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    Asset Allocation - Meinungen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 29.09.10 11:15:17 von
    neuester Beitrag 23.02.16 09:52:31 von
    Beiträge: 2.724
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      schrieb am 29.09.10 11:15:17
      Beitrag Nr. 1 ()
      wer mich kennt, weiss, dass ich seit Jahren unter anderem im Thread "Langfristdepot-Meinungen" meine jeweils aktuelle Einschätzungen zu verschiedenen Anlageklassen darstelle, meine Strategien beschreibe und auch Beiträge aus den Finanzmedien, die ich für interessant halte, einstelle.

      Da ich über die letzten Jahre immer wieder überwiegend positive Kritik per BM erhielt, möchte ich damit fortfahren und weiterhin postings verfassen und zur Diskussion stellen, allerdings nicht mehr schwerpunktmäßig im sehr "aktiven" thread Langfristdepot-Meinungen, sondern in einem neuen Thread, der sich eher an längerfristig denkende Anleger richten soll als an Anleger, die kurzfristig (über wenige Tage und Wochen) Gewinnchancen suchen. Aus meiner Erfahrung heraus ändern sich die "Bedingungen" (Makroökonomie, Trends, Marktverhalten, Branchenrotation, Devisenverwerfungen etc.) auch mittelfristig, sodass auch langfristig orientierte Anleger nicht umhin kommen, statt eines Buy-and-Hold-Ansatzes mit statischer Asset Allocation diesen Veränderungen mit Unter- und Übergewichtungen zu begegnen.

      Ich lade also alle Interessierte herzlich dazu ein, hier in diesem Thread aktuellen mittel- bis langfristige (!) Entwicklungen zu bewerten und ihre Reaktionen darauf zu beschreiben bzw. andere zu hinterfragen.


      Ich beginne den Thread mit meiner Einschätzung zur Entwicklung von Gold in der Standardnotierung US-Dollar.

      Eingestellte Charts aktualisieren sich meist selbst und gelten daher zu meinen Aussagen/Ansichten nur am Tag des postings selbst.
      Avatar
      schrieb am 29.09.10 11:17:38
      Beitrag Nr. 2 ()
      The trend is your friend till its end





      langfristiger logarithmischer Chart des Goldes, weder eine Überhitzung noch eine Trendbruchgefahr zu erkennen, Nachkaufgelegenheit bei Kursen um und unter 1200 Dollar, Trendbruch (Verkaufssignal für Langfristinvestoren) erst bei Kursen unter 1000 US-Dollar.
      Avatar
      schrieb am 29.09.10 11:23:48
      Beitrag Nr. 3 ()
      Nachdem beim Leitindex S&P500 die 200-Tage-Linie deutlich überschritten wurde, sind die mittelfristigen Chancen als positiv einzuschätzen. Es schwebt eigentlich zurzeit nur noch das Damoklesschwert des "gefährlichen" Oktobers über den Anlegern sowie die immer noch nicht ausgeräumte Befürchtung eines Double-Dip in den USA (Verbrauchervertrauen lieferte gerade gestern wieder Schocknachrichten, auf die die Börse aber interessanterweise nicht reagierte).

      Avatar
      schrieb am 29.09.10 11:33:23
      Beitrag Nr. 4 ()
      wer meinen Thread "Langfristcontest" verfolgt, dürfte aus der Beobachtung der Entwicklung der letzten Jahre geneigt sein, bei aktuellen Investments im Aktienmarkt die Emerging Markets nicht unterzugewichten (eher überzugewichten), obwohl die Kurs-Gewinn-Verhältnisse hier im Schnitt im historischen Vergleich höher sind als in den entwickelten Märkten der westlichen Welt. Letztere sind allerdings immer noch sehr attraktiv im Vergleich zu den überaus ehrgeizigen KGVs der Staatsanleihen, welche ja traditionell in Konkurrenz zu den Aktien stehen.





      Avatar
      schrieb am 29.09.10 11:38:27
      Beitrag Nr. 5 ()
      im Rentenbereich halte ich seit Monaten Schwellenländeranleihen in lokaler Währung für nicht uninteressant


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      Avatar
      schrieb am 29.09.10 11:50:18
      Beitrag Nr. 6 ()
      und hier noch der Chart eines Silber-ETFs mit einer sehr schönen Performance über die letzten 12 Monate






      Dies war zum Einstieg stichpunktweise das, was ich zurzeit als chancenreich ansehe, meine aktuelle Allergie zu Staatsanleihen aus der westlichen Welt, meine 200-Tage-Strategie im Aktienbereich, meine Vorliebe für Rohstoffe und Edelmetalle seit einigen Jahren, meine Sympathie mit dem Sauren Global Opportunities und den aktiv gemanagten Fonds aus den Häusern carmignac und Jens Erhardt aber auch meine Vorliebe für ETFs von ishares (full replication), all das und vieles mehr habe ich im Thread Langfristcontest-Meinungen über die Jahre hinweg immer wieder näher erläutert und meine Strategie der Verlustvermeidung (seit Einführung der Abgeltungssteuer auch mit Derivaten) habe ich in einem extra Thread dargestellt. Aber das wissen ja alle, die mich kennen, ohnehin schon.

      Ich würde mich freuen, wenn die bislang fruchtbare Diskussion hier eine Fortsetzung finden würde.
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      Avatar
      schrieb am 29.09.10 13:07:03
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.230.664 von 4711en am 29.09.10 11:50:18Hallo 4711en

      Intressanter Thread. Danke

      Man hört sich :)

      cu
      Avatar
      schrieb am 29.09.10 13:34:32
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hallo 4711en,

      Schöne Idee. Wobei ich dann dafür/Ausgangsidee "The trend is your friend till its end" a bissle schwachbrüstig finde. :laugh:;)

      Gruß
      P.
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      Avatar
      schrieb am 29.09.10 15:42:45
      Beitrag Nr. 9 ()
      Wobei ich mir beim Gold immer mal wieder den Kurs in Euro anschaue

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      Avatar
      schrieb am 29.09.10 15:45:13
      Beitrag Nr. 10 ()
      Avatar
      schrieb am 29.09.10 16:33:55
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.230.543 von 4711en am 29.09.10 11:38:27Hallo 4711en,

      eine gute Idee mit dem Thread, wobei ein neuer Thread "kurzfristige Asset Allocation" auch Sinn gemacht hätte und der Inhalt Deines neuen Threads im alten Langfristdepot hätte weitergeführt werden können.

      "im Rentenbereich halte ich seit Monaten Schwellenländeranleihen in lokaler Währung für nicht uninteressant"


      Was hälst Du vom ZZ2 (AT0000831425) im Schwellenländeranleihen-Bereich? Hast Du diesen Fonds?

      Ich selbst habe seit 2008 eine kleine Depotposition. Da der Fonds sehr volatil werden kann und im Zeitraum zwischen den Rechenschaftsberichten zudem intransparent ist - es gibt keine monatlichen Factsheets - sollte man meiner Meinung nach keinen größeren Depotanteil als 5 % in diesen Fonds investieren. Manche haben sogar schon spekuliert, ob es eine Art "Madoff-Fonds" ist. Langfristig war es aber der beste Fonds im Schwellenländeranleihen-Bereich. Ich sehe ihn auch nur als langfristige Anlage, dieser Fonds ist nichts für kurzfristig orientierte Anleger. Denn im Jahr 2008 brauchte man für diesen Fonds gute Nerven. Der Fondsmanger Peter Pühringer versteht jedenfalls sein Handwerk. Es gab hier einen Thread zum etwas weniger gehebelten ZZ1, der aber merkwürdigerweise nur noch wenig Beachtung findet.

      Im Schwellenländeranleihen-Bereich gibt es noch zwei ETFs von ishares und db x-trackers, die ich ebenfalls beide habe. Der ishares ist volatiler, da er von der Dollarentwicklung abhängig ist, während der Fonds von db x-trackers Euro-gehedgt ist.
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      Avatar
      schrieb am 29.09.10 18:43:21
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.233.082 von frank05 am 29.09.10 16:33:55kennt jemand eine Homepage, in der verschiedene Assetklassen vergliechen werden können:
      (in verschiedenen Zeiträume)

      vielen Dank
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.09.10 23:29:12
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.231.590 von Popeye82 am 29.09.10 13:34:32"Schöne Idee. Wobei ich dann dafür/Ausgangsidee "The trend is your friend till its end" a bissle schwachbrüstig finde."

      stimme Dir zu ;) Trendfollowing allein kann es nicht sein, die Entscheidung, was in einer vordefinierten Asset-Allocation-Struktur temporär über- oder untergewichtet werden sollte, ist sehr komplex. Daher dieser Thread mit meiner Intention, weiterhin meine Gedanken mit anderen auszutauschen und davon in meiner Verwaltung verschiedener (auch fremder) Depots zu profitieren.
      Avatar
      schrieb am 29.09.10 23:40:59
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.232.628 von EcCo65HH am 29.09.10 15:42:45das ist natürlich richtig, den Goldpreis in €uro zu verfolgen, zumal man ja Investitionsentscheidungen wie Käufe, Nachkäufe und Verkäufe auch in €uro tätigt. Ich verfolge auch regelmäßig die diesbezüglichen Charts von taprofessional.de, da ich leider noch keine €uro-Charts vom Gold gefunden habe, die in der "besseren" logarithmischen Version dargestellt werden.

      Dies ist auch die Crux des Charts von Markt-Daten.de, einem Portal, auf das ich über Volker Hellmeyer gestoßen bin und aus dem ich gerne und immer wieder Charts zu gewissen makroökonomischen Entwicklungen gepostet habe. Sich auf diesem Portal regelmäßig zu informieren, bringt m.E. wirklich Einiges an Erkenntnis und Informationsvorsprung, um die Finanzmedienberichte neutral zu bewerten und Fakten von Stimmungen zu unterscheiden.




      hier noch mal der €uro-Chart zu dem von mir geposteten US-Dollar-Chart seit 2000, und Achtung, wie gesagt ist der €uro-Chart nicht logarithmisch und suggeriert daher Euphorien (exponentiale Steigerungen), die faktisch noch nicht gegeben sind.

      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.09.10 23:50:39
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.233.082 von frank05 am 29.09.10 16:33:55Hallo frank05,

      schön, Dich hier begrüßen zu dürfen (ich hatte darauf gehofft).

      und der Inhalt Deines neuen Threads im alten Langfristdepot hätte weitergeführt werden können.

      ja und nein, Antwort von Radio Eriwan: im Prinzip ja, aber ... ;)

      Was hälst Du vom ZZ2 (AT0000831425) im Schwellenländeranleihen-Bereich? Hast Du diesen Fonds ?

      Nein. Ehrlich gesagt bereue ich vielleicht irgendwann meine Vorsicht, aber die ZZs waren mir (auch wegen der hohen Ausgabeaufschläge) immer suspekt. Bislang habe ich mit meiner Vorsicht (mit der ich auch Produkte wie K1, Superfund, BG-Fonds, Bernd Förtsch-Fonds, Offene Immobilienfonds etc. gemieden habe) bei den ZZs nicht Recht gehabt. Aber den Mut, in diese doch sehr extraordinären Produkte (außergewöhnlich sowohl in Performance als auch in Gebührenstruktur) habe ich weiterhin noch nicht.

      Den Schwellenländer-Bond-ETF von ishares habe ich auch, allerdings sind das alles US-Dollar-notierte Bonds, mit den entsprechenden Wertentwicklungen bei Dollarschwäche und Dollarstärke. (Das hast Du ja schon angesprochen).

      Viele Grüße

      4711en
      Avatar
      schrieb am 29.09.10 23:55:02
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.234.167 von Ahorne am 29.09.10 18:43:21Hallo Ahorne,

      zu Deiner Fragestellung habe ich bislang noch nichts gefunden. Es gibt zwar immer wieder Untersuchungen dazu, wann und in welchem Maße Renten Aktien, Aktien Renten, Aktien Rohstoffe, Rohstoffe Renten usw. usw. outperformed haben, aber eine generelle Übersicht mit einstellbaren Zeiträumen habe ich noch nicht gefunden. Man muss immer selbst vergleichen. Vielleicht bringt Dir folgender Link etwas:

      http://www.osnanet.de/nmzf/index.html

      ansonsten: wer weiss noch Besseres?
      Avatar
      schrieb am 30.09.10 00:13:00
      Beitrag Nr. 17 ()
      hier ein logarithmischer Chart des Mischfonds carmignac patrimoine von 1990 bis 2010 (zwanzig Jahre).

      Die auffallend gute Performance in Kombination mit außergewöhnlicher Stetigkeit hat wohl kaum ein anderer Vermögensverwalter zustande gebracht. Aber Achtung! Die Erfahrung zeigt, dass man alle Investitionen in Produkte ständig beobachten muss und bereit sein muss, kurzfristig die Reissleine zu ziehen. Erfolg spricht sich gewöhnlich herum, die Volumina solcher Fonds steigen häufig sehr schnell bis hin zur Unbeweglichkeit und erfolgreiche Fondsmanager werden oft abgeworben oder machen sich mit eigenen "Fondsboutiquen" selbsständig. (Sauren versucht dies zu verfolgen und zu berücksichtigen).


      Avatar
      schrieb am 30.09.10 00:18:12
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.236.413 von 4711en am 29.09.10 23:40:59korrigiere und bitte um Verzeihung:

      die geposteten Charts zur Goldentwicklung von taprofessional.de sind im Gegensatz zum Marktdaten.de-Chart sehr wohl logarithmisch!!! Da war ich wohl nicht ganz bei mir!
      Avatar
      schrieb am 30.09.10 10:11:27
      Beitrag Nr. 19 ()
      zur Unterfütterung von "ahornes" Frage nach längerfristigen Vergleichen verschiedener Assetklassen:

      man kann bei onvista und anderen Portalen verschiedene Fondsprodukte in Charts übereinanderlegen.

      Da es ETFs und andere "Standardprodukte" gibt, kann man sich einen ungefähren Überblick auch über den Verlauf der zugrundeliegenden Assetklasse verschaffen.

      Beispielcharts dazu über verschiedene Zeiträume:







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      Avatar
      schrieb am 30.09.10 11:56:21
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.237.751 von 4711en am 30.09.10 10:11:27Hallo 4711en

      Vielen Dank!

      melde mich, wenn ich eine Hompage finde

      cu
      Avatar
      schrieb am 02.10.10 09:27:28
      Beitrag Nr. 21 ()
      Zum Thema:
      Ich frage mich, ob man die aktuelle Korrektur bei Agrar-Rohstoffen jetzt zum mittel- bis langfristigen Einstieg nutzen sollte. Entweder durch Quanto-Zertifikate oder durch ETCs (gibt es nach meiner Kenntnis leider nicht währungsgesichert, aber das ist ja auch logisch). Die Korrektur auf Eurobasis bei den entsprechenden ETCs ist noch heftiger als die auf Dollarbasis.








      Zur Diversifikation des Depots eine sinvolle Sache.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.10.10 14:07:12
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.252.661 von branigan am 02.10.10 09:27:28Hallo

      Das ist keine "Korrektur" sondern die normale Schwankungsbreite.
      Ein richtige Korrektur wäre klasse und auch notwendig.

      Ich habe diese Woche meine Positionen (Zucker) abgebaut, nach einer guten 3-stelligen Performance, und ich wenn ich die Zeichen richtig deute bin ich damit nicht alleine.

      Aber wer weiss ... vielleicht ist es tatsächlich angesagt nach einer Verdopplung eine Einstiegschance zu sehen.

      Was sagen denn die fundamentalen Daten ??
      Ernteaussichten, Lagerhaltung, Terminkontraktkurven ... ??
      Avatar
      schrieb am 02.10.10 14:40:55
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.237.751 von 4711en am 30.09.10 10:11:27Hallo 4711er & Co.

      bei barchart habe ich eine Liste mit einigen Werten zusammengestellt.

      Nun die Frage an Euch, welche Asstes (Kürzel) machen Sinn in einem solchen Vergleich, welche nicht (welche kann man getrost löschen oder sind falsch; siehe Tabelle unten)?

      Welche Zeiträume sollte man wählen?

      Auf Eure Vorschläge bin ich gespannt.

      Herzliche Grüsse
      Ahorne

      http://www.bilder-hosting.de/img/TDUQI.gif
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.10.10 14:45:22
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.253.455 von Ahorne am 02.10.10 14:40:55Hoffe jetzt klappte es:





      Hallo 4711er & Co.

      bei barchart habe ich eine Liste mit einigen Werten zusammengestellt.

      Nun die Frage an Euch, welche Asstes (Kürzel) machen Sinn in einem solchen Vergleich, welche nicht (welche kann man getrost löschen oder sind falsch; siehe Tabelle unten)?

      Welche Zeiträume sollte man wählen?

      Auf Eure Vorschläge bin ich gespannt.

      Herzliche Grüsse
      Ahorne
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.10.10 06:00:16
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.253.468 von Ahorne am 02.10.10 14:45:22sinnvoll sind zumindest XAU, IEF, EEM, $SPX, JNK, $CRB, EURUSD

      über Kupfer, Nickel, Öl kann man streiten (CRB reicht wohl für Betrachtung des assets Rohstoffe)

      für Betrachtungen des assets Aktien USA reicht S&P für den amerikanischen Markt (Nasdaq und Dow sind Kür)





      generell sollten bei Interesse von asset-Performances verglichen werden:

      - Gold/Silber

      - Rohstoffe (evt. zusätzlich Soft Commodities)

      - Aktien entwickelte Länder (ggf. noch differenziert nach den großen Branchen)

      - Aktien Emerging Markets

      - Renten Staatsanleihen

      - Renten High Yield / Emerging Markets

      - Renten Corporate Bonds

      - Immobilien (ggf. differenziert nach Reits/Immofonds einerseits und Europa/USA/Asien andererseits)

      - evt. noch Devisen


      als Vergleichszeiträume bieten sich die gewohnten an: 3 Monate, 1 Jahr, 5 Jahre, 10 Jahre
      Avatar
      schrieb am 05.10.10 08:35:28
      Beitrag Nr. 26 ()
      eine kritische Betrachtung des Dow-Gold-Ratio, dessen Absinken auf 1 viele erwarten. Ist aber das Baisse-Ende dieses Indikators vielleicht schon jetzt erreicht?

      http://www.wellenreiter-invest.de/WellenreiterWoche/Wellenre…
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.10.10 02:35:44
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.263.473 von 4711en am 05.10.10 08:35:28Sehr interessant :look:

      Apropos: Was meinst Du denn hierzu:



      Gruß NBNP
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.10.10 07:01:41
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.270.798 von NoBrainNoPain am 06.10.10 02:35:44Hallo NBNP

      siehe mein posting #3 (29.9., 11:23)

      schön, Dich hier in diesem Thread zu treffen!

      4711en
      Avatar
      schrieb am 06.10.10 16:50:48
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.270.798 von NoBrainNoPain am 06.10.10 02:35:44Sieht zwar gut aus, jedoch sind die techischen Indikatoren nicht soooo euphorisch.
      Avatar
      schrieb am 06.10.10 19:30:16
      Beitrag Nr. 30 ()
      wow, so deutliche Worte von prominenter Stelle hätte ich nicht erwartet. Respekt, Herr Strauss-Kahn! (von Stiglitz bin ich's gewöhnt ...)


      "Angst vor Währungskrieg
      IWF schlägt Alarm


      Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat mit deutlichen Worten vor den Gefahren eines weltweiten Währungskrieges gewarnt. Ein Abwertungswettlauf könne die Erholung der Weltwirtschaft von der schwersten Krise seit Generationen abwürgen und enormen Schaden anrichten, sagte IWF-Chef Dominique Strauss-Kahn der "Financial Times". Es breite sich ganz deutlich die Idee aus, dass Währungen als politisches Druckmittel genutzt werden könnten.

      Wenn Staaten versuchten, mit Hilfe der Währung den heimischen Aufschwung anzukurbeln, sei die Stabilität der Weltwirtschaft in ernster Gefahr. "Jeder solche Ansatz würde einen negativen und sehr schädlichen Langzeit-Effekt haben", so der IWF-Chef.

      Der Franzose nahm angesichts des Währungsstreits mit China und einer ganzen Reihe von Eingriffen am Devisenmarkt in Asien und Südamerika in der jüngsten Zeit direkt die Schwellenländer ins Visier. Diese versuchten, sich mit geldpolitischen Maßnahmen gegen starke ausländische Investitionsflüsse und die Verteuerung ihrer Landeswährung zu wehren.

      Europa und die USA werfen unter anderem China vor, seine Währung bewusst niedrig zu halten und damit die heimische Wirtschaft zu subventionieren. Treffen von Chinas Regierungschef Wen mit europäischen Spitzenpolitikern in den vergangenen Tagen hatten in der Frage zu keine Ergebnis geführt.

      National agierende Notenbanken
      Zusätzlichen Druck ins Währungsspiel brachten zuletzt die Notenbanken der USA und Japans. Die Bank of Japan (BoJ) intervenierte im September zum ersten Mal seit Jahren am Devisenmarkt, um den Yen gezielt zu schwächen. Die asiatische Leitwährung ist derzeit so stark wie lange nicht mehr und inzwischen zu einer Belastung für Japans Exportwirtschaft geworden.

      Die Ankündigung der Fed, bei einer weiteren Abschwächung der US-Konjunktur noch mehr Geld in die Wirtschaft zu pumpen, setzt auf der anderen Seite den Greenback seit Wochen unter Druck. Am Devisenmarkt fiel der Dollar am Mittwoch auf den tiefsten Stand seit fast neun Monaten.

      Nobelpreisträger attackiert Fed und EZB

      Hauptschuldige an dem weltweiten Währungschaos sind nach Ansicht des US-Starökonomen und Nobelpreisträgers Joseph Stiglitz Fed und Europäische Zentralbank (EZB). Die von ihnen mit ihren Anti-Krisenmaßnahmen ausgelöste "Liquiditätsflut" destabilisiere die globalen Devisenmärkte, sagte Stiglitz in New York.

      "Die Ironie ist, dass die Fed für all diese Liquidität in der Hoffnung sorgt, dass sie die US-Wirtschaft beleben wird." Doch sie tue nichts dergleichen, sondern sorge für Chaos im Rest der Welt.

      Da der IWF von den USA dominiert wird, erwartet kaum jemand, dass bei der Jahrestagung des Währungsfonds und der Weltbank am Wochenende in Washington etwas gegen den Abwertungswettlauf am Devisenmarkt unternommen wird.



      http://www.n-tv.de/wirtschaft/IWF-schlaegt-Alarm-article1655…
      Avatar
      schrieb am 07.10.10 10:50:29
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.230.664 von 4711en am 29.09.10 11:50:18Hallo 4711en,

      der von Dir vorgestellte Silber-ETC stellt sich ja als richtiger Goldesel heraus :laugh: Durch die momentane (und hoffentlich auch künftige) Outperformance von Silber gegenüber anderen Edelmetallen) steigt der trotz Euro-"Stärke" fleißig weiter. Rücksetzer bei Silber dürften mit einem gleichzeitigen Wertzuwachs des Dollar verbunden sein, was den Rückgang dieses ETCs dann abfedern dürfte.
      Fazit: Tolle Alternative oder Ergänzung zu Silberaktien/-fonds.
      Avatar
      schrieb am 07.10.10 21:08:17
      Beitrag Nr. 32 ()
      Die Bewertungen der qualitativ hochwertigsten Firmen mit den besten Bilanzen sind so niedrig, wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Was das Verhältnis von Gewinnen und Cashflows angeht, sind sie so billig, wie zuletzt Anfang der 80er Jahre. Und: Diese Aktien sind auch absolut gesehen günstig - nämlich im Vergleich zu dem, was man mit Anleihen verdienen kann.

      http://www.manager-magazin.de/finanzen/artikel/0,2828,721402…
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.10.10 12:45:19
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.284.978 von 4711en am 07.10.10 21:08:17"Finanzstar Cindy Sweeting" :laugh:


      Nicht schlecht! Solche Lorbeeren werden vom Manager Magazin offenbar nach Kriterien vergeben, die nur Eingeweihten zugänglich sind. Was das wohl wohl für welche sind ? ;)

      Fundamental hat sie, was den Rentabilitätsvergleich Renten <-> Aktien angeht, aber sicherlich nicht unrecht.

      Ihre Argumente als Value-Philosophin sind, was die Sektorenauswahl angeht, in sich freilich ebenfalls logisch.

      Vergleicht man ihren TGF aber mal mit zahlreichen anderen Value-Fonds, muß man erkennen, daß die Erfolgsgeschichte dieses Fonds seit dem Abgang des zweiten und letzten erfolgreichen Managers, Mark Holowesko, eben nur noch Geschichte ist. Die wiederum bringt ihm in der Euro-Variante geradezu unverschämte Gebühren ein.

      Er ist sozusagen Anlageberater´s Liebling: 45-Jahreschart des Originals vorgezeigt (am besten unter Ausschluß der letzten 10 Jahre), der mit seiner äußerst unseriösen Gegenüberstellung zum S&P 500-Preisindex noch einmal besser aussieht, und schon ist der Vertrag unterschrieben. Gebührenvergleich Original <-> Euroversion entfällt vor lauter Beeindruckung ebenfalls. Inzwischen bei Kapital-LVs äußerst beliebt!

      Aber klar, es ging Dir um die fundamentale Kernaussage... Die sollte man allerdings unbedingt zur Kenntnis nehmen!


      Gruß NBNP
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      Avatar
      schrieb am 08.10.10 15:11:20
      Beitrag Nr. 34 ()
      Recht interessant:

      [urlWann wirft die FED die Druckerpresse an?]http://www.faz.net/s/Rub09A305833E12405A808EF01024D15375/Doc~ED8541410DBB24EF3BDE961CA64CB126D~ATpl~Ecommon~Sspezial.html[/url]

      In diesem Artikel zur gegenwärtigen liquiditätsgetriebenen Simultanrallye aller Assetklassen finden sich auch einige interessante Charts - z.B.:










      Die Reallöhne sind seit 1969 nicht gestiegen, dafür aber die private Verschuldung massiv - eine direkte Folge der jahrzehntelang exzessiv gesteigerten Billiggeld-Politik und ein Zeichen dafür, daß die Realeinkommen nur durch künstliches Wachstum (per vorgezogenem Konsum) zu halten waren:





      Cave: Vorgezogener Konsum = noch zu erfolgender Konsumverzicht. (Zu einem Zeitpunkt, den man so lange wie möglich hinauszuzögern versucht. Die Alternative sähe nämlich sehr unangenehm aus.)


      Zur globalen Auswirkung dieser Stimulierungsversuche:

      "Mittelfristig geht die Rechnung jedoch dann nicht auf, wenn alle Staaten weltweit gleichzeitig abwerten und ihre Exportunternehmen auf diese Weise stimulieren wollen. In diesem Rahmen sind protektionistische Tendenzen wahrscheinlich. Sie würden die Volatilität an den Märkten steigern und die Etablierung von Trends bis auf weiteres verhindern"
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      schrieb am 08.10.10 15:15:26
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.289.727 von NoBrainNoPain am 08.10.10 15:11:20Ups, vorletzten Chart falsch gelesen - im Sinne der Grundaussage so also nicht verwertbar.

      Tschulligung :D
      Avatar
      schrieb am 09.10.10 15:43:22
      Beitrag Nr. 36 ()
      die Managementqualität von Cindy Sweeting:

      in der Theorie "sweet"

      in der Praxis bitter ...




      Ich frage mich, was das ganze Templeton-Team in den letzten Jahren eigentlich noch richtig macht :(



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      Avatar
      schrieb am 09.10.10 16:09:25
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.293.996 von 4711en am 09.10.10 15:43:22
      Avatar
      schrieb am 10.10.10 01:18:55
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.293.996 von 4711en am 09.10.10 15:43:22Genau das habe ich mir auch gedacht. Selber nichts hinbekommen und dann flotte Reden schwingen. Also Technologie findet sie gut, dann weiss ich, was man nicht kaufen darf :cool:
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      Avatar
      schrieb am 10.10.10 11:08:34
      Beitrag Nr. 39 ()
      Abwärtsbewegungen zu 100% mit dem Markt.

      Aufwärtsbewegungen zu max. 50% mit dem Markt.

      Jahr für Jahr!

      Bis vor 10 Jahren war es genau anders herum - 45 Jahre lang. Dann aber kamen Murdo&Cindy :laugh:

      Volumen inzwischen 10Mrd. Dollar plus knapp 5Mrd. Euro in der Euroversion, die sich offenbar verkauft wie warme Semmeln :eek:

      Die reinste Gelddruckmaschine (allerdings nur für Templeton&Verkäufer - die Kickbacks werden nicht unerheblich sein ==> die unverschämten Gebühren werden nicht zuletzt auch für aggressives Marketing benötigt, siehe Cindy´s Darstellung als "Finanzstar" im MM ;) ).

      Dieser Fonds ist ein Mahnmal für blindes Vertrauen in eine große Historie. Chart am besten als Desktophintergrund verwenden, damit das nicht vergessen geht :D
      Avatar
      schrieb am 10.10.10 11:27:12
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.288.430 von NoBrainNoPain am 08.10.10 12:45:19
      #33/#39,

      Schön beschrieben -hab´ ich ja bei einem Fonds zum 1sten Mal, diesen Eindruck. :D:laugh:

      Gruß
      P.
      Avatar
      schrieb am 10.10.10 15:13:57
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.294.857 von Procera am 10.10.10 01:18:55Möchtest Du diesen neuen Thread jetzt auch mit Deinen Selbstbestätigungsergüssen à la "Es ist einfach zu schoen, wenn man in jedem aufsteigendem Trend dabei ist." (Zitat aus #7326, Thread: Langfristdepot - Meinungen) zumüllen? :rolleyes:

      Ist es Dir im anderen Thread etwa langweilig? :look:

      Die Anzahl der Threadzugriffe oben im Titel des Thread zeigt doch ganz eindeutig, wie sehr sich diejenigen, die sich jetzt in diesen Thread verzogen haben, Deine Art der "ich-hab-hinterher-immer-recht-Kommunikation" vermissen. :laugh:
      Ich glaube, die hatten einfach keine Lust mehr auf eine Kommunikation auf dem Niveau von "betreutem Dummlabern". ;)
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      Avatar
      schrieb am 10.10.10 15:39:01
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.295.581 von overview am 10.10.10 15:13:57irgenbdwelche Probleme ? ;)

      Kein Geld verdient ?

      oder einfach nur dummlabern ?

      sehe keinem Zusammenhang zwischen deinem Geschreibsel und der Underperformance vom Templeton Growth. Ist ja wohl Fakt, dass sweet Cindy den Markt nicht mal ansatzweise schlagen kann.
      Avatar
      schrieb am 10.10.10 15:46:19
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.295.581 von overview am 10.10.10 15:13:57Neid muss man sich erarbeiten, Mitleid bekommt man umsonst :laugh:
      Ich weiss, dass ich gut bin :cool: :laugh:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.10.10 23:50:22
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.295.647 von Procera am 10.10.10 15:46:19Hallo procera,

      Ich weiss, dass ich gut bin


      das glauben wir Dir ja alle gerne auch ungeprüft. Wie wäre es, wenn Du einen eigenen Fonds auflegst, dann können wir an Deinem täglich festzustellendem NAV sowohl Volatilität als auch Performance beobachten. Das ist schon möglich, Du musst nur wollen. Und nach Deinen phänomenalen Erfolgen in den letzten Jahren dürfte auch die Mindestsumme kein wirkliches Problem sein.

      Hier ein paar links dazu:

      http://www.axxion.de/index.php?id=17

      http://www.wertpapier-forum.de/topic/13224-wie-legt-man-fond…


      Ich bin sicher, dass die Ergebnisse meiner/unserer Vermögensverwaltungen dagegen sehr bescheiden
      aussehen werden.

      LG

      4711en
      Avatar
      schrieb am 11.10.10 00:04:33
      Beitrag Nr. 45 ()
      zu der von overview aufgeworfenen Diskussion um ETFs (Differenzierung nach full replication und Swap-"Verwendung" sowie Vor- und Nachteilen beim sog. tracking-error)
      kann ich wenig beitragen, nur dass ich von Anfang an dank der diesbezüglich ausführlich geführten informationshaltigen Postings im Thread "Langfristdepot-Meinungen" ausschließlich ETFs von ishares gekauft habe. Vielleicht ist das full-replication-Konzept auch der Grund dafür, dass Barclays mittlerweile Marktführer geworden ist.

      Danke in diesem Zusammenhang an overview für die guten links zu diesem Thema (tracking error) (im "Nachbarthread"). Ich für meinen Teil fühle mich nach diesen Untersuchungen weiterhin bei ishares am wohlsten, auch wenn "systemimmanent" dort tracking errors mehr durchschlagen. Es wird weiter zu beobachten sein, wie sich die ETFs verschiedener Konzepte und Strukturen im Wettbewerb langfristig(!) und auch in Krisen schlagen.

      4711en
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      Avatar
      schrieb am 11.10.10 00:13:10
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.296.669 von 4711en am 11.10.10 00:04:33Hallo 4711en, na da haben wir ja eine bisher unbekannte Gemeinsamkeit. ;)

      iShares war 2008 vor Einführung der Abgeltungssteuer der wesentliche Anbieter von replizierenden und ausschüttenden ETF's. Deshalb bin ich auch dort gelandet.

      Mittlerweile beschäftigt mich aber der tracking-error (also die Abweichung des ETF von seinem Index). Was ja eigentlich wichtiger ist als die TER. Der tracking-error ist bei iShares teilweise gar nicht immer vernachlässigbar klein (z.B. beim Emerging Markets ETF sogar auffällig - was theoretisch auch wieder in die andere Richtung schlagen kann).
      Aber bei der Suche nach ETF's mit kleinem tracking-error bin ich über deutsche Qualitätsarbeit gestolpert: ETFlab. Zuerst dachte ich ja bei dieser ETF-Organisation der Spaßkassen an ganz schlimme Dinge wie DEKA-Fonds, aber mittlerweile muß man den ETFlab-Leuten beste Indexfonds-Qualität attestieren: ein tracking-error von 0,02% bei voll replizierenden ETF's wie MSCI Europe oder 0,05% beim MSCI USA ist absolut klasse!
      Avatar
      schrieb am 11.10.10 00:23:58
      Beitrag Nr. 47 ()
      da muss ich ETFlab mal weiter beobachten, denn offensichtlich treten ja tracking-Probleme v.a. dort auf, wo die Märkte schnell gestiegen sind (zurzeit Emerging Markets).


      zu einem anderen Phänomen: die ganze Welt beobachtet zurzeit eine "Eurostärke" gegenüber US-Dollar und anderen Währungen. Dass der €uro seinen Abwärtstrend gegenüber Rohstoffen, Gold, Silber, und "Angstwährungen" wie dem Schweizer Franken noch nicht verlassen hat, wird in den Medien kaum erwähnt.

      Beim SFR wird es jetzt spannend (man beachte bitte: es gilt wieder wie bei allen selbstaktualisierenden Charts: die Aussage gilt nur für den Zeitpunkt meines postings):


      Avatar
      schrieb am 13.10.10 19:10:43
      Beitrag Nr. 48 ()
      in Anlehnung an die bekannte "Käfer"werbung blinzelt man in diesen Tagen und Wochen nur noch: "Es läuft und läuft und läuft", egal ob bei Edelmetallen, Aktien, Emerging Bonds in lokalen Währungen. Und man träumt schon von einem bullishen vierten Quartal in all den genannten Assets.

      Na dann gucken wir mal, was so kommt ...
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.10.10 20:14:12
      Beitrag Nr. 49 ()
      Seit Wochen keine Korrektur, in vielen Märkten geht's steil nach oben. Gesund ist das nicht, aber ich glaube auch nicht an eine große oder lange Korrektur noch in diesem Jahr. Ein Rückgang der weltweiten Indizes und Rohstoffpreise wird wieder mal mit einem plötzlich stärkeren Dollar und wieder schwächeren Euro verbunden sein, was sich für uns weltweit anlegende Euroanleger kaum negativ im Depot auzswirken wird.
      Also kann man - wie auch schon das ganze Jahr über - ohne Absicherung voll investiert bleiben.
      Ich bin da vorläufig derzeit völlig sorglos. Aber für 2011 bekomm ich langsam ein mulmiges Gefühl ...
      Avatar
      schrieb am 13.10.10 20:25:59
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.315.544 von 4711en am 13.10.10 19:10:43Hmmm...



      Gut 5,5% über "Limit"... Langsam entsteht Handlungsbedarf... Was meint Ihr?

      Oktober hin oder her: Simbabwe-Ben läßt keinen Zweifel daran, den Markt ein weiteres mal mit frischgedrucktem Geld zuzusch...ütten. Sozusagen QE die zweite...

      Plus beginnende Inflationsanzeichen, was immer auch sich die Statistiken zusammenlügen... Selbst von offizieller Seite wird eine gewisse Inflationierung als durchaus erwünscht angesehen...

      Weiß nicht, ob man sich dagegen stemmen sollte :rolleyes:
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      Avatar
      schrieb am 14.10.10 06:16:50
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.316.220 von NoBrainNoPain am 13.10.10 20:25:59Weiß nicht, ob man sich dagegen stemmen sollte

      immer noch nicht voll investiert?
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      Avatar
      schrieb am 14.10.10 06:28:20
      Beitrag Nr. 52 ()
      Randnotiz:

      ich schreibe mir immer mal wieder auf (mit Datum), was ich bei einem Verkauf einer Gold- oder Silberunze bekäme.

      hier mal die Daten von heute und vor einem Jahr (aktuelle "Jahresperformance"):

      ein Krügerrand brächte mir heute 975 €uro (es gab auch schon mal mehr in den letzten Monaten), heute vor einem Jahr gab's 710 €, heute gibt's also ca. 35 % oder ein Drittel mehr.

      ein Silber-Philharmoniker aus meiner Sammlung hätte mir vor einem Jahr 12,60 € gebracht. Heute gibt man mir dafür 17,85 €, also 40 % mehr.

      Eigentlich nicht schlecht ;)

      aber genaugenommen könnte es auch sein, dass nicht die Edelmetalle an "Wert" gewonnen haben sondern die Währungen an "Wert" verloren haben. Das können EMs ja auch eigentlich gar nicht, denn ausserhalb der Welt des gedruckten Papiers ist eine Unze eine Unze, und in der Welt der Sachwerte ist gedrucktes Geld eben nur Papier oder bestenfalls ein Versprechen eine Gläubigers.

      Letzteres (das Versprechen) führt aber immerhin dazu, dass man noch bei Lidl, Aldi & Co. etwas dafür bekommt.
      Avatar
      schrieb am 14.10.10 08:18:30
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.318.051 von 4711en am 14.10.10 06:16:50immer noch nicht voll investiert?

      Nein. 1160-1180 finde ich signifikant. Knapper über der Linie hatten wir seit Mai schon 2 heftige Rückschläge, die fundamental nicht gerade für eine Erholungsgarantie sprachen.

      Ich darf im Umkehrschluß also annehmen, daß Du es bist?

      Andere Meinungen von MA-Praktikern? Z.B. Frank05? Juro?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.10.10 20:07:29
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.318.237 von NoBrainNoPain am 14.10.10 08:18:30Hallo NBNP,

      bereits vor zwei Wochen schrieb ich hier in #3: Nachdem beim Leitindex S&P500 die 200-Tage-Linie deutlich überschritten wurde, sind die mittelfristigen Chancen als positiv einzuschätzen. Da war ich schon wieder voll investiert.

      Aber sollte in den nächsten Monaten der von smartinvestor und Anderen prognostizierte Crack-up-Boom starten, ist es noch lange nicht zu spät zum Einstieg ;)

      Jedenfalls sehe ich aktuell deutlich mehr Chancen als Risiken, und wenn es doch wieder unter die 200-Tage-Linie gehen sollte, dann muss man halt leider schon wieder raus. Aber, wie gesagt, das sehe ich momentan nicht ...
      Avatar
      schrieb am 14.10.10 20:10:03
      Beitrag Nr. 55 ()
      Avatar
      schrieb am 14.10.10 20:11:13
      Beitrag Nr. 56 ()
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.10.10 01:20:51
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.324.413 von 4711en am 14.10.10 20:11:13Hallo Zusammen,

      der US Chart sieht wirklich sehr viel versprechend aus. Er kommt sozusagen aus der Tiefe und will nicht nochmal tiefer hinab, Das zeigt deutlich die späte Rallye der Wall Street vom heutigen Abend, Meinen erhofften Rücksetzer im Dax bis rund 5.500 Punkte kann ich mir von der Backe putzen. Wahrscheinlich sogar überhaupt einen irgendeinen nennenswerten Rücksetzer.

      Also hilft nur der Einstieg, den ich in der letzten Woche vorgenommen habe. Zugegeben, leicht frustriert, da viele Werte und Länderindizes schön weit davon gelaufen sind. Sehe es nun ein wenig wie branigen: Mal sehen, was 2011 an der Börse so bringt...? Aber das ist noch weite Zukunftsmusik. ;)

      Mit den letzten 20 Prozent Cash habe ich noch etwas Manövriermasse für weitere Schnäppchen und Gelegenheiten. Aber die sollten auch bald investiert sein. Ich habe meinen Pessimismus abgelegt, andere können ihn zugunsten einer Rallye gerne weiter behalten.

      Viele Grüße

      Smarty

      Nein, nicht der Smartinvestor, der wahr schon früher bullish. Sind ja auch Fachleute :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.10.10 12:22:04
      Beitrag Nr. 58 ()
      Für alle Freunde des Goldes mal eine recht schön zu lesende Einschätzung eines bekannten Fondsmanagers auf Seite 1 - 5.

      http://www.ethna.ch/media/pdf/informationsmaterial/Marktkomm…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.10.10 14:14:28
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.328.473 von overview am 15.10.10 12:22:04:laugh::laugh::laugh:
      köstliches Zitat:
      "...sah ich einen Goldpreis-Chart, der im Jahr 1276 (!!!) begann und die Überschrift hatte "Gold ist werterhaltend". Je nachdem wann man in dieser nicht unbeträchtlichen Zeitperiode von 742 Jahren das Edelmetall erwarb, musste stellenweise lediglich 400 Jahre gewartet werden, um inflationsadjustiert seinen Einstandskurs wieder zu erhalten. ... Andererseits muß man fairerweise sagen, dass in diesen 742 Jahren der "Kauf" sicherlich eher die Ausnahme beim Eigentumsübergang darstellte."
      Avatar
      schrieb am 15.10.10 17:11:56
      Beitrag Nr. 60 ()
      ich sehe kaum einen Unterschied zwischen Gold und anderen Assets, was den "echten inneliegenden Wert" angeht bzw. den "Nutzen". Wie Aktien, Immobilien und Rohstoffe ist auch Gold im Preisverhalten extrem abhängig vom Verhältnis Angebot und Nachfrage. Sinkt die Nachfrage nach Immobilien, sinkt deren Preis genauso schnell, unabhängig vom vorher eingeschätzten "wahren" Wert. Der Nutzen von Immobilien mag erheblich größer sein als der Nutzen von Goldschmuck oder beruhigenden Barren und Münzen, allein das zählt herzlich wenig zur Preisfindung. Man sollte also weniger "sinnvoll" investieren, sondern das Angebot-Nachfrageverhältnis beobachtend und damit die Preistrends beobachtend. Das gilt für Aktien, Rohstoffe, Immobilien und auch Edelmetalle gleichermaßen.

      The trend is your friend till its end, und wenn es sich, extrem ausgedrückt, um Tulpenzwiebeln handelt.
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      Avatar
      schrieb am 15.10.10 20:13:18
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.331.361 von 4711en am 15.10.10 17:11:56Vielleicht hast du deswegen den Threat ... Asset Allocation ... genannt ??

      Was heisst schon innerer Wert ??

      Nur der Markttrend bestimmt wo es sich lohnt die Angel ins Wasser zu halten.

      Solange man aber nicht in der Lage ist, oder auch keine Lust dazu hat, sich mit fundametalen oder technischen Indikatoren auseinanderzusetzen, ist man gut beraten sein Portfolio zu streuen um nicht im Abseits zu stehen.

      Die allerwenigsten sind in der Lagen nicht im augenblicklichen Trend zu schwimmen und trotzdem Geld zu verdienen.

      Also ist schwimmen mit der Masse angesagt.
      Avatar
      schrieb am 18.10.10 09:52:53
      Beitrag Nr. 62 ()
      alle sehen zurzeit einen starken (oder zumindest revitalisierten) €uro, ich nicht ...





      dass der Dollar aktuell noch mehr schwächelt als der €uro - wenn wundert's?
      Avatar
      schrieb am 18.10.10 12:45:27
      Beitrag Nr. 63 ()
      Steht eine Zinswende in den nächsten Monaten an? Einiges deutet darauf hin ...






      AUSTRALIEN UND KANADA HABEN SIE BEREITS VOLLZOGEN!





      außerdem ziehen die Verbraucherpreise wieder an ...


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      Avatar
      schrieb am 18.10.10 12:47:25
      Beitrag Nr. 64 ()
      ist Silber im Gegensatz zu Gold zu billig oder ist Gold im Gegensatz zu Silber zu teuer?


      Avatar
      schrieb am 18.10.10 13:57:24
      Beitrag Nr. 65 ()
      Wenn ich jetzt noch wüßte, wie man die Charts übereinanderlegen könnte ?

      Gold in CHF


      Gold in EUR


      in US$


      in GBP


      Gruß E
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      Avatar
      schrieb am 19.10.10 10:25:17
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.340.472 von 4711en am 18.10.10 12:45:27ich schrieb:

      Steht eine Zinswende in den nächsten Monaten an? Einiges deutet darauf hin ...


      AUSTRALIEN UND KANADA HABEN SIE BEREITS VOLLZOGEN!



      nun könnte das natürlich heissen, dass ich einen Dämpfer in meiner aktuellen positiven Einschätzung der weltweiten Aktienmärkte erwarte, da ja bekanntlich steigende Zinsen Gift für den Aktienmarkt sein können.

      Ich erwarte diesmal keine negativen Auswirkungen steigender Zinsen auf den Aktienmarkt, einfach weil generell zuviel Skepsis gegenüber Anleihen herrscht.

      Die Entwicklungen der beiden Aktienmärkte, die die Zinswende bereits vollzogen haben, unterstützen (bislang!) diese Vermutung:

      Kanada:




      Australien:

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      Avatar
      schrieb am 19.10.10 13:55:43
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.347.088 von 4711en am 19.10.10 10:25:17Die Blase liegt eindeutig bei den Anleihen. Jeder Hausmeister weiß inzwischen, auf welche Weise die Zinsen mit aller Gewalt künstlich unten gehalten werden.

      Eine Flucht aus den Anleihen würde gewaltig sein, sollte klar werden, daß die Zentralbanken die Situation mit ihren künstlichen Käufen nicht mehr im Griff haben und die Bondblase somit nicht weiter halten können.

      Die Folge wäre ein gewaltiger Anlagenotstand, denn die riesigen Volumina, die in den Staatsanleihen stecken, träfen auf vergleichsweise enge Alternativmärkte - einschließlich dem Asset Aktie.

      Was dies für den noch viel engeren EM-Markt bedeuten würde, brauche ich wohl nicht zu sagen. (Den Vice-Versa-Effekt zu einem möglichen späteren Zeitpunkt sollte man allerdings auch im Hinterkopf behalten!)

      Fundamental sind Aktien im Vergleich zu Staatsanleichen jedweder Laufzeit ohnehin deutlich attraktiver - selbst in einem Umfeld steigender Zinsen.
      Avatar
      schrieb am 19.10.10 14:28:00
      Beitrag Nr. 68 ()
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.10.10 16:40:04
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.349.246 von NoBrainNoPain am 19.10.10 14:28:00Aber nicht vergessen: Ein echter Bondcrash wirkt deflationär.

      Die in den Charts genannten KGVs können als Entscheidungshilfe im 1:1-Format nur herangezogen werden, wenn sich das dramatische Ungleichgewicht "geordnet" abwickelt. Im anderen Falle sind KGVs schwer bestimmbar bzw. unterliegen (da sie Gewinne nur unter den gegebenen Bedingungen voraussagen können) rasanten Veränderungen.

      Im Falle von Forderungsausfällen im Bondbereich gibt es z.B. gar kein KGV mehr, bei einer erneuten Liquiditätsmangel-bedingten Kreditklemme sind erwartete KGVs im Aktienbereich obsolet, da völlig unkalkulierbar. Wir erinnern uns Ende 08/Anfang 09.

      Der z.Zt. sich einpreisende Kack-ab-Boom funktioniert m.E. also nur, wenn es Bernake unfallfrei gelingt, ein weiteres Stockwerk auf das Kartenhaus zu setzen. Kracht das Vertrauen in die Staatsbonds schlagartig und in voller Breite, wird auch die vorausgesagte Aktienhausse nur ein kurzes Gastspiel halten.
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      Avatar
      schrieb am 19.10.10 17:39:13
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.350.827 von NoBrainNoPain am 19.10.10 16:40:04Hallo NBNP,

      gute Ausführungen,

      eine kleine Anmerkung zu meiner persönlichen Einschätzung der Gefahr eines Bondchrashs:

      " Kracht das Vertrauen in die Staatsbonds schlagartig und in voller Breite, ..."

      dieses Szenario halte ich für nicht sehr wahrscheinlich, die "Kapitäne" werden weiter lügen, dass es gar keinen gerammten Eisberg gäbe, dass daher keine Lecks gefunden wurden und dass ja auch die Kapellen weiterspielen. Die Medien werden dies im großen und ganzen unreflektiert an die Menschen weitergeben und unterstützen.

      Der Crash kommt in Zeitlupe und auf Raten, so meine Vermutung, da das Vertrauen in Staatsanleihen als "sicherste" Anlage nur langsam verloren geht, nicht auf einen Schlag. "Der Staat wird im Notfall schon "garantieren", hat er immer getan", so die Denkweise.

      Jeder Hausmeister weiß inzwischen, auf welche Weise die Zinsen mit aller Gewalt künstlich unten gehalten werden.

      Das mag sein, aber er verkauft trotzdem nicht so schnell seine Staatspapiere, auch weil seine Frau nicht mitmacht und lamentiert: Geh' kein Risiko ein!

      Konsequenterweise müssten sich die Deutschen vor allem aus ihren kapitalbildenden Versicherungsprodukten verabschieden, denn gerade hier tickern die Zeitbomben. Da Allianz & Co "systemrelevant" sein dürften, werden sie massiv unterstützt werden, wenn sie die garantierte Mindestverzinsung nicht mehr schaffen können.

      Es bleibt die Erkenntnis, dass das Schiff zwar langsam untergeht, aber die Besatzung die Passagiere bis zum Schluss bei Laune hält und beschwichtigt. Wahrscheinlich weiss auch die Besatzung selbst nur schemenhaft vom Leck und erkennt nicht das Ausmaß des "Webfehlers".
      Avatar
      schrieb am 19.10.10 17:46:21
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.340.918 von EcCo65HH am 18.10.10 13:57:24EcCo65HH,

      danke für die Gegenüberstellung von Gold in verschiedenen Währungen. Letztere sind unterschiedlich labil, stabil ist keine (leider). Allerdings zeigt der CHF doch auch, dass zum bisherigen Goldhoch in dieser Währung noch viel Luft ist. ;)
      Avatar
      schrieb am 19.10.10 18:00:27
      Beitrag Nr. 72 ()
      ach, und noch zwei kleine Anmerkungen zu dem, was man zurzeit so liest:

      1. Man redet viel von "Währungskrieg", das halte ich zumindest für psychologisch sehr interessant ...

      2. In den USA schält sich langsam heraus, dass viele Banken ihre Hypothekenrechte nicht mehr gerichtskonform vorweisen können, da bei Verkauf ihrer Rechte an andere Institutionen, welche daraus strukturierte Produkte bastelten, Eigentumsrechte "nur" elektronisch übertragen wurden. Diese Übertragungen sind aber offenbar nicht gerichtsverwertbar, was viele in den letzten Jahren eingeleitete Zwangsvollstreckungen "illegal" und damit ungültig werden lassen könnte, verbunden mit endlosen Regressprozessen und -Forderungen.
      Wundert uns das, die wir immer schon daran zweifelten, ob ein "elektronischer" Weg tatsächlich immer der zuverlässigste Weg ist? Ich wage gar nicht daran zu denken, was passiert, wenn wir unsere Rechte an all unseren "elektronisch" gehaltenen Assets bei all den Banken nicht mehr einlösen können ...

      Manchmal träume ich davon, meine Aktien vielleicht doch wieder physisch als "Stücke" zu kaufen und zu verwahren.

      Aber ich weiss, das kann natürlich nicht passieren, dass das elektronische System ("Clearing" oder so) zusammenbricht :D
      Avatar
      schrieb am 20.10.10 11:05:10
      Beitrag Nr. 73 ()
      Chinas Zentralbank überrascht mit erster Zinserhöhung seit fast drei Jahren

      "Für eine Überraschung sorgte gestern die chinesische Zentralbank, als sie eine Erhöhung der Zinssätze für einjährige Einlagen und Ausleihungen um je 25 Basispunkte auf 2,5% bzw. 5,56% bekanntgab.

      Einem Bericht von Reuters zufolge, entsprachen die Erhöhungen der Zinssätze laut Zhu Jiangfang, Chefökonom von CITIC Securities in Peking, in keinster Weise den Erwartungen der Märkte.

      Man geht davon aus, dass die Entscheidung der Notenbank die Bedenken bezüglich steigender Assetpreise im Inland und der hartnäckigen Inflation widerspiegeln. In den 12 Monaten bis August meldete China einer Verbraucherpreisinflation von 3,5 Prozent und die Wirtschaftsexperten gehen von einer steigenden Tendenz aus.

      Trotzdem kommt die Erhöhung der Zinssätze überraschend, hatten doch einige Spitzenpolitiker jüngst noch verlauten lassen, die Inflation sei unter Kontrolle und höhere Zinssätze würden spekulatives Kapital aus dem Ausland anziehen."
      Avatar
      schrieb am 20.10.10 11:07:57
      Beitrag Nr. 74 ()
      Avatar
      schrieb am 24.10.10 12:16:50
      Beitrag Nr. 75 ()
      vor einigen Tagen auf boerse-online.de gelesen, jetzt auch auf goldseiten.de:

      Münchener Rück (KGV 8, Dividendenrendite 5%) gehört jetzt zu mehr als 10 Prozent (!!!) Warren Buffet. Er ist über die Jahre sukzessive immer stärker dort eingestiegen.


      Ich habe die Aktie schon lange, aber bislang nicht besser als DAX.




      immerhin deutlich besser als die Allianz:

      Avatar
      schrieb am 26.10.10 11:26:39
      Beitrag Nr. 76 ()
      Zinswende voraus?

      Weber will weg vom billigen Geld
      Axel Weber ist - was die Geldpolitik angeht - ein vorsichtiger Mann. Der Bundesbankchef plädiert für eine möglichst zügige Zinsanhebung der EZB, um das Inflationsgespenst auf Distanz zu halten. Laut EZB-Bankerin Tumpel-Gugerell sind bei einem Rückzug der Notenbank aus der Politik des billigen Geldes keine Verwerfungen an den Finanzmärkten zu befürchten.


      Quelle: n-tv.de:

      http://www.n-tv.de/wirtschaft/Weber-will-weg-vom-billigen-Ge…
      Avatar
      schrieb am 27.10.10 14:01:00
      Beitrag Nr. 77 ()
      immer wieder wurde Preismanipulation vermutet, immer wieder wurde auf Aufklärung und Prüfung gedrängt -

      gestern haben die Silber-Bugs einen Feiertag gehabt.

      Erstmals wurde offiziell bestätigt, dass wiederholt Manipulationen am Silbermarkt stattfanden.

      Quelle: reuters

      http://www.reuters.com/article/idUSWALQLE6QE20101026

      sowie der heutige Tageskommentar von Volker Hellmeyer:

      http://www.markt-daten.de/kommentare/tageskommentar/aktuell.…
      Avatar
      schrieb am 30.10.10 13:26:58
      Beitrag Nr. 78 ()
      Wenn sich die Geschichte wiederholt, geht es weiter nach oben ...

      http://www.handelsblatt.com/finanzen/chartanalyse/profi-anla…
      Avatar
      schrieb am 04.11.10 06:54:24
      Beitrag Nr. 79 ()
      QE2 (!!!)


      Dirk Müller schreibt dazu:

      Der Wahnsinn bricht sich Bahn. Das amerikanische Notenbanksystem FED wird heute die Details zu ihrem QE2 (Quantitive Easying two) veröffentlichen, oder wie der Schwabe zu sagen pflegt: „Die Drecksäckl drucke no me Geld“.

      Vermutlich wird eine Größenordnung von so ca. 500 Mrd. US$ - ein paar hundert Milliärdchen mehr oder weniger sind da zweitrangig – für die nächsten 6 Monate verkündet, gerne auch ein bisserl mehr wenn es Not tut. Und danach wird man schauen, wird man sagen und dabei meinen: Es lohnt sich eigentlich nicht die Druckerpresse abkühlen zu lassen, solange der Markt so bekloppt ist und uns damit durchkommen lässt drehen wir weiter.

      500 Milliarden in 6 Monaten entspricht in etwa der erwarteten Neuverschuldung der USA in diesem Zeitraum. Die USA werden also etwa 500 Milliarden an neuen Anleihen begeben und das FED wird in diesem Zeitraum Anleihen im Wert von 500 Milliarden kaufen. Fällt Ihnen etwas auf?

      Die müssen den Kram über Umwege selbst kaufen, weil niemand diese wertlosen Staatsschuldscheine zu einem lächerlichen Zins von 2-Komma-hast-Du-nicht-gesehen Prozent zu erwerben gedenkt. Was für ein Wahnsinn!!


