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    GOLD und SILBER - Charttechnik und Trading (Seite 1011)

    eröffnet am 25.02.09 00:01:32 von
    neuester Beitrag 25.04.24 18:39:23 von
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      schrieb am 08.12.13 21:03:18
      Beitrag Nr. 39.149 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.006.562 von warapur am 08.12.13 19:12:55noch eine "kleine" aktuelle Lektüre hinsichtlich Staatsanleihen:

      "...Zwar haben manche der Krisenstaaten inzwischen ihre Haushaltsdefizite in den Griff bekommen, jedoch bleiben die bisher ausgegebenen Staatspapiere, die zur Fälligkeit getilgt werden müssen, in der Summe immer noch gleich hoch. Deshalb müssen die sich auf dem Markt befindenden Bonds von den Staaten wiederum refinanziert werden, um den Zahlungsverpflichtungen nachkommen zu können.

      So muss Spanien im kommenden Jahr etwa 68 Milliarden Euro refinanzieren, Italien 191 Milliarden Euro und Griechenland 16 Milliarden Euro.

      Das bedeutet im Umkehrschluss: Es müssen erneut Staatsanleihen ausgegeben werden, um die bisher gemachten Schulden zu refinanzieren. Im Fall von Griechenland wird die Summe nur mittels eines Schuldenschnitts aufzubringen sein, der 2014 ins gemeinsame Europäische Haus stehen dürfte.

      Der jüngste kreative Witz, auf den sich Griechenland und die Euro-Retter verständigt haben, bestand darin, dass Griechenland seine Schulden einfach aus der Betrachtung herausrechnet. So entsteht ein virtueller Primär-Überschuss – mit sich die Euro-Zone selbst einredet, dass Griechenland auf einem guten Weg ist.


      Es ist das bekannte, reinste Schneeballsystem, wo fortwährend Schulden mit Schulden refinanziert werden. Denn die Krisenstaaten kommen mit dem Schuldenabbau nicht voran, da helfen weder Schuldenbremsen im Gesetz noch in der Verfassung. Die Volkswirtschaften verharren in der Rezession oder verzeichnen lediglich ein minimales Wirtschaftswachstum.

      Spaniens Banken nahmen von der EZB 300 Milliarden Euro aus dem LTRO-Programm in Anspruch, davon sind noch 225 Milliarden Euro offen zur Rückzahlung. Spaniens Banken haben in den letzten beiden Jahren ihren Bestand an Staatsanleihen um 81 Prozent von 165 Milliarden auf 300 Milliarden Euro ausgeweitet.

      Italiens Banken nahmen 255 Milliarden Euro in Anspruch, davon stehen noch 233 Milliarden Euro zur Rückzahlung aus. Insgesamt befinden sich italienische Staatsanleihen in Höhe von 415 Milliarden Euro in den Portfolios der Banken. In den letzten Jahren haben die italienischen Banken ihren Bestand an Staatsanleihen um 75 Prozent ausgeweitet.

      Griechenlands Banken standen bei der EZB Ende September 2013 mit 63,8 Milliarden Euro in der Kreide..."
      Avatar
      schrieb am 08.12.13 19:12:55
      Beitrag Nr. 39.148 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.006.040 von Mietzi543 am 08.12.13 17:19:21Genau Mietzi, die Chinesen verdienen durch ihre Exporte in die USA 480 Mrd. USD per Anno, und dann investieren sie die 480 Mrd. USD in amerikanische Staatsanleihen und legen, um ihren Markt zu retten noch 250 Mrd. oben drauf.

      Also, die Chinesen mögen ja eine andere Augenform als wir Europäer und Amerikaner haben, aber blöde sind die nicht!! Bestenfalls werden sie von den USA dafür ihr Gold verlangen. Allerdings existieren diese 8.300 Tonnen nicht mehr, da sie über die Jahrzehnte verbraucht wurden, um den Goldpreis zu drücken.

      Nur meine Meinung
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      Avatar
      schrieb am 08.12.13 19:03:46
      Beitrag Nr. 39.147 ()
      Die gegenüberstellung von long zu short ist echt klasse. Kannst du das weiterführen?
      Avatar
      schrieb am 08.12.13 18:53:02
      Beitrag Nr. 39.146 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.006.270 von HUIandGUI am 08.12.13 18:14:564 % Wachstum durch 4 % Inflation prinzipiell m.E. ohne größere Verwerfungen möglich. Rechnung sollte aber als reine Indikation verstanden werden. Klar, es ist eine schwierige Lage. Letztlich -denke ich und wenn die Politik nach einer ernsthaften Lösung sucht- wird auch ein Schuldenschnitt in irgendeiner Art durchgeführt werden müssen. Oder aber die Politiker lassen alles den Markt machen..
      Avatar
      schrieb am 08.12.13 18:14:56
      Beitrag Nr. 39.145 ()
      Zitat von Werwolf2000:
      Zitat von HUIandGUI: ...

