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eröffnet am 03.11.06 12:26:20 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 50.515.668 von Freckels am 29.08.15 09:39:52
Ihren Marktwert behielten die Bankaktien nicht, sie verloren so 90 Prozent.
Aber weil sie als systemrelevant galten, wurde Geld vom Staat reingepumpt.
So hatten die Aktionäre zwar den Schaden aber in der Regel keinen Totalverlust.
Das wurde jetzt geändert und neu gesetzlich festgeschrieben.
Aktionäre können jetzt auch bei systemrelevanten Banken alles verlieren.
Der Staat rettet die Bank und dem Aktionär bleibt nichts.
Die alte Version haben langfristige Commerzbankaktionäre ja schon miterlebt.
Manche haben das immer noch nicht verkraftet. Sie träumen davon, dass die verlorenen 90 Prozent wie durch ein Wunder aus dem Nichts wieder auftauchen.
Sie haben nachgekauft und so ihren Einstiegskurs verbilligt, was zwar in der Regel dazu beitrug, den Gesamtbetrag ihres Verlusts zu erhöhen, aber psychologisch wirkte.
Vielleicht war man ja wenigstens für die neu dazu gekauften Aktien irgendwann mal im Plus.
Das alles wird in der neuen Version nicht mehr möglich sein.
Ein gutes Beispiel gibt es in Portugal zu besichtigen.
Die Banco Espirito Santo war einst, wie die Commerzbank, die zweitgrößte Bank ihres Landes.
Als systemrelevante Bank wurde sie vom Staat gerettet und lebt heute weiter als Novo Banco.
Nur die Aktionäre sitzen heute auf wertlosen Aktien, die nicht mehr zum Handel zugelassen sind.
Ich behaupte nicht, dass der Commerzbank und ihren Aktionären auf absehbare Zeit das gleiche Schicksal blühen muss.
Aber in Deutschland ist sie für dieses Szenario der aussichtsreichste Kandidat.
Zitat von Freckels: Oder wares bisher so: Der Bank droht die Pleite, wird davor gerettet (vom Staat), Aktien behalten ihren Marktwert?
Ihren Marktwert behielten die Bankaktien nicht, sie verloren so 90 Prozent.
Aber weil sie als systemrelevant galten, wurde Geld vom Staat reingepumpt.
So hatten die Aktionäre zwar den Schaden aber in der Regel keinen Totalverlust.
Das wurde jetzt geändert und neu gesetzlich festgeschrieben.
Aktionäre können jetzt auch bei systemrelevanten Banken alles verlieren.
Der Staat rettet die Bank und dem Aktionär bleibt nichts.
Die alte Version haben langfristige Commerzbankaktionäre ja schon miterlebt.
Manche haben das immer noch nicht verkraftet. Sie träumen davon, dass die verlorenen 90 Prozent wie durch ein Wunder aus dem Nichts wieder auftauchen.
Sie haben nachgekauft und so ihren Einstiegskurs verbilligt, was zwar in der Regel dazu beitrug, den Gesamtbetrag ihres Verlusts zu erhöhen, aber psychologisch wirkte.
Vielleicht war man ja wenigstens für die neu dazu gekauften Aktien irgendwann mal im Plus.
Das alles wird in der neuen Version nicht mehr möglich sein.
Ein gutes Beispiel gibt es in Portugal zu besichtigen.
Die Banco Espirito Santo war einst, wie die Commerzbank, die zweitgrößte Bank ihres Landes.
Als systemrelevante Bank wurde sie vom Staat gerettet und lebt heute weiter als Novo Banco.
Nur die Aktionäre sitzen heute auf wertlosen Aktien, die nicht mehr zum Handel zugelassen sind.
Ich behaupte nicht, dass der Commerzbank und ihren Aktionären auf absehbare Zeit das gleiche Schicksal blühen muss.
Aber in Deutschland ist sie für dieses Szenario der aussichtsreichste Kandidat.
