http://www.treehugger.com/files/2007/05/solar_hybrid_ca.php

      A company called Solar Electrical Vehicles is specializing in adding a convex solar roof to hybrid cars like the Toyota Prius, Highlander Hybrid and the Ford Escape Hybrid. The solar modules are rated at 200-300 watts, and this power is utilized to charge a supplemental battery. With the solar roof, the Toyota Prius can operate up to 20 miles per day in electric mode thus improving fuel economy by up to 29% (depending on driving habits and conditions). The system costs $2000-$4000 and the payback time is said to be 2-3 years.

      The higher-capacity batteries will add another 10 miles of gas-free driving, says Greg Johanson, president of Solar Electrical Systems, adding that the company is also looking at ways to add the technology to Toyota Highlanders and electric Teslas.The company is also currently experimenting with increasing its 212-watt module to a 320-watt module.

      “All the technology is there,” Johanson said. “It’s just the larger manufacturer taking the next step.” For the first 40 miles of a commute, the cars use batteries rather than gas. Forty miles a day is equal to 50 cents a gallon off the utility grid.

      With gas prices expecting to break $4 a gallon in the near future, Johanson said they will be gaining in popularity. To date, the company has manufactured nearly 100 of the kits to individual buyers. “Four dollars is the break-even point for these kits,” Johanson said. “Then it pays for itself in two years. That’s where the economics makes sense for the kits. Do you want to own it or do you want to rent energy for the next three years?”
      Avatar
      schrieb am 09.08.08 17:54:37
      Beitrag Nr. 204 ()
      Heute in der Shanghai Daily




      US drivers changing direction

      DRIVING a Mercedes E500 gave Wes Richards a smooth ride to his office in Redwood City, California. Now he hops on a scooter for the 7-kilometer commute from his home in Atherton.

      The price of gasoline trumped comfort, Richards said. He traded both his Mercedes sedan and his wife's Mercedes R350 sport-utility vehicle for a Piaggio scooter, a two-seat Smart car and a Toyota Prius.

      "I don't miss having those cars," said Richards, 56, managing director of the Silicon Valley office of Korn/Ferry International, an executive-search firm. "Those feelings are reinforced every time I visit the pump and fill up for US$28 where before it was US$90."

      The price of gasoline is changing Silicon Valley's commuting culture, Bloomberg News reports. Executives are giving up luxury cars, and companies like Google and Juniper Networks are making it easier for employees to telecommute, use mass transit or take company shuttles.

      California gasoline prices are the third-highest in the US, behind Alaska and Hawaii. A gallon of unleaded regular in the state averaged US$4.189 on August 6, up 39 percent from a year ago, according to the AAA motorist organization.

      Traffic on Bay Area toll bridges has declined, said John Goodwin, a spokesman for the Metropolitan Transportation Commission, which coordinates transportation for the nine-county San Francisco region. Toll booths registered 4 percent fewer vehicles during a four-week period last month than a year earlier, according to the commission.

      Ridership on Google's shuttle service has increased 30 percent in the past year, said Sunny Gettinger, a spokeswoman for owner of the world's most popular Web search engine. About 1,600 workers ride the 150 buses each day, from towns as distant as Concord, 88 kilometers away, and Santa Cruz, 56 kilometers.

      Juniper's alternative commuting programs have twice as many applicants as three months ago, said Sarah Sorensen, a company spokeswoman. Sunnyvale-based Juniper, the second-largest maker of networking equipment, offers mass-transit subsidies, incentives for biking and a program to match carpoolers.

      The company also allows employees to work from home. Globally, 90 percent of Juniper's workforce telecommutes at some time during a year, with 10 percent working from home on any given day, Sorensen said.

      Teresa Thompson, a senior business analyst at Juniper, is taking advantage of telecommuting on some days, and countering the cost of gasoline by taking a bus on other days.

      "I was spending over US$500 a month on gas, and I have a hybrid," said Thompson, 48. "I should have done it a long time ago."

      Workers without a company carpool system are turning to Craigslist's online advertising site. Postings for ride-sharing in the San Francisco area increased 75 percent in June from January, with 4,025 listings in June, Susan MacTavish Best, a spokeswoman for the closely held San Francisco company, wrote in an e-mail.

      Tom Reilly, president of ArcSight, a Cupertino-based computer security software company, has changed his driving routine to improve gas mileage. To hit less congestion, he leaves 30 minutes earlier for his 80-kilometer commute from Sausalito to Cupertino. He also monitors his car's consumption readout.

      "Seriously, I keep my eyes on that thing all the time, trying to maximize it," said Reilly, 46. "I find that when I leave when there's less traffic, I can get better gas mileage."

      Now Reilly's thinking about buying an electric car. "I do think in probably the next 12 months I'd be a good candidate for some of these new electric-hybrid cars," he said.

      Limited availability of fuel-efficient cars is a stumbling block for some would-be purchasers.

      Craig Norris, chief executive officer of closely held Attensity Corp, the Palo Alto-based maker of text analytics software, was more than willing to get rid of his four-door Nissan Titan truck in favor of a Toyota Prius.

      He couldn't find a Prius locally, so he flew to Minnesota to get one.

      "I drove it back 32 hours straight," Norris, 60, said. "One of those crazy things people will do to save money."

      Vab Goel, 38, a general partner with Palo Alto-based Norwest Venture Partners, has turned to a video-conferencing system in his home, for both business and family calls, to reduce travel.

      "In the past few years, I used it a few times a month," Goel said.

      "Now I use it a few times a week."


      http://www.shanghaidaily.com/article/?id=369794&type=Busines…
      Avatar
      schrieb am 10.08.08 09:41:52
      Beitrag Nr. 205 ()
      Regenerativer Diesel aus Indien

      Orissa. Das sind die Ziele des Jatropha-Projekts, das bereits im Sommer 2003 in Indien angelaufen ist. Auf 30 Hektar Ödland will man die trophische Pflanze Jatropha Curcas anpflanzen. Aus ihrem ölhaltigen Samen kann Diesel gewonnen werden, dessen Eignung als Kraftstoff DaimlerChrysler testen will.
      Geleitet wird das Vorhaben von der indischen Forschungseinrichtung Central Salt & Marine Chemicals Research Institute (CSMCRI), unterstützt von DaimlerChrysler und der Universität Hohenheim bei Stuttgart. Die Produktion schadstoffarmen Treibstoffs aus nachwachsenden Rohstoffen zu fördern ist nur ein Anliegen. Mit der Kultivierung der anspruchslosen Jatropha-Pflanze im Feuchtgebiet Orissa (Ostindien) und im trockenen Gujarat (Westindien) soll brachliegendes Land wieder nutzbar gemacht werden und Menschen Arbeit bringen. Erweist sich das Modell in der Testphase als erfolgreich, könnte es auch in anderen Regionen und Ländern Schule machen.

      Jatropha-Biodiesel Produktion startet in Indien

      Stuttgart. DaimlerChrysler startet ein neues öffentlich-privates Kooperationsprojekt, um in Indien umweltfreundlichen Biodiesel zu produzieren. Das gab DaimlerChrysler einige Monate zuvor anlässlich des dritten Environmental Forums in Magdeburg bekannt, an dem über 300 Teilnehmer aus 20 Staaten teilnahmen. Ziel des Projektes ist die Erprobung der Biodiesel-Produktion aus Jatropha-Pflanzen auf erodierten Böden und die Vorbereitung für eine Folgenutzung in Verbrennungsmotoren. Weitere positive Effekte sind die Schaffung von Arbeitsplätzen und die Reduzierung des CO2 -Anteils.
      In dem auf fünf Jahre angelegten Vorhaben sollen verschiedene Aspekte betrachtet werden: die Umwandlung von aus Jatropha gewonnenem Öl in Biodiesel und dessen Überprüfung hinsichtlich seiner chemischen Eignung, die CO2-Bindung durch die Plantagen, eine mögliche Nutzung der entstehenden Nebenprodukte und die geschätzten Erträge aus der Produktion. Mit dem Entstehen der Plantage wird sich die Winderosion verringern, und durch die Pflanzenwurzeln soll die Wassererosion eingedämmt werden. Der als Nebenprodukt aus der Ölgewinnung entstehenden Pressrückstände sind ein hervorragender organischer Dünger, der zur Bodenverbesserung beitragen kann. Die Plantagen sollen später als Gemeinschaftsbetriebe durch die Kommunen getragen werden. Als Projektergebnis erhofft man sich ein Modell, das auch auf andere Regionen in Indien und außerhalb Indiens übertragen werden kann.
      Die Partner in diesem Projekt, die sich auf dem dritten Environmental Forum von DaimlerChrysler und dem United Nations Environmental Program (UNEP) zusammengefunden haben, sind die Universität Hohenheim, Institut für Tierproduktion in den Tropen und Subtropen, das bereits Erfahrungen aus anderen Jatropha-Projekten besitzt, und das CSMCRI (Central Salt & Marine Chemicals Research Institute), ein Forschungsinstitut in Indien. DaimlerChrysler wird das Projekt finanziell unterstützen und die Testfahrzeuge zur Verfügung stellen. Die DaimlerChrysler Ingenieure bringen ihr Wissen über Kraftstoffe und Umweltwirkungen ein.
      Jatropha-Biodiesel weist eine besonders günstige Zündwilligkeit auf. Er enthält außerdem keinen Schwefel und ist somit ein sauberer und emissionsarmer Kraftstoff.
      Diesel wird derzeit in Indien importiert. In Delhi ist es aufgrund der hohen Luftverschmutzung verboten, mit Dieselmotoren zu fahren. Deshalb ist auch die indische Regierung interessiert, einen sauberen und einheimischen Kraftstoff zu finden, um die Umweltproblematik zu entschärfen.
      Jatropha kommt in vielen Gebieten Indiens wild vor; die Pflanze wächst auch auf mageren Böden. Eine gute Ernte lässt sich mit wenig Mitteleinsatz in zwei und fünf Jahren erzielen, abhängig vom Boden und von der Regenmenge. Die Kerne der Jatropha-Nüsse enthalten etwa 60 Prozent Öl, das extrahiert und anschließend durch Veresterung in Biodiesel umgewandelt werden kann.
      Forscher der Universität Hohenheim haben besonders resistente und ertragsreiche Sorten in Mexiko und Mali gefunden. Diese sollen in Indien kultiviert werden. Dazu werden von den Pflanzen Stecklinge aufgezogen, die dann später in die Plantagen eingebracht werden. Eine weitere Methode der Vermehrung ist die Aufzucht von neuen Jatropha-Pflanzen aus Gewebeteilen unter Laborbedingungen. Die jungen Pflanzen sind empfindlicher als die Stecklinge und müssen zu Beginn vor extremer Sonneneinstrahlung geschützt werden.
      Die zwei Jatropha-Plantagen liegen in verschiedenen Klimaregionen Indiens, um zu erforschen, welche Standortbedingungen für die Plantagen von Vorteil sind. Eine 20 ha große Fläche befindet sich in Orissa in subhumiden Klima. Orissa zählt zu den am wenigsten entwickelten Gebieten in Indien. 44 Prozent der Bevölkerung lebt unter der Armutsgrenze, und fast die Hälfte der Bevölkerung ist ohne Zugang zu Elektrizität und sauberem Trinkwasser. Gujarat als Standort der zweiten Plantage zählt zu den hochindustrialisierten Gegenden Indiens. Hier wird in semiaridem Klima eine ca. 10 ha große Plantage entstehen. Aufgrund der günstigen Umweltbedingungen und durch traditionell industrielle Prägung investierten hier viele einheimische und ausländische Unternehmen.

      Und eine PDF
      http://www.envicomm.de/referate/EC05_Becker.pdf
      Avatar
      schrieb am 10.08.08 10:46:38
      Beitrag Nr. 206 ()
      Der Verbrauch von fluessigen Treibstoffen liegt bei ca. 2 Mrd m3.
      (1000 liter) bzw. 1,4 Mrd. Tonnen.
      Dafuer werden ca. 1,8 Mrd. Tonnen Rohoel verwendet.

      Alleine China verfuegt ueber 300 Mio ha Grassland, aber nur 100 Mio ha Ackerland.
      Aehnlich in Australien.

      Weltweit sollten 10 Mio km2 oder 1 Mrd ha Steppen geeigent sein.
      Darauf koennten 750 Mio Tonnen oder 1 Mrd m3 Pflanzenoel entstehen, ohne Duenger.
      50% des Derzeitigen Verbrauches.
      Allerding sehr Arbeitintensiv.
      Es waren 500 Mio Arbeitskrafte noetig.
      Die Ertaege von Palmoel und Algen sind wesentlich hoeher.
      6 bis 10 fach bei Plantagenbetrieb.

      Noch ein Paar Wirtschaftdaten aus China
      (hat nur indirekt mit Oel zu tun)

      http://www.hujingbei.net/upload/2007_12/07121822488080.ppt
      Avatar
      schrieb am 10.08.08 10:48:41
      Beitrag Nr. 207 ()
      Jedes Jahr ein AKW

      Längere Atomlaufzeiten verzögern Umstieg auf Erneuerbare Energien (08.08.2008)
      Der Atomausstieg ist Teil der Rahmenbedingungen für alle Investitionsentscheidungen in der Energiewirtschaft, auch für die Erneuerbaren Energien.


      „Unsere Branche will bis 2020 rund 200 Milliarden Euro in eine nachhaltige Energieversorgung investieren. Wer die Rahmenbedingungen hierfür ständig in Frage stellt, verunsichert die Investoren, die auf neue und flexible Erneuerbare-Energien-Kraftwerke setzen“, mahnt Dietmar Schütz, Präsident des Bundesverbandes Erneuerbare Energie (BEE), eine verlässliche Energiepolitik an. „Wer sich für eine längere Nutzung der Atomkraft entscheidet, verzögert den Umstieg auf Erneuerbare Energien“, so Schütz weiter.

      Der Ausbau der Erneuerbaren Energien verläuft rasant und wird die wegfallende Stromproduktion aus Atomkraftwerken mehr als kompensieren. Seitdem im Jahr 2000 der Ausstieg aus der Atomkraft beschlossen wurde, stieg die jährliche Stromproduktion aus Erneuerbaren Energien bereits um 56,9 Milliarden Kilowattstunden. Allein im letzten Jahr betrug das Wachstum mehr als 15 Milliarden Kilowattstunden. Die zusätzliche Stromproduktion aus Wind- und Wasserkraft, Solar- und Bioenergie sowie Geothermie ersetzt damit Jahr für Jahr mehr als einen Atommeiler.

      Schon jetzt decken die Erneuerbaren Energien mehr als 15 Prozent des deutschen Stromverbrauchs ab. Im Jahr 2020 werden es deutlich mehr als 30 Prozent sein. Ein hoher Anteil Erneuerbarer Energien fordert von dem übergangsweise verbleibenden konventionellen Kraftwerkspark, dass er auf die variable Einspeisung Erneuerbarer Energien reagiert. Diese Anforderung wird von den unflexiblen Atomkraftwerken nicht erfüllt. Sie produzieren unabhängig von der aktuellen Stromnachfrage und der aktuellen Einspeisung der klimaneutralen Erneuerbaren Energien. „Auf Dauer stehen sich Atomkraft und flexible Erneuerbare Energien im Wege. Wir brauchen jederzeit eine nachfragegerechte und klimafreundliche Stromproduktion“, erläutert Dietmar Schütz. Das Projekt des regenerativen Kombikraftwerks hat bewiesen, dass der Verbund der Erneuerbaren Energien jederzeit die Nachfrage decken kann. „Eine innovative Energiepolitik muss Anreize für regenerative Kombikraftwerke geben. Dem Verbund der Erneuerbaren Energien gehört die Zukunft, nicht starren Grundlastkraftwerken“, ist Dietmar Schütz sicher.

      Erneuerbare Energien senken die Strompreise
      „Der Vorschlag, mit den Zusatzgewinnen der Atomkonzerne, den Ausbau Erneuerbarer Energien zu beschleunigen, ist ein vergiftetes Geschenk, auf das wir gerne verzichten“, so Dietmar Schütz. Dass der Ausbau Erneuerbarerer Energien nicht noch schneller vorankommt als heute, liegt nicht an mangelndem Investitionskapital. Hindernisse sind vielmehr der schleppende Netzausbau und restriktive Planungsvorgaben für Erneuerbare Energien Anlagen.

      Auch die Strompreise lassen sich nicht mit längeren Laufzeiten der Atomkraftwerke stabilisieren. „Wer Verbraucher wirklich entlasten will, setzt auf die dauerhaft verfügbaren Erneuerbaren Energien“, fordert Dietmar Schütz. Bereits heute sinken die Preise an der Strombörse immer dann, wenn viel Strom aus Erneuerbaren Energien eingespeist wird. Dieser so genannte „Merit-Order-Effekt“ hat die Einkaufsrechnung der Stromlieferanten im vergangenen Jahr bereits um rund 5 Milliarden Euro gesenkt. Von dieser Entlastung profitieren die Verbraucher umso mehr, je schärfer der Wettbewerb auf dem Strommarkt ist. Der längere Betrieb abgeschriebener Atomkraftwerke in der Hand weniger Konzerne reduziert jedoch eher den Wettbewerb. Derzeit steigen die Strompreise, obwohl die deutschen Atomkraftwerke am Netz sind.
      Quelle
      http://www.co2-handel.de/article340_9400.html
      Avatar
      schrieb am 10.08.08 11:16:18
      Beitrag Nr. 208 ()
      Nach dem euch schon mit Gud Kaftwerken (Gas oder fluessige Brennstoffe, Wirkungsgrad 58 %) beschieben habe.
      Hier das Kohlkraftwerk der nachsten Gerneration.
      Wirkungsgrad 50-55% (Heutige ca 40%).
      Mit CO2 Abtrennung 40-45%
      Spitzenlastfaehig (derzeit nur Mittelast)
      Investitionskosten 1370 Eurp pro KW ohne Co2 Abscheidung
      2050 Euro mit CO2 Abscheidung.
      Mit Biomasse und Kohle betreibbar, je nach Verfuegbarkeit.

      Weiter

      http://www.bine.info/pdf/publikation/projekt0906internetx.pd…
      Avatar
      schrieb am 10.08.08 11:25:41
      Beitrag Nr. 209 ()
      Ein weiterer Hoffnungsträger ist die untertägige Kohlevergasung (UCG; Underground Coal Gasification; auch als in-situ-Vergasung bekannt). In ihrem Ursprung bis ins 19. Jahrhundert zurückgehend, erregte sie in Zeiten knapper Energie stets Aufmerksamkeit. Erste experimentelle Grundlagen wurden schon 1912 gelegt. In der ehemaligen UdSSR wurde diese Technik in den Jahren von 1934 bis 1940 weiterentwickelt und bis in die 50er-Jahre in kleineren Lagerstätten angewendet.

      Sie verschwand fast völlig mit dem Überangebot von Öl in den 60er-Jahren, lebte nach der ersten Ölkrise 1972 wieder auf und erhielt ihre kommerzielle Marktreife in den 80er-Jahren in den USA, die unter anderem auf Erfahrungen aus der UdSSR zurückgriffen. Das aufkommende günstige Erdgasangebot verhinderte dann auch hier wiederum eine großmaßstäbliche Nutzung.

      Hohe und volatile Energiepreise und die andauernde Diskussion um die Erreichung oder gar Überschreitung des „mid depletion point“ bei Öl und Gas lenken den Blick nun wieder auf diese, längst bis zur kommerziellen Nutzungsreife entwickelte „alte“ neue Technologie, die, vereinfacht dargestellt, eine kontrollierte (untertägige) Umwandlung von Kohle in synthetisches (Erd-)Gas darstellt.

      Über einige Bohrlöcher wird der Zugang zu einer untertägigen Kohlenlagerstätte erschlossen. Durch injizierte Reagenzien wie Wasser und Sauerstoff sowie eine Initialzündung unter Druck wird ein Vergasungsprozess in Gang gesetzt. Dessen Produkte, das sog. „Syngas“, werden über eine Produktionsbohrung zu den übertägigen Einrichtungen geführt, gereinigt und können als Brennstoff im Kraftwerk, als Grundstoff in der chemischen Industrie oder für den Prozess „Coal to Liquids“ eingesetzt werden.

      Ein Teil der entstehenden CO2-Mengen kann in den durch die Vergasung entstandenden Kavernen wieder eingepresst werden. Im Rahmen von EU-Forschungsprojekten des 6. Rahmenprogramms werden in CCS-Projekten auch diese CO2-Speichermöglichkeiten untersucht.
      3.000 Jahren
      Die heutige, weit entwickelte Bohrtechnologie aus der Öl- und Gasindustrie und die mannigfaltigen Kenntnisse aus den Tiefbaubetrieben in der Kohleindustrie mit ihrem großen Know-how sind ausgezeichnet dazu geeignet, die untertägige Kohlevergasung technisch großmaßstäblich, sicher, wirtschaftlich und ökologisch verträglich zu betreiben.

      In den USA, in der ehemaligen UdSSR und in etlichen Ländern Westeuropas sind Forschung und Entwicklung der untertägigen Kohlevergasung in den vergangenen Jahrzehnten vorangetrieben und bis zur kommerziellen Reife weiter entwickelt worden, sodass diese Staaten am ehesten für eine technische Nutzung ihrer Lagerstätten in Frage kommen.

      Seit 1974 hat z. B. die Europäische Union Forschungsprojekte unterstützt, die sich vor allem mit der Vergasung tief liegender hochwertiger Kohlen befassten, die einem konventionellen Abbau nicht zugänglich sind. Man ist bestrebt, ein qualitativ hochwertiges Gas zu erzeugen und industriell nutzen zu können. In Thulin (Belgien) vorgenommene Versuche in einer Anthrazit-Lagerstätte – sowohl mit geführten seitlichen Bohrungen als auch abgelenkten Bohrungen – in einer Tiefe von 860 m erbrachten ein hochwertiges Gas. In der Kaverne der Lagerstätte lief nach Initialzündung der Vergasungsprozess mit einem Druck von 20 bis 30 bar ab; etwa 340 t Kohle wurden umgewandelt. In den USA (Pricetown) und in der Russischen Föderation (Lisichansk) wurde bituminöse Kohle vergast.

      Lignitische Kohlen haben sich am reaktionsfreudigsten erwiesen, während anthrazitische Kohlen eher träge reagierten. Kohlen mit guten Verkokungs- bzw. Back- und Bläheigenschaften eignen sich aufgrund der damit verbundenen Volumenvergrößerung nach bisherigen Forschungsergebnissen nicht für eine untertägige Vergasung.

      Einige Faktoren haben dazu geführt, dass es bislang noch nicht zu einer großmaßstäblichen Realisierung der untertägigen Kohlevergasung gekommen ist. Neben einer sehr detaillierten Kenntnis jeder einzelnen Lagerstätte und deren geologischen Umfelds sind ihre Erschließung und die Beherrschung des untertägigen Vergasungsprozesses mit seinen komplexen chemischen und physikalischen Abläufen über einen langen Zeitraum hinweg gegenwärtig noch die hauptsächlichen Hinderungsfaktoren. Die Permeabilität (Porenraum, Klüftung) in der Lagerstätte und das Offenhalten dieser Verbindungen zur Absaugung des entstandenen Synthesegases bilden ein weiteres Hindernis. Des Weiteren ist es erforderlich, unerwünschte Gasaustritte oder die Kontamination des Grundwassers zu verhindern. All dies setzt ein hoch entwickeltes bergtechnisches Know-how voraus.

      Hinzu kommt, dass die Verfügbarkeiten anderer Energieträger und deren Preisniveau eine Erschließung dieser Vorräte bislang nicht erforderlich machten. Das könnte sich in Zukunft grundlegend ändern.

      Die untertägige Kohlevergasung basiert heute prinzipiell auf der Anwendung von gerichteten Bohrungen, die eine verbesserte Kontrolle der Lagerstätte und eine Beeinflussung der Gasqualität ermöglichen.

      Weltweit gibt es derzeit eine Reihe von Projekten in unterschiedlichen Versuchs- bzw. Produktionsstufen. Neben den schon erwähnten in den USA und der Russischen Föderation ist China auf diesem Gebiet recht aktiv und hat derzeit fünf Projekte, die teils Prozessdampf, teils auch Heizgas und Strom erzeugen. In Australien existiert eine Pilot- Anlage, die in der Stunde etwa 90.000 m³ Gas mit einem Heizwert von 5,23 MJ/m³ erzeugt. In einem nachgelagerten Kraftwerk mit 40 MW sollen den Planungen zufolge jährlich etwa 280 MWh Strom erzeugt werden. In einer zweiten Ausbaustufe soll das UCG-Gas in Dieselkraftstoff unter Anwendung des Fischer-Tropsch-Verfahrens umgewandelt werden; die Kosten werden auf etwa 17 - 18 US$/t beziffert. In Angren in Usbekistan ist seit dem Jahre 1959 eine Anlage in Betrieb und speist mit dem Synthesegas ein Kraftwerk.

      Mit UCG könnten immense, konventionell nicht gewinnbare Vorräte als Energiereserve erfasst werden, für die der Weltenergierat eine theoretische Nutzungsdauer von 3.000 Jahren errechnete. Die konventionellen Erdgasreserven werden derzeit mit einer Reichweite von etwa 60 Jahren eingeschätzt.


      Quelle
      http://www.gvst.de
      Avatar
      schrieb am 10.08.08 12:24:18
      Beitrag Nr. 210 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.694.448 von Pank24 am 10.08.08 11:25:41Nur sollten wir nicht wirklich unsere ganzen Kohlevorrate verbrennen. Wegen der Umweltproblematik.
      3000 Jahre sind vielleicht auch uebertreiben.
      Sollte nur eine Uebergangsloesung sein.
      Es werden 5 - 6 Gt (Mrd Tonnen) Steinkohleeinheiten nur fuer Heizzwecke und aenliches verbraucht. 35% des weltweiten Verbrauches. Das Betrifft nur einen Teil Europas, Nordamerika, die GuS Statten, Japan und 1/3 der Chinesen.
      ca. 20 % der Weltbevoelkerung.
      Nur in dienen Regionen macht Geothermie Sinn.
      Nur zur Stromerzeugung ist es meist zu teuer (es gibt Ausnahmen).
      80 % der Welbevoelkerung haben beste Bedingungen fuer Solarstom, thermisch oder PV Anlagen tagsueber.
      Nachts koennte eine Intern. Leitungsverbund einspingen.
      Ist bereits im Aufbau.
      Die noerdlichen Staaten werden in Zukunft vor allem im Winter auf frossile bzw. Biomasse als Energie angewiesen sein.
      Vor allem wegen der Heizungen.

      Bei fluessigen Treibstoffen
      Dieser Sektor hat die groessten Probleme vom Oel wegzukommen.
      Deswegen wird er von den am meisten diskutiert.
      Ein Teil kann durch Pflanzenoel ersetzt werden.
      Auch Hybridantreib kann etwas bringen.

      ca 50% von den PkWs
      ca 25% werden von Landwirtschaft, LKWs und Bussen verbraucht.
      ca 15% von der Schiffahrt
      ca 10% vom Flugverkehr


      Die Schiffahrt kann ohne Probleme auf Kohle und sogar Biomasse umstellen

      Wirklich wichtig sind nur die 25% Landwirtschaft, LKWs und Busse.
      Aber bereits dort kann eingespart werden.

      PKW und Flugverkehr sind nicht Lebensnotwendig, eher in Richtung Konsum eizuordenen. Ein Hybridauto kann 75-85% Treibsoff sparen, falls es Nachts oder in der Arbeit geladen wird.
      Leider erst 2010- 2013 verfuegbar.
      GM arbeitet daran (2011)
      Avatar
      schrieb am 10.08.08 18:19:07
      Beitrag Nr. 211 ()
      Noch ein Beitag zu Jatropha in Madagaskar

      Hier wurden sogar Ertrage von 1 bis 1,5 Tonnen pro ha erzielt.
      1400 bis 2100 liter Pflanzenoel.
      Dieslemotoren koennen damit , nach Umbau, betrieben werden.
      Die Forschung und Zuechtung von Oelpflanzen ist erst am Anfang.
      Es koennten auch doppelt so hohe Ertrage werden.
      Es gibt ca 3 Mrd ha Steppe (Grassland) weltweit.
      Auf 1 Mrd ha ist Jatropha moeglich.
      Auch Algen und Oelpalmen im Mischanbau sollten beobachtet werden.
      Zu Oelpalmen, es dauert bis zu 3 Jahre bis Ertaege kommen.
      Die 20 Mio. ha in Indonesien und ander Plantagen in Suedamerika und Afrika kommen erst in 1 bis 2 Jahren auf den Markt.
      Dann kommen auch die %

      http://www.jatropha.de/madagascar/Uellenberg_-_GTZ-Bericht_J…
      Avatar
      schrieb am 10.08.08 19:08:43
      Beitrag Nr. 212 ()
      GuD-Kraftwerke mit integrierter (Biomasse)Kohlevergasung (IGCC)
      CO2-arme Stromerzeugungsoption für die Zukunft

      (Von Siemens)

      IGCC ist eine Kraftwerkstechnologie, bei der mit Hilfe bewährter Vergasungsmethoden Kohle und andere Brennstoffe in ein Synthesegas umgewandelt werden, das in einem Kombiprozess zur Stromerzeugung verwendet wird.

      Was diese bereits heute verfügbare Technologie so attraktiv macht, ist die Möglichkeit, 90% der erzeugten CO2-Menge vor der Verbrennung aus dem Synthesegas abzuscheiden, zwecks Speicherung oder tertiärer Erdölgewinnung.




      Wir bieten Produkte und Module für eine Vielzahl von IGCC-Anwendungen an. Unsere Gas- und Dampfturbinen haben sich im Zusammenhang mit Synthesegas in IGCC-Anlagen und anderen Anwendungen bereits vielfach praktisch bewährt. Zusätzlich zu den traditionellen Siemens-Stromerzeugungsprodukten für IGCC-Anwendungen können wir auch Anlagensteuerungen, Verdichtungslösungen und Vergasungstechnologie liefern.

      Vorteile:
      Sehr niedrige Schadstoffemissionen
      Bewährter CO2-Abscheidungsprozess
      Flexibilität des SFG-Vergasers (Siemens Fuel Gasification) erlaubt die Verwendung einer Vielzahl fester und flüssiger Brennstoffe
      Reduzierter Wasserverbrauch und weniger feste Abfälle
      Integration in Polygenerationsanlagen möglich
      Schrittweise Konstruktion möglich
      Gasturbinen für IGCC-Anwendungen

      Unsere hochmodernen Gasturbinen sind für IGCC-Projekte hervorragend geeignet. Wir haben Referenzanlagenkonzepte entwickelt, auf deren Grundlage sich kostengünstige, komplette GuD-Kraftwerke für IGCC-Anwendungen im Leistungsbereich 500-600 MW realisieren lassen.
      Avatar
      schrieb am 11.08.08 11:23:12
      Beitrag Nr. 213 ()
      Wie man Windkraftwerke Grund- und Spitzenlastfaehig macht.

      Die Analage arbeit mit Kompressoren statt Generatoren.
      Die Tuerme werden dadurch guenstiger. Die Gesamtanlage 50% teuerer.
      Gesamtwirkungsgrad ca. 45 - 55%.
      Dafuer aber je nach Bedarf abrufbar

      PDF (Englisch)
      http://www.generalcompression.com/news/newsSingle.aspx?id=25

      Firmenseite
      http://www.generalcompression.com/news/pressSingle.aspx?id=8
      Avatar
      schrieb am 11.08.08 22:48:48
      Beitrag Nr. 214 ()
      Avatar
      schrieb am 12.08.08 12:01:48
      Beitrag Nr. 215 ()
      Mal etwas zur Akkuentwicklung.
      Die forschung dot hat erst richtig mit den Notebooks und Natels vor ca 10 Jahren begonnen.
      Vorher gab es auf den Markt genrade 3 Typen.
      Den Bleiakku 30 Wh/kg Speicherleistung
      De NiCd Akku 80 Wh/kg Speicherleistung
      Und den fuer die A Klasse Mercedes entwickelten Zebra Akku
      mit 120 Wh/kg

      In der Forschnung gibt es breits Akkus mit 800 Wh, aber leider nur 5 ladungen moeglich.
      Bei langlebigkeit fuehren die Nanotech Akkus mit 15 000 Be-und Entladungen und 90 Wh/ kg.
      Auf den Markt waren bereits Akkus mit 240 Wh/kg
      Ein Smart brauchte dann 50 kg dieser Akkus fuer 100 km.
      Ein Mittelklasseauto (A4) ca 100 Kg.
      in 10- 20 Jahren sind 500 Wh/ Kg durchaus denkbar.
      Kombiniert mit einem Generator, idealerweise (Diesel) Wankelmotor (hohe Drehzahl, halbes gweicht bei gleicher Leistung) ab 50 (100 km) fuer langstrecken wueden solche Elektro (Hybrid )Autos heutigen Modellen in nichts nachstehen.

      Die kosten bewegen sich bei 400-800 Euro pro kWh Speicherleistung.
      Je nach Typ mussen sie nach 3 (Cadm.) bis 20 Jahren (Nanotech) gewechselt werden. Es laufen auch Versuche die Lebenzeit von Notebookakkus dank Kuehlung, bzw halten der idealen Temperatur zu verdoppeln bis verdreifachen. Bei Autos koennte das sinnvoll sein.

      Ein grossteil ist recyclebar.
      Avatar
      schrieb am 15.08.08 15:05:08
      Beitrag Nr. 216 ()
      Die-effizienteste-Solarzelle-der-Welt
      http://www.heise.de/newsticker/Die-effizienteste-Solarzelle-…
      15.08.2008 13:12

      Die effizienteste Solarzelle der WeltWissenschaftler am Labor für erneuerbare Energien (NREL) des US-Energieministeriums haben die nach eigenen Angaben effizienteste Solarzelle der Welt entwickelt. Die Superzelle wandelt 40,8 Prozent des auf sie scheinenden Sonnenlichts in elektrische Energie um. Die Forscher um John Geisz bestrahlten die Zelle dazu mit 326 "Sonnen" – eine Sonne entspricht der Lichtmenge, die an einem sonnigen Tag auf die Erde fällt. Damit wird auch das potenzielle Einsatzgebiet solch hocheffizienter Solarzellen deutlich: Sie eignen sich weniger für die Photovoltaik-Anlage auf dem Hausdach als vielmehr für solargetriebene Satelliten oder für große Solarfarmen, bei denen das Licht mit Linsen und Spiegelsysteme gebündelt wird, bevor es auf die Solarzellen trifft.

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      Die Basis der Solarzelle wurde zunächst auf einem Gallium-Arsenid-Wafer gefertigt. Dann lösten die Forscher des NREL die gesamte Zelle vom Wafer und erhielten so einen extrem dünnen und leichten Solarstreifen. An Stelle eines einzelnen Halbleiterübergangs am Germanium-Substrat nutzte das NREL-Team die dotierten Halbleiter Gallium-Indium-Phosphid und Gallium-Indium-Arsenid, um gleich drei Übergänge auf der Zelle zu schaffen. An diesen wird das Sonnenlichtspektrum in drei Teile gesplittet und effizienter absorbiert. Die Übergangsenergie des mittleren und unteren Übergangs optimierten Geisz und sein Team zudem durch eine unregelmäßige Gitterstruktur: Die nicht mehr sauber aufgereihten Atome der sogenannten metamorphischen Übergänge erhöhen das Wandlungspotential des einfallenden Sonnenlichts am Übergang – und damit die Ausbeute an elektrischer Energie. (uk/c't)
      Avatar
      schrieb am 15.08.08 15:22:17
      Beitrag Nr. 217 ()
      das treibt heute den Kurs von Sunpower

      PG&E Signs Historic 800 MW Photovoltaic Solar Power Agreements With OptiSolar and SunPower

      http://www.optisolar.com/081408_opti_pge_sp.htm
      http://investors.sunpowercorp.com/releasedetail.cfm?ReleaseI…
      Avatar
      schrieb am 15.08.08 15:37:20
      Beitrag Nr. 218 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.737.070 von yakima am 15.08.08 15:22:17800 MW Photovoltaic Solar Power
      das ist ne neue Dimension !!!


      32km^2 Fläche
      http://www.beurs.nl/nieuws/artikel.php?id=268789&taal=US
      Wenn die Versorger mal richtig einsteigen, dann geht die aktuelle Jahresproduktion einer Firma für eine Anlage drauf.
      In 10 Jahren spricht man von 5 GW Anlagen !!!
      Die Solaranlagen der Zukunft werden größer sein als heutige Kernkraftwerke !!
      Avatar
      schrieb am 16.08.08 11:21:18
      Beitrag Nr. 219 ()
      http://blogs.barrons.com/techtraderdaily/2008/08/15/cnbc-sun…
      “This is as much as the total photovoltaic capability installed in all of North America last year,” said Warner.
      Avatar
      schrieb am 18.08.08 07:15:06
      Beitrag Nr. 220 ()
      Der Kollaps der amerikanischen Eisenbahnsysteme für den Personen- und Güterverkehr bedroht den Betrieb der amerikanischen Realwirtschaft und die Integrität der Vereinigten Staaten als Nation. Amerika wird die Zerstörung seines Eisenbahnnetzes nicht überleben. Der Instandsetzung und dem Wiederaufbau der Eisenbahnen zur Wiederherstellung ihrer Funktionsfähigkeit als kontinentales System, an das alle Bevölkerungs- und Industriezentren angeschlossen sind, ist daher höchste Priorität einzuräumen. Ein Crash-Programm zu seiner Wiederherstellung ist dringend geboten, um Lincolns Politik des nationalen Aufbaus wiederzubeleben.


      Bahnfracht in Tonnen pro Haushalt, außer Kohle


      Eine Untersuchung des Betriebs der amerikanischen Eisenbahnen zeigt, daß sie zum Teil gar nicht mehr existieren, und daß die Teile, die es noch gibt, stark herabgewirtschaftet sind. Im Frachtverkehr haben die großen Eisenbahngesellschaften zwischen 1980 und 2000 40% ihrer Strecken stillgelegt, 27% der Lokomotiven eingemottet und 63% der Beschäftigen entlassen. Abgesehen vom Transport von Kohle ist das Frachtvolumen aller übrigen Güter - von Getreide über Eisen bis Chemikalien - pro Haushalt gegenüber 1970 um 45% zurückgegangen (siehe Abb. 1).

      Der Zustand des Passagierverkehrsnetzes der Eisenbahnen ist nicht besser. Amtrak, der größte Betreiber von Personenfernzügen, der fast 80% des schienengebundenen Personenverkehrs zwischen den Metropolen abwickelt, ist gezwungen, finanziell von der Hand in den Mund zu leben. Für 2003 hat Amtrak bei der Bundesregierung einen Zuschuß von 1,9 Mrd.$ für den Betrieb, Instandhaltungsmaßnahmen und minimale Kapitalinvestitionen beantragt. Die konservativen Revolutionäre im Repräsentantenhaus und Präsident Bush sagen jedoch, daß Amtrak mit 521 Mio.$ auskommen soll. Senator McCain und das Wall Street Journal

      verlangen sogar die Zerschlagung von Amtrak, was bedeuten würde, daß das schon jetzt völlig unzureichende Bahnangebot in vielen Landesteilen ganz eingestellt würde.

      Dieser Zusammenbruch hat schon jetzt fatale Konsequenzen: Am 18. April entgleiste ein Autoreisezug von Amtrak. 14 Waggons überschlugen sich, vier Personen starben, 150 wurden verletzt. Besitzer und Instandhalter des Gleises ist die Firma CSX. Fünf Tage später raste ein Güterzug in Placentia (Kalifornien) in einen Nahverkehrszug. Zwei Menschen starben, 260 wurden verletzt. Das Bundeseisenbahnamt berichtet, daß es im Jahr 2000 zu 2059 Entgleisungen kam, also 40 pro Woche - 18% mehr als noch 1997.
      Aufbau der Eisenbahnen und Aufbau der Nation

      Die Unfähigkeit, Menschen und Güter schnell und sicher von einem Teil des Landes in einen anderen zu befördern, kennzeichnet einen allgemeinen Zusammenbruch der Wirtschaft. Sie ist das Produkt einer mehr als 30 Jahre langen Politik der Industriedemontage.

      Die Beziehung zwischen dem Aufbau der Eisenbahnen und dem Aufbau der Nation muß wiederhergestellt werden. Hierzu ist heute ein zweiphasiger Prozeß notwendig: Zunächst die Instandsetzung und der Ausbau des bestehenden Netzes, und dann, so schnell wie möglich, seine Ergänzung durch Hochgeschwindigkeits- und später Magnetbahnen.

      Einer der Hauptzwecke des wiederaufgebauten Eisenbahn- und Magnetbahnnetzes wäre es, Amerika nach Norden über Alaska und die Bering-Straße mit Rußland zu verbinden. Von dort würden sie nach China zum östlichen Endpunkt der eurasischen Landbrücke, nach Paris und nach Rotterdam führen. Das Eisenbahnnetz würde auch in südlicher Richtung über Mexiko die Verbindung zu den übrigen Ländern Iberoamerikas herstellen und Amerikas Beziehung zum Rest der Welt gründlich ändern.

      Der Materialbedarf für den Bau dieser Strecken würde die Stahlindustrie und andere wichtige Industriebranchen wiederbeleben, denn zum Wiederaufbau des Eisenbahnnetzes sind gewaltige Mengen an Produkten der amerikanischen Industrie erfordlich.

      Es war Präsident Abraham Lincoln, der ein Unternehmen zum Bau der Eisenbahnen gründete, das von der US-Regierung subventioniert und geleitet wurde und das Streckennetz der amerikanischen Eisenbahnen in den 30 Jahren bis 1890 von 30 626 auf 163 359 Meilen ausbaute. Dieser Eisenbahnbau trieb den Ausbau der Stahl- und Eisenproduktion und der übrigen Industrien voran.

      Während des New Deal nutzte Präsident Franklin Delano Roosevelt die Reconstruction Finance Corporation, um die Eisenbahnen zu erhalten und erneuren, die in den Jahren 1929-1933 unter den Händen der Morgan-Bankiers bankrott gegangen waren. FDR gab ihnen wieder den von Lincoln beabsichtigten Zweck zurück. Während der Mobilisierung der Wirtschaft für den Zweiten Weltkrieg verdoppelte sich das Transportvolumen der Eisenbahnen, gemessen an Tonnenkilometern. Ohne die Eisenbahnen hätte diese Mobilisierung nicht stattfinden können.

      Abb. 2 zeigt, daß die Eisenbahnen 1943 72,6% der gesamten Fracht in den USA transportierten. Die Binnenwasserstraßen transportierten weitere 13,2%, während nur 5,3% der Güter mit dem LKW transportiert wurden. Die US-Wirtschaft funktionierte während der Kriegsmobilisierung auf sehr hohem Niveau, sie war völlig ausgelastet und expandierte schnell, obwohl nur 5% des Güterverkehrs mit dem LKW abgewickelt wurden.

      Die US-Regierung steckte seit den fünfziger Jahren gewaltige Summen in den Bau der Autobahnen - sowohl aus erklärten militärischen und sicherheitspolitischen Überlegungen heraus, als auch zum (viel weniger offen genannten) Zweck der Immobilienspekulation - und subventionierte damit faktisch die Automobilindustrie und die Speditionen. Das Aufkommen des LKW-Verkehrs explodierte, während die Eisenbahnen schrumpften. Wie Abb. 2 zeigt, wuchs der Anteil der LKW am Güterverkehr bis 1999 auf 29,4% des gesamten Güterverkehrs im Inland. Ohne die Rolle der Kohle bei der Bahnfracht - die mehr als die Hälfte der Tonnenkilometer ausmacht - hätten die LKW die Eisenbahnen beim Güterverkehrsvolumen bereits überholt.


      Prozentualer Anteil des Frachtverkehrs zwischen amerikanischen Städten nach Transportart


      Der Angriff auf die Eisenbahnen

      Den schwersten Schlag versetzte den Eisenbahnen jedoch die Wende zur "nachindustriellen Gesellschaft" in der zweiten Hälfte der sechziger Jahre, die in Verbindung mit dem ™lschwindel der siebziger Jahre und dem Hochzinsschock durch die Politik der Federal Reserve 1979-1980 zu einer erdrutschartigen Zerstörung der Industrie führte. Als die Verkehrsleistung der Eisenbahnen bereits zurückging, erzwang Präsident Carter mit dem Staggers-Gesetz, dem der Kongreß im Oktober 1980 zustimmte, die Deregulierung der Eisenbahnen.

      Vor dem Inkrafttreten dieses Gesetzes hatte die inzwischen abgeschaffte Kommission für den länderübergreifenden Handel mit den Eisenbahnen zusammengearbeitet, um die Frachttarife festzulegen, die die Kunden bezahlen mußten. Dies Tarife orientierten sich am Paritätsniveau, sie deckten die Betriebskosten der Eisenbahnen und schlossen einen gemäßigten Profit ein. Diese Regelung wurde abgeschafft, was eine Welle spekulativer Fusionen auslöste, wie sie heute in der Wirtschaft allgemein üblich sind. Dies ging einher mit der finanziellen Plünderung der Betriebsanlagen und der Belegschaften.

      1980 gab es mehr als 20 große Eisenbahngesellschaften in den USA - heute gibt es nur noch vier: Union Pacific, Burlington Northern & Santa Fe, Norfolk Southern und CSX. Diese Gesellschaften, die von Banken kontrolliert werden, machen mehr als 90% des Umsatzes aller amerikanische Eisenbahnen; die übrigen sind nur auf regionaler oder lokaler Ebene tätig.

      Diese scharfe Konsolidierung zerstörte die Eisenbahnindustrie, ohne Rücksicht auf das Funktionieren und die wirtschaftliche Sicherheit der Vereinigten Staaten. Tatsächlich beschleunigten sich unter den "Großen Vier" die Streckenstillegungen: 1929 waren 229 530 Eisenbahnmeilen in Betrieb; bis 1980 war dies auf 164 822 Meilen zurückgegangen. Im Jahr 2000 waren es nur noch 99 250 Meilen - ein Rückgang um 40% seit 1980 und um 57% seit 1929.

      Die Großen Vier wählten die profitabelsten Strecken aus, auf denen sie die profitabelsten Güter transportierten, und beseitigten gnadenlos den Rest, obwohl auch dieser seinen ökonomischen Wert hatte. Viele Städte und Gemeinden wurde so vom regelmäßigen Bahnbetrieb abgeschnitten, sodaß die Abhängigkeit vom LKW weiter wuchs. So wurden beispielsweise in Iowa zwei von drei Eisenbahnmeilen stillgelegt, was für diesen Agrarstaat verheerende Konsequenzen hatte.

      Betrachten wir die Schrumpfung und den Schaden, den die 20 Jahre der gnadenlosen "Kostendämpfung" im Eisenbahnsektor angerichtet haben:
      1980 hatten die Eisenbahnen 458 000 Beschäftigte, im Jahr 2000 waren es nur noch 168 000 - ein Rückgang um 63%. Viele Arbeiter wurden mit 50-65 Jahren in den vorzeitigen Ruhestand geschickt. Die meisten von ihnen waren hochqualifizierte Ingenieure und Techniker, deren dreißig- bis vierzigjährige Berufserfahrung verloren ging.
      In dem wahnsinnigen Versuch, um jeden Preis Profite herauszuschlagen, wurden die Zugbesatzungen von vier auf drei oder sogar nur zwei Zugbegleiter reduziert. Dies führte zu einer Häufung von Unfällen, auch wenn die Bahngesellschaften dies bestreiten.
      1980 waren in den Vereinigten Staaten 28 094 Lokomotiven in Betrieb, im Jahr 2000 waren es nur noch 20 028, ein Rückgang um 29%.
      1980 waren 1 168 114 Güterwaggons in Betrieb, im Jahr 2000 waren es nur noch 560 154 - ein Rückgang um 52%!
      Technologische Revolution und Wiederaufbau

      Schiff und Eisenbahn sind die beiden fundamentalen, komplementären Verkehrsmodi der Volkswirtschaft. Ein Schiffsverband auf den Binnenwasserstraßen kann soviele Güter transportieren wie 2,25 Standardgüterzüge oder 870 LKW, die auf den Autobahnen eine Schlange von rund 50 km Länge bilden würden, und der Schiffsverkehr ist der billigste Verkehrsträger für den Güterverkehr - aber er ist viel langsamer als die Güterzüge.

      Moch wichtiger für eine gut funktionierende Volkswirtschaft sind deshalb die Eisenbahnen. Sie sind, was den Verbrauch von Treibstoff und Energie angeht, weitaus effizienter als LKWs und brauchen auch weniger Platz - eine moderne Eisenbahnlinie hat nur ein Drittel des Flächenbedarfs einer Autobahn. Sie sind viel schneller als die Binnenschiffahrt, und transportieren um einige Größenordnungen mehr Fracht als Flugzeuge.

      Die Vereinigten Staaten brauchen ein transkontinentales Eisenbahnsystem, das alle wichtige Orte sicher, effizient und bequem miteinander verbindet. Da das Eisenbahnnetz derzeit vor dem Kollaps steht, müssen der Präsident und der Kongreß jetzt das tun, was sie schon viel früher hätten tun sollen: Das Eisenbahnnetz auf das notwendige Ausmaß erweitern, und revolutionäre neue Technologien einführen, die einen großen Produktivitätssprung und Wirtschaftswachstum auslösen und einige der heutigen Eisenbahntechniken ablösen werden, die noch auf das 19. Jahrhundert zurückgehen.

      Die Vereinigten Staaten müssen gleichzeitig zwei Maßnahmen ergreifen. Zunächst müssen die notwendigen Kapitalinvestitionen und Betriebsausgaben getätigt werden, um das System funktionsfähig zu erhalten. Für den Passagierverkehr muß Amtrak erhalten und ausgebaut werden. Zweitens muß das bestehende System überholt und durch technologische Verbesserungen erweitert werden. Im Bereich der Sicherheit sind hierzu automatische Zugsicherungssysteme einzuführen. Als Übergangslösung müssen zunächst konventionelle Hochgeschwindigkeitszüge eingeführt werden, die dann mithilfe eines Crash-Programms durch Magnetschwebebahnen ergänzt werden müssen.

      Man sieht die Probleme, die sich stellen werden. So haben die Eisenbahnen heute aufgrund der Dominanz des Automobils und der mangelnden Investitionen in den Passagierbahnverkehr nur noch einen mageren Anteil von 0,6% am gesamten Personenfernverkehr. Ein vernünftiges Ziel der ersten Phase wäre es, den Passagierverkehr der Eisenbahnen zu verzehnfachen.

      Zweitens beträgt die Reisegeschwindigkeit von 70% der Züge weniger als 150 km/h; viele Güterzüge fahren sogar nur 50-80 km/h. Die bestehenden Hochgeschwindigkeitszüge in Europa und Japan fahren in der Regel mit 200-250 km/h, einige (TGV, Shinkansen, ICE-3) erreichen sogar 300 km/h, die neuen Güterfernzüge erreichen 150 km/h. Die Hochgeschwindigkeitszüge fahren also 2-2,5-mal so schnell wie die gegenwärtig üblichen Züge in Amerika.

      Die Abteilung des US-Verkehrsministeriums (DoT) für Hochgeschwindigkeitszüge hat vor einigen Jahren einen Plan für ein Netz von Hochgeschwindigkeitslinien vorgelegt, der den Bau von 12 Hochgeschwindigkeits-Koridoren in den Vereinigten Staaten vorsieht (siehe Abb. 3). Ein solcher Korridor, der Nordost-Korridor, ist derzeit in Betrieb, aber er wird auch von Güterzügen benutzt. Weitere Korridore sollen sternförmig von Chicago ausgehen, den Südosten der Vereinigten Staaten erschließen, etc.




      Durchbruch zur Magnetbahn

      China hat inzwischen eine erste Magnetbahnstrecke gebaut. Auch Amerika sollte die Entwicklung von Magnetschwebebahnen intensiv vorantreiben. Die Magnetbahn hat mehrere revolutionäre Aspekte. Es gibt hier kein Rad, das auf einer Schiene läuft, wie es bei den traditionellen Eisenbahnen seit 1830 üblich ist. Magnetische Kräfte heben den Zug an, treiben ihn an und leiten das Fahrzeug entlang einer Laufbahn, sodaß er auf einem magnetischen Polster "fliegt". Dies beseitigt die Hauptquelle von Vibrationen und Reibung, die alle traditionellen Formen der Eisenbahnen bremsen.

      Das Magnetbahnsystem erlaubt revolutionäre Methoden der Fortbewegung und der Steuerung der Fahrzeuge während der Fahrt. Die gegenwärtige Generation der Magnetbahnen erreichten in umfangreichen Tests Höchstgeschwindigkeiten von 450-500 km/h. Das ist das vier- bis fünffache der heutigen Reisegeschwindigkeit der Eisenbahnen in den vereinigten Staaten! Magnetbahnen können auch besser durch Kurven und über Steigungen fahren als die langsameren taditionellen züge.

      Magnetbahnen würden die Reisezeiten völlig verändern, und den Flugzeugen nur noch die Langstrecken überlassen. Die 400-km-Reise zwischen den Innenstädten von Washington und New York City würde nur noch eine Stunde dauern. Man vergleiche dies mit der Dauer eines Fluges, der, wenn man die Flugdauer, die Wartezeit am Flughafen und die An- und Abreise vom Flughafen in die Innenstadt berücksichtigt, mindestens drei Stunden dauert. Die Magnetbahn würde das Flugzeug auf den meisten Reisen über Distanzen bis zu 900 km ersetzen, und auch noch über Distanzen bis 1500 km recht effizient sein.

      Von noch größerer Bedeutung ist, daß die Magnetbahnen völlig neue Bedingungen für den Güterverkehr schaffen würden. Spezielle Magnetbahnen für den Güterverkehr würden langsamer als die Magnetbahnen für den Personenverkehr sein - zunächst nur 230-320 km/h - und nur leichte bis mittlere Lasten transportieren; später werden sie auch schwerere Lasten transportieren können und wie gigantische Fließbänder Produktionsstandorte miteinander verbinden, die bis zu 900 km voneinander entfernt sind.

      Magnetbahnen, die in Vakuumröhren im Untergrund verkehren, könnten schließlich auf langen Strecken mit Überschallgeschwindigkeit verkehren. Noch wichtiger als alle diese Leistungen ist jedoch, daß die Magnetbahnen ein Labor für die potentielle Entdeckung anderer Technologien sind, die die Wirtschaft insgesamt weiter fortentwickeln werden.
      Be- und Entladungssysteme und kombinierter Verkehr

      Neben der Magnetbahn können auch noch andere neue Technologien eingeführt werden, um den Betrieb der Eisenbahnen weiter zu verbessern. Betrachten wir z.B. das Be- und Entladen und die Lagerung von Frachtgütern. Der deutsche Thyssen-Konzern hat z.B. ein System zum Be- und Entladen entwickeln, das auf einem Einschienen-System zum Transport schwerer Lasten beruht. Dabei werden die Container von automatischen Transportvehiekeln, die direkt über den Gleisen an der Transportschiene hängen, gegriffen und angehoben. Das System kann die Container dann entweder in ein Lager verbringen, oder direkt in eine Beladestation für LKW, wo die Container von oben auf die wartenden Lastwagen gesenkt werden (oder umgekehrt vom LKW auf die Bahn, oder von der Bahn zum Schiff und umgekehrt.
      Avatar
      schrieb am 21.08.08 21:21:40
      Beitrag Nr. 221 ()
      Biomassepotienale Deutschland pro Jahr

      Feste Stoffe

      Abfall, Waldrestholz

      156 Mrd kWh

      Vielleicht 2/3 Nutzbar (Naturschutzgebiete, nicht gut zugaenglich)

      Stroh

      36,1 Mrd kWh





      Biogas

      Pflanzenreste

      70 Mrd kWh



      Bei Anbau (Mais oder Zuckerhirse)

      Ertag pro ha (8 000 liter Diesel)
      80 000 kwh

      Quelle
      http://www.biogas-training.de/downloads/file/Einfuehrung_Bio…


      Biomethan ist
      wie Erdgas - aber versorgungssicher.
      wie Erdgas - aber dauerhaft wirtschaftlich.


      Potenzial: 10 Milliarden Kubikmeter aus 10% der landw. Nutzfläche
      --> bei einer Energieausbeute von 62.000 kWh / ha
      --> durch Optimierungen möglich: 100.000 kWh/ha


      Quelle

      http://www.biogas.org/datenbank/file/notmember/presse/061115…
      Avatar
      schrieb am 22.08.08 13:26:15
      Beitrag Nr. 222 ()
      Die Stromer
      Die Elektroauto-Zukunft hat begonnen – in England sogar in der Premium-Variante
      Falk Zimmermann über die mobile Zukunft

      Die Stromer
      Vor einer Weile in Venedig, in einer Gasse, etwas abseits der Kanäle. Man horcht in den Abend – und hört ... beinahe nichts. Alles so friedlich, aber warum? Natürlich: Der Straßenverkehr fehlt, der Autolärm, das Knattern und Dröhnen, das Brummen und Donnern. Venedig könnte bald überall sein. Sagen Vordenker, manche würden sie Spinner nennen. Denn sie sehen die mobile Zukunft unter Strom. Keine Verbrennungsmotoren mehr, keine Abgase. Nur noch das entspannt-leise Surren von Elektromotoren.

      Shai Agassi heißt einer dieser Vordenker. Der ehemalige Vorstand des Softwarekonzerns SAP hat sich ganz dieser Idee verschrieben. Agassi glaubt sogar, die Zeitenwende weg vom Spritfresser ohne Einschränkung unserer individuellen Mobilität bewältigen zu können. Dazu benötigt er Elektroautos wie es sie heute quasi schon gibt, mit einer Reichweite von mindestens 200 Kilometern, Parkplätze mit Stromanschlüssen und Tankstellen, die leere gegen volle Batterien mit Roboterhilfe in Sekunden austauschen können. Agassi sagt: Jeder Europäer zahlt derzeit im Durchschnitt 4500 Euro für Benzin im Jahr. Demnächst könne man für diesen Preis ein Elektroauto plus Strom bekommen. Klingt verwegen. Noch verwegener: Würden alle Autos in Europa künftig elektrisch angetrieben werden, so Agassi, stiege der Strombedarf nur um sechs Prozent. Dies ließe sich aus erneuerbaren Energien decken. Renault Nissan hat Agassi schon überzeugt, zudem die Regierungen von Israel und Dänemark. Mit ihnen hat er Entwicklungsverträge für die notwendige Infrastruktur geschlossen.

      BMW möchte den Mini bald auch elektrisch antreiben, Opel den Chevy Volt bis 2011 in Europa etablieren. In Amerika ist gerade die zweite Generation des Tesla Roadsters, eines echten E-Sportwagens präsentiert worden. Die Elektroauto-Zukunft hat also begonnen. Und aus England rollt sie sogar in der Premium-Variante heran: Der Lightning GT muss nur alle 400 Kilometer an die Steckdose, bringt 653 PS auf die Reifen und seine Batterien überstehen 15 000 Ladezyklen – was einer Laufleistung von 600 000 Kilometern entspräche. Ganz nebenbei sieht er atemberaubend aus. Allerdings ist er etwas mehr als 200 000 Euro teuer. Doch Experten meinen: In zehn Jahren ist so ein Auto für weniger als 50 000 Euro zu haben. Das klingt – elektrisierend.
      Avatar
      schrieb am 01.09.08 13:51:57
      Beitrag Nr. 223 ()
      >>01.09.2008 12:29
      RWE beteiligt sich an Windturbinen-Entwickler Quiet Revolution<<
      http://www.faz.net/d/invest/meldung.aspx?id=83518685

      http://www.quietrevolution.co.uk/
      Avatar
      schrieb am 05.09.08 11:33:36
      Beitrag Nr. 224 ()
      G e f ä h r d e t e i n e v e r s t ä r k t e
      Bioenergienutzung die
      We l t e r n ä h r u n g ?

      Die Weltbevölkerung wird noch stark wachsen. Die FAO erwartet bis
      zum Jahr 2030 einen Lebensmittelbedarf, der um 60 % über den heuti-
      gen Mengen liegt. Laut FAO stehen weltweit mindestens 4,2 Mrd. ha zur
      Verfügung, die landwirtschaftlich genutzt werden könnten. 1,5 Mrd.
      ha davon werden bereits landwirtschaftlich genutzt, davon 900 Mio. ha
      in Entwicklungsländern. Von den verbleibenden 2,7 Mrd. ha sind etwa
      1,3 Mrd. ha Wald. Die restlichen 1,4 Mrd. ha sind zu 13 % geschützt und
      ansonsten überwiegend Grasland in marktfernen Gebieten.
      Bei den Wäldern ist zu berücksichtigen, dass diese, soweit sie Natur-
      wälder sind, eine Vielzahl weiterer wichtiger Funktionen wahrneh-
      men, einschl. Biodiversität und Klimaschutz als großer CO2-Speicher,
      so dass weitere unkontrollierte Zerstörungen (derzeit 13 Mio ha/Jahr)
      möglichst eingedämmt werden müssen. Die Umwandlung von Wald
      in landwirtschaftliche Nutzflächen setzt erhebliche CO2-Mengen frei.
      Die Schätzungen, wie viel Fläche bei wachsender Weltbevölkerung zu-
      sätzlich für Nahrungsmittelproduktion benötigt wird, gehen auseinan-
      der: FAO 120 Mio. ha, OECD 440 bzw. 770 Mio. ha, IFPRI 350-950 Mio. ha.
      Der zusätzliche Bedarf für landwirtschaftliche Erzeugnisse wird der-
      zeit zu 75 % über eine Erhöhung der Produktivität gedeckt und nur zu
      25 % über eine Änderung der Landnutzung. In den letzten andert-
      halb Jahrzehnten hat laut FAO die landwirtschaftliche Nettoproduk-
      tion um jährlich rund 2,2 % zugenommen. Dieses Wachstum fand
      hauptsächlich in den Entwicklungsländern (EL) statt, die ihre
      Erträge um annähernd 3,4 % pro Jahr steigerten, während sie in den
      entwickelten Ländern um annähernd 0,2 % pro Jahr wuchsen. Auch
      die Verteilung der Weltproduktion änderte sich. Während vor 25
      Jahren die Hälfte der Nettoproduktion in Entwicklungsländern
      erzeugt wurde, sind es heute 67 %.
      Es gibt also große Potenziale zur Erhöhung der landwirtschaftlichen
      Erzeugung in Entwicklungsländern (EL). Hierbei gibt es erhebliche
      regionale Unterschiede und ausgesprochene Problemgebiete wie
      Afrika südlich der Sahara. Unabhängig von der Bioenergie werden
      die meisten EL die Produktivität ihrer Landwirtschaft in den näch-
      sten Jahren enorm steigern und die Nachhaltigkeit verbessern müs-
      sen, um ihre wachsende Bevölkerung ernähren zu können. Die Nach-
      frage nach Bioenergie erhöht die Anforderungen zusätzlich.
      Damit die Biomassepotenziale der EL nachhaltig genutzt werden und
      in eine sinnvolle Energiepolitik eingebunden werden, sollten EL bei
      der Erarbeitung von Strategien zur Nutzung ihrer Biomasse unter-
      stützt werden. Ihre Biomasse sollte dabei in erster Linie für den Auf-
      bau einer eigenen nachhaltigen Energieversorgung genutzt werden.
      Avatar
      schrieb am 14.09.08 20:24:53
      Beitrag Nr. 225 ()
      Biomassepotenzial


      Theoretisches Biomassepotenzial

      8 bis 9-fachen jährlichen Weltprimärenergieverbrauches.

      ca. 120 Mrd. t SKE


      Technisches Biomassepotenzial

      -Verfügbarkeit natürlicher Ressourcen (z.B. Annahme einer vorrangigen Deckung des Bedarfs für Ernährung)
      -Erhaltung der natürlichen Kreisläufe
      kein Raubbau, z.B. am Humusgehalt
      -Einhaltung ökologischer Grenzen z.B. durch Bodenerosion
      -technische Einschränkungen und Verluste bei der Energieumwandlung oder Rohstoffumwandlung
      -zeitliches und räumliches Disparität Ungleichgewicht zwischen Energieangebot und Energiebedarf, bzw. Rohstoffangebot und -nachfrage. [1]

      Benoetigte Biomasse

      1. Fuer den Betrieb der Warmepumpen, falls alles (was moeglich ist) darauf umgestellt wird.
      Arbeitszahl = 6 (Wasser Wasser)
      Wirkungsgrad fuer Stromherstellung 40 %

      a. mit Geothermie (25 % des Warmebedarfes) 1,5 Mrd. t SKE
      und Solarthermie ( 35 % des Warmebedarfes) 2,1 Mrd. t SKE
      Warmepumpen ( 40 % des Warmebedarfes) 2,4 Mrd. t SKE

      1 Mrd t SKE fuer die Heizperiode (Waemepumpen)

      b. mit Solarthermie ( 35 % des Warmebedarfes) 2,1 Mrd. t SKE
      Warmepumpen ( 65 % des Warmebedarfes) 3,9 Mrd. t SKE

      1,65 Mrd t SKE fuer die Heizperiode (Waemepumpen)

      c. Warmepumpen ( 100 % des Warmebedarfes) 6 Mrd. t SKE

      2.5 Mrd t SKE fuer die Heizperiode (Waemepumpen)


      2 Energieverbrauch Verkehr ca 3 Mrd.t SKE

      Davon 10 % Flugverkehr 300 Mio t SKE

      50 % Individualverkehr (PKW) 1 500 Mio t SKE

      18 % Schiffahrt 540 Mio t SKE

      22 % Landwirtschaft, Gueterverkehr Land, oeffenlicher Verkehr, sonst. 660 Mio t SKE

      90 % davon koennen auf Gas umgestellt werden.

      2 700 Mio t SKE = 1 800 Mio m3 Erdgas.

      Biogas ohne zusatichen Flachenverbrauch( Abfaelle u,s, w)
      700- 800 Mio m3 pro Jahr weltweit.
      1 050 Mio t SKE .

      Jatropha
      mind. 300 Mio ha und 1 000 l pro ha. 400 Mio t SKE
      max. 1 000 Mio ha und 2 000 l pro ha. 2 700 Mio t SKE

      Palmoel
      5 000- 10 000 l pro ha und Jahr

      Zuckerhirse
      Ersetzt 5 000 bis 10 000 m3 Erdgas pro ha und Jahr.



      a mit Hybrid und elektrifizierung des Gueter- und oeffentl. Verkehrs.

      Schiffahrt 540 Mio t SKE
      Flugverkehr 300 Mio. t SKE
      Individualverkehr (PKW- Hybrid) 500 Mio t SKE
      Landwirtschaft, Gueterverkehr Land, oeffenlicher Verkehr, sonst. (2/3 elektrifiziert) 220 Mio t SKE.

      1 560 Mio. t SKE insgesammt
      1 260 Mio SKE ohne Flugverkehr

      1 560 Mio. t SKE
      -1 050 Mio t SKE Biogas

      mind. 300 Mio t SKE flussige Treibstoffe (Planzenoel) und
      260 Mio t SKE fluessig oder gasfoermige Treibstoffe sind durch anbau von Energiepflanzen zu decken.

      b ohne Hybrid und elektrifizierung des Gueter- und oeffentl. Verkehrs.
      3 000 Mio. t SKE
      -1 050 Mio t SKE Biogas


      mind. 300 Mio t SKE flussige Treibstoffe (Planzenoel) und
      1650 Mio t SKE fluessig oder gasfoermige Treibstoffe sind durch den Anbau von Energiepflanzen zu decken.



      c. Gesamt
      2,56 bis 5,5 Mrd. t SKE pro Jahr.
      Bei der Stromerzeugung , ausser fuer den Warmebedarf (Warmepumpen und winterlicher mehrbedarf) ,wird davon ausgegangen das diese hauptsaechlich durch Solar, Wind, Wasser und Geothermie erfolgt.
      Avatar
      schrieb am 15.09.08 17:04:02
      Beitrag Nr. 226 ()
      Lebensmittelpreise

      Die Verbraucherpreise für Lebensmittel in Deutschland sind über
      viele Jahre hinweg deutlich langsamer angestiegen als die Verbrau-
      cherpreise insgesamt. Sie haben damit maßgeblich zur Dämpfung
      des Anstiegs der Lebenshaltungskosten beigetragen.
      Von 1 9 9 1 b i s 2 0 0 7 änderten sich die Preise jährlich durchschnittlich
      wie folgt:

      ■ Verbraucherpreise insgesamt + 2,1 %
      ■ Nahrungsmittel + 1,1 %

      Viele Nahrungsmittel sind in Deutschland heute immer noch billiger
      oder nicht teurer als vor fast 20 Jahren. Der Anteil der Verbraucher-
      ausgaben für Nahrungsmittel an den gesamten privaten Konsum-
      ausgaben lag 2006 bei nur rd. 11 %.

      Die jüngsten Preissteigerungen für Nahrungsmittel (D: + 7,8 % im
      Februar 2008 gegenüber Februar 2007) sind in der weltweit steigen-
      den und sich verändernden Nachfrage nach Lebensmitteln zu
      suchen. Schon seit einigen Jahren steigt global die Nachfrage nach
      Agrarrohstoffen. Sie wird bestimmt durch den jährlichen Bevölke-
      rungszuwachs von rund 80 Millionen Menschen sowie eine stei-
      gende Kaufkraft und veränderte Konsumgewohnheiten insbeson-
      dere in Schwellenländern wie China und Indien.

      Zu diesen langfristig wirkenden Faktoren kam 2007 der witterungs-
      bedingte Ausfall wichtiger Anbieter auf dem Weltmarkt hinzu. So
      litt z. B. Australien, ein bedeutender Lieferant von Milchprodukten,
      unter den Folgen einer Dürre und erzeugt deshalb weniger Milch.
      Andere Anbieter konnten die Angebotslücke nicht schließen. In
      früheren Jahren hätten solche Ausfälle noch durch den Abbau der
      Lagerbestände an Butter und Magermilchpulver abgemildert
      werden können. Doch die Lager sind geräumt; die Zeiten von Butter-
      bergen und Milchseen sind Geschichte. Letzteres ist Folge der seit
      Beginn der 90er Jahre durchgeführten Reformen der Gemeinsamen
      Agrarpolitik, mit denen die Agrarmärkte schrittweise liberalisiert
      wurden.

      Die Funktion des Preises als Indikator für Knappheit auf den Agrar-
      märkten kommt wieder stärker zum Tragen. Waren in der Vergan-
      genheit die subventionierten Exporte von Agrarerzeugnissen der
      Industrieländer ein Problem für die Entwicklungsländer, so sind es
      heute vor allem die durch die weltweite Nachfrage bedingten hohen
      Preise. Viele auf Lebensmittelimporte angewiesene Entwicklungs-
      länder können wegen ihrer Agrarstruktur und fehlender Infrastruk-
      tur nicht von den hohen Weltmarktpreisen profitieren. Hilfen für die
      ländliche Entwicklung und die Finanzierung der Nahrungsmittel-
      hilfe in Krisenfällen müssen verstärkt werden, um diese Situation zu
      verbessern.

      Es ist zu erwarten, dass weltweit die Lebensmittelpreise im Zuge der
      höheren Nachfrage langfristig weiter steigen werden. Einige Staaten
      sind bereits gezwungen zu reagieren. So hat Argentinien aktuell
      zum Eindämmen der Inflation hohe Exportzölle für Agrarprodukte
      verhängt. Ob die Entwicklungsländer durch die hohen Agrarpreise
      generell Nachteile erleiden, ist nicht ohne weiteres zu sagen. Die
      Importe von Agrarprodukten verteuern sich zwar tendenziell,
      gleichzeitig steigen aber auch die Erlöse für heimische landwirt-
      schaftliche Produkte. Landwirte in Entwicklungsländern können
      also über steigende Erlöse für ihre Produkte von dieser Entwicklung
      profitieren.

      Hinzu kommt, dass Biomasse und Bioenergie zunehmend internatio-
      nal gehandelt werden. Als (zukünftige) Exportländer kommen insbe-
      sondere die äquatornahen Regionen in Asien, Afrika und Mittel-
      /Südamerika mit ihren hohen Flächenreserven und teilweise deut-
      lich höheren Flächenerträgen in Frage sowie osteuropäische Länder,
      allen voran Russland und die Ukraine. Für diese Länder eröffnen sich
      völlig neue wirtschaftliche Perspektiven. Nach FAO-Angaben kann
      kurzfristig weltweit eine zusätzliche Fläche von 300 Mio. ha (das ent-
      spricht 20 % der derzeit genutzten Agrarfläche) in Kultur genommen
      werden, ohne die Nachhaltigkeit zu beeinträchtigen.

      Die zunehmende Verwendung agrarischer Rohstoffe außerhalb des
      Futter- und Nahrungsmittelbereichs - insbesondere zur Erzeugung
      von Bioenergie - kann preissteigernd wirken, ist jedoch derzeit nicht
      der „Haupttreiber” der Preisentwicklung. In einzelnen Ländern, z.B.
      Tortilla-Krise in Mexiko, ist allerdings Nutzungskonkurrenz zu beob-
      achten. Indonesien hat Exportzölle verhängt, da das für die Versor-
      gung der Bevölkerung notwendige Palmöl als Nahrungsmittel zu
      teuer und zunehmend dem heimischen Markt entzogen wird.