      Absolute Zustimmung. Zudem werde die Chinesen zukünftig nahezu keine US-Staatsanleihen kaufen. Auch andere "Kräfte" werden die US-Staatsanleihen meiden. Wer kauft? Die FED? Folge: Kein Tapering, weitere Billionen US-Schulden. M.E. wird die USA never ever aus dem Tapering rauskommen. Die FED ist nicht mehr als ein "schlechter" Schauspieler. Die chinesische Notenbank kauft gegenwärtig Gold und andere EMs mit einer langfristigen Strategie: Wirtschaftlich die Nummer 1 weltweit.





      Derzeit betragen in USA die Staatseinnahmen p.a. rd. 5,4 Billionen US-Dollar und die Staatsausgaben p.a. 6,6 (Gesamtstaat, Einnahmen und Ausgaben des Zentralstaats, der Länder, der Gemeinden und Kommunen sowie der Sozialversicherungen). Bei den Staatsausgaben sind wohl 0,9 Bill. US$ Zinsen enthalten, also ohne Zinsen 5,7 Bill. $.

      Wenn ich die Staatseinnahmen mittels 4 % Wirtschaftswachstum p.a. erhöhe, komme ich auf Staatseinnahmen von 7,4 Billionen nach dem 8. Jahr. Bei gleichbleibenden Staatsausgaben von 6,6 Bill., bleiben mir im Jahr 0,8 Billionen USD zur Tilgung.

      Beim Schuldenstand von 17,2 Bill. USDollar benötigt man dann 21,5 Jahre um die Schulden komplett zu tilgen, wobei niemand erwartet, dass die USA einen Schuldenstand von 0 haben. Jetzt kann man natürlich einwerfen, dass sich die mit der Inflation auch die Kosten erhöhen. Das ist richtig, deshalb wird die Reduzierung des Schuldenstandes mit einer Reduzierung des Wohlstandes verbunden sein. Und eine Einschränkung von 4 % im Jahr ist nicht erfreulich, aber notwendiges Übel und m.E. muss es möglich sein. Die Ungleichverteilung des Vermögens ist hier ein anderes Thema. Es liegt an den Politikern, diesen Weg dem Volk zu erklären.

      Was ich damit sagen will ist, dass man es m.E. noch schaffen kann, über die Zeit und mit Wachstum, den Schuldenstand zu reduzieren. Mit Reduzierung der Schulden werden auch die Zinszahlungsverpflichtungen weniger, insbesondere wenn ich mir überlege, dass hier auch 30jährige Langläufer diese Position belasten (wie hoch war denn das Zinsniveau vor 20 J.).
      Aber nur meine Meinung.....


      Ich gehe nicht mit deiner Rechnung konform. ABER: Selbst mit dieser Rechnung wird das nie funktionieren. Warum? Wie ist denn die US-Volkswirtschaft "year to date" in den letzten Jahren gewachsen? 4%? niemals möglich...dazu sind die wirtschaftlichen , politischen und sonstigen (bspw. Naturkatastrophen) Risiken in der Rechnung "0" einbezogen.
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      schrieb am 08.12.13 18:06:37
      Beitrag Nr. 39.144 ()
      Alles korrekt. Nur müssen diesen die Chinesen aus diesem Grund keine US-Staatsanleihen kaufen. Die Chinesen haben Billionen an US-Anleihen bezogen, in den letzten Monaten sind die Käufe drastisch reduziert worden. Warum nur?

      Zudem: Ich will ganz sicher nicht den Untergang, trotz NSA, der USA.
      Sie werden aber, so meine Meinung, deutlich an politischer und wirtschaftlicher Kraft verlieren.
      Avatar
      schrieb am 08.12.13 17:39:54
      Beitrag Nr. 39.143 ()
      Zitat von HUIandGUI:
      Zitat von warapur: Also, ohne Dich beleidigen zu wollen, aber was Du da schreibst ist m.M. nicht gut durchdacht.
      Wenn ein Staat 1000 Mrd. mehr ausgibt, als er ein nimmt, dazu noch 17.200 Mrd. Schulden hat, für die jährlich 860 Mrd. Zinsen anfallen, da kann er mit Preiserhöhungen von 2 bis 5% per anno leider nichts ausrichten.
      Früher oder später wird es einen radikalen Schuldenschnitt geben müssen, oder eine unerfreuliche Währungsreform, was Europa allerdings auch bevor steht.
      Der sogenannte "Point of nö Return" ist schon viel zu weit überschritten

      Nur meine Meinung


      Absolute Zustimmung. Zudem werde die Chinesen zukünftig nahezu keine US-Staatsanleihen kaufen. Auch andere "Kräfte" werden die US-Staatsanleihen meiden. Wer kauft? Die FED? Folge: Kein Tapering, weitere Billionen US-Schulden. M.E. wird die USA never ever aus dem Tapering rauskommen. Die FED ist nicht mehr als ein "schlechter" Schauspieler. Die chinesische Notenbank kauft gegenwärtig Gold und andere EMs mit einer langfristigen Strategie: Wirtschaftlich die Nummer 1 weltweit.





