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    Deutsche Post: Kursgewinne möglich! - Älteste Beiträge zuerst (Seite 231)

    eröffnet am 01.06.06 14:35:14 von
    neuester Beitrag 26.03.24 13:27:18 von
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      schrieb am 08.05.15 15:34:19
      Beitrag Nr. 2.301 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.741.230 von Wertefinder1 am 08.05.15 15:05:15http://www.tagesspiegel.de/berlin/streik-bei-deutscher-post-…

      Die Post hat mit dem Aufbau eines zweiten bundesweiten Netzes für die Paketzustellung begonnen und dafür bundesweit 49 Regionalgesellschaften DHL Delivery GmbH gegründet. In Berlin und Brandenburg gibt es drei Regionalgesellschaften, bei denen nach Verdi-Angaben überwiegend ehemals befristet beschäftigte Paketzusteller der Deutschen Post AG zu schlechteren Entlohnungsbedingungen eingestellt wurden.

      Überlastung: Selbstabholung ohne Zustellungsversuch

      Und nach Tagesspiegel-Informationen sollen sie mehr Sendungen zustellen als vorher ihre beim Mutterkonzern beschäftigten Kollegen; rund 200 statt durchschnittlich etwa 150. Da dies kaum zu schaffen ist, erhalten viele Kunden die Aufforderung, ihre Sendung in einer Filiale oder Agentur der Post abzuholen – ohne dass vorher versucht worden war, die Sendung auszuliefern.

      In den Filialen bilden sich derzeit jedenfalls besonders lange Schlagen von Kunden mit einer solchen Benachrichtigungskarte. Doch auch das Abholen in einer Filiale ist nicht immer einfach. Sie gehören der Postbank. Und auch deren Mitarbeiter haben in den vergangenen Tagen mehrfach gestreikt; die Filialen blieben dann geschlossen.

      Die Verhandlungen von Verdi mit der Post werden am 8./9. Mai fortgesetzt. Bereits in den vergangenen Wochen hatte es mehrfach Warnstreiks vor allem in den Paketzentren in Börnicke bei Nauen und in Rüdersdorf gegeben. Zum Teil mussten Kunden, wie berichtet, fast zwei Wochen auf ihr Paket warten.


      Also die neu eingestellten Mitarbeiter bekommen weniger Lohn - sollen dafür aber 33 % mehr arbeiten! Der Leidtragende ist am Ende der Kunde, der ggf. weite Strecken fahren muss, um sein Paket in den immer weiter ausgedünnten Postfilialnetz selbst abholen zu können, weil der Paketzusteller gar nicht mehr zu ihm kommt!

      8 Stunden Arbeit * 60 Minuten = 480 Minute. Durch 200 Pakete macht 2,4 Minuten pro Paket. Wie soll das egal in ländlichen Regionen mit weiten Fahrstrecken oder in städtischen Regionen mit engen Straßen und wenig Parkraum gehen?

      Und das vom DHL-Management verursachte Chaos ist nach meiner Statusabfrage jetzt schon so schlimm, das schon am Eingang in den Paketzentren nichts mehr geht und die Pakete der Kunden eingelagert werden müssen!

      Für "ein paar Cent Kosteneinsparung" riskiert man Marktanteilsverluste in ggf. erheblicher Größenordnung und verärgert Kunden. So steigt man ab. Wer immer dafür verantwortlich ist bei DHL: Da muss das oberste Postmanagement eingreifen, um noch größeren Schaden von den Aktionären abzuwenden!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 12.05.15 14:22:19
      Beitrag Nr. 2.302 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.741.305 von Wertefinder1 am 08.05.15 15:12:10Das Paket ist mir dann am Montag 11.05. zugegangen. Also x+1 oder x+2 und selbst x+3 stimmte hier nicht.

      Warum muss sich ein Unternehmen zwingend an den schlechtesten der Branche ausrichten?
      - Kann man nicht auch einmal probieren Branchenbester zu sein bzw. zu bleiben? - Spricht den Mitarbeitern ein anständiges Gehalt zu zahlen und damit weiter beim Kunden durch guten Service und Kompetenz eben der Mitarbeiter zu punkten?
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.05.15 15:06:59
      Beitrag Nr. 2.303 ()
      Die Dt. Post-Aktie gibt ja ziemlich deutlich nach.

      Dabei waren die Zahlen doch gar nicht schlecht.


      Ich hab jedenfalls meinen Bestand wieder erhöht.

      Am Monatsende gibt`s ja auch schon, nach der HV (27.05.), die Dividende.
      Avatar
      schrieb am 13.05.15 15:48:39
      Beitrag Nr. 2.304 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.763.493 von Wertefinder1 am 12.05.15 14:22:19 In einem Interview mit der Bild-Zeitung sagte Hoffmann, die von ver.di verlangten 12 Prozent bei der Post seien "keine hohen Forderungen, sondern längst überfällige Flurbereinigungen".