Antwort auf Beitrag Nr.: 50.517.072 von schlaumeyer am 29.08.15 15:52:19Danke für deinen interessanten Beitrag - sollte es tatsächlich zu einer Wirtschafts- und Bankenkrise in Asien kommen, so ist dein "Horror"-Szenario mit http://www.onvista.de/aktien/BANCO-ESPIRITO-SANTO-S-A-Aktie-… gar nicht mal so abwegig - so wie die Banken alle untereinander verknüpft und verschuldet sind ... Aber glauben kann ich das auch irgendwie nicht - allerdings wäre es nicht die erste deutsche Bank, die pleite geht ... Die integrierte Dresdner Bank war es ja zumindest, oder?
Was ist eigentlich mit den griechischen Banken? Die müssten doch nach der Zwangsschließung allesamt nahezu insolvent sein - gibt darüber wenig zu lesen .. !? Geschweige den von den Auswirkungen auf andere europäische Banken...
Was ist eigentlich mit den griechischen Banken? Die müssten doch nach der Zwangsschließung allesamt nahezu insolvent sein - gibt darüber wenig zu lesen .. !? Geschweige den von den Auswirkungen auf andere europäische Banken...
Antwort auf Beitrag Nr.: 50.517.072 von schlaumeyer am 29.08.15 15:52:19
..., kein anderes Beispiel
gelb ist die Grundfarbe der Cobank gelb ist aber auch die größte Gefahr..!
es bleibt erstmal weiter übel:
http://www.onvista.de/news/schwaeche-verkaufen-shorten-vier-…
kommen jetzt auch noch die Leerverkäufer wieder rein - das wird spannend...
http://www.onvista.de/news/schwaeche-verkaufen-shorten-vier-…
kommen jetzt auch noch die Leerverkäufer wieder rein - das wird spannend...
Trading Spotlight
Antwort auf Beitrag Nr.: 50.524.767 von advanced_trader am 31.08.15 15:08:28Die Wirtschaftsdaten sehen in Europa, speziell in Deutschland, und in den USA nicht schlecht aus.
Aber der August und September sind traditionell eher schlechtere Börsen-Monate.
Ich hoffe ja, der September wird etwas besser, aber man sollte wohl schon noch ein paar Wochen mit einer hohen Volatilität rechnen.
Das gilt nicht nur für die CoBa, sondern für den Gesamtmarkt.
( wie immer, nur meine Meinung )
Aber der August und September sind traditionell eher schlechtere Börsen-Monate.
Ich hoffe ja, der September wird etwas besser, aber man sollte wohl schon noch ein paar Wochen mit einer hohen Volatilität rechnen.
Das gilt nicht nur für die CoBa, sondern für den Gesamtmarkt.
( wie immer, nur meine Meinung )
Antwort auf Beitrag Nr.: 50.525.772 von Durando am 31.08.15 17:31:57sehe ich auch so ... meine Befürchtung ist, dass die aktuellen (recht guten) Daten der letzten Monate nicht für die künftigen Monate gelten werden - es sind aktuell einfach gerade zu viele negative Aspekte aufgetaucht, deren Konsequenzen noch schwer einzuschätzen sind (Wirtschaftlich: nach wie vor Griechenland, Japan, China; Sonstiges: Ukraine, Korea, Flüchtlingsdrama ... )
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken-versicherunge…
Blub - wahrscheinlich schon wieder ein paar hundert Mio. weg - CoBa natürlich wieder einer der größten Gläubiger:
http://wirtschaftsblatt.at/home/boerse/europa/4688016/Deutsc…
Mit Jahresgewinn / Dividende wird das 2015 wieder nichts befürchte ich ...
Blub - wahrscheinlich schon wieder ein paar hundert Mio. weg - CoBa natürlich wieder einer der größten Gläubiger:
http://wirtschaftsblatt.at/home/boerse/europa/4688016/Deutsc…
Mit Jahresgewinn / Dividende wird das 2015 wieder nichts befürchte ich ...
Kurze kleine(!) Intraday Erholung auf so ca. 9,90 EUR und dann in Keller und rauschen wir gleich weiter nach unten - was meint Ihr?
Antwort auf Beitrag Nr.: 50.529.644 von advanced_trader am 01.09.15 10:23:51Meine Meinung dazu:
Heute Schluss bei 9,80-9,90
Morgen wieder über 10.
Ist natürlich nur meine Schätzung, völlig unverbindlich usw.
Heute Schluss bei 9,80-9,90
Morgen wieder über 10.
Ist natürlich nur meine Schätzung, völlig unverbindlich usw.
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