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    Asset Allocation - Meinungen - 500 Beiträge pro Seite (Seite 6)

    eröffnet am 29.09.10 11:15:17 von
    neuester Beitrag 23.02.16 09:52:31 von
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      schrieb am 23.03.14 10:43:24
      Beitrag Nr. 2.501 ()
      Hallo

      Die Frage die aktuell viel bewegt ist die ob man in Schwellenländer investieren soll oder nicht. Dabei ist die Definition Schwellenländer ja schon umfassend.

      Der BRIC Run in all seinen Facetten hat dafür gesorgt, dass Geld, und mit dem Geld Unternehmen, in die BRICs gezogen sind mit als wenn dort das Glück schlechthin auf einen wartet.

      Nun ist es so, dass allein aufgrund der Demographie, der Bevölkerungszahlen und der damit verbundenen Möglichkeiten diese Länder nicht mehr aus der Wirtschaft wegzudenken sind.

      Aber was passiert wenn man Geld in Länder pumpt die keine Ahnung haben was sie damit anfangen sollen kann man sich gut vorstellen.

      Es schiessen Unternehmen aus dem Boden, Überkapazitäten werden geschaffen, die Löhne und Mieten schiessen in die Höhe und jeder will von diesem Wirtschaftswunder provitieren und wenn es auf Kredit ist.
      Das ist jetzt die aktuelle Situation.

      Schauen wir nach China. Schuldenberge (viele Unternehmen haben mehr Schulden als Eigenkapital), Smog, wenig bis gar nicht regulierte Schattenbanken, Korruption (wobei das wohl auch zum guten Ton gehört) sind an der Tagesordnung.

      Die Exporte brechen ein (18% weniger als vor einem Jahr), damit auch die Einnahmen und die Schulden sind plötzlich eine reale Bedrohung.
      So ist letztens zum erstem Mal eine chinesische Unternehmensanleihe ausgefallen. Gut, es war ein kleines Solarunternehmen, aber es ist nunmal die erste und in der Regel ...

      Nach der Subprimekrise dere USA und der Eurokrise folgt jetzt die Bankenkrise(?) in Asien ??

      Es gibt zweifellos viele Chancen in China, aber inzwischen auch sehr viele Risiken und Fragezeichen.
      Weiterhin bleiben die asiatischen Metropolen wie Singapur und Kuala Lumpur die Sahnehäubchen der Innovation und des Fortschritts.

      Bleibt die Frage, wenn man nicht prognostizieren kann wie sich Kurse von Unternehmen entwickeln, was macht man hier als Investor??
      Und das in eine globalisierten Welt in der man Länder, Branchen und politische System sowieso nicht ausblenden kann??

      Wie kann man Risiko meiden und Chancen trotzdem wahren ??
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.03.14 12:11:23
      Beitrag Nr. 2.502 ()
      Mahlzeit!

      Ich glaube, die USA weiß selbst nicht was sie will. Die machen sich immer unglaubwürdiger mit ihrer FED-Strategie. Auch das im Nachhinein oft Zahlen zur Arbeitslosenquote oder dem Wirtschaftswachstum nach oben bzw. nach unter korrigiert werden, grenzt an Manipulation.

      Bei den Schwellenländern weiß man auch nicht, ob die veröffentlichten Zaheln stimmen, vor allem bei China.

      Hilft aber nichts, wir müssen damit leben und das große Ganze im Blick behalten.

      In Schwellenländer geh ich erst wieder rein, wenn da in den Kursen ein klarer Aufwärtstrend zu erkennen ist.

      Allen über 40 wünsch ich Gesundheit und Zufriedenheit ;)
      Avatar
      schrieb am 23.03.14 18:26:54
      Beitrag Nr. 2.503 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.681.833 von Swapper am 23.03.14 10:43:24Hallo @ all,

      es gibt auch echte Bringer unter Emerging Markets. Mit ein bisschen Reseach
      findet man z.B. solche Werte mit neun-facher DAX-Zweijahres-Performance :rolleyes:

      Ein (qay-) Bild sagt mehr als tausend (Swapper-Geplapper-) Worte :rolleyes:

      Gruß
      qay




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      Kümmere dich selbst um dein Geld. Sonst tun es Andere (Banken & Co). Sie wollen nämlich auch nur dein Bestes!
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      Avatar
      schrieb am 23.03.14 19:03:12
      Beitrag Nr. 2.504 ()
      Dubai ist ein Frontier Market und kein Emerging Market, aber die Unterschiede kennst du natürlich nicht.

      Invests in Dubai sind bisher nur über Zertifikate (z.B. DE000DB0JXM1) möglich (hättest du auch hebeln können wenