Halloren - Cash für Wessi-Heuschrecken oder süße Perle für Neueinsteiger? - Älteste Beiträge zuerst (Seite 83)
eröffnet am 01.05.07 17:48:43 von
neuester Beitrag 30.12.23 10:46:03 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 49.254.473 von s69 am 05.03.15 22:16:42Hallo allerseits,
ich lese Eure Diskussion um den Geschmack der Halloren Kugel mit aller größter Belustigung, vielen Dank! Immerhin ist man hier also mit Leidenschaft und Geschmack dabei. Ein guter Anfang, denn investieren ist ja auch viel Bauchsache oder?
Ich schaue mir Halloren zum 1. Mal an und frage mich, ob es wohl einen zweiten Blick wert ist.. ich habe mal über den Geschäftsbericht von 2013 gescrollt (scheint der aktuellste zu sein?) und da sind mir folgende Fragen gekommen, vllt kann mir da jemand von Euch weiterhelfen bzw wir mal diskutieren?
1. Warum ist der Umsatz seit Jahren gewachsen, EBIT aber nicht wirklich? Kann eigentlich nur bedeuten dass entweder der Produktmix immer schlechter wurde (wachstum von handels- und nicht Eigenmarke).
2. Warum betrugen die Abschreibungen in 2013 c3.7mio, im Vergleich zu Sachanlagen von ca. 30mio in der Bilanz? Erneuern die Ihre Fabriken alle 10 Jahre oder was steckt da noch in der Abschreibungsposition mit drin?
3. Sonstige Aufwendungen in der GuV, 19mio ??? Also fast so hoch wie der Lohnposten.. was steckt denn da bitte drin?
4. Refinanzierung. Nach GB2013 müssten im Jahr 2014 einige Kredite/Anleihen zu 6.25% Zinsen ausgelaufen sein. Können die zu aktuellen Zinssätzen von 2-3% refinanziert werden?
6. Management. CEO scheint schon lange dort zu sein, wie lange CFO und co?
7. M&A. Historisch gab es die ein oder andere Übernahme, wie erfolgreich waren die und wie sehr sind die bisher integriert worden?
Ich bin gespannt auf Antwort und freue mich auf eine gute Diskussion. Nacht, Fel
ich lese Eure Diskussion um den Geschmack der Halloren Kugel mit aller größter Belustigung, vielen Dank! Immerhin ist man hier also mit Leidenschaft und Geschmack dabei. Ein guter Anfang, denn investieren ist ja auch viel Bauchsache oder?
Ich schaue mir Halloren zum 1. Mal an und frage mich, ob es wohl einen zweiten Blick wert ist.. ich habe mal über den Geschäftsbericht von 2013 gescrollt (scheint der aktuellste zu sein?) und da sind mir folgende Fragen gekommen, vllt kann mir da jemand von Euch weiterhelfen bzw wir mal diskutieren?
1. Warum ist der Umsatz seit Jahren gewachsen, EBIT aber nicht wirklich? Kann eigentlich nur bedeuten dass entweder der Produktmix immer schlechter wurde (wachstum von handels- und nicht Eigenmarke).
2. Warum betrugen die Abschreibungen in 2013 c3.7mio, im Vergleich zu Sachanlagen von ca. 30mio in der Bilanz? Erneuern die Ihre Fabriken alle 10 Jahre oder was steckt da noch in der Abschreibungsposition mit drin?
3. Sonstige Aufwendungen in der GuV, 19mio ??? Also fast so hoch wie der Lohnposten.. was steckt denn da bitte drin?
4. Refinanzierung. Nach GB2013 müssten im Jahr 2014 einige Kredite/Anleihen zu 6.25% Zinsen ausgelaufen sein. Können die zu aktuellen Zinssätzen von 2-3% refinanziert werden?
6. Management. CEO scheint schon lange dort zu sein, wie lange CFO und co?
7. M&A. Historisch gab es die ein oder andere Übernahme, wie erfolgreich waren die und wie sehr sind die bisher integriert worden?
