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    Hartz IV nur noch für wirklich Bedürftige zahlen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 20.05.06 09:58:44 von
    neuester Beitrag 30.05.06 14:15:26 von
    Beiträge: 58
    ID: 1.061.354
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      schrieb am 20.05.06 09:58:44
      Beitrag Nr. 1 ()
      Das Arbeitslosengeld II hat sich für den Bundeshaushalt zur Kostenfalle entpuppt. Und die Zahl der Empfänger wächst stetig weiter. Deshalb fordert SPD-Fraktionschef Peter Struck weitere Leistungskürzungen. Da niemand mit solch einer riesigen Zahl an Empfängern hätte rechnen können, sollte das Geld nur noch an "wirklich Bedürftige" gezahlt werden.

      Das sagte Struck der Zeitung "Bild am Sonntag". "Wir wollen, dass nur diejenigen 'Hartz IV' bekommen, die auch wirklich bedürftig sind. Dabei müssen wir auch berücksichtigen, dass jeder Euro, der für 'Hartz IV' aufgewendet wird, zuvor von den Steuerzahlern erarbeitet werden muss."

      Der SPD-Fraktionschef erklärte, er wisse genau, "dass viele Taxifahrer, Wachleute und Friseurinnen weniger verdienen, als ihnen bei "Hartz IV" zustehen würde. Das kann nicht Sinn der Sache sein. Es muss klar geregelt werden, dass jemand, der arbeitet, mehr im Portemonnaie hat als derjenige, der nicht arbeitet."

      http://www.rp-online.de/public/article/nachrichten/wirtschaf…

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      schrieb am 20.05.06 10:04:01
      Beitrag Nr. 2 ()
      Na, dann soll er doch bitte auch konkret sagen, an wen er so gedacht hat, wem er HartzIV streichen will, der jetzt HartzIV bekommt. Ansonsten könnte man die Äußerung als bloßen Populismus titulieren. Ich kenne nämlich keinen Aufsichtsratsvorsitzenden mit HartzIV.
      Avatar
      schrieb am 20.05.06 10:15:40
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.684.336 von realitaetsnah am 20.05.06 10:04:01Mit Ihrer Steuererhöhungsorgie bereitet diese Nulltruppe
      gerade den nächsten Schwung an Harz IV Enpfängern vor. Wenn nähmlich, was abzusehen ist, nächstes Jahr das Wachstum daduh wieder abgewürgt wird.
      Avatar
      schrieb am 20.05.06 10:22:25
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.684.336 von realitaetsnah am 20.05.06 10:04:01An dem Geschwafel von Struck und Konsorten kann man ihre Unfähigkeit erkennen!
      Da Niemand damit gerechnet hat!!!!!!!!!?????????
      Sie konnten doch die Arbeitslosen und Sozialhilfeempfänger zählen!
      Aber wer nur bis drei zählen kann, dem ist es nicht möglich!

      Sie haben doch Reformen , Reformen und wieder Reformen gemacht! Alle diese Reformen waren Jahrhundertreformen! So schallte es aus den Mäulern der Politiker, der Medien , der Arbeitgeberverbändeusw.! Was ist ?
      Die Lösung ist. weitere sogenannte Reformen!
      Nun haben sie wieder so eine Verarsche im Köcher!
      Steuererhöhung für den normalen Bürger, damit der Haushalt saniert wird! Natürlich für die Wirtschaft Steuersenkungen, sonst verabschiedeb sie sich in D!!! So ein Schwachsinn!
      Das ich nicht lache! Es ist aber traurig! Die Elite in Deutschland ist unfähig! Das ist das Problem!
      Dieser Mainstream, der in D. durch die mittelmäßigen Wirtschaftwissenschaftler wie Sinn Miegel, Hüther usw. verbreitet wird, hat wie ein Bakterium viele Schichten der Bevölkerung durchdrungen!
      Man muss doch nur die vielen Beispiele hier im Board lesen!
      Avatar
      schrieb am 20.05.06 10:41:39
      Beitrag Nr. 5 ()
      entweder die politiker sind dumm doer sie haben angst vor der "rache" von leuten wie roman oder punk wenn sie die wahrheit sagen.
      fast niemand hat geld der hartz bekommt,alle sind bedürftig.jedoch will rund ein drittel (tests auf kommunaler ebene) eben nicht täglich 8 std arbeiten.


      die rieseneinsparung führt nur über anwesenheitspflicht 8 std am tag bis ins hohe hohe hohe alter.das ist natürlich sehr aufwendig anfangs,mal sehen ob man das so effektiv gestalten kann das es sich rechnet (ich selbst bin für riesenrumsitzcenter,moderns ausgestattet mit überwachungsfunktionen,voll automatisiertetc )

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      schrieb am 20.05.06 10:52:27
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.684.792 von Roman5 am 20.05.06 10:22:25Politiker, die WISSENTLICH eine Steuerbefreiung für für kurzfristige
      Veräußerungsgewinne bei Firmenverkäufen durch das Parlament boxen und danach im Wahlkampf eine Debatte über sog. Heuschrecken lostreten, um bei den Wählern zu punkten (siehe SPD), hätte man im Mittelalter geteer, gefedert und aus der Stadt gejagt.
      Leider ist so was heute nicht mehr möglich.
      Was alleine dieses Steuergesetz, daß in der rot/grünen Regierung
      verabschiedet wurde, für neue Harz IV Emfänger gesorgt hat, läßt sich erst jetzt so langsam erahnen.

      Eben diese Politiker bauen sich jetzt gerade einen goldenen Lebensabend in Form von lukrativen Aufsichtsratsposten (siehe Gazprom), die ihnen bis zur Pensionierung (die auch dick gepolstert ist) noch ein paar 100.000 od vielleich sog. Mill. an € einbringen.

      Wenn ich jetzt schreiben würde, was man meines Erachtens mit solchen Subjekten eigendlich machen sollte, würde ich wahrscheinlich von WO gesperrt werden.
      Also bring ich jetzt nur meine tiefe Ablehnung gegen diese Leute zu Ausdruck:D
      (Und mein Bedauern gegenüber den Leuten, der diese Ars......er gewählt haben;)
      Avatar
      schrieb am 20.05.06 10:59:36
      Beitrag Nr. 7 ()
      also wer wirklich glaubt das heutige abgeordnete um die 30 netto mit 65 an pensionen mehr kassieren als das ehemals geduldete exasylbewerberehepaar ,der kann schlicht nicht rechnen.

      HEUTE zahlen wir 45 mrd für hartz4.......
      Avatar
      schrieb am 20.05.06 11:01:26
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.684.193 von CaptainFutures am 20.05.06 09:58:44nur eine weiteres Beispiel fuer Dilettantismus. Die Voergaenger-Regierung hat es sogar mehrmals gebracht Gesetze zu erlassen, die Verfassungswidrig waren/sind - warum soll das mit der neuen besser sein?

      diese Welt ist auf Zerfall angelegt - wieso begreift das kaum jemand?
      Avatar
      schrieb am 20.05.06 11:03:45
      Beitrag Nr. 9 ()
      Im Grunde sollte man sich nicht über hartz 4ler aufregen, denn Politiker und Beamte werden eben auch steuerfinanziert.


      Wo ist da der große Unterschied, ob ich garnicht mehr arbeite, oder arbeite (Politiker und Beamte) und dauerhaft Schaden damit anrichte ?

      Nach den gescheiterten Reformwellen, muß ich bei den Volksschädigungen durch (Politiker und Beamte) von Vorsatz ausgehen.

      Das Volk sollte jene eines Tages in und mit aller Härte zur Rechenschaft und Bestrafung heranziehen.

      Ich betrachte hartz 4ler lediglich als Lobbyisten-und Pateiendemokratieopfer.

      Meinungs-und Wertehoheit liegen bei den katalytischen Medien und bestimmen die deutsche Volkseele.

      Der beste Indikator für grundmasochistische Mehrheitshaltung
      der deutschen Bevölkerung ist die völlige Verweigerung sich gegen
      Übervorteilung -Dauerbevormundung und populistischen formellen
      Demokratiegehabe zu wehren.

      Am Ende steht in volkseigener Analyse die Opfer (Verlierer) immer wieder als Täter da und nicht umgekehrt, das sollte zu denken geben.

      Die technischen Fehler muß man eindeutig in der elektronischem Steuerung (Politiker und Beamte) und nicht in der Mechanik
      (arbeitende bevölkerung) suchen. :D
      Avatar
      schrieb am 20.05.06 11:05:22
      Beitrag Nr. 10 ()
      Ich fordere hier Hartz 4 für alle ;)


      Hartzilein, du sollst nicht traurig sein....

      Fakt ist doch Berlin und Brüssel planen aneinander vorbei.