      Quelle: cashkurs.com
      Avatar
      schrieb am 04.11.10 10:09:33
      Beitrag Nr. 80 ()
      Es mag sich zwar merkwürdig anhören aber ich finde es besser wenn der staat sich über die Zentralbank quasi bei sich selbst verschuldet als bei irgendwem anders.
      Auf dem normalen Weg müssten die Zinsen an Banken und sonstwem abgeführt werden, das ist jetzt ja nicht der Fall.
      Und ob so mehr Inflation entsteht als auf herkömmlichen Wege bezweifle ich stark, das Geld kommt ja auf beiden Wegen in den Umlauf.
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      Avatar
      schrieb am 04.11.10 14:34:06
      Beitrag Nr. 81 ()
      danke, GregH, für Deine Sichtweise. Leider weiss ich es nicht einzuschätzen, ob Du Recht haben könntest, und ich habe daher keine eigene Meinung dazu.


      Hier noch der Kommentar vom von mir geschätzten Volker Hellmeyer:

      Fed dreht erneut den Geldhahn auf – Klartext!

      Die US-Notenbank dreht im Kampf gegen die hohe Arbeitslosigkeit und langsame Wirtschaftserholung erneut den Geldhahn auf.

      Die Fed will bis Ende des zweiten Quartals 2011 weitere Staatsanleihen für 600 Mrd. USD kaufen.

      Zusätzlich werden bereits der Fed gehörende, aber auslaufende Papiere ersetzt, so daß sich die neuen Ankäufe auf insgesamt 850 bis 900 Mrd. USD summieren.

      Darüber hinaus werden weitere Maßnahmen nicht ausgeschlossen.

      Der Leitzins bleibt –wie erwartet- unverändert bei 0 bis 0,25%. Der Euro ist im Anschluß.
      Das ist ein profunder „Schuß“ der US-Zentralbank auf das Weltfinanzsystem. Diese Aktion hat drei Wirkungsfelder:

      1.Es wird der Kapitalmarktzins auf niedrigem Niveau verankert/manipuliert.

      2.Es wird aus langfrsitigem Kapital kurzfristige Liquidität, die inflationierend auf Anlageklassen wirken kann/wird.

      3.Die Liquidität wirkt sich am Devisenmarkt zu Lasten des USD aus.

      Man kann diese Statements zur Kenntnis nehmen und sich weiteren Aufgaben widmen. Das wäre jedoch fahrlässig.

      Diese Politik der US-Zentralbank wirkt sich am Devisenmarkt als Manipulation des USD-Kurses aus. Wirtschaftsräume wie die Eurozone mögen damit im Hinblick auf Markttiefe einigermaßen umgehen können. Schwellenländer mit weniger entwickelten Märkten sind hier schärferen Reaktionen ausgesetzt.

      Diese Politik der Fed darf als eine Form des „Währungskriegs“ bezeichnet werden.
      Es sind nicht China, Japan oder Brasilien die Verursacher. Nein, es ist der Manager der Weltleitwährung, der seine sich aus dieser Rolle ergebenden Verantwortung vollständig entzieht und weiter auf Kosmetik setzt. Strukturreformen nach europäischem Vorbild kennen die USA (Aufbau des Kapitalstocks) nach wie vor nicht. „Schade
      “!




      Quelle: sein heutiger Tageskommentar
      Avatar
      schrieb am 05.11.10 05:31:00
      Beitrag Nr. 82 ()
      nachdem man in diesen Tagen überall liest, dass die Deutschen "Goldhamster" sein sollen, die mehr Gold (incl.Goldschmuck!) besitzen sollen als die Bundesbank respektive als Einzelaktien in ihren Depots (summa summarum ca. 4100,- € Gold pro Person) (s.a. "Welt"), hier einmal die "asset allocation" des Vermögens der Deutschen, immer noch ein abschreckendes Beispiel an Übergewichtung von Immobilien und Bankeinlagen/Versicherungen:






      und da die Welt, was seit der letzten Finanzkrise unzweifelhaft jedem klar geworden sein dürfte, von Banken und Versicherungen beherrscht wird, hier eine Übersicht: Top 50 Banken und im Hinterkopf "Agglomeration/Akkumulation" nach Marx:







      Quellen: welt.de, godmode-trader.de
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      Avatar
      schrieb am 05.11.10 15:14:14
      Beitrag Nr. 83 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.459.787 von 4711en am 05.11.10 05:31:00Insofern hatte Baikani seinerzeit natürlich nicht ganz Unrecht, als er - vielgescholten - Aktien der DeuBa in die Schwäche hinein für Kurse unter 20 Euro nachkaufte :rolleyes:
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      Avatar
      schrieb am 05.11.10 15:48:25
      Beitrag Nr. 84 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.451.663 von GregH am 04.11.10 10:09:33"Und ob so mehr Inflation entsteht als auf herkömmlichen Wege bezweifle ich stark, das Geld kommt ja auf beiden Wegen in den Umlauf"


      Einen kleinen Unterschied gibt es aber schon: Staatsanleihen, die nicht per QE begeben werden, werden mit Geld erworben, das vorher durch Arbeit erwirtschaftet wurde.

      Die Liquidität dieser "konservierten Arbeitsleistung" wird der Kaufkraft des Erwerbers entzogen und nur vom Staat durch Investition in Umlauf gebracht.

      Bei QE wird Geld in Umlauf gebracht, dem keine Arbeitsleistung - also kein volkswirtschaftlicher Mehrwert - gegenübersteht: (1)Der Staat investiert, (2)der Verbraucher, der (hoffentlich) nicht an Staatsanleihen interessiert ist, aber ebenfalls.

      Daß die Entstehung von Inflation in der Realität um einiges komplexer ist und eine hohe Inflation allein durch diesen Effekt keine ausgemachte Sache ist, ist mir derweil schon klar.
      Avatar
      schrieb am 05.11.10 15:52:28
      Beitrag Nr. 85 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.463.742 von NoBrainNoPain am 05.11.10 15:14:14unter 20 €uro, war das Ende 2008/Anfang 2009? War baikani da noch da?




      nach kurzem Aufholen läuft die Deutsche Bank aber seit vielen vielen Monaten wieder schlechter als der Dax.









      muss man beobachten, könnte bald wieder einen trade wert sein.

      baikani war aber ja bekanntlich kein trader, hält die aktie also wahrscheinlich ohnehin schon, auch in den letzten eineinhalb Jahren, wo sie (wie auch Allianz) den Dax underperformt hat.


      Avatar
      schrieb am 05.11.10 16:54:50
      Beitrag Nr. 86 ()
      übrigens: Wahnsinn, was gestern und heute mit Silber passiert:

      ein Silberphilharmoniker brachte vorgestern im Verkauf 18,80 €, gestern 19,15 €, heute 19,90 €

      der Silber-ETC:

      von 17,30 auf 18,67 € in zwei Tagen, plus 8 % ...

      vor einem Jahr noch bei 11,25


      Avatar
      schrieb am 06.11.10 20:09:21
      Beitrag Nr. 87 ()
      Prof. Hankel (Euro-Kritiker der ersten Stunde) hat wieder einmal (wie damals) das Bundesverfassungsgericht angerufen, diesmal wegen Betrugs der Steuerzahler beim Griechenland"hilfspaket". Und siehe da, anders als damals hat das Bundesverfassungsgericht die Klage angenommen und Bundestag, Bundeskanzleramt etc. um Stellungnahme gebeten. Diese fiel dann sehr dürftig aus, denn man berief sich dort auf einen "Notfall"-Paragraphen, der seinerzeit für Naturkatastrophen wie Erdbeben u.ä. gedacht war. Die Frage ist nun: war Griechenlands drohende Insolvenz eine "Naturkatastrophe" ? :laugh:

      Der Fortgang des Prozesses wird spannend werden, zumal tatsächlich die Griechenlandhilfe Deutschlands nach Angaben von Prof. Hankel 70% des Schäuble-Etats ausgemacht hat. 70% (!) von dem, was Schäuble in diesem Jahr eigentlich für Infrastruktur, Kultur, Verteidigung, Forschung und Entwicklung, Bildung etc. in Deutschland(!) zur Verfügung gehabt hätte.

      Schönes Europa - Hankel denkt, dass eigentlich Widerstand des deutschen Volkes angebracht sei, dass es auf die Strasse gehen sollte, dass es aufgerüttelt werden sollte. Leider, so konstatiert er, ist "der Türke an der Ecke" (Fall Sarrazin) und "ein Bahnhof in Stuttgart" konkreter und für die meisten begreifbarer.

      Übrigens hält er für ausgemacht, dass der Staat bald Anstrengungen unternehmen wird, die Gewinne an den Edelmetallmärkten "abzuschöpfen".

      Hankel warnt vor einseitigen Sachwertinvestments in Gold und Silber und gibt zu bedenken, dass auch Aktien (Substanzwerte) und Grundstücke Schutz vor Anlageverluste in den bereits "bankrotten" Währungen €uro und US-Dollar bieten.

      Uwe Bergold sieht die Edelmetallmärkte in den nächsten Jahren in der finalen und explodierenden Hausse-Endphase, wir würden noch staunen ...

      Ausserdem seien Aktien zurzeit ein überzeugendes und vernünftiges Investment, wenn auch real mit dürftiger bis negativer Performance, aber zumindest nominal aussichtsreich

      Ralf Flierl sieht sich bestätigt in seiner Prognose eines Crack-up-Booms.

      Saiger hält über die kommende Jahreswende hinweg eine Explosion von Gold und Silber analog zu 1980 für möglich, mit anschließendem Crash bis Mitte 2011.

      Franz Beckenbauer meint: Schaun mer mal, dann sehn mer scho (oder so ähnlich).


      Soviel von der Rohstoffmesse 2010.

      Einen schönen Abend wünscht

      4711en
      Avatar
      schrieb am 07.11.10 13:12:52
      Beitrag Nr. 88 ()
      Avatar
      schrieb am 10.11.10 11:32:51
      Beitrag Nr. 89 ()
      Die staatliche chinesische Ratingagentur Dagong sieht Gläubiger der USA durch die massive Geldschwemme durch die US-Notenbank benachteiligt und schraubt daher ihr Kreditrating herunter.

      http://www.n-tv.de/wirtschaft/China-stuft-USA-herunter-artic…
      Avatar
      schrieb am 10.11.10 11:45:05
      Beitrag Nr. 90 ()
      Jeb Handwerger schreibt auf seekingalpha.com:

      After being in the precious metals markets for years, I've learned about its volatility. I've seen great euphorias followed by panics. Gold and silver are reaching a level of euphoria, so stay tuned for any signs of weakness.

      auch mir scheint, zumindest was die Entwicklung von Silber in den letzten Tagen angeht, allmählich Vorsicht angebracht zu sein. Von Investments in Silber rate ich daher zum aktuellen Preis definitiv ab und ferner würde ich im Rahmen von evtl. vorhandenen Rebalancing-Plänen bei aufkommenden Schwächeanfällen sogar auch mal einen Teil Silber verkaufen.

      Mein Rat also: wachsam bleiben!
      Avatar
      schrieb am 10.11.10 11:47:06
      Beitrag Nr. 91 ()
      9 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.11.10 18:37:19
      Beitrag Nr. 92 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.491.169 von 4711en am 10.11.10 11:47:06Ich halte dagegen ! Silber kann sich locker verdoppeln oder verdreifachen. Mal sehen, was dann Nasen wie Jeb H. dann sagen . :laugh::laugh:
      8 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.11.10 03:47:13
      Beitrag Nr. 93 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.495.154 von Procera am 10.11.10 18:37:19"Silber kann sich locker verdoppeln oder verdreifachen"

      na klar kann es das! Hat es ja auch schon in den letzten Jahren. Kann auch so weitergehen.

      Nur: wer nicht schon längst dabei ist, ist erstens selber schuld und zweitens wahrscheinlich nicht wachsam genug, bei Schwäche rechtzeitig auszusteigen.

      Daher rate ich von "Neu"-Einstiegen aktuell erst mal ab und "Alt"investoren weise ich darauf hin, gerade jetzt sehr aufmerksam zu sein und bei größeren Schwächeanfällen ggf. auch mal Gewinne mitzunehmen. Die Masse steigt ohnehin meist zu spät ein und danach zu spät aus.

      Und was "the trend is your friend" betrifft, so sind die jüngsten Ausbrüche nach oben keine Trendbestätigung, sondern definitiv Übertreibungen nach oben, die unweigerlich irgendwann nach unten korrigiert werden.

      Aber, procera, bei Dir habe ich da keine Angst, dass Du rechtzeitig aussteigst, denn Dein Motto war ja ohnehin immer: was nicht läuft, fliegt raus ;)
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      Avatar
      schrieb am 11.11.10 07:22:40
      Beitrag Nr. 94 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.497.792 von 4711en am 11.11.10 03:47:13Nein, genau das sehen viele falsch, Eine Übertreibung des Silberpreises wird es erst geben, wenn die Leute sehen, dass $ und co wertloses Papier ist. USA setzt komplett auf Inflation. Immer mehr wertloses Papier wird gedruckt. Daher sehe ich es noch nicht zu spät auch jetzt zu invstieren. Als "Alt"investor würde ich kein Stück aus der Hand geben ;) Daher bei Schwäche kaufen, statt verkaufen.
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      Avatar
      schrieb am 11.11.10 07:24:23
      Beitrag Nr. 95 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.497.792 von 4711en am 11.11.10 03:47:13Grundsätzlich gebe ich 4711en Recht. Der Preis der Edelmetalle ist zuletzt zu schnell gestiegen und kann jetzt seitwärts laufen oder im Aufwärtsrendkanal zurückkommen.

      Aber allerorten hört man, dass Minenaktien nicht überbewertet sind und noch Potential haben, auch bei dem im ersten Satz geschildertten Szenario. Daher wäre vielleicht jetzt der richtige Zeitpunkt, von physischen Edelmetallen in Edelmetallaktien zu wechseln, zumindest mit einem Teil des Geldes.

      Übrigens: Im Vergleich zu den Preissteigerungen bei den Agragrohstoffen in diesem Jahr hat Silber noch einiges aufzuholen. Also Silber: Streng dich mal an! :laugh:

      Vieles hängt natürlich am Dollar, der nach der neuen Geldspritze der Fed vor einer Woche im Vergleich zum Euro zugelegt und nicht - wie erwartet - verloren hat. Natürlich weiß ich mittlerweile, dass das eher an der wieder aufkommenden Schwäche des Euros und nicht der Stärke des Dollars liegt.
      Avatar
      schrieb am 11.11.10 09:29:24
      Beitrag Nr. 96 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.497.914 von Procera am 11.11.10 07:22:40"Als "Alt"investor würde ich kein Stück aus der Hand geben Daher bei Schwäche kaufen, statt verkaufen."

      schau mal auf den Silberchart in #91, procera,
      nach der letzten Übertreibung in 2008 ist der Silberpreis um 50 % gefallen. Ich kann mir kaum vorstellen, dass gerade Du dieses Szenario mitmachst :D
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.11.10 09:52:04
      Beitrag Nr. 97 ()
      Zinsaufschlag für 10-jährige irische Anleihen im Gegensatz zu Deutschland zurzeit 6%!!!

      Es lebe die Gemeinschaftswährung und der Plan Junckers, demnächst aus Solidarität gemeinschaftliche €uro-Anleihen auszugeben ... :cry:


      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.11.10 10:07:44
      Beitrag Nr. 98 ()
      wer weiterhin an die zwischenzeitliche Erstarkung des €uro glaubt, sollte den Chart €uro / Schweizer Franken im Auge behalten. Hier zeigt sich, dass es keine Erstarkung gab. €uro und US-Dollar liefern sich nur ein Wettrennen in der Abwertung, mal verliert der Dollar mehr, mal der €uro ...





      und noch ein Nachtrag zu Silber:
      nachdem ich einen Beitrag von Jeb Handwerger zitiert habe, hier ein anderer Beitrag von seekingalpha.com, der proceras Sicht widerspiegelt:

      http://seekingalpha.com/article/236040-bull-market-in-precio…
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      Avatar
      schrieb am 11.11.10 11:49:24
      Beitrag Nr. 99 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.498.944 von 4711en am 11.11.10 09:52:04[urlHier ein kleines Euro-Menue. Ach ja, die Krise ist übrigens offiziell beendet. Nur beim Anleihenmarkt ist dies noch nicht angekommen! Siehe auch die "nachhaltige" Wirkung der Griechenland-Rettung...]http://www.faz.net/s/Rub09A305833E12405A808EF01024D15375/Doc~EB15B5AE0ECD94F118BF8B2FD40248AEE~ATpl~Ecommon~Sspezial.html[/url]



      Avatar
      schrieb am 11.11.10 11:55:04
      Beitrag Nr. 100 ()
      P.S.: Wollt ich eigentlich im Thread 1.161.009 schreiben. Geht aber nicht: da bin ich gesperrt ==> hat bzw. hatte dort jemand ein ähnliches Problem? :confused:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.11.10 11:59:00
      Beitrag Nr. 101 ()
      Sorry: [urlThread 1.161.009]http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1161009-1-10/4-professoren-klagen-beim-bundesverfassungsgericht-gegen-euro-rettungsschirm[/url]
      Avatar
      schrieb am 11.11.10 13:10:53
      Beitrag Nr. 102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.500.325 von NoBrainNoPain am 11.11.10 11:55:04Wollt ich eigentlich im Thread 1.161.009 schreiben. Geht aber nicht: da bin ich gesperrt ==> hat bzw. hatte dort jemand ein ähnliches Problem?

      Hallo NBNP, da Dein Name noch nicht fettgedruckt erscheint, bist Du noch nicht voll registriert. Mail an irgendeinen MOD mit Hinweis auf Deine bereits lange Mitgliedschaft reicht und Du wirst voll registriert und auch für das Forum Politik freigeschaltet.

      Mail an MOD geht glaube ich im "userzentrum"

      Gruß

      4711en
      Avatar
      schrieb am 11.11.10 13:14:30
      Beitrag Nr. 103 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.498.678 von 4711en am 11.11.10 09:29:24Ich bin in Silberaktien investiert, weil ich Geld verdienen will, nicht verleiern. Solange der Trend bestaetigt wird und kleinste Ruecksetzer sofort zum Aufbau neuer Positionen benutzt werden, gebe ich kein Stueck aus der Hand. Warum soll man verkaufen ?
      Nur weil 2008 der Silberpreis 50 % eingebrochen ist ? Ich weiss nicht, ob man bereits jetzt schon von einer Uebertreibung sprechen kann, ich denke nicht. Ich sehe bereits die naechste Blase und die ist nicht in Rohstoffen, sondern in der ausufernden Geldmenge begruendet. Billionen ueber Billionen Dollar werden staendig neu gedruckt und in Umlauf gebracht. Man sollte den Silberchart mal Inflationsbereinigt analysieren
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      Avatar
      schrieb am 11.11.10 13:30:54
      Beitrag Nr. 104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.501.167 von Procera am 11.11.10 13:14:30schon klar, procera,

      nur ist bei mir Geldanlegen keine Glaubenssache sondern Beobachtung und Trendfolge.

      Ich sage auch, um das noch mal klar zu stellen, nicht, dass man jetzt verkaufen sollte, sondern dass man langsam vorsichtig und wachsam werden sollte, um im Notfall rechtzeitig auszusteigen, da charttechnisch (über das Fundamentale kann man sich streiten) eine Übertreibung und ein Ausbruch nach oben aus dem Aufwärtstrend vorliegt.

      bei Dir mache ich mir da, wie ich schon sagte, wenig Sorgen :D
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.11.10 13:51:49
      Beitrag Nr. 105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.501.310 von 4711en am 11.11.10 13:30:54Wenn es runtergeht, bin ich raus. Solange der Trend ok ist bleibe ich. Bin hier aber ganz optimistisch gestimmt.
      Avatar
      schrieb am 11.11.10 15:15:17
      Beitrag Nr. 106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.501.310 von 4711en am 11.11.10 13:30:54Hallo,

      ich habe mir mittlerweile abgewöhnt, täglich die Charts zu verfolgen. Macht einen nur verrückt und man verkauft im falschen Zeitpunkt. Zumal die Charts via Internet weltweit bekannt sind und die Börse entsprechend anders als charttechnisch erwartet reagieren kann.

      Muss aber zugeben, dass ich beim Einstieg in einen Wert immer auf den Chart achte und kann dies auch nur Jedem ans Herz legen.

      Edelmetalle im ruhigeren Fahrwasser haben aus meiner Sicht noch lange keine Blase erreicht. Gerade, solange die US Geldpolitik- und vergabepolitik so ist, wie sie aktuell ist. Plane für mich in diesem Jahr jedenfalls keinen Ausstieg mehr.

      Grüße

      SmartPerformer
      Avatar
      schrieb am 11.11.10 20:40:30
      Beitrag Nr. 107 ()
      ´s is mal wieder so weit:

      [urlBarroso sichert Irland Hilfe der EU zu]http://www.faz.net/s/Rub0E9EEF84AC1E4A389A8DC6C23161FE44/Doc~E15BFFA6DA4C94CAAA99BE42146CE8FBC~ATpl~Ecommon~Scontent.html[/url]

      Und diesmal braucht´s auch nicht mehr so einen langen Vorlauf - der gesetzliche Boden ist durch die verhältnismäßig bedeutungslose Griechenland"rettung" ja bereits geebnet.

      Die pösen Spekulanten können also wieder aktiv werden. Sehr praktisch: so hat man denn auch gleich wieder einen Schuldigen parat. Die Haircut-Gerüchte, von denen aus mir unerfindlichen Gründen zuvor niemand etwas wissen wollte, tun das ihrige.

      Na denn: Vorhang auf! Ein Hoch auf die Assetklasse "sichere Staatsanleihen entwickelter Industrieländer" :rolleyes:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.11.10 21:31:00
      Beitrag Nr. 108 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.505.923 von NoBrainNoPain am 11.11.10 20:40:30Immer mehr Geld wird in immer neue Blasen gepumpt. Das kann auf die Dauer nicht gut gehen. Die Konfrontation auf dem G 20 Gipfel zeigt deutlich, wohin die USA zusteuern, auf einen Staatsbankrott. Bezahlen werden das alle, weltweit. Kein Wunder, dass Rohstoffe immer weiter steigen. Ohne Inflation wird es nicht gehen
      Avatar
      schrieb am 11.11.10 22:02:11
      Beitrag Nr. 109 ()
      [url"Der irische Staat wird in diesem Jahr ein Rekorddefizit erwirtschaften, das 32(!!)Prozent der jährlichen Wirtschaftskraft des Landes entspricht. Hauptursache sind die Ausgaben von rund 50 Milliarden Euro zur Stützung der Banken."]http://www.faz.net/s/Rub09A305833E12405A808EF01024D15375/Doc~E958BA7355A8547A9A5E2B064B6C9E818~ATpl~Ecommon~Sspezial.html[/url]

      Ähm... als Hauptbürgen für die nun anstehende erdrutschartige "Rettungs"kaskade - was meint Ihr wohl, wie lange der unten gezeigte Spread so weit geöffnet bleibt?



      Haircut oder "indirekte" Lösungen mit mehr oder weniger zeitlichem Versatz - die Rechnung wird auf jeden Fall bezahlt werden. Darüber macht sich besser niemand irgendwelche Illusionen. Gigantische Volumina in Bankeinlagen und Kapital"versicherungen" stehen zur Disposition ==> Letzteres spricht eher für einen erneuten Bail out per Schuld & Notenpresse...

      Ach ja, noch was: Wo hab ich das nachfolgende Zitat nur schon mal gehört??

      "Die irische Regierung versichert dagegen, dass es allein zurecht komme. Er werde "auf keinen Fall" einen Hilfsantrag nach Brüssel senden, sagte Finanzminister Brian Lenihan der "Irish Times"."

      :look: :( :cry:
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      Avatar
      schrieb am 12.11.10 07:20:09
      Beitrag Nr. 110 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.499.111 von 4711en am 11.11.10 10:07:44Hallo 4711en,

      danke für diesen tollen link! Und sehr fair von Dir, dass Du trotz Deiner Mahnung zur Vorsicht auch einen Artikel für Edelmetallbullen hier reinstellst !!
      Avatar
      schrieb am 13.11.10 07:23:32
      Beitrag Nr. 111 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.506.632 von NoBrainNoPain am 11.11.10 22:02:11Hast du dir schonmal darüber Gedanken gemacht warum die Banken anderen Ländern solch riesige Kredite gewähren.

      Denn die Banken haben ja defakto kein Geld und es ist auch Geld geflossen. Denn wenn man dén Welt Kontostand erstellen würde käme ein gewaltiges SOLL heraus. Dieses SOLL gibt es aber gar nicht als "physisches" Geld.

      Solange niemand dem Markt Liqudität entzieht und Geld verbuddelt oder in Goldmünzen anlegt passiert da gar nichts.

      Um Staatsschulden bei privaten Banken zu beurteilen zu können braucht man eine andere Sicht auf die Dinge.

      Denn letztenlich können nur Staaten Geld herstellen, und wenn ich zuhause eine Druckerpresse für zugelassene Währungen hätte würde mich niemals eine Bank zu Gesicht bekommen und schon gar nicht um einen Kredit aufzunehmen.

      Eine Bank handelt lediglich Versprechungen ... die für uns wie Geld ausssehen.
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      Avatar
      schrieb am 13.11.10 20:34:03
      Beitrag Nr. 112 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.515.997 von softie2009 am 13.11.10 07:23:32Darum entzieht Schuldenabbau dem Markt "Geld" und es droht Deflation. Während Schuldenaufnahe Liqudität schafft und die Wirtschaft ankurbelt.

      Denn Liquidität wird nicht durch Zuführen von Geld geschaffen sondern durch das Aufnehmen von Schulden.

      Ohne Schulden wären wir alle bankrott.
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      Avatar
      schrieb am 13.11.10 20:42:48
      Beitrag Nr. 113 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.517.584 von Kohlehalde am 13.11.10 20:34:03endlich voll konkrete krasse ansage-

      man merkt aber:
      schulden sind eben nicht gleich schulden -
      die beurteilung über solche und solche obliegt den gläubigern bzw.
      deren informanten :rolleyes:
      der faktor "rating" wurde in die gleichung eingesetzt, welcher
      beliebig den bankrottschuldenteiler verwenden kann um zu erträglichen
      beurteilungen der bankrott-/schuldenlage zu kommen
      Avatar
      schrieb am 14.11.10 11:03:46
      Beitrag Nr. 114 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.517.584 von Kohlehalde am 13.11.10 20:34:03"Darum entzieht Schuldenabbau dem Markt "Geld" und es droht Deflation. Während Schuldenaufnahe Liqudität schafft und die Wirtschaft ankurbelt"


      Das ist wohl ein bißchen pauschal. Denn Deflation entsteht z.B. auch dann, wenn sich die Bonität des Schuldners als Luftnummer erweist und es zu gewaltigen Forderungsausfällen kommt bzw. die Gläubiger die Anleihen unter großen Kursverlusten auf den Markt werfen, während die Kupons auf zweistellige Werte springen.

      Der Wirtschaftsankurbelungseffekt durch die zuvor exzessive Schuldenaufnahme fällt dann in sich zusammen wie ein Hefekuchen, die Blase platzt, denn allen wird plötzlich klar, daß es sich um ein fundamental nicht begründetes Schneeballsystem handelte. ==> Das wirkt deflationär - und v.a. destruktiv: zählt man den vorherigen Ankurbelungseffekt realwirtschaftlich mit der anschließenden "Rückführung" auf den Boden der Tatsachen zusammen, kommt weniger raus als nichts. Incl. massiven sozialen Verwerfungen, brennenden Autos, Toten und - im Falle der EU - einer ernsten Gefährdung des Fortbestandes der Union.

      Der von dir genannte Effekt funktioniert wunderbar, solange sich genügend Käufer deiner Anleihen finden. Du kannst ihn fördern und bremsen, per Zinsschraube. Fährst du das Steuerungssystem an seine Grenzen - billiger als gratis kann Geld nicht werden - hast du keinen Spielraum mehr, die Leute in kritischen Situationen davon abzuhalten, ihr Geld "sehen zu wollen". Es sei denn, du versuchst, das Schlimmste durch den Kauf deiner eigenen Schuldverschreibungen (zumindest für eine kurze Zeit) abzuwenden (QE).

      ==> Ein Zinssatz aber, der nahe 0 liegt und bereits in dieser minimalen Größenordnung die Bedienung des riesigen Schuldenvolumens grenzwertig macht, hat echt üble Auswirkungen, wenn er (z.B. aufgrund einer sehr berechtigten Bonitätsfrage) üppigst steigt.

      + Das von dir genannte System funktioniert also nicht ad libitum (sonst gäbe es keinerlei Armut, sondern Wohlstand off limit => perpetuum mobile), sondern nur in gewissen Grenzen seiner volkswirtschaftlichen Basis.
      + Es wird um so labiler, je weiter seine Kapazität zuvor an seine Grenzen gefahren wurde.
      + Die Deflationsgefahr wird um so größer, je mehr das Spiel von großen Investoren zu einer Blase hochgezockt wurde.
      + Politische Stabilität und sozialer Friede sind umso gefährdeter, je mehr diese Investoren darauf gesetzt haben, im Zweifel von der Allgemeinheit herausgehauen zu werden (also auch denjenigen, die nicht zu deren Kundschaft zählen).
      + Die Gefahr eines Ponzi-Schemas, das bar jeder fundamentalen Grundlage nur überlebt, wenn es immer mehr Gläubige(r) findet, ist umso größer, je mehr es sich erweist, daß dem wachsenden Anleihevolumen kein entsprechendes "Geschäftsmodell" einer gesunden, ausgewogenen Volkswirtschaft gegenübersteht, sondern ein Haufen Luftbuchungen.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.11.10 11:29:59
      Beitrag Nr. 115 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.515.997 von softie2009 am 13.11.10 07:23:32"Eine Bank handelt lediglich Versprechungen ... die für uns wie Geld ausssehen"


      Schöne Formulierung :)

      Genaugenommen ist natürlich auch das (physische) Geld lediglich eine Versprechung (was ja auch erstmal gar nichts Schlimmes ist).
      Avatar
      schrieb am 14.11.10 12:21:59
      Beitrag Nr. 116 ()
      > Genaugenommen ist natürlich auch das (physische) Geld lediglich eine Versprechung

      Mit Ausnahme von Edelmetallmünzen ;).


      Um es auf den Punkt zu bringen: Welche Wahl haben die Politiker, als entweder eine Währungsreform oder Inflation?
      Avatar
      schrieb am 14.11.10 13:00:56
      Beitrag Nr. 117 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.518.255 von NoBrainNoPain am 14.11.10 11:03:46Das ist wohl ein bißchen pauschal. Denn Deflation entsteht z.B. auch dann, wenn sich die Bonität des Schuldners als Luftnummer erweist und es zu gewaltigen Forderungsausfällen kommt bzw. die Gläubiger die Anleihen unter großen Kursverlusten auf den Markt werfen, während die Kupons auf zweistellige Werte springen.

      Da sind wir doch gar nicht so weit auseinander.
      Wenn die Bonität platzt gehen in gewisser Weise ebenfalls Schulden aus den System verloren.
      Ob wir die nun "zurückzahlen" oder sie sich in Luft auflösen ist in gewisser Weise nicht entscheidend.
      Klar ist das stark vereinfacht und irgendwie pauschal.
      Aber die Welt-Kreditsumme sinkt und die Auswirkung ist entzogenes fiktives Geld. Das führt zu Deflation.

      Zinsen führen dazu, dass die Gesamtkreditrate (ich nenns nun mal so) immer weiter ansteigt. Sie ist sozusagen einer der Auslöser allen Übels, der die Spirale immer weiter dreht.

      Und auch mit deinen weiteren Einwürfen hast su recht

      sonst gäbe es keinerlei Armut, sondern Wohlstand off limit => perpetuum mobile

      Das ist das was wir seit Jahrzehnten erleben. Steiges Wachstum, stetig sich verbessernde Lebensumstände, steigende Standards ...

      Alle finanziert mit stetig wachsenden Schulden, private und staatliche.

      Die QE Maßnahmen der USA sind nicht kritisch weil sie die Schulden der USA erhöhen, sondern weil sie ihr Ziel ... Steigerung des privaten Konsums ... nicht erreicht. Diese Steigerung soll und muss auf Kreditbasis erfolgen, wie denn auch sonst, denn nur so wird die Illusion von steigendem Reichtum steigender Lebensqualität aufrechterhalten.

      Darum sitzen wir jetzt in der Klemme. Wenn wir all unsere Schulden zurückzahlen würden (was immer das auch heisst) wären all unsere Besitztümer und all unser Vermögen sowie unser Lebensstandard beim Teufel.

      Klar gab es in den letzten Jahrzehnten auch Zuwachs an Substanz, aber das meiste das wir heute besitzen sind aus diesem Blickwinkel nur Illusion. Internet, i-pod, Luxus (Autos, Uhren, SchickiMicki) und was sonst noch alles ...

      Nun scheinen wir da angekommen zu sein wo niemand jemals hinwollte.

      Ständig weiter zu finanzieren scheint nicht mehr vorbehaltlos zu funktionieren.
      Aber wenn das so ist, dann wird das Ende unseres Geldsystems gekommnen sein.

      Und danach siehts doch gerade aus, und dann werden wir sehen was wirklich Substanzwerte sind.

      Übrigens ... Schöne Grüße von meinem Opa ;)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.11.10 13:51:06
      Beitrag Nr. 118 ()
      Ein jeder Geldschein ist sowohl ein Schuldschein als auch ein Gutschein; bei jedem Dollar, bei jedem €uro, bei jedem Yuan hat der Besitzer einen Anspruch auf Tausch in eine Leistung oder eine Sache, und der „Herausgeber“ die theoretische Verpflichtung , Leistungen und Sachen in ausreichendem Maße direkt oder indirekt jetzt und in Zukunft vorzuhalten. (Beim goldunterlegten Geld bestand das Recht des jederzeitigen Eintausches des „Gutscheins“ in Gold).

      Soweit die Theorie.

      Gibt Aral z.B. an die Bevölkerung aus Werbegründen Tankgutscheine aus (z.B. Benzingutscheine zum halben Preis), sollte der Konzern auch genügend Benzin vorhalten. Wenn er mehr Gutscheine ausgibt als er Benzin liefern kann, kommt es zum Run und nur die Ersten erhalten verbilligtes Benzin, die Letzten gehen leer aus (if panic, panic first).

      Wenn Aral aber erkennt, dass die Kunden zwar sehr viel mehr Benzin kaufen und verfahren können als bisher, aber eben nicht unendlich viel, dann könnte der Konzern theoretisch die Anzahl der Gutscheine unendlich vergrößern, ohne dass es zu einer Entwertung der Gutscheine kommt, er müsste „nur“ darauf achten, dass immer genug Benzin lieferbar ist.

      Es kommt also nicht auf eine künstlich geschaffene riesige Menge aller Benzingutscheine an, damit es zur Entwertung (Inflation) kommt, sondern auf die Menge der von den Kunden in Umlauf gebrachten und tatsächlich eingelösten Gutscheine (Gutschein-Umlaufgeschwindigkeit).

      Theoretisch könnten die Kunden tausende von Gutscheinen sammeln, für sich, für ihre Altersvorsorge, für ihre Erben, für ihre Enkel - sie könnten diese in einen Tresor legen, auf Depots, auf „Sparkonten“ etc., - das ist alles egal, die Menge der Gutscheine könnte sich beliebig vermehren, ohne dass es zu einer Entwertung kommt, aber nur so lange, solange die Kunden auch wirklich daran glauben, jetzt und in alle Zukunft für ihre Gutscheine verbilligtes Benzin zu bekommen.

      Japan konnte 200% des BIP an Schulden aufbauen, und die Banken und Versicherungen haben allein schon mit Derivaten schier Unmengen an Geld (Gutscheinen) für ihre Kunden angesammelt, insgesamt ein Vielfaches von dem, was die Welt an Sachen (Werten, Grundstücken) und Dienstleistungen hergeben würde (Schätzungen gehen in Richtung 8-fach).

      Es ist klar, dass die Kunden langfristig tatsächlich nur einen Bruchteil ihres „Geldvermögens“ in Sachen und Dienstleistungen eintauschen könnten, würden alle dies gleichzeitig versuchen (Bankrun).

      Wenn sich aber die Zahl der Kunden, die Geld in Sachen und Dienstleistungen umtauschen, erhöht, erhöht sich die Geldumlaufgeschwindigkeit und die Preise ziehen an, weil die Nachfrage das Angebot übersteigt (zurzeit ziehen die Preise für Rohstoffe, Edelmetalle an, aber auch für Immobilien in Deutschland in guten Lagen).

      Schuldscheine (Geld) kann man also beliebig vermehren, alles kein Problem (siehe Japan mit Schuldscheinen in Höhe von 200% des BIP), solange die Geldausgaben der Bevölkerung nicht steigen und das Vertrauen in die Schuldschein-Einlösbarkeit nicht verloren geht.

      Darauf bauen zurzeit die westlichen Regierungen, und wo das Vertrauen erodiert (Griechenland, Irland, Banken, Versicherungen etc.) wird von anderer Seite „garantiert“, also gebürgt. Die Ex-DDR hat, obwohl sie schon ziemlich früh faktisch pleite war, 40 Jahre überlebt. Auch Japan lebt.

      Aber wehe es erkennt eine größere Anzahl der Geldbesitzer, wie wackelig dieses Ponzi-(Schneeball-)system ist, und es setzt eine vermehrte Flucht in Sachwerte ein, dann werden auch keine staatlichen Garantien mehr geglaubt und das System fällt in sich zusammen.

      Die Geldscheininhaber erleben dann einen Haircut (Aralgutscheine werden dann z.B. zwangsweise 10:1 in neue getauscht) und Sachwertinhaber werden teilweise mit Steuern und Zwangsabgaben enteignet (wer Benzin gehortet hat, muss zwangsweise davon etwas abgeben oder ein zweites Mal dafür zahlen).


      Wenn jetzt also die Renditen einiger Staatsanleihen dramatisch steigen, signalisiert dies einen Vertrauensverlust der Anleger (womöglich kann man in der Zukunft diese Gutscheine doch nicht mehr zu 100% eintauschen?). Um die Zinsen zu senken, muss von anderer Seite gebürgt werden. Das machen Deutschland und andere geringer verschuldete Staaten nun, was das System noch eine Weile weiterlaufen lässt.

      Das ist wahre Solidarität! :laugh::D
      Avatar
      schrieb am 16.11.10 09:24:21
      Beitrag Nr. 119 ()
      lt. "Welt" steigen die Renditen deutscher Staatsanleihen wegen der quasi beschlossenen Transferunion "raketenhaft" in die Höhe und lt. nachrichten.at "geht Griechenland auf Deutschland los" wegen seiner zögerlichen Haltung.

      links dazu in Thread: 4 Professoren klagen beim Bundesverfassungsgericht gegen Euro-Rettungsschirm #30
      Avatar
      schrieb am 17.11.10 13:22:31
      Beitrag Nr. 120 ()
      Zur Abwechselung einmal ein interessanter Langfristvergleich einer alternativen Geldanlage mit anderen Anlageklassen - Langfristanlagen sind ja das eigentliche Thema dieses Threads:

      http://www.handelsblatt.com/finanzen/anlagestrategie/alterna…

      Renditen im Vergleich: Briefmarken und Aktien

      Niedrigste Rendite Briefmarken: -8,8% nominal (1982) / -19,2% real (1915)
      Niedrigste Rendite Aktien: -48,8% nominal (1974) / -57,1% real (1974)

      Höchste Rendite Briefmarken: 83,2% nominal (1979) / 56,3% real (1979)
      Höchste Rendite Aktien: 145,6% nominal (1975) / 96,7% real (1975)
      Jahresdurchschnitt Briefmarken (von 1899 bis 2008): 7,0% nominal / 2,9% real
      Jahresdurchschnitt Aktien (1899 - 2008): 9,2% nominal / 5,1% real

      Jahresdurchschnitt Inflation: 4,0% / niedrigste: -26% (1921) / höchste: 24.9% (1975)


      Renditen im Vergleich: Briefmarken und Kunstgegenstände

      Niedrigste Rendite Briefmarken: -8,8% nominal (1982) / -19,2% real (1915)
      Niedrigste Rendite Kunstgegenstände: -31,1% nominal (1930) / -29,7% real (1915)

      Höchste Rendite Briefmarken: 83,2% nominal (1979) / 56,3% real (1979)
      Höchste Rendite Kunstgegenstände: 46,6% nominal (1968) / 38,4% real (1968)
      Jahresdurchschnitt Briefmarken (von 1899 bis 2008): 7,0% nominal / 2,9% real
      Jahresdurchschnitt Kunstgegenstände (1899 - 2008): 6,4% nominal / 2,4% real

      Jahresdurchschnitt Inflation: 4,0% / niedrigste: -26% (1921) / höchste: 24.9% (1975)


      Renditen im Vergleich: Briefmarken und Anleihen

      Niedrigste Rendite Briefmarken: -8,8% nominal (1982) / -19,2% real (1915)
      Niedrigste Rendite Anleihen: -17,4% nominal (1974) / -30,7% real (1974)

      Höchste Rendite Briefmarken: 83,2% nominal (1979) / 56,3% real (1979)
      Höchste Rendite Anleihen: 53,1% nominal (1982) / 58,9% real (1921)
      Jahresdurchschnitt Briefmarken (von 1899 bis 2008): 7,0% nominal / 2,9% real
      Jahresdurchschnitt Anleihen (1899 - 2008): 5,4% nominal / 1,4% real

      Jahresdurchschnitt Inflation: 4,0% / niedrigste: -26% (1921) / höchste: 24.9% (1975)


      Renditen im Vergleich: Briefmarken und Gold

      Niedrigste Rendite Briefmarken: -8,8% nominal (1982) / -19,2% real (1915)
      Niedrigste Rendite Gold: -23,9% nominal (1997) / -30,5% real (1975)

      Höchste Rendite Briefmarken: 83,2% nominal (1979) / 56,3% real (1979)
      Höchste Rendite Gold: 131,1% nominal (1979) / 97,1% real (1979)
      Jahresdurchschnitt Briefmarken (von 1899 bis 2008): 7,0% nominal / 2,9% real
      Jahresdurchschnitt Gold (1899 - 2008): 4,7% nominal / 0,7% real

      Jahresdurchschnitt Inflation: 4,0% / niedrigste: -26% (1921) / höchste: 24.9% (1975)


      Renditen im Vergleich: Briefmarken und Schatzbriefe

      Niedrigste Rendite Briefmarken: -8,8% nominal (1982) / -19,2% real (1915)
      Niedrigste Rendite Schatzbriefe: 0,5% nominal (1946) / -15,4% real (1915)

      Höchste Rendite Briefmarken: 83,2% nominal (1979) / 56,3% real (1979)
      Höchste Rendite Schatzbriefe: 17,2% nominal (1980) / 42,3% real (1921)
      Jahresdurchschnitt Briefmarken (von 1899 bis 2008): 7,0% nominal / 2,9% real
      Jahresdurchschnitt Schatzbriefe (1899 - 2008): 5,0% nominal / 1,1% real

      Jahresdurchschnitt Inflation: 4,0% / niedrigste: -26% (1921) / höchste: 24.9% (1975)
      Avatar
      schrieb am 17.11.10 15:08:34
      Beitrag Nr. 121 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.518.540 von Kohlehalde am 14.11.10 13:00:56Hallo... Loddar?


      An Reinkarnation ist also doch was dran :eek:

      Schöner Name... Erinnert mich an meine ursprüngliche - und immer noch seelische - Heimat.

      Apropos Wiedergeburt: Nich dat hier hinterher noch mein eigenen Oppa für mich schreiben tut :D


      +++++


      Hallo frank05,


      interessanter Vergleich! Ich frag mich nur, wie man über diesen Zeitraum die Jahresrenditen von etwas derart unliquidem wie einer Briefmarkensammlung bis auf ein zehntel Prozent genau benennen kann.

      Des weiteren: Mit Anleihen wäre ich (am Beispiel Deutschland) bereits vor 87 Jahren blank wie eine Kirchenmaus gewesen. Vor 62 Jahren hätte ich ein weiteres mal diese zweifelhafte Ehre gehabt ;) --> Fortsetzung folgt: die Frage ist dabei nicht ob, sondern wann.
      Avatar
      schrieb am 17.11.10 16:48:38
      Beitrag Nr. 122 ()
      Das alte Muster:

      [urlIrland schielt auf den Rettungsschirm]http://www.faz.net/s/Rub0E9EEF84AC1E4A389A8DC6C23161FE44/Doc~E18A74A97FAE6465A9E37991A2B8F2D8A~ATpl~Ecommon~Sspezial.html[/url]

      Zwei Tage des Zierens sollten diesmal genügen. Portugal wird wahrscheinlich nur noch einen Tag mit Höflichkeiten verschwenden.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.11.10 16:56:50
      Beitrag Nr. 123 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.539.354 von NoBrainNoPain am 17.11.10 16:48:38Es werden sich nach dem Crash von Irland und Portugal wohl noch mehr Menschen Edelmetalle kaufen. Langsam sollte es auch der Letzte wissen, Papiergeld wird wertlos verfallen :cool:
      Avatar
      schrieb am 17.11.10 17:41:51
      Beitrag Nr. 124 ()
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.11.10 18:19:47
      Beitrag Nr. 125 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.539.867 von branigan am 17.11.10 17:41:51:laugh::laugh::laugh:

      Es wurde halt solange an der Statistik rumgefeil, bis es Helicopterben gefallen hat, Energie, Lebensmittel, Grundtoffe hat man erst gar nicht in die Rechnung einbezogen. Wahrscheinlich nur Flachbilschirme und Speicherchips :laugh::laugh:

      Aber soll mir Recht sein, nun ist das 600 Milliarden Zusatzprogramm auch statistisch abgesichert und es darf mehr Geld gedruckt werden :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.11.10 18:24:37
      Beitrag Nr. 126 ()
      Muss erstmal was erledigen :laugh:

      Avatar
      schrieb am 18.11.10 23:40:48
      Beitrag Nr. 127 ()
      noch einmal zum Thema Silber:

      Ungeachtet der Zukunftsperspektiven für den Silberkurs müssen Händler sich darüber im Klaren sein, dass eine Investition bei dem momentanen Marktumfeld sehr riskant ist. Händler mit Long-Positions sollten es in Betracht ziehen, Gewinne zu realisieren oder zumindest einige ihrer Gewinne schützen. Außerdem sollten keine neuen Long-Positions eröffnet werden, bis der Überhang an Kaufpositionen abnimmt. Silberinvestitionen sind vielversprechend, wenn der Silberkurs steigt, die anschließenden Korrekturen haben jedoch so manchen in den Ruin getrieben, der zu unvorsichtig war.

      und das auf goldseiten.de (siehe auch Thread zum vieldiskutierten Silberfonds in diesem Forum)








      Avatar
      schrieb am 18.11.10 23:51:03
      Beitrag Nr. 128 ()
      Und war da nicht etwas mit "Silber ist auch ein Industrie-Rohstoff"?

      hier der Rohstoff-Chart:



      Absturz von 3700 auf 3400, Chart aktualisiert sich selbst, man kann also hier in den nächsten Wochen beobachten, ob die Rohstoffe sich jetzt wieder erholen (oder nicht) ...
      Avatar
      schrieb am 18.11.10 23:54:52
      Beitrag Nr. 129 ()
      Avatar
      schrieb am 19.11.10 20:40:45
      Beitrag Nr. 130 ()
      bei dem Chart geht mir das Herz auf ;)







      aber Emerging Markets Aktien laufen zurzeit auch nicht so schlecht:


      Avatar
      schrieb am 20.11.10 11:00:51
      Beitrag Nr. 131 ()
      Hallo'le

      Ist es nicht toll ... USA versucht alles Menschenmögliche um seine Inflation anzukurbeln und China alles um sie zu reduzieren.

      Die Erhöhung der Einlagensicherung der chinesischen Banken auf 18,5% ist auch nur in einem kommunistischen Land möglich.

      Wenn diese Einlagesumme beim Crashtest der europäischen Banken festgelegt worden wäre ....

      Ansonsten mache ich mir gerade eher Gedanken wann die Zinsen wieder in die andere Richtung gehen. Trotz aller Dementis gibts doch Indikatoren das andeuten.

      Ich hab mir jedenfalls mal angefangen mir eine erste Trance eines entsprechenden Short ETF ins Depot zu legen.

      Schließlich gehts hier ja um Asset Allocation ... :-)

      Gruß an alle
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.11.10 07:37:41
      Beitrag Nr. 132 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.558.695 von Kohlehalde am 20.11.10 11:00:51"Ansonsten mache ich mir gerade eher Gedanken wann die Zinsen wieder in die andere Richtung gehen. Trotz aller Dementis gibts doch Indikatoren das andeuten."


      hier mal die Zinsentwicklung 10-jähriger Immobiliendarlehen lt. Interhyp:



      war das die erwartete Zinswende im September 2010?
      Avatar
      schrieb am 21.11.10 12:39:04
      Beitrag Nr. 133 ()
      Hallo 4711en

      Tja, wer weiss, aber die Trend umkehr sieht ziemlich stabil aus.

      In Europa ist nichts mehr einfach. Seit klar ist, dass hier Staaten zumsammengewürfelt wurden die vollkommen unterschiedlich sind ...
      Bisher dachten Länder wie Griechenland und Irland dass die EU mit einer Milchkuh verwandt ist, Fressen tut sie alleine, im Winter wird sie von den Deutschen versorgt, ansonsten kann man sich tätlich an die Zitzen hängen und sich vollsaufen.

      Tja, da spiegelt sich die Erwartung wieder mal nicht in den Realitäten. Aber auf hier ist Gier und assoziales Verhalten wieder mal keine Langfristoption.

      Mit 1,3% blieb die Inflationsrate im Oktober 2010 auf dem Wert des Vormonats und war damit immer noch relativ niedrig. Insbesondere die Kosten für Energie, Benzin, Heizöl, Strom legten deutlich zu. Aber auch bei vielen Nahrungsmitteln war ein leichtes anziehen der Preise festzustellen. Im Jahresverlauf zeigt der Trend eine zunehmende Inflationsrate, und damit kommen höhere Zinsen (wenn auch sanft steigend) in den Bereich des Möglichen.

      Da die Börse alles vorwegnimmt ist die bereits eingesetzte Trendumkehr ein deutliches Zeichen.

      Dazu kommt weiterhin für uns Langfristanleger das Thema Schuldenpolitik.

      Weiterhin gilt ... Bevorzugt sind einfache Anlagen (wie Gold- und Silberbarren/münzen), ein schuldenfreies Eigenheim, energetisch weitgehendst unabhänging von aktuellen Markttendenzen, ein paar Konserven im Keller und genügend Bargeld zuhause um auch mal ein paar Wochen ohne Bank über die Runden zu kommen. Ich habe dazu noch Bargeld in Fremdwährungen wie dem Schweizer Franken.

      Für mich gehört dies auch zur Asset Allocation.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 22.11.10 19:01:12
      Beitrag Nr. 134 ()
      Die große Erleichterung an der Börse, hervorgerufen durch das Eingreifen der Zentralbank für das arme arme arme Irland, hat brutal lange angehalten.

      Das ist aber auch ein Schenkelklopfer.
      Die irischen Banken drücken den Staat in die Knie, daraufhin bekommt Irland von den Ratingagenturen (die ja Banken gehört) ein Downgrade. Jetzt muss das arme Irland mehr Zinsen für neue Kredite zahlen. Da die bösen Banken ja so arm sind (Bankenkrise) leihen sie sich Geld von der Zentralbank, also vom Staat, für 0 Zinsen, um diese neuen Kredite höherverzinsten Staatanleihen aufzukaufen, damit es dem armen Irischen Staat wieder etwas besser geht.

      Aber das ist ja gefährlich, weil Irland ja nicht mehr so solvent ist (wegen der Banken). Damit die armen Banken jetzt nicht aus Versehen noch ärmer werden weil Irland seine Schulden nicht zurückzahlen kann springt alle eruopäischen, Staaten, also auch die die eh kein Geld haben, und garantieren die Rückzahlung.

      Gut für das arme Irland und die notleidenden Banken.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.11.10 21:14:12
      Beitrag Nr. 135 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.568.695 von Kohlehalde am 22.11.10 19:01:12"...springt alle eruopäischen, Staaten, also auch die die eh kein Geld haben, und garantieren die Rückzahlung."


      Wobei man auch nicht vergessen sollte, daß die bei den "Rettungen" eingegangenen Verpflichtungen eines jeden "Garanten", der dann ebenfalls noch gerettet werden muß, bei dessen Rettung zusätzlich auf die dann noch Verbliebenen verteilt werden wird.

      Man kann darüber streiten, ob der Kollaps bereits bei der Spanien"rettung" oder erst bei der Italien"rettung" nicht mehr abzuwenden sein wird.

      Man darf auch schon mal Tipps abgeben, wer als erster aus dem Euro aussteigt. Ich tippe auf die Niederlande und Finnland. Die Reihenfolge könnt ihr euch selbst aussuchen.

      Gegentipps?


      P.S. Ich find´s übrigens interessant, daß nur zwei Jahre, nachdem die Aktie als einzige Assetklasse verteufelt wurde, nun Anleihen westlicher Industrieländer (als damals gefeierter Hort so gut wie absoluter Sicherheit) zur Disposition stehen. Und dies zu Recht. Dabei sind die wahren Risiken bei weitem noch nicht eingepreist - alle Welt geht immer noch davon aus, daß die Rettungskaskade beliebig weiter fortsetzbar ist. Zu sehen an den nur müden Ausschlägen des Bund Futures bei weiteren Rettungsbeschlüssen wie dem jetztigen. Das gilt analog auch für die USA, die sich mangels sozialistischem Bruderland (mal abgesehen von China :laugh: ) per QE selbst zu "retten" gedenken.

      Interessant auch, daß China mit steigendem Stimmenanteil im IWF einen immer stärkeren politischen Einfluß in Europa haben wird. Mit den PIIGS sozusagen als chinesischen Protektoraten vor Ort :laugh:

      Alles gute Vorzeichen für den ohnehin fortschreitenden Demokratieabbau in Europa. Aber was interessiert uns Demokratie. Hauptsache, unsere Eigentumsrechte bleiben unangetastet :rolleyes: ..... :eek:
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.11.10 21:22:35
      Beitrag Nr. 136 ()
      P.P.S.: Das irische Parlament wird aufgelöst.

      http://www.faz.net/s/Rub3ADB8A210E754E748F42960CC7349BDF/Doc…
      Avatar
      schrieb am 23.11.10 00:41:15
      Beitrag Nr. 137 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.569.667 von NoBrainNoPain am 22.11.10 21:14:12Hallo NBNP,

      Man kann darüber streiten, ob der Kollaps bereits bei der Spanien"rettung" oder erst bei der Italien"rettung" nicht mehr abzuwenden sein wird.

      hier sind wir uns ja schon lange einig ...


      ich erlaube mir, an dieser Stelle noch einmal eine meiner Lieblings-Bildsequenzen einzustellen, die ich schon früher einmal in diesem Forum brachte (als baikani noch mit uns diskutierte) und ein zweites Mal im Forum W:O-Sofa unter "Bilder des Tages" mit der Bemerkung: "folgende Sequenz erinnert mich irgendwie an die langfristigen Folgen der Rettung von €uro-Ländern in Not" (22.3.2010)






























      weiter schrieb ich damals:


      Wie ging die €uro-Hymne noch?

      "Wir werden niemals auseinander gehn',
      wir werden immer zueinander stehn',
      was immer auch geschieht,
      auf dieser fiesen Welt,
      ..."

      Hör' ich schon die "Sirenen" aus der griechischen Mythologie singen?

      Gute Nacht, Ihr lieben Volksvertreter

      4711en


      im Mai ergänzte ich "die Aktualität der letzten Bildsequenz nimmt in erschreckendem Tempo zu "aber dazu musste man wahrlich kein Prophet sein :cry:

      Thread: Bilder des Tages

      Auch heute Abend wünsche ich unseren lieben Volksvertretern wieder eine Gute Nacht,

      4711en
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.11.10 11:40:17
      Beitrag Nr. 138 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.570.771 von 4711en am 23.11.10 00:41:15:laugh: :laugh: :laugh:

      Ja, ich erinnere mich sehr gut. Dieses Posting war eines der wahren Highlights im heißen Frühjahr 2009, als im Langfrist-Thread echt noch was los war.

      Ich bedaure übrigens sehr, daß Baikani und andere sich nicht mehr melden. Die Dialektik der leidenschaftlichen Debatten hat mir persönlich zu vielen Rückschlüssen verholfen. Alte Ansichten wurden gründlich überdacht, einige haben sich vertieft, andere wurden revidiert, andere "unter Beobachtung" gestellt.

      Was ich nicht so sehr vermisse, sind die zuweilen ziemlich doktrinären Züge dieser Diskussionen. Aber gerade dies sorgte wahrscheinlich auch für die notwendige motivierende Würze :D ;) Insofern war es okay. Fies wurde es nur, wenn es von der einen oder anderen "Seite" beleidigend wurde. Auch Exkurse und Seitenaspekte abseits vom allzu einseitigen ETF-Thema waren für manche Teilnehmer leider tabu. Bei ausschließlich "zugelassenem" ETF-Thema hätte der Thread bereits nach 150 Seiten geschlossen werden können, ohne an seinem diesbezüglich zweifellos sehr hohen Informationsgehalt einzubüßen.
      Avatar
      schrieb am 23.11.10 14:38:17
      Beitrag Nr. 139 ()
      :)
      Damals war alles besser...
      Ich schaue immernoch fast täglich vorbei und freue mich wenn es wieder gute Infos gibt.
      Avatar
      schrieb am 23.11.10 17:15:24
      Beitrag Nr. 140 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.570.771 von 4711en am 23.11.10 00:41:15:D:laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.11.10 06:35:00
      Beitrag Nr. 141 ()
      Frau Merkel wünscht die Haarschnittvariante:

      http://www.faz.net/s/Rub3ADB8A210E754E748F42960CC7349BDF/Doc…

      Mal sehen, was nach dem nächsten Treffen mit ihren europäischen "Freunden" davon übrig bleibt. Das Eisen ist im Hinblick auf einen drohenden Bondcrash ohnehin etwas zu heiß, um es zu mehr als einer verbalen Beruhigungspille gegen den schwelenden Volkszorn zu nutzen.
      Avatar
      schrieb am 24.11.10 10:23:06
      Beitrag Nr. 142 ()
      solch ausgeklügelte Procedere-Anweisungen für den Fall der Insolvenz macht man definitiv erst, wenn einem bewusst wurde, dass man bereits insolvent IST.

      Kurz: die Karre ist im Dreck und kommt nicht mehr in Fahrt.

      Eine KRISE ist eine Kulmination von zuvielen Problemen in zu kurzer Zeit.
      Wie löst man die Krise? Ganz Einfach: Indem man die Probleme auf der Zeitachse entflechtet. Gelöst werden können die Probleme nicht mehr. Nur der Prozess des Sinkens der Titanic kann vielleicht noch verzögert werden.

      Die Kapellen spielen derweil weiter. Die Enteignungen sind beschlossen.

      Auf der Zunge zergeht mir der Begriff "komplette Umschuldung".
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.11.10 18:10:36
      Beitrag Nr. 143 ()
      Hallo

      Mann, ihr uns euer "Heimweh" nach Baikan.
      Klar war es nett mit ihm, aber er konnte auch ganz schön nerven. Ausserdem hat er sich in der Krise total verzockt. Er ist aus der Community ausgestiegen als klar wurde, dass er in die Krise hinen Bankaktien gehalten hat. Wahrscheinlich ist er irgenwo in einer Nervenklinik und muss ruhiggestellt werden.

      Warum soll es einen Bondcrash geben??
      Wenn jede Mistbank (wie die CoBa) systemrelevant ist und gerettet werden muss, was würde dann bei einem Bondcrash passieren?

      Was Beteiligung von Privatpersonen letztendlich heisst wissen wir auch noch nicht. Denn Privatpersonen wollen monetär motiviert oder einfach gezwungen werden.
      Die Frage ist ... warum nur Privatpersonen ??

      Gruß
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.11.10 01:09:46
      Beitrag Nr. 144 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.584.447 von Kohlehalde am 24.11.10 18:10:36Warum kein Bondcrash? Nun, wenn Gewinn und Risiko nicht länger entkoppelt bleiben, sondern Gläubiger statt Steuerzahler plötzlich in die Verantwortung genommen werden, wirkt sich das nicht gerade verkaufsfördernd für neu emittierte Staatsanleihen aus.

      D.h. der bereits jetzt notwendige Ankauf europäischer Junkbonds durch die EZB wird die Dämme nicht mehr halten können - die Renditen steigen aufgrund neuer Risikobewertungen massiv an. Die entstehenden Kursverluste bleiben diesmal nicht mehr auf die Anleihen europäischer Wackelkandidaten begrenzt, sondern greifen auf diejenigen der bisherigen "Stabilitätsgaranten" in adäquatem Maße über. Dies tritt eine erste Verkaufswelle derjenigen institutionellen Investoren los, die per Statut nicht zu 100% an Staatsbonds gebunden sind, sondern auf derzeit sicherere Assets ausweichen können. Eine gemessen am Risiko deutlich überbewertete Assetklasse gerät mit steigenden Volumen ins Rutschen. Das Platzen einer Blase halt.

      Aus diesem Grunde wird man sich Frau Merkel bei ihrem nächsten Besuch in Brüssel gehörig zur Brust nehmen. Anschließend wird sie wieder zum Besten geben, daß sie das mit dem Haircut sooo natürlich nicht gemeint hat. Am Ende wird der schale Beigeschmack zurückbleiben, daß sie lediglich gegen die zunehmende Empörung potentiellen Stimmviehs taktiert, dem noch nicht ausreichend klar geworden ist, daß ein Haircut der Banken letztendlich es selbst betrifft. Die Quadratur des Kreises wird mangels Lösung per weiterer Garantien also bis auf weiteres in die Zukunft verschoben. Ab der Spanien"rettung" (Italien ist m.E. schon nicht mehr notwendig) werden die Zahlen aber so absurd, daß auch weitere Garantiezusagen der dann noch verbliebenen letzten Mohikaner vom Bondmarkt nicht mehr abgekauft werden.
      Avatar
      schrieb am 25.11.10 01:28:33
      Beitrag Nr. 145 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.580.017 von 4711en am 24.11.10 10:23:06"Indem man die Probleme auf der Zeitachse entflechtet"

      Danke, nach einer solchen oder ähnlichen Formulierung habe ich die ganze Zeit gesucht. Die genannten Kapellen spielen v.a. im Staatsfernsehen. Die konkrete Art der Enteignung ist allerdings noch ungewiß...
      Avatar
      schrieb am 25.11.10 07:35:19
      Beitrag Nr. 146 ()
      Naja, ein Bond ist ja schon in der Krise. James Bond steht ja schliesslich vor dem Aus.

      Das Problem ist doch, dass einfach zuviel Kohle eine Halde sucht um zu gedeihen und sich zu vermehren.
      Das Geld MUSS einfach investiert werden, und so werden sich die Renditen der Staaten daramatisch auseinanderbewegen wenn die Garantien fallen.
      Aber solange der Wirtschaftsraum und Währung Euro im Focus steht wird der Zusammenbruch Einzelner niemals im Interesse der Gemeinschaft sein.

      Zudem ist unteranderem die komplette Versicherungswirtschaft auf Bonds aufgebaut, wenn auch diversifiziert.

      Interessant wird auch sein ... wenn das umherkreisende Geld, um doch noch einen gewisse Sicherheit und Rendite sucht (man ist ja heute als Institutioneller mit 2,5% zufrieden), mit der Währung anrichtet. Vielleicht sollten die Nordländer ja doch aus dem Euro aussteigen.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 25.11.10 12:03:46
      Beitrag Nr. 147 ()
      "Das Problem ist doch, dass einfach zuviel Kohle eine Halde sucht um zu gedeihen und sich zu vermehren. Das Geld MUSS einfach investiert werden"

      Das stimmt. Fragt sich nur, wo. Ich persönlich verzichte lieber auf 2,xx % für langlaufende Bundesanleihen, wenn ich ein ungleich besseres Risikoprofil bekomme, je kürzer die Laufzeit ist. Im Zweifel lasse ich den Renditeaspekt ganz fallen, wenn dies dem Kapitalerhalt dient. Der eine oder andere [urlFondsmanager wird sich das in zunehmenden Maße auch denken]http://www.faz.net/s/Rub3ADB8A210E754E748F42960CC7349BDF/Doc~ED8208744B82D40C99B0F6244C86200B5~ATpl~Ecommon~Sspezial.html[/url].


      "und so werden sich die Renditen der Staaten daramatisch auseinanderbewegen wenn die Garantien fallen"

      Die bewegen sich auch schon mit Garantien dramatisch auseinander. Offensichtlich glaubt der Markt also nicht daran, daß das Garantierezept nachhaltig funktioniert:




      "Aber solange der Wirtschaftsraum und Währung Euro im Focus steht wird der Zusammenbruch Einzelner niemals im Interesse der Gemeinschaft sein."

      Und deshalb wird man sich Frau Merkel für ihr (wahrscheinlich populistisches) Haircut-Manöver ja auch - wie bereits schon einmal - gehörig zur Brust nehmen. ;) Die Garantiererei wird fortgesetzt werden, bis es nicht mehr geht: entweder weil die ersten Staaten aus dem Euro aussteigen oder weil der Markt das "Lösungsrezept" auch den Garantiestaaten nicht mehr abkauft. Sprechen wir noch einmal darüber, wenn der erste wirklich dicke Brocken (Spanien) an der Reihe ist.


      "Zudem ist unteranderem die komplette Versicherungswirtschaft auf Bonds aufgebaut, wenn auch diversifiziert."

      Was den Blasencharakter des Bondmarkts nur unterstreicht. Dennoch wird sich die anzulegende Kohle früher oder später eine Halde mit verbessertem Chance/Risikoprofil suchen. Zumindest so lange, bis die KGVs der verschiedenen Assetklassen wieder wieder in einem vernünftigeren Verhältnis zueinander stehen. Hier nochmal ein Bild für die Pinwand:


      Die Frage, ob sich die Blase aufgrund des riesigen Volumens anschließend nur gleichmäßiger verteilt haben wird, sei mal dahingestellt. Nach wie vor handelt es sich um einen per Niedrigstzins liquiditätsgetriebenen Markt, dessen Folgen nun bekämpft werden sollen, indem man dem Problem mittels QE noch eins draufsetzt.


      "Vielleicht sollten die Nordländer ja doch aus dem Euro aussteigen"

      Allerdings sollten sie das. Nur, wenn sie sich bis dahin zu Tode verbürgt haben, können sie sich das auch sparen. GR, IRL und P sind noch kein wirkliches Problem. Danach sollten sie aber besser eine Entscheidung fällen, sonst wird sie von anderen gefällt.
      Avatar
      schrieb am 25.11.10 19:11:53
      Beitrag Nr. 148 ()
      bedenkliche Renditeentwicklung bei Bundesanleihen!

      boerse-online stellt fest:

      Anleger kehren Euro-Kerngebiet den Rücken

      Politik und Notenbanken bekommen die Angst an den Märkten nicht in den Griff.

      Im Gegenteil greift die Furcht vor Verlusten auf Kerneuropa über

      Das schwindende Vertrauen in den Euro-Rettungsschirm lässt Anleger aktuell an der Sicherheit deutscher Staatsanleihen zweifeln. Die Kurse von Bundesanleihen, die wegen ihres Rufs als sicherer Hafen von der Schuldenkrise lange profitierten, sind in den vergangenen zwei Wochen gesunken. Die Renditen, die sich gegenläufig zu den Kursen entwickeln, stiegen seit dem 8. November um 0,3 Prozentpunkte auf 2,7 Prozent. Das ist der höchste Stand seit August. Auch die Renditen auf französische Staatsanleihen haben seit Monatsbeginn um 0,2 Prozent auf 3,1 Prozent zugelegt.

      Normalerweise erhöht ein Anstieg der Renditen auf riskante Papiere wie die Staatsanleihen Irlands oder Griechenlands die Attraktivität von Bundesanleihen. Seit Dienstag entwickeln sich die Renditen irischer, deutscher und französischer Anleihen aber praktisch parallel zueinander. Offenbar mache sich die Angst breit, dass sich Europa mit der Rettung hoch verschuldeter Länder übernehmen könnte, sagte ein Händler der Nachrichtenagentur Bloomberg: "Wenn alles schief geht und sehr viel mehr Geld benötigt werden sollte, dann wird das auch Folgen für Deutschland haben."

      Nächster Test für Spanien kommt Anfang Dezember
      Spanien muss in diesem Jahr noch rund 8 Mrd. Euro an den Märkten aufnehmen. Für den 2. Dezember plant das Finanzministerium eine Auktion dreijähriger Staatsanleihen, am 16. Dezember sollen Zehn- und 15-Jahres-Papiere emittiert werden. Bereits bei einer Schatzbrief-Auktion am Dienstag hatten Anleger für Drei- und Sechsmonatspapiere deutlich höhere Zinsen verlangt als bei einer vergleichbaren Emission am 26. Oktober. Das verstärkte die Nervosität an den Märkten.



      http://www.boerse-online.de/devisen/nachrichten/meldungen/:S…
      Avatar
      schrieb am 26.11.10 13:03:28
      Beitrag Nr. 149 ()
      Hallo 4711en, ich hoffe, Du hast nichts dagegen, wenn ich das Thema Enteignung der privaten ungarischen Rentenversicherungen hier fortführe, da ja private Rentenversicherungen auch ein Teil des Vermögens sind. Ich halte das Thema für sehr wichtig, weil es doch zeigt, was auch uns in Deutschland noch drohen kann. Hier noch einmal ein Zitat aus dem Artikel:

      "Im Jahr 1998 drängte Ungarn die Arbeitnehmer des Landes dazu, einen Teil der Rentenabgaben in privat verwalteten Fonds anzulegen, um die staatliche Rente zukünftig aufzustocken. Laut Schätzungen seien 3 Millionen Bürger diesem Aufruf gefolgt, um Kapital in privaten Versicherungen zu veranlagen. Laut der Regierungspläne würden deren Vermögenswerte am 31. Januar 2011 automatisch auf das staatliche Rentensystem übertragen. Diejenigen, die sich dafür entschieden, privat versichert zu bleiben, würden laut der Regierung ihre bestehenden Ansprüche an die staatliche Rentenkasse – nach Abzug der Beitragszahlung – verlieren. Der entsprechende Betrag beliefe sich auf rund 70 Prozent der Rentenansprüche eines Durchschnittsbürgers".
      http://www.wirtschaftsfacts.de/?p=10275


      Die Entstehungsgeschichte der privaten ungarische Rentenversicherung erinnert doch verdächtig stark an die Riester- und Rürup-Rente in Deutschland. Kurz nach Einführung der Riester-Rente warnten bereits einige Medien, dass Einzahlungen in die Riester-Rente unter bestimmten Bedingungen nicht lohnenswert sind. Liegt im Alter beispielsweise der Betrag der gesetzlichen Rente unter dem Betrag der Grundsicherung - was bei vielen der Fall ist, die längere Zeit als Selbständige gearbeitet haben oder arbeitslos waren u.s.w. - dann wird zuerst die Riester-Rente auf den Betrag der Grundsicherung angerechnet, bevor es eine Aufstockung vom Staat gibt. Das heißt, man bekommt eine Aufstockung der gesetzlichen Rente auf die Grundsicherung nur für den Teil, der über der Summe aus gesetzlicher Rente und Riester-Rente liegt.

      Mit anderen Worten: Wer in der beschriebenen Situation nie eine Riester-Rente abgeschlossen hat und statt dessen das Geld für irgendwelche anderen Dinge physischer Natur ;) ausgegeben hat, steht im Alter nicht schlechter da als derjenige, der in die Riester-Rente eingezahlt hat, da er einen höheren Aufstockungsbetrag auf Grundsicherungsniveau vom Staat erhält.

      Das Vorgehen Argentiniens und Ungarns ist auch in anderen Staaten möglich, auch in Deutschland. Es ist also denkbar, dass auch der verzinste und geförderte Teil der Riester-Rente eines Tages wertlos wird, weil er "verstaatlicht" - genauer: enteignet - wird. Man kann wenig auf die heutigen Aussagen über die angeblich bessere finazielle Lage Deutschlands geben. Durch den Euro und als dessen Folge durch eine Transferunion, sowie durch die Zahlungen an die EU, wird der relative Wohlstand Deutschlands mit anderen Staaten geteilt werden. Die finanzielle Lage in Europa wird sich nivellieren. Wenn man dann noch an die demographische Situation Deutschlands denkt, an die wirtschaftlichen Folgen der Globalisierung für Europa, an die implizite Verschuldung (Staatsschulden sowie alle Ansprüche an die Rentenversicherung, Krankenversicherung, Beamtenpensionen u.s.w.) Deutschlands, sollte klar werden, dass auch die staatliche Rentenversicherung noch große Finanzierungsprobleme bekommen wird. Da käme doch das Geld aus der staatlich geförderten privaten Rentenversicherung gelegen, um finazielle Löcher in der gesetzlichen Rentenversicherung zu stopfen.
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.11.10 13:38:29
      Beitrag Nr. 150 ()
      Im Handelsblatt war vor zwei Tagen ein Artikel, der sich mit der Rechtsposition des Vermögens auseinandergesetzt hat, hier ein Auszug:

      Das Märchen von der sicheren Geldanlage
      In Zeiten einer ausufernden Staatsverschuldung sind neue Steuern und Abgaben unvermeidlich. Vermögenden Anlegern wird empfohlen, Gold, Immobilien oder Grundstücke zu kaufen - möglichst weit weg von Staat und Papiergeld. Aber was bedeutet die Staatsverschuldung in Deutschland für den Privatanleger?


      (...)die Bonität eines Staates steht und fällt mit der Werthaltigkeit seines Steuermonopols, über das er die Möglichkeit hat, Privatvermögen in Staatsvermögen zu verwandeln.

      In Deutschland kommen auf etwa 1,7 Bill. Euro Staatsverschuldung Privatvermögen von etwa acht Bill. Euro. Die deutsche Wirtschaft ist sehr stark. Der deutsche Staat ist damit in seiner Finanzsituation in keinster Weise gefährdet.
      Das heißt natürlich nicht, dass alles so weiter geht wie bisher - im Gegenteil. Der Staat wird nicht umhinkommen, Privatvermögen in Staatsvermögen zu verwandeln. Neue Steuern und Abgaben sind unvermeidlich, Ausgabenkürzungen notwendig. Treffen wird dies letztlich die Vermögenden. Denn nur wo Privatvermögen auch vorhanden ist, kann dieses schließlich in Staatsvermögen verwandelt werden.

      Als Konsequenz sollte klar sein, dass niemand dem Staat so einfach entkommt: Nicht Papiergeld ist ein fragiles Konstrukt, sondern Privateigentum an sich ist fragil. Was dem Einzelnen gehört, entscheidet nicht er selbst und auch nicht sein Anwalt, sondern allein die Gesellschaft. Alle Vermögenswerte setzen darauf, dass die Gesellschaft und insbesondere die kommende Generation bereit ist, die Eigentumsansprüche zu respektieren und die daraus resultierenden Ansprüche zu befriedigen. Geld, das ist nur Papier - aber auch eine scheinbar sichere Immobilie besitzt ihren Wert letztendlich nur aufgrund einer Eintragung im Grundbuch. Dies ist letztlich genauso ein fragiler Rechtsanspruch, wie ihn Geld verbürgt. Die Pensionsansprüche stehen auf gleich dünnem Eis, auch hier handelt es sich um einen Rechtsanspruch, der in der Zukunft noch Gültigkeit haben kann - oder eben auch nicht. Und auch bei Gold hat die Geschichte gezeigt, dass der Staat im Zweifelsfall zugreift.(...)

      http://www.handelsblatt.com/finanzen/fondsnachrichten/anlege…

      In diesem Zusammenhang sei noch einmal angemerkt, dass sich die Fragilität des Rechtsanspruchs von Privateigentum auch in Deutschland bereits mehrmals gezeigt hat. 1924 durch die zusätzlich eingeführte Hauszinssteuer und ab 1952 durch die Vemögensabgabe, die bis zu 50 % auf das Vermögen betrug und über dreißig Jahre verteilt, gezahlt werden mußte. Die Inflationsgewinner der Hyperinflationen und Währungsreformen sollten nicht schadlos davon kommen. Hinzu kommen noch die Enteignungen in Ostdeutschland nach dem Krieg.
      Avatar
      schrieb am 26.11.10 18:03:50
      Beitrag Nr. 151 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.597.118 von frank05 am 26.11.10 13:03:28Hallo 4711en, ich hoffe, Du hast nichts dagegen ...

      Hallo frank05,

      ganz sicher nicht!!!

      Auch mich hat der Artikel gestern stark verunsichert. Deine Ausführungen halte ich für sehr nachvollziehbar. Dem ist aus meiner Sicht (leider!) kaum etwas entgegenzusetzen :cry:

      Ich rechne darüber hinaus in den nächsten zwei Jahrzehnten mit einer Explosion der Ausgaben für Gesundheit, real dramatisch sinkenden Rentenansprüchen, Zwangshypotheken, Mietersatz-Steuern für Eigennutzer, Vermögenssteuer, pauschaler Abgeltungssteuer bei Goldverkäufen, Kontrollen und niedrigen Freigrenzen bei grenzüberschreitendem Kapitaltransfer etc. etc. :mad:

      Wir haben ganz sicher den Klimax des Wohlstandes in Deutschland hinter uns.
      Und leider auch die Phase der freiheitlich demokratischen Grundordnung, in der das Individuum ausreichend Freiheit und Motivation hatte, sich in einer Wettbewerbsgesellschaft Wohlstand zu erarbeiten. Nicht die Freiheit des Individuums, sondern die Interessen der "Solidar"-Gemeinschaft stehen wieder im Vordergrund. Leider bestimmen nicht mehr die gewählten Politiker, sondern andere Mächte, wie die "Solidarität", die von der Mittelschicht erpresst wird, auszusehen hat. Eine sinnvolle soziale Marktwirtschaft wird in dieser Zeit turbokapitalistischen Tendenzen geopfert, und zwar in einem solch atemberaubendem Tempo, dass einem kritisch Beobachtenden schon fast schlecht werden kann.
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      schrieb am 26.11.10 22:32:25
      Beitrag Nr. 152 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.599.633 von 4711en am 26.11.10 18:03:50Du weisst es , Ich weiss es, die Mehrheit aber hat keinen blassen Schimmer

      Nicht umsonst habe ich den Artikel über Ungern gestern mal reingestellt, das ist ein kleiner Vorgeschmack. Sie werden uns enteignen, da führt kein Weg dran vorbei. Entweder offen durch eine Abwertung oder versteckt. Nun heisst es reagieren.

      Die Mischung macht es. Gold und Sileber physisch anonym gekauft... ;)
      Denkt mal drüber nach, zudem eine eigene Immobilie ohne Schulden mit einem schönes Stück Land

      Die Lösung muss also sein, Geld sicher, vor dem Zugriff des Staates anzulegen.
      Avatar
      schrieb am 26.11.10 22:35:38
      Beitrag Nr. 153 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.599.633 von 4711en am 26.11.10 18:03:50Zur Rente kann ich nur eins sagen, Altersarmut wird Normalität werden. Hast du kein Geld, hast du keine Krankenversicherung, stirbst du eher. Eine Schande !

      Ich weiss nicht , ob ihr es schon mitbekommen habt, aber ich erlebe immer öfter, dass die Packungen kleiner werden, der Inhalt schrumpft, der Preis aber gleich bleibt oder steigt. Egal, ob die Seifenstücke kleiner werden, oder die Packung Bratwürste statt 5 nur noch 4 Würste hat :mad::mad:
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      schrieb am 27.11.10 00:05:19
      Beitrag Nr. 154 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.601.126 von Procera am 26.11.10 22:35:38Das ist wirklich ein ganz dunkles Kapitel, dass mehr und mehr Wahrheit wird. Deine Ratschläge sind sicherlich genau die richtigen, aber die kann sich auch nicht jedermann leisten.

      Gut, dass wir uns hier regelmäßig treffen und ganz gezielt auf ein sorgenfreies Altern hinarbeiten. Nur mit einem normalen Job bleibt ein großes Restrisiko für de Zukunft. Die Investments spielen jedenfalls auch bei mir eine große Rolle. Nicht um im Luxus zu schwelgen... nein, nur um der Sicherheit ein Stück näher zu rücken.
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      schrieb am 27.11.10 01:10:49
      Beitrag Nr. 155 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.601.336 von SmartPerformer am 27.11.10 00:05:19Mit einem normalen Job hast du ein normales Einkommen, was normal zum Überleben reicht. Wenn du nicht arbeitslos wirst kommst du so lala über die Runden. Im Alter aber, wird es richtig eng, wer soll dann deine Rente zahlen ? Ungarn hat es vorgemacht, Zwangsenteignung.
      Das ist ja schlimmer als Raubrittertum und Kommunismus zusammen. Und der ganze Salat mit irgendwelchen Rentepapieren oder Mischfonds mit undursichtigen Geschäft und schlechter Rendite ist doch für den A.

      Die ach so sicheren und tollen Immobilienfonds haben es vorgemacht. Also ich bleibe lieber bei meinen riskanten , heissen Sachen. Da weiss ich, woran ich bin :) Man muss halt sehen, was man sich leisten will, die einen leisten sich Konsum, andere leisten sich ein Sparbuch mit Schrumpfrendite, andere leisten sich irgendwelche Schiffsbeiteiligungen oder Immobilienfonds. Und einige wenige setzen Auf Edelmetalle, Aktien, Zukunftsbranchen. Die Einschläge kommen immer näher, dass sollten viele nun bereits mitbekommen haben. Und zu hoffen, dass alles gut wird, geht irgendwann mal schief.
      Eins weiss ich aber, wir werden so manche Klippen umschiffen müssen, dennoch kommen wir gut ans Ziel.
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      Avatar
      schrieb am 27.11.10 07:09:01
      Beitrag Nr. 156 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.601.404 von Procera am 27.11.10 01:10:49Für uns ist unsere Anlage sicherlich genau das Richtige. Okay, ich könnte nur vom meinem Gehalt plus Sparbuch auch gut Leben, aber für eine gewisse Sorglosigkeit und Zukunftssicherheit sollte schon ein zweites Standbein her. Das schaffen sich viele hier über unser gemeinsames Thema Geldanlage.

      Unsere ganz spezielle Art des Anlegens ist aber bestimmt nicht jedermanns Sache. Wir fahren hohes Risiko auf der Basis von sehr viel Recherche, Beobachtung, Erfahrung, Leidenschaft... das kann ja gar nicht jeder bewerkstelligen. Wir alle teilen hier das Hobby Geldanlage und egal welche Anlageform gewählt wird, die meisten werden schon einen guten Schnitt machen. Aber neue :wo Teilnehmer sollten auch nicht vergessen, welch enormer Zeiteinsatz dahinter steckt.

      Du hast für Dich jedenfalls eine perfekte Grundlage für später geschaffen. Wohneigentum, physische Edelmetalle und renditestarke Aktienanlagen. Das gibt Sicherheit!
      Avatar
      schrieb am 27.11.10 13:48:46
      Beitrag Nr. 157 ()
      Bitte verlaßt euch nicht auf das clevere Patentrezept, mit dem ihr einem (Euro-)Kollaps - egal ob per Explosion oder Implosion - entgehen könnt.

      Keine denkbare Anlageform wird sicher sein. Selbst physisches Gold wird im Zweifel nur in kleinen Mengen für Konsum, welcher der staatlichen wie auch der sozialen Nachbarschaftskontrolle nicht auffällt, unter Verlust auf dem Schwarzmarkt gehen. Vergeßt den Begriff Sicherheit des Eigentums, wenn es darum geht, die vor die Wand gefahrenen vitalen Grundfunktionen eines Staates wiederherzustellen.

      Das muß jedem hier klar sein: Auch Assets, die keinen Buchwertverlust erleiden oder eine starke Inflation real unbeschadet überstehen, werden bei Bedarf abgabe- bzw. ausgleichspflichtig. Assets, die nicht in Kontoauszügen oder Grundbüchern nachvollziehbar sind, werden bei Bedarf bis auf geringe Freibeträge verboten sein.

      Ein Blick in die Geschichtsbücher genügt, um zu sehen, wie Staaten ihr Überleben - auch im Hinblick auf einen bestmöglichen Erhalt des sozialen Friedens - sichern. Und das ist der springende Punkt: Sie werden die Schere zwischen den Vermögen und ihrer Gegenposition, den Staatsschulden, soweit wieder schließen, daß eine Volkswirtschaft wieder funktionsfähig wird - und auf der anderen Seite die Maßnahmen so weit in Grenzen halten, daß die Republik nicht in Flammen aufgeht. Auf diesen “Korridor“ könnt ihr euch einstellen.

      Sorry, wenn dies alles ein wenig düster klingt, aber es hilft nichts, blauäugig auf Erhalt und Vorrangigkeit bestehender Rechtsnormen gegenüber dem Überleben der Staatsordnung - und hierzu gehört wesentlich auch die Sicherung einer funktionerenden Volkswirtschaft - zu bauen. Das Grundgesetz erteilt klare Auskunft in puncto Eigentum bei einer Gefährdung des Gemeinwesens. Es gibt keinen Anlaß, die Situation zu verharmlosen und auf vermeintlich "sichere" Assets zu verweisen. Die gibt es nicht - schon gar nicht in Größenordnungen, die euch unbeschadet aus diesem Fiasko hervorgehen lassen. Man ist m.E. auch schlecht beraten, auf die Verantwortlichkeit der aktuellen Politikerkaste zu bauen: die werden zurückgetreten oder abgewählt sein und sich im Rückblick auf „schicksalhafte höhere Gewalten“ berufen: `Dumm gelaufen´ halt...

      Sinnvoller ist es, sich eine eigene Meinung zur Situation zu bilden und zu versuchen, in öffentlichen Diskussionen Einfluß zu nehmen, bevor es brennt. Seid ihr der Meinung, daß alles bestmöglich läuft, ok... Falls nicht, hilft es m.E. nichts, zu sagen: ich kaufe Asset XY und habe dann mit dem ganzen Desaster nichts zu tun.
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      Avatar
      schrieb am 27.11.10 14:13:54
      Beitrag Nr. 158 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.602.276 von NoBrainNoPain am 27.11.10 13:48:46sehr richtig, deshalb muss man versuchen, das Beste aus der Situation zu machen. Geld auf dem Sparbuch halte ich für die schlechteste Lösung. jeder muss seinen gesunden Mix finden, eine schöne unbelastetet Immobilie, Land, Aktien, und ebend auch physisches Gold und silber gehören für mich dazu. Gold blieb über Jahrtausende immer Gold. Wertlos verfallen wird es nie. Und Gold ist global, überall auf der Welt etwas wert. Papiergeld nicht.
      Avatar
      schrieb am 27.11.10 16:18:43
      Beitrag Nr. 159 ()
      na hier ist ja was los :D


      ich hatte ja schon empfohlen, aufgrund der Übertreibungsphase des Silberpreises in diesen Wochen sehr wachsam zu bleiben und notfalls auch mal größere Verluste mittels Absicherung oder gar Gewinnmitnahmen zu vermeiden.

      Auf goldseiten.de habe ich nun einen Artikel mit einem aussagekräftigen Langzeitchart gelesen, den ich hier verlinken will:

      http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…

      Titel:

      Silber - die Luft wird dünner

      Auszüge:

      Glücklich darf sich schätzen, wer bereits seit Längerem in Silber oder erstklassige Minenwerte investiert ist. Allein in den letzten drei Monaten zog der Silberpreis um 50 Prozent an. Einzelne Silberaktien explodierten geradezu.

      Ist die Zeit reif für Gewinnmitnahmen oder darf zum Einstieg geblasen werden?


      Silber ist ein sehr enger Markt. Noch viel, viel kleiner als der große Bruder Gold. So führt gesteigertes Kaufinteresse zu Bewegungen, die haarsträubend schnell und stark verlaufen. Gefolgt von einer längeren Phase der Konsolidierung. Silbermineninvestoren durchlaufen den Prozess in "gehebelter Form". Das extreme Kursverhalten zeigt, dass gutes Timing Pflicht ist. Es sei denn, man sitzt als Langfristinvestor die Korrekturen während der Hausse aus. Das schreibt sich leichter als es in der Praxis durchzuhalten ist.

      Ist es an der Zeit, Gewinne zu sichern oder soll man noch einstiegen? Keine leichte Frage. Betrachten Sie dazu das untere Chartfenster. In der Vergangenheit gab es vier Phasen, wo die Kurse dem gleitenden Durchschnitt um mehr als vierzig Prozent davoneilten. Im Jahr 2006 wurden sogar Rekordwerte von über 60 Prozent erreicht. Solche Extremniveaus hatten immer nur kurzzeitig Bestand. Es folgten die zermürbenden Konsolidierungen. Von der Spitze waren Kursrückgänge um die 50 Prozent bei einzelnen Silberaktien keine Seltenheit.

      Aus diesem Blickwinkel betrachtet befinden wir uns in einer Übertreibungsphase mit Konsolidierungsgefahr. Kann die Übertreibung noch weiter gehen als im Jahr 2006, wo ein Rekordabstand von 60 Prozent zum 200-Tage-Gleitenden-Durchschnitt erreicht wurde? Der von mir geschätzte Rohstoffanalyst Adam Hamilton weist in diesem Zusammenhang auf zwei Besonderheiten hin.

      Nach seiner Einschätzung sei das wachsende öffentliche Interesse für Silber diesmal wesentlich größer als zu früheren Übertreibungsphasen, zum anderen fehle bisher eine kräftige Korrektur des Goldpreises. Diese habe in der Vergangenheit häufig als Auslöser für eine Silberkorrektur gedient. Mit diesen Argumenten hat Silber zwei Joker im Ärmel, die die Rallye befeuern könnten.


      Fazit für Anleger

      Silber befindet sich in einer Übertreibungsphase. Getreu dem Motto "the trend is your friend" sollte man Gewinne laufen lassen, aber jetzt über eine verschärfte Gewinnsicherung in Form von kontinuierlich nachgezogenen Stopps nachdenken. Empfehlenswert sind gestaffelte Absicherungsniveaus, sodass nicht gleich ein größerer Bestand komplett liquidiert wird. Im Haussemarkt bietet es sich an, eine Kernposition zu halten, sofern es das Risikomanagement zulässt. Wer noch nicht investiert ist und keine Korrektur abwarten möchte, sollte nur mit einem kleineren als vorgesehenen Beitrag starten. In diesem Fall empfehle ich eine engmaschige Verlustbegrenzung.
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      Avatar
      schrieb am 27.11.10 16:50:52
      Beitrag Nr. 160 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.602.276 von NoBrainNoPain am 27.11.10 13:48:46Sehr guter Beitrag, der uns alle auf den Boden der Realität zurück holt.

      Hier der betreffende Auszug aus unserer Verfassung (Grundgesetz):

      Artikel 14
      (1) Das Eigentum und das Erbrecht werden gewährleistet. Inhalt und Schranken werden durch die Gesetze bestimmt.

      (2) Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.

      (3) Eine Enteignung ist nur zum Wohle der Allgemeinheit zulässig. Sie darf nur durch Gesetz oder auf Grund eines Gesetzes erfolgen, das Art und Ausmaß der Entschädigung regelt. Die Entschädigung ist unter gerechter Abwägung der Interessen der Allgemeinheit und der Beteiligten zu bestimmen. Wegen der Höhe der Entschädigung steht im Streitfalle der Rechtsweg vor den ordentlichen Gerichten offen.

      Artikel 15
      Grund und Boden, Naturschätze und Produktionsmittel können zum Zwecke der Vergesellschaftung durch ein Gesetz, das Art und Ausmaß der Entschädigung regelt, in Gemeineigentum oder in andere Formen der Gemeinwirtschaft überführt werden. Für die Entschädigung gilt Artikel 14 Abs. 3 Satz 3 und 4 entsprechend.

      Kauft euch schnell nochmal ein neues Auto, neue Klamotten, Unterhaltungslektronik, usw usw, bevor der Staat zuschlägt.
      Avatar
      schrieb am 27.11.10 17:13:06
      Beitrag Nr. 161 ()
      Toll ... düster Wolken ziehen auf, die finsteren Mächte werden über uns kommen und wir werden sein wie das Getier.

      Mann, ich dachte immer ich sehe schwarz für die Zukunft unseres Wirtschaftssystem, oder besser gesagt des Geldsystems.

      Aber ihr seid die echten Schwarzseher und Weltuntergangspropheten.

      Klar, die Welt geht unter und wir alle werden sterben. Das ist nichts Neues. Wen damit nicht klarkommt ... da gibts jede Mengen hohe Brücken zum Runterspringen.

      Alle anderen die noch nicht den Mut haben Schluss zu machen, was machen ihr solange ??

      Noch sind wir weit von den Horrorszenarien wie Enteignung, Goldverbot und anderen Nachkriegsszenarien entfernt.

      Selbst die armen Japaner die schon seit jahrzenten in diesem Teufelskreis stecken sind noch immer quicklebendig.

      Entweder ihr berappelt euch wieder und wir überlegen wie wir die augenblickliche Situation zu Geld machen können (denn dazu sind wir hier) oder ihr bildet eine Trauergruppe und wartet auf das Ende.

      Ich halte es da wie Heiko Aschoff den 4711en hier verlinkt hat ... mit diesen Argumenten hat Silber 2 Jocker im Ärmel, die die Rally befeuern können ...

      Wer eine ... verschärfte Gewinnsicherung ... bei Silber oder Silberaktien als Tipp auffasst sollte lieber die Finger davon lassen. Denn das ist so wie wenn ich einem Autofahrer rate die Augen offen zu halten.

      viele liebe Grüße
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.11.10 17:18:35
      Beitrag Nr. 162 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.602.651 von 4711en am 27.11.10 16:18:43Na dann sag ich mal verkaufen, am besten noch einen short drauf , stark gehebelt :laugh::laugh:

      Wir werden sehen, wer am Ende Recht behält. Ich bin für Silber positiv gestimmt. Sehe Silberpreise von 30- 50 kommen
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.11.10 17:44:48
      Beitrag Nr. 163 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.602.651 von 4711en am 27.11.10 16:18:43Dann lies dir mal das hier durch und du wirst verstehen ;)

      http://www.silbernews.at/08news/silber/silbernews2010/261110…
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      Avatar
      schrieb am 27.11.10 18:32:31
      Beitrag Nr. 164 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.602.789 von Procera am 27.11.10 17:18:35Na dann sag ich mal verkaufen, am besten noch einen short drauf , stark gehebelt

      Du hast es mal wieder nicht verstanden, willst es wahrscheinlich auch nicht.

      Heiko Aschoff spricht hier explizit diejenigen an, die schon lange dabei sind und die allein in den letzten wenigen Monaten über 50% gemacht haben.

      Diejenigen, die wie Du gerade erst vor zwei Wochen auf den Silber(minen)-Zug aufgestiegen sind, können gerne spekulieren. Es ist vollkommen offen, ob bereits bald eine Konsolidierung eintritt oder ob es weiter bergauf geht. "Gewinne laufen lassen - Verluste begrenzen" gilt für Altanleger wie mich und andere, nicht für Spekulanten.

      Allerdings war bislang Deine Devise: was nicht läuft, fliegt raus. Also kann ich Deine Glaubensbekenntnisse derzeit nicht ganz nachvollziehen. Beobachten ist angesagt. Und ich bin mir sicher, dass diese Glaubensbekenntnisse sofort von Dir revidiert werden, sollte Silber erst einmal mehr als 20 % sinken, was schon in den kommenden Wochen sehr wohl möglich ist, genauso wie es möglich ist, dass es weiter steigt. Zurzeit ist die Situation vollkommen unklar:





      Glaube und Hoffnung waren noch nie gute Anlageberater
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.11.10 18:36:14
      Beitrag Nr. 165 ()
      übrigens erinnert mich das doch sehr an das Jahr 2000, als mich alle für bekloppt gehalten haben, weil ich nach extremen Anstiegen der TMT-Aktien geraten habe, wachsam zu sein, die Party könne schnell vorbei sein. "Quatsch", höre ich noch in meinen Ohren klingeln, "mit Internetaktien KANN man gar nichts falsch machen".
      Avatar
      schrieb am 27.11.10 18:42:38
      Beitrag Nr. 166 ()
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.11.10 19:07:25
      Beitrag Nr. 167 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.602.864 von Procera am 27.11.10 17:44:48Auch wenn es manchmal ein bißchen "anstrengend" mit Dir ist, procera ;), eins muss man Dir lassen, einige Deiner Infos hier sind top, so wie dieser link hier :)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.11.10 19:22:49
      Beitrag Nr. 168 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.602.948 von 4711en am 27.11.10 18:32:31Ich weiss nicht, warum du mich nicht verstehen willst. Ich bin mit diesem Fonds schön im plus und sehe einfach wirklich keinen Grund zu verkaufen. Warum sollte er denn rausfliegen ? es gibt nichts zu revidieren. Meine Aussage steht nach wie vor: was nicht geht, fliegt raus. Aber was läuft bleibt DRIN !!!!
      Der Fonds zeigt doch, was er für ein Potential hat. Warum soll ich verkaufen ? Weil du sagst es geht runter ? Oder ein Herr Aschoff meinte die Luft wird dünner ? Es gibt zig andere Meinungen. Solange ich Geld verdiene, bleibe ich investiert. Ich würde ihn eh wieder billiger zurückkaufen. Ab einer bestimmten Verlustschwelle wird natürlich jedes Investment durch einen Verkauf geschlossen. Aber deinen 20 Prozent Einbruch sehe ich derzeit nicht. Ich habe auch im Silberthread mehrer Male geschrieben, das ist nichts für Warmduscher, das ist ein Zock eine Spekulation. Aber ich weiss schon,w arum ich dort investiert bin...

      Ohne Risiko kein Gewinn, wer sicher sein will oder glaubt es dort zu sein, muss bei Dr. Schildkröt kaufen
      Avatar
      schrieb am 27.11.10 19:23:35
      Beitrag Nr. 169 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.603.018 von branigan am 27.11.10 19:07:25;)
      Avatar
      schrieb am 27.11.10 19:35:13
      Beitrag Nr. 170 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.602.948 von 4711en am 27.11.10 18:32:31Du hast den Link nicht gelesen, stimmt`s ?

      Hier geht es nicht um Hoffnung. Hier geht es um exorbitante Gewinne, wenn es so kommt. Und das beruht auf Fakten, die über ein paar kleinen Bildchen von Charts hinausgehen und
      nur kleine gut informierte Kreise haben.

      Mit kräftigen Einbrüchen muss man natürlich auch rechnen, denn es gibt da so manche, die an fallenden Kursen interessiert sind.
      Wenn Silber explodiert, werden einige ganz dicke Adressen das Ende nicht mehr erleben. Hier steht papiergeldspekulation gegen physisches Silber. Wie es ausgeht, werden wir sehen. Entweder so oder so. Ob der Silberpreis bereits jetzt ein High hat, wage ich zu bezweifeln. Der Vergleich mit der Internetblase ist für mich sehr weit hergeholt. Kann sein wir sind hier erst am Anfang des Internetbooms und die richtigen Kurse kommen noch.

      Gut möglich aber, wir sind am High, dann muss man die Konsequenzen ziehen und Verluste reduzieren.
      Avatar
      schrieb am 27.11.10 19:39:04
      Beitrag Nr. 171 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.602.969 von 4711en am 27.11.10 18:42:38Schon mal daran gedacht, dass eventuell nicht Silber zu hoch steht, sondern der $ durch Hyperneuverschuldung einfach kaum noch einen inneren Wert hat ?
      Avatar
      schrieb am 27.11.10 19:45:25
      Beitrag Nr. 172 ()
      Bin mal gespannt, was passiert, wenn keiner mehr US Staatsanleihen kauft, es müssen ja immer immer immer mehr von diesen Schuldscheinen verkauft werden...

      Das ist für mich alles subprime !
      Avatar
      schrieb am 27.11.10 19:57:23
      Beitrag Nr. 173 ()
      Die nächste Krise kommt und die wird heftiger, als dass, was wir bislang erlebt haben. Denn dann funktioniert das System des Geldflutens nicht mehr. Gut möglich, dass wir dann eine neue Weltordnung sehen. Den ganz großen Krieg kann ich dann auch nicht mehr ausschliessen. Es ist wie im richtigen Leben auch, wenn ich meine Schulden irgendwann nicht mehr bedienen kann, kommt die Insolvenz. Wenn sich Staaten nicht mehr refinanzieren können.....

      Bislang war das ja alles noch nichts. Griechenland, Irland, Ungarn, das sind Zwerge. Bei Spanien wird das schon anders. Bei den USA .....
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.11.10 21:32:32
      Beitrag Nr. 174 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.603.132 von Procera am 27.11.10 19:57:23ich muss TokioBill Recht geben.


      Eure Euphorie für Silber in den letzten beiden Wochen im Silberfondsthread sowie Eure Schwarzmalerei-Panik von einem nahen Zusammenbruch des Papiergeldsystems und dem bevorstehenden Weltuntergang (auch wenn ich ja bekanntermaßen auch nicht gerade optimistisch bin), dazu die fehlende Differenzierung zwischen den Zuständen der westlichen Welt und der Asiens scheint mir schon fast verdächtig. Da könnte ja bereits die Milchmädchenhausse bei Silber bevorstehen (letzte Phase des langen Aufschwungs) Das möchte ich natürlich nicht hoffen!
      Gold beurteile ich übrigens komplett anders. Gold ist in €uro gerechnet in den letzten Monaten kaum gestiegen. Hier scheint mir der Trend voll intakt, und Übertreibungen sehe ich nicht.
      ProAurum berichtet bei Käufen von 2/3 Silber zu 1/3 Gold. (Wertemäßig!) Das hat es noch nie gegeben. Sollten etwa schon Tünnes und Scheel zu Silbermünzen greifen?

      Die sogenannten Fakten, die nach wie vor für langfristig steigende Silberpreise sprechen, kenne ich schon ewig, sie waren und sind Gründe für meine Silberinvestments vor mehreren Jahren. Halt mich also nicht für so blöde, wie Du mich hinstellst. Und "Warmduscher" ziehe ich mir gerne an. So bekomme ich nicht irgendwann die kalte Dusche. ;)

      Interessant allerdings, dass jetzt Silber so "en vogue" ist und alle hier ganz schnell einsteigen, um das große Geld zu machen. Das erinnert mich an was :D

      Übrigens will ich nicht rechthaberisch sein, aber zur Vorsicht zu mahnen heisst nicht, zu behaupten, die Hausse sei vorbei! Da sollte man schon ein wenig differenzierter denken als immer nur die Keule der Totschlagargumente herauszuholen. Es geht hier nicht darum, wer Recht bekommt und nachher sagen kann: Ich hab's Euch doch gleich gesagt. Es geht hier um die richtige Strategie, nicht um "Fans" und "Gegner" von Silber, und da scheinen mir Emotionen und Überzeugungen fehl am Platz.

      Schaun mer mal, dann sehn mer scho.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.11.10 23:17:27
      Beitrag Nr. 175 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.603.303 von 4711en am 27.11.10 21:32:32Respekt, mal wieder tolle Beiträge, die das Thema Silber von allen Seiten beleuchten. Eigentlich sollte jeder hier Beteiligte froh sein, kostenlose so viel Expertise zu bekommen. Jedes Szenario wird durchgespielt, nur eine Annäherung der Parteien findet leider nicht statt.

      Spricht andererseits auch für die Schreiber, die ihre Meinung stark vertreten und nicht wie Fähnlein hin und her schwenken. Auch ich bleibe bei meiner Meinung und weiter investiert. Just wait and see ;)

      Grüße und gute Nacht

      Smarty
      Avatar
      schrieb am 27.11.10 23:24:24
      Beitrag Nr. 176 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.602.778 von Kohlehalde am 27.11.10 17:13:06Hähä, Deine Reaktion hatte ich erwartet, Kohlenmann :D

      Aber schön, daß mal wieder ein bißchen Schwung in die Bude kommt!

      In diesem Sinne nix für ungut, aber wenn man schon über denn Fall "X" redet, sollte man den auch zu Ende denken, wenn hier schon immer die Patentrezepte kolportiert werden. M.E. gibt´s in diesem Fall keinen smarten Königsweg aus dem Schlamassel, denn wir sind nach wie vor mehr oder weniger brave Schäfchen dieses Staates, ob wir wollen oder nicht.

      Und wenn der also in einer "außergewöhnlichen Situation" beschließt, daß Privatvermögen ihren Beitrag zum arg gebeutelten Gemeinwohl leisten sollten, werden wir wohl nicht die coolen Hechte sein, die z.B. mit einem Haufen mal kurz anonym und spurlos erworbenen Goldes im Gegenwert einer kompletten Lebensleistung schadlos aus der Situation hervorgehen, geschweige denn diese noch zu zusätzlichem Geld machen, wie Du möglicherweise vorschlägst. Dafür müßten wir außerhalb dieses Staates stehen. Tun wir aber nicht - schau Dich an, willst Du dem Stuttgarter Finanzamt erklären, daß Du plötzlich arm wie eine Kirchenmaus bist, während Du unterm Komposthaufen hinter dem Geräteschuppen Dein persönliches Fort Knox einrichtest? Von dessen Inhalt Du dann einen auf dicke Hose machen kannst?

      Also - keiner von uns wird bettelarm werden und keiner wird wieder auf die Bäume klettern müssen, aber ebenso wird keiner von uns schadlos davonkommen. Ich sprach von einem Korridor, innerhalb dessen ein Staat versuchen wird, im Interesse seines Bestehens einen Ausgleich zwischen Schulden und Vermögen zu schaffen. Im Fall "X". Der hier (incl. Patentlösung) angesprochen wurde. Der gegenwärtig nicht vorliegt und uns - im Gegensatz zu unseren Eltern und Großeltern [sic] - hoffentlich erspart bleibt.

      Dein Optimismus baut mich freilich insoweit auf, daß ich von meinen Suizidgedanken ja jetzt noch mal absehen kann. Danke dafür :laugh:

      Auch 4711en hat in #151 zwar ebenfalls - neben einer allgemeinen Grundeinschätzung - etliche zu erwartende wahre Folterinstrumente genannt, indessen er sich nun aber von jeglicher Schwarzmalerei distanziert.

      Nun denn. Somit gelten bis auf weiteres also die alten Spielregeln, auf deren Basis die hier aufgestellten Thesen funktionieren. Durchaus einverstanden! Nur sollten letztere auch besser auf vertrautem Boden bleiben ;)


      Grüßli
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      schrieb am 27.11.10 23:36:31
      Beitrag Nr. 177 ()
      Sorry: die "hier" aufgestellten Thesen = in diesem Thread aufgestellten Thesen :look:
      Avatar
      schrieb am 27.11.10 23:45:07
      Beitrag Nr. 178 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.603.540 von NoBrainNoPain am 27.11.10 23:24:24Auch 4711en hat in #151 zwar ebenfalls - neben einer allgemeinen Grundeinschätzung - etliche zu erwartende wahre Folterinstrumente genannt, indessen er sich nun aber von jeglicher Schwarzmalerei distanziert.


      Hallo NBNP,

      das tue ich nicht! Ich distanziere mich keinesfalls von meinen Vorstellungen, was so in den nächsten 2 Jahrzehnten (wie ich schrieb), auf uns zu kommt (Folterinstrumente).

      Allerdings sehe ich noch nicht vor der Haustür (sprich in ein bis zwei Jahren?) den "Zusammenbruch des Papiergeldsystems", eine "neue Weltordnung", ja sogar den "ganz großen Krieg", wie procera schreibt.

      Da sehe ich eher langsames Siechtum über mindestens ein bis zwei Jahrzehnte. Die DDR hat 40 Jahre überlebt. Auch "japanische Verhältnisse" sind denkbar (dort leben viele Alte bei ihren Kindern, weil sie sich keine Wohnung mehr leisten können).
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      Avatar
      schrieb am 28.11.10 00:06:26
      Beitrag Nr. 179 ()
      in diesem Sinne darf ich noch mal aus #151 wiederholen, was mich wirklich umtreibt und erschüttert, ja geradezu entsetzt:

      Wir haben ganz sicher den Klimax des Wohlstandes in Deutschland hinter uns.
      Und leider auch die Phase der freiheitlich demokratischen Grundordnung, in der das Individuum ausreichend Freiheit und Motivation hatte, sich in einer Wettbewerbsgesellschaft Wohlstand zu erarbeiten. Nicht die Freiheit des Individuums, sondern die Interessen der "Solidar"-Gemeinschaft stehen wieder im Vordergrund. Leider bestimmen nicht mehr die gewählten Politiker, sondern andere Mächte, wie die "Solidarität", die von der Mittelschicht erpresst wird, auszusehen hat. Eine sinnvolle soziale Marktwirtschaft wird in dieser Zeit turbokapitalistischen Tendenzen geopfert, und zwar in einem solch atemberaubendem Tempo, dass einem kritisch Beobachtenden schon fast schlecht werden kann.


      das ist nicht mehr die soziale Marktwirtschaft und die Staatsmoral, die den nach Freiheit strebenden Bürgern Deutschlands zusteht. Respektlos wird in wenigen Jahren das verschleudert, was wir und unsere Elterngeneration hier in Deutschland aufgebaut haben! Respektlos wird auch die Zukunft unserer Kinder hier in diesem Lande verspielt, denn Ihnen werden Schuldenlasten aufgebürdet, die ihnen jeden Handlungsspielraum nehmen.

      Und die wirkliche bodenlose Frechheit ist, dass die Politik sich über die letzten Jahre an das Gängelband der Industrie (Finanzindustrie, Pharmaindustrie, Agrarwirtschaft, Mineralölunternehmen, Energiewirtschaft etc. etc.) begeben hat und nun von dieser geradezu versklavt wird. Das hat wahrlich nichts, aber auch wirklich gar nichts mehr mit Demokratie zu tun. Und das hat auch nichts mehr mit dem christlichen Menschenbild zu tun, das angeblich Grundlage "unserer" "Leit"-Kultur sein sollte.

      Gewinnstreben, Materialismus und Konsum (auch bei den Volksvertretern) wiegen leider schon lange mehr als humanistisches Gedankengut, da muss man sich fast nicht mehr wundern, dass wir Opferlämmer des Turbokapitalismus werden :cry:
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      Avatar
      schrieb am 28.11.10 06:24:30
      Beitrag Nr. 180 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.603.574 von 4711en am 27.11.10 23:45:07Zitat: " Allerdings sehe ich noch nicht vor der Haustür (sprich in ein bis zwei Jahren?) den "Zusammenbruch des Papiergeldsystems", eine "neue Weltordnung", ja sogar den "ganz großen Krieg", wie procera schreibt."


      Ich habe nicht gesagt, dass ein totaler Zusammenbruch kommt mit neuer Weltordnung und einem Krieg. Ich habe lediglich die Gedanken etwas weitergesponnen und die Situation zugespitzt auf den schlimmsten zu erwartenden Supergau. Ich hoffe nicht, dass es so kommt, aber dieses Szenario ist leider in den Bereich des Möglichen gerutscht.

      Desn Zusammenbruch des Papiergeldes jedoch sehe ich kommen, ungeweiss wann, denn diese imensen Schulden kann keiner mehr zurückbezahlen ohne dass es zu einem reset des Geldsystemes kommt
      Avatar
      schrieb am 28.11.10 06:27:33
      Beitrag Nr. 181 ()
      Procera
      Öffentliches Profil ansehen Private Nachricht senden Beiträge ausblenden schrieb am 27.11.10 19:57:23
      Beitrag Nr.: 40.603.132
      Beitrag versenden Beitrag melden Beitrag drucken #173
      Antwort schreiben Die nächste Krise kommt und die wird heftiger, als dass, was wir bislang erlebt haben. Denn dann funktioniert das System des Geldflutens nicht mehr. Gut möglich, dass wir dann eine neue Weltordnung sehen. Den ganz großen Krieg kann ich dann auch nicht mehr ausschliessen. Es ist wie im richtigen Leben auch, wenn ich meine Schulden irgendwann nicht mehr bedienen kann, kommt die Insolvenz. Wenn sich Staaten nicht mehr refinanzieren können.....

      Bislang war das ja alles noch nichts. Griechenland, Irland, Ungarn, das sind Zwerge. Bei Spanien wird das schon anders. Bei den USA .....
      Avatar
      schrieb am 28.11.10 06:51:04
      Beitrag Nr. 182 ()
      Wenn wir uns mal historisch das Verhältnis Gold:Silber betrachten kommen wir auf ein Verhältnis von 1:15 !!!!

      Sollten nur diese historischen Verhältnisse wiederhergestellt werden, hätte Silber Luft bis knapp 100 €...

      Und wenn wir uns nun noch ansehen, dass Silber aufgrund einer gewaltigen Papiergeldspekulation jahrzehntelang künstlich unten gehalten wurde, kann es jederzeit zu einem Shortsqeeze kommen. Der Silbermarkt ist äusserst klein, bereits geringe Käufe/Verkäufe führen zu großen Veränderungen. Wenn dann noch etliche Privatleute und Medien draufspringen, also ich weiss nicht, wohin Silber dann steigen wird/könnte. Viele Papierprodukte sollen ja silberunterlegt sein, was passiert, wenn die Anleger ihr Silber physisch fordern ? Zudem ist ja Silber historsch gesehen für die Industrie nicht interessant gewesen. Aber in der Zeit der Elektronik wird auch viel Silber in der Industrie gebraucht. Wer sagt uns also dass sich das historische Verhältnis von 1:15 nicht auch zugunsten von Silber verschieben kann ?


      Das ist derzeit eine heisse Spekulation. Silber kann steigen oder fallen. Mit starken Korrekturen muss gerechnet werden. Daher stellen meine Beiträge weder eine Kauf noch eine Verkaufsempfehlung dar. Jeder handelt auf eignes Risiko.
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      Avatar
      schrieb am 28.11.10 10:26:08
      Beitrag Nr. 183 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.603.754 von Procera am 28.11.10 06:51:04Beruhigt Euch mal wieder, liebe Freunde. Gehe gleich zum Gottesdienst und werde für Euch mit beten, dass auch Ihr noch eine schöne Zukunft vor Euch habt. :) Aber wie hier von Euch schon gesagt, man muss die zugehörigen Werte auch leben. Daran sollten wir alle regelmäßig denken.
      Avatar
      schrieb am 28.11.10 11:36:48
      Beitrag Nr. 184 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.603.610 von 4711en am 28.11.10 00:06:26"Und die wirkliche bodenlose Frechheit ist, dass die Politik sich über die letzten Jahre an das Gängelband der Industrie (Finanzindustrie, Pharmaindustrie, Agrarwirtschaft, Mineralölunternehmen, Energiewirtschaft etc. etc.) begeben hat und nun von dieser geradezu versklavt wird. Das hat wahrlich nichts, aber auch wirklich gar nichts mehr mit Demokratie zu tun."


