Paragon im Aufwind ???
eröffnet am 16.05.11 12:55:25 von
neuester Beitrag 25.04.24 17:04:21 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 75.684.045 von unicum am 25.04.24 16:13:26
"Die Frers Family Office GmbH hält seit dem 21. Dezember 2023 insgesamt 2.263.134 Aktien und
besitzt somit 50 % plus eine Aktie des Kommanditkapitals der Gesellschaft. Herr Klaus Dieter
Frers hält 98,6 % der Anteile der Frers Family Office GmbH. Er ist „Ultimate Controlling Party“ des
Mutterunternehmens"
Die Familie besteht also zu 98,6 % aus Herrn Frers. Er ist halt ein echter Familienmensch
Frers Family Office GmbH
noch ein kleines Schmankerl aus dem GB:"Die Frers Family Office GmbH hält seit dem 21. Dezember 2023 insgesamt 2.263.134 Aktien und
besitzt somit 50 % plus eine Aktie des Kommanditkapitals der Gesellschaft. Herr Klaus Dieter
Frers hält 98,6 % der Anteile der Frers Family Office GmbH. Er ist „Ultimate Controlling Party“ des
Mutterunternehmens"
Die Familie besteht also zu 98,6 % aus Herrn Frers. Er ist halt ein echter Familienmensch
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.683.793 von Pargos am 25.04.24 15:49:53Wenn das so ist (und Pargos scheint recht dicht am Ball zu sein), dann ist das eine sehr gute Ausgangslage für die Anleiheinhaber, zumal ich die beiden Großanteilsbesitzer so einschätze, dass sie ebenfalls kein STARUG wollen.
Paragon muss jetzt als Nächstes möglichst bald schauen, die Inanspruchnahme von Lieferantenkrediten einzustellen. Das dürfte innerhalb des ersten HJ machbar sein. Der Zinsaufwand wird sich dieses Jahr mehr als halbieren, was auch sehr positiv für den CF wäre.
Sollte alles gelingen, wäre Paragon innerhalb des laufenden Jahres dann erstmal über dem Berg.
Ggf. öffnet sich dann ab 2025 wieder ein neues Finanzierungsfenster. Das wäre auch notwendig, denn Paragon muss die Refinanzierungsvorbereitungen der Anleihe schon in 2025 angehen. Eine große Gemeinsamkeit bei allen Subprime-Unternehmen, die in den letzten Jahren pleite gegangen sind, ist die Tatsache, dass sie allesamt genau das Thema viel zu spät angegangen sind. Auf Paragon wartet diesbezüglich niemand.
Paragon muss jetzt als Nächstes möglichst bald schauen, die Inanspruchnahme von Lieferantenkrediten einzustellen. Das dürfte innerhalb des ersten HJ machbar sein. Der Zinsaufwand wird sich dieses Jahr mehr als halbieren, was auch sehr positiv für den CF wäre.
Sollte alles gelingen, wäre Paragon innerhalb des laufenden Jahres dann erstmal über dem Berg.
Ggf. öffnet sich dann ab 2025 wieder ein neues Finanzierungsfenster. Das wäre auch notwendig, denn Paragon muss die Refinanzierungsvorbereitungen der Anleihe schon in 2025 angehen. Eine große Gemeinsamkeit bei allen Subprime-Unternehmen, die in den letzten Jahren pleite gegangen sind, ist die Tatsache, dass sie allesamt genau das Thema viel zu spät angegangen sind. Auf Paragon wartet diesbezüglich niemand.
STARUG...
....kannst du bei Frers getrost vergessen. Das macht ein Mehrheitsaktionär wenn er ordentlich Kohle hat und den Laden sanieren kann. Frers hat ja seinen 50%-Anteil auf Pump zurückgekauft.
Der ist auch privat so verschuldet, dass er Paragon aussaugen muß nur um seine Privatschulden zu bedienen. Wenn es tatsächlich so ist, wie ich vermute, dass er den Kredit von EB bekommen hat, dann muß er jetzt evtl. den Kredit tilgen, das wäre dann nochmals ein Grund seine Aktien zu versilbern. Zur Erinnerung - EB ist insolvent in Selbstverwaltung. Das bedeutet, dass jetzt alle Register gezogen werden müssen um an Bares zu kommen. Da werden natürlich zuerst die Außenstände aktiviert.