      Innerhalb einer Woche wird der Beitritt von Rumänien und Bulgarien sowei das große Steuerpaket 2007 beschlossen.
      Avatar
      schrieb am 20.05.06 11:13:27
      Beitrag Nr. 11 ()
      ob ahrtzler wirklich opfer sind muss man erst noch rausfinden.fakt ist das man deutschland in strukturschwachen reigionen kleben bleibt,während jeder ami ständig seine koffer packt und umzieht.

      es stimmt allerdings das beamte unter umständen die schlimmeren schmarotzer im system sind...


      letztlich plant nicht nur brüssel an berlin vorbei bzw umgekehrt,die ganze politik ist nicht darauf ausgerichtet das maximale wohlergehen für hiesige zu erreichen.

      aber das wollen ja nicht mal die hartzler oder?
      Avatar
      schrieb am 20.05.06 12:22:02
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.686.095 von whitehawk am 20.05.06 11:13:27Ich glaube, daß es hier weniger um ein Kleben an strukturschwachen Regionen geht, sondern darum, ob die Leute an so miesen Spielen wie der regelrechten Ausplünderung ihres eigenen Bundeslandes und ihrer Heimatregion mithelfen wollen.

      "Die haben euch ja richtig gut ausgebildet, da wo du herkommst. Tut uns ja furchtbar leid, daß von dem Geld, was da reingesteckt worden ist, nichts wieder zurückfließt, denn deine Steuern zahlst du ja jetzt hier. Und ich kann es mir sparen, selber Leute auszubilden."
      Künstlerpech, daß sich mit jedem, der abwandert, die Perspektiven dieser Region weiter verschlechtern. Der Letzte kann ja dann das Licht ausmachen.

      Wenn solche Migrationsströme in beide Richtungen erfolgen würden, wäre nicht dagegen einzuwenden. Wenn es jedoch ohne Aussicht auf Besserung auch langfristig nur ein einseitiger Vorgang bleibt, dann hat das nichts mehr mit begrüßenswerter Flexibilität zu tun, sondern mit Ausplünderung.
      Zu Kolonialzeiten nannte man das Brain Drain.
      Und das gibts immer noch - mitten in Deutschland und mit vollem Vorsatz herbeigeführt.
      Avatar
      schrieb am 20.05.06 12:48:42
      Beitrag Nr. 13 ()
      die oecd hat doch bestätigt das die mangelnde immobliität der leute ein entscheidender faktor in deutschland ist.


      ich habe mit verlaub absolut kein verständnis für leute die nciht topausgebildet sind,die zb in berlin arbeitslos wohnen bleiben.ein ungelernter bzw nicht spitzenqualifizierter arbeitsloser hat im osten meiner meinung nach nichts verloren,weil er im westen wenn er jung ist noch recht gute entwicklungsmöglichkeiten hat.

      für die spitzenqualifzierten stellt sich die frage ohnehin meist gar nciht,sie sehen ein das man einer region mit dem bezug von alg2 nicht helfen kann,man saugt sie aus.

      unternehmer werden kann man ja überall,auch wenn ich es in berlin im moment niemandem empfehlen würde.
      Avatar
      schrieb am 20.05.06 13:34:20
      Beitrag Nr. 14 ()
      Wenn ein Staat seinen "Couchpotatos" mehr Kohle reinschiebt als ein Vollzeitarbeiter verdient, führt das regelmäßig dazu, daß die Karriere als "Couchpotato" sehr gefragt ist.
      Es schadet also sicher nichts, wenn hier erneut was geändert wird, wenn auch das Motto der heutigen Politik nun mal leider "try and error" lautet.
      Daß der Struck dies jetzt fordert dürfte daran liegen, daß man nicht mit baldigen Neuwahlen rechnet, sonst würde man die linke H4-Klientel jetzt nicht so schocken.

      Die Bezüge der Beamten als genau so sinnlose Geldverschwendung wie die Bezüge der Hartzler darzustellen, ist allerdings schon eine deftige Frechheit...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 20.05.06 13:48:10
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.685.743 von whitehawk am 20.05.06 10:59:36White, nur eine kleine Frage: Warum bist du kein Hartz IV - Empfänger, wenn das daserstrebenswerte Ziel ist??????
      Du kannst doch auch einer werden!!!!!!!!!!
      Deine Argumentation ist einfach primitiv!
      Avatar
      schrieb am 20.05.06 13:54:07
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.686.095 von whitehawk am 20.05.06 11:13:27White, wo lebst du??? Bekommst du die Realität noch mit?
      Du schreibst:
      fakt ist das man deutschland in strukturschwachen reigionen kleben bleibt,während jeder ami ständig seine koffer packt und umzieht.

      Ach ja, deshalb sind in Ostdeutschland die Städte fast leer! Weil die Menschen nicht flexibel sind???!!!!
      In meiner Stadt wohnen nur noch die Hälfte der Einwohner von 1990. Die anderen sind Richtung West gezogen. Trotzdem noch 22% Arbeitslosigkeit!
      Mensch, erkenne die Wahrheit und träume nicht!
      Ich habe mit jungen Leuten zu tun! Die nehmen alles!!! Egal ob in Dänemark, Holland usw. Und du erzählst von kleben bleiben!!!
      Wach auf!
      Avatar
      schrieb am 20.05.06 17:08:24
      Beitrag Nr. 17 ()
      Sicherlich wird es massive Einschnitte bei Hartz IV geben müssen, da uns der Sozialstaat sonst nicht erst in 10 Jahren sondern schon in 3-5 Jahren um die Ohren fliegt.

      Nur wo sollen diese Einschnitte stattfinden??

      Ali der Hauptschulabbrecher wird sich auch in Zukunft seine Braut aus Anatolien importieren dürfen und zusammen mit dem zukünftigen halbem duzend Kindern jeden Monat einige tausend Euro Sozialhilfe kassieren.

      Leiden wird Manny der Dachdecker, dem man nach 35 Jahren Berufstätigkeit sagen wird, Du mußt erst Dein Haus, Deine Lebensversicherung und Dein Auto verkaufen, bevor Du Anspruch auf Sozialleistungen hast.

      Die Entwicklung, dahingehend, dass es keinen Sinn macht in diesem Land überhaupt noch eine Leistung zu erbringen wird sich in Zukunft noch beschleunigen.
      Profitieren werden davon Leistungsverweigerer, deren Lebensplanung nicht vorsieht, jemals einen Beitrag zum Gemeinwohl zu erbringen.
      Avatar
      schrieb am 20.05.06 17:10:11
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.699.353 von hasenbrot am 20.05.06 17:08:24Wäre es dann also sinnvoll HartzIV ganz abzuschaffen?:confused:
      Avatar
      schrieb am 20.05.06 17:28:17
      Beitrag Nr. 19 ()
      Sinnvoll wäre es die Sozialhirarchie der BRD neu zu ordnen. Eine ordentliche Sozialanalyse zu machen um herauzufinden, wer für die Mißstände denn verantwortlich ist.

      Nach der Beseitigung der Ursache (Verursacher) müßte man erst im zweiten Schritt die Volksseele ordentlich massieren damit sie wieder willig ist sich an Ordnung und Leistung zu orientieren.

      Aber zunächst sollten dann aber auch hier erstmal die sozial störenden Einflüsse aus dem Weg geräumt werden.

      Sämtliche Leistungs und Ordnungshemmer gehören verbannt.

      Eine Neuordnung einer deutschen Wertewelt die sowohl Leistung als auch Freiheit und Wohlstand in seinem Focus haben sind zu favorisieren.

      Wir müssen anderen wieder was abnehmen, damit wir mehr haben und nicht umgekehrt.
      Avatar
      schrieb am 20.05.06 18:03:25
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.699.436 von CaptainFutures am 20.05.06 17:10:11In einigen Jahren wird niemand mehr von Hartz reden, diese Reformen haben außer zusätzliche Kosten in Milliardenhöhe nichts gebracht.


      Was danach kommt???? Ich weiß es nicht.


      Aus meiner Sicht sollte der Staat nur noch solche Leute unterstützen, die tatsächlich nicht mehr dazu in der Lage sind, eine Leistung zu erbringen. Also Alte, Kranke, Alleinerzeihende usw.


      Ein 18jähriger Schulabbrecher sollte jedoch jede Arbeit annehmen müssen, sei es nun Spargel stechen für 4-5€/h, oder Straße fegen für 2€/h. Sicherlich kann man sich davon keine eigene Wohnung leisten, sondern lebt bei seinen Eltern, man hat kein Auto, kein Handy und kein Plasmafernseher, aber man hat satt zu essen und mehr braucht man im Prinzip nicht. Wenn er dies einige Jahre gemacht hat bekommt er dann auch einen Job für 5-6€/h und dafür arbeiten schon heute hundertausende.
      Avatar
      schrieb am 20.05.06 18:54:22
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.699.353 von hasenbrot am 20.05.06 17:08:24Hasenbrot,
      du hast recht. HarzIV ist der größte Flop den sich Rot/grün geleistet hat. Im Nachhinein hat man auch bemerkt, daß damit fast kein Arbeitsplatz geschaffen wurde.
      Jetzt wird natürlich wieder das Argument von den Linken kommen, daß die Union ja zugestimmt hat. Aber was hätten die auch anders machen sollen. Hätten sie nicht zugestimmt, wären sie doch Schuld dran gewesen, daß Tausende von Arbeitsplätzen nicht geschaffen werden konnten.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 20.05.06 20:05:36
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.703.329 von Wilbi am 20.05.06 18:54:22Wilbi, dieses lese ich von dir:
      Jetzt wird natürlich wieder das Argument von den Linken kommen, daß die Union ja zugestimmt hat. Aber was hätten die auch anders machen sollen. Hätten sie nicht zugestimmt, wären sie doch Schuld dran gewesen, daß Tausende von Arbeitsplätzen nicht geschaffen werden konnten.