      M.E. das eigentliche Kernproblem der ganzen Misere! Der Staat hat sich im Zuge eines falsch verstandenen Liberalisierungsgeistes als wichtiges Regulativ mit den Jahren immer weiter aus seiner Verantwortung als Kontrollorgan zurückgezogen. Soziale Marktwirtschaft und damit auch die Demokratie werden in der Folge scheibchenweise zu Grabe getragen. Das Ergebnis könnte man auch "Korporatokratie" nennen - ein Kunstbegriff, der in den nächsten Jahren wahrscheinlich noch Flügel bekommen wird...

      Symptomatisch schaffen sich ganze Industrien per Gesetzesbeschluß ihre eigenen Konjunkturprogramme auf Kosten derer, die eigentlich von der Politik vertreten werden sollten. Die "Abwrackprämie" ist ein zwar illustres, wahrscheinlich aber noch das unbedeutendste Beispiel. Wenn Transparancy International nicht nur die klassischen Formen der Korrupion, sondern auch ihre modernen Varianten erfassen würde, müßte das gewohnte Gefälle von den westlichen Industriestaaten hin zu den "Entwicklungsländern" wohl aufgegeben werden, um dies mal gelinde auszudrücken.

      Das kausale Gefüge ist komplex - auch und gerade die Medien - als Chimäre zwischen Käuflichkeit und Neutralität - spielen dabei sicherlich eine ganz große Rolle. Berlusconi als eines der großen "gesellschaftlichen und moralischen Vorbilder" Europas hat dies schon früh begriffen, auch wenn er nur einer Randnote wert ist. Und ebenso hält es die Industrie als Gegenpart dieser unheiligen Allianz. So lassen sich Abwrackprämien, Firmen"rettungen", Gesundheitsreformen, Agrarsubventionen, zwangsweise energetische Gebäudesanierungen - bis hin zur Währungsreform 1998 - als das verkaufen, was sie nicht sind: "Nur zum Besten des Souveräns".

      Doch die Spitzenrolle dieser Entwicklung spielen die Banken: Begonnen in den USA der 90er Jahre, fand die Liberalisierung des Finanzmarktes eine rasche Fortsetzung in der restlichen Welt. Die "Finanzmarktliberalisierungsgesetze" der BRD, vollendet unter dem Gespann Schröder/Eichel/Asmussen, waren die deutsche Antwort darauf. So kommt es am Ende, das einem Herrn Ackermann mitten in den finstersten Zeiten räuberischer Banken-Bailouts servilerweise rauschende Geburtstagsfeiern im Kanzleramt ausgerichtet werden. In meinen Augen der Gipfel des Zynismus und ein Zeichen dafür, daß man selbst so etwas wie politisches Taktgefühl in einer offensichtlich dramatischen Fehlentwicklung schon nicht mehr für nötig hält.
      Avatar
      schrieb am 28.11.10 13:44:22
      Beitrag Nr. 185 ()
      Hey hey NBNP ... woher weisst du das mit meinem Komposthaufen ???

      Physiches Gold hat nichts mit Spekulieren oder Renditestreben oder sowas zu tun. Es ist unter dem Aspekt ... Kapitalerhalt ... eine der seit jahrtausenden erprobten Möglichkeiten seine Kreuzer vor bestimmten Szenarien zu retten.

      Es gibt der Möglichkeiten natürlich noch mehr. So gehört auch schuldfreies Wohneigentum genauso dazu wie Beteiligungen an staatlichen oder sozialen Einrichtungen (geschlossene Fonds) Unternehmen der Grundsicherung sowie ein Invest in die Zukunft in Form eigener Bildung und die meiner Familie oder auch in zukünftige, heute schon absehbare Entwicklungen wie alternative Energien, Demographie und die Unterschiede der EM zur alten Welt.

      Wenn ich mich in meinem Umfeld umsehe, finde ich lauter Menschen die für ne Waschmaschine zig Läden abklappern, und wegen ein paar Cent rumschachern. Aber ihr Geld lassen sie von Fremden verwalten, ihre Zukunft und Einflussmöglichkeiten als Mitglied / Bürger einens Staates ist denen sowas von egal.

      Da sind wir doch hoffentlich etwas weiter.

      Was in 20 Jahren ist weiss ich nicht, und somit mache ich mir da auch keine tiefergehenden Gedanken, dazu gehört auch Horrorszenarien heute schon an die Wand zu malen.

      Wir sind eine globalisierte Welt. Exportnationen sind von Importnationen abhängig. Beide müssen leben und werden in diesem Drang auch unterstützt (wenn auch widerwillig oder mit viel Neid).
      Darum kauft China z.B. heute, und wird es auch weiterhin tun, Anleihen aus den USA. Das gilt auch für die Währungen, die sich in einer gegenseiteigen Abhängigkeit zueinander bewegen.
      Klar wollen sie diese Abhängigkeit reduzieren, aber komplett wird das wohl nie gelingen.

      Die Staaten und Notenbanken versuchen hier ein "Gleichgewicht" von Wirtschaftsleistung, Aussen-/Innenhandel, Lohn- und Warenpreisen, Handelsbeziehungen und politischen Faktoren herzustellen. Ein Gleichgewicht zu erzeugen ist dabei nahezu unmöglich, aber ein totales Abdriften ebenso.

      Wenn Deutschland tatsächlich aus dem Euro aussteigen würde, hätten wir vermutlich voll die A-Karte gezogen.

      Wir hätten die teuerste Währung, denn die anderen werten sofort ab. Unsere Forderungen an den Rest Europas wären das Papier nicht wert, und offenen Handelsbeziehungen wären eingeschränkt (Zölle).

      Genauso wie Staaten auf Gedeih und Verderb zusammenhängen geht es der Geldwirtschaft. Die Banken sind zu einem Verbund gezwungen. Denn nur so kann die enorme Schuldenhöhe überhaupt erzeugt underhalten werden. Denn wie gesagt, soviel Geld gibt es sowieso nicht. Die ganze Geldwirtschaft ist ausschliesslich auf Treu und Glauben aufgebaut.

      Sollte dieses System ins Wanken geraten ... nun das war der eigentliche Grund für die letzte Krise. Ein "kleiner" Vertrauensverlust der Banken untereinander, und ein Picks seines Partners des Staates.

      Vertauensverlust zwichen Banken und Banken und Staaten ist genauso explosiv wie zwichen Staaten und das kann uns heute ins absolute Chaos stürzen.

      Weitere Schulden sind somit erstmal nicht unser Problem, denn die befeuern (wenns richtig läuft) die Wirtschaft.
      Zwar gibts auch hier einen Gefährdungsbereich, aber den haben wir noch nicht erreicht.

      Die Krise in Europa ist da ein erstes Kratzen, aber das dient wohl eher dazu wieder Solidarität herzustellen ... also sozusagen als Erziehungsmaßnahme.

      Wir werden sehen.
      8 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.11.10 16:56:13
      Beitrag Nr. 186 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.604.343 von Kohlehalde am 28.11.10 13:44:22"Wenn Deutschland tatsächlich aus dem Euro aussteigen würde, hätten wir vermutlich voll die A-Karte gezogen. Wir hätten die teuerste Währung, denn die anderen werten sofort ab."


      Nun, die Betonung liegt auf "vermutlich", denn man sollte sich auch die Bilanz ansehen: Die tollen Handelsbeziehungen zu den anderen Eurostaaten kosten uns ja schließlich auch eine Kleinigkeit :rolleyes:

      Was ist also teurer: Rekordexporte (via starrem "Wechselkurs" & Niedrigzins) an Staaten, die sich die gelieferten Waren in dieser Größenordnung eigentlich gar nicht leisten können und anschließend mit völlig durchgeknallten Summen herausgehauen werden müssen oder eine Exportrate in gesunden und nachhaltigen Maßen.

      So wie es also aussieht, müssen die Rekordgewinne deutscher Exportunternehmen im Euroraum-Geschäft über die gegenwärtig erkennbaren Umwege durch die Allgemeinheit gegenfinanziert werden. Im Volksmund nennt man dies Umverteilung.

      Kraß überspitzt könnte man auch Albanien, Simbabwe und Bangladesh mit allem drum und dran in den Euro aufnehmen. Was meinst Du, was wir dann für Exportraten hätten? Und Arbeitsplätze erstmal.



      "Unsere Forderungen an den Rest Europas wären das Papier nicht wert, und offenen Handelsbeziehungen wären eingeschränkt (Zölle)."


      Die Frage ist natürlich, was unsere Forderungen an den Rest Europas auch mit dem Euro überhaupt wert sind. Du willst doch jetzt nicht etwa noch anfügen, wir machten mit den höheren Zinsen aus den gewährten Krediten (deren Rückzahlung natürlich garantiert ist) unterm Strich sogar noch ein tolles Geschäft?

      Diese Argumente sind im Grunde diejenigen, die man auch jeden Tag von offizieller Seite im Staatsfernsehen aufgetischt bekommt. Was mich daran am meisten aufregt, ist, daß immer so getan wird, als hätte es vorher überhaupt keine europäischen Handelsbeziehungen gegeben und jeder Warenverkehr wäre ohne den Euro automatisch mit exorbitanten, geradezu mittelalterlichen Zöllen belegt.

      Wie gesagt, auch vorher hat man in Europa nicht auf den Bäumen gesessen, und dies auch ohne, daß das Währungssystem - im Verbund mit aberwitzigen volkswirtschaftlichen und gesellschaftlichen Kosten - bereits nach 12 lächerlichen Jahren am Abgrund stand.

      Nicht, daß man mich mißversteht: Ich bin kein flammender Gegner jeglicher Gemeinschaftswährung. Sie ist sicherlich ein erstrebenswertes Ziel für den europäischen Handelsraum! Aber hierzu gehören nun mal Volkswirtschaften, die einigermaßen miteinander vergleichbar sind --> Dies heißt genauso wenig, daß die Unterschiede zwischen bspw. D und GR gottgegeben und für immer in Stein gemeißelt sind. Aber es ist ja wohl auch nicht von der Hand zu weisen, daß unvereinbare Unterschiede via statistischer Fälschungen mit Wissen Brüssels über 10 Jahre lang glattgebügelt wurden, um eine politisch gewollte Währungsunion völlig übereilt und vor der Zeit sozusagen an den Haaren herbeizuzerren.

      Und dies ist m.E. der springende Punkt: "politisch gewollt". Solange ich von den offiziellen Protagonisten des Euros, zu dessen Einführung man wohlweislich niemanden gefragt hat, pausenlos mit immer denselben Totschlagargumenten und Vokabeln wie "alternativlos" bombardiert werde, während rings um diese Argumente herum alles andere gnadenlos aus dem Ruder läuft - Querverbindungen aber nicht zugelassen werden -, habe ich den Eindruck einer politisch korrekten, vorrangig ideologischen Debatte, die eine wirklich funktionierende Gemeinschaftswährung eher behindert als fördert.
      Avatar
      schrieb am 28.11.10 17:27:16
      Beitrag Nr. 187 ()
      Ich sage ja nicht, dass das gut ist wie es ist. Aber wenn wir heute mit aus der aktuellen Situation aussteigen und zwar jetzt hätten wir nur Nachteile.

      Wir Deutschen leiden ja nicht unter dem Niedrigzins und dem starken Euro. Denn unsere Wirtschaft floriert.

      Die anderen leiden und für die wäre es gut wenn wir sie von der Leine lassen.

      Und es geht nicht um Ideologie und wer hat recht bzw. was besser wäre. Denn neben all den wirtschaftlichen Argumenten die du berechtigeter Weise anführst gibts noch ein paar andere denen wir Europäer und Demokraten unterordenen ... wie z.B. die Menschenrechte.

      Ich persönlich finde die Gemeinschaftswährung toll. So als Ski und Motorradfahrer ... kein Geldgewechsle und keine zig Geldbeutels.

      Ansosnten würde ich das niemals befürworten. Denn Europa ist nicht homogen. Die Südstaaten sind wirtschaftlich und politisch Junk.

      Aber es ist so wie es ist, und mich interessiert keine ideologische Debatte sondern wie ich mich als Investor verhalten soll.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.11.10 17:42:30
      Beitrag Nr. 188 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.604.803 von Kohlehalde am 28.11.10 17:27:16Solange der Euro schwach bleibt, und die Schulden bezahlt werden, ist es für uns ein Vorteil. Aber irgendwann kann ein fleissiger nicht 3 Faule miternähren, denn unsere Handelsbilanzüberschüsse fliessen indirekt an die Schuldner zurück. Hat schon im RGW nicht funktioniert.
      Avatar
      schrieb am 28.11.10 23:03:43
      Beitrag Nr. 189 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.604.343 von Kohlehalde am 28.11.10 13:44:22Wenn Deutschland tatsächlich aus dem Euro aussteigen würde, hätten wir vermutlich voll die A-Karte gezogen.

      Wir hätten die teuerste Währung, denn die anderen werten sofort ab.


      Das denke ich ganz und gar nicht, und die Kommentare von Wirtschaftfachleuten häufen sich, die an diesem Argument erhebliche Zweifel hegen! Dann hätten ja im übrigen z.B. die Schweiz mit ihrem SFR oder Norwegen mit ihrer NOK ebenfalls die berühmte Karte gezogen. Die Tatsachen sprechen dagegen. Das ist alles nur politisch gewolltes Denken aus der Vor-Eurozeit, dass wir froh sein sollen, die DM nicht mehr zu haben, weil sonst unsere ach so wichtige Exportindustrie unter der starken Währung leiden würde. Im übrigen sind die meisten Industrieunternehmen Deutschlands mittlerweile in großen Teilen globalisiert (auch in der Produktion) und zudem hedgen sie Währungsrisiken ab.

      Im Zuge der Globalisierung der letzten beiden Jahrzehnte hat sich die (politisch initiierte) Diskussion um Vorteile einer schwachen Währung längst erübrigt. Wir leben nicht mehr in der Helmut Kohl Aera. Die meisten denken darüber aber nicht nach und halten an alten Überzeugungen fest.
      Avatar
      schrieb am 29.11.10 09:50:23
      Beitrag Nr. 190 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.604.343 von Kohlehalde am 28.11.10 13:44:22Mythos von den Vorteilen des Euro bröckelt

      In den Talkshows und an den Stammtischen dieser Republik wird es gebetsmühlenartig wiederholt: Der Euro mag unbeliebt sein, aber ohne ihn ging es der deutschen Industrie und damit der Stütze unserer Wirtschaft viel schlechter. Die Begründung: Gäbe es die D-Mark noch, wäre sie derart stark geworden, dass unsere Exporteure beträchtliche Absatzprobleme hätten. Mit ihren schwachen Währungen hätten Italiener und andere Preisvorteile auf den Weltmärkten. Die starke Mark wäre eine Bürde für Deutschland.

      Selbst wenn die Gemeinschaftswährung nun Kosten verursache, weil die Bundesrepublik Griechen und andere unterstützen müsse, zahle sich der Euro unter dem Strich aus. Allen Rettungsschirmen zum Trotz sei Deutschland größter Profiteur des europäischen Geldes. So das Mantra in der öffentlichen Diskussion.

      Richtig oder falsch?
      ....

      Weiterlesen -------->
      www.welt.de/wirtschaft/article11265500/Mythos-von-den-Vortei…
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.11.10 10:44:20
      Beitrag Nr. 191 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.606.581 von TokioBill am 29.11.10 09:50:23Zitat daraus:

      "Schweden schaffte es, seine Verbindlichkeit von über 70 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) auf annähernd 40 Prozent zu drücken. Die Schweizer reduzierten ihre Schuldenlast ebenfalls auf dieses niedrige Niveau. Während Berlin, Paris und andere Anfang der Dekade eine Aufweichung des Stabilitäts- und Wachstumspakts durchsetzten, votierten die Eidgenossen per Volksabstimmung für eine Schuldenbremse und brachten ihre Finanzpolitik damit auf ihren soliden Pfad."


      Komisch, hier kann man doch ständig nachlesen, daß eine steigende Verschuldung eine ganz normale Begleiterscheinung, ja geradezu Voraussetzung für Wohlstand & Wachstum eines Landes ist :rolleyes:

      Wie gesagt, die Eurodiskussion ist keine ökonomische, sondern rein politische Debatte, gespickt mit politischer Korrektheit und zahllosen Denkverboten. Kein gutes Zeichen.

      Die Rhetorik aus Brüssel erinnert mich mehr an Parteitage des früheren Ostblocks als an das ernsthafte Anliegen, das bestmögliche und nachhaltigste Ergebnis für die Bürger zu erzielen - auch unter Inkaufnahme eines rechtzeitigen(!) politischen Fehlereingeständnisses und entsprechender Konsequenzen daraus. Stattdessen wird die Flucht nach vorne angetreten: Der Bruch des Maastrichtvertrages, dem erklärtermaßen tragenden Grundstein der Währungsunion, war deren Bankrotterklärung und Sargnagel zugleich. Diese Form der Realitätsverweigerung und der Sanktionierung "abweichlerischer Meinungen" ist mir ebenfalls irgendwoher bekannt :cry:
      Avatar
      schrieb am 29.11.10 14:34:32
      Beitrag Nr. 192 ()
      Unser geschätzter Analyst Folker Hellmeyer mag den Euro:

      http://www.godmode-trader.de/nachricht/Irland-Programm-ist-d…

      Also ehrlich gesagt, will ich mich mit den politischen Details überhaupt nicht ständig beschäftigen, sondern an der Börse Geld verdienen im Rahmen meiner Möglichkeiten. Da kommt der Rücksetzter heute gerade recht, um das Weihnachtsgeld zu investieren.

      Ansonsten sehen wir das gleiche Spiel wie schon so oft dieses Jahr. Verluste an Börsen mit Fremdwährungen werden durch Währungsgewinne zum Euro aufgefangen. Asienfons dürften heute abend im Plus stehen. Rohstofffonds dürften sich ungefähr halten durch den starken Kanada- und Australindollar.

      An dem unerwartet postivem Ergebnis dieses Börsenjahres wird sich jetzt die letzten Wochen des Jahres nichts mehr ändern.
      Avatar
      schrieb am 29.11.10 17:24:44
      Beitrag Nr. 193 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.604.343 von Kohlehalde am 28.11.10 13:44:22Wenn Deutschland tatsächlich aus dem Euro aussteigen würde, hätten wir vermutlich voll die A-Karte gezogen.

      Wir hätten die teuerste Währung, denn die anderen werten sofort ab. Unsere Forderungen an den Rest Europas wären das Papier nicht wert, und offenen Handelsbeziehungen wären eingeschränkt (Zölle).


      Leider funktioniert die Regierungspropaganda noch immer sehr gut. Ich halte mich da eher an die Aussagen der überwiegenden Mehrheit der Nationalökonomen und an die Erfahrungen der Vergangenheit. Hier einige Auszüge aus einem lesenswerten Artikel vor ein paar Tagen:


      Mythos von den Vorteilen des Euro bröckelt

      (...)Eine Analyse zeigt, dass das Einheitsgeld offensichtlich nicht die Vorteile gebracht hat, die von seinen Befürwortern in den 90er-Jahren propagiert wurden. Vielmehr ist es ein Währungsverbund, der dazu einlädt, zulasten der Gemeinschaft höhere Schulden zu machen.

      "In einer großen Familie verlassen sich einzelne Mitglieder manchmal zu sehr auf die Gemeinschaft", sagt Joachim Paech, Vorstand bei Silvia Quandt & Cie. Einzelne verschulden sich übermäßig (wie Griechenland), lassen ihren Immobilienmarkt gefährlich expandieren (wie Spanien) oder setzen auf halsbrecherische Geschäftsmodelle (wie Irland), die nicht nachhaltig sind.

      In der politisch gelenkten Debatte um die Einführung des Euro lautete ein Hauptargument: Ein großer Währungsraum bringt nur Vorteile. Preistransparenz, planbare Handelsbeziehungen und der Wegfall der Tauschgebühren - all das werde das Wachstum ankurbeln. So die Idee. Die wirtschaftliche Realität sieht indes anders aus. Im direkten ökonomischen Vergleich stehen die europäischen Länder ohne Einheitswährung besser da, und das bei fast allen Kennzahlen, bei Wachstum, Börsenentwicklung und nicht zuletzt Verschuldung.

      Die relative Überlegenheit der Nicht-Euro-Länder spiegelt sich an den Kapitalmärkten. Fast alle europäischen Börsen außerhalb der Währungsunion haben sich besser entwickelt - obwohl oder gerade weil die anderen Währungen mindestens ebenso stabil waren. Die Schwedische Krone notiert zum Euro fast auf dem gleichen Stand wie 1997. Der Schweizer Franken hat sich in den 14 Jahren zum Euro um beachtliche 28 Prozent verteuert. Auffällig ist, dass beide Nationen trotz starker Währung große Erfolge im Außenhandel erzielen. Ihre Exportüberschüsse sind sogar höher als die deutschen.

      (...)Auch beim Wirtschaftswachstum driften Eurozone und Nicht-Euro-Zone auseinander.

      (...)Ganz offensichtlich wird die Schwäche der Währungsunion beim Blick auf die Verschuldung. Das Gemeinschaftsgeld scheint eine Defizitpolitik geradezu herauszufordern. Obwohl die Zinsen seit den 90er-Jahren immer weiter gesunken sind und damit auch die Finanzierungskosten für die Staaten, ist die Schuldenquote in Euro-Land nie merklich zurückgegangen. In anderen Nationen Europas sieht es anders aus. Sie nutzten das niedrige Zinsniveau, um ihre Schuldenberge abzutragen.

      Schweden schaffte es, seine Verbindlichkeit von über 70 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) auf annähernd 40 Prozent zu drücken. Die Schweizer reduzierten ihre Schuldenlast ebenfalls auf dieses niedrige Niveau. Während Berlin, Paris und andere Anfang der Dekade eine Aufweichung des Stabilitäts- und Wachstumspakts durchsetzten, votierten die Eidgenossen per Volksabstimmung für eine Schuldenbremse und brachten ihre Finanzpolitik damit auf ihren soliden Pfad.

      Zwar hat auch Deutschland inzwischen eine Schuldenbremse, die allerdings erst 2016 zu greifen beginnt. Inzwischen hat sich die Lage für die Bundesrepublik jedoch dramatisch verändert: Im Inneren konsolidieren die Deutschen zwar ansatzweise, doch über die klammen Eurozonen-Partner drohen zusätzliche Belastungen im Bundeshaushalt.

      Deutschland ist entgegen dem Maastrichter Vertragstext de facto haftbar für die Schulden der übrigen Euro-Staaten. Die Ratingagenturen sehen die Mitgliedschaft in der Eurozone immer mehr als Schwäche. Die Märkte sind verunsichert, welche Belastungen auf den Retter Deutschland zukommen. Obwohl sich Berlin im Gegensatz zu Washington beim Sparen müht und die Amerikaner auch höher verschuldet sind als die Deutschen, sind die Ausfallversicherungen für Bundesanleihen inzwischen teurer als die für US-Regierungstitel.

      Der Euro ist für viele eine Glaubensfrage, und die Diskussionen werden noch viele Jahre weitergehen. Doch der Mythos des Euro als Wohlstandsbringer wird von den ökonomischen Realitäten nicht gedeckt.
      http://www.welt.de/wirtschaft/article11265500/Mythos-von-den…

      Der Euro wird zu einem großen Problem für Deutschland, weil der Maastricht-Vertrag von Politikern gebrochen wird. Die Einhaltung des Vertrags wurde von den Politikern hoch und heilig versprochen der jetzige Bruch des Vertrags wird dem Euro am Ende das Genick brechen. Dieser Vertragsbruch lädt geradezu ein, auf Kosten anderer zu leben oder sich zu sanieren. Die rechtzeitige Rückzahlung der Kredite wird erst hinausgezögert bzw. verschoben werden - wie es Griechenland jetzt bereits angekündigt hat - und am Ende wird vermutlich gar nicht zurückgezahlt, bzw. mit entwertetem Geld. Das geht auch gar nicht anders, denn die Rettung eines hochverschuldeten Landes kann man nicht dadurch bewerkstelligen, dass man ihm noch weitere Kredite gibt und seine Verschuldung erhöht - man kann Feuer nicht mit Feuer bekämpfen. Euros werden eines Tages die Assetklasse sein, die das Vermögen kaufkraftmäßig am wenigsten erhalten wird.
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      schrieb am 29.11.10 17:35:08
      Beitrag Nr. 194 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.606.581 von TokioBill am 29.11.10 09:50:23Ich habe Deinen Beitrag zu spät gelesen - ich hätte mir das erneute Einstellen des WELT-Artikels sparen können.
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      schrieb am 29.11.10 19:00:19
      Beitrag Nr. 195 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.610.129 von frank05 am 29.11.10 17:35:08Hallo

      Mag ja sein was da alle schreiben, bisher war ich eher der Meinung ... was alle schreiben muss nicht richtig sein. Jeder schreibt sicherlich was er für richtig hält.

      Selbst in dem zitierten Artikel gibt es einen Link
      http://www.welt.de/debatte/article11256122/Der-Euro-funktion…

      Der Gedanke von Europa ist nicht ... hauptsache mir gehts gut, sondern er baut auf andere Grundwerte auf.
      Die Politiker werden versuchen diese Werte zu erhalten und die Staaten die ausbrechen zu erziehen.

      Da dies so ist, und man sich drauf verlassen kann, dass eine Mutter ihre Kinder nicht verstößt kann man seine Invstentscheidungen selbst anleiten.

      Wenn ihr lieber Beiträge von irgend jemandem lest, der schon einen Grund gehabt haben wir diesen Artikel zu schreiben, dann tut das.

      Ich mach mir lieber ein eigenes Bild und handle danach
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      schrieb am 29.11.10 20:50:59
      Beitrag Nr. 196 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.610.767 von Kohlehalde am 29.11.10 19:00:19was alle schreiben muss nicht richtig sein

      Es geht in dem Artikel weniger um Meinungen und Einschätzungen, sondern es werden Kennzahlen wie Wachstum, Börsenentwicklung, Verschuldung und Exportüberschüsse der Euro-Staten mit den Nicht-Euro-Staaten verglichen. Die Märkte haben sich jedenfalls eine Meinung gebildet:

      Märkte zweifeln an Deutschlands Kreditwürdigkeit

      Das Rettungspaket für Irland ist an den Märkten verpufft. Der Angriff auf Großschuldner Spanien bringt die Eurozone ins Wanken – auch Deutschland.

      (...)Zu Wochenbeginn ist die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe auf 2,8 Prozent hochgeschnellt. Das sind beachtliche 70 Basispunkte mehr als noch vor wenigen Wochen. Noch feinfühliger reagieren Investoren am Markt für Kreditausfallversicherungen. Mit 49,9 Punkten notieren Kreditausfallversicherungen auf deutsche Regierungsanleihen inzwischen höher als die für amerikanische.

      http://www.welt.de/finanzen/article11288400/Maerkte-zweifeln…
      Avatar
      schrieb am 30.11.10 20:01:01
      Beitrag Nr. 197 ()
      Hallo

      Das mag alles sein. Kennzahlen sind toll und machen unsere Anlageentscheidung immer ganz einfach.
      Einfach das günstigste kaufen und der Erfolg ist garantiert.

      Neben Kennzahlen gibts noch andere entscheidenen Größen wie Psychologie, Neid, Missgunst und Markbeeinflussung.

      Die europäischen Länder werden den Euro und Europa nicht zerfallen lassen. Das Ziel ist und bleibt eine Gemeinschaft zu bilden um politische und wirtschaftliche Interessen mit mehr Gewicht vertreten zu können.

      Der Euro dient dabei als Druckmittel um die einzelnen Länder bei der Stange zu halten und zur Disziplin zu zwingen. Damit kann Europa auch einen eigenen Weg gehen ohne vom Rest der Welt (USA) gleich in die Knie gezwungen zu werden.
      Beides zu sehen in dem Sparzwang denen sich die Abweichler unterwerfen müssen im Gegensatz zur Klotzen statt Kleckern Strategie anderer.

      Ob sich dies alles lohnt, eine politische und wirtschaftliche Macht aus ungleichen Partnern zu bilden, wird sich zeigen. Und das nicht in Performance einzelner Länder oder vielleicht auch nicht in Mark und Pfennig.

      Das ist wie mit meiner Familei. Die Kennzahlen sagen mir, dass sich das unter dem Strich nicht lohnt.
      Ein Kind kostet um 150.000 Euro (ich habe 3) und wo ist die Rendite??

      Mein Freund, keine Kinder, geht ständig Skifahren (natürlich nicht während der Ferien). Er fährt einen fetten Sportwagen, ich brauche eher einen großen Kofferraum.
      Auch meine Frau könnte ich so hochrechnen.

      Aber das wird keiner machen. Denn das Ziel einer Familie ist nicht mehr Performance und bessere Kennzahlen als DINKS (Dobble Income No Kids).

      Und genauso sehe ich Europa und den Euro.

      Schön ist, dass das jeder halten kann wie er will. Somit muss jeder seine Entscheidungen treffen und mit den Folgen leben.

      So, jetzt ... Nachrichten
      Avatar
      schrieb am 30.11.10 22:14:57
      Beitrag Nr. 198 ()
      Hat jemand Silber gekauft ? :cool:
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      schrieb am 01.12.10 01:01:34
      Beitrag Nr. 199 ()
      Siber sieht seit heute wieder gut aus. Doppeltop-Gefahr gebannt, Aufwärtstrend bestätigt, wegen dramatisch hohem Abstand zum 200-day-MA ist aber weiter höchste Wachsamkeit angebracht ;)



      Avatar
      schrieb am 01.12.10 01:13:29
      Beitrag Nr. 200 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.619.539 von Procera am 30.11.10 22:14:57"Hat jemand Silber gekauft ?"

      wer kauft denn jetzt noch Silber? Silber kauft man aktuell nicht, Silber hält man.

      Auch Rebalancing-Verkäufe sind nachvollziehbar für diejenigen, die befürchten, bei einem potentiellen Abschwung nicht rechtzeitig rauszukommen, die andererseits aber eine gewisse Prozentzahl dieses assets langfristig halten wollen.

      Aber Käufe jetzt bei diesem Übertreibungsniveau?
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      schrieb am 01.12.10 07:32:02
      Beitrag Nr. 201 ()
      Was wir da gestern an den Märkten und in den Nachrichten alles über Europa gesehen und gegört haben, sah mir schon reichlich nach Panik und Übertreibung aus. Ich glaube dass wir jetzt oder die nächsten Tage den Tiefpunkt des Euros gesehen haben. Amerika ist doch gar nicht an einem starken Dollar interessiert. Ich denke, dass es spätestens nächste Woche mit dem Euro wie hoch geht. Dann müssten eigentlich die Rohstoffpreise (nochmal) befeuert werden. Deswegen steige ich heute hier ein:
      db Agriculture Booster Euro Hedged (WKN A1ED2G)
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      schrieb am 01.12.10 08:11:51
      Beitrag Nr. 202 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.620.126 von 4711en am 01.12.10 01:13:29Was für ein Übertreibungsniveau ? Ich sehe keins. Befreie dich von dem Gedanken. Nicht Edelmetalle sind teuer, sondern Papiergeld ist noch vieeeeel zu teuer. Aber wer nicht teilnehmen will an der größten Party, muss ja nicht, kann ja weiter sein Geld bei anderen Anlagen verieren ;)

      Und wieder liegt eine Woche mit sehr schönen Silber und Goldgewinnen hinter uns ;)
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      schrieb am 01.12.10 11:50:26
      Beitrag Nr. 203 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.620.444 von Procera am 01.12.10 08:11:51"Was für ein Übertreibungsniveau ? Ich sehe keins. Befreie dich von dem Gedanken. Nicht Edelmetalle sind teuer, sondern Papiergeld ist noch vieeeeel zu teuer"

      Du missverstehst mich (mal wieder).

      Wenn ich den Begriff "Übertreibungsniveau" benutze, dann nicht aus einem Gedanken, einem Glauben oder einer Überzeugung heraus, dass Silber "teuer" sei, sondern als charttechnisches Niveau dramatisch weit oberhalb der 200-Tage-Linie, also als ein Niveau, das ein hohes Gefährdungspotential für starke Rückschläge impliziert. Das sollte eigentlich mittlerweile deutlich geworden sein.

      Meine grundsätzliche Einstellung zum langfristigen Entwicklungspotential von Silber ist ebenfalls allen, die mich kennen, seit langer Zeit bekannt.

      Aktuell sieht es charttechnisch, wie ich schrieb, gut aus, denn der Aufwärtstrend wurde nach einer zweiwöchigen Unsicherheitsphase gestern wieder bestätigt.

      Den langfristigen Chart, der das "Übertreibungsniveau" charttechnisch dokumentiert, habe ich gebracht. ;)
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      schrieb am 01.12.10 13:26:06
      Beitrag Nr. 204 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.622.237 von 4711en am 01.12.10 11:50:26Nein, ich missverstehe dich nicht.

      Ich sehe im Chart und fundamental alle Ampeln auf gruen ! Wer bei dem Ruecksetzer nicht gekauft hat , ist nun selber Schuld. Ich habe ja gesagt, hier werde ich schoene Gewinne einfahren. Ich sehe auch kein Gefaehrdungsotential. Was wurde nicht alles gegen Silber, Gold und den Silberfonds geschrieben...

      Ich lehne mich derweilen entspannt zurueck und geniesse die Gewinne

      p.s. Wie war das mit dem Silberpreis und der Imternettblase 2000 ? Ich habe das nicht vergessen. also Butter bei die Fische ! :cool:
      Avatar
      schrieb am 01.12.10 18:59:12
      Beitrag Nr. 205 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.620.311 von branigan am 01.12.10 07:32:02Hi branigan,

      schön, mal wieder konkrete Käufe und nicht nur Theorie ;) Viel Erfolg mit Deinem Investment. Ist bestimmt noch einiges drin.

      Grüße
      Smarty
      Avatar
      schrieb am 01.12.10 19:01:24
      Beitrag Nr. 206 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.620.311 von branigan am 01.12.10 07:32:02Aber gehedged ist ein Risiko , wenn der Euro nicht steigen sollte. Schau mir das Teil mal an und lege es auf die Watchlist.
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      Avatar
      schrieb am 01.12.10 19:14:50
      Beitrag Nr. 207 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.626.339 von Procera am 01.12.10 19:01:24Mich freut allgemein die Nachricht über ein konkretes Investment, unabhängig welches. Wir plaudern ja auch regelmäßig über unsere.... ;)
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      Avatar
      schrieb am 01.12.10 19:23:58
      Beitrag Nr. 208 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.626.483 von SmartPerformer am 01.12.10 19:14:50Wollte das nur anmerken, mit der gehedg. Variante. Wäre dumm, wenn die Währungen seinen Fondsgewinn auffressen. Hab ihn mir mal auf die Watchlist gelegt. Viel Glück ! :cool:
      Avatar
      schrieb am 01.12.10 20:22:14
      Beitrag Nr. 209 ()
      Mein Depot soll nicht zur Hälfte aus Edelmetallen bestehen, das ist nicht mein Ding. Beim Craton Capitol Precious Metals haben die in den letzten Wochen irgendetwas anders, um nicht zu sagen besser, gemacht als die anderen. Schön, wenn man neben 10 anderen Edelmetallfonds den auch noch im Depot hat. Da ich nicht ahnen konnte, dass gerade der so abgeht, hab ich den natürlich nicht,

      In den Tempo kann es wohl kaum weitergehen. Jetzt sind erst mal andere dran, die noch zurückgeblieben sind. Und nachher sind wir alle schlauer :eek:
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      Avatar
      schrieb am 01.12.10 20:30:23
      Beitrag Nr. 210 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.627.153 von branigan am 01.12.10 20:22:14Branigan, die Nachzügler ziehen uns weiter mit nach vorne.

      Den Craton Fonds habe ich leider auch nicht. Der ist wirklich unfassbar gut. Ein wahrer Künstler, der Fondsmanager. Hut ab. Gratuliere zu dem Fang Procera. ;)
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      Avatar
      schrieb am 01.12.10 20:33:53
      Beitrag Nr. 211 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.627.153 von branigan am 01.12.10 20:22:14Da geb ich Dir auch recht. Zu viel auf ein Pferd setzen ist zu heiß. Habe mich auf 20 % Edelmetall eingeschossen und möchte nicht viel höher gehen. Dazu kommen noch mal rund 20 % andere Rohstoffe.
      Avatar
      schrieb am 01.12.10 21:55:10
      Beitrag Nr. 212 ()
      Seit Sonntag ist die Welt der Euro-Staatsanleihen eine andere. Versicherungen, Banken und andere Privatanleger können künftig systematisch an den Kosten von Staatspleiten beteiligt werden. Die Regeln gelten zwar erst ab 2013, möglicherweise sollte man sie bei Bond-Investments aber schon jetzt beachten.

      http://www.manager-magazin.de/finanzen/artikel/0,2828,732000…
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      Avatar
      schrieb am 01.12.10 22:09:10
      Beitrag Nr. 213 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.627.153 von branigan am 01.12.10 20:22:14Richtig, schön , wenn den auch noch im Depot hat :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.12.10 22:11:09
      Beitrag Nr. 214 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.627.227 von SmartPerformer am 01.12.10 20:30:23Ich habe das Baby unter anderen auch :D:D:D:D:D:D

      Das Edelmetallfeld habe ich voll abgegrast :cool: Nicht kleckern, sondern klotzen, wenn es läuft
      Avatar
      schrieb am 01.12.10 22:11:50
      Beitrag Nr. 215 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.627.915 von 4711en am 01.12.10 21:55:10Aber auf jeden Fall sollte man das berücksichtigen. Natürlich nur wenn wenn das Laufzeitende nach 2012 ist.

      Heute spielt das keine Rolle, weil es ja keine "europäischen" Anleihen gibt die Zins oder die Rückzahlung aussetzen.

      In Zukunft kann dir das schon passieren, wenn sich dieses bei deinen Anleihen abzeichnet kannst du sie nicht mehr verkaufen, bzw nur mit hohem Abschlag.

      Dss wird interessant wie restrikt das durchgezogen wird. Denn da kanns dann schon passieren, dass ein Land sich nicht mehr finanzieren kann.

      Sozusagen der Stesstest für den Euro, oder wie man heute sagen würde ... Euro21
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      Avatar
      schrieb am 01.12.10 22:12:27
      Beitrag Nr. 216 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.627.915 von 4711en am 01.12.10 21:55:10Tja, damit war doch zu rechnen @ 4711en

      Und was lernen wir daraus ? Hände weg von Anleihen jeglicher Art
      Avatar
      schrieb am 01.12.10 22:42:08
      Beitrag Nr. 217 ()
      überlege mir gerade , ob ich mir nicht noch einen Goldfonds hole.

      Wenn sich das erst mal rumspricht, dass die Anleihen auch nicht mehr wert sind als der Papierpreis, will die keiner mehr haben-wie ein offener Immobilienfonds
      Avatar
      schrieb am 01.12.10 22:43:25
      Beitrag Nr. 218 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.628.060 von Kohlehalde am 01.12.10 22:11:50das wird ein Desaster geben. Aber haben wir das nicht schon gewusst ? Diskutiert habt ihr das doch lang und breit, also handelt, ehe es zu spät ist.
      Avatar
      schrieb am 01.12.10 23:01:02
      Beitrag Nr. 219 ()
      Hab hier noch was für den konservativen Anleger ! Ein Mischfonds: A0H0W9

      3 Monatsperformance : 51,24 %
      1 Monat : 38,01 %
      1 Woche : 10,47 %
      1 Tag : 3,5 %

      Da kann man nicht meckern , da braucht man keine Optionsscheine mehr :D:D:D

      Irgendwelche Meinungen ?

      Das Baby macht mich richtig an :laugh::laugh::laugh:
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      Avatar
      schrieb am 02.12.10 00:53:30
      Beitrag Nr. 220 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.628.386 von Procera am 01.12.10 23:01:02"Hab hier noch was für den konservativen Anleger"



      Größter Verlust (10/07 - 10/08): knappe 74% :laugh:

      Mal wieder die Hitparade im einschlägigen Drückerblättchen studiert? :p

      Laß mich raten: Bist vor genau 3 Monaten eingestiegen, gell?
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      Avatar
      schrieb am 02.12.10 06:52:15
      Beitrag Nr. 221 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.628.698 von NoBrainNoPain am 02.12.10 00:53:30Das Baby sieht doch gut aus, auch wenn das Wort Mischfonds gut gewählt. ;) Ist eher ein reiner Rohstoff-Aktienfonds, der gut abgeht. Warum nicht? Sicherlich eine kleine Position Wert. :D
      Avatar
      schrieb am 02.12.10 07:09:12
      Beitrag Nr. 222 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.628.698 von NoBrainNoPain am 02.12.10 00:53:30Den Fonds habe ich noch nicht, überlege aber ernsthaft einzusteigen. Verluste aus der Vergangenheit interessieren mich nicht. Solche horrende Verluste hatten alle Indonesienfonds, Russlandfonds, viele Edelemtallfonds,usw.

      Aber der Wahnsinn, wie das Ding abgeht.
      " Neutraler Mischfonds mit offensiver bis dynamischer Ausrichtung in Aktien aus den Bereichen Rohstoffe und Renten" :laugh::laugh::laugh::laugh:

      Hier ist sogar was für umnsere Rentenspezis was dabei.
      Avatar
      schrieb am 02.12.10 07:34:24
      Beitrag Nr. 223 ()
      Noch so ein "Baby": WKN 979953

      Hab ich genauso wenig wie Proceras Dings.

      VCH Expert Natural Resources war auch mal spitzenklasse. Was daraus dann geworden ist, wissen wir ja ...

      Dennoch viel Glück bei allem was ihr tut!
      13 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.12.10 07:55:57
      Beitrag Nr. 224 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.628.907 von branigan am 02.12.10 07:34:24Mit dem VCH hatten ich und andere Kollegen hier von 2005-2007 viel Spass, der ging auch wie Sau . Man muss halt nur die Fonds zur richtigen Zeit haben.
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      Avatar
      schrieb am 02.12.10 08:52:21
      Beitrag Nr. 225 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.628.972 von Procera am 02.12.10 07:55:57"Man muss halt nur die Fonds zur richtigen Zeit haben"


      Ich vergaß.

      "Offensive bis dynamische Ausrichtung" ...verstehe... "Offensiv" heißt es immer, wenn der Fonds gerade erfolgreich gezockt hat, "dynamisch", wenn´s gerade mal wieder in die Hose ging.

      Für die weniger offensiv bis dynamischen Geister empfehlen sich (bei Interesse an guten Mischfonds) allerdings nicht immer diejenigen, die gerade die 3 Monats-Hitlisten der "Fachpresse" anführen:


      (;)...)

      Und bei zu wenig Adrenalin im Blut gibt´s z.B. Bungee Jumping - kann ich nur empfehlen! Das ist erstmal der Wahnsinn (und v.a. viiiel billiger) :D

      So, jetzt is aber mal gut. Wollt Dich nur mal ein bissje uutzen, wie der Hessenkopp zu sagen pflegt :kiss:

      Und zum Patrimoine, für die Anleihen-Phobiker unter Euch: Cave, der steckt bis zum Hals voller Staatsbonds.
      11 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.12.10 09:34:26
      Beitrag Nr. 226 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.629.232 von NoBrainNoPain am 02.12.10 08:52:21Hallo'le

      Mich freut es natürlich auch das der Edelmetall-Hype soviel Geld in die Kasse spült, aber das ist eine kurzfristige Sicht auf die Dinge.

      Natürlich wird Edelmetall in unterschiedlichen Kulturen auch unterschiedlich betrachtet.

      Manche schmücken sich damit und tragen es sichtbar für alle, andere verstecken es und tun alles damit niemand weiss wieviel man hat.

      Wir Europäer gehören wohl eher zu der zweiten Sorte.

      Wenn man sich das heutige Gebaren so anschaut stellt man fest:
      - Die Menschen haben Angst, dass ihr Geld kaputtgeht und wechseln es in die Ersatzwähung Gold.
      - Der Konsum in der westlichen Welt läuft einigermaßen, aber lieber wird gespart. Dieses wird ja auch unterstützt durch (berechtigte) Angstmache wie Altersarmut.
      - Sparprogramme entziehen Kaufkraft und sich auch nicht sehr konjunkturfördernd.
      - Alle Konjunkturanreize der Staaten (QE, Schutzschirme ...) bleiben stecken und kommen nicht da an wo sie eigentlich hinsollen.

      Insgesamt herrxscht eher Kaufzurückhaltung, Geld horten oder in Angstwährungen zu wandeln.

      Lasst uns nicht vergessen, dass aktuell eine Ausnahmesituation herrscht die enden wird. Unsere Sorge sollte dem ... was kommt dann ... gelten.

      Darum
      Rendite ist toll, aber niemals Schuldfinanziert. Auch sonst keine Schulden machen, auch nicht für eine Immobilie. Anlagen müssen auch in schwierigeren Zeiten zu Geld zu machen sein. Fremdwährungsanleihen und Aktien von Unternehmen die den Grundbedarf decken sind genauso notwendig wie ein paar Euros zuhause zu haben.

      Gruß
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.12.10 10:31:59
      Beitrag Nr. 227 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.629.478 von Kohlehalde am 02.12.10 09:34:26Hallo Kohlehalde,

      das ist ein guter und ganz entscheidender Hinweis. Die aktuelle Phase wird sicherlich nicht ewig anhalten. Rechne persönlich schon im Frühjahr mit einem ersten Stopp des Hypes und einer schönen Konsolidierung, die man nicht unbedingt mitmachen muss.

      Andererseits läuft der Run gerade in einer Form, die viele hier als extrem bezeichnen. Solange die Bewegung läuft, kann man bei entsprechendem Risikoappetit durchaus dabei sein. Du bist es sicherlich ja auch.

      In diesem Sinne, weiterhin viel Erfolg allen Edelmetall-Investierten.

      Gruß
      SmartPerformer
      Avatar
      schrieb am 02.12.10 11:07:45
      Beitrag Nr. 228 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.629.478 von Kohlehalde am 02.12.10 09:34:26"Manche schmücken sich damit und tragen es sichtbar für alle"

      Wie z.B. in diesem Schräd... :laugh:


      "Wir Europäer gehören wohl eher zu der zweiten Sorte"

      Bei Dir hab ich aber Recht mit dem Komposthaufen, stimmt´s? :D


      "Sparprogramme entziehen Kaufkraft und sich auch nicht sehr konjunkturfördernd. Alle Konjunkturanreize der Staaten (QE, Schutzschirme ...) bleiben stecken und kommen nicht da an wo sie eigentlich hinsollen"

      Genau genommen bedingen sich Sparprogramme, QE und Schutzschirme gegenseitig, bestenfalls mit zeitlicher Verzögerung. Probleme werden auf der Zeitachse entflochten, wie 4711en so schön schreibt... Am Ende des Tages also keine Lösung. Im Grunde sogar weniger als das. Aber das sehen jene Europhoriker, für die Ideologie über dem zweiten Hauptsatz der Thermodynamik steht, ja anders.


      "keine Schulden machen, auch nicht für eine Immobilie"

      Das ist z.Zt. mehr als ratsam. Trotzdem kann auch eine bezahlte Immobilie ganz schnell mit einer Hypothek belegt sein.


      "ein paar Euros zuhause zu haben"

      Ein paar Schweizer Fränklis & NOK´s können dann aber auch nicht schaden. So, wie die Leute früher einmal US-$ als eiserne Reserve im Sparstrumpf hielten ;)
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      schrieb am 02.12.10 13:15:01
      Beitrag Nr. 229 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.630.228 von NoBrainNoPain am 02.12.10 11:07:45"keine Schulden machen, auch nicht für eine Immobilie"

      Das ist z.Zt. mehr als ratsam. Trotzdem kann auch eine bezahlte Immobilie ganz schnell mit einer Hypothek belegt sein.





      Na das ist doch mal ein Thema, über das man diskutieren könnte (wenn man mal die Silber-Euphorie-Chats hier im Thread unterbrechen darf).

      Das liest man tatsächlich immer wieder, dass Schulden gefährlich sind, v.a. wenn es zu einer Währungs"reform" kommt.

      Aber was ist wirklich dran an Gefahren z.B. für Hypotheken auf eigene selbstgenutzte Immobilien?

      Nehmen wir doch mal die aktuellen Zinskonditionen, für 15 Jahre Bindung ca. 3,7 bis 3,9 %.

      Nehmen wir weiter an, dass über die nächsten 15 Jahre eine längere Phase höherer Inflation kommt (so 4 bis 6 %) (Staat kann sich allmählich schuldenmäßig wieder freischwimmen), dann ist das eine rentable Anlage, da die Immobilienwerte zwar nicht im gleichen Ausmaß wie die Inflation, aber doch so 2% bis 4% steigen dürften. Gleichzeitig ist der Kredit real "zinslos". Der Anteil der Darlehensrate am Einkommen, das ja auch mit der Inflation steigt, sinkt.

      Für junge Familien vielleicht ein gar nicht so uninteressantes "asset".

      Bei einem Supergau (Währungsreform und Zwangshypothek für die Krisengewinner Immobilienbesitzer) geht es sicher für Eigennutzer mit eingetragener Hypothek, die ja noch abzuzahlen ist, längst nicht so hart zur Sache wie für Eigentümer fremdgenutzter und vermieteter Immobilien.

      Eine Gefahr darf man natürlich nicht außer Acht lassen:

      wer Schulden / Hypotheken bedienen muss, für den sind (krisenbedingte) Einkommenseinbußen fatal.

      Ideal, wenn man andere assets hat, aus denen man notfalls die Raten bedienen kann.
      Mit "anderen assets" meine ich ausdrücklich nicht Anleihen, sondern Sachwerte wie Aktien, Rohstoffe, Edelmetalle.

      Andere Ansichten, andere Gefahren?
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      schrieb am 02.12.10 13:57:02
      Beitrag Nr. 230 ()
      Hallo

      Genau das mit der Inflation ist mein Problem. Wo ist die ??

      Trotz astronomischen Geldflutungsaktionen, trotz Wirtschaftswachstum, trotz Zinsen am Nullpunkt ... nix zu sehen.

      Ich kenn natürlich die Expertisen der Experten, alle reden von Inflation ... aber ist denn Deflation tatsächlich von Tisch ??

      Ich persönlich bin da skeptisch, aber ich bin ja kein Experte, aber ich bin Langfristanleger und ich werde nicht gerne kalt erwischt.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 02.12.10 14:11:15
      Beitrag Nr. 231 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.631.218 von 4711en am 02.12.10 13:15:01Bei einem Supergau (Währungsreform und Zwangshypothek für die Krisengewinner Immobilienbesitzer) geht es sicher für Eigennutzer mit eingetragener Hypothek, die ja noch abzuzahlen ist, längst nicht so hart zur Sache wie für Eigentümer fremdgenutzter und vermieteter Immobilien.

      Andere Ansichten, andere Gefahren?


      Hallo 4711en,

      wir hatte den zitierten Punkt schon einmal diskutiert, vor etwa ein bis zwei Jahren. Die Vermögensabgabe von 1952, die für sämtliches Vermögen am Stichtag der Währungsreform 1948 galt, dürfte der Modellfall für eine eventuelle zukünftige Abgabe sein - insbesondere weil sie bereits unter dem jetzt gültigen Grundgesetz durchgeführt wurde. Der Freibetrag betrug 150.000 DM + 5.000 DM mit Gleitklausel, war also relativ hoch und dürfte nur die wirklich Reichen getroffen haben.

      Die Vermögensabgabe betrug 50 vom Hundert des abgabepflichtigen Vermögens. Die Abgabeschuld war in 120 vierteljährlichen Raten, gerechnet ab 1. April 1949, also bis zum 31. März 1979 zu entrichten. Da eine Verzinsung einberechnet wurde, betrugen die vierteljährlichen Raten

      * 1,5 % für Betriebsvermögen, einschließlich der meisten Betriebsgrundstücke, und sonstiges Vermögen

      * 1,25 % für gemischtgenutzte Grundstücke des Grundvermögens und des Betriebsvermögens bestimmter Grundstücksunternehmen

      * 1 % für das land- und forstwirtschaftliche Vermögen sowie für Mietwohngrundstücke und Einfamilienhäuser
      Avatar
      schrieb am 02.12.10 14:38:49
      Beitrag Nr. 232 ()
      @ Frank:

      danke für die Infos!



      @ Lothar:

      aber ist denn Deflation tatsächlich von Tisch?

      sieht so aus:

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      Avatar
      schrieb am 02.12.10 17:23:35
      Beitrag Nr. 233 ()
      statistisches Bundesamt- alles nur gefaked, um die Zinsen nicht anheben zu müssen ;)

      Alternative heisst ganz klar Edelmetalle :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.12.10 17:30:36
      Beitrag Nr. 234 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.629.232 von NoBrainNoPain am 02.12.10 08:52:21Das BAby kann sich ohne Probleme aus dem Stand verdoppeln. Der ist in ganz heissen Dingern drin, kleinste Minen und Explorer. Auch in Silberminen :) Genau meine Kragenweite. Habe mir heute einen ersten Happen gegönnt, schaun wir mal. Habe wieder so ein Gefühl, wie beim Silberfonds :D:D:D:D

      Der Chart sieht geil aus, gell ? Man muss den Hype wirklich ausnutzen, denn die Hausse nährt die Hausse. Ich denke, das kann noch gut ein paar Tage-Monate laufen :cool:
      Ist natürlich schon schön angelaufen, spekuliere drauf, dass es noch etwas weitergeht.

      Ist nichts für Warmduscher und Schattenparker, hier sind ganze Männer gefragt.
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      schrieb am 02.12.10 17:33:07
      Beitrag Nr. 235 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.629.232 von NoBrainNoPain am 02.12.10 08:52:21Richtig, nun heisst es den Carmignac Patrimoine gegen den GR Dynamik tauschen. Raus aus Staatsanleihen rein in Edelmetall. :laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.12.10 17:57:12
      Beitrag Nr. 236 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.633.668 von Procera am 02.12.10 17:30:36"Ist nichts für Warmduscher und Schattenparker, hier sind ganze Männer gefragt"

      genau, für ganze Kerle wie Dich :laugh::laugh::laugh:

      schätze Dich aufgrund Deiner "Rhetorik" auf 30 bis 35, hast wahrscheinlich in etwa mit dem DAC-Fonds UI die ersten Erfahrungen gesammelt ...
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      Avatar
      schrieb am 02.12.10 18:30:59
      Beitrag Nr. 237 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.634.018 von 4711en am 02.12.10 17:57:12Nein, den DAC hatte ich nie, aber den Förtschmischfonds, der ging damals auch ab, wie ein Zäpfchen :laugh::laugh::laugh:

      p.s. ich fühle mich noch jung, danke für die Blumen :)
      Avatar
      schrieb am 02.12.10 18:36:52
      Beitrag Nr. 238 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.634.018 von 4711en am 02.12.10 17:57:12Was sagst du eigentlich nun zum Silberfonds ? :laugh::laugh::laugh:
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      Avatar
      schrieb am 02.12.10 18:47:25
      Beitrag Nr. 239 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.634.487 von Procera am 02.12.10 18:36:52na das gleiche wie vorher auch: ich zahle keine TER, wenn ich mit einem simplen Silber ETC genausoviel Gewinne mache. Und wenn ich zocken will, dann zocke ich nicht mit Fonds, sondern in diesem Falle mit einem 1:2 Silber-Zerti. Alles schon gesagt und alles in Eurem Silberfonds-Partythread schon mit Vergleichs-Charts belegt. Aber feiert ruhig Eure Stabilitas-Böcken-Party weiter, es sei Euch gegönnt. Nur glaubt nicht immer, dass Ihr die Einzigen seid, die zurzeit erstaunliche Gewinne einfahren können, und entscheidet Euch mal, wo Ihr feiert, im Stabilitas-Fonds oder hier im asset-allocation-Fonds. Ich denke, es ist hier eigentlich nicht angebracht, chatmäßig täglich 10 euphorische postings gleichen Tenors zu diesem Thema zu schreiben ;)
      Avatar
      schrieb am 02.12.10 19:05:05
      Beitrag Nr. 240 ()
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 02.12.10 19:35:56
      Beitrag Nr. 241 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.631.843 von 4711en am 02.12.10 14:38:49Auch wenn das Thema nicht so interessant ist wie Silber ...

      Wenn unsere lieber Regierung eine ansprechende Inflation erwarten würde wären unliebsame Sparpakete (die absolut keine Stimmen bringen) vollkommen daneben.

      Alle Fachleute und beinahe Kommentare der Medien sprechen von Inflation, aber alles Handeln der Politiker deutet auf Eindämmung von drohender Deflation.

      Bei Inflation müsste jeder von uns Geld aufnehmen soviel er kriegt und in Gold und Immobilien stecken ... hauptsache Schulden wäre die Devise.

      Bei Deflation sind Schulden pures Gift, genauso wie "Investitionsgüter" die an Wert verlieren würden.

      Was würden unsere Insider also tun??
      - langlaufende Staatanleihen kaufen.
      - massiver Schuldenabbau
      - Cash is King, also kein Geld hergeben, lieber horten
      - Förderung der Grundversorgung
      - ...

      Das alles passiert gerade vor unseren Augen.
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      Avatar
      schrieb am 02.12.10 20:04:37
      Beitrag Nr. 242 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.635.025 von Kohlehalde am 02.12.10 19:35:56aber die Regierung macht doch genau das Gegenteil! Sie ruft (Brüderle) zu Lohnerhöhungen auf.

      Und die Bürger kaufen Edelmetalle und Immobilien, konsumieren auch wieder (Weihnachtsgeschäft, Möbelverkäufe, Urlaubsbuchungen ziehen wieder an).

