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    Gold und Silber vor neuen Allzeithochs... - Älteste Beiträge zuerst (Seite 199)

    eröffnet am 17.10.08 22:25:52 von
    neuester Beitrag 02.04.24 16:25:12 von
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      schrieb am 20.10.10 09:50:34
      Beitrag Nr. 1.981 ()
      Ein teilweise recht ehrliches Interview, die Realität kann und darf er ja auch nicht zu deutlich schildern, aber wenn man solche Sätze wie " Die Krise ist nicht vorüber + Aber es gibt keinen Anlass, Entwarnung zu geben" öffentlich macht, dann kann sich der interessierte Leser dieser Zeilen sehr leicht eine eigene Meinung bilden!

      EZB-Chefvolkswirt Stark: Krise noch nicht vorüber

      Mittwoch, 20. Oktober 2010, 08:02 Uhr

      #Reuters# - Der Chefvolkswirt der Europäischen Zentralbank #EZB#, Jürgen Stark, hat davor gewarnt, die Krise n der Eurozone schon abzuschreiben.
      "In allen fortgeschrittenen Volkswirtschaften ist der Schuldenstand aufgrund der konjunkturellen Entwicklung und der staatlichen Stützungsmaßnahmen für den Finanzsektor und die Realwirtschaft dramatisch angestiegen. Die Krise ist nicht vorüber", sagte Stark in einem Interview der Tageszeitung "Die Welt" #Mittwochsausgabe#.

      Die aktuelle Situation habe sich insoweit beruhigt, als dass sich Griechenland auf einem guten Weg befinde, die Vorgaben des IWF Programms einzuhalten. Auch die irische Regierung habe erkannt, dass sie handeln müsse, um bis 2014 das Staatsdefizit unter drei Prozent zu senken. "Aber es gibt keinen Anlass, Entwarnung zu geben", erklärte Stark.

      Der Volkswirt warnte zudem vor negativen Folgen des Anleihen-Aufkaufprogramms der Notenbank. "Wir müssen vermeiden, dass wir mit unseren Maßnahmen in funktionierende Märkte eingreifen. Dann nämlich könnte das Anleiheprogramm zu einer Quasi-Fiskalpolitik ausufern", sagte Stark. "Deshalb müssen wir immer wieder überprüfen, wie angemessen und notwendig es noch ist. Und das geschieht auch. In der vergangenen Woche haben wir keine neuen Anleihen mehr aufgekauft." Seit Mai kaufte die EZB Staatsanleihen auf, um die Krise in der Eurozone zu bekämpfen.

      Eines sei klar, sagte Stark: "Wir subventionieren mit unseren Maßnahmen nicht bestimmte Regierungen", sagte Stark. Es gehe darum, die Funktionsweise bestimmter Teile der Finanzmärkte zu gewährleisten. Um ihre Verwundbarkeit zu reduzieren, sollten die Eurostaaten sich aber nicht auf EZB-Stützungsmaßnahmen verlassen, sondern glaubwürdig ihren Haushalt konsolidieren. Die EZB könne ihr Programm jederzeit beenden.

      Die Weltwirtschaft sieht der EZB-Chefvolkswirt nicht an der Schwelle zu einem Währungskrieg. "Ich sehe die potenzielle Gefahr eines Abwertungswettlaufs, aber ich sehe keine konkreten Anhaltspunkte, dass es dazu kommt." Die Weltwirtschaft müsse sich aber eingestehen, dass sie nicht alles gleichzeitig haben könne. "Stabile Wechselkurse, freien Kapitalverkehr und eine unabhängige Geldpolitik - das passt so nicht zusammen", sagte Stark. Man müsse sich politisch entscheiden, auf welches dieser Ziele man verzichten will. "Und die unabhängige Geldpolitik der Zentralbanken, ausgerichtet auf Binnenstabilität, wird es nicht sein", sagte er.

      © Thomson Reuters 2010 Alle Rechte vorbehalten.
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      schrieb am 20.10.10 15:24:48
      Beitrag Nr. 1.982 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.355.051 von shaba am 20.10.10 09:50:34Die EZB kämpft um ihre eigene Exitenzberechtigung. Natürlich ist die Krise noch nicht vorrüber.

      Und die EZB wird weiterhin Geld drucken, so wie die FED - egal welche Lippenbekenntnisse da kommen.