      Eine beschedene Frage: Wo sind denn die Tausenden vbon Arbeitsplätze durch HartzIV????

      Habe ich ihre Existenz verpennt?????

      Ach die so unschuldige CDU! Mir kommen die Tränen vor lauter Mitleid! Die böse SPD hat die unwissende CDU über d den Tisch gezogen??????

      Wilbi , richtig ist, dass die CDU und SPD usw. diesen Bockmist verzappt haben. Hartz IV war eine Kopfgeburt, die nie funktioniert!
      Weil es Armut durch Gesetz schafft!
      Nicht der ist betroffen, der keine Lust zum Arbeiten hat, sondern der fleißige Arbeiter,Angestellte usw. , die auf die Politik gehört haben, für das Alter Rücklagen gebildet haben und nun plötzlich arbeitslos werden! Obwohl sie gern arbeiten wollen, bekommen sie keinen Job!#
      Das Ende heißt HartzIV! Altersarmut, weil sie ihre Rücklagen aufbrauchen müssen, weil ihre Rente niedriger wird usw. !
      Aber das alles willst du und kannst du nicht erkennen!
      Avatar
      schrieb am 20.05.06 23:38:35
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.706.137 von Roman5 am 20.05.06 20:05:36Du weisst heute alles besser als wir alle hier! :) War das denn früher in der Zone auch so? ;)
      Avatar
      schrieb am 21.05.06 01:45:19
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.712.610 von Rumsbums am 20.05.06 23:38:35Sorry, Capitano, dass ich Deinen Thread uebersehen hatte.

      So wie es aussieht, wird unser prominenter Zonenlinker, Roman5 in die delikate Situation kommen, erbittert verteidigen zu muessen (weil es einfach zuviel ist), was er in der Vergangenheit erbittert bekaempft hat (weil es angeblich zu wenig ist).

      Ein Recht zu schmarotzen kennen noch nicht einmal mehr die Schweden und ich koennte hier mit einer Consultingfirma zum Thema How to apply for German unemployment? Millionen verdienen.

      Aber sie werden weiter so machen! Sie werden eine neue Sonderbehoerde zur Ermittlung von HartzIV-Erschleichungen mit 500 Planstellen ins Leben rufen und gesetzlich klaeren, unter welchen Voraussetzungen ein Aufsichtsratsvorsitzender eben doch Hartzberechtigt ist.

      Vergessen wir nicht: immer noch halten fast 70% der Deutschen den Sozialismus fuer eine gute Idee, der leider, leider bisher die adaequate Implementierung versagt geblieben ist.

      Was laege also fuer die Sozialisten aller Schattierungen, aber auch fuer grosse Teile der Christenunion naeher als sich an einer besseren Implementierung zu versuchen?

      Solange auf der anderen Seite des Atlantiks das Gesicht des Liberalismus so aussieht wie Guido oder der franzoesische Schoenling Villepin (? der scheint mir uebrigens auch ... :laugh: ) oder gar Haider, wird es keinen wirklichen Fortschritt in Alteuropa geben.

      Aber, dass sei den Romans dieser Welt und mir zum Trost gesagt:
      1. Ihr seid dafuer die besseren Menschen und
      2. Solche Leute wie ich sind hier. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.05.06 03:07:14
      Beitrag Nr. 25 ()
      Man kann darüber debattieren ob die Beiträge die hier vom w:o Mod gelöscht werden angesagt sind.

      Man kann´s auch übertreiben, sind wir hier nicht ein kleiner aufgeklärter Kreis, oder?
      Avatar
      schrieb am 21.05.06 03:16:43
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.684.193 von CaptainFutures am 20.05.06 09:58:44# 1,

      Deshalb fordert SPD-Fraktionschef Peter Struck weitere Leistungskürzungen.


      Wie sieht es eigentlich aus mit der zahnprothetischen Versorgung bei ALG II Beziehern?

      In zehn Jahren sind wir ein Volk von Zahnlosen.
      Avatar
      schrieb am 21.05.06 05:03:40
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.713.189 von 887766 am 21.05.06 03:16:43So what/ Dann fresst ihr halt Hamburger! Es gibt keinen natur- oder gottgegebenen Amspruch auf zahnprothetische Versorgung!

      Es ist ja unglaublich, wie sehr die Versorgungsdenke von Euch Besitz ergriffen hat!

      Was ist eigentlich mit meinem Anspruch auf "Gerstensaftvomfassversorgung direkt am Zapfhahn? oder Viagra? Ich fordere das Recht auf bezahlten Sex fuer Atltzheimerkranke!!!!!!"

      :mad::mad::mad::mad::mad::mad:

      Mann oh Mann, und dann die Polen fuer 5 Euros den Spargel rausziehen lassen ... :mad::mad::mad::(:keks:
      Avatar
      schrieb am 21.05.06 09:07:23
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.713.215 von PresAbeL am 21.05.06 05:03:40Ein Arbeitskollege sagte mir gestern das sein Nachbar
      mit Frau 4 Kindern 2450euro (durch Hartz) bekommt!
      der Mann Arbeitet seit min.10Jahre schon nicht mehr!


      Mein Arbeitskollege Frau-3 Kinder verdient zwischen 1850-2100euro

      Das stinkt zum Himmel!

      Kastor
      Avatar
      schrieb am 21.05.06 09:35:57
      Beitrag Nr. 29 ()
      Ein Arbeitskollege sagte mir gestern das sein Nachbar
      mit Frau 4 Kindern 2450euro (durch Hartz) bekommt!
      der Mann Arbeitet seit min.10Jahre schon nicht mehr!


      Mein Arbeitskollege Frau-3 Kinder verdient zwischen 1850-2100euro

      Das stinkt zum Himmel!
      Und das ist auch der Grund warum ich mich über die Mehrwertsteuer aufrege!
      es geht nicht um die 3% !!
      Sondern um die Erhöhung um solche Typen weiterhin besser Durchfüttern
      zu können!

      P.s
      Dieser Mann ist Östereicher und hatte nur mal kurz in München gearbeitet vor XXXXX Jahren!
      Avatar
      schrieb am 21.05.06 09:54:51
      Beitrag Nr. 30 ()
      Fehler über Fehler bei HartzIV......
      Wenn schon Hartz IV,dann nur für in Deutschland geborene Bürger,
      wenn unsere Regierung meint Migranten,Nichtstuer usw.durchzufüttern dann sollten sie eine andere Quelle auftun,
      das belastet zwar auch uns Steuerzahler,mann sollte aber dann schleunigst die Aussortierung u.Abschiebung von Dauertouristen forcieren......
      Cl.
      Avatar
      schrieb am 21.05.06 11:03:24
      Beitrag Nr. 31 ()
      Sarrazins mutige Hartz-IV-Worte

      Berlins Finanzsenator kritisiert, daß viele Stütze-Empfänger mehr Geld bekommen als Menschen, die arbeiten gehen

      "Hartz IV hat die staatliche Unterstützung auf ein Niveau gehoben, das in Berlin in manchen Fällen einem ordentlichen mittleren Einkommen entspricht"

      Die Kosten für Hartz IV laufen aus dem Ruder: 2005 mußten für Langzeitarbeitslose 10 Milliarden Euro mehr aufgewandt werden als veranschlagt. In diesem Jahr werden die geplanten Ausgaben von 24,4 Milliarden Euro um gut fünf bis sechs Milliarden höher liegen. Für Berlins Finanzsenator Thilo Sarrazin (61, SPD) eine klare Sache: Da läuft etwas falsch. "Hartz IV hat die staatliche Unterstützung auf ein Niveau gehoben, das in Berlin in manchen Fällen einem ordentlichen mittleren Einkommen entspricht", sagte Sarrazin dem "Spiegel". "Das entmutigt diejenigen, die sich heute für einen entsprechenden Lohn den ganzen Tag krumm legen." Tatsächlich verdient ein Handwerkergeselle in Berlin im Schnitt 1800 Euro brutto. Eine vierköpfige Hartz IV-Familie bringt es dagegen inklusive Miete auf knapp 1900 Euro - netto (siehe Kasten). Das stößt nicht nur Sarrazin übel auf. "Ich weiß, daß viele Taxifahrer, Wachleute und Friseurinnen weniger verdienen, als ihnen bei Hartz IV zustehen würde", sagte SPD-Fraktionschef Peter Struck der "BamS". "Jemand, der arbeitet, muß mehr im Portemonnaie haben als derjenige, der nicht arbeitet." Und Kanzlerin Angela Merkel (CDU) ergänzte: "Wo das nicht mehr gewährleistet ist, da muß auch Hartz IV geändert werden."

