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    Pfizer-Pharmawert total unterbewertet! 50% möglich! - Älteste Beiträge zuerst (Seite 70)

    eröffnet am 15.05.06 13:00:41 von
    neuester Beitrag 18.04.24 21:14:34 von
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      schrieb am 08.01.14 20:33:50
      Beitrag Nr. 691 ()
      Zitat aus meiner Depotbesprechung : Langsam und scheinbar von diesem Forum unbemerkt bewegen wir uns in Richtung wichtiger Marken. Gestern Nachmittag wurde die Marke von 31,01 $ bereits überschritten und auch ein Wochenschlusskurs oberhalb von 31 $ ist weiterhin möglich.

      Im Nachgang stehen "nurnoch" die 31,69 $ und die 32,50 $ Kurse bis zu 38,87 $ im Weg. Eine Absicherung im Bereich 29,95 $ birgt immer noch ein gutes CRV.

      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1189899-1-10/knoc…
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      schrieb am 28.01.14 20:59:47
      Beitrag Nr. 692 ()
      DJ Pfizer verdient trotz Gewinneinbruch mehr als erwartet


      Von Tess Stynes

      Der Pharmakonzern Pfizer hat im vierten Quartal belastet von der Konkurrenz durch Nachahmerprodukte einen Gewinneinbruch verzeichnet. Zudem war in den Vergleichszahlen des Vorjahres der Verkauf der Babynahrungssparte enthalten, was den Ertrag seinerzeit kräftig steigen ließ. Das Nettoergebnis ging nun um fast 60 Prozent auf 2,57 Milliarden US-Dollar zurück.. Das war vom Markt jedoch erwartet worden: Der bereinigte Gewinn je Aktie lag mit 0,56 Dollar jedoch 4 Cent über der Konsensschätzung der Analysten. Die Pfizer-Aktie legte im vorbörslichen US-Handel fast 2 Prozent zu.

      Wie bei anderen Platzhirschen in der Pharmabranche auch, ist es besonders der Verlust von Exklusivrechten an Verkaufsschlagern, der auf Umsatz und Gewinn drückt. Pfizer versucht gegenzusteuern, indem neue Medikamente auf den Markt gebracht und Geschäftsbereiche abgestoßen werden, die nicht zum Kerngeschäft gehören. So hat sich Pfizer von Zoetis getrennt, die im Februar an die Börse gebracht wurde.

      Der Umsatz ging um 2,4 Prozent auf 13,6 Milliarden US-Dollar zurück. Pfizer begründet das mit ungünstigen Wechselkursen, die den operativen Anstieg aufzehrten.

      Der Konzern kaufte zwischen Oktober bis Dezember für 4,6 Milliarden Dollar eigene Aktien zurück.

      Im Gesamtjahr 2013 lag der bereinigte Gewinn bei 2,22 Dollar je Aktie. Für das laufende Jahr prognostiziert Pfizer einen Gewinn zwischen 2,20 und 2,30 Dollar bei Einnahmen von 49,2 bis 51,2 Milliarden Dollar.

      Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

      DJG/sha/smh

      (END) Dow Jones Newswires

      January 28, 2014 07:45 ET (12:45 GMT)

      Copyright (c) 2014 Dow Jones & Company, Inc.


      Quelle: Dow Jones 28.01.2014 13:45:00
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      schrieb am 18.03.14 22:51:54
      Beitrag Nr. 693 ()
      da ist noch Luft nach oben...;)




      Einfaches Einfügen von wallstreetONLINE Charts: So funktionierts.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.04.14 07:56:02
      Beitrag Nr. 694 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.654.835 von renrev am 18.03.14 22:51:54"Luft nach oben" ist immer vorhanden - unabhängig ob derartige Kursregionen in früheren Zeiten bereits einmal durchlebt wurden oder nicht. ;)

      Die Bewertung (KGV, KCV...) hat in den vergangenen Jahren bereits wieder ein Niveau erreicht, bei dem ich aktuell keine großen Kurssprünge nach oben erwarte.
      Avatar
      schrieb am 03.04.14 14:00:29
      Beitrag Nr. 695 ()
      Pfizer befindet sich eigentlich schon seit Ende 2011 in einem langfristigen Aufwärtstrend, der von der 200Tage-Linie bei derzeit knapp über 30$ abgesichert wird. Zuletzt angetestet wurde diese 200er im Oktober, sowie Ende Januar. Ausgehend von diesem Test Ende Januar, bewegt sich Pfizer in einem kurzfristigen steileren Aufwärtstrend, dessen Unterstützung eine ansteigende Trendgerade ist, die sich ergibt, wenn man die Tiefs vom Januar und März miteinender verbindet. Auf gleicher Höhe liegt momentan auch die 38Tage-Linie, so dass dieser Berich um derzeit ca. 31,8€ den Kurs auffangen sollte. Wahrscheinlicher ist jedoch, dass Pfizer noch etwas klettert, denn der Stochastik ist inzwischen zwar leicht überkauft, steigt aber noch an. Ich halte es daher für möglich, dass Pfizer vor der nächsten Konsolidierung auf ein neues Mehrjahreshoch steigt.

      Fundamental finde ich Pfizer aber zu teuer, denn das Ergebnis ist in den letzten 5 Jahren nicht gewachsen, während sich der Kurs verdoppelt hat. Wie bei vielen anderen marktbreiten US-Aktien vor allem im Dow ist hier auch die Bewertung aus dem Ruder gelaufen.

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      schrieb am 21.04.14 12:33:49
      Beitrag Nr. 696 ()
      Pfizer erwägt 100-Mrd-Dollar Angebot für AstraZeneca

      London (awp/sda/reu) - Der amerikanische Pharma-Riese Pfizer hat einem Zeitungsbericht zufolge Interesse an dem britischen Konkurrenten AstraZeneca. Der US-Konzern sei mit einem Angebot über 100 Mrd. Dollar bereits auf den Rivalen zugegangen, berichtete die "Sunday Times" unter Berufung auf hochrangige Investmentbanker und Branchenkreise am Sonntag.

      Es habe informelle Gespräche über den Vorstoss gegeben. AstraZeneca habe diesen abgelehnt, weshalb es derzeit keine Verhandlungen gebe. Weder AstraZeneca noch Pfizer waren zunächst für eine Stellungnahme zu erreichen.

      Die Pharmabranche leidet derzeit unter der Konkurrenz durch Nachahmerprodukte, da viele Medikamente den Patentschutz verlieren. Bei Astra laufen allerdings viele Patente zu einem Zeitpunkt aus, an dem einige Konkurrenten - wie Pfizer - das Schlimmste hinter sich zu haben scheinen.

      So rechnet Astra 2014 mit rückläufigem Umsatz und Gewinn, wenn der Schutz für das Anti-Sodbrennen-Mittel Nexium ab Mai in den USA endet. Die grösste Hürde steht Astra noch bevor. Für das mit Abstand das umsatzstärkste Mittel des Konzerns, den Cholesterinsenker Crestor, läuft der Patentschutz in den USA 2016 aus.

      Pfizer kämpft gegen ähnlich Probleme - beispielsweise bei der Potenzpille Viagra oder dem Cholesterinsenker Lipitor. Zuletzt waren die Einbussen aber nicht mehr ganz so herbe. Den letzten grossen Zukauf machte Pfizer 2009 als der Konzern den US-Konkurrenten Wyeth für 68 Mrd Dollar erwarb.
      Avatar
      schrieb am 28.04.14 16:31:31
      Beitrag Nr. 697 ()
      Pfizer will den Pharmadeal

      In der Pharmabranche braut sich etwas zusammen: Nach einem vergeblichen Anlauf des US-Giganten Pfizer, den britischen Konkurrenten AstraZeneca zu schlucken, bekundet Pfizer erneut Interesse. Die Braut ziert sich weiterhin.

      Am Mittag gab das Management von AstraZeneca dem US-Konkurrenten erneut einen Korb. Man sehe derzeit keinen Grund für Fusionsgespräche mit Pfizer verlautete aus London. Es läge kein spezifisches oder attraktives Angebot vor, man empfehle den Aktionären "mit Nachdruck, stillzuhalten".

      Die Titel von AstraZeneca waren am Montagmorgen um bis zu 15 Prozent nach oben geschossen. Mit Kursen von rund 46,60 Pfund notiert die Aktie nun wieder auf dem Niveau, das sie im Januar bereits schon einmal erklommen hatte. Damals hatte Pfizer 46,61 Pfund je AstraZeneca-Aktie geboten, was einer Bewertung von umgerechnet 99 Milliarden Dollar enspricht.

      Dabei hat Pfizer offenbar schon genaue Vorstellung für die Zeit nach der "Elefantenhochzeit". Bei einer Fusion würden zwei Unternehmen unter dem Dach einer gemeinsamen britischen Holding-Gesellschaft entstehen. Firmensitz solle allerdings in New York sein, wo auch die Aktie des neu geschmiedeten Unternehmens notiert sein solle.

      Laut Pfizer würde eine Übernahme von AstraZeneca umfangreiche Vorteile für beide Partner nach sich ziehen. Die verbandelten Unternehmen würden "bessere Angebote in den Bereichen Onkologie, Immunologie, Herz- und Kreislauf sowie Diabetes schaffen können. Bereits im ersten Jahr nach der Übernahme könne sich der Gewinn je Aktie für das fusionierte Unternehmen steigern lassen.

      Obwohl sich die "Braut" in dem Übernahmepoker weiterhin ziert, dürfte eine Übernahme durchaus auch im Interesse von AstraZeneca liegen. Eine Reihe von Patenten des Unternehmens laufen in den kommenden Jahrn aus. Umsätze, die in den vergangenen Jahren eine sichere Einnahmequelle waren, sind damit bedroht. Nach Expertenangaben verfügen die Briten andererseits auch über eine Reihe interessanter Medikamenten-Kandidaten etwa für die Krebs-Immuntherapie. Deren weitere Erforschung bis zu Marktreife wäre mit einem großen Partner ebenfalls leichter zu bewerkstelligen.

      Patentauslauf und Forschungs-Kooperationen als Motivator

      Auch Pfizer hat mit dem Auslaufen einiger Patente, etwa für den Blockbuster Lipitor, der zur Senkung des Cholsterinspiegel eingesetzt wird, Probleme. Über Zukäufe versucht sich der Konzern folgerichtig auch für die kommenden Jahre gut aufzustellen. Derzeit rollt aus den genannten Gründen eine regelrechte Übernahmewelle über die Pharmabranche, an der auch der deutsche Dax-Konzern Bayer und internationale Größen wie Novartis, GlaxoSmithKline und der US-Konzern Merck & Co. beteiligt sind.

      AB
      Avatar
      schrieb am 04.05.14 15:52:20
      Beitrag Nr. 698 ()
      Möglicher AstraZeneca-Kauf durch Pfizer ruft britische Opposition auf den Plan

      LONDON--Die im Raum stehende mögliche Rekordübernahme des in Großbritannien beheimateten Pharmakonzerns AstraZeneca durch den US-Konkurrenten Pfizer hat die britische Opposition auf den Plan gerufen. Labour-Chef Ed Miliband forderte am Sonntag eine unabhängige Prüfung der möglichen Auswirkungen einer solchen Übernahme auf die Wirtschaft des Landes.

      Am Freitag hatte AstraZeneca das gut 100 Milliarden US-Dollar schwere Übernahmeangebot der US-Amerikaner zwar erneut abgelehnt. Beobachter gehen jedoch davon aus, dass Pfizer nicht locker lassen und weiter um AstraZeneca werben wird.

      In einem Brief an den britischen Premier David Cameron brachte der Labour-Chef nun seine Sorge zum Ausdruck, dass eine Übernahme von AstraZeneca durch Pfizer nicht im wirtschaftlichen Interesse Großbritannien sein könnte. Dies müsse abgeklärt sein, bevor Großbritannien ein für die heimische Wirtschaft so wichtiges Unternehmen wie AstraZeneca ziehen lasse.

