ESCADA - Eine Mode-Edelmarke wird zum Ramschpreis bewertet - Älteste Beiträge zuerst (Seite 586)
eröffnet am 16.04.08 16:54:00 von
neuester Beitrag 09.11.23 13:57:27 von
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Hallo dg6nds
mir fällt bei dieser Infomation, die sehr hilfreich ist, noch eine Frage ein:
Wird nach Abschluß des Inso-Verfahrens über die verbleibenden Verluste eine Steuergutschrift im Rahmen der Abgeltungssteuer gezahhlt.
Bsp:
Kauf in 3/2009 über Nominal 50 T€ ( Kurs um 20%)>> real 10 T€
Rückzahlungen gesamt; 6T€
Gezahlte Zinsen wurden in 2009 mit 25% versteuert (danach keine Zinszahlungen mehr)
Somit stehen bei Abschluß des Verfahrens in Bsp 4T€ als Verlust an
Werden hier 25 % , als 1T€ erstattet?
Danke für die Antwort
Desi1
mir fällt bei dieser Infomation, die sehr hilfreich ist, noch eine Frage ein:
Wird nach Abschluß des Inso-Verfahrens über die verbleibenden Verluste eine Steuergutschrift im Rahmen der Abgeltungssteuer gezahhlt.
Bsp:
Kauf in 3/2009 über Nominal 50 T€ ( Kurs um 20%)>> real 10 T€
Rückzahlungen gesamt; 6T€
Gezahlte Zinsen wurden in 2009 mit 25% versteuert (danach keine Zinszahlungen mehr)
Somit stehen bei Abschluß des Verfahrens in Bsp 4T€ als Verlust an
Werden hier 25 % , als 1T€ erstattet?
Danke für die Antwort
Desi1
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Dieser Beitrag wurde von MODernist moderiert. Grund: auf eigenen Wunsch des Users
> Wird nach Abschluß des Inso-Verfahrens über die verbleibenden Verluste eine Steuergutschrift im Rahmen der Abgeltungssteuer gezahhlt.
... würde theoretisch schon, wird aber nicht, weil bei Anschaffung um 20% schon heute kein Verlust mehr entstehen kann.
> Bsp:
Kauf in 3/2009 über Nominal 50 T€ ( Kurs um 20%)>> real 10 T€
Rückzahlungen gesamt; 6T€
... falsch gerechnet. Liegt bereits im Gewinn, weil (siehe Poolfaktor aktuell 76.6885362) auf 20% Kauf bis dato schon rund 23.31% Kapitalrückzahlungen seit 2011 in vier Einzelzahlungen geleistet wurden.
> Gezahlte Zinsen wurden in 2009 mit 25% versteuert (danach keine Zinszahlungen mehr)
... auch falsch, weil zu jeder Kapitalrückzahlung auch eine Zinszahlung folgte - die aber jeweils sofort als laufender Zinsertrag versteuert wurde.
> Somit stehen bei Abschluß des Verfahrens in Bsp 4T€ als Verlust an
Werden hier 25 % , als 1T€ erstattet?
... natürlich nicht, weil nach den weiteren Zahlungen am Ende vermutlich über 10 T€ Gewinn resp ca. 30% +X Quote stehen werden, die dann nach abschließender Gewinnermittlung entsprechend zu versteuern sind.
> D.h. bis Erreichung der Anschaffungskosten findet keine Berechnung der KESt statt, die Quto wird steuerfrei durchgeschoben!
... die meisten Banken/Broker "schieben Insolvenz/Abwicklungsquoten grundsätzlich als reale (Anleihe)Kapitalrückzahlungen unversteuert durch" - auf der Basis, dass das Geschäft erst mit der letzten Zahlung und folgender Depotausbuchung steuerlich abgeschlossen wurde und erst dann ein Kapitalertrag bzw. Gewinn und Verlust überhaupt korrekt ermittelt werden kann. Ausnahme wäre lediglich ein vorzeitiger börslicher oder außerbörslicher Verkauf - dann würde natürlich sofort abgerechnet.