      Dabei ist es nicht nur die Höhe der Regelleistungen, sondern vor allem die Zahl ALG II-Empfänger, die die Kosten so explodieren lassen:


      Hartz IV trotz Arbeit
      Gab es bei Einführung von Hartz IV 2005 "nur" 3,3 Millionen Bedarfsgemeinschaften, sind es jetzt 4,1 Millionen. In Berlin stieg die Zahl von 270 000 auf 335 000. Gründe:


      Jugendliche Arbeitslose zogen aus, Lebenspartner "trennten" sich, um Anspruch auf ALG II zu haben: Allein in Berlin stieg die Zahl der Hartz IV-Single-Haushalte von 163 000 (2005) auf 212 500 (2006).
      ALG II wird immer öfter dazu genutzt, niedrige Löhne aufzustocken: Rund eine Million Arbeitnehmer beziehen zur Zeit ergänzendes ALG II, weil ihr Einkommen nicht reicht. Doch von diesen verdienen 30 Prozent zwischen 800 und 2000 Euro im Monat.
      Viele Freiberufler und Selbständige beantragen Hartz IV - wegen der kostenlosen Krankenversicherung.

      "Ich frage mich, ob die Öffnung des Systems für Niedrigverdiener und Selbständige so gemeint war", kritisiert Sarrazin. Struck stellte klar: "Es soll nur der Sozialleistungen bekommen, der auch wirklich bedürftig ist."

      --------------------------------------------------------------------------------

      So viel Geld erhalten Hartz-IV-Empfänger
      Für große Sprünge reicht es kaum - doch viele Langzeitarbeitslose in Deutschland bekommen weit mehr als nur 345 Euro im Monat. Eine Familie mit zwei Kindern unter 14 Jahren etwa erhält Regelleistungen von 1159 Euro (West). Daneben übernimmt die Kommune Miete inklusive Heizung für eine "angemessene" Wohnung. In Berlin wären das 619 Euro im Monat. Macht alles in allem 1778 Euro. Ist ein Kind über 15, sind es 69 Euro mehr. Ist die Frau schwanger, gibt es noch 59 Euro extra. Macht 1906Euro.

      Ein solches Einkommen ist vor allem für Geringverdiener kaum zu erzielen, stellte das Institut für Weltwirtschaft in Kiel (ifw) in einer Studie fest: Danach kann ein geringqualifizierter Langzeitarbeitsloser mit zwei Kindern, der einen Ein-Euro-Job annimmt, im Monat sogar 250 Euro mehr "verdienen" als an einem regulären Arbeitsplatz. Und es gibt weitere Vergünstigungen: Von GEZ-Gebühren sind Hartz IV-Empfänger befreit.

      http://bz.berlin1.de/aktuell/news/060521/hartz.html

      Eine Frage an die Sozialexperten: Was ist daran bitte gerecht und sozial? :mad:
      Avatar
      schrieb am 21.05.06 11:08:10
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.715.562 von CaptainFutures am 21.05.06 11:03:24Endlich gibt es die
      Gesetze für Arbeitsverweigerer. :yawn:

      Wird ja auch Zeit, dass wir endlich
      den Sinn des Lebens erfassen.

      Wer arbeitet ist selbst schuld an seiner Armut.:(

      Wer nicht arbeitet ist selbst schuld, dass
      er das nicht schon früher erkannt hat.:mad:
      Avatar
      schrieb am 21.05.06 11:15:25
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.706.137 von Roman5 am 20.05.06 20:05:36Roman5,
      wenigstens sind wir uns darüber einig, daß HarzIV eine Mißgeburt ist.
      Über das Zustandekommen des Gesetzes noch mal Folgendes, damit auch etwas Dümmere es verstehen.Rot/grün hat den Gesetzentwurf erarbeitet und im Bundestag beschlossen, mit der Ankündigung, daß hierdurch eine Menge Arbeitsplätze geschaffen würden. Das Gesetz konnte aber erst inkraft treten, wenn der Bundesrat zugestimmt hat, in dem die CDU die Mehrheit hatte.Hätte der Bundesrat also mit Mehrheit das Gesetz abgelehnt, wäre das natürlich eine Steilvorlage für Rot/grün in Wahlkämpfen gewesen, weil die Union nun verhindert hatte, daß Tausende von Arbeitsplätzen nicht geschaffen werden konnten.
      Und das das Gesetz ein solcher Flop werden würde, konnte man vorher ja wohl nicht so genau wissen, sondern mußte sich erst nach Einführung beweisen.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 21.05.06 12:01:35
      Beitrag Nr. 34 ()
      für die unfassbare verhöhnung von arbeitslosen fehlen mir die worte,aber es musste ja so kommen.

      was kann ein exrütli schüler dafür das er keinen schulabschluss hat?

      was kann ein punk dafür das er nicht arbeiten will? freie berufswahl für alle!

      was kann ein 600 kg mann für sein gewicht? ein mittfünzziger dafür das er alt ist?

      nichts.

      was hier gefordert wird,für exrütlischüler lebenslang 2-3 euro jobs ist asozial,und mir fehlen die worte.

      es gibt keine stellen,nie mehr!!


      wir müssen umdenken.

      alles was der staat tun muss,ist die arbeitenden zu schützen,dh er muss schutzleistungsabfragen starten.

      warum sollen nur die arbeitenden umziehen müssen? und die arbeitslosen sitzen in brandenburg und schreien"ick steh doch nicht uff und ick zieh hier nich wech wejen der freunde wa""

      das ist ein unding


      der punk muss seinen job ausüben,ebenso wie der exrütlischüler.sie alle müssen ihre leistung zeigen,täglich 8std.

      der exingenieur um die 50 braucht die chance durch simultierte stressprgrogramme und häufiges umziehen durch den staat,seine leistungsbereitschaft zu zeigen.

      alle forschungen zeigen: ein drittel der arbeitslosen will nicht alles für arbeit geben,will nicht 8 std zeit täglich opfern.dies ist ein skandal,das für solche leute mehr geld als für äthiopier gezahlt werden.

      ich fordere die regierung auf:

      -den mrd schweren bau von riesigen netzwerken für die überwachung von arbeitslosen---jeder muss seine zeit der gesellschaft opfern
      durch den bau von ehrenamtlichen netzwerken und ein netz von rumsitzcentern muss jeder überwacht,aussortiert und aber auch eine chance bekommen im zweifel

      -endlich nicht pauschal zu stigmatisieren sondern anfangen mit dem aussortieren

      -intallierung eines schnüffeldienstes mit denzunanzienteprämien,die zersetzende elemente aufs schärfste bekämpft



      wo ist die ankündigung von den sofortprogrammen? ein arbeitsloser der täglich 8 std irgendwas macht,hat sich nichts vorzuwerfen.jedoch für dumm verkaufen kann er uns nicht.selbst wenn er die arbeit verliert,gewinnt er zeit,und dies kann nicht ebenso entlohnt wrden wie die existenz mit weniger zeit.
      Avatar
      schrieb am 21.05.06 12:04:45
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.715.919 von Wilbi am 21.05.06 11:15:25Darüber sind sich wohl mittlerweile alle einig, außer denen die durch H4 ungerechtfertigt Milliarden Staatsgelder abgreifen können.
      Beim ausnützen dieser schwachsinnigen "Gesetzgebung zur Bereicherung von Taugenichtsen auf Kosten der arbeitenden Selbstversorger" (so müsste H4 heißen) sind selbst diejenigen plötzlich zu Hochform aufgelaufen, welche in Schule, Beruf etc. bisher Totalversager waren - so attraktiv sind die H4-Konditionen offensichtlich für diese KLientel...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 21.05.06 12:05:14
      Beitrag Nr. 36 ()
      die hier gezeigten beispiele zeigen:alle sind bedürftig,aber sie alle werden durchs raster fallen wenn sie 8 std täglich was tun müssen.
      schnüffeln bringt weniger als anwesenheit.
      Avatar
      schrieb am 21.05.06 22:40:51
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.717.332 von whitehawk am 21.05.06 12:05:14Deine Ideen in Ehren aber ich glaube das wird sich dann im Endeffekt nicht rechnen.
      Avatar
      schrieb am 22.05.06 08:27:24
      Beitrag Nr. 38 ()
      warum sind die kosten für hartzIV um
      25% gestiegen?
      Avatar
      schrieb am 22.05.06 09:48:58
      Beitrag Nr. 39 ()
      Soviel zum Thema der Threadüberschrift:mad:

      BILD: Die Kosten für Hartz-IV-Leistungen laufen aus dem Ruder, die Zahl der Langzeitarbeitslosen ist anhaltend hoch. Muß die Hartz-Reform nicht dringend generalüberholt werden?

      Müntefering: Nein, denn die Grund- idee ist richtig: Wir haben arbeitsfähige Sozialhilfeempfänger – allein 200 000 Jugendliche, um die sich vorher niemand gekümmert hat – in den Arbeitsmarkt geholt. Das war und ist richtig. Gleiches gilt im übrigen auch für die Höhe des Arbeitslosengeldes II. Da kürzen wir nicht.


      http://www.bild.t-online.de/BTO/news/startseite/startbuehne.…

      Im letzten Jahr lagen die Kosten für Hartz IV ca. 10 Mrd. über den Prognosen, in diesem Jahr kommen noch einmal ca. 6 Mrd. dazu. Wenn sich die Entwicklung so fortsetzt werden es im kommenden Jahr noch einmal 6 Mrd. sein. D.h. die komplette Mwst. Erhöhung wird an Hartz IV Empfänger weitergereicht, um diesen Leuten einen Lebensstandart zu finanzieren, den viele AN nicht haben.
      Zum 01.01.08 kann man die Mwst. dann gleich auf 25% erhöhen um die Handlungsfähigkeit des Staates sicherzustellen und Investitionen in Forschung und Bildung zu investieren.:mad:

      Man sollte sich diesem Staat soweit es möglich ist verweigern....