      Pfizer hatte den politischen Widerstand schon vorausgesehen und in einem Brief an Premierminister Cameron versucht, Kritikern von vornherein den Wind aus den Segeln zu nehmen. In dem Brief an Cameron versuchte Pfizer deutlich zu machen, inwiefern eine solche Akquisition für den Wirtschaftsstandort Großbritannien von Vorteil sein würde und wie Pfizer dabei britische Arbeitsplätze schützen will. Unter anderem sagte Pfizer dem britischen Premier ein bedeutendes Pharmaforschungszentrum in der Universitätsstadt Cambridge zu. Dorthin wollte AstraZeneca eigentlich seinen Unternehmenssitz verlegen.

      Auch das Management selber fürchtet um die Zukunft der Forschung bei AstraZeneca und hatte die nachgebesserte Offerte der Amerikaner nicht zuletzt auch aus diesem Grund abgelehnt.

      Für AstraZeneca-Chef Pascal Soriot sind Forschung und Entwicklung eine wichtige Stärke des Unternehmen, die Pfizer in der neuen Offerte nicht ausreichend berücksichtige. Die Amerikaner "unterschätzen" den Wert der Pipeline an Arzneimittelkandidaten der Briten, hatte der CEO dem Wall Street Journal gesagt, nachdem AstraZeneca das verbesserte Gebot der Amerikaner abgelehnt hatte. Er sei bisher von keinem Investor aufgefordert worden, das Gebot in Erwägung zu ziehen. Niemand habe gesagt, "bitte beschäftigt euch (damit), es ist ein guter Ausgangspunkt", sagte Soriot.

      Der Manager befürchtet, dass ein Deal die Forschungsarbeit stören könnte. "Jede Fusion führt zu Unterbrechungen, und wenn nach Einsparungen gesucht wird, gibt es noch mehr Unterbrechungen." Große Sorge bereite ihm das Risiko, dass sich die Verhandlungen wegen steuerrechtlicher Bedenken in den USA verzögern könnten. Dies könnte auch dem Ruf schaden und auf den Kurs der Pfizer-Aktie drücken.

      Pfizer hatte angekündigt, das fusionierte Unternehmen in Großbritannien anzusiedeln, zum Teil wegen der dort geringeren Steuersätze. Dies wiederum sorgte für Unmut in Washington.

      Im vergangenen Jahr hatte sich bereits eine ganze Reihe US-Firmen aus ihrer Heimat verabschiedet, um von günstigeren Steuern etwa in Irland oder den Niederlanden zu profitieren. Bei diesen auch als "Inversionen" bekannten Transaktionen muss sich mindestens 20 Prozent des Aktienbesitzes in ausländischer Hand befinden. Pfizer könnte aber mit seinen Plänen in den USA erheblichen Zorn auf sich ziehen. Republikanische und demokratische Abgeordnete in Washington kritisierten immer wieder Unternehmen für ihre Versuche, US-Steuerforderungen zu umschiffen, indem sie auf Großbritannien ausweichen.

      Der US-Pharmakonzern hatte am Freitagmorgen angekündigt, für den britischen Wettbewerber tiefer in die Tasche greifen zu wollen. Insgesamt offerierten die Amerikaner in bar und Aktien 50 britische Pfund für eine Aktie von AstraZeneca. Das liegt in Summe 7 Prozent über dem bisherigen Gebot. Die Barkomponente erhöhte sich auf rund 32 Prozent von vorher 30 Prozent. Im Vergleich zu Mitte April, kurz bevor die Gerüchte um eine Offerte aufkamen, ist das ein Aufschlag von knapp einem Drittel. Nach der verbesserten Offerte wird der britische Konzern mit 63 Milliarden Pfund (106,43 Milliarden US-Dollar) bewertet.