> Ich wundere mich jedoch über die geringe Anzahl an Betroffenen. Entweder seit ihr alle bei den Online Banken (Cortal, Comdirect, BNP etc.) oder einige haben das Problem seit Jahren nicht entdeckt?!
... letzteres soll wohl auch mal vorkommen - prinzipiell scheint mir aber Deine Bank bzw deren WP-Abwickler die einzige zu sein, die Kapitalrückzahlungen trotz Reklamation hartnäckig weiter pauschalbesteuert.
(PS: mit WM-Daten bin ich noch nicht wirklich weitergekommen)
... würde theoretisch schon, wird aber nicht, weil bei Anschaffung um 20% schon heute kein Verlust mehr entstehen kann.
> Bsp:
Kauf in 3/2009 über Nominal 50 T€ ( Kurs um 20%)>> real 10 T€
Rückzahlungen gesamt; 6T€
... falsch gerechnet. Liegt bereits im Gewinn, weil (siehe Poolfaktor aktuell 76.6885362) auf 20% Kauf bis dato schon rund 23.31% Kapitalrückzahlungen seit 2011 in vier Einzelzahlungen geleistet wurden.
> Gezahlte Zinsen wurden in 2009 mit 25% versteuert (danach keine Zinszahlungen mehr)
... auch falsch, weil zu jeder Kapitalrückzahlung auch eine Zinszahlung folgte - die aber jeweils sofort als laufender Zinsertrag versteuert wurde.
> Somit stehen bei Abschluß des Verfahrens in Bsp 4T€ als Verlust an
Werden hier 25 % , als 1T€ erstattet?
... natürlich nicht, weil nach den weiteren Zahlungen am Ende vermutlich über 10 T€ Gewinn resp ca. 30% +X Quote stehen werden, die dann nach abschließender Gewinnermittlung entsprechend zu versteuern sind.
> D.h. bis Erreichung der Anschaffungskosten findet keine Berechnung der KESt statt, die Quto wird steuerfrei durchgeschoben!
... die meisten Banken/Broker "schieben Insolvenz/Abwicklungsquoten grundsätzlich als reale (Anleihe)Kapitalrückzahlungen unversteuert durch" - auf der Basis, dass das Geschäft erst mit der letzten Zahlung und folgender Depotausbuchung steuerlich abgeschlossen wurde und erst dann ein Kapitalertrag bzw. Gewinn und Verlust überhaupt korrekt ermittelt werden kann. Ausnahme wäre lediglich ein vorzeitiger börslicher oder außerbörslicher Verkauf - dann würde natürlich sofort abgerechnet.
> Ich wundere mich jedoch über die geringe Anzahl an Betroffenen. Entweder seit ihr alle bei den Online Banken (Cortal, Comdirect, BNP etc.) oder einige haben das Problem seit Jahren nicht entdeckt?!
... letzteres soll wohl auch mal vorkommen - prinzipiell scheint mir aber Deine Bank bzw deren WP-Abwickler die einzige zu sein, die Kapitalrückzahlungen trotz Reklamation hartnäckig weiter pauschalbesteuert.
(PS: mit WM-Daten bin ich noch nicht wirklich weitergekommen)
Der nächste Bericht steht unmittelbar bevor. Hoffentlich auch mit einer detaillierten Info wann die Abschlagsverteilung der GmbH nun endlich vorgenommen werden kann...
Herr Gerloff lässt sich mal wieder Zeit. Bisher noch kein Bericht.
Ein Termin für Juli diesen Jahres ist erst gar nicht genannt.
Ein Termin für Juli diesen Jahres ist erst gar nicht genannt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 47.389.010 von heilbronner2005 am 29.07.14 09:36:11Ich habe dort angerufen. Spätestens morgen soll der Bericht drin sein.