Ich bin gespannt auf Antwort und freue mich auf eine gute Diskussion. Nacht, Fel
Antwort auf Beitrag Nr.: 49.470.407 von Fel216 am 01.04.15 00:39:28Ich denke die letzte Pressemitteilung vom 15.4. läßt nicht allzu Gutes für den Jahresabschluss erwarten. Mit der Dividende dürfte es jedenfalls für diesmal wenig hoffnungsvoll aussehen.
Natürlich ist es für die ganze Branche im Moment nicht einfach, die extremen Rohstoffpreisveränderungen zu verkraften, doch Halloren müßte eigentlich vom deutlichen Rückgang der Zuckerpreise profitieren, sind doch die Hallorenkugeln aus Fondant und damit einem Zuckerderivat hergestellt. Die Übernahme des belgischen Pralinenherstellers durch Deutsche ist bei francophilen Kunden sicher nicht überall positiv aufgenommen worden und man reagiert zurückhaltend, ein Ausgleich auf anderen Märkten läuft dann meist über den Preis und ist damit auch nicht ertragsförderlich. Der günstige Euro bzw. der günstige Wechselkurs für US$ müßte für das US-Geschäft aktuell helfen, die Schwächen in Deutschland auszugleichen. Mal sehn, was Lelle auf der HV für 2015 berichtet. Die Äußerung von Stuhl, organisch wachsen zu wollen ist ein Indiz dafür, dass man aktuell von weiteren Zukäufen absieht, die bisherigen Käufe scheinen ja noch nicht voll integriert zu sein, bzw. noch keine Synergien zu bringen. Im Hinblick auf die unsichere Ertragsentwicklung dürften bald niedrigere Kurse einen Einstieg, so man Schokolade im Nest haben will, erleichtern.
Natürlich ist es für die ganze Branche im Moment nicht einfach, die extremen Rohstoffpreisveränderungen zu verkraften, doch Halloren müßte eigentlich vom deutlichen Rückgang der Zuckerpreise profitieren, sind doch die Hallorenkugeln aus Fondant und damit einem Zuckerderivat hergestellt. Die Übernahme des belgischen Pralinenherstellers durch Deutsche ist bei francophilen Kunden sicher nicht überall positiv aufgenommen worden und man reagiert zurückhaltend, ein Ausgleich auf anderen Märkten läuft dann meist über den Preis und ist damit auch nicht ertragsförderlich. Der günstige Euro bzw. der günstige Wechselkurs für US$ müßte für das US-Geschäft aktuell helfen, die Schwächen in Deutschland auszugleichen. Mal sehn, was Lelle auf der HV für 2015 berichtet. Die Äußerung von Stuhl, organisch wachsen zu wollen ist ein Indiz dafür, dass man aktuell von weiteren Zukäufen absieht, die bisherigen Käufe scheinen ja noch nicht voll integriert zu sein, bzw. noch keine Synergien zu bringen. Im Hinblick auf die unsichere Ertragsentwicklung dürften bald niedrigere Kurse einen Einstieg, so man Schokolade im Nest haben will, erleichtern.
Antwort auf Beitrag Nr.: 49.595.882 von Beutemacher am 18.04.15 21:46:13
Laut Präsentation der Bilanzpressekonferenz (ist über die Halloren Website abrufbar als .pdf) wird eine Dividende von 10 Cent vorgeschlagen.
Und naja, der Ausblick ist ja nicht gerade berauschend.
Mit dem Zucker hast du sicherlich recht, davon profitiert Halloren mit Sicherheit. Aber auf der anderen Seite entwickelt sich, wenn ich es richtig mitbekommen hab, Kakao in die andere Richtung, nämlich nach oben. Und der schwache Euro hilft da nicht. Deutschland/Europa ist ja nicht gerade bekannt für eigene Kakaoherstellung.