      AstraZeneca hatte schon das erste Gebot von Pfizer, das sich auf fast 100 Milliarden Dollar belief, zurückgewiesen. Der Vorschlag im Januar hatte auf 46,61 Pfund je AstraZeneca-Aktie gelautet. Die Amerikaner waren nach der damals vergeblichen Kontaktaufnahme vor einigen Tagen erneut an den Board von AstraZeneca herangetreten. Pfizer macht zur Bedingung für ein verbindliches Angebot, dass der Board des britischen Konzerns die Übernahme einstimmig empfiehlt.

      Ein Zusammenschluss der beiden Großunternehmen würde einen neuen Pharmariesen schaffen und das seit Jahresanfang boomende Geschäft mit Übernahmen und Fusionen vor allem im Gesundheitsbereich weiter antreiben. Aus einem Zusammenschluss von Pfizer und AstraZeneca würde ein Pharmakonzern entstehen, der Medikamente für einen Großteil aller bedeutenden Krankheiten herstellen würde - von Diabetes über Herzerkrankungen bis hin zu Rheumaleiden.

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      schrieb am 19.05.14 09:09:42
      Beitrag Nr. 699 ()
      Pfizer legt bei AstraZeneca noch einmal nach

      Pfizer startet einen letzten Versuch, die größte Übernahme eines britischen Unternehmens jemals doch noch in trockene Tücher zu bekommen. Die Amerikaner erhöhten ihre Gebot für den Wettbewerber AstraZeneca. Es ist die finale Offerte, die ein Volumen von rund 120 Milliarden US-Dollar hat. "Sie können sie akzeptieren oder abweisen", sagte Pfizer-Chairman und CEO Ian Read. Nach dem britischen Übernahmegesetz hat AstraZeneca dafür Zeit bis zum 26. Mai.

      Die in New York ansässige Pfizer teilte mit, die Offerte bewerte die Aktie von AstraZeneca nun mit 55 Pfund Sterling, 15 Prozent mehr als bei der vorherigen Offerte. Laut Pfizer ist dies ein Aufschlag von 45 Prozent auf den Aktienkurs von AstraZeneca, ehe in den Medien über das Vorhaben spekuliert worden war. Die Barkomponente des Gebots beträgt 45 Prozent..

      AstraZeneca wollte sich am Sonntag nicht weiter äußern, das Angebot werde geprüft, hieß es nur.

      Die Amerikaner sind von AstraZeneca schon mehr als einmal zurückgewiesen worden. Sollte es nun nicht klappen, könnte Pfizer aufgeben, sagten informierte Personen.

      Pfizer hatte das Gebot zuvor schon einmal auf rund 106 von zuvor etwa 100 Milliarden Dollar erhöht. AstraZeneca war das zuwenig und sah den Wert der eigenen Medikamentenpipeline nicht ausreichend berücksichtigt.

      Ein Zusammenschluss der beiden Konzerne wäre der größten Deals in der Pharmaindustrie aller Zeiten. Pfizer hat in der Vergangenheit schon öfter viel Geld in die Hand genommen, um sich breiter aufzustellen. 2000 zahlte das Unternehmen 90 Milliarden Dollar für Warner-Lambert, 2003 legte Pfizer für Pharmacia 60 Milliarden auf den Tisch, und 2003 holte er sich Wyeth für 68 Milliarden Dollar.

      Über das Schicksal entscheiden nun die Aktionären von AstraZeneca und der Board, wie Read sagte. "Wir können nichts weiter tun, und wir wollen nichts weiter tun", ergänzte er. Die britischen Gesetze verbieten eine weitere Änderung des Preises, sagte Pfizer-CFO Frank D'Amelio. Allerdings könne man noch über die Bedingungen verhandeln, sollte AstraZeneca die Offerte annehmen.

      Laut Read kam das versüßte Gebot nach langwierigen Verhandlungen zustande, die am Donnerstag begonnen hätten. Er habe sich erhofft, dass Pfizer Einblick in die Bücher der Briten bekomme. Freitag habe Pfizer AstraZeneca 53,50 Pfund je Anteil geboten, darüber sei dann zwei Tage diskutiert worden. Sonntag habe es schließlich ein langes Telefongespräch gegeben.