Der neue Bericht ist jetzt online. Das Wort deutsche Escada Vertriebs Gmbh fällt noch nicht einmal. Unglaublich.
Von der Tochter aus Hongkong kam bereits am 29.4 eine Abschlagszahlung an die Escada AG.
Folglich hat der Trustee auch eine bekommen. Er hat es nicht für nötig befunden, diese bis heute, also einem Zeitraum von 3 Monaten, an uns weiterzu-
leiten. Mir fehlen die Worte.
Von der Tochter aus Hongkong kam bereits am 29.4 eine Abschlagszahlung an die Escada AG.
Folglich hat der Trustee auch eine bekommen. Er hat es nicht für nötig befunden, diese bis heute, also einem Zeitraum von 3 Monaten, an uns weiterzu-
leiten. Mir fehlen die Worte.
Antwort auf Beitrag Nr.: 47.414.202 von tin am 01.08.14 10:52:25Es geht alles wahnsinnig schleppend voran und ist hauptsächlich durch die vielen Einzelprozesse begründet. Mich würde am meisten interessieren wie das Verfahren gegen die Ex-Vorstände ausgegangen ist. Angeblich sollte gestern ein Urteil fallen.
Muss der Trustee jede Ausschüttung sofort weiterreichen? Ich habe etwas in Erinnerung, dass wenn die Beträge zu klein sind, dass er die Möglichkeit hat diese zu sammeln?!
Das die Vertriebs GmbH nicht genannt wird kann ich mir nur so erklären, dass es hierfür eigene Berichtszeiträume gibt oder es wurde schlichtweg vergessen. Von allen als Sicherheiten hinterlegten Gesellschaften ist die GmbH noch die am wertvollsten für die Anleihegläubiger. M.E. ist hier eine Ausschüttung lange überfällig...
Muss der Trustee jede Ausschüttung sofort weiterreichen? Ich habe etwas in Erinnerung, dass wenn die Beträge zu klein sind, dass er die Möglichkeit hat diese zu sammeln?!
Das die Vertriebs GmbH nicht genannt wird kann ich mir nur so erklären, dass es hierfür eigene Berichtszeiträume gibt oder es wurde schlichtweg vergessen. Von allen als Sicherheiten hinterlegten Gesellschaften ist die GmbH noch die am wertvollsten für die Anleihegläubiger. M.E. ist hier eine Ausschüttung lange überfällig...
Antwort auf Beitrag Nr.: 47.414.946 von dg6nds am 01.08.14 11:55:27Vor allem scheint mir bei Hongkong auch etwas massiv schief gegangen zu sein.
Die AG hat für 94 Mio. angemeldete HK-$ 831.000 Euro Abschlag erhalten.
Der Trustee hat für uns aber 2,1 Mrd. angmeldet. Also Faktor 22.
Und 18,5 Mio. Euro wäre wohl etwas viel.
Die AG hat für 94 Mio. angemeldete HK-$ 831.000 Euro Abschlag erhalten.
Der Trustee hat für uns aber 2,1 Mrd. angmeldet. Also Faktor 22.
Und 18,5 Mio. Euro wäre wohl etwas viel.