      Und den Politikern soll es Recht sein, besser Inflation mit Wirtschaftswachstum als Deflation mit Rezession. Die negative Stimmung dreht derzeit. Die Angst, mit Zinserhöhungen die Konjunktur abzuwürgen nimmt immer mehr ab. Es kehrt leichter Optimismus zurück und die Hoffnung auf eine "stabile" Inflation von 2 bis 3 %. Diese kann dann sehr leicht auch nach oben ausbrechen. Immerhin erhöhen sich Rohstoffpreise und Erzeugerpreise. H&M rechnet mit Preiserhöhungen, weil die Textil-Einkäufe aus China preismäßig explodieren. Die Kreditzinsen für Immobiliendarlehen haben, so sieht es zumindest derzeit aus, die Zinswende bereits hinter sich. Auch die durchschnittliche Verzinsung europäischer Staatsanleihen steigt deutlich (wenn auch aus leider anderen Gründen). Der €uro schwächelt zu fast allen anderen Weltwährungen. In einer globalisierten Welt kann das mittelfristig (2 bis 3 Jahre) nur zu anziehender Inflation führen. Auch Deflation ist möglich, dazu muss aber die Wirtschaft erst wieder einbrechen. Das Double-Dip-Szenario wird zurzeit aber kaum noch gespielt. Warten wir mal ab, wie nächsten Jahr läuft.
      Avatar
      schrieb am 02.12.10 21:46:07
      Beitrag Nr. 243 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.634.742 von 4711en am 02.12.10 19:05:05dann siehst du ja, was das Silberbaby noch für gigantisches Potential hat, um aufzuschliessen. Den stabiltasfonds feiern wir im Partyzelt und hier feiern wir Silber und Rohstoffe :cool:
      Avatar
      schrieb am 02.12.10 21:54:07
      Beitrag Nr. 244 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.634.742 von 4711en am 02.12.10 19:05:05Leg die Charts mal seit August übereinander, da bekommt man ein anderes Bild ;)
      Avatar
      schrieb am 02.12.10 23:31:22
      Beitrag Nr. 245 ()
      @procera: hab' ich im Stabilitas-Thread gemacht


      @all:

      Reuters berichtet: USA würden größeren Euro-Rettungsfonds wohl stützen

      also doch kein Währungskrieg? Oder bekommen die Amerikaner nun kalte Füsse? Wenn man mit dem Feuer spielt ...
      Immerhin graden die US-Ratingagenturen weiter reihenweise Euroländer down.


      http://de.reuters.com/article/topNews/idDEBEE6B100Y20101202
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      schrieb am 02.12.10 23:56:06
      Beitrag Nr. 246 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.637.016 von 4711en am 02.12.10 23:31:22Ich kann dir erklären, warum die Amis den Euro Rettungsfonds stützen wollen.
      Amerikla braucht einen schwachen Dollar, um die Wirtschaft anzukurbeln und um sich Wertbewerbsvorteile zu erwirtschaften
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.12.10 23:56:40
      Beitrag Nr. 247 ()
      aktuelle 12-Monats-Performance der Emerging Markets ca. 30% in €uro, auch nicht schlecht :D


      Avatar
      schrieb am 02.12.10 23:58:51
      Beitrag Nr. 248 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.637.124 von Procera am 02.12.10 23:56:06ich liiiebe es (McDonalds), wenn Du mir was erklärst :D
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      Avatar
      schrieb am 03.12.10 00:14:22
      Beitrag Nr. 249 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.637.138 von 4711en am 02.12.10 23:58:51siehst du, so einfach geht das. Oder denkst du Amerika macht das aus Liebe zu Europa ?
      man kann das natürlich auch noch riesig ausbauen und Tage und Wochen diskutieren, aber in der Kürze liegt die Würze

      Noch irgendwelche heisse Fondsideen ? Brauche neuen Input. Meinungen zu Indonesien/Türkei ?
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.12.10 00:21:17
      Beitrag Nr. 250 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.635.025 von Kohlehalde am 02.12.10 19:35:56Zitat: "Auch wenn das Thema nicht so interessant ist wie Silber ..."

      Was für ein Brüller :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.12.10 06:29:44
      Beitrag Nr. 251 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.637.195 von Procera am 03.12.10 00:14:22Hi Procera,

      Börse Online empfiehlt der Fidelity Indonesia zum Kauf, rechnet allerdings mit volatilem Verlauf. Also was für Dich. Bleibe auch in Indonesien drin.

      Goldman Sachs setzt erstmals seit der Krise Bankaktien auf KAUF. Da kannst du auch mal schauen... Habe da meine Aareal Bank, was natürlich kein Fonds ist :laugh:

      Viel Erfolg

      Smarty
      Avatar
      schrieb am 03.12.10 07:55:33
      Beitrag Nr. 252 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.637.195 von Procera am 03.12.10 00:14:22Brauche neuen Input

      Wie wär's mit Baldrian? Aber nicht gleichzeitig mit dem Schampus einnnehmen :look:
      Avatar
      schrieb am 03.12.10 10:17:53
      Beitrag Nr. 253 ()
      Ich habe den Thread „Langfristdepot – Meinungen“ von Anfang an gelesen und verfolge nun „Asset Allocation – Meinungen“. Die Beiträge sind zur Zeit auf hohem Niveau und recht aussagekräftig. Vielen Dank. Besonders die Äußerungen vom 25.11. und den Tagen danach auf den Beitrag von „Frank 05“ #150 haben mich nun doch veranlasst einen Teil in Gold anzulegen, spätestens wenn Spanien Gelder aus dem Euro-Rettungsfond beantragt. Die Erfahrung um hier mitzudiskutieren habe ich nicht. Kann ich trotzdem Tipps bekommen?
      Wo kann man Gold anonym am Günstigsten kaufen?
      Wäre der Kauf in der ca. 200 km entfernte Schweiz empfehlenswert, da möglicherweise dann auch ein späterer anonymer Verkauf sicherer wäre?
      Welchen Rohstofffond könnt ihr empfehlen?
      Interessant wäre es vielleicht eine Einschätzung zu bekommen in welcher Höhe eine Belastung für Deutschland entstehen könnte und was das für einen durchschnittlichen Steuerzahler ausmachen könnte.
      Danke.
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.12.10 10:58:19
      Beitrag Nr. 254 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.638.539 von paul2009 am 03.12.10 10:17:53"Interessant wäre es vielleicht eine Einschätzung zu bekommen in welcher Höhe eine Belastung für Deutschland entstehen könnte und was das für einen durchschnittlichen Steuerzahler ausmachen könnte."
      ---

      The sky is the limit :cry:


      Aber gut, wenn du konkrete Zahlen als Anhaltspunkte haben willst:
      Wie der Steuerzahler für die Euro-Rettung haftet?
      EU, IWF und EZB haben verschiedene Hilfsinstrumente wie den Euro-Rettungsschirm entwickelt, um die Währungszone zu stabilisieren. Die Rettung der Pleiteländer wie Griechenland und Irland könnte die Deutschen aber teuer zu stehen kommen. Mit 215 Milliarden Euro - knapp 2700 Euro pro Kopf - haften die 82 Millionen Bundesbürger.
      www.handelsblatt.com/politik/international/schuldenkrise-wie…

      Aber machen wir uns nichts vor. Die Zahlen gelten nur bis zur nächsten Aufstockung der Euro-Rettung. Das Schneeballsystem kann wohl nicht mehr umgekehrt werden. :keks:
      Avatar
      schrieb am 03.12.10 12:11:35
      Beitrag Nr. 255 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.638.539 von paul2009 am 03.12.10 10:17:53das nach eigenem Bekunden größte Goldhandelshaus heisst pro aurum und hat Filialen in Berlin, Dresden, Bad Homburg, München, Wien und Zürich.

      Noch sind bis 15.000,- € anonym erwerbbar.

      Auch in der Schweiz kann man anonym bei Banken oder proaurum erwerben, wenn man dies will.

      Mehrwertsteuer bei Kauf in Deutschland: Gold: 0%, Silber: Münzen, Kilomünzen und Münzbarren 7%, herkömmliche Barren höher und daher nicht empfehlenswert bzw. nur ab 5 kg aufwärts.

      tagesaktuelle Preise kann man im Internet vergleichen. Je nach Gattung ist die eine oder andere Bank oder auch proaurum oder andere Handelshäuser billiger.

      websites haben alle Handelhäuser und Banken.

      Beratung vor Ort ist eigentlich immer möglich.



      zur Frage Rohstoff-Fonds:

      Evy Hambro managt seit langem den BGF World Mining, einer der größten wenn nicht der größte Fonds auf diesem Gebiet, vielleicht für Einsteiger nicht schlecht. Bei mehr Erfahrung kannst Du dann evt. in einen anderen Fonds, der Dich mehr interessiert, wechseln. Die Top-Performer heißen aber auch jedes Jahr anders, muss man also beobachten und verfolgen!






      natürlich kann man auch einen ETF auf einen Rohstoffindex kaufen oder einen Fonds, der einen Rohstoffindex wie den Rogers International Commodity Index (RICI) abbildet. Gibts alles, ich empfehle nichts explizit.


      Wenn Du Angst hast, dass man vielleicht in einer wirklich ernsten Krise Probleme mit seinen Eigentumsrechten am Sondervermögen von Fonds oder ETFs hat, dann bleibt Dir nichts anderes übrig, als Rohstoffaktien direkt selbst zu kaufen und im Depot weiter ständig zu beobachten und Unternehmensnachrichten zu verfolgen.

      z.B. Rio Tinto, BHP Billiton, Newcrest Mining, Impala, Anglo American, Barrick Gold und wie sie alle heißen. Hier kannst Du Dein Depot geographisch und inhaltlich nach eigenen Vorstellungen gewichten.

      Rohstoffe selbst sind allerdings schwer abseits von Fonds und Zertifikaten möglich. Das geht dann schon eher mit physisch gekauften Edelmetallen wie Gold, Silber, Platin und Palladium. Letztere beiden haben aber hohe Spreads zwischen Kauf und Verkauf!


      Good luck!
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      Avatar
      schrieb am 03.12.10 12:35:38
      Beitrag Nr. 256 ()
      Avatar
      schrieb am 03.12.10 12:53:03
      Beitrag Nr. 257 ()
      den Fonds habe ich seit langem (mit Unterbrechungen) im Depot, vor zehn Jahren hieß er noch Mercury World Mining, dann Merril Lynch World Mining, jetzt Black Rock World Mining, aber über die ganze Zeit blieb der Manager Evy Hambro diesem Fonds treu, was in der Fondsszene eine seltene Ausnahme ist. An Erfahrung dürfte es ihm also nicht mangeln. Allein die Größe des Fonds könnte kritisch sein.

      Aber wie gesagt, ich empfehle kein Rohstoffaktien-Produkt explizit, mit diesem Fonds als Einstieg kann man aber wahrscheinlich vorerst kaum etwas falsch machen.

      Was immer gilt: Ausstiegsszenarien (z.B. mit Stop Loss oder 200-Tage-Linien-Beobachten) im Hinterkopf haben, nicht einfach, wie Kostolany gesagt hat, Schlaftabletten nehmen :D
      Avatar
      schrieb am 03.12.10 14:57:50
      Beitrag Nr. 258 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.639.694 von 4711en am 03.12.10 12:11:35Momentan ist auf Platz eins unser heisser Mischfonds :D:D

      Earth exploration und JPM sind auch sehr gut :cool:
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      Avatar
      schrieb am 03.12.10 17:03:30
      Beitrag Nr. 259 ()
      Tja Freunde, Gold + Silber sind Trumpf :laugh::laugh::laugh:

      Ein Ende ist nicht in Sicht, das ist/wird die schönste Gewinnsträne des Jahres
      Avatar
      schrieb am 03.12.10 20:25:04
      Beitrag Nr. 260 ()
      Vielen Dank für Eure Hilfe, besonders der Hinweis von 4711 mit pro aurum. BGF World Mining habe ich bereits, außerdem einen größeren Anteil M & G Global Basic. Ich muss mir zunächst mal wieder Gedanken über meine Depotaufteilung machen. Ich glaube ich muss ein weiteres Engagement im Rohstoffbereich aus dem spekulativen Bereich des Depots bestreiten, das bedeutet dass dafür nur ein sehr kleiner Teil zur Verfügung steht.

      Die Rettung der Pleiteländer wie Griechenland und Irland könnte die Deutschen aber teuer zu stehen kommen. Mit 215 Milliarden Euro - knapp 2700 Euro pro Kopf - haften die 82 Millionen Bundesbürger.

      Mit Portugal und Spanien wären das pro Kopf bestimmt mehr als das Doppelte also ca. 6000 Euro, für eine 4-köpfige Familie also 24000 Euro. Das könnte bedeuten, dass der Staat von uns so zwischen 20000 und 50000 Euro holen wird.:cry::cry::cry:
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.12.10 21:49:30
      Beitrag Nr. 261 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.644.309 von paul2009 am 03.12.10 20:25:04Jetzt malt doch hier mal nicht so schwarz, es wird ja immer doller...:( Wir sorgen doch allesamt hier vor, verteilen uns Hab und Gut auf verschiedene Töpfe ud sind in Sachen Finanzen dem Durchschnittsbürger um einiges voraus. Dazu gehört noch ein anständiges Leben mit seinen vielen Facetten...

      ... aber am Ende sollte auch noch etwas Platz für Optimismus und Freude sein. Werdet nicht zu düster hier Freunde. ;)
      Avatar
      schrieb am 04.12.10 10:56:06
      Beitrag Nr. 262 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.641.229 von Procera am 03.12.10 14:57:50Momentan ist auf Platz eins unser heisser Mischfonds

      Hallo Procera!

      Ich will Dich ja nicht verunsichern, aber Dein toller GR Dynamik hat am Donnerstag ganz leicht verloren und gestern nur ganz leicht gewonnen, während unsere anderen "Babys" mehr oder weniger deutlich zugelegt haben. Läuft also nicht und muss daher wieder raus. Habe gehört, das der Fondsmanager jetzt bei Edelmetallen short geht ;)

      Nimm lieber den genauso unberechenbaren "Mischfonds" NOAH-Mix. Den gibt's auch an der Börse ohne Ausgabeaufschlag und der Fondsmanager bleibt erstmal long ;)

      Viel Erfolg!
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.12.10 13:23:09
      Beitrag Nr. 263 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.645.865 von branigan am 04.12.10 10:56:06Den Noah hab ich schon :laugh::laugh::laugh:

      Und mir ist es recht, dass der GR Dynamik nicht gestiegen ist die letzten 2 Tage, weil ich so billiger reinkommen konnte, wegen Forwardpricing :cool: Von mir aus kann es Montag so richtig explodieren :D:D:D
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      schrieb am 04.12.10 17:34:59
      Beitrag Nr. 264 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.646.281 von Procera am 04.12.10 13:23:09Den Noah hab ich schon

      Ich Dummerchen, das hätt ich mir doch denken können.

      Vielleicht sagst Du uns einfach, welche Fonds Du nicht hast. Das geht schneller als die aufzuzählen, die Du hast ;)
      Avatar
      schrieb am 04.12.10 17:40:50
      Beitrag Nr. 265 ()
      habe gerade im Videotext von n-tv schier Unglaubliches gelesen.

      Da man in Regierungskreisen davon ausgehe, dass der Euro-Rettungsschirm noch nicht mal bis Weihnachten reicht, überlegt man sich angeblich jetzt ein Konzept, nach die Gemeinschaft aller Euroländer eine GARANTIE IN UNBEGRENZTER HÖHE FÜR SÄMTLICHE EURO-STAATSANLEIHEN abgibt.

      Das ist so absurd, dass einem die Spucke wegbleibt. Es wäre schon absurd, wenn die Gemeinschaft aller Bundesländer (und damit v.a. Bayern und Baden-Württemberg) eine Garantie für alle Schulden aller Bundesländer (und damit z.B. Berlin) abgeben würde. Das gäbe in Deutschland einen Volksaufstand und die Länder und Kommunen würden, gelinde gesagt, in ihrer Haushaltspolitik komplett demoralisiert.

      Auch in den USA ist es undenkbar, dass ein Bundesstaat für die Schulden eines anderen einsteht.

      HELFEN ist eine Sache, GARANTIEREN ist eine ganz andere!!!!!!!


      Quelle lt. n-tv: der "Spiegel" (ich habe aber auf spiegel-online auf die Schnelle nichts gefunden.

      Wer zu diesem Thema etwas findet, bitte link hier einstellen. Danke
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      schrieb am 04.12.10 17:46:24
      Beitrag Nr. 266 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.646.841 von 4711en am 04.12.10 17:40:50aus einer Transfer-Union, die ja schon schlimm genug ist, würde eine Schulden-Union, nach dem Motto: Lasst uns einfach alle Schulden zusammenschmeißen. Gemeinsam sind wir stark, das schaffen wir schon.

      Mir wird übel.
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      schrieb am 04.12.10 18:02:01
      Beitrag Nr. 267 ()
      Hier ein paar Agrar-Aktienfonds, alle in Euro. Stark steigende Agrarpreise sind von Vorteil für z. B. Düngemittelproduzenten und Landmaschinenherstellern, weil dann mehr angebaut wird, aber zum Nachteil für z. B. Nahrungsmittelproduzenten, die die erhöhten Produktionskosten nicht oder nur kaum an den Verbraucher weitergeben können. Diese Aktienfonds sind also etwas anderes als Wertpapiere, die unmittelbar die Preisentwicklung der Agrarrohstoffe wiedergeben.



      Nochwas zu Markt allgemein, was ich auf dem Deutschen Anlegerfernsehen gesehen habe:
      Folker Hellmeyer sieht den Dax nächstes Jahr bei 9500 Punkten (in Worten: Neuntausendfünfhundert). Aktein seien stark unterbewertet und die Euro-Panik übertreiben.
      Und laut Grüner-Fischer hat gerade der Eurostoxx enormes Nachholpotential.
      Was das wohl für Steuereinnahmen geben wird ...
      23 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 04.12.10 18:02:21
      Beitrag Nr. 268 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.646.858 von 4711en am 04.12.10 17:46:24(noch) Dementi der Bundesregierung:
      Eine Sprecherin des Finanzministeriums dementierte den Bericht auf Anfrage der Nachrichtenagentur AFP. "Solche Überlegegungen gibt es nicht", sagte sie. "Es ist völliger Unsinn."

      www.google.com/hostednews/afp/article/ALeqM5jJtrmxS1oQJl5dyJ…
      Avatar
      schrieb am 04.12.10 18:18:34
      Beitrag Nr. 269 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.646.841 von 4711en am 04.12.10 17:40:50Die EU bzw. EZB wird immer für die gegenseitigen Anleihenkäufe einstehen. Denn untereinander darf es kein Misstrauen geben.

      Da Banken unweigerlich mit den Saatsfinanzen verbunden sind, gilt das dann auch für sie.

      Das würde zu der Aussage passen, dass private Gläuber beteiligt werden sollen.

      Unbegrenzte Deckung untereinander und der Banken
      Avatar
      schrieb am 04.12.10 20:28:01
      Beitrag Nr. 270 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.646.841 von 4711en am 04.12.10 17:40:50Dazu sage ich nur Gold+Silber :laugh::laugh:

      Ungarn hat es vorgemacht und bald werden eure Konten geplündert :mad:
      An einer Zwangsenteignung so oder so kommen wir nicht mehr vorbei. Wenn das die Leute schnallen, ist Silber dreistellig
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      Avatar
      schrieb am 04.12.10 20:54:43
      Beitrag Nr. 271 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.644.309 von paul2009 am 03.12.10 20:25:04"Mit Portugal und Spanien wären das pro Kopf bestimmt mehr als das Doppelte"


      Da muß ich Dich leider enttäuschen: Allein Spanien wird doppelt so teuer werden wie Griechenland, Irland und Portugal zusammen :keks:

      Mit Verteilung der Kosten auf immer weniger "Übriggebliebene", welche die "Garantien" der bereits Gefallenen für die zuvor Gefallenen ebenfalls noch zu übernehmen haben.

      Die genannten 2700 Euro (pro Kopf = vom Säugling bis zum Greis) sind viel zu niedrig angesetzt und potenzieren sich auf vielerlei Ebenen. Dieser Betrag setzt übrigens auch voraus, daß die Zinsen(!) konstant auf diesem "traumhaft" niedrigen Niveau bleiben. Was angesichts der sich flächenbrandartig ausbreitenden Bonitätsprobleme völlig utopisch ist - da kann die EZB (entgegen ihrem Auftrag) noch so viel Müll aufkaufen ;)

      Und nicht zuletzt tritt auch noch Italien auf dem Plan: für dessen "Rettung" kann man wiederum alles bisher dagewesene addieren. Aber ab Spanien muß man sich ohnehin über ganz andere Dinge unterhalten, denn der Kapitalmarkt wird dann auch den noch verbliebenen "Garanten" ihr "Rettungskonzept" nicht mehr abkaufen. Allein schon deshalb, weil die Wackelstaaten inzwischen mit dem Klammerbeutel gepudert wären, wenn sie unter Inkaufnahme von inneren Unruhen wirklich sparen würden --> seit der Aushebelung des Stabilitätspaktes unterliegen sie praktisch dem Diktat, die Verantwortung auf den Rettungsschirm abzuschieben - dies ist nämlich die einzige Möglichkeit, den eigenen politischen Hals zu retten!

      Ich kann (oder besser: will) mir gar nicht vorstellen, daß man es bis zur Spanien"rettung" kommen läßt, ohne diesen ökonomischen Kamikazekurs vorher zu ändern...
      Avatar
      schrieb am 04.12.10 21:02:14
      Beitrag Nr. 272 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.646.858 von 4711en am 04.12.10 17:46:24Ich kann mir diese lancierten Gerüchte nur damit erklären, daß man versucht, den Kapitalmarkt zu blöffen, weil man nichts mehr auf der Hand hat - oder aber daß man völlig wahnsinnig geworden ist :cry:
      Avatar
      schrieb am 04.12.10 21:18:43
      Beitrag Nr. 273 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.646.891 von branigan am 04.12.10 18:02:01Klasse branigan, vielen Dank. Wie würdest Du denn selbst investieren? In einen von den vier Fonds oder eher in ein ETF, das die reine Agrarrohstoff-Entwicklung widerspiegelt?
      22 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.12.10 21:47:32
      Beitrag Nr. 274 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.647.226 von Procera am 04.12.10 20:28:01"Wenn das die Leute schnallen, ist Silber dreistellig"

      :confused:

      Wieso, im Fernsehen wird doch immer gesagt, das mit dem Euro alles in Ordnung ist :laugh:

      Mit dem Geschmeide wirst du aus erwähnten Gründen allerdings auch nicht Deinen H... retten, falls Du den Gegenwert einer kompletten Lebensleistung zu vergraben gedenkst. Und der wird i.d.R. für eine nachhaltig funktionierende Altersversorgung nun einmal gebraucht --> Ein (nicht mal liquider) Bruchteil davon wird das Gebäude leider auch nicht tragen. Aber mit angespartem Taschengeld kannst du das natürlich machen :rolleyes:

      Wie gesagt: bei einem Crash incl. der politischen Folgen für dich als Bürge(n)r ist ein bißchen Tand zwar schön, aber auch nur Kosmetik. Es wird keine Gewinner geben.

      Aber darüber brauchen wir uns ja glücklicherweise keine Gedanken zu machen --> auf, auf, gleich kommen die Nachrichten :laugh:
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      Avatar
      schrieb am 04.12.10 22:22:48
      Beitrag Nr. 275 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.647.333 von SmartPerformer am 04.12.10 21:18:43Nabend zusammen!

      Smarty, in beides. Die Agrarrohstoffe gehedged nehmen, die Fonds sind ungehedged.

      Bei n-tv steht heute aber auch, dass das reiche Norwegen (und sogar die USA) Irland seine Hilfe anbietet! Und die FED schliesst eine Ausweitung von QE2 nicht aus. Sind das nicht postive Nachrichten für den Eur0 ??

      Nachdem was ich heue alles gelesen habe, bin ich mega bullisch für 2011. Klar wird's Korrekturen geben (so wie auch 2006), aber eure ganzen Sorgen werden sich in Luft auflösen. So seh ich das jetzt.
      21 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.12.10 23:15:15
      Beitrag Nr. 276 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.647.400 von NoBrainNoPain am 04.12.10 21:47:32Nein mein Freund, Gewinner gibt es überall- glaub es mir. In jeder Krise gibt es Gewinner, die Masse verliert. Nach meiner festen Überzeugung, gibt es nur 2 Möglichkeiten. Inflation oder Hyperinflation mit anschliessendem reset und Neustart/Neuordnung. Gold war immer Gold zu jeder Zeit, immer :cool:

      Papier in jeder Form, auch Aktien oder Fonds können uns einfach so genommen werden-Ungarn hat den ersten Schritt vorgemacht.
      Avatar
      schrieb am 04.12.10 23:18:04
      Beitrag Nr. 277 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.647.466 von branigan am 04.12.10 22:22:48Ich habe bei Rohstoffen inklusive Energie und Edelmetallen auch Agrarrohstoffen ein gutes Gefühl :cool:

      Rohstoffländer wie Russland ja, aber was machen die Banken mächstes Jahr ? Da kann noch reichlich Ungemach kommen. Wenn in den USA die ersten Großbanken reihenweise pleite gehen...
      Avatar
      schrieb am 05.12.10 00:03:41
      Beitrag Nr. 278 ()
      Danke, TokioBill für die Info und auch NBNP für seinen Realismus.

      Abschließend zum heutigen Tag eine philosophische Anwandlung an jeden, der sich angesprochen fühlt:

      Selig sind die Gold- und Silber-Gläubigen, denn ihnen gehört das illusorische Himmelreich. Aber ein Frosch, der quakend Hochsprung übt, landete bislang auf dieser irdischen Welt immer noch im gleichen Tümpel, aus dem er rausgesprungen war.
      Avatar
      schrieb am 05.12.10 03:41:49
      Beitrag Nr. 279 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.647.466 von branigan am 04.12.10 22:22:48"eure ganzen Sorgen werden sich in Luft auflösen"


      Fein! Ich wäre der letzte, dem dies nicht recht wäre! Hoffen wir also, daß dieses Pokerspiel gutgeht. Damit wäre zumindest Zeit einmal gewonnen.

      Nichtsdestotrotz gelten meine eigentlichen Sorgen der Demokratie und dem sozialen Frieden im Lande, unabhängig davon, wie (relativ) gut oder schlecht nun wer von uns mit seinem persönlichen Depot abschneidet.

      Im Grunde ist es (insbes. in demographischer Hinsicht) unser Gesundheits- Renten- und Pflegesystem, welches eines Rettungsschirmes bedürfte --> enorme Probleme türmen sich dort auf, für deren Lösung ein enormes Maß an wertvollen ökonomischen Ressourcen nun nicht mehr zur Verfügung steht, da sie für Konzepte verschwendet werden, welche die Schieflagen, Ungleichgewichte und Verantwortungslosigkeiten der Eurostaaten nur noch verschlimmern werden. Ein sozialer Sprengstoff par excellence - auch im restlichen Europa.

      Was hilft uns denn jener Krisengewinn, von dem procera da träumt, wenn die Unzufriedenheit angesichts systembedingt "notwendiger" Ungerechtigkeiten immer weiter ansteigt und das gesellschaftliche Klima Tag für Tag mehr vergiftet wird? Dies, in Kombination mit steigender Armut, deren Ursache einen Namen hat (nämlich massive staatliche Fehlallokationen), bietet einen Nährboden, auf dem wirklich alles wachsen kann. Von Lebensqualität kann manchmal auch dann nicht mehr die Rede sein, wenn man bestenfalls etwas smarter als die anderen war...

      Ich glaube, wir sind etwas verwöhnt und setzen stets voraus, daß wir für alle Zeiten qua angeborenem Grundrecht in demokratischen Federn und Wohlstand gebettet sein werden. Das sind wir aber eben nicht: Demokratie wie auch Wohlstand steht und fällt mit einer Regierung ohne Fremdinteressen, einem Konsens für Gerechtigkeit und einem menschlich zufriedenstellenden Auskommen aller - unabhängig davon, durch welcherart colorierte Brille man diese Ziele verfolgen mag. Jenseits dieser zarten Pflänzchen ist es jedenfalls ganz schnell Schluß mit lustig...

      Wer sich nun fragt, was das jetzt mit seinem Depot zu tun haben soll und in klingender Münze bedeutet --> bitte nochmal lesen ;)

      So, dies war nun das Wort zum Sonntag von meiner Seite :rolleyes:


      Gut´s Nächtle allerseits

      :yawn:
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      Avatar
      schrieb am 05.12.10 08:13:43
      Beitrag Nr. 280 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.647.769 von NoBrainNoPain am 05.12.10 03:41:49Hallo NPNB,

      ich glaube, wir schenken Dir und Euch von der Asset Allocation Fraktion ein paar Anteile vom Stabiltas Fonds, damit Ihr mit uns etwas Freude teilen könnt. Verdient hast Du es jedenfalls ;)

      Wirtschaft ist doch sehr viel Psychologie. Wenn aber unter uns Kapitalisten :D schon die Gondeln Trauer tragen, dann kann es doch mit Deutschland nicht weiter aufwärts gehen. Wir bereiten uns doch schon alle auf Armageddon vor, aber zu viel "Realismus" tut aus meiner Sicht auch nicht gut...:keks:
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      Avatar
      schrieb am 05.12.10 08:55:10
      Beitrag Nr. 281 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.647.769 von NoBrainNoPain am 05.12.10 03:41:49Um eins mal ganz klar zu sagen, ich wäre der Letzte, der sich soziale Schieflagen und Krisen mit Zusammenbruch des Währungs- und Finanzsystem wünschen. Aber wir müssen damit rechnen und Gegenmaßnahmen ergreifen, wenn wir nicht alle unter die Räder kommen wollen.
      Für mich gehören Edelmetalle dazu. Die richtigen Entscheidungen müssen jetzt getroffen werden, nicht wenn die Masse die Probleme sieht.
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      Avatar
      schrieb am 05.12.10 08:56:27
      Beitrag Nr. 282 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.647.802 von SmartPerformer am 05.12.10 08:13:43schön geschrieben, genau meine Meinung
      Avatar
      schrieb am 05.12.10 10:42:36
      Beitrag Nr. 283 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.647.802 von SmartPerformer am 05.12.10 08:13:43Danke für das Angebot, aber es besteht kein Bedarf :p
      12 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.12.10 10:58:22
      Beitrag Nr. 284 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.648.007 von NoBrainNoPain am 05.12.10 10:42:36:laugh::laugh::laugh:
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      Avatar
      schrieb am 05.12.10 11:02:15
      Beitrag Nr. 285 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.648.044 von SmartPerformer am 05.12.10 10:58:22Es gibt so viele Möglichkeiten, Nächstenliebe auszudrücken oder armen Menschen etwas zu spenden. Das ist aktuell und gerade zu Weihnachten meine Art, der Realität entgegenzugehen.

      Die Obamas und Merkels haben wir leider alle nicht im Griff, auch nicht mit den schönsten :wo Beiträgen :p
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      Avatar
      schrieb am 05.12.10 11:02:51
      Beitrag Nr. 286 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.647.832 von Procera am 05.12.10 08:55:10"Für mich gehören Edelmetalle dazu"


      He, ich sage nichts Gegenteiliges!! Das ist doch keine verdammte Golddiskussion ( :cry: )

      Das Problem ist, das mögliche Goldgewinne im Falle des Falles unseren persönlichen Karren auch nicht aus dem Dreck ziehen.

      Aber lassen wir´s dabei.
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      Avatar
      schrieb am 05.12.10 11:08:01
      Beitrag Nr. 287 ()
      Die "No-Bail Out"-Klausel in Art. 125 AEUV stellt sicher, dass ein Euro-Teilnehmerland nicht für Verbindlichkeiten und Schulden anderer Teilnehmerländer haften oder aufkommen muss. Diese Klausel soll gewährleisten, dass für die Rückzahlung öffentlicher Schulden die Staaten selbst verantwortlich bleiben. Die Übertragung von Risikoprämien infolge einer nicht tragbaren Haushaltspolitik einzelner Staaten auf die Partnerländer soll damit vermieden werden. Mit dieser Bestimmung soll auch eine vernünftige Haushaltspolitik auf einzelstaatlicher Ebene gefördert werden.

      www.cep.eu/index.php?id=68&no_cache=1&L=0&tx_sgglossary_pi1%…

      Der Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union (AEUV oder AEU-Vertrag) ist neben dem Vertrag über die Europäische Union (EUV oder EU-Vertrag) einer der Gründungsverträge der Europäischen Union (EU). Zusammen bilden sie die primärrechtliche Grundlage des politischen Systems der EU. Bisweilen werden diese Verträge deshalb auch als „europäisches Verfassungsrecht“ bezeichnet, formal sind sie jedoch völkerrechtliche Verträge zwischen den EU-Mitgliedstaaten.

      de.wikipedia.org/wiki/Vertrag_über_die_Arbeitsweise_der_Euro…


      Das sind die Fakten. In meinen Augen sind die Rettungsmaßnahmen nicht alternativlos, sondern Rechtsbruch und ein Verstoß gegen einen funamentalen Grundgedanken der Gründungsverträge. Und wenn ein Richter des Bundesverfassungsgerichts oder des EuGH, dass anders sehen sollte, muss ich mich fragen, ob er überhaupt lesen kann.
      Das Ding ist völlig aus dem Ruder gelaufen und Merkel, Schäuble und Co können nur noch gute Mine zum bösen Spiel machen.
      Avatar
      schrieb am 05.12.10 11:14:18
      Beitrag Nr. 288 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.648.052 von NoBrainNoPain am 05.12.10 11:02:51Bin da mit dir einer Meinung, sollte keinesfalls irgendwie hart rüberkommen. Aber das Thema ist einfach sehr belastetend. Wir werden alle nicht ungeschoren wegkommen. Gut, dass andere auch physisch in Gold und Silber investiert sind. Das wird die Anfangsnot etwas lindern. Leider kommen wir am Thema Edelmetalle/Rohstoffe einfach nicht mehr vorbei. Ich denke die nächste Baustelle werden Versicherungen+Banken sein. Das wird noch ein böses Erwchen geben
      :keks:
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      Avatar
      schrieb am 05.12.10 11:28:21
      Beitrag Nr. 289 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.648.086 von Procera am 05.12.10 11:14:18"Ich denke die nächste Baustelle werden Versicherungen+Banken sein. Das wird noch ein böses Erwchen geben"

      Das denke ich auch. Im Grunde ist es allerdings jetzt schon die eine Hälfte der Baustelle...
      Avatar
      schrieb am 05.12.10 11:29:53
      Beitrag Nr. 290 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.648.050 von SmartPerformer am 05.12.10 11:02:15Ach Smarty...

      Dir schenke ich eine ganz besondere Lektüre zu Weihnachten:



      Frohes Fest :laugh:
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      Avatar
      schrieb am 05.12.10 11:31:55
      Beitrag Nr. 291 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.648.050 von SmartPerformer am 05.12.10 11:02:15P.S.: Was machen eigentlich Deine LV´s, Goldfinger? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.12.10 15:01:04
      Beitrag Nr. 292 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.648.122 von NoBrainNoPain am 05.12.10 11:29:53Auf einem Bauernhof legt eine Henne ein ungewöhnlich großes Ei. Aufgeregt gackernd läuft sie um das Prachtei herum, bevor sie sich darauf niederlässt. "Ich werde ihn Smarty nennen", beschließt sie. "Er wird der größte und schönste Gockelhahn auf unserem Bauernhof werden. Und so wie der Procera wird auch er ganz tolle Abenteuer bestehen:"

      Aber der Wunsch der Gluckhenne scheint sich nicht zu erfüllen, denn Smarty kann nicht einmal das, was gewöhnliche Hähne können: Er kann nicht einmal frühmorgens krähen. Erst am späten Vormittag erschallt sein Kikeriki – zum Spott aller :wo Teilnehmer. Darauf beschließt der arme Indi, ach ne Smarty, in der weiten Welt sein Glück zu versuchen.

      Die Fortsetzung dieser Geschichte lest Ihr im täglichen Silber-Thread :laugh::laugh:
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      Avatar
      schrieb am 05.12.10 15:15:44
      Beitrag Nr. 293 ()
      Der gute alte "ARERO" meldet sich zurück: kann sich noch jemand erinnern? ;)

      ...und zwar zum Thema [url"Was tun mit den Staatsanleihen?"]http://www.faz.net/s/RubBA38892BD32C4247883F32A9066B139A/Doc~EC6354C42E033480EB87743C931A7A016~ATpl~Ecommon~Scontent.html[/url]

      Mit Diskussionsstoff zur gegenwärtigen Gewichtung von Assetklassen im Vergleich zu früheren tagesaktuellen "Patentlösungen", z.B. noch vor zwei Jahren.

      Auffällig ist, daß damals in der "Fachpresse" zunehmend von der Assetklasse Aktien - auch langfristig - generell abgeraten wurde, während vernichtende Vergleichscharts mit "sicheren" Staatsanleihen geradezu inflationäre Ausmaße annahmen. Expertenempfehlungen von 90% Bundesanleihen waren keine Seltenheit! Jetzt, mitten in der Aktienhausse und 3000 Daxpunkte höher, besinnt man sich plötzlich wieder eines besseren :rolleyes:

      Noch ist es nicht so weit, aber spätestens, wenn man die ersten Reportagen im Fernsehen sieht, in denen Lieschen Müller auf Expertenrat ihr beim Putzen sauer verdientes Geld zu pro aurum bringt, wird es Zeit, ein paar Dinge neu zu überdenken...
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      Avatar
      schrieb am 05.12.10 16:17:31
      Beitrag Nr. 294 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.648.715 von NoBrainNoPain am 05.12.10 15:15:44Richtig, aber bis dahin werden wir unse Geld locker verdoppelt haben ;)
      kaum jemand hat Gold, Gold ist ja "nur" was fuer Exoten...
      von Silber gar nicht zu sprechen
      Avatar
      schrieb am 05.12.10 16:37:23
      Beitrag Nr. 295 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.648.684 von SmartPerformer am 05.12.10 15:01:04Tut mir leid, Smarty, daß Du es immer abkriegst, aber irgendwie hast Du es mir auch leicht gemacht, als Du damals, als Anleihen noch groß in Mode waren, keine Gelegenheit versäumtest, mit gewissem Triumph auf Deine umfangreiche LV-Basis zu verweisen.
      :keks:
      Damit ist im Grunde klar, daß im diskutierten Fall der Fälle auch Du nicht zu den strahlenden Siegern gehören würdest, auch wenn es sich bei Dir - ich muß es ehrlich sagen - nicht selten so anhört...

      Dabei gibt es noch manche andere, die sich so äußern, gewiß. Irgendwie ist es ja auch okay, sich über die Outperformance eines Teils seines Depots zu freuen. Nur bitte nicht immer die altbekannte Lagerbildung in Befürworter und Gegner eines bestimmten Assets. Ich denke, jeder, der den Langfristdepot-Thread aufmerksam gelesen hat, betreibt Diversifikation, besitzt also auch Rohstoffe&Gold. Es muß einem ob eines Teilerfolges aber nicht gleich der Kamm schwellen und es bedarf auch keiner Häme gegenüber vermeintlich Rückständigen, nur weil sie nicht täglich auf die Glanzseite ihres Depots hinweisen, während die Leichen schön im Keller bleiben.

      Also, auch ich habe ein paar Diversifikationsgrundsätze - mit Ausnahme (und die Richtigkeit dieser Wette muß sich erst noch erweisen) von Staatsanleihen, wie ich dies schon vor knapp 2 Jahren schrieb. Dadurch sind mir bis heute aber immerhin auch ein paar gute Gewinne entgangen - die Kehrseite halt einer rein fundamental begründeten Entscheidung.

      Falls sich meine Bedenken in der schlimmstmöglichen Weise bestätigen sollten (was ich beileibe nicht hoffe und in dieser Variation eigentlich auch nicht glaube), wird mich der erspart gebliebene Bondverlust allerdings genauso wenig herausreißen wie entsprechend üppige Goldgewinne...
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      Avatar
      schrieb am 05.12.10 17:13:58
      Beitrag Nr. 296 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.648.900 von NoBrainNoPain am 05.12.10 16:37:23Hallo NBNP,

      Du bist ein hochintelligenter und vor allem ein ganz feiner Kerl. Das weiß ich und das wissen alle hier. Deshalb hast Du auch das Recht, mich in jeglicher Form hier zu kritisieren, was Du ja nur selten tust. Meinen Ton bei der Silberanlage bitte ich einfach so nehmen, wie er ist. Freude und Triumph muss auch mal im Kneipenton nach Triumph klingen, sonst macht es keinen Spaß.

      Oftmals glaube ich, dass unsere Grundsätze der Anlage garnicht so weit auseinander liegen. Wir halten es mit der Diversifizierung, wenn auch mit unterschiedlichen Schwerpunkten.

      Bei der Diversifikation fällt bei Euch regelmäßig die schuldenfreie Immobilie. Hätte ich nicht irgendwann mal mit meiner Art der Geldanlage angefangen, könnte ich heute nur schwer an ein solches Vorhaben denken. Dank "komischer" Anlagen wie Ukraine und Silber habe ich nun die Möglichkeit, so etwas anzugehen. Es kommt ja noch "schlimmer": Ich persönlich lasse meist meinen Bauch entscheiden, was für einen rational denken Menschen ja ein völliges No Go ist. Aber es ist, wie es ist und das ist auch gut so.

      Wichtig ist eines: Ich bin kein Triumphator und muss auch kein Sieger sein. Wenn es mal nach Sieger klingt, dann höchstens per Buchstaben nach außen. Aber ich gebe auch bei der Anlage gerne mein bestes und kann mich emotional reinsteigern. Bestimmt Stärke und Schwäche in einem...

      Wir verstehen uns hier und das ist entscheidend. Und ich habe durch Euch schon so wahnsinnig viel gelernt, gehe aber meinen eigenen Weg. So, jetzt scheibe ich Dir gleich noch was zu den LV's

      Viele Grüße
      Smarty

      PS: Mein letztes Posting war übrigens aus Deinem Buch: Indi der Gockelhahn :laugh:
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      Avatar
      schrieb am 05.12.10 17:34:30
      Beitrag Nr. 297 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.648.900 von NoBrainNoPain am 05.12.10 16:37:23Hello again,

      ich sehe diese Situation auch nicht so rosig, aber die LV Schätzchen hat man ja in der Regel nach der Ausbildung abgeschlossen. Die Lebensversicherer lockten damals wie heute gerne mit tollen Verzinsungen... und was passiert heute in Wahrheit: die Versicherer kürzen ihren Kunden die Verzinsung und Überschussbeteiligung immer weiter.

      Die tatsächliche Rendite liegt ja eigentlich sogar noch niedriger als in den öffentlichen Gazetten angegeben, denn die Angaben beziehen sich meist auf den sogenannten Sparanteil und nicht auf die gesamte eingezahlte Prämie. Den errechnen die Versicherer, indem sie erst all ihre Kosten vom Kundenbeitrag abziehen. Nur mit etwa 80 Prozent ihres Beitrags erzielen die Versicherten daher wirklich Rendite.

      So kämpfen die meistens LVR heute, um bei der Verzinsung überhaupt noch eine 4 vor dem Komma halten zu können. Man könnte auch sagen: Die anhaltenden Niedrigzinsen versauen die Vorsorgerendite.
      Da die konservativen Kapitalanlagen der Versicherer selbst nur noch mickrige Renditen abwerfen, ist eine Trendwende auch aus meiner Sicht nicht realistisch.

      Rund zwei Drittel der Anlagen haben die Versicherer in Anleihen und anderen festverzinslichen Wertpapieren angelegt, darunter vor allem Bankanleihen, Pfandbriefe und Staatspapiere. Jedefalls keine Ukraine und auch kein Silber :laugh: Und ob sich die Zinssituation bei der expansiven Geldpolitik positiv verändern wird, darf bekanntlich mehr als bezweifelt werden.

      Zahle aber monatlich vom Brutto weiter brav ein und werde mit dem zufrieden sein müssen, was am Schluss noch bei rum kommt. Steuerlich sollte jeder für sich das Optimum rausholen.

      Solange werde ich mit dem anderen Teil des Depots weiter spekulativeren Investments zugetan sein. Und damit mal auf der Sieger- und auch mal auf der Verliererstraße sein. Wichtig ist, dass der Gesamttrend stimmt. ;)

      Grüße
      Smarty
      Avatar
      schrieb am 05.12.10 17:48:58
      Beitrag Nr. 298 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.648.900 von NoBrainNoPain am 05.12.10 16:37:23Oh Mann ... deine Beiträge sind nicht nur inhaltlich gut, sondern sie sind auch reine Börsenlyrik. Ich lese sie jedesmal mit Freude.

      Naja, mir geht der etwas erhöhte Dikussionsanteil zum Thema Edelmetalle manchmal auch auf den Senkel. Wenns denn noch Tipps zur weiteren Entwicklung wären, oder die Einbindung in eíne Assetwelt.
      Aber andererseits gönne ich meinen Freunden ihre Erfolge und Freude.

      Tja, das Anleihenthema ist noch lange nicht durch. Je nachdem wie die weitere in-/deflationäre Entwicklung verläuft.
      Klar tut man sich schwer an andere Anlagen zu denken wenn die Gold- und Silberwerte jede Woche zweistellige Zuwächse verzeichen.
      Auch der Fondsvielfalt kann ich nichts abgewinnen. Weiterhin bevorzuge ich so um die 6-7 Fonds und Zertifikate und max 8-10 Aktienpositionen, dazu noch 2-3 Anleihen und Ende.
      So sind alles in allem ca. 20 Positionen in meinem Depot (und dazu kommt noch mein Komposthaufen).

      Zur Anlagepilosohie will ich auch noch was sagen.

      Getreu dem alten Sprichwort ... erstens kommt es anders und zweitens als man denkt ... mache ich mir schon Gedanken über die Zukunft meines Geldes.

      Was haben wir alle nicht auf der Rechnung bei unserer Strategie ??

      Sind die Goldkäufe der Privatinvestoren gelenkt?? Der IWF verkauft jedenfalls Gold.
      Inzwichen rät ja auch jede Gossenzeitung zu Gold, und wenn Gold der ...Gral ... wäre würden wir kleine Möchtegerneinvestoren kein Gramm abbekommen.

      Warum kaufen Institutionelle immer noch Staatspapiere wenn die so unrentabel sind?? Sollte da mehr dahinter stecken als die mickrige Renite?

      Wie geht es weiter mir der unlösbaren Verbindung und gegenseitigen Abhängigkeit der Staaten mit den Banken?? Da muss einfach irgendetwas passieren. Basel ist da zwar ganz nett, aber das kanns nicht gewesen sein.

      Ich bin immer mehr auf dem Deflationstripp. Auch wenn alles dagegen spricht ... oder vielleich auch genau deswegen.
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      Avatar
      schrieb am 05.12.10 18:10:28
      Beitrag Nr. 299 ()
      also Gold glänzt im zweiten Halbjahr 2010 auch nicht so, wie mancher hier das vermuten mag. Seit Juni hat sich Gold, in €uro gerechnet, gerade mal um ca. 3 % erhöht. Das passt auch zu der Beobachtung, dass der Zustrom in Gold-ETFs seit einem halben Jahr stagniert. Die Leute kaufen fast nur noch Silber.

      Und da gebe ich zu bedenken, dass normalerweise das große Geld in Gold geht, das kleine Geld in Silber. Wir könnten also wirklich einen Löwenanteil der Käufe von Privatinvestoren in den Edelmetallmarkt bald gesehen haben. Ob jetzt die Institutionellen, v.a. die Versicherungen, noch auf den Zug aufspringen, wird abzuwarten sein. Silber kann wegen der Marktenge noch sehr viel mehr zulegen. Aber wenn es dann bergab geht, dann ordentlich, das ist fast so sicher wie smartys Amen in der Kirche.

      Bei beiden Edelmetallen ist aber der langfristige Trend intakt. Meist gibts zum Schluss noch mal eine ordentliche Beschleunigung der Hausse. Diese Beschleunigung könnte bei Silber schon eingetreten sein. Das muss man mal abwarten.

      In Bezug auf reale Werte ist Gold nicht mehr billig. Das will ich betonen. Die langfristige Entwicklung der Relation von Oktobermaßen Bier zu einer Unze Gold habe ich in einem Chart aufgezeigt. Aber solange der Zug läuft, besteht auch keine Veranlassung, abzuspringen. The trend is your friend till its end. Gewinne laufen lassen, Verluste begrenzen. Aber zu Euphorie, auch das sage ich gerne immer wieder, besteht keinerlei Anlass, schon gar nicht zu Häme und zur Hoffnung auf Krisenverschärfung, die ja die eigenen Edelmetalle befeuern sollten. Letzteres habe ich leider immer wieder herausgehört und es hat mich auch sehr geärgert, so etwas zu lesen wie "hoffentlich geht Portugal auch bald vor die Hunde".


      Einen schönen Sonntag

      4711en
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      Avatar
      schrieb am 05.12.10 18:41:32
      Beitrag Nr. 300 ()
      Hallo 4711en

      Das mit dem Goldpreis mag sein, aber die Minenaktien haben in den letzen 4 Wochen schlappe 20-30% zugelegt.

      Und wo die Institutionellen kaufen wissen wir nicht. In der Regel geht das diskret vor sich, so wie bei den Käufen diverser Staaten aus dem IWF Bestand.
      Noch hedgen die Gold-/Silberminen noch nicht in großen Stil.

      Alles M A N I P U L A T I O N
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      Avatar
      schrieb am 05.12.10 18:55:10
      Beitrag Nr. 301 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.649.282 von Kohlehalde am 05.12.10 18:41:32Noch ein letztes, dann halte ich für heute hier den Mund ;)

      Weiterhin bevorzuge ich so um die 6-7 Fonds und Zertifikate und max 8-10 Aktienpositionen, dazu noch 2-3 Anleihen und Ende. So sind alles in allem ca. 20 Positionen in meinem Depot (und dazu kommt noch mein Komposthaufen).

      Das schätze ich so an Dir. Das ist konkret und für jeden eine Orientierungshilfe, auch wenn der eine oder andere es ganz anders machen würde.

      So jetzt überlasse ich das Feld wieder Euch....
      Avatar
      schrieb am 05.12.10 22:03:18
      Beitrag Nr. 302 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.649.098 von Kohlehalde am 05.12.10 17:48:58"Ich bin immer mehr auf dem Deflationstripp. Auch wenn alles dagegen spricht ... "


      Nun, so manches spricht aber doch ganz und gar nicht dagegen! Ich meine, immerhin kämpfen sowohl die FED als auch alle anderen westlichen Zentralbanken mit geradezu panikartig anmutenden Manövern dagegen an - mit fragwürdigem Erfolg. Es muß ja nicht einmal der vielbefürchtete deflationäre Kollaps sein - auch das Patt-artige japanische Modell würde doch ausreichen.

      Sollten die propagierten Sparmaßnahmen in den EU-Ländern tatsächlich durchgezogen werden, fragt es sich ebenfalls, wo bei dem resultierenden massiv wegbrechenden Konsum und Stellenmarkt die Inflation herkommen soll. Einzig Deutschland wäre durch seine Exporte nach Asien einigermaßen gefedert, solange die Party dort weiterläuft.

      Kommt es via mangelnder Bonität zu einem unkontrollierbar ansteigenden Marktzins in Europa u./o. den USA, ergibt sich ebenfalls ein stark deflationärer Druck.

      Kommt es zur "Anlegerhaftung" für neu ausgegebene europ. Staatsanleihen: s.o.

      Platzt die immer noch bestehende Immoblase in Europa und den USA: stark deflationärer Druck.

      Etc.pp. ...


      Die Folgen wären wohl (Währungsereignisse nicht angenommen):

      - Aktienpreise brechen ein
      - Rohstoffpreise einschl. Silber brechen ein
      - Gold: so lala bis sinkend (s. 2008)
      - Anleihen eher stabil, mit wenig Potenzial nach oben
      - Tagesgeld gut, Cash gut und relativ sicher(er)

      Ich denke, die Liquiditätspumpen der Zentralbanken erzeugen einen ziemlich schmalen und instabilen Grat, auf dem wir wandeln: Rechts Inflation (die wahrscheinlich schneller kommen kann, als man denkt), links die (eigentlich zu verhindernde) Deflation. Zünglein an der Waage wird m.E. der Grad sein, wie stark die Konjunktur auf die Pumpen anspringt... Unterm Strich neige ich z.Zt. auch eher zur Deflationsseite...

      Schaumermal :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 05.12.10 23:36:31
      Beitrag Nr. 303 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.648.995 von SmartPerformer am 05.12.10 17:13:58Hallo Smarty,

      auch wenn ich manchmal schon morgens um 4 krähe, muß ich natürlich noch lange nicht Recht haben :look: Freue mich deshalb stets über regen Widerspruch!

      Vielleicht war´s ein Mißverständnis, aber mir kam es so vor, als ginge es plötzlich wieder um die relativ müßige Lagerbildung "Gold pro/Gold contra". Sowas erinnert irgendwie an die 2008er Diskussion, ob Aktien nun "gut" oder "schlecht" seien - eine Frage, die an sich ja eigentlich schon Quatsch ist.

      Gold wie auch Aktien sind nicht mehr und nicht weniger als eine Assetklasse - ich denke, das kann man relativ emotionslos sehen. Bei Assets und Emotionen fallen mir insbesondere die Jahre 2000, 2008 und 2010 ein. Aber ich bin mit meiner gegenwärtigen Anleihenphobie ja auch nicht ganz neutral...

      Ein gelungener Zock mit Ukraineaktien und Silber sei Dir von Herzen gegönnt - insbesondere wenn dies dem eigenen Dach über dem Kopf gedient hat! Und Bauchentscheidungen sind aufgrund Deiner LV´s ja automatisch auf ein Teildepot begrenzt. Insofern vielleicht keine so schlechte Kombination - auch wenn ich selbst bekanntermaßen von einer anderen Seite herangehe. In meinem Bereich sage ich immer "wer heilt, hat Recht", und das ist auch völlig okay ;)

      Bei Deinen LV´s beziehst Du Dich sehr auf Renditefragen: Klar, ein "Ausgabeaufschlag" von 20% auf Deine Raten ist natürlich heftig - dem stehen wiederum (für momentane Verhältnisse tlw. relativ hohe) Garantieverzinsungen und Steuervorteile gegenüber, je nachdem, wie alt der Vertrag ist. Ich sähe gegenwärtig allerdings eher Fragen des Kapitalerhalts im Vordergrund, und dies auch bei LV´s... Aber Risiken bestehen nun mal bei allen Anlagen, insofern...


      Grüßle, NBNP
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      Avatar
      schrieb am 06.12.10 03:56:17
      Beitrag Nr. 304 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.650.112 von NoBrainNoPain am 05.12.10 23:36:31Hallo NBNP,

      beim Thema Kapitalerhalt von klassischen LV- und RentenV bin ich einigermaßen zuversichtlich. Ich erwarte halt nicht die urspr. versprochene Rendite, aber inkl. Steuervorteilen sollten sie doch die Versorgungslücken einigermaßen schließen können. Daher sollte man ja auch die verschiedenen Möglichkeiten nutzen: Betriebliche AV mit der Versorgungskasse (bei treuen Mitarbeitern sehr lohnenswert), dann die Direktversicherung, eine monatliche Gehaltsumwandlung vom Brutto in LV, Riesterverträge und schließlich hat man ja noch die gesetzliche Rente. Diese Bausteine sollten für eine Grundversorgung erstmal ausreichen...

      Dazu kommen Immobilien (habe ich übrigens noch nicht, aber sollte mal angegangen werden) und unsere hier besprochenen Anlagen, insbesondere mit Aktien und Edelmetallen. Ich denke, wir bei :wo füllen nicht umsonst viele Töpfe, für den Fall, dass 1- 2 ausfallen sollten.

      Kurz noch zur Aktienanlage: Verlustbegrenzung ist gerade bei riskanteren Anlagen sehr wichtig, daher greift mein Stopp Loss schon bei 5 Prozent. Dann ist auch kein großes Zittern angesagt. Neben dem Bauch steckt natürlich auch sehr viel Gehirnschmalz in jedem einzelnen Vorgang, nicht umsonst wird täglich 1-2 Stunden der Markt beobachtet. Sehe den Erfolg bei der Aktienanlage nicht als Zufallsprodukt, sondern als Lohn intensiver Arbeit. Arbeit, die aber auch viel Spaß macht.

      So zittere hier gerade vordem Computer und gehe liebe noch eine Runde ins warme Bett. Bis morgen

      Gruß, SmartPerformer
      Avatar
      schrieb am 06.12.10 07:39:38
      Beitrag Nr. 305 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.649.172 von 4711en am 05.12.10 18:10:28Ziat: " hoffentlich geht Portugal auch bald vor die Hunde".


      Du kannst nicht Sätze aus dem Zusammenhang reissen und die Begründung dazu weglassen. Das ist kein feiner Zug. ;) Ein weiterso geht nicht, weder bei Griechenland, weder bei Irland und weder bei Portugal. Diese Länder haben sich einen Dreck um Nachhaltigkeit geschert, haben immer nur auf andere Kosten gelebt und damit uns alle in Gefahr gebracht, erst durch den Zusammenbruch sind sie gezwungen wirtschaftlich zu agieren, und ihre Defizite in den Griff zu kriegen. Und auch in portugal wird es erst ein Einlenken geben, wenn der Karren vor die Wand gefahren ist. Vorher nicht , leider

      zu Gold. Im Gegensatz zu manchen Expertern hier, die eine Übertreibung sehen und sehen wollen, kann ich diese noch nicht erkennen. Seit Wochen wird gewarnt, nun natürlich etwas durch die Blume gesprochen, mehr verdeckt. Fakt ist, wer vor Wochen ausgestiegen ist, hat richtig Geld verloren ! Und es geht nur um eins, um Rendite . Keiner kann sagen wohin die Reise geht und pauschalisierte Aussagen, wie Gold ist nicht mehr billig, kann man in die Tonne treten. Begründungen für massive Goldsteigerungen habe ich vor Kurzem hier geliefert. Die Gretchenfrage lautet: bekommen wir eine Inflation oder eine Deflation. Ich bin für Inflation. Andere sind für Deflation, time will tell us ;)
      Ich für meinen Teil setze auf weiter steigenden Edelmetallpreise. Dazu kann man tausende fundamentale Gründe liefern. Ander sehen dasn anders, auch auch dafür gibt es Gründe. Solange nicht alle sagen Gold kaufen, sehe ich noch keine Übertreibung,
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      Avatar
      schrieb am 06.12.10 08:02:58
      Beitrag Nr. 306 ()
      Guten Morgen zusammen,

      hoffe, ihr hattet einen schönen Sonntag im Internet :D

      @ Kohlehalde:
      Auch der Fondsvielfalt kann ich nichts abgewinnen

      In einem Forum für Investmentfonds sollte man damit rechnen. Deswegen bin ich ja auch hier :look:
      Aber bleib bei uns, wir mögen Dich sehr. Etwas interessantes bietet Deine Kommentare immer.