      Schwarzarbeiter beschäftigen, Steuern hinterziehen, tanken im Ausland usw. solange bis auch der dümmste Politiker merkt, dass unser Sozialstaat nicht mehr zu finanzieren ist.
      Avatar
      schrieb am 22.05.06 10:20:51
      Beitrag Nr. 40 ()
      captain auf den ersten blick denkt man: unsinn hoch zehn,überwachung geht gar nicht,ist unsinnig,planwirtschaft ist mist,abms haben nie funktioniert,kombilohn war auch mist.


      aber betrachtet man die menschen,geht einem ein licht auf.es sind intelligente wesen.

      auch der park-penner weiss sehr wohl warum er nicht im heimischen bayern lebt sondern in berlin ,die drogenpreise hat er clever verglichen und die behördenschikane.


      wenn der exrütlischüler oder der hartzler kapiert,das er keinen vorteil durch arbeitslosigkeit in punkto lebensgestaltung hat,dann wird ihm was einfallen,genau wie seinem nachbarn,der einen dönerstand betreibt und dafür nicht mehr als hartz4 bekommt.

      im moment ist der dönermann im nachteil wenn er seine arbeit nicht liebt,denn er gewinnt wenig.

      wenn jedoch das arbeitsamt dem exrütlischüler seine freizeit,sein freies wohnrecht etc entzieht,dann begreift der rütlischüler: oh mit taxifahren hab ich wenigstens meine ruhe und kann leben wo und wie ich will.

      gleiches gilt für zuschüsse für niedrigjobs,intelligent kann man einiges lösen.

      "triezt" man arbeitslose,fällt ihnen was ein,dreissig prozent antragsrückgang bisher IMMER auf kommunaler ebene,in dem fall wo sie strassenfegen etc sollten.


      ein blick auf die menschen,ein gespräch mit arbeitslosen sollte aufschluss geben.



      nebenbei hat die cdu aber das innovativste gesetz seit jahren in der schublade.

      der erwähnte österreicher,all die vielen migranten mit hartz4 und 5 kindern sind in 30 jahren ein grundrentenproblem.

      aber innovative gesetze können helfen: die cdu plant offenbar eine arbeitspflicht für hartzler kombiniert mit der verpflichtung für sozi-beziehende eltern zu zahlen.


      zieht man das durch,spart man in einigen jahrzehnten jährlich wohl dreistellige mrd-summen bzw der alterssozialhilfe-sumpf kann aufgehoben werden.


      aber warten wir erstmal ab.kürzungen find ich albern.erst mal jedem einen brief zum werkeln im grünflächenbereich zusenden,wer nicht kommt bekommt nur noch essensmarken.


      ein jahr warten und die hartzler zahl schrumpft.


      hartzler haben eine komische einstellung zur arbeit und zum sozialen leben,aber dumm sind sie nicht.
      Avatar
      schrieb am 22.05.06 10:50:12
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.734.670 von whitehawk am 22.05.06 10:20:51Grundsätzlich hast du recht, wenn H4-Empfänger unter Druck gesetzt werden, lassen sie sich was einfallen, wie das fast jeder in der Not tut.
      Die meisten Menschen laufen eh nur unter Druck zu Hochform auf, wird man in Watte gebettet, pennt jede Initiative ein.:rolleyes:

      Der Druck könnte nach deinem Vorschlag aufgebaut werden, habe jedoch noch einen anderen:

      Wer staatliche Alimentierung aufgrund mangelndem Einkommen erwartet, bekommt eine Art Scheckkarte, mit dieser kann er dann bis limit Lebensmittel und Kleider einkaufen, aber keinen Alkohol, Tabakwaren, Wetten etc.

      Da würden viele ins überlegen kommen und mancher EUR an die Kinder fliesen, der jetzt noch versoffen oder verqualmt wird...:look:
      Avatar
      schrieb am 22.05.06 11:10:46
      Beitrag Nr. 42 ()
      ich finde die dürften sogar weiterqualmen.nur in normalen geschäften einkaufen nicht mehr.

      in nuekölln kurz vor ladenschluss oder sonntags auf bahngelände einzukfaune gleicht einem absurden horrotrip:

      riesige grossfamilien mit jogginghosen (die natürlich oft auch vormittags unterwegs sind) aus aller herren welt verprassen ihre mehrere tsd euro hartz4,sowie arrogante "penner" und schmarotzer (optisch eindeutig an bestimmten gesichtstattoos und auftreten erkennbar) pöbeln und schnauzen herum während die kassiererInnen mühselig ihre 300 scans pro minute herunterrattern müssen und permanent flitzen...
      sie haben netto am ende des monats natürlich nicht soviel wie die jogginggrossfamilie die sie anpöbelt...


      der arbeitende mensche wird durch die höhe der zahlung leider verhöhnt.

      was viele hier nicht kapieren in ihren investmentbanken: für hartzler stellt sich nciht die alternative 100 000 euro jahresgehalt oder hartz4 sondern 12 std knüppeln für 1000 euro oder bei ner grossfamilie für ungelernte: kein cent mehr als hartz4 durch arbeit.
      kein wunder das die zweite generation der migranten lieber nix tut und sich nicht anstrengt,da hartz4 deutlich attraktiver ist als ne dachdeckerlehre (denn bei hartz4 hat man massig zeit für rap,vielleicht kommt man doch noch gross raus,ansonsten halt paarty)...



      steuerfahnder haben bisher immer ein vielfaches ihres gehalts eingespielt.
      gleiches galt für aussendienstmitarbeiter bei sozialämtern

      gleiches galt für vorschriften durch anwesenheit,die immer 30 prozent antragsrückgang brachte.

      worauf wartet die politik eigentlich?


      briefe raus und geld sparen :)
      Avatar
      schrieb am 23.05.06 15:59:10
      Beitrag Nr. 43 ()
      WEnn Ihr Euch dann ausgetobt habt, wie man Menschen (ja tatsächlich, das sind welche! Genau wie Ihr!), noch mehr schikanieren und demütigen kann, sollt man die Sache vielleicht auch mal aus einem anderen Blickwinkel betrachten:

      Es gibt genug zu tun
      Statt Hartz IV zu kürzen, sollte endlich ein Mindestlohn eingeführt werden. Das entlastet die Bundesagentur für Arbeit und erspart Arbeitnehmern ein Dasein als Working Poor
      Es wird Stimmung gemacht gegen die Erwerbslosen. Hartz IV ist ein Fass ohne Boden, die Kosten ufern aus - so tönt es lautstark vonseiten der Politik und den Medien. Zugespitzt wird dies in immer wiederkehrenden, reißerisch aufgemachten Berichten über "Sozialschmarotzer". So wird der Boden bereitet für weitere Leistungskürzungen.

      Seit langem will die CDU-Mittelstandsvereinigung Absenkungen bei Hartz IV. Letzte Woche plädierten überraschend auch Spitzenvertreter der Arbeiterwohlfahrt, der Diakonie, des Roten Kreuzes sowie Vertreter der kommunalen Spitzenverbände für Kürzungen bei Hartz IV. Positiv ist zwar, dass sich dem auch andere entgegenstemmen, so der Deutsche Paritätische Wohlfahrtsverband, die Volkssolidarität und die Caritas. Aber bereits am letzten Wochenende ging es weiter: Der Fraktionsvorsitzende der SPD im Bundestag, Peter Struck, Berlins Finanzsenator Thilo Sarrazin und der Arbeitsminister aus Schleswig-Holstein, Uwe Döring, präsentierten Überlegungen, wie Hartz IV gekürzt werden kann.

      Richtig ist: Die Kosten für Arbeitslosengeld II (ALG II) werden nach aktuellen Schätzungen um 3 Milliarden Euro höher liegen als im Bundeshaushalt für 2006 veranschlagt. Gleichzeitig aber gibt die Bundesagentur für Arbeit immer weniger für Arbeitslose aus, die das Arbeitslosengeld I (ALG I) erhalten. Für 2006 wird sogar ein Überschuss der Bundesagentur in Höhe von 4,5 Milliarden Euro erwartet. Den Mehrausgaben des Bundes von 3 Milliarden Euro beim ALG II stehen also Überschüsse der Bundesagentur gegenüber. Aus gesamtstaatlicher Sicht werden die Mehrausgaben für Hartz IV durch die Einsparungen beim ALG I um 1,5 Milliarden Euro deutlich übertroffen.

      Ein Grund dafür ist, dass Beschäftigte über längere Zeiträume als früher Beitrag zur Arbeitslosenversicherung zahlen müssen, um einen Anspruch auf ALG I zu erwerben. Da immer mehr Menschen, die ihren Job verlieren, dies nicht schaffen, rutschen sie sofort ins ALG II ab oder schneller als bisher vom ALG I ins ALG II. So wird die Bundesagentur entlastet, während die Kosten für das ALG II steigen. Dieser Effekt wird weitergehen, wenn ab Februar 2007 auch noch die Bezugszeiten für ALG I verkürzt werden.