Hier mal meine Kurz-Zusammenfassung:
- Liquidität Escada AG: 15,88 Mio. (:262 Mio. Forderungen => 6,05% mögliche Endausschüttung vor Kosten Insolvenzverwalter u. Trustee)
- Auskehrung Treuhandgeld Zadafo (dauert noch): 1,2 Mio (:262 Mio. Forderungen => 0,45% zusätzliche Endausschüttung vor Kosten)
- Offen: Erlöse aus Vergleichen bzgl. offener Rechtsstreitigkeiten (im letzten Halbjahr 111 TEUR aus Vergleich mit Linklaters vereinnahmt) => Rechtsstreitigkeiten ziehen sich noch länger hin, d.h. Verfahrensende noch nicht absehbar
Insolvenz Hongkong-Tochter:
- 0,83 Mio. EUR als Insolvenzquote erhalten
- anerkannte Forderungen der EDOB AG waren 94,7 Mio. HKD = 8,85 Mio. EUR => Quote 9,4%
Eigene Rechung bzgl. Quote aus Hongkong für Anleihebesitzer:
- anerkannte Forderungen aus der Anleihe waren 131,9 Mio. HKD = 12,3 Mio. EUR (Quelle: Trustee-Info 25.09.13; urspr. angemeldet: 2.148 Mio. HKD)
- 12,3 Mio. EUR * 9,4% Quote = 1,16 Mio. EUR an Trustee zur Verteilung an 200 Mio. Nominalwert Anleihe
- Auszahlung an Anleihebesitzer: 0,58% vor Trustee-Kosten (davon 0,555% als Kapitalrückzahlung und 0,025% als Zinsertrag)
Anmerkung:
Die EDOB AG hat die Auszahlung aus Hongkong bereits am 29.04.14 (!) erhalten.
Da fragt man sich tatsächlich, warum wir Anleihebesitzer noch nichts vom Trustee bekommen haben.
Sonstiges:
- keine weitere Abschlagzahlung bis Verfahrensende
Schlussbemerkung: Was könnte noch an die Anleiheinhaber fließen?
- ca. 4-5% nach Kosten aus EDOB AG
- ca. 2,5% aus EDOB Verbriebs GmbH
- ca. 0,5% aus Hongkong-Tochter
Bisher ausgeschüttet: 24,33%
Zzgl. ca. 7,5% offene Auszahlungen => ca. 32% Gesamt-Konkursquote
- Liquidität Escada AG: 15,88 Mio. (:262 Mio. Forderungen => 6,05% mögliche Endausschüttung vor Kosten Insolvenzverwalter u. Trustee)
- Auskehrung Treuhandgeld Zadafo (dauert noch): 1,2 Mio (:262 Mio. Forderungen => 0,45% zusätzliche Endausschüttung vor Kosten)
- Offen: Erlöse aus Vergleichen bzgl. offener Rechtsstreitigkeiten (im letzten Halbjahr 111 TEUR aus Vergleich mit Linklaters vereinnahmt) => Rechtsstreitigkeiten ziehen sich noch länger hin, d.h. Verfahrensende noch nicht absehbar
Insolvenz Hongkong-Tochter:
- 0,83 Mio. EUR als Insolvenzquote erhalten
- anerkannte Forderungen der EDOB AG waren 94,7 Mio. HKD = 8,85 Mio. EUR => Quote 9,4%
Eigene Rechung bzgl. Quote aus Hongkong für Anleihebesitzer:
- anerkannte Forderungen aus der Anleihe waren 131,9 Mio. HKD = 12,3 Mio. EUR (Quelle: Trustee-Info 25.09.13; urspr. angemeldet: 2.148 Mio. HKD)
- 12,3 Mio. EUR * 9,4% Quote = 1,16 Mio. EUR an Trustee zur Verteilung an 200 Mio. Nominalwert Anleihe
- Auszahlung an Anleihebesitzer: 0,58% vor Trustee-Kosten (davon 0,555% als Kapitalrückzahlung und 0,025% als Zinsertrag)
Anmerkung:
Die EDOB AG hat die Auszahlung aus Hongkong bereits am 29.04.14 (!) erhalten.
Da fragt man sich tatsächlich, warum wir Anleihebesitzer noch nichts vom Trustee bekommen haben.
Sonstiges:
- keine weitere Abschlagzahlung bis Verfahrensende
Schlussbemerkung: Was könnte noch an die Anleiheinhaber fließen?
- ca. 4-5% nach Kosten aus EDOB AG
- ca. 2,5% aus EDOB Verbriebs GmbH
- ca. 0,5% aus Hongkong-Tochter
Bisher ausgeschüttet: 24,33%
Zzgl. ca. 7,5% offene Auszahlungen => ca. 32% Gesamt-Konkursquote
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