Im Export sollte der schwache Euro wiederum stark helfen, aber das ist bei Halloren noch nicht wirklich bedeutend.
nur meine Meinung
der zivielkubaner
Zitat von Beutemacher: Ich denke die letzte Pressemitteilung vom 15.4. läßt nicht allzu Gutes für den Jahresabschluss erwarten. Mit der Dividende dürfte es jedenfalls für diesmal wenig hoffnungsvoll aussehen.
Laut Präsentation der Bilanzpressekonferenz (ist über die Halloren Website abrufbar als .pdf) wird eine Dividende von 10 Cent vorgeschlagen.
Und naja, der Ausblick ist ja nicht gerade berauschend.
Mit dem Zucker hast du sicherlich recht, davon profitiert Halloren mit Sicherheit. Aber auf der anderen Seite entwickelt sich, wenn ich es richtig mitbekommen hab, Kakao in die andere Richtung, nämlich nach oben. Und der schwache Euro hilft da nicht. Deutschland/Europa ist ja nicht gerade bekannt für eigene Kakaoherstellung.
Im Export sollte der schwache Euro wiederum stark helfen, aber das ist bei Halloren noch nicht wirklich bedeutend.
nur meine Meinung
der zivielkubaner
Antwort auf Beitrag Nr.: 49.596.539 von zivielkubaner am 19.04.15 09:53:22Danke für den Tip, ich hab mir jetzt mal die Zahlen angeschaut.
Danach scheint es gelungen zu sein, ertragsstärkere Artikel zu Lasten ertragsschwächeren auszuweiten, jedenfalls ist der Wareneinsatz leicht zurück gegangen und liegt auch im Branchenvergleich, sieht man von Premiummarken wie Lindt mal ab, nicht schlecht. Damit ist allerdings auch das Argument Rohstoffe zumindest für 2014 vom Tisch, scheint es doch durch Kontrakte gelungen zu sein, für 2014 zu Preisen einzukaufen, die auch in den Verkaufspreisen abgebildet werden konnten. Insgesamt zeigt allerdings der Wareneinsatz, dass das ertragsschwächere Handelsmarkengeschäft bereits ein bedeutendes Volumen erreicht hat und damit die Frage sich stellt, wo will Halloren hin. Es gelingt nur wenigen Herstellern, Marke und Handelsmarke gleichzeitig profitabel zu betreiben. Weder Lindt noch Ritter produzieren Handelsmarken.
Dies kommt bei den übrigen Kostenstrukturen schmerzhaft zum Tragen. Hier sind Wettbeweber sowohl bei den Personalkosten, den sonstigen Aufwendungen und bei den Abschreibungen günstiger. Wenig verständlich sind auch die aktuell hohen Zinsen, die Halloren bereit ist, seinen Gläubigern zu zahlen oder liegt es am schlechten Rating, das die Banken für Halloren ermitteln.Es bleibt zu wünschen, dass die aktuell schwierige Phase zu einer klaren künftigen Ausrichtung motiviert.
Danach scheint es gelungen zu sein, ertragsstärkere Artikel zu Lasten ertragsschwächeren auszuweiten, jedenfalls ist der Wareneinsatz leicht zurück gegangen und liegt auch im Branchenvergleich, sieht man von Premiummarken wie Lindt mal ab, nicht schlecht. Damit ist allerdings auch das Argument Rohstoffe zumindest für 2014 vom Tisch, scheint es doch durch Kontrakte gelungen zu sein, für 2014 zu Preisen einzukaufen, die auch in den Verkaufspreisen abgebildet werden konnten. Insgesamt zeigt allerdings der Wareneinsatz, dass das ertragsschwächere Handelsmarkengeschäft bereits ein bedeutendes Volumen erreicht hat und damit die Frage sich stellt, wo will Halloren hin. Es gelingt nur wenigen Herstellern, Marke und Handelsmarke gleichzeitig profitabel zu betreiben. Weder Lindt noch Ritter produzieren Handelsmarken.