      @ NBNP:

      Deine sozialkritischen Analysen sind sehr lehrreich und in begrenztem Umfang eine Bereicherung für dieses Forum. Generell sind Deine Analysen auf wissenschaftlichem Niveau und sehr gekonnt formiliert. Da ich aber nicht so intellektuell wie Du und Kohleheide bin, versteh ich manchmal auch nach dem dritten Lesen nicht alles. Ich versuche zumindest das zu verstehen, was mir bares Geld einbringen könnte ;)

      Gewinner werden die sein, die jetzt aus einem kleinen Vermögen ein größeres Vermögen machen, welches dann aber nicht so groß wird, dass es über einer Freigrenze bei eventuell kommenden neuen Vermögenssteuern liegt.

      Nach meiner Meinung ist die jetige Abgeltungssteuer zu niedrig, gerade für Besserverdienende oder Vermögende. Kann man auf 35 Prozent erhöhen. Wer weniger verdient, muss sich dann das zuviel bezahlte über die Steuererklärung zurückholen.
      Wenn wir hier die nächsten Jahre fette Gewinne aus Aktien und Rohstoffen rausholen, dann zahle ich gern für das Allgemeinwohl eine höhere Steuer als die läppischen 25% plus Soli.
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      Avatar
      schrieb am 06.12.10 10:41:14
      Beitrag Nr. 307 ()
      Brüssel (BoerseGo.de) - Für den deutschen Steuerzahler könnten bald neue Hiobsbotschaften aus Brüssel kommen. In Europa werden Stimmen lauter, den 750 Milliarden Euro schweren Euro-Rettungsschirm entweder aufzustocken oder den verschuldeten Mitgliedsstaaten eine neue Quelle zur Refinanzierung zu verschaffen – auf Kosten Deutschlands.

      Der luxemburger Premierminister und Eurogruppen-Chef Jean-Claude Juncker hat sich laut einem "Spiegel"-Bericht erneut für gemeinsame Anleihen der Euro-Länder ausgesprochen. Damit könnten die angeschlagenen Schuldenstaaten in den Genuss niedriger Zinsen kommen, während Deutschland unter Umständen für seine Schulden deutlich mehr zahlen müsste. Die Anleihen sollen von einer neu zu schaffenden europäischen Schuldenagentur begeben werden. Unterstützung findet Juncker für seinen Vorschlag allerdings bislang nur bei Italien, berichtet der "Spiegel".

      Unions-Fraktionschef Volker Kauder (CDU) kritisierte den Vorschlag scharf. "Jeder Staat auch in der Eurozone muss primär seine Dinge selbst in Ordnung halten. Selbst gut zu leben und die anderen zahlen zu lassen - das wird auch in Zukunft nicht gehen", sagte Kauder zur "Bild am Sonntag". Deshalb könne es auch keine gemeinsamen Anleihen der Euro-Länder geben. Dies wäre "schlicht verfassungswidrig".

      Der "Spiegel" hatte weiter berichtet, es werde innerhalb der EU auch eine generelle Garantie für Staatsanleihen erwogen. Demnach würde die Gesamtheit der Euro- Länder versprechen, für die Anleihen jedes Mitgliedslandes in unbeschränkter Höhe einzustehen. Dies wurde von der Bundesregierung allerdings inzwischen dementiert. Solche Pläne gebe es nicht, hieß es aus Berlin.

      Die Finanzminister der Eurozone kommen heute in Brüssel zu Beratungen über die Schuldenkrise zusammen. Es müssen noch Details der 85 Milliarden Euro schweren Irland-Hilfe geklärt werden, insbesondere der Zinssatz, zu dem der Inselstaat die Darlehen erhält. Es könnte bei den Gesprächen aber auch um Griechenland, Portugal und Spanien gehen, wie Diplomaten sagten.


      http://www.boerse-go.de/nachricht/Euro-Rettungsschirm-Es-koe…
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.12.10 11:11:01
      Beitrag Nr. 308 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.650.362 von Procera am 06.12.10 07:39:38" hoffentlich geht Portugal auch bald vor die Hunde".

      "Du kannst nicht Sätze aus dem Zusammenhang reissen und die Begründung dazu weglassen. Das ist kein feiner Zug."



      o.k., procera, dann bringe ich das komplette posting von Dir:

      procera schrieb am 25.11.10 19:01:23 Beitrag Nr.: 40.592.828

      Mit etwas Glück knacken wir morgen die 60
      Solider Anstieg, so kann es weitergehen. Auf Wochensicht knappe 8 % da kann man nicht meckern. Mit etwas Glück geht Portugal auch demnächst vor die Hunde, dann wird Gold und Silber durch die Decke gehen.
      So, geh gleich nochmal an den Tresor und erfreue mich an Barren und Münzen
      Oder ich nehme ein Münzbad




      ferner sagts Du (auf meine Anmerkung, dass Gold in Bezug zu realen Werten nicht mehr billig ist, siehe langfristige Relation zu Bierpreisen):

      pauschalisierte Aussagen, wie Gold ist nicht mehr billig, kann man in die Tonne treten

      ich wiederhole, was ich geschrieben habe (und Du wahrscheinlich wieder mal nicht richtig gelesen hast):

      also Gold glänzt im zweiten Halbjahr 2010 auch nicht so, wie mancher hier das vermuten mag. Seit Juni hat sich Gold, in €uro gerechnet, gerade mal um ca. 3 % erhöht. Das passt auch zu der Beobachtung, dass der Zustrom in Gold-ETFs seit einem halben Jahr stagniert. (...) In Bezug auf reale Werte ist Gold nicht mehr billig. Das will ich betonen. Die langfristige Entwicklung der Relation von Oktobermaßen Bier zu einer Unze Gold habe ich in einem Chart aufgezeigt. Aber solange der Zug läuft, besteht auch keine Veranlassung, abzuspringen. The trend is your friend till its end. Gewinne laufen lassen, Verluste begrenzen.
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      Avatar
      schrieb am 06.12.10 11:22:59
      Beitrag Nr. 309 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.650.427 von branigan am 06.12.10 08:02:58zahle ich gern für das Allgemeinwohl eine höhere Steuer als die läppischen 25% plus Soli.

      das kann eigentlich nur denken, wer langfristig nur riskant anlegt und so optimistisch ist, dass alles so weiter geht wie er es in seiner kurzen Erfahrungshistorie gewohnt ist.

      25% Abgeltungssteuer plus Soli plus ggf. Kirchensteuer sind knapp 30%. Um dann real nach Abzug von Inflation noch etwas zu verdienen, muss durchschnittlich über die Jahre (schon bei nur 2% Inflation) im Gesamtportfolio (Renten, Immos, Aktien, Rohstoffe, Edelmetalle) über 5 % erwirtschaftet werden! Bei 50% "sogenannten" sicheren Anlagen mit 2 % (Immos und Renten) müssen dann die restliche 50% volatilen Anlagen mindestens 8% p.a. erwirtschaften. Da kann ich eigentlich als Vermögensverwalter mit drei Jahrzehnte Erfahrung und vor allem mit dem Erleben der letzten verlorenen Dekade für Aktien nur schmunzeln, wenn ich lese: "Nach meiner Meinung ist die jetzige Abgeltungssteuer zu niedrig"

      Nichts gegen Dich persönlich, branigan, aber ich glaube, Du wirst einmal nach längeren "Durststrecken" ähnlich denken wie ich.
      20 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.12.10 11:36:42
      Beitrag Nr. 310 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.651.668 von 4711en am 06.12.10 11:11:01Und nochmal fuer dich (ich wiederhole, was ich geschrieben habe (und Du wahrscheinlich wieder mal nicht richtig gelesen hast): ) :cool:

      1. Erklaerungen fuer portugal habe ich abgeliefert, ist daher also immer noch "nur" aus dem Zusammenhabg gerissen

      2. Das Gold teuer ist, ist deine ganz persoenliche Meinung. Vergleiche es mal mit Agrarprodukten, Strom, Energie, Kosten fuer gesundheit, usw...
      Und du schreibst ja selber, dass ich zitiere. " Seit Juni hat sich Gold, in €uro gerechnet, gerade mal um ca. 3 % erhöht " Also wo ist da Gold teuer? An was machst du das fest ? Was sagst du bei einer Inflation ? Woher weisst du eigentlich was der wirkliche inner Wert momentan auf Dollar/ Eurobasis ist ?


      ich wiederhole noch einmal, wer die letzten Wochen verkauft Minenaktien/Fonds verkauft hat, hat Geld verloren
      Avatar
      schrieb am 06.12.10 11:38:22
      Beitrag Nr. 311 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.651.775 von 4711en am 06.12.10 11:22:59Chancen gibt es ueberall, jedes jahr, man muss sie nur finden und auch nutzen ;)
      Avatar
      schrieb am 06.12.10 11:49:00
      Beitrag Nr. 312 ()
      Avatar
      schrieb am 06.12.10 11:55:49
      Beitrag Nr. 313 ()
      ich habe procera jetzt mal auf "postings ausblenden" gestellt, da es mir langsam zu blöd ist, alles zu lesen, was er so von sich gibt.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.12.10 13:35:29
      Beitrag Nr. 314 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.651.431 von 4711en am 06.12.10 10:41:14Unions-Fraktionschef Volker Kauder (CDU) kritisierte den Vorschlag scharf. "Jeder Staat auch in der Eurozone muss primär seine Dinge selbst in Ordnung halten. Selbst gut zu leben und die anderen zahlen zu lassen - das wird auch in Zukunft nicht gehen", sagte Kauder zur "Bild am Sonntag". Deshalb könne es auch keine gemeinsamen Anleihen der Euro-Länder geben. Dies wäre "schlicht verfassungswidrig".

      Der "Spiegel" hatte weiter berichtet, es werde innerhalb der EU auch eine generelle Garantie für Staatsanleihen erwogen. Demnach würde die Gesamtheit der Euro- Länder versprechen, für die Anleihen jedes Mitgliedslandes in unbeschränkter Höhe einzustehen. Dies wurde von der Bundesregierung allerdings inzwischen dementiert. Solche Pläne gebe es nicht, hieß es aus Berlin.


      Solche Äußerungen von politischer Seite sind doch nicht sehr ernst zu nehmen. Spätestens seit den Erfahrungen mit dem Bruch des Maastrichtvertrags dürften solche Aussagen bei den politisch und wirtschaftlich Interessierten keine hohe Glaubwürdigkeit mehr erhalten. Wie schreibt die Wirtschaftswoche treffend:

      "Spätestens wenn eines der beiden großen Südländer an den Tropf muss, steht auch Deutschland als letzter Hort von Stabilität auf der Kippe – und muss sich fragen lassen, wie lange es noch zahlungsfähig bleibt. Kanzlerin Angela Merkel und Finanzminister Wolfgang Schäuble reden hart, dürften aber neuen Hilfszahlungen und weiterer Schuldenaufnahme zustimmen. Zu stark ist der Druck der Euro-Länder – und der deutschen Banken, die Banken, Unternehmen und öffentlicher Hand in Spanien und Italien laut Bundesbank 280 Milliarden Euro geliehen haben"
      http://www.wiwo.de/finanzen/die-gold-wette-448498/2/

      So war es auch vor der Euro-Einführung, es wurde öffentlichkeitswirksam von einer gewissen bayerischen Partei hart gegen die Einführung des Euros geredet, aber im Bundestag und Bundesrat dennoch zugestimmt. Sollte irgendwann der Fall Spanien auf der Agenda stehen, vielleicht gibt es dann wieder rein zufällig - wie während der jüngsten Irlandkrise - einige "Terrordrohungen", über die durch die Medien umfangreich berichtet wird und die Öffentlichkeit sich dann nicht auch noch über Spanien Gedanken machen muss.;)

      Der Artikel aus der Wirtschaftswoche zum Thema Gold ist übrigens lesenswert, insbesondere die Hintergrundinformationen. Wenn der bisher sehr erfolgreiche Hedgefondsmanager und Starinvestor John Paulson 80 Prozent seines zwölf Milliarden Dollar schweren Vermögens in Gold investiert, macht man sich über die weitere Entwicklung der Währungen und des Geldsystems schon Gedanken. Nicht nur Paulson, sondern auch andere Größen aus dem Hedgefondsuniversum wie z.B. Soros halten weiterhin Goldanlagen, wenngleich in geringerem Umfang und einige haben ihren Anteil inzwischen reduziert.

      Aufrund der gestiegenen Korrelation zwischen Gold und Aktien sollte der Goldanteil auch von der Höhe des Aktienanteils abhängen. Wenn bereit der Aktienanteil hoch ist, braucht der Goldanteil nicht ebenfalls hoch sein. Es sind ja beides Sachanlagen und vielleicht haben jetzt Aktien auch das größere Potential - wenn man den Aussagen Volker Hellmeyers über die Unterbewertung der (deutschen) Aktien Glauben schenkt.
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      schrieb am 06.12.10 15:35:09
      Beitrag Nr. 315 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.652.061 von 4711en am 06.12.10 11:55:49Ist mir völlig wurscht :laugh:

      deine meinung wird nicht dadurch richtiger, indem du andere Argumente ausblendest oder Strategien, die nicht in dein Strickmuster passen ;)
      Avatar
      schrieb am 06.12.10 15:57:49
      Beitrag Nr. 316 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.652.966 von frank05 am 06.12.10 13:35:29Paß auf, gleich kommt wieder die Frage, was das in barem Geld bedeutet ;)


      Aber im Ernst:

      „Selbst gut zu leben und die anderen zahlen zu lassen, das wird auch in Zukunft nicht gehen“, sagt der Herr Kauder da.

      Und: "Solche Euro-Bonds wären schlicht verfassungswidrig.

      :laugh: :laugh: :laugh: Und was soll das sein, was dieser Verein bis heute schon alles abgesegnet hat?

      --> Bitte entspannen: Merkel hat ihre Wadenbeißer losgeschickt, um das übliche Spielchen aus (wahren) Gerüchten und deren Dementis zu spielen. Testballon und Michelberuhigung zugleich. Die Euroanleihen werden kommen.


      P.S.: Sehr gutes Argument bez. der Aktien-Goldkorrelation! Auf die kann man sich allerdings nicht in allen denkbaren Situationen verlassen. Insofern sollte man m.E. Gold auf keinen Fall ersetzen (auch wenn ich angesichts der steigenden Erregung um das Zeug langsam gute Lust dazu bekäme).
      50% Aktien (für den Boom) + 50% Jold (für die Krise) wären aber sicher keine gute Wahl ;)
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      schrieb am 06.12.10 16:01:02
      Beitrag Nr. 317 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.652.966 von frank05 am 06.12.10 13:35:29Zitat: " Jeder Staat auch in der Eurozone muss primär seine Dinge selbst in Ordnung halten. Selbst gut zu leben und die anderen zahlen zu lassen - das wird auch in Zukunft nicht gehen "

      genau meine Meinung und meine Auffassung, dann muss Portugal an die Wand fahren. Aber auf unsere Kosten wie die Made im Speck leben, das muss vorbei sein.
      Avatar
      schrieb am 06.12.10 16:02:29
      Beitrag Nr. 318 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.654.222 von NoBrainNoPain am 06.12.10 15:57:49Bleibe weiter in Gold investiert, nur meine Meinung, lass dich nicht rausdrängen/rausquatschen :cool:
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      schrieb am 06.12.10 16:19:34
      Beitrag Nr. 319 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.654.279 von Procera am 06.12.10 16:02:29Da kannst Du Dich drauf verlassen --> das liegt allerdings eher daran, daß ich bis auf ein Teildepot eine ziemlich feste Assetverteilung habe :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 06.12.10 16:25:50
      Beitrag Nr. 320 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.652.966 von frank05 am 06.12.10 13:35:29"Unions-Fraktionschef Volker Kauder (CDU) kritisierte den Vorschlag scharf. "Jeder Staat auch in der Eurozone muss primär seine Dinge selbst in Ordnung halten. Selbst gut zu leben und die anderen zahlen zu lassen - das wird auch in Zukunft nicht gehen", sagte Kauder zur "Bild am Sonntag". Deshalb könne es auch keine gemeinsamen Anleihen der Euro-Länder geben. Dies wäre "schlicht verfassungswidrig"."
      ---

      Was für ein Kauder-welsch :laugh:
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      Avatar
      schrieb am 06.12.10 16:41:14
      Beitrag Nr. 321 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.654.568 von TokioBill am 06.12.10 16:25:50:laugh:

      Welscher Kauder spricht denn da: Populisten-Kauder (heute) oder Staatsräson-Kauder (morgen)? :D
      Avatar
      schrieb am 06.12.10 17:57:05
      Beitrag Nr. 322 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.651.775 von 4711en am 06.12.10 11:22:59Ich bringe euch/dich lieber zum Schmunzeln als zum Ärgern. Ist doch auch viel besser für das allgemeine Wohlbefinden.

      In der "verlorenen Dekade" 2000-2010 konnte man mit Aktien viel Geld verdienen, wenn man die Chancen der Globalisierung früh erkannt hatte. Rohstofffonds, Energiefonds, aufsterbende Länder, M-Dax und S-Dax: alles solide Investments außerhalb des Neue-Markts-Hypes. Konnte man in einem durch investieren ohne auszusteigen und hat sein Geld mindestens verdoppelt.

      Bin selbst seit 1999 an der Börse und hab am Neuen Markt auch Geld verloren, aber nachher woanders viel gewonnen. Und wer viel gewinnt, der kann auch 35 Prozent oder mehr davon abgeben.

      Den Begriff riskant definiert jeder anders. Hättest Du vor 10 Jahren alles in Gold angelegt, hätte man Dich für verrückt erklärt. Heute erklärt man Dich für verrückt, wenn Du in Staatsanleihen anlegst. Sind Immobilien sicher? Für mich nicht mehr, bis auf meine eigene.

      Eduard Carmignac ist auch "Vermögensverwalter". Und was hat er in der letzten Dekade erreicht? Er war fast so erfolgreich wie ich :D Und frag mal unseren Mister 100 Prozent pro Jahr, alias Kohleheide. Der steckt uns doch alle hier locker in die Tasche. Hut ab!
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      Avatar
      schrieb am 06.12.10 18:33:50
      Beitrag Nr. 323 ()
      Puuuh, hier staubt´s mal wieder
      Avatar
      schrieb am 06.12.10 19:54:11
      Beitrag Nr. 324 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.655.645 von branigan am 06.12.10 17:57:05KohleHALDE nicht Kohlenheide ... :mad:

      Ich ausserdem nicht Mister 100% ... oder hab ich schonmal mit Performance angegeben??

      Ich seh das nicht so kurzfristig, klar läuft das dieses Jahr unverschämt gut, aber erst mal müssen die Buchgewinne in "sichere" Anlagen überführt werden.
      Und aus vielen Jahren leidvoller Erfahrung weiss ich ... Performance ist einfach. Aber der KOHLE zu erHALDEn ist die wahre Kunst.

      Darum schreibe ich auch eher selten über konkrete Einzelinvests (lohnt nicht, es hört eh keiner auf mich :) ). Sondern mein Ansinnen ist die Vorbereitung auf die Zukunft und rechtzeitiger Einstieg in sich abzeichnende Tends.

      Da ich aber jetzt eher deflationäre Tendenzen ausmache lege ich kein weiters Geld in pyhsischem Gold an, wobei ich meine Bestände auch nicht verkaufe.

      Wie bereits geschrieben liegt meine volle Aufmerksamkeit auf Stategien bei Deflation ... keine Schulden, Aktien des Grundbedarfes (kann man gerade günstig einsammeln) und Cash.
      Dazu kommen noch Gedanken über Staats-Anleihen ... denn das werden auch Deflationsgewinner.

      Agrarrohstoffe bleiben natürlich auch interessant, aber ich glaube die grosse Sause habe ich per Zucker KO abgesahnt.

      Aktien wie Agrimarine Holding die Fischzucht betreibt finde ich ausserordenlich interessant (die ersten paar Anteile hab ich schon eingesammelt), genauso wie KTG Agrar die erwartungsgemäß etwas abgerutscht ist (Kapitalmaßnahmen) aber nun durch seine Biogasausrichtung wieder genauso interessant ist wie auch Greenvironment.

      Aber wir sind ja hier Fondanleger, und ich finde Fonds auch toll (schiesslich hab ich ja ein paar), aber für neue Trends oder Spekulationen auf kleinere Branchen taugen sie leider nichts. Und Zertifikate, SC Aktien und Optionen behandeln wir hier nicht.

      Ausserdem könnt ihr wild rumspekulieren, ich nicht, ich brauche auch verlässiche und kontinuierliche Ausschüttungen.

      Gruß ... Lothar von der Heide
      17 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.12.10 19:57:22
      Beitrag Nr. 325 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.656.825 von Kohlehalde am 06.12.10 19:54:11Darum schreibe ich auch eher selten über konkrete Einzelinvests (lohnt nicht, es hört eh keiner auf mich


      ... das stimmt nicht, ich vermisse die Tipps zu Tiger Resources & Co sehr !!!

      Kannst Dir es ja überlegen. ;)
      Avatar
      schrieb am 06.12.10 20:14:20
      Beitrag Nr. 326 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.656.825 von Kohlehalde am 06.12.10 19:54:11Oh bitte bitte vergib mir den Schreibfehler. Angegeben hast du nie, das hab ich auch nicht behauptet. Aber Ende letzten Jahres hast du mal auf die Nachfrage eines anderen gesagt, dass du mit einem deiner 3 Depots so um die 100 Prozent gemacht hast.
      Und wenn ich mir die von Dir hier genannten Einzelinvests anschaue, dann warn da mehrere Vervielfacher bei. Du äußerst hier auch manchmal Unverständnis, dass wit uns so auf Fonds konzentrieren und nicht in aussichtsreichere Aktien gehen. Aber ich find deine Kommentare ok und die Bezeichnug Mister 100 Prozent sollte ein Kompliment sein. Ich schätze dich halt so ein, dass du auch in anderen guten Börsenphasen sehr erfolgreich warst.

      Hier noch etwas, warum sich Gold jetzt nicht mehr lohnt ;)
      http://www.handelsblatt.com/finanzen/rohstoffe/geldanlage-da…
      11 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.12.10 20:18:58
      Beitrag Nr. 327 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.657.038 von branigan am 06.12.10 20:14:20Möchtest Du denn beim Endspiel nicht mehr dabei sein. Das ist doch der Höhepunkt des Turniers :confused:
      8 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.12.10 20:48:46
      Beitrag Nr. 328 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.657.092 von SmartPerformer am 06.12.10 20:18:58Hallo Smallperformer, sorry Smartperformer ;)

      Hab schon den Fehler gemacht, bei Edelmetallen zu spät richtig eingestiegen zu sein. Jetzt mach ich doch nicht noch den nächsten Fehler und steige zu früh wieder aus :eek:
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.12.10 20:54:01
      Beitrag Nr. 329 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.657.038 von branigan am 06.12.10 20:14:20Hallo

      100% war ja auch dieses Jahr nicht gerade schwierig, oder ??

      Aber wie du richtig bemerkt hat ... eins meiner drei Depots ... und das iat gut so. Denn Übermut kommt vor dem Fall.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.12.10 21:02:30
      Beitrag Nr. 330 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.657.411 von Kohlehalde am 06.12.10 20:54:01100% war ja auch dieses Jahr nicht gerade schwierig, oder ??

      War ganz einfach, haben wir alle hier gemacht. Außer mir. Vielleicht komm ich grad mal an die Hälfte ran mit meinem ungehebelten, relativ breit gestreuten Depot.
      Avatar
      schrieb am 06.12.10 21:41:59
      Beitrag Nr. 331 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.657.364 von branigan am 06.12.10 20:48:46richtig brain, lass dich hier bloss nicht rausquatschen. Solange ich dabei bin, geht es aufwärts :laugh::laugh::laugh:

      Die Ampeln stehen weiter auf grün !
      Avatar
      schrieb am 06.12.10 21:48:03
      Beitrag Nr. 332 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.657.364 von branigan am 06.12.10 20:48:46SmallPerformer ist momentan einfach nur happy. Was will man mehr als Anleger. 100 Prozent werdens auch bei mir nicht. Aber 50 % wäre doch schon mehr als der Hammer, oder? ...jedenfalls für mich.

      Es kommen auch wieder magere Zeiten, dann sehnen wir uns nach der momentanen Zeit. Mn muss die Feste feiern, wie sie fallen. :laugh:
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      Avatar
      schrieb am 06.12.10 21:54:30
      Beitrag Nr. 333 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.657.903 von SmartPerformer am 06.12.10 21:48:03Grad ihr Kölner sucht ja händeringend nach einem Grund zum Feiern. Erst stürzt euer Stadtarchic ein und jetzt steigt auch noch der 1. FC ab :D
      Aber wenn ich das Elend hier am Borussia-Park sehe, dann vergeht mir auch das lachen :cry:
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.12.10 21:58:01
      Beitrag Nr. 334 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.657.980 von branigan am 06.12.10 21:54:30:laugh::laugh::laugh:

      da siehst Du, es gibt doch immer was Verbindendes. ;) Szusagen da silberne Band der Sympathie. :laugh:
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.12.10 22:00:38
      Beitrag Nr. 335 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.658.026 von SmartPerformer am 06.12.10 21:58:01:laugh::laugh::laugh:

      Prost mit Oettinger Winterbier, lecker und billig :D
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.12.10 22:04:37
      Beitrag Nr. 336 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.658.055 von branigan am 06.12.10 22:00:38Aber nur, wenn das Winterbier besser als das normale Oettinger ist. Davon hab ich mal einen Kasten verschenkt :(
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      schrieb am 06.12.10 22:09:03
      Beitrag Nr. 337 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.658.099 von SmartPerformer am 06.12.10 22:04:37Oettinger war immer unser Stundentenbier. billig und Garantie auf einen breiten Schädel :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.12.10 22:09:04
      Beitrag Nr. 338 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.656.825 von Kohlehalde am 06.12.10 19:54:11:laugh:

      Lothar von der Kohlenheide... Hat der nicht die Minnelieder um 1200 gedichtet?

      Ich sag ja: Du scheinst an die 7 Leben zu haben :laugh:

      Jetzt stachel die Jungs nicht so an mit den 100%, sonst beginnt hier gleich wieder die große Märchenstunde :D
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.12.10 22:09:53
      Beitrag Nr. 339 ()
      stellt euch nur mal vor, wir hätten vor 2 Wochen uns einlullen lassen und hätte verkauft :cry::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 06.12.10 22:11:25
      Beitrag Nr. 340 ()
      mich freut es jedenfalls , dass andere auch mit dabei sind, einfach ein schönes Gefühl, gell, wenn es täglich nach oben geht :laugh::laugh::laugh:
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      Avatar
      schrieb am 06.12.10 22:13:37
      Beitrag Nr. 341 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.658.157 von NoBrainNoPain am 06.12.10 22:09:04Jetzt stachel die Jungs nicht so an mit den 100%, sonst beginnt hier gleich wieder die große Märchenstunde

      Einzahl hätte besser gepasst :D
      Avatar
      schrieb am 06.12.10 22:13:57
      Beitrag Nr. 342 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.658.185 von Procera am 06.12.10 22:11:25Stimmt, ich erinnere mich...die total überhitzten 25 Dollar :laugh: Sorry, an den der es geschrieben hat. Ich weiß es garnicht und ist ja auch nicht persönlich gemeint.

      Wir haben zu jeder Zeit dagegen gehalten !!!
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.12.10 22:17:37
      Beitrag Nr. 343 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.658.212 von SmartPerformer am 06.12.10 22:13:57NBNP, ich erlöse Dich und gehe jetzt in die Heia. Bekomme langsam Kopfschmerzen von zu viel Computer, aber die heutige Märchenstunde war hammergeil !!!:D

      Grüße an die anderen Feierbiester, Märchenerzähler, Hochstapler und unbewiesene Sachen Verkünder :laugh::laugh::laugh:
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.12.10 22:19:02
      Beitrag Nr. 344 ()
      bin auch wech. schlaft schön!
      Avatar
      schrieb am 06.12.10 22:20:31
      Beitrag Nr. 345 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.658.212 von SmartPerformer am 06.12.10 22:13:57ich weiss es ;) es waren 3 :laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.12.10 22:20:56
      Beitrag Nr. 346 ()
      Nächtle !
      Avatar
      schrieb am 06.12.10 22:26:21
      Beitrag Nr. 347 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.658.245 von SmartPerformer am 06.12.10 22:17:37Schädel? Da hilft nur ein Oettinger :D

      Kenn ich aber auch noch ( :eek: ) Ab der dritten Röhre hat´s aber immer geschmeckt. Mußt nur durchhalten! :cool:

      Guts Nächtle
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.12.10 22:27:11
      Beitrag Nr. 348 ()
      schade, dieser ursprünglich als Diskussions- und Informationsforum gedachte Thread verkommt immer mehr zu einem Chatforum.
      Avatar
      schrieb am 06.12.10 22:28:56
      Beitrag Nr. 349 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.658.321 von NoBrainNoPain am 06.12.10 22:26:21Schieb mir gerade noch ein Früh rein und mich jetzt endgültig in die horizontale Lage, Danke NBNP für Deine Geduld mit uns !!!

      Avatar
      schrieb am 06.12.10 22:29:58
      Beitrag Nr. 350 ()
      und einer ist schon da...


      Also Jungs ab morgen in den Silberfonds dort paart sich Rendite + Spass. :cool:
      Avatar
      schrieb am 07.12.10 08:18:37
      Beitrag Nr. 351 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.656.825 von Kohlehalde am 06.12.10 19:54:11Auch ich bin mir momentan nicht sicher wie es weitergehen soll, Inflation oder Deflation.
      Wenn ich mir meinen Freundes/Bekanntenkreis anschaue dann sagt jeder mit oder ohne Ahnung dass es Inflation geben wird. Wenn Leute, die Ihre Kohle auf dem Sparbuch liegen haben jetzt anfangen Goldmünzen zu kaufen dann kann es eigentlich nur zu spät für Goldzukäufe sein. Auf der anderen Seite kann es so ja wohl nicht auf ewig weiter gehen.
      Momentan bin ich zu
      25% in Festgeld
      30% in Anleihen
      4% Goldmünzen

      Der Rest ist Cash vorhanden und wartet ja nach Szenario investiert zu werden. Ich werde jetzt wieder anfangen langsam Aktien einzusammeln: Lebensmittel/Rohstoffe/EM´s.
      Interessant bleibt es aufjedenfall!

      Gruss
      landerback
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      Avatar
      schrieb am 07.12.10 09:40:50
      Beitrag Nr. 352 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.659.287 von landerback am 07.12.10 08:18:37also Cash plus Renten plus Festgeld gleich 96 %.

      Entschuldige, aber bist Du wahnsinnig?

      Erhöhe rasch den Edelmetall-Anteil auf mindestens 10 bis 15 % !!!

      Kaufe ordentlich Aktien (die Hälfte aus den Emerging Markets, weg von €uro und Dollar!)

      Kaufe v.a. auch Rohstoff-Aktien, auch Aktien mit hoher Dividendenausschüttung in Währungen außerhalb €uro und Dollar, das kann auch der SFR sein, aber v.a. Währungen der nicht-westlichen Welt. Achte auf krisenbeständige Branchen wie Lebensmittel und Getränke, Versorger, Pharma, Telekommunikation etc.. (keine Autos, Fluglinien, Touristik Unternehmen etc.) Kaufe nur globalisierte Firmen.

      Hast Du schon eine selbstgenutzte Immobilie?

      einige unverbindliche(!) Vorschläge, was ich so unter vielem anderen in den von mir verwalteten Depots habe: Nestlé, Novartis, BGF World Mining, Coca Cola, Posco, China Mobile, Lukoil, Sauren Global Opportunities, carmignac investissement, ishares DJ Asia Pacific Selected Dividend, ishares MSCI Emerging Markets etc. etc.

      wenn viele Renten gewünscht, dann bring einen großen Teil in corporate bonds und v.a. in Emerging Markets in lokaler Währung unter (z.B. Julius Baer local Emerging Bond).

      Alles beobachten und notfalls wieder rechtzeitig abstoßen! (dynamische trailing-Stop-Losses helfen, aber nicht zu eng setzen!)
      Avatar
      schrieb am 07.12.10 10:00:27
      Beitrag Nr. 353 ()
      Mr. DAX: Raus aus Anleihen und Währungen, rein in Aktien und Rohstoffe

      ...
      Für die Aktie spricht tatsächlich die Flucht aus dem Geld und den Anleihen, rein in reale Werte wie Aktien, Rohstoffe und Edelmetalle – und natürlich auch die hohen Dividenden, die für das kommende Frühjahr vorgesehen sind. Bei RWE und der Deutschen Telekom können sich die Anleger über sechs bis sieben Prozent Dividendenrendite freuen. Diesen Titeln traut man derzeit mehr als Staatsanleihen. Alle Langzeitstudien zeigen, dass es langfristig sinnvoll ist, in dividendenstarke Titel zu investieren. Es gibt weitere gute Unternehmen wie Coca Cola, Siemens, Telekom, RWE und Eon. Diese Unternehmen haben einen hervorragenden Cashflow und sie verdienen auch in schwierigen Zeiten Geld am Markt.
      Allerdings sollte man sich auch immer vor realistischen Kurseinbrüchen wirksam schützen, beispielsweise durch Verkaufsoptionsscheine mit einer einjährigen Laufzeit. Das kostet zwar ein paar Prozent der Rendite, dafür hat man aber sein Depot gegen Feuer versichert.
      ...
      Finger weg vom Rentenmarkt! Die Preise für solche Staatsanleihen, die noch eine halbwegs manierliche Bonität haben, sind momentan viel zu hoch. Wir sehen gerade, dass auch die Risikoaufschläge für deutsche Bonds anziehen. Und wenn Renten unter Druck kommen, will auch niemand etwas von Unternehmensanleihen wissen.
      ...




      www.finanzen.net/nachricht/aktien/Interview-Mr-DAX-Raus-aus-…
      28 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.12.10 11:08:49
      Beitrag Nr. 354 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.660.125 von TokioBill am 07.12.10 10:00:27also Cash plus Renten plus Festgeld gleich 96 %.
      Entschuldige, aber bist Du wahnsinnig?
      Erhöhe rasch den Edelmetall-Anteil auf mindestens 10 bis 15 % !!!
      Kaufe ordentlich Aktien (die Hälfte aus den Emerging Markets, weg von €uro und Dollar!)

      Wahnsinnig sind wir doch alle etwas,oder?
      Um das ganze etwas genauer zu beschreiben:
      23% Festgeld (noch 2Jahre 4% Rendite, finde ich nicht so schlecht)
      34% Anleihen (Fälligkeit bis spätestens 2014, auch Schwellenländeranl. Rendite 9%)
      4% Goldmünzen

      von den 39% Cash sind knapp 9% in AU$ und die restlichen 30% werden erst in ca.1Monat da sein. Bin selbstständig und bekomme jetzt noch ein paar Rechnungen.
      Trotzdem finde ich meinen Cashanteil auch zu gross,Richtig. Allerdings baue ich jetzt meinen Aktienanteil langsam wieder auf.
      Meiner Meinung nach werden sich die €-Probleme wieder legen und es wird alles weitergehen. Die Frage ist hat wie lange noch...
      Eine Immobilie hab ich nicht, wollte aber evtl. eine kaufen. In München ist es aber ziemlich teuer und ich bin noch hin und her gerissen. Vielleicht kaufe ich vom Festgeldanteil eine kleine Immobilie und vermiete sie.

      Alle Deine Aktienempfehlungen hab ich auch auf der Watchlist und teilweise auch schon im Depot. Aber da ist der Depotanteil unter 1%.

      lander
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      schrieb am 07.12.10 11:37:13
      Beitrag Nr. 355 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.660.939 von landerback am 07.12.10 11:08:49Frag doch 4711en mal nach dem Unterschied....:confused:

      Wir sollen Silber schon seit Wochen verkaufen... und jetzt am Höchststand von Gold und Silber, sollst Du 15 Prozent Deines Geldes in Edelmetalle investieren. Ein Widerspruch? Klärt mich auf.
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      schrieb am 07.12.10 11:47:40
      Beitrag Nr. 356 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.661.235 von SmartPerformer am 07.12.10 11:37:13Guter Punkt!

      Was ich mir im bereich Edelmetalle zulegen werde sind noch ein paar Minenaktien.(eher als Zock)
      Vielleicht kaufe ich auch ein paar Unzen Gold mit den A$ direkt von den Ozzies. Da muss ich noch schauen. Beim A$ gibt es immerhin knapp 5%.
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      schrieb am 07.12.10 11:48:08
      Beitrag Nr. 357 ()
      Die aktuelle Einschätzung von Crash-Prophet Max Otte:
      Es gibt aber noch genug interessante Unternehmen in Europa – in der Pharmabranche Novartis (WKN: 904278), Sanofi-Aventis (WKN: 920657), Roche (WKN: 851311) und bei den Nebenwerten zum Beispiel Rhön-Klinikum (WKN: 704230). Auch Nestlé (WKN: A0Q4DC), aus unserer Sicht das sicherste Unternehmen der Welt, können Sie noch gut machen, ebenso Procter & Gamble (WKN: 852062). Nur bei den heißgelaufenen Branchen und Indizes sollten sie vorsichtiger werden und sich keinesfalls von der Gier anstecken lassen.

      Interessant finde ich auch seinen Kommentar zur Irland-Hilfe
      Mit der „Irland-Rettung“ begann die nächste Stufe des Generalangriffs auf das deutsche System. Wie mein Kollege Hans-Werner Sinn im Handelsblatt schreibt, könnte Irland sich locker selber helfen, wenn man die deutsche Steuerquote hätte. Davon will Irland allerdings nichts wissen – die Körperschaftsteuer bleibt weiter bei 12,5 Prozent. Sparen muss mal wieder die Bevölkerung.

      Wir finanzieren also mit den Rettungsmaßnahmen das irische Steuerdumping und liefern selbst den Strick, an dem man uns hängen wird! So dumm kann nur der deutsche Michel sein.

      Das Fazit von Professor Sinn: Irland könnte sich selbst helfen, aber man will schon einmal den Hilfsfonds in Betrieb nehmen, damit die Überschussländer später leichter zur Kasse gebeten werden können. Ich freue mich, dass mein Kollege so offene Worte findet


      www.godmode-trader.de/nachricht/DAX-im-Overdrive-und-Angriff…
      Avatar
      schrieb am 07.12.10 12:27:26
      Beitrag Nr. 358 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.661.349 von landerback am 07.12.10 11:47:40Bei einer Sache bin ich mir sicher: Es werden mit Minenaktien in den nächsten Monaten manche Teilnehmer auf die Nase fallen. Man sollte sich schon mit der Materie ein wenig beschäftigen, bevor man sich ins Vergnügen stürzt.

      Du weißt ja, zu viele Gewinner kann die Börse nicht gebrauchen. Andererseits ist dieser Bereich hochattraktiv und verspricht tolle Gewinne. Vielleicht fängst du mit einem Sparplan auf einen tollen Fonds, wie den Falcon Gold oder den Craton Precious Gold, oder den Gold Equity von Julius Bär. Oder Du wirst ein Edelmetall-Experte ;)
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      schrieb am 07.12.10 12:43:23
      Beitrag Nr. 359 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.661.750 von SmartPerformer am 07.12.10 12:27:26Klar werden viele auf die Nase fallen. Darum sagte ich ja Zock. Ein paar unterbewertete Aktien gibt es dennoch noch in diesem Bereich.

      Wie positionieren sich denn eigentlich die LV momentan. Ist es nicht besser wenn Sie weiterhin Staatsanleihen kaufen um das System weiter am Leben zu halten?

      Schon alleine weil jeder will dass das System auch weiterhin funktioniert wird sich so schnell nichts ändern. (meine Meinung)
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      Avatar
      schrieb am 07.12.10 13:49:40
      Beitrag Nr. 360 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.661.922 von landerback am 07.12.10 12:43:23Ich glaube persönlich, dass Lebensversicherer immer konservativ bleiben werden. Und wie Du schon sagst, das ist wahrscheinlich auch gut so.

      Ich muss auch dazu sagen...so aktiv ich bei hier an der Börse bin, umso na ja ... konstanter ;) bin ich bei meiner Altersvorsorge. Man kann ja nicht dauernd seinen Versicherer wechseln.

      Daher läuft die Sache Monat für Monat, ohne dass ich groß darauf schaue. Wie gesagt, vorher mit vielen Gedanken die Weichen gestellt und jetzt bleibe ich konstant dabei. Wird alles direkt mit dem Gehalt abgegolten und gut ist es.
      Avatar
      schrieb am 07.12.10 17:08:22
      Beitrag Nr. 361 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.660.939 von landerback am 07.12.10 11:08:49"Vielleicht kaufe ich vom Festgeldanteil eine kleine Immobilie und vermiete sie"


      Hi lander,

      ich glauuube, das solltest Du Dir besser nochmal überlegen :rolleyes:

      Eine Immo ist zwar schön und gut, aber an erster Stelle sollte eine eigengenutzte stehen (einer der Vorteile: Du zahlst keine Miete aus versteuertem Einkommen). Dann kommt immomäßig laaange nichts, und nur wenn man dann immer noch zu viel Geld hat, könnte man eveeentuell über sowas nachdenken... (ich persönlich würde es ganz lassen)

      Warum. Eine vermietete Immo bedeutet für den "normal" betuchten Anleger (zu denen wir vermutlich mehr oder weniger alle gehören) i.d.R. NULL Objektrisikostreuung, bezogen auf:

      - Standort
      - Substanz
      - evtl. Eigentümergemeinschaft
      - lokale Marktsituation und -entwicklung
      - Mieter (!)

      Der absolute GAU wäre, wenn die Hütte tlw. sogar noch fremdfinanziert ist: Ein einziger Mietnomade, eine Einstellung der Mietzahlungen (aus welchen Gründen auch immer), eine einzige Privatinsolvenz nach letzterer, ein einziger Mieter, der das gültige Mietrecht kreativ zu nutzen weiß, und Du bist geliefert!

      Hinzu kommt, daß solche Immos häufig so viel Kapital absorbieren, daß für andere Assets nichts mehr (oder viel zu wenig) übrig bleibt (Extremfall wiederum: fremdfinanzierte Vermiet-Immos).

      Ich weise nur deshalb darauf hin, weil es unglaublicherweise zigtausende solcher "Kapitalanlagen" gibt - von wem auch immer diese armen Leute "beraten" wurden. Man müßte nicht einmal auf das Ostimmo-Desaster verweisen, in dem sich unzählige Zeitgenossen um Kopf und Kragen "investiert" haben :look:

      Ich weiß, unsere Eltern- und Großelterngeneration hat diese Art von Vermögensaufbau mit wachsender Begeisterung betrieben - von Diversifikation konnte aber auch damals nicht im geringsten die Rede sein: sie haben bis vor etwa zehn Jahren (im Westen) einfach nur Glück gehabt. Inzwischen hat sich das Blatt zusätzlich auch fundamental gewendet: Stichwort demographische Wende und Marktsättigung. In München mag das z.Zt. zwar nicht so sein, dies läßt man sich aber auch mit aberwitzigen Kaufpreisen bezahlen...

      Wäre ich in der glücklichen Lage, vermietete Immos zu erben, wurde ich sie so lange verscherbeln, bis meine Assets wieder einigermaßen im Gleichgewicht stünden.

      Wenn jenseits der eigengenutzten Immo für Beton noch Platz sein sollte, wäre bez. auf die gebotene Objektstreuung ein offener Immofonds immer noch die weitaus bessere Wahl - mit allen im [urlLangfristdepot-Thread]http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1103438-5521-5530/langfristdepot-meinungen[/url] diskutierten Vor- und (insbesondere aktuell) Nachteilen. (Wenn überhaupt, dann nur mit dtl. Abschlägen an der Börse kaufen --> nicht über die KAG!!). Alternative = REIT´s - siehe Link: bei Interesse kann ich auch mal nach der Seitenzahl schauen.


      Grüße NBNP
      19 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.12.10 18:59:11
      Beitrag Nr. 362 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.664.837 von NoBrainNoPain am 07.12.10 17:08:22Jaja, Immobilien sind was tolles. Wir Schwaben werden von unsern Artgenossen überhaupt erst ernstgenommen wenn man ein Häusle hat. Meine eigene Mutter sagte letztens zu mir ... Bua, jezd bisch so alt und hosch emmer no nix nagrieagd, edda mal a Häusle hosch ... Mütter sind echt unglaublich (hab mir natürlich sofort ein Haus gekauft).

      Abermal im Ernst, die eigengenutzte Immobilie gehört ja zum Gesamtvermögen. Der Immoanteil sollte jedoch niemals höher als 20% sein. Meine kleine Gartenlaube kostet rund 500.000 Euro, damit ist dieses Asset bei einem Gesamtvermögen um die 2,5 Mio gerechtfertigt (gut,ich musste mit ein paar OIF nachlegen wie ihr wisst :D ).

      Vermietetes Betongold ist Sünde und gehört mit der Exkommunikation bestraft.

      Bei Goldminenaktien gibts doch so langsam auch erste Anzeichen dass das bisherige Tempo nicht von allen gehalten werden kann. Die eine oder andere tritt etwas auf der Stelle.

      Wer nicht unbedingt dem Goldhype erliegt, sondern so wie ich auch gerne kleinere Brötchen bäckt ... gibts immer noch genügend Möglichkeiten für ein paar Prozente ein paar Euronen zu parken.
      Ich halte dazu immer noch die 5% Anleihe auf Gold WKN: MS0J3U mit der Schicherheitschwelle bei 788 USD/Unze und auch Capped Bonus Zeritifikate bevorzugt auf den Euro Stoxx 50 (WKN: SG1Q18) bringen auch noch gute 6-7% bei einem Sicherheitspuffer von fast 50%

      Aber das unterschiedet uns ... ich muss mich mit wenig bescheiden um meine tägliches hartes Brot zu brechen, während ihr ungeniert abräumen könnt und irgendwann im Geldrausch eure Mios verprasst.

      Die Welt ist ungerecht :(
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.12.10 19:05:33
      Beitrag Nr. 363 ()
      3 goldene Tips zum reichwerden

      No third house, no second wife, no first boat :cool:
      Avatar
      schrieb am 07.12.10 19:58:02
      Beitrag Nr. 364 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.665.975 von Kohlehalde am 07.12.10 18:59:11"ich muss mich mit wenig bescheiden um meine tägliches hartes Brot zu brechen, während ihr ungeniert abräumen könnt und irgendwann im Geldrausch eure Mios verprasst."

      Loddar... mir kommen die Tränen :cry: :cry: :cry:
      Avatar
      schrieb am 07.12.10 20:05:39
      Beitrag Nr. 365 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.664.837 von NoBrainNoPain am 07.12.10 17:08:22Zitat: " Der absolute GAU wäre, wenn die Hütte tlw. sogar noch fremdfinanziert ist: Ein einziger Mietnomade, eine Einstellung der Mietzahlungen (aus welchen Gründen auch immer), eine einzige Privatinsolvenz nach letzterer, ein einziger Mieter, der das gültige Mietrecht kreativ zu nutzen weiß, und Du bist geliefert! "


      Ich glaube, da würde sich bei ... , der Sicherungshebel einer Flinte umlegen
      Avatar
      schrieb am 07.12.10 20:20:11
      Beitrag Nr. 366 ()
      wenn man die Bild Zeitung als Kontra Indikator nimmt (was in der Vergangenheit auch gar nicht so schlecht war) könnte auch ein Rückschlag am Aktienmarkt drohen

      http://www.bild.de/BILD/politik/wirtschaft/2010/12/07/dax-kn…

      bin grad zufällig drauf gestoßen ohne persönliche wertung
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.12.10 23:09:33
      Beitrag Nr. 367 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.666.821 von thomas1005 am 07.12.10 20:20:11Hmm... Anlaß ist die Zahl "7000"... denke, das ist bald vergessen. Die BLÖD hat doch wahrscheinlich ähnliches geschrieben, als die 6000 fielen?

      Insgesamt sehe ich die Euphorie (noch) nicht. Der Dax feiert relativ einsam - abseits von Dax und den Emerging Markets sind die Aktienmärkte z.Zt. nicht unbedingt als rotglühend zu bezeichnen. Meine Meinung... Zudem haut Lieschen Müller noch nicht ihr Sparschwein kaputt :rolleyes:

      Als bekennender "Fundamentalist" würde ich noch einwerfen, daß der gesamte Kapitalmarkt z.Zt. extrem liquiditätsgetrieben ist, dadurch ein fetter Anlagenotstand herrscht und alternative Assets zu Staatsanleihen mit völlig durchgeknallten KGV´s gesucht werden (müssen). In die und aus den Bonds fließen aber riesige Volumina und treffen auf einen vergleichsweise engen Aktienmarkt. Aktien wiederum sind - sofern(!) die 2011er Gewinnprognosen halten - im Vergleich dazu sehr moderat bewertet... Dieser Ausgleich müßte erstmal geschaffen werden, denke ich:


      (Oft gezeigt und doch so schön :D)

      ---> Ein ungewollter Zinsanstieg aufgrund gewisser Bonitätsprobleme könnte freilich für neue Spielregeln sorgen! Das ist aber (noch) nicht der Fall...
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.12.10 23:28:45
      Beitrag Nr. 368 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.664.837 von NoBrainNoPain am 07.12.10 17:08:22"Der absolute GAU wäre, wenn die Hütte tlw. sogar noch fremdfinanziert ist: Ein einziger Mietnomade, eine Einstellung der Mietzahlungen (aus welchen Gründen auch immer), eine einzige Privatinsolvenz nach letzterer, ein einziger Mieter, der das gültige Mietrecht kreativ zu nutzen weiß, und Du bist geliefert!"

      Gerade fremdfinanziert macht die Sache doch Sinn. Billiger werden die Zinsen nicht.Steuern kann man absetzen und die Stadtmitte München wird in 10Jahren immernoch Top sein. Ich denke solange die Immobilie einen nicht ruiniert ist Sie eine überlegung Wert.

      "Der Immoanteil sollte jedoch niemals höher als 20% sein"

      Darüber lässt sich streiten, ich finde 20% klingt vernünftig.
      15 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.12.10 23:36:40
      Beitrag Nr. 369 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.668.306 von NoBrainNoPain am 07.12.10 23:09:33P.S.: Nochmal zu den Emerging Markets: Deren durchschnittliches KGV liegt auch nur bei 13, wenn man den Zahlen glauben darf. Also für einen starken Wachstumsmarkt sehr moderat bewertet, sofern die Konjunktur weiter steht. Allerdings bitte langsam anziehenden Inflationsdruck berücksichtigen.
      Avatar
      schrieb am 07.12.10 23:41:15
      Beitrag Nr. 370 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.668.390 von landerback am 07.12.10 23:28:45"Gerade fremdfinanziert macht die Sache doch Sinn ... solange die Immobilie einen nicht ruiniert ist Sie eine überlegung Wert"

      Eben! :D
      Avatar
      schrieb am 08.12.10 00:08:09
      Beitrag Nr. 371 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.668.390 von landerback am 07.12.10 23:28:45"ich finde 20% klingt vernünftig"

      Nun, wenn dies denn gegeben ist, kann es Dich ja zumindest nicht umbringen... (man soll immer erstmal zu Ende lesen :rolleyes: )

      Allerdings: Wenn Du schon Steuern sparen willst: wieso zahlst Du dann Miete (mit Geld, das Du erstmal versteuern mußt)? --> Müßte man mal gegenrechnen.

      Und noch ein Aspekt: Bei einer eigengenutzten Immo hättest Du zwar auch besagte 20% Deiner Kohle in einem Objekt, aber Du wärest dann zumindest das Mieter-Risiko los...
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.12.10 08:06:56
      Beitrag Nr. 372 ()
      Vermieten ist langweilig und kann viel Kosten und Ärger einbringen. Das weiß ich allein schon aufgrund meiner beruflichen Tätigkeit. Ich kenne aber Leute, die mit dem vermieten etwas für die Allgemeinheit tun wollen, weil sie ja Wohnraum zur Verfügung stellen. Wie edel!

      Börse macht viel mehr Spaß und es lohnt sich ...

      Schönen Arbeits- bzw. Börsentag!
      Avatar
      schrieb am 08.12.10 08:40:30
      Beitrag Nr. 373 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.668.548 von NoBrainNoPain am 08.12.10 00:08:09Allerdings: Wenn Du schon Steuern sparen willst: wieso zahlst Du dann Miete (mit Geld, das Du erstmal versteuern mußt)? --> Müßte man mal gegenrechnen.
      Und noch ein Aspekt: Bei einer eigengenutzten Immo hättest Du zwar auch besagte 20% Deiner Kohle in einem Objekt, aber Du wärest dann zumindest das Mieter-Risiko los...

      Ich bin da wie gesagt noch am überlegen. Zum vermieten reicht am Anfang ja eine kleine Wohnung die ist um einiges billiger. Ich selber wohne nicht in einem 1Zimmer Appartment. Jetzt kannst Du Dir mal die Immobilienpreise in München anschauen für eine 2-3Zimmer Wohnung in guter Lage. Viel zu teuer...
      Auch wenn man Mieterstress hat zahlt sich die Wohnung irgendwann selber ab. Bei Immos gibt es doch immer Pro und Contra, ich finde Sie gehört zum Depot dazu.

      Hier noch was interessantes:
      http://www.n-tv.de/wirtschaft/Portugal-will-Eurobonds-articl…


      Avatar
      schrieb am 08.12.10 09:07:00
      Beitrag Nr. 374 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.668.390 von landerback am 07.12.10 23:28:45Ist doch relativ einfach.

      Wenn du von einer Inflation ausgehst musst du Schulden machen und Werte kaufen soviel du kannst. Werte werden wert bleiben, Geld wird "wertlos".

      Bei Deflation ist es (grob gesagt) genau umgekehrt. Da sind Schulden absolutes Gift, weil der Gegenwert den du für die Schulden erwirbst an Wert verliert. Also Werte werden "wertloser", Geld bleibt wertvoll.

      Eines der beiden Szenarien wird eintreten, welche ist ungewiss. Die Experten tippen fast geschlossen auf Inflation, aber es gibt auch Stimmen für Deflation.

      Unser Staat scheint sich für Deflation entschieden zu haben, darauf deuten Sparzwang und Schuldenbremse hin. Genauso werden die angeschlagenen Randstaaten (PIIGS) über den Euro diszipliniert und ebenfalls zum Sparen gezwungen.
      Auch die Flucht in die Ersatzwährung Gold wirkt eher deflatorisch, weil sie dem Markt Schulden bzw. Geld entzieht (was allerdings dem Goldwert langfristig nicht unbedingt nicht entgegenkommt).

      Natürlich gibt es auch gegenteilige Anzeichen, wie die verzweifelten Anstrengungen der USA eine, wenn auch noch so kleine Inflation in Gang zu bringen (bisher leider erfolglos).
      China hat das Problem die Inflation zu reduzieren und in Griff zu halten.
      Ob das für unsere Konjunktur, die großteils von einem ungezügelten Wachstum Chinas abhängt gut ist, ist eher fraglich.

      Tendenziell scheinen die Investoren eher auf die USA zu setzen als auf Europa. Dies wird sich in einem schwächelnden Euro (zum Dollar) bemerkbar machen.
      Sollte dies so kommen wird das nicht unbedingt schlecht für uns Anleger sein weil der Wechselkurs zu unseren Gunsten wirkt, unsere Exportwirtschaft wieder attraktiver macht und niemand von uns muss zwangsweise seine Anlagen hedgen.

      Damit ist doch klitzeklar ( :( ) worauf du dich als Anleger einrichten musst und wo in Zukunft, deine im Augenblick üppig sprudelnden Gewinne, werterhaltend angelegt werden sollten.
      11 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.12.10 10:04:12
      Beitrag Nr. 375 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.661.235 von SmartPerformer am 07.12.10 11:37:13Wir sollen Silber schon seit Wochen verkaufen... und jetzt am Höchststand von Gold und Silber, sollst Du 15 Prozent Deines Geldes in Edelmetalle investieren. Ein Widerspruch? Klärt mich auf.

      Hallo smarty, hab ich zwar schon einmal erklärt, aber sei's drum:

      landerback hat 96% Cash/Renten/Festgeld, ist also zu 96% eventuellen Währungsturbulenzen (um es mal gelinde auszudrücken) ausgesetzt. Die beste Versicherung gegen einen Währungsschnitt sind Edelmetalle. Daher empfahl ich, den Edelmetallanteil rasch auf 10 bis 15 % aufzustocken, da die aktuelle Situation extrem fragil ist.