      Hoffmann warf der Post vor, sie kopiere die "Billiglohn-Strategie" ausländischer Konkurrenten. "Das ist gesellschaftlich unverantwortlich. Es müsste umgekehrt sein", beklagte Hoffmann.
      Avatar
      schrieb am 13.05.15 16:00:38
      Beitrag Nr. 2.305 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.763.493 von Wertefinder1 am 12.05.15 14:22:19Ich muß dir da voll und ganz zustimmen. Ich habe teilweise bewußt DHL gewählt, da ich wußte, daß es sich hier um einen anständigen Arbeitgeber handelt und ich die anderen Zusteller wegen der teilweise üblen Praktiken meide. Auch hängen bei uns regelmäßig dpd und Hermes-Zettel von "vergeblichen Zustellversuchen" an der Tür.
      DHL hat mit seinen motiviert(er)en Mitarbeitern bis jetzt doch auch gutes Geld verdient. Hier handelt es sich mal wieder um die Managerkrankheit, einfach von Quartal zu Quartal an den Zahlen drehen zu müssen. Ob man sich langfristig den Ruf ruiniert ist dabei völlig egal. In ein paar Jahren ist man wahrscheinlich bei dem nächsten Unternehmen. Für mich verliert die Post damit ein Qualitätsmerkmal und auch Alleinstellungsmerkmal.
      Ich kann demnächst auch einen der anderen Logistiker wählen, wenn es nur um den Preis geht.
      Wo ist eigentlich der geniale Geistesblitz der Entscheidungsträger wenn sie sagen "wir würden mehr Geld verdienen, wenn wir die Mitarbeiter in der gleichen Zeit mehr Pakete zustellen lassen".
      Nächstes Jahr hat jemand die geniale Idee und sagt: "lasst uns doch uns doch in die Vorgaben 300 statt 200 Pakete schreiben!"

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      schrieb am 13.05.15 16:07:24
      Beitrag Nr. 2.306 ()
      Ach ja, und das macht es auch nicht besser:
      http://www.tagesschau.de/wirtschaft/post-streik-113.html
      Avatar
      schrieb am 13.05.15 16:08:24
      Beitrag Nr. 2.307 ()
      Avatar
      schrieb am 15.05.15 13:10:44
      Beitrag Nr. 2.308 ()
      Verdi sollte ruhig mal aufpassen, wie weit sie bei DHL gehen kann.... nicht das der Hauptkunde Amazon die Gerüchte bestätigt und seinen eigenen Lieferdienst aufmacht.
      Amazon fresh läuft ja schon testweise.
      Avatar
      schrieb am 21.05.15 00:11:12
      Beitrag Nr. 2.309 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.741.389 von Wertefinder1 am 08.05.15 15:19:22
      Zitat von Wertefinder1: http://www.finanzen.at/nachrichten/aktien/Verdi-fordert-5-5-…

      Hintergrund der Verdi-Forderung nach einer Arbeitszeitverkürzung im Manteltarifvertrag ist das neue Konzept für die Paketzustellung der Deutschen Post: Der Konzern hatte dafür zu Jahresbeginn 49 Regionalgesellschaften gegründet, in denen 20.000 Jobs entstehen sollen. Diese sollen allerdings nicht nach Haustarif, sondern nach den Tarifregelungen der Speditions- und Logistikbranche bezahlt werden.

      Verdi kritisiert, durch den Aufbau eines flächendeckenden Zustellnetzes über die 49 Regionalgesellschaften für die Paketzustellung breche die Bahn einen mit der Gewerkschaft geschlossenen Vertrag, wonach das Unternehmen maximal 990 Zustellbezirke an Dritte vergeben dürfe. Für diesen Schutz vor Fremdvergabe hätten die Beschäftigten auf Kurzpausen und freie Tage verzichtet.


      Ich finde es gut, dass die Post sich von ver.di nicht alles gefallen läßt. Anstatt den Anbieter mit den besten Arbeitsbedingungen zu drangsalieren, sollte ver.di sich mal lieber darum kümmern, bei den Wettbewerbern Tarifverträge auf Post-Niveau durchzusetzen.

      Dann hätte die Post auch keinen Wettbewerbsnachteil mehr...


      Wie auch immer, hat jemand einen Überblick, wie relevant dieses Thema überhaupt für das Unternehmensergebnis ist? Wie hoch ist denn der Anteil der Personalkosten in dieser Sparte an den Gesamtkosten?
      Avatar
      schrieb am 25.05.15 15:06:15
      Beitrag Nr. 2.310 ()
      Zitat von feuerfalk: Verdi sollte ruhig mal aufpassen, wie weit sie bei DHL gehen kann.... nicht das der Hauptkunde Amazon die Gerüchte bestätigt und seinen eigenen Lieferdienst aufmacht.
      Amazon fresh läuft ja schon testweise.


      DHL/Deutsche Post sollte als Partner von Amazon mit und infolge von Amazon und dem e-Commerce wachsen.

      Ver.di wird sich genau überlegen, wo sie Mitglieder und Tarifverträge hat und wo eben nicht.

      Im e-Commerce fasst ver.di nicht Fuß. Das hat die Gewerkschaft trotz der Schaukämpfe bei Amazon doch längst begriffen.

      Also bleibt nur für ver.di die Arbeitsplatzverluste im klassischen Einzel- und Großhandel durch Mitglieder in der Logistik zu kompensieren. Die Deutsche Post ist der Logistiker mit dem höchsten gewerkschaftlichen Organisationsgrad in Deutschland. Ver.di wäre bescheuert, wenn sie dort durch Aufrechterhalten überteuerter Löhne den Arbeitgeber zum Outsourcing zwingen.
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