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.681.207 von Pargos am 25.04.24 10:35:40
Ich würde das nicht so positiv sehen. Es gibt ja immer noch die STARUG-Lösung, mit der sich Frers den anderen Anteilseignern und der Verschuldung entledigen kann. Bei den EUR 4 pro Aktie ist aus meiner Sicht noch sehr viel Hoffnung enthalten.
Zitat von Pargos: ....ist die gute Nachricht. Aus dem aktuellen Geschäftsbericht 2023:
"Bestandsgefährdende Tatsachen
Der Abschluss der Berichtsperiode vom 1. Januar bis 31. Dezember 2023 wurde unter der Prämisse
der Unternehmensfortführung „Going Concern“ aufgestellt. Die Ermittlung der Wertansätze von
Vermögenswerten und Schulden erfolgte dementsprechend auf der Basis von Fortführungswerten.
Zum Aufstellungszeitpunkt besteht eine wesentliche Unsicherheit, in Bezug auf die Sicherstellung
der durchgehenden Finanzierung der paragon GmbH & Co. KGaA sowie der paragon-Gruppe durch
eine noch nicht vollständig normalisierte Liquiditätslage der Gesellschaft, die bedeutsame Zwei-
fel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen kann.
Details hierzu können dem Risikobericht im Abschnitt „Bestandsgefährdende Risiken“ im zusam-
mengefassten Lagebericht entnommen werden."
Aus dem Zahlenwerk kann man schnell herauslesen, dass Paragon aktuell handlungsunfähig geworden ist. Die Verschuldung frisst den Ertrag mehr als auf. Das Eigenkapital negativ, die Barmittel nahezu verfrühstückt, die Banken weigern sich Frers Geld zu leihen (habe ich erstmalig in einem Geschäftsbericht so gelesen). Frers ist stolz darauf, die Verschuldung abgesenkt zu haben, räumt dann aber ein, dass man aktuell wieder einen neuen Bankkredit (den man nicht mehr bekommt) im mittleren einstelligen Mio.-Bereich bräuchte. Die einzige wirkliche Cashcow Semvox ist nun weg.
Soooo - und was ist jetzt gut daran ??? Jetzt ist Frers endgültig gezwungen "nachhaltige" Schritte einzuleiten. Mit Bordmitteln bekommt er den Karren nicht mehr aus dem Dreck. Entweder er verkauft den Laden - also seine Anteile oder er holt sich einen Investor an Bord. Beides ist denkbar. Ob so oder so - der Preis per share soll wohl 4 Euro betragen.
Ich würde das nicht so positiv sehen. Es gibt ja immer noch die STARUG-Lösung, mit der sich Frers den anderen Anteilseignern und der Verschuldung entledigen kann. Bei den EUR 4 pro Aktie ist aus meiner Sicht noch sehr viel Hoffnung enthalten.
Die schlechte Nachricht...
....ist die gute Nachricht. Aus dem aktuellen Geschäftsbericht 2023:"Bestandsgefährdende Tatsachen
Der Abschluss der Berichtsperiode vom 1. Januar bis 31. Dezember 2023 wurde unter der Prämisse
der Unternehmensfortführung „Going Concern“ aufgestellt. Die Ermittlung der Wertansätze von
Vermögenswerten und Schulden erfolgte dementsprechend auf der Basis von Fortführungswerten.
Zum Aufstellungszeitpunkt besteht eine wesentliche Unsicherheit, in Bezug auf die Sicherstellung
der durchgehenden Finanzierung der paragon GmbH & Co. KGaA sowie der paragon-Gruppe durch
eine noch nicht vollständig normalisierte Liquiditätslage der Gesellschaft, die bedeutsame Zwei-
fel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen kann.
Details hierzu können dem Risikobericht im Abschnitt „Bestandsgefährdende Risiken“ im zusam-
mengefassten Lagebericht entnommen werden."
Aus dem Zahlenwerk kann man schnell herauslesen, dass Paragon aktuell handlungsunfähig geworden ist. Die Verschuldung frisst den Ertrag mehr als auf. Das Eigenkapital negativ, die Barmittel nahezu verfrühstückt, die Banken weigern sich Frers Geld zu leihen (habe ich erstmalig in einem Geschäftsbericht so gelesen). Frers ist stolz darauf, die Verschuldung abgesenkt zu haben, räumt dann aber ein, dass man aktuell wieder einen neuen Bankkredit (den man nicht mehr bekommt) im mittleren einstelligen Mio.-Bereich bräuchte. Die einzige wirkliche Cashcow Semvox ist nun weg.