      AstraZeneca habe aber weiter kein Entgegenkommen gezeigt. Vielmehr habe das Management auch den Preis von 53,50 Pfund je Anteil als zu gering beurteilt, sagte Read. Zum Ende des Gesprächs habe er erklärt, "wenn Sie das glauben, dann kann ich keinen Weg finden, die beachtliche Lücke zu füllen", und damit habe man es auf sich beruhen lassen. Bei Pfizer sei man zu dem Schluss gekommen, dass das AstraZeneca-Management nicht an dem Vorhaben interessiert sei.

      Eine mit dem Vorgang vertraute Person sagte, AstraZeneca habe einen Aufschlag von 60 Prozent auf den Aktienkurs vor Bekanntwerden des Vorhabens herausschlagen wollen.

      Beide Unternehmen kämpfen mit in die Jahre kommenden Medikamentenportfolios und verlieren Milliarden Dollar an Umsatz an Hersteller von Nachahmerprodukten. Im vergangenen Jahr sank der Umsatz jeweils um sechs Prozent. Bei Pfizer betrug er rund 51,6 Milliarden Dollar, bei AstraZeneca 25,7 Milliarden.

      Aus dem Zusammenschluss der beiden Unternehmen würde die weltweit größte Pharmagesellschaft hervorgehen. Sie hätte laut Pfizer die Expertise, neue Arzneien für Krebs und andere Krankheiten zu entwickeln und könnte sich zudem dem wachsenden Preisdruck widersetzen. Schließlich würde es Einsparungen geben, auch steuerliche.

      AstraZeneca hält dem entgegen, das britische Unternehmen könne alleine bestehen. Seine Medikamentenpipeline sei vielversprechend. In den kommenden zehn Jahren will die Gesellschaft ihren Umsatz nahezu verdoppeln. Einige Analysten halten dieses Ziel allerdings für sehr ehrgeizig.

      Bei einigen Politikern diesseits und jenseits des Atlantiks stößt das Fusionsvorhaben ebenfalls auf Widerstand. Die einen sorgen sich um Arbeitsplätze, andere um möglicherweise entgehende Steuereinnahmen..

      Sollte AstraZeneca auch die finale Offerte von Pfizer ablehnen, so wollen die Amerikaner ihre Optionen prüfen. Man fühle sich aber nicht verpflichtet, einen anderen Megadeal zu verfolgen, sagte Read.


      May 19, 2014 01:05 ET (05:05 GMT)

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      Avatar
      schrieb am 19.05.14 13:23:32
      Beitrag Nr. 700 ()
      AstraZeneca lehnt auch finale Offerte von Pfizer ab

      Pfizer ist auch mit dem letzten Versuch gescheitert, den britischen Wettbewerbers AstraZeneca zu übernehmen. Die Briten wiesen auch die nochmals erhöhte Offerte als zu niedrig zurück: Sie spiegele nicht den Wert des Konzerns als unabhängiges Unternehmen wider, teilte der AstraZeneca-Board mit und schickte damit den Aktienkurs auf Talfahrt. Aussichten auf eine große transatlantischen Pharmafusion haben sich damit vorerst zerschlagen - aber noch sind nicht alle Türen zu.

      Wie schon zuvor monierte das AstraZeneca-Management, der Wert der eigenen Medikamentenpipeline und deren attraktive Perspektiven werde von Pfizer nicht ausreichend berücksichtigt. "Als unabhängiges Unternehmen, fließt der gesamte Wert von AstraZenecas Pipeline unseren Aktionären zu", erklärte Chairman Leif Johansson. "Nach dem finalen Vorschlag von Pfizer würde dieser Wert erheblich verwässert."

      Die Aktie des britischen Pharmariesen fiel im Londoner Handel um bis zu 15 Prozent, ehe sie sich leicht erholte. Gegen Mittag lag der Kurs fast 13 Prozent im Minus bei 42,5 Pfund Sterling.