Dies kommt bei den übrigen Kostenstrukturen schmerzhaft zum Tragen. Hier sind Wettbeweber sowohl bei den Personalkosten, den sonstigen Aufwendungen und bei den Abschreibungen günstiger. Wenig verständlich sind auch die aktuell hohen Zinsen, die Halloren bereit ist, seinen Gläubigern zu zahlen oder liegt es am schlechten Rating, das die Banken für Halloren ermitteln.Es bleibt zu wünschen, dass die aktuell schwierige Phase zu einer klaren künftigen Ausrichtung motiviert.
Auf www.boersengefluester.de ist heute ein Beitrag zu Halloren veröffentlicht worden.
(Seite betreibt ein ehemaliger Redakteur von boerse-online).
(Seite betreibt ein ehemaliger Redakteur von boerse-online).
Antwort auf Beitrag Nr.: 49.638.527 von Kampfkater1969 am 24.04.15 16:49:59
Wenn da mal kein größerer Abschreibungsbedarf hochkocht? Ich stimme dem Verfasser bei Boersengefluester zu, Transparenz würde hier helfen, Verunsicherungen zu vermeiden und den Planzahlen Vertrauen entgegen zu bringen, die ohnehin nicht überschäumend sind. Die HV wird bestimmt spannend!
Von der Fangemeinde hört man hierzu im Moment nicht viel, sie scheinen sich auf der Schokoladenseite des Lebens zu wähnen und Zucker zu schlecken!
Rücknahme der Anteile an Bouchard bringt die Stirn zum Runzeln
Der Beitrag in Boersengefluester.de lässt vermuten (befürchten), dass Halloren die Beteiligung an Bouchard zurücknehmen musste gegen Ausgabe eigener Aktien und zu Bedingungen, die vor dem Einbruch bei Bouchard ausgehandelt wurden; dies läßt wiederum vermuten/befürchten, dass die Sacheinlage jetzt zu überhöhten Werten in die Bücher genommen werden musste. Der Bericht des WP zur Sacheinlage gibt hoffentlich Aufschluss.Wenn da mal kein größerer Abschreibungsbedarf hochkocht? Ich stimme dem Verfasser bei Boersengefluester zu, Transparenz würde hier helfen, Verunsicherungen zu vermeiden und den Planzahlen Vertrauen entgegen zu bringen, die ohnehin nicht überschäumend sind. Die HV wird bestimmt spannend!
Von der Fangemeinde hört man hierzu im Moment nicht viel, sie scheinen sich auf der Schokoladenseite des Lebens zu wähnen und Zucker zu schlecken!
Antwort auf Beitrag Nr.: 49.655.558 von Beutemacher am 27.04.15 21:02:17
"Modernste, vollautomatisierte, industrielle Fertigungsmöglichkeiten sowie ein großes Knowhow seitens der Mitarbeiter sind vorhanden." lt. Pressemitteilung 10.06.2013
100%-Beteiligung an Bouchard war stets geplant
Halloren will sich stets zu 100% bei Firmenzukäufen beteiligen. Charlie Investors waren Zwischenkäufer (restl.50%) von Bouchard, um die Halloren-Kasse zu schonen. Der Kauf von Bouchard war trotz Ausfall eines Großkunden ein gutes Geschäft: Die Maschinen wären auf dem Gebrauchtmarkt mehr wert, als bezahlt wurde."Modernste, vollautomatisierte, industrielle Fertigungsmöglichkeiten sowie ein großes Knowhow seitens der Mitarbeiter sind vorhanden." lt. Pressemitteilung 10.06.2013
Am Samstag bei REAL Hallorenkugeln gekauft und schon springt der Kurs nach oben
Antwort auf Beitrag Nr.: 50.044.725 von DerHolthausener am 24.06.15 21:23:57...nachdem der Kurs in den letzten beiden Tagen um die gleiche Höhe gefallen ist. Sind aktuell wieder auf dem Niveau zu Wochenbeginn.
Meine Aktien bleiben im Bestand.
Noch glaube ich an eine positive Entwicklung auf mittlere und längere Sicht.
Noch glaube ich an eine positive Entwicklung auf mittlere und längere Sicht.
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