      Das Schlimme ist, keiner sagt den Massen die Wahrheit über den Ausgang der exponentiell steigenden Staatsverschuldung.

      Wenn die Schulden schneller steigen, als die Steuereinnahmen, dann ist der Zusammenbruch der entsprechenden Währung bereits vorprogrammiert.

      Was dann folgt ist die eigentliche Krise der globalen Ökonomien - als Folge einer Reihe von Staatsbankrotten.

      Viele Grüsse.

      M.

      Wie immer meine eigene Einschätzung und ohne Gewähr. Die gemachten Angaben stellen keine Handelsaufforderung dar. Aktien und Rohstoffe können steigen oder fallen. Jeder Investor handelt auf eigenes Risiko.
      Avatar
      schrieb am 20.10.10 22:07:13
      Beitrag Nr. 1.983 ()
      Wenn man sieht, wie der US-Dollar abstürzt und bedenkt dass dies ebenfalls dem Euro jederzeit wiederfahren kann, dann wird einem erst bewusst, was da noch auf die Finanzmärkte - und allem voran auf die Klopapierwährungen zu kommt.

      Jeden Tag nähert sich das System unaufhaltsam ein Stück mehr seinem unweigerlichen Ende.

      Die EZB wird sicherlich demnächst wieder Staatsanleihen kaufen müssen, denn ansonsten fallen die Staaten um wie ein Dominostein nach dem anderen.

      Überhaupt wundere ich mich, dass die EZB noch nicht bei Nullzins angekommen ist. Offenbar will man sich das letzte Prozentpünktchen für den GAU aufheben - denn danach ist Schluss.

      Den Gold oder Silberbesitzer brauchen diese Dinge allerdings allesamt nicht mehr interessieren, da die Fiatgeldmatrix für ihn keine Bedeutung mehr hat. Er besitzt ein weltweit anerkanntes Zahlungsmittel, das frei von Schulden ist - und bislang jedwede Währungsreform überdauert hat.

      M.

      Wie immer meine eigene Einschätzung und ohne Gewähr. Die gemachten Angaben stellen keine Handelsaufforderung dar. Aktien und Rohstoffe können steigen oder fallen. Jeder Investor handelt auf eigenes Risiko.
      Avatar
      schrieb am 21.10.10 09:50:43
      Beitrag Nr. 1.984 ()
      Ein Mitglied der europäischen Zentralbank hat für 1 Million Euro Goldmünzen gekauft.

      Russland hat seit Jahresanfang seine Goldreserven gleich um +18% Prozent erhöht.

      Die entsprechende Schlussfolgerungen sollte jeder für sich selbst ziehen.

      Wenn die EZB aber nun auch Kleinware kauft - also Goldmünzen, dann doch nur, weil man wahrscheinlich versuchen wird beim nächsten Ansturm nicht den Eindruck aufkommen zu lassen, es gäbe kein Gold mehr.

      Freilich - was sind schon eine Million Euro in der heutigen Zeit - wo die Staatsschulden bereits katastrophalere Dimensionen als 1948 vor der Währungsreform angenommen haben.

      M.

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      schrieb am 21.10.10 16:13:53
      Beitrag Nr. 1.985 ()
      Um Europas Schulden steht es nicht besser als um die Schulden der USA.

      Die EZB wird erneut die Druckerpresse anwerfen müssen, so denn sie den sofortigen Staatsbankrott verhindern will. Allerdings wird auch dies allenfalls aufschiebende Wirkung haben.

      http://www.welt.de/print/die_welt/debatte/article10390316/Wo…

      M.

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      Avatar
      schrieb am 21.10.10 17:26:40
      Beitrag Nr. 1.986 ()
      Die CDO-Blase wird platzen - und die Folgen dieser platzenden Derivateblase werden verherrend sein.

      CDO steht für collaterized debt obligation.

      http://seekingalpha.com/article/231248-the-alchemy-of-securi…

      Die Ratings dieser CDO´s sind an sich schon ein Verbrechen - die Folgen werden übelst sein, wenn dieser Schwindel auffliegt.

      M.

