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    Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? - Älteste Beiträge zuerst (Seite 18495)

    eröffnet am 01.08.07 21:18:51 von
    neuester Beitrag 25.04.24 12:53:51 von
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      schrieb am 01.11.14 11:35:45
      Beitrag Nr. 184.941 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.193.516 von greenanke am 01.11.14 11:03:23
      Zitat von greenanke: Könnte sein, dass sie sich wieder zusammenfinden.
      Aber es ist keine Rede von Staatsbankrott, Systemzusammenbruch und Währungsreform! :)


      Ein klitzekleiner Crash reicht doch, um die Untergangssüchtigen ruhig zu stellen. Jedenfalls besser, als die von einem User empfohlene Zwangsjacke.
      Avatar
      schrieb am 01.11.14 11:41:21
      Beitrag Nr. 184.942 ()
      Das "Handelsblatt" wird immer marxistischer:


      Wolfgang Streeck, Direktor am Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung, ist ein kluger Kopf, dessen Stimme Gewicht hat. Er hält es für möglich, dass der Kapitalismus an seinen multiplen Krisen zugrunde geht. Er schreibt in einem Essay für unsere Zeitung: "Eine Gesellschaft ist keine mehr, wenn Unfälle in ihr zur Regel werden. Wir sollten uns klarmachen, dass eine Gesellschaft auch enden kann, indem sie die Fähigkeit verliert, ihren Mitgliedern Erwartungssicherheit zu bieten." Man muss Streeck nicht zustimmen, aber man sollte ihm zuhören.

      (Handelsblatt)
      Avatar
      schrieb am 01.11.14 13:47:53
      Beitrag Nr. 184.943 ()
      Zitat:

      "80 Billionen Yen - das sind nach aktuellem Wechselkurs 582 Milliarden Euro - möchte die japanische Notenbank pro Jahr in die Wirtschaft pumpen. Für dieses Geld sollen japanische Anleihen aufgekauft werden. Dieses Verfahren hat ein gewisser Ben Shalom Bernanke einmal als Geldabwurf per Helikopter bezeichnet. Über so viel Geld haben sich vor allem die Aktienmärkte gefreut, der Nikkei ist sogleich um fünf Prozent gestiegen. Gleichzeitig ist das Gold gefallen. Ist doch logisch, wenn mehr Papiergeld die Welt überschwemmt, ist das schlecht fürs Gold, das sich nicht vermehren läßt. Das sinkt folglich auf ein Vier-Jahres-Tief. Oder? Wer hat gesagt, daß die Märkte sich rational verhalten?

      Während die Zentralbanken der Welt sich in der Nullzins-Politik unterbieten, erhöht die Zentralbank Rußlands den Leitzins. Nachdem der Rubel weltweit verfallen ist, wollen die Russen damit den Außenwert ihrer Währung erhöhen. Deutlich erhöht hat sich hingegen der Wert der grünen Krätze. Der Dollar wird stärker und stärker, obwohl der Leitzins in den USA nicht erhöht worden ist. Es gibt auch keinerlei fundamentalen Daten, die für Dollar bzw. die USA sprechen. Der oberste Kriegsherr in Washington hat noch immer keine Ahnung von der Wirtschaft, die Staatsschulden der USA steigen noch immer unaufhörlich und die Wirtschaft hat außer raubgierigen Anwälten keinerlei konkurrenzfähige Produkte zu bieten. Aber der Dollar steigt. Hat da wer gesagt, daß die Märkte sich rational verhalten?"
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      Avatar
      schrieb am 01.11.14 14:51:08
      Beitrag Nr. 184.944 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.194.236 von max999 am 01.11.14 13:47:53
      Zitat von max999: Hat da wer gesagt, daß die Märkte sich rational verhalten?


      "Die Märkte" sind heute computergesteuert und überwacht, viele Bereiche "der Märkte" sind ausschließlich Computer, gänzlich ohne menschliches Zutun, mitunter im Nanosekundenbereich agierend (HFT etc.).
      Das Fiatgeld existiert zum größten Teil auch nur virtuell, also in Computern.

      Und ausnahmslos jeder Computer hat ein Programm, nachdem er arbeitet.