      BMELV hat im Dezember 2007 eine große internationale Konferenz
      zu Bioenergie und Ernährungssicherheit veranstaltet. Dabei hat sich
      u.a. gezeigt, dass Bioenergie auch in Entwicklungsländern sinnvoll
      erzeugt und genutzt werden kann, wenn

      ■ Biomasse- und Flächenpotenziale vorhanden sind,
      ■ eine Integration in ländliche Entwicklungskonzepte erfolgt
      und
      ■ geeignete institutionelle Strukturen bestehen.


      BMELV unterstützt ein Projekt der FAO zu „Bioenergie und Ernährungs-
      sicherheit”. Es befasst sich

      ■ mit dem Beitrag der Bioenergie zur ländlichen Entwicklung
      in ausgewählten Entwicklungsländern,
      ■ mit den Auswirkungen eines weiteren Ausbaus der Bioener-
      gie auf die Ernährungssicherheit und
      ■ mit der Schaffung institutioneller Voraussetzungen, damit
      Bioenergie sinnvoll zur Verbesserung der Lebensbedingun-
      gen in ländlichen Räumen genutzt wird.


      IFPRI kommt auf der Basis von Modellberechnungen zu dem Schluss,
      dass das beabsichtigte Wachstum des Biotreibstoffeinsatzes auf 10
      bis 20 % des Kraftstoffeinsatzes die Weltmarktpreise für Agrarer-
      zeugnisse zukünftig um 40 bis 80 % ansteigen lassen könne, wenn die
      Anstrengungen in Forschung und Entwicklung zur Ertragssteige-
      rung der Energiepflanzen und zur Effizienzsteigerung nicht deutlich
      verstärkt werden. Dem liegen Modelle zugrunde, mit denen versucht
      wird, die preissteigernden Wirkungen wachsender Bioenergieerzeu-
      gung zu isolieren.

      Ernste Probleme können weltweit dann auftreten, wenn Nahrungs-
      /Futtermittel- und Biomasseerzeugung für Energiezwecke direkt
      und in erheblichen Umfang miteinander konkurrieren und die
      Nachfragesteigerung nicht durch Produktivitätssteigerung beim
      Anbau von Energiepflanzen, Technologieentwicklung und Erschlie-
      ßung von nicht bewirtschaftender Flächen gedeckt werden kann.
      Deshalb werden die Forschungsaktivitäten und die Technologieent-
      wicklung z.B. für die Reststoffnutzung, die Kaskadennutzung (erst
      Nahrungsmittel oder stoffliche Nutzung, dann Bioenergie) ver-
      stärkt (z.B. DBFZ) und Nachhaltigkeitskriterien für die Bioenergie-
      erzeugung festgelegt. Die Anstrengungen für nachhaltige Bioener-
      gieproduktion sind zu verstärken. Abhängig von beobachteten
      Entwicklungen sollten ggf. die Biokraftstoffziele überprüft
      werden.


      300 Mio ha sind ausreichend fuer den Verkehrssektor.

      Ertrag bei Biogas = 60 000 bis 100 000 kWh pro ha und Jahr
      6 000 bis 10 000 m3 Erdgas

      Ertrag bei Palmoel = 50 000 bis 90 000 kWh pro ha und Jahr
      5 000 bis 9 000 liter Diesel.

      700-800 Mio m3 Biogas koennen Weltweit ohne den Anbau von Energiepflanzen erwirtschaftet werden (Pflanzenabfalle u.s.w).
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 17:06:45
      Beitrag Nr. 227 ()
      Revolution in der Autobranche: Profitieren Sie von Elektromotoren und alternativen Antriebstechnologien!

      Die Automobilbranche steht vor gewaltigen Veränderungen. Dass Öl eine endliche Ressource ist, wurde der Welt dieses Jahr durch den explosiven Ölpreisanstieg vor Augen geführt. Sämtliche großen Automobilhersteller forschen an alternativen Antriebstechnologien. Die Börse Stuttgart hat zu diesem Thema einen eigenen Index entwickelt:


      E-Power Automobil Performance-Index
      "Der S-BOX E-Power Automobil Performance-Index (WKN A0XW1N; ISIN DE000A0XW1N1) bildet die Kursentwicklung von Unternehmen ab, welche alternative Antriebsmechanismen für Automobile entwickeln und/oder entsprechende Produkte herstellen. Er enthält maximal 15 Indexmitglieder, welche nach Marktkapitalisierung gewichtet sind bei einem Maximum von 15%. Der Index wird als Performance-Index in Euro berechnet."

      Quelle: Börse Stuttgart

      Folgende Aktien sind in diesem Index derzeit vertreten:


      AU000000ADY7 Admiralty Resources NL
      US00752H1023 Advanced Battery Technologies Inc
      CA0213731056 Altair Nanotechnologies Inc
      CA05858H1047 Ballard Power Systems Inc
      US29267A2033 Ener1 Inc
      US2926591098 Energy Conversion Devices Inc
      JP3385820000 GS Yuasa Corp
      US5777671067 Maxwell Technologies Inc
      US72919P1030 Plug Power Inc
      FR0010208165 Saft Groupe SA
      US9189141024 Valence Technology Inc
      Avatar
      schrieb am 28.09.08 09:35:15
      Beitrag Nr. 228 ()
      Zu Energiegras

      Chinaschilf Botanischer Name:Miscanthus Sinesis Giganteus

      Chinaschilf
      Botanischer Name: Miscanthus Sinesis Giganteus
      Botanik Ordnung: Grasartige (Graminealies)
      Familie: Gräser (Gramineae)
      Gattung: Miscanthus
      Herkunft: China, Japan, fernöstliche GUS
      Klima: Subtropisch bis subarktisch
      Mittlere Jahrestemperaturen mind. 8°C (Maisklima)
      Pflanzenhöhe: je nach Bodenverhältnis 30 – 140 cm
      Brennwerte: 1 kg Miscanthus ~ 16 - 18 Mega-Joule
      2,5 kg Miscanthus ~ 1 kg Heizöl
      1 ha Miscanthus (ca. 20t) ~ 8000 kg Heizöl


      Biologie und
      Herkunft



      Herkunft

      Miscanthus ist ein ausdauerndes Süßgras, welches bis zu 4 m hohe Bestände bildet. Die aus dem unterirdischen Rhizomsystem (Wurzeln) austreibenden beblätterten Halme sterben im Herbst ab.
      Im Frühjahr treiben Halme neu aus den Wurzeln aus. Die zweizeilig
      angeordneten Blätter bestehen aus einer langen, Stängel umfassenden Blattscheide und einer 2-3 cm breiten, dunkelgrünen Spreite. Die zweiblütigen Ährchen sind in Form endständiger Rispen angeordnet, die aufgrund langer Haare an der Ährchenbasis ein silbriges Aussehen haben.

      In Mitteleuropa kommt Miscanthus in warmen Sommern zwar auch zur Blüte, keimfähige Samen werden jedoch nicht ausgebildet. Eine Vermehrung findet hier daher fast ausschließlich vegetativ (über Wurzelteile/Rhizome) statt. Es gibt horstbildende Miscanthusarten -Miscanthus Gigantheus gehört dazu- und solche, die sich über größere Flächen ausbreiten. Im Gartenbau empfiehlt sich für beide Varianten der Einsatz von Wurzelsperren, wie sie beispielsweise häufig für Bambus verwendet werden.

      Als C4-Pflanze ist Miscanthus fähig, mit vergleichsweise wenig Wasser, CO2 und Düngemitteln in kurzer Zeit viel Biomasse aufzubauen: 20 Tonnen pro Hektar Land sind keine Fiktion!


      Besonders sticht dabei Miscanthus x Giganteus hervor - vermutlich eine Hybride aus Miscanthus Sachariflorus und Miscanthus Sinensis, wird dieses Gewächs sogar 4-5m hoch.
      Wie andere C4-Pflanzen ist auch Miscanthus Wärme liebend - oft sind deshalb gerade die Mais-Standorte für den Anbau prädestiniert.

      Das Chinaschilf stammt ursprünglich aus Südostasien (u.a. China, Japan und Korea), wo es in subtropischen bis subarktischen Klimabereichen vorkommt. Erst 1935 wurde eine spezielle hochwüchsige Sorte, Miscanthus x Giganteus, von Japan über Dänemark nach Mitteleuropa eingeführt.

      Es gibt viele Pflanzen mit denen sich künstlich und industrieell hergestellte Güter mehr oder weniger gut ersetzen lassen. An Vielseitigkeit und Ausbeute gemessen ist Miscanthus aber kaum zu überbieten. Landwirte und Investoren, die heute mit diesem Energiegras arbeiten wollen, können mittlerweile von der langjährigen Erfahrung der Pioniere in diesem Bereich profitieren. So lassen sich Erträge maximieren und Risiken minimieren. Aus Furcht vor Ernteeinbußen wird nicht selten weiterhin Mais angebaut - auch wenn die Rahmenbedingungen für einen Wechsel zu Miscanthus ausserordentlich gut sind.

      Muss bei vielen Pflanzen eine ganze Armada aus chemischen Keulen zu deren Schutz eingesetzt werden, zeigt sich Miscanthus eher anspruchslos und besitzt keine natürlichen Feinde in unseren Breiten.


      Quelle
      http://www.miscanthus-haus.de/miscanthus.html
      http://www.miscanthus-legi.com/
      Avatar
      schrieb am 07.10.08 10:45:14
      Beitrag Nr. 229 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.204.591 von Pank24 am 30.05.08 13:57:20"2000 Watt-Gesellschaft"

      Sie möchten Ihre Lebensqualität und eine lebenswerte Zukunft Ihrer Kinder sichern?
      Geht das?
      Ja, unter bestimmten Bedingunen ist das möglich, wie wissenschaftliche Berechnungen der ETH-Zürich und anderer Institute es aufzeigen.
      Auf den nächsten Seiten finden Sie spezifische Informationen zum neuen Lifestyle.


      Wir wissen es, nur Effizenz, Ressourcen sparen, CO2 reduzieren und nachhaltig handeln bedeutet Zukunft.

      In der Gegenwart zerstören wir unsere Lebensgrundlagen. Unsere Zukunft ist deshalb die 2000 Watt-Gesellschaft, das heisst:
      -- alle Ressourcen, Maschinen und Geräte (AAA-Kategorie) sehr effizient und nachhaltig nutzen,
      -- Häuser gut isolieren - Minergiebauten
      -- erneuerbare Energien in gutem Mix maximal nutzen, (Sonne, Wasser, Wind, Biomasse)
      -- Klimaerwärmung und CO2-Ausstoss massiv bremsen,
      -- dadurch Arbeitsplätze schaffen und die Volkswirtschaft stärken,
      -- so in Wohlstand bei guter Lebensqualität langfristig leben können.
      -- Wissenschaftliche Studien belegen, dass dieses möglich ist ohne neue AKW 's und ohne sogenannte "Stromlücke"!
      Es braucht nur den persönlichen und politisch-steuernden Willen zur Vision der 2000 Watt-Gesellschaft.
      Es braucht Ihre Stimme, Ihr Engagement, dass solches umgesetzt wird!

      Ressourcen nachhaltig und erneuerbare Energien effizient nutzen bedeutet Leben !
      Jede-r kann jetzt mit intelligentem Handeln beginnen.
      "2000 Watt-Gesellschaft" - das ist der neue Lifestyle.

      Umweltorganisationen und Verkehrsklub gaben 2006 eine Studie mit dem Titel "Energiperspektive 2050" in Auftrag. Dabei wurde abgeklärt, wie sich die konsequente Anwendung der heute besten Technologie, verbunden mit der Umstellung auf erneuerbare Energien, auf uns auswirken kann. Es wurde von einer stabilen Nachfrage nach Dienstleistungen wie Licht, Kochen, Musikhören, etc. ausgegangen, also einem gleichbleibenden Lebensstandard.
      Das Resultat sehr kurz zusammengefasst ergab:
      1. Der Energieverbrauch pro Person sinkt bis zum Jahr 2050 von heute 6000 Watt auf 3500 Watt. Allein durch die Anwendung bester heutiger Technik könnten jetzt schon 40% Energie (bzw. 10 Milliarden Franken) eingspart werden bei gleichem Lebensstandard.
      2. Die Schweiz braucht keine neuen Gas- oder Atomkraftwerke. Die Anwendung bester Technik, zusammen mit erneuerbaren Energien, machen Grosskraftwerke überflüssig.
      3. Zum Ziel der 2000 Watt-Gesellschaft bis 2100 bedarf es weiterer Schritte, z.B.:
      -- weitere Innovationen - bessere Technik allgemein
      -- besser isolierte Häuser / Minergie
      -- bessere Transportmittel, Effizienzsteigerung
      -- weniger Auto- und Flugkilometer, bessere Auslastung
      Technisch steht dem Ziel nichts im Wege. Entscheidend sind einzig der politische Wille und die Bereitschaft zum gesellschaftlichen Umdenken in Richtung Effizienz und Nachhaltigkeit.



      Shell-Energieszenario bis 2060 - Nur Erneuerbare Energien sind die Zukunft ! (copyright: Shell)

      Quelle
      http://www.2000watt-gesellschaft.org/index2.php
      Avatar
      schrieb am 08.10.08 11:10:29
      Beitrag Nr. 230 ()
      Biogasautos

      Ein ganz normales Auto - mit vielen Gasvorteilen


      Grundsätzlich unterscheidet sich ein Biogasauto kaum von einem konventionellen Fahrzeug.
      Kraftstoffleitungen, Gemischaufbereitung, elektronisches Motormanagement, Katalysator und vor allem der Ottomotor sind beim Gasfahrzeug ähnlich vorhanden wie beim herkömmlichen Auto. Lediglich die Kraftstoffbehälter unterscheiden sich bei diesen beiden Fahrzeugen. Deshalb ist für die Herstellung, respektive den Umbau, eines Gasfahrzeuges kein erheblich grösserer Aufwand in punkto Konstruktion und Kosten nötig.
      Sollte auch als Hybrid möglich sein.

      Schematischer Aufbau eines Erd- / Biogasfahrzeuges



      1 Biogas-Druckbegrenzer/-regler
      2 Sammler Biogas-Düsenhalter
      3 Sammler Benzin-Düsenhalter
      4 Ableitung Erwärmung Druckminderventil
      5 Steuergerät Einspritzung
      6 Biogas-Flaschen
      7 Elektroventilsätze und Sicherheitsvorrichtungen
      8 Benzintank
      9 Biogas-/Benzin-Einfüllstutzen
      10 Umschalter Biogas/Benzin
      11 Biogasvorratsanzeige
      12 Kontrollleuchte Benzinzufuhr

      Tanks und Sicherheit

      Tanks

      Je nach Fahrzeugtyp und Umrüster kann die jeweilige Platzierung der Druckbehälter an die Wirtschaftlichkeit, an die Raum- / Ladekapazität, an das Gewicht und an die Reichweite des Fahrzeuges angepasst werden.
      Je nach Ausführung sind die Tanks beispielsweise Platz sparend unter dem Fahrzeug, praktisch im Kofferraum und bei Lieferwagen auf der Ladefläche oder am seitlichen Fahrzeugrahmen angebracht.

      Sicherheit

      Mit Biogas fährt man nicht nur gut, sondern auch besonders sicher. Hochstabile Tanks und modernste Technik gewährleisten ein Höchstmass an Sicherheit - selbst bei möglichen Verkehrsunfällen oder starker Hitzeentwicklung. Bei einem Schaden bläst der Tank gezielt Biogas ab, dass es entweder sofort in die Atmosphäre entweicht (da es leichter ist als Luft) oder kontrolliert verbrannt wird. So kann sich im bodennahen Bereich - im Gegensatz zu konventionellen Kraftstoffen - kein explosives Gemisch bilden.

      Die gelegentlich noch bei Garageeinfahrten anzutreffende Beschilderung "Keine Einfahrt für druckgasbetriebene Fahrzeuge" ist missverständlich und bezieht sich historisch bedingt auf Flüssiggasfahrzeuge. Biogasfahrzeuge sollten von dem Verbot jedoch ausgenommen sein.

      Umweltfreundlichkeit


      Dieser Aspekt ist vor allem in der Mobilindustrie ein wichtiger Faktor. Im Gegensatz zu Benzin und Diesel ergibt sich ein klarer Vorteil für Gastreibstoffe. Fahrzeuge die mit Gas anstatt Benzin betrieben werden, stossen 53% weniger Stickoxide (Nox) und 73% weniger Nicht-Methan-Kohlenwasserstoffe (NMHC) aus. Bei Lastwagen die mit Diesel betrieben werden beträgt die Schadstoffemission noch weniger. Zudem hat Gas 99% weniger Potential Ozon zu bilden.

      Biogas kann aufbereitet werden so dass es mit Erdgas gleichwertig ist. Dieser Treibstoff hat einen weiteren Vorteil, nämlich dass dieses Gas dann CO2 neutral ist. Dies bedeutet, dass gleich viel Kohlendioxid den Auspuff verlässt, wie von den vergärten Pflanzen für die Photosynthese der Luft entzogen wurde.
      Der Vorrat der Erde an fossilen Energieträgern wird vom Menschen zügig aufgebraucht. Ihre Verbrennung ist mit der Emission von Kohlendioxid (CO2) und anderen Schadstoffen verbunden, was das Klima und die Biosphäre belastet. Deshalb müssen die CO2-Emissionen drastisch gesenkt werden.
      Bei Lastwagen nehmen die Emissionen noch mehr ab.

      In der EU 25 wird davon ausgegangen das 25-45 Mio ha fuer Energiebepflanzung zur verfuegung stehen.
      Der Ertrag bei Biogas liegt bei 60 000 bis 80 000 kWh (6 000 -8 000 l Diesel)

      In den GUS Staaten und Nordamerika sollten noch groessere Flaechen zur verfuegung stehen.
      In den USA sollte es Aufgrund des hohen Primaerenergieverbrauches (Verschwendung) von 12 kW Im gegensatz zu EU Buegern mit 6 kW ein gewaltiges Einsparpotiental geben.
      In Deutschland werden 60% der Energie fuer Waerme aufgewendet.
      65% davon b.z.w. 45% des Gesamtenergieverbrauches koennen durch Warmepumpen und Sonnenkollektoren ersetzt werden.
      Avatar
      schrieb am 22.10.08 08:56:16
      Beitrag Nr. 231 ()
      Zukunftsszenarien Weltbevölkerung

      In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts hat die Weltbevölkerung um mehr als dreieinhalb Milliarden Menschen zugenommen (Tabelle 1). Im gleichen Zeitraum erreichte das Weltbevölkerungswachstum einen historischen Höchstwert von zwei Prozent jährlich, sinkt aber seit 1970 und ist gegenwärtig (2000 bis 2005) auf jährlich 1.23 Prozent zurückgegangen. Obwohl in den nächsten fünfzig Jahren das globale Bevölkerungswachstum bis auf weniger als ein halbes Prozent (0.47 Prozent) fallen kann, wird die Weltbevölkerung nach aktuellen Projektionen noch kräftig wachsen und bis 2050 die Neun-Milliarden-Marke überschreiten.

      Die Ergebnisse der Projektionen differieren je nach angenommener Fertilitätsrate. Da die Fertilität nur schwer vorauszusagen, zugleich aber die wichtigste Einflussgröße für das Bevölkerungswachstum ist, werden oft mehrere Szenarien nebeneinander gestellt. Die UN berechnen eine hohe, eine mittlere und eine niedrige Variante. Bei einer mittleren Projektionsvariante wird angenommen, dass die Fertilität langfristig bis auf 1,85 Kinder fallen wird, also unter das Ersatzniveau. Heute liegt der weltweite Durchschnitt bei 2,58 Kindern pro Frau, bis zur Mitte dieses Jahrhunderts (2045 bis 2050) wird er nur noch bei knapp über zwei Kindern liegen. Der rückläufige Trend wird aus der Entwicklung in der Vergangenheit berechnet. Die hohe Projektionsvariante geht von einem halben Kind mehr pro Frau als durch den Trend vorausgesagt aus, weltweit also von etwa zweieinhalb Kindern. Bei dieser hohen Fertilität würde die Weltbevölkerung bis Mitte des 21. Jahrhunderts auf 10,6 Milliarden anwachsen. Die niedrige Projektionsvariante basiert auf einem halben Kind weniger pro Frau als vorausgesagt, also auf eineinhalb Kindern pro Frau. Sollte die Fertilität in den nächsten Jahrzehnten auf dies niedrige Niveau zurückgehen, würde die Weltbevölkerungszahl bis 2050 nur noch auf 7,7 Milliarden steigen. Vorausgesetzt, es gäbe keinen rückläufigen Trend und die heutigen Geburtenraten würden beibehalten, ergibt die Projektion ein Wachstum auf 11,7 Milliarden Menschen in den nächsten fünfzig Jahren (BiB).

      Auch die angenommene Sterberate hat Einfluss auf das Ergebnis der Hochrechnungen. Es hat sich jedoch gezeigt, dass die Fertilitätsrate die größeren Abweichungen erzeugt (Weeks: 338). Die Projektion der UN basiert auf der Annahme, dass die Sterberaten kontinuierlich sinken, dass die Lebenserwartung also steigt. Würden sie auf dem heutigen Niveau konstant bleiben, ergäbe die Berechnung nach einem mittleren Szenario 8,1 Milliarden Menschen im Jahre 2050 – eine Milliarde weniger als bei sinkenden Sterberaten (UN: World Population Prospects: the 2004 Revision, vol. III).


      Bevölkerung insgesamt in ausgewählten Regionen der Welt (mittlere Projektionsvariante, in Tausend)
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      schrieb am 22.10.08 08:57:31
      Beitrag Nr. 232 ()
      Das Konzept des demografischen Übergangs

      Veränderungen von Sterblichkeit und Fruchtbarkeit verlaufen in verschiedenen Regionen der Welt, ja sogar innerhalb einzelner Länder nicht zeitgleich. Die Suche nach Gemeinsamkeiten und Trends in der demografischen Vielfalt führte Frank Notestein vom Office for Population Research der Universität Princeton 1945 zur Formulierung der „demografischen Transition“. Dieses Konzept beschreibt Gemeinsamkeiten in der Reihenfolge demografischer Veränderungen, die sich in fast allen Ländern der Welt, sowohl im Europa der 18. und 19. Jahrhunderts wie auch in den Kolonien und Entwicklungsländern des 20. Jahrhunderts, beobachten ließen und zum Teil noch beobachten lassen.

      Der Übergang zu modernen demografischen Verhältnissen begann jeweils mit einem deutlichen Rückgang der Sterblichkeit. Davor gab es allenfalls starke Schwankungen durch Seuchen, Kriege und Naturkatastrophen. Doch von einem bestimmten Zeitpunkt an sank die jährliche Zahl der Verstorbenen pro 1.000 Einwohner (= rohe Sterberate). Später folgte ein Rückgang der Fruchtbarkeit. Damit reduzierte sich die jährliche Zahl der Geburten pro 1.000 Einwohner (= rohe Geburtenrate). Solange die Sterblichkeit bereits sinkt, die Geburtenraten aber noch hoch sind, wächst die Bevölkerung.

      Aus heutiger Sicht hat der demografische Übergang fünf Phasen:

      • Phase 1: In vorindustriellen Gesellschaften lagen Geburten- und Sterberaten hoch. Die Sterblichkeit schwankte stark, mitunter von einem Jahr zum nächsten. Die durchschnittliche Lebenserwartung war gering. Die Bevölkerung wuchs – wenn überhaupt – nur sehr langsam.

      • Phase 2: Mit Einsetzen der gesellschaftlichen Modernisierungsprozesse sank zuerst die Sterblichkeit. Die Lebenserwartung begann zu steigen. Da die durchschnittlichen Kinderzahlen anfänglich hoch blieben, begann die Bevölkerung beträchtlich zu wachsen.

      • Phase 3: Mit der Zeit reagierten die Familien auf die veränderten Lebensbedingungen und eine niedrigere Säuglings- und Kindersterblichkeit mit einer Beschränkung ihrer Kinderzahl. Die Geburtenrate begann zu sinken. Das Bevölkerungswachstum verlangsamte sich.

      • Phase 4: Geburten- und Sterberate pendelten sich in etlichen Ländern auf niedrigem Niveau ein. Notestein und andere hatten bei der Formulierung und Weiterentwicklung des Konzepts des demografischen Übergangs am Ende dieses Prozesses wieder ein demografisches Gleichgewicht zwischen Fruchtbarkeit und Sterblichkeit vor Augen. Dieses hätte in der vierten Phase wieder erreicht werden sollen.

      • Phase 5: Die Erfahrungen der letzten 30 Jahre in Europa und in anderen Industriestaaten zeigen jedoch, dass der demografische Übergang jedoch nicht notwendigerweise auf ein Gleichgewicht zwischen Geburten und Sterbefällen zusteuert. In einer Reihe von Ländern (darunter Deutschland) sank die rohe Geburtenrate bereits deutlich unter das Niveau der rohen Sterberate. In anderen Industrieländern steht diese Entwicklung noch bevor. Ursache ist die anhaltend niedrige Fertilität. Für eine Trendwende gibt es keine Anhaltspunkte. Tatsächlich sind die durchschnittlichen Kinderzahlen pro Familie in den meisten Industriestaaten und in einigen Entwicklungsländern inzwischen so niedrig, dass dort die einheimischen Bevölkerungen längerfristig schrumpfen werden. Bislang wurde die demografische Schrumpfung in etlichen Ländern – auch in Deutschland - durch stärkere Zuwanderungen ausgeglichen. Einige Autoren sprechen in diesem Zusammenhang von einer fünften Phase des demografischen Übergangs.
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      schrieb am 12.11.08 05:41:34
      Beitrag Nr. 233 ()
      Negativer Rekord:
      China hat USA eingeholt – bei Treibhausgasen

      Die Bilder vom Smog in Peking während der Olympischen Spiel ließen schon erahnen, was sich jetzt bestätigt: China produziert genauso viele Emissionen wie der bisher ungeschlagene Erste.



      Die Luftbilanz der aufstrebenden Industrienation wird immer schlechter: China hat die USA als größter Produzent von Treibhausgasen eingeholt.
      Hat sich China vor und während des Spektakels der Olympischen Spiele von seinem Smogaufkommen abzulenken mit kurzfristigen Aktionen wie teilweisen Fahrverboten, ist jetzt die Stunde der Wahrheit gekommen: Erstmals räumte die chinesische Regierung am Mittwoch ein, dass die chinesischen Emissionen inzwischen das amerikanische Niveau erreicht hätten.

      Emissionen auch Ergebnis von Export


      Die starke Abhängigkeit von Kohle, mit der China zwei Drittel seiner Energie erzeugt, werde eine Beschränkung der Treibhausgase ziemlich schwierig machen.

      Die starke Abhängigkeit von Kohle, mit der China zwei Drittel seiner Energie erzeugt, werde eine Beschränkung der Treibhausgase ziemlich schwierig machen.

      «Nach unseren Daten haben die gegenwärtigen Emissionen Chinas etwa das gleiche Ausmaß wie die der USA erreicht», sagte der Vizedirektor der Reform- und Entwicklungskommission, Xie Zhenhua, vor Journalisten. Mit einer Bevölkerung von 1,3 Milliarden Menschen machten die Emissionen pro Kopf aber nur ein Fünftel der US-Werte aus. Zudem seien 20 Prozent der chinesischen Emissionen das Ergebnis der Produktion von Waren für den Export in entwickelte Staaten.

      Bei der Vorstellung eines Weißbuches zum Klimaschutz forderte Xie Zhenhua, dass die reichen Industrienationen die Führung im Kampf gegen den Klimaschutz übernehmen und den Entwicklungsländern mit Geld und Technologietransfer helfen müssten. Mindestens 0,7 Prozent ihres Bruttoinlandsproduktes müssten die Industriestaaten dafür aufwenden.
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      schrieb am 19.12.08 19:11:48
      Beitrag Nr. 234 ()
      Chinesischer Automarkt: Hybrid-Auto von BYD rollt an

      Das erste in Serie produzierte Hybrid Auto in China wird seit dieser Woche verkauft. Der chinesische Autohersteller BYD will mit seinem Modell den Markt erobern. In Zukunft sollen die umweltfreundlichen Fahrzeuge weltweit exportiert werden.

      Der chinesische Autohersteller BYD ("Build Your Dream") hat am Montag sein erstes Hybrid-Auto auf den Markt gebracht. Die Firma aus Shenzhen im Süden des Landes, ist spezialisiert auf Elektronik und Batterien. Der amerikanische Investor Warren Buffet ist zu 9,9 Prozent an BYD beteiligt. Hybrid-Autos fahren mit einem kombiniertem Elektro- und Benzinmotor. Das Modell "F3DM" ist nach Angaben des Herstellers das erste in Serie gefertigte Modell der Welt, das auch an einer normalen Steckdose aufgeladen werden kann.




      Mit Batteriebetrieb fährt das Auto laut BYD rund 100 Kilometer weit. Die Batterien lassen sich an der Steckdose innerhalb von rund acht Stunden aufladen. Alternativ kann der Fahrer den Wagen bei speziellen Anlaufstellen innerhalb von zehn Minuten zur Hälfte aufladen. Als Reserve verfügt das Fahrzeug über einen Benzinmotor.

      Ein Problem dürften die bisher mangelnden Aufladestationen in China sein. "Wenn es im ganzen Land genauso viele Ladestationen für Elektrofahrzeuge geben würde, wie es Tankstellen von PetroChina und Sinopec gibt, wäre China der größte Markt für Elektrofahrzeuge", sagte Wang Chuanfu, der Präsident von BYD Auto bereits im letzten Monat. Zudem dürfte das Auto mit einem Preis von circa 150.000 Yuan (rund 16.000 Euro) für die meisten Chinesen teuer sein. Auf dem chinesischen Markt werde das Modell F3DM daher derzeit wenig Chancen haben, so der Autoexperte Duan Chengwu. BYD nutze den heimischen Markt im Moment nur, um das Hybrid-Modell zu testen.

      Riesiges Potential. Duan sagte den Hybrid-Fahrzeugen dennoch ein großes Potenzial in China und auf dem Weltmarkt voraus. Die chinesischen Hersteller hätten die Chance, die traditionellen Technologien zu überspringen und sich an die Spitze bei der Produktion von umweltfreundlichen Fahrzeugen zu setzen. Der Pionier bei der Herstellung von Hybrid-Fahrzeugen ist der japanische Hersteller Toyota, der seit der Einführung seines Modells Prius in Japan 1997 mehr als eine Million Hybrid-Fahrzeuge verkauft hat. Der Prius ist auch in China zu haben. Allerdings kostet ein Hybrid von Toyota hierzulande rund 260.000 Yuan - und lässt sich bislang nicht an der Steckdose aufladen.

      Um die Luftverschmutzung einzudämmen und nicht mehr abhängig vom Ölmarkt zu sein,hatte die chinesische Regierung die Entwicklung umweltfreundlicher Autos in den letzten Monaten unterstützt. Bis 2012 sollen in zehn Städten rund 60.000 elektrobetriebene Autos fahren. Das Hybrid-Auto von BYD soll zunächst in etwa einem Dutzend chinesischer Städte verkauft werden. Ab 2011 will die Firma die Fahrzeuge auch exportieren, vor allem in die USA. Das Unternehmen selbst geht davon aus, dass sich der Absatz bereits im nächsten Jahr knapp verdoppeln wird.

      China investiert in Öko-Autos

      Der größte chinesische Autobauer SAIC Motor will rund 2 Milliarden Yuan (227 Millionen Euro) in die Entwicklung von Öko-Autos investieren. Die Firma plant, ein Joint-Venture mit ihrer staatlichen Muttergesellschaft SAIC Group zu starten. Der Schwerpunkt liege auf Hybrid- und Elektroautos, so SAIC.

      US-Milliardär Buffet investiert in Hong Konger BYD

      Die Aktienmärkte der ganzen Welt erlebten gerade unter dem Einfluss der US-Finanzkrise einen Absturz. Aber der US-Milliardär Warren Buffet begann wieder Aktien in Hong Kong zu kaufen, nachdem er mit mindestens fünf Milliarden Dollar (3,4 Milliarden Euro) bei der ehemaligen Investmentbank Goldman Sachs eingestiegen war.
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      schrieb am 19.12.08 19:12:56
      Beitrag Nr. 235 ()
      Bau des Süd-Nord-Kanals wird beschleunigt

      Das gigantische Wasserumleitungsprojekt, das Wasser aus dem wasserreichen Süden Chinas in den trockenen Norden umleiten soll, soll ab nächstem Jahr beschleunigt werden.

      China wird die Bauarbeiten an dem gigantischen Wasserumleitungsprojekt von Süd nach Nord nächstes Jahr beschleunigen, sagte Projektleiter Zhang Jiyao am Dienstag.

      Der Süd-Nord-Kanal wird Wasser vom wasserreichen Süden des Landes, hauptsächlich vom Jangtse, dem längsten Fluss Chinas, in die trockenen nördlichen Teile umleiten. Das gigantische Projekt besteht aus einer östlichen, einer zentralen und einer westlichen Route. Die östliche und die Zentrale Route sind bereits in Bau. Die westliche Route, die den Gelben Fluss über Tunnels in den hohen Bergen Westchinas mit Wasser aus dem Oberlauf des Jangtse versorgen soll, befindet sich noch in der Planungsphase.

      Zhang sagte, dass einige Schlüsselprojekte entlang der östlichen und der zentralen Route nächstes Jahr in Angriff genommen würden. Er fügte hinzu, dass die Investitionen von bis zu 254,6 Milliarden Yuan für die erste Phase des Projekts entlang der östlichen und zentralen Route bereits vom Staatsrat, also der Regierung, reserviert wurden. Bis Ende November wurden insgesamt 45,67 Milliarden Yuan an Investitionen für das gigantische Wasserumleitungsprojekt zweckgebunden und 22,39 Milliarden Yuan wurden bereits ausgegeben – 4,16 Milliarden Yuan für die östliche Route und 18,23 Milliarden Yuan für die zentrale Route.

      Teile des Projekts an der östlichen Route in den Provinzen Shandong und Jiangsu wurden bereits fertiggestellt, ebenso wie der Abschnitt, der Shijiazhuang, die Hauptstadt der Provinz Hebei, mit Beijing verbindet. Im September wurde mit einer Notfallumleitung begonnen, die Wasser in die Hauptstadt leitet.
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      schrieb am 19.12.08 19:15:28
      Beitrag Nr. 236 ()
      China entdeckt 100-Milliarden-Kubikmeter-Gasfeld in Xinjiang

      Im Dsungarischen Becken wurde ein neues Gasfeld mit Reserven von rund 100 Milliarden Kubikmetern entdeckt. Die Erschließung wird die Erdgasknappheit in Nordxinjiang lindern.

      Das Chinesische Komitee für Mineralien hat am Sonntag verlautbart, dass im Norden des Uigurischen Autonomen Gebiets Xinjiang ein Gasfeld mit bestätigten 100 Milliarden Kubikmetern gefunden wurde. Es ist laut Chen Xinfa, dem Generaldirektor der Xinjiang Oilfield Company, einem Tochterunternehmen von China National Petrolium, das größte jemals entdeckte Vorkommen im Dsungarischen Becken.

      "Das Klameli-Gasfeld ist das erste vollständige Gasfeld, das unser Unternehmen jemals gefunden hat. Seine Erschließung wird die Erdgasknappheit in Nordxinjiang lindern", sagte Chen.

      Kuang Lichun, Vizegeneraldirektor der Xinjiang Oilfield Company, die für die Förderung verantwortlich ist, bestätigte, dass das Vorkommen, das rund 250 Kilometer von der Stadt Karamay entfernt liegt, bereits 2006 entdeckt wurde. Die positiven Ergebnisse von Probebohrungen lagen bereits im September 2006 vor. Er machte keine Angaben, warum es bis zur Bekanntgabe des Fundes zwei Jahre dauerte.

      Seit der Entdeckung wurden weitere Probebohrungen vorgenommen. Vom Klameli-Gasfeld werden alleine in diesem Jahr 3,38 Milliarden Kubikmeter Gas gefördert, wovon laut Kuang nur 20 Prozent an die Städte Ürümqi und Shihezi verkauft werden. Der Rest wird von dem Unternehmen selbst genutzt.

      Im Dsungarischen Becken soll es 2,5 Billionen Kubikmeter Gasreserven geben. Die Xinjiang Oil Company, die für die Förderung der Öl- und Gasreserven dort zuständig ist, plant ihre jährliche Gasproduktion bis 2010 auf 5 Milliarden Kubikmeter zu steigern. Die Produktion soll dann bis 2015 verdoppelt werden.
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      schrieb am 19.12.08 19:31:39
      Beitrag Nr. 237 ()
      Zu BYD

      Shenzhen, China - Wahrscheinlich haben Sie den Namen noch nie gehört “BYD” steht BYD für "Build your dream” - das im Westen noch wenig bekannte Unternehmen BYD Comp. hat sich innerhal von weniger als zehn Jahren zum weltweit zweitgrößten Hersteller von Batterien entwickelt. Nun werden auch Elektro- und Hybridautos erzeugt. Demnächst sollen die Autos auch bei uns am Markt sein, für die Entwicklung wurde ein Team italienischer Auto-Designer nach China geholt.

      Die Führungskräfte von BYD denken global. Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung wurden erhöht. Gegründet wurde BYD 1995 von einem Wissenschaftler, das Unternehmen hat dennoch bereits große Erfahrung im Bereich von Lithium-Batterien für Handys, Kamera-Ausrüstung, Autos und anderen Komponenten für Nokia, Motorola und Sony. Die Herstellung von qualitativ hochwertigen Waren ist schon immer ein Ziel. Vor fünf Jahren kaufte BYD auch einen der staatlichen chinesischen Automobilhersteller. Förderung von Innovation heißt Stärkung der Wirtschaft und Schaffung von besseren Arbeitsplätzen, das denkt man auch in China.

      Außerdem hat der Autohersteller BYD in Südchina in der letzten Woche in der Stadt Guangzhou sein Automodell Hybridfahrzeug F3DM vorgestellt, der Anfang Dezember auf den Markt kommen wird. Das Auto wird mit einer von BYD selbst entwickelten "Eisernen Batterie" ausgestattet. Brancheninsider sehen in dem Auto eine gute Perspektive.

      Viele Autohersteller investieren derzeit unter anderem wegen steigender Treibstoffpreise und Rohstoffknappheit in umweltfreundliche Antriebstechniken.

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      schrieb am 02.01.09 17:35:28
      Beitrag Nr. 238 ()
      30. Dezember 2008, 17:03, NZZ Online
      Jumbo-Jet mit Pflanzenöl im Tank
      Erfolgreicher Testflug mit Biotreibstoff in Neuseeland

      Ein teilweise mit Pflanzenöl angetriebenes Passagierflugzeug hat am Dienstag in Neuseeland erfolgreich einen zweistündigen Flug absolviert. Ein Triebwerk der Boeing 747-400 wurde mit einem 50:50-Gemisch aus Pflanzenöl und normalem Flugzeugtreibstoff betrieben, wie die Fluggesellschaft Air New Zealand mitteilte.

      (ap) Mit dem Flug vom internationalen Flughafen Auckland aus sollte der Einsatz des Biotreibstoffes getestet werden, mit dessen Hilfe Emissionen und Kosten gesenkt werden könnten. Das eingesetzte Öl wurde den Angaben zufolge aus dem Samen von in Indien und Ostafrika angebauten Jatropha-Pflanzen gewonnen.


      Biotreibstoffe galten früher als unbrauchbar für den Einsatz im Luftverkehr, da sie zumeist einen zu niedrigen Gefrierpunkt haben. Jatropha-Öl gefriert hingegen sogar später als konventioneller Flugzeugtreibstoff. Air-New-Zealand-Chef Rob Fyfe bezeichnete den Testflug als «Meilenstein für die Fluggesellschaft und den kommerziellen Luftverkehr».

      Group Manager Ed Sims betonte jedoch, dass eine teilweise Umstellung auf dem Biotreibstoff frühestens 2013 möglich sein werde, da Jatropha-Öl erst dann in ausreichender Menge vorhanden sein werde. Man hoffe, dass bis dahin auf jedem zehnten Flug Biotreibstoff eingesetzt werden könne. Dabei werde es sich zumeist um kürzere Inlandsflüge handeln, sagte Sims in einem Radiointerview.
      Avatar
      schrieb am 06.01.09 17:23:05
      Beitrag Nr. 239 ()
      5. Januar 2009, Neue Zürcher Zeitung
      Lust und Last der Autofreiheit



      Laut jüngstem Mikrozensus Verkehr lebt in der Schweiz vorab in Innenstädten rund eine Million Einwohner ohne Auto, ein Drittel davon freiwillig. Spitzenreiter ist Basel mit 52 Prozent autolosen Haushalten. Der «Club der Autofreien Schweiz» versucht, Steuererleichterungen für diese politisch vernachlässigte Zielgruppe zu erwirken.


      hag. Am 5. März 2000 hatte der Schweizer Souverän über eine auch im Ausland aufsehenerregende Volksinitiative zu befinden. Die Gruppe «Umverkehr» hatte ein Begehren lanciert, das die Halbierung des motorisierten Individualverkehrs in der Schweiz forderte. Die Idee blieb Utopie, 83 Prozent der Stimmenden lehnten die Initiative ab. Ebenfalls chancenlos blieben zwei Begehren für autofreie Sonntage. Sie scheiterten 1978 bzw. 2003 an über 60 Prozent Nein-Stimmen. Dies mag den Eindruck vermitteln, die Schweiz sei ein einzig Volk von Autofahrern. Der jüngste Mikrozensus Verkehr, der alle fünf Jahre durchgeführt wird und für 2005 auf 32 000 befragten Haushaltungen basiert, belegt aber, dass rund eine Million Menschen, vornehmlich in grossen Innenstädten, kein Auto besitzt. In Basel lebt mehr als die Hälfte der Bevölkerung ohne eigenes Auto, in Zürich und Bern sind je rund 45 Prozent der Haushalte autofrei. In Lausanne und Genf liegt deren Anteil deutlich tiefer bei je rund 35 Prozent. Da jedoch die Bevölkerung in ländlichen Gebieten fast flächendeckend über ein eigenes Auto verfügt, lag der Anteil autofreier Haushalte landesweit 2005 bei nur knapp 19 Prozent.

      CAS – Club der Autofreien Schweiz

      Nach Einschätzung von Dieter Steiner – er ist emeritierter Professor für quantitative Geografie und Humanökologie an der ETHZ und war damals federführend im Initiativkomitee zur Verkehrshalbierung – sind die Autolosen eine politisch klar vernachlässigte Gruppe. Deshalb hat er mit Gleichgesinnten vor genau vier Jahren den CAS, den Club der Autofreien Schweiz, ins Leben gerufen, der heute rund 1000 Mitglieder zählt. Ziel des CAS ist es laut Steiner, die Autolosen zu vernetzen und die Lebensform aus der politischen Tabuzone zu holen. Konkret möchte Steiner bewirken, dass der Verzicht aufs Auto und damit die Einsparung direkter und indirekter Umweltkosten auch monetäre Vorteile bringen. Einen Ansatz sieht er im 1999 im Grundsatz national beschlossenen, aber politisch kaum vorangetriebenen Ökobonus, der eine Rückverteilung der Treibstoffabgaben vorsieht.

      Um vertieften Aufschluss über die Gründe eines autolosen Daseins zu erhalten, liess der CAS beim Institut für Politikstudien Interface in Luzern eine Detailauswertung der drei letzten Mikrozensus sowie der jüngsten Einkommens- und Verbrauchserhebungen erarbeiten. Die Resultate liegen jetzt vor und ermöglichen Langzeitvergleiche. Demnach ist der Anteil Autoloser in der Schweiz über die Jahre gesunken, und zwar von 31 Prozent (1984) über 25 Prozent (1994) und knapp 20 Prozent (2000) auf wenig unter 19 Prozent im Jahr 2005. Laut den Autoren der Studie deutet die geringe Abnahme autofreier Haushalte seit 2000 aber zumindest auf einen gestoppten Abwärtstrend hin. Belegt wurde, dass Autofreiheit vorab ein Phänomen der Städte ist, wobei hier die verschärfte Parkplatzpolitik mit teuren Tarifen die Zahl Autoloser eher hat wachsen lassen. Am meisten autolose Haushalte – die meisten davon Einpersonenhaushalte – gibt es in der Deutschschweiz, am wenigsten im Tessin.
      Nur städtische Eliten verzichten freiwillig

      Aufschlussreich an der Detailanalyse von Interface sind auch die soziodemografischen Daten, die Rückschlüsse auf die Motive der Autofreiheit zulassen. Gemäss den Luzerner Cluster-Modellen lassen sich die Autofreien in vier Gruppen einteilen. Die erste umfasst die «urbanen Eliten» mit eher hohem Einkommen; es sind jüngere Jahrgänge mit guter Ausbildung und Führerschein, die oft an Car-Sharing-Systemen teilnehmen. Die zweite Gruppe umfasst die «unterprivilegierten Urbanen» mit eher tiefem Salär; es sind vorab Frauen, die eher bildungsfern und meist ohne Führerschein sind. Als dritte Gruppe Autoloser erscheinen die «einkommensschwachen Rentnerinnen»: tiefes Einkommen, niedrige bis mittlere Ausbildung und kein Führerschein. Soziodemografisch ähnlich situiert ist die vierte Gruppe der «mittelständischen Alten», wobei hier auch Männer, meist in Einpersonenhaushalten, dazugehören.

      Nur die «urbanen Eliten» verzichten aus weltanschaulichen Motiven freiwillig aufs Auto. Autolose der andern Gruppen wählten die Lebensform wegen finanzieller oder gesundheitlicher Zwänge. Bemerkenswert ist, dass der Prozentsatz freiwillig Autoloser in den Städten seit 1994 von 15 auf 32 Prozent zugenommen hat.
      Sparsamere Motoren als Alternative?

      Verglichen mit der gesamten motorisierten Fahrleistung in der Schweiz – heute legen rund 4 Millionen Fahrzeuge jährlich über 50 Milliarden Kilometer in unserem Land zurück – hält sich der ökologische Gewinn durch die rund eine Million Autoloser, die zudem oft auf Car-Sharing, Mietautos oder den Service von Mobility setzen, in engen Grenzen. Professor Steiner fürchtet gar, dass der begrüssenswerte Trend hin zu emissions- und verbrauchsärmeren Autos die Zahl der Autolosen zurückgehen lassen könnte, da man mit kleineren Autos mit weniger schlechtem Gewissen und billiger fahren kann.

      Daher wird er nicht müde, im Rahmen des CAS die Autofreiheit zu propagieren und konkrete Unterstützung für Autolose zu bieten. Er selbst weiss aus eigener Erfahrung, dass ein Leben ohne Auto zuweilen beschwerlich sein kann, etwa wenn der Transport schwerer Waren ansteht oder ein abgelegenes Bergtal angepeilt wird. Jüngster Zuwachs auf der CAS-Homepage (www.clubderautofreien.ch) ist deshalb die neue Plattform «Tipps: Leben ohne Auto», die gegen 100 kommentierte Links bietet.
      Autofasten und «Anonyme Autoholiker»

      Eine besondere Art autolosen Lebens ist jenes in autofrei konzipierten Siedlungen. Während solche Quartiere in Hamburg, Münster, Freiburg im Breisgau oder auch in Amsterdam und Edinburg realisiert wurden, fehlen sie in der Schweiz noch. Eine Ausnahme bilden einzelne Bergorte wie etwa Braunwald, Mürren oder Zermatt, wo aber auf Elektroautos ausgewichen wird. Seit Herbst 2008 wird in Bern Bümpliz erstmals ein Projekt realisiert, ähnliche Vorhaben in St. Gallen, Winterthur, Zug, Zürich Leimbach, Biel, Ostermundigen, Lausanne und Genf seien zumindest aufgegleist, sagt Dieter Steiner. Er ist übrigens alles andere als ein sektiererischer Geist: Auf der CAS-Homepage findet sich neben Links zu «Autofasten» oder zur britischen Homepage der «Autoholics Anonymous» auch der ironisierende Hinweis, dass Google einem auf der Suche nach dem «Club der Autofreien» die Frage stelle, ob man den «Club der Autoreifen» gemeint habe.
      Avatar
      schrieb am 08.01.09 16:13:06
      Beitrag Nr. 240 ()
      Ganz lesensweter Thread. Mach weiter so, lese noch mit!
      Avatar
      schrieb am 11.01.09 19:36:32
      Beitrag Nr. 241 ()
      :look:
      Avatar
      schrieb am 14.01.09 20:34:40
      Beitrag Nr. 242 ()
      Meine Alternative für Uran und Kohle Kraftwerke
      Eine Anlage für 200 000 Menschen
      Die Sonne als Dampferzeuger - nach diesem Prinzip arbeiten solarthermische Kraftwerke. Die ersten wurden in großem Maßstab in der kalifornischen Mojave-Wüste in den 80er-Jahren gebaut und liefern seitdem Solarstrom aus Wärme. Jetzt zieht Europa nach: Im südspanischen Andalusien entsteht ein Kraftwerks-Trio, bei dem jede Anlage eine Leistung von 50 Megawatt hat und bis zu 200 000 Menschen mit Solarstrom versorgen kann. "Das Kraftwerk Andasol 1 produziert bereits Strom, die Inbetriebnahme läuft", sagt Bernhard Milow, der die Energieforschung am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) koordiniert. "Es ist das größte thermische Solarkraftwerk Europas."

      Solarthermische Kraftwerke bündeln die Sonnenstrahlung und erzeugen mit der fokussierten Hitze Dampf. Dieser treibt eine konventionelle Turbine an, die Strom erzeugt. "Im Grunde funktionieren die Anlagen wie herkömmliche Kraftwerke, nur dass als Brennstoff nicht Kohle oder Gas eingesetzt wird, sondern die Sonne", erklärt Milow. Wenn die Sonne nicht scheint, kann mit fossilen Energieträgern nachgeheizt werden. Das steigert die Versorgungssicherheit, lastet die Kraftwerke besser aus, macht sie rentabler. Zudem lässt sich die Solarwärme zwischenspeichern - bei den Andasol-Kraftwerken in einem Umfang, der das Kraftwerk weitere 7,5 Stunden, auch nachts, unter Volllast weiterlaufen lässt.


      Die Stromerzeugung mit Sonnenwärme schließe die Lücke zwischen den Energiekonzernen, die auf große Kraftwerkseinheiten setzen, und der dezentralen Stromerzeugung aus Fotovoltaik-Solarmodulen oder anderen erneuerbaren Energien, so der DLR-Experte. Nach Studien seines Hauses könnten 2050 mehr als 15 Prozent des weltweiten Strombedarfs mit dieser Technik gewonnen werden. Bereits heute seien Anlagen mit insgesamt mehreren Hundert Megawatt Leistung am Netz, vor allem in den USA und Spanien.

      Das Andasol-Trio setzt in Europa Maßstäbe. Andasol 1 geht derzeit ans Netz, Anlage Nummer zwei soll in diesem Jahr folgen. Im Sommer 2008 fiel der Startschuss für den Bau von Andasol 3, der im Februar 2011 beendet sein soll. Die Parabolspiegel nehmen jeweils eine Fläche von 500 000 Quadratmetern oder 70 Fußballfeldern ein. Die Spiegel konzentrieren die Sonnenstrahlung auf eine Röhre, in der Thermoöl fließt. Es erhitzt sich auf knapp 400 Grad und trägt die Wärme zum Dampferzeuger. Die Technik stammt aus Deutschland von der Firma Schott. Und die MAN Solar Millennium AG ist Generalunternehmer - deutsche Umwelttechnik als Exportschlager.

      Solarthermische Kraftwerke passen perfekt nach Spanien: Wenn es nachmittags am heißesten ist, laufen Klimaanlagen auf Hochtouren und erhöhen den Stromverbrauch. Bernhard Milow ist zuversichtlich, dass solarthermische Kraftwerke auch jenseits des Mittelmeeres Fuß fassen werden; er sieht für sie unter den Erneuerbaren Energien das größte Potenzial. Milow: "In Algerien ist das erste Kraftwerk in Bau. Das Land ist einer der größten Gasexporteure der Welt und sucht jetzt nach Energieträgern, die nach dem Gas die Exporterträge sichern. Dazu könnte der Solarstromexport bis nach Mitteleuropa gehören."

      erschienen am 10. Januar 2009


      WKN 721840

      Siehe Originaltitel!

      http://www.abendblatt.de/daten/2009/01/10/1006088.html

      und dankt es mir mal später für den tip!
      Avatar
      schrieb am 15.02.09 13:53:33
      Beitrag Nr. 243 ()
      Hallo Pank24,

      Bitte nicht schlappmachen. ;)


      Ich versuche gerade ein paar Sachen zu CTL, Projekten-, Unternehmen und mehr zusammenzusuchen.


      Also was mir u.a. auch als Alternativen interessant scheint, wären:

      -Geothermie
      -Wasserkraft
      -Windenergie
      -besagte CTL-Branche
      -zuletzt hab ich z.B. noch ein bisschen was zu Jathropa gesehen, da liegen die durchschnittl. Herstellungskosten für Ethanol wohl immerhin knapp unter Denen von Zucker(!)


      Das Potenzial der oben genannten für die Marktdurchdringung/Anteile, sowie teils auch der Entwicklungsstand, ist wohl meist eher begrenzt, trotzdem scheinen mir das interessante Möglichkeiten zu sein.


      Werd demnächst hier wahrscheinlich auch mal ein bisschen was reinstellen.

      Gruß,
      Popeye
      Avatar
      schrieb am 15.02.09 21:56:37
      Beitrag Nr. 244 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.204.591 von Pank24 am 30.05.08 13:57:20

      also das sehen die jedenfalls als anzustrebende, größerflächige, Sektoren, auf die man setzen sollte. Ich würde denken, daß man das für sich noch um speziell umweltverträgliche Alternativen erweitern sollte(was dann z.B. Windenergie, Geothermie &Wasserkraft sein könnten), auch wenn die von den Marktanteilen her sicher nicht diese großen Möglichkeiten haben(nur darum geht`s ja nicht unbedingt). Aber ein paar möglicherweise interessante Unternehmen könnten wir hier auch mal ansprechen:

      Clean Energy Economy Will Cost Billions Annually: Report - GreenBiz, OAKLAND - February 2, 2009
      www.greenbiz.com/news/2009/02/02/clean-energy-economy-will-c…

      "OAKLAND, Calif. -- It will cost $515 billion annually through 2030 to wean the world off fossil fuels in favor of clean energy sources, according to a report released last week by the World Economic Forum.

      Onshore and offshore wind, solar thermal and photovoltaics, waste-to-energy, geothermal and next-generation and sugar-based biofuels were identified as large-scale clean energy sectors that governments throughout the world should pursue to address energy security and climate change, the report (PDF) said.

      The report, released at the annual meeting in Davos, suggests the transition to clean energy should be included in government stimulus plans, which is similar to U.S. President Barack Obama's efforts to include billions in renewable energy and energy efficiency measures in the massive stimulus bill making its way though Congress.


      The report's release comes within days of Texas awarding $5 billion in projects aimed at propping up capacity of the state's transmission lines, which currently cannot handle incredible growth in wind energy generation.

      When the projects are completed, there could be up to 2,900 miles of new power lines. Texas leads the country in wind generation, and current power lines are near capacity. "
      Avatar
      schrieb am 16.02.09 10:10:39
      Beitrag Nr. 245 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.583.840 von Popeye82 am 15.02.09 21:56:37Dei Alternativen brauchen einen Oelpreis von 50-60 $. Der Kommt auch wieder. Aber im Moment spielt alles verrueckt.
      Bei Jathropa und Palmoel kann nur das Oel ausgepresst werden. Der Herstellungspreis haengt von den Regionalen Loehnen in der Landwirtschaft ab.
      Jathropa hat geringe ertaege. Haelt aber die Erosion auf und kann auf Steppen und Odland gepflanzt werden.
      Fuer Luftfahrt und Schiffahrt reicht das. Landfahrzeuge sind langfristig beim Strom besser aufgehoben.
      Avatar
      schrieb am 16.02.09 10:25:46
      Beitrag Nr. 246 ()
      Auch Biogas ist nicht schlecht. Beispeil Russland. 140 Mio Einwohner und 250 Mio Ha Anbauflache. Fuer Nahrung werden max 50 Mio ha benotigt. Auf den Restichen 100 Mio koennten ca 600 Mrd m3 Gas erzeugt werden. Gleiches gilt fuer Nordamerika.
      Avatar
      schrieb am 16.03.09 14:51:35
      Beitrag Nr. 247 ()
      Neue Elektroflitzer aus dem Reich der Mitte




      Product Description

      Two Door Two Seats
      Dimension: 3220x1830x1520
      Voltage: 120V/144V
      Power: 8.5KW/20KW
      Drive Mode: FD FWIS
      Max Loading Capacity: 210KG
      Curising Mileage: 100KM/160KM
      Climbing Ability: 20 degree
      Top Speed: 100/130KM/H
      Steering Wheel Angle: 2 degree
      Brake Mode: Electronic hydraulic brake
      Battery Type: 100AH/160AH
      Tyre: 195/50R15/195/50R15
      Charge Voltage: AC220V/AC110V
      Air Conditioner: Available
      Avatar
      schrieb am 16.03.09 14:57:42
      Beitrag Nr. 248 ()
      Bin ein wenig im Stress. Auch wegen Businessplan im Bereich Waermepumpen und Solar .
      Waere schoen wenn der Thread weitergefuehrt wird.
      Avatar
      schrieb am 27.03.09 14:05:54
      Beitrag Nr. 249 ()
      Ausbau der Geothermie in Deutschland
      Das Bundesumweltministerium, die KfW Bankengruppe und die Münchener Rück starten ab sofort ein neues Kreditprogramm für den Ausbau der Geothermie in Deutschland.


      Das Bundesumweltministerium, die KfW Bankengruppe und die Münchener Rück starten ab sofort ein neues Kreditprogramm für den Ausbau der Geothermie in Deutschland: Sie stellen gemeinsam 60 Mio. EUR zur Finanzierung von geothermalen Tiefbohrungen zur Verfügung. Mit diesem Programm wird insbesondere das Fündigkeitsrisiko der Projekte gemindert.

      Die hohen Bohrkosten sind wegen des Risikos, in der Tiefe nicht fündig zu werden, das größte Investitionshemmnis für Tiefengeothermie-Projekte. Die kommerzielle Nutzung der Tiefen-Erdwärme für die Wärme- und/oder Stromgewinnung hängt entscheidend davon ab, dass im Untergrund ausreichende Mengen an genügend heißem Wasser vorgefunden werden. Investitionen von oft mehr als 10 Mio. EUR stehen pro Projekt im Risiko. Mit dem Förderinstrument von BMU, KfW und Münchener Rück soll nun das so genannte Fündigkeitsrisiko für Investoren deutlich verringert werden.


      Im Einzelnen ist geplant, dass die KfW Darlehen für Tiefengeothermiebohrungen über Geschäftsbanken gewährt. Es werden maximal bis zu 80 % der förderfähigen Kosten finanziert. Wird die Nicht-Fündigkeit festgestellt, wird der Investor ab diesem Zeitpunkt von der Rückzahlung des Restdarlehens freigestellt. Das Fündigkeitsrisiko der jeweiligen Tiefengeothermieprojekte und damit die Förderwürdigkeit werden im Vorfeld der Darlehensvergabe überprüft.

      Die Förderdarlehen enthalten neben den üblichen Darlehenszinsen einen "Risikoaufschlag" für das Fündigkeitsrisiko. Zusätzlich fallen einmalige Gebühren bei Antragstellung und Abschluss des Darlehensvertrages an. Im Gegenzug erhält der Investor eine sachkundige Überprüfung sowie Begleitung seines Tiefengeothermieprojektes vor und während der Bohrphase.




      Geothermische Stromerzeugung in Landau
      Quelle: BMU, Foto Rupert Oberhäuser

      Falls noch 3 Nullen bei der Foerderung dazukommen, ware das schon eine Alternative zu Kernkraftwerken.
      Avatar
      schrieb am 16.04.09 23:21:46
      Beitrag Nr. 250 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.864.815 von Pank24 am 27.03.09 14:05:54
      Hi Pank, nochwas zu Jathropa:

      Jatropha for biodiesel not a miracle crop - D1 Oils - Reuters - Apr 1, 2009
      www.engineeringnews.co.za/article/jatropha-for-biodiesel-not…

      "Jatropha, often hailed as rich source of biodiesel that flourishes in semi-arid areas of Africa, is hard to grow and often fails if farmers lack expertise, an executive of a company developing the crop said.

      Vincent Volckaert, the Africa regional director for biofuels technology firm D1 Oils, dismissed the idea jatropha can produce a good harvest in any climatic conditions as is believed by many who invest in large scale production of the crop in Africa.

      "If you grow jatropha in marginal conditions, you can expect marginal yields. Jatropha is not a miracle crop: it needs to be cultivated and farmed well to produce a good harvest," he told a conference on Wednesday.

      Jatropha is a non-food crop and its oil-rich seeds can be used to produce biodiesel. Supporters argue it can be grown on semi-arid land and so poses less of a threat to food output than other biofuel feedstocks such as grains and vegetable oils.

      The Biofuels Association of Zambia (BAZ) said on Tuesday that China had asked the southern African country to plant two-million hectares of jatropha.

      D1 Oils has set up research centres to develop and test new varieties of the crop, with a next generation of commercial jatropha plants to be launched in 2010.

      Volckaert said that in many cases seeds are given out to farmers without any instruction, plantings are done badly or at the wrong time of the year and then not managed properly.

      He cited a survey of 615 jatropha projects where 90 percent of the plantations were in a bad condition.

      "No fertiliser will help if the planting was done badly at the beginning," he said.

      Volckaert said that while South Africa is not suited to grow the crop, there were other promising examples on the continent.

      Zimbabwe's National Oil Company said this week the country planned to use jatropha to produce up to 10 percent of its fuel needs, or 100-million litres of biodiesel per year, by 2017.

      Mozambique has also drafted a strategy for the production of biofuels from the drought-resistant crop.

      Volckaert said that even with new technologies, it still takes up to 25 years to mature a jatropha crop, but yields can be doubled over ten years. "
      Avatar
      schrieb am 22.04.09 14:27:50
      Beitrag Nr. 251 ()
      Es geht in erster linie Jathropa auch um die Eindaemmung von Erosion. Teilweise auch Mischanbau. Nicht um grosse Ertraege. Fuer Grosse Ertraege sind Oelpalmen geeignet. Auch besser ohne Monokultur.

      In Erster Linie geht es um den Flugverkehr ( 200 Mio t Rohoel p.a ) .

      In Zweiter Linie die Schiffahrt ( 360 Mio t Rohel p.a)
      Dort gibt aber bereits ander Alternativen zu fluessigen Treibstoffen.

      Der Landverkehr (1 500 Mio t Rohoel p.a) kann jederzeit auf Elektro und (Bio) Gas umgestellt werden.

      200 bis 600 Mio t Pflanzenoel sollten durchaus Moeglich sein. Ohne die Welternaehrung zu gefaehrden.
      Es wird auch Baumwolle angebaut, mit viel groesseren Folgen fuer die Umwelt als bei Jathropa . Aralsee!!!
      Die barchligenden Flaechen in Suedamerika werden auf 200 - 300 Mio ha geschaetzt.
      Avatar
      schrieb am 22.04.09 15:07:29
      Beitrag Nr. 252 ()
      Noch ein Beitag zu Kohlevergasung
      Den Vorteil einer Kobination aus Gas- , Wind-, Solar- und Geokraftwerk bei der Stromerzeugung muss ich wohl nicht mehr erklaeren.


      Kohlevergasung untertage als Energiequelle der Zukunft?
      Wissenschaftler erforschen unterirdische Kohleumwandlung und CO2-Speicherung

      Wie wirtschaftlich und umweltfreundlich ist die Nutzung tiefer Steinkohlevorkommen durch die Vergasung untertage? Dies untersuchen ab jetzt Aachener Wissenschaftler in einem neuen Projekt. Die Geologen und Hydrologen werden sich aber auch mit der Speicherung des dabei frei werdenden CO2 im verbleibenden Material der ausgebrannten Flöze beschäftigen.


      Ziel der Wissenschaftler der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen um Professor Rafig Azzam ist es zu erkunden, ob auf diese Weise auch bislang unwirtschaftliche kohleführende Flöze bis zu 4.000 Meter Teufe gewinnbringend vor Ort verarbeitet werden können – und ob dabei auch die Klimabilanz stimmt.

      Idee aus dem 19. Jahrhundert
      „Die Idee zur gezielten Untertage-Kohlevergasung stammt aus der Mitte des 19. Jahrhunderts zur Kontrolle und Nutzung spontaner Kohlebrände“, erläutert der Ingenieurgeologe Thomas Kempka. Nach ersten Programmen in der ehemaligen UdSSR während der 1930er Jahre und Testläufen im Laufe der 1970er und 1980er Jahre auch in Europa gibt es inzwischen aufgrund der steigenden Energiekosten weltweit Anstrengungen, dieses Verfahren in größerem Maßstab einzusetzen.

      Das Prinzip ist auf den ersten Blick ganz einfach: Es erfolgen bis zu 26 gerichtete Bohrungen, die die Wissenschaftler und Ingenieure in großer Tiefe waagerecht nebeneinander vorantreiben. Diese werden mit einer weiteren Bohrung rechtwinklig dazu verbunden. Anschließend erfolgt die Selbstzündung der Kohle durch die Injektion eines Sauerstoff-Wasserdampfgemischs mit 80 bar Druck. Dadurch wird ein Luftstrom erzeugt, der eine kontrollierte Verbrennung der flözführenden Schicht erlaubt. Um die Vergasung untertage zu stoppen, müssen die Forscher nur Stickstoff einspritzen.

      Das auf diese Weise gewonnene Gas wird durch die vertikale Bohrung an die Erdoberfläche geschafft. Dort trennen die Wissenschaftler das Synthesegas vom Kohlendioxid, das anschließend wieder untertage transportiert wird. „Auf diesem Wege dauert eine Kohlevergasung und CO2-Abspaltung für eine Fläche von einem Quadratkilometer bei einer Flözmächtigkeit von 1,5 Meter rund 2,5 Jahre“, schätzt Kempka.

      Sicherheit und Umwelt im Visier
      Das Forschungsprojekt im Aachener Lehrstuhl für Ingenieurgeologie und Hydrogeologie soll vor allem die Umweltaspekte dieses Verfahrens prüfen: Wie wirken sich die entstehenden Hohlräume untertage auf die Erdoberfläche aus? Inwiefern kann eine Verunreinigung von unterirdischen Wasserspeichern, so genannten Aquiferen, durch Gase erfolgen? „Das Hauptaugenmerk unserer Untersuchungen liegt aber auf der Speichersicherheit für das CO2 untertage“, betont Kempka. Von daher soll das Projekt neben der konzeptionellen Vorgehensweise vor allem einen Katalog mit Kriterien für die Standortwahl und die Speicherpotenziale erbringen.

      Darüber hinaus erfolgen am ebenfalls am Projekt beteiligten Lehr- und Forschungsgebiet für Kokereiwesen, Brikettierung und Thermische Abfallbehandlung Untersuchungen an Probematerialien aus den deutschen Bergbaurevieren. Weitere Probenanalytik stellt das Lehr- und Forschungsgebiet Ton- und Grenzflächenmineralogie sicher.

      Die Porosität und Durchlässigkeit des Materials bestimmen dagegen Forscher am Geologischen Institut. Der Lehrstuhl für Geologie, Geochemie und Lagerstätten des Erdöls und der Kohle führt darüberhinaus Experimente zu den Speicherkapazitäten der unterirdischen Schichten durch. Im Rahmen von Studien- und Bachelor-Arbeiten sind auch Studierende an dem Projekt beteiligt.

      Günstiger als Kohlekraftwerke, so sauber wie Atomstrom
      „Dieses Verfahren könnte aus wirtschaftlicher Sicht günstiger als herkömmliche Kohlekraftwerke arbeiten und dabei CO2-Emissionswerte in der Größenordnung eines Kernkraftwerkes erreichen“, fasst Kempka die Vorteile zusammen. Noch eindrucksvoller scheinen die langfristigen Aspekte der in-situ Kohleumwandlung: „Dadurch wird die Nutzung heimischer Kohlevorkommen in großen Tiefen möglich, die unseren Energiebedarf für die nächsten Jahrhunderte decken könnten.“

      Das Projekt ist Teil des GEOTECHNOLOGIEN-Programms des Bundesforschungsministeriums und der Deutschen Forschungsgemeinschaft.

      (idw - Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen, 01.07.2008 - DLO)
      Avatar
      schrieb am 22.04.09 16:13:47
      Beitrag Nr. 253 ()
      1/3 der Energie bei Rohoel geht verloren , bevor es beim Endverbraucher ankommt. Bei konv. Forderung.
      Bei Oelsand weniger als die Haelfte.






      Verlustrechnung Versogungskette

      100% .x 0.859 (Foerdeung konv.)x 0.887 ( Raffinerie) x 0.9 ( Transport) x 0.90 (Verteilung) = 61,7 % Restenergie
      Verluste bis zum Endverbaucher 38,3%



      100% (Rohoel) .x 0.65 (Foerdeung Oelsand )x 0.887 ( Raffinerie) x 0.9 ( Transport) x 0.90 (Verteilung) = 46,7 % Restenergie
      Verluste bis zum Endverbaucher 53,3%




      Gesamtverluste Oelheizung (ca 80% Wirkungsgard)

      61,7 % x 0,8 = 49,4%

      46,7 % x 0,8 = 37,36 %

      Vergleich Heizluefter( 30 Euro Baumarkt)

      GuD Gaskraftwerk 57 % Wirkungsgard.

      100% (Erdgas) x 0.9 ( Foerderung) x 0.9 (Transport) x 0,57 ( Gaskaftwerk) x 0.9 (Stromuebertragung) = 41,5 %

      Aber noch keine alternative Stromerzeugung beruecksichtigt.( Biomasse, Biogas , Wind , Geothermie)
      Bei einen Energiemix mit 20 % Anteil alternativen Stromerzeugung ueberholt der Heizluefter auch die Oelheizung mit konv. Foerdeung.


      PkW Diesel ( Wirkungs Motor 20- 35%, Gesamtwikungsgrad 15- 25%)

      max. 61,7 % x 0,25 = 15,4%
      min. 61,7 % x 0,1 = 6%


      Vergleich Elektroantrieb Reader

      Stromerzeugung wie oben mit 41,5% Gesamtwirkungsgrad an der Steckdose

      100 % (Gas) x 0,415 (bis Steckdose) x 0,8 (Ladeverluste Akkus) x 0,9 (verluste E-Motor) = 29,88 % Gesamtwirkunggrad ohne alternative Stromerzeugung.

      Aber wegen begrenzter Kapazitaet (Gewicht) nur bis 100 km sinnvoll. ( Hybrid )

      80% der Tagesleistung von dt. PkWs liegt unter 50 km.
      Avatar
      schrieb am 22.04.09 16:22:15
      Beitrag Nr. 254 ()
      Windenergie auf Abruf
      Mit Wärmeeintrag wird als Druckluft gespeicherte Windenergie profitabel





      Das Dispatchable Wind Power System wandelt Windkraft nicht direkt in Elektrizität um, sondern erzeugt und speichert zunächst Druckluft, deren Energie bei Bedarf in Strom verwandelt wird. Das ist weniger effizient als die direkte Erzeugung, doch bringt das Expandieren der Druckluft unter Zufuhr von Abwärme einen Gewinn an Elektrizität, die zudem kontinuierlich zur Verfügung steht.


      Was noch vor ein paar Jahren von vielen als unrealistisch abgetan wurde, ist heute längst in aller Munde: International setzt man mehr und mehr auf erneuerbare Energien und vor allem von der Windkraft versprechen sich Experten eine zukunftsträchtige Stromquelle. Eine Herausforderung stellt derzeit jedoch noch die technologische Umsetzung für die effektive Nutzung von Windkraft dar. Naturgemäß ist das Aufkommen von Windstärke weder gleichmäßig noch vorhersehbar. Eine zuverlässige Stromquelle sollte jedoch beides sein.

      Herkömmliche Technologien wandeln den Wind in genau der Stärke unmittelbar in Elektrizität um. Das Problem dabei: Ohne Wind kein Strom. Diese unregelmäßig abgegebene Elektrizität erzielt auf zahlreichen Märkten nur niedrige Preise, denn aufgrund der Unzuverlässigkeit kommt sie für die meisten Kapazitätstarife nicht in Frage und Fernleitungsressourcen können nicht effizient genutzt werden. Daher sträuben sich Netzbetreiber derzeit noch gegen steigende Windkraftnutzung. Niedrige Energiepreise, Einschränkungen bei Kapazitätstarifen, ineffiziente Nutzung von Fernleitungen und schlechte Planbarkeit hemmen derzeit die Akzeptanz der Windkraft als Standbein der Energieerzeugung. Erst wenn Windenergie zuverlässig und gewinnbringend nach Bedarf verfügbar ist, kann sie zu einer echten Alternative zur herkömmlichen Energiegewinnung werden.

      Umwandlung von Wind in Druckluft

      Das amerikanische Unternehmen General Compression hat jetzt eine Technologie entwickelt, die „Windenergie auf Abruf“ zu liefern verspricht: das so genannte Dispatchable Wind Power System (DWPS). Mit DWPS wird die Windkraft nicht direkt in Elektrizität umgewandelt, sondern zunächst in Druckluft transformiert und dann gespeichert. Die Innovation dabei sind speziell entwickelte Kompressoren, die sich anstelle eines Generators in der Triebwerksgondel der Windturbine befinden.

      Wenn sich der Rotor dreht, treibt er die Kompressoren an, welche die Luft bis auf 100 bar verdichten. Die so erzeugte Druckluft wird durch ein Rohr im Turm nach unten zu unterirdischen Speicherkavernen (zum Beispiel Salzstöcke, aufgelassene Bergwerke, erschöpfte Gasfelder oder andere Hohlräume) geleitet. Dort wird die gewonnene Druckluft gespeichert und erst bei Bedarf dekomprimiert und zum Erzeugen von Elektrizität genutzt. Auf diese Weise wird die an sich unstete Windenergie in zuverlässige Energie von Stromnetzqualität umgewandelt: Die Speicherzeit kann je nach Kapazität des Hohlraums zwischen einigen Stunden und einigen Wochen liegen. Es ist also möglich, Strom aus Windenergie genau dann zu liefern, wenn er benötigt wird. Grundsätzlich ist das Prinzip der Druckluftspeicherung bekannt und wird von so genannten Druckluftspeicherkraftwerken (CAES, Compressed Air Energy Storage) eingesetzt. Im Gegensatz zur CAES-Technologie kommt DWPS mit geringeren Investitionskosten aus, denn es benötigt weder ein großes Getriebe noch Generatoren in der Gondel und einen Elektromotor mit variabler Drehzahl am Boden. Darüber hinaus arbeitet das System effizienter, denn die Umwandlung der vom Rotor erzeugten mechanischen Energie in Elektrizität und die anschließende Rück-Umwandlung der Elektrizität in mechanische Energie durch einen Elektromotor mit variabler Drehzahl verursachen einen Energieverlust von 15 bis 20 Prozent. Da DWPS mit weniger wartungsbedürftigen Komponenten auskommt, sind auch die Betriebskosten geringer.

      Windenergie auf Abruf

      Der eigens für den Betrieb von Windkraftwerken entwickelte Kompressor Dragonfly von General Compression arbeitet in einem weiten Bereich von Drehzahlen, verschiedenen Druckstärken und Durchflussmengen sehr effizient. Auch lässt sich der Kompressor effizient kühlen. Seine Herstellung ist preiswerter als die herkömmlicher Kompressoren und er ist speziell für den Betrieb in der Gondel einer Windturbine konstruiert. Anfang 2010 plant General Compression die Aufstellung seiner ersten drei großen Prototypen (1,5 bis 2 MW) von DWPS-Turbinen. Im darauf folgenden Jahr soll mit der Serienproduktion begonnen werden.

      Entsprechend verschiedener Windstärken hat General Compression das DWPS für drei unterschiedliche Einsatz-Szenarien konzipiert. Diese drei verschiedenen Einsatzmöglichkeiten machen Windenergie nicht nur wettbewerbsfähig mit fossilen Brennstoffen und Kernkraft sondern eröffnet darüber hinaus neue Chancen, die fossile Brennstoffe nicht bieten können.
      Spitzenlast-Windkraftwerke

      Ein Windpark mit einer Nennleistung von 100 MW speichert die Druckluft und gibt diese an vier Stunden pro Tag wieder ab. Mittels Turbinen und Generatoren liefert das System so eine Leistung von 400 MW – die vierfache Nennleistung der eigentlichen Windturbinen. Die Hälfte dieser Steigerung ergibt sich durch die „Zeitrafferfunktion“: Rund um die Uhr, also 24 Stunden, wird täglich Windenergie gesammelt. Bei einem durchschnittlichen Nutzungsgrad von 33 Prozent ergibt dies acht Volllaststunden. Um diese Energiemenge innerhalb von vier Stunden abzugeben, benötigt man Druckluftturbinen und Generatoren mit einer Nennleistung von 200 MW.

      Die zweite Verdopplung entsteht durch die Zuführung von Wärme. Wenn die mit der Temperatur des Erdreichs gespeicherte Druckluft dekompirimiert wird, kühlt sie sich stark ab. Dieser Effekt eignet sich gut zum Herstellen flüssiger Luft. Wenn dabei Wärme zugeführt wird, vergrößert sich die von der Gesamtanlage abgegebene Energiemenge. Bei einer kostengünstigsten Wärmezufuhr wird mit Hilfe industrieller Abwärme Dampf erzeugt und dieser wird zusammen mit der aus dem Speicher kommenden Druckluft durch die Turbine geleitet, um den Generator anzutreiben. Die benötigte Wärme kann auch aus anderen Quellen wie zum Beispiel aus Geothermie, Sonnenstrahlung, Biomasse, Kernspaltung oder Kohlevergasung zugeführt werden. Betrachtet man lediglich den Erntefaktor der aus dem Wind gewonnenen Energie, ist zwar ein elektrischer Generator in einer Windturbine effizienter als ein Kompressor. Doch indem dem Expander Wärme hinzugefügt wird, erhöht sich die von Windparks abgegebene Wärmemenge auf etwa das 2,5-fache und gleicht so den Effizienzverlust des Komprimierungsprozesses mehr als aus. Bei diesem Hybridprozess gelingt es mithilfe der von dem Windpark erzeugten Druckluft, die von der Wärmequelle gelieferte Wärmeenergie mit einem Wirkungsgrad von etwa 90 Prozent in elektrische Energie umzuwandeln. Für den Betreiber des Windparks zeigt sich das als starke Steigerung der von seiner Anlage gelieferten Anzahl von MW-Stunden. Aus Sicht des Stromabnehmers handelt es sich um ein hybrides Wind-Wärmekraftwerk mit einer Nennleistung von 400 MW, das jeden Tag auf Abruf 400 MW liefern kann, und zwar zu ungefähr denselben Kosten wie ein Spitzenlast-Gaskraftwerk. Eine solche Anlage müsste sich für Kapazitätstarife mit einer Nennleistung von 400 MW eignen, im Gegensatz zu den 33 MW, die herkömmliche Windparks in Zukunft eventuell erreichen können. Aus der Perspektive des Netzes wirkt und funktioniert das Spitzenlast-Windkraftwerk wie ein etabliertes Fossilbrennstoff-Kraftwerk.

      Grundlast-Windkraftwerk

      Konventionelle Windparks sind vor allem für die Übertragung auf langen Strecken nicht gut geeignet: Fernleitungen benötigen sehr hohe Kapazitäten um wirtschaftlich sinnvoll und sparsam zu funktionieren. Selbst in den windreichsten Gegenden der Welt kann man die Kapazität einer solchen Leitung nur zu etwa 40 Prozent ausnutzen. Das genügt nicht und ist einer der Gründe, warum viele der besten Windkraftressourcen nicht genutzt werden.

      Eine DWPS-Anlage kann so konfiguriert werden, dass sie über 1000 MW von Wind-Turbinen-Kompressoren, gepaart mit 500-MW-Expandern und großen Speicherkapazitäten verfügt. In einer solchen Konfiguration arbeitet die Anlage als Grundlastkraftwerk, das täglich rund um die Uhr Strom liefert. Sie ist für das Ausnutzen von Fernleitungen optimiert, nicht für das Handeln auf Tagespreisbasis. Auch hier ist die Funktionsweise des Windkraftwerks aus der Perspektive des Netzes vergleichbar mit der eines Fossilbrennstoff-Kraftwerks.

      Groß angelegte Industrie-Windparks

      Das Errichten großer Fernleitungsstrecken ist teuer und Genehmigungen dafür sind schwierig zu erhalten.

      In Gebieten ohne lokale Auslastung und ohne Zugang zu Fernleitungen ist die Windkraft so nützlich wie auf einer entlegenen Insel. Tatsächlich ist „Insel“ eine gute Analogie. So verfügt Island beispielsweise über riesige Geothermie- und Wasserkraftressourcen und dementsprechend günstigen Elektrizitätspreisen. Dennoch kann Island seine Elektrizität nicht exportieren – statt dessen haben sich mehrere Industrien etabliert, die den preiswerten Strom dazu nutzen, bestimmte Rohstoffe mittels energieaufwendiger Prozesse in höherwertige Produkte wie beispielsweise Aluminium, Kunstdünger und Stahl umzuwandeln, die sich per Schiff exportieren lassen. Große Teile des nördlichen Mittelwestens der USA, das südliche Südamerika, weite Gebiete Kanadas und der Nordwesten Chinas sind regelrechte Windkraft-Inseln: Der örtliche Stromverbrauch ist gering, Fernleitungen liegen weitab, aber der Wind bläst sehr kräftig. In diesen Gebieten kann die DWPS-Technik den Bau sehr großer Windkraftwerke mit Leistungen von 50 bis 100 GW ermöglichen, und so Industrien wie zum Beispiel Aluminium, Kunstdünger, Stahl, flüssiger Luft und synthetischen Kohlenwasserstoffen versorgen. Druckluftspeicher in natürlichen Hohlräumen bieten eine Energiespeicherung für mindestens einen Monat und sichern damit eine Bereitstellung während 99,999 Prozent der Zeit. Solche Industrie-Windparks könnten mit Stromkunden 20-Jahres-Verträge mit festen kWh-Preisen abschließen, die deutlich unter denen der Netzbetreiber liegen. Sobald solche Energieparks errichtet sind, könnten folgende drei Ereignisse eintreten: In ehemals wirtschaftlich schwachen Landesteilen siedeln sich vermutlich plötzlich sehr große Industriebetriebe mit hohem Strombedarf an. Zweitens könnten Herstellungswerke und Konstruktionsteams von Windkraftturbinen unmittelbar in solchen Parks, deren Bauzeit zehn Jahre beträgt, angesiedelt werden. Dies verbessert die Effizienz in puncto Transport, Lagerhaltung, Bau, Versicherung und Logistik. Drittens wird das Bauen von Fernleitungen weniger problematisch: Wenn das Kraftwerk bereits vorhanden ist, ist es viel leichter, eine Fernleitung für die Stromversorgung nach außen zu bauen. Herkömmliche Windkraftwerke können solche Entwicklungschancen nicht bieten, denn Technologien, die nur unregelmäßig Energie liefern können, sind nicht zur Versorgung von Prozessen geeignet, die Energie auf Abruf benötigen. Kraftwerke mit fossilen Brennstoffen oder Kernenergie können solche Entwicklungschancen ebenfalls nicht bieten, denn bei ihnen kann man die Energiepreise nicht für 20 Jahre oder länger garantieren. Windenergie kann nun den Platz einnehmen, den früher die Wasserkraft hatte. Die Vorteile liegen klar auf der Hand: Windenergie kann Großverbraucher versorgen und kann dazu genutzt werden, Rohstoffe in transportfähige Waren umzuwandeln. Diese können dann per Schiff, Eisenbahn oder Lkw in andere Regionen gebracht werden. Außerdem ist sie ganzjährig verfügbar und ihre Nutzung kann in Anpassung an den Verbrauch in einer Weise ausgeweitet werden, wie es bei der Wasserkraft nicht möglich ist.

      Bedeutung der Windenergie

      Die üblichen langfristigen Vorhersagen zur globalen Energieerzeugung nennen Zahlen für Kohle, Wasserkraft, Kernkraft und Gas – und eine winzige Zahl für „Andere“. Unter diesen „Anderen“ versteckt sich auch die Windenergie. Damit die Windenergie die ihr zustehende Position unter den „Großen“ einnehmen und für den globalen Energiemix Bedeutung erlangen kann, muss sie abnehmerfreundlicher werden. Sie muss dann verfügbar sein, wenn die Abnehmer sie haben wollen, und sie darf den Abnehmern nicht aufgezwungen werden, wenn sie sie nicht benötigen.

      Viele Abnehmer würden gerne Strom aus erneuerbaren, CO₂-armen Quellen kaufen, wenn er bedarfsgerecht verfügbar wäre. Leider aber war es der Branche bisher nicht möglich, in zuverlässiger Weise Energie zum Bedarfszeitpunkt liefern. Heute jedoch ist die Zeit reif dafür, den Abnehmern das zu geben, was sie wollen: Windenergie auf Abruf.

      Dieser Beitrag als PDF und weiterführende Informationen (ähnliche Beiträge, technische Daten, Direktlinks zum Hersteller etc.) sind online verfügbar auf www.Energy20.net
      Avatar
      schrieb am 22.04.09 16:55:19
      Beitrag Nr. 255 ()
      Vergleich Heizungsarten

      Oelheizung vlg # 253

      37- 50% Gesamwikungsgrad am Heizkoerper/ Warmwasser.

      Gasheizung ( Wirkungsgrad 80% )

      100 % (Erdgas) x 0,9 (Forderung) x 0,9 ( Transport) x 0,8 ( Wirkungsgrad Gasheizung ) = 64,8% Gesamtwirkungsgrad


      Warmepumpe Luft-Wasser ohne Solar (cop 3)

      Stromerzeugeung ohne Alternative Energie vlg #253


      100 % (Erdgas) x 0,415 (Stromerzeugungskette) x COP 3 = 124,5 % Gesamtwikungsgrad / Waermeenegie


      Warmepumpe Wasser - Wasser ohne Solar , Umruestung mit alten Heizkoerpern
      ( COP 4)

      100 % (Erdgas) x 0,415 (Stromerzeugungskette) x COP 4 = 166 % Gesamtwikungsgrad / Waermeenegie


      Warmepumpe Wasser - Wasser ohne Solar , mit Fussboden und/oder Wandheizung( COP 6)


      100 % (Erdgas) x 0,415 (Stromerzeugungskette) x COP 6 = 249 % Gesamtwikungsgrad/ Waermeenegie


      Eine Oelheizung betrieben mit Oel aus Oelsand (schlechtester Fall) 37% verbraucht 6,7 Mal mehr Frossile Energie als eine Wasser- Wasser Waermepumpe (bester Fall) 249%


      Alle Heizungen koennen wirtschaftlich 30-60% Energie mit Sonnenkollektoren einsparen, soweit Dachflaeche vorhanden
      Avatar
      schrieb am 22.04.09 23:31:26
      Beitrag Nr. 256 ()
      Hi Pank,

      Hier ist noch ein Bericht, der mehrere Energiequellen miteinander vergleicht:
      www.westernwindenergy.com/i/pdf/ppt/Clean-Energy-is-Here-to-…

      Gruß,
      Popeye
      Avatar
      schrieb am 23.04.09 12:00:03
      Beitrag Nr. 257 ()
      Danke für diesen guten Thread!

      Mach weiter so!
      Avatar
      schrieb am 25.04.09 15:28:04
      Beitrag Nr. 258 ()
      Hi Pank,

      Mal eine Frage -kannst Du irgendwas zu Algen sagen??


      Gruß,
      Popeye
      Avatar
      schrieb am 29.04.09 12:39:57
      Beitrag Nr. 259 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.040.606 von Popeye82 am 25.04.09 15:28:04Nichts neues, habe aber auch nicht viel Zeit im Moment.
      #225 hat einiges zu Biomasse.
      Was weniger mit Oel zu tun hat,
      es gab auch mal Forschungen zu Meeresfarmen. Dabei soll es angeblich moeglich sein 100 Menschen mit einen km2 Meeresfarm zu ernaehren.

      Noch ein Ansporn Erdoel als Energietraeger zu ersetzen

      http://www.news.ch/Tankerunglueck+vor+Suedkorea+10+000+Tonne…
      Avatar
      schrieb am 29.04.09 21:12:39
      Beitrag Nr. 260 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.061.325 von Pank24 am 29.04.09 12:39:57

      Hallo Pank,

      Grad noch zu Algen gefragt und schon les ich das(habe zuletzt auch das ein- oder andere Mal gehört, daß da Fluggesellschaften so einige Versuche zu laufen haben):


      "Öl aus Algen
      - Miriam Kraus -


      Liebe Leser,

      heute möchte ich einmal das aktuelle Geschehen völlig beiseite schieben und mich schlichtweg einmal wieder einer wissenschaftlichen Fantasie hingeben (die allerdings durchaus Realität werden könnte): dem Algenöl.

      Sicher, im Angesicht von Erdölpreisen um die 50 US-Dollar pro Barrel, macht man sich eigentlich nicht so viele Gedanken über Alternativen. Auf der anderen Seite fangen jetzt selbst die Amerikaner damit an, sich - zumindest offiziell - Gedanken über das Klima und die CO2-Geschichte zu machen. Jedenfalls wurde im US-Bundesstaat Kalifornien der Low Carbon Fuel Standard eingeführt. (Sie erinnern sich, ich hatte letzte Woche davon berichtet).

      Also können wir wohl auch weiterhin davon ausgehen, dass trotz weltweiter konjunktureller Abschwächung unseren Kraftstoffen irgendein Öl oder Alkohol aus nachwachsenden Rohstoffen beigemischt wird.

      Meine Meinung zum Mais-Ethanol ist nicht die beste, aber das soll heute wirklich nicht Gegenstand der Überlegung sein. Widmen wir uns also der interessanten Idee:


      Öl aus Algen

      Ja, auch Algen produzieren aufgrund der Photosynthese, also bei der Umwandlung von CO2 in O2 unter Verwendung von Sonnenenergie pflanzliches Öl. Und zwar ein sehr hochwertiges Pflanzenöl, das bis zu 50% des Trockengewichts der Alge ausmacht.

      Dieses Öl, kann natürlich wie die meisten pflanzlichen Öle als Grundstoff für die Herstellung von Biodiesel genutzt werden.

      Was mir an der Sache gefällt sind erstens die geringen Kosten und zweitens die hohe Energieeffizienz. Die Algen werden in Plastiksäcken in Gewächshäusern gezüchtet. Sie stehen also nicht in Konkurrenz zur Nahrungsproduktion. Auf den Einsatz von Düngemitteln, Pestiziden und schweren Landmaschinen wird gänzlich verzichtet.

      Auch die benötigte Landfläche ist im Vergleich gering. Das US-Energieministerium hat berechnet, dass eine Algen-Anbaufläche von 40.000 Quadratkilometer ausreichen würde um die gesamte USA mit Treibstoff zu versorgen. Klingt eigentlich nach viel Landmasse, aber im Vergleich ist das gering, bedenkt man das gegenwärtig etwa 280.000 Quadratkilometer in den USA mit Mais bepflanzt werden, der ja auch schon zu einem großen Teil im Tank landet.

      Dass die Alge natürlich eine gute Klimabilanz aufweist, da sie ja CO2 aufnimmt, ist mir relativ egal. Viel besser gefällt mir die hohe Energiebilanz, da auf die Kosten fressende Landbestellung verzichtet werden kann. Das einzige was die Alge zum Stoffwechsel braucht ist Sonnenlicht.


      Versuchsanlage in Kalifornien will bereits in 3 Jahren den ersten Kraftstoff liefern

      Ja, tatsächlich, ein kalifornisches Unternehmen gab bekannt, bis in 3 Jahren den ersten Treibstoff aus Algen liefern zu können. Und zwar soll das gewonnene Öl chemisch vergleichbar mit Light Sweet Crude sein. Bis in 5 Jahren soll das Ganze dann sogar Marktreife erlangen. Die Kosten sollen in etwa vergleichbar sein mit der Förderung von Erdöl aus Ölsand oder Tiefsee-Vorkommen (natürlich variieren die Kosten hier je nach Projekt gewaltig).

      Utopie oder die glänzende Idee der Zukunft, wer weiß?!


      Auch US-Militär zeigt Interesse

      Dem State Department zufolge hat jedenfalls das US-Verteidigungsministerium bereits bei der Industrie angeklopft und nachgefragt, bis wann man denn mit einer kostengünstigen Algenöl-Variante rechnen kann.

      Kann ich verstehen! Schließlich gibt allein die Air Force pro Jahr etwa 6 Milliarden US-Dollar nur für Kraftstoffe aus.


      Algen-Öl auch für Fluglinien

      Bis zu 70% einer Alge kann zu Öl verarbeitet werden. Damit kann man aus Algenmasse bis zu dreißig mal mehr Brennstoff gewinnen, als aus anderen Bio-Kraftstoff-Trägern.

      Kein Wunder also, dass sich auch Fluglinien wie die KLM dafür interessieren. KLM hat sich zu diesem Zweck mit einem niederländischen Unternehmen zusammen getan, welches ebenfalls die Erforschung und Nutzung von Algen-Brennstoff verfolgt.

      Ob das wirklich alles gelingt, werden wir sehen...interessant bleibt es allemal.


      Wasserstoff aus Algen – Brennstoffzellen-Fantasie
      von Miriam Kraus


      Die Forscher sind nicht stehen geblieben, bei der Ölerzeugung aus Algen. Es ist nämlich so, dass Algen auch Wasserstoff produzieren. Doch Vorsicht! Hier befinden wir uns tatsächlich noch völlig im Forscherhimmel. Denn während die kommerzielle Produktion von Algenöl tatsächlich einmal etwas werden könnte, steckt die Wasserstoff-Gewinnung noch in absoluten Forscherschuhen.

      Aber, na ja, schließlich bleibt die Welt nicht stehen. Entwicklung ist Fortschritt! (Wäre übrigens auch kein schlechter Bestandteil eines Konjunkturprogramms, die Investition in Forschung und Bildung.)

      Jedenfalls kann Wasserstoff natürlich auch zur Energiegewinnung verbrannt werden. Doch das klingt jetzt einfacher als es ist. Tatsächlich ist gerade die Energiegewinnung aus Wasserstoff eines der großen Hoffnungsthemen für die Zukunft, aber nicht gerade für die nahe Zukunft. Hier steht noch viel Forschungs- und Entwicklungsarbeit an, bevor diese Technologie beispielsweise in Flugzeugen kommerziell genutzt werden kann.

      Das Deutsche Institut für Luft- und Raumfahrt forscht gegenwärtig daran. Obwohl bereits Brennstoffzellen für die Betreibung der Steuerungsmechanik im Flugbetrieb eingesetzt werden, ist es noch ein weiter Weg bis zum wirklichen Fliegen mit Brennstoffzellen. Der Grund ist dass die Anlagen noch zu groß und schwer sind, Fragen nach Transport und Lagerung im Flieger noch nicht geklärt sind.

      Dennoch - sollten sich die Probleme irgendwann lösen lassen, könnte Wasserstoff zu einem zentralen Energiethema der Zukunft werden. Wobei der nötige Wasserstoff dann vielleicht aus genveränderten Algen kommen wird.


      Wasserstoff aus Algen

      Forschern der Uni Bielefeld und der australischen Uni von Queensland ist es gelungen eine Grünalge mit dem Namen "Chlamydomonas reinhardtii" genetisch dahingehend zu verändern, dass sie große Mengen an Wasserstoff erzeugt.

      Während die Durchschnittsalge etwa 100 Milliliter Wasserstoff pro Liter Alge produziert, bringt es die genveränderte auf 750 Milliliter.

      Damit schafft die Alge eine Energieeffizienz von 2- 2,4 %.

      Doch das ist im besten Falle noch Laborstatus. Rentabel wird die Wasserstoff-aus-Algen-Produktion erst wenn die Energieeffizienz zwischen 7 und 10 % beträgt.

      Noch ist die ganze Wasserstoff-Algen-Geschichte also reine Zukunftsmusik. Wenn unsere Forscher aber weiterhin erfolgreich bei der Entwicklung sind, dann könnte das Ganze einmal zu einem großen Renner werden. Na ja, wer weiß, in einigen Jahrzehnten vielleicht...

      So long liebe Leser...so viel für heute zu den Algen...und falls Sie ein Aquarium haben sollten, putzen Sie es doch einfach eine Zeit lang nicht mehr und experimentieren Sie stattdessen ein bisschen mit den entstehenden Algen.... :-) bis morgen

      Ihre Miriam Kraus "
      Avatar
      schrieb am 29.04.09 23:11:50
      Beitrag Nr. 261 ()
      Algae Produces Alternative Energy - BiobasedNews - Apr 24, 2009
      www.biobasednews.com/node/21287

      "A team of seven Appalachian State University students received honorable mention this past weekend during the People, Prosperity and the Planet (P3) Competition for their research with algae as a source of alternative energy.

      The event was sponsored by the Environmental Protection Agency (EPA).

      The contest, held April 18-20 on the National Mall in Washington, D.C., highlighted some of the brightest minds and ideas concerning sustainability. The competition was also part of the National Sustainable Design Expo.

      A team of Appalachian students use algae to produce oil that can be used to make biofuel. Photo by Holt Menzies

      For the team, headed by industrial technology graduate student Erika R. Porras, the competition was the fruition of nearly two years of effort.

      “The idea came to out of a class I took in August 2007,” Porras said. “I applied and sent the proposal in around December 2007, received notification of the award in April or May 2008 and then actually received the grant in September 2008.”

      Porras’ team received a $10,000 grant for phase one of the competition, which allowed the team to design and build an alga-cultural facility in Vilas, where they cultivated chlorella.

      Chlorella is a heartier type of algae that is easy to grow and is able to withstand a broad range of temperature, senior biology major Zachery Spivey said.

      One of the major benefits of the program is the use of bio waste, or simple landfill waste, to produce biodiesel, Porras said.

      “The major goal of the project was to research and demonstrate how the use of food waste could be beneficial for alternative energy,” Porras said. “We used a fast-growing organism to produce an oil that can be used for biodiesel.”

      To do this, the team constructed an algae photo-bioreactor. They grew the chlorella in a solar greenhouse with carbon dioxide diverted from bio waste methane emissions to the algae. This exhibited how problem waste can be converted into an alternative source of energy, the team said.

      The team first grew the algae in a complicated gyrating system of tubes, vents and lights, before it was transferred to a smaller pond within the greenhouse where it could be harvested for the purpose of extracting oil for biodiesel.

      “I think our group of students kind of came together on this project,” Porras said.

      Appalachian will be represented next year in the P3 competition.

      A different sustainability idea has already been submitted by another student and biology staff member, and biology associate professor Mark E. Venable is continuously working on projects.

      Writer:

      JAY WAIDE
      Intern News Reporter
      The Appalachain Online "
      Avatar
      schrieb am 03.05.09 16:00:38
      Beitrag Nr. 262 ()
      Anbaufläche von Jatropha steigt stark an - NR - May 3, 2009
      www.nachwachsende-rohstoffe.biz/ol-und-proteinpflanzen/anbau…

      "Nach einer Studie der Beratungsfirma Gexsi wird Jatropha weltweit aktuell auf ungefähr einer Million Hektar angebaut. Nach der Studie werden jedes Jahr ein bis zwei Millionen Hektar neu hinzukommen. Große Konzerne wie BP, Daimler und Boeing interessieren sich für die ölhaltige Pflanze, weil diese auch auf Böden angebaut werden kann, die für die Nahrungsmittelproduktion nicht zur Verfügung stehen.

      Dieses Jahr wird Merksplas (Belgien) das weltweit erste Heizkraftwerk, das mit Jatropha-Öl befeuert wird, seinen Betrieb aufnehmen. Es sollen rund 20000 Haushalte mit Energie versorgen. Die Abwärme wird für den Pflanzenanbau nahe gelegener Gewächshäuser genutzt. "
      Avatar
      schrieb am 09.05.09 11:20:14
      Beitrag Nr. 263 ()
      Chinas Landmasse als CO2-Senke
      Ein Drittel der eigenen Emissionen getilgt



      In der jüngsten Vergangenheit hat die Vegetation Chinas beträchtliche Mengen Kohlendioxid aufgenommen. Das sei vor allem der Aufforstung zu verdanken, berichtet ein internationales Forscherteam.



      Der Kohlendioxidgehalt der Luft ändert sich nicht allein durch Emissionen der menschlichen Zivilisation. Zur CO2-Bilanz gehören auch Senken; zum Beispiel können terrestrische Ökosysteme das Treibhausgas aufnehmen. Das ist der Fall, wenn Pflanzen mehr Kohlendioxid einatmen, als die Verrottung abgestorbener Biomasse wieder freisetzt. Entsprechende Bilanzen für Amerika und Europa gibt es schon. Für China, das seit dem Jahr 2006 der grösste Emittent dieses Treibhausgases ist, fehlten bisher entsprechende Zahlen. Nun hat ein Team chinesischer, französischer und britischer Forscher um Shilong Piao von der Peking University erstmals genauer bestimmt, wie viel CO2 die terrestrischen Ökosysteme Chinas in den letzten Jahren aufgenommen haben.¹


      Laut einer in der vergangenen Woche im Wissenschaftsmagazin «Nature» publizierten und gleichzeitig an einer Tagung der European Geosciences Union in Wien vorgestellten Studie tilgten die Pflanzen und Böden Chinas zwischen 1980 und 2000 eine Menge an CO2, die 28 bis 37 Prozent der nationalen Emissionen gleichkommt. Umgerechnet in Kohlenstoff, waren es jährlich zwischen 190 und 260 Millionen Tonnen. Ähnliche Zahlen hatten frühere Studien für die USA geliefert, deren Ökosysteme der Luft 20 bis 40 Prozent des emittierten Kohlendioxids entziehen. Europa kommt nur auf 12 Prozent. Etwa die Hälfte der CO2-Aufnahme in China gehe darauf zurück, dass Forste gepflanzt wurden, begünstigt durch mehr Regen im Süden, berichtete der Koautor Steven Sitch vom britischen Met Office Hadley Centre an der Tagung in Wien. Ausserdem habe die Buschvegetation von der Abwanderung chinesischer Bauern in die Städte profitiert – es sei weniger Brennholz gesammelt worden. Darüber hinaus habe ausgeweiteter Ackerbau die CO2-Aufnahme vergrössert.

      Die Forscher führten eine vergleichende Bilanzierung mit drei Methoden durch. Zum einen werteten sie Inventardaten zu dem Kohlenstoff aus, der in Biomasse und Boden enthalten ist. Datenlücken schlossen sie anhand von Satellitenaufnahmen der Vegetation. Die zweite Methode beruht auf der Simulation der ökologischen Entwicklung mit Computermodellen. Vervollständigt wurde der Methodencocktail durch eine inverse Modellierung – bei diesem Verfahren bestimmt man die Bilanz anhand der Gastransporte. Messungen des CO2-Gehalts in der Luft werden dazu in Computerprogramme für atmosphärische Strömungen eingespeist. Dass die resultierenden Zahlen dem Aufwand zum Trotz ungenau sind, unterstreicht, wie vertrackt die Analyse war.

      Wenn es durch Aufforstungen oder andere Massnahmen gelingt, terrestrische Ökosysteme so zu verändern, dass sie mehr Kohlendioxid aufnehmen als zuvor, so ist das auch politisch relevant. In Klimaabkommen können sich die Staaten diese Reduktion nämlich anrechnen lassen. Doch Kevin Gurney von der Purdue University in Indiana, der die Studie in der Zeitschrift «Nature» kommentierte, bezweifelt, dass China aus den publizierten Zahlen viel politischen Nutzen ziehen wird.² Bei der früheren Aufforstung liess sich in der Tat keine klimapolitische Absicht erkennen – man wollte in erster Linie Erosion und Wüstenbildung bekämpfen. Immerhin fördert der chinesische Staat das Pflanzen von Bäumen weiter und nennt den Klimaschutz jetzt als wichtige Motivation. Was den Nutzen für die CO2-Bilanz angeht, bleibt Gurney jedoch skeptisch. Laut der International Energy Agency wachsen die chinesischen Emissionen bis zum Jahr 2030 auf umgerechnet 3,1 Milliarden Tonnen Kohlenstoff – das sei doppelt so viel wie 2006. Die Aufforstung könne dem wenig entgegensetzen.
      Avatar
      schrieb am 10.05.09 01:53:07
      Beitrag Nr. 264 ()
      Hallo Pank,

      Hab den Artikel schon 2* woanders eingestellt, mach das hier auch nochmal:

      Do emerging biofuel technologies offer a way around food-vs-fuel dilemma? - Engineering News - May 8, 2009
      www.engineeringnews.co.za/article/do-emerging-biofuel-techno…

      "In the struggle to eliminate the possibility of creating a food supply crisis by producing an alternative fuel source from biofuels, scientists and biologists are seeking other sources, so-called ‘second- and third-generation’ biofuels.

      The development of first-generation biofuels from food sources, such as maize and sunflower oil, was initially hailed as a lower-carbon, renewable fuel source but not long afterwards caused something of a worldwide backlash as the food- versus-fuel debate emerged.

      Now there is a veritable rush towards second-generation biofuel processes, which employ biomass arising from the nonfood parts of crops, such as stems, leaves and husks, or even nonfood crops, such as switch grass and jatropha. In addition, so-called third-generation processes, especially those seeking to extract fuel from algae, are gaining traction.


      The American Biofuels Council chairperson and Biofuels Digest editor, Jim Lane, who was in South Africa recently, argued that the bioenergy conversation has to be redefined daily, and is taking the technology to a new phase.

      He suggests that, in South Africa, the discus-sion should centre on what is really needed to create economic and environmental sustain-ability, rather than on a narrow debate regarding renewable energy.

      “We have not made a lot of friends in environ- mental and social economies when it comes to bioenergy, but we will not just develop technologies without first looking at how these fit into the economy,” he avers.

      On this aspect, it could be useful, he adds, to think about sovereign investment, rather than project finance, to enable governments to play a central role in the development of the biofuels industry in the interest of sustainability.

      Such a repositioning will necessitate a focus on “feedstock, feedstock, feedstock”, to ensure its longevity and appropriateness.

      The context is also one of energy-consumption growth. In fact, energy growth of 31% is expected by 2030, despite countries becoming more carbon conscious and energy efficient, and Lane says that this will lead to minds focusing on how to cope with and afford this growth.

      He notes that demand from non-Organisation for Economic Cooperation and Development members will be on par with that of their richer peers by that date.

      With such strong demand, there will be expanding opportunities for biofuels as a commercial alternative. Other pressures will come from the increasing use of electric cars and the demand for biofuels by aviation.


      THE NEXT GENERATION

      If you want to be in the business of renewable energy, nothing is more exciting at this moment than bioenergy, according to Lane. And, within the bioenergy milieu itself, second-generation biofuels are beginning to make a stronger play.

      Biofuels from algae have been in research and development for a number of years. But, slowly, the process is moving from pilot-project scale into the realm of commercial production.

      Even though algae’s yield has been subject to a lot of debate, advocates argue that it could produce 40 000 ℓ/ha and deliver 150 times the productivity of fuel from soya.

      “This is a quantum leap in terms of gain. We expect 20% new capacity scale by 2013,” Lane enthuses.

      Further, new oil and water extraction technologies are in development, although, Lane remarks, there are still some holdbacks in getting water out of algae.

      The new technologies have, however, made material improvements over the last year and this leads Lane to suggest that the world is “very much at the dawn of renewable energy”.

      Growing algae in open ponds has resulted in major flaws as they are vulnerable to viral infection. It is, however, easier for algal species with a lower oil content to grow in harsh open-system conditions. Strides have been made in research into contamination in algae cultivation, and new projects are on the horizon for open-pond systems after efforts had started to dwindle.

      According to a study, Algae as a Biodiesel Feedstock, conducted by Ron Putt, principal investigator at the Centre for Microfibrous Materials Manufacturing of the Department of Chemical Engineering at Auburn University, in Alabama, US, widespread cultivation of microalgae has the potential to make Alabama and the US self-sufficient in terms of liquid fuels for transport.

      Alabama could produce its three-billion gallons a year of transportation fuels from one-million acres of algae ponds comprising only 3% of Alabama’s land.

      “This amount of acreage is not unreason-able to consider, since the state currently has more than 150 000 acres of man-made ponds, including recreational, farm and aquaculture ponds,” he adds.

      Algal fuels do not affect fresh water resources and can be produced using ocean and wastewater. Algal fuels are also biodegradable and relatively harmless to the environment if spilled.

      Even though the cost for each pound is greater, algae can yield over 30 times more energy for each acre than other second-generation biofuel crops.

      It has even been claimed that algae can produce more oil in a two-car garage than a rugby field of soya beans.

      The US Department of Energy estimates that if algae fuel replaces all the petroleum fuel in the UK, it would need 40 000 km2.

      According to Putt, fuels from algal oil could either be biodiesel, which is a methyl ester produced by means of a straightforward reaction between almost any vegetable oil and methanol, or straight (green) diesel, which is essentially the same as petrodiesel.

      “Microalgae are plants that store energy as carbohydrates and lipids, and these lipids are similar to those produced by row crops, such as soy. Algae lipids can be extracted, through processes similar to those used for soy, and sold to biodiesel producers, who are currently lipid-feedstock limited. The meal remaining after extraction is rich (about 50%) in protein and can be used as a high-value ingredient in animal feeds,” he adds.

      Because algae grow rapidly, they can have a high percentage of lipids or oil. Algae can also double its mass several times daily and produce 15 times more oil for each acre than rapeseed, palms, soya beans and jatropha, and grow 20 to 30 times faster than food crops.

      It is also possible to build algae-growing facilities on coastal land unsuitable for conventional agriculture; however, it is hard to grow algae in a controlled manner and harvest the plants efficiently.



      EMERGING TECHNOLOGIES

      But even as algae-based fuels are capturing the imagination of the energy economy, new technologies are continually emerging and the next futuristic biofuels leap is bacteria.

      According to the European Science Foundation (ESF), amid mounting agreement that future clean, carbon-neutral energy will rely on efficient conversions of the sun’s light energy into fuels and electric power, attention is being focused on one of the most ancient groups of organisms, the cyanobacteria.

      Dramatic progress has been made over the last decade in understanding the fundamental reaction of photosynthesis, that evolved in cyanobacteria 3,7-billion years ago, and for the first time used water molecules as a source of electrons to transport energy derived from sunlight while converting carbon dioxide into oxygen.

      This light harvesting system gives the bacteria its blue (cyano) colour and paved the way for plants to evolve by ‘kidnapping’ bacteria to fuel their photosynthetic engines as well as liberate oxygen, by splitting water molecules, for animals to breathe.

      For humans there is the tantalising possibility of tweaking the photosynthetic reactions of cyanobacteria to produce the fuels we want, such as hydrogen, alcohols or even hydrocarbons, rather than carbohydrates.

      Progress at the research level has been rapid, boosting prospects of harnessing photosynthesis not just for energy but also for manufacturing valuable compounds for the chemicals and biotechnology industries.

      Research is currently running on twin tracks, one aimed at genetically engineering real plants and cyanobacteria to yield the products we want, and the other to mimic their processes in artificial photosynthetic systems built with human-made components.

      Both approaches hold great promise, according to the ESF, and will be pursued in parallel, as was discussed at a research conference organised by the foundation and focusing on the photosynthetic reaction centres of cyanobacteria.

      A key point noted by the chairperson of the conference, Eva-Mari Aro, was that there now is universal agreement over the ability of photosynthesis to provide large amounts of clean energy in future.

      While the sustainable options currently pursued, such as wind and tidal power, will meet some requirements, they will not be able to replace fossil fuels as sources of solid energy for driving engines, nor are they likely to be capable on their own of generating enough electricity for the whole planet.

      Meanwhile, the current generation of bio- fuel producing crops generally convert less than 1% of the solar energy they receive into biomass, which means they would displace too much agricultural land used for food production to be viable on a large scale.

      There is the potential to develop dedicated systems, whether based on cyanobacteria, plants, or artificial components, capable of much higher efficiencies, reaching 10% efficiency of solar energy conversion. This would enable enough energy and fuel to be produced for a large part of the planet’s needs without causing significant loss of space for food production.

      As Aro pointed out, photosynthesis evolved by cyanobacteria produced all our fossil fuels in the first place. However, the rapid consumption of these fossil fuels since the Industrial Revolution would, if continued, return atmospheric carbon dioxide towards the levels at the time cyanobacteria evolved, also heating the planet up to the much higher temperatures which then prevailed.

      The ESF states that the aim now is to exploit the same reactions so that the remaining fossil fuels can be left in the ground.

      Among promising contenders is the idea of an artificial leaf that would simulate not just photosynthesis itself but also the ability of plants to regenerate themselves. This could be important, since the reactions of photosynthesis are destructive, dismantling the protein complexes where they take place, which, therefore, need regular reconstruction.

      Under a microscope, chloroplasts, the subcellular units where photosynthesis takes place, resemble a permanent construction site, and even artificial systems would probably need some form of regenerative capability.

      A future aim, therefore, is to build an artificial leaf-like system comprised of self- assembling nanodevices that are capable of regenerating themselves – just as in real plants or cyanobacteria.

      “Fundamental breakthroughs in these directions are expected on a time scale of 10 to 20 years and are recognised by the inter- national science community as major milestones on the road to a renewable fuel,” said Aro.

      Breakthroughs depend on further progress in understanding the precise structure and mechanisms of photosynthesis, in particular, the protein complex known as Photosystem II, which breaks down the hydrogen atoms of water into their constituent protons and electrons to carry the energy derived from sunlight onto Photosystem I, leading to the production of carbohydrates and, ultimately, also the proteins and fats required by all organisms.

      Lane praises this new technology, adding that it will be four times the strength of algae and will be more photosynthetically efficient than algae, and the bacteria has 600 times the productivity of soya.


      WHY BIOFUELS?

      At a recent conference held in Johannesburg, University of Stellenbosch Department of Microbiology professor Emile van Zyl asked and answered the question: “Why does the world need to move towards biofuels?”

      “Biofuels allow us to renew our source. In principal, one can reuse the carbon we produce as biofuels have the potential to recycle over time.

      “We think about the fact that plants take up CO2 by photosynthesis, which takes up biomass. However, we do not think about the amount of carbon moving into the soil, which produces healthy soil. About 18% to 20% of CO2 is taken up by the soil, and this can contribute to CO2 sequestration,” he says.

      He remarks that energy plays a key role in the development of nations and provides vital services and means that provide quality of life.

      Africa has the potential to produce a quarter of the world’s biomass in the total bioenergy production potential by 2050.

      “If we can intensify agriculture, we can produce a quarter of the world’s biomass in sub-Saharan Africa,” he adds.

      The sub-Saharan African population is about 800-million and will, according to Van Zyl, reach 1,2-billion by 2020, which means that living in poverty cannot be reduced without major improvements in the quality of magnitude energy.

      African savannahs (which used to be woodlands) are burnt every year to retain grassland savannahs, but Van Zyl suggests that there will be better sustainability if these savannahs are not burnt but used for biofuels production.

      “We need to think about what we do with biomass and how we can use it. Biofuels have the potential to replace fossil fuels; however, we do need to put technologies in place to convert woody plants to bioethanols.

      “Agronomists, environmentalists and plant biotechnologists need to work together to develop and manage sustainable bioenergy crops and last, but not least, we need to learn to adapt to a more energy-conservative lifestyle,” he concludes.
      "
      Avatar
      schrieb am 13.05.09 16:05:14
      Beitrag Nr. 265 ()
      Die erste Kartoffelbrennerei wurde 1750 in der Pfalz betrieben. Aber erst ab Anfang des 19. Jahrhunderts erlangte die Verarbeitung von Kartoffeln zu Alkohol größere Bedeutung, was in besonderem Maße zur weiteren Ausbreitung des Kartoffelanbaus beitrug, vor allem auch deswegen, weil die Kartoffelbrennereien als wertvolles Nebenprodukt die Kartoffelschlempe für die Schweine- und Rindermast lieferten. Wegen der Überproduktion von Kartoffelalkohol (1912/13 wurden in Deutschland drei Millionen Hektoliter erzeugt) entwickelte man Spiritus-Leuchtlampen, um Petroleum zu ersetzen, und nach dem ersten Weltkrieg gab es einen Beimischungszwang von Kartoffelsprit zum Automobilkraftstoff.

      Der damals sogenannte "Reichskraftstoff" bestand aus 25 bis 30 % Kartoffelalkohol, Benzol und weiteren Kohlenwasserstoffen. Die 1925 gegründete "Reichskraftsprit GmbH" (RKS) brachte Benzingemische mit reinem Kartoffelalkohol unter dem Namen "Monopolin" auf den Markt. 1930 wurde eine Beimischungspflicht von Alkohol zu allen Vergaserkraftstoffen eingeführt. Die verordneten Pflichtbeimischungen lagen zwischen 2,5 und 10 % des Kraftstoffgewichtes je nach der Versorgungslage mit Alkohol. Diese Regelung wurde 1939 durch eine "Verordnung über den Bezug von Kraftspiritus" abgelöst. Die Alkoholverwendung ging auf freiwilliger Basis auch nach dem Zweiten Weltkrieg weiter und kam erst 1955/56 im Zuge der sich entwickelnden Erdölindustrie zum Erliegen.

      Mit Kartoffelalkohol fuhr auch das erste Automobil, der "Patent-Motorwagen" von Carl Benz, mit dem er am 3. Juli 1886 in Mannheim eine Testfahrt unternahm. Der Viertakt-Motor des Benz-Dreirads hatte nur einen Zylinder mit fast einem Liter Hubraum und leistete 0,88 PS (0,65 kW).

      Viele landwirtschaftliche Güter, die eine Kartoffelbrennerei betrieben, gelangten durch den Verkauf von Spiritus und die bessere Futterversorgung ihres Viehs durch die Schlempe zu Wohlstand. Um einen Einkommensausgleich zwischen den zu Reichtum gekommenen und den wirtschaftlich weniger erfolgreichen Gütern zu schaffen und um die staatlichen Einnahmen zu erhöhen, wurde ab 1887 eine Branntweinsteuer erhoben. Das Branntweinsteuergesetz entstand auf Betreiben des ersten deutschen Reichskanzlers Otto von Bismarck. Eine zunehmende Überproduktion von Alkohol führte 1922 zum Erlass des Branntweinmonopolgesetzes (s. Kapitel 8, Frage 46). Es legte neben dem Steuersatz die Brennrechte der Betriebe fest und verschaffte dem Staat durch Regelung des Mengenangebots (Kontingentierung) gleichmäßig fließende Steuereinnahmen.
      Avatar
      schrieb am 13.05.09 16:45:49
      Beitrag Nr. 266 ()
      Ueber Biotreibstoffe
      Motoren koennen auch auf Pflanszenoel umgeruestet werden, dabei entfaellt der Aufwand der bei der Biodieselherstellung noetig ist.
      Kartoffelsprit 3 500 l pro ha


      http://www.mainz-bingen.de/uebz/pdf/forum_umwelt/biokraftsto…
      Avatar
      schrieb am 13.05.09 17:05:46
      Beitrag Nr. 267 ()
      Ethanol (Äthanol)


      Dieser Äthyl-Alkohol, der auch Agraralkohol, Bioethanol, Weingeist oder Trinkalkohol genannt wird, gilt als wichtigster Alkohol überhaupt und trägt bereits Markennamen wie z.B. GASOHOL oder CropPower85 (USA).

      Neben seiner bisherigen – hier allerdings nicht berücksichtigten – Herstellung durch Kohleveredelung, aus Erdgas oder als Synthesegas läßt sich Ethanol auch aus der Biomasse separieren. Dabei werden zucker- und stärkehaltige Pflanzen zermahlen und zu Brei zerquetscht, ihr Zuckeranteil wird herausgewaschen und der Rest vergoren. Nutzbar sind Runkel- und Zuckerrüben, Zuckerrohr, Zuckerhirse, Mais, Maniokknollen, Süßkartoffeln, Palmöl, Getreide, Sorghum, Holz und kohlenwasserstoffhaltige Abfälle. Der Ertrag eines Hektars Runkelrüben z.B. entspricht dem Brennwert von 4.200 l Superbenzin. Bei Zuckerhirse, die wegen ihres dichten Wuchses den Boden besonders gut vor Erosion schützt, lassen sich pro Hektar und Jahr sogar zwischen 4.500 und 5.500 l Ethanol gewinnen. Die beim Gärungsprozeß zurückbleibenden Mineralsalze kann man außerdem als Dünger wiederverwenden. Der Wirkungsgrad des Gesamtverfahrens beträgt etwa 30 %.

      Es wird inzwischen versucht, statt des derzeitigen energieaufwendigen Destillationsverfahrens eine Membrantrennung des Alkohol-Wasser-Gemischs zu entwickeln. Eine andere Methode ist die Abtrennung mit hochkomprimierter Kohlensäure. Außerdem steht auch ein sogenanntes ‚Molekular-Siebverfahren’ zur Diskussion.

      Die Anwendung des Alkohols als Treibstoff (mit einer Oktanzahl von 110) kann entweder dadurch geschehen, daß er zu 15 bis 20 % dem konventionellen Benzin beigemischt wird, oder daß er im Reinbetrieb genutzt wird. In diesem Fall müssen aber am Motor bestimmte Gummi- und Plastikteile und -schläuche ausgewechselt werden.

      In einer Studie des Umweltbundesamtes von 1992 wird allerdings festgestellt, daß Bioethanol eigentlich eine negative Energiebilanz aufweist: Für den Anbau der Biorohstoffe und ihre Umwandlung in Alkohol wird mehr Energie verbraucht, als hinterher dabei herauskommt.

      Im Wirtschaftsjahr 2006/07 werden weltweit bereits rund 65 Mio. t Mais sowie 5 Mio. t andere Getreidearten wie Weizen, Roggen und Gerste zu Bioethanol verarbeitet, etwa 4,4 % der globalen Getreideproduktion. Für Mais erreicht der Anteil der energetischen Verwertung vermutlich sogar knapp 10 %, da die USA weltweit größtes Maiserzeugungsland ist und die Herstellung von Bioethanol aus Mais auch am stärksten vorantreibt.
      Avatar
      schrieb am 14.05.09 01:31:45
      Beitrag Nr. 268 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.165.622 von Pank24 am 13.05.09 16:05:14Das ist wirklich spannend, wer wüsste noch, dass der Sprit schon mal aus dem Acker kam?

      Gib aber bitte immer die Quellen an!

      Grüße
      Asset
      Avatar
      schrieb am 23.05.09 17:56:20
      Beitrag Nr. 269 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.170.946 von Assetpfleger am 14.05.09 01:31:45Habe leider keine Quellen mehr.
      Aber suche einfach mal nach Karttofelsprit.
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 00:01:41
      Beitrag Nr. 270 ()
      Ein riesiges Solarprojekt ist angedacht:

      http://www.welt.de/wirtschaft/article3936685/Konzerne-bewert…
      Avatar
      schrieb am 13.07.09 18:22:14
      Beitrag Nr. 271 ()
      Solarstrom made in Afrika

      Eine Reihe deutscher Unternehmen hat eine Initiative ins Leben gerufen, die künftig Solarstrom in den Wüsten Nordafrikas gewinnen und dann nach Europa leiten will. Ein Überblick über die Initiatoren und das Projekt.

      Insgesamt zwölf Unternehmen wollen sich an der Gründung der Wüstenstrom-Initiative Desertec beteiligen. Die Unterzeichner der Grundsatzvereinbarung vom Montag sind: Münchener Rück, Siemens, Deutsche Bank, RWE, Eon, MAN Solar Millennium, HSH Nordbank, ABB, Abengoa Solar, Cevital, M+W Zander und Schott Solar.

      Gewonnen werden soll die Energie durch Solarthermie. Bei dem Verfahren wird das Sonnenlicht mit Spiegeln gebündelt. Es erhitzt ein Spezialöl, das wiederum seine Wärme an Wasser abgibt und es zum Kochen bringt. Der Wasserdampf treibt dann Turbinen an, die Strom produzieren. Teile der Wärmeenergie des Tages können gespeichert werden, so dass auch in der Nacht noch Stromproduktion möglich ist. Neben der Solarthermie sind auch Windparks an den afrikanischen Küsten im Gespräch.

      Der Strom soll durch ein neues Leitungsnetz über 3000 Kilometer nach Europa gebracht werden. Es dürfte nach Berechnungen des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt allein etwa 45 Milliarden Euro kosten. Für die Stromübertragung sollen Gleichstrom-Hochspannungsleitungen verwendet werden, die wesentlich geringere Leistungsverluste aufweisen als die beispielsweise in deutschen Überlandnetzen anzutreffenden Hochspannungsleitungen. (AP)


      http://www.netzeitung.de/wirtschaft/unternehmen/1403060.html
      Avatar
      schrieb am 13.07.09 18:42:16
      Beitrag Nr. 272 ()
      Hier die Webseite von DESERTEC
      Inclusive Stimmabgabe, Vote fuer das Project.
      http://www.desertec.org/de/
      Avatar
      schrieb am 16.07.09 07:20:28
      Beitrag Nr. 273 ()
      Von Schott Solar

      Wenn es um Gewinnung von Solarstrom geht, ist Photovoltaik nicht die einzige Option. Mit der Concentrated Solar Power-Technologie steht eine zweite Möglichkeit der Stromgewinnung zur Verfügung, die vor allem für den großtechnischen Einsatz bestimmt ist. Unter den verschiedenen CSP-Verfahren haben sich die Solarkraftwerke mir Parabolrinnen-Technologie seit über 20 Jahren in der Praxis bewährt. Für die Schlüsselkomponente dieser Technologie – den Receiver – ist SCHOTT Solar einer der führenden Anbieter weltweit.



      Bei der CSP-Technologie wird auf Basis der Parabolrinnen-Technologie Sonnenlicht in Wärme umgewandelt. Das geschieht in Parabolrinnen-Kraftwerken: Mittels großer, parabolisch geformter und in langen Reihen angeordneter Spiegel wird die Sonnenstrahlung gebündelt und lokal bis zur 80-fachen Konzentration verstärkt auf den so genannten Receiver geleitet. In ihm wird ein Wärmeträgeröl erhitzt, das über einen Wärmetauscher Dampf erzeugt, der wiederum herkömmliche Elektroturbinen antreibt. Thermische Speicher erlauben die zuverlässige Stromerzeugung sogar bei Nacht.



      Während Photovoltaikanlagen vorzugsweise für die dezentrale Stromgewinnung genutzt werden, eignen sich Solarkraftwerke für die zentrale Energieerzeugung. Besonders gut können solche Kraftwerke im Sonnengürtel der Erde betrieben werden – schon allein in den Staaten des Mittelmeerraums ließe sich mit CSP ein Vielfaches des jährlichen europäischen Strombedarfs erzeugen.1 Als weiterer Vorteil lassen sich Solarkraftwerke mit fossilen Energiequellen oder Biomasse kombinieren. Damit kann eine sichere Energieversorgung mit hohem Solaranteil realisiert werden.



      Nachdem SCHOTT erfolgreich Spezialglasröhren für die Receiverummantelung hergestellt hatte, avancierte SCHOTT Solar mit einem neuen, komplett in Eigenregie entwickelten Receiver zu einem der Technologieführer für diese Schlüsselkomponente. Kein Zufall, dass SCHOTT Solar für das erste europäische Solarkraftwerk in Südspanien mit der Lieferung von über 23.000 Receivern beauftragt wurde.



      SCHOTT Solar trägt mit seinen leistungsstarken Receivern, dem Herzstück jedes Solarkraftwerks mit Parabolrinnen-Technologie, maßgeblich dazu bei, dass die Energieerzeugung der Zukunft schon heute möglich ist – mit einer ausgereiften Technologie, die in punkto Wirtschaftlichkeit, Versorgungssicherheit und Klimaschutz viele Vorteile auf ihrer Seite hat.



      Ein solches Solarkraftwerk mit einer Leistung von 50 Megawatt besteht aus ca. 360.000 Quadratmetern Spiegelfläche und 15.000 Receivern mit einer Gesamtlänge von 60 Kilometern. Für die Schlüsselkomponente dieser Technologie – den Receiver – sind wir einer der führenden Anbieter weltweit.





      1 European Solar Thermal Electricity Association (ESTELA),

      CSP Potential for Europe until 2030, April 2008




      Installierte Leistung:
      64 Megawatt

      Installiert:
      Juni 2007

      Ort:
      Boulder City, Nevada, USA

      Größe:
      1,4 Millionen Quadratmeter und damit so groß wie 212 Fußballplätze



      Installed output:

      50 megawatts

      Installed:
      winter 2008

      Location:
      Guadix (Granada) plateau, Spain

      Size:
      2 million square metres

      Thermal accumulators:
      7.5 h full load


      Quelle
      http://www.schottsolar.com/global/home.html
      Avatar
      schrieb am 16.07.09 07:58:34
      Beitrag Nr. 274 ()


      In Solar-Stirling-Anlagen wird solarthermische Energie mit einem Stirlingmotor in mechanische Energie umgewandelt. Damit wird in der Regel in einem direkt angekoppelten Generator elektrische Energie erzeugt.

      Solar-Stirling-Anlagen – wegen des schüsselförmigen Spiegels auch Dish-Stirling-Anlagen genannt – erreichen mit einem elektrischen Generator einen Wirkungsgrad von durchschnittlich etwa 20 %, womit sie, allerdings bei großem Aufwand, einen etwas besseren Wirkungsgrad der Stromerzeugung haben als Photovoltaik-Anlagen. Das ergab ein Experiment in Frankreich[1] . Mit einem Parabolspiegel von 8,5 m Durchmesser (Fläche 56,7 m²) wurde eine Nettoleistung von 9,2 kW erzielt, das entspricht einem Wirkungsgrad von 16 %. Mit modernen Technologien, etwa einer magnetischen Entkopplung der Kolben vom Abtrieb, kann der Wirkungsgrad (und die Lebensdauer) einer Solar-Stirling-Anlage jedoch auch noch deutlich gesteigert werden; ein Wirkungsgradweltrekord von 29,4% aus dem Jahr 1984 hatte lange Bestand, bevor er am 31. Januar 2008 von einer Serie-3 Anlage des Herstellers Stirling Energy Systems bei einem Versuch in den Sandia National Laboratories in New Mexico mit einem Wirkungsgrad von 31,25% gebrochen wurde. Werden die Stirlingmotoren, etwa durch eine Flüssigkeitskühlung, auch noch zur Warmwassergewinnung genutzt, kann sich der Gesamtwirkungsgrad auf über 70% erhöhen. Eine derartige Anlage befindet sich zurzeit in Israel im Bau.

      Derartige Steigerungen des Wirkungsgrades haben diese Anlagen in letzter Zeit zu einer sehr ernsthaften Konkurrenz für fotovoltaische Anlagen werden lassen, die zum Erreichen eines passablen Wirkungsgrades teure, exotische und weltweit nur in sehr begrenzter Menge verfügbare Elemente und Rohstoffe benötigen. Diese können beim derzeitigen Stand der Technik am Ende der Lebensdauer der Solarzelle auch nicht kosteneffektiv recycelt bzw. wiedergewonnen werden.

      Stirling Energy Systems baut deswegen zurzeit in San Bernardino County in der amerikanischen Mojave Wüste an ihrem Projekt Solar One, einer Anlage mit vorerst 20.000 Stirling Solar Dish Einheiten mit einer Leistung von insgesamt 500 Megawatt. Später soll die Anlage auf 34.000 Einheiten mit einer Gesamtleistung von 850 Megawatt erweitert werden.

      Solar-Stirling-Anlagen können auch bei Bewölkung oder nachts betrieben werden, wenn eine andere Wärmequelle, wie zum Beispiel die Verbrennung eines Energieträgers wie Erdgas, eingesetzt wird. Weitere Anwendungen von Solar-Stirling-Anlagen könnten solare Kühlung oder Meerwasserentsalzung oder der Antrieb von Pumpen sein.
      Avatar
      schrieb am 16.07.09 07:59:00
      Beitrag Nr. 275 ()


      In Solar-Stirling-Anlagen wird solarthermische Energie mit einem Stirlingmotor in mechanische Energie umgewandelt. Damit wird in der Regel in einem direkt angekoppelten Generator elektrische Energie erzeugt.

      Solar-Stirling-Anlagen – wegen des schüsselförmigen Spiegels auch Dish-Stirling-Anlagen genannt – erreichen mit einem elektrischen Generator einen Wirkungsgrad von durchschnittlich etwa 20 %, womit sie, allerdings bei großem Aufwand, einen etwas besseren Wirkungsgrad der Stromerzeugung haben als Photovoltaik-Anlagen. Das ergab ein Experiment in Frankreich[1] . Mit einem Parabolspiegel von 8,5 m Durchmesser (Fläche 56,7 m²) wurde eine Nettoleistung von 9,2 kW erzielt, das entspricht einem Wirkungsgrad von 16 %. Mit modernen Technologien, etwa einer magnetischen Entkopplung der Kolben vom Abtrieb, kann der Wirkungsgrad (und die Lebensdauer) einer Solar-Stirling-Anlage jedoch auch noch deutlich gesteigert werden; ein Wirkungsgradweltrekord von 29,4% aus dem Jahr 1984 hatte lange Bestand, bevor er am 31. Januar 2008 von einer Serie-3 Anlage des Herstellers Stirling Energy Systems bei einem Versuch in den Sandia National Laboratories in New Mexico mit einem Wirkungsgrad von 31,25% gebrochen wurde. Werden die Stirlingmotoren, etwa durch eine Flüssigkeitskühlung, auch noch zur Warmwassergewinnung genutzt, kann sich der Gesamtwirkungsgrad auf über 70% erhöhen. Eine derartige Anlage befindet sich zurzeit in Israel im Bau.

      Derartige Steigerungen des Wirkungsgrades haben diese Anlagen in letzter Zeit zu einer sehr ernsthaften Konkurrenz für fotovoltaische Anlagen werden lassen, die zum Erreichen eines passablen Wirkungsgrades teure, exotische und weltweit nur in sehr begrenzter Menge verfügbare Elemente und Rohstoffe benötigen. Diese können beim derzeitigen Stand der Technik am Ende der Lebensdauer der Solarzelle auch nicht kosteneffektiv recycelt bzw. wiedergewonnen werden.

      Stirling Energy Systems baut deswegen zurzeit in San Bernardino County in der amerikanischen Mojave Wüste an ihrem Projekt Solar One, einer Anlage mit vorerst 20.000 Stirling Solar Dish Einheiten mit einer Leistung von insgesamt 500 Megawatt. Später soll die Anlage auf 34.000 Einheiten mit einer Gesamtleistung von 850 Megawatt erweitert werden.

      Solar-Stirling-Anlagen können auch bei Bewölkung oder nachts betrieben werden, wenn eine andere Wärmequelle, wie zum Beispiel die Verbrennung eines Energieträgers wie Erdgas, eingesetzt wird. Weitere Anwendungen von Solar-Stirling-Anlagen könnten solare Kühlung oder Meerwasserentsalzung oder der Antrieb von Pumpen sein.
      Avatar
      schrieb am 16.07.09 08:36:11
      Beitrag Nr. 276 ()



      Wie bei allen regenerativen Verfahren zur Stromerzeugung sind auch bei Dish-Stirling-Anlagen die Investitionskosten von entscheidender Bedeutung, die Betriebskosten sind im Vergleich gering, da kein Brennstoff benötigt wird.
      Die Stromgestehungskosten hängen neben Zinssatz und Abschreibung natürlich in erheblichem Maße von den solaren Strahlungsbedingungen des jeweiligen Standorts ab. In Südeuropa können bei in größerer Serie gefertigten Anlagen Stromgestehungskosten unter 0,20 €/kWh erzielt werden, an sehr guten Standorten 0,12 - 0,15 €/kWh und darunter.

      Dish-Stirling-Anlagen bieten die Möglichkeit, mehrere einzelne Anlagen zu einer „Farm“ zusammenzuschalten und so einen Bedarf zwischen 10 kW und mehreren MW zu decken. Dadurch eignen sich die Dish-Stirling-Kleinkraftwerke für einen weiten Einsatzbereich und sind eine attraktive Alternative zur heutigen umweltschädlichen und teuren dezentralen Energieversorgung mit Dieselaggregaten.
      Avatar
      schrieb am 16.07.09 08:44:17
      Beitrag Nr. 277 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.582.501 von Pank24 am 16.07.09 08:36:11Quelle
      http://www.sbp.de/de/fla/solar/dish-stirling.html
      Avatar
      schrieb am 18.07.09 21:13:36
      Beitrag Nr. 278 ()
      Niedrigenergiehaus

      Um den Standard Niedrigenergiehaus zu erreichen, dürfen 70 kWh/(m²a) Heizwärmebedarf nach der seit 1. Februar 2002 in Deutschland geltenden Energieeinsparverordnung (EnEV) nicht überschritten werden. Diese Verordnung ist seit dem 1. Januar 2009 überholt, da der Energiestandard auf KfW-60-Basis gesenkt wurde.

      Passivhaus

      Der Standard Passivhaus oder Minergie-P-Standard, legt einen Heizwärmebedarf von maximal 15 kWh/(m²a), Primärenergiebedarf, einschließlich des Haushaltstroms, von unter 120 kWh/(m²a) fest. Der Flächenbezugswert ist die beheizte Wohnfläche. Der Schweizer Minergie-P-Standard weicht leicht von den Anforderungen des Passivhauses ab.

      Nullenergiehaus

      Der Nullenergiehaus-Standard kommt im Jahresmittel ohne Netto-Energiebezug von außen aus.

      Plusenergiehaus

      Beim Plusenergiehaus-Standard erfolgt im Jahresmittel eine Netto-Energielieferung nach außen. Ein solches Haus ist dazu mit zahlreichen Solarzellen zur Stromerzeugung ausgestattet; weitere Anlagen sind Sonnenkollektoren, Wärmerückgewinnung und Erdwärmeübertrager. Ein erster Prototyp von Rolf Disch, das „Heliotrop“, wurde 1994 in Freiburg im Breisgau errichtet. Seit 2000 plante und realisierte Disch darüber hinaus eine Siedlung mit 59 Plusenergiehäusern, ebenfalls in Freiburg, in der sogenannten Solarsiedlung.

      KfW-40

      Der Jahres-Primärenergiebedarf für Warmwasser und Heizung Qp" liegt bei weniger als 40 kWh/(m²a), der Flächenbezugswert ist die Gebäudenutzfläche. Bei KfW-40-Häusern muss der spezifische Transmissionswärmeverlust (HT´) immer mindestens 45 Prozent unter dem in der Energieeinsparverordnung (EnEV) angegebenen Höchstwert liegen. Der Standard ist nach der KfW-Förderbank benannt.

      KfW-60

      Der Jahres-Primärenergiebedarf für Warmwasser und Heizung Qp" liegt bei weniger als 60 kWh/(m²a), der Flächenbezugswert ist die Gebäudenutzfläche. Bei KfW-60-Häusern muss der spezifische Transmissionswärmeverlust (HT´) künftig – unabhängig von der Wahl der Heizungsanlage – immer mindestens 30 Prozent unter dem in der Energieeinsparverordnung (EnEV) angegebenen Höchstwert liegen.

      X-Liter-Häuser

      Hier wird der Heizöl-Bedarf definiert. Eine sehr konkrete und plakative, allerdings auch unpräzise Bezeichnung. Oft wird für Niedrigenergiehäuser als 3-Liter-Haus geworben, dieser Wert ist aber nur mit sorgfältiger Planung und umfangreichen Maßnahmen zu erreichen. Ein Passivhaus kommt im Jahr mit weniger als 1,5 l/m² für die Heizung aus.

      Schweizer Minergiestandard

      Für neue Wohnbauten gilt in der Schweiz der Minergiestandard. Dieser schreibt ein Maximum von 42 kWh/(m²a) Heizwärmebedarf vor. Als Energiebezugsfläche gilt die Bruttogeschossfläche.

      Aktuelle Situation in Deutschland


      Wohnhäuser aus den 1960er und 1970er Jahren benötigen etwa 300 kWh/(m²a). Der Heizwärmebedarf der deutschen Wohnhäuser lag 2002 durchschnittlich bei etwa 160 kWh/(m²a). Die bis 31. Januar 2002 geltende Wärmeschutzverordnung (WSVO 95) Deutschlands schrieb für Neubauten einen Heizwärmebedarf von 54 bis 100 kWh/(m²a) vor. Die Sanierung eines Altbaus mit Passivhaus-Komponenten kann mit wirtschaftlichem Aufwand einen Heizwärmebedarf von 30 kWh/(m² a) erreichen (sog. Umbau zum "3-Liter-Haus"). Im Rahmen des ersten Konjunkturpakets der Bundesregierung hat die KfW Förderbank ihre Programme für energieeffizientes Bauen und Sanieren seit Januar 2009 deutlich ausgeweitet.
      Avatar
      schrieb am 19.07.09 00:07:48
      Beitrag Nr. 279 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.582.377 von Pank24 am 16.07.09 07:59:00"In Solar-Stirling-Anlagen wird solarthermische Energie mit einem Stirlingmotor in mechanische Energie umgewandelt. Damit wird in der Regel in einem direkt angekoppelten Generator elektrische Energie erzeugt."

      Mal eine grundsätzlichere Frage dazu. Wie kommt es eigentlich, dass es so viele Alternative Solartechnologien gibt die gemacht werden:
      - Photovoltaik
      - Solarthermie
      - Solarkraftwerke
      - Solar-Stirling-Anlagen
      ...

      Müsste nich eine Technologie irgendwann die anderen ausstechen weil sie effizienter ist?

      Bei Photovoltaik und Thermie kann man noch argumentieren dass sie verschiedene Bedürfnisse abdecken.
      Kleine Solarplatten und große Kraftwerke sind wiederum vom Investitionsvolumen verschieden.

      Dennoch müsste doch langfristig ökonomisch eine der Technologien die Nase vorn haben.
      Vorsprung definiere ich dabei als Verzinsung des eingesetzten Kapitals auf 20 jahre, also die Rendite.

      Wäre für eine Antwort dazu dankbar.
      MfG
      Asset
      Avatar
      schrieb am 19.07.09 18:02:05
      Beitrag Nr. 280 ()
      Müsste nich eine Technologie irgendwann die anderen ausstechen weil sie effizienter ist?


      In unseren breiten ist nur Solerthermie wirklich in grossen Ausmass sinnvoll.
      Da 50% des Heizwarmeberdafes und 80% des Warmwassers damit wirtschaftlich gedeckt werden kann.
      PV Strom wird bei uns erzeugt wenn genug Strom vorhanden ist, Im Sommer.
      Im Winter, wo der Stromverbauch am hoechsten ist.........
      Ich glaube du weisst was ich meine.

      Kommt auf Einsatzort, Einsatzbedingung und Preis bei Massenproduktion an.
      Ich sehe in den Solar-Stirling-Anlagen grosse Zukunft( aber nicht in Mitteleuropa). Da es ein Kleinkraftwerk bis 50 kW zB. den Tagesstrombedarf in einen Indischen, brasilianischen oder chineseischen Dorf decken kann und in Kleinstadten zu grossen leistungen zusammengeschaten werden kann.
      Auch der thermische wirkunsgrad ist hoeher mit 70%.
      Braucht kein Wasser zur Kuehlung u.s.w.


      Wenn in der Region Wasserentsalzung geplant ist sind Sonnenkraftwerke wohl das beste, da kombinierbar .
      Auch besitzten sie einen Salzspeicher und liefern auch noch nachts ein wenig Strom.
      Die Lobby wird diese Kraftwerke vorziehen, da:
      -Grosse Leitungsnetze gebaut werden muessen.
      - Die grossen Anlagen nur von grossen Konzernen betrieben werden koennen, wie bei Kernkarftwerken.
      -Die Konzerne Windkaft u.s.w erst belaechelt, dann verschlafen und jetzt zu spaet dran sind.
      - Es jetzt so aussieht, als ob der Atomaustieg nicht mehr abwendbar ist.

      Zu PV.
      Bei uns nicht allzu sinnvoll, weil Heizung und Warmwasser in unseren Haushalten 7,5 mal mehr Energie verbrauchen als der Strom (und Doppelt so viel als vekehr, inc. Urblausfuege u.s.w)
      In Spanien und Italien ist die lage aber anders.
      Doppelter Stromertrag (1 800 bis 2 000 kwh/a) und der meiste Strom wird im Sommer verbraucht (Klimaanlagen).
      1 KW leistung bibst jetz schon ab 2500-3000 Euro ( ohne Installtion ).
      In solchen breiten also duchaus sinnvoll.
      Avatar
      schrieb am 19.07.09 19:28:51
      Beitrag Nr. 281 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.600.459 von Assetpfleger am 19.07.09 00:07:48
      Hi Assetpfleger,

      Also ich würde meinen "durchsetzen" heisst ja nicht, dass die betreffende Technologie das gänzlich tut &100% der Alternativen verdrängt.;) Verschiedene Ansätze kommen ja bei unterschiedlichen Bedingungen total anders zu Wirkung(Stärken/Schwächen ausspielen...). Dazu gibt es ja noch ganz unterschiedliche Vorstellungen, mit Denen man sich so eine Anlage kauft. Ist jetzt mal etwas allgemein gehalten, da ich nicht so der große Solar Experte bin.;) Aber der Grundgedanke, "müsste der effektivste nicht den Rest komplett ausschalten" -ist denke ich eher eine Papierrechnung, dafür ist die Vielfalt von möglichen Lösungsansätzen einfach zu groß(würde das so funktionieren, wäre die Welt recht trostlos) &daher eher, dann wohl berechtigt, als Tendenz zu sehen.


      Hi Pank,

      Saubere Arbeit hier.;) Wollte mal fragen -kannst Du vielleicht was zu dem etwas exotischem Ansatz von Algen zur Ölgewinnung sagen??


      Interessiert mich doch immer mehr(was ich bis jetzt gelesen hab, scheint das gerade in sachen "Effizienz" ziemlich grandios zu sein, habe zuletzt auch verstärkt Meldungen darüber gelesen, teilweise scheint da recht großes Geld involviert zu sein) &mich würde mal interessieren, ob sich das mal zu einer wirklichen Alternative entwickeln könnte.