      Mit den Hartz-Gesetzen werden also letztlich die Kosten der Bundesagentur deutlich gesenkt. Dies geschieht nun in einem mehrjährigen Prozess, der erst 2009 auslaufen wird. Die Kostensenkungen sollen die Unternehmer entlasten, die immer weniger Beiträge zur Arbeitslosenversicherung leisten. Die verbleibenden Lasten dagegen werden so dem steuerfinanzierten ALG II zugeschoben.

      Mehr Arbeitsplätze schafft beides bislang nicht. Trägt es wenigstens dazu bei, die Arbeitslosen besser und schneller zu vermitteln? Gerade in diesem Bereich macht die Politik mächtig Druck bei der Bundesagentur. Doch die Praxis ist erschreckend: Arbeitslose mit geringeren Vermittlungschancen werden vorab aussortiert. Anders wird mit "Premiumkunden" - wie sie genannt werden - umgegangen. Es sind junge, gut ausgebildete und bisher gut verdienende Arbeitslose. Sie lassen sich meist schnell vermitteln. Für die Arbeitsagentur heißt das: Einsparung beim ALG I. Die Konzentration auf solche "guten Arbeitslosen" verschlechtert aber umgekehrt die Chancen der "Betreuungskunden". Ihr Risiko, langzeitarbeitslos zu werden, erhöht sich.

      Das gleiche Muster zeigt sich bei der Förderung von Arbeitslosen. Wenn eine Vermittlung wahrscheinlich scheint, gibt es eine "Förderung zur Wiedereingliederung". Wer nur geringe Aussichten auf einen Job hat, wird schnell abgeschrieben. Diese Logik bedeutet für ältere und gering qualifizierte Erwerbslose schlechtere Aussichten auf Vermittlung. Schon heute sind 54 Prozent der Arbeitslosen über 55 länger als ein Jahr arbeitslos.

      Seit geraumer Zeit gilt allerdings auch bei vielen, die einen Job finden: Sie werden arm trotz Arbeit. Fast eine Million Beschäftigte haben so niedrige Erwerbseinkünfte, dass sie zusätzlich ALG II beziehen. Working Poor - lange erschien dies weit weg. Doch die schlechte Lage am Arbeitsmarkt wird von immer mehr Unternehmern ausgenutzt. Die Löhne werden gedrückt. Da auch die Zumutbarkeitsregeln von der Politik verschärft wurden, wird diese Lohndrückerei durch die Arbeitsverwaltung unterstützt. Es soll auch zynische Unternehmer geben, die Beschäftigte darauf verweisen, den fehlenden Lohn durch zusätzliche Leistungen vom Staat zu holen. So treiben gerade Arbeitgeber die Kosten für ALG II weiter in die Höhe.

      Hartz IV ist ein Kombilohn mit breiter Wirkung. Für den Staat heißt das: Der Niedriglohnbereich breitet sich aus - auf Kosten der Gemeinschaft. Plötzlich ist das einigen Politikern zu viel. Sie meinen, dass die Leistungen von Hartz IV gesenkt werden müssten. So würde die Lage der Arbeitslosen nur noch weiter verschlimmert.

      Stattdessen muss endlich Schluss sein mit Niedrig- und Hungerlöhnen. Schon jetzt arbeiten knapp 7 Millionen Menschen für Niedriglöhne - ein Fünftel aller Beschäftigten. Viele von ihnen dürften Hartz-IV-Leistungen in Anspruch nehmen, haben das aber aus Unkenntnis bislang nicht gemacht. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis sie dies erkennen und zu den "Hartz-IV-Kombilöhnern" dazustoßen.

      Dies lässt sich nur verhindern, wenn die Wirtschaft angemessene Löhne zahlt und die Arbeitskräfte nicht ausbeutet. Um das zu erreichen, gibt es nur ein Mittel: einen gesetzlichen Mindestlohn. Einzelne Gewerkschaften treten dafür seit Jahren ein - auf dem DGB-Kongress liegt ein entsprechender Beschluss zur Abstimmung vor. Sie fordern zunächst einen Mindestlohn von 7,50 Euro. Schrittweise soll es dann weitergehen auf 9 Euro. Wenn es in 18 von 25 Ländern der EU einen Mindestlohn gibt - weshalb dann nicht auch bei uns, dem Exportweltmeister?

      Ein vernünftige Mindestlohnregelung schafft aber noch keine Arbeitsplätze. Daher brauchen wir zusätzlich ein Zukunftsinvestitionsprogramm in Höhe von 40 Milliarden Euro jährlich. Das bringt eine Million neuer Arbeitsplätze. Uns geht nämlich noch lange nicht die Arbeit aus. Bessere Pflege für ältere Menschen, bessere Erziehung und Bildung, das ist dringend vonnöten; ebenso eine Sanierung von Deutschlands Infrastruktur - um nur einige Beispiel zu nennen.

      Finanziert werden muss dies durch eine angemessene Besteuerung der Unternehmen und der Reichen. Allein mit der Wiedereinführung einer Vermögensteuer und einer Reform der Erbschaftsteuer könnten zusätzliche Einnahmen von 20 Milliarden Euro erzielt werden. Unsere Frage muss sein: Was ist wichtiger - die Zukunft unserer Kinder, unseres Landes oder die Privilegierung der Reichen und Superreichen?

      Mit dem Mindestlohn und mehr ordentlich bezahlten Jobs kann der Druck auf die Sozialsysteme verringert werden. Hunderttausende können aus Hartz IV herauskommen. So wird weniger ALG II nötig - und mehr in die Sozial- und Steuerkassen eingezahlt. MICHAEL SCHLECHT
      BERNHARD JIRKU

      taz vom 23.5.2006, S. 12, 242 Z. (Kommentar), MICHAEL SCHLECHT / BERNHARD JIRKU
      Avatar
      schrieb am 23.05.06 16:21:03
      Beitrag Nr. 44 ()
      Finanziert werden muss dies durch eine angemessene Besteuerung der Unternehmen und der Reichen. Allein mit der Wiedereinführung einer Vermögensteuer und einer Reform der Erbschaftsteuer könnten zusätzliche Einnahmen von 20 Milliarden Euro erzielt werden. Unsere Frage muss sein: Was ist wichtiger - die Zukunft unserer Kinder, unseres Landes oder die Privilegierung der Reichen und Superreichen?


      Immer wieder das selbe unsinnige Anliegen.
      Allein der Mehrwertsteuerbetrug in Deutschland wird auf 20 Mrdn geschätzt.
      Vermögensteuer und höhere Erbschaftsteuern verschärfen das Problem nur durch weiter verstärkte Kapitalflucht.
      Es gibt nur einen vernüftigen Weg.
      Der Staat muss die ihm zustehenden Steuern und Abgaben bedingungslos eintreiben.
      Kirchhof hat einen Weg aufgezeigt.
      Wir leben in einer globalisierten Welt.
      Kapital begibt sich dorthin, wo es geschätzt wird.
      Hohe Steuern und Abgabenlast ergeben keine Mehreinnahmen, sondern unterm Strich Mindereinahmen.
      Avatar
      schrieb am 23.05.06 18:31:58
      Beitrag Nr. 45 ()
      #1

      Struck ???

      Ist das einer von der "neoliberalen" FDP ? Oder einer von der "herzlosen" CDU ?

      Oder ist das gar einer von der "Genossen-der-Bosse-Partei" SPD ?...

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.05.06 18:34:49
      Beitrag Nr. 46 ()
      Schon lustig zu sehen, wie sich die Meinungen ändern.

      Jahrelang haben die SPDler jeden als "unsozial", "neoliberal" oder sonstwas bezeichent und jetzt kehrt auch endlich bei denen Vernunft ein (siehe #1).

      Letzlich sagt der Struck ja nichts anderes, als das was die grosse Mehrheit schon seit langem fordert.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 23.05.06 23:15:42
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.758.906 von Viva2 am 23.05.06 15:59:10Vova,

      Du kannst das noch so Schönschreiben. Es geht nicht, daß immer weniger Beschäftigte immer mehr Erwerbslose durchfüttern. wenn die HartzIV - Leistung genau so hoch ist, wie Ungelernte erhalten , kümmert sich keiner mehr.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 24.05.06 09:03:12
      Beitrag Nr. 48 ()
      das gerede um den mindestlohn ist mir unverständlich.

