Gold und Silber vor neuen Allzeithochs... - Älteste Beiträge zuerst (Seite 246)

[Groupier]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.554.440 von Macrocosmonaut am 19.11.10 15:07:05

http://www.kitco.com/charts/livegold.html

Sind wie immer die einschlägigen Adressen in London (HSBC) und NY (JPM)

[Macrocosmonaut [Blogger]]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.554.567 von Groupier am 19.11.10 15:25:27

Deren Problem ist, dass sie aber nicht liefern können - wenn die Milliardäre und anderes Grosskapital physische Ware haben wollen fliegt der Schwindel auf.

Und das die Spareinlagen der Kleinanleger nicht mehr sicher sind zeigt Schäuble´s neuster Vorstoss:

http://www.zeit.de/wirtschaft/2010-11/ezb-kritik-schaeuble-k…

Demnächst haften alle - mit Ausnahme derer die Gold oder Silber besitzen.

Viele Grüsse.

M.

Wie immer meine eigene Einschätzung und ohne Gewähr. Die gemachten Angaben stellen keine Handelsaufforderung dar. Aktien und Rohstoffe können steigen oder fallen. Jeder Investor handelt auf eigenes Risiko.

[Bergfreund]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.554.943 von Macrocosmonaut am 19.11.10 16:12:45

Heute wieder paar Nuggets geholt:lickKängeru und den Hasen Ausstralien 2011.)

[Bergfreund]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.551.171 von KingsX am 19.11.10 07:36:50

"Mit Begrägniskosten in Schulden stürzen".
Na da fällt mir als zukünftiger Rentner noch ne Menge positiver Taten ein,
wofür ich die Kreditkarten zum glühen bringe.

[wachholder]

Eine lustige Geschichte zum Wochenende:

Junge findet Goldschatz aus dem 16. Jahrhundert(cw) - Richtiges Anfängerglück hatte der kleine James aus Großbritannien, als er zum ersten Mal in seinem Leben einen Metalldetektor ausprobierte. Der vierjährige Glückspilz fand auf Anhieb einen seltenen Goldschatz aus dem 16. Jahrhundert.

Der kleine James mit seinem Fundstück - Ein Anhänger aus dem 16. Jahrhundert. © Bulls / Iberpress "Als James begriff, dass er einen richtigen Schatz gefunden hat, war er furchtbar aufgeregt", sagte sein Vater laut "dailymail", der zu der Zeit mit seinem Sohn in Hockley in der Grafschaft Essex Urlaub machte.

Bei dem Schmuckstück handelt es sich um einen goldenen Anhänger, den man zur damaligen Zeit als Aufbewahrungskästchen für religiöse Reliquien benutzte. Reliquien können Knochen oder Teile des persönlichen Besitzes eines Heiligen sein. Auf der einen Seite des Medaillons ist ein Abbild der Jungfrau Maria mit einem Kreuz graviert. Nach einer amtlichen Untersuchung wurde der Anhänger offiziell zu einem mittelalterlichen Schatzfund erklärt.

Das britische Southend Museum zeigte Interesse an dem Fundstück und möchte es als Ausstellungsstück erwerben. Der Erlös des Verkaufes, der sich auf etwa 2,9 Millionen Euro beläuft, wird angeblich zwischen der Familie von James und dem Grundbesitzer des Fundortes aufgeteilt, berichtete "dailymail".

Also, immer schön merken wo ihr euer ganzes Gold vergraben habt!

W

[boersentrader02]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.555.849 von wachholder am 19.11.10 17:52:52

Das ist ja schon mal ein Ding. Die DB holt sich ja richtiges Geld ins Haus und das für mindestens 20 Mill, ich schätze das sind aber bestimmt mehr Mill US$, bei den zur Zeit güligen Kursen. Andernfalls verschenken die ja ihre Förderung.




Simmer and Jack Mines Ltd. meldet Gold-Vorwärtsverkäufe an DB für 20 Mio. USD


Simmer and Jack Mines Limited hat durch den Vorwärtsverkauf von Gold 20 Mio. USD eingenommen. Wie das Unternehmen bekannt gab, sollen gemäß Vertrag über einen Zeitraum von 12 Monaten ab November dieses Jahres monatlich 2.030 oz physisches Gold an die Deutsche Bank geliefert werden.

Ein Teil des Erlöses hat Simmer & Jack für die Rückzahlung eines Überbrückungskredits an Rand Merchant Bank verwendet. Die verbleibenden Mittel sollen allgemeinen Unternehmensbelangen dienen.

[Bergfreund]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.555.849 von wachholder am 19.11.10 17:52:52

Ja nette Geschichte...ich pass schonauf...auch ohne Granatwerfer und Gewehrkugeln.

[Macrocosmonaut [Blogger]]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.556.029 von boersentrader02 am 19.11.10 18:14:02

Würde die Deutsche Bank mehr kaufen, dann würden solch verdeckte Käufe im Hintergrund sofort die Runde machen. Offenbar kann man gar nicht mehr kaufen - ohne dass der Goldpreis gegenüber wertlos werdender Giralgelder, die noch nichtmal als Klopapier existieren, weiter aufwertet - im übrigen vollkommen zurecht.