      Wir sollen Silber schon seit Wochen verkaufen

      Ich habe darauf hingewiesen, dass sich Silber (im Gegensatz zu Gold!!!) in einer Bewertung befindet (dramatischer Abstand zur 200-Tage-Linie), die geradezu nach einer heftigen Korrektur schreit. Wann diese kommt, ist ungewiss, in wenigen Tagen, Wochen oder Monaten. Ich riet denjenigen, die die 50 bis 60% Kursgewinn der letzten Wochen mitgemacht haben, bei deutlichen Schwächen Gewinnmitnahmen zu realisieren im Rahmen von Rebalancing. Wenn ursprünglich beispielsweise der Edelmetallanteil 15% betrug, sinnvollerweise 2/3 Gold, 1/3 Silber, Silber also 5% hatte, dann dürfte dieser Anteil 8% oder mehr betragen, und da kann man dann bei Schwäche ohne weiteres mal 1/3 des Silbers verkaufen, um wieder auf die 5% zu kommen. Trader/Trendfolger wie ich verkaufen vielleicht sogar alles und hoffen, zu günstigeren Kursen wieder einkaufen zu können.

      jetzt am Höchststand von Gold und Silber, sollst Du 15 Prozent Deines Geldes in Edelmetalle investieren

      Gold kann man schon kaufen, da der Aufwärtstrend ohne Übertreibung intakt ist, bei Silber ist nur der ganz kurzfristige euphoriegeladene Aufwärtshype noch intakt.

      Gold kann landerback kaufen, Silber beobachtet er besser erst einmal.

      Den Edelmetallanteil von 10 bis 15% kann man auch mit Gold realisieren.

      Gold ist in realen Werten trotzdem (langfristig betrachtet!) aktuell teuer, wie ich an Bierpreisen zeigte. Aber es geht in der aktuellen Situation in erster Linie um den Aufbau einer Versicherung für's Depot, nicht um eine Investition.






      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.12.10 10:09:10
      Beitrag Nr. 376 ()
      zumindest die Baukredite vergebenden Banken, Versicherungen und Bausparkassen gehen in den letzten Monaten eher von inflationären Tendenzen in den nächsten zehn Jahren aus. Die Zinsen für Kredite ziehen kräftig an.


      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.12.10 11:55:17
      Beitrag Nr. 377 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.669.859 von 4711en am 08.12.10 10:04:12Hallo 4711en,

      danke für Deine Stellungnahme. Bin heute komplett bei Dir und teile alle Deine Ansichten für einen langfristigen Depotaufbau.

      Landerback muss auf jeden Fall von seinem hohen Cashbestand runter und da ist ein Gold bestimmt ein gutes Investment.

      "Wir" sind ja bewusst kurzfristig in Silber investiert und beobachten deshalb auch zwingend täglich. Allerdings rechne ich aufgrund der relativen Stärke von Silber in diesem Winter auch mit einer besonderen Ausbruchbewegung nach oben. Vielleicht sogar eine zweigeteilte Welle, die im Frühjahr/Sommer 2011 ihre Fortsetzung findet.

      Nehmen wir mal die 18 Dollar Marke, auf der sich Silber die meiste Zeit des Jahres aufgehalten hat. Es könnte durchaus sein, dass ein doppelter Wert (= 36 Dollar) das grobe Ziel sein könnte. 2006 war es im Verhältnis nicht anders. Deshalb habe ich gestern und heute auch nochmal nachgekauft. Natürlich kurzfristig und spekulativ.

      Eine erste Position Silber könnte Landerback aus meiner Sicht bereits jetzt kaufen. Vielleicht so ein drittel des Silberanteils, aber dies überlassen wir besser ihm selbst.

      Viele Grüße
      Smarty
      Avatar
      schrieb am 08.12.10 12:10:36
      Beitrag Nr. 378 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.669.926 von 4711en am 08.12.10 10:09:10"zumindest die Baukredite vergebenden Banken, Versicherungen und Bausparkassen gehen in den letzten Monaten eher von inflationären Tendenzen in den nächsten zehn Jahren aus. Die Zinsen für Kredite ziehen kräftig an."


      Hmm, kommt darauf an, von welcher Seite her der Anstieg kommt. Könnte auch primär ein steigender Risikoaufschlag sein...

      Eine Stufe höher auf der Leiter haben zehnjährige Bundesanleihen im selben Zeitraum (also seit Wiederaufnahme der "Rettungskaskade") ebenfalls um 80 Basispunkte angezogen (übrigens ein erstmaliger Effekt) --> die Ursache hierfür dürfte m.E. klar sein :look:
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.12.10 12:35:13
      Beitrag Nr. 379 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.671.217 von NoBrainNoPain am 08.12.10 12:10:36Noch gibts keine Probleme kurzlaufende Staatanleihen mit 1% (0,92) an den Mann zu bringen. Wer die wohl kauft ??
      http://www.bundesbank.de/download/presse/pressenotizen/2010/…


      Der Renditeanstieg bei den Bundeswertpapieren ist marginal. Heute hats da zwar einen netten Rucker getan, aber warten wir mal ab wie uns die Börsenprofis das erklären.
      http://www.bundesbank.de/download/presse/pressenotizen/2010/…
      Avatar
      schrieb am 08.12.10 12:35:21
      Beitrag Nr. 380 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.671.217 von NoBrainNoPain am 08.12.10 12:10:36Der Ausblick für die nächsten zehn Jahre ist in unserer schnelllebigen Zeit natürlich auch ein Wort ;)
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      schrieb am 08.12.10 14:08:50
      Beitrag Nr. 381 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.671.458 von SmartPerformer am 08.12.10 12:35:21Eine zehnjährige Bundesanleihe kann Dir schon einen ziemlich präzisen Renditeausblick für die nächsten zehn Jahre liefern ;) (Vorausgesetzt natürlich, daß Du sie auch vollständig zurückbezahlt bekommst)

      Aber darum ging es eigentlich nicht...
      Avatar
      schrieb am 08.12.10 14:10:43
      Beitrag Nr. 382 ()
      @4711en: "Die beste Versicherung gegen einen Währungsschnitt sind Edelmetalle. Daher empfahl ich, den Edelmetallanteil rasch auf 10 bis 15 % aufzustocken"

      Ich habe auch immer wieder mit dem Gedanken gespielt, Gold in mein Portfolio zu nehmen, mich dann aber immer wieder dagegen entschieden. Und zwar in erster Linie aus zwei Gründen:
      1. Gold bringt keine Erträge. Das ist momentan irrelevant, da die Zinsen im Keller sind. Irgendwann werden die aber wieder steigen und dann werden die Goldbugs geschlachtet.
      2. Gold braucht eigentlich keiner. Schmuck, Zahngold - das wars dann aber auch. Der Wert von Gold beruht wirklich nur auf Tradition. Gold ist auch kein offizielles Zahlungsmittel.

      Dazu kommt momentan noch, daß Gold unglaublich ge"hype"t wird. Ich bekomme regelmäßig Kundenmagazine von allen möglichen Banken zugeschickt, die quellen alle über mit schönen Gold-Fotos und den entsprechenden Stories und Investmentideen. Erinnert mich stark an die dotcom-Zeit. Bei sowas krieg' ich immer ein ganz mieses Gefühl.

      Mit der Einschätzung, daß 96% Cash/Bonds derzeit keine gute Idee ist, stimme ich aber überein. Bernanke denkt bereits über QE3 nach, das kann für Geldanlagen nichts Gutes bedeuten.
      Meine Empfehlung diesbezüglich wäre aber eher, statt Gold lieber zuerst den Aktienanteil aufzustocken. Z.B. WKN 263530 (Stoxx600-ETF). Sehr preiswert wie ich finde und Europa ist m.E. nach deutlich besser als die schlechte Presse, die es momentan bekommt.

      Gruß, Gojko.
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      schrieb am 08.12.10 14:18:46
      Beitrag Nr. 383 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.672.278 von gojko am 08.12.10 14:10:43Wie schon erwähnt habe ich nicht vor auf dem hohen Cashbestand zu sitzen. Aktien stocke ich ja gerade auf. In ca.3Monaten wird der Cash+Rentenbestand auf max.50-60% zurückgefahren sein.
      Avatar
      schrieb am 08.12.10 14:22:16
      Beitrag Nr. 384 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.669.323 von Kohlehalde am 08.12.10 09:07:00Unser Staat scheint sich für Deflation entschieden zu haben, darauf deuten Sparzwang und Schuldenbremse hin.

      Solange der deutsche Staat - Bund, Länder und Kommunen - weiterhin jährlich hohe zweistellige Milliardenbeträge Neuverschuldung macht, kann von echtem Sparen noch keine Rede sein. Man bedenke - seit Jahrzehnten wurde noch nie wirklich gespart bzw. Schulden abgebaut. Die sog. Schuldenbremse tritt zudem erst in mehreren Jahren in Kraft und ehrlich gesagt, ist es aus dieser Erfahrung heraus fraglich, ob sie eingehalten wird. Es sind politische Willensbekundungen, so wie beim Maastrichtvertrag, um die Märkte (Gläubiger deutscher Schulden) zu beruhigen.

      Genauso werden die angeschlagenen Randstaaten (PIIGS) über den Euro diszipliniert und ebenfalls zum Sparen gezwungen.

      Welchen Anteil haben die PIIGS-Staaten am Welt-BIP? Wie hoch kann also der deflatorische Effekt dieser Staaten sein? Es stimmt zwar - wenn die PIIGS-Staaten sparen, wäre noch weniger Wirtschaftswachstum möglich. Die Folge wären niedrigere Steuereinnahmen, was den Schuldenabbau noch schwerer machen würde, die Schulden würden in Relation noch größer erscheinen. Den PIIGS-Staaten werden über den Hilfsfonds sogar weitere Kredite gegeben, die Schulden erhöhen sich noch weiter.

      Man sollte sich klarmachen, dass irgendwann der point of no return überschritten ist - Kenneth Rogoff bezeichnet dies als "Tipping Point", der zwar von Land zu Land unterschiedlich ist, aber in den Studien aus historischer Erfahrung bei durchschnittlich 90 % Staatsverschuldung vom BIP liegt. Dann fällt das Wirtschaftswachstum um ein Prozent, was den Schuldenabbau erschwert.

      Wenn überschuldete Staaten in einem Teufelskreis stecken, ist oft auf dem "normalen" Weg kein Entkommen mehr möglich. Dann muss ein Land durch Gläubigerverzicht entschuldet werden oder eine hohe Inflation mit oder ohne Währungsreform entschuldet das Land.

      Aber die weltweite wirtschaftliche Bedeutung der PIIGS-Staaten ist dennoch gering.

      Auch die Flucht in die Ersatzwährung Gold wirkt eher deflatorisch, weil sie dem Markt Schulden bzw. Geld entzieht (was allerdings dem Goldwert langfristig nicht unbedingt nicht entgegenkommt).

      Heute stecken doch nur etwa 2 % vom gesamten weltweiten Finanzvermögen in Gold, vor 30 bis 40 Jahren war es über 20 %! Das spricht im Übrigen für weitere Zuflüsse in Gold. Im Moment dürfte der deflatorische Effekt der Goldzuflüsse aber wohl noch gering sein, da vor allem asiatische Notenbanken einen kleinen Teil ihrer Dollaranleihen in Gold umschichten. Diese umgeschichteten Beträge hätten auch als Dollaranleihen kaum Kaufkraft generiert.

      Natürlich gibt es auch gegenteilige Anzeichen, wie die verzweifelten Anstrengungen der USA eine, wenn auch noch so kleine Inflation in Gang zu bringen (bisher leider erfolglos).

      Richtig, der Kampf zwischen Inflation und Deflation ist noch nicht entschieden. Aufgrund der historischen Erfahrung der Depression in den dreißiger Jahren des letzten Jahrhunderts wird heute aber mit einer Liquiditätsschaffung massiv dagegen gearbeitet. Insofern düften uns eine Deflation von 30 bis 40 % - über mehrere Jahre kumuliert - vielleicht erspart bleiben. Aber japanische Verhältnisse von 1 bis 2 % Deflation pro Jahr sind natürlich nicht ausgeschlossen. Aber wir haben eine Dichotomie der Weltwirtschaft mit inflationären Tendenzen in Schwellenländern. Es stellt sich also die Frage, welche Inflation/Deflation wir messen - die weltweite, die in westlichen Volkswirtschaften oder die in den Schwellenländern?

      Nicht zu vergessen ist, dass die Messung der Begriffe Inflation und Deflation problematisch und v.a. in den USA umstritten ist. Auch die Vemögenspreisinflation wird im herkömmlichen Inflationsbegriff nicht berücksichtigt.
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      schrieb am 08.12.10 15:02:11
      Beitrag Nr. 385 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.672.278 von gojko am 08.12.10 14:10:43"1. Gold bringt keine Erträge. Das ist momentan irrelevant, da die Zinsen im Keller sind. Irgendwann werden die aber wieder steigen und dann werden die Goldbugs geschlachtet."

      Man kann es auch etwas anders formulieren: Goldbesitzer wurden in der Vergangenheit immer wieder einmal auf extreme Diät gesetzt, aber nie wirklich "geschlachtet". "Geschlachtet" wurden in der Vergangenheit immer nur die Besitzer von Papiergeldanlagen in Form von Cash, Staatsanleihen, Kapitallebensversicherungen.;) Hier im Fondsforum gab es einmal eine interesannte Aufstellung der Häufigkeit von Staatspleiten in Europa durch den User "Simonswald".

      "2. Gold braucht eigentlich keiner. Schmuck, Zahngold - das wars dann aber auch. Der Wert von Gold beruht wirklich nur auf Tradition. Gold ist auch kein offizielles Zahlungsmittel."

      Richtig, die Werthaltigkeit von Gold beruht lediglich auf Vertauen in den weiteren Werterhalt, nicht auf dem Gebrauchswert wie bei nützlichen Industrie- und Energierohstoffen, die verbraucht werden. Aber das Vertauen ist Jahrtausende alt und die Wahrscheinlichkeit dürfte gering sein, dass das Vertauen in die Werthaltigkeit ausgerechnet in unserer Epoche völlig verloren geht.

      Meine Empfehlung diesbezüglich wäre aber eher, statt Gold lieber zuerst den Aktienanteil aufzustocken.

      Man kann auch in beides investieren, z.B. 10 bis 15 % Gold und 50 % Aktien.

      Sehr preiswert wie ich finde und Europa ist m.E. nach deutlich besser als die schlechte Presse, die es momentan bekommt.

      Die europäischen Aktiengesellschaften dürften wohl stabiler sein als die Staatsfinanzen, vor allem die Aktiengesellschaften mit hohem Schwellenländeranteil am Umsatz.
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      schrieb am 08.12.10 15:08:58
      Beitrag Nr. 386 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.672.367 von frank05 am 08.12.10 14:22:16Klar haben wir eine Neuverschuldung und die Schuldenbremse ist noch eher Vision als Wirklichkeit.
      Aber um das geht es nicht.
      Es geht um die Abkehr vom Geld in den Umlauf bringen durch Schulden.

      Wir haben unter dem Strich kein Vermögen, wahrscheinlich keiner von uns. Denn auch die Schulden des Staates sind unsere Schulden, und zwar die mittelbaren wie die unmittelbaren.

      Aber ich sehe den Keim der Philisophieänderung im Handeln unserer Regierung, aber wie du sehe ich kein Feld das geerntet werden könnte. Und somit sind auch alle deflatorischen Tendenzen die man ausmachen kann eher marginal, aber am Anfang ist immer die Idee ... und in diesem Fall würde ich mir wünschen dass es eine Idee bleibt.

      Klar die PIIGS sooooo klein und sooooo unbedeutend. Aber ein Wackler und die Börse rauscht bergab.

      Es ist wie du schreibst ... entweder Währungsschnitt oder Gläuberigerverzicht (ist das nicht auch ein Ziel Deutschlands ??)

      Mir ist es auch egal, ich will keinen überzeugen, ich habe keine festen Fakten und die Expertenwelt ist gegen mich.
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      schrieb am 08.12.10 15:17:12
      Beitrag Nr. 387 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.672.713 von frank05 am 08.12.10 15:02:11Klärt mich mal bitte auf, ich lese immer wieder Gold braucht keiner....

      Gold wird in der Zahnmedizin benutzt,in Der Weltraumnforschung/technik, in der Elektronik/Mikroelektronik, in der Forschung, in der Schmusckindustrie, als Anlageobjekt

      Soviel zum Thema Gold braucht keiner

      Und warum soll Gold keine Rendite bringen ? Gold steigt und fällt , genau wie Aktien auch. Wer sein Geld 2000 in Gold investiert hat, kann froh sein, wer sein geld 2000 in Aktien investeiert hat, der nicht :cool:
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      Avatar
      schrieb am 08.12.10 15:37:17
      Beitrag Nr. 388 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.672.845 von Procera am 08.12.10 15:17:12Sicher gibt es auch in der Industrie einen kleinen Bedarf an Gold, wo es durch den Verbrauch "verloren" geht. Aber von allen Rohstoffen (Agrar, Industriemetalle, Energie, Edelmetalle) dürfte von der Goldförderung bzw. vom Bestand der geringste Teil verbraucht werden, i.S. des endgültigen Verlustes. Die Recycling-Quote dürfte bei Gold am höchsten sein.
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      Avatar
      schrieb am 08.12.10 15:39:03
      Beitrag Nr. 389 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.673.074 von frank05 am 08.12.10 15:37:17Gold ist aber auch viel seltener als andere Rohstoffe. Und Agrar wächst immer wieder nach. Bei Gold ist ein jährlicher Schwund und immer mehr Menschen wollen es
      Avatar
      schrieb am 08.12.10 15:40:47
      Beitrag Nr. 390 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.672.367 von frank05 am 08.12.10 14:22:16"Heute stecken doch nur etwa 2 % vom gesamten weltweiten Finanzvermögen in Gold, vor 30 bis 40 Jahren war es über 20 %! Das spricht im Übrigen für weitere Zuflüsse in Gold"


      Das ist sicher zu berücksichtigen. Allerdings sollte man auch bedenken, daß wir vor 40 Jahren noch eine goldhinterlegte US-Leitwährung und feste Wechselkurse zum Dollar gemäß dem Bretton-Woods-Abkommen hatten.

      Seit dessen Aufgabe 1973 hatten wir zwar eine weitaus größere Geldmengenexpansion als die der Goldmenge, andererseits aber auch einen entsprechend größeren Zuwachs an produzierten Gütern und Dienstleistungen...
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      Avatar
      schrieb am 08.12.10 15:47:02
      Beitrag Nr. 391 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.672.845 von Procera am 08.12.10 15:17:12"Gold steigt und fällt , genau wie Aktien auch. Wer sein Geld 2000 in Gold investiert hat, kann froh sein, wer sein geld 2000 in Aktien investeiert hat, der nicht"

      Was uns natürlich lehrt, die Assetklasse gut im Auge zu behalten, die in der letzten Dekade am schlechtesten abgeschnitten hat (siehe auch Goldpreisentwicklung 1990-2000)...
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      Avatar
      schrieb am 08.12.10 15:49:39
      Beitrag Nr. 392 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.672.845 von Procera am 08.12.10 15:17:12@Procera: "Und warum soll Gold keine Rendite bringen ? Gold steigt und fällt , genau wie Aktien auch."

      Hallo procera,

      ich hatte geschrieben Gold bringt keine Erträge. Rendite bringt es, wie Du richtig geschrieben hast schon - falls es steigt und Du es daraufhin verkaufst. Aktien, Immobilien und Bonds dagegen liefern Erträge (Zinsen/Dividenden/Mieten), ohne damit notwendigerweise handeln zu müssen. Für jemanden wie mich, der "Kaufen und Halten" praktiziert ist das ein wichtiger Unterschied.

      Gruß, Gojko.
      Avatar
      schrieb am 08.12.10 15:59:09
      Beitrag Nr. 393 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.672.713 von frank05 am 08.12.10 15:02:11Hallo frank05,

      vielen Dank auf Deine Bemerkung zu meinem Beitrag. Im Großen und Ganzen gebe ich Dir recht.

      Allerdings finde ich einen Goldanteil am Portfolio von 10-15% viel zu hoch. Was ich so gelesen habe wird ein Portfolioanteil von 5-10% für Rohstoffe empfohlen. Das wäre dann schon mit Gold mehr als abgedeckt.

      Aber gut, jeder hat andere Präferenzen. Ich habe z.B. die Rohstoffe ganz weggelassen, da ich davon ausgehe daß mit Abdeckung der gesamten Welt mit Aktien auch genug Rohstoff-Produzenten in meinem Portfolio dabei sind.

      Gruß, Gojko.
      Avatar
      schrieb am 08.12.10 15:59:59
      Beitrag Nr. 394 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.673.189 von NoBrainNoPain am 08.12.10 15:47:02Ach so, ja: Vice versa natürlich auch ;)

      (Keine Prognose! - nur einPlädoyer gegen Tabu´s)
      Avatar
      schrieb am 08.12.10 16:06:01
      Beitrag Nr. 395 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.672.767 von Kohlehalde am 08.12.10 15:08:58@Kohlehalde: "Klar die PIIGS sooooo klein und sooooo unbedeutend. Aber ein Wackler und die Börse rauscht bergab."

      Griechenland, Portugal und Irland stehen machen soweit ich weiß zusammen ca. 7% des europäischen BIP aus. Warum man deswegen jetzt gleich die Totenglocken für den Euro läutet ist mir unklar. Im Prinzip gibt es nur eine Erklärung: Bankenproaganda, die von den Medien verstärkt wird.

      Und wenn die Börse bergabrauscht, was solls - vorübergehende Verluste aussitzen und der sein, der zuletzt lacht.

      Gruß, Gojko.
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      Avatar
      schrieb am 08.12.10 16:07:15
      Beitrag Nr. 396 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.673.117 von NoBrainNoPain am 08.12.10 15:40:47Da ich die genauen Zahlen nicht mehr genau im Kopf hatte, habe ich noch einmal kurz recherchiert und zwei (unterschiedliche) Datensätze gefunden. Die Angaben beziehen sich auf das Jahr 1980, also sieben Jahre nach Aufgabe der Goldhinterlegung des US-Dollars. Eine der beiden Datenangaben muß falsch sein - ich kann mir nicht vorstellen, dass der Goldminenaktienanteil 1980 so hoch gewesen ist, um die große Differenz zu erklären.

      (...)Im letzten großen Goldrausch, der im Januar 1980 bei einem Goldpreis von 850 Dollar pro Unze endete, erreichte der Anteil von Gold und Goldminenaktien am weltweiten Finanzvermögen 26 Prozent. Aktuell liegt die Goldquote bei 0,8 Prozent.
      http://www.handelsblatt.com/finanzen/rohstoffe/geldanlage-da…



      (...)Dazu hilft ein Vergleich des aktuellen Bullenmarkts mit dem letzten großen Goldrausch, der im Januar 1980 bei einem Goldpreis von 850 Dollar pro Unze endete. Zu diesem Zeitpunkt erreichte der Goldanteil am weltweiten Finanzvermögen nach Daten des New Yorker Edelmetall-Researchhauses CPM Group 2,77 Prozent. Im aktuellen Bullenmarkt erhöhte sich die Goldquote zwar von 0,20 Prozent in 2000 auf zuletzt 0,57 Prozent. Bis zum alten Hoch ist aber immer noch viel Luft.
      http://www.wiwo.de/finanzen/platzt-die-goldblase-436438/

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      Avatar
      schrieb am 08.12.10 16:14:18
      Beitrag Nr. 397 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.673.117 von NoBrainNoPain am 08.12.10 15:40:47Seit dessen Aufgabe 1973 hatten wir zwar eine weitaus größere Geldmengenexpansion als die der Goldmenge, andererseits aber auch einen entsprechend größeren Zuwachs an produzierten Gütern und Dienstleistungen...

      Aber die Geldmenge - genauer: Das Finanzvermögen - ist bedeutend stärker gestiegen, als die Realwirtschaft. Auch hierzu gab es vor kurzem eine Aussage:

      (...)Edgar Most, der unmittelbar nach der Wende Vizepräsident der (ehemaligen) DDR-Staatsbank wurde, die DKB-Bank gründete und jahrelang leitete sowie anschließend mehr als ein Jahrzehnt dem Direktorium der Deutschen Bank angehörte, erklärt, warum eine Rückkehr zu einem festen, auf Edelmetall basierenden Geld nicht ohne tiefgreifende Einschnitte möglich ist. Seit der Aufhebung des Goldstandards in den 1970er-Jahren, so Edgar Most, „hat sich das Finanzvermögen der Welt um das 35-Fache, teilweise sogar um das bis zu 40-Fache vermehrt, aber die Realwirtschaft nur um das 13-Fache. Das heißt, um die Wirtschaft zu gesunden, müssten wir das Kapital um zwei Drittel abwerten. Wir müssten einen Kapitalschnitt machen, aber nicht in Deutschland, sondern weltweit.“
      http://www.daserste.de/plusminus/beitrag_dyn~uid,lws7bsagkiw…
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      Avatar
      schrieb am 08.12.10 16:51:59
      Beitrag Nr. 398 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.673.406 von frank05 am 08.12.10 16:07:15Zitat: " erreichte der Anteil von Gold und Goldminenaktien am weltweiten Finanzvermögen 26 Prozent"
      Zitat: " der im Januar 1980 bei einem Goldpreis von 850 Dollar pro Unze endete. Zu diesem Zeitpunkt erreichte der Goldanteil am weltweiten Finanzvermögen nach Daten des New Yorker Edelmetall-Researchhauses CPM Group 2,77 Prozent. "


      Also was denn nun 26 % oder 2,77 % :confused:
      Avatar
      schrieb am 08.12.10 17:11:52
      Beitrag Nr. 399 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.673.395 von gojko am 08.12.10 16:06:01Das alles hat mit der Größe der Staaten nichts zu tun. Das Geldsystem in sich ist auf Vertrauen aufgebaut.
      Wenn da eine ausschert wird der Rest in Sippenhaft genommen.

      Das ganze Gebilde funktioniert nur weil gegenseitig gehaftet wird. Nur so ist es möglich die Weltschulden überhaupt zu konstruieren. Denn dieses "Geld", diese Zahlungsversprechen sind virtuell, oder besser gesagt erfunden. Alles Geld das wir besitzen sind reine Versprechungen und besteht ausschliesslich aus Schulden. Geld ist virtuell kann nur durch virtuelle Schulden in den Umlauf gebracht werden.

      So wird auch unser Vermögen/Wertpapierbesitz von den Banken als "Sicherheit" für die Gewährung weiterer Kredite genommen.

      Alles Geld das jedoch aus diesem virtuellen Umlauf genommen wird, wie schuldfreies Eigentum, physisches Gold und auch verfallene Hypotheken, gefährdet dieses System.
      Darum hat die Hypothekenkrise in den USA diese Wellen geschlagen, darum war Lehmann Brothers ein abloluter Schock für die Finanzwelt (und ist es heute noch).

      So sind nahezu ALLE Banken, genauso wie die Saaten miteinander verwoben und voneinander abhängig. Fällt ein Land, und mag es so klein sein wie Island, löst das unweigerlich eine weltweite Krise aus.

      Um hier kein auch nicht den kleinsten Verdacht aufkommen zu lassen werden sofort "Schutzschirme" aufgespannt um der Finanzwelt zu zeigen, dass man sich seiner Verantwortung bewusst ist und ALLES tun wird was notwendig ist.

      Das Stichwort hierzu ist ... systemrelevant
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      Avatar
      schrieb am 08.12.10 18:24:26
      Beitrag Nr. 400 ()
      Und täglich grüßt der Templeton Growth... oder so ähnlich. Nach gerade einmal drei Jahren verläßt die Fondsmanagerin den Fonds. Ihr Vorgänger, Murdo Murchison, verließ 2008 den Fonds, angeblich aus privaten Gründen.;) Es wäre nicht erstaunlich, wenn die "Überlebensdauer" des Nachfolgers auch nicht viel länger ist. Exzellente Fondsmanager sind eben sehr rar. Mit einem ETF ist man wohl besser bedient. Der Fonds ist in erster Linie ein Marketing-Produkt, die Bedeutung als Aktienfonds ist eher zweitrangig. Ein sehr erfolgreicher Vertrieb gaukelt den neuen, unerfahrenen Anlegern mittels 50- Jahres-Charts - meistens verglichen mit dem MSCI World ohne Berücksichtigung der Dividenden - vor, dass der Fonds sehr gut sei, es wird suggeriert, dass er es auch aktuell ist.
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      Avatar
      schrieb am 08.12.10 19:19:00
      Beitrag Nr. 401 ()





      Graphik aus dem 2009er CIA Factbook. Sie zeigt, welche Länder auf der Welt hoch verschuldet sind (Devisenreserven abzgl. offizieller Staatsschulden) und welche per Saldo stattdessen sogar über Guthaben verfügen. Sicher, besser wäre gewesen, wenn die Daten in Relation zur Wirtschaftsleistung dargestellt worden wären. Doch selbst durch die nur auf absoluten Beträgen basierende Graphik wird eines deutlich, was von pessimistischen Investoren häufig übersehen wird: Das Problem der Überschuldung ist vor allem ein Problem der „reichen“, alten Industrienationen.











      Wer Sicherheit und Rendite für sein nicht in Gold angelegtes Vermögen sucht, sollte dies daher außerhalb der Euro-Zone und zwar in aufstrebenden, finanziell soliden Volkswirtschaften tun.


      Natürlich spielen Westeuropa, Nordamerika und Japan in der Weltwirtschaft noch immer eine wichtige Rolle. Dennoch sollten wir die wachsende Bedeutung der aufstrebenden und finanziell gesunden Schwellenländer nicht unterschätzen. 70% des globalen 2010er Wirtschaftswachstums ist lt. IWF bereits auf sie zurückzuführen.



      Seit Ende August signalisieren die Aktienmärkte, dass der Aufschwung in den Emerging Markets so stark ist, dass eine globale deflationäre Krise zumindest auf Sicht der kommenden Monate zunehmend unwahrscheinlich geworden ist.


      meinen Haase&Ewert
      http://www.haaseewert.de/2010/12/03/ist-die-turkei-sicherer-…
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      Avatar
      schrieb am 08.12.10 20:28:48
      Beitrag Nr. 402 ()
      Heute Abend 21.45 Uhr im Ersten: "Hart aber fair" mit hochkarätiger Besetzung zum Thema Euro. Wird bestimmt interessant und/oder lustig ;)

      Schulden Schulden Schulden ... aber keiner erwähnt höher als zu erwartende Steuereinnahmen in 2011.

      Von positiven Nachrichten aus Euroland berichtet heute Folker Hellmeyer:
      http://www.godmode-trader.de/nachricht/Irland-paukt-das-Refo…

      Die schlimmsten Befürchtungen sind in den Kursen doch schon drin. Was soll uns da noch erschüttern?
      Avatar
      schrieb am 08.12.10 23:23:32
      Beitrag Nr. 403 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.674.166 von Kohlehalde am 08.12.10 17:11:52@Kohlehalde: "Fällt ein Land, und mag es so klein sein wie Island, löst das unweigerlich eine weltweite Krise aus."

      Das ist mir ein wenig zu einfach. Vor ein paar Jahren ging Argentinien Pleite. Gabs da eine weltweite Krise? Ich würde sagen, nein. Und die haben die Gläubiger ordentlich bluten lassen, das weiß ich aus eigener Erfahrung.
      Und Argentinien ist eine ganz andere Größenordnung als Griechenland.
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      Avatar
      schrieb am 09.12.10 09:06:55
      Beitrag Nr. 404 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.676.965 von gojko am 08.12.10 23:23:32Hallo gojko

      Wenn du davon persönlich betroffen bist solltest du die Hintergünde besser kennen.

      So auch, dass bei der Insolvenz eines Staates viele Dinge eine Rolle spielen die aus dem innerstaatlichen Recht und dem klassischen Völkerrecht resultieren wie autonomes innerstaatliches Recht, Privatrecht, Finanz- und Währungsrecht ...

      In den letzten 100 Jahren gab es an die 100 Staatsinsolvenzen (wobei nur 9 die Leistungsversorgung ihrer Staatanleihen ausgesetzt haben).

      So ist auch Argentinien seinen Schuldverpflichtungen gegenüber den multilateralen Gläubigern (IWF, Weltbank ...) immer nachgekommen. "Lediglich" private Gläubiger wurden zu Ader gelassen.

      Dass die Argentinienkrise keine weltweite Krise ausgelöst hat ... nun, das kannst du so sehen, aber das wäre sehr kurzsichtig.

      Aber noch weder Island noch ein anderes europäisches Land keine weltweite Krise ausgelöst, denn auch hier haben die Finanzakteure ihr Netz nicht brechen lassen. Auch hier sollen/werden ausschliesslich private Investoren zu Schaden kommen.

      Darum will unserere Regierung auch keine "Eurobonds". Die Finanzgemeinschaft aus systemrelevanten Banken, Zentralbanken und übergeordenten Institutionen (IWF) werden dafür sorgen, dass der Grundsatz der Gegenseitigkeit oberstes Gebot bleibt.

      http://www.argentina-argentinien.com/ml/argentinien-anleihen…
      Avatar
      schrieb am 09.12.10 10:24:02
      Beitrag Nr. 405 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.673.482 von frank05 am 08.12.10 16:14:18Danke für die interessanten Zahlen&Quellen, frank!


      "Aber die Geldmenge - genauer: Das Finanzvermögen - ist bedeutend stärker gestiegen, als die Realwirtschaft"


      Du hast natürlich Recht: Finanzvermögen muß es heißen :) - welches sich aber, wenn auch nicht unbedingt direkt, so aber doch proportional verhält.

      Die Realwirtschaft hat sich im genannten Zeitraum also verdreizehnfacht. Ich weiß jetzt nicht, wie stark sich gleichzeitig die verfügbare Goldmenge entwickelt hat - ich nehme aber mal an: bei weitem nicht im selben Maße ---> dies bedeutet aber doch wiederum im Umkehrschluß, daß sich eine rein goldgedeckte Leitwährung + entspr. feste Wechselkurse deflatorisch ausgewirkt - und somit eine Verdreizehnfachung der Realwirtschaft von vorn herein verhindert hätte... Und weiterhin, daß der Goldanteil an der Weltkapitalisierung grundsätzlich abnehmen konnte, auch ohne daß das Finanzvermögen an innerem Wert verlor...

      Der zweite Aspekt ist natürlich der, daß das Finanzvermögen gegenüber der Realwirtschaft seit Anfang der 80er nochmals um den Faktor 3 stärker gestiegen ist. Dies ist m.E. verschiedenen Ursachen geschuldet - sichtbar wird diese Entkopplung aber zunächst einmal an der langfristigen durchschnittlichen Dividendenentwicklung:



      Man kann diesen Effekt auch nochmal anders darstellen, wobei die "Treppenstufe" allerdings nicht so gut sichtbar wird:



      [urlDshort]http://www.dshort.com/articles/history-of-stock-dividends.html[/url] macht als Ursache für diesen Wandel u.a. den 1980 geschaffenen US-amerikanischen 401(k)-Plan aus, welcher in der Folge eine ganze Baby-Boomer-Generation, die ohne diesen Pensionsplan in dieser breiten Masse gar nicht an den Aktienmarkt herangeführt worden wäre, mangels Erfahrung "investorisch" über zwei Dekaden hinweg völlig "enthemmte".

      Erst nach dem Platzen der dot.com-Blase, einem Aufstehversuch und dann dem erneuten Kollaps 2008 sieht der Autor die Basis für eine Rückkehr der Aktieninvestoren zur alten, nachhaltigen Ertragsorientierung...

      Ich persönlich teile diese These zwar, sehe aber noch einen weiteren wichtigen Faktor, der mich nicht ganz so optimistisch stimmt: Die hemmungslose US-geldpolitische Liquiditätspumpe, die seit gut 25 Jahren bis an ihre heutigen Grenzen gefahren wurde.

      Ermöglicht wurde diese Geldpolitik m.E. durch zwei Faktoren: Einmal durch die Tatsache, daß sie in den USA vorrangig der Konjunkturbelebung verpflichtet ist - und erst in zweiter Linie der Preisstabilität. Andererseits durch den amerikanischen CPI, der 7 Jahre nach der Goldentkopplung sowie am Höhepunkt der starken Inflation der 70er geschaffen wurde. Dieser "moderne" Verbraucherpreisindikator bedient sich aller Fertigkeiten der Statistik (ähnlich wie die "Arbeitslosenquote" in D ;) ), wodurch der expansiven amerikanischen Geldpolitik zusätzlicher Spielraum verschafft wurde. Nach parallel hierzu entwickelten Instrumenten in Europa muß man nicht lange suchen...

      Die Folge ist jedenfalls - unabhängig von den bei dshort genannten Faktoren - eine generelle, globale und rein liquiditätsgetriebene Assetpreisinflation (deren Schwerpunkt momentan allerdings auf der Bondseite liegt).
      Avatar
      schrieb am 09.12.10 10:53:01
      Beitrag Nr. 406 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.674.832 von frank05 am 08.12.10 18:24:26Templeton Growth...

      Dieser Fonds ist das gestaltgewordene Argument für ETF´s. Im Grunde hätte man die ganze ETF-Diskussion auf das Beispiel dieses ehemaligen Spitzenfonds reduzieren können, und jedem wäre klar gewesen, was gemeint ist ;)

      Dieser 50 Jahres-Chart, der im Prospekt dem S&P 500-Preisindex gegenübergestellt wird, ist zudem ein klarer Fall für die Finanzdienstleistungsaufsicht. Da kann man mal wieder sehen, wie die Brüder dort ihren Tag verschlafen :mad:
      Avatar
      schrieb am 09.12.10 12:34:43
      Beitrag Nr. 407 ()
      Altersvorsorge und Euro-Krise

      Investoren zweifeln erstmals an Bundesanleihen, die Europäische Zentralbank muss immer mehr Bonds der Euro-Randstaaten kaufen: Europas Schuldenkrise bedroht jetzt Lebensversicherer und Pensionskassen. Ist unsere private Altersvorsorge gefährdet?


      wiwo-Artikel, Auszüge:

      Der Markt für Staatsschulden – und nichts anderes sind Bundesanleihen – ist alles andere als eine Veranstaltung für Spezialisten und Spekulanten. Hier wird entschieden, wie viel Schulden ein Staat machen kann und welchen Zins er zahlen muss. Ein durchschnittlicher deutscher Privathaushalt hält rund 9000 Euro in Anleihen. Gravierender: Die Ansprüche je Haushalt gegenüber Lebensversicherungen und Pensionskassen sind mehr als dreimal so hoch. Jeder Deutsche hat im Schnitt 1,12 Lebensversicherungspolicen. Versicherer und Pensionskassen aber, denen wir unsere private Altersvorsorge anvertraut haben, investieren vor allem in Anleihen.
      Das ist das Problem: Die Staaten verschulden sich über Anleihen, Versicherer kaufen sie ihnen ab. Was also bewegt aktuell die Investoren auf den Anleihemärkten, wie werden sich die Zinsen entwickeln – und was bedeutet das für unsere Altersvorsorge?


      636 Milliarden Euro haben Lebensversicherer in Rentenpapiere investiert. Laut Branchenverband GDV steckten per Ende Juni 2010 zwar nur 13 Prozent der Kapitalanlagen in Staatsanleihen und direkten Darlehen an Staaten. Die Lebensversicherer halten aber indirekt, vor allem über Pfandbriefe und Fonds, weitere Staatsschulden. In der betrieblichen Altersvorsorge, wo 153 Pensionskassen etwa 112 Milliarden Euro verwalten, ist „der Anteil der Staatsanleihen und Bankschuldverschreibungen bei den größten Pensionskassen ähnlich hoch wie bei Lebensversicherungen“, sagt Marcus Burkert, Geschäftsführer beim Pensionskassen-Berater Heubeck-Feri.

      Staatsanleihen, erst recht europäische, galten über Jahrzehnte als ausfallsicher und brachten eine genau kalkulierbare Rendite. Versicherer und Pensionsfonds konnten beliebig viel Geld dort investieren, anders als etwa in Aktien, deren Wert stärker schwankt.
      Nach dem Crash am Aktienmarkt 2001/02 fuhren deutsche Versicherungen ihre Aktienquoten massiv herunter, im Schnitt von mehr als zwölf auf unter ein Prozent.
      Lediglich die Allianz Leben hält noch rund acht Prozent in Aktien.

      Versicherer und Pensionskassen würden bei anziehenden Renditen Verluste einfahren, denn Kurs und Rendite verhalten sich bei Anleihen immer gegensätzlich. Wenn die Rendite einer Anleihe mit neun Jahren Restlaufzeit von derzeit aktuell 2,7 auf beispielsweise 4,5 Prozent steigt, fällt deren Kurs um 13,5 Prozent. Steigende Volatilität und Abstufungen durch Ratingagenturen könnten einen unheilvollen, sich selbst verstärkenden Trend auslösen. Redeker: „Die großen internationalen Pensionsversicherungen arbeiten fast alle mit einem stark automatisierten, passiven Anlagemodell, das sie zwingt, Wertpapiere zu verkaufen, deren Kurse über einen bestimmten Zeitraum zu stark schwankten.“
      Ob sich steigende Anleihezinsen letztlich in höheren realen Renditen für Versicherer niederschlagen – also in Renditen nach Abzug der Inflationsrate –, hängt von der Inflationsentwicklung ab. Die EZB erwartet für die Euro-Zone nach wie vor kaum Inflation. Doch das klingt bisweilen nach Pfeifen im Walde. Noch steigt die Geldmenge nicht, das von der EZB geschöpfte Geld wird bei den Banken der Euro-Zone gebunkert.
      Werden die Rettungsschirme, wenn größere Staaten die Hand heben, nicht mehr ausreichen und wird auch Deutschland in den Strudel am Anleihemarkt hineingezogen, dürfte die EZB nach dem Vorbild der US-Notenbank Fed mehr Staatsanleihen kaufen und die Notenpresse schneller laufen lassen. Nach Andeutungen von EZB-Präsident Jean-Claude Trichet Mitte vergangener Woche spekulierten Marktteilnehmer, dass die EZB für die gigantische Summe von 1000 bis 2000 Milliarden Euro Staatsanleihen kaufen könnte. Trichet widerstand bisher, in jedem Fall wäre dies eine Trendwende der bislang vorsichtigen Zentralbankpolitik – bis Anfang Dezember kaufte die EZB erst für 67 Milliarden Euro Staatsanleihen. Die Anleihen der gefährdeten Süd-Länder reagierten mit Kursgewinnen und stark fallenden Risikozuschlägen auf die EZB-Anleihekaufspekulationen.
      Wie fundiert sie sind, ist unklar. Kauft die EZB tatsächlich massenhaft Anleihen gegen neue Euro ein, wäre das Geldschöpfung pur – und die führte in der Historie bisher immer zu Geldentwertung.


      Ziehen die Preise an, so wie aktuell bei Aktien, Immobilien und Rohstoffen zu beobachten, werden sich Inflationserwartungen verstärken, die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes nimmt zu, weil Verbraucher sich rasch von ihm trennen wollen – und die Inflation steigt. EZB-Chefvolkswirt Jürgen Stark diagnostizierte bereits eine global üppige Liquiditätsentwicklung. Bei starker Inflation wären Lebensversicherungskunden eindeutig Verlierer, verglichen mit Besitzern von Immobilien, Aktien und Gold. Die von den Versicherern versprochene Auszahlung hätte real – nach Abzug der Inflation – kaum noch Gegenwert.

      Die Alternative zu Transferunion und Inflationierung wäre das Ende der gemeinsamen Währung. „Denkbar ist die Einführung eines Nord- oder Kern-Euro und eines Süd- oder Peripherie-Euro“, sagt Seibold. Die Süd-Euro-Länder müssten eine massive Abwertung hinnehmen, die übrigen Länder der Euro-Zone sich im Gegenzug auf eine Aufwertung ihres Euro gefasst machen. „Die Anleiherenditen würden sich dann vermutlich wieder auf Niveaus einpendeln, wie sie ohne die künstliche Verzerrung durch den Euro vor der Währungsunion üblich waren“, schätzt Seibold. „Das heißt für die Südländer vermutlich hohe einstellige, vielleicht knapp zweistellige Renditen für zehnjährige Staatsanleihen.“
      Im Norden würden die Renditen niedrig bleiben, weil anhaltende Kapitalzuflüsse, wie bis vor Kurzem eben in deutsche Staatsanleihen, zu erwarten wären. Haircuts, also ein teilweiser Forderungsverzicht der Gläubiger, „wären für die Schuldtitel im schwächeren Süd-Euro-Raum dann aber wohl kaum vermeidbar, einen Tod müssen die Anleger sterben“, meint Seibold. Denn die Altschulden der schwachen Länder würden weiterhin auf Euro lauten, gegenüber dem ihr neuer Süd-Euro massiv abwerten und die reale Schuldenlast verschlimmern würde.


      Fest steht: Wer seine private Altersvorsorge nur auf der Lebensversicherung aufbaut, hat ein erhebliches Anleiherisiko im Depot. Das abzubauen gestaltet sich schwierig. Wer kündigt, erleidet hohe Verluste – vor allem in den ersten Vertragsjahren, während derer die Versicherer den Kunden die Abschluss- und Vertriebskosten berechnen.
      Verbraucherschützer haben vor Gericht aber Verbesserungen durchgesetzt: Aus seit 2008 abgeschlossenen Verträgen müssen Kunden mindestens 85 Prozent ihrer eingezahlten Beiträge zurückbekommen. Bei älteren Policen liegt die Mindestquote bei 50 Prozent. Deren Besitzer fahren oft besser, wenn sie die Laufzeit ihrer Police verkürzen oder diese beitragsfrei stellen. Der Vertrag läuft dann weiter, das vorhandene Guthaben verzinst sich, neue Beiträge werden nicht mehr fällig.



      Empfehlung von bloomberg:

      Vermögen ausbalancieren
      Wer eine Lebensversicherung besitzt, hat automatisch ein hohes Anleihe-Risiko. Freie Mittel sollte er zum Ausgleich in Aktien inves‧tieren: deutsche Blue Chips, Weltkonzerne mit Sitz außerhalb der Euro-Zone sowie ausgewählte Gold- und Rohstoffwerte (Quelle Bloomberg/Stand: 2. Dezember 2010).


      http://www.wiwo.de/finanzen/euro-retter-deutschland-im-schul…
      Avatar
      schrieb am 09.12.10 12:37:16
      Beitrag Nr. 408 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.675.279 von 4711en am 08.12.10 19:19:00Sofern die Bilanzen der multinationalen Large Caps noch etwas mit der Haushaltslage ihrer Stammländer zu tun haben, spricht diese Karte natürlich Bände.

      Ganz so einfach wird es aber nicht sein...

      Dennoch: Für mich war der 2008er Crash insofern ein Glücksfall, als daß ich mich endlich traute, in die Emerging Markets zu investieren: Weihnachtsschlußverkauf mit 70% Ermäßigung - da mußte man einfach zugreifen --> auf die anderen gab´s nämlich nur 50 ( :D ). Der Handlungsbedarf aufgrund der AGS tat dann noch sein Übriges...

      Nach wenig motivierten Ansätzen in den 90ern habe ich sie sträflicherweise wieder fallen gelassen. Dann waren sie mir definitiv zu heißgelaufen - und 2007 wurden die EM-Fonds schließlich in jeder Sparkasse beworben :eek: (Inzwischen hängen da andere Plakate...)

      Mittlerweile haben sie sich auf 27% meines Aktienanteils aufgepumpt... Ich werde dennoch nichts daran ändern. Im Gegentum - vielleicht werden sie eines Tages sogar einmal Nachkaufkandidaten sein. Mein Aktienanteil ist seit dem Nachkauf im vorletzten Winter allerdings ohnehin chronisch überschritten.
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      Avatar
      schrieb am 09.12.10 12:44:18
      Beitrag Nr. 409 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.679.695 von NoBrainNoPain am 09.12.10 12:37:16Hallo Bruder (oder was heisst das "B" nochmal in NBNP?)

      Emerging Markets-Aktien:
      "Mittlerweile haben sie sich auf 27% meines Aktienanteils aufgepumpt... Ich werde dennoch nichts daran ändern. Im Gegentum - vielleicht werden sie eines Tages sogar einmal Nachkaufkandidaten sein. Mein Aktienanteil ist seit dem Nachkauf im vorletzten Winter allerdings ohnehin chronisch überschritten."

      Du kannst Dir ja mit dem "Rebalancing" noch eine Weile Zeit lassen, bis sich die Dinge augenscheinlich ändern. Aber das kann noch dauern :D
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      Avatar
      schrieb am 09.12.10 13:09:26
      Beitrag Nr. 410 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.679.771 von 4711en am 09.12.10 12:44:18"Aber das kann noch dauern"

      Nun, ich wäre der letzte, der etwas dagegen hätte :D


      P.S.: "B" kann bei meinen offensichtlichen Schlafstörungen auf keinen Fall Bruder heißen :laugh:
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      schrieb am 09.12.10 13:33:50
      Beitrag Nr. 411 ()
      Mahlzeit!

      Ich habe noch nie Anleihen oder Renten gehabt. Ich weiß noch nicht mal genau, was das ist. Eine starke Währung ist in der Regel Auswirkung einer starken (Volks)Wirtschaft, also investier ich in deren Aktien und profitiere so von Währungs- und Kursgewinnen.

      Anläßlich der Einführung der AGS habe ich mich gefragt, welche Regionen in einem Fonds, in dem die Bezeichnung "emerging" vorkommt, wohl in 20-30 Jahren drin sein werden. BRIC und manche andere werden in der Zukunft keine Schwellenländer mehr sein. Tauscht der Fonds dann diese Länder gegen andere aus?
      Weil ich von bestimmten Ländern und Regionen aber langfristig überzeugt war, habe ich zu Regionen-Fonds gegriffen (EMEA, Lateinamerika, Asien-Pacific). Ich dachte mir: Besser ist das!
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      schrieb am 09.12.10 14:29:21
      Beitrag Nr. 412 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.680.012 von NoBrainNoPain am 09.12.10 13:09:26Da hab ich was für euch ... :)

      1.B. Extrinsische Schlafstörungen
      1.B.1 Inadäquate Schlafhygiene
      1.B.2. Umgebungsbedingte Schlafstörung
      1.B.3. Höhenbedingte Schlafstörung
      1.B.4. Psychoreaktive Schlafstörung
      1.B.5. Schlafmangelsyndrom
      1.B.6. Schlafstörung bei Fehlen fester Schlafzeiten
      1.B.7. Einschlafstörung bei Fehlen des gewohnten Schlafrituals
      1.B.8. Schlafstörung bei Nahrungsmittelallergie
      1.B.9. Schlafstörung mit Zwang zum Essen und Trinken
      1.B.10. Schlafstörung bei Hypnotikaabhängigkeit
      1.B.11. Schlafstörung bei Stimulanzienabhängigkeit
      1.B.12. Schlafstörung bei Alkoholkonsum
      1.B.13. Toxisch induzierte Schlafstörung
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      Avatar
      schrieb am 09.12.10 14:36:39
      Beitrag Nr. 413 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.680.231 von branigan am 09.12.10 13:33:50Gute Frage, nächste Frage! Ich hab´s mich ehrlich gesagt auch schon gefragt. Leider bissi spät :rolleyes:

      Jedenfalls liegst Du so auf keinen Fall falsch. Ich war im Kaufrausch und zu faul für die Aufteilung ;)

      Gibt´s eine Begriffsbestimmung, von wann bis wann etwas "emerging" ist? Keine Ahnung...

      Wenn sie aus dieser Begrifflichkeit rausfallen, rutschen sie jedenfalls automatisch in meine MSCI World - und Togo, Simbabwe sowie Albanien rücken nach :laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.12.10 14:47:36
      Beitrag Nr. 414 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.680.748 von Kohlehalde am 09.12.10 14:29:21Ganz klar 1.B.13.: Toxisch induzierte Schlafstörung --> ich sollte endlich aufhören, Nachrichten zur Europapolitik zu lesen (an Euren Beiträgen liegt´s natürlich nicht :laugh: )

      Und 1.B.12.: Schlafstörung bei Alkoholkonsum --> wenn ich versuche, mit einem Kasten Oettinger darüber hinwegzukommen :cry:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.12.10 10:30:26
      Beitrag Nr. 415 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.680.941 von NoBrainNoPain am 09.12.10 14:47:36Hallo

      Da wir ja Langfristtrader sind und somit nicht nur kurzfristige bzw. bestehende Trends mitzunehmen, sondern uns auch auf kommende Entwicklungen einzustellen und natürlich alles zu tun um unsere Gewinne langfristig zu sichern (oder so).

      Eine der zufünftigen Entwicklungen wird sicher die Demographie und die wachsende Bevölkerung sein.
      Sicher macht ihr euch hierzu ebenfalls Gedanken und habt euch bereits eine Invest-Startegie zurechtgelegt.

      Ich bin hier eher noch am Anfang meiner Gedanken und seit ein paar Monaten habe ich mich dem Thema "Nahrungsaufbewahrung" gewidmet.
      Dabei bin ich bei letztendlich bei 2 Unternehmen hängengeblieben die mir sehr interessant erschienen.

      EnWave entwickelt eine neuartige Trocknungstechnologie, um Arzneimittel sowie Lebensmittel und Flüssigkeiten haltbar zu machen.

      Burcon NutraScience ist Technologieführer für die schonende Extraktion wertvoller Pflanzeneiweiße, insbesondere von Raps-Proteinisolaten sowie Soja-Proteinisolaten. Pflanzlichen Proteine werden in nie gekannter Reinheit verfügbar und eröffnen so völlig neue Verwendungen hinsichtlich Ernährung, Funktion und medizinischer Nutzung.

      Ein erstes (kleines) Paket von EnWave habe ich schon länger im Depot und diese Woche habe ich dies aufgestockt.

      Jetzt weiss ich natürlich, dass ihr euch nicht mit Aktien beschäftigt. Aber zu Asset Allocation gehört ja nicht nur die Frage wieviel Aktien, Anleihen und Währungsanteile im Depot sind.

      Seid ihr bei solchen Themen gedanklich auch unterwegs ?? obwohl das natürlich nichts mit Schuldenbergen, Konjunkturhochs und Goldlagern zu tun hat.
      Avatar
      schrieb am 10.12.10 14:46:01
      Beitrag Nr. 416 ()
      Ich hab mir dazu schon ein paar Gedanken gemacht, ob Geldverdienen mit Senioren funktionieren kann. Hauptproblem ist, hier ohne klare gesellschaftliche Vorgaben und gesetzliche Regelungen eine Kontinuität und Sicherheit kaum möglich ist. Die Kliniken sind sofort Pleite, wenn die Rentenversicherung kein Geld mehr hat.

      http://www.wallstreet-online.de/aktien/Curanum-Aktie
      ISIN: DE 0005240709
      WKN: 524070
      Gattung: nennwertlose Inhaber-Stückaktien
      Anzahl der Aktien: 32.660.000 Stück
      Aktionärsstruktur: NAVITAS B.V. 13,03%
      Norddeutsche Landesbank 13,14%
      Eigene Aktien 1,24%
      Streubesitz 72,59 % davon
      Pentagon Bernini Fund, Ltd. 8,01 %
      Audley European Opportunities Master Fund Limited 12,82 %
      Lehman Brothers Holding Inc. 2,91 %
      Erstnotiz: 30. November 1998



      http://www.wallstreet-online.de/aktien/Marseille-Kliniken-Ak…

      Aktie: Marseille-Kliniken AG
      ISIN: DE0007783003
      WKN: 778300
      Kürzel: MKA.ETR
      Erstnotiz: 30. November 1998

      Avatar
      schrieb am 11.12.10 11:58:53
      Beitrag Nr. 417 ()
      In was für Zeiten leben wir eigentlich ??

      Jetzt warte ich schon eine ganze Zeit, dass dieser Voll-Daneben-Politiker Jean-Claude Juncker mal eins über die Rübe kriegt.

      Hat der denn noch alle Tassen im Schrank mit seinem Eurobonds und seiner Kritik an unserer Angela die durchaus berechtigt diesen Einstieg in das totale Chaos ablehnt.

      Da muss sích dieser Kaspar nicht mal entschuldigen für diese Entgleisungen ...

      Die Mehrzahl unserer Politiker hat echt den Boden unter den Füßen verloren. Der ganz normale Menschenverstand scheint mit der Wahl einfach abgeschaltet zu werden.

      Umso beachtenswerter dass sich unsere Regierung da deutlich positioniert.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.12.10 12:51:34
      Beitrag Nr. 418 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.693.729 von Kohlehalde am 11.12.10 11:58:53eurobonds- alle dürfen schulden machen und deutschland zahlt :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.12.10 12:58:04
      Beitrag Nr. 419 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.693.729 von Kohlehalde am 11.12.10 11:58:53Zitat: " In was für Zeiten leben wir eigentlich ?? "

      Schuldenzeit- sprich Edelmetallzeit
      Avatar
      schrieb am 11.12.10 16:34:40
      Beitrag Nr. 420 ()
      Offener Brief an die Kanzlerin:

      Familienunternehmer warnen vor Eurobonds

      Deutsche Familienunternehmer haben der Kanzlerin einen Brief geschrieben, der es in sich hat: Sollten Europas Schulden vergemeinschaftet werden drohen sie mit Abwanderung. Außerdem fordern sie, zu überdenken, welche Staaten überhaupt noch im Euro-Raum bleiben sollten.

      http://www.faz.net/s/Rub0E9EEF84AC1E4A389A8DC6C23161FE44/Doc…
      Avatar
      schrieb am 11.12.10 16:44:28
      Beitrag Nr. 421 ()
      So, alle Geschenke im Sack.

      Ich schreib jetzt mal hier was, was sich auch auf die neuesten Beiträge im Silberfonds-Thread bezieht:

      KohleHALDEs Mahnungen zu mehr Vorsicht sind vielleicht berechtigt. Der Dollar kann wirklich noch stärker werden. Deswegen behalte ich auch meine 2 gehedgten Positionen sehr genau im Auge. Den Rest, also 90% meines Depots bestehend aus ungehedgten Aktienfonds (EM, Rohstoffe, Deutschland, Agrar) stelle ich für die nächsten Monate noch nicht in Frage.