      Gruß,
      P:)peye
      Avatar
      schrieb am 19.07.09 19:45:51
      Beitrag Nr. 282 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.602.181 von Pank24 am 19.07.09 18:02:05"Zu PV.
      Bei uns nicht allzu sinnvoll, weil Heizung und Warmwasser in unseren Haushalten 7,5 mal mehr Energie verbrauchen als der Strom (und Doppelt so viel als vekehr, inc. Urblausfuege u.s.w)
      In Spanien und Italien ist die lage aber anders.
      Doppelter Stromertrag (1 800 bis 2 000 kwh/a) und der meiste Strom wird im Sommer verbraucht (Klimaanlagen).
      1 KW leistung bibst jetz schon ab 2500-3000 Euro ( ohne Installtion ).
      In solchen breiten also duchaus sinnvoll."


      Ich habe auch gelesen, dass der ökonomische Break even Point nach Regionen verschieden weit entfernt liegt. In Spanien könnte Photovoltaik schon in wenigen Jahren ohne Subventionen ökonomisch machbar sein, in Deutschland (noch) lange nicht.
      Avatar
      schrieb am 19.07.09 19:50:42
      Beitrag Nr. 283 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.602.399 von Popeye82 am 19.07.09 19:28:51"Interessiert mich doch immer mehr(was ich bis jetzt gelesen hab, scheint das gerade in sachen "Effizienz" ziemlich grandios zu sein, habe zuletzt auch verstärkt Meldungen darüber gelesen, teilweise scheint da recht großes Geld involviert zu sein) &mich würde mal interessieren, ob sich das mal zu einer wirklichen Alternative entwickeln könnte."

      An dem Thema bin ich schon länger dran. Bis jetzt scheint der große Durchbruch aber noch nicht da. Es gibt in Hamburg eine Firma die das macht, in erster Linie aber Algen für Fischfutter züchtet. ;)
      Avatar
      schrieb am 19.07.09 20:26:43
      Beitrag Nr. 284 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.602.445 von Assetpfleger am 19.07.09 19:50:42
      Hab dazu zuletzt aucheine größere Aufstellung gesehen, welche Unternehmen in dem Bereich tätig sind/"rumexperimentieren". Werd das mal raussuchen &reinstellen.;)

      Würde das aber erstmal gern genereller auf die Chancen hin(Stärken vs. Schwächen) abschätzen können.

      Gruß,
      Popeye
      Avatar
      schrieb am 19.07.09 23:04:05
      Beitrag Nr. 285 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.602.531 von Popeye82 am 19.07.09 20:26:43
      So, dann stell ich mal ein paar Sachen rein, die ich woanders schon gepostet hab:) :

      Avatar
      schrieb am 19.07.09 23:14:45
      Beitrag Nr. 286 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.602.531 von Popeye82 am 19.07.09 20:26:43

      the "most comprehensive list of algae biofuel companies on the web":eek: :eek:

      Algae biofuel startups: eat carbon, harness solar energy, create biofuels-Biofuels Digest - Oct 29, 2008

      - by Garry Golden -
      www.theenergyroadmap.com/futureblogger/show/1160-algae-biofu…

      "Which companies might shape the future of energy? How about alternative energy start ups that look to the past on ways to ‘grow energy’ using carbon as a feedstock.

      The World’s Energy Resources are based on Biology
      Our modern world is powered by the energy released from breaking chemical bonds of carbon and hydrogen that were assembled by ancient plants and microbes. Today we blow up coal inside large power plants to produce electricity, and combust oil inside vehicles. Coal is ancient plant material, oil is ancient microbes that lived in shallow oceans.

      Rather than extract these ancient forms of bioenergy, it is possible to ‘grow’ energy above ground by tapping the power of algae and bacteria that use sunlight to bind carbon (from air/coal plants) with hydrogen from water.


      Leading Algae startups ride beginning wave of hype cycle
      In recent months the idea of plant-based biofuels (corn, soy) has been overshadowed by something more promising- algae. Algae ‘eat’ carbon to produce liquid biofuels that have the same complex carbon-hydrogen chains found inside the Earth. They can do so quickly and in enormous volumes (30-50x more than plant based per acre/hectare) We must now overcome the technical challenges of scaling up algae production facilities to make these biofuels and biomaterial feedstocks cost competitive with traditional hydrocarbons.

      We are now starting to see more extensive media coverage as investors and governments pour hundreds of millions of dollars into algae biofuel startups.

      Here is the most comprehensive list of algae biofuel companies on the web:

      + AlgaeLink (Netherlands)

      + Algaecake Technologies Corp

      + Algenol (Florida)

      + Amyris Biotech

      + Aquatic Energy (Lake Charles, LA)

      + Aurora BioFuels, Inc Northern California

      + AquaFlow (New Zealand) open pond, wild algae

      + BioCentric

      + BioAlgene LLC, WA)

      + Bionavitas, Inc. Bringing Photons to (Redmond, WA)

      + Bio Fuels Solution (Spain)

      + Blue Marble Energy (Seattle, WA)

      + Bodega Algae, LLC, proprietary lighting technology for photobioreactors

      + Canadian Pacific Algae (Vancouver)

      + Cellan – partnership with Shell

      + Cequestra Algae

      + CircleBio (San Diego, CA)

      + Dynamic Biogenics

      + HRBiopetroluem (Hawaii)

      + Imperium Renewables (Seattle, WA)

      + GreenFuel (Cambridge, MA)

      + GreenShift

      + Green Star Products, Inc. (California)

      + Heliae Development link

      + International Energy Inc (Canada)

      + Inventure (Gig Harbor, WA)

      + KaiBioenergy

      + LiveFuels (San Carlos, CA/National alliance)

      + LS9 synthetic bioenergy solutions (California)

      + Northington Energy (Wyoming) Origin Oil – putting lights inside tank;

      + PetroAlgae / XL TechGroup Melbourne, FL

      + PetroSun (Scottsdale, Arizona) open pond plant in Texas and plans for China based production

      + PurePower Energy (Singapore)

      + Sapphire Energy high-octane gasoline using sunlight, carbon dioxide, and algae.

      + Seambiotic utilizing flue gas from coal burning power stations for algae cultivation (Tel Aviv, Israel)

      + Solazyme A synthetic biology company working in the algal biodiesel, industrial chemical, and specialty ingredient markets

      + Sunrise Ridge (Texas)

      + Solix (Fort Collins, CO)

      + Solena Group biomass energy solutions company via plasma and algae (Washington DC/Spain)

      + Synthetic Genomics – founded by Craig Venter (LaJolla, CA)

      + Renewable Energy Group (Ames, IA)

      + Valcent / Vertigo – high density vertical grow systems

      + XL Renewables (Phoenix, AZ)


      Other algae biodiesel resources
      National Algae Association (The Woodlands / Houston, Texas)
      How Stuff Works
      Algal Biomass Association
      The National Bioenergy Center
      European Algae Association
      PESWiki Phyco.org
      University of New Hampshire Group
      Soley Institute

      Related posts from The Energy Roadmap.com
      Investors betting on biological future for biofuels – We can ‘grow’ energy!
      ‘Growing Energy’ TED Talk by Juan Enriquez
      Steve Jurvetson -Biology and Energy are Converging & Accelerating
      US shifting from corn to cellulosic ethanol "

      OriginOil dürfte soweit ich das sehe auf jeden Fall fehlen.


      Gruß,
      Popeye
      Avatar
      schrieb am 20.07.09 19:24:28
      Beitrag Nr. 287 ()
      Ich habe die letzten Tage mal den Heizungsverbrauch durch gerechnet.
      folgende Ueberlegung
      Derzeit 160 kWh Heizbedarf bei druchschnittlich 40m2 .
      Seit 1995 duerfen nuch noch 100 kWh verbraucht werden.
      ueber 120 kWh/m2 wird derzeit als Sanierungsfall gesehen.
      Ein Haus wird meist nach 30 Jahren saniert.
      Moeglich sind dabei 30 bis 80 kwh pro m2.
      Bis ca. 2030 sollten also ein Durchschnittswert unter 100 kwh erreicht sein.
      Mit Solar kann dadurch die 50% gedeckt werden.
      Da nicht jeder uber genuegend Dachflaeche verfuegt gehe im Durchschnitt von 25% aus.

      Verbleiben also 75 KWh pro m2 , meine Waermpumpe braucht dafuer 12 kWh Strom ( Arbeitszahl ein wenig ueber 6) ( technisch aber unwirtschaftlich bzw. zu teuer sind auch Arbeitszahlen von 7 oder 8 moeglich).
      Eine Durchschnittwaermepumpe sollte auf jedenfall 1:5 bringen.
      Also 15 kWh Stromverbauch pro m2 Wohnflaeche.
      15 kwh x 40 m2 macht 600 kwh.


      Warmwasser:
      1 000 pro person und Jahr
      80% davon mit Solar abdeckbar
      200 kwh mit Warmepumpe.
      ca 50 kwh Stromverbauch ( da 50 C )

      Zusammen 650 kwh pro Einwohner
      bei 80 Millionen sind das 52 000 TWh

      ca. 15 % davon haengen aber an der Fernwaerme
      68 Millionen X 650 kwh = 44 200 Twh

      ca. 7 bis 8 % vom heutigen Strombedarf

      aber !!!! ( hier kommt die zweite Ueberlegung)

      Die Energieversorger muessen die Leistung fuer die kaeltesten Wintertage vorhalten.
      Und zwar 2 kW auf 68 Millionen Einwohner.
      Es werden guenstige Kraftwerke mit kurzer einsatzt dauer benoetigt.
      Dazu moeglichst noch vor Ort (Mittel - und Niederspannungsnetz) um nicht das Leitungsnetz wegen ein paar kalter Tage zu ueberlasten.
      Eigentlich steht nur das GuD-Gaskraftwerk mit ca. 500 Euro.
      ( 57,5 % el. Wirkungsgrad)
      insgesammt 136 000 MW
      Verbaucht dafuer 114 m³ pro Verbraucher / Kopf ( 650 kWh)
      Bei 68 Millionen 7,8 Mrd. m³ Erdgas

      Kommt aber noch der Heizbedarf ausserhalb der Haushalte ( 23,6 % des gesamten Energiebedarfes der BRD) . Sind Schulen, Bueros, Kaufhaeuser u.s.w.
      Sind um die 43% vom Heizbedarf der Haushalte ( 10 % des Energiebedarfes der BRD)
      Damit erhoet sich die die bereitzustellende Kraftwerksleistung auf 194 000 MW.
      Der Strombedarf auf 63 200 Twh
      Der Gasbedarf auf 11,2 Mrd m³
      Resultat.
      Statt 160 Millionen Tonnen Steinkohleeinheiten ( 128 Millionen Tonnen Heizhoel bzw. Erdgas ) werden 11,2 Mrd m³ Erdgas benoetigt.
      Allein der derzeitige verbauch an Erdgas fuer Heizzwecke betraegt 50 Mrd m³

      Weitere Ueberlegung


      Es stehen jetzt 194 000 MW Kraftwerksleistung herum die nur wenige Tage benoetigt werden.
      Zudem stehen noch 38,8 Mrd m³ Erdgas zur verfuegung.
      Da diese sich gut mit Windkraft kombinieren lassen koennten bis zu 200 000 MW Windkaftwerke in Nord- und Ostsee sowie an Land errichtet werden.
      Das sind genug um alle anderen Kraftwerke abzuschalten , mit Ausnahme von Wasser und Geothermie und Biomasse .

      25% bis 30 % des Strombedarfes sollten aus Geothermie kommen . 20 000 bis 25 000 MW.
      Da bis zu diesen Bereich die Erdwareme von der Industrie als Prosesswaerme abgenommen werden kann.
      Wieviel des Stromes dann aus Gas (frossil) und wieviel aus Biomasse, Wind und Geothermie kommt kann ich nicht geanau sagen, aber ich denke ueber 65 % aus Regenerativen.
      Siehe
      http://www.izw-online.de/info/heidelck2.pdf

      Welche Prosessenergie haben Haushalte?
      Avatar
      schrieb am 20.07.09 19:26:07
      Beitrag Nr. 288 ()
      Der Heizbedarf typischer Einfamilienhäuser – und wie Sie ihn senken können

      Bewohner von Altbauten verfeuern jährlich oft 30 Liter Heizöl je Quadratmeter Wohnfläche. Nach heutiger Neubaunorm sollen es höchstens rund 10 Liter sein, doch sogar 1,5 Liter können genügen. Solche Werte sind auch bei älteren Gebäuden erreichbar. Von Karl-Heinz Seyfried

      Erst in gut gedämmten Häusern zeigen moderne Heizsysteme, was sie zu leisten vermögen. Nur Experten können stimmige Konzepte zum Energiesparen entwickeln. Einen Gutteil des dafür fälligen Honorars zahlt der Staat. Nur an wenigen besonders kalten Tagen muss der Darmstädter Wolfgang Feist heizen – und selbst dann genügen einige Kerzen, um für wohnliche Temperaturen zu sorgen. Denn der Diplom-Ingenieur bewohnt seit 1991 eines dieser vier von ihm geplanten Reihenhäuser in Passiv-Bauweise. Seitdem sind nach seinem Konzept mehr als 3000 Passivhäuser entstanden, die jährlich nur höchstens 15 Kilowattstunden Heizenergie je Quadratmeter beheizter Fläche benötigen. Das entspricht etwa 1,5 Kubikmetern Erdgas oder 1,5 Litern Heizöl. Der Trick: Die Gebäude sind hervorragend gedämmt und werden mechanisch belüftet. Das sorgt stets für gesunde Raumluft, wobei die Abluft die zugeführte Frischluft vorwärmt. Was zusätzlich an Heizkraft gebraucht wird, liefern zum Teil die Hausgeräte gratis nebenbei – und nicht zuletzt die Bewohner selbst mit ihrer Körperwärme.

      Quelle
      http://www.immobilien-kompass.de/immobilien/energie/10000849…
      Avatar
      schrieb am 20.07.09 19:35:34
      Beitrag Nr. 289 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.602.399 von Popeye82 am 19.07.09 19:28:51Bin im Moment mehr auf den Immobilen Sektor fixiert.
      vielleicht reichen ja auch die pot. an Land.
      Russland ,Austarlien, Brasilien und Nordamerika verfuegen ueber sehr viel Wald und Anbauflaeche pro Einwohner.
      Avatar
      schrieb am 21.07.09 15:40:04
      Beitrag Nr. 290 ()
      Wirtschaftliche und ökologische Bedeutung ÖPNV
      Zwei wichtige Vorteile des ÖPNV im Vergleich zum MIV sind dessen höhere Kapazität und der geringere Flächenverbrauch. In sehr dicht besiedelten Gebieten mit entsprechend hoher Verkehrsnachfrage wie z. B. Hong Kong werden Nahverkehrsleistungen manchmal auch durch Privatunternehmen ohne jegliche staatliche Einflussnahme angeboten und kommen ohne öffentliche Zuschüsse aus.

      In den meisten Städten Deutschlands und Österreichs, die über einen gut ausgebauten ÖPNV verfügen, beträgt der Anteil der Wege, die mit dem Kraftfahrzeug zurückgelegt werden, weniger als 50 Prozent. In Wien werden zum Beispiel 65 Prozent der Wege entweder mit „Öffentlichen“, mit dem Fahrrad oder zu Fuß zurückgelegt.

      Während die durchschnittliche Belegung eines Pkw nur 1,3 Personen (26 %) und die Nutzungsdauer eines Pkw pro Tag im Schnitt eine Stunde beträgt, sind Omnibusse und Straßenbahnen täglich bis zu 20 Stunden im Einsatz, U-Bahnen teilweise noch länger. Die Auslastung liegt während der gesamten Betriebszeit bei rund 30 Prozent und somit wesentlich höher als beim MIV. Der spezifische Energieverbrauch und die spezifische Schadstoffemission pro Fahrgast sind ebenfalls deutlich geringer als beim MIV. Ein gut besetzter Linienbus verursacht pro Fahrgast nur etwa 10–25 % der Treibhausgas-Emissionen eines gut besetzten Autos und nimmt obendrein erheblich weniger Straßenraum in Anspruch. Hinzu kommt beim MIV noch der Flächenverbrauch für den ruhenden Verkehr (Parken), der sehr hoch ist und oft bei vergleichenden Betrachtungen nicht berücksichtigt wird.

      Die Einwohnermobilität in „Autostädten“ (nach amerikanischem Vorbild) ist volkswirtschaftlich gesehen etwa doppelt so teuer wie in Städten mit stark ausgebautem ÖPNV.
      Avatar
      schrieb am 21.07.09 23:13:41
      Beitrag Nr. 291 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.602.531 von Popeye82 am 19.07.09 20:26:43
      Hi,

      Hier wären mal in Sachen Algen noch ein paar Prognosen. Kann allerdings nicht abschätzen wie realistisch das sein dürfte, basiert wohl im Durchschnitt auf Angaben von 30 Unternehmen, die sich an der Kommerzialisierung versuchen(in einigen englischsprachigen Ländern scheint das Thema Algen aber schon heiss gehandelt zu werden):

      One billion gallons by 2014: algal fuel price, capacity projections - Biofuels Digest - Jun 22, 2009
      http://biofuelsdigest.com/blog2/2009/06/22/biofuels-digest-a…

      "Biofuels Digest is projecting that algal biofuels capacity will reach 1 billion gallons by 2014, based on analysis of price and capacity projections for 2009-14 from leading companies in the field.

      Algae producers are targeting to reach a $1.30 wholesale cost and 1.62 billion gallons in capacity by 2014.


      - Algae production facility (PetroAlgae plant in Fellsmere, Florida) -

      Costs are based on the lowest cost provider - not an average for all providers. Sources are Biofuels Digest reports and interviews on PetroAlgae, Algenol, Solazyme, Aurora Biofuels, Sapphire Energy, PetroSun and Solix (among more than 30 algae biofuels companies whose progress towards commercialization was reviewed) , and a study prepared on algae feasibility for the Louisiana Economic Development. Production forecasts are based on interpretation of guidance from each company on forward production as well as public statements.

      “The $9-$30 cost ranges cited in the latest research reflect today’s prices,” said Biofuels Digest editor Jim Lane. “That’s already competitive in some nutraceutical and food markets - for example, a pound of olive oil retails for around $17 at my store, or about $120 per gallon. But like the computer market - costs are expected to come down quickly.”

      Readers expressed some confusion over the differing reports on price and capacity from research organizations, as well as public statements by algae biofuel producers regarding forward price and capacity. The prices expressed are wholesale, rather than retail.


      Algal Fuel/Capacity projections, 2009-14



      39 percent of 2014 capacity is expected to be built in the US, and 61 percent in other countries. 33 percent of 2014 capacity is projected to use a closed system, photobioreactor (PBR) process, with 67 percent using open pond “raceway” systems.

      In 2012, 22 percent of projected capacity would utilize the closed PBR process, and 78 percent would utilize open ponds. 41 percent of capacity by 2012 is projected to be in the US. Algae biomass yields are projected in the 24-53 tons per acre per year for open pond systems.

      More on Aurora Biofuels $1.30 target price by 2013.
      More on PetroAlgae’s forward prospects.
      More on Biofields/Algenol’s 250 Mgy capacity projections by 2013.
      More on Solazyme’s 100 Mgy projection timeline.
      More on Sapphire Energy’s capacity timeline.
      More on Solix.
      More on PetroSun. "
      Avatar
      schrieb am 22.08.09 04:33:14
      Beitrag Nr. 292 ()
      14. August 2009, 21:02, NZZ Online
      Erstes Wasserstoff-Kraftwerk in Betrieb
      Umweltfreundliche Technologie – Weltpremiere in Italien


      Der italienische Energiekonzern Enel hat ein Wasserstoff-Kraftwerk in Betrieb genommen. In der 47 Millionen Euro teuren Anlage fallen keinerlei Schadstoffemissionen an. Sie liefert genug Energie für 20'000 Haushalte.



      (ap) Das nach Angaben von Enel weltweit erste Wasserstoff-Kraftwerk in Fusina nahe Venedig vermeidet Emissionen von 17'000 Tonnen klimaschädlichem CO2 pro Jahr, die bei einem Ölkraftwerk vergleichbarer Grösse anfallen würden. Bisher habe es nur Testanlagen mit dieser Technologie gegeben, teilte der Konzern am Freitag mit.

      Das Kraftwerk hat eine Kapazität von zwölf Megawatt, als Nebenprodukte fallen lediglich heisse Luft und Wasserdampf an. Der entstehende Dampf wird zu einem Kohlekraftwerk weitergeleitet, wo weitere vier Megawatt Energie produziert werden können. Der verwendete Wasserstoff ist ein Nebenprodukt aus einem nahe gelegenen Industriegebiet und wird über eine spezielle Pipeline nach Fusina gebracht.
      Avatar
      schrieb am 22.08.09 04:40:56
      Beitrag Nr. 293 ()
      5. August 2009, Neue Zürcher Zeitung
      Treibstoff aus Algen – mehr als ein Hype
      Wie Kohlendioxid zur Produktion von grünem Öl genutzt werden kann


      Algen gelten als aussichtsreiche Kandidaten für die Herstellung von Biotreibstoffen. Grossinvestitionen sollen den Übergang vom Labor in die industrielle Produktion beschleunigen.

      Hanna Wick



      Der Ölgigant Exxon Mobil gehört zu den liebsten Feindbildern von Klimaschützern. Anders als die Konkurrenten BP, Shell und Chevron hat die Firma bisher aus Überzeugung kaum in erneuerbare Energien investiert. Umso grösser war das Erstaunen, als Exxon Mitte Juli bekanntgab, über fünf Jahre insgesamt 600 Millionen Dollar für die Entwicklung von Biotreibstoffen aus Algen ausgeben zu wollen. Für ein Unternehmen mit einem Umsatz von rund 425 Milliarden Dollar ist das zwar keine riesige Summe, aber doch Zeichen eines ernstzunehmenden Engagements. «Wir suchen nach einer neuen Quelle für Öl, das wir in unseren Raffinerien verarbeiten und über unsere bestehende Infrastruktur verteilen können», begründete Emil Jacobs von Exxon den Schritt an einer Pressekonferenz.

      Von der Farm zur Chemiefabrik

      Eine solche Quelle könnten Algen sein, denn sie produzieren in ihren Zellen Lipide, die Erdölprodukten von ihrer molekularen Struktur her gleichen. Ausserdem sind die Kleinstlebewesen äusserst genügsam: Sie gedeihen auch in schmutzigem oder salzigem Wasser und können in Behältern auf Brachland angebaut werden, stehen also nicht in Konkurrenz zur Nahrungsmittelproduktion. Für ihr rasches Wachstum brauchen sie neben Wasser bloss Sonnenlicht, mineralische Nährstoffe und viel CO 2 . Algen sind demnach ein Weg, das unliebsame Treibhausgas zumindest vorübergehend aus der Atmosphäre fernzuhalten – so lange, bis der Biosprit verbrannt wird.

      Aufhorchen liess auch die Partnerwahl von Exxon: Die Ölfirma will mit Craig Venters Unternehmen Synthetic Genomics kooperieren. Venter ist eine schillernde Figur mit einem Händchen für öffentlichkeitswirksame Auftritte. Bekannt wurde er durch seine Rolle bei der Entschlüsselung des menschlichen Genoms. Im Exxon-Projekt möchte er die Ölgewinnung vereinfachen. Normalerweise müssen die Algen aufwendig geerntet, getrocknet und anschliessend weiterverarbeitet werden. Venter aber will primär mit solchen Algen arbeiten, die einen Grossteil der Lipide durch die Zellwand ins Wasser abgeben. Die Anlage gliche dann mehr einer Chemiefabrik als einer Farm. Zudem will Venter die Ölproduktion der Algen durch genetische Modifikation ankurbeln. Zwar könnte man auch die ganze Biomasse zu Methan vergasen oder die Kohlenhydrate der Algen in Ethanol umwandeln. Diese Treibstoffe erwecken allerdings in der Industrie kein so grosses Interesse wie das grüne Öl.

      Ob Gentechnik nötig ist, um der Algentechnologie zum Durchbruch zu verhelfen, ist allerdings umstritten: Erstens könnte wohl nicht verhindert werden, dass die veränderten Organismen in die Umwelt gelangen – mit nicht absehbaren Folgen für das Ökosystem. Zweitens halten die meisten Experten das natürliche Potenzial für noch längst nicht ausgeschöpft. Auf der Erde leben mindestens 200 000 Arten von Mikroalgen – jenen winzigen Algen, die sich zur Herstellung von Biotreibstoff besonders eignen. «Industriell wird aber nur ein winziger Bruchteil davon genutzt», sagt der Algenexperte Olivier Bernard vom französischen Forschungsinstitut Inria.

      Übertriebene Erwartungen

      Im Vergleich zu traditionellen Treibstoffpflanzen wie Soja, Sonnenblumen oder Palmen setzen Algen die Sonnenenergie effizienter um; sie können schätzungsweise bis zu zehnmal mehr Öl liefern (ungefähr 60 000 Liter pro Jahr und Hektare). Damit dieser Wert im Grossmassstab erreicht wird, müssen die Lebensbedingungen für die Algen optimal sein. Ein Nachteil ist, dass die Winzlinge ihre Ölproduktion nur ankurbeln, wenn man ihnen weniger Nährstoffe zuführt. Dann steigt zwar der Ölgehalt pro Zelle, doch die Algen teilen sich langsamer. Insgesamt ist die Ausbeute also kaum höher. Zu dieser Erkenntnis waren die Forscher des National Renewable Energy Laboratory in Colorado schon vor mehr als zehn Jahren gekommen. Im «Aquatic Species Program» wurde dort von 1978 an die Herstellung von Biodiesel aus Algen untersucht. An mehreren 1000 Quadratmeter grossen Zuchtbecken konnten die Wissenschafter zeigen, dass die Algen unter den richtigen Bedingungen 90 Prozent des eingeleiteten CO 2 aufnehmen. Trotz beachtlichen Erfolgen wurde das Programm 1996 eingestellt. Die Verantwortlichen stuften die Technologie als zu teuer ein – bei einem Ölpreis von damals um die 20 Dollar pro Barrel.

      Mit dem steigenden Ölpreis ist in letzter Zeit auch das Interesse von Universitäten und Firmen an den Algen wiedererwacht. Zahlreiche Länder in Amerika, Europa und Asien investieren neuerdings beträchtliche Summen in dieses Forschungsgebiet. Gefördert von Risikokapitalgebern, schiessen Startup-Unternehmen wie Pilze aus dem Boden, vor allem in den USA. Viele Firmen sind allerdings allzu optimistisch, was die Einführung ihrer Technologie betrifft. Sie unterschätzen die Schwierigkeiten der Skalierung: Was im Labor ohne Probleme klappt, muss im industriellen Massstab noch lange nicht funktionieren.

      Ein Beispiel ist Green Fuel, ein Pionierunternehmen der Branche, das im Mai aus finanziellen Gründen seine Schliessung bekanntgegeben hat. Laut Medienberichten hatte es Rückschläge einstecken müssen beim Betrieb einer Pilotanlage in Arizona. Es setzte Bioreaktoren ein, geschlossene röhrenförmige Behälter, in denen die Algen bei gut kontrollierbaren Bedingungen sehr effizient wachsen. Doch die Algen wucherten offenbar rascher, als sie geerntet werden konnten. Das System verstopfte – ein kostspieliger Fehlschlag, von dem sich Green Fuel nie mehr richtig erholte.

      Dennoch hält Otto Pulz vom deutschen Institut für Getreideverarbeitung, der mit Green Fuel kooperiert hatte, Bioreaktoren für eine gute Idee: Die Produktivität sei viel höher als bei offenen Becken unter freiem Himmel, der herkömmlichen Anbauweise für Algen. Zudem liessen sich die Temperatur und der Verbleib des eingeleiteten CO 2 besser kontrollieren. Und nicht zuletzt seien die Algen in geschlossenen Behältern vor Mikroben und anderen Eindringlingen geschützt. Auf Bioreaktoren setzt auch Laurenz Thomsen von der Jacobs-Universität Bremen. Im Auftrag des Energiekonzerns RWE betreut er eine 600 Quadratmeter grosse Pilotanlage in Niederaussem bei Köln, die das Rauchgas eines nahen Braunkohlekraftwerks nutzt. Die Algen wachsen in einem Glashaus in Schläuchen aus Polyethylen, die mit Salzwasser gefüllt sind. Nach einem Jahr Laufzeit sind die Resultate mehrheitlich positiv. «Wir konnten zeigen, dass die Algen auch mit Rauchgas gut gedeihen, nicht nur mit reinem CO 2 », sagt Thomsen. Für Kraftwerkbetreiber ist das von Interesse, weil die Absonderung von Kohlendioxid aus dem Rauchgas Energie kostet.
      Gewaltiger Flächenbedarf

      Praktisch an den Bioreaktoren ist ihr geringerer Landbedarf. Schliesslich steht nicht neben jedem Kohlekraftwerk oder jeder Zementfabrik eine Brache zur Verfügung, auf der grosse Algenanlagen Platz finden. In sonnigen Gegenden mit viel Raum sind offene Becken dagegen für die meisten Experten die Technologie der Wahl, denn sie sind billiger in Bau und Betrieb. Eine solche Demonstrationsanlage wurde im Mai in Vigeant, Frankreich, in Betrieb genommen. Shell unterstützt ein ähnliches Projekt auf Hawaii. Ob sich letztlich Bioreaktoren oder offene Becken durchsetzen werden, ist noch nicht entschieden. Dafür sei es viel zu früh, sagt Riggs Eckelberry von der Firma Origin Oils, die Equipment für die Zucht und Ernte von Algen produziert. Derselben Meinung ist auch Exxon. In einer Pilotanlage in San Diego sollen beide Strategien erprobt werden.

      Egal mit welcher Technik: Wollte man mit Algen einen substanziellen Beitrag zur Versorgung der Welt mit Treibstoff leisten, wäre der Landbedarf enorm. Experten sprechen von Treibhäusern oder Becken mit Tausenden von Quadratkilometern Fläche. Jonathan Trent vom Nasa Ames Research Center möchte die Algen deshalb nicht auf dem Land züchten, sondern in halbdurchlässigen Folien direkt im Meer. Bald soll vor der kalifornischen Küste ein entsprechendes Pilotprojekt anlaufen. Gefüllt sind die Beutel mit Abwasser; die Algen beziehen daraus mineralische Nährstoffe und säubern es so. Für eine gute Durchmischung sorgen die Wellenbewegungen der See. Nach einer bestimmten Zeitspanne werden die Algen geerntet und zu Biotreibstoffen umgewandelt. Laut Pulz ist die Idee allerdings nicht neu: Schon vor 25 Jahren hätten russische Forscher auf der Krim ähnliche Versuche durchgeführt. Dabei zeigte sich, dass Stürme den Behältern ganz schön zusetzen können – ein Problem, das Trent baldmöglichst angehen will.

      Dank den Investitionen von Staaten und Unternehmen können die verschiedenen Ansätze zur Produktion von Algentreibstoff nun rascher erprobt werden. Bis die Technik marktreif ist, dürfte es aber noch dauern. Der Knackpunkt seien die Kosten, sagt Rainer Zah von der Empa in Dübendorf. Die Suche nach einem funktionierenden Businessmodell habe gerade erst begonnen, ergänzt Grant Heffelfinger von den amerikanischen Sandia National Laboratories. Die meisten Experten erwarten die ersten kommerziellen Grossanlagen in 10 bis 15 Jahren. Kleinere Fabriken könnten schon früher in Betrieb gehen; in einem neuen Branchenbericht von Emerging Markets Online ist von Ende 2011 die Rede. Grundsätzlich aber haben Treibstoffe aus Algen grosses Potenzial: Bis 2030 könnten sie 70 Milliarden Liter fossiler Treibstoffe ersetzen, schätzt der britische Carbon Trust (das entspricht 12 Prozent des Jahresverbrauchs im Flugverkehr und 6 Prozent im Diesel-Strassenverkehr). Von diesem Kuchen möchte sich nicht nur Exxon ein Stück abschneiden.
      Avatar
      schrieb am 26.08.09 13:47:24
      Beitrag Nr. 294 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.830.933 von Pank24 am 22.08.09 04:40:56Das mit den Algen scheint mir interessant.

      Die ökonomische Relevanz ist derzeit aber schwer abzuschätzen. Sind Algen die Zukunft - oder einfach zu teuer?

      Dazu 2 Fragen:
      1. Wieviel $ kostet derzeit ein Barrel Treibstoff aus Algen, inklusive aller Kosten?

      2. Welche Firmen sind da im Spiel?
      Avatar
      schrieb am 26.08.09 13:55:02
      Beitrag Nr. 295 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.855.209 von Assetpfleger am 26.08.09 13:47:24
      Also das mit den Algen scheint mir auch äusserst interessant. Steckt noch in der Kinderschuhen, aber m.E.n. könnte sich da mal ein ganz neuer, relevanter &ernstzunehmender Sektor herausbilden. In anderen Ländern scheint das Thema schon heiss gehandelt. Bleibe da auf jeden Fall dran -aber mein Durchblick ist in der Sache noch marginal über0.:laugh::cry:


      Deine Frage2 finde ich ja fast schon ein bissl beleidigend -wenn man sich mal Posting #285 & #285 anguckt.;)

      Gruß,
      Popeye
      Avatar
      schrieb am 26.08.09 14:25:07
      Beitrag Nr. 296 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.855.281 von Popeye82 am 26.08.09 13:55:02Deine Frage2 finde ich ja fast schon ein bissl beleidigend -wenn man sich mal Posting #285 & #285 anguck

      Sorry, die habe ich überlesen. Das ist wohl schon ein guter Überblick.
      Avatar
      schrieb am 26.08.09 15:36:04
      Beitrag Nr. 297 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.855.545 von Assetpfleger am 26.08.09 14:25:07
      War jetzt nicht wirklich ernst gemeint.;) Ich hab zuletzt einen Haufen Sachen über Algen zu Gesicht bekommen -interessiere mich für viel zuviel, ist an der Börse, blöderweise, gar nicht so gut.


      Wie auch immer, OriginOil, hab mich da mal in den Letter eingetragen -die haben z.B. in der letzten Zeit einige Treffen, Diskussionen, Besprechungen etc. mit teilweise hochrangigen Personen gehabt.

      Was ich nur meine -das Thema Algen wird m.E.n. jedenfalls seit einiger Zeit durchaus von verschiedenen Seiten als eine ernsthafte zukünftige Alternative gesehen, beobachtet und dergleichen. Hier ist z.B. ein Dokument, was das wohl auch etwas unterstreicht -kopiere mal die Einleitung mit rein:


      2007 Algae study - NREL - Nov07

      - Executive Summary
      Alabama has an immediate opportunity to lead the nation in becoming self sufficient with respect to liquid fuels for transportation. Mass cultivation of micro-algae in the state, using less than 3% of our land area, could produce the 3 B gallons of fuel we need every year. Through careful design and efficient operation of algae farms, the payback on the initial investment would be within a few years, which makes algaculture an attractive investment opportunity on its own. Factoring in the geo-political benefits of energy self-sufficiency and closing the loop on the carbon cycle makes the proposition of statewide algaculture compelling. With the potential for production rates exceeding 4,000 gallons of biodiesel per acre annually, algae-to-biodiesel is unique among the alternative fuels concepts in having the potential to be a 100% solution for our transportation fuel needs.

      The seminal work on algae-to-biodiesel within the U.S. was the U.S Department of Energy Aquatic Species Program performed by the National Renewable Energy Laboratory (NREL) from the mid 1970’s through the mid 1990’s in response to the nation’s first energy crisis. The original goal of the ASP was carbon dioxide mitigation, but early on they realized the biodiesel feedstock potential of micro-algae, and therefore redirected the program. Two key technology development needs were identified during the ASP, namely the cost and energy efficient means of (1) providing sufficient carbon dioxide to the ponds to support the high growth rates inherent to micro-algae, and (2) harvesting dilute (200-300 ppm) micro-algae from the pond water. The program was shut down by DOE in the mid-90’s when gasoline returned to $1 per gallon.

      The present assessment, performed under contracts to the Choctawhatchee, Pea, and Yellow Rivers Watershed Management Authority and the Alabama Departments of Economic and Community Affairs and Agriculture and Industry, with cost sharing by the Alternative Energy Committee of Auburn University, was for technical and economic feasibility of statewide algaculture in Alabama for the production of biodiesel feedstocks from algal oil, and nutritional and animal feedstocks from algae meal. It consisted of experimental investigations, technology development, interviews with government agencies and private enterprises, and an engineering design and cost analysis. The assessment, as discussed herein, developed solutions for the challenges of providing sufficient carbon dioxide to the ponds and harvesting
      micro-algae using commercially available technology.

      There were several important innovations during the course of the program, namely (1) integration of animal litter digesters to provide nutrients and energy for the algae farms,
      (2) integration of carbonation pits and their pumps with a novel linear pond design, (3) a low-cost harvesting system, and (4) a scheme for integration of algaculture with catfish aquaculture to improve the competitiveness of this industry within the state.

      The economic analysis estimated an installed cost for 100 acre algae farms of less than $1 million, and annual nets of $200,000. The analysis identified key cost and price variables which are likely to have the biggest impact on the economic performance of the algae farms, including those for petroleum crude, algal oil and meal, carbon from carbon dioxide capture, and commercial fertilizer.

      The assessment resolved three phases to algaculture within Alabama, two near term and another somewhat longer term. The near term phases employ animal litter as the nutrient source for the algae ponds.

      One phase would involve digesting poultry litter and cattle manure in an anaerobic digester which would produce methane, and carbon dioxide, to power a diesel generator that would provide electrical and thermal power to run the farm. The exhaust of the diesel generator would provide the heat for a drum dryer at the end of the algae harvesting system, and the cooled, carbon-dioxide rich exhaust would then feed the algae pond water via gas-liquid exchange in a carbonation pit. All the poultry litter and cattle manure in Alabama would provide about 2% of the nutrients for the state’s liquid transportation fuels via algae-to-biodiesel.

      The other near-term phase would integrate algae ponds with catfish ponds. Using algae ponds to remove catfish litter from the catfish ponds at an accelerated rate would improve the yields of the catfish ponds dramatically. The algae ponds would also hyper-oxygenate the catfish pond water and reduce, or eliminate, unwanted algae blooms in the catfish ponds. Productivity from the catfish ponds could easily triple, and the revenues from the algae ponds would match those of the catfish ponds. While the production of algae from the catfish farms would be only a small fraction of that from the poultry and cattle farms, it could have a significant beneficial impact on cost and quality for Alabama’s catfish industry.

      The longer term phase of algae farming would require capturing carbon dioxide from fixed and vehicle point sources in the state. An international movement is underway to scrub carbon dioxide from stack gases and then compress it for underground storage. A better solution would be to feed them to algae ponds. The carbon dioxide from Alabama Power’s fossil-fuel fired power plants would provide 50% of the state’s transportation fuels via algae-to-biodiesel. And a Welsh company, Maes Anturio Ltd, has a “greenbox” technology that can capture up to 90% of the carbon dioxide produced by vehicle engines; their original purpose in developing this technology was to feed algae farms. While these means of providing carbon dioxide are several years away, it would likely take the intervening years to perfect and implement algaculture on animal litter.

      A credible scenario therefore exists in which algaculture can provide all the liquid fuels required for transportation within the state of Alabama. This scenario is financially attractive on its own, and the added benefits of sustainable energy self-sufficiency and closing the loop on the carbon cycle compel us to give it serious consideration. -
      www.ascension-publishing.com/BIZ/nrelalgae.pdf


      Rein intuitiv würde ich vermuten, dass das noch ein heisses Thema wird.;)

      Gruß,
      Popeye
      Avatar
      schrieb am 26.08.09 15:46:01
      Beitrag Nr. 298 ()
      Auf der Seite gibt´s z.B. immer eine ganze Menge Meldungen zum Thema Algen:
      http://biofuelsdigest.com/blog2/2009/04/26/round-up-the-late…
      Avatar
      schrieb am 27.08.09 20:36:53
      Beitrag Nr. 299 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.856.335 von Popeye82 am 26.08.09 15:36:04"War jetzt nicht wirklich ernst gemeint. Ich hab zuletzt einen Haufen Sachen über Algen zu Gesicht bekommen -interessiere mich für viel zuviel, ist an der Börse, blöderweise, gar nicht so gut."

      Kein Problem! ;)

      Ich habe einfach noch nichts über börsennotierte Firmen gelesen, die das machen. na gut Exxon Mobile könnte man jetzt als börsennotierte Algenfirma sehen, 600 Millionen Dollar sind ne Menge Holz!

      Allerdings sind die Algen da wieder nur ein Anteil bei denen, selbst wenn es klappt, ähnlich wie manche Ölfirmen auch Solar, Wind und Ölsände mit im Programm haben.

      Wirklich interessant sind die Firmen, die hauptsächlich Algen machen, wenn die an die Börse kommen. Das Thema hängt für mich auch noch in der Luft, aber ich werde mich da rein arbeiten!

      Die biogenen Treibstoffe sind womöglich wirklich unterschätzt.

      Wenn da mal was mit einem vernünftigen EROEI und handhabbarer Technologie rauskommt, könnte es die Energiewirtschaft so sehr verändern wie Windenergie und Solar zusammengenommen- wahrscheinlich sogar noch mehr.

      Wer vor den anderen die richtige Firma sich rauspickt, die die Gewinnertechnologie hat wird sich ne goldene Nase verdienen!
      Avatar
      schrieb am 28.08.09 02:16:35
      Beitrag Nr. 300 ()
      Algae blooms in St. Louis, San Diego, Seattle and Silicon Valley, but which is the King of Algae? READER POLL - Biofuels Digest - Aug 27, 2009
      http://biofuelsdigest.com/blog2/2009/08/27/algae-blooms-in-s…

      "St. Louis, San Diego, Seattle or Silicon Valley - which is the King of Algae?
      Bloom times for four cities, but which is the King of Algae?

      Whichever region, in fact, is the King of Algal Biofuels, it seems sure to begin with an S.

      Over the past year, St. Louis, San Diego/La Jolla, Seattle, and San Jose/San Francisco/Silicon Valley have risen above the pack.

      Though Boston has been home to compelling research and early-stage pioneers, a recent decision by the Massachusetts government to de-list algal biofuels as an approved renewable energy is a clear signal that Boston has dropped out, and that a five-city race for pre-eminence in algal fuel development is now down to four.

      Houston has also been a hotbed of algae-related developments and is home to the National Algae Association, and the Treasure Coast of Florida is home to the PetroAlgae and Aurora Biofuels pilots, while the Denver-Ft. Collins corridor has been home to several ventures. Louisiana and the Gulf Coast have targeted development of an algae industry. Washington, DC can lay claim to being the source of more support for the algal biofuels industry than any other city - courtesy of Uncle Sam.

      But the four lead cities can make a compelling case.

      St. Louis
      is home to the Danforth Plant Science, the Enterprise Rent a Car Institute of Renewable Energy, a new Energy Frontier Research Center award (Washington University and the Danforth Center) that will establish the Center for Advanced Biofuels Systems (CABS), and the Photosynthetic Antenna Research Center, which focuses research on energy transfer systems in organisms that convert solar energy to chemical energy. St. Louis is also home to early stage algae company Phycal.

      San Diego/La Jolla is home to the Scripps Institute, UC-San Diego, early stage algae companies Sapphire Energy, Biolight Harvesting, leadership of the two DARPA algae research projects via General Atomics, SAIC, Genomatica, Carbon Capture, and ExxonMobil’s new best friend, Synthetic Genomics. Algae supporters have proposed an advanced algal biofuels center at UCSD. The Algal Biomass Organization will be holding its next summit in October in San Diego.

      Seattle is home to a research effort at the University of Washington which has spawned AXI, plus Boeing which has done the heavy lifting in organizing algal fuel flight tests, plus early stage algae companies Bionavitas, Blue Marble Energy, Bioalgene, Inventure Chemicals, plus the seed developer Targeted Growth which has announced an algae research project. Seattle hosted the 2008 Algal Biomass Summit.

      San Francisco, San Jose and Silicon Valley are home to many of the venture capital companies like Lightship and Flagship that are funding algal biofuels, plus the nearby Joint BioEnergy Institute and the BP-Berkeley Energy BioScience Institute. The region is also home to early algal fuels development leader Solazyme as well as early stage Aurora Biofuels. San Francisco has been home to several well-attended conferences on algal energy. "
      Avatar
      schrieb am 28.08.09 02:27:35
      Beitrag Nr. 301 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.867.744 von Assetpfleger am 27.08.09 20:36:53
      Achso: "Wer vor den anderen die richtige Firma sich rauspickt, die die Gewinnertechnologie hat wird sich ne goldene Nase verdienen!"


      Das ist natürlich richtig &bei fast allen Neuentwicklungen der Fall. Mit den "Richtigen zu richtigen Zeit":laugh: kann man einen Haufen Geld machen -die Chance ist nur leider verschwindend gering.


      Obwohl das natürlich interessant &erstrebenswert ist, in solchen Bereichen was nettes zu finden, muss ich sagen, halte ich den Grundgedanken mittlerweile aber für deutlich überschätzt: Na klar will jeder am liebsten mal bei so einer Yahhoo, Aurelian, Microsoft, Solarworld, Apple, Research in Motion o.ä. (schon)vor zig Jahren dabeigewesen sein. Aber Performance kann man auf ganz unterschiedlichen Wegen erreichen, es passiert ja überall &immer tierisch viel -von daher ist sowas denke ich auch nicht zwingend nötig.;)


      Das nur mal ein paar unrelevante, wirre, Gedanken.:laugh:;)

      Gruß,
      Popeye
      Avatar
      schrieb am 28.08.09 03:39:20
      Beitrag Nr. 302 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.867.744 von Assetpfleger am 27.08.09 20:36:53
      Bin gerade mal am gucken, welche Unternehmen davon auch an der Börse handelbar sind. Bis jetzt sind´s 4.

      Wir scheinen einige Überschneidungen bei den Interessen zu haben;), muss dazu demnächst mal noch ein paar andere Sachen schreiben.

      Gruß,
      Popeye
      Avatar
      schrieb am 28.08.09 04:01:19
      Beitrag Nr. 303 ()
      Werde jetzt ab- &an mal Meldungen zu diesem Thema reinstellen;) :


      Targeted Growth develops technology to increase lipid content of cyanobacteria algae by 400 percent - Aug 27, 2009
      www.targetedgrowth.com/news/category/press-releases#article-…

      "SEATTLE (July 27, 2009) Bioscience firm Targeted Growth (TGI) today announced it has developed a way to increase the lipid content of cyanobacteria by approximately 400 percent. This discovery will dramatically increase the oil yield per acre, decreasing the cost of algae production and helping algaebased
      biofuels become price-competitive with petroleum.

      During the past four years the entire genome of cyanobacteria has been sequenced by researchers. TGI molecular biologists and their collaborators have identified and tested every active gene and made
      major breakthroughs in both adding new genes and manipulating their functions to create a high oilyielding algae strain. The company has filed multiple patent applications on these innovations.

      “There’s no way that algae are sustainable as a feedstock for fuel or energy unless you can dramatically increase the yield per acre and optimize the strain for use as an energy source,” said Tom Todaro, CEO of Targeted Growth. “Any type of modification requires intricate understanding of and experience with molecular biology as well as significant testing.
      Our decade of working at the molecular level on other photosynthetic organisms has given us a significant advantage in working with cyanobacteria.”

      In addition to developing algae strains for use as a feedstock for conventional diesel, TGI is also testing algae’s ability to be converted to biojet fuel through a partnership with refining technology developer UOP LLC, a Honeywell company. UOP’s renewable jet fuel process technology has produced renewable fuels from various oil-based feedstocks, including algae, for use in three separate airplane test flights in the past year.

      Targeted Growth’s expansion into algae is a natural extension of the company’s legacy of deep experience and success in agricultural bioscience. Since 1998, the company has leveraged both genetic and traditional agricultural methods to help solve some of the world’s most pressing issues related to the use of agriculture for both food and fuel.

      Its initial breakthrough came in the field of yield enhancement, when its scientists discovered a way to produce double-digit yield increases in certain row crops through regulating the cell division cycle. The company has since licensed this technology to a major seed company. In 2007, the company introduced a non-transgenic version of camelina sativa, an oilseed crop that grows in rotation with wheat. In January, 2009 a Japan Airlines Boeing 747 conducted a test flight powered in part by camelina oil processed into bio-jet fuel by UOP, a Honeywell Company.


      About Targeted Growth, Inc.
      Targeted Growth, Inc. was founded in 1999 with a goal of developing technologies that would increase the productivity of existing farmland and create new crops for use on land otherwise unsuitable for agriculture. Today, Targeted Growth is a global leader in bioscience, having developed technologies that both increase seed size and yield in major crops. It has also developed a line of dedicated energy crops, including camelina and sugarcorn, as well as a non-agricultural feedstock – cyanobacteria algae for biomass. The company has strategic partnerships with leading researchers and agribusinesses around the world. Targeted Growth is based in Seattle, Wash., with labs in Seattle, Saskatchewan, Ottawa and New Brunswick. More information is available at www.targetedgrowth.com. "



      400%:eek: -werd mal nach dem Börsengang anfragen.:laugh:;)

      Gruß,
      Popeye
      Avatar
      schrieb am 28.08.09 04:06:13
      Beitrag Nr. 304 ()
      Algal Biomass Organization
      www.algalbiomass.org
      Avatar
      schrieb am 28.08.09 16:52:48
      Beitrag Nr. 305 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.869.265 von Popeye82 am 28.08.09 02:27:35"Obwohl das natürlich interessant &erstrebenswert ist, in solchen Bereichen was nettes zu finden, muss ich sagen, halte ich den Grundgedanken mittlerweile aber für deutlich überschätzt: Na klar will jeder am liebsten mal bei so einer Yahhoo, Aurelian, Microsoft, Solarworld, Apple, Research in Motion o.ä. (schon)vor zig Jahren dabeigewesen sein. Aber Performance kann man auf ganz unterschiedlichen Wegen erreichen, es passiert ja überall &immer tierisch viel -von daher ist sowas denke ich auch nicht zwingend nötig."

      Na gut was schlägst Du alternativ vor? Wenn man nicht Einzelwerte nehmen will sondern einen ganzen Markt müsste man Energiefonds nehmen.

      Ich kenne aber keinen Algenfonds und noch nicht mal einen Biotreibstoffonds. In New-Energyfonds mögen Algenwerte enthalten sein, aber wieder nur in homöopathischen Anteilen.

      Also bleibt einem nichts über, als Research zu betreiben und eben in das eigene Portfolio Algenwerte mit entsprechend dem eigenen Risiko gewichteten Anteil beizumischen.

      Oder sogar ein eigenes Algenportfolio zu entwickeln, wenn man von der Technologie überzeugt ist.
      Avatar
      schrieb am 28.08.09 17:02:05
      Beitrag Nr. 306 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.869.287 von Popeye82 am 28.08.09 04:01:19Klingt sehr spannend. Die genetische Modifikation von Pflanzen, etwa Algen, könnte der Punkt sein, der es ermöglicht ein konkurrenzfähiges Produkt zu entwickeln.

      Maßstab muss hierbei nicht unbedingt der EROEI des konventionellen Öls sein, sondern es wäre schon ne Sensation, wenn die Algen etwa so produktiv wären wie Biodiesel aus Mais oder Raps. Dann sollte man sich sofort alles ins Depot legen was es da an Firmen gibt!
      Avatar
      schrieb am 28.08.09 17:26:59
      Beitrag Nr. 307 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.874.302 von Assetpfleger am 28.08.09 16:52:48
      "Na gut was schlägst Du alternativ vor? Wenn man nicht Einzelwerte nehmen will sondern einen ganzen Markt müsste man Energiefonds nehmen.

      Ich kenne aber keinen Algenfonds und noch nicht mal einen Biotreibstoffonds. In New-Energyfonds mögen Algenwerte enthalten sein, aber wieder nur in homöopathischen Anteilen.

      Also bleibt einem nichts über, als Research zu betreiben und eben in das eigene Portfolio Algenwerte mit entsprechend dem eigenen Risiko gewichteten Anteil beizumischen.

      Oder sogar ein eigenes Algenportfolio zu entwickeln, wenn man von der Technologie überzeugt ist."


      Also ich meinte das jetzt nicht speziell auf den Algensektor bezogen, sondern ganz allgemein. Von Fonds würde, ich für meinen Teil jedenfalls, grundsätzlich stärkstens abraten -in meinen Augen ist das immer eher so eine Art Anlage für Leute, die sich keine richtigen eigenen Einschtätzungen zutrauen, dann aber auch noch ´ne Religion draus machen &Ihre Strategie für die sicherste und wohlbedachteste im Universum halten.:laugh: ;)

      Natürlich können bei Direktinvestments auch viele Sachen schief gehen &sind riskanter -aber IMO muss man sich da einfach durch eigene Recherche, Erfahrungen sammeln etc. rantasten, zumal es in der Hauptsache erstmal darum geht in der Summe aller Invests positiv abzuschneiden. Für mich sind Fonds keine Alternative.


      Was ich eigentlich meine: Für einen "großen Wurf" braucht man nicht unbedingt "DEN großen Wurf". Angenommen jemand macht mit einer Aktie einen richtig dicken Gewinn über die Zeit -das gleiche schafft jemand anderes dann vielleicht mit 3 nicht sensationellen, aber guten Aktien &einer "Niete". Es führen halt ziemlich viele Wege nach Rom -ich glaub nur man braucht nicht immer die 10Bagger um richtig gut abzuschneiden. Hab mich mit dieser Thematik inzwischen schon so einiges beschäftigt &muss sagen das ich immer mehr glaube, dass da, vollkommen, falsche Vorstellungen weit verbreitet sind(ganz verkürzt könnte man sagen: gucke dir mal die langfristigen durchschnittlichen Renditen der erfolgreichsten Investoren aller Zeiten an, dann dürfte klar werden, was für ein immenser(!!) Effekt der Zinseszins ist -&das daraus folgend eine gute Trefferquote sowie kombiniert mit langfristiger Kontinuität eigentlich so eine Art "Schlüssel ins Paradies" sind).


      Hoffe halbwegs klar was ich meine.:laugh: ;)

      Gruß,
      Popeye
      Avatar
      schrieb am 29.08.09 00:53:15
      Beitrag Nr. 308 ()
      Also diese Biofuels Digest Seite, die machen in regelmässigen Abständen immer mal einen Contest à la "50 Hottest Companies in... " -hier ist jedenfalls ein Unternehmen, was da mal auf Platz22 gelandet ist. Auch Biomasse, hat aber nichts mit Algen zu tun, die schreiben aber ein paar Sachen dazu, die sich recht interessant anhören(Produktionskosten im Speziellen). Leider nicht handelbar &wahrs. so eine Sache, wo ordentlich Private Equity Capital drinsteckt -könnt Ihr sagen, bin mir da nicht ganz sicher, wie hier die Gallone in Liter umzurechnen ist??:


      Ineos Bio: 50 Hottest Companies in Bioenergy candidate profile - Biofuels Digest - Aug 28, 2009

      INEOS Bio
      Based in: Illinois
      2008-09 ranking: #22
      http://biofuelsdigest.com/blog2/2009/08/28/ineos-bio-50-hott…

      "Business: The INEOS Bio process is a combined thermochemical and biochemical technology for ethanol and power production. It is comprised of four main steps: (1) feedstock gasification, (2) synthesis gas fermentation (3) ethanol recovery and (4) power generation. The process utilizes a patented fermentation process, where cleaned, cooled synthesis gas is converted selectively into ethanol by a naturally occurring anaerobic bacteria. The process has been under development for 18 years.

      Model: INEOS Bio will be an owner/operator of the first commercial-scale plant via a joint
      venture with New Planet Energy. INEOS Technologies (also part of the INEOS Group) is the leading licensor of chemical process technology in the world. INEOS Bio will adopt a similar business model to Technologies and it expects to monetize the technology through owner projects, joint ventures and licensing of the technology. This approach will leverage the skills, experience and resources of INEOS and its Technologies business.


      Past milestones:

      1. Complete the basic engineering and design package for the first demonstration of the technology in a commercial-scale unit.

      2. Continue testing of additional sustainable feedstocks in the pilot plant. The feedstocks successfully tested include: wood waste, MSW, sugar cane bagasse, corn stover, and auto shredder residue.

      3. Continued successful pilot plant testing to support the engineering design. The pilot plant has been in operation for 6 years (2003-2009). The unit is now generating emissions data in support of permitting of the first commercial-scale unit.


      Metrics: With a zero or negative cost feedstock, INEOS’ forecasts the ability to produce for
      $1.00 per gallon (or less).
      The technology has been successfully demonstrated at lab scale for 18 years and at large (1.5 te/day) pilot scale for six years utilizing a wide range of feedstocks. Engineering and permitting now to demonstrate the technology in a commercial-scale facility (8mgy/yr) with startup expected 3Q 2011.


      INEOS Bio quotable quotes: “INEOS Bio is uniquely positioned to commercialize this next generation
      technology. We have an experienced team of engineers, scientists, IP Legal, business development, logistics, and marketing professionals who have developed and commercialized new chemical process technologies and who have designed, built, commissioned and operated world-scale facilities.”

      The INEOS Bio technology can be located near both the feedstock and distribution centers, thus providing an advantage for logistics intake as well as fuel off take and generation of renewable power. The use of zero or negative cost feedstocks provide an advantage in producing a lower cost and competitive biofuel. The plant has the ability to switch feedstocks based on their availability and relative cost to ensure that we are always using the most economically and environmentally sustainable feedstock at all times.

      The Hot 50 for 2009-10 will be released Tuesday, 12/1. Between now and then, you’ll see profiles of potential candidates in the Digest, and you’ll have a chance to vote for your favorites. Reader response will count for 50 percent of a company’s overall score in the preparation of the rankings. The remaining 50 percent is voted by a panel of experts. "


      Übrigens in Sachen börsennotierter Algenunternehmen -diese PetroAlgae, hab das nur mal überflogen, die wollen wohl in Kürze schn eine algenbasierte Förderung angehen &scheinen von sich zu behaupten, dass sie das einzige Unternehmen sind, dass das derzeit profitabel machen kann. Jetzt wird´s aber erstmal richtig lustig, bzw. für mich unverständlicher -die notieren an der OTCBB, haben kurstechnisch, für solche Börsenplätze ja nicht untypisch, zuletzt einen Heidenritt gemacht -scheinen aber mit über 1Mrd. $ bewertet zu sein!?! Kann sein, dass hiervon irgendwas falsch ist, scheint für mich irgendwie sehr schwer zusammenzupassen -vielleicht mal eine andere Impression dazu??;)

      Gruß,
      Popeye
      Avatar
      schrieb am 29.08.09 01:35:41
      Beitrag Nr. 309 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.874.379 von Assetpfleger am 28.08.09 17:02:05
      "Maßstab muss hierbei nicht unbedingt der EROEI des konventionellen Öls sein, sondern es wäre schon ne Sensation, wenn die Algen etwa so produktiv wären wie Biodiesel aus Mais oder Raps."


      Das glaube ich wiederum genau nicht(da es hier ja um die, Entwicklung der "2nd &3rd Generation Biofuels"(Deren (Elefanten)Aufgabe es ja gerade ist, über Mais, Raps etc. hinauszukommen)) geht, aber dazu später nochmal.

      Gruß,
      Popeye
      Avatar
      schrieb am 30.08.09 13:16:17
      Beitrag Nr. 310 ()
      The next generation biofuel crop - North American Clean Energy - Dec08
      www.camelinacompany.com/Documents/North%20American%20Clean%2…
      Avatar
      schrieb am 30.08.09 16:53:39
      Beitrag Nr. 311 ()
      Boeing and Industry Study Shows Biofuels Perform Effectively as Jet Fuel - Jun 17, 2009
      http://boeing.mediaroom.com/index.php?s=43&item=714
      www.boeing.com/commercial/environment/pdf/PAS_biofuel_Exec_S…

      "LE BOURGET, France, June 17 /PRNewswire-FirstCall/ -- Boeing (NYSE: BA) and a team from across the aviation industry today released high-level elements of a study that shows that sustainable biofuels analyzed in a series of pioneering test flights performed favorably in comparison to petroleum-based fuel.

      According to the study, Evaluation of Bio-Derived Synthetic Paraffinic Kerosene (Bio-SPK), a series of laboratory, ground and flight tests conducted between 2006 and 2009 indicated the test fuels performed as well as or better than typical petroleum-based Jet A. The testing included several commercial airplane engine types using blends of up to 50 percent petroleum-based Jet A/Jet A-1 fuel and 50 percent sustainable biofuels.

      In addition, the study showed the Bio-SPK fuel blends used in the test flight program met or exceeded all technical parameters for commercial jet aviation fuel. Those standards include freezing point, flash point, fuel density and viscosity, among others.

      The tests revealed that using the Bio-SPK fuel blends had no adverse effects on the engines or their components. They also showed that the fuels have greater energy content by mass than typical petroleum-derived jet fuel - which potentially could lower fuel consumption per mile. Renewable jet fuels from bio-derived sources are being considered because of their ability to reduce carbon dioxide (CO2) emissions.

      "These are very gratifying results," said Bill Glover, managing director of Environmental Strategy for Boeing Commercial Airplanes. "Everyone on the team - and across the industry - is working hard to make sustainable biofuels a real solution for reducing the carbon footprint of aviation, and these results move us closer to that goal."

      The report is endorsed by Boeing, fuel technology developer UOP, a Honeywell company; engine-makers GE Aviation, CFM International, Pratt & Whitney, Rolls-Royce and Honeywell and airlines Air New Zealand (ANZ), Continental Airlines (CAL), Japan Airlines (JAL) and Virgin Atlantic. Test flights involved an ANZ 747-400 powered by Rolls-Royce engines, a CAL 737-800 powered by CFM engines and a JAL 747-300 powered by Pratt & Whitney engines. In addition, GE conducted static testing at its Ohio facility. Virgin Atlantic proved the technical viability of biofuels at high altitude with its test flight in early 2008.

      Each of the test flights used a different blend of biofuel sources: The Air New Zealand flight used fuel derived from jatropha; the Continental flight used a blend of jatropha and algae-based fuels; and the JAL flight used a blend of jatropha, algae and camelina-based fuels.


      For next steps, Boeing, in cooperation with UOP and the U.S. Air Force Research Laboratory, is preparing a comprehensive research report for submission to the ASTM International Aviation Fuel Committee later this year. The report will support efforts to gain approval to use Bio-SPK fuel at up to a 50 percent blend in support of industry goals to accelerate availability and use.

      Aviation is working to improve the environmental performance of all aspects of flight and ground operations. In support of the industry's renewable fuel goals, Boeing and a group of leading airlines, environmental organizations and fuel technology leaders are helping to accelerate the development and commercialization of sustainable new aviation fuels derived from biomass sources. Through the Sustainable Aviation Fuel User Group, they are collectively working to drive sustainability practices into commercial aviation's future fuel supply chain.

      ###

      Contacts:

      Mike Tull
      Boeing International Sales Communications
      +1 206-304-7164
      michael.j.tull@boeing.com

      Terrance Scott
      Boeing Commercial Airplanes Environmental Communications
      +1 206-766-2949
      Terrance.scott@boeing.com

      SOURCE: Boeing "
      Avatar
      schrieb am 30.08.09 16:57:47
      Beitrag Nr. 312 ()
      Sustainable Oils Building Markets for Camelina Oil and Meal; Seeing Strong Momentum for New Crop; Company Leaders Briefed Montana Governor and State Officials about Progress in Developing Sustainable Camelina Industry in North America - Jun 30, 2009
      www.susoils.com/dynamic-content/csArticles/articles/000000/0…

      "June 30, 2009 - Bozeman, MT - Sustainable Oils continues to build markets and momentum for the commercial camelina business in Montana, the Pacific Northwest, and southern Canada. The company has secured sales contracts for the camelina oil and camelina meal from its 2008 harvested crop. The harvested camelina seeds are currently being crushed by Montana Specialty Mills in Great Falls, Montana.

      Last week, Sustainable Oils leaders briefed Montana Governor Brian Schweitzer and other state officials including Ron de Young, director of Montana Department of Agriculture, and Evan Barrett, chief business officer, on the progress of the company and camelina within the state and across North America.

      “We're seeing growing interest and demand for both camelina oil and camelina meal as customers see the opportunities and benefits of the crop,” said Scott Johnson, president of Sustainable Oils. “Our goal is to build a strong, sustainable foundation for the camelina industry, and creating markets for both oil and meal is essential.”

      The jet fuel market has emerged as a strong business opportunity for camelina oil and camelina producers. Johnson said that virtually all of the camelina oil produced by Sustainable Oils in 2009 will be used to produce aviation fuel and green diesel for further market development.

      A recent life cycle analysis (LCA) of jet fuel create from camelina seeds conducted at Michigan Tech University in conjunction with UOP, a Honeywell Company, and Sustainable Oils found that the renewable fuel reduces carbon emissions by 80 percent compared to petroleum jet fuel. In January, Japan Airlines (JAL) conducted a successful demonstration flight using a sustainable biofuel primarily produced from camelina.

      Sustainable Oils has contracted camelina meal, a by-product of camelina oil extraction, for sale to poultry broiler production. Camelina meal can be a valuable source of protein for livestock and poultry producers. With protein levels of 40 percent or more, it provides similar overall protein as soybean meal with the added benefits of camelina's unique amino acid and fatty acid profile.

      The company is working with other members of the North America Camelina Trade Association (NACTA), to secure regulatory approvals for feeding camelina meal. Earlier this year, the FDA issued a letter allowing the use of camelina meal in the diets of chicken broilers up to 10 percent of the weight of the total ration. NACTA members are working with the FDA and the American Association of Feed Control Officials (AAFCO) to secure “Generally Recognized as Safe" certification for poultry and additional livestock species such as swine, beef cattle, and dairy cattle.

      “We're excited about the 2009 camelina crop that is currently planted across Montana and southern Canada,” said Johnson. “We received an excellent response from growers this year and are looking forward to offering contracts for significantly more acres in 2010.”

      Growers who are interested in additional information or contracting opportunities for the 2010 growing season should register on the Sustainable Oils web site at http://www.susoils.com/.

      Sustainable Oils has the largest camelina research program in the nation. The company's camelina breeding program began in 2005 and has steadily expanded to include more than 40 trials across North America in 2008. The company is also evaluating more than 90 breeding populations of camelina to analyze agronomic and oil qualities and to develop new high-yielding varieties.


      About Sustainable Oils
      Sustainable Oils, Inc. is a producer and marketer of renewable, environmentally clean, and high-value camelina-based biodiesel. A joint venture between Targeted Growth, Inc., a renewable energy bioscience company, and Green Earth Fuels, a vertically integrated biodiesel energy company, Sustainable Oils is focused on the continued research and development of dedicated energy crops such as camelina. Sustainable Oils solidly supports both agricultural and green energy initiatives with camelina, which is efficiently and economically grown even on marginal lands, harvested with traditional equipment, and requires minimal water.


      About Targeted Growth
      Targeted Growth uses agricultural bioscience to enable the long term success of renewable fuels such as biodiesel and ethanol. This includes technology that improves the traits of crops themselves (yield increases, drought resistance, fertilizer requirements, etc.) and the ultimate performance of those crops once converted into biofuels (efficiency of refining, fuel performance characteristics). In addition, the company also develops, grows and markets biofuel specific crops (such as camelina) that are optimized and continually improved for use specifically as a feedstock for biofuels. The company has strategic partnerships with leading researchers and agribusinesses around the world. Targeted Growth is based in Seattle, Washington, with labs in Seattle, Saskatchewan, Ottawa and New Brunswick. More information is available at www.targetedgrowth.com.


      About Green Earth Fuels
      Green Earth Fuels is a global, vertically integrated biodiesel energy company providing the requisite product quality, scalability, and streamlined logistics to reliably supply leading energy companies with renewable, environmentally clean and high-value biodiesel fuel and byproducts. Led by a team of energy industry veterans with decades of experience in global energy development and energy portfolio management, Green Earth Fuels is based in Houston, Texas, and is majority owned by Riverstone Holdings, LLC, The Carlyle Group, and Goldman Sachs. More information is available at http://www.greenearthfuelsllc.com ."
      Avatar
      schrieb am 31.08.09 01:47:54
      Beitrag Nr. 313 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.874.591 von Popeye82 am 28.08.09 17:26:59"Was ich eigentlich meine: Für einen "großen Wurf" braucht man nicht unbedingt "DEN großen Wurf". Angenommen jemand macht mit einer Aktie einen richtig dicken Gewinn über die Zeit -das gleiche schafft jemand anderes dann vielleicht mit 3 nicht sensationellen, aber guten Aktien &einer "Niete". Es führen halt ziemlich viele Wege nach Rom -ich glaub nur man braucht nicht immer die 10Bagger um richtig gut abzuschneiden. Hab mich mit dieser Thematik inzwischen schon so einiges beschäftigt &muss sagen das ich immer mehr glaube, dass da, vollkommen, falsche Vorstellungen weit verbreitet sind(ganz verkürzt könnte man sagen: gucke dir mal die langfristigen durchschnittlichen Renditen der erfolgreichsten Investoren aller Zeiten an, dann dürfte klar werden, was für ein immenser(!!) Effekt der Zinseszins ist -&das daraus folgend eine gute Trefferquote sowie kombiniert mit langfristiger Kontinuität eigentlich so eine Art "Schlüssel ins Paradies" sind)."

      Ja das ist schon klar. So hat es doch schon Graham als "intelligenter Investor" vorgemacht. Allerdings war er der Meinung man dürfe nicht zuviel verlieren.

      Ein eigenes risikoädaquates und portfoliotheoretisch korrektes Portfolio sich zu bauen ist allerdings eine schon recht anspruchsvolle Aufgabe. Die meisten privaten Investoren bekommen das wohl alleine kaum hin, insofern würde ich Fonds oder Fondsanteile nicht zu sehr verteufeln.

      Außerdem braucht man sehr gute Disziplin um nicht ständig umzuschichten.

      Algenwerte muss man schon in sein Geamtsystem korrekt einbauen.
      Avatar
      schrieb am 31.08.09 14:49:32
      Beitrag Nr. 314 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.869.284 von Popeye82 am 28.08.09 03:39:20"Bin gerade mal am gucken, welche Unternehmen davon auch an der Börse handelbar sind. Bis jetzt sind´s 4. "

      Welche der Algen-Unternehmen sind denn an der Börse?

      Bin zwar wegen meiner Risikostruktur wenig geneigt mir die gleich ins Depot zu legen, aber man sollte sie genau beobachten. Sobald Umsätze anspringen kann man es sich überlegen einzusteigen.
      Avatar
      schrieb am 31.08.09 16:51:25
      Beitrag Nr. 315 ()
      War einige Tage nicht online. Bis jetzt fehlt noch, wie solche Algenfarmen aussehen sollen. Bis jetzt noch nichts dazu gefunden. Phantasie gibts dann genug, zum Beispiel Kaspisches Meer, ca. 400 000 km2.
      Avatar
      schrieb am 31.08.09 17:25:43
      Beitrag Nr. 316 ()
      Wo ich auch noch dran bin. Was aber nur am Rand mit Oel zu tun hat, ist salzwasserresidentes Getreide ( Find den Artikel nicht mehr). China arbeit daran, glaube ich. Hier ist was vom Gentomaten. das Getreide war ohne Gentech.
      http://www.netzeitung.de/medien/154514.html
      Avatar
      schrieb am 31.08.09 17:27:58
      Beitrag Nr. 317 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.886.909 von Pank24 am 31.08.09 16:51:25
      Aussehen tun die, wie ich´s in Erinnerung, habe ganz einfach. Gehe noch die restlichen Namen durch &stell nacher mal die börsennotierten Unternehmen &1, 2 Bilder zu so einer Anlage rein.;)

      Gruß,
      Popeye
      Avatar
      schrieb am 31.08.09 18:02:40
      Beitrag Nr. 318 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.887.298 von Popeye82 am 31.08.09 17:27:58Ok, danke Dir.

      Eine Börsennotierte Unternehmung habe ich schon gefunden, BioCentric Energy Holdings, sogar mit Thread auf WO:
      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1152074-1-10/bioc…

      ---
      VORSICHT
      ----
      Das scheint bloß sone Bude mit Börsenmantel was man da im Thread liesst. Ähnliches, also Abzocke mit Algenwerten gab es schon öfter, also genau hinsehen!
      Avatar
      schrieb am 31.08.09 18:26:29
      Beitrag Nr. 319 ()
      Also ich würde mal ganz allgemein dafür "plädieren", dass wir den Ansatz("Alternativen für Öl") sehr breitgefächert halten. Wird ja eigentlich gemacht, meine nur nicht ausschliesslich an wohlbekannten Sachen orientieren, ruhig auch mal ein bisschen exotische und "verrückte" Ansätze in Erwägung ziehen &besprechen.


      Weil: es soll hier ja nicht darum gehen seine Pushertipps an den Mann zu bringen -und ausserdem hat der Igel den Hasen &David Goliath geschlagen.:laugh: ;)

      Gruß,
      Popeye
      Avatar
      schrieb am 31.08.09 20:33:44
      Beitrag Nr. 320 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.887.947 von Popeye82 am 31.08.09 18:26:29"Also ich würde mal ganz allgemein dafür "plädieren", dass wir den Ansatz("Alternativen für Öl") sehr breitgefächert halten. Wird ja eigentlich gemacht, meine nur nicht ausschliesslich an wohlbekannten Sachen orientieren, ruhig auch mal ein bisschen exotische und "verrückte" Ansätze in Erwägung ziehen &besprechen."

      Sicher geht es auch um exotischere Alternativen.