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      schrieb am 21.10.10 17:36:27
      Beitrag Nr. 1.987 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.367.649 von Macrocosmonaut am 21.10.10 17:26:40...und da es so ist wie du es treffend beschreibst,wie beurteilst du die "mainstream-politiker posaune",die seit einigen tagen in der presse rumspuckt
      Aufschwung wie im Lehrbuch ,nicht daß ich da etwas übersehe...
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      schrieb am 21.10.10 19:09:48
      Beitrag Nr. 1.988 ()
      Wer so den Markt Goldmarkt manipuliert wie die USA, der kann seine Aktien- und Anleihemärkte zum Friedhof tragen.

      Ich rate US-Aktien und Anleihen zu verkaufen - und im Gegenzug Edelmetalle und Gold- und Rohstoffwerte zu kaufen.

      Auch wenn die Medien erzählen, US-Aktien seien preiswert - sie sind es nicht - denn in einer Gold und Silberwährung sind diese durch die Bank alle noch gnadenlos überteuert.

      Von US-Anleihen sollte man tunlichst die Finger lassen, denn die Bonität der USA ist vergleichbar mit der eines bankrotten Staates.

      Wenn das naked shortselling Verbot auch auf Gold und Silber ausgedehnt worden wäre, dann wäre der Weltgeldbetrug der USA mit Klopapier schon längst aufgeflogen.

      Dieses Krise ist noch nicht vorbei - sie hat gerade erst begonnen.

      Das nimmt mit den USA und vielen anderen Industrienationen ein ganz böses Ende.

      M.


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      schrieb am 21.10.10 21:14:12
      Beitrag Nr. 1.989 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.367.748 von runn64 am 21.10.10 17:36:27Die Mainstream Medien sind Instrumente des korrupten Grosskapitals, so wie die Politiker deren Handlanger geworden sind. Wenn die Politik von Wachstum sprich, dann müssen sie Wachstum mit Schulden übersetzen um die Wahrheit der Aussage zu erkennen.

      Der Aufschwung ist in erster Linie ein Aufschwung der Staatsschulden und eine Ausweitung der Klopapiermenge - sprich wertloser Scheinchen aus Euro und Dollars. Was in Wirklichkeit wächst ist die Staatsverschuldung - und zwar immer schneller - von Schuldenabbau kann gar nicht die Rede sein - im Gegenteil, es wird sich immer weiter, immer mehr immer neu verschuldet. Die Zinslast frisst den Bundeshaushalt auf - und damit beschleunigt sich der Weg zum Staatsbankrott - sprich der Zahlungsunfähigkeit des Staates. Dann möchte ich nicht wissen, was auf Deutschlands Strassen und nicht nur hier los ist und was sich vor den Banken abspielen wird. Ne - die Krise ist noch nicht vorrüber - sie wird die ganzen Süchtigen auf den Boden der Tatsachen zurückholen - sprich die Masse, die auf Klopapier vertraut hat.

      Der hair cut kann jederzeit kommen. Die Medien erzählen uns was von Hyperinflation oder Deflation - sprich suggerieren eine vermeintliche Zukunft des Fiatgeldsystems, dass inzwischen so marode ist, wie kaum ein anderes jemals zuvor.

      Die Abschaffung der gegenwärtigen Papiergeldsysteme wird politisch gefällt - die werden meines Erachtens auch nicht auf eine Hyperinflation oder Deflation warten - das wird von einer Sekunde auf die andere erfolgen. In dem Augenblick sind Euro, Yen, US-Dollar usw. Geschichte - oder anders formuliert - die Masse der Sparer ist mittellos.

      Was folgt wird eine mehrjährige Anpassungsdepression globalen Ausmasses sein - so wirkt der Entzug der angefixten Süchtigen nach Papiergeld - sprich jene Massen, die sich mit Klopapier verarschen lassen. Da wurde die Masse schon in ihrer Jugend drauf konditioniert - nach dem Motto Weltspartag usw. - sehr perfides System ist das. Hochgeradig gefährlich und korrupt dazu. Die Suchterkrankten zocken mit Margin, Papier, CFD´s und anderen wertlosen Derivaten - vor allem an den Aktienmärkten.

      Der Realcrash des globalen Finanzsystems wird unausweichlich kommen. Der Anteil von Gold und Silber am Weltfinanzsystem ist so verschwindend gering, dass hier schon eine marginale Ausweitung der Staatsschulden überproportionale Effekte ausüben wird.

      Viele Grüsse.

      M.


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      Avatar
      schrieb am 22.10.10 08:20:16
      Beitrag Nr. 1.990 ()
      Endlich mal ein Beitrag "mit Substanz"!
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