      Da ich keinen vernünftigen Energiefonds mit ausreichend Urananteil gefunden habe, bin ich letzte Woche beim UBS Uranium Basket (UB2URA) eingestiegen, bestehend aus 8 reinen Uranwerten. Dieser Basket ist in den letzten Monaten am besten gelaufen und hat die 8 Werte ungefähr gleich gewichtet. Den Earth Exploration Fonds hab ich ja schon, jedoch weiß ich nicht, was da alles so drin ist. Aber er läuft und läuft und läuft ...

      Rohstoffaktien können auch dann steigen, wenn Rohstoffpreise stagnieren. Außerdem können sie Währungsgewinne auswerfen.
      Aktien werden nächstes Jahr das beste Investment sein. Die Staaten werden kein Zurückrutschen die eine Rezession zulassen, eher wird Inflation in Kauf genommen. Wenn die Konjunktur weiter brummt, werden Steuereinnahmen fließen. Aktien sind in vielen Bereichen noch nicht zu
      hoch bewertet.

      Edelmetalle sind für Europäer Pflicht, entweder wegen Inflation (die schon da ist) oder wegen der Angst vor einem schwachen Euro.

      Ich kenne viele, die sich Neue-Markt-Fonds haben aufschwatzen lassen. Die meisten haben die zu Tiefstkursen verkauft, einige haben sie noch. Kaum einer war zwischen 2003 bis 2007 im Aktienmarkt. Und keiner von denen ist 2009 und 2010 eingestiegen. Ob die nächstes Jahr an die Börse zurückkommen werden, bezweifle ich.
      Aber auch wenn die breite Masse noch nicht in Aktien oder Gold investiert sind, können die Kurse trotzdem einbrechen (siehe 2008).

      Also immer eng am Ball bleiben.
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      Avatar
      schrieb am 11.12.10 16:50:12
      Beitrag Nr. 422 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.694.482 von branigan am 11.12.10 16:44:28die gehedgten Posi wwürde ich umschichten
      9 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.12.10 16:53:14
      Beitrag Nr. 423 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.694.482 von branigan am 11.12.10 16:44:28genauso gut kann sich Gold verdoppeln oder verzehnfachen. Ich kenne nicht viele realen Menschen, der wirklich Gold oder Silber kaufen. Aber wir werden sehen: Edelmetalle gehören für mich bei der Nachrichtenlage dazu.
      Avatar
      schrieb am 11.12.10 16:55:58
      Beitrag Nr. 424 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.694.493 von Procera am 11.12.10 16:50:12und ich würde den Edelmetallanteil von 99% auf ca. 20% reduzieren ;)
      8 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.12.10 17:02:39
      Beitrag Nr. 425 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.694.510 von branigan am 11.12.10 16:55:58und was machst du mit dem reduzierten Edelmetallanteil ? Das ist doch die entscheidende Frage, wo willst du es anlegen / investieren ? Ich sehe keine richtigen Alternativen.

      Solange der Preis stabil bleibt und weiter steigt, bleibe ich dabei
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.12.10 17:09:24
      Beitrag Nr. 426 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.694.527 von Procera am 11.12.10 17:02:39Ich würde dafür lecker essen gehen ;)
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.12.10 17:30:55
      Beitrag Nr. 427 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.694.543 von branigan am 11.12.10 17:09:24( :laugh: )

      +++++

      "Ich kenne viele, die sich Neue-Markt-Fonds haben aufschwatzen lassen. Die meisten haben die zu Tiefstkursen verkauft, einige haben sie noch. Kaum einer war zwischen 2003 bis 2007 im Aktienmarkt. Und keiner von denen ist 2009 und 2010 eingestiegen. Ob die nächstes Jahr an die Börse zurückkommen werden, bezweifle ich"

      Keine Sorge. Die kaufen im nächsten Jahr das, was dann in jedem Drückerblättchen empfohlen wird ;)
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.12.10 17:56:01
      Beitrag Nr. 428 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.694.608 von NoBrainNoPain am 11.12.10 17:30:55:laugh::laugh:

      http://www.rp-online.de/wirtschaft/ratgeber/Geldanlage-dazu-…
      (sind wir nicht alle "Experten ...)
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      schrieb am 11.12.10 18:43:05
      Beitrag Nr. 429 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.694.543 von branigan am 11.12.10 17:09:24so viel kann ich in tausend Jahren nicht essen gehen ;)
      Avatar
      schrieb am 11.12.10 18:46:20
      Beitrag Nr. 430 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.694.690 von branigan am 11.12.10 17:56:01Ist irgendwie schön, immer wieder zu lesen, dass Gold keine Zinsen bringt. Neben diesen berechtigten Hinweis sollte man regelmäßig den Goldchart der letzten Jahre hängen und dann fragen, ob man lieber 4 % Zinsen gehabt hätte. :laugh:
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      schrieb am 11.12.10 19:15:33
      Beitrag Nr. 431 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.694.837 von SmartPerformer am 11.12.10 18:46:20kann dieses Argument langsam auch nicht mehr hören ? Haupsache die Rendite stimmt. Und Viele Unternehmen zahlen auch keine Dividende und der Kurs sinkt dabei noch
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      schrieb am 11.12.10 19:42:37
      Beitrag Nr. 432 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.694.935 von Procera am 11.12.10 19:15:33Gold hat in dieser Hinsicht keinen leichten Stand. Aber wer auf einen normalen Bankberater hört, hat meist nicht die besten Karten.

      Hat ja nicht jeder an einen branigan in seiner Bank. Gut das wir den hier haben. ;)
      Avatar
      schrieb am 11.12.10 20:02:31
      Beitrag Nr. 433 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.693.729 von Kohlehalde am 11.12.10 11:58:53Hätte ich mich vor 20 Jahren anders entschieden, säße ich heute in Down Under und würde mich totlachen.

      Jetzt kann ich nur noch :cry:

      P.S.: Merkel und der gallische Hampelmann werden den Eurobonds natürlich zustimmen. Oder was glaubt ihr, warum die beiden sich plötzlich auf wundersame Weise so einig sind? Heute sprechen sie sich noch mal schnell dagegen aus, dann sind sie die Unschuldslämmer vom Dienst. Morgen werden die Bonds dann halt von der Krise "alternativlos" erzwungen. Mit Krisen kann man fast alles durchdrücken. Sogar ganze Demokratien demontieren (siehe 9/11). Aber was soll´s - denn im Grunde haben wir die Bonds ja jetzt schon. Europafürst Juncker braucht dafür nicht mal so sehr die Backen aufzublasen...

      Hat jemand vor 2 Tagen "Mr. DAX" im Staatsfunk gesehen? Er hat den Euro für tot erklärt, mit katastrophalen Folgen. Hoffen wir, daß er damit ungefähr genauso Recht behält wie seinerzeit mit seinem "DAX -> 800" ;)
      Avatar
      schrieb am 11.12.10 21:29:09
      Beitrag Nr. 434 ()
      Nicht nur George Soros, der mit Währungen bekanntlich gewisse Erfahrungen hat ( ;) ), rät den Deutschen zum Ausstieg aus dem Euro (dessen Ratschläge man freilich eher vorsichtig genießen sollte :D )...

      Offensichtlich gibt es aber erste öffentliche tabufreie Zonen auch im eigenen Lande ---> hier z.B. mal eine offene [urlKosten/Nutzen-Rechnung]http://www.faz.net/s/Rub3ADB8A210E754E748F42960CC7349BDF/Doc~E738EC9CE82774398B39C737FB15C589A~ATpl~Ecommon~Scontent.html[/url] einer Zeitung, die früher einmal zu den unkritischsten Eurobefürwortern gehörte...
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      Avatar
      schrieb am 12.12.10 08:58:03
      Beitrag Nr. 435 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.695.245 von NoBrainNoPain am 11.12.10 21:29:09die Befürworter einer Wiedereinführung der DM würden sich wundern, wie ihre Lebensversicherungen, betrieblichen Altersvorsorgevermögen, Riesterrenten, Rentenfonds etc. abschmieren können (die haben nämlich alle nicht unerheblich viele Anleihen der "Schwach"-Euroländer drin).

      Alles hat zwei Seiten.

      Ich halte das sukkzessive Ausscheiden (auf der Zeitachse gestreckt) von nicht mehr "rettbaren" Schwachländern aus der Eurozone noch am realistischsten.

      Ungeschoren wird keiner davonkommen! (Der eine mehr, der andere weniger).

      Zumindest eine (betriebliche) Zusatzversicherung für ihr Alter haben die meisten. Und auch eine deutliche Mehrheit der Deutschen hat immer noch eine Lebensversicherung.
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      Avatar
      schrieb am 12.12.10 09:05:18
      Beitrag Nr. 436 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.695.578 von 4711en am 12.12.10 08:58:03es gibt den Garantizins bei LV, also abschmieren und negative Rendite gibt es da nicht :rolleyes:

      ich bin für die Einführung der DM oder wir werden über die nächsten Jahre richtig geschoren
      Avatar
      schrieb am 12.12.10 09:35:29
      Beitrag Nr. 437 ()
      In dieser Woche wurde primär um die Ausweitung der Hilfen für insolvente Staaten sowie die Rettung des Bankensystems und dem Erhalt des wirtschaftlichen Status quo diskutiert. Verschiedenen Ansätzen wurde der Weg bereitet, indem erste Forderungen und Dementis die Bevölkerungen trafen. Belgien, IWF-Chef Strauss-Kahn und Weitere machten sich für die Ausweitung des europäischen Rettungsschirms stark, der erst einmal verdoppelt werden soll. Luxemburg, Portugal und Italien sowie viele Fürsprecher aus dem „Europäischen Parlament“ und dem IWF wünschen sich direkt eine Euro-Anleihe, bei der besonders das überaus produktive Kerneuropa für Resteuropa zahlen müsste. Eurogruppen-Chef Jean-Claude Juncker und Italiens Finanzminister Giulio Tremonti wünschen sich gar, um die „Unumkehrbarkeit des Euro zu manifestieren“, die Gründung einer Europäischen Schuldenagentur noch in diesem Jahr, die komplette Staatsfinanzierungen übernehmen könnte, natürlich nur wenn die produktiven Kernländer für die Anderen haften und zahlen.


      Dass Merkel als Verwalterin der Deutschen in Kerneuropa, welche die Hauptlast all dieser Veränderungen tragen müssen, wie immer erst einmal knallhart gegen alle Vorschläge ist, um dann aufgrund der besonderen Lage doch zuzustimmen, ist mittlerweile nicht mehr amüsant. Den Vogel schoss EZB Präsident Trichet in dieser Woche ab, indem er die Notwendigkeit einer europäischen Wirtschaftsregierung unterstrich und damit die spanische Wirtschaftsministerin unterstützte, die den Ausbau der politischen Führung in Europa forderte. Da die Regierungen Europas selbst das Problem sind, wird anstatt Ursachenbekämpfung die Krise zum Machtausbau und Erhalt genutzt und der „Weg zur Knechtschaft“, den einst Friedrich August von Hayek detailliert in dem gleichnamigen Buch beschrieb, bis zum bitteren Ende gegangen.



      (Tageskommentar proaurum)



      Es wird aus meiner Sicht keine Wiedereinführung der DM geben, sondern eher ein "Zusammenrücken" auf höchster politischer Europaebene (Tendenz: Europäische Zentralregierung und Zentral-Wirtschaftssteuerung). Selbstverständlich wird dann der Rest-Wohlstand der Kernlandbevölkerungen in wenigen Jahren, maximal in ein bis zwei Jahrzehnten, verfrühstückt sein.

      Was passieren kann, und wie die Aussichten für unsere Zukunft sind, zeigt das Beispiel eines portugiesischen 53-Jährigen, der kürzlich mit Tränen in den Augen im Fernsehen berichtete: Seit Beginn der Krise habe er ohne Gehalt gearbeitet (Firma konnte nicht mehr zahlen), dabei sei für seinen Lebensunterhalt all sein Erspartes draufgegangen, das Geld, das er eigentlich einmal seinen Kindern geben wollte, damit sie es einmal wenigstens etwas besser haben. Jetzt sei er gekündigt, bekäme noch ein Jahr Arbeitslosengeld, und dann sei Schluss. Der Fernsehsender berichtet, dass es in Portugal keine anschließende Sozialhilfe gebe, es gebe dann nur noch die Versorgung durch Suppenküchen, wobei ein "Fastentag" pro Monat verordnet werde, an dem man kein Essn bekäme.
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      Avatar
      schrieb am 12.12.10 10:06:22
      Beitrag Nr. 438 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.695.619 von 4711en am 12.12.10 09:35:29Wenn es also demnächst Euro-Staatsanleihen geben wird wie viel befürchten, wie sollten wir uns dann positionieren? (Ausser Edelmetalle und weg vom €)
      Sollten dann nicht die Aktien/Rentenmärkte der PIGS kurzzeitig profitieren?
      Avatar
      schrieb am 12.12.10 10:20:06
      Beitrag Nr. 439 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.695.578 von 4711en am 12.12.10 08:58:03"die Befürworter einer Wiedereinführung der DM würden sich wundern, wie ihre Lebensversicherungen, betrieblichen Altersvorsorgevermögen, Riesterrenten, Rentenfonds etc. abschmieren können (die haben nämlich alle nicht unerheblich viele Anleihen der "Schwach"-Euroländer drin)"


      U.a. deshalb wird Frau Merkel ja auch spätestens im nächsten Jahr den Eurobonds (oder Konstrukten, die zwar anders heißen, aber de facto dasselbe sind) direkt oder indirekt zustimmen.

      Was ich allerdings bemerkenswert finde, ist, daß in der öffentlichen Diskussion zum ersten mal bisher peinlich behütete Tabu´s fallen. Betrachtet man allein mal den "ÖR"-Rundfunk, so findet man dort auf einmal z.B. Hans Olaf Henkel und Eurokläger Prof. Starbatty in Talkrunden vor, die sich zuvor stets als politisch korrekte Erziehungsplattformen für´s "aufzuklärende", in Eurofragen ewig querulierende Volk profiliert haben. Und die Kritiker legen bei diesen Gelegenheiten keinen allzu großen Ehrgeiz an den Tag, sich zum Thema in diplomatischen Höflichkeiten zu verlieren... :rolleyes:

      Worauf ich also aufmerksam machen wollte, ist ein wundersamer Wandel in den medialen Vortänzern des öffentlichen Bewußtseins - was immer auch sich daraus entwickeln mag...

      Ich selbst wäre übrigens auch betroffen (und werde es auch sein), da ich als nicht gesetzlich Rentenversicherter satzungsgemäß in ein berufsständisches Versorgungswerk einzahle. Dieses investiert kein bißchen anders als jede andere LV --> incl. aller prozyklischen Torheiten (zwecks Window-Dressing), die überhaupt nur möglich sind.
      Avatar
      schrieb am 12.12.10 11:26:06
      Beitrag Nr. 440 ()
      wer sich übrigens zum Thema Lebensversicherungen näher einlesen möchte, dem empfehle ich das Buch

      Michael Grandt: Der Crash der Lebensversicherungen

      (ich bekomme leider keine Provision :D )
      Avatar
      schrieb am 12.12.10 11:29:43
      Beitrag Nr. 441 ()
      und bitte erlaubt mir, nochmal einen Satz zu wiederholen (weil er so schaurig-schön ist :cry: ):

      Eurogruppen-Chef Jean-Claude Juncker und Italiens Finanzminister Giulio Tremonti wünschen sich gar, um die „Unumkehrbarkeit des Euro zu manifestieren“, die Gründung einer Europäischen Schuldenagentur noch in diesem Jahr, die komplette Staatsfinanzierungen übernehmen könnte
      Avatar
      schrieb am 12.12.10 11:30:59
      Beitrag Nr. 442 ()
      ich weiss nicht, ob man das nur im Rheinland sagt, oder anderswo auch: ich vergreife mich jetzt mal ausnahmsweise im Ton und sage:

      Die Kacke ist am Dampfen
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.12.10 11:48:13
      Beitrag Nr. 443 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.695.578 von 4711en am 12.12.10 08:58:03"Ich halte das sukkzessive Ausscheiden (auf der Zeitachse gestreckt) von nicht mehr "rettbaren" Schwachländern aus der Eurozone noch am realistischsten"


      Diese Zeitachse müßte freilich ganz schön kurz sein, denn Spanien klopft bereits an die Tür! Nur eine ausgeübte "Rettungsaktion" spätestens für Italien, und wir haben unsere Zukunft (und Bonität) derartig vor die Wand gefahren, daß wir genauso gut alles so lassen können, wie es ist.

      Zu Buche stünden dann nämlich die (zweifellos vorhandenen!) Ausstiegskosten plus die Riesenhypothek einer weiteren gescheiterten politischen (und damit stümperhaft bis gar nicht vorbereiteten) Währungsunion in der Geschichte. --> Und genau das ist es ja, was Juncker erreichen will: er will dem Schicksal einen Tritt in den H... geben, damit jeder rationale Grund, noch rechtzeitig auszusteigen oder ökonomische Hallodris und Bilanzfälscher hinauszuwerfen, unwiderruflich geerdet wird.

      Ich finde, es ist höchste Zeit, daß über alle zur Verfügung stehenden Optionen öffentlich zumindest überhaupt erst einmal nachgedacht werden darf. "Ergebnisoffen", wie es neuerdings so schön heißt :laugh:. Es ist immerhin ein gutes Zeichen, wenn parteienübergreifende ideologische Verbohrtheit einer tabufreien Diskussion wenigstens ansatzweise Platz macht...
      Avatar
      schrieb am 12.12.10 11:51:42
      Beitrag Nr. 444 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.695.823 von 4711en am 12.12.10 11:30:59Kenn ich...

      Im Pott sagten wir früher auch: Die Sch... hängt am Schwenkmast :cry:
      Avatar
      schrieb am 12.12.10 12:47:30
      Beitrag Nr. 445 ()
      wer sich ein wenig für Börsenpsychologie interessiert, dem empfehle ich den gleichermaßen amüsanten wie erschreckenden Nachbarthread "Dieser Silberfonds wird ein Highflyer werden" (falls ihn tatsächlich einer noch nicht gelesen hat).

      Ich habe mich gerade gemüßigt gefühlt, dort zu schreiben:

      "das war abzusehen, dass dieses PARTY PARTY PARTY -Gesülze Kleinanleger ohne Ahnung und Risikobewusstsein längerfristig in diesen hochspekulativen Fonds zieht und sie solche Dinge schreiben wie:

      Ich will ihn mir auch nicht kaufen, um da schnell rein- und wieder raus zu gehen, sondern um mittelfristig (ca. 2 Jahre) drin zu bleiben. Da stören mich auch stärkere Schwankungen nicht, zumal die Richtung, in die es gehen muss, klar is

      Die Verantwortung dafür, dass sich Kreti und Pleti mit diesem Fonds eventuell ganz gehörig die Finger verbrennen, tragen die Protagonisten dieses schon fast als sartirisch zu bezeichnenden Werbe-Threads.

      Ob den armen Hunden, die Euch da auf den Leim gehen, auch bekannt ist, dass dieser Fonds schon mal in kürzester Zeit auf ein Fünftel seines Wertes zusammengedampft ist?"


      Da kriegen Leute, die angeblich noch nie einen Fonds oder eine Aktie gekauft haben, konkrete Tipps, wie man diesen extrem volatilen Fonds direkt nach Eröffnen eines Onlinedepots am besten sofort kaufen kann. Und das von Leuten, die ihrem Euphorierausch seit ca. vier Wochen komplett verfallen sind, obwohl dieser Fonds kurz, mittel und langfristig nicht sehr viel mehr Ertrag gebracht hat als physisches Silber.
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      Avatar
      schrieb am 12.12.10 13:01:36
      Beitrag Nr. 446 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.696.034 von 4711en am 12.12.10 12:47:30deine Behauptungen sind falsch, unsachlich und nicht haltbar
      Avatar
      schrieb am 12.12.10 13:03:09
      Beitrag Nr. 447 ()
      Avatar
      schrieb am 12.12.10 13:21:27
      Beitrag Nr. 448 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.696.034 von 4711en am 12.12.10 12:47:30Vergleich des Fonds mit physischem Silber seit Kauf von procera & Co. vor vier Wochen (und Alk-Party seitdem):




      man kann auch mittelfristig vergleichen:





      oder langfristig:





      natürlich kann man auch, wie procera es tut, der mich der wissentlich falschen und unsachlichen Darstellung bezichtigt, und nur darum stelle ich hier die Charts ein, natürlich kann man also auch mit dem ganz breiten Minen-Index vergleichen (auch wenn dies eigentlich für Silber- und Silberminen eigentlich unpassend ist)






      aber es geht weniger darum, ob der Fonds besser als sein Index ist, sondern um die huldigende Überhöhung dieses Fonds seit vier Wochen und das nunmehr offene Verleiten von unkritischen Anfängern, diesen Fonds unbedingt zu kaufen. Immerhin sei man Profi und habe schon sehr viel Geld verdient :D
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      Avatar
      schrieb am 12.12.10 13:26:47
      Beitrag Nr. 449 ()
      Zitat dort von procera an den hilfesuchenden Neuling, der noch nicht einmal Begriffe wie Ausgabeaufschlag kennt:

      du siehst ja selber, wo der Fonds herkommt und bei dem Silberpreispotential ....

      Eins kannst du mir glauben, ich wäre hier defintiv NICHT investiert, wenn ich nicht ordentlich Rendite erwirtschaften könnte



      Ich kann mich an eine boardmail erinnern, in der mich jemand dafür lobte, dass ich immer höflich sei, egal zu wem. Ich glaube, dieses Kompliment (so es denn eines war) kann ich mittlerweile nicht mehr unterfüttern.
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      Avatar
      schrieb am 12.12.10 13:27:10
      Beitrag Nr. 450 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.696.146 von 4711en am 12.12.10 13:21:27woher willst du denn wissen, wan ich gekauft habe ????
      Avatar
      schrieb am 12.12.10 13:29:52
      Beitrag Nr. 451 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.696.159 von 4711en am 12.12.10 13:26:47ich denke, du ignorierst mich ?
      Ja such dir immer nur die Zeiträume raus, die dir passen
      und sag auch, dass du den Hilfesuchenden User beschuldigst eine Doppel ID zu sein


      Avatar
      schrieb am 12.12.10 13:31:45
      Beitrag Nr. 452 ()
      und hier die Reaktion des users bangles auf 4711en Lügenvorwürfe


      bangles

      * Öffentliches Profil ansehen
      * Private Nachricht senden
      * Beiträge ausblenden

      schrieb am 12.12.10 11:25:37
      Beitrag Nr.:
      40.695.807

      * Beitrag versenden
      * Beitrag melden
      * Beitrag drucken

      #480
      Antwort schreiben
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.695.768 von 4711en am 12.12.10 11:08:224711en, meine Realität scheint eine andere als Deine zu sein. Da die Unterhaltung mit Dir schon jetzt den Eindruck auf mich macht, in irgendwelche unnützen Kabbeleien abzudriften, schlage ich vor, dass wir es dabei beruhen lassen. Ach ja, ein Denkanstoß noch- für jemanden, der physisch investiert ist, kann es auch durchaus von Interesse sein, wie er seine Kilostücke lagert und da gibt es keine bessere Alternative als die Barrenform...
      Aber glaube was Du willst, es bringt mir nichts mich mit Deinen Anfeindungen auseinander zu setzten und dafür habe ich mich hier auch nicht angemeldet.
      Avatar
      schrieb am 12.12.10 13:44:06
      Beitrag Nr. 453 ()
      o.k., dann erwidere ich auch hierzu etwas:

      ich dachte tatsächlich, dass der user bangles, der sich jetzt als ahnungsloser Kleinanleger outet, ein fake-user ist. Er meldete sich gestern abend an und hob in seinem ersten posting die "deutlich überproportionale Entwicklung dieses Fonds im Vergleich zu seinen Silberbarren hervor". Mir war suspekt, dass er behauptete, Silberbarren zu besitzen (wer Silber physisch kauft, kauft in aller Regel Kilomünzen mit 7% Mehrwertsteuer statt Barren mit 19% Mehrwertsteuer) und dass er gleich in den Tenor der deutlichen Outperformance dieses Fonds zu Silber eintrat, obwohl mehrmals klargestellt wurde, dass diese Outperformance, sofern sie in den letzten Wochen dagewesen sein sollte, sicher nicht "deutlich überproportional" gewesen ist. Ich vermutete also einen Blind-user, der die Euphorie weiter anstacheln sollte. Dies schrieb sogar dann smart-performer später selbst:

      Jetzt sind viele Fragen geklärt und bangles kann von jetzt an die Performance unseres Fonds mit anfeuern


      Zudem bezeichnete der User sich als "Silberbug", was, wie ich darlegte, aufgrund seiner weiteren Äußerungen, sehr unwahrscheinlich war.

      Kurzum, ich hatte meine Zweifel an der Echtheit dieses users, der sich allerdings mit der Art, wie er sich von mir angegriffen gefühlt hat (wahrscheinlich sogar berechtigterweise), jetzt wohl doch als echter und in Aktien und Fonds unerfahrener Kleinanleger entpuppt hat.
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      Avatar
      schrieb am 12.12.10 13:47:08
      Beitrag Nr. 454 ()
      Müsst ihr euch in 2 Foren kappeln ?

      Mir ist bangles egal, und vielen hier geht es genauso.
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      Avatar
      schrieb am 12.12.10 13:53:27
      Beitrag Nr. 455 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.696.212 von Kohlehalde am 12.12.10 13:47:08hast Recht, meine rechtfertigenden Antworten zu procera haben hier wirklich nichts zu suchen. ;)
      Avatar
      schrieb am 12.12.10 13:56:05
      Beitrag Nr. 456 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.696.212 von Kohlehalde am 12.12.10 13:47:08richtig Kohlenhalde, sehe ich auch so
      Avatar
      schrieb am 12.12.10 14:02:06
      Beitrag Nr. 457 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.696.208 von 4711en am 12.12.10 13:44:06Zita: " Jetzt sind viele Fragen geklärt und bangles kann von jetzt an die Performance unseres Fonds mit anfeuern "


      Das stammt aber nicht von mir !!!!!!!!! DIESE ÄUSSERUNG ist nicht die meine ! Aber nach dem ganzen Kleinkrieg, der heute aus dem NICHTS ausgebrochen ist, kann man es verstehen. Ich denke, es wird hier missgedeutet. Es geht nicht um irgendwas zu pushen, was bei dem Fonds eh NICHT funkioniert. Es geht hier mehr um ein gemeinsamen Gedankenaustausch nit einer gemeinsamen Freude auf hoffentlich steigende Kurse . Damit sollte das Thema Stabilitasfonds hier definitiv beendet sein ! Alle können kaufen, keiner muss kaufen, hohen Chancen stehen hohen Risiken gegenüber. Mehr ist damit nicht zu sagen
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      Avatar
      schrieb am 12.12.10 18:23:56
      Beitrag Nr. 458 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.696.255 von Procera am 12.12.10 14:02:06genaueres Lesen erspart künstliche Wut. Ich schrieb das Zitat richtigerweise nicht DIR, sondern smartperformer zu ;)
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      schrieb am 12.12.10 18:29:00
      Beitrag Nr. 459 ()
      die Überraschung der letzten Tage ist laut boerse-online.de "der klammheimliche Zinsanstieg und die Erosion des Rentenmarktes. Von den Massenmedien völlig unentdeckt senden die „Wächter der Inflation“, die langfristigen US-Schatz-Futures, grelle Alarmsignale. Aber auch der Bund-Future sackt unbemerkt in sich zusammen und auch für deutsche Bundesanleihen verlangen die Anleger einen höheren Risikozuschlag. Spiegelbildlich steigen die Zinsen und die Umlaufrendite schnellt in die Höhe. Natürlich berappeln sich die Zinsen von einem sehr geringen Niveau aus. Aber ignorieren Sie nicht das Sprichwort, dass steigende Zinsen Gift für die Aktienkurse sind. Denn immerhin sind die meisten internationalen Indizes seit September ordentlich gelaufen und daher anfällig für Korrekturen. Obwohl das Bärenlager gute Gründe für einen gezielten Angriff hätte, bleiben die Bullen nach meinem Bullish Percent Modell aber nach wie vor im Vorteil. Sowohl kurz als auch langfristig ist die Temperatur an den Märkten zwar erhöht, ich würde aber noch nicht von einer Überhitzung sprechen. Auf jeden Fall rate ich Ihnen die, den Zinsverlauf sehr gut zu beobachten, denn ich habe schon schlechtere Argumente für Gewinnmitnahmen in der Presse gelesen als einen überraschenden Zinsanstieg. Deshalb finde ich es wirklich erstaunlich, wie stark der Aufwärtstrend der Aktien und wie gering die Gegenwehr der Verkäufer ist. Wie groß muss derzeit wohl die Panik mancher Anleihe-Investoren sein, die derzeit aus dem Renten- in den Aktienmarkt flüchten?


      Da meiner Meinung nach der schnelle Zinsanstieg auf dem Radar von vielen Anlegern noch nicht erschienen ist, halte ich diesen für den Auslöser der nächsten Phase von Gewinnmitnahmen am Aktienmarkt.



      Der Zinsanstieg der langfristigen US-Papiere ist sicherlich auch Grund der Ablenkungsmanöver, mit denen die US-Presse vor allem über die Eurokrise berichtet, damit aber von der eigenen Zahlungsunfähigkeit ablenkt.



      schreibt der Analyst Klaus Buhl
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      Avatar
      schrieb am 12.12.10 19:14:35
      Beitrag Nr. 460 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.696.834 von 4711en am 12.12.10 18:23:56Von mir aus muss den Fonds niemand anfeuern. Habe insgesamt sechs verschiedene Silberinvestments und der Fonds ist lediglich eine Position davon. War lediglich ein Partyspruch, mehr nicht.

      Meine Investments muss generell niemand und zu keiner Zeit pushen oder unterstützen. Habe absolut null Interesse daran.
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      Avatar
      schrieb am 12.12.10 19:28:42
      Beitrag Nr. 461 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.696.985 von SmartPerformer am 12.12.10 19:14:35Jetzt sind viele Fragen geklärt...

      eigentlich sollte hierauf der Schwerpunkt meines Satzes liegen. Leider wurde eher der zweite Teil des Satzes gelesen. Den Schuh muss ich mir wohl anziehen... Sorry :(
      Avatar
      schrieb am 12.12.10 19:54:09
      Beitrag Nr. 462 ()
      Au Backe, hier geht´s ja ab :eek:

      Eigentlich interessiert mich so was wie ein Silberthread nicht die Bohne, aber wenn das so weiter geht, muß ich den am Ende tatsächlich doch mal anklicken. Da scheint´s ja echt was zu Lachen zu geben :rolleyes:
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      Avatar
      schrieb am 12.12.10 20:11:51
      Beitrag Nr. 463 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.697.110 von NoBrainNoPain am 12.12.10 19:54:09Genau, lass Dich mal dazu herab und besuch uns mal :rolleyes:
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      schrieb am 12.12.10 20:37:04
      Beitrag Nr. 464 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.697.152 von SmartPerformer am 12.12.10 20:11:51Nö.

      Mich interessiert, wie verschiedene Assetklassen "ticken". Einzeln, in Kombination und in Abhängigkeit von makroökonomischen Einflüssen. Kurz: Mich interessiert, wie mein Depot funktioniert.

      Ein Thread über den isolierten Mini-Spezialwert "Silber" ohne jeden Zusammenhang interessiert mich weniger. Nix für ungut.

      Außerdem kann ich so gewissenhaft meinem Ruf gerecht werden, den Du soeben offensichtlich zum Ausdruck bringst. Damit auch niemand enttäuscht wird ;)
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      schrieb am 12.12.10 20:49:28
      Beitrag Nr. 465 ()
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      schrieb am 12.12.10 20:56:02
      Beitrag Nr. 466 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.697.248 von NoBrainNoPain am 12.12.10 20:49:28Ich rechne auch mir einer wahnsinnigen Inflation, die auf uns zukommt. Die Frage ist dann natürlich wie sichern wir uns ab, wie positionieren wir uns ? Edelmetalle dürften zulegen, aber Aktien sollten schlechter laufen, oder ? Die Frage ist nun, wie reagieren Minenwerte.

      Ich denke in dieser Richtung sollten wir weiterdiskutieren, Wie reagieren wir auf eine eventuelle Inflation ?
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      schrieb am 12.12.10 21:24:12
      Beitrag Nr. 467 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.697.214 von NoBrainNoPain am 12.12.10 20:37:04Spricht doch nichts dagegen, seine Interessen hier zu vertreten und sich andererseits wervolle Tipps für das eigene Depot zu holen. Alles andere wäre ja auch verloren Zeit.

      Wenn Silber meine einzige Säule wäre, fände ich das auch etwas einseitig. Aber es ist aktuell eine stattliche Säule, auf die ich baue und über die ich mich gerne unterhalte. Allerdings heißt eine Teilnahme am Silberthread nicht, dass man zusätzlich noch anderweitig interessiert und investiert ist.

      Das makroökonomische interessiert mich zwar auch, allerdings nicht so ausgeprägt wie Euch. Da bin ich ehrlich. Ich suche Chancen und checke die Parameter um diese Themen.

      Unterm Strich macht es also Sinn, dass es verschiedene Thread gibt. Man kann ja trotzdem jederzeit beim anderen mal zum Kaffee vorbei schauen. ;)

      Gruß, Smarty
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      schrieb am 12.12.10 21:47:33
      Beitrag Nr. 468 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.697.314 von SmartPerformer am 12.12.10 21:24:12Oder auf einen Schampus oder schuhs Böcke :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
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      schrieb am 12.12.10 22:29:56
      Beitrag Nr. 469 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.697.359 von Procera am 12.12.10 21:47:33Das ist doch wenigstens ein gescheites Schlusswort - jedenfalls für uns. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.12.10 22:43:12
      Beitrag Nr. 470 ()
      bevor hier wieder Partystimmung aufkommt, eine Ergänzung zu NBNPs China-Artikel (habe ich heute morgen bereits im Immo-Forum gepostet, hier passt er aber auch):

      zweistellige Preissteigerungen bei Lebensmitteln in China

      http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…


      übrigens lese ich gerade im n-tv-Teletext, dass Schäuble die Zukunft Europas folgendermaßen sieht: "In zehn Jahren werden wir in Europa Strukturen haben, die deutlich mehr als heute die Züge einer politischen Union haben werden". In diesem Zusammenhang ist nicht nur interessant, sondern fatal (!!!), dass er meint, dass längerfristig eine gemeinsame Geldpolitik auch eine gemeinsame europäische Finanzpolitik bedingt. Hört, hört, gibt hier der deutsche Minister etwa in vorauseilendem Gehorsam sogar schon die finanzpolitische Eigenstaatlichkeit Deutschland an Europa ab? Dann kann er auch gleich den Löffel abgeben. Hat das deutsche Volk ihn für solche Aussagen gewählt? :mad:

      Aber das werden wir Deutschen schon schaukeln, das Kind. Wer die deutsche Einheit nach bereist 20 Jahren einigermaßen verkraftet hat, schafft auch, die Infusionsversorgung der auf der Intensivstation liegenden südeuropäischen Länder mit Leichtigkeit in drei bis fünf Jahrzehnten zu verkraften :D

      Mut, Jungs, gemeinsam sind wir stark, gemeinsam steigern wir das Bruttosozialprodukt, jetzt wird wieder in die Hände gespuckt! :laugh:
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      Avatar
      schrieb am 12.12.10 22:48:34
      Beitrag Nr. 471 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.697.256 von Procera am 12.12.10 20:56:02Ich denke, Minenwerte würden bei einer Inflation in gehebeltem Verhältnis zu ihrem Produkt steigen. Und entsprechend gehebelt fallen, sofern sich die Inflationsannahme als nicht gerechtfertigt erweist...

      Aktien allgemein sollten nach den bisherigen Erfahrungen aufgrund markanter Zinserhöhungen zunächst fallen, um mit Verzögerung dann schließlich stark anzusteigen, bis der verfallene Geldwert dem Substanzwert der Unternehmen wieder gerecht wird. Plus Aufschlag wegen gehebelter nominaler Gewinnprognosen. Irgendwo im Langfristthread haben wir das mal heftig diskutiert. Sollte man unbedingt nochmal ausgraben, falls das Inflationsszenario tatsächlich Konturen annimmt.

      Falls.

      Denn man sollte auch berücksichtigen, daß die Konjunktur der westlichen Industrieländer unter anderem von der heißgelaufenen chinesischen Konjunktur vor dem Abrutschen in ein Deflationsszenario bewahrt wird.

      Die Frage ist also: Wie verhält es sich, wenn dieser Motor einmal einer deutlichen Abkühlung bedarf?


      ... Hinzu kommt noch die Option, daß es die Zentralbanken trotz anziehendem Preisdrucks nicht wagen, die Leitzinsen anzuheben, um einen Zinsanstieg von der immer fragwürdigeren Bonitätsseite her nicht noch zu befeuern. Die Frage, wie in diesem Szenario der staatliche Zinsdienst noch erfolgen soll, tut das ihre. --> Sprich: weitere Liquiditätsflutung plus Flucht aus den Staatsanleihen in andere Assets = Crackup-Boom, in diesem Falle also anziehende Aktienpreise möglicherweise auch ohne Zeitverzögerung.

      Das ganze ist allerdings eher hypothetisch, da so noch nicht dagewesen. Guter Stoff zum Streiten! Schampus finde ich aber zum K..., also können wir das lieber hier machen. Bei Euch gibt´s eh nur schwarze Finger vom Silberpolieren. Und die hol ich mir lieber an meiner alten Karre: da kommt für mich mehr bei raus :D
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      Avatar
      schrieb am 12.12.10 23:26:53
      Beitrag Nr. 472 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.697.471 von 4711en am 12.12.10 22:43:12Der werte Herr SSchäuble wäre der letzte, den es interessieren würde, wofür man ihn gewählt hat.

      Wenn er irgendetwas mit Demokratie am Hut hätte, würde er sich z.B. daran erinnern, wo jener Umschlag mit den 100.000 DM des Waffenhändlers Schreiber geblieben ist, den er in seiner Schreibtischschublade zwischengelagert hat...

      Welchen Einsatz erwartest Du also von einem solchen Mann für die Interessen des Souveräns, dessen Mandat er hat?

      Wie gesagt: wenn Transparency International die modernen Formen der Korruption berücksichtigen würde, bekäme insbesondere Europa einen neuen Platz in der Weltrangliste.
      :keks:
      Avatar
      schrieb am 13.12.10 07:33:59
      Beitrag Nr. 473 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.697.481 von NoBrainNoPain am 12.12.10 22:48:34Bier geibts aber auch und nun serviert smarty auch noch Kaffee. Das ist doch was :)
      Avatar
      schrieb am 13.12.10 07:34:43
      Beitrag Nr. 474 ()
      [urlEric Cantona: "Räumt eure Konten leer!"]http://www.youtube.com/watch?v=4-BDJTH95Co[/url]

      Soso, also auch in Frankreich bekommt man einen dicken Kropf!

      Wie gewohnt mit anderen Tönen als wir braven Michel :laugh:

      Echte Marseiller Schule halt ;)
      Avatar
      schrieb am 13.12.10 10:07:51
      Beitrag Nr. 475 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.696.846 von 4711en am 12.12.10 18:29:00der klammheimliche Zinsanstieg und die Erosion des Rentenmarktes. Von den Massenmedien völlig unentdeckt

      Da sieht man es mal wieder, die Massenmedien kriegen nichts mit.
      Gut, dass wir hier bereits positioniert sind bevor die Massen anrücken.

      Unsere armen Politiker sind da ja schon im Druck. Einerseits haben sie sich positioniert, was ja auch mal erwähnenswert ist, andrerseits können sie sich nicht komplett ausklammern.

      Irgendeine Art von Eurobond wird sicher kommen, die Frage ist nur wie er differenziert wird.

      Zinsen werden steigen und zwar in den USA wie auch hier, denn so kanns ja nicht weitergehen.

      Das wird hochspannend.
      Avatar
      schrieb am 13.12.10 11:08:31
      Beitrag Nr. 476 ()
      Seehofer:

      "VEREINIGTE SCHULDENSTAATEN VON EUROPA"

      Thread: Vereinigte Schuldenstaaten von Europa
      Avatar
      schrieb am 13.12.10 11:22:12
      Beitrag Nr. 477 ()
      sehr interessante Charts: (Zinswende voraus?)

      http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…
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      Avatar
      schrieb am 13.12.10 11:23:27
      Beitrag Nr. 478 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.698.931 von 4711en am 13.12.10 11:22:12hier die erste Seite:

      http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…
      Avatar
      schrieb am 13.12.10 11:49:22
      Beitrag Nr. 479 ()
      und hier die für mich interessanteste Nachricht des Tages!

      gerade gelesen: ETFs/ETCs/ETPs wird es bald auch für Industrierohstoffe geben.

      Nachdem man ja bislang Rohstoffe physisch oder physisch besichert eigentlich nur von Gold, Silber, Platin und Palladium kaufen konnte und ansonsten auf Rohstoff-Aktien ausweichen musste, plant man jetzt ETPs auf Kupfer, Nickel, Zinn, Aluminium, Zink, Blei.

      Kontrovers diskutiert werden sie bereits, aber ich meine, als EINE Form der Inflationsabsicherung geeignet, da Eigenlagerung quasi unmöglich!

      Schätze mal, dass es allein schon durch die Auflage dieser ETFs zu Preissteigerungen kommen wird!

      Was meint Ihr?

      hier die Info:

      http://www.cash.ch/news/boerse_ausland/2011_soll_das_jahr_de…
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      Avatar
      schrieb am 13.12.10 12:23:45
      Beitrag Nr. 480 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.699.119 von 4711en am 13.12.10 11:49:22Nachvollziehbar, dass die Emittenten jedes Möglichkeit nutzen um Geld zu machen. Die Edel- und Idustriemetallmania gibt dazu ja auch Hoffnung.

      Aber wie im Artikel beschrieben, ist ein phyisch besicherter Kupfer oder Zink ETF eher fragwürdig, was nicht heisst dass der ETF nicht gekauft wird.
      Auch die etische Seite sehe ich genauso.

      Nach der Tortillakrise kommt jetzt ne Kupferkrise.

      Letztendlich zeigt das doch nur, dass zuviel Geld im Markt ist und das sucht einfach nach einem sicheren und renditestarken :confused: Hafen.

      Ob die Rechnug aufgeht wird sich zeigen, denn die Industriemetalle, allen voran Kupfer, sind ein klarer Konjunkturindikator.
      Avatar
      schrieb am 13.12.10 14:44:26
      Beitrag Nr. 481 ()
      Bezüglich "Ethik" hat man als Anleger doch sowieso verloren. Irgendein Gutmensch wird Dich mit erhobenem Zeigefinger kritisieren, denn

      = Du hast Aktien? Dann bist Du ein böser Ausbeuter, der sich an der Arbeit anderer mästet.
      = Du hast Anleihen? Schäm' Dich was, wegen Dir müssen die anderen Zinsen erarbeiten und höhere Steuern zahlen.
      = Du hast Gold? Du böser, böser Mensch bist der Grund, warum im Regenwald ganze Täler mit Quecksilber ausgeschwemmt werden, um das Gold zu binden.
      = Du hast ein Sparbuch? Aha, Du stellst also den Banken Dein Geld zum Zocken zur Verfügung, im Prinzip bist Du der Grund für die Finanzkrise.

      Für mich gehen seit geraumer Zeit ethische Erwägungen in meine Investmententscheidungen nicht mehr ein.

      Gruß, Gojko.
      Avatar
      schrieb am 13.12.10 15:39:06
      Beitrag Nr. 482 ()
      Ethik interessiert mich an der Börse nicht die Bohne ! Börse und Ethik...
      Ist wie Krieg und Ethik
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.12.10 17:25:51
      Beitrag Nr. 483 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.700.776 von Procera am 13.12.10 15:39:06Es gibt genügend Investoren die ihre Anlagestrategie an Nachhaltigkeitskriterien, dazu gehören auch ethische Kriterien, ausrichten.

      Manche sehen ihr Invest als Beteiligung an einen Unternehmen und da ist es schon verständlich dass der eine oder andere beim Thema Uran, Kinderarbeit, Kriegsmaterial, Umwelt oder sonstiges Bedenken hat.

      Darum gibts ja Fonds die nach den Grundsätzen der Sharia oder christlichen und sozialen Kriterien anlegen.
      http://www.godmode-trader.de/nachricht/ETFs-mit-christlichen…

      Bei procera ist es nicht die Sharia sondern die Schickeria :laugh:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.12.10 17:51:27
      Beitrag Nr. 484 ()
      @Kohlehalde:
      Meinst Du DIE Scharia, die festlegt, daß Dieben die Hand abgehackt werden soll?
      Sehr nachhaltig.
      Dann lieber Schickeria.

      Gruß, Gojko.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.12.10 18:58:56
      Beitrag Nr. 485 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.701.751 von Kohlehalde am 13.12.10 17:25:51Schampus, schöne Frauen und Zigarren :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.12.10 08:12:57
      Beitrag Nr. 486 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.701.954 von gojko am 13.12.10 17:51:27Meinst Du DIE Scharia, die festlegt, daß Dieben die Hand abgehackt werden soll?
      Sehr nachhaltig.

      War ja klar, wer nichts von Ethik und Kultur hält tut das ja nicht weil er zu diesem Thema gut informiert ist :(

      Mag auch alterbedingt sein, dass man bei der begeisternden Betrachtung seiner selbst plötzlich bemerkt, dass da um einen rum irgendetwas anderes ist, das man mit seinem nach innen gerichteten Sinnen bisher nicht bemerkt hat.

      Man kann ein Leben lang in dem Irrtum leben, keiner falschen Idee erlegen gewesen zu sein.
      Avatar
      schrieb am 14.12.10 08:24:46
      Beitrag Nr. 487 ()
      Zitat von Kohlehalde: War ja klar, wer nichts von Ethik und Kultur hält tut das ja nicht weil er zu diesem Thema gut informiert ist :(

      Mag auch alterbedingt sein, dass man bei der begeisternden Betrachtung seiner selbst plötzlich bemerkt, dass da um einen rum irgendetwas anderes ist, das man mit seinem nach innen gerichteten Sinnen bisher nicht bemerkt hat.


      sehr gut formuliert, trifft nicht nur auf gojko zu ;)


      Bei procera ist es (...) die Schickeria :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.12.10 14:02:00
      Beitrag Nr. 488 ()
      Deutschland: ZEW-Konjunktuerwartungen im Dezember bei 4,3 (Prognose: 3,8) Punkten, nach 1,8 Punkten im Vormonat.


      Jetzt kanns echt nur noch aufwärts gehen ... bei den Erwartungen ... wie war das nochmal mit ERWARTUNGEN ?? ... ach jetzt fällts mir ein, der Standardspruch der Psychos ... in der Erwartung liegt die Enttäuschung :-)
      Avatar
      schrieb am 15.12.10 09:12:01
      Beitrag Nr. 489 ()
      na, ob da noch so viel Potential nach oben ist?

      Avatar
      schrieb am 15.12.10 12:28:50
      Beitrag Nr. 490 ()
      Der slowakische Parlamentspräsident überlegt eine Rückkehr zur eigenen Währung.

      Der Beitritt der Slowakei zur Euro-Zone sei vom Versprechen "einer stabilen Währung und von festen Regeln" geleitet gewesen. "Heute, zwei Jahre später, muss man traurigerweise feststellen, dass diese Regeln nicht mehr die gleichen für alle sind", schrieb Sulik weiter. Die EU-Kommission habe Schritte unternommen, die "weit entfernt von einem verantwortlichen Ansatz" seien."

      Im August hatte die Slowakei als einziges Land der Euro-Zone gegen einen Rettungsplan für das von einer Staatspleite bedrohte Griechenland gestimmt.



      http://diepresse.com/home/wirtschaft/international/618233/Sl…
      Avatar
      schrieb am 15.12.10 12:32:23
      Beitrag Nr. 491 ()



      Silber jetzt verkaufen?

      Sollten Silberfans ihre Gewinne nun „versilbern“ bzw. „verpapieren“? Um es klar zu sagen: Solange die Überschuldungskrise ungelöst bleibt, werde ich mich von keiner einzigen Unze trennen. Allerdings werde ich auf dem aktuellen Niveau auch keinerlei Zukäufe mehr tätigen. Selbst ein Blick in die große Hausse der 70er Jahre offenbart, dass es damals nur in 1974 und 1980 noch größere Kaufpaniken als heute gab. Ich gehe davon aus, dass wir uns noch nicht am Ende der Edelmetallhausse befinden. Daher halte ich eine Übertreibung wie 1980 derzeit für recht unwahrscheinlich. Wenn wir nun 1974 als Beispiel nehmen, dann wäre in den kommenden Wochen noch ein Anstieg bis auf circa 34 Euro (+54%) vorstellbar – allerdings kam es damals im Anschluss zu einer 40%-Korrektur (z.B. von 34 zurück auf 20 Euro). Also selbst in diesem Fall stehen die Chancen auf im Vergleich zum aktuellen Preisniveau nochmals günstigere Nachkaufgelegenheiten gar nicht so schlecht. Wer bereits über ausreichende Bestände verfügt und trotz aller in Edelmetallkreisen fast schon zum guten Ton gehörenden Panikmache in der Lage ist, sich in Geduld zu üben, der sollte sich den Luxus gönnen, die aktuelle Kaufpanik auszusitzen. Wer trotz meiner Ausführungen vom Kauffieber gepackt bleibt, könnte immer noch nach Alternativen im Edelmetallmarkt schauen, bei denen der Ausbruch aus der Korrektur noch jung ist bzw. gar noch bevorsteht.

      Herzliche Grüße und achten Sie immer auf den Trend!

      Daniel Haase

      Über den Autor:
      Daniel Haase (Jahrgang 1976) ist Anlagestratege für einen Trendfolge-Investmentfonds und freier Redakteur. Für das von ihm und Gerd Ewert entwickelte Trendfolgesystem wurden beide von der Vereinigung Technischer Analysten Deutschlands mit dem VTAD Award 2009 ausgezeichnet.



      http://www.haaseewert.de/2010/12/14/vorsicht-korrekturgefahr…
      Avatar
      schrieb am 15.12.10 15:54:24
      Beitrag Nr. 492 ()
      Good morning America:

      Platzt die „Fed-Blase“ am Rentenmarkt?

      http://www.faz.net/s/Rub09A305833E12405A808EF01024D15375/Doc…

      Und das alles trotz dem hier:

      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.12.10 16:16:09
      Beitrag Nr. 493 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.715.647 von NoBrainNoPain am 15.12.10 15:54:24Inflationsrate, Marktrendite und Leitzins könnten ihre gewohnte Korrelation, wie schon mal geschrieben, durchaus auch mal an den Nagel hängen:



      Nicht vergessen: Wir erleben z.Zt. massive Eingriffe in die "natürlichen" Marktmechanismen --> früher oder später kommt aber alles auf den Boden der Tatsachen zurück ;)
      Avatar
      schrieb am 16.12.10 18:02:32
      Beitrag Nr. 494 ()
      auch in den USA derzeit aus meiner Sicht keine Deflationsgefahr:


      Avatar
      schrieb am 16.12.10 22:10:18
      Beitrag Nr. 495 ()
      Mmh, naja, man gibt sich zumindest redlich Mühe, die Null-Linie zu verteidigen:



      Der 2009er Abtaucher war das erste Deflationsereignis seit über 5o Jahren und wird nunmehr mit Maßnahmen versucht abzuwenden, die die moderne Welt in Friedenszeiten noch nicht gesehen hat. Wie sähe es aber z.B. ohne QE I und II (und III) aus? Davon unbeschadet klopft zusätzlich immer noch eine dicke amerikanische Immobilienblase an die Tür.

      Will man Inflation sehen, müßte man schon von ihrer aktuell gültigen Definition abrücken. Nach den viele jahrzehntelang unverändert angewendeten alten Meßmethoden, die seit 1980, insbesondere aber in den 90ern Stück für Stück "modernisiert" wurden, könnte man das Ganze freilich auch folgendermaßen sehen:



      Fakt ist jedenfalls: Die Geldpolitik der letzten 25 Jahre wurde (und wird) an der aktuell gültigen Methodik des CPI (und seiner globalen Pendants) ausgerichtet:

      "As I've expressed elsewhere, my opinion is that the optimum method for calculating consumer prices is probably somewhere between the revised BLS method and the historic method preserved by Williams. However, government policy, the Federal Funds Rate, interest rates in general and decades of major business decisions have been fundamentally driven by the official BLS inflation data, not the alternate CPI. For this reason I think it best to take the alternate inflation data as a interesting, but not authoritative."

      http://www.dshort.com/inflation/inflation-update.html

      Davon mag man nun halten, was man will --> Tatsache bleibt aber: nach aktuell gültiger und allerorten vehement verteidigter Definition und Methodik gibt es gegenwärtig keinerlei Anzeichen auch nur nennenswerter Inflation.

      Das kann sich m.E. aber schneller ändern, als man "kucken kann".
      Avatar
      schrieb am 17.12.10 05:09:01
      Beitrag Nr. 496 ()
      Hallo NBNP,

      also von inflationären Zeiten redet ja auch keiner, deflationär sind sie aber zweifelsohne auch nicht.

      Will man Inflation sehen, müßte man schon von ihrer aktuell gültigen Definition abrücken. Nach den viele jahrzehntelang unverändert angewendeten alten Meßmethoden, die seit 1980, insbesondere aber in den 90ern Stück für Stück "modernisiert" wurden, könnte man das Ganze freilich auch folgendermaßen sehen:

      RICHTIG!

      und nach alter Meßmethode sind wir ja anscheinend schon bei stattlichen 8,54% (!!!!) Preissteigerung angelangt. Das ist dann doch heftig, will ich meinen.

      Auch ein Kompromiss zwischen alter und neuer Messmethode (mindestens dieses würde wohl der Realität nahe kommen) würde (8,54% + 1,14%) / 2 = 4,84% bedeutet (auch nicht zu verachten).


      Nun, wie dem auch sei, selbst nach neuer "modifizierter" bzw. "geschönter" bzw. "frisierter" Berechnung der Preissteigerung sind nach meiner Graphik die Preise in den letzten 5 Jahren (trotz deflationärem Einbruch in 2009) um 10 Prozent gestiegen.

      Das muss man dann auch erstmal mit "sicheren" Anlagen nach Steuer erwirtschaften.

      Umgekehrt heisst das: Leider muss man nach wie vor Risiken eingehen, selbst wenn man nach Steuern nur die Kaufkraft seines Ersparten erhalten will.

      Und das in "preisstabilen" Zeiten!
      11 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.12.10 09:00:21
      Beitrag Nr. 497 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.725.576 von 4711en am 17.12.10 05:09:01Naja, wir hatten bis einschl. 2008 eine deutlich angezogene Inflation, dann in 2009 einen scharfen deflationären Schnitt, der seitdem mit massiven künstlichen Markteingriffen seitens der FED mit ach und krach abgewendet werden konnte.

      Im Durchschnitt der letzten 5 Jahre ergibt das freilich eine Inflationsrate von geradezu vorbildlichen knappen 2% p.a. - unter den gegebenen Umständen fast schon zu schön, um wahr zu sein.

      In Wirklichkeit aber hat Dr. Bernanke kürzlich bereits die zweite Infusionsflasche an den Patienten anhängen müssen. Sozusagen zur stabilisierenden Erstversorgung eines drohenden deflationären Volumenmangelschocks. Die Chemo für die noch schwelende Immobilienblase muß anschließend aus Verträglichkeitsgründen in sehr vorsichtigen Dosen verabreicht werden.

      Ich will tatsächlich nicht unbedingt der deflationären Variante das Wort reden, aber in der allgemeinen Markterwartung wird mir die starke Inflation gegenwärtig ehrlich gesagt zu unisono herumgereicht. Es gibt nach wie vor auch einige Argumente, die dagegensprechen.

      Das Problem der "offiziellen" Inflationsrate habe ich nur der Vollständigkeit halber erwähnt. Doch welche Zahl nun auch immer zutrifft: die in einem Deflationsszenario entscheidende (und eigentlich problematische) Marktpsychologie richtet sich nach der Variante, für die gegenwärtig ein globaler Konsens besteht.
      10 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.12.10 16:44:07
      Beitrag Nr. 498 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.726.025 von NoBrainNoPain am 17.12.10 09:00:21guter Artikel:
      Unterbewertung von Silber zu Gold ist vorbei: (was unter resp. übertreibung nicht verhindert :) )


      Silver/Gold Ratio Reverting to Normal Range
      * Adam Hamilton
      Published 12/17/2010
      http://www.resourceinvestor.com/News/2010/12/Pages/SilverGol…

      schönes WE
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.12.10 18:12:08
      Beitrag Nr. 499 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.726.025 von NoBrainNoPain am 17.12.10 09:00:21Ich habe letztens bei der Telebörse gehört, dass es auch gleichzeitig Deflation und Inflation geben kann, z.B. jetzt, Inflation der Rohstoffe und Deflation der Löhne, gleicht sich dann wieder aus.:D
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.12.10 21:04:12
      Beitrag Nr. 500 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.733.117 von Ahorne am 18.12.10 16:44:07AHA. Unterbewertung ist also vorbei.. sagt wer ? Du , Hamilton ? und deshab soll man auch den Silberreport bei ihm bestellen ?

      Silber hat im Mittelalter umgerechnet auf den $, über 800 Dollar gekostet. Wir sind derzeit noch nichtmal bei 30. Ist also noch eine Menge Luft da. Zumal die Industrie immer mehr davon braucht und es immer weniger Silber gibt :cool: Zudem kaufen nun auch die Chinesen und Inder vermehr Silber als Anlage :)
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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