Das eigentlich bemerkenswerte daran ist, das Ackermann selbst noch gerade erst breit erzählen lässt wie toll der Euro ist - und gleichzeitig deckt die deutsche Bank sich mit Gold ein oder hält grosse Beteiligungen an Minengesellschaften, wie Crescent Gold.

Spästens da sollte jedem klar werden, was die Stunde schlägt - und wieder sind wir dem Staatsbankrott drei Tage näher gekommen. Die Uhr läuft gnadenlos gegen die Regierungen und deren Machenschaften.

M.

Wie immer meine eigene Einschätzung und ohne Gewähr. Die gemachten Angaben stellen keine Handelsaufforderung dar. Aktien und Rohstoffe können steigen oder fallen. Jeder Investor handelt auf eigenes Risiko.

[wachholder]

Hallo @alle,

ich habe das Wochenende genutzt, um nochmal über die "Großwetterlage" nachzudenken.
Ich habe auch nochmal ziemlich viel gelesen (Internet sei Dank) und bin letztendlich leider auch zu der Erkenntnis gelangt, dass das ganze System nicht mehr zu retten ist.
Die Hauptgründe (Zinssystem, Staatsverschuldung, Bankenpleiten etc.) wurden hier ja auch schon ausgiebig diskutiert.

Die Frage ist nur, wann kommt der große Knall bzw. in welchen Phasen wird der Niedergang stattfinden. Um richtig vorsorgen zu können ist die Beantwortung dieser Frage absolut entscheidend.

Hier im thread wird aufgrund der befürchteten Hyperinflation ja auschließlich empfohlen, sein Geld überwiegend in physisches Gold zu tauschen.

Ich denke, so einfach ist es nicht und es wäre schön, wenn man einige Punkte hier mal diskutieren könnte.

Auf das Thema Goldverbot hatte ich ja bereits schon einmal hingewiesen. Ich halte das nach wie vor für eine realistische Bedrohung. Die Regierungen dieser Welt werden sich alle möglichen Schweinereien einfallen lassen, um eine Flucht aus dem Geld zu verhindern.
Viel Goldbesitz könnte sich somit irgendwann als sehr nachteilig erweisen.

Aber eigentlich geht es mir um was anderes. Im Moment ist doch von Inflation nichts, aber rein gar nichts zu spüren. Ok, China wird wohl die Zinsen erhöhen, weil dort die Preise auf breiter Front steigen, dafür brummt aber auch die Wirtschaft außerordentlich gut. In der restlichen Welt liegen die Zinsen bei nahe null und das wird auch noch eine zeitlang so bleiben. Niedrige Zinsen sind nicht gerade ein starkes Anzeichen für eine heraufziehende Inflation. Natürlich sind in einigen Bereichen höhere Preise zu beobachten, aber deshalb von Inflationsgefahr zu sprechen, halte ich für übertrieben.

Inflation (höhere Preise) sehen wir doch nur an den Finanz- und Rohstoffmärkten und diese entstehen nur künstlich durch übertriebene Spekulation. Paradebeispiel USA: Dow und Nasdaq notieren schon wieder in der Region der all time highs, aber das laand geht gerade richtig in die Grütze. Irgendwo muss das ganze neu gedruckte Geld ja hin. Da Unternehmen und Private kaum noch Kredite nachfragen und die Banken aufgrund des geringen Zinssates eigentlich auch kein Interesse haben, Kredite zu vergeben, brummt das Investmentbankinggeschäft schon wieder wie vor der Krise.
Eigentlich werden gerade die gleichen Fehler wiederholt wie vor der Krise (echt schlimm).

Ich erwarte insofern, spätestens wenn auch die Wirtschaftskraft in Asien nachlässt, ein Platzen der Immobilien- (Asien), Aktien- und Rohstoffblase (Gold?).
Die Auswirkungen dürften klar sein:
Eine ausgeprägte Wirtschaftskrise, nur mit dem Unterschied, dass dieses Mal die Regierungen keine Rettungsaktionen, weder in Form von Bankenrettungen noch mit Hilfe von Konjunkturprogrammen initiieren können, da die Verschuldung eh schon in astronomische Höhen gestiegen ist und eine weitere Finanzierung solcher Rettungsaktionen über die Geldpresse wohl kaum möglich ist.

Ich befürchte daher eher eine langjährige Deflation anstatt eine Inflation.
In der Deflation fallen die Preise dramatisch. Gilt das auch für den Goldpreis?
Was ist die beste Strategie, um in einer länger andauernden Deflationsphase sein Vermögen zu schützen bzw. zu vermehren?

Sollte man jetzt nicht lieber in "sichere Währungen" wie z.B den Schweizer Franken umschichten, um dann im Falle einer Deflation günstig in langfristige Assets (Immobilien, Gold etc.) zu investieren und somit für die Inflation und eine Währungsreform vorbereitet zu sein?.
Gibt es andere Vorschläge?

Gruß
W

[Procera]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.562.102 von wachholder am 21.11.10 17:13:58

Zitat: " Ich habe auch nochmal ziemlich viel gelesen (Internet sei Dank) und bin letztendlich leider auch zu der Erkenntnis gelangt, dass das ganze System nicht mehr zu retten ist. "



Bravo, dann hat das Wochenende ja richtig viel gebracht ! Alternative Gold uns Silber physisch, ein eigenes sicheres Heim und einen gut bestückten Waffenschrank. Ausreichend zu Essen und zu Trinken versteht sich von selber