Soooo - und was ist jetzt gut daran ??? Jetzt ist Frers endgültig gezwungen "nachhaltige" Schritte einzuleiten. Mit Bordmitteln bekommt er den Karren nicht mehr aus dem Dreck. Entweder er verkauft den Laden - also seine Anteile oder er holt sich einen Investor an Bord. Beides ist denkbar. Ob so oder so - der Preis per share soll wohl 4 Euro betragen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.673.734 von SeFree am 24.04.24 10:34:50
Aber warum bisher keine Nachrichten über neue Aufträge für Paragon?
Umsatzwachstum 2024
Gestern sagte der Bundeskanzler, dass die Wachstumsprognose für die Automobilindustrie in DE in diesem Jahr bei über 5% liege.Aber warum bisher keine Nachrichten über neue Aufträge für Paragon?
Umsatzwachstum in 2023?
Hallo zusammen, ich habe mir mal die großen Paragonkunden 2023 angeschaut:
1. Porsche: Umsatzanteil Paragon ca. 30,2% x +3,3% Fahrzeugauslieferungen in 2023 = 1%
2. Mercedes Umsatzanteil 16,3% x +1,5% Fahrzeugauslieferungen = 0,1%
3. Audi Umsatzanteil 15% x +17% Fahrzeugauslieferungen = 2,6%
4. BMW Umsatzanteil 13,8% x +6,5% Fahrzeugauslieferungen = 0,9%
5. VW Umsatzanteil 6,2% x +6,7% Fahrzeugauslieferungen = 0,41%
6. Chinamarkt Umsatzanteil ca. 15% x +10,6% Fahrzeugauslieferungen = 1,59%
Dies entspräche einem Gesamtwachstum an Fahrzeugauslieferungen bei den größten Paragonkunden von ca. 6,6%.
GB23
In einer Woche erscheint der GB23. Der Aktienkurs konnte sich stabilisieren. Anscheinend hat sich Frers mit dem neuen Wirtschaftsprüfer geeinigt.
Ansonsten keine neuen Deals in diesem Jahr verkündet, was ein Indiz auf maues 2024 sein könnte.
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.565.507 von OWLer am 04.04.24 15:50:52
Gleichzeitig wurde auch berichtet, dass die Zulieferer arg gebeutelt sind. Elringklinger ist ordentlich abgezischt aber die haben auch abgeliefert. Das ist halt ein schwäbisches Unternehmen. Die company ist "onewallfree in se Länd". Deine Theorie geht hier wahrscheinlich nicht auf.
Entgegen früherer Gewohnheiten gibt Herr Frers keinerlei Signal zum abgelaufenen Jahr - sehr vielsagend - wait and see
Die gute Nachricht
bezog sich auf die OEM. Gleichzeitig wurde auch berichtet, dass die Zulieferer arg gebeutelt sind. Elringklinger ist ordentlich abgezischt aber die haben auch abgeliefert. Das ist halt ein schwäbisches Unternehmen. Die company ist "onewallfree in se Länd". Deine Theorie geht hier wahrscheinlich nicht auf.
Entgegen früherer Gewohnheiten gibt Herr Frers keinerlei Signal zum abgelaufenen Jahr - sehr vielsagend - wait and see
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.564.847 von Pargos am 04.04.24 14:02:36Liegt wahrscheinlich daran, das gestern gute KFZ-Verkaufszahlen gemeldet wurden. VW u. BMW konnten ja gestern schon gut zulegen! Heute haben dann ein paar an Paragon gedacht.
Zudem war meine Vermutung richtig, das bei der Euroanleihe kein Rückkauf angezeigt wurde, weil Urlaub war. Die Zahlen kamen ja dann am 02.04.2024 pünktlich! Der Rückkauf bleibt auch in der altbekannten Höhe.
Zudem war meine Vermutung richtig, das bei der Euroanleihe kein Rückkauf angezeigt wurde, weil Urlaub war. Die Zahlen kamen ja dann am 02.04.2024 pünktlich! Der Rückkauf bleibt auch in der altbekannten Höhe.
Zitat von Pargos: Man das ist ja echt spannend. Der Aktienkurs steigt. Als Aussenstehender kannst du da nur staunen, wie offenbar eine handvoll Mitarbeiter hier am Kurs schrauben, während der gewöhnliche Anleger im Nebel stochert. Im Hinblick auf den baldigen Termin, sollte aber nun auch die Lösung für das weitere Überleben der Firma veröffentlicht werden.
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