      Die Amerikaner hatten ihr Übernahmeangebot für den Wettbewerber am Wochenende auf rund 120 Milliarden US-Dollar von zuletzt etwa 106 Milliarden Dollar erhöht. Die in New York ansässige Pfizer teilte mit, die Offerte bewerte die Aktie von AstraZeneca nun mit 55 Pfund, 15 Prozent mehr als bei der vorherigen Offerte. Laut Pfizer ist dies ein Aufschlag von 45 Prozent auf den Aktienkurs von AstraZeneca, ehe in den Medien über das Vorhaben spekuliert worden war. Die Barkomponente des Gebots beträgt 45 Prozent.

      AstraZeneca erklärte, man habe Pfizer am Sonntagnachmittag in einem Telefongespräch klar gemacht, dass ein Angebot mehr als 10 Prozent über der am Freitag gemachten Offerte von 53,50 Pfund liegen müsse, um die Empfehlung des Boards zu erhalten. Das hätte einem Betrag von mehr als 58,85 Pfund je Aktie entsprochen. Einige Stunden später unterbreitete Pfizer dann das "finale" Angebot von 55 Pfund.

      AstraZeneca hatte es eilig mit der Ablehnung der Übernahmeofferte. Eigentlich hätten die Briten laut der Gesetzeslage bis zum 26. Mai Zeit gehabt, sich dazu zu äußern. Bis zu diesem Tag haben die beiden Unternehmen jetzt Zeit, eventuell doch noch Übernahmegespräche aufzunehmen. Und Investoren, die über den Kurseinbruch von AstraZeneca entsetzt sind, können die Zeit nutzen, um den Board dazu zu drängen. Das könnte laut Credit Suisse ein wichtiger Faktor werden, denn die Anleger hielten die Offerte von 55 Pfund für fair, schreiben die Analysten der Bank in einer Studie.

      Einer der zehn größten Aktionäre, der in der vergangenen Woche den AstraZeneca-Board zu Gesprächen mit Pfizer gedrängt hatte, sprach schon von "offensichtlicher Missachtung der Aktionärsinteressen".

      Den Deal halten die Analysten von Credit Suisse deshalb noch nicht für gescheitert. "Der CEO schien bei Treffen mit Investoren eigentlich nur darum besorgt zu sein, den richtigen Preis zu bekommen, deshalb scheint die jüngste Ablehnung tatsächlich nur Teil eine taktischen Spiels zu sein", schrieb die Bank am Montag in einer Email an ihre Kunden und fügte hinzu: "Wir denken, es besteht nur eine gute Chance, dass der Deal am Ende doch geschlossen wird."

      Pfizer will AstraZeneca in einer sogenannten umgekehrten Fusion übernehmen. Dies würde dem US-Konzern ermöglichen, seinen Hauptsitz in das relativ steuerfreundliche Heimatland seines Übernahmeziels Großbritannien zu verlegen - und damit seine jährliche Steuerlast deutlich zu verringern. Britische Politiker sind allerdings besorgt, dass Pfizer in Großbritannien Stellen streichen könnte.

      Aus einem Zusammenschluss der beiden Konzerne würde die weltweit größte Pharmagesellschaft hervorgehen. Pfizer hat in der Vergangenheit schon öfter viel Geld in die Hand genommen, um sich breiter aufzustellen. Im Jahr 2000 zahlte das Unternehmen 90 Milliarden Dollar für Warner-Lambert, 2003 legte Pfizer für Pharmacia 60 Milliarden auf den Tisch, und 2003 holte er sich Wyeth für 68 Milliarden Dollar.

      Pfizer hatte bereits angekündigt, im Falle einer Ablehnung der finalen Offerte durch AstraZeneca seine Optionen zu prüfen. Man fühle sich aber nicht verpflichtet, einen anderen Megadeal zu verfolgen.

      Copyright (c) 2014 Dow Jones & Company, Inc.



      Quelle: Dow Jones 19.05.2014 12:39:00
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