      Derzeit betragen in USA die Staatseinnahmen p.a. rd. 5,4 Billionen US-Dollar und die Staatsausgaben p.a. 6,6 (Gesamtstaat, Einnahmen und Ausgaben des Zentralstaats, der Länder, der Gemeinden und Kommunen sowie der Sozialversicherungen). Bei den Staatsausgaben sind wohl 0,9 Bill. US$ Zinsen enthalten, also ohne Zinsen 5,7 Bill. $.

      Wenn ich die Staatseinnahmen mittels 4 % Wirtschaftswachstum p.a. erhöhe, komme ich auf Staatseinnahmen von 7,4 Billionen nach dem 8. Jahr. Bei gleichbleibenden Staatsausgaben von 6,6 Bill., bleiben mir im Jahr 0,8 Billionen USD zur Tilgung.

      Beim Schuldenstand von 17,2 Bill. USDollar benötigt man dann 21,5 Jahre um die Schulden komplett zu tilgen, wobei niemand erwartet, dass die USA einen Schuldenstand von 0 haben. Jetzt kann man natürlich einwerfen, dass sich die mit der Inflation auch die Kosten erhöhen. Das ist richtig, deshalb wird die Reduzierung des Schuldenstandes mit einer Reduzierung des Wohlstandes verbunden sein. Und eine Einschränkung von 4 % im Jahr ist nicht erfreulich, aber notwendiges Übel und m.E. muss es möglich sein. Die Ungleichverteilung des Vermögens ist hier ein anderes Thema. Es liegt an den Politikern, diesen Weg dem Volk zu erklären.

      Was ich damit sagen will ist, dass man es m.E. noch schaffen kann, über die Zeit und mit Wachstum, den Schuldenstand zu reduzieren. Mit Reduzierung der Schulden werden auch die Zinszahlungsverpflichtungen weniger, insbesondere wenn ich mir überlege, dass hier auch 30jährige Langläufer diese Position belasten (wie hoch war denn das Zinsniveau vor 20 J.).
      Aber nur meine Meinung.....
      Avatar
      schrieb am 08.12.13 17:19:21
      Beitrag Nr. 39.142 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.005.738 von HUIandGUI am 08.12.13 15:55:17Zudem werde die Chinesen zukünftig nahezu keine US-Staatsanleihen kaufen

      Wie kommst Du denn darauf? Ich kann ja verstehen, dass sich viele den Untergang der USA wünschen, aber das wird niemals passieren.

      Die USA sind für chinesische Produzenten die wichtigsten Abnehmer geworden.

      Im Jahr 2012 stiegen in den USA die Importe aus China auf 425 Milliarden US$ (+6%). Zwanzig Prozent aller Importe in den USA entfallen auf China.

      Ergo: Die US-Abnehmer konsumieren, die Chinesen sparen. Billige Arbeitskräfte in China produzieren billige Güter, die die Preise für den US-Konsumenten niedrig halten. Das treibt in China die Konjunktur an und bremst in den USA die Inflation.

      Beide Seiten profitieren also von diesen Verbindungen.
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.12.13 15:55:17
      Beitrag Nr. 39.141 ()
      Zitat von warapur: Also, ohne Dich beleidigen zu wollen, aber was Du da schreibst ist m.M. nicht gut durchdacht.
      Wenn ein Staat 1000 Mrd. mehr ausgibt, als er ein nimmt, dazu noch 17.200 Mrd. Schulden hat, für die jährlich 860 Mrd. Zinsen anfallen, da kann er mit Preiserhöhungen von 2 bis 5% per anno leider nichts ausrichten.
      Früher oder später wird es einen radikalen Schuldenschnitt geben müssen, oder eine unerfreuliche Währungsreform, was Europa allerdings auch bevor steht.
      Der sogenannte "Point of nö Return" ist schon viel zu weit überschritten

      Nur meine Meinung


      Absolute Zustimmung. Zudem werde die Chinesen zukünftig nahezu keine US-Staatsanleihen kaufen. Auch andere "Kräfte" werden die US-Staatsanleihen meiden. Wer kauft? Die FED? Folge: Kein Tapering, weitere Billionen US-Schulden. M.E. wird die USA never ever aus dem Tapering rauskommen. Die FED ist nicht mehr als ein "schlechter" Schauspieler. Die chinesische Notenbank kauft gegenwärtig Gold und andere EMs mit einer langfristigen Strategie: Wirtschaftlich die Nummer 1 weltweit.
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      Avatar
      schrieb am 08.12.13 15:19:40
      Beitrag Nr. 39.140 ()
      Also, ohne Dich beleidigen zu wollen, aber was Du da schreibst ist m.M. nicht gut durchdacht.
      Wenn ein Staat 1000 Mrd. mehr ausgibt, als er ein nimmt, dazu noch 17.200 Mrd. Schulden hat, für die jährlich 860 Mrd. Zinsen anfallen, da kann er mit Preiserhöhungen von 2 bis 5% per anno leider nichts ausrichten.
      Früher oder später wird es einen radikalen Schuldenschnitt geben müssen, oder eine unerfreuliche Währungsreform, was Europa allerdings auch bevor steht.
      Der sogenannte "Point of nö Return" ist schon viel zu weit überschritten

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