      Nicht "der Markt" bestimmt also, was rational ist, sondern der/die Programmschreiber.
      Zu Ende denken darf das jeder selbst.
      Avatar
      schrieb am 01.11.14 15:07:08
      Beitrag Nr. 184.945 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.194.236 von max999 am 01.11.14 13:47:53Weder Politik noch Börsen sind rational. In beiden Bereichen kann sich kriminelle Energie und Korruption gut entfalten. Vor allem wenn die korrupten Medien mit Propagandafeldzügen gerne mit bei der Sache sind.
      knapp 600 Mrd EUR in einem Jahr an zusätzlicher Geldmenge ( allein aus japan ) bedeuten etwa 60 Jahresproduktionen an Silber ( 22000 to ).
      Allerdings sind nur noch etwa 20 Jahresproduktionen zu Preisen um die 30-100 EUR/oz auf der Erde förderbar.
      Allein das verdeutlicht schon das hier etwas ganz übel läuft.
      Die brutale Marktmacht der Banken im Einklang mit den korrupten Regierungen erzeugen gewaltige Spannungen.
      Gewiß kann man unter hohem Energieaufwand die Fließrichtung eines Gewässers umkehren ,indem man das Wasser wieder bergauf pumpt. Aber irgendwann reicht die Strommenge nicht mehr um gegen die Wassermassen und die Schwerkraft anzukämpfen. Stellt man die Pumpen ab wird die aufgestaute Sintflut alles hinwegreissen. Wir sind jetzt schon im 2.ten Jahr dieser unglaublichen Manipulation, ich hätte nie gedacht das man es solange treiben kann aber lange kann es nicht mehr gehen, die Goldspeicher sind bald erschöpft und dann gibt es für physisches EM kein Limit mehr. Sollten Anleger auch nur 10% von den Aktienbörsen abziehen und in EM umschichten haben wir diesselbe Situation. Deshalb wird alles unternommen um Aktien hoch zu halten und zu pushen.
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      Avatar
      schrieb am 01.11.14 15:16:07
      Beitrag Nr. 184.946 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.194.485 von tischer88 am 01.11.14 15:07:08
      Zitat von tischer88: Weder Politik noch Börsen sind rational. In beiden Bereichen kann sich kriminelle Energie und Korruption gut entfalten. Vor allem wenn die korrupten Medien mit Propagandafeldzügen gerne mit bei der Sache sind.
      knapp 600 Mrd EUR in einem Jahr an zusätzlicher Geldmenge ( allein aus japan ) bedeuten etwa 60 Jahresproduktionen an Silber ( 22000 to ).
      Allerdings sind nur noch etwa 20 Jahresproduktionen zu Preisen um die 30-100 EUR/oz auf der Erde förderbar.
      Allein das verdeutlicht schon das hier etwas ganz übel läuft.
      Die brutale Marktmacht der Banken im Einklang mit den korrupten Regierungen erzeugen gewaltige Spannungen.
      Gewiß kann man unter hohem Energieaufwand die Fließrichtung eines Gewässers umkehren ,indem man das Wasser wieder bergauf pumpt. Aber irgendwann reicht die Strommenge nicht mehr um gegen die Wassermassen und die Schwerkraft anzukämpfen. Stellt man die Pumpen ab wird die aufgestaute Sintflut alles hinwegreissen. Wir sind jetzt schon im 2.ten Jahr dieser unglaublichen Manipulation, ich hätte nie gedacht das man es solange treiben kann aber lange kann es nicht mehr gehen, die Goldspeicher sind bald erschöpft und dann gibt es für physisches EM kein Limit mehr. Sollten Anleger auch nur 10% von den Aktienbörsen abziehen und in EM umschichten haben wir diesselbe Situation. Deshalb wird alles unternommen um Aktien hoch zu halten und zu pushen.


      Ihr solltet Silber nicht so wichtig nehmen! Das spielt in der Wirtschaft und als Asset nur eine ganz winzige Nebenrolle. Bei Gold ist die Nebenrolle etwas größer ...
      Avatar
      schrieb am 01.11.14 17:02:16
      Beitrag Nr. 184.947 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.193.240 von Schwarzer_Peter am 01.11.14 09:56:51
      Zitat von Schwarzer_Peter: Der Müll auf Hartgeld mag deinem Niveau genügen, aber hier will das niemand sehen, kapiert?



      "Der Müll auf Hartgeld" ... Trifft zu, Peter! Daumen! :)



      Jetzt hast du Dich aber sehr unbeliebt gemacht beim 57-er und beim Wuschl ... :D
      Avatar
      schrieb am 01.11.14 21:02:52
      Beitrag Nr. 184.948 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.194.236 von max999 am 01.11.14 13:47:53
      Zitat von max999: Zitat:

      "80 Billionen Yen - das sind nach aktuellem Wechselkurs 582 Milliarden Euro - möchte die japanische Notenbank pro Jahr in die Wirtschaft pumpen. Für dieses Geld sollen japanische Anleihen aufgekauft werden. Dieses Verfahren hat ein gewisser Ben Shalom Bernanke einmal als Geldabwurf per Helikopter bezeichnet. Über so viel Geld haben sich vor allem die Aktienmärkte gefreut, der Nikkei ist sogleich um fünf Prozent gestiegen. Gleichzeitig ist das Gold gefallen. Ist doch logisch, wenn mehr Papiergeld die Welt überschwemmt, ist das schlecht fürs Gold, das sich nicht vermehren läßt. Das sinkt folglich auf ein Vier-Jahres-Tief. Oder? Wer hat gesagt, daß die Märkte sich rational verhalten?