      7,50 in england.

      ein exrütlischüler mit 3 kindern,ein arbeitsloses ehepaar in deutschland lacht darüber.hartz4 ist deutlich höher.

      für ne familie eines ungelernten türken der im nächsten jahr drillinge bekommt werden im ersten jahr mit elterngeld rund 35 000 euro ausgezahlt,also 20 euro NETTO.

      mindestlohn juckt doch einen ungelernten der eine familie gründen will oder ein arbeitsloses ehepaar nicht hintern ofen vor.


      kürzungen sind jedoch widerlich,ebenso wie schikane gegen arbeitslose die grösser ist als für arbeitende.

      jeder verdient sein geld,auch der unglernte mit 3 kindern soll im ersten jahr seine 20 euro netto erhalten.

      wer etwas anderes fordert,wer arbeitslose schikanieren will,diffamieren will oder ähnliches der hat nichts verstanden.


      müntefering hat gesagt das in zukunft jeder arbeitslose so begleitet wird das schwarzarbeit nicht mehr möglich ist.wenn also das arbeitslose ehepaar 10 std täglich mit dem amt beschäftigt ist (es geht nicht um schikane,sondern um die verfügungstellung von zeit,sonst nichts) kann es nicht schwarz arbeiten.

      wenn münte dies gelingt,sollte man sein gewicht in gold aufwiegen und ihm monatlich als pension auszahlen.ich glaube allerdings nicht daran.
      mindestlohn natürlich,das wird auch kommen,notfalls mit kombilohn.aber "mindestlohn" 20 euro netto für EYXISTENZ ist absurd und pervers.

      dies wird alles ein ende haben.
      Avatar
      schrieb am 24.05.06 09:05:55
      Beitrag Nr. 49 ()
      achso die rechnung mit dem türken und dem elterngeld für polemiker:

      2 mal 345 euro für die eltern

      3 mal 300 euro elterngeld


      3 mal 265 euro sozi für die kinder

      plus 700 euro warmmiete

      plus zweimal bvg 50 euro ermässigt macht

      3200 euro/monat


      rund 37 000 euro.


      und das alles fürs nixtun?
      Avatar
      schrieb am 26.05.06 18:43:25
      Beitrag Nr. 50 ()
      CDU fordert Milliardenkürzungen beim ALG II

      Die Union will beim Arbeitslosengeld (ALG) II mehrere Milliarden Euro einsparen. Das Einsparvolumen liege zwischen vier und fünf Milliarden Euro, sagte der haushaltspolitische Sprecher der Union, Steffen Kampeter (CDU) der "Süddeutschen Zeitung". Zur Umsetzung forderte er ein Haushaltsbegleitgesetz, das noch vor der Sommerpause vorgelegt werden soll. Anderenfalls verstoße der Bundeshaushalt auch im kommenden Jahr gegen die Verfassung, warnte der Politiker. Wie die Milliardenbeträge eingespart werden können, sagte Kampeter nicht.

      Kürzungen bei den Regelsätzen des ALG II lehnte der saarländische Ministerpräsident Peter Müller (CDU) indes ab: "Ich bin gegen eine generelle Kürzung der Regelsätze", sagte er dem "Tagesspiegel". Müller sprach sich außerdem gegen eine grundlegende Revision der Hartz IV genannten Arbeitsmarktreformen aus. Die Idee von Hartz IV sei unverändert richtig, stellte Müller fest. Es gebe allerdings "Vollzugsdefizite".

      "Dass wir da nachbessern müssen, bestreiten nicht einmal die Sozialverbände", sagte der Ministerpräsident. Tatsächlich hatten einige Sozialverbände jüngst Einschränkungen bei den Leistungen für Langzeitarbeitslose gefordert. Caritas und Paritätischer Wohlfahrtsverband lehnten das ab.

      Kauder beklagt zu laxe Prüfung

      Auslöser der Unionsforderungen nach umfangreichen Änderungen an Hartz IV waren Äußerungen des Unions-Fraktionsvorsitzenden Volker Kauder (CDU), die gesamten Arbeitsmarktreformen bis zum Herbst in einer Arbeitsgruppe überprüfen zu lassen. Der Haushalt sei nicht in den Griff zu bekommen, wenn in einem Bereich drei Milliarden Euro mehr ausgegeben werden, sagte Kauder dem Nachrichtensender n-tv. Die Mehrkosten seien entstanden, weil laut Bericht des Bundesrechnungshofes nicht genügend geprüft werde, ob die ALG-II-Bezieher tatsächlich bedürftig seien. Überdies müsse abgewogen werden, ob die Definition der Bedarfsgemeinschaft richtig gewesen sei, sagte Kauder. Außerdem müsse geklärt werden, ob die gesetzlichen Regelungen ausreichend Anreiz böten, in den ersten Arbeitsmarkt zurückzugehen.

      Der arbeitsmarktpolitische Sprecher der Unionsfraktion, Ralf Brauksiepe, schloss sich Kauders Forderungen an: "Jetzt geht es darum, mit den Zuständigen aus Bund und Ländern in der CDU/CSU zu überlegen, wie eine vernünftige Antwort darauf sein soll, dass uns die Kosten von Hartz IV aus dem Ruder laufen", sagte Brauksiepe dem Bayerischen Rundfunk. Es gehe dabei nicht um Alleingänge der Union, versicherte er. Es sei indes so, dass die Notwendigkeit zu reagieren, "bei den Sozialdemokraten nicht überall gesehen werde".

      http://www.n24.de/wirtschaft/wirtschaftspolitik/?n2006052520…
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      schrieb am 26.05.06 19:19:26
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.770.866 von whitehawk am 24.05.06 09:05:55Du vergisst noch die ganzen Sozialleistungen,
      die da dranhängen.
      Warum wohl überlegen sich soviele Selbständige
      ob sie nicht lieber HartzIV machen-.??

      Da kommen zu den Nettoleistungen nochmals locker 50 %
      Soziallasten.
      Und was ist mit Steuern???
      Unterm Strich haben die H-4-Empfänger mit 3 Kindern
      ein Einkommen von locker 5.000 Euro brutto.

      Da musst Du ganz schön malorchen, um da als anständiger
      Erwerbstätiger mithalten zu können.

      so schaut's aus :cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 27.05.06 10:27:45
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.823.153 von Heinz01 am 26.05.06 19:19:26Keine Sorge das wird sich bald ändern:

      Union fordert strengere Auslegung von Hartz IV

      Nach Ansicht von CDU und CSU sind die Kosten beim Arbeitslosengeld II viel zu hoch. Deshalb müsse schärfer kontrolliert werden.

      Die Union hat ihre Kritik an den Hartz IV genannten Arbeitsmarktreformen verschärft. CDU-Generalsekretär Ronald Pofalla forderte in der «Bild am Sonntag», die Hartz-IV-Gesetze härter anzuwenden und verlangte einen «wirksamen Sanktionskatalog». «Wenn ein Langzeitarbeitsloser, der arbeitsfähig ist, ein Angebot auf Arbeit ablehnt, dann darf es keinen Ermessensspielraum mehr geben. Dann muss es eine gesetzliche Pflicht zur Leistungskürzung geben», meinte Pofalla.
      Das von der Großen Koalition auf den Weg gebrachte Fortentwicklungsgesetz bezeichnete der CDU-Politiker als unzureichend:. «Gerechnet auf die gesamte Legislaturperiode, werden durch dieses Gesetz rund fünf Milliarden Euro eingespart. Ich bin fest überzeugt, dass dieses Einsparvolumen nicht ausreicht.» Der Generalsekretär gab sich zuversichtlich, dass auch die SPD zu einer grundlegenden Überarbeitung der Arbeitsmarktreform bereit sein werde. «Ich gehe fest davon aus, dass es an Hartz IV weitere Korrekturen geben wird. Wir werden in diesem Jahr Mehrausgaben von etwa dreieinhalb Milliarden Euro haben. Das kann nicht ewig so weitergehen», sagte Pofalla.

      Kritik an Clement

      Der nordrhein-westfälische Sozialminister Karl-Josef Laumann (CDU) sagte dem «Focus», er fordere eine «Generalrevision dieser völlig verunglückten Reform.» Das neue System sei fünf Milliarden teurer als das alte, wenn man auch die Sozialversicherungsbeiträge von 3,6 Milliarden einberechne. Er warf dem ehemaligen Bundesarbeitsminister Wolfgang Clement (SPD) vor, die Zahlen während seiner Amtszeit «systematisch schön gerechnet» zu haben, Der Begriff Hartz «taugt in Deutschland nur noch als Schimpfwort», sagte Laumann.

      Der haushaltspolitische Sprecher der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag, Steffen Kampeter (CDU), forderte eine «große Hartz-IV-Revision». Ansonsten verstoße die Bundesregierung im nächsten Jahr mit einer verfassungswidrigen Verschuldung das Grundgesetz.

      Andere Unions-Politiker empfahlen schärfere Sanktionen gegen Arbeitsverweigerer. Sachsens Ministerpräsident Georg Milbradt (CDU) sagte dem «Focus»: «Wenn die Arbeit nicht angenommen wird, sollte der Regelsatz automatisch gesenkt werden.» CDU- Arbeitsmarktexperte Ralf Brauksiepe will auch bei den Mietkosten ansetzen: «Sanktionen auf den Regelsatz sind häufig nicht genug spürbar. Wir müssen das mit den Kosten der Unterkunft verzahnen», argumentierte er.

      http://www.netzeitung.de/arbeitundberuf/401375.html
      Avatar
      schrieb am 27.05.06 16:04:47
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.829.085 von CaptainFutures am 27.05.06 10:27:45ich frag mich ja bloss:
      wozu gibt es tausende von Supperhirnen in der Verwaltung,
      die alle gscheit daherreden und dann solch einen Bockmist
      fabrizieren.
      Jeder private Unternehmer, der solch einen Miste produzieren würde,
      wie unsere Regierungen in den letzen 20 Jahren wäre gnadenlos gegen
      den Baum gekracht, sprich bankrott und heute H-4-Empfänger.
      Aber unsere Beamten und Abgeordnete haben ja Narrenfreiheit.
      Es ist ja nicht deren Geld, das hier verpulvert wird.
      Es sind auch nicht deren Renten, die da den Bach runter gehen.
      :mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 28.05.06 12:52:53
      Beitrag Nr. 54 ()
      moment mal,die politiker verpulvern das geld nicht.