      Aber wenn man bei einer Firma den Eindruck hat, sie ist zweifelhaft oder eine wirkliche Bude wie BioCentric Energy Holdings so sollte man es fairerweise auch sagen.
      Avatar
      schrieb am 01.09.09 04:09:22
      Beitrag Nr. 321 ()
      The Rise of Algae: From Pond Slime to International Superstar - BiobasedNews - Jul 23, 2009

      - Barney DuBois -

      - It’s too bad that algae don’t have heads on their tiny little green bodies. If they did, they’d be laughing them off after what’s happened in the past few months – an incredible period that saw them rise from stagnant pond slime to $600-million superstars, thanks to the recent announcement by ExxonMobil that has set the biofuels world abuzz. -
      http://biobased.org/node/22634

      "ExxonMobil’s deal with Synthetic Genomics Inc. (SGI) – which caused the Wall Street Journal to call this the “summer of algae” – was merely the biggest (and latest) of a string of announcements that seemed to intensify over a few short weeks. Let it be said that algae are definitely having their day in the sun!

      And that’s all they need – as they’ve proven every day for the past billion years, photosynthesizing water and carbon dioxide into the cellular oils, or lipids, that serve as the planet’s basic feedstock, the very root of the food chain. Nothing’s more sustainable than that! And their carbon footprint is also zero because that’s what they eat (CO2), and very efficiently, too! Plus, they can do it in salty or any kind of water!




      The first major headline came about six months ago when the aviation industry, spearheaded by Boeing among others, capped a period of tests since 2006 using bio-derived jet fuel made from various mixes of jatropha, algae and camelina oils. The high hope for that test was rewarded June 22, when the results were released – showing that the biofuels, with up to 50% renewable feedstock, “met or exceeded all technical parameters for commercial jet aviation fuel.” Called Bio-SPK, the fuel now goes for approval to the International Aviation Fuel Committee later this year.

      The algae world didn’t have time to catch its breath. A week later, Dow Chemical Co. announced it had formed a $50-million partnership with Algenol Biofuels Inc. for a pilot algae-to-ethanol biorefinery at Dow’s Freeport, TX, facility in a co-venture with the National Renewable Energy Laboratory (NREL), Georgia Tech, and Membrane Technology & Research Inc. This came after an earlier announcement by Algenol of a licensing agreement with Sonora Fields for a plant in Mexico that could in time swell to $850 million in algae fuel production.

      These announcements came within weeks of other significant algae-related developments – including Solix Biofuels Inc. completing a $16.8-million venture capital funding for a demonstration-scale facility (with petroleum refiner Valero Energy Corp. among the investors) to create energy from algae; Solazyme Inc. adding investors to its $57-million project to synthetically evolve marine microbes into a variety of bioproducts; and Sapphire Energy informing potential investors that it is only three years away from commercial-level production of algae-based fuels.

      Dozens of other algae projects sprouted since the first big corporate investment was made in December 2007 by Shell Oil Co. and HR Biopetroleum to form Celana, a pilot project using marine algae in Hawaii. Research for the facility is supported by the University of Hawaii, the University of Southern Mississippi, and Canada's Dalhousie University, who are screening natural microalgae species to find what strains produce the highest yields and the most oil.

      Conoco became another petro-producer to join the algae quest with support of the Colorado Center for Biorefining and Biofuels, part of a joint venture with the University of Colorado, Colorado State University, the Colorado School of Mines and NREL to develop transportation fuels – one of many academic efforts now under way, several of them funded by the Defense Advance Research Projects Agency (DARPA), the Department of Defense’s main research arm.

      ExxonMobil’s big splash made headlines for several reasons, one that it is the last major oil producer to sample the environment, so to speak. The other petro-producers – including BP, Chevron, Nippon Oil and Sunoco – have invested in renewable energy projects, some heavily, most related to ethanol and cellulose.

      Another reason is that SGI (ExxonMobil’s partner) is guided by Dr. J. Craig Venter, who was among the scientists who helped decode the human genome in the 1990s, and whose algae-fuel process is projected to yield 2,000 gallons of fuel per acre per year, compared to 250 for corn-based ethanol.

      But the biggest reason, according to most observers, is that ExxonMobil’s corporate earnings last year were $45.22 billion, which means the blockbuster $600-million algae gamble represents merely a 1.32% risk!

      The algae would be smiling anyway – if they only had heads

      Barney DuBois can be reached by email at bdubois@biobasednews.com. "
      Avatar
      schrieb am 01.09.09 04:14:21
      Beitrag Nr. 322 ()
      DOE Announces Recovery Act Funding of up to $85 million for Algal and Advanced Biofuels - July 16, 2009
      www1.eere.energy.gov/biomass/news_detail.html?news_id=12670

      "The U.S. Department of Energy (DOE) today announced the availability of up to $85 million from the American Recovery and Reinvestment Act for the development of algae-based biofuels and advanced, infrastructure-compatible biofuels. DOE is seeking to bring together leading scientists and engineers from universities, private industry, and government to develop new methods to bring new biofuels to market in an accelerated timeframe.

      The partnerships will enable cross-fertilization between multiple disciplines and provide the breadth of expertise necessary to develop new technologies advanced biofuels that can be used in today's fueling infrastructure such as green aviation fuels, green gasoline, and green diesel‬‪ from a variety of biomass feedstocks. Partnerships may include leading scientists and engineers from universities, private industry, and government, and engage end users and other field experts such as utility specialists and aquaculturists. Effective collaborations will target an accelerated timeframe to bring new biofuels to market.

      DOE expects to select two to three partnerships and fund projects over three years. Today's Funding Opportunity Announcement targets two crucial areas:

      Algal Biofuels R&D - The primary objective of this topic area is to develop cost-effective algae-based biofuels that are competitive with traditional petroleum-based fuels.

      Advanced, Infrastructure-Compatible Biofuels R&D is focused on enabling cost-effective conversion of biomass to advanced biofuels other than cellulosic ethanol, with particular focus on bio-based hydrocarbon fuels such as green gasoline and green diesel. Such fuels could be transported and sold using today's existing fueling infrastructure.


      The FOA is available at FedConnect, and can be found by searching for Reference Number DE-FOA-0000123.

      For details on this and other U.S. Department of Energy projects funded by the Recovery Act, visit the U.S. Department of Energy's Recovery and Reinvestment Web site. To learn more about biomass and biofuels R&D, visit the DOE Biomass Program Web site. "
      Avatar
      schrieb am 01.09.09 04:18:53
      Beitrag Nr. 323 ()
      DOE Selects Biofuels Projects to Receive up to $21 Million in Funding - August 31, 2009
      www1.eere.energy.gov/biomass/news_detail.html?news_id=14865

      "U.S. Department of Energy Secretary Steven Chu announced today that up to $21 million will be made available for the selection of five projects that will develop supply systems to handle and deliver high tonnage biomass feedstocks for cellulosic biofuels production. The awards announced today are part of the department’s ongoing efforts to reduce U.S. dependence on foreign oil, spur the creation of the domestic bio-industry and provide new jobs in many rural areas of the country.

      “Biofuels will play an important role in America’s clean energy portfolio,” Secretary Chu said. “These projects will allow us to decrease our dependence on foreign oil, support the growth of the biofuels industry and create jobs here at home.”

      Today’s announcement is in response to a funding opportunity announcement issued by DOE back in March. The chosen awards were selected as the best projects to stimulate the design and demonstration of a comprehensive system to handle the harvesting, collection, preprocessing, transport, and storage of sufficient volumes of sustainably produced feedstocks. Feedstocks or combinations of feedstocks that were considered include: agricultural residues, energy crops (e.g., switchgrass, miscanthus, energycane, sorghum, poplar, willow), forest resources (e.g., forest thinnings, wood chips, wood wastes, small diameter trees), and urban wood wastes.

      Projects selected for negotiation of awards:


      + Agco Corporation of Duluth, GA (up to $5 million) will seek to demonstrate the viability of the densified, large square bale (LSB) as a least-cost, near-term means for supplying high tonnage biomass feedstocks to cellulosic biofuel processors. Agco plans to use the LSB supply system to fulfill the feedstocks needs of biorefineries in Emmetsburg, IA, Hugoton, KS (Abengoa), and the Terrabon biorefinery in Bryan, TX. The project will deploy, evaluate, and improve upon an industrial-scale feedstock supply chain capable of provisioning crop residues and herbaceous energy crops to biorefineries in the densified format. Throughout the course of the project, demonstration will include all stages of the biomass supply chain, beginning with field harvest and continuing through storage and preprocessing.

      + Auburn University of Auburn, Alabama (up to $4.9 million) will work with leading producers of forest biomass for energy in Alabama to design and demonstrate a high productivity system to harvest, process, and transport woody biomass from southern pine plantations. Specific project objectives are to develop design improvements in tree-length harvesting machines for energy plantations, configure and assemble a high-productivity, lowest-cost harvesting and transportation system for biomass, and demonstrate at full industrial scale and document performance of the harvesting, storage, pre-processing, and transportation system.

      + FDC Enterprises Inc. of Columbus, Ohio (up to $4.9 million) will primarily target Abengoa Bioenergy’s cellulosic biorefinery, which is currently under development in Hugoton, Kansas. FDC Enterprises Inc.’s project plans to complete design, fabrication, and demonstration of three types of innovative new harvest and biomass handling machines, including a single-pass mowing and baling operation, a Bale Picking Truck, and a Self Loading Trailer. Annual demonstration harvests will be performed on large-acre tracts of biomass feedstocks. Available plots of high yielding energy crops, including miscanthus and biosorghum, will also be harvested.

      + Genera Energy, LLC of Knoxville, Tennessee (up to $4.9 million) will supply low-moisture switchgrass with an efficient bulk-format system that maximizes automated conveyance and handling. The project aims to achieve an overall process where switchgrass is dry chopped into bulk format on the farm, hauled to a nearby satellite location, stored in a protective facility, bulk compacted into trailer, and efficiently hauled (80 km) for unloading at the handling unit of the biorefinery.

      + The SUNY College of Environmental Science and Forestry of Syracuse, New York (up to $1.3 million) plans to build on existing collaborative efforts among the project partners to develop, test, and deploy a single-pass cut-and-chip harvester combined with a handling, transportation, and storage system that is effective and efficient in a range of different short-rotation wood crops (SRWC) production systems throughout North America. The system aims to reduce the costs associated with harvesting and transportation, provide consistent quality material to meet end user specifications, improve environmental attributes, and accelerate the deployment of SRWC.


      To learn more about feedstocks efforts at the DOE and related funding opportunities, visit the Biomass Program’s Web site at http://www.biofuels.energy.gov/. "
      Avatar
      schrieb am 01.09.09 09:55:05
      Beitrag Nr. 324 ()
      Avatar
      schrieb am 01.09.09 11:28:58
      Beitrag Nr. 325 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.890.188 von Popeye82 am 01.09.09 04:14:21Auf jeden Fall fliesst ne Menge Geld derzeit in den Bereich Algen. Bin mal gespannt was da rauskommt.
      Avatar
      schrieb am 01.09.09 11:33:52
      Beitrag Nr. 326 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.891.179 von Algol am 01.09.09 09:55:05Geothermie ist schon interessant. Allerdings auch nicht ohne Umweltverschmutzung. Hier im Sinne von Erdbeben:

      "Bohrungen sollen Erdbeben ausgelöst haben

      Die Nutzung der Erdwärme soll auch für Schäden an mehr als 190 Häusern in der historischen Altstadt von Staufen, Baden-Württemberg, verantwortlich sein. Durch Bohrungen soll Wasser mit einer Anhydritschicht im Boden in Berührung gekommen sein. Das Mineral reagiert mit Wasser und verwandelte sich in Gips, wobei das Volumen des Gesteins um rund 60 Prozent zunimmt. Die Folge: Der Boden unter Staufen hebt sich monatlich um rund einen Zentimeter."


      Quelle:
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,646096,0…
      Avatar
      schrieb am 01.09.09 17:33:25
      Beitrag Nr. 327 ()
      stell erstmal die 4rein, falls es doch noch mehr waren -Ergänzung folgt;) :

      + PetroAlgae

      + OriginOil

      + Global Green Solutions

      + Valcent Products


      Gruß,
      Popeye
      Avatar
      schrieb am 02.09.09 01:07:48
      Beitrag Nr. 328 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.895.428 von Popeye82 am 01.09.09 17:33:25Ok, Danke Dir! ;)

      Zusammen mit BioCentric Energy Holdings sind es also 5 börsennotierte!

      Also aktuelle Liste der börsennotierten Algenfirmen:

      + BioCentric Energy Holdings
      + Global Green Solutions
      + OriginOil
      + PetroAlgae
      + Valcent Products
      Avatar
      schrieb am 02.09.09 01:14:05
      Beitrag Nr. 329 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.898.728 von Assetpfleger am 02.09.09 01:07:48Hier auf WO gibt es schon nen Thread zu Petro Algae:

      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1149161-1-10/pet…
      Avatar
      schrieb am 02.09.09 01:40:24
      Beitrag Nr. 330 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.898.739 von Assetpfleger am 02.09.09 01:14:05Allerdings scheinen auch Petro Algae ziemlicher Schrott, dass muss man einfach so sagen!

      Die Finanzdaten sind gruselig:
      Bei 1,88 Milliarden Marktkapitalisierung
      4.73 Millionen Cash
      aber
      35.02 Millionen Schulden
      der Cashflow ist negativ :
      -24.55 Millionen

      und sogar der Buchwert ist negativ:
      Book Value Per Share (mrq): -0.285

      Gewinne und Dividenden "natürlich" nicht vorhanden.

      (Stand vom 31.08.2009)
      Quelle: http://finance.yahoo.com/q/ks?s=PALG.OB

      ------

      Bei aller Freude an unkonventionellen Anlagen kann man auch hier nur sagen: FINGER WEG!
      Eine einzige Geldverbrennungsmaschine.

      So langsam werde ich für die Algengeschichte sehr negativ gestimmt. 2 Firmen angeschaut, beide ziemlicher Schrott.
      Avatar
      schrieb am 02.09.09 21:18:56
      Beitrag Nr. 331 ()
      OriginOil to Present First-Ever Algae Productivity Model at National Algae Association’s Quarterly Conference; CEO Riggs Eckelberry to Present at “Algae: The New Oil” on September 18, 2009 - September 2, 2009
      www.originoil.com/company-news/originoil-to-present-first-ev…


      hier wäre noch ein Link zum Thema;) :
      www.nationalalgaeassociation.com



      weitere Unternehmen scheinen im Übrigen

      + LiveFuels Inc.
      + Alfa Laval Group
      + &Phycal and Algaeventure Systems Inc.


      zu sein -aber keine Ahnung ob irgendwie handelbar.

      Gruß,
      Popeye
      Avatar
      schrieb am 02.09.09 21:31:36
      Beitrag Nr. 332 ()
      hier hättten wir noch ´ne Seite zum Thema -´ne Menge, v.a. weiterführender, Info´s;) :

      Oilgae
      www.oilgae.com
      Avatar
      schrieb am 03.09.09 02:43:56
      Beitrag Nr. 333 ()
      Nur mal ein kurzer Test -ich brauch den CrySmiley mal zum kopieren.:laugh:

      :cry:
      Avatar
      schrieb am 04.09.09 02:22:28
      Beitrag Nr. 334 ()
      Fulcrum says it has formula for $1 per gallon ethanol based on pilot data - Biofuels Digest - Sep 3, 2009
      http://biofuelsdigest.com/blog2/2009/09/03/fulcrum-says-it-h…
      Avatar
      schrieb am 04.09.09 02:25:58
      Beitrag Nr. 335 ()
      Photosynthetic Antenna Research Center gets underway in effort to improve yields from photosynthesis - Biofuels Digest, MISSOURI - Sep 3, 2009
      http://biofuelsdigest.com/blog2/2009/09/03/photosynthetic-an…

      "In Missouri, the Photosynthetic Antenna Research Center — established by DOE grant earlier this year — is advancing basic science research aimed at understanding the principles of the harvesting of light and funneling of energy as applied to natural photosynthetic, biohybrid and bio-inspired antenna systems, which gather light and carry it to an organism’s reaction center, where the chemistry that creates energy takes place. Today, crops convert 1-2 percent of light energy to chemical energy, while organisms such as cyanobacteria can be no more than 15 percent photosynthetically efficient.

      The goal? To increase the rate of transfer of light energy to chemical energy in the plant or organism.

      The means? Eliminating redundancy in light capture and transfer.

      The impact? Higher growth rates and yields for all biomass.

      Photosynthesis transforms light, carbon dioxide and water into chemical energy in plants and some bacteria. The wavelike characteristic of this energy transfer process can explain its extreme efficiency, in that vast areas of phase space can be sampled effectively to find the most efficient path for energy transfer. PARC brings together 17 diverse scientists, including five from Washington University and five from Oak Ridge, Sandia and Los Alamos National Laboratories. In addition, there are six other academic scientists from universities in the United States and the United Kingdom and one from the Donald Danforth Plant Science Center — Richard Sayre, Ph.D., who also heads the Danforth Plant Science Center team that has received the $15 million DOE grant. "
      Avatar
      schrieb am 04.09.09 02:29:45
      Beitrag Nr. 336 ()
      Senators Kerry, Warner, Military Advisory Board link national security, energy security and climate change - Biofuels Digest - Sep 3, 2009
      http://biofuelsdigest.com/blog2/2009/09/03/senators-kerry-wa…
      http://securityandclimate.cna.org/report/National%20Security…

      "In Washington, Senator John Kerry wrote in the Huffington Post: “Make no mistake: catastrophic climate change represents a threat to human security, global stability, and — yes — even to American national security.” He echoes a report, downloadable, from the Military Advisory Board , that describes climate change as “a threat multiplier for instability in some of the most volatile regions of the world.” The Board recommends that “the Department of Defense should enhance its operational capability by accelerating the adoption of improved business processes and innovative technologies that result in improved U.S. combat power through energy efficiency.”

      The original report underlines the link between climate change, energy security and national security, while a 2008 analysis by the Military Board reveals that DOD can help address what had become — in US energy policy — a serious urgent threat to security.

      Former Senator John Warner of Virgina said of the debate over climate change and national security, “Get into it, debate it, understand it.(meine Meinung) Then deal with your legislators. Success is dependent on public participation.”
      "
      Avatar
      schrieb am 04.09.09 17:26:56
      Beitrag Nr. 337 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.892.112 von Assetpfleger am 01.09.09 11:33:52Na ja. Ich glaube dass kann man vernachlaessigen, im Vergleich zu anderen Folgen bei der konv. Stromgewinnung.
      Die Folgen treten auch nur beim Bau auf, nicht wie beim Kohleabbau ueber den gesamten Zeitraum.
      Probleme gibts noch bei den Kosten. 13 000 Euro pro KW Kraftwerksleistung in Unterhaching.
      Avatar
      schrieb am 04.09.09 17:43:30
      Beitrag Nr. 338 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.905.875 von Popeye82 am 02.09.09 21:18:56Ich habe nach Algenfarmen gesucht, bzw. wie das Grossflaechig aussehen soll. Aber so richtig Fuendig bin ich noch nicht. Was ich meine. 1 000 km2 Oelplantagen kann man sich vorstellen. Aber bei der Algengeschichte gibts meistens nur Plastikbeutel und Roehern zu sehen. Vielleicht muessen wir uns ja zusammentun und eine Algenfarm gruenden.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.09.09 22:55:24
      Beitrag Nr. 339 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.921.857 von Pank24 am 04.09.09 17:43:30"Ich habe nach Algenfarmen gesucht, bzw. wie das Grossflaechig aussehen soll. Aber so richtig Fuendig bin ich noch nicht. (...) Aber bei der Algengeschichte gibts meistens nur Plastikbeutel und Roehern zu sehen. "

      Wenn Du Dir die Threads die ich hier verlinkt habe (Post # 318 und Post #329 ) zu den börsennotierten Algen-Firmen durchliesst die es gibt, wirst Du merken warum.

      Anscheinend verbrennen die nur Geld ohne auch nur in die Menge signifikanter Produktion zu gelangen, von Gewinnen oder Dividenden will ich gar nicht reden.

      Wenn es ne gute börsennotierte Algenfirma gibt, bin ich dabei, die bisherigen wirken aber eher sonderbar...
      Avatar
      schrieb am 05.09.09 02:07:58
      Beitrag Nr. 340 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.924.261 von Assetpfleger am 04.09.09 22:55:24
      Hi Assetpfleger,

      Wenn Du so rangehst wirst Du IMO nicht weit kommen -das ist weitgehend "unbetretenes Land", da wird Pionierarbeit gemacht. Es dürfte noch kein, oder annähernd kein profitables Unternehmen in dem Bereich geben.


      IMO zu vielleicht 90%: Forschung, Forschung, Forschung!! Von daher kannst Du gern das Fazit ziehen, halte ich aber für ziemlich verfehlt. Wenn man das ernsthaft angehen will, kommt man IMO nicht drum rum, das nach &nach "methodisch aufzubröseln".

      Ich bin mir, rein intuitiv, recht sicher, dass wir hier über kurz oder lang noch konkrete, interessante Unternehmen zum Thema finden werden. Tippe eher auf über lang, da ist auch mal etwas Geduld nötig!! -Du solltest, wenn Dich das wirklich interessiert, mal etwas Deine mentale Fastfood-Einstellung ablegen.:laugh: ;)

      Gruß,
      Popeye
      Avatar
      schrieb am 06.09.09 20:12:18
      Beitrag Nr. 341 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.924.622 von Popeye82 am 05.09.09 02:07:58Hallo Popeye!

      Da muss ich Dir wiedersprechen:

      "Ich bin mir, rein intuitiv, recht sicher, dass wir hier über kurz oder lang noch konkrete, interessante Unternehmen zum Thema finden werden. Tippe eher auf über lang, da ist auch mal etwas Geduld nötig!! -Du solltest, wenn Dich das wirklich interessiert, mal etwas Deine mentale Fastfood-Einstellung ablegen"

      Der Grund, dass ich die bisher genannten börsennotierten Algenfirmen kritisch ansehe, ist nicht in kurzfristigem Denken begründet - Fastfood-Mentalität, wie Du es nennst - sondern in mittlerweile 12-jähriger Börsenerfahrung. Ich habe den New-Economy-Bubble der Jahre 1999 und 2000 miterlebt, und wie da die Anleger mit "revolutionären Ideen" ihr Geld versemmelt haben.

      Ich habe mich, zum Glück, in diesen turbilenten Jahren von Internetbuden ohne Umsatz und Gewinn und mit einer Marktkapitalisierung die das mehrtausendfache des Buchwertes hatte, ferngehalten.
      Warum? Weil ich diese Unternehmen einfach nicht verstanden habe und defensiv an der Börse agiere, also Sicherheitsorientiert. Keine Investments oder Produkte, die man nicht versteht! Wenn andere tausend Prozent machen in 3 Monaten ist mir das völlig gleich, denn diese Spieler werden irgendwann genauso sicher verlieren. Ich kenne persönlich Menschen, die in jener Zeit eine Million gemacht haben - natürlich Jobs und Studium geschmissen um "Trader" zu werden - und dann diese Million wieder ganz genau auf Null Euro gebracht haben.

      Nun kommt hier wieder eine tolle Story, diesmal Algen, wieder sind die Marktkapitalisierungen das mehrtausendfache des Buchwertes, astronomische Bewertungen, wieder gibt es hier viel "Fantasie". Werde ich mein Geld da versenken? Natürlich nicht!

      Wenn Du Dir die Threads zu diesen Firmen durchgelesen hättest , würdest Du festgestellt haben, dass es sich teilweise um systematische Abzocke mit wertlosen Unternehmen handelt.
      Ich kann nur warnen darin sein Geld zu investieren, ohne selber nochmal zu recherchieren.
      Es sei denn, man ist ohnehin nur auf nen Zock aus, aber dann kann man gleich ins Casino gehen.



      Nun, damit will ich nicht sagen, dass man die Technologie nicht diskutieren könnte. Ich werde das weiterhin verfolgen und bin offen für jede neue Technologie.
      Bis aber keine seriösen Firmen erscheinen, die das machen und entsprechenden Umsatz und Gewinne aufzuweisen haben, zumindest mal der Größe nach relevante Umsätze, werde ich davon schön die Finger lassen.
      Avatar
      schrieb am 06.09.09 22:39:50
      Beitrag Nr. 342 ()
      Hi,

      Also wer sich für regenerative Energien, in Sachen Biomasse, interessieren sollte, dem kann ich nur nahelegen, sich mal in den Daily Letter des "Biofuels Digest" einzutragen, da sind IMO immer wieder so einige interessante Sachen dabei. Wenn Biomasse -dann sollte man sich IMO allerdings, unbedingt, auf die "2te +3te" Generation, die halt noch zu allergrößten Teilen in den Kinderschuhen/ Entwicklung stecken, konzentrieren. Da liegen IMO die dicken Möglichkeiten drin.

      Es gibt da einen Hauuufen interessanter Sachen -das Problem ist, das dann mal methodisch anzugehen &sich dann mal wirklich die Arbeit zu machen, das genauer unter die Lupe zu nehmen, zu verifizieren &ansprechend einschätzen zu können.

      Deswegen find ich die Idee der allgemeinen Herangehensweise des Threads hier ja so gut.:) ;) Hab davon noch so einige Daily´s im Maileingang, schaff das gar nicht die abzuarbeiten -ansonsten würd ich hier im Akkord, 2 -3Minutentakt:laugh: , Meldungen reinstellen.


      Nur mal als Bsp., die machen immer mal wieder eine Serie der "50 Hottest Companies in ...", derzeit ist immer ein Unternehmensprofil von den Unternehmen dabei, die es das letzte Mal mit einer Platzierung geschafft haben(nur in kleineren Teilen börsennotiert -meist steckt da ein Haufen PE Capital dahinter) -das war einer der letzten Kandidaten:

      "50 Hottest Companies in Bioenergy: Candidate profile

      Glycos Biotechnologies

      Based in: Texas
      2008-09 ranking: Unranked

      Business: GlycosBio uniquely discovered a number of microorganisms that biologically make green chemical intermediates from a variety of low value carbon feedstocks, like glycerol and free fatty acids. Major investors are Draper Fisher Jurvetson and DFJ Mercury.

      Model: GlycosBio creates microbes and process technologies that are licensed to joint venture biorefineries. Partnership opportunities exist for chemical companies, palm oil companies, biorefiners, biofuel producers - ethanol and biodiesel plants.

      Metrics: Partner biorefineries that choose to license GlycosBio's microbial strains to convert feedstocks into higher value chemicals can increase product values between 10-15 times the original value of the carbon feedstock source. "


      Wenn sowas nicht interessant ist, dann weiss ich´s auch nicht. Wenn man aber nur ´ne "Strong Buy"-Empfehlung:D haben will -dann muss man sich halt bullVestor abonnieren.;)

      Gruß,
      Popeye
      Avatar
      schrieb am 07.09.09 00:19:32
      Beitrag Nr. 343 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.928.516 von Assetpfleger am 06.09.09 20:12:18
      Hallo Assetpfleger,

      Die Einstellung ist zu begrüßen, halte ich für absolut positiv, wie angebracht.:)

      Das meine ich aber eigentlich nicht.


      Ich halte mich aus diesem Grund fast komplett aus IT raus -IMO zumeist nicht sehr attraktiv &interessant. Der Finanzsektor erst recht, zumindest für die nächsten Jahre. Mit Fastfood-Mentalität meinte ich eher -soweit ich das sehe, hast Du Dir die 2, 3 offensichtlichsten Sachen angeguckt &bist dann zu dem Schluss gekommen, dass das ja alles "nicht so dolle" ist. Kann man machen -auf dem Weg wird man hier IMO aber nicht weit kommen.

      Hier muss man glaube ich erstmal ganz grundsätzlich für sich feststellen, ob man den Bereich, Biomasse, für interessant hält, Möglichkeiten sieht &dem was zutraut -ja oder nein. Ganz einfach. Wenn ein Unternehmen schlechte Kennzahlen, Rahmenbedingungen, Aussichten etc. hat, na dann Hasta Luego -ist ja keine Frage. Davon sollte man aber nicht vorschnell allgemeine, größerflächige, Schlüsse ableiten. V.a. da die ganze Branche ja extrem in Bewegung ist -um das ganze "Zeug" mal größerflächig &massenkompatibel wirtschaftlich auf den Markt/an den Mann bringen zu können. Daher ist IMO der "Ist Zustand" dieser ganzen Branche, wenn man das irgendwie als ´ne Chance nutzen will, wenig aussagekräftig, bzw. weitgehend sogar nutzlos. Die versch. Bewegungen, Trends &Entwicklungen, alles das, was sich so ein bisschen hinter der Oberfläche abspielt -da muss man, so nah wie möglich, ran!! Man muss sich die ganze Angelegenheit erstmal einigermassen "greifbar" machen(was es für mich noch nicht wirklich ist) -IMO ist dann dafür eine ganze Menge "Basis"arbeit notwendig. Der Punkt ist bei mir, dass ich mich für (zu)viele Sachen interessiere, in mehrere Sachen mal etwas reinschnuppern will -was ich als so ´ne Art "Fluch &Segen" sehe. Dadurch guckt man sich zwar ´ne Menge an -dauert dann aber auch wesentlich länger sich in spezielle Sachen einzuarbeiten &da voran zu kommen. Das übergeordnete Thema der Branche/"Advanced Biofuels" dürfte ja schlussendlich "ganz einfach" sein: Kosten, Kosten, Kosten -drücken!!

      Deswegen würde ich sagen -generell erstmal die Stärken/Schwächen der einzelnen Ansätze/Biomasseausgangsprodukten zusammensammeln, dann nach &nach gucken was da mit am besten aussieht, v.a. auch in Richtung "Non Food" geht &keine speziellen größeren moralischen Probleme aufwirft. Und wo die Trends jeweils hingehen, versuchen akt. Stände &Vergleiche in Sachen Effizienz, Kosten etc. zu finden. Und so weiter, da dann möglichst immer mal einen besonders vorzeigbaren Kandidaten:D -&so kommt man dann halt Step by Step weiter. Und irgendwann findet man dann auch mal was ansprechendes -&das wird dann tendenziell eher mehr.;) Auswahl gibt´s ja massig, das ist nicht das Problem. Aber dafür muss man dann halt auch ein bissl was reinstecken. In Sachen Algen, da halt auch erstmal die ganze Verfahrensweise möglichst greifbar machen, sowie damit zusammenhängende Themen &wenn´s halt großteils oder komplett noch nicht profitabel ist -dann muss man sich umso stärker auf die Entwicklungen &Anstrengungen konzentrieren, die das Ziel haben, die Kosten: runter, runter, runter:D zu bekommen. Und in dem Bereich gibts, IMO definitiv, immense Anstrengungen. Könnte mir durchaus vorstellen, dass man da die nächsten 1, 2, 3, 4 Jahre noch nichts vernünftiges finden wird. Aber Unternehmen solcher Art wird es in den nächsten Jahren IMO immer verstärkter geben -&irgendwann wird´s dann auch, bei jetzt vielleicht noch recht aussichtslos gesehenen Sachen, mal soweit sein.

      Mir würden dazu jetzt noch einige Sachen einfallen, wie auch immer -aber viellleicht ist jetzt das Prinzip von "systematisch aufbröseln" klarer.;)


      Nur mal so´n paar Gedanken,

      Schönen Abend,
      Popeye
      Avatar
      schrieb am 07.09.09 00:25:42
      Beitrag Nr. 344 ()
      noch ein Profil -Platz11:

      "50 Hottest Companies in Bioenergy: Candidate profile

      ZeaChem

      Based in: Colorado
      2008-09 ranking: 11

      Business: ZeaChem's technology is a parallel hybrid system of fermentation and gasification. This hybrid process achieves 40% higher yield than other cellulosic processes. ZeaChem's patented biorefining process uses an acetogen - a species of bacteria naturally adapted to digest the tough carbon chains of cellulose - to extract the maximum amount of energy available from the feedstock.

      Model: ZeaChem's first objective is to build, own and operate facilities in strategic markets. ZeaChem maintains the option of awarding direct licenses to qualified parties where it makes sense. The complexities of building plants internationally will also present opportunities to license the technology.

      Metrics: ZeaChem's technology is a parallel hybrid system of fermentation and gasification. This hybrid process achieves 40% higher yield than other cellulosic processes. Theoretical maximum for biochemical and thermochemical players is approximately 100 gallons/BDT compared to ZeaChem's theoretical maximum of 165 gallons/BDT. At 85% efficiency, actual yield for biochemical and thermochemical only processes will be around 90 gallons/BDT compared to 135 gallon/BDT for ZeaChem's technology. "
      Avatar
      schrieb am 07.09.09 00:34:39
      Beitrag Nr. 345 ()
      da in dem Bereich, zu Recht, wie verrückt geforscht &entwickelt wird &es, IMO, deswegen nur eine Frage d. Zeit sein dürfte, bis sich da gangbare Lösungen abzeichnen(+die längerfristig auch immer mehr werden dürften), ist es denke ich auch gut, sich verschiedenste Sachen einfach mal anzugucken, mal ein bisschen durchzuspielen, wie das funktionieren soll, durchrechnen etc. -von daher hier einfach mal noch ein paar Namen(werd mal gucken, ob man da auch die komplette Liste findet) -dürften sicher ein paar interessante Ideen dabeisein:

      14 biofuels companies named to AlwaysOn 100; ZeaChem is category winner - Biofuels Digest - Sep 4, 2009
      http://biofuelsdigest.com/blog2/2009/09/14-biofuels-companie…

      "In California, AlwaysOn named ZeaChem as the Category winner for biofuels and agriculture in its AlwaysOn 100. Amyris Biotechnologies, Aurora Biofuels, Evolutionary Genomics, Genomatica, Joule Biotechnologies, KiOR, LanzaTech, LS9, Mendel Biotechnology, Performance Plants, Qteros, Segetis, SG Biofuels and Synthetic Genomics were the other biofuel companies named as AlwaysOn 100 award winners.

      The companies were selected by the AlwaysOn editorial team and industry experts based on a set of five criteria: innovation, market potential, commercialization, stakeholder value, and media buzz. “The GoingGreen Top 100 winners have excelled in key strategic areas in the global clean energy technology markets,” said Tony Perkins, founder and CEO of AlwaysOn. “We congratulate them for their success in introducing new tools, services, and systems that are driving the next phase of greentech innovation and transforming the biggest industries on earth.” A full list of the winners can be found at "
      Avatar
      schrieb am 07.09.09 01:08:42
      Beitrag Nr. 346 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.929.153 von Popeye82 am 07.09.09 00:34:39

      das müsste sie sein -aber alles Private:

      The GoingGreen 100; Top Private Companies of 2009 - AlwaysOn - 2009
      http://alwayson.goingon.com/permalink/post/33354

      "The green revolution promises to deliver the next step in human evolution: a future of unprecedented prosperity and abundance that is also sustainable. The fastest way to this future is to look for companies—everywhere—that are using new technology to deliver resources better, faster, cheaper, and cleaner.

      With every industry and sector on earth in the midst of a green revolution, plenty of worthy candidates always present themselves for the GoingGreen 100. Adhering to the usual criteria, our judges evaluated hundreds of companies, assessing the breakthrough potential of their technologies, market size, management team, and investors. In some cases, we selected companies still in the startup stage, but for the Overall Winner, we chose solar provider BrightSource Energy, a company has well-established technology, a seasoned management team, and appears poised to deliver competitively priced electricity at scale in the near future.

      Many GoingGreen 100 winners are within the vanguard of the new electrochemical era, where energy produced from electrons vs. combustion becomes diversified and interchangeable. Our winner in the Solar Energy category is HelioVolt, which produces solar panels that can bend and conform to the exterior of a building. Imagine pairing this technology with our Energy Storage Systems winner, Porous Power Technologies, which manufactures ultra-thin lithium batteries that can wrap themselves up like a skin around irregular surfaces.

      In Green Automobiles and Transportation, we chose Coda Automotive, a company that, after manufacturing thousands of low-speed vehicles, is launching a freeway-capable, all-electric sedan—the Coda—at a relatively affordable price. Complementing the Coda is our Energy Management, Smart Grid, and Energy Efficiency winner, WiTricity. WiTricity is a startup that’s developed a technology to wirelessly transmit electricity, powering anything from small portable devices to EVs while they’re idling at a red light.

      Our winner in Biotech and Agriculture, ZeaChem, relies on a hybrid of biochemical and thermochemical processes for its particular entry in the commercializing cellulosic ethanol sweepstakes. Equally innovative is our winner in Resource Recovery and Waste Management, BioFuelBox, a company that manufactures a turnkey waste-to-energy system that fits into a single shipping container.

      Our winner in the Clean Energy category is Accelergy, which has a technology that turns coal into clean liquid fuel. Another representative from the world of combustion is Clean Manufacturing and Clean Products winner Wilson TurboPower, which has a small, mobile turbine engine that can achieve efficiencies greater than 50%.

      At same time as energy technologies continue to diversify and integrate, achieving energy and water abundance are increasingly interconnected challenges. Calera, our winner in Green Materials and Green Buildings, exemplifies this phenomenon. The company has developed a technology to produce cement using only seawater and CO2 as the primary raw inputs. The wastewater stream from Calera’s process is fresher, cleaner water, pretreated for desalination. Finally, our winner in Water Technology and Treatment is AquaCritox, which has designed a process to purify sewage sludge while concurrently producing energy with the extracted wastes.

      Our selection of the GoingGreen 100, more than anything else, is designed to provide a respective list of the emerging private greentech companies, who, amongst them all, are the strongest evidence in the world for the hopeful destiny of humanity. The diversity and depth of innovation embodied by these 100 spectacular companies should make any student of greentech optimistic indeed.


      GoingGreen 100 Overall Winner: BrightSource Energy :eek:

      Company Name: BrightSource Energy
      URL: www.brightsourceenergy.com
      Category: Solar Energy
      Headquarters: Oakland, CA
      CEO: John Woolard


      Biofuel & Agriculture

      Category Winner
      Company Name: ZeaChem
      URL: www.zeachem.com
      Headquarters: Lakewood, CO
      CEO: Jim Imbler

      Amyris Biotechnologies
      Aurora Biofuels
      Evolutionary Genomics
      Genomatica
      Joule Biotechnologies, Inc.
      KiOR
      LanzaTech
      LS9
      Mendel Biotechnology
      Performance Plants
      Qteros
      Segetis
      SG Biofuels
      Synthetic Genomics


      Clean Energy (not solar or biofuel)

      Category Winner
      Company Name: Accelergy
      URL: www.accelergy.com
      Headquarters: Houston, TX
      CEO: Timothy Vail

      Bloom Energy
      CoaLogix
      exro Technologies
      FloDesign
      GreatPoint Energy
      Hyperion Power Generation
      Luca Technologies
      Nordic Windpower
      Oorja
      Potter Drilling
      Rive Technology
      TerraPower


      Clean Manufacturing &Clean Products

      Category Winner
      Company Name: Wilson TurboPower
      URL: www.wilsonturbopower.com
      Headquarters: Woburn, MA
      CEO: Bruce Anderson

      Draths
      EoPlex Technologies
      GlycosBio
      PAX Streamline
      Widetronix
      Wildcat Discovery Technologies


      Energy Management, Smart Grid &Energy Efficiency

      Category Winner
      Company Name: WiTricity Corporation
      URL: www.witricity.com
      Headquarters: Watertown, MA
      CEO: Eric Giler

      BridgeLux
      eMeter
      Kaai
      Optimum Energy
      Positive Energy
      Renaissance Lighting
      Silver Spring Networks
      SmartSynch
      SuperBulbs
      Tendril Networks
      Trilliant


      Energy Storage Systems

      Category Winner
      Company Name: Porous Power Technologies
      URL: www.porouspower.com
      Headquarters: Lafayette, CO
      CEO: Tim Feaver

      Deeya Energy
      Firefly Energy
      Ice Energy
      Imara
      Premium Power
      ReVolt Technology
      Seeo
      Simbol Mining


      Green Automobiles &Transportation

      Category Winner
      Company Name: Coda Automotive
      URL: www.codaautomotive.com
      Headquarters: Santa Monica, CA
      CEO: Kevin Czinger

      Achates Power
      Aptera Motors
      Bright Automotive
      Coloumb Technologies
      Tesla Motors


      Green Materials, Green Buildings &Green Nano/Micro-Tech

      Category Winner
      Company Name: Calera
      URL:www.calera.com
      Headquarters: Los Gatos, CA
      CEO: Brent Constantz

      Integrity Block
      NanoSteel
      Nanostellar
      Novomer
      Serious Materials
      Soladigm
      Tobias Stucco


      Resource Recovery &Waste Management

      Category Winner
      Company Name: BioFuelBox
      URL: www.biofuelbox.com
      Headquarters: San Jose, CA
      CEO: Steve Perricone

      adaptiveARC
      Chemrec
      ION Engineering
      Ostara Nutrient Recovery Technologies


      Solar Energy

      Category Winner
      Company Name: HelioVolt
      URL: www.heliovolt.net
      Headquarters: Austin, TX
      CEO: Jim Flanary

      Abound Solar
      Ampulse
      Cool Earth Solar
      Enphase Energy
      eSolar
      Flexcell International
      Signet Solar
      Solar Junction
      Solexant
      SolFocus
      Solyndra
      SunEdison
      Suniva
      Wakonda Technologies


      Water Technology &Treatment

      Category Winner
      Company Name: AquaCritox
      URL: www.scfi.eu
      Headquarters: Bishopstown, Cork, Ireland
      CEO: John O'Regan

      BioPetroClean
      Clean Water Technology
      Epuramat
      Oasys Water
      Ocean Pacific Technologies
      PMC Biotech
      Purfresh
      SolarBee "


      Ohne das so zu machen wird man denke ich keine Bäume ausreissen -würde ich aber ganz gern.:laugh::D ;)

      Gruß,
      Popeye
      Avatar
      schrieb am 07.09.09 14:52:03
      Beitrag Nr. 347 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.929.144 von Popeye82 am 07.09.09 00:19:32"Hier muss man glaube ich erstmal ganz grundsätzlich für sich feststellen, ob man den Bereich, Biomasse, für interessant hält, Möglichkeiten sieht &dem was zutraut -ja oder nein. Ganz einfach. Wenn ein Unternehmen schlechte Kennzahlen, Rahmenbedingungen, Aussichten etc. hat, na dann Hasta Luego -ist ja keine Frage. Davon sollte man aber nicht vorschnell allgemeine, größerflächige, Schlüsse ableiten."

      Hallo Popeye!

      Du hast recht, man sollte nicht zuviel schlussfolgern. Ich wollte mit meinen letzten Postings auch nur ausdrücken, dass jene Algenfirmen - meiner Meinung nach - nur einen zweifelhaften Wert haben.
      Damit will ich nicht behaupten, dass Algen als Technologiezweig für alle Zeit tot sind. Allerdings sehe ich durchaus Algenfirmen allgemein jetzt kritischer an. Wenn eine gute auftaucht werde ich mein Urteil gerne revidieren, aber die zwei die ich mir angeschaut habe waren Schrott.

      Den Bereich Biomasse insgesamt will ich damit nicht abwerten. Hier kann ich mir noch einiges an Technologiesprüngen vorstellen.
      Biomasse aus Stroh, Holz als möglicher Treibstofflieferant, neue Ethanolpflanzen, es ist einiges denkbar.

      Also, will die Diskussion hier auf gar keinen Fall abwürgen.
      Aber es muss auch ein kritischer Blick auf Einzelwerte und auch manche Technologie gestattet sein, solange man es irgendwie belegt. Die Finanzzahlen von Petroalgae und Biocentric sind nun mal Fakten.

      Allerdings, und da gebe ich Dir recht, darf man deshalb nicht alles was mir Energie und Bio zu tun hat abtun.

      Beste Grüße
      Asset
      Avatar
      schrieb am 07.09.09 14:53:36
      Beitrag Nr. 348 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.929.181 von Popeye82 am 07.09.09 01:08:42PS.

      Bin schon beindruckt von den Massen an Material die du recherchierst. Weiter so!
      Avatar
      schrieb am 12.09.09 18:03:29
      Beitrag Nr. 349 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.929.181 von Popeye82 am 07.09.09 01:08:42Ich glaube die Algen habe Zukunft. Nur an der Umsetzung fehlts noch. Was ich nicht ganz verstehe.
      Avatar
      schrieb am 13.09.09 15:43:04
      Beitrag Nr. 350 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.968.239 von Pank24 am 12.09.09 18:03:29"Ich glaube die Algen habe Zukunft. Nur an der Umsetzung fehlts noch. Was ich nicht ganz verstehe. "

      Sicher funktioniert es technologisch. Es funktioniert ja auch, aus Stroh Kohle zu machen.

      Die Frage ist nur, zu welchem Preis und mit welcher Energiebilanz.
      Ich vermute, dass die schlechten Bilanzen einfach daran liegen, dass die EROEI unter 1 liegen und es somit gar keine Energiequelle ist, sondern eine Energiesenke, oder aber nicht viel über 1. Somit wird jeder Liter Algenbenzin sehr teuer sein.

      Wenn wer dazu konkrete Zahlen hat wäre ich dankbar!
      Avatar
      schrieb am 14.09.09 01:53:39
      Beitrag Nr. 351 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.969.839 von Assetpfleger am 13.09.09 15:43:04Der Vorteil von Algen liegt darin, dass Salzwasser verwendet wird.
      Der EROEI sollte wird bei 3 bis 8 liegen.
      Der EROEI von Normalbenzin liegt bei 0,66 bis 0,5!!!
      Hier noch was vom Salzwasserresidenten Pflanzen
      http://www.innovations-report.de/html/berichte/agrar_forstwi…
      Avatar
      schrieb am 14.09.09 02:15:05
      Beitrag Nr. 352 ()
      Das meiste Getreide dient als Futtermittel
      http://www.innovations-report.de/html/berichte/agrar_forstwi…
      Avatar
      schrieb am 14.09.09 02:39:16
      Beitrag Nr. 353 ()
      Avatar
      schrieb am 14.09.09 16:12:57
      Beitrag Nr. 354 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.971.298 von Pank24 am 14.09.09 01:53:39"Der EROEI von Normalbenzin liegt bei 0,66 bis 0,5!!!"

      Was sind das denn für Zahlen???

      Es ist doch wohl unstrittig dass Öl und daher auch sein Produkt Benzin einen EROEI eindeutig im positiven Bereich hat, sonst würde man es ja wohl kaum verwenden!

      Heinberg gibt als EROEI für Öl zum Beispiel 23 an. Diese Kennzahl ist veraltet es dürfte derzeit vielleicht bei 15 liegen, varriert auch stark von Quelle zu Quelle aber EROEI unter 1 ist eine absurde Annahem für Öl.

      Soll kein persönlicher Angriff sein, aber ich frage mich wie Du zu diesen Zahlen bezüglich Benzin kommst?

      Man könnte höchsten sagen, vom Rohöl zum Benzin verliert man Energie, dennoch muss man für Benzin ja wohl den ursprünglichen Energiegewinn miteinbeziehn, kann also wohl kaum unter 1 sein.
      Avatar
      schrieb am 14.09.09 20:20:24
      Beitrag Nr. 355 ()
      Stimmt, Fehler von Mir.Es sind 30 bis 60% Verluste vom Oelfeld( Oelsand ) bis zum Endverbaucher . Der EROEI liegt dann von Knapp unter 1 bis 2 (Ich sprach von Benzin, Diesel).
      Bei der Foerderung leigt dieser kommische Wert bei 3 bis 10, vielleicht auch noch irgendwo bei 15.
      #253 dort stehen die Verluste.
      Avatar
      schrieb am 14.09.09 22:48:08
      Beitrag Nr. 356 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.977.424 von Pank24 am 14.09.09 20:20:24Na ok, dann bin ich beruhigt. ;)
      Avatar
      schrieb am 15.09.09 00:34:33
      Beitrag Nr. 357 ()
      Invent Your World; A 15 year-old won the Invent Your World Challenge and a $20,000 scholarship for his algae-powered energy system. It produces food, treats waste, produces bio-oil for fuel, contains greenhouse gases, and produces oxygen - AllAboutEnergy - Aug 26, 2009
      www.centreflow.ca/2009/08/26/algae-powered-energy-system-by-…

      "What were you interested in when you were in high school? Adventure, fast cars, pretty girls? How about algae?

      Javier Fernández-Han, a 15 year-old from Texas recently won the Invent Your World Challenge and its accompanying $20,000 scholarship for his boundary-pushing project. Known as the VERSATILE system, Fernández-Han has cleverly developed an algae-powered energy system. It produces food for both humans and livestock, treats waste, produces methane and bio-oil for fuel, contains greenhouse gases, and produces oxygen.

      And this isn’t an amateur science project held together with string and duct tape. Fernández-Han’s invention is a complicated system consisting of six subsystems, all intended to revolutionize the way in which the poor meet their basic needs in a sustainable way. There are bells; there are whistles; there are anaerobic digesters.

      More importantly, the system can be built in theory for around $200, which makes it an interesting prototype for developing countries seeking self-contained sources of power and waste treatment.

      One of the most appealing aspects of the invention is the PlayPump, which uses playing children to create energy. Kids play on the Merry-Go-Round and the machine pumps water. Ring around the Rosie. Pocket full of self-contained greenhouse gases.

      With livestock becoming more affordable due to the availability of algae as feed, livelihoods supported by income generated through the sale of excess methane, and air pollution reduced, maybe it should be called the Win-Win System. The teenage inventor believes that we are at the dawn of the algae era. Don’t laugh. Algae: it’s not just pond-scum anymore. "
      Avatar
      schrieb am 17.09.09 00:30:02
      Beitrag Nr. 358 ()
      Global Cleantech 100 Rates Top Cleantech Companies, Ignores China - CleanTech Brief - September 14, 2009
      http://cleantechbrief.com/node/861

      "The UK’s The Guardian newspaper and the Cleantech Group have released the first Global Cleantech 100 list, and commentators have been struck more by what’s not on it – Chinese companies – than what is.

      The two organizations say they surveyed “hundreds of cleantech experts” to identify 3,500 companies with “the best commercial potential.” A panel of 35 judges then narrowed that list to the top 100. The Guardian and Cleantech Group bill the list as the first “global, peer-reviewed look at the industry.”

      The top 10 cleantech companies, according to the panel, are Tesla Motors (electric vehicles) A123 Systems (lithium-ion batteries), BrightSource Energy (solar energy), Solyndra (solar energy), Fisker Automotive (plug-in hybrid vehicles), Solazyme (biofuels), Sapphire Energy (biofuels), Odersun (solar energy), Novaled (organic light-emitting diodes) and Better Place (electric vehicle infrastructure).

      The list included 55 U.S.-based companies, but none based in China, although The Cleantech Group acknowledged China’s importance in the sector in its summary of the list by sector and geography:

      “While China has no companies on the 2009 list, China’s importance and leadership in this area should not be understated, nor the evident rise in entrepreneurism and company-building in that region.” "
      Avatar
      schrieb am 17.09.09 10:30:03
      Beitrag Nr. 359 ()
      Umweltprämie
      Ministerium will Elektroautos mit bis zu 5000 Euro fördern


      Kaum ist die Abwrackprämie ausgelaufen, ist die nächste schon in Planung: Das Bundesumweltministerium will Elektroautos mit bis zu 5000 Euro pro Wagen fördern. Allerdings soll es das Geld erst ab 2012 geben.
      Berlin - Das Bundesumweltministerium will Elektroautos mit staatlicher Unterstützung zum Durchbruch verhelfen. Der Kauf solcher Fahrzeuge solle in der ersten Phase der Markteinführung 2012 bis 2014 mit 3000 bis 5000 Euro pro Wagen gefördert werden, sagte Staatssekretär Matthias Machnig am Mittwoch bei der Vorlage einer McKinsey-Studie zum Elektroauto-Markt. Dazu kämen vor allem eine direkte Umweltprämie beim Kauf oder steuerliche Vorteile in Frage. Gefördert werden sollten nur mit Ökostrom betriebene reine Elektroautos, Fahrzeuge mit kombiniertem Elektro- und Spritantrieb und Auflademöglichkeiten vom Netz sowie Fahrzeuge mit Brennstoffzelle. Eine Anschluss-Förderung nach 2015 soll gegebenenfalls geprüft werden.
      Erst kürzlich hatte die Bundesregierung einen "Nationalen Entwicklungsplan Elektromobilität" auf den Weg gebracht. Er sieht eine allmähliche Zunahme auf eine Million Elektroautos im Jahr 2020 vor.
      Laut der Unternehmensberatung McKinsey wird bis 2020 weltweit ein 470-Milliarden-Euro-Markt für Elektromobilität mit 250.000 neuen Jobs entstehen. Dabei könnte Deutschland bei gleichbleibendem Weltmarktanteil am Autoumsatz auf ein Volumen von 85 Milliarden Euro kommen. Um die derzeit hohen Kosten der Batterietechnologie einzudämmen, hält Machnig vor allem in diesem Segment eine besondere Förderung für Forscher, Hersteller und Zulieferer für vordringlich. Laut Studie wird der Gesamtumsatz der Automobilindustrie im Jahr 2020 weltweit rund 1,44 Billionen Euro betragen.

      Quelle: Spiegel-Online
      Avatar
      schrieb am 21.09.09 00:51:20
      Beitrag Nr. 360 ()
      Arizona algae blooms with $70.5 million from DOE; Obama expands War on Carbon with investment in algae for controlling coal emissions; tough new CAFE standards - Biofuels Digest - Sep 17, 2009
      http://biofuelsdigest.com/blog2/2009/09/17/70-5-million-awar…

      "In Arizona, the U.S. Department of Energy announced that Arizona Public Service has been awarded $70.5 million from the American Recovery and Reinvestment Act (ARRA) to expand its ongoing algae-based carbon mitigation project.

      The project will now be tested with a coal-based gasification system that aims to minimize production of carbon dioxide when gasifying coal.

      The host facility for this project is the Cholla Power Plant located in Holbrook. Funding for the project expansion falls under the ARRA’s $1.52 billion funding for carbon capture and storage from industrial sources. Arizona Public Service will scale up a concept for coproduction of electricity and substitute natural gas via coal gasification, while scaling up an innovative reutilization technology where power plant CO2 emissions are biologically captured by algae and processed into liquid transportation fuels.

      APS will focus on the engineering aspects of continuous cultivation, harvesting, and processing of algae grown from power plant emissions.

      According to the DOE, “Funding will enable APS to scale up its algae cultivation concept by about two orders of magnitude and scale up its hydrogasification concept by one order of magnitude. Researchers expect that the algae farm will reuse CO2 at a rate of 70 metric tons per acre per year.”

      The project is also expected to provide stimulus to a region which has experienced 13 percent unemployment. The funding will be provided in increments, with the first phase released to fund a feasibility study. In the project, APS will seek to grow algae fast enough to absorb carbon dioxide released from burning biochar to make electricity – the biochar in turn will be created from syngas created from coal. said.

      “Parts of this project have been done in different ways, but it’s never all be done together,” APS spokesman Stevel Gotfried told AZ Central.

      The project is launched as the White House made an all-out assault on climate change, with a push on the climate bill, and the release of a 1227 page set of proposed regulations for implementing tough new auto emissions standards in 2012. The emissions standards require automakers to average 35.5 miles per gallons across their fleet by 2016, although under the proposed regulatory framework, a 1-1.5 miles per gallon credit will be allowed to automakers for each sale of a flex-fuel car.



      War on Carbon background

      APS background


      In March, a group comprised of the University of Arizona, Arizona Public Service, PetroSun, Texas A&M, Purdue University, Renascent Energy, ABRI-Tech, Carbon2Algae and Rolls Royce are among applicants for another DOE project grant for the demonstration of a sustainable and integrated algae-oil biorefinery.

      In September 2007, Arizona Public Service Company (APS) and GreenFuel Technologies commenced a test using CO2 emissions from a coal-burning power plant to help grow algae for conversion into biodiesel. The companies successfully tested the process at APS’ Redhawk natural gas power plant with productivity estimated at 37 times higher than corn and 140 times higher than soybeans.


      CAFE Standards

      In May, President Obama announced a series of auto efficiency standards, requiring an average fuel economy of 35.5 miles per gallon per automaker in 2016. The reductions will save an estimated 1.8 billion barrels of oil through 2016 and reduce greenhouse gas emissions by a projected 900 million metric tons. The previous policy was established through the CAFE standards passed by Congress in 2007, that required an average fuel economy of 35 mpg by 2020. By contrast, the 40MPG.org site reports that Japan is proposing to reach 48 mpg by 2010, while the EU is aiming for 44 Mpg.

      In April, the U.S. Department of Transportation announced that it will increase Corporate Average Fuel Economy (CAFE) standards for 2011 model year cars and trucks. The new standards are expected to increase average fuel economy for US vehicles to 27.3 miles per gallon. The change will reduce fuel consumption by 887 million gallons and greenhouse gas emissions by 8.3 million metric tons.

      In March 2008, General Motors Vice Chairman Bob Lutz said that only “a very narrow portion of the population will make a financial sacrifice to be green. But I don’t think we can count on the majority of the American public to make a financial sacrifice….even as gasoline goes to $4 a gallon, you’re still going to see people doing the calculation. How much more do I have to pay for a hybrid system? Lutz added “Ever since CAFE legislation has been in effect, General Motors has improved the efficiency of its truck fleet by 60%, the fuel efficiency of its passenger-car fleet by 100%, and fuel use in the United States has done nothing but go up. So the idea that by legislating 35 miles per gallon, we’re somehow going to use less fuel, it would be the first time that it ever worked, because it inevitably results in people taking their fuel budget and buying a larger car.”

      In February 2008, Lutz said that “global warming is “a crock of s–t.” GM’s CEO, Rick Waggoner, said that the comments did not reflect GM’s position, adding that his belief is that “the data is pretty clear that the temperature on the earth is rising.” Bob Lutz is in charge of developing GM’s flex-fuel and hybrid vehicles, including the Chevrolet Volt which is due to debut in 2010. Lutz recently said that only 1 in 12 consumers want modern diesel engines because they cost $3,000 to $4,000 per vehicle, and that the popularity of diesel engines in Germany is the result of punitive tax policies that skew the market, result in gasoline costing $8 per gallon compared to $4 for diesel fuel. "
      Avatar
      schrieb am 21.09.09 00:54:46
      Beitrag Nr. 361 ()
      LA Times profiles San Diego algae bloom – $16 million in new payroll from algae-related jobs - Biofuels Digest - Sep 17, 2009
      http://biofuelsdigest.com/blog2/2009/09/17/la-times-profiles…

      "In California, the LA Times published an extensive feature on the explosion of algal fuel research in San Diego, concluding that “the firms and organizations conducting algae research employ nearly 300 people with more than $16 million in payroll and bring $33 million annually into the local economy.”

      San Diego mayor Jerry Sanders added “It’s a critical industry, and it’s kind of exploded. There’s a long pattern of huge companies being spawned out of [UC San Diego] and our other research centers, and it’s going to create a tremendous number of jobs.”

      The feature focuses on the emergence of the San Diego Center for Algae Biotechnology, the $600 ExxonMobil investment into a program of R&D with Synthetic Genomics, large-scale algae farms in the Imperial Valley, and numerous commercial ventures exploring “nature’s solar panels.”

      A total of 200 biotech companies are located in San Diego, according to the Times report. "
      Avatar
      schrieb am 21.09.09 01:00:56
      Beitrag Nr. 362 ()
      Study says biomass will comprise 12.5 percent of all renewable energy generation by 2014 - Biofuels Digest - Sep 17, 2009
      http://biofuelsdigest.com/blog2/2009/09/17/study-says-biomas…

      "In New York, SBI concludes that Biomass will comprise 12.5% of total renewable energy generation in 2014, up from 10 percent today, in a new report: “Global Biofuels Market: Opportunities, Emerging Technologies and Production.” Worldwide data is provided on biorefineries, conversion and separation technologies, manufacturing, research and development, organic biofuels, capacity, components and competition.

      SBI projects the $103 billion biofuels market will exceed $170 billion by 2014, with the fastest growth for bio-based energy manufacturing in regions such as China and India. "
      Avatar
      schrieb am 21.09.09 01:08:27
      Beitrag Nr. 363 ()
      Algae’s Baby Bloomers: NY Times, LA Times publish reviews of progress, promise, obstacles, hope for young algal fuel companies - Biofuels Digest - Sep 18, 2009
      http://biofuelsdigest.com/blog2/2009/09/18/algaes-baby-bloom…
      www.nytimes.com/gwire/2009/09/17/17greenwire-algae-as-fuel-o…
      www.latimes.com/business/la-fi-algaebox17-2009sep17,0,336414…

      "In Washington, although some say that history was made yesterday when the US House of Representatives voted to defund ACORN, the controversial voter registration organization, there is no doubt that it was the first time that legislators had sped to Capitol Hill to make a vote, powered by algae.

      Reps. Steve Israel of New York, Jay Inslee of Washington and Tim Ryan of Ohio were on hand in DC for demonstration of the 150 mpg Algaeus when it arrived in Washington, but leapt into the car and sped towards Capitol Hill for a series of votes in the afternoon relating to the Student Aid and Fiscal Responsibility Act of 2009.

      The events capped off what is becoming a transition from “the Summer of Algae” to Algae’s “Days in the Sun” as the New York Times and the Los Angeles Times both published extensive reviews of the state of algal fuel development in yesterday’s editions.

      “Algae as Fuel of the Future Faces Great Expectations — and Obstacles,” boomed the headline in the Times’ Energy & Environment section while the LA Times placed its article on San Diego’s burgeoning algal fuel development community on the front page of the business section, above the fold.

      Some of the hub-bub related to the arrival of the 150 mpg “Algaeus,” a modified Toyota Prius running on an algal fuel blend, in DC, where it was greeted by several member of Congress while also promoting the documentary film FUEL. Sapphire Energy president CJ Warner, whose company supplied the fuel for the Algaeus’ cross-country promotional and demonstration trip, noted that numerous members of Congress are looking at the promise of algae to provide community development, as well as assist in the fight for climate change and the improvement of energy security.

      Observers note that legislators are also interested in algae’s potential to utilize agricultural land that has fallen out of production — for example, former cotton or rice lands — as a means of revitalizing regions that have become economically depressed through the demise of terrestrial farming.

      A diverse, bi-partisan group of supporters of algae range from liberal Democratic Senator Barbara Boxer to conservative Republican congressman Brain Bilbray. The New Mexico delegation as well as been cited by many for pushing through a series of steps in national legislation this year to increase support for algae — for example, a $50 million research grant for which a San Diego-based group led by SD-CAB is competing — as well as providing more fuel and feedstock neutrality in the Renewable Fuel Standard.

      Warner, giving an update on Sapphire Energy, confirmed a report in the LA Times that the company is now testing 8,000 strains of algae per day, using a high-throughput research technique, and also confirmed that the company is in a public comment period on its bid to construct a demonstration-scale facility in New Mexico, scheduled to break ground late next year and open in 2011. The facility will have a 1 million gallon capacity. Warner also said that the company is not committed yet to power plan flue gas, and is in talks with a number of different industrial sources of carbon dioxide, but that unscrubbed flue gas could well work for its operations, noting that the algae uses many of the impurities as nutrients.

      On water usage, Warner said that “fresh water is a good niche business — if you are using algae to clean something up, then fresh water is fine. But for scale — it’s brackish water.”

      A total of 11 different companies are now developing algal fuels in San Diego, Orange, Los Angeles and Imperial counties, including two DARPA-funded projects led by General Atomics and SAIC. "
      Avatar
      schrieb am 21.09.09 01:16:16
      Beitrag Nr. 364 ()
      +den Artikel von der LA T gleich nochmal hinterher, da er auch eine kleine Unternehmensaufstellung beinhaltet:

      A sampling of algae biofuel firms in Southern California - LAT -
      Sep 17, 2009

      www.latimes.com/business/la-fi-algaebox17-2009sep17,0,336414…

      "A sampling of algae biofuel companies in the Southland:

      * Biolight Harvesting Inc. of San Diego develops fuels and chemicals from blue-green algae, or cyanobacteria.

      * Kent Bioenergy Corp. of San Diego originated as a company that bred hybrid striped bass in the 1970s. Before producing algae for energy, the company used it to clean water in its fish pens.

      * Carbon Capture Corp. of La Jolla uses carbon dioxide from sources including power plants to grow algae for biofuel.

      * Sapphire Energy of San Diego produces "green crude" from algae that can substitute for crude oil and has raised more than $100 million from investors including Bill Gates of Microsoft Corp. Its algae fuel helped power a Continental Airlines test flight this year.

      * General Atomics of San Diego, known for producing the Predator unmanned aircraft, received a $19.9-million military grant in December to research ways to drive down the costs associated with algae jet fuel production.

      * Synthetic Genomics Inc. of La Jolla was founded in part by J. Craig Venter, whose previous company, Celera Genomics, spearheaded the effort to map human genes. The company will pair with Exxon Mobil Corp. in a $600-million venture.

      * OriginOil Inc. of Los Angeles has a Quantum Fracturing process that helps break down algae cell walls in order to extract oil.

      * Scipio Biofuels Inc. of Aliso Viejo is a year-old company developing a "closed photobioreactor" system for algae to be used in large-scale plants and in smaller systems for specific industries such as trucking or airports.

      * Science Applications International Corp. of San Diego will use a military contract potentially worth $25 million to develop a cost-effective algae-based jet fuel.

      * Kai Bioenergy Corp. of San Diego has a patented technology for the cultivation and processing of microalgae to produce bio-oil.

      * American Biodiesel Inc., doing business as Community Fuels in Encinitas, owns one of the state's largest biodiesel plants and has branched into algae development.


      Sources: Biofuels Digest,

      Times research

      Copyright © 2009, The Los Angeles Times "
      Avatar
      schrieb am 22.09.09 00:36:49
      Beitrag Nr. 365 ()
      Today in Biofuels Opinion: “Algae delivers the promise of biofuels — a low-cost, quick way to transform our current vehicles to low carbon.” - Biofuels Digest - Sep 21, 2009
      www.biofuelsdigest.com/blog2/2009/09/21/today-in-biofuels-op…

      "From Earth2Tech: “Algae fuel has become the latest beloved cleantech product of politicians. Last month Congressman Edward Markey (D-Mass.), co-sponsor of the Waxman-Markey climate change bill, toured algae fuel startup Aurora Biofuels’ lab and earlier this month kicked off an algae-fueled road trip (using fuel from Sapphire Energy) in front of San Francisco’s City Hall. Continuing the trend, this afternoon California Governor Arnold Schwarzenegger and the French Secretary for Overseas Trade, Anne-Marie Idrac, will tour the labs of algae fuel startup Solazyme.

      “What is it about algae and politicians? Algae delivers the promise of biofuels — a low-cost, quick way to transform our current vehicles to low carbon — without the taint of using land needed to grow food crops. With all the corn ethanol and biodiesel bankruptcies lately, no politician wants to get close to those options, but given electric vehicles will take many years to hit the mainstream, some sort of biofuel solution will be embraced by the market.”

      Pioneer Director of Alfalfa Research Dave Miller: [Alfalfa's] great for crop rotation, its environmental benefits in terms of lack of soil erosion because it’s deep rooted and a perennial are well known, and it fixes nitrogen. Preliminary work shows alfalfa is competitive with other feedstocks for its ability to convert to cellulosic ethanol and that a corn/alfalfa rotation creates a very favorable carbon footprint for ethanol production. Reduced lignin alfalfa also has benefits with its more traditional use as livestock feed. When animals are fed lower lignin forage, they perform better.” "
      Avatar
      schrieb am 22.09.09 00:43:12
      Beitrag Nr. 366 ()
      schon ein bissl älter:

      15 Algae Startups Bringing Pond Scum to Fuel Tanks - Earth2Tech - Mar 27, 2008

      - By Katie Fehrenbacher -

      "Updated: If corn-based biofuels are the Britney Spears of the cleantech world (a fallen star but still all over the place), fuel made from algae is the next great American Idol winner (major potential in the pipeline). And despite the fact that algae-to-biofuel startups have been taking their sweet time bringing a pond scum fuel product to market, some inroads have been made recently — GreenFuel is building its first plant, PetroSun starts producing at their farm on April 1, and big oil Chevron and Shell have made some early bets as well.


      As we watch this play out, here are 15 algae biofuel firms that you should know about:

      GreenFuel Technologies: The Cambridge, Mass.-based algae firm led by telecom bigwig Bob Metcalfe (whom we interviewed here) has reached an agreement to build its first fuel plant — worth $92 million — in Europe, says Xconomy. It’s good news for the firm, which has hit some speed bumps over the past year, including layoffs, switching CEOs, shutting down a greenhouse in Arizona and discovering that its algae tech was more expensive than first planned.

      The startup builds algae bioreactor systems, which use recycled CO2 to feed the algae, which is then converted into biofuels; it uses the containers to carefully control the algae’s intake of sunlight and nutrients. GreenFuel is backed by Polaris Ventures, Draper Fisher Jurvetson (our video interview with DFJ here) and Access Private Equity and has been working on raising a Series C funding.


      Solazyme: The five-year old firm uses synthetic biology and genetic engineering to tweak algal strains for better biofuel yields. Based in South San Francisco, the company grows its algae in fermentation tanks without sunlight, by feeding it sugar. The company is one of the few that have managed to do deals with a major oil company — Chevron — as well as biodiesel maker Imperium Renewables. Backers include Blue Crest Capital Finance and The Roda Group.


      Blue Marble Energy: The Seattle-based company finds algae-infested polluted water systems, cleans up the environment, and turns the algae into biofuel. “If the future of biofuels is algae…you’re never going to get enough volume in bioreactors or ponds…It has to be something with greater volume,” the company told the Guardian . We’re not sure how Blue Marble will control the wild algae settings, but it sounds like it could be difficult.


      Inventure Chemical: Also out of Seattle, this startup is working on an algae-to-jet fuel product, and told the Seattle PI that it has already created algae-based fuel in 5- to 10-gallon tests and plans to set up a test plant to see if it can produce between from three and 15 million gallons of biofuel each year. Inventure Chemical closed its first round of funding mid-2007, and investors are reported to be biodiesel company Imperium Renewables, Cedar Grove Investments, Brighton Jones Wealth Management and undisclosed angel investors.


      Solena: Profiled in the New York Times today, Solena uses high temperatures to gasify algae and other organic substances with high-energy outputs. The Washington state-based company is talking with Kansas power firm Sunflower to build a 40-megawatt power plant run on gasified algae, according to the NYT; the algae would be grown in big plastic containers, and fed by a combination of sunlight and the sodium bicarbonate biproduct of the adjacent coal plant.


      Live Fuels: Instead of attempting to convert algae directly into ethanol or biodiesel, this startup is trying to create green crude that could be fed directly through the nation’s current refinery system. The Menlo Park, Calif-based startup uses open-pond algae bioreactors and plans to commercialize its technology by 2010. Investors include the Quercus Trust (David Gelbaum’s well-known environmental funding group) and Sandia National Labs.


      Solix Biofuels: Like Live Fuels, Solix is also working on a biocrude, but using a closed-tank bioreactor set-up. Based in Fort Collins, Colo., and founded in April 2006, the firm is backed by Colorado State University’s Engine and Energy Conversion Laboratory. The company has said that construction will begin shortly on its first, large-scale bioreactor at the nearby New Belgian Brewery, where CO2 waste produced during the beer-making proicess will be used to feed the algae.


      Aurora Biofuels: Developed at the University of California at Berkeley, the company is using genetics ally to isolate modified exclusive algae strains that can efficiently create biodiesel. Aurora claims the technology can create biodiesel fuel with yields that are 125 times higher and have 50 percent lower costs than current production methods (Update: developed by microbial biology professor Tasios Melis was an early advisor to the team). According to the company’s web site, backers include Gabriel Venture Partners, Noventi, Oak Investment Partners (and angel investors include Auttomatic CEO Toni Schneider)


      Aquaflow Binomics: The New Zealand company’s goal is to become “the first company in the world to economically produce biofuel from wild algae harvested from open-air environments.” Like Blue Marble Energy, the three-year-old startup sources its algae from algae-infested polluted water systems, cleaning the polluted environment in the process.

      Late last year, publicly held Aquaflow used its algae-based biodiesel to run a Land Rover driven by New Zealand’s Minister of Climate Change. And it’s been working with Boeing on algae-to-bio-based jet fuel.


      Petro Sun: This company is also publicly held, but we thought it was important to include it because they plan to start up their algae-to-biofuel production factory in Rio Honda, Texas, on April 1. The algae farm has 1,100 acres ponds that Petro Sun thinks will make 4.4 million gallons of algal oil and 110 million pounds of biomass per year. Some think the company is just jumping on the algae-slimed bandwagon.


      Bionavitas: Based in Snoqualmie, Wash., the company says it has developed technology for the high-volume production of algae using bioreactors. Check out their WIPO patent app for the bioreactor setup.


      Mighty Algae Biofuels: The little we do know about Mighty Algae Biofuels we learned through their entrance in the California Cleantech Open last year. We know, for example, that it uses closed bioreactors to grow the algae. They were also quoted in the San Jose Mercury this month on a story about algae biofuel.


      Bodega Algae: Another newbee, this one with roots at MIT, the one-year-old firm has developed a set-up to grow algae in bioreactors with light and nutrients that it says is lower cost and more efficient than the current methods. Back in May 2007 Bodega said it was looking for $300,000 for “capital equipment, salaries and testing materials to complete the first prototype and begin a pilot study with a biodiesel manufacturing facility.” (Their web site is down, so we’ll if they’re still around).


      Seambiotic: The five-year-old Israeli startup produces algae for applications, including the budding biofuel industry, and is working with Inventure Chemical. The firm has been working with Israeli Electric Company, utilizing IEC’s smokestack for a source of CO2 and grows algae in eight open algae ponds.