      Während die Zentralbanken der Welt sich in der Nullzins-Politik unterbieten, erhöht die Zentralbank Rußlands den Leitzins. Nachdem der Rubel weltweit verfallen ist, wollen die Russen damit den Außenwert ihrer Währung erhöhen. Deutlich erhöht hat sich hingegen der Wert der grünen Krätze. Der Dollar wird stärker und stärker, obwohl der Leitzins in den USA nicht erhöht worden ist. Es gibt auch keinerlei fundamentalen Daten, die für Dollar bzw. die USA sprechen. Der oberste Kriegsherr in Washington hat noch immer keine Ahnung von der Wirtschaft, die Staatsschulden der USA steigen noch immer unaufhörlich und die Wirtschaft hat außer raubgierigen Anwälten keinerlei konkurrenzfähige Produkte zu bieten. Aber der Dollar steigt. Hat da wer gesagt, daß die Märkte sich rational verhalten?"


      Ich finde, dass Putin logisch handelt. Es gibt keinen rationalen Grund, den Rubel in den Keller zu prügeln. Auch wenn die meisten hier ihn besonders mögen, so hat er doch Russland sehr gute Leistungen abgeliefert.

      Nach dem Zusammenbruch der UDSSR steckte Russland in einer sehr starken Krise. 1998 haben die Börsen sogar auf die Pleite des Landes spekuliert. Seit der Regierungszeit Putins haben die meisten Russen Wohlstand erlangt. Das hat sein ewig besoffener Vorgänger nicht geschafft.

      Was Deine Bemerkung zum Dollar angeht: Du meinst bestimmt das Verhältnis Euro/Dollar. Die Notenbankpolitik bei beiden ist ein Witz. Was aber klar für den Dollar spricht, ist das dort nur eine Regierung die Entscheidungen trifft.
      Avatar
      schrieb am 01.11.14 21:06:41
      Beitrag Nr. 184.949 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.191.992 von EuerGeldWirdMeinGeld am 31.10.14 21:59:12
      Zitat von EuerGeldWirdMeinGeld:
      Zitat von hangseng62: @Saddam

      Bitte gewöhnt euch an, Geld nicht als Wertersatz zu sehen. Geld ist wie Benzin, das kann billigst in riesigen Mengen an den Tankstellen verfügbar sein. Das heißt aber nicht, dass der Straßenverkehr zunimmt, weil dann jeder wie wild Benzin tankt.

      Beim Geld sind ebenfalls die Tankstellen (=Banken) vollgepumpt, es wird aber nicht genügend abgerufen.

      Merke: Der "Wert" von Geld liegt in seinem GEBRAUCH. Geld im Kapitalismus hat nur einen Zweck: Es muss sich (mittels menschlicher Arbeit) vermehren können.
      Stimmt zwar (von der Denke her), kollidiert aber mit der Mathe:
      Steigt die Geldmenge (Kreditmenge) schneller als das BIP, drückt dies bei so irgendwann erzwungenem solidem Wirtschaften den Zins nach unten.
      Alternativ sinkt der Wechselkurs der zugehörigen Währung.
      (Was dann für Investoren ebenfalls die realisierbare Verzinsung drückt)

      Im Eurosystem ist das aber anders:
      Dort sind Staaten solch etwas wie "systemrelevante Unternehmen", was entsprechende Regulierungen (wie ESM/OMT) als Gegenstück zu Insolvenzregeln erzwingt.

      Die Nichteinhaltung jener (mathematischen) Vorgaben erzwingt dann wahlweise einen Kollaps infolge nicht bezahlbarer Zinsforderungen, oder einen Kollaps infolge explodierender Importpreise.
      Wann der Markt diesbezüglich "kippt" lässt sich nicht voraus sagen.


      Ich sehe es ähnlich wie Du. Aber EZB und FED haben Mathe außer Kraft gesetzt - mindestens zeitweise. Auf längere Sicht werden die Naturgesetze natürlich wieder zuschlagen.
      Avatar
      schrieb am 01.11.14 21:18:48
      Beitrag Nr. 184.950 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.190.777 von wuscheler am 31.10.14 19:14:40
      Zitat von wuscheler:
      Zitat von DieKlucke: Aktiencrash: Die Ähnlichkeit zu 1929 ist vorhanden


      Guter Beitrag, ein MUST READ.


      Das ist 85 Jahre her. Von den Akteuren lebt niemand. Und man nicht vergessen, dass in 1920er Jahren viele technische Errungenschaften zum Standard jedes Haushalts in den USA geworden sind: z.B. Auto, Waschmaschine, Staubsauger, Kühlschrank.

      Die Amerikaner waren klar Vorreiter, was den Massenmarkt angeht. Deshalb gab es diesen Börsenboom.

      Als die Krise ausbrach, war Deutschland besonders betroffen. Die Reichsregierung hat als erste Reaktion die Zinsen erhöht, was schnell zur Eskalation führte. Wusstet ihr, dass in den frühen 30er Jahren die Arbeitslosenquote im Ruhrgebiet bei über 30% lag?
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