      es wird hier in neukölln versoffen.ein hartz4 empfänger ist kein niedriglohnempfänger hier in neukölln,weil er familienvater ist.


      ich rede nicht vom single der früher it fachmann war,der ungelernte oft migrant mit 5 kindern lebt hervorragend von hartz4 auch ohne stress.


      folgendes muss kommen:

      -ein mindestlohn von 7,50 und mehr
      -starke abwanderung von arbeitsplätzen,verstärkt
      -klare aussage der spd das am existenzminimum kein cent gekürzt wird
      -starke geburtenexplosion bei hartzlern und explosion bei hartz4 und co
      -fehlschlag von kontrollen durch sozialdetektive,massive beratung durch linkspartei und spd die kontrollen ins leere laufen lässt
      -abfluss von vermögen von hartzler ins ausland---nicht nachweisbar

      -anstieg von schulabbrechern die niemand will
      -zuwanderung von osteuropäern in harz nach kurzem jobben



      dann wird endlich klar:

      man darf nicht kürzen,die kosten laufen aus dem ruder,zu erschnüffeln gibt es nicht,arbeitsplätze für kombilohn gibt es nicht,und die ungebildeten alten hartzler will auch mit mindestlohn keiner,billigjobs sind abgeschafft.


      genau dann ist die republik gerettet.

      denn dann gibt es nur eine chance geld zu sparen: die anwesenheit von jedem arbeitslosen zu erzwingen,ältere leute von den parkbänken zu zerren und in fortbildungen zu stecken


      dann hat das land begriffen: man kann keine million menschen und mehr durchfüttern denen arbeit nichts bedeutet.
      und jeder schüler auf der hauptschule wird begreifen: existenz ohne arbeit gibt es in diesem land nicht.


      nach 10 jahren: weltweit grösstes wirtschafswachstum.
      Avatar
      schrieb am 28.05.06 13:06:51
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.845.539 von whitehawk am 28.05.06 12:52:53white,
      du redest am Thema meilenweit vorbei......
      Was hilft ein Mindestlohn von 7,50€ dem Betroffenen,
      null u.rein gar nichts,
      der kann mit diesen Einnahmen kaum am öffentlichen Leben u.Konsum teilnehmen,
      der Unternehmer verdient ein goldenes Säckchen und der Mindestlöhner vegetiert dahin.......
      Wenn schon Mindestlohn,
      dann auch für den Mindestverdiener,Mindestmiete,Mindestversicherungskosten,Mindestbenzinpreis,Mindesteinkaufspreise,usw.und sofort......
      Alles andere ist Kokolores u.Rückschrit in Ausbeute u.Sklaventum.....
      Mal anständig nachdenken u.nicht einfach große Reden schwingen....
      Cl.
      Avatar
      schrieb am 29.05.06 16:18:41
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.845.985 von Claptoni am 28.05.06 13:06:51Mal anständig nachdenken u.nicht einfach große Reden schwingen....

      Hr.Claptoni wann laßen sie endlich Taten folgen......???????? :p
      Avatar
      schrieb am 29.05.06 17:38:44
      !
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      schrieb am 30.05.06 14:15:26
      Beitrag Nr. 58 ()
      Warum die Kosten für Hartz IV explodieren

      Der Kreis der Begünstigten geht weit über die ehemaligen Sozialhilfeempfänger hinaus

      Die Arbeitsmarktreform Hartz IV entwickelt sich zur Belastungsprobe für die große Koalition. Während die Union für eine Generalrevision der Reform plädiert, wollen die Sozialdemokraten das Reformwerk allenfalls korrigieren und nachbessern. Auslöser des Streits zwischen den Koalitionären ist dabei nicht etwa die unverändert hohe Langzeitarbeitslosigkeit oder die schlechte Vermittlungsbilanz der Jobcenter - sondern die Milliardenkosten der Reform. Für Finanzminister Peer Steinbrück stellt Hartz IV das größte Risiko für seinen Haushalt dar. 24,4 Milliarden Euro sind in diesem Jahr für das Arbeitslosengeld II eingeplant, doch es werden wohl drei Milliarden mehr ausgezahlt werden müssen. Schon im letzten Jahr lagen die Kosten rund 10 Milliarden Euro über den - allerdings recht optimistischen - niedrigen Annahmen.

      Die als "Armut per Gesetz" verunglimpfte Reform hat, anders als von der rot-grünen Regierung 2004 propagiert, keine Einsparungen gebracht. Experten hat dies nicht verwundert. Denn unter dem Druck der eigenen Regierungskoalition und der Demonstranten auf der Straße mußte die rot-grüne Regierung das Niveau von Hartz IV deutlich über das der alten Sozialhilfe anheben. Die Vermögensgrenzen von Hartz IV liegen deutlich über der alten Sozialhilfe, auch die Anrechungsregeln für eigenes Einkommen sind großzügiger. Selbst Besitzer von Eigenheimen und Eigentumswohnungen können in den Genuß der Grundsicherung kommen, die doch eigentlich als letztes soziales Netz ein "menschenwürdiges Leben" ermöglichen sollte. Zudem genießen die Sozialhilfeempfänger jetzt vollen Sozialversicherungsschutz - die Beiträge zahlt das Jobcenter.

      Der Regelsatz von 345 Euro enthält eine Pauschale für Kleidung und Hausrat. Früher mußten diese "einmalige Leistungen" extra beantragt und bewilligt werden. Nun erhält sie jeder - ob er Geld für einen neuen Wintermantel oder einen Kleiderschrank braucht, oder nicht. Entfallen ist auch der generelle Unterhaltsrückgriff auf die Eltern - für Bedürftige kommt nicht mehr die Familie, sondern der Steuerzahler auf. Junge Leute zogen so von zu Hause aus und gründeten eine eigene Bedarfsgemeinschaft. Zumindest für die bis 25jährigen hat der Gesetzgeber diese Praxis jetzt per Gesetz abgestellt. Dennoch stieg die Zahl der Bedarfsgemeinschaften seit Beginn der Reform um 600 000 auf rund vier Millionen.

      Hartz IV sollte die Arbeitslosen intensiver betreuen und schneller in Arbeit bringen. Verschärfte Sanktionen und ein höherer Druck sollte die Arbeitslosen dazu bringen, auch wenig attraktive Jobs anzunehmen. Doch dies klappt bis heute nicht. Aktuelles Beispiel: Trotz fast fünf Millionen erwerbsfähiger Hartz-IV-Empfänger haben Spargelbauern Mühe, 10 000 willige Langzeitarbeitslose für die Feldarbeit zu gewinnen. Sie werben lieber 300 000 Helfer aus Osteuropa an. Wie ein Gutachten des Rechnungshofs bestätigt, werden die obligatorischen "Eingliederungsvereinbarungen" in der Praxis nur pro forma unterschrieben. Arbeitslose warten oft drei Monate, bis sie ihren ersten Termin bei einem Betreuer haben. Im ersten Jahr wurde nur rund die Hälfte der vorgesehenen Mittel für arbeitsmarktpolitsche Maßnahmen ausgegeben - und vermittelt wird in erster Linie in Ein-Euro-Jobs. "Aufgrund der komplizierten Leistungsberechnung im Einzelfall sind die zuständigen Stellen überhäuft mit Bürokratie, so daß die aktiven Hilfen zur Arbeitssuche bisher nur eine geringe Rolle spielen", klagt der DGB in einer Stellungnahme zu den Hartz-IV-Änderungen gestern im Bundestag.

      Der Kreis der Berechtigten ist auch durch die Reformen bei der Bundesagentur für Arbeit gestiegen. Die Anspruchsvoraussetzungen für das Arbeitslosengeld I - etwa die Beitragsdauer - wurden verschärft, Arbeitslose rutschen so schneller in das steuerfinanzierte Hartz-IV-System. Dieser Trend wird sich künftig noch verstärken: Im Februar wurde die maximale Bezugsdauer von Arbeitslosengeld I von 32 auf 18 Monate verkürzt. Und die Ich AG, die etliche Arbeitslose als Alternative zu Hartz IV gewählt haben, wird faktisch abgeschafft.

      Nicht zuletzt hat auch die Diskussion um Hartz IV in den Medien zum Anstieg der Zahl der Hartz-IV-Empfänger beigetragen. Im Internet gibt es Chat-Foren mit Tips und Hartz-IV-Rechner, die den Anspruch der jeweiligen Bedarfsgemeinschaft kalkulieren. Wer sich früher aus Scham oder Unwissenheit nicht zum Sozialamt traute, steht nun im neuen Jobcenter und beantragt "Arbeitslosengeld II", das auch viel besser klingt als "Sozialhilfe". Die Zahl der Arbeitslosen wächst, die ihr Einkommen durch Arbeitslosengeld II aufstocken oder zur staatlichen Stütze per Minijob etwas hinzuverdienen. Mittlerweile sind es 900 000. Den Kombilohnsektor, über den die Koalitionäre doch erst noch beschließen wollen, ist mit Hartz-IV schon längst Realität.

      http://www.welt.de/data/2006/05/30/896082.html

      So, nun wißt ihr alle warum! :mad:


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      Hartz IV nur noch für wirklich Bedürftige zahlen