      Cellena: A joint venture created by Hawaiian algae-to-biofuel startup HR Biopetroleum and oil company Shell. Shell has majority share of the company, which is in the process of building a demo facility on the Kona coast of Hawaii. "
      Avatar
      schrieb am 22.09.09 00:58:09
      Beitrag Nr. 367 ()
      US subsidies for fossil fuels 158% greater than renewables, says report; gov’t looks for phase out - Biofuels Digest - Sep 21, 2009
      www.biofuelsdigest.com/blog2/2009/09/21/us-subsidies-for-fos…

      "In Washington, the federal government is said to be considering a phased end to fossil fuel subsidies. The oil, natural gas and coal industries received $72.5 billion subsidies over the past six-years, compared to $29 billion for renewable energy, according to a report published by the Environmental Law Institute, “Estimating U.S. Government Subsidies to Energy Sources: 2002-2008.” The proposal to end subsidies for fossil fuels is reported to be on the agenda for the G20 meetings later this month. "
      Avatar
      schrieb am 24.09.09 03:10:49
      Beitrag Nr. 368 ()
      OriginOil Execs Unveil New Algae Productivity Model at National Algae Association Quarterly Conference; OriginOil CEO Riggs Eckelberry outlines plans to share first-ever industry model, developed in collaboration with US Department of Energy - Sep 22, 2009
      www.originoil.com/company-news/originoil-execs-unveil-new-al…

      "Los Angeles, CA September 22, 2009 – OriginOil, Inc. (OOIL), the developer of a breakthrough technology to transform algae, the most promising source of renewable oil, into a true competitor to petroleum, announced that the National Algae Association’s (NAA) quarterly conference applauded OriginOil’s presentation of a first-ever comprehensive algae production model, developed with the Idaho National Laboratory (INL) of the Department of Energy under its collaborative research agreement with OriginOil.

      CEO Riggs Eckelberry and chief scientist Dr. Vikram Pattarkine took turns outlining the new model in an OriginOil presentation ( www.originoil.com/pdf/NAA_OOIL_Pres_091809Ra2.pdf ). They used the extensive spreadsheet to illustrate their points interactively.

      “We knew that the first company to actually come out and openly document the real productivity picture would face a tough challenge,” said Barry Cohen, executive director of the National Algae Association. “OriginOil did it and now we have the beginning of an industry model.”

      Key contributors included the Idaho National Lab (INL) of the Department of Energy, which helped develop the energy and mass balance model as part of its collaborative research agreement with OriginOil; leading multinational oil and fats producer Desmet Ballestra, for capital costs and materials pricing; and principals of Orineo Renewables, for guidance on pricing and value-add product strategy.

      At the end of the presentation, CEO Eckelberry outlined plans to share this first-ever interactive model for algae production through a process of publishing various calculators on the company’s website and also making the detailed model available to researchers.


      “Imagine what it means for a business planner or researcher to be able to turn to this model and easily adapt it into their requirements,” said Eckelberry. “To encourage contribution by all concerned, an industry group like the NAA should ultimately host the model, and we are in talks to do help them do just that.”

      About OriginOil, Inc.
      OriginOil, Inc. is developing a breakthrough technology that will transform algae, the most promising source of renewable oil, into a true competitor to petroleum. Much of the world's oil and gas is made up of ancient algae deposits. Today, our technology will produce "new oil" from algae, through a cost-effective, high-speed manufacturing process. This endless supply of new oil can be used for many products such as diesel, gasoline, jet fuel, plastics and solvents without the global warming effects of petroleum. Other oil producing feedstock such as corn and sugarcane often destroy vital farmlands and rainforests, disrupt global food supplies and create new environmental problems. Our unique technology, based on algae, is targeted at fundamentally changing our source of oil without disrupting the environment or food supplies. To learn more about OriginOil™, please visit our website at www.OriginOil.com. "
      Avatar
      schrieb am 26.09.09 22:37:03
      Beitrag Nr. 369 ()
      Navy taps Solazyme to make jet fuel out of algae - VentureBeat - September 25, 2009

      - Camille Ricketts -
      http://green.venturebeat.com/2009/09/25/navy-taps-solazyme-t…

      "The Pentagon announced today that it has chosen San Francisco-based biofuel company Solazyme to supply the Navy with jet fuel made entirely of algae derivatives. This isn’t the first time it has worked with the military, having already had its research and development funded by the Navy in exchange for 20,000 gallons of fuel for its ships.

      The oils produced by Solazyme’s algae act as a full replacement for petroleum-based fuel, not simply an additive. Some of its byproducts can also be converted into consumer and industrial chemicals, including food additives and cosmetics.


      As per the Navy contract, Solazyme will be working with Honeywell-developed technology to provide 1,500 gallons of algae-based jet fuel. The fuel provided would probably retail for $200,000. The 20,000 gallons of ship fuel was valued at about $8.5 million.

      Solazyme competes with companies like Sapphire Energy — though the latter is more focused on producing algae-based fuels for cars and trucks. It may also come up against microbial biofuel companies like Coskata, LS9 and Codexis.

      Solazyme has raised $72 millon in capital to date from Roda Group, Braemar Energy Ventures, Lightspeed Venture Partners, Harris & Harris Group, VantagePoint Venture Partners and BlueCrest Capital Finance.

      VentureBeat is hosting GreenBeat, the seminal executive conference on the Smart Grid, on Nov. 18-19, featuring keynotes from Nobel Prize winner Al Gore and Kleiner Perkins’ John Doerr. Get your early-bird tickets for $495 before Sept. 30 at GreenBeat2009.com. "
      Avatar
      schrieb am 30.09.09 03:13:42
      Beitrag Nr. 370 ()
      Urban algal biofuel project proposed for Boston high-rise exterior - Biofuels Digest - Sep 29, 2009
      www.biofuelsdigest.com/blog2/2009/09/29/urban-algal-biofuel-…
      Avatar
      schrieb am 01.10.09 01:24:55
      Beitrag Nr. 371 ()
      OriginOil Announces New Algae Growth System for Use in Wastewater Facilities; Company files patent for innovative surface-mounted algae system to help treat wastewater and produce algae for fuel - Sep 30, 2009
      www.originoil.com/company-news/originoil-announces-new-algae…

      "Los Angeles, CA September 30, 2009 – OriginOil, Inc. (OOIL), the developer of a breakthrough technology to transform algae, the most promising source of renewable oil, into a true competitor to petroleum, today announced an innovative production system using a type of algae that attaches itself to growth surfaces. The new system helps pursue clean water goals while generating algae for fuel and other valuable products in wastewater treatment plants.

      “Previous attempts at using surface-mounted algae were not very scalable,” said OriginOil CEO Riggs Eckelberry. “OriginOil’s Attached Growth System delivers scalability and throughput in an industrial process that delivers light more efficiently to grow algae for fuel and helps process wastewater at the same time.”

      The company recently filed for patent protection of the new Attached Growth System, its tenth patent application, entitled “Methods and Apparatus for Growing Algae on a Solid Surface.” OriginOil will integrate the process into the demonstration algae system now being built at its headquarters.

      Growing algae in water is a challenge because as it grows, the algae thickens and stops light. One solution is OriginOil’s Helix Bioreactor™ which puts the lights inside the tank. Another method is to rotate the algae periodically out of the water so it can be exposed to the light. OriginOil’s Attached Growth System uses types of algae that will attach to surfaces rotating in and out of the water, exposing the algae to sunlight or artificial light. At harvest time, the algae is scraped off as a sludge, greatly decreasing the energy cost of dewatering during oil extraction.

      In wastewater treatment plants, OriginOil’s Attached Growth System can be configured to encourage bacterial growth in addition to the algae. Combining algal and bacterial growth makes for better nutrient extraction than either one of them alone, contributing to clean water goals while making fuel and absorbing CO2.

      OriginOil Chief Scientist and clean water veteran Dr. Vikram Pattarkine said: “We demonstrated in our cost analysis, at the National Algae Association in Houston earlier this month, that algae can be far more profitable when located in wastewater treatment environments. This technology will multiply the benefit.”


      CEO Eckelberry added: “We are proud to present this technology while the second Governors’ Global Climate Summit is in progress here in Los Angeles. In addition to being a renewable energy pioneer, California is in the grips of a long-term drought and can clearly use any technology that allies clean water with sustainable fuel production.”

      For more information on OriginOil technology, please visit www.originoil.com.


      About OriginOil, Inc.
      OriginOil, Inc. is developing a breakthrough technology that will transform algae, the most promising source of renewable oil, into a true competitor to petroleum. Much of the world's oil and gas is made up of ancient algae deposits. Today, our technology will produce "new oil" from algae, through a cost-effective, high-speed manufacturing process. This endless supply of new oil can be used for many products such as diesel, gasoline, jet fuel, plastics and solvents without the global warming effects of petroleum. Other oil producing feedstock such as corn and sugarcane often destroy vital farmlands and rainforests, disrupt global food supplies and create new environmental problems. Our unique technology, based on algae, is targeted at fundamentally changing our source of oil without disrupting the environment or food supplies. To learn more about OriginOil™, please visit our website at www.OriginOil.com. "
      Avatar
      schrieb am 01.10.09 02:05:15
      Beitrag Nr. 372 ()
      Evodos debuts positive energy balance centrifuge for algae dewatering - Biofuels Digest - Sep 30, 2009
      www.biofuelsdigest.com/blog2/2009/09/30/evodos-debuts-positi…

      "In the Netherlands, Evodos has developed a very energy-efficient centrifuge to extract algae from water. The low energy consumption allows for a positive energy balance, paving the way for large-scale production of biodiesel from algae, according to company reports. Leading scientists are very excited about this innovation.

      The Evodos technology consists of two steps: first, most of the water in which the algae are growing is removed and next the algae are transformed into a dry paste. The Evodos technology enables the extraction of a solid algae cake with a dry solid content of 31.5%. Tests have been conducted to date with Nannochloropsis.


      Mark Edwards, author of ‘Green Algae Strategy’, said “I’ve seen a wide range of harvesting tools and your new centrifugal technology seems excellent due to its ability to harvest small Algae with high efficiency”. "
      Avatar
      schrieb am 01.10.09 02:07:55
      Beitrag Nr. 373 ()
      Western Australia rejects ethanol mandate, but trials moringa tree as high-yield biodiesel feedstock - Biofuels Digest - Sep 30, 2009
      www.biofuelsdigest.com/blog2/2009/09/30/western-australia-re…

      "In Australia, the Gascoyne Research Station in Western Australia is now testing seeds of the moringa tree as a biofuels feedstock. According to project managers, early results from the trials show the potential of developing 10 metric tons of seeds per hectare with a 20-40 percent oil content, with a potential of around 485 gallons per acre.

      The trial comes as Western Australia’s parliament rejected a proposal to impose a 5 percent ethanol mandate, a move that was applauded by the Australian Lot Feeders’ Association which is seeking a similar rejection in Queensland. New South Wales has already established an E5 mandate. "
      Avatar
      schrieb am 01.10.09 02:13:37
      Beitrag Nr. 374 ()
      Plankton Power: 50 Hottest Companies in Bioenergy candidate profile - Biofuels Digest - Sep 30, 2009
      www.biofuelsdigest.com/blog2/2009/09/30/plankton-power-50-ho…

      "Plankton Power
      Based in: Massachusetts
      2008-09 ranking: Unranked

      Business: Integrated Algae Biorefinery/Transesterification for Biodiesel, Jet Fuel, Helicopter Fuel. Distribution is through existing channels and with more available demand than supply and includes 3 of New England’s largest biodiesel distributors. Marketing, research and production partnerships are listed above.


      Model: Build, Own, Operate under joint ventures


      Past milestones:

      1. Confirmed Project Location at Massachusetts Military Reservation (10 Acre Pilot) integrated with Landfill gas recovery

      2. Formation of World Class Project team with Woods Hole Oceanographic Institution, Marine Biological Laboratory, Cape Cod Commission & Regional Technology Development Corporation for $20 million DOE FOA.

      3. Production demonstration of 1 million gallons per year per acre in Argentina (3 month field trial results).


      Future milestones:

      1. Completion of 5 Acre Pilot facility, producing 1 million gallons per year.

      2. Initial commercial facility development with gulf coast refinery and initial pilot location scale-up to 100 acres.

      3. 100 million gallons per year production


      Metrics: Fuel cost (per gallon) is projected at $1.40 – $2.00/gallon (commercial scale).


      Plankton Power quotable quotes:

      The technology is commercial ready. Platform is being migrated to the US for initial validation on a long production run, before moving to commercial fundraising and construction.

      Comparisons with DOE Aquatic Species Program open pond production levels of 2,000-4,000 gallons per acre per year:

      1. Closed Pond – 5 times improvement lack of predators, virus, bacteria, impacts of rain and snow

      2. Integrated Proprietary Technology – Combined pond and photobioreactor 6 days growth in one day

      3. Oil Trigger Mechanism – Gellification/Stress Cycle (2-3x improvement natural = 20-35% à 50%-65%)

      4. Normalize for Pond Volume – Normal pond is 1 foot, we have a 5x improvement with a nearly 5 foot depth and full exposure of volume to light

      5. Temperature – Constant temperature control 5-10x improvement

      6. Light – Constant light & proper wavelengths 5-10x improvement

      7. Species selection – 3-5x improvement over local wild strains, fresh water and or warm water species

      8. Nutrients – Specialized micronutrient profile, algae recycling, etc.1-2x improvement

      9. Concentrated CO2 – use of concentrated CO2 compared with natural CO2 10x improvement

      10. Salinity – Proprietary salinity level unknown major advance

      11. Major new low energy dewatering and extraction system

      The Hot 50 for 2009-10 will be released Tuesday, 12/1. Between now and then, you’ll see profiles of potential candidates in the Digest, and you’ll have a chance to vote for your favorites. Reader response will count for 50 percent of a company’s overall score in the preparation of the rankings. The remaining 50 percent is voted by a panel of experts. "
      Avatar
      schrieb am 07.10.09 12:58:25
      Beitrag Nr. 375 ()
      OriginOil Announces the Completion of Phase 1 Research Project with Department of Energy’s Idaho National Laboratory; Senior scientist applauds collaboration leading to first-ever presentation of productivity model - Oct 7, 2009
      www.originoil.com/company-news/originoil-announces-the-compl…

      "Los Angeles, CA October 7, 2009 – OriginOil, Inc. (OOIL), the developer of a breakthrough technology to transform algae, the most promising source of renewable oil, into a true competitor to petroleum, today announced the completion of Phase 1 of a Cooperative Research and Development Agreement (CRADA) with the U.S. Department of Energy’s Idaho National Laboratory (INL).


      OriginOil has been working with INL to develop a process model for the commercial production of algae for biofuels and other value-added products. Phase 1 of the CRADA focused on developing a comprehensive mass-energy balance of OriginOil’s proprietary process. This helped the company develop its comprehensive productivity model recently presented to the National Algae Association’s Quarterly Forum in Houston, Texas. INL researchers provided core data on the projected efficiency and recovery values for the various steps involved in the algae-growing process, including lipid and biomass production from algae.

      Algae represent a potential key biomass resource for a sustainable bioenergy industry,” said Tom Ulrich, INL Senior Advisory Scientist.;) “Collaboration with OriginOil has been encouraging, especially the modeling of their algae growth and production process. Phase 2 of the CRADA will focus on further process validation, economic modeling and improved biomass logistics for the scale up of algae biomass production.”


      CEO Eckelberry added: “We look forward to continuing our relationship with INL and incorporating their research into our technology development and performance modeling. Through this collaboration we will facilitate the growth of the entire algae sector, and create a domestic renewable fuel industry that will benefit both the environment and the economy.”

      INL and OriginOil are currently negotiating the scope and terms of Phase 2 and 3 of the CRADA. The deliverables for additional phases will include biological and chemical feedstock evaluation needed for systems integration design and scale-up demonstration. This work will identify and incorporate minor feeds (such as trace nutrients for algae), recycle streams, intermediate storage, utilities needed, and waste streams. Equipment sizes and the appropriate number of parallel units will also be determined, resulting in a more robust economic analysis of industrial scale systems.

      The company reported the results of Phase 1 as part of the first-ever productivity model for algae production. The model was well received by industry leaders because of its comprehensive data set, transparent assumptions, and clarity on the commercialization challenge. OriginOil plans to publish specialized calculators on the company’s website, and will make the detailed model available to researchers.

      “The new algae industry needed a comprehensive economic model to ramp up quickly,” said OriginOil CEO Riggs Eckelberry. “INL has played an integral part in our efforts to quantify the performance of key steps within the OriginOil algae production system.”



      About OriginOil, Inc.
      OriginOil, Inc. is developing a breakthrough technology that will transform algae, the most promising source of renewable oil, into a true competitor to petroleum. Much of the world's oil and gas is made up of ancient algae deposits. Today, our technology will produce "new oil" from algae, through a cost-effective, high-speed manufacturing process. This endless supply of new oil can be used for many products such as diesel, gasoline, jet fuel, plastics and solvents without the global warming effects of petroleum. Other oil producing feedstock such as corn and sugarcane often destroy vital farmlands and rainforests, disrupt global food supplies and create new environmental problems. Our unique technology, based on algae, is targeted at fundamentally changing our source of oil without disrupting the environment or food supplies. To learn more about OriginOil™, please visit our website at www.OriginOil.com. "
      Avatar
      schrieb am 07.10.09 18:53:46
      Beitrag Nr. 376 ()
      wie wahscheinlich, geringfügig:laugh: , zu bemerken, bin ich bis jetzt irgendwie an OriginOil hängengeblieben. Hier ist ein bisschen was zu lesen zu Denen:
      www.baystreet.ca/articles/research_reports/beacon_research/O…


      Auch wenn ich an "Beacon Equity Research" doch ziemliche Zweifel hab(bekommen Geld dafür, covern würde ich sagen auch eine ganze Menge Schrott... ), scheint mir das vernünftig geschrieben &v.a. konnte ich mir danach, grob, ganz gut vorstellen, wie das etwa funktionieren soll, also IMO schon lesenswert. Allerdings sind nirgendwo konkrete Zahlen zur Effizienz, Wirtschaftlichkeit etc. angegeben, was ja mit das wichtigste wäre -der letzten Meldung zufolge ja aber auch gerade teilweise in Arbeit ist. Auf jeden Fall dürfte OOIL, m.A.n., ein ernstzunehmendes Unternehmen sein, was u.a., IMO, die verschiedenen Verstrickungen zu diversen Organisationen, Vorstellungen &Zusammenarbeit mit teilweise prominenten Leuten etc. unterstreichen dürfte. Mein Name ist Hase:cry: -aber ich vermute, aus OOIL könnte mal wirklich was werden. Wird, meinerseits jedenfalls, weiterverfolgt.;)

      Gruß,
      Popeye
      Avatar
      schrieb am 07.10.09 19:38:49
      Beitrag Nr. 377 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.134.136 von Popeye82 am 07.10.09 18:53:46Nicht schlecht. Ab neachster Woche bin ich auch wieder mehr aktiv.
      Avatar
      schrieb am 07.10.09 19:46:13
      Beitrag Nr. 378 ()
      Noch etwas schon ein wenig aelteres zu Algen
      http://www.silicon.de/lifestyle/auch-das-noch/0,39041065,391…
      Avatar
      schrieb am 09.10.09 13:24:12
      Beitrag Nr. 379 ()
      teilweise recht widersprüchliche Ansichten -ich schätze mal der vorletzte Absatz, seit einiger Zeit nämlich auch mein Eindruck, trifft´s am Besten:

      NRDC sings of algae hope; Mother Jones of algae hype; New reports contrast the promise, and the promises, of the world's favorite feedstock - Biofuels Digest - Oct 7, 2009
      www.biofuelsdigest.com/blog2/2009/10/07/new-report-the-promi…

      "A new report on algae from the Natural resources Defense Council: Cultivating Clean Energy: The Promise of algae biofuels, said: “A growing number of entrepreneurs, investors, academics and policy makers are working to make algae-derived gasoline, diesel, and jet fuel a reality. The economic, national security, and environmental costs of our dependence on oil become more clear every day. If developed sustainably, the algae biofuel industry may be able to provide large quantities of biofuels with potentially minimal environmental impacts.”

      The report cautions against excessive enthusiasm and adds: “Ensuring that the algae biofuel industry scales up in a consistent way that provides the greatest range of benefits will require close attention from a regulatory and policy standpoint.”


      The report is downloadable here.

      The NRDC paper contrasted a dour assessment of algae hype published in Mother Jones this week, which included the following comments from well-known algae professionals.

      From Mother Jones: When Adam Freeman graduated last December from Kennesaw State University in Georgia with a degree in biochemistry, he wanted to work in only one field: pond scum…Freeman saw firsthand the algae industry’s slimy secret:laugh:: Some companies have promised impossible amounts of oil based on speculation, raising millions from unwitting investors…As for Freeman, he has concluded that instead of joining up with an existing algae company, he’s better off starting his own. The way he sees it, there isn’t a lot of real competition out there.”

      Selected highlights from the Mother Jones article

      From Stephen Mayfield: “Their big claims, explains Stephen Mayfield, a biologist at the Scripps Research Institute, are extrapolated from their best lab results. When the Cambridge, Massachusetts-based GreenFuel Technologies was founded in 2001, its claims were so overblown that they “became a joke,” says Mayfield. The company insisted it could produce oil at the equivalent of more than 44,000 gallons per acre per year.”

      From Mother Jones: “Pond scum attracts dilettantes in part because the process of turning it into fuel seems so straightforward. Promises from companies that say they can surpass 10,000 gallons an acre are total baloney, says Ron Pate, a scientist at Sandia National Laboratories. Pate at says he keeps “getting the runaround” from companies when he tries to validate their claims.:laugh:

      Jürgen Polle, an algae specialist at Brooklyn College: “Only a handful of algae companies have realistic business plans or proprietary technology. The bulk of startups “don’t have a clue about algae” but are hyping their technologies anyway.”

      Gene Petersen, DOE: [the] potential is “so great it can’t be ignored.”
      "


      und hier ist das Papierchen -wenn jemand ein bisschen Zeit über haben sollte, wär ich sehr an einer kurzen Zusammenfassung interessiert:laugh:;) :

      Cultivating Clean Energy; The Promise of Algae Biofuels - Natural Resources Defense Council - Oct09
      www.ascension-publishing.com/BIZ/cultivating.pdf
      Avatar
      schrieb am 09.10.09 13:29:31
      Beitrag Nr. 380 ()
      Ceres: 50 Hottest Companies in Bioenergy candidate profile - BD - Oct 7, 2009
      www.biofuelsdigest.com/blog2/2009/10/07/ceres-50-hottest-com…

      "Ceres
      Based in: California
      2008-09 ranking: #31

      Business: Gene Marker-Assisted plant breeding, biotechnology and other genonmics. Biomass is the common denominator to advanced biofuels, biopower and bioproducts and is independent of the end-fuel molecule.

      Model: Seed sales and trait licenses

      Past milestones:
      Launched commercial seed brand Blade Energy Crops, announced partnerships with leading biofuel and biopower companies. Established world’s largest energy crop trialing network.

      Future milestones:
      Ongoing commercial sales and scale-up in pace with industry.

      Metrics: Yields per acre are one of the single largest levers against feedstock costs, which typically represents 50% of the cost of the finished product. Ceres expects to harvest 10 tons of switchgrass seed per acre, according to a Greentech report.

      Ceres quotable quotes:

      “Product manager Walter Nelson also highlighted advances at Ceres in the development of switchgrass, sorghum, sweet sorghum, miscanthus and energy cane. He noted that advantages for sweet soghum include low water usage; the high yields and easy scale up with switchgrass; the cold, wet climate tolerance of miscanthus and the wide adaptation and low water use of sweet sorghum. Nelson said that the “perfect energy crop” would have: High biomass yields, disease and pest resistance, was a perennial/multi year crop, had deep roots and drought tolerance, and could tolerate cold, as well as higher salt and aluminum concentrations.”

      The Hot 50 for 2009-10 will be released Tuesday, 12/1. Between now and then, you’ll see profiles of potential candidates in the Digest, and you’ll have a chance to vote for your favorites. Reader response will count for 50 percent of a company’s overall score in the preparation of the rankings. The remaining 50 percent is voted by a panel of experts. "
      Avatar
      schrieb am 10.10.09 17:06:43
      Beitrag Nr. 381 ()
      How Algae Biodiesel Works - HowStuffWorks - 200?

      - by Stefani Newman -
      http://science.howstuffworks.com/algae-biodiesel1.htm
      Avatar
      schrieb am 10.10.09 19:58:26
      Beitrag Nr. 382 ()
      Phyco.org, "Phyco.org is a knowledge base for the purpose of advocating and advancing both public knowledge of renewable fuels and practical applications of algae as a method of creating renewable fuels for a sustainable future. "
      www.phyco.org
      Avatar
      schrieb am 10.10.09 20:17:52
      Beitrag Nr. 383 ()
      bisher gab es wohl einen einzigen Test unter Realbedingungen mit einem Auto, der Artikel aus #381 ist übrigens, IMO, ziemlich gut:
      www.wired.com/autopia/2008/01/driving-around/
      Avatar
      schrieb am 11.10.09 00:43:29
      Beitrag Nr. 384 ()
      Qteros teams with Israel's ACT on sludge-to-fuel process - CleanTech Group - October 6, 2009

      - by Emma Ritch -
      www.cleantech.com/news/5119/qteros-teams-israels-act-fuel-se…

      "Joint development project pairs Qteros' cellulose-eating microbes with Applied CleanTech's technology to recycle liquid municipal waste.

      Amherst, Mass.-based startup Qteros announced details today of a new partnership that is expected to broaden its range of potential feedstocks and reduce production costs for cellulosic ethanol.

      Qteros and Israeli commodities recycler Applied CleanTech (ACT) entered a joint development project that the companies claim is the first to demonstrate the commercial viability of making ethanol from liquid municipal waste.

      Qteros CEO Bill Frey said the agreement is not exclusive, and the pair doesn't plan to build ethanol plants. Instead, Qteros and ACT could agree to license the technologies to municipal wastewater treatment plants, or to third-party developers.

      "We've been able to show the flexibility that the technology has in adapting to multiple types of feedstocks," Frey said. "The real value of the technology is that it's the lowest cost, non-food technology available."

      Length and financial terms of the project weren't disclosed, but the companies received a grant for an undisclosed amount from the Binational Industrial Research and Development (BIRD) Foundation, which funds joint efforts between Israel and the United States.


      The liquid-waste treatment process at municipal wastewater plants typically has leftover material that must be disposed of. ACT's technology extracts certain materials from the waste, including cellulose and oil, and creates solid pellets. ACT says those pellets could potentially be combusted to produce electricity, used as pulp to produce paper, and used as feedstock for ethanol.

      However, Frey said, ACT lacked a process to use those pellets to produce ethanol.

      "There was not a technology that anyone had available to actually convert that material into ethanol," Frey said. "What we've done is develop our process so that it can use this particular source of cellulosic material."

      Qteros, formerly known as SunEthanol, uses microbes to convert cellulosic material into ethanol in a single-step process that takes about four days (see Manufacturing microbes). Qteros' process has used fast-growing grasses, corn stover, sugarcane bagasse, wheat straw, and woody biomass such as poplar, Frey said.

      "We wanted to challenge our technology with as many feedstocks as possible," he said.

      ACT said each ton of its solids-based material, trademarked as Recyllose, can produce 120 to 135 gallons of ethanol. ACT didn't disclose the amount of wastewater needed to make a ton of Recyllose but said a wastewater treatment plant that handles 150 million gallons a day, equivalent to a population of about 2 million, would produce enough Recyllose to supply a small-scale ethanol plant of about 5 million to 10 million gallons per year.

      Qteros said Recyllose is low in lingin, which can improve the efficiency of the conversion to ethanol.

      In addition to ethanol production, ACT said the technology reduces the amount of wastewater that must be treated, which lowers costs and increases capacity. The companies plan to market the sludge-to-ethanol systems to municipalities as a cost-saving and money-making opportunity.

      "Most have a cost associated with getting rid of the remaining material, so this would help them alleviate the costs they currently incur," Frey said. "A lot of ethanol is made in a part of the [United States] that's less populated, and it has to be transported to centers of population, which is where most liquid waste treatment centers are as well."

      The U.S. Congress has mandated that, by 2022, 36 billion gallons of biofuel be blended into the fuel supply, including 16 billion of cellulosic ethanol and no more than 15 billion of corn ethanol (see Ethanol blend increases while oil reaches new low).

      Qteros has raised about $30 million, including $25 million last year from Venrock, BP, Soros Fund Management, Battery Ventures, Long River Ventures and Camros Capital (see Qteros claims 15-fold improvements in cellulosic ethanol yield). In May, San Antonio, Texas-based Valero Energy (NYSE:VLO) paid an undisclosed amount for a stake in Qteros that was previously held by VeraSun Energy (see Valero gobbles up VeraSun’s stake in Qteros).

      Frey said the company will likely be looking for new funds in 2010, when the company hopes to be in the pilot stage. The company plans to have a demonstration plant in 2011, depending on the speed of recovery in the capital markets, he said.

      Qteros shares Valero as an investor with Houston, Texas-based Terrabon, which developed a technology to turn municipal solid waste into potable water and transportation fuel (see New low-energy desal process could be used to make biofuels). Valero has made two undisclosed investments in Qteros this year (see Waste Management takes stake in waste-to-fuel startup Terrabon). "
      Avatar
      schrieb am 11.10.09 01:01:16
      Beitrag Nr. 385 ()
      Rentech, UOP expand clean fuel offerings - Cleantech Group - October 7, 2009

      - by Emma Ritch -
      www.cleantech.com/news/5130/rentech-uop-expand-clean-fuel-of…

      "Companies combine cleaning and refining technologies to produce fuel from biomass, natural gas and coal.

      UOP said today it's added another technology to the alliance it established last year with Los Angeles-based synthetic fuels and fertilizer company Rentech (AMEX:RTK).

      Rentech's technology, based on the Fischer-Tropsch process, makes synthetic fuel from biomass, sewage sludge, natural gas and coal. Rentech inked a deal last year to use UOP's technology to help the process, and today's announcement marks the second time Rentech is incorporating UOP's hardware.

      Susan Gross, UOP's communications manager, said today the alliance allows the two companies to offer a single solution to refiners, who would otherwise need to buy multiple products from different suppliers. Rentech's expertise lies in syngas to hydrocarbon synthesis, while UOP has experience in hydrocarbon conversion.

      "We're thinking together and continually trying to enhance the offering," Gross told the Cleantech Group. "It's a one-source solution as opposed to multiple contracts and engineners, and a lot of times that can be really cumbersome for a refiner."

      In Rentech's process, the feedstock goes through a proprietary gasifier to create syngas, which is then cleaned by Rentech's technology. The pure hydrogen and carbon monoxide then enter Rentech's reactor, producing long-chain hydrocarbons that are fed into an upgrading unit from UOP to refine into the final product of synthetic diesel or jet fuel.

      Alternately, the syngas can be used to produce electricity, specialty waxes, or chemicals.

      Today's deal adds a second cleaning step for the syngas using UOP's gas processing technology. The added cleasing removes impurities from syngas and hydrogen-rich streams used within the plant.

      Although the deal was formally announced today, Rentech disclosed the step to the Cleantech Group in August when announcing a contract to provide synthetic diesel fuel to ground vehicles at the Los Angeles International Airport (see LAX signs first supply deal for synthetic diesel from Rentech).

      Gross said the alliance is not exclusive but takes advantage of the two companies' complementary technologies. UOP, a Des Plaines, Ill.-based unit of Honeywell International (NYSE:HON), is an open-licenser, she said.

      The deal isn't UOP's first in the clean fuels space. In September, UOP signed a letter of intent with Wilmington, Del.'s Ensyn to commercialize Ensyn's Rapid Thermal Processing technology, which converts second generation biomass, such as forest and agricultural wastes, to bio-oil, also known as pyrolysis oil, for use in power and heating applications (see Honeywell, Ensyn in biomass venture).

      A month later, UOP received a a grant from the U.S. Department of Energy to develop biofeedstock technology to improve the stability of pyrolysis oil from second-generation biomass feedstocks (see UOP gets funding for biomass oil project).

      And in 2007, UOP announced an agreement to partner with the University of Southern California to develop and commercialize new technology to transform carbon dioxide into clean-burning alternative fuels (see UOP, USC to develop fuel from carbon dioxide).

      "We develop technologies that refiners and fuel or petroleum providers need, and we are looking to put those technologies in any space that needs them," Gross said.

      Rentech is currently undergoing feasibility studies for a plant in Rialto, Calif., which is expected consume urban woody waste such as lawn clippings, in addition to sewage sludge supplied by EnerTech Environmental.

      The plant is expected to produce 600 barrels per day of fuel, with the LAX agreement representing up to one-sixth of production; electricity to run the plant; and about 35 megawatts of electricity to export to the grid. Rentech has filed a proposal to sell the electricity to Rosemead, Calif.-based utility Southern California Edison (SCE).

      Rentech also plans to build a $4 billion-to-$4.5 billion plant in Natchez, Miss., to produce 560 MW of electricity, as well as about 28,000 barrels of synthetic jet fuel per day. In 2007, the Mississippi Business Finance Corporation approved a tax exemption for bonds up to $2.75 billion for the facility (see Mississippi extending sweet deal to coal-to-fuels plant).


      Shares of Rentech were up slightly more than 1 percent to close at $1.63 today. "
      Avatar
      schrieb am 11.10.09 01:05:10
      Beitrag Nr. 386 ()
      Blue Marble, Bionavitas ink biochemicals-from-algae deal - Cleantech Group - October 9, 2009
      www.cleantech.com/news/5136/blue-marble-bionavitas-ink-bioch…

      "Washington-based companies set out to use efficient algae-production process for specialty biochemicals under a new partnership.

      Two U.S.-based renewable biochemical companies said today they are planning a partnership, with Blue Marble Energy producing high-margin biochemicals from microalgae supplied by Bionavitas.

      Redmond, Wash.-based Bionavitas developed what it has branded as Light Immersion Technology, which it says enables the speedy and cost-effective production of algae for environmental remediation, manufacturing health and nutraceutical products, and producing biofuels.

      The bioscience company’s patent-pending technology prevents what is known as algae "self-shading" by allowing more light to penetrate the algae biomass. This helps the algae to grow deeper and thicker, the company said.

      Blue Marble Energy developed technology to produce biochemicals from organic biomass. These biochemicals include esters, which are chemicals used in food, fragrance, plastics, resins and adhesives.

      The Seattle-based company is focused on producing drop-in replacements to petrochemicals that are safe, carbon-neutral, and sustainable.

      Financial details of the partnership were not disclosed.

      "Our Light Immersion Technology gives us the ability to efficiently produce high quality algae that is uniquely suited for Blue Marble's processing technology," said Bionavitas CEO Michael Weaver, in a news release.

      Blue Marble and others in the algae biofuel space such as LiveFuels and Solazyme are all working to scale production volumes for a fuel hungry economy (see New algae fuel alchemy gets $3M).


      The global biodiesel market is estimated at $500 billion a year, while petroleum-based acrylic has a global market of $10 billion. Although the market for biochemicals and bioplastics is smaller than biofuels, the margins are higher (see OPX's microbe experiments attract $17.5M for pilot plant). "
      Avatar
      schrieb am 11.10.09 01:25:28
      Beitrag Nr. 387 ()
      OPX's microbe experiments attract $17.5M for pilot plant
      April 7, 2009


      - by Emma Ritch -
      www.cleantech.com/news/4345/opxs-microbe-experiments-attract…

      "Colorado startup says its OPX Edge process is the best way to tweak microbes for the production of biofuels and bioacrylics.

      Boulder, Colo.-based startup OPX Biotechnologies said today it closed a $17.5 million Series B round of financing to build a pilot plant to prove its work in biofuels and bioplastics.

      CEO Chas Eggert told the Cleantech Group that the funding should carry the company through the next 24 months, including the design, construction and operation of the pilot facility in Boulder to produce biodiesel and bioacrylic using genetically modified microbes and non-food feedstocks.

      "Our technology gets to an optimized organism faster (than competitors)," he said. "The microbe is much more productive, and that means we can use smaller plants for the same level of output."


      Braemer Energy Ventures led the round, which also included new investor Altira Group and previous investors Mohr Davidow Ventures and X/Seed Capital Management. The company previously raised $4.9 million in two rounds of funding from Mohr Davidow and X/Seed Capital in 2007 and 2008 (see European cleantech getting more euros).

      The funding closed on the last day of the first quarter, which saw a 41-percent drop in venture capital investment compared to the previous quarter (see Cleantech investment drops but stimulus funds soar in 1Q09). Eggert said the fund-raising took about seven months.

      "In this environment in particular, we’re pretty encouraged to have closed the round because it's tough going out there, even for very good companes with very good teams," he said.

      Eggert said he thinks OPX was successful in securing backers because its technology has already been proven in the lab to produce biochemicals about 50 percent cheaper than petroleum-based alternatives.:eek: :eek: The process, called OPX Edge, modifies microbes so that they take in a variety of feedstocks and produce chemicals that can be used in biofuels or bioplastics.

      "They key is that the technology allows us to very rapidly understand, map and identify the genetic makeup of an organism and understand how the genes control the various pathways that control the production of the chemicals," Eggert said. "We were able to develop a strategy for changing the genes so that the production can be increased."

      The technology is based on work out of the University of Colorado at Boulder. OPX holds the exclusive license to the technology, which is the basis for its subsequent research and development. OPX CSO Mike Lynch helped develop the technology at the university before co-founding OPX.

      Other companies are seeking to use microbes to develop biofuels, biochemicals, and bioplastics, but Eggert said the processes have fundamental differences.

      OPX takes an experimentally based approach, in which it manipulates the genetics on actual organisms. San Diego-based Genomatica models the genetic pathways on a computer before applying the findings to organisms (see Genomatica develops second biochemical from microbes).

      "We have to actually work with living cells to see how they work," Eggert said. "We (and Genomatica) have a difference in philosophy because we don’t believe a mathematical model developed on a computer can be robust and comprehensive enough to engineer these processes."

      Both companies count Mohr Davidow as an investor (see Genomatica develops novel bioplastic).

      There are a number of other competitors (see Is bacteria cleantech's miracle drug?).

      Emeryville, Calif.-based Amyris Biotechnologies uses synthetic biology to reprogram microbes to function as living factories for a hydrocarbon that closely resembles components in current gasoline, diesel and jet fuel (see Microbes drive new Amyris biodiesel plant).

      And Hadley, Mass.-based Qteros developed a microbe-based system that uses a fermentation method to digest and ferment cellulosic feedstocks to ethanol in a single-step process (see Qteros claims 15-fold improvements in cellulosic ethanol yield).

      The competition is fierce because of the potential payoff. The global biodiesel market is estimated at $500 billion a year, while petroleum-based acrylic has a global market of $10 billion. Although the market for biochemicals and bioplastics is smaller than biofuels, the margins are higher.


      OPX plans to release a number of products in the biochemical space, but Eggert declined to name the products or the microbes used. The company has filed for 20 patents in the U.S. and internationally and doesn't want to jeopardize its intellectual property, Eggert said.

      After production begins at the pilot plant, OPX plans to start work on a demonstration plant. The location is still to be determined, but Eggert said he is aiming for a 2011 start date for production. The company would then need more funding, which could come in the form of venture capital, project financing or strategic partners.


      The company plans to sell its own bioproducts instead of licensing the technology out, but OPX might establish joint ventures with larger companies that can offer money, engineering expertise, and operating experience, Eggert said. "


      Status: "proven in the lab...", die 1ste Testanlage soll 2011 Ihren Betrieb aufnehmen -aus der Selbstbeschreibung: "The OPX EDGE™ - Efficiency Directed Genome Engineering - technology platform enables rapid, rational, and robust optimization of microbes and bioprocesses to manufacture bioproducts with equivalent performance and improved sustainability at lower cost compared to petroleum-based alternatives. Using OPX EDGE, we identify the genes that control microbial metabolism and then implement a comprehensive, rational genetic change strategy to simultaneously optimize microbial production pathways and vitality as well as overall bioprocess productivity. OPX EDGE includes a first-of-its-kind, massively parallel, full genome search technology known as SCALEs. The OPX EDGE technology is 1000 to 5000 times:eek: :eek: faster than conventional genetic engineering methods, meaning OPX creates optimized microbes and bioprocesses within months rather than years. The bottom line - OPX EDGE makes possible biofuels and green chemistry products that have up to 50% lower cost than petroleum-based alternatives."
      Avatar
      schrieb am 12.10.09 01:41:09
      Beitrag Nr. 388 ()
      hier sehe ich zum ersten Mal eine Angabe zum Stand der Produktionskosten, wobei mir nicht ganz klar ist ob das hier unternehmensspezifisch oder als Branchendurchschnitt gemeint ist(??) -2$/Gallone als Ziel bei den Produktionskosten hab ich jetzt schon das ein- oder andere mal im Zusammenhang mit Algen gehört:

      Colorado’s Blue Sun Energy biodiesel plant named “company to watch”; aims for algae, camelina - Biofuels Digest - Oct 7, 2009
      www.biofuelsdigest.com/blog2/2009/10/07/colorados-blue-sun-e…

      "In Colorado, biodiesel producer Blue Sun Energy was selected as one of the “2009 Colorado Companies to Watch” by the Colorado Department of Economic Development and International Trade. The soy and canola biodiesel producer said that it has targeted algae, and camelina as future feedstocks, adding that algal oil now costs $20 per gallon to produce its algal oil at the moment, but the company said that it believes $2 per gallon is feasible. The company’s DTX additive, according to management, makes fuel perform without gelling at up to 20 degrees below zero. "
      Avatar
      schrieb am 12.10.09 01:52:17
      Beitrag Nr. 389 ()
      Today in Biofuels Opinion: “The biofuels industry has yet to get a show like Mythbusters to test false information.” - Biofuels Digest - Oct 9, 2009
      www.biofuelsdigest.com/blog2/2009/10/09/today-in-biofuels-op…

      "From Discover: “Investments in jatropha projects have fallen off dramatically. Environmental scientist Robert Bailis says that “over the past three years, the investment got way ahead of the plant science.” … Early investors are now realizing the plant’s limitations. Jatropha can live in very dry conditions, but doesn’t necessarily yield a lot of seeds. The plant takes three years or more to reach maturity, requiring care along the way. And jatropha seedlings are often not well-suited to the climate in which they are planted.”

      Joanna Schroeder, Domestic Fuel: “The biofuels industry has yet to get a famous show like Mythbusters to test some of the false information floating around about biodiesel and ethanol. Well, maybe we don’t need them. The National Biodiesel Board (NBB) just released a new educational piece called, “Biodiesel Myths: Busted,” that highlights nine of the most circulated myths and corrects them. "
      Avatar
      schrieb am 12.10.09 01:58:32
      Beitrag Nr. 390 ()
      knapp 1/2$/Gallone:

      Louisiana researchers project $7.5 billion in US savings from new LTU process - Biofuels Digest - Oct 9, 2009
      www.biofuelsdigest.com/blog2/2009/10/09/louisian-researchers…

      "In Louisiana, researchers at Louisiana Tech University have developed a nanotechnology-based process to immobilize the enzymes used in cellulosic ethanol, allowing numerous reuses. The team estimates savings of $32 million per ethanol plant and $7.5 billion in total savings across the 16 billion gallons of cellulosic ethanol capacity. "
      Avatar
      schrieb am 12.10.09 02:06:55
      Beitrag Nr. 391 ()
      Medicago signs with US Army to develop biofuels enzymes - Biofuels Digest - Oct 9, 2009
      www.biofuelsdigest.com/blog2/2009/10/09/medicago-signs-with-…

      "In Canada, Medicago announced a contract with the US Army to develop industrial enzymes for biofuels. “The high cost of enzymes is a major hurdle in the production of biofuels using biomass. We believe our manufacturing platform could be suitable for the production of affordable enzymes as plants are uniquely capable of efficient protein expression at high yields and low costs,” said Louis Vezina, Medicago’s chief scientific officer. "
      Avatar
      schrieb am 15.10.09 01:43:40
      Beitrag Nr. 392 ()
      Accelergy, A2BE Carbon Capture form Carbon Cycle Technology Alliance to advance algal biofuels - Biofuels Digest - Oct 13, 2009
      www.biofuelsdigest.com/blog2/2009/10/13/accelergy-a2be-carbo…

      "In California, Accelergy and A2BE Carbon Capture announced the formation of the Carbon Cycle Technology Alliance, to develop a Integrated Carbon to Liquids (ITCL) algae biofuels plant online by 2011. ITCL technologies use CO2 and other non-petroleum, non-food sources of carbon to produce drop in fuels such as premium gasoline, diesel, Jet-A, and military JP-5, JP-8, and JP-9 jet fuel.

      Under the proposed alliance, Accelergy will contribute catalytic conversion technologies and A2BE Carbon Capture will contribute algae photobioreactor CO2 recycle technology. Other alliance partners will supply engineering, systems integration, and Six Sigma driven manufacturing capabilities. "
      Avatar
      schrieb am 15.10.09 01:59:03
      Beitrag Nr. 393 ()
      Bioenergy PROFITS Principles: “Stayin’ alive” means breaking the biomass bottleneck - Biofuels Digest - Oct 13, 2009
      www.biofuelsdigest.com/blog2/2009/10/13/bioenergy-profits-pr…

      "Stayin’ Alive, Stayin’ Alive….Oh, oh, oh, oh Stayin’ Alive
      You’re still deciding how your biorefinery can be optimized? Will you become a customer of PetroAlgae? What information do you still need to make the decision? What differentiates a company such as PetroAlgae from a first generation corn ethanol producer? Why is your biorefinery considering algae as the feedstock of choice?

      It all comes down to one of the Bioenergy PROFITS Principles – Reality and what is occurring in the market place. What is the true state of the economy and of your customer’s needs?

      Today’s topic Reality is one of the seven Bioenergy PROFITS Principles. This series applies proven principles for running your business more effectively (from the newly released book, Run Your Business Like a Fortune 100: 7 Principles for Boosting PROFITS, by Rosalie Lober, Ph.D.) and illustrates key points of the successful company, PetroAlgae, specializing in advanced technologies to produce oil and animal feed from algae is the company we use as our example for this series.


      Stayin’ alive with algae

      So corn is scorned….the work, the money, the time. Some say corn is not the panacea it was proclaimed to be.

      Algae works.

      There are massive, unmet global needs for renewable transportation fuels. With 88% of economic value of biodiesel in the feedstock, the right choice of feedstock for your biorefinery does make a difference.

      Algae are already used for fuel. How? Today’s crude oil originates from algae that have cooked in the layers of the earth for hundreds of millions of years.

      And of course, would BP, Chevron, Exxon and Shell invest in algae as their logical feedstock of choice to produce biofuels, just to save the planet? I don’t think so…..

      And algae can consume CO2 from power plants, a double benefit for carbon reduction and biofuels production

      And along comes PetroAlgae driving ahead of them all and ready to commercialize in 2010. So folks, “Let’s get on the bus.”

      PetroAlgae has broken the biomass bottleneck with micro-crops and it can harvest as many as 150 micro-crop strains. The company has the ability to find, isolate and grow indigenous strains of algae. Science can help provide the understanding of growth fundamentals for these micro crops. For example, optimal strains are isolated, cultured and specific nutrients are optimized and managed.

      PetroAlgae utilizes the algae grown in bioreactors on the land that is not used for cultivation of food crops. This land can be reclaimed without remnants of any damage. Thus, algae, appears to be a reliable, environmentally friendly feedstock source for biodiesel and other products.

      Using hammer mill grinds, biomass is able to release water and protein. The screw press, solid or liquid, results in either carbohydrate rich solids or an immediate protein rich liquid. PetroAlgae is discovering the best possible technological processes that work fast and effectively.

      Petroleum refiners currently operate coking units that are not working adequately to convert crude oil residues into fuel value. PetroAlgae’s biomass feedstock can replace a portion of these crude residues with a renewable bio-crude. With production systems designed for seamless use in existing refineries, PetroAlgae is focused and efficient.



      Focus on scalable, sustainable and carbon-friendly

      Micro crops – (as were defined in the last Bioenergy PROFITS Principles column – It’s Not About You,) are the world’s only sustainable petroleum alternative. These crops produce yields 25x to100x more than macro-crops such as corn, soy and sugar cane in producing ethanol and biodiesel. Micro-crops are best grown on non-arable land, removing competition within the food supply. The micro-crops fuels are carbon neutral, consuming nearly double their own weight in CO2.

      PetroAlgae’s specialty is micro-crop solutions. One benefit to biorefineries is that 98% of water used to grow the micro crops is recycled and used to grow new micro-crops. Micro-crops include both macro and micro algae which grow very rapidly.

      This is an advantage over macro-crops and petroleum, which require vast amounts of water in the drilling and extraction processes. Yet this advantage must be recognized in the marketplace by influential stakeholders if it is to be profitable.



      Grow investor relations

      Within the marketplace, various stakeholders influence the feasibility of available solutions. It is important to know who these stakeholders are and the industries and investors they represent and government agencies they lobby and sometimes regulate.

      For example, in December, 2006, PetroAlgae went through a reverse merger with a public shell, Dover Glance, Inc. The result is that the company is now listed in the NASDAQ OTBB exchange.

      PetroAlgae does not make fuel from algae, but sells the licenses for how to make oil from algae. These licenses enable buyers to also make protein from algae into animal feed or a human nutrition supplement. PetroAlgae expects to see initial revenues later this year as a consortium of Chinese interests pay for the company’s first license agreement which will start cash flow for the company. Companies that license PetroAlgae’s technology should understand the scientific processes and may be able to enhance them for their own customized solutions.


      Understand the reality of the process

      To effectively use a licensed product from a company such as PetroAlgae, there is a greater likelihood of success when employees understand the scientific and technological processes, even when these processes are not part of their daily jobs.

      For example, the staff at PetroAlgae can monitor the algae growth process.

      As sensors measure water temperature, wind, humidity, algae concentration and harvest rates, PetroAlgae employees can change the rate of harvest in the 20 by 30 foot cells within the bioreactors. A specialized infrared camera scans the algae layers. This is an indication of the best method to harvest and maximize growth rate in the cells. The process for doing this maximizes the flow of light and pushes algae to grow between two to three times faster than it would in its natural state.

      The algae and other microorganisms are skimmed, screw-pressed and separated into a carbohydrate-rich solid and protein-rich liquid. The left over solid ‘mash’ can be taken to an oil refinery to make a diesel fuel compatible with the fuel sold at existing gas stations and fuel depots. Leftover at the algae farm is a valuable high-protein feed that can fortify foods for animals or humans. “The protein is actually more valuable because it covers the cost of the production of the fuel,” said Ottmar Dippld of PetroAlgae.

      According to Will Thurmond, president of Emerging Markets Online in Houston, PetroAlgae’s biggest asset right now is its knowledge. He is skeptical about algae’s near-term prospect as fuel, which he still sees as several years away. “What I learned is that algae are a lot more profitable as a protein supplement than it is as a fuel,” Thurmond said.

      PetroAlgae leadership, however, believes the time is now. The value of the protein feed they create and the rate and scale at which they grow micro crops make their method cost-competitive with petroleum diesel.



      Find energy options

      For a biorefinery, it is challenging to find the optimal feedstock. Florida is poised to become a key player in the world of energy and feedstocks. With no fossil fuel natural resources, Florida offers biomass and sun.

      According to James Fenton, Director of the Florida Solar Energy Center, “We have a port. We have a work force that is probably the most educated in the entire state of Florida. And, in the garage of a remote house, scientists with Florida Syngas LLC use temperatures hot enough to nearly melt metal to transform waste glycerol from hog and chicken fat into energy.


      Sow, grow, harvest, ferment, press, refine, distribute

      As a biorefinery, you wonder if the processes you utilize generate as much carbon as you save.:laugh: After all, producing more carbon is not what you signed up for. You also don’t want to deplete the food supply. “Full tanks but empty stomach,” is not something you want to be part of.

      Perhaps the algae solution will be more carbon friendly than the corn processes.. And what about food prices? Is the land being converted to corn or palm oil for biofuel usage, reducing acreage for traditional farming, restricting global food supplies and causing people to go hungry? And how much land and forest is truly being sacrificed? Some say it is larger than the entire atmosphere – something most of us, if not all of us find difficult to visualize and certainly oppose. The folly of laying waste to forests in the name of a technology that promised to cut carbon missions is self evident.

      And what about crude prices slumping? Where do biofuels fit in to it all? In some calculations, biofuel production looks real expensive. And yet, Brazil avoided many of these problems using sugar cane. Brazil provided an example to the world for successful biofuel production when the military regime introduced tax breaks for using ethanol in the 1970s. The Praalcool, or the national alcohol program, resulted in around 80% of cars running on ethanol produced from Brazil sugar cane by the mid-1980s. And today, ethanol is big business in Brazil. Brazil ethanol is usually cited as one of the greenest and most efficient first-generation biofuels.

      Can we create as feasible, clean and profitable solution with algae, as Brazil has produced with sugar cane? Will PetroAlgae provide the answers? Stay tuned.


      In Summary

      As a biorefinery, learn as much as you can about the industry. Find out your options for the best feedstock and understand the chemistry involved. Fast growing micro-crops are an exciting harvest and PetroAlgae may be on to something that can provide your optimal solution. "
      Avatar
      schrieb am 15.10.09 02:04:06
      Beitrag Nr. 394 ()
      das ist im Übrigen GENAU das was ich meine -Entwicklungs/Pionierarbeit etc. ... :

      Today in Biofuels Opinion: “We are now in a world 100% dependent on scientific innovation.” - Biofuels Digest - Oct 13, 2009
      www.biofuelsdigest.com/blog2/2009/10/13/today-in-biofuels-op…

      "J Craig Venter, CEO of Synthetic Genomics: “We are now in a world 100% dependent on scientific innovation. Innovation is the key driver for success, especially in challenging economic times. In my area of genomic science innovation comes from pondering the greatest societal issues and seeking new ways to apply this science to help solve world issues. As an example, my team and I are leveraging synthetic genomic advances to address human health through human genomics and the environmental and energy crisis through development of new, next generation biofuels.”

      Lewis L. Smith: “Leonardo Maugeri in Scientific American offers a spectacular example, the Kern River oil field in CA. When it was discovered in 1899, only 10% of the oil found was believed to be extractable. In 1942, after producing 278 million barrels, its reserves [oil remaining and extractable] had increased to 54 million barrels. In 1986, after producing 736 million barrels, its reserves had increased to 970 million barrels remaining. In November 2007, after producing two billion barrels since 1899, this field still had 627 million barrels remaining.” "
      Avatar
      schrieb am 21.10.09 01:13:12
      Beitrag Nr. 395 ()
      Commercializing Garbage to Ethanol; Startup Coskata has opened a "semi-commercial" ethanol plant to demonstrate its technology - TR - Oct 19, 2009

      - By Kevin Bullis -
      www.technologyreview.com/business/23751/?nlid=2441

      "A startup that is developing a process to convert a wide range of materials, including wood chips and garbage, into ethanol has moved a step closer to commercializing the technology. Today Coskata, located in Warrenville, IL, is unveiling what it calls a "semi-commercial" plant that will be used to demonstrate that its technology can work at a commercial scale.


      Fuel demo: Coskata’s new “semi-commercial” biofuels plant in Madison, PA, has been built to show that the company's process for converting a variety of materials to ethanol can work at a commercial scale.
      Credit: Coskata

      The plant has the capacity to produce tens of thousands of gallons of ethanol a year, which is a significantly smaller scale than the 20 million or more needed for a commercial plant, says Wesley Bolson, Coskata's chief marketing officer and vice president of government affairs. But it will use the same equipment that would be used at a commercial plant, he says. For example, it will use bioreactors--in which microorganisms produce ethanol in low concentrations--that are the same size as would be used in a commercial plant, only fewer in number. The company, which has partnered with General Motors, hopes that demonstrating its equipment will help it finance a 55-million-gallon commercial plant that has already been designed, he says.

      Coskata is one of several companies developing processes to make cellulosic ethanol, which is made from wood chips and other cellulosic materials and can be produced using less fossil fuel than ethanol made from corn. The U.S. Federal Renewable Fuels Standard requires the use of cellulosic ethanol, starting with 100 million gallons next year and increasing to 16 billion gallons by 2022. But so far no commercial plants have been built, in part because financing has been hard to come by, according to the Biotechnology Industry Organization (BIO). BIO estimates that next year about 7 million gallons of cellulosic ethanol will be produced at demonstration plants. The first commercial-scale plants, including Coskata's, are expected to open in 2012, when the fuels standard requires the production of 500 million gallons of cellulosic ethanol.

      Bolson claims that Coskata's process will be the cheapest in the industry, in part because its yield of ethanol per ton of biomass is high. Its process begins with the gasification of feedstock materials using existing technology. The product of the gasification--a mixture of hydrogen and carbon monoxide called syngas--is then fed into bioreactors, where proprietary strains of Clostridium bacteria convert it to ethanol. Other approaches typically use catalysts to convert syngas into ethanol, or they use enzymes to break biomass down into sugars that are then fermented by yeast to make ethanol. Using gasification allows Coskata to use a wider variety of feedstocks; enzyme methods are tailored to work with only particular types of biomass. The process could even use tires and other garbage. And since it doesn't use catalysts, which require high temperatures and pressures, it can use cheaper equipment.

      Coskata's semi-commercial plant will demonstrate three different types of bioreactor: one proprietary bioreactor that uses strawlike membranes to deliver the gases, and two conventional bioreactors. It will also demonstrate two gasifiers and two methods for concentrating the ethanol: a conventional distillation process and a membrane-based process that can use less energy.

      Companies will be able to license different combinations of technologies to build commercial plants, Bolson says. The plan to license the technology is a departure from Coskata's original plan, which was to build its own commercial plants. The company's plan to move directly from a plant that produces tens of thousands of gallons of ethanol to commercial production is unconventional. Typically companies first build demonstration plants that produce one million or two million gallons of ethanol.

      One of the main challenges with Coskata's technology is getting the syngas--which doesn't dissolve easily--to the bacteria, says Andy Aden, a research scientist at the National Renewable Energy Laboratory, in Golden, CO. A key question is whether specialized bioreactors for delivering the syngas can be cheap enough for the process to be practical, he says, or whether less expensive, conventional reactors can deliver the syngas effectively. "
      Avatar
      schrieb am 21.10.09 01:28:03
      Beitrag Nr. 396 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.218.718 von Popeye82 am 21.10.09 01:13:12
      waren übrigens an 1 der "50 Hottest Companies in Bioenergy" gesetzt -mit angegebenen weniger als 1$/Gallone Produktionskosten:
      www.biofuelsdigest.com/blog2/2009/09/23/coskata-50-hottest-c…
      Avatar
      schrieb am 23.10.09 00:13:39
      Beitrag Nr. 397 ()
      Fischer–Tropsch microchannel reactor by Velocys named a Best Innovation at ICIS Innovation awards - Biofuels Digest - Oct 21, 2009
      www.biofuelsdigest.com/blog2/2009/10/21/fischer%E2%80%93trop…

      "In the UK, the Fischer–Tropsch microchannel reactor, developed by Velocys has been named as winner in the Best Innovation by an SME category of the 2009 ICIS Innovation awards. The Velocys FT microchannel reactor enables the distributed production of liquid biofuels, including diesel and jet fuel, cost-effectively possible even when oil prices are as low as $60 per barrel. Potential feedstocks include crop residues, ligno-cellulose waste from trees, animal derived waste and municipal solid waste.

      The ICIS Innovation Awards, now in their sixth year, are organised by ICIS, the chemical publishing arm of Reed Business Information, and sponsored by Dow Corning and CRA International. "
      Avatar
      schrieb am 23.10.09 00:15:45
      Beitrag Nr. 398 ()
      Solray, Christchurch form New Zealand algae partnership to produce fuel from wastewater - Biofuels Digest - Oct 21, 2009
      www.biofuelsdigest.com/blog2/2009/10/21/solray-christchurch-…

      "In New Zealand, The National Institute of Water and Atmospheric Research said that a partnership between NIWA, Christchurch City Council, and Solray Energy will demonstrate the commercial feasibility of producing bio-oil by the conversion of algae biomass that has been grown in wastewater treatment facilities. According to Solray, the project will produce enough biocrude to provide 15 percent of Christchurch Council’s fuel needs.

      “The project is the first large scale algae production from wastewater ponds with the addition of carbon dioxide. It’s a solution for wastewater as well as an energy generator,” says NIWA, Aquatic Pollution Scientist, Dr Rupert Craggs.

      Project funding comes from the Foundation for Research, Science and Technology, and the collaborating organizations. "
      Avatar
      schrieb am 23.10.09 00:21:07
      Beitrag Nr. 399 ()
      Biodiesel retunrs 4.5 units of energy per unit of energy used in production, study finds - Biofuels DIgest - Oct 21, 2009
      www.biofuelsdigest.com/blog2/2009/10/21/biodiesel-retunrs-4-…
      www.usda.gov/oce/energy/
      www.usda.gov/oce/reports/energy/BiobasedReport2008.pdf

      "In Idaho, new research from the University of Idaho and U.S. Department of Agriculture has found that biodiesel fuel is returning 4.5 units of energy for every unit consumed in its manufacture.

      According to the National Biodiesel Board, the key drivers that continue to make biodiesel an efficient fuel choice include: New seed varieties and management practices are upping soybean yields; reduced tillage practices; modern soybean varieties that have reduced the need for pesticides; more energy efficient soy and biodiesel processing.


      A copy of the report is here. "
      Avatar
      schrieb am 23.10.09 00:25:41
      Beitrag Nr. 400 ()
      Algae conference organized for Malaysia - Biofuels Digest - Oct 21, 2009
      www.biofuelsdigest.com/blog2/2009/10/21/algae-conference-org…

      "In Malaysia, the Ministry of Science, Technology and Innovations of Malaysia and Algaetech Group of Companies are organizing The Algae Asia Summit 2009 “Algae for Energy”, Malaysia. The Algae Asia 2009 is organized to explore the dynamics of the rapidly evolving algae industry in Asia, and showcase the region’s most successful Algae business models, as well as exploring the challenges and opportunities as well as commercial value of Algae in Asia.

      The conference will be held 23-24 November at Technology Park Malaysia, in Kuala Lumpur. "
      Avatar
      schrieb am 23.10.09 00:30:55
      Beitrag Nr. 401 ()
      WSJ names algae one of "5 Technologies that Could Change Everything"; Algae, advanced biofuels join utility storage, carbon capture, advanced batteries, and space-based solar on Wall Street Journal game-changer list - Biofuels DIgest - Oct 20, 2009
      www.biofuelsdigest.com/blog2/2009/10/20/wsj-names-algae-one-…

      "In New York, the Wall Street Journal identified algae-based biofuels as one of “Five Technologies That Could Change Everything” that will be the major breakthroughs that “could radically change the world energy picture.” The article identified the five game-changing technologies as: Space-based solar power, advanced car batteries, utility storage, carbon capture and storage, and next-geneeration biofuels.

      On next-gen biofuels, the Journal opined: “Researchers are devising ways to turn lumber and crop wastes, garbage and inedible perennials like switchgrass into competitively priced fuels. But the most promising next-generation biofuel comes from algae…But it’s early. Dozens of companies have begun pilot projects and small-scale production.”

      The $176 million South Korean algae-to-ethanol project announced by Kumho Petrochemical is another sign of fast development. We are also expecting news from Algenol in the next few weeks on their latest moves, while Digest sources say that a major announcement from another algal biofuels company is imminent in the next 48 hours.


      More algal biofuels news ..."
      Avatar
      schrieb am 23.10.09 00:55:01
      Beitrag Nr. 402 ()
      also wenn die 2 Mitbegründer ehemalige Mitglieder der NASA/Air Force sind, ist es eigentlich recht naheliegend, dass man PetroAlgae -abseits jeglicher Bewertungsrelationen- ernsthafte Absichten unterstellen kann, das mit den Proteinen, im gleichen Atemzug, scheint noch interessant -wäre mal zu prüfen, ob die damit wirklich die kompletten Förderkosten decken können. Dann wäre ja zusätzlich noch der Biodiesel -sollte dass der Fall sein, dürfte PetroAlgae wahrs. das, zumindest eines der Unternehmen sein, an denen sich die (Rest)Branche, als Vorreiter, zu orientieren hätte:

      Bioenergy PROFITS Principles: PetroAlgae and Integration - Biofuels Digest - Oct 20, 2009

      - Rosalie Lober -
      www.biofuelsdigest.com/blog2/2009/10/20/bioenergy-profits-pr…

      "A Windfall with Nothing Added

      Certainly, there are many formulae to become more profitable.

      One sure way to become more profitable is by carefully examining your existing business functions and integrating them effectively. Overlooked frequently as an indispensable business gem, integration will frequently boost your business with less expense and less effort than entrepreneurs realize. The following actions will help you achieve this frequently ignored business treasure trove of profitability.

      + Clarify and focus on your long term goal

      + Focus on commercialization

      + Align your cross-functional business areas

      + Explain your processes easily

      + Demonstrate you can do it

      + Incorporate your network into your company


      Clarify and focus on your long term goal


      If all you do is clarify your long term goal, your profits will soar. Recall the time when you started your business. Get back to your passion, when you knew you had no choice but to start your business…just because you knew what the needs were and you knew exactly how to provide the solutions. Remember when your business took on a life of its own and you were merely the vehicle to make it happen. Go back to the time when you wanted nothing more than to create, to tell all who would listen all about your ideas, your solutions, your business. Go back to that time and restate your goal.

      Once again, we look to PetroAlgae as a company to emulate. PetroAlgae never lost its focus. Though there may be a series of short term goals – the leaders of the company never lose sight of the long term goal: to convert from fossil based fuels to renewable fuels free of harmful environmental impact.

      PetroAlgae micro crops such as algae, which consume CO2 and do not require arable land or compete with food crops for irrigation water – in contrast to corn, soybeans and oil palms.

      Their goal was/is to develop a scalable system to produce high value protein and that is a cost effective green diesel alternative to and fundamentally identical to fossil fuels, while absorbing CO2 from greenhouse gas emissions.

      Their goal was/is to develop technology and sell the technology to customers – and thus provide the blueprint to cost effectively grow and harvest biomass at commercial scale from micros crops.

      Their goal was/is to support licensees to build approximately 12,500 acre facilities and to use indigenous algae and other tiny aquatic plants with PetroAlgae technology.. PetroAlgae has identified 150 species.

      PetroAlgae biodiesel is designed to run in any standard diesel engine, is refined in existing refining facilities and is compatible with existing fuel infrastructure such as retail gas stations and commercial fuel depots.


      Global consumption of diesel fuel is currently exceeding 200 billion gallons annually with demand continuing to grow faster than supply which results in higher prices at the pump.


      Focus on Commercialization

      Aligning your company functions is essential for your company, It’s “taking care of business.”It’s what you can call essential but not sufficient – that is, if your goal is to attract customers and to grow your profits. What does this mean? It means that first you make sure that your company is aligned with its goals, that the company is internally consistent, that everything makes sense vis a vie everything else and then……that the outside world sees the value your company brings to market. That’s the bottom line – the value you bring. However, you cannot even think about providing value to the market, i.e. customers, unless you have efficient processes that support your goals and lead to the results and solutions that customers value and are willing to buy.

      According to Harold Gubnitsky, Executive Vice President for PetroAlgae, with a focus on business development and strategic relationships, “the company aligns all that they do towards solutions – not just with R&D to develop more technical solutions.”

      He also says that PetroAlgae strongly focuses on licensing their micro crop technology system to enable the production of green diesel and high-value protein food sources in an environmentally beneficial manner.

      Since its inception, PetroAlgae’s product focus is using small fuel producing organisms with extremely rapid growth like algae, diatoms, angiosperms, cyanobacters for specific locations – indigenous to the region and application and then to apply the company’s proprietary processes to scale from a small organism to a high output producing micro crop.



      Align your cross-functional business areas

      Many companies find short-term revenues increase when they might promote a specific product or service, intensify sales efforts with a new idea or increase spending on R&D on a new solution. Without a focused, aligned effort, these short-term revenue gains may ultimately result in long term losses, due to the fragmentation of resources that find their way to disparate goals.

      Though interesting projects beckon, it is so important to resist the temptation and instead, put your efforts into creating a functionally well- linked organization. This means that sales, marketing, R&D, technology, operations, human resources, etc., all coincide and that there are no projects or activities that ‘stick out’ as not fitting with the rest of the company.

      Once again, we look at PetroAlgae. Company leaders in all disciplines (science, technology, business, etc.) developed its bioreactor and optimal harvesting technology to create a uniquely scalable system for producing large quantities of biomass for refining into functionally identical transportation fuels that are use in the market place and as an important byproduct, high quality proteins suitable for human and animal food – using the technology to control nutrients and light exposure to produce unsurpassed per acre yields of biomass and protein extracts.

      What this means is that both the biofuels business and the protein business are a lock-step process. They are not two separate product lines within the company. Though they may diverge as end products to end users, while they are produced at PetroAlgae, the biofuels and protein are aligned. As much as possible they utilize the same scientific and technological foundations from seed to harvest.



      Explain your processes easily

      Customers want to perceive themselves as smart. They want to understand what they buy. They want to justify what they buy. They want to know they are purchasing value and they want to know why something is valuable. Though most purchases are based on emotions, justifications for purchases are intellectual and rational.

      A company must be able to explain its products and the technology behind it very simply. This needs to be clearly articulated to and by their customers.

      Though the process may be complex, the company ambassadors must be able to communicate even the most complicated solutions to the greatest customer base.

      Here’s an brief and simple explanation of PetroAlgae’s complex process (from the company marketing collateral) of growing and harvesting micro crops up to the point of the biofuels finding their way to retail gas stations and its protein for animal and human food.

      The algae and other plants grow in 2.2 acre ponds called bioreactors.

      These plants are skimmed, screw pressed and separated into a liquid and solid mass. The solid mass is taken to an oil refinery to make diesel fuel – compatible with the petroleum fuel sold at existing as stations and fuel depots.

      Leftover (at the algae or micro crop farm after taking the solid biomass) is a valuable high-protein feed that can fortify foods for animals or humans.

      According to Ottmar Dippold, CEO of PetroAlgae, the protein is actually more valuable because it covers the cost of the production of the fuel.

      This is communicated simply, clear and easily understood.



      Demonstrate you can do it

      Sharing ideas is important. Influencing and mobilizing others is the gift of leadership. Rallying the troops with a sense of urgency brings a company to its next level of growth. However, demonstrating what you can do is the sure-fire way to get your message across and show others that your company has what it takes to do the job….right now!

      PetroAlgae is a first adopter. It is the first company in the micro crop industry to build and operate a production facility that grows and harvests biomass for refining on a commercially viable scale – and then licensing its technology.

      This is new. No other company has done this.
      By producing and operating a production facility, PetroAlgae can demonstrate their exciting production process and gain the credibility of all who see their facility. Why? Because they can do what they say they can do.

      What can you demonstrate? What would make it worth it, to spend the time and money to state your message loud and clear….”See, we can do this for you.”



      Integrate your network

      It’s all about relationships. Your product or service is usually as good as your network. There are relationships we left behind. That is a fact of life. New jobs, new friends, new geography, change in marital status, bearing children, coping with stressors of all kinds may interfere with the continuity of your relationships Yet we all have some experience of speaking to or seeing someone, after months or even years go by, when it seems like we left each other’s presence only a few days ago. Nothing is more valuable in your business life or personal life than the relationships you cultivate.

      Let’s see how this works at PetroAlgae.

      PetroAlgae’s founders are both physicists with ties to NASA. John Scott, Director and Chairman at PetroAlgae was a National Research Council fellow at the space agency. Dippold, CEO, a longtime Indialantic resident, served as team leader for the design of next generation optical systems for the U.S. Air Force and NASA.

      PetroAlgae taps those NASA ties. The company leases environmental simulation chambers at the Kennedy Space Center that NASA built in the 1970s to study how a future station on Mars might grow lettuce and other food. The metal closet-like chambers allow PetroAlgae to control temperature and other factors to study ideal conditions for algae growth.


      The company also taps into a network of chemists, biologists, physicists and other researchers in the life sciences to extract the oil from harvesting algae from several shallow pools that are ‘stressed’ to grow and concentrated it into paste, drying it and chemically separating the oil from the ‘meal’, or solid parts of the algae.

      “There is also potential for spin-off companies and bringing support to local industries,” states Helene Caseltine, economic development director for the Indian River County Chamber of Commerce, located near PetroAlgae’s, Fellsmere property in Melbourne, Florida.

      When we network, we never know what direction our colleagues will take us – or to where.



      In Summary

      Integration brings things together. It ‘collects’ the outcasts and fragmented pieces. It finds what’s missing and brings it into the existing fold or discards it. Take the time to integrate your company. Start by recalling your compelling reason to start your business and create the goals that will help you to follow your dream.


      Today’s topic, Integration, is one of the seven Bioenergy PROFITS Principles. This series highlights proven principles to running your business more effectively (from the newly released book, Run Your Business Like a Fortune 100: 7 Principles for Boosting PROFITS, by Rosalie Lober, Ph.D.) and illustrates key points of the successful company, PetroAlgae, specializing in advanced technologies to produce oil and animal feed from algae.


      The Complete Bioenergy PROFITS Principles series

      PetroAlgae and Integration
      PetroAlgae, Flexibility, “and the Market Does What the Market Does”
      “Stayin’ alive” means breaking the biomass bottleneck.”
      “It’s not about you, it’s about the customer”
      PetroAlgae series commences
      “Don’t Stop before the finish line”
      “Success = Integrating Your Supply Chain”
      Your Company’s Execution: A Public Hanging or a First Class Orchestra
      “What does it take to attract funding?”
      Reality — Does the Emperor have clothes?
      Amyris Biotechnologies and “Obtaining Only Vital Information”
      Amyris Biotechnologies, “Position only for growth”
      Steering the Company (POET)
      Avoid falling into potholes, test and revise, (POET)
      Make It Easy for Potential Investors to Understand Your Company Structure, (POET)It’s Not Just Luck – Successful Companies Choose Opportunities (POET)
      POET demonstrates all seven of the PROFITS Principles "
      Avatar
      schrieb am 23.10.09 01:57:04
      Beitrag Nr. 403 ()
      das dürfte in der Tat, aus einer größerflächigen Betrachtung heraus zumindest, ein riesen Problem sein:

      Cambia institute launches open source model for biofuels development - Biofuels Digest - Oct 15, 2009
      www.biofuelsdigest.com/blog2/2009/10/15/cambia-institute-lau…

      "In Australia, the Cambia institute has established the Initiative for Open Innovation, which aims to establish an open source model for biofuels development. Founder Richard Jefferson told Tech World that ““There must be a 1000 companies set up to produce algal fuels. They all need the same technology, but none of them are sharing it. Those tools are competitive and no company has the ability to develop it.”

      The organization has received support from the Gates Foundation and a $5 million grant from the Australian government. The group will map biofuels patents to create a global decision facility for patent research. "
      Avatar
      schrieb am 25.10.09 13:55:19
      Beitrag Nr. 404 ()
      1,02$/Gallone hört sich auf jeden Fall auch erstmal nicht schlecht an:

      Cobalt Biofuels: 50 Hottest Companies in Bioenergy candidate profile - Biofuels Digest - Oct 19, 2009
      www.biofuelsdigest.com/blog2/2009/10/19/cobalt-biofuels-50-h…

      "Cobalt Biofuels
      Based in: California
      2008-09 ranking: 17

      Business: Producer of Butanol, electricity and a small amount of acetone via integrated biorefinery and biomass electricity generation. Biofuels production involves fermentation of non-food cellulosic (hemicellulose and cellulose) feedstock. Lignin is passed to the onsite boiler and generates sufficient power to serve the needs of the biorefinery, with significant excess power exported to the grid.


      Model: Owner/operator, with outside equity participation, in Initial commercial facility. On an ongoing basis, expect to be both owner/operator and licensor, on a project-by-project basis.


      Past milestones:

      1. Raise Series C equity
      2. Demonstrate pretreatment of woody biomass and fermentation of C5 sugars in stable, continuous fermentation at bench scale
      3. Build and operate a pilot facility


      Future milestones:

      1. Build scale up facility
      2. Raise Series D equity
      3. Procure site, complete design and obtain financing for commercial scale facility


      Metrics: Fuel cost per gallon: $1.02 per gallon. (Cost calculated as cost of production, minus revenue from co-products, and assuming feedstock (woody biomass) cost of $38.50 dry metric tonne (per DOE EERE 2009 goal) and natural gas cost of $7.50 1000 scf. Co-products priced according to their BTU content per guidance from the DOE ($0.025 per 1000 BTUs). )


      Cobalt Biofuels quotable quotes: “Low capital costs compared to other cellulosic biofuels companies, patent-pending, high productivity bioreactor design, high margins generated by use of low cost feedstock, plant design and engineering for energy efficiency, significant co-product revenue (electricity).”

      The Hot 50 for 2009-10 will be released Tuesday, 12/1. Between now and then, you’ll see profiles of potential candidates in the Digest, and you’ll have a chance to vote for your favorites. Reader response will count for 50 percent of a company’s overall score in the preparation of the rankings. The remaining 50 percent is voted by a panel of experts. "
      Avatar
      schrieb am 25.10.09 14:00:43
      Beitrag Nr. 405 ()
      New algae project at North Carolina State goes forward, Old Dominion project in Virginia proposed - Biofuels Digest - Oct 19, 2009
      www.biofuelsdigest.com/blog2/2009/10/19/new-algae-project-at…

      "In North Carolina, researchers at North Carolina State University are working to make algae a reality, with a $2 million grant from the National Science Foundation (NSF).

      The research team is studying Dunaliella, which grows in brackish or salty water – to map the Dunaliella genome and identify the genes responsible for regulating the quantities and qualities of the produced fatty acids. Once that has been done, the researchers plan to replace those genes with genes from other organisms to produce the desired fatty acids and overcome the internal regulatory mechanisms that could potentially limit?fatty acid production. Next, the necessary technology and protocols to grow the algae and extract the fatty acids will need to be fine-tuned. Simultaneously, the researchers will ascertain which chemical catalysts and operating parameters should be used to optimize the conversion of the fatty acids into the desired fuels. Finally, the various fuels will be tested.

      In Virginia, Old Dominion University, Virginia Beach and partners have proposed a $50 million project to develop a $50 million algae farm on city-owned land, which includes a $46 million proposal for research funding from the U.S. Department of Energy. "
      Avatar
      schrieb am 25.10.09 14:32:29
      Beitrag Nr. 406 ()
      Boeing, UOP, Mexican airports launch aviation biofuels inititative for Mexico - Biofuels Digest - Oct 19, 2009
      www.biofuelsdigest.com/blog2/2009/10/19/boeing-uop-mexican-a…

      "In Colombia, Boeing, Mexico’s Airports and Auxiliary Services agency and Honeywell’s UOP announced a partnership at the annual ALTA aviation conference to develop sustainable aviation biofuels sources in Mexico. Darrin Morgan, director of biofuel strategy for Boeing Commercial Airplanes, said that the partners would assess “sustainable biomass systems such as halophytes, algae, jatropha, castor.”

      The announcement builds on meetings in September with more than 50 government and business representatives in Mexico. The three partners will commission initial studies on promising biomass systems for Mexico and to formalize this collaboration with a commitment to work via the Roundtable on Sustainable Biofuels, a global multistakeholder initiative developing a global biofuel sustainability framework. "
      Avatar
      schrieb am 25.10.09 14:37:08
      Beitrag Nr. 407 ()
      Towards sunstainable production and use of resources: Assessing Biofuels - UNEP - Sep09
      www.unep.fr/scp/rpanel/pdf/Assessing_Biofuels_Full_Report.pd…
      Avatar
      schrieb am 25.10.09 15:40:46
      Beitrag Nr. 408 ()
      BlueFire Ethanol: 50 Hottest Companies in Bioenergy candidate profile - Biofuels DIgest - Oct 23, 2009
      www.biofuelsdigest.com/blog2/2009/10/23/bluefire-ethanol-50-…

      "BlueFire Ethanol
      Based in: California
      2008-09 ranking: #13


      Business: BlueFire Ethanol’s Concentrated Acid Hydrolysis Technology Process converts waste materials – such as sorted municipal waste, wood waste, green waste, straws, switchgrass, and corn stover – into ethanol.


      Model: Owner/operator.


      Past milestones:

      1. Received permits for Lancaster facility.
      2. Teamed up with Solazyme
      3. Deploying $40 MM award from U.S. Department of Energy to complete Mississippi facility


      Future milestones:

      1. Construct and begin operation of Lancaster facility
      2. Finance and construct Fulton, MS facility
      3. Company to become profitable


      Metrics: For the 1st facility, the fuel production cost will be approximately $1.60 a gallon. Fuel cost will be sub $1 a gallon at the company’s larger facilities.


      BlueFire quotable quotes: “BlueFire will locate its facilities near the end markets for the ethanol which gives it a competitive advantage over traditional ethanol production. BlueFire will also be able to produce at a lower cost by being located next to or in existing landfills, eliminating transportation cost.” "
      Avatar
      schrieb am 25.10.09 15:53:40
      Beitrag Nr. 409 ()
      Brazilian study finds ethat sugarcane ethanol is among “cheapest, easist” methods of reducing GHGs - Biofuels Digest - Oct 23, 2009
      www.biofuelsdigest.com/blog2/2009/10/23/brazilian-study-find…
      www.reuters.com/article/GCA-GreenBusiness/idUSTRE59D4EA20091…

      "In Brazil, a study published by the Interdisciplinary Center of Energy Planning at the University of Campinas found that sugar cane-based ethanol “is among the cheapest and easiest ways to reduce greenhouse gas emissions”, providing an 8:1 energy return on energy invested and competitive with gasoline on price. The study found that ethanol reduced overall vehicle GHGs by 10 percent in 2006, and could reduce emissions by up to 43 percent by 2020. "
      Avatar
      schrieb am 25.10.09 16:24:05
      Beitrag Nr. 410 ()
      Report: Cleantech Drives Q3 VC Spending - CleanTech Brief - October 21, 2009
      http://cleantechbrief.com/node/1003

      "Venture capitalists invested $4.8 billion in 637deals in the third quarter of 2009, according to the MoneyTree Report from PricewaterhouseCoopers and the National Venture Capital Association.

      In dollar terms, investment activity was up 17% from Q209, thanks to several large rounds in the cleantech sector, one of which was the ninth largest deal since 1995.

      In terms of the number of deals, however, activity was down 3% compared to the second quarter, which saw 657 transactions.

      The life sciences sector (biotechnology and medical device industries combined) also had a solid quarter relative to other industry sectors, while software fell to third place.

      “The increase in venture capital investing this quarter is very encouraging,” noted PwC managing partner Tracy Lefteroff. “With the signs pointing to an economic recovery, albeit a slow one, we’re likely to see the pace of investing continue to strengthen over the next several quarters as long as the IPO markets begin to open up and M&A activity increases.”

      The cleantech sector, comprising alternative energy, pollution and recycling, power supplies and conservation, saw an 89% increase in dollars over the second quarter to $898 million. The number of deals completed in the third quarter increased 16% to 57. Q3 cleantech investments included three of the top 10 deals of the quarter.

      The report predicts that total annual VC investments for 2009 will exceed $15 billion. "
      Avatar
      schrieb am 26.10.09 00:08:44
      Beitrag Nr. 411 ()
      GreenHouse, Allard announce ethanol development partnership - Biofuels Digest - Oct 22, 2009
      www.biofuelsdigest.com/blog2/2009/10/22/greenhouse-allard-an…

      "In California, GreenHouse announced a partnership with Allard Research and Development, in which Allard will provide research, development and manufacturing services to support GreenHouse’s ongoing investment to improve and broaden the application of its ethanol production systems.

      The partnership will strengthen GreenHouse’s existing distribution model as the company readies for rapid deployment of modular, automated ethanol fuel systems to businesses, municipalities, military, and commercial markets around the world.

      GreenHouse is distributor of the E-Fuel MicroFueler, reducing carbohydrate waste products from plentiful sources like soft drink waste, spent beer yeast, algae and cellulose. "
      Avatar
      schrieb am 26.10.09 00:10:01
      Beitrag Nr. 412 ()
      ENN launches pilot scale algal fuel project in China - Biofuels Digest - Oct 22, 2009
      www.biofuelsdigest.com/blog2/2009/10/22/enn-launches-pilot-s…

      "In China, renewables pioneer ENN said that it has launched its pilot scale algal fuels project, gasifying coal underground for CO2 capture and using the gas as feedstock for algal production. ENN’s management said that the company would commence construction of a demonstration-scale plant by late 2010, and will scale to commercial capacities commencing in 2013. "
      Avatar
      schrieb am 26.10.09 01:32:27
      Beitrag Nr. 413 ()
      Hi,

      Nur mal eine Sache, möchte hier das Thema Algen nicht zu sehr übergewichten -nur es interessiert mich mit am meisten. Werde mal versuchen wahrs. mittelfristig eine kleine Übersicht zu Algen, 1st, 2nd &3rd Generation Biofuels &Origin Oil reinzustellen -wobei mir die 1ste Generation vollkommen uninteressant, um nicht zu sagen relativ nutzlos, scheint, die 2te weitgehend uninteressant, aber v.a. wenn man versucht ein bissl vorwärts zu gucken, wobei´s halt auch ein paar Ausnahmen geben dürfte, aber die "3te Generation" scheint mir absolut interessant.

      Wenn Biofuels, dann dürfte das, IMO, weitgehend die Zukunft sein -darauf sollte man sich konzentrieren -bei Denen es aber meist (noch)einige technologischer Barrieren gíbt.

      Hab mir inzwischen schon einiges Material zusammengesammelt, aber noch nichts richtig durchgeschaut. Die gaaanz grobe Story der Algenindustrie dürfte sein: die einzige Angabe, die ich bisher dazu gefunden hab: vor einiger Zeit stand man wohl noch bei durchschnittlichen Branchenföderkosten von um die 20$/Gallone -Ziel müsste aber etwa sein, die auf 2$/Gallone, also noch ´ne komplette 0 weniger, zu drücken.

      Derzeit dürfte es noch annähernd oder wirklich keine, kann ich nicht genau sagen(bei PetroAlgae hört´s sich z.B. so an, als ob die es technisch zumindest hinbekommen würden) profitablen Unternehmen in dem Business geben -&die meisten, speziell die mit den größten Versprechungen, sind wohl auch nicht sonderlich ernst zu nehmen. Insgesamt wird das wahrs. noch eine ganze Weile dauern, bis dieser Sektor ernstzunemen ist &eine reale Alternative darstellen könnte, hab momentan keine richtige Ahnung, von welchen Zeiträumen man da sprechen würde -würde aber glauben, dass es irgendwann einfach soweit sein wird &diese Algengeschichte irgendwann mal ´ne richtige Alternative darstellen könnte. Im Endeffekt geht es wohl hauptsächlich darum, die Haltung, Effektivität &die Geschwindigkeit des Wachstums immer &immer wieder ein kleines bissl zu verbessern. Für aktuelle Anlagechancen sollte man sich wahrs. eher etwas anderem zuwenden.


      Von OriginOil hab ich in der Gesamteinheit einfach einen recht positiven Eindruck, auch wenn ich momentan noch keine Ahnung hab, wo die technisch von den Föderkosten gerade etwa stehen. Aber die scheinen das, m.E.n., wirklich langfristig und "strategisch/sehr durchdacht" anzugehen -was sich v.a. darin zeigt, dass sie immer, immer wieder kleine technische Verbesserungen anstreben, umsetzen &damit dann halt auch, potentielle, Kosten absenken. Also auch systematisch die Probleme angehen. Wenn man sich das so ein bissl anguckt, dann sind diese Tanks wirklich kleine raffinierte Konstruktionen. Was auch ganz interessant ist, dass die gar nicht als Ziel haben irgendwann mal nennenswerter Produzent zu werden, sondern hauptsächlich als Vertreiber Ihrer(wenn denn mal erfolgreichen) Technologie/flexible Module verschiedenen Ausmasses auftreten wollen -was dann auf verschiedenen Ebenen/versch. Anwendungen stattfinden soll. Dazu gründen sie jetzt schon weitgespannte Netzwerke, mit Dem sie das aber v.a. eher auf einem lokalen Level(Vergabe von Exklusivlizenzen für geographisch limitierte Gebiete) betreiben wollen -wobei große Partner weltweit/Produzenten nicht ausgeschlossen sind. In der letzten Meldung haben sie von "... results of Phase 1 as part of the first-ever productivity model for algae production. ...", was sie in absehbarer Zeit wohl auch auf Ihrer Website stellen wollen, gesprochen -bin mal sehr gespannt, wie sich das dann darstellt.

      Wer mal n´en Blick drauf werfen will:
      www.originoil.com/pdf/OriginOil_Company_Presentation.pdf

      Gruß,
      Popeye
      Avatar
      schrieb am 26.10.09 15:32:08
      Beitrag Nr. 414 ()
      OriginOil’s Algae Oil Extraction Process Reaches Highest Industry Efficiency Standards; Research lab at California State University Long Beach collaborated on methodology - Oct 26, 2009
      www.originoil.com/company-news/originoil%e2%80%99s-algae-oil…
      Avatar
      schrieb am 26.10.09 15:38:43
      Beitrag Nr. 415 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.249.862 von Popeye82 am 26.10.09 01:32:27Danke für deine Zusammenfassung auf deutsch. Sowas ist auch wichtig.

      2 $ Gallone wären ja echt beachtlich!
      Avatar
      schrieb am 28.10.09 14:19:20
      Beitrag Nr. 416 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.253.287 von Assetpfleger am 26.10.09 15:38:43
      Also wenn Ihr noch zu weiteren Unternehmen aus dem Algenuniverse Angaben sehen solltet, wo die momentan gerade kostenmässig, $/Gallone, stehen dürften -wäre nett das einfach mal reinzustellen.:)

      Oder halt auch bei Unternehmen aus anderen Bereichen, die hier reinpassen.;) Die BlueFire Ethanol, aus Posting408, könnten z.B. mal eine Betrachtung wert sein.

      Gruß,
      Popeye
      Avatar
      schrieb am 29.10.09 01:28:09
      Beitrag Nr. 417 ()
      hört sich nach ein paar guten Ideen an:

      ARPE-E awards $151 million in advanced energy R&D – pyrolysis, algae, butanol, CO2 capture among hot technologies funded - Biofuels Digest - Oct 27, 2009
      www.biofuelsdigest.com/blog2/2009/10/27/arpe-e-awards-151-mi…

      "In California, Secretary of Energy Steven Chu announced that ARPA-E — the Department’s recently-formed Advanced Research Projects Agency-Energy — has awarded $151 million in funding for 37 research projects. Among awardees:

      University of Minnesota. Direct Solar Fuels Production of liquid hydrocarbon transportation fuels directly from sunlight, water and CO2 using an artificial symbiotic colony of photosynthetic cyanobacteria and Shewanella, a hydrocarbon producing bacteria. $2.2 million.

      United Technologies Research Center. Carbon Capture Synthetic enzymes for capturing CO2 from coal plant flue gas streams. Uses a synthetic form of the enzyme carbonic anhydrase, which our bodies use to remove CO2. Could dramatically reduce the cost of carbon capture. $2.2 million.

      Agrivida. Biomass Energy Cell wall-degrading enzymes grown within the plant itself that are activated after harvest, dramatically reducing the cost of cellulosic biofuels and chemicals. $4.565 million.

      Ceres. Biomass Energy Genes that enable energy crops to produce more biomass using less land (and lower quality land), less water, and less fertilizer than standard energy crops. This approach would provide sustainable biofeedstocks to displace oil and coal for fuels and power production. $4.989 million.

      DuPont. Biomass Energy Production of bio-butanol, an advanced biofuel, from macroalgae (seaweed). Seaweed is a potentially sustainable and scalable new source of biomass that doesn’t require arable land or potable water. $9 million.

      RTI (and ADM, ConocoPhillips, Albemarle) Biomass Energy A single-step catalytic biomass pyrolysis process with high carbon conversion efficiency to produce a stable bio-crude “oil” with low oxygen content. The approach combines pyrolysis oil production, stabilization, and upgrading into one process. $3.11 million.

      Univenture (and Rockwell Automation, Ohio University, Case Western) Biomass Energy / Direct Solar Fuels. A novel algae harvesting system that could dramatically reduce the energy cost necessary to harvest, dewater, and dry algae by using a novel absorbent moving belt harvester. This technology offers the potential to transform the economics of algae-based biofuel production by removing a major barrier to large scale commercialization.

      More than 3,600 concept papers were received for the first set of awards, according to the DOE. A second group of awards will be made in the fall. "
      Avatar
      schrieb am 29.10.09 01:41:15
      Beitrag Nr. 418 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.276.109 von Popeye82 am 29.10.09 01:28:09
      Um´s mal so zu sagen: hinter diesen ganzen kleinen Innovationsschmieden(speziell die aussichtsreicheren, mit Chancen auf Lösungen in wichtigen Märkten:laugh: ), da stecken oft Finanzgruppen, meist Private Equity, mit Anlagevermögen von Milliarden über Milliarden$ dahinter.


      Hab gerade mal bei Ceres geschaut -Monsanto, George Soros und, und, und -heavy. Fällt mir immer &immer wieder, speziell im Agrar &Cleantech Markt, auf.

      Gruß,
      Popeye
      Avatar
      schrieb am 30.10.09 21:14:51
      Beitrag Nr. 419 ()
      Platz 6 (Frank278) ! Schade:cry:
      http://www.xtb.de/?p=544

      Vielen Dank an Popeye82, ist gute Arbeit hier.
      Avatar
      schrieb am 01.11.09 22:15:34
      Beitrag Nr. 420 ()
      Researchers isolate enzyme that may enable energy crops to tolerate harsher environments - Biofuels Digest - Oct 27, 2009
      www.biofuelsdigest.com/blog2/2009/10/27/researchers-isolate-…

      "In New York, researchers at the Brookhaven National Laboratory have identified the HHT enzyme responsible for the formation of suberin — the woody, waxy, cell-wall substance found in cork. While effective at keeping wine inside a bottle, suberin’s most important function in plants is to control water and nutrient transportation and keep pathogens out.

      The researchers said that suberin plays an important role in the adaptation of plants to their terrestrial habitats, and that harnessing the mechanism responsible for suberin production might therefore allow scientists to create crop breeds tailored to thrive in harsh environments. For example, if certain breeds can be created that are more adept at absorbing and storing water and nutrients, the crops could be farmed in much drier climates — perhaps even desert.:eek: In addition, the team’s finding that modifications can alter plants’ tolerance to salt suggests that the newly-identified gene might be used to generate crops able to grow under salty conditions.


      The research, led by Brookhaven biologists Chang-Jun Liu and Jin-Ying Gou, is published in this week’s Proceedings of the National Academy of Sciences. "
      Avatar
      schrieb am 01.11.09 22:26:23
      Beitrag Nr. 421 ()
      also soweit ich´s verstanden hatte, sollen Deren abfallende Proteine die Restkosten ja wohl komplett abdecken, kann da nichts genaueres zu sagen -wenn dem so wäre, dürfte das aber wohl hochinteressant sein(&in dem Fall könnte ich mir auch Deren Kursentwicklung absolut problemlos erklären(ist genau das, was ich mit der Forschungs/Entwicklungsarbeit meinte: wenn sich, real, abzeichnen sollte, dass da irgendwo ein hochprofitables Business Modell heranwächst, dann wird die Bewertung sehr warscheinlich schon im voraus Regionen erreichen, die in Relation zu den momentanen Geschäftszahlen einfach abnormal krank:laugh: aussehen -erlebe das auch gerade mit einem anderen Unternehmen, was ich halte. P.S.: Und dem muss man, IMO, genau versuchen vorzugreifen -durch Recherche, was sich in diesem Branchenuniverse so abspielt, wohin die Entwicklungen gehen -&wo sich halt genau solche Anbieter abzeichnen könnten(!!))):

      Indonesia OKs PetroAlgae protein co-product as animal feed and for importation - Biofuels Digest - Oct 27, 2009
      www.biofuelsdigest.com/blog2/2009/10/27/indonesia-oks-petroa…

      "In Indonesia, the national government has approved PetroAlgae protein for importation, and use as a raw material in animal feed in Indonesia, after the Ministry of Agriculture completed testing. According to a statement by PetroAlgae, “Licensees of the PetroAlgae production system will be expected to follow the Guidance and Procedures for the Registration of Animal Feed in Indonesia.”

      The protein is a co-product of PetroAlgae’s core bio-crude (renewable fuel feedstock) production system, using a variety of microcrops but currently commercializing a production system based on lemna. The announcement clears the way not only for PetroAlgae operations in Indonesia, but in neighboring countries which would utilize Indonesia as a secondary market for the protein co-product. "
      Avatar
      schrieb am 01.11.09 22:35:57
      Beitrag Nr. 422 ()
      in Verbindung mit Treibausgasbekämpfung scheint das, IMO, natürlich auch interessant:

      Bioalgene: 50 Hottest Companies in Bioenergy candidate profile - Biofuels Digest - Oct 28, 2009
      www.biofuelsdigest.com/blog2/2009/10/28/bioalgene-50-hottest…

      "Bioalgene
      Based in: Washington state
      2008-09 ranking: Unranked


      Business: Bioalgene cultivates algae to remediate pollution, and to produce fuel and other bioproducts. The company has developed proprietary methods to accelerate algae growth, has proven those at pilot level in a coal-fired generating environment, and is developing distinctive approaches to harvest and convert algae. It is a participant in multiple consortia seeking development and commercialization projects and grants.


      Model: Project developer, strategic partner, service provider.


      Past milestones

      1. Bioalgene’s initial work to prove growth methods and economics engaged partners from Washington State University and Seattle University.

      2. Under a grant from Boeing, proved strain viability, growing conditions and yields from dozens of regional algae strains.

      3. Demonstrated volume, high-yield growth in open-ponds.

      4. Established its R&D center in Eastern Washington.

      5. Farmed algae in a production environment, accomplishing a fourfold acceleration in growth using flue gases directly from a coal-fired generating plant.


      Future milestones:

      1. Engineering and pilot phase expected in 2010 for a major Midwest industrial emitter of greenhouse gases. Algae will be used to capture and convert CO2 and other pollutants.

      2. Scale up algae production systems at the coal-fired generating plant where Bioalgene has previously captured CO2 and other GHG from flue gases in algae.


      Metrics: Based on our testbed and production level work, Bioalgene expects to convert each million pounds of CO2 into more than 10,000 gallons of fuel feedstock and 500 tons of bioproducts.


      Bioalgene quotable quotes: “The immediate promise and potential of algae is to convert and monetize pollutants. As much as we crave renewable fuels, turning pollutants into assets will be as important an achievement as reducing greenhouse gas emissions. Compound that by carbon credits, fuel and additional products, and algae makes more sense than ever.” – Stan Barnes, CEO "
      Avatar
      schrieb am 01.11.09 22:41:59
      Beitrag Nr. 423 ()
      Sustainable Chemistry Alliance launches quarterly newsletter - Biofuels Digest - Oct 28, 2009
      alliance-launches-quarterly-newsletter/
      www.suschemalliance.ca/fall_news.pdf" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">www.biofuelsdigest.com/blog2/2009/10/28/sustainable-chemistry-alliance-launches-quarterly-newsletter/
      www.suschemalliance.ca/fall_news.pdf

      "The Sustainable Chemistry Alliance has launched a quarterly newsletter – SUSCHEMALLIANCE — with 4 to 5 key articles per issue. The newsletter will highlight the commercialization of sustainable chemistry and technologies by sourcing and investing in emerging innovations that are ready to be commercialized. The first issue is available here. "
      Avatar
      schrieb am 01.11.09 22:47:51
      Beitrag Nr. 424 ()
      Hearings begin on the US Climate bill; remarks by EPA Administrator Jackson, Energy Sectretary Chu - Biofuels Digest - Oct 28, 2009
      www.biofuelsdigest.com/blog2/2009/10/28/hearings-begin-on-th…

      "In Washington, the Senate Environment and Public Works Committee commenced three days of hearings on the climate bill, in a late bid to pass climate legislation before the end of the year.

      EPA Administrator Lisa Jackson and Secretary or Energy Steven Chu were among those testifying on the first day.


      Administrator Jackson said, in part: “Even as the President and the members of his Cabinet move forward under existing authority, we continue urging Congress to pass a new clean-energy law. Only new legislation can bring about the comprehensive and integrated changes that are needed to restore America’s economic health and keep the nation secure over the long term. First, the legislation would transform the American economy from one that is relatively energy inefficient and dependent on highly-polluting energy production to one that is highly energy efficient and powered by advanced, cleaner, and more domestically-sourced energy. ?Second, the legislation would bring about that transformation at a cost of less than 50 cents per day per American household in 2020. Third, the finding that regional cost differences would be small applies to the Senate bill just as it did to the House legislation.


      Secretary Chu said, in part: The world now realizes that its current level of greenhouse gas emissions is unsustainable. In the coming years, there will be a vigorous effort to limit carbon pollution that will require a massive deployment of clean energy technologies. The only question is – which countries will invent, manufacture, and export these clean technologies and which countries will become dependent on foreign products? China has already made its choice. China is spending about $9 billion a month on clean energy. It is also investing $44 billion by 2012 and $88 billion by 2020 in Ultra High Voltage transmission lines. These lines will allow China to transmit power from huge wind and solar farms far from its cities. While every country’s transmission needs are different, this is a clear sign of China’s commitment to developing renewable energy.

      Republicans, who are generally opposed to the bill although less so to climate change legislation, said they would offer and alternative to cap-and-trade legislation. "
      Avatar
      schrieb am 01.11.09 23:20:17
      Beitrag Nr. 425 ()
      EdeniQ: 50 Hottest Companies in Bioenergy candidate profile - Biofuels Digest - Oct 29, 2009
      www.biofuelsdigest.com/blog2/2009/10/29/edeniq-50-hottest-co…

      "EdeniQ
      Based in: California
      2008-09 ranking: Unranked


      Business: EdeniQ supplies technology to the global biofuels industry that dramatically increases yields from today’s corn and sugarcane ethanol plants and ultimately enables the capital-efficient migration of these so-called “legacy producers” to full, non-food, cellulosic production. EdeniQ employs proprietary biological and mechanical processes that include low glycerol yeasts, SSF, proprietary enzymes, and proprietary comminution and desiccation devices. EdeniQ is primarily focused on cost-effectively converting cellulosic biomass into affordable C5 and C6 sugars that can then be processed into a wide variety of biofuels and biochemicals. The company is pursuing technologies to convert C5 and C6 sugars into heavier fuels including jet fuel.


      Model: Licensor.


      Past milestones:

      1. Commercialized yield enhancement technologies in the U.S, and Brazil

      2. Advanced mechanical pre-treatment technology

      3. Advanced SSF/enzyme technology


      Future milestones:

      1. Dramatically grow market penetration of our corn and sugarcane yield enhancement products: Corn3 and Eden3

      2. Build the demo for our CCM (Corn to -Cellulose Migration) solution.

      3. Have SSF and enzymatic technologies ready for commercialization.


      Metrics: Targeting $1.50 fuel cost without subsidies. Corn3 increases ethanol yields from corn by over 10%. Eden3 increases ethanol yields from sugarcane by over 4%.


      EdeniQ quotable quotes: “Capital efficient, low-cost, and fast-to-market. The cost of migrating “legacy” producers to cellulosic production is about half the cost of building green field cellulosic plants and can be done in about half the time. In a capital constrained global economy we are committed to leveraging the billions of dollars already deployed in “First generation” production. "
      Avatar
      schrieb am 01.11.09 23:24:06
      Beitrag Nr. 426 ()
      Cereplast to develop bioplastics from algae - Biofuels Digest - Oct 29, 2009
      www.biofuelsdigest.com/blog2/2009/10/29/cereplast-to-develop…

      "In California, Cereplast announced that it is developing a technology to transform algae into bioplastics and intends to launch a new family of algae-based resins. According to the company, algae-based resins could replace 50% or more of the petroleum content used in traditional plastic resins.

      Currently, Cereplast is using renewable material such as starches from corn, tapioca, wheat and potatoes and Ingeo PLA. “Our algae research has shown promising results and we believe that in the months to come we should be able to launch this new family of algae-based resins,” CEO Frederic Scheer said via a statement. Cereplast said that it has initiated contact with several companies that plan to use algae to minimize the CO2 and NOX gases from polluting smoke-stack environments. "
      Avatar
      schrieb am 01.11.09 23:36:41
      Beitrag Nr. 427 ()
      Midwest Legislative Conference issues resolutions in support of E15 and higher ethanol blends - Biofuels Digest - Oct 29, 2009
      www.biofuelsdigest.com/blog2/2009/10/29/midwest-legislative-…

      "In Missouri, the Midwest Legislative Conference of The Council of State Governments, a bipartisan association of lawmakers in 11 Midwestern issues a statement and resolutions that “the scientific data from extensive state and federally funded research supports the use of higher blends of ethanol in gasoline.”

      The group found that “operating on a 20 percent blend of ethanol fuel [a vehicle] will perform better than those running on a 10 percent ethanol blend.” This would require an increase from the current “arbitrary cap on the volume of ethanol permitted in gasoline at just 10 percent.”

      MLC noted that research shows “higher levels of ethanol in gasoline…can increase fuel economy, boost efficiency of fuel use and reduce cost of [vehicle] operation.” Findings showed that the transition to E15, would also be “necessary if the nation is to meet the schedule for biofuels set forth in the Energy Independence and Security Act of 2007.” Meeting this standard ensures forward motion on an issue critical to our national security. "
      Avatar
      schrieb am 02.11.09 01:22:11
      Beitrag Nr. 428 ()
      Hab auch schon anderes dazu gesehen, aber um mal einen Eindruck dazu zu bekommen, wie das dann aussieht z.B. einfach mal auf die PetroAlgae Website gehen -direkt auf dem Front Cover ist ´ne kleine Animation(lässt sich nicht kopieren).;)


      Oder hier von Solix Biofuels:
      Avatar
      schrieb am 02.11.09 02:09:04
      Beitrag Nr. 429 ()
      Bioenergy PROFITS Principles: “You Cannot Be Everything For Everyone” - Biofuels Digest - Oct 27, 2009
      www.biofuelsdigest.com/blog2/2009/10/27/bioenergy-profits-pr…

      "YOU CANNOT BE EVERYTHING FOR EVERYONE….:laugh:

      What is growth in your industry? For most, it is expansion, profitability or some other measures indicating success. There is usually risk taking involved and the expectation is that this risk will reap rewards in the near future.


      Position Only For Growth is essential to growing any business, and it catapults you to create opportunities for boosting and sustaining profitable growth. Like a game of dominoes, when a company positions for growth, it begins a cascading chain reaction throughout the company. Ideally, all functions within the company begin to take actions to support the company’s positioning – whether it is a new strategy or a launch of a new product. It is an exciting time filled with energy, hope and promise.

      Some of the actions to take when you Position Only for Growth are:

      + Be different and unique

      + Define your business model

      + Demonstrate growth and evolution

      + Seek out and influence funding support

      + Ask penetrating questions


      Be different and unique

      Positioning your company, especially towards a new approach, is expensive and time consuming. To be effective, you need to align your people, your strategies and your processes with market and customer needs. Therefore, it makes sense only to reposition when you have evidence that the repositioning will result in expansion and/or profitability.

      PetroAlgae is the example we continue to use to illustrate best practices in the biofuels industry. PetroAlgae’s leadership team believed and continues to believe so strongly in its business model and its ability to go to market successfully, that positioning for growth is a natural evolution in its journey towards its commercialization process.

      PetroAlgae positions itself around its mission:

      “To dramatically alter the global energy landscape through large-scale replacement of petroleum while creating a new source of food for the world.”

      This certainly is a dramatic, yet clear statement and PetroAlgae aspires

      to be the global leader in creating renewable biomass. Renewable fuels require biomass feedstock (made from plants). No conventional source has been able to yield a sufficient commercial supply. PetroAlgae has broken the biomass bottleneck with micro crops. PetroAlgae focuses on commercialization of micro crops today – something new, different and ahead of its competitors.

      The company strives to be strong with economics of scale using micro crops as feedstocks as the viable and efficient fuel solution (88% of the economic value of biodiesel is the feedstock). With growth modules proven at full scale, along with standard equipment used in the construction of bioreactors and processing plants, in addition to productive use of non-agricultural and marginal land, PetroAlgae produces a highly scaleable and cost effective system.

      Although it already brings to market, a platform that works, PetroAlgae is always on the lookout for optimal solutions that may evolve. Its company leaders accept the reality that they cannot be everything to everyone. Yet PetroAlgae’s reputation in the industry is that of first adopter for commercializing micro crops as feasible biofuels and protein food. The company has stated that the chemical composition of the proteins has a high enough value that it can nearly cover the cost of the facility investment and that the protein side and fuel sales provide the remainder of the cost coverage plus profit. The company continues to confirm that its system is cost competitive today with $70 per barrel for oil.



      Define your business model

      Customers must make sense of your business model prior to committing to purchasing your product. A customer, generally a refinery or manufacturer, wants to follow logical steps towards using your product to become more profitable and answer the difficult questions of feasibility. Though your company may believe their strategy is risk free and may even be willing to bet the farm on a few risks, the market and your customers do not have your faith in your business. This is primarily because you know your company and its ability to execute its strategies. The market does not have the first hand knowledge that you do. So – it is your first priority to help them view the company from your perspective. You must be able to address any concerns and objections that surface for your existing and potential customers. And you must have success stories that validate your credibility.

      PetroAlgae is a first adopter. It is the first company in its industry that focuses on commercializing today. A few years ago, the company discovered that renewable energy was an unmet need for producing renewable fuels which include diesel fuel, jet fuel and gasoline.

      The company leaders made the decision to focus on micro crops, while most other producer companies focused on macro crops. Macro crops generally fall short in the areas of pricing, fuel vs. food controversies, limits for supply and limits for resource efficiency (i.e. land, energy, and water).

      As a result of PetroAlgae’s willingness to take on risk, though it appeared a calculated risk to its leaders, PetroAlgae launched its business platform in 2006. The company invested additional tens of millions of dollars to produce a commercial-scale demonstration facility. The operating pilot facility provides sample proof of plans for the sales pipeline. This pipeline suggests target sales assumptions for the next five years with significant upside and commercial deployment ready to go in 2009 at the 20 acre customer demonstration facility in Fellsmere, Florida.

      PetroAlgae began to merge its technical discipline along with commercialization. This included integrating physics, light management and biochemistry. As it focused more on commercialization, the actual ability to commercialize began to take place. The company evolved to optimizing solutions for customers rather than merely singularly focusing on technology.

      Today, PetroAlgae builds world class solutions and licenses its technology to national oil companies, global companies, refineries and to those companies interested in CO2 migration. There is interest around the globe.

      PetroAlgae views its business model for licensing as low risk. Its highly productive crop management process uses existing micro-crop strains with proven yields of biomass and protein per acre. Each licensee is promised the potential to produce 1.5 million barrels of transportation fuel per year or the equivalent of 1.4 billion miles for a single truck. Price assumptions are targeted at a discount to existing price points. The licensee pays all capital expenditures for the technology it utilizes and provides the CO2, land and water it uses.

      Licenses are on a per unit basis, generally 5000 hectares per unit. The unit produces approximately 250 – 350 thousand metric tons of bio-crude/unit/year and approximately 90 – 120 thousand metric tons of protein/unit/year. The IRR for the licensee is highly profitable with high operating margins and rapid payback on capital investment. PetroAlgae believes it is selling a low risk path to market strength in what can be a high risk, emerging industry. It states it is selling the tools that will allow producers to operate with maximum efficiency in a price-sensitive, competitive environment. At this point, PetroAlgae’s direction and claims appear factual.

      In March, 2009, the company announced that GTB Power Enterprise of California signed a licensing agreement to use PetroAlgae technology to build and operate 10 facilities to grow algae for oil and biomass in China, Taiwan and on the Japanese island of Yonaguni.

      PetroAlgae’s lead in the market is based on feasibility. With some prestigious awards such as the Sustainable Biofuels Technology Award winner in the Technology Supplier category at the 2009 World Biofuels Markets in Brussels, the featured cover story in TIME magazine’s “How to Win the War on Global Warming” and an Emmy Award winner, the company gained credibility. The company was selected to participate in the “Faces of Climate Change Campaign” in June, 2008 by the Environmental Defense and the Florida Wildlife Federation. PetroAlgae is becoming a well-known star in its industry.

      PetroAlgae’s business model excludes reliance on government subsidies. It wants to be known for funding its own technologies that work as the company continuously improves its processes using best practices.


      Labs within the Kennedy Space Center is one way the company continues to improve its processes, research best practices and utilize state of the art technology. PetroAlgae strives towards innovation and testing and revising current strategies. The result is an innovative and evolving company.



      Demonstrate growth and evolution

      Customers want to know that you have successfully moved from Point A to Point B. This demonstrates your ability to accomplish your goals and execute your strategy. To the marketplace, your goals need to primarily point towards financial successes. If you are in a scientific industry, your scientific technology platform must also demonstrate progressive optimization.

      PetroAlgae moved from a research and development model into its current market focus on commercialization. Its end to end model is market driven with multiple by products which include proteins. Its platform includes growing and harvesting varieties of micro crops (approximately 150 varieties) that are drop-in fuels to existing refineries and infrastructures, with by products that become part of a commercially valuable food for animals and humans simultaneously. Yet this takes lots of money to finance.


      Seek out and influence funding support

      Potential funding sources start out with information needs that are similar to customers and the general marketplace. Your business model must make sense. Customers must perceive risks as minimal – or they will not make a purchasing decision. An added requirement for influencing funding sources is for the funding source to perceive a relatively fast return on their investment.

      In January, 2009, PetroAlgae closed on a US $10 million capital raise through the sale of approximately 3.2 million of newly-issued shares of common stock to two existing investors. These investors already had a positive experience with PetroAlgae and were still hanging in with them.

      The company said that the proceeds from the stock sale will be used to help finance the commercial launch of PetroAlgae’s biodiesel product derived from algae.

      “As a result, 2009 could represent the breakthrough year not only for PetroAlgae but for the entire biodiesel and alternative energy markets. We are pleased to be able to position PetroAlgae at the forefront of these emerging markets and look forward to providing our shareholders, employees and customers with our detailed commercialization strategy in the weeks ahead,” said Dr. John Scott, chairman of the board of PetroAlgae.


      Ask penetrating questions

      Based on the previous discussion of customers, the general market and potential funding sources, it is wise for you to ask the penetrating questions before your stakeholders approach you. Anticipate their concerns. This is similar to any sales pitch. Know who your stakeholders are, address their pain, their concerns and then demonstrate what’s in it for them when they purchase your product.

      PetroAlgae is able to answer the questions that position it for future growth vis a vie the current market needs. PetroAlgae’s marketing literature supports the penetrating questions and subsequent answers.

      The market needs are clear and so are PetroAlgae’s responses.

      PetroAlgae focuses on scalable algae production that is economically viable.

      PetroAlgae focuses on intensive CO2 consumption and creating clean fuel.

      PetroAlgae focuses on creating a sustainable resource that does not compete with the food supply.

      The biofuel feedstock that PetroAlgae utilizes is economically viable and the company does not rely on subsidies. PetroAlgae chose micro crops over macro crops for efficiency, quantity grown per acre and economic feasibility. It is able to create its solution effectively using the physics of light management, combined with biochemistry.


      As you consider whether to position your company for growth, ask yourself the following questions:


      + How do you define sustainable growth and profitability for your industry?

      + Do you know the value of your business for your customers?

      + What are the ways your company operates efficiently? Inefficiently?

      + How has your company evolved to competitive market shifts?


      Today’s topic, Position Only for Growth, is one of the seven Bioenergy PROFITS Principles. This series highlights proven principles to running your business more effectively (from the newly released book, Run Your Business Like a Fortune 100: 7 Principles for Boosting PROFITS, by Rosalie Lober, Ph.D.) and illustrates key points of the successful company, PetroAlgae, specializing in advanced technologies to produce oil and animal feed from algae. "
      Avatar
      schrieb am 03.11.09 10:38:20
      Beitrag Nr. 430 ()
      Licella - MPS - Oct 20, 2008

      - Howard Humphreys -

      - Licella is an Australian‐based company that has developed a unique process to convert readily available, low cost, renewable woody and plant waste materials, or biomass, into various bio‐fuels and bio‐alcohols. -
      www.martinplacesecurities.com.au/publications.php
      Avatar
      schrieb am 04.11.09 04:10:11
      Beitrag Nr. 431 ()
      OriginOil Chief Scientist to Speak at BioEnergy Day 2009 Conference in Toronto; Dr. Vikram Pattarkine to address the potential for algae-to-oil technology - Nov 3, 2009
      www.originoil.com/company-news/originoil-chief-scientist-to-…
      Avatar
      schrieb am 05.11.09 20:31:11
      Beitrag Nr. 432 ()
      Indian Oil to license PetroAlgae's renewable micro-crop know-how; PetroAlgae has signed a memorandum of understanding to enter into an agreement to license its proprietary micro-crop technology to Indian Oil Corporation for future large-scale production of renewable fuels - ReCharge - Nov 5, 2009
      www.rechargenews.com/energy/biofuels/article197703.ece?utm_s…

      "Under the agreement and the license agreement to be completed, Indian Oil will build a pilot facility to demonstrate commercial viability of producing renewable fuels from micro-crops in India.

      A commercial production facility with 200,000 metric tons a year capacity would then be built under license.

      Micro-crops include a range of microorganisms that can be harvested daily and yield between 25 and 100 times as much as macro-crops such as corn, soybeans and sugar cane, according to PetroAlgae.

      These include algae, cyanobacteria, micro-angiosperms, and macro-algae and micro-algae. They can be grown on non-arable land, removing competition with the food supply. Micro-crop fuels are carbon-neutral, consuming nearly double their own weight in carbon dioxide.

      PetroAlgae’s business model is designed to generate revenue from licensing its technology for production systems, micro-crop strains and process controls to well-capitalized companies or investors, enabling them to become high-volume algal oil producers.

      “We consider our model to be the lowest-risk path to market strength in what can be a high-risk, emerging industry,” John Scott, PetroAlgae chief executive told shareholders. “We are selling the tools that will allow producers to operate with maximum efficiency in a price-sensitive, competitive environment.”

      The company chooses the best microorganism for each specific location, indigenous to the region. Then it is scaled up to a high yielding micro-crop.


      PetroAlgae is based in Melbourne, Florida, on the Atlantic coast. It operates a prototype production facility and research laboratories in Fellsmere, Florida, south of Melbourne. "


      s.a.:

      Indian Oil becomes fifth oil major, first NOC, to join algal fuels race; signs with PetroAlgae - BD - Nov 4, 2009
      www.biofuelsdigest.com/blog2/2009/11/04/indian-oil-becomes-f…
      Avatar
      schrieb am 06.11.09 01:19:36
      Beitrag Nr. 433 ()
      stelle den Artikel auch nochmal komplett rein, eil das einfach, u.a., zeigt, dass das nicht "irgendso ein kleiner Laden" -sondern Indiens umsatzstärktes Unternehmen(!!) ist, was man IMO durchaus als bedeutungsschwanger sehen kann:

      Indian Oil becomes fifth oil major, first NOC, to join algal fuels race; signs with PetroAlgae - Biofuels Digest - Nov 4, 2009
      www.biofuelsdigest.com/blog2/2009/11/04/indian-oil-becomes-f…

      "In India, Indian Oil Company became the fifth oil major and first national oil company (NOC) to decisively enter the algal fuel race, signing a MOU to enter into an agreement with PetroAlgae to license micro-crop technology for the large-scale production of renewable fuels.

      The announcement is also the first between an oil major and an algal fuel developer expressly aimed along a commercialization path. Previous tie-ups have featured early-stage investment and R&D partnership.

      In a statement, Indian Oil Company said that the two companies will initially partner on adapting the algal strains and technology developed by PetroAlgae to suit Indian conditions. Thereafter, a pilot facility is proposed to demonstrate the commercial viability of the technology, with a 60 Mgy commercial production facility proposed for the the near future, along with a high-value protein that can be used as feedstock for animal feed production.

      Indian Oil said that it has been exploring commercial ventures in all form of alternate energy including, solar, wind and biofuels. Significant progress has been made by the Corporation in energy crop plantation. The company expects to complete plantation of 100,000 acres of jatropha plantation, primarily in Madhya Pradesh and Chhattisgarh states.

      Indian Oil Corporation Ltd. (Indian Oil) is currently India’s largest company by sales with a sales of $60 billion. Indian Oil is ranked #116 in the Fortune ‘Global 500′, and is the 18th largest petroleum company in the world.


      Petrobras, the Brazilian state oil company, has announced extensive investments in ethanol and cellulosic ethanol development, but to date the tie-ups between algal fuel developers and oil companies had involved only private enterprise.



      - Florida Governor (and 2010 Senate candidate) Charlie Crist visited the PetroAlgae facility in Fellsmere, FL yesterday. On the left is PetroAlgae CEO Ottmar Dippold, at right is Crist. -


      The line-up of announced tie-ins is now:

      ExxonMobil – Synthetic Genomics
      Shell – Cellana
      BP – Martek
      Chevron – Solazyme
      Indian Oil – PetroAlgae

      Valero, Marathon Oil, Petrobras, Total, BP, Shell, and Chevron are extensively invested in other forms of advanced biofuels development, including drop-in renewable fuels as well as cellulosic ethanol. Sunoco, Valero and other companies are also invested in first generation fuels.

      Dow is among other companies outside of the oil and gas sector now investing in algae, through its partnership with Algenol. Companies such as Proctor & Gamble are also exploring renewable chemicals, in P&Gs case through a partnership with LS9.


      More about PetroAlgae in “Biggie Smalls: Microcrops go mainstream“.
      More about oil companies entering the biofuels sphere, in “Big Oil on Biofuels Prowl?“.

      More about the investors in biofuels, in “Who’s Your Daddy?” "
      Avatar
      schrieb am 06.11.09 01:24:35
      Beitrag Nr. 434 ()
      Today in Biofuels Opinion: “Our benchmark for success is $1 a gallon – or $40-50 a barrel on a straight volume basis.” - Biofuels Digest - Nov 4, 2009
      www.biofuelsdigest.com/blog2/2009/11/04/today-in-biofuels-op…

      "The Global Renewable Fuels Alliance: “The GRFA is calling on all governments to adopt biofuels friendly policies in the transport sector, and wherever appropriate, binding targets…to take into account the increasing efficiency of global biofuels production in developing policies as opposed to relying on out-of-date data and outdated arguments…to increase investment in the agricultural sector of developing nations and to support expanded biofuels production in these regions…the accelerated commercialization of first and second-generation biofuels technologies by adopting aggressive R&D tax policies.”


      Philip New, CEO, BP Biofuels: “Our benchmark for success is $1 a gallon – or $40-50 a barrel on a straight volume basis. In our view if you can’t reach that level then it’s won’t be worth competing. Using a number of sources, we’ve created one possible cost curve for the fuels market for 2020. In this projection, OPEC countries still provide the most economical feedstock, followed by crudes from the FSU and elsewhere, but Brazilian sugarcane ethanol competes very well as part of the mix… A little further up the scale comes ligno-cellulosic ethanol….In this projection we see around 6 million barrels per day of biofuels in the pool – which is a five fold increase on today.” (Complete text is here)"
      Avatar
      schrieb am 06.11.09 01:27:16
      Beitrag Nr. 435 ()
      Missouri researchers persist with vision of growing algae in abandoned mines, despite skeptics - Biofuel Digest - Nov 4, 2009
      www.biofuelsdigest.com/blog2/2009/11/04/missouri-researchers…

      "In Missouri, a research team at the Missouri University of Science and Technology is investigating the use of abandoned mines for algal fuel production. The group said that, with added LED lights, they can avoid the contamination and evaporation problems that affect open pond raceway systems.

      The team says they are shifting the infrastructure investment, which they say represent 47 percent of the cost of algal fuel production systems, from “pavements to investing in lighting systems,” according to a NYT report. The group said they are investigating geothermal sources of energy to provide power to the system for the LED lighting system.
      "
      Avatar
      schrieb am 06.11.09 01:32:05
      Beitrag Nr. 436 ()
      KLM to test biofuels with passengers on flight, on November 23 - Biofuel Digest - Nov 5, 2009
      www.biofuelsdigest.com/blog2/2009/11/05/klm-to-test-biofuels…

      "In the Netherlands, KLM announced that it would become the first airline to test biofuels on a passenger flight. The company said that it would utilize a 50/50 mixture of camelina and standard jet fuel in a one-hour Boeing 747 flight on November 23 that would include, for the first time, a limited number of passengers.

      KLM is a member of the Sustainable Aviation Fuel Users Group, which also includes includes Boeing, UOP, Air France, Air New Zealand, Alaska Airlines, British Airways, Cathay Pacific, Tuifly, All Nippon Airways, Cargolux, Gulf Air, Japan Airlines, KLM, SAS and Virgin Atlantic Airways. The group was formed in September 2008.

      The latest Digest reports on aviation biofuels feedstocks:

      Algae
      Jatropha
      Camelina
      Salicornia

      Digest Special Report on Aiation Biofuels Feedstocks
      Digest Special Report on Aviation Biofuels

      A good update on jatropha, focused on the developments in Central America by SG Biofuels, was recently published in the Voice of San Diego. "
      Avatar
      schrieb am 06.11.09 01:39:15
      Beitrag Nr. 437 ()
      Neste, St1 target enhanced fuels for cars after success with NExBTL renewable diesel - Biofuels Digest - Nov 5, 2009
      www.biofuelsdigest.com/blog2/2009/11/05/neste-st1-target-enh…

      "In Finland, Neste Oil and St1 have commenced a collaborative effort to develop high-efficiency biofuels for cars, after a successful project to optimize diesel fuels that resulted in the introduction of Neste Green diesel fuel in Finland, which contains a minimum of 10% NExBTL renewable diesel.

      In the new project, St1 will concentrate on optimizing high-blend bioethanol designed to replace fossil gasoline for Finnish conditions and minimizing the environmental impact of its use; while Neste Oil will focus on developing other biocomponents suitable for blending with conventional gasoline. "
      Avatar
      schrieb am 06.11.09 01:43:38
      Beitrag Nr. 438 ()
      Aussie researchers achieve sustained 50 tonnes/ha/year algae yields in open, saline ponds: new pilot will do even better, team says - Biofuels Digest - Nov 5, 2009
      www.biofuelsdigest.com/blog2/2009/11/05/aussie-researchers-a…

      "In Australia, scientists in a algal fuel project which includes Murdoch University and the Universiy of South Australia said that they are have proven that it is possible to grow large amounts of algal biomass in open saline ponds, and have done so consistently and without contamination. The group said that they have achieved production rates of 50 tonnes of algal biomass per hectare per year, or 13 grams per square meter per day, and said that they were achieving a 50 percent of higher oil content, and expected to do better at a new pilot scale facility. The project is supported by $1.89 million Asia-Pacific Partnership on Clean Development and Climate. "
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      schrieb am 06.11.09 01:49:02
      Beitrag Nr. 439 ()
      National Algae Association addresses catfish pond opportunities in Nov 18-19 workshop in Tennessee - Biofuels Digest - Nov 5, 2009
      www.biofuelsdigest.com/blog2/2009/11/05/national-algae-assoc…

      "In Tennessee, the National Algae Association’s Mid-South Chapter is addressing what has been termed a “surprising number of catfish farmers embracing algae as an alternative energy aqua crop,” in the “Algae; Exploring Open Pond Production Opportunities” workshop in Memphis on November 18 and 19, 2009.

      The event will begin the evening of Nov. 18th with a presentation by Barry Cohen, Director of the National Algae Association. Terri Chiang of Biomass Partners, LLC will present on the huge potential for open pond production in the South. Nationally-renowned algae open pond expert, Ron Putt of Auburn University will speak on his extensive research on this subject.

      Additional speakers include Rodney Saul of Saul Fish Farms, David Coho, Vice-president of Algae Venture Systems, Larry Trumbore of Phycal, Joseph LaStella of GreenStar Products, and Neal Van Milligan of Bioten Power and Energy Group, among others. "
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      schrieb am 06.11.09 02:49:05
      Beitrag Nr. 440 ()
      Biofuels Future for Aviation - TBES - Oct 27, 2009
      www.thebioenergysite.com/news/4806/biofuels-future-for-aviat…

      "GLOBAL - Use of biofuels will be one of teh main means for aviation to meet its climate change objectives.

      Giovanni Bisignani, IATA’s Director General and CEO, recently met the UN Secretary General Ban Ki-moon to present the industry strategy and targets.

      In the meeting, the UN Secretary-General commended the aviation industry’s commitment to contribute to the global fight against climate change and encouraged that these commitments be followed by concrete actions. He stressed the importance of addressing emissions from international aviation and shipping if the world is to achieve its goal of reducing global greenhouse gas emissions to a level that avoids dangerous climate change.

      Mr Bisignani singled out sustainable biofuels as an example of optimism in future reductions.

      "The three biggest opportunities for emissions reductions are technology, infrastructure and sustainable biofuels. Of these, sustainable biofuels are the most exciting because for the first time air transport has the possibility of an alternative to traditional jet fuel," he said.

      "Our attention is on camelina, jatropha and algae which do not compete for land or water with food crops but have the potential to reduce our carbon footprint by up to 80%. Because they can be grown in almost any soil condition or in salt water or even waste water they have the potential to create new industries and livelihoods by bringing sustainable energy production jobs to many of the least developed parts of the planet," Mr Bisignani added.


      Four test flights with sustainable biofuels have proven that they meet the technical and safety standards for use in commercial aviation.

      Moreover, they can be blended with jet fuel and used in today’s aircraft and engines.

      “Progress is going at a much faster pace than anybody anticipated. Three years ago sustainable biofuels were a dream. Now we expect certification no later than 2011,” said Mr Bisignani.

      TheBioenergySite News Desk "
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      schrieb am 06.11.09 03:08:19
      Beitrag Nr. 441 ()
      Sweet Solution to Energy Production - TBES, MAURITIUS - Oct 30, 2009
      www.thebioenergysite.com/news/4829/sweet-solution-to-energy-…

      "MAURITIUS - Sugarcane biomass, a significant waste product from sugar production, could be a renewable energy source for electricity production, according to research published in the current issue of the international journal Progress in Industrial Ecology.

      Engineer Vikram Seebaluck of the University of Mauritius and energy technology Dipeeka Seeruttun of the Royal Institute of Technology, in Stockholm, Sweden, have demonstrated that an optimal blend of sugarcane agricultural residues (30 per cent) mixed with 70 per cent sugarcane bagasse (the fibrous residue left after sugar production) can be used to generate electricity at a cost of just 0.06 US dollars per kilowatt hour.

      That figure is on a par with the costs of other renewable energies, including wind power at $0.05/kWh.

      Sugarcane is a giant perennial grass of the genus Saccharum that can be found in wet and dry tropical and partially subtropical regions. It consists of an above-ground bamboo-like stalk with trash, cane tops and leaves and underground rhizomes and roots. 30 tonnes per hectare of fibre and sugarcane juice are sent to factories for sugar production, which leaves 24 tonnes per hectare of waste biomass.

      Currently, sugarcane bagasse is burnt for onsite heat and electricity production at sugar factories and surplus electricity is exported to the grid. That still leaves 24 tonnes per hectare of waste in the fields.

      This waste has a similar energy content to bagasse, Seeruttun says, which could make it technically viable to use this material together with bagasse in a more effective way for electricity production. The 30:70 mixture of waste and bagasse reduces the risk of fouling or slagging of the furnaces used to burn the material.

      "The combustion of SARs for the production of electricity is technically and economically feasible and creates opportunities for increasing the renewable energy share in sugarcane-producing countries," the researchers explain.

      The researchers analysis of the economics and technology required to exploit sugarcane waste products effectively suggests that bioenergy expansion from cane biomass would create rural jobs, reduce costly energy imports, and cut greenhouse gas emissions overall.

      Its use in electricity generation displaces the equivalent of 230 kg of coal for the equivalent amount of energy generated and 560 kg of carbon dioxide per tonne.

      They caution that harnessing this bioenergy and biomass potential will require significant increases in investment, technology transfer and international cooperation.

      Nevertheless, its high efficiency and concentration, mostly in the developing world, should be viewed as a global resource for sustainable development.

      TheBioenergySite News Desk "
      Avatar
      schrieb am 06.11.09 03:19:16
      Beitrag Nr. 442 ()
      Air Force Academy Partners with Cool Clean to Tackle Biofuels - TBES - Oct 29, 2009
      www.thebioenergysite.com/news/4824/air-force-academy-partner…

      "US - The Environmental Research Center in Colorado recently partnered with the Air Force Research Laboratory at Wright-Patterson Air Force Base, Ohio, and an Eagan, Minnesota, company to help the Air Force Academy develop methods to cultivate and harvest algae oil as part of the Academy's Net Zero 2015 energy program.

      Biodiesel Magazine reports that the ERC partnered with the AFRL and signed a cooperative research and development agreement with Cool Clean Technologies Inc. in order to develop processes for producing biofuels based on algae oil, said ERC director Dr. Don Veverka.


      "This represents an excellent opportunity for our young leaders to witness first-hand how a service academy can partner with private industry and academia," Dr. Veverka said. "They'll be working on an exciting research outcome that greatly impacts their futures and the future of the Air Force."

      In addition, the ERC is in talks with Dr. Juergen Polle from Brooklyn University that will hopefully lead to another cooperative research agreement, Dr. Veverka said. The partnership may result in providing additional algae strains for further investigation as a biofuel application. Dr. Polle's research is funded by the Air Force Office of Scientific Research.

      "These partnerships provide another superb research thrust for our cadets and the Air Force Academy in an exciting new technology," Dr. Veverka said. Cadets from various disciplines will take part as research moves forward, including involvement in a potential pilot-scale production facility.


      Cool Clean has partnered with several leading biofuels companies focused on the efficient and cost-effective conversion of bio-oil to various biofuels. The company has demonstrated its technology using biofuel feed stocks, such as soybeans, dried distiller grains from ethanol production, camelina, pennycress and jatropha. The extraction process is environmentally friendly and cheaper than traditional extraction processes, said Jon Wikstrom, Cool Clean's President and CEO.

      "We're very excited about working with the Air Force Academy and other Air Force partners," said Mr. Wikstrom, an Academy graduate. "We fully understand how important it is to have an internally controlled military fuel supply chain as a matter of national security as well as (because of) the significant environmental and cost benefits that may result from this effort."

      TheBioenergySite News Desk "
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      schrieb am 06.11.09 04:55:53
      Beitrag Nr. 443 ()
      schon etwas ältere Meldung -spiele mit dem Gedanken mir eine 1ste kleinere, spekulative, OOIL Position in´s Depot zu legen(anbei mit einem 10 -11Minuten Video der Rede):

      OriginOil CEO Speaks at UN; CEO Riggs Eckelberry outlines a plan to overtake petroleum during a panel session at the inaugural IREO Conference - 11 JUN 2009
      www.originoil.com/latest-news/riggs-eckelberry-speaks-at-ire…

      "United Nations Headquarters, 11 June, 2009: In a panel on the Future of Renewable Energy at the inaugural Intergovernmental Renewable Energy Organization (IREO) Conference, OriginOil CEO Riggs Eckelberry proposed a plan to overtake petroleum. “In our planning for renewable energy, we have tended to follow old-school energy thinking which focuses on large, centralized facilities,” Eckelberry commented. “We believe the solution is networked and distributed and based on large-scale information sharing.” He continued, “We know that entrepreneurs worldwide want to start making biofuels now for their local communities and industries. That’s the model of the future – we call it ‘mushrooms after the rain’.” :eek: :laugh:



      - The presenters at the inaugural IREO Renewable Energy Conference before the Renewable Energy Awards Gala -




      - OriginOil CEO Riggs Eckelberry joins the session entitled 'Future of Renewable Energy' -


      IREO Secretary-General Robson Mello applauded OriginOil’s contribution to both the conference and biofuels industry at large. “We found Riggs Eckelberry’s comprehensive approach to solving our petroleum dependency to be realistic and powerful,” said Mello. “We know we have OriginOil’s full support in rolling out renewable energy solutions throughout the world and we look forward to a long and productive collaboration.



      - IREO Secretary-General Robson Mello and OriginOil CEO Riggs Eckelberry -




      - In session at the 2009 Intergovernmental Renewable Energy Organization (IREO) -


      The following speakers also spoke on the ‘Future of Renewable Energy’: HRH Prince Malik ado Ibrahim of Nigeria, Guillermo Garcia of the Universidad de las Palmas, John Paul DeJoria, owner of Paul Mitchell Systems, Josh Tickell of FUEL The Film, and H.E. Francis Lorenzo, Permanent Representative of the Dominican Republic. The panel was moderated by Dr. Carl Liggio. "
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      schrieb am 06.11.09 12:06:06
      Beitrag Nr. 444 ()
      hier ist noch ´ne ganze Menge Stoff zum Thema -allein um die weiterführenden Links durchzugehen, dürfte 2Wochen Urlaub nehmen wahrs. nicht ausreichen:laugh: :

      Biodiesel from Algae – Info, Resources &Links - CastorOil - ???
      www.castoroil.in/reference/plant_oils/uses/fuel/sources/alga…
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      schrieb am 08.11.09 21:38:35
      Beitrag Nr. 445 ()
      Citizen Cane; Essays for New Days in Bioenergy - BD - Nov09

      - by Jim Lane -
      www.ascension-publishing.com/BIZ/CitizenCane.pdf
      Avatar
      schrieb am 08.11.09 21:46:01
      Beitrag Nr. 446 ()
      Synthetic Genomics: 50 Hottest Companies in Bioenergy candidate profile - BD - Nov 6, 2009
      www.biofuelsdigest.com/blog2/2009/11/06/synthetic-genomics-5…

      "Synthetic Genomics

      Based in: California
      2008-09 rank: 19


      Business: Synthetic biology and algal fuel developer.


      Model: R&D partner


      Past milestones:

      ExxonMobil, the last of the oil majors to commit to a major investment in biofuels, announced that its Research and Engineering unit will invest $300 million into in-house algae research, and up to an additional $300 million in La Jolla-based Synthetic Genomics, the genetics firm founded by J. Craig Venter that has been working on algae-to-energy research since 2005.

      SGI has developed techniques for harvesting algal oils, and will focus research on increasing lipid content by manipulating algal strains. The ExxonMobil investment in SGI is contingent on the meeting of R&D goals, according to a report in the New York Times.

      “This agreement between SGI and EMRE represents a comprehensive, long-term research and development exploration,” said Venter. “We are confident that the combination of our respective expertise in science, research, engineering and scale-up should unlock the power of algae as biological energy producers in methods and scale not previously explored.”

      “After considerable study, we have determined that the potential advantages and benefits of biofuel from algae could be significant,” said Emil Jacobs, EMRE’s VP of R&D.

      The venture is presented as a research collaboration rather than a commercialization effort at his stage, and could be classified to some extent opposite a $500 million investment made in 2007 by BP in the Energy Bioscience Institute. Chevron has also previously partnered with Solazyme and the National Renewable Energy Laboratory on research efforts in the algae-to-energy field. But for sheer magnitude of investment, the focus on a single bioenergy feedstock, and the focus on a single R&D partner in Synthetic Genomics, the announcement is without parallel in biofuels history.


      It may not be possible to interpret this investment as, in itself, a new and imminent path towards algal fuel commercialization, but it can be regarded as confirmation that ExxonMobil, after a famously long delay, has entered the renewable energy arena, and is placing its bet on algae.

      What does this bode for other high-profile algae-to-energy companies?

      “We think it’s good for algae, and good for us,” said Tim Zenk, VP of Corporate Affairs for Sapphire Energy. “The research collaboration announced today sends a loud and clear message that drop-in-replacement liquid transportation fuel produced from algae, above all other biologic choices, is the most viable option to replace crude oil. Algae fuels have significant environmental benefits over crude oil with lower carbon emissions, and are scalable to help nations transition to a secure energy future.”


      Algae 2020 author Will Thurmond was similarly bullish. “Exxon-Mobil’s $600 million dollar commitment to algae based bio-crude and biofuels,” Thurmond said, “represents another affirmative commitment by major petroleum companies, research laboratories, private investors and governments that are looking beyond the research and development phase, and are now entering the next stage to scale up and build out industrial-scale systems based on innovative, emerging and disruptive technologies.”


      Future milestones:
      In California, a report on Craig Venter in Discover focuses on the Syntehtic Genomics founder’s ambitions to develop synthetic life forms. While researchers have succeeded in “stitching together pieces of synthesized DNA” and transplanting that to a host bacterium; but the bacterium has been rejecting the genome as an invader, until recent efforts to add methyl tags to M. mycoides allowed the genome to go unnoticed by the bacterial defense system.

      The prize? Energy microbes that become monocellular biorefineries, consuming waste energy and converting it to biofuels. It is unclear whether the Synthetic Genomics research effort with ExxonMobil in algae will directly benefit from the R&D effort, as algae is a much more highly complex organism than bacteria. But Venter told the Times, “Assuming we don’t make any errors, I think it should work and we should have the first synthetic species by the end of the year.”



      Metrics:
      $300 million commitment to SGI is reportedly on a milestone-based, stage-gate basis. "
      Avatar
      schrieb am 08.11.09 21:47:52
      Beitrag Nr. 447 ()
      BlueFire Ethanol receives $3.8 million reimbursement from DOE; proceeding with Fulton, MS development - BD - Nov 6, 2009
      www.biofuelsdigest.com/blog2/2009/11/06/bluefire-ethanol-rec…

      "In California, in a “Benjamins for biofuels update,” BlueFire Ethanol Fuels has received $3.8 million reimbursement from the Department of Energy – in the form of a reimbursement – funds that will allow the company to proceed with a shift of its demonstration-level project to Fulton, Mississippi. BlueFire was originally awarded a $40 million grant in 2007, and has received the additional funds for engineering costs. "
      Avatar
      schrieb am 08.11.09 21:53:03
      Beitrag Nr. 448 ()
      Biofuels Opinion - BD - Nov 6, 2009
      www.biofuelsdigest.com/blog2/2009/11/06/today-in-biofuels-op…

      "Dr. Sadad al Husseini: former Aramco head of exploration and production: “I’ve been tracking the number of [exploration and development] projects globally for a long time, both in the Middle East and elsewhere…There is not enough new capacity coming on line … within say the next five to six years to make up for … declines [in the production of active reservoirs] . And that’s assuming a very moderate level of declines [in their production]…Even at these modest decline rates, we are basically going to see a shortage of capacity within two or three years. We’re being lulled by present excess capacity, which has more to do with lower demand than anything to do [with] supply.”"
      Avatar
      schrieb am 08.11.09 21:57:42
      Beitrag Nr. 449 ()
      Second Generation Biofuel Producer Tax Credit Act of 2009 proposes to add algae, drop first-gen fuels from tax credits - BD - Nov 6, 2009
      www.biofuelsdigest.com/blog2/2009/11/06/second-generation-bi…

      "In Washington, Congressman Chris Van Hollen (D-MD) issued the following statement on the Second Generation Biofuel Producer Tax Credit Act of 2009, legislation introduced this week to alter the structure of biofuels tax credits and raise offsetting revenues for increases in the cost of the health care package.

      “The Second Generation Biofuel Producer Tax Credit Act will modernize the existing cellulosic biofuel tax credit while ensuring that taxpayers get the biggest bang for their renewable energy buck by making clear that only qualified, non-food feedstocks capable of powering America’s energy future are able to claim the credit.

      “The Second Generation Biofuel Producer Tax Credit Act of 2009 (HR 3985) would: Peg the value of the second generation biofuel producer credit to the BTU content of the biofuel being produced. Expand the definition of non-food feedstocks eligible for the credit to include not just renewable cellulosic matter, but also “cultivated algae, cyanobacteria, or lemna”. Exclude fuels co-processed with a fuel derived from a nonqualified feedstock from credit eligibility. Preclude the paper manufacturing by-product commonly known as “black liquor” from credit eligibility.” "
      Avatar
      schrieb am 08.11.09 22:04:30
      Beitrag Nr. 450 ()
      International Algae Congress convenes in Hamburg on December 1-2 - BD - Nov 6, 2009
      www.biofuelsdigest.com/blog2/2009/11/06/international-algae-…
      www.algaecongress.com

      "In Germany, the International Algae Congress will convene DEcember 1-2, 2009 in Hamburg. In attendance are delegates from: Evonik Degussa, University of Groningen, Exxonmobil, CTI BioChemicals, Ghent University, German Renewable Energy Federation, Danish Food Industry Agency, WageningenUR, European Society of Microalgal Biotechnology, European Commission, European Algae Biomass Association and the Danish Technological Institute."
      Avatar
      schrieb am 08.11.09 22:27:41
      Beitrag Nr. 451 ()
      Opportunities and Productions &Algae Biofuels - Algae World - Sep08
      www.futureenergyevents.com/algae/whitepaper/algae_positionpa…
      Avatar
      schrieb am 09.11.09 00:30:43
      Beitrag Nr. 452 ()
      Biofuels, Biosecurity and Seafood Safety - TFS - Oct09
      www.thefishsite.com/articles/781/biofuels-biosecurity-and-se…

      "Danette Olsen of Cawthron Institute in New Zealand explains how research there is improving our knowledge of how algae impact food safety issues in shellfish, and how they can be put to good use for biofuel production. Her article is published in New Zealand Aquaculture.

      Cawthron Institute has established a specialised team to lead the development and application of new and emerging technologies for environmental monitoring, management of risks to seafood safety and new products from marine and freshwater micro-organisms. The Aquatic Biotechnologies Group will provide technology-based solutions to resource planners, environmental managers, councils and the seafood industry, as well as to start-up businesses looking to develop new high-value products.

      Dr Susie Wood working with Cawthron Institute's culture collection of micro-algae

      While New Zealand already has a significant reputation in seafood safety, researcher on harmful algae, Dr Lesley Rhodes, sees aquatic biotechnologies as the key to providing industry with the ability to stay at the leading edge.

      Dr Rhodes said: "Our role will be to develop accurate, cost-effective tools and technologies to better understand the safety of products and detection of harmful algae. This knowledge will be critical to ensure that New Zealand seafood product continues to meet food safety standards."

      Because of stringent international seafood safety standards, Dr Rhodes says industry needs to be sure that any product leaving our shores is not going to be rejected when it arrives at market.

      She explained: "We will be looking to provide tools that not only provide the answers faster and cheaper than before, but also techniques that can be used easily in the field to detect whatever may be in the water, long before shellfish have the chance to take them up."

      Dr Rhodes is confident that the Aquatic Biotechnologies Group brings together the capabilities to address industry needs. "Together we have the expertise to ensure we can provide answers to questions around water quality, especially those of concern to the shellfish industry in terms of knowing which harmful algal blooms, viruses and bacteria may impact on their product."

      Many of the new methods will rely on molecular-based techniques. Such techniques are very powerful because they can identify specific features of molecules at very low concentrations thus being sensitive and specific at the same time. Researcher, Dr Susie Wood, says these techniques will also provide new solutions to help manage environmental problems, resulting in improved environmental management.

      Microbial Source Tracking, or MST, is an example; providing a powerful, rapid and accurate tool for councils and industry to identify and trace the origin of unwanted micro-organisms in freshwater or marine systems.

      Cawthron is also working with Waikato University to develop a suite of molecular-based techniques to detect and determine toxin production potential of blue-green algae (cyanobacteria) which form blooms in lakes and rivers. Skin rashes and digestive upset in swimmers and fatalities in dogs have been ascribed to such toxins. Rapid and accurate identification of problem alga species can, for example, help councils determine when to issue health warnings while minimising false alarms.

      Quantitative PCR analysis

      The techniques being developed will also support biosecurity efforts, for instance, by detecting new invasive species in ships' ballast water. This will improve our ability to reduce the risk of new marine incursions and provide early warning of non-native species in our waters.

      Algal technologies leader, Dr Mike Packer, says the new technologies will provide ways to generate value from the many micro-organisms in marine and freshwater environments, especially algae.

      Along with the potential to explore high value products, nutraceuticals and raw ingredients for many industrial processes, he says another driver will be on commercial opportunities for renewable energies and waste mitigation, including greenhouse gases.

      Dr Packer said: "Given that algae are the fastest growing primary producers on the planet, at least an order of magnitude faster than any terrestrial crop, if one is considering any biomass to commodity products process, such as biofuels, it makes sense to consider algae in the mix."

      While there are several hurdles to overcome, he believes turning our attention to areas of innovation required for true biofuel production will mean focusing aquatic biotechnologies on higher value products from large-scale algal farms in the near term.

      "This will allow us to get our teeth into it in an economically sensible way and apply creative solutions to those problems," Dr Packer said.

      The Aquatic Biotechnologies Group will not be limiting its investigations to energy. There are many other potential co-productions, such as nutritional oils, animal feeds, biopolymers, building materials, bioplastics and raw materials for cosmetics.
      "
      Avatar
      schrieb am 09.11.09 23:52:46
      Beitrag Nr. 453 ()
      $24 billion biofuel tax credit slashed; But it's good news - bill eliminates black liquorr credit as a fuel, not a feedstock; adds algae, cyanobacteria and lemna as approved feedstocks for biofuels producer credit - BD - Nov 9, 2009
      www.biofuelsdigest.com/blog2/2009/11/09/closing-down-24-bill…
      www.ascension-publishing.com/BIZ/BDdoc-BLtaxcredit.pdf
      www.ascension-publishing.com/BIZ/BDdoc-IRSBlackliquor.pdf
      www.risiinfo.com/blogs/Son-of-Black-Liquor-A-50-Billion-Loop…
      Avatar
      schrieb am 10.11.09 00:04:15
      Beitrag Nr. 454 ()
      Genome Research article identifies opportunities for more robust ethanol yeast strains, higher yields - BD - Nov 9, 2009
      www.biofuelsdigest.com/blog2/2009/11/09/genome-research-arti…

      "In the online journal Genome Research, two studies have identified genomic properties of industrial fuel yeasts that likely gave rise to more robust strains. The group’s work revealed that portions of the genome are plastic compared to other yeast strains, specifically the peripheral regions of chromosomes, where they observed a number of sequence rearrangements.

      According to the research team, yeast strains thriving in the harsh conditions of industrial fuel ethanol production are much more hardy than their beer brewing counterparts, and surprisingly little is known about how these yeast adapted to the industrial environment. "
      Avatar
      schrieb am 10.11.09 18:28:02
      Beitrag Nr. 455 ()
      OriginOil CEO to Speak in Keynote Session at Next Generation Biofuels Conference in San Francisco; Riggs Eckelberry will help address sustainability issues in the biofuels industry - Nov 10, 2009
      www.originoil.com/company-news/originoil-ceo-to-speak-in-key…

      "Los Angeles, CA November 10, 2009 – OriginOil, Inc. (OOIL), the developer of a breakthrough technology to transform algae, the most promising source of renewable oil, into a true competitor to petroleum, announced that the company’s chief executive officer, Riggs Eckelberry, will speak in the Keynote Session of the Next Generation Biofuels Feedstocks conference in San Francisco on November 16, 2009.

      Eckelberry will join representatives from the U.S. Department of Energy (DOE), Algal Biomass Organization (ABO), Green Flight Foundation, Solazyme, Energy Biosciences Institute and Monsanto as a keynote speaker. He will join the keynote session “Plantation & Sustainable Feedstock Supplies,” which will explore the potential role of next generation biofuels and their impacts on land use and sustainability. “Recent data have challenged the long-held belief that biofuels reduce greenhouse gases,” said Eckelberry. “I’m very excited to help address this important issue head-on.”

      “As we learned at the United Nations back in June, Riggs Eckelberry addresses emerging green controversies very persuasively,” said Robson Mello, Secretary-General of the Intergovernmental Renewable Energy Organization (IREO). “I am sure that this audience will appreciate his participation in the keynote.”

      The Next Generation Biofuels Feedstocks conference will be held from November 16-17, 2009, at Le Meridien Hotel in San Francisco. The event will cover developments in Algae, Jatropha, Cellulosic and Wood Based Ethanol, Camelina, Biobutanol, Miscanthus, Sweet Sorghum, Drop in Fuels, Bio-Oils and Synthetic Fuels. For more information or to attend the event, visit www.greenpowerconferences.com .


      About OriginOil, Inc.

      OriginOil, Inc. is developing a breakthrough technology that will transform algae, the most promising source of renewable oil, into a true competitor to petroleum. Much of the world's oil and gas is made up of ancient algae deposits. Today, our technology will produce "new oil" from algae, through a cost-effective, high-speed manufacturing process. This endless supply of new oil can be used for many products such as diesel, gasoline, jet fuel, plastics and solvents without the global warming effects of petroleum. Other oil producing feedstock such as corn and sugarcane often destroy vital farmlands and rainforests, disrupt global food supplies and create new environmental problems. Our unique technology, based on algae, is targeted at fundamentally changing our source of oil without disrupting the environment or food supplies. To learn more about OriginOil™, please visit our website at www.OriginOil.com. "
      Avatar
      schrieb am 10.11.09 23:08:41
      Beitrag Nr. 456 ()
      Fuel from Thin Air? Joule reports direct microbial conversion of CO2 into hydrocarbons; no biomass, no extraction, no refinement - BD - Nov 10, 2009
      www.biofuelsdigest.com/blog2/2009/11/10/fuel-from-thin-air-j…

      "In Hawaii, at the BIO Pacific Rim Summit, Joule Biotechnologies announced that it has achieved direct microbial conversion of CO2 into hydrocarbons via engineered organisms, powered by solar energy.

      Joule’s Helioculture process mixes sunlight and CO2 with highly engineered photo synthetic organisms, which are designed to secrete ethanol, diesel or other products.




      However, unlike algae and other current biomass-derived fuels, the Helioculture process does not produce biomass, requires no agricultural feedstock and minimizes land and water use. It is also direct-to-product, so there is no lengthy extraction and/or refinement process.

      The breakthrough was made possible by the discovery of unique genes coding for enzymatic mechanisms that enable the direct synthesis of both alkane and olefin molecules – the chemical composition of diesel. Production was achieved at lab scale, with pilot development slated for early 2011.

      Because its organisms are being engineered to directly secrete hydrocarbon molecules, Joule will avoid costly steps such as large-scale biomass collection, energy-intensive degradation, or other downstream refinement. In addition, Joule’s process requires just marginal, non-arable land, no crops and no fresh water. "
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      schrieb am 13.11.09 02:15:57
      Beitrag Nr. 457 ()
      ein paar Gedanken von SC zur Algenindustrie &einigen Unternehmen:

      The Choice of Next-Generation Biofuels, Algae Excerpt - Scotia Capital - Mar09
      www.originoil.com/pdf/Scotia_Capital_Algae_Excerpt.pdf
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      schrieb am 15.11.09 08:55:16
      Beitrag Nr. 458 ()
      BioMCN: 50 Hottest Companies in Bioenergy candidate profile - BD - Nov 12, 2009
      www.biofuelsdigest.com/blog2/2009/11/12/biomcn-50-hottest-co…

      "BioMCN

      Based in: Netherlands
      2008-09 rank: Unranked


      Business: Purification, evaporation and cracking (of crude glycerine) to obtain syngas which is used to synthesise bio-methanol


      3 Top Milestones for 2008?09

      March 2008: proof of principle in our 20.000 t pilot plant,
      October 2008: winner European Responsible Care Award,
      July 2009: successful start-up commercial 200.000 t plant


      3 Major Milestone Goals for 2010?11

      1. Selling bio-methanol on a large scale
      2. Expanding current capacity,
      3. Developing new technologies (possibly different feedstock)


      Model: Owner-operator.

      Quotable quotes:The only company in the world to produce bio-methanol on a commercial scale. The solution to comply with biofuels regulations, chemically identical to regular methanol, great performance as a fuel.” "
      Avatar
      schrieb am 15.11.09 08:58:05
      Beitrag Nr. 459 ()
      LS9: “We’re ready to move on scale…about to lock down our demonstration scale plant.” - BD - Nov 12, 2009
      www.biofuelsdigest.com/blog2/2009/11/12/ls9-were-ready-to-mo…

      "In California, the Digest visited with 50 Hottest Companies in Bioenergy candidate company— and microbial fermentation pioneer — LS9 (ranked #25 in last year’s poll). CEO Bill Haywood offered an update on activities.

      “We’re ready to move on scale,” Haywood said. “We’re about to lock down a distressed asset as our demonstration scale plant. In a couple of weeks we should have an official announcement. It would require a little replumbing, but it has the utilities, is close to feedstocks we need, and would be ready by Q2 2010. We’re now at 1000 l — this is 50-100,000 liter.”

      On LS9’s programs, Haywood said, “we’re still gung ho on our esters (fuels) program, we’re just crossing a threshold now where we are now competitive with $100 oil, and are continuing to drive that towards $50, our maximum theoretical yield. Our fuel passed ASTM spec, and also ANS spec for Brazilian biodiesel”

      On partners, Haywood added, “We’re just closing out our financing round, and picked up two outstanding partners in P&G and Chevron. We’re on a strict stage-gate schedule, but hitting all our milestones.”

      Feedstocks? For now, we’re using what is ready — energy cane – cheapest source of sugars right now – with its 9 to 1 net energy return. Later, perhaps sugar beets sweet sorghum. Cheap sugar is very important, really there are no miracles. Our technology works with woods and grasses, corn stover – both C5 and C6 sugars. The beauty of the e.coli bacteria is that it is such a solid, proven platform.” "
      Avatar
      schrieb am 15.11.09 09:00:16
      Beitrag Nr. 460 ()
      Solazyme: “By focusing on the diesel and jet side, we’re focusing on the things that have to be around.” - BD - Nov 12, 2009
      www.biofuelsdigest.com/blog2/2009/11/12/solazyme-by-focusing…

      "In California, the Digest visited with 50 Hottest Companies in Bioenergy candidate company Solazyme (ranked #6 in last year’s poll), and CEO Jonathan Wolfson offered an update on the algae-based renewable oils company’s most recent activities.

      “By this stage, we worked with almost everything in terms of feedstocks – bagasse, miscanthus, green waste, soft woods. One of the coolest things about the platform is that it works in standard industrial, fermentation – algae are very tolerant of toxins, furfurals, lignins – unlike yeast – most strains use acetic acid that are inhibitory to cellulosic conversion – can even grow on low grade glycerol.

      “Over the near term, one focus is going to be on narrowing the range of potential feedstocks — to the ones where we will do the process development to make it scale.”

      Wolfson added, “For now, our goal is to talk about what we are doing, and what we have done, to put up or shut up. So we are focused on, for example, delivering large quanitities of in-spec fuels to DoD. Plus, pursuing new verticals via partners who have scale and market knowledge.”

      Looking farther down the road, Wolfson said, “I have a 15 mile commute – in the future, I believe I will commute in a small electric powered by green electrons — that will be the energy efficient way to commute. Make no mistake, our oils make good gasoline, but we want to focus on the heavy trucking, rail, heavy marine, where diesel electric hybrids will probably emerge as the winners. Aviation needs biofuels — they’re not going anywhere. So by focusing on the diesel and jet side, we’re focusing on the things that have to be around.” "
      Avatar
      schrieb am 15.11.09 09:03:57
      Beitrag Nr. 461 ()
      Today in Biofuels Opinion: “[DOE] intends to develop drop in replacements for diesel and gasoline in a more accelerated fashion than cellulosic ethanol.” - BD - Nov 12, 2009
      www.biofuelsdigest.com/blog2/2009/11/12/today-in-biofuels-op…

      "Valerie Reed, DOE-EERE: “The agency intends to develop advanced biofuels—hydrocarbons and other high-density fuels that can be drop in replacements for diesel and gasoline—in a more accelerated fashion than cellulosic ethanol. We learned a lot over the past 20 years, and we believe we can apply that to a faster deployment phase. Biomass-based liquid transportation fuels are going to be the only adequate displacements for jet fuel —This is now becoming a priority fuel we need to consider, and that’s why we’re moving into the advanced biofuels arena. The DOE is hoping to accelerate development of hydrocarbons to a five-year time frame to pilot scale demonstration. For algae, we believe this might be a 10-year time frame, but we’re dedicating real funds to developing these consortia to kick-start our research program. The proposals are in our hands, being evaluated by experts, and selections will be announced at the end of December.”


      Rick Gilmore, CEO of The GIC Group: “Agribusiness companies can learn to manage carbon trading activities and unlock the carbon value of biofuels…the Ag Carbon Index captures the true worldwide footprint of agribusiness-related emissions, including the biofuel industry. Producers can use the index to hedge the value of reduction technologies through futures.” "
      Avatar
      schrieb am 15.11.09 09:08:31
      Beitrag Nr. 462 ()
      IEA releases annual World Energy Outlook; download available on new forecasts through 2030; low-carbon fuel development a must, agency says - BD - Nov 12, 2009
      www.biofuelsdigest.com/blog2/2009/11/12/iea-realease-annual-…
      www.worldenergyoutlook.org/docs/weo2009/climate_change_excer…

      "In Canada, the International Energy Agency (IEA) today released its annual World Energy Outlook, confirming a growing need for low carbon fuels to increase global energy security and reduce greenhouse gas emissions (GHGs) relative to petroleum.

      “Energy needs to be used more efficiently and the carbon content of the energy we consume must be reduced, by switching to low- or zero-carbon sources,” according to the IEA. Assuming no new government policies are put in place, according to the IEA, oil demand will rise by 1 per cent per year on average from 85 million barrels per day in 2008 to 88 mb/d in 2015 & 105 mb/d in 2030. Approximately 97 per cent of the projected increase in oil demand will come from the transportation sector.

      The Outlook has gained a reputation as the most authoritative source for energy analysis and projections, and provides an outlook for energy supply and demand in the medium term (2010-2015) and longer-term (2015-2030). The report is available here: "
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      schrieb am 15.11.09 10:13:43
      Beitrag Nr. 463 ()
      USDA, DOE announce $24 million in bioenergy, bio-based products R&D grants: Gevo, Velocys, GE, Agrivida among awardees for ethanol, biobutanol, drop-in fuels - BD - Nov 13, 2009
      www.biofuelsdigest.com/blog2/2009/11/13/usda-doe-announce-24…

      "In Washington, the US Departments of Agriculture and Energy today announced $24 million in R&D grants for biofuels, bioenergy and high-value biobased products. Of the $24.4 million announced today, DOE plans to invest up to $4.9 million with USDA contributing up to $19.5 million.

      Projects announced today will contribute a minimum of 20 percent of matching funds for research and development projects and 50 percent of matching funds for demonstration projects. Funding is provided through USDA’s National Institute of Food and Agriculture and DOE’s Biomass Program.

      Awardees include: GE, Gevo, Itaconix, Yenkin-Majestic Paint, Velocys, Execlus, Purdue, the University of Minnesota, Agrivida, Oklahoma State, the University of Tennessee, and the Consortium for Research on Renewable Industrial Materials.


      Award details:

      GE Global Research (Irvine, CA) up to $1,597,544: to develop detailed and simplified kinetic models of biomass gasification. A fundamental modeling capability will enable the widespread design of feedstock-flexible biomass gasifiers that are cost-effective and scaled to match the regional distribution of biomass feedstocks.


      Gevo, Inc. (Englewood, CO) up to $1,780,862: to develop a yeast fermentation organism that can cost-effectively convert cellulosic-derived sugars into isobutanol, a second generation biofuel/biobased product. As an advanced biofuel, isobutanol strikes a unique balance between high octane content and low vapor pressure, it can be converted into hydrocarbons, and as a biobased product it can be used as a chemical precursor for numerous high-value products such as isobutylene and PET plastic products.


      Itaconix ( Hampton Falls, NH) up to $1,861,488: to develop production of polyitaconic acid from northeast hardwood biomass, using an integrated extraction-fermentation-polymerization process. Polyitaconic acid is a water soluable polymer with a 2 million metric ton per year market potential as a replacement for petrochemical dispersants, detergents, and super-absorbents.


      Yenkin-Majestic Paint Corporation (Columbus, OH) up to $1,800,000: to demonstrate, at scale, the operation of a dry fermentation system that uses pre- and post-consumer food wastes from supermarkets and restaurants, waste sawdust, grass, leaves, stumps and other forms of wood waste to produce biogas, heat, and electrical power. Yenkin-Majestic will use these products to demonstrate a distributed stand-alone system for the operation of a large industrial facility.


      Velocys, Inc. (Plain City, OH) up to $2,651,612: to improve biorefinery economics through microchannel hydroprocessing. This project will explore the unique capabilities of heat and mass transfer inherent in microchannel reactor technology with advanced catalysts to intensify chemical processes, resulting in more efficient conversion of cellulosic residues to liquid transportation fuels.


      Exelus, Inc. (Livingston, NJ) up to $1,200,000: to develop a Biomass-to-Gasoline (BTG) technology that represents a fundamental shift in process chemistry and overall approach to creating biofuels. The technology uses unique, engineered catalysts that facilitate new reaction pathways to liquid motor fuels from biomass. The BTG process replaces conventional high-temperature processes like gasification and pyrolysis with a series of mild, low-temperature reactions. The self-contained process uses minimal water and no acids or chemical additives.


      Biofuels Development Analysis:

      Purdue University (West Lafayette, IN) up to $933,883: to develop an analysis of the global impacts of second generation biofuels in the context of other energy technologies and alternative economic and climate change policy options. This project will modify, extend and link established modeling frameworks to capture the strengths of each framework in a hybrid, multidisciplinary system.

      University of Minnesota (St. Paul, MN) up to, $2,715,007: to assess the environmental sustainability and capacity of forest-based biofuel feedstocks within the Lake States region. This project will address key uncertainties about expanding feedstock harvests in the northern Lake States, including environmental impacts, economic feasibility and avoided fossil-fuel CO2 emissions.

      Consortium for Research on Renewable Industrial Materials (Washington, Idaho, North Carolina, Mississippi, and Tennessee) up to $1,430,535: to compare the life cycle environmental and economic impacts for collecting forest residuals, short rotation crops, mixed waste, and biomass from fire risk reduction activities on federal lands for conversion to fuels via biochemical, pyrolysis and gasification systems. National estimates of biofuel production will be based on stratified biomass collection and processing implementation scenarios that can be evaluated against the Renewable Fuel Standard greenhouse gas emission objectives.


      Feedstock Development:

      Agrivida (Medford, MA) up to $1,953,128: to develop new crop traits that eliminate the need for both expensive pretreatment equipment and enzymes. Transgenic switchgrass will be engineered with cell wall-degrading proenzymes that are dormant when the plant is in the field, but activated after harvest, under processing conditions with specific temperature and pH.


      Oklahoma State University (Stillwater, OK) up to $4,212,845: to develop best practices and technologies necessary to ensure efficient, sustainable and profitable production of cellulosic ethanol feedstocks. Utilizing large-scale feedstock production research, the economic and environmental sustainability of switchgrass, mixed-species perennial grasses and annual biomass cropping systems will be evaluated, and the synergy between bioenergy and livestock production will be explored.


      The University of Tennessee (Knoxville,TN) up to $2,345,290: to compare three varieties of switchgrass using various management practices, harvesting equipment and harvesting timelines in Eastern Tennessee. This 2,000-acre demonstration-scale project will use field plots ranging in size from 10 – 50 acres that incorporate different varieties of switchgrass seed: the current Alamo variety, the Ceres EG 1101 improved Alamo variety, and the Ceres EG 1102 Kanlow variety. "
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      schrieb am 15.11.09 10:24:04
      Beitrag Nr. 464 ()
      BlueFire Ethanol proceeds to Stage Two of DOE Loan guarantee process - BD - Nov 13, 2009
      www.biofuelsdigest.com/blog2/2009/11/13/bluefire-ethanol-pro…

      "In California, the Department of Energy has determined that BlueFire Ethanol has met the requirements of Part One of the loan guarantee application process, and have invited the company to proceed onto Part Two of the process for financing the company’s commercial cellulosic biofuels plant planned for Lancaster, CA.

      BlueFire is raising $56 million, which would be combined with other sources to provide sufficient capital for the project’s construction and launch. BlueFire has completed permitting for the project, which will convert post-sorted cellulosic waste materials diverted from southern California’s landfills to produce approximately 3.9 Mgy of ethanol.

      Among other cellulsic ethanol producers, Verenium has also (previously) proceeded to Stage Two of the loan guarantee process. "
      Avatar
      schrieb am 15.11.09 10:29:28
      Beitrag Nr. 465 ()
      Research team produces steady supply of hydrogen from algae coupled with platinum catalyst - BD - Nov 13, 2009
      www.biofuelsdigest.com/blog2/2009/11/13/research-team-produc…

      "In Tennessee, a team of researchers from the University of Tennessee, Knoxville, and Oak Ridge National Laboratory have found that photosynthesis – the process by which plants regenerate using energy from the sun – may function as that clean, sustainable source of hydrogen.

      The team, led by Barry Bruce, a professor of biochemistry and cellular and molecular biology at UT Knoxville, found that the inner machinery of photosynthesis can be isolated from certain blue-green algae and, when coupled with a platinum catalyst, is able to produce a steady supply of hydrogen when exposed to light.

      The findings are outlined in a recent issue of the journal Nature Nanotechnology. Bruce and his colleagues found that by starting with a thermophilic blue-green algae, which favors warmer temperatures, they could sustain the reaction at temperatures as high as 55 degrees C, or 131 degrees F. That is roughly the temperature in arid deserts with high solar irradiation, where the process would be most productive. They also found the process was more than 10 times more efficient as the temperature increased. "
      Avatar
      schrieb am 17.11.09 19:31:35
      Beitrag Nr. 466 ()
      Algae: Performance and Potential - TFS - Nov 11, 2009
      www.thefishsite.com/fishnews/11177/algae-performance-and-pot…

      "GERMANY - The second International Algae Congress in Hamburg, Germany on 1-2 December will focus on the performance and potential of photothrophic aquaculture, microalgae, cyanobacteria and microcrops.
      International Algae Congress

      It is being organised by the European Society of Microalgal Biotechnology (ESMB), the German DLG e.V. and APP in the Netherlands.

      The topic will be addressed from a very international point of view since the speakers represent organisations from a diversity of countries worldwide.

      The first congress day will deal with themes such as algae, microcrops - biomass & biofuels. Also production and productivity as well as processing and downstreaming will be handled. The latter session will deal for instance with separation, drying, extraction, high value and by products.

      The congress will be opened by Jens Högel, Biotechnologies, Agriculture & Food of the European Commission’s Directorate-General for Research. During his keynote speech he will speak about phototrophic aquaculture, projects and fundings under the 7th Framework Programme. The next day the themes material balances and integrated systems will be highlighted. This congress day will finish off with a special podium where the ‘Future potential of phototrophic aquaculture’ will be discussed by a selected group of experts.

      Over two days the audience will hear viewpoints from many parts of the world since the speakers represent organisations based in Germany, Belgium, the Netherlands, Italy and Israel but also Malaysia, Japan, Saudi Arabia and the United States.

      A selection of speakers are Andrew Beck employed at PetroAlgae in the USA and Dr Yoshihiro Shiraiwa, Professor of Plant Physiology & Metabolism at the University of Tsukuba in Japan. Last named professor will speak about ‘fixation of carbon dioxide and the production of biomass, biofuel and biominerals by microalgae’.

      The session on material balances includes presentations by for instance Prof. Dr.-Ing. Martin Kaltschmitt and Michael Kröger. Both speak on behalf of the German DBFZ Leipzig Biomassezentrum on the topic of ‘balancing of algae production and its impact on climate factors’. In the same session, Alexander Döring, European Feed Manufacturers’ Federation (FEFAC) in Belgium will lecture about ‘marketing and use of microalgae as feed – an overview on key EU feed regulatory requirements’.

      One of the speakers in the session on integrated systems who will take the floor is Dr. Bernd Kroon, National Prawn Company in Saudi Arabia. He will talk about ‘marine agriculture: phytoplankton, a global resource, leading a global paradigm change towards a sustainable world’.

      More information about the congress can be found on nteh congress website www.algaecongress. "
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      schrieb am 23.11.09 18:33:29
      Beitrag Nr. 467 ()
      UN: Solar energy often preferable to biofuels; Photovoltaics (PV) and solar-thermal systems are a more efficient and environmentally friendly way of tapping the sun’s energy on abandoned land than crops grown for use in liquid biofuels, according to a new UN report - ReCharge/UNEP - Oct 19, 2009

      - Karl-Erik Stromsta -
      www.rechargenews.com/energy/biofuels/article196191.ece
      www.unep.fr/energy/bioenergy/documents/pdf/Assessing Biofuel…

      "The report, the first published by the UN Environment Programme’s (UNEP) International Panel for Sustainable Resource Management, acknowledges that in the future land-use restrictions will often pit solar-energy developers and biofuel producers against each another.

      Open-field biomass can generally only store 1%-6% of the solar radiation that reaches the Earth’s surface. In contrast, PV and solar-thermal systems perform must better, with efficiencies averaging around 15% and stretching as high as 25%. Solar-energy systems have the added advantage that they can be installed on rooftops and facades, requiring no additional land use.

      The report acknowledges that solar energy is currently far more expensive than energy from biomass, but points out that the cost is dropping rapidly, and may one day be competitive.

      At the heart of the UNEP’s report is the conclusion that the debate over biofuels requires much more nuance and sophistication. In many instances, biofuels offer a significant reduction in greenhouse gas emissions compared with traditional fossil fuels.

      For example, the use of ethanol from sugar cane as currently practiced in Brazil offers emissions reductions of between 70% and 100% compared with petrol.

      But such hopeful statistics often cloud deeper – and growing – problems within the world of biofuels. Production and use of biodiesel from palm oil on deforested peatlands can lead to greenhouse gas emissions increases of up to 2,000% as a result of the carbon released from the soil and land.

      “Biofuels are neither a panacea nor a pariah, but like all technologies they represent both opportunities and challenges,” says Achim Steiner, UN under-secretary general, and executive director of the UNEP.

      Steiner emphasises that biofuels have a clear future role in humanity’s energy matrix, particularly second-generation biofuels. But he says that rather than blindly pursuing liquid biofuel production, there are often other options that do a better job at combating climate change and improving rural livelihoods, such as PV.

      “It is a choice about how humanity best manages its finite land bank, and balances a range of competing interests in a world of six billion people, rising to more than nine billion in 2050,” he says. "
      Avatar
      schrieb am 01.12.09 23:07:38
      Beitrag Nr. 468 ()
      NREL Breaks Down Walls for Biofuels - November 30, 2009

      - Heather Lammers -
      www.nrel.gov/features/20091130_biofuels.html
      www.nrel.gov/biomass/pdfs/40742.pdf

      "Researchers at the National Renewable Energy Laboratory (NREL) and ethanol producers are racing to come up with ways to make ethanol from cellulosic biomass that are cheaper and easier to produce than current methods. But they are hitting a wall. Cell walls in plants are making the production of cellulosic ethanol a challenge. So researchers are creating their own computer program to help model and break down the tiny fibers of cellulose — or fibrils — found in plant cells.

      Although ethanol is becoming more available to consumers, NREL is working closely with the U.S. Department of Energy (DOE) to meet a quickly approaching goal to produce competitively priced ethanol for $1.50 per gallon by 2012. Why the rush? DOE believes this is the price at which ethanol will be able to go head-to-head with gasoline while the U.S. strives to reduce our dependence on oil. In addition, the Energy Independence and Security Act of 2007 (PDF 821 KB) requires that the U.S. use 15 billion gallons of renewable fuels by 2012. All of this means the U.S. needs to find ways to make more ethanol and fast. To help accomplish this goal, NREL researchers are looking at how to make cellulosic ethanol a cheaper, quicker reality. Download Adobe Reader.

      "To reduce the cost of cellulosic ethanol we must understand how to break down the plant cells into the sugars needed to make ethanol," NREL Researcher Antti-Pekka Hynninen said. "The cellulose fibrils of these plants are very long so we use computer modeling to see how we can break them apart."



      Plants are Naturally Tough

      Currently, there are no ethanol plants in the U.S. that distill ethanol using the non-edible parts of plants such as corn stalks, grasses or wood chips. All commercially available ethanol is made the "easy" way using starchy products such as corn kernels because starches are much easier to break down and convert into the sugars needed to make ethanol. Cellulosic biomass contains sugars that are much harder to get because the plants combine the sugars into cellulose fibers and use these tougher fibers as structure to hold up the plant and protect the cells from outside attack— and in the case of woody biomass, it's the very cell structure that leads to the slow deterioration of wood.

      "Cellulose is grouped in bundles and gives the plant cell walls their strength," Principle Scientist Mark Nimlos said. "We need to learn more about how they are grouped and attached to the plant cell walls so we can take it apart to make more ethanol that's cheaper and requires less energy to produce."

      NREL researchers typically study cellulose fibrils that are 500 to 1,000 glucose units long and figure out with easiest way to bust them apart. However, these fibrils are too large to study using current computer models.

      "Right now the technique is to consider each atom in each fiber, which is not practical using existing computers," Nimlos said. "We need to group atoms into beads, or larger grains."


      New Approach for Computer Modeling

      NREL Senior Scientist Michael Crowley created an animated model of Cel7A, nature's primary enzyme for decaying plants. It's computer aided modeling similar to this that is helping NREL researchers look for faster ways to make cellulosic ethanol.
      Credit: Pat Corkery

      NREL hired Hynninen earlier this year. He has a Ph.D. in physics from Utrecht University in the Netherlands. Hynninen hopes to overcome the problem presented by such large molecules by building a simpler "coarse-grained" computer model of cellulose fibrils. In the new approach, multiple atoms (typically 3 to 7) are grouped into a single spherical bead. The coarse-grained model is then built up from these beads. The new model is expected to allow computer simulations that are 10 to 100 times faster.

      "The big question that we will need to answer is how to define the forces between the beads," Hynninen said. "Those forces must be equal to the forces acting in the atomistic model. At the moment, our work is centered on building the software tools that map those atomistic forces onto the coarse-grained model."

      "The key here is how to get rid of the details and keep the overall picture," Senior Scientist Mike Crowley said. "We can't model every detail of every atom. Think of modeling the collision of two cars. When studying the force of the collision, you don't examine the pistons in the engine, you look at just the vehicle even though it's made of many parts. We need to look at larger segments to model the cell overall. Sounds simple, but it's very tricky."

      The idea of something being "tricky" is motivation for Hynninen and makes him a valued member of the NREL team. "Antti-Pekka's programming expertise means he sits down and writes a program needed without being restricted by existing software," Crowley said. "He's a maestro who can make a computer do what he needs it to do."

      Hynninen's view of his work is more mathematical. "My goal is simply solving a problem that has some impact on our lives and makes a difference," he said. "This is a nice example of applied science working on real problems and goals we need to meet."

      Next steps for the program officially titled "Meso-Scale Computational Modeling of Polysaccharides in Plant Cell Walls" are to validate the model and publish the work done at NREL so this type of modeling can be used in other areas.

      "I believe this same method could be used for other systems and they don't have to be cellulosic or proteins — there's a potential for many uses." Hynninen said. "
      Avatar
      schrieb am 02.12.09 01:30:46
      Beitrag Nr. 469 ()
      NASA Algae Technology at Hamburg Congress - TFS - Nov 25, 2009
      www.thefishsite.com/fishnews/11265/nasa-algae-technology-at-…

      "GERMANY - NASA has been applying space technology to a process that links the production of algae-based fuel with an inexpensive method of sewage treatment.
      International Algae Congress

      This is done by growing algae in plastic containers filled with sewage floating in the ocean.

      NASA has created plastic osmotic containers that grow algae, which produce oil.

      The benefits of this new method are that it does not compete with agriculture for land, freshwater, or fertilizer, which means that this method to make biofuels does not have to compete with land used for food purposes. Another advantage is the fact that the method cleans wastewater during the biofuels creation process, which means it can help remediate dead zones.

      Combining these benefits with algae products such as biofuel, fertilizer, and animal feed, makes this new technology cost-competitive with land-based production methods for algae biofuels.


      cientist Jonathan Trent, lead researcher on the project at NASA's Ames Research Center in California, will explain this method and its advantages in more detail during his unofficial visit to the second International Algae Congress in Hamburg in one week's time.

      This two-day congress, on 1 and 2 December, deals with phototrophic aquaculture, microalgae, cyanobacteria, and microcrops. Jonathan Trent will present NASA's new technology on Tuesday, the 1 December.

      The NASA process is relatively simple. It starts with algae being placed in sewage-filled plastic bags. These bags are called OMEGA which stands for "offshore membrane enclosures for growing algae".

      The OMEGA bags are semi permeable membranes that NASA developed to recycle astronauts' wastewater on long space missions. In this case, the membranes let freshwater exit but prevent saltwater from entering.

      Jonathan Trent says the effort has three goals that will demonstrate to the world: 'firstly it is possible to produce sustainable quantities of biofuels that can replace the use of fossil fuels without competing for resources and land needed for food production.

      Secondly these valued products are produced, while at the same time they help cleanse municipal wastewater and remediate dead zones such as those in the Baltic Sea and thirdly it is possible to produce products, clean the oceans, and at the same time remove the greenhouse gas, carbon dioxide, from the atmosphere'.


      This presentation and the others over the two days promise to create a mix of interesting viewpoints and success stories on algae-based fuel, phototrophic aquaculture, microalgae, cyanobacteria and microcrops. Pre-registrations from delegates representing 20 countries confirm the interest in and the importance of the applications of this microscopic organism. "
      Avatar
      schrieb am 02.12.09 01:38:16
      Beitrag Nr. 470 ()
      Biofuel Harvested from Seaweed - TFS - Nov 26, 2009
      www.thefishsite.com/fishnews/11275/biofuel-harvested-from-se…

      "CHILE - US company Bio Architecture Lab, which is pioneer in the application of synthetic biology and enzyme design to the development of biofuels and renewable chemicals from aquafarmed, native macroalgae, has launched a subsidiary in Chile.

      BAL Chile has started cultivating 100 hectares of seaweed on the island of Chiloé.

      According to a report in MercoPress, the company is investing $5 million in the project which includes a pilot production plant in Los Lagos.

      The by-products from the biofuel production can be used for commercial iodine and also salmon feed.

      The seaweed, which will cover 10,000 hectares, is expected to be ready for harvest by next June.

      The MercoPress report says that the aim is to produce 165,000 cubic metres of ethanol - about five per cent of Chile's total gasoline consumption.

      The company expects it will have to find $100 million in one or more large scale production plants. "
      Avatar
      schrieb am 03.12.09 17:55:12
      Beitrag Nr. 471 ()
      OriginOil Named One of 50 Hottest Companies in Bioenergy for 2009-10; Second Year Ranking Improves In Hotly Contested Field of Over 1400 Companies - Dec 3, 2009
      www.earthtimes.org/articles/show/originoil-named-one-of-50-h…
      Avatar
      schrieb am 09.12.09 19:17:16
      Beitrag Nr. 472 ()
      OriginOil to Collaborate in Algae to Jet Fuel Project Funded by Japan Science &Technology Agency; Partnership will pursue aircraft fuel mandates given top priority by Japanese government - Dec 8, 2009
      www.earthtimes.org/articles/show/originoil-to-collaborate-in…
      Avatar
      schrieb am 10.12.09 02:27:11
      Beitrag Nr. 473 ()
      50 Hottest Companies in Bioenergy: Notes on the Fifth Ten - BD - Dec 9, 2009
      www.biofuelsdigest.com/blog2/2009/12/09/50-hottest-companies…

      "Some notes on the companies ranked 41 through 50 in this year’s 50 Hottest Companies in Bioenergy.

      Two companies working on microcrops made the fifth ten this year. Algal fuel industry systems developer OriginOil made the Hot 50 for a second year in a row, climbing to #42, while closed photobioreactor developer Solix debuted this year at #44 after launching its pilot plant in southwest Colorado earlier this year.

      Drop-in renewable fuels were the focus of four companies – biomass to liquids developer Choren, which rose from #44 to #43 based on development of its Fischer-Tropsch system; black liquor gasification pioneer Chemrec debuted at #45 with a system that produced bio-based dimethylether fuel (BioDME); pyrolysis developer Dynamotive held down #46 this year, while green diesel and renewable chemicals developer Terrabon landed #47 in its first appearance in the list.

      Three companies making cellulosic ethanol and other bio-based products made the fifth ten. LanzaTech uses steel plant waste as feedstock, and was ranked #41 this year after launching a pilot plant in New Zealand; Fulcurm Bioenergy was ranked #48 for its MSW-to-ethanol to waste technology; while Inbicon closed out the Hot 50 at #50 after opening its 1.4 Mgy demonstration plant in Kalundborg, Denmark just as the Hot 50 voting was concluding.

      The Hot 50 this year included just one jatropha biofuels developer, SG Biofuels, which debuted on the list at #49 after increasing its collection of jatropha varietals to more than 5,000. "
      Avatar
      schrieb am 10.12.09 02:33:57
      Beitrag Nr. 474 ()
      Biofuels approved for Clean Development Mechanism – opens up new carbon-offset market for bioenergy projects - BD - Dec 9, 2009
      www.biofuelsdigest.com/blog2/2009/12/09/biofuels-approved-fo…

      "In Brazil, the foreign ministry’s subsecretary for biofuels and technology told Reuters that the United Nations has approved biofuels for the biofuels for the Clean Development Mechanism (CDM), a global scheme that promotes investment in developing nations by offering carbon offsets from approved emissions-reducing projects.

      CERs, or certified offset credits, can be sold on international carbon exchanges or applied by investors to their own emissions requirements. The UN’s approval of biofuels opens up a new potential international market for biofuels by offering investors not only the returns from the projects, but offset credits that can be monetized.

      According to a report in the India Times, “biofuels have been criticised by those who say they offer little more energy beyond that which is used to produce them. But Brazil’s sugar cane-based ethanol is much more efficient than the corn-based variety used by other countries, including the United States.” "
      Avatar
      schrieb am 12.12.09 18:39:45
      Beitrag Nr. 475 ()
      PetroAlgae, Foster Wheeler sign agreement to develop refinery solutions for processing microcrops to drop-in fuels - BD - Dec 11, 2009
      www.biofuelsdigest.com/blog2/2009/12/11/petroalgae-foster-wh…

      "In Florida, PetroAlgae announced a Memorandum of Understanding with the Foster Wheeler Global Engineering and Construction Group for engineering services to be performed in conjunction with PetroAlgae’s micro-crop technology.

      PetroAlgae intends to work with Foster Wheeler to develop commercial solutions that will allow existing oil refineries to convert micro-crop biomass into fuels that are functionally compatible with petroleum-based fuels in the current market.

      For refineries, the solutions are expected to provide strong economics from the large-scale processing of PetroAlgae’s micro-crop biomass into green fuels. The two firms will create end-to-end market solutions for the large-scale production of green gasoline, diesel, jet fuel and specialty chemicals.

      “Our company has long been a global leader in engineering solutions to some of the world’s major energy problems,” said Umberto della Sala, president and chief operating officer of Foster Wheeler AG. “We believe we can play a significant role in helping refineries realize the potential of processing biomass into green fuels. We are excited about the opportunity to work with a dynamic organization like PetroAlgae and having the opportunity to develop biomass conversion solutions that will help the refinery industry realize the potential of green fuels.”


      Foster Wheeler’s Global Engineering and Construction Group designs and constructs leading-edge processing facilities for the upstream oil and gas, LNG and gas-to-liquids, refining, chemicals and petrochemicals, power, environmental, pharmaceuticals, biotechnology and healthcare industries. "
      Avatar
      schrieb am 12.12.09 18:41:08
      Beitrag Nr. 476 ()
      GreenShift restructures $42.7 million in debt; repayable in stock or cash - BD - Dec 11, 2009
      www.biofuelsdigest.com/blog2/2009/12/11/greenshift-restructu…

      "In New York, GreenShift said that YA Global Investments and majority shareholder Viridis Capital will restructure about $42,700,000 in debt. The restructured 6% Senior Loans – revised from 12%, will be payable in cash or GreenShift stock.

      0An estimated 20% of the U.S. ethanol industry is using GreenShift’s patented and patent-pending extraction technologies today, which increase biofuel yields per bushel of corn by 7% , adding producer income of about $0.08 to $0.12 per gallon of ethanol, which can be realized for less than 10% of the capital cost of the host ethanol plant. "
      Avatar
      schrieb am 12.12.09 18:43:22
      Beitrag Nr. 477 ()
      Today in Biofuels Opinion: “The Obama administration is committed to a strong new biofuels program.” - BD - Dec 11, 2009
      www.biofuelsdigest.com/blog2/2009/12/11/today-in-biofuels-op…

      "Governor Tim Pawlenty of Minnesota: “Ethanol, I think, is going to be a global commodity in the not too distant future, and as that future unfolds, it’s in everyone’s best interest to have some common standards around what is the common definition of ethanol like we have for gasoline and other fuels. Also, there are increasing concerns around what is the definition for whether it is deemed sustainable or not.”

      From Greentech Media: “Lisa Jackson, who heads up the Environmental Protection Agency, was the featured speaker at a session at Cop15 called “The Contribution of Biofuels to Climate Change Mitigation,” which was sponsored by Brazil. The U.S. faces challenges, she noted. The Obama administration is committed to a strong new biofuels program that would push Congress to enact new fuel reduction mandates, she said. Nonetheless, Jackson added that the goals of the biofuels program have been slowed down due to the recession, but ideally will pick back up with the production of cellulosic biofuels.” "
      Avatar
      schrieb am 12.12.09 18:50:08
      Beitrag Nr. 478 ()
      Valero signs 5-year deal with Mission NewEnergy for up to 600 million gallons of jatropha, palm biodiesel - BD - Dec 11, 2009
      www.biofuelsdigest.com/blog2/2009/12/11/valero-signs-5-year-…

      "In Australia, Mission NewEnergy signed a five-year contract with Valero Energy to supply up to 60 Mgy of jatropha and palm-oil biodiesel to the refining giant, with Valero holding options to double the production requirement to 120 Mgy, and to invest up to $33.5 million in Mission NewEnergy, acquiring a 25 percent stake in the company in the process.

      Mission owns and operates a 30 Mgy biodiesel plant at Kuantan in Malaysia and is building a 75 Mgy plant adjacent to the Kuantan facility. The new facility will initially use crude palm oil as Mission’s jatropha plantations in India reach maturity. "


      s.a.:

      Valero &Mission NewEnergy Execute US$3.5 billion Biofuels
      Offtake Agreement &Arrangement for Valero to Acquire
      25% of Mission NewEnergy Limited - Dec 10, 2009

      http://stocknessmonster.com/news-item?S=MBT&E=ASX&N=473778
      http://stocknessmonster.com/news-item?S=MBT&E=ASX&N=471317


      (hatte MBT schon länger unter Beobachtung;) )
      Avatar
      schrieb am 12.12.09 18:53:39
      Beitrag Nr. 479 ()
      Global biofuels production reduces CO2 by 123.5 million tons, says new report - BD - Dec 11, 2009
      www.biofuelsdigest.com/blog2/2009/12/11/global-biofuels-prod…
      www.globalrfa.org/pdf/120809_final_report_ghg_emissions_biof…

      "In Canada, the Global Renewable Fuels Alliance released a study by (S&T)2 Consultants concluding that world biofuels production in 2009 reduced global GHG emissions by 123.5 million metric tons, a reduction of 57% compared to the emissions that would have occurred from the production and use of equal quantities of petroleum fuels.

      The study also found that global biofuel production surpassed 22 Bgy in 2009, including 19 Bgy of ethanol production.

      The study, which utilized a “life cycle assessment” (LCA) approach to estimate global GHG emissions reduction and titled “GHG Emission Reductions from World Biofuel Production and Use,” can be downloaded here. "
      Avatar
      schrieb am 20.12.09 16:23:42
      Beitrag Nr. 480 ()
      The Hottest 50 Companies in Bioenergy and the DOE Integrated Bioenergy Grants, in maps - BD - Dec 18, 2009
      www.biofuelsdigest.com/blog2/2009/12/18/the-hottest-50-compa…
      Avatar
      schrieb am 20.12.09 16:38:22
      Beitrag Nr. 481 ()
      50 Hottest Companies in Bioenergy: #5, Sapphire Energy - BD - Dec 18, 2009
      www.biofuelsdigest.com/blog2/2009/12/18/50-hottest-companies…

      "Sapphire Energy
      Based in: San Diego, CA.
      Year Founded: 2007


      Technology:
      Sapphire Energy is focused on the entire “pond to pump” value chain with over 230 patents or applications spanning the entire algae-to-fuel process. They are developing industrial algae strains through synthetic biology and breeding techniques and are building the technologies and systems for CO2 utilization, cultivation, harvesting and refining. The algae and processes developed are field tested at a New Mexico research and development center where all the processes — from biology to cultivation to harvest and extraction — can be performed at a pilot scale. These processes result in a product called Green Crude which can be refined into the fuels we use every day – gasoline, diesel and jet fuel.


      Fuel type:
      Green Crude can be refined into gasoline, diesel and jet fuel. The fuels meet ASTM standards and are compatible with the existing petroleum infrastructure, from refinement through distribution and the retail supply chain.


      Major investors:
      Sapphire Energy is supported by a syndicate of investors led by co-founder ARCH Venture Partners, along with the Wellcome Trust, Venrock and Cascade Investment, LLC.


      Past milestones (08-09):

      + First commercial airline test flights using algae-based, drop-in replacement fuel (Continental & JAL)

      + First vehicle to cross the US fueled by a blend of algae-based gasoline in an unmodified engine (Algaeus, in partnership with FUEL and The Veggie Van Organization)

      + Production timeline announced – within 3 years Sapphire Energy expects to be nearing completion of a demonstration and test facility and well on its way to producing 1 million gallons of diesel and jet fuel per year over the next 5 years. By 2018, Sapphire expects to grow this to 100 million and by 2025 1 billion gallons:eek: of diesel and jet fuel per year.


      3 major milestone goals (2010-11)

      + Begin construction on demonstration scale Integrated Algal Bio-Refinery (IABR) in New Mexico. Sapphire received a $50 million demonstration-scale grant from the DOE and a $54.5 million DOE Loan Guarantee, for a facility that will be built in Columbus, New Mexico, in the south-central part of the state.


      Business model:
      Develop technology and operate along the entire pond-to-pump value chain.


      Fuel cost:
      Sapphire’s planning goals are to be able to produce green crude at between $60 – $80 per barrel.


      Competitive edge:
      Sapphire Energy’s distinction as a company comes from its understanding of synthetic biology and its application to algae. Through this they have developed IP spanning the entire pond-to-pump value chain, representing over 230 patents and applications.

      Sapphire Energy is seen as a leader in the way they are approaching the problem. Sapphire is an energy company, using synthetic biology to make low carbon drop-in fuels. Sapphire is focused on manufacturing infrastructure compliant green crude that fits with the fuel transport and distribution systems we use today. They’re focused on producing ASTM-certified fuels at a commercial scale without the use of sugar or any other feedstock. Sapphire’s Green Crude is produced directly from CO2 and sunlight and the resulting fuel is not biodiesel, but high-value, renewable hydrocarbons.


      Alliances and Partnerships:
      Sapphire is collaborating with leading scientists from the Department of Energy’s Joint Genome Institute; University of California, San Diego; The Scripps Research Institute; Texas AM, NM State University, Scandia National Institute, University of Kentucky, University of Tulsa, and the San Diego Center for Algae Biotechnology.


      Development stage: Demonstration "
      Avatar
      schrieb am 20.12.09 16:42:38
      Beitrag Nr. 482 ()
      Mendel, Speedling ink deal to commercialize miscanthus - BD - Dec 18, 2009
      www.biofuelsdigest.com/blog2/2009/12/18/mendel-speedling-ink…

      "In California, Mendel Biotechnology announced an agreement with Speedling to jointly research, develop, and commercialize a cost-effective propagation and production system for Mendel’s advanced Miscanthus product candidates. Speedling will apply its proprietary propagation methods to optimize the production of field-ready transplants for large scale testing and commercialization by Mendel in the emerging bioenergy markets. The parties will also jointly develop certain biomass power projects in target locations specifically chosen for their yield potential of Mendel Miscanthus products.

      Under the terms of the agreement, Mendel will provide stock Miscanthus material to Speedling, who will develop propagation and production methods for crop establishment. "
      Avatar
      schrieb am 20.12.09 17:07:36
      Beitrag Nr. 483 ()
      Cyclone Power signs deal to bring external combustion biomass system to China - BD - Dec 18, 2009
      www.biofuelsdigest.com/blog2/2009/12/18/cyclone-power-signs-…

      "In China, Cyclone Power Technologies announced a License Agreement with Great Wall Alternative Power Systems to develop in China a production prototype of Cyclone’s biomass-to-power generator system – a portable power plant capable of producing 10kW or more of electricity from the combustion of dry vegetative biomass.

      Pending completion of production prototyping for Cyclone’s Mark V engine in the United States, as well as successful implementation of the intellectual property protection systems in China designed by both GWAPS and Cyclone, GWAPS will also develop the larger 95hp Mark V engine for electric power production by late 2010.

      GWAPS has agreed to pay Cyclone $125,000 in development fees, an additional $400,000 in licensing fees, and then on-going royalties from the sale of Cyclone engines. The Cyclone Engine is a modern day steam engine, ingeniously designed to achieve high thermal efficiencies through a compact heat-regenerative process, and to run on virtually any fuel – including bio-diesels, syngas or solar. "
      Avatar
      schrieb am 20.12.09 17:11:45
      Beitrag Nr. 484 ()
      Dynaflow snags DOE small business innovation grant for cavitation-based algae harvest, oil extract system - BD - Dec 18, 2009
      www.biofuelsdigest.com/blog2/2009/12/18/dynaflow-snags-doe-s…

      "In Maryland, Dynaflow announced that it has been awarded a Department of Energy (DOE) Phase I Small Business Innovation Research (SBIR) contract to develop and demonstrate a new system to extract oil from algae. Dynaflow’s new system utilizes a low-cost, sustainable method that combines the algae harvesting and oil extraction steps. The new system will include the Dynaflow proprietary DynaJets cavitating jet technologies, which have been utilized in applications as diverse as the disinfection of microorganisms, chemical remediation, and industrial cutting and cleaning. Dynaflow senior research scientist, Dr. Greg Loraine said “We are applying new technology to an old idea. Combining harvesting and extraction in one step will make algae based fuels more cost competitive with petroleum sources.” "
      Avatar
      schrieb am 21.12.09 19:54:45
      Beitrag Nr. 485 ()
      die hören sich (r)echt interessant an, aber nicht an der Börse notiert:

      50 Hottest Companies in Bioenergy, 2009-10: #6, Coskata - BD - Dec 20, 2009
      www.biofuelsdigest.com/blog2/2009/12/20/50-hottest-companies…
      Avatar
      schrieb am 21.12.09 19:59:18
      Beitrag Nr. 486 ()
      China slashes ethanol tariff from 30 percent to 5 percent effective January 1 as ethanol shortage looms - BD - Dec 20, 2009
      www.biofuelsdigest.com/blog2/2009/12/20/china-slashes-ethano…

      "In China, the Foreign Ministry announced that ethanol import tariffs will be lowered from 30 percent to 5 percent, effective January 1. The Ministry also said that a 5 percent consumption tax may be imposed on top of the reduced tariff.

      The government has previously set a target of 560 Mgy of ethanol consumption in 2010, with the target increasing to 2.8 Bgy by 2020, but restrictions on producing. "
      Avatar
      schrieb am 21.12.09 20:05:42
      Beitrag Nr. 487 ()
      NASA offshore algae project aims for pilot stage; licensed for Florida project - BD - Dec 20, 2009
      www.biofuelsdigest.com/blog2/2009/12/20/nasa-offshore-algae-…

      "In California, researchers with the NASA Ames Research Center at Moffett Field are advancing in plans to deploy an ocean-based algal fuels platform. The OMEGA project deploys flexible floating plastic bags, up to a quater-acre in size – pumped with wastewater and then cleansed and harvested by barges every ten days.

      The bags would release purified water via membranes on the sids of the quarter-acre bags. The project, which has received support from Google, the California Energy Commission, and NASA, is aiming towards a pilot-scale version in closed ponds, with locations near San Francisco and Santa Cruz in future deployments. Nevada-based Algae Systems has licensed the technology and is developing a project in Tampa Bay, Florida. "
      Avatar
      schrieb am 21.12.09 21:34:09
      Beitrag Nr. 488 ()
      Wirtschaftskrise
      Energieverbrauch in Deutschland weiter rückläufig


      Der schleppende Konjunkturverlauf hinterlässt weiterhin deutliche Spuren beim Energieverbrauch in Deutschland. Vor allem der Verbrauch an Erdgas und Steinkohlen sowie verschiedene Mineralölprodukte ist infolge der Rezession besonders rückläufig.

      Berlin/Köln (red) - Nach vorläufigen Berechnungen der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen (AGEB) lag der Verbrauch an Primärenergieträgern in den ersten neun Monaten 2009 um 6,4 Prozent unter dem Vorjahreszeitraum. Für das Gesamtjahr rechnet die AGEB angesichts einer leichten konjunkturellen Erholung mit einem Minus von knapp 6 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

      Der Erdgasverbrauch ging um rund 7 Prozent zurück, vornehmlich infolge verminderter Nachfrage aus der Industrie sowie eines geringeren Einsatzes in der Stromerzeugung. Der Verbrauch der privaten Haushalte nahm dagegen infolge deutlich niedrigerer Temperaturen leicht zu.

      Der Verbrauch an Steinkohle verminderte sich um rund 22 Prozent, der Verbrauch an Braunkohlen sank um 3 Prozent. Die Stromerzeugung aus Kernkaft verringerte sich um rund 10 Prozent. Wasserkraftwerke produzierten knapp 10 Prozent weniger Strom. Die Stromerzeugung der Windkraftanlagen sank um 12,5 Prozent. Insgesamt konnten die erneuerbaren Energien ihren Beitrag zur Deckung des Energieverbrauchs in Deutschland um rund 2 Prozent erhöhen. Wesentlich dazu bei trug der höhere Anteil der Biokraftstoffe.
      Avatar
      schrieb am 22.12.09 18:41:20
      Beitrag Nr. 489 ()
      Hi,

      Bin gerade dabei mir mal die letzten OOIL Filings durchzulesen. Für eine wirkliche Einschätzung langt´s (noch)nicht(v.a. bei speziellen, mit einigem Background erforderlichen, Themen, ist das ohne tiefe Einblicke nicht wirklich einfach -hab da schon die ein- oder andere exzessive Diskussion zu gesehen:laugh: )aber IMO ist der Sektor an sich &das Unternehen schon eine richtig interessante Angelegenheit(es passt auf jeden Fall schonmal eine gaaanze Ecke mehr, als bei dem meisten anderen Bioenergie Zeugs zusammen):
      www.pinksheets.com/edgar/GetFilingPdf?FilingID=6907180
      www.pinksheets.com/pink/quote/quote.jsp?symbol=OOIL#getFilin…

      Gruß,
      Popeye
      Avatar
      schrieb am 22.12.09 20:16:15
      Beitrag Nr. 490 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.619.547 von Popeye82 am 22.12.09 18:41:20
      Das ist doch mal eine Ansage -also einer der entscheidenden Knackpunkte scheint zu sein, dass es verschiedene Verfahren gibt, die innere Struktur der Algen "aufzubrechen"/lösen um das Öl daraus zu gewinnen("lysing"), ist eine komplizierte Angelegenheit. Die bisherigen Verfahren dafür sind großteils entweder ökonomisch zu uneffektiv(Enegieverbrauch) oder mit zuviel chemischer Bearbeitung versehen(giftig). Da versuchen sie jetzt eine alternative Methode zu entwickeln.


      Wenn da eine Erfolgsmeldung kommen sollte, dass das funktioniert -dann sofort Strong Buy.:laugh: ;) Nein, aber ich finde das ganze, die einzelnen Entwicklungsschritte imponierend durchdacht &v.a. auch, wie sie IMO ganz gezielt versuchen sich, wenn es denn mal funktionieren sollte, in der Industrie zu positionieren/Ihren Platz(als Vertreiber von ziemlich flexiblen Modulen) zu sichern.

      Gruß,
      Popeye
      Avatar
      schrieb am 23.12.09 17:09:18
      Beitrag Nr. 491 ()
      hier ist ein Haufen in Sachen Bioenergie runterzuladen:
      www.biofuelsdigest.com/blog2/2009/12/21/50-hot-free-biofuels…
      Avatar
      schrieb am 24.12.09 20:49:04
      Beitrag Nr. 492 ()
      hier hat jemand einen Bericht zu 1st/2nd/3rd Generation Biofuels(im Zusammenhang mit dem UK) herausgegeben, ist halt die Kurzversion, in den Schlussfolgerungen würd´ ich sagen leicht ähnlich mit dem, was ich auch schon meinte(hätten sie auch mir das Geld dafür überweisen können:laugh: ):

      BIOFUELS: Nuffield Council on Bioethics has launched a consultation on the potential advantages and disadvantages of biofuels produced from algae, trees and agricultural waste - NEF - Dec 22, 2009
      www.newenergyfocus.com/do/ecco/view_item?listid=1&listcatid=…

      "Views are being sought from today (December 22) on the potential advantages and disadvantages of new types of biofuels produced from non-food crops such as algae, trees and agricultural waste.


      Biofuels are renewable liquid fuels derived from microorganisms, plant or animal material (biomass). They can be used, in their pure form or as part of blends, to fuel vehicles and generate heat and power.

      To date, ‘first generation' biofuels have been produced mainly from food crops such as sugar cane, soy bean and wheat.

      New advacnes in technology have meant that not only can biofuels be produced from non-food crop sources, but the yield of biofuel crops can be increased and the production process improved to maximise the energy output of land and reduce net greenhouse gas emissions by as much as 80% to 90% compared to petrol or diesel.

      In response to this technology, which may be ten years away from commercialisation, the Nuffield Council on Bioethics has published a consultation today. It aims to discover if new advances in biofuels can meet Britain's energy needs, support economic development and help address climate change in an ethical and sustainable way.

      The body, funded jointly by the Nuffield Foundation, the Medical Research Council and the Wellcome Trust, said that new approaches to biofuel production could potentially create jobs and new sources of income.

      The Council said that these newer fuels had the potential to avoid the problems of first generation biofuels, whose net greenhouse gas emissions are not much better than fossil fuels. The Council added that there have also been concerns about their impact on the environment, food availability, and farmers and communities in developing countries.


      The Council is also set to consider how the policies of governments and international organisations affect biofuel production and research, publishing its recommendations and advice to policy makers by the end of 2010.


      Views

      Professor Joyce Tait, chair of the Council's Working Party on biofuels said the body wanted to hear people's views on how to best promote, provide incentives for, and regulate new types of biofuels in ways that are both ethical and sustainable.

      "Before these new types of biofuels are brought into wider use, we are considering their potential to meet our energy needs, support economic development and, along with changes in lifestyle, help address climate change in an ethical and sustainable way," she said.

      "We need to think early about how we can avoid the problems of first generation biofuels."


      She added that although a legally-binding agreement was not reached in Copenhagen, there was still a wide range of existing national and international policies that influenced biofuels, but more needed to be done to convince investors of their potential.


      "Industry investment has a major impact on the direction of biofuel development, but the changeable nature of biofuel governance has created a lack of investor confidence," Professor Tait said.

      The deadline for consultation responses is March 15 2010.


      RFA

      The Renewable Fuels Agency (RFA), the non-departmental government body that manages the Renewable Transport Fuel Obligation (RTFO) and allocates Renewable Transport Fuel Certificates (RTFCs) to suppliers of biofuels in the UK, said it welcomed the Nuffield Council consultation.

      A spokesman for the RFA said: "Advanced technologies hold the promise of better sustainability, but this should not be taken for granted - this is why the mandatory sustainability criteria being introduced by the EU Renewable Energy Directive will apply to all biofuels."

      He added that the RFA's reporting system already monitored the environmental and social sustainability of biofuels supplied in the UK - whether they are from 'first generation' or advanced sources - and said that the RFA would be publishing a report on the impacts of the biofuel supplied in the UK in 2008/09 at the end of January.

      This report will be made available to the Nuffield Council, he confirmed. "
      Avatar
      schrieb am 26.12.09 00:58:53
      Beitrag Nr. 493 ()
      PetroAlgae Announces Strategic Partnership With Foster Wheeler to Create End-to-End Biomass-to-Fuel Solutions - Dec 14, 2009
      http://bioenergy.checkbiotech.org/news/foster_wheeler_announ…
      Avatar
      schrieb am 26.12.09 11:28:31
      Beitrag Nr. 494 ()
      :D



      Ob da noch Windräder drehn.:D
      Avatar
      schrieb am 27.12.09 01:30:56
      Beitrag Nr. 495 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.632.220 von Liedschatten am 26.12.09 11:28:31Ob da noch Windräder drehn.

      Tun Sie, nur nicht ueberall.
      Avatar
      schrieb am 27.12.09 16:09:14
      Beitrag Nr. 496 ()
      50 Hottest Companies in Bioenergy for 2009/10: #8 LS9 - BD - Dec 23, 2009
      www.biofuelsdigest.com/blog2/2009/12/23/50-hottest-companies…
      Avatar
      schrieb am 28.12.09 20:28:06
      Beitrag Nr. 497 ()
      India announces new sugarcane ethanol measures to enforce 5 percent mandate - BD - Dec 28, 2009
      www.biofuelsdigest.com/blog2/2009/12/28/india-announces-new-…

      "In India, the national government announced a new sugarcane ethanol policy designed to address widespread errors in reporting as well as non-compliance with the 5 percent ethanol mandate. Under the proposed regulations, Oil Marketing Companies would have a 10 percent penalty applied for under-blending of fuels.

      The OMCs had issued tenders for ethanol purchases in the $1.73 to $2.04 range, below the comparable price of sugar, and – unsurprisingly – received few offers. India is struggling with a sugarcane shortage brought on by a poor harvest in 2008-09. Subsidized petroleum is priced at $1.85 gallon, wholesale, in India."
      Avatar
      schrieb am 28.12.09 21:50:15
      Beitrag Nr. 498 ()
      Biofuels Digest Special Report on Australia: Bioenergy Association of Australia’s overview - BD - Dec 24, 2009
      www.biofuelsdigest.com/blog2/2009/12/24/biofuels-digest-spec…
      Avatar
      schrieb am 28.12.09 21:56:15
      Beitrag Nr. 499 ()
      Biofuels Digest Special report on Australia: Algae, jatropha, R&D, economic data and Bioprocessing overview - BD - Dec 24, 2009
      www.biofuelsdigest.com/blog2/2009/12/24/biofuels-digest-spec…

      "R&D

      The federal government announced seven winners of $12.1 million in grants for second generation biofuels R&D programs.

      A group including South Australian Research and Development Institute, Flinders University and CSIRO won $2.27 million to develop a pilot-scale algal biofuels refinery, while a group from the University of Melbourne received $1.0 million for a project to use CO2 from the Hazelwood Power Plant as a feedstock for algal biofuel.

      Curtin University of Technology in Perth and Spitfire Oil received $2.1 million for a project to produce biofuel from Mallee (eucaplyptus) trees, while Licella received $2.4 million to develop bio-crude from wood waste.
      Monash University, working with Renewable Oil Corporation received $1.18 million for development of a pyrolysis unit, while the Bureau of Sugar Experiment Stations in Queensland, working with CSIRO, won $1.09 million for sugarcane biomass systems for biofuel. Finally, Microbiogens gained $2.1 million for a process to produce ethanol from sugarcane bagasse using its patented enzymes, at commercial scale.

      CSR announced that it intends to split into two entities, with a new spin-off focused on the company’s operations in sugar, ethanol and electricity. The company said that it would raise $375 in a rights issue to provide full capitalization to the new sugar and ethanol entity, which has not been named.
      The company also announced a 22 percent rise in earnings, primarily on the spike in global sugar prices. The de-merger will officially take place in March.


      Algae

      Queensland Premier, the Hon Anna Bligh, officially opened Australia’s first large scale Algal R&D Facility at James Cook University, Douglas Campus, Townsville, in cooperation with MDB Energy. MBD technology uses algae to recycle captured industrial flue-gas emissions by conversion into oils suitable for manufacture of high grade plastics, transport fuel and nutritious feed for livestock. MBD is currently moving to full scale display plants at a number of Australia’s major coal-burning power stations.

      The CEO of General Atomics, Neal Blue, held talks recently with the premier of South Australia about options to establish algae-based biofuels operations in South Australia. The state government recently granted $2.24 million to the run by the Algal Fuels Consortium, which includes the SA Research and Development Institute, Flinders University and Sancon Recycling – for a pilo-scale algae biofuels project on Torrens Island.

      Scientists in a algal fuel project which includes Murdoch University and the University of Adelaide said that they are have proven that it is possible to grow large amounts of algal biomass in open saline ponds, and have done so consistently and without contamination. The group said that they have achieved production rates of 50 tonnes of algal biomass per hectare per year, or 13 grams per square meter per day, and said that they were achieving a 50 percent of higher oil content, and expected to do better at a new pilot scale facility. The project is supported by $1.89 million Asia-Pacific Partnership on Clean Development and Climate.


      Jatropha

      In Indonesia, Jatoil has signed a MOU with Indonesian jatropha biofuel producer, PT Waterland International. Under the MOU, Jatoil would buy a controlling interest in up to 2000 hectares of jatropha farms in central Java. Jatoil has commenced due diligence in support of the transaction. PT Waterland has established 12,000 hectares of oil producing jatropha farms and has planted an additional 60,000 hectares. Jatoil, which plans to establish sustainable biodiesel processing operations, has previously signed with GreenEnergy Biofuels to develop jatropha growing operations in Vietnam.

      BioCube has completed its testing at The Biofuel Partnerships Research and Development Centre in Queensland and is now being shipped to Papua New Guinea for 6-10 weeks of field trials in Lae, in an area that can provide coconut and jatropha feedstock. BioCube is a compact, fully integrated, community-sized biodiesel processor that can process high quality biodiesel from a wide variety of feedstock. The first manufactured units of the BioCube are scheduled for delivery by end Q1 2010.

      Biofuel Partnership Limited and Canada’s Pacific Cascade Minerals signed an LOI last month to form a JV to develop and market The Biofuel Partnership’s BioCube technology. The BioCube is a compact, transportable biodiesel processing unit. The company designs, manufactures, markets and distributes BioCubes and other biodiesel processing operations at its research and development centre in Molendinar, Queensland, Australia, where it has developed the BioCube over the past two years. The intended joint venture, to be owned equally by the two companies, will be known as The BioFuel Partnership International (BPI). Pacific Cascade Minerals will contribute Can$5,000,000 to fund the BPI joint venture. This sum will be used primarily to complete the BioCube trial program, to advance the commercialization of the business.

      The Gascoyne Research Station in Western Australia is now testing seeds of the moringa tree as a biofuels feedstock. According to project managers, early results from the trials show the potential of developing 10 metric tons of seeds per hectare with a 20-40 percent oil content, with a potential of around 485 gallons per acre. The trial comes as Western Australia’s parliament rejected a proposal to impose a 5 percent ethanol mandate, a move that was applauded by the Australian Lot Feeders’ Association which is seeking a similar rejection in Queensland. New South Wales has already established an E5 mandate.

      The Australian Beauty Leaf Tree is being promoted as a biodiesel feedstock for its salt-tolerance, poor soil friendliness and high oil content. Researchers have found yields of up to 534 gallons per acre in trials, and the tree survives for 200 years and can be managed similar to a macadamia plantation.

      In Australia, Mission NewEnergy signed a five-year contract with Valero Energy to supply up to 60 Mgy of jatropha and palm-oil biodiesel to the refining giant, with Valero holding options to double the production requirement to 120 Mgy, and to invest up to $33.5 million in Mission NewEnergy, acquiring a 25 percent stake in the company in the process. The total value of the contract at maximum volume and current market prices is $3.5 billion. Mission owns and operates a 30 Mgy biodiesel plant at Kuantan in Malaysia and is building a 75 Mgy plant adjacent to the Kuantan facility. The new facility will initially use crude palm oil as Mission’s jatropha plantations in India reach maturity.


      Structures for Progress

      The Cambia institute has established the Initiative for Open Innovation, which aims to establish an open source model for biofuels development. Founder Richard Jefferson told Tech World that ““There must be a 1000 companies set up to produce algal fuels. They all need the same technology, but none of them are sharing it. Those tools are competitive and no company has the ability to develop it.” The organization has received support from the Gates Foundation and a $5 million grant from the Australian government. The group will map biofuels patents to create a global decision facility for patent research.


      Biodiesel conversions

      The Marrickville municipal council, in Sydney’s inner southern suburbs, voted to switch their entire fleet of diesel vehicles and equipment to B100 soy-based biodiesel. The Council will purchase B100 Soybiodiesel-branded fuel from from Sydney’s first biodiesel service station, Franks Automotive. National Biodiesel is supplying biodiesel to the local station.


      Bioprocessing

      The federal government awarded $A2.5 million to Microbiogen under the Second Generation Biofuels Research and Development Program, for R&D into more efficient means of using C5 and C6 sugars. Microbiogen has developed an enzyme that grows on xylose (C6) and ferments glucose, using natural breeding techniques, realizing the first non genetically-modied enzyme that can convert plant sugars into ethanol and other fuels and chemicals, while tolerating the “harsh industrial conditions”.

      India’s Bhoruka Group announced that it will invest $63 million in the New South Wales-based Riverina Oils & Bio Energy. Currently, Indian business personalities Dhruv Saxena and Ravi Uppal — own 60 per cent of the company, while US based Lotus Ventures, holds 40 percent. The company plans to establish a 170,000 tonnes per year oilseed crushing facility near Wagga Wagga, and projects that it will commence exporting up to 65,000 tons of refined veggie oils to India and other Asian counties. The plant will also produce 105,000 tonnes a year of meal for Australian poultry, diary and cattle operation. The company said it expects to generate $1500 per tonne for its oils and up to $400 per ton for its meal.


      Data

      A report produced by the Southern Cross University’s Centre for Plant Conservation Genetics concluded that Australia could rely on bioenergy for up to 30 percent of transportation fuel use by 2025. The report said that 100 processing centers for bioenergy would be required, and would avoid direct competition with food production by focusing on energy crops such as eucalyptus grown on land that would not support food crops.

      The report said that the program would result in 3450 jobs in agriculture and transport, 28,000 in construction and 16,000 in the bioprocessing. "
      Avatar
      schrieb am 28.12.09 22:00:24
      Beitrag Nr. 500 ()
      Biofuels Digest Special Report on Australia: Policy overview - BD - Dec 24, 2009
      www.biofuelsdigest.com/blog2/2009/12/24/biofuels-digest-spec…

      "The federal Minister for Resources and Energy, Martin Ferguson, addressed the Biomass Energy Investors Workshop in Canberra and presented the government’s plans to use biomass “to help in the transition to a low-carbon economy and enhance energy security through a broader range of fuels.” Ferguson outlines support for biomass and biofuels via direct grants, tax credits and renewable energy mandates.

      The national airline Qantas has urged the federal government to increase efforts to foster a domestic biofuels industry. The company said that the government’s recent report on the airline industry did not include consideration of the potential for locally produced biofuels to help airlines reduce greenhouse gas emissions. The company said that, as a single airline, it did not have the resources to develop locally-made biofuels, but said that a public-private partnership could get the job done. Local scientists have discouraged the production of jatropha in Australia, considering it an invasive species, and have suggested a focus on drought-tolerant legume trees such as acacias.

      Protests over the Queensland state 5 percent ethanol mandate have been received from the Australian Lot Feeders’ Association, which said that there is little if any statewide support for the government-imposed mandate. ALFA told FarmOnline that “almost every representative body for farmers, service stations, motoring groups, fuel distributors, consumers, welfare groups, environmentalists, stock feed manufacturers, intensive livestock industries and even biofuels are opposed to ethanol mandates”. ALFA said that the mandate will lead to higher prices for grain and food, noting that 50 percent of the mandated fuel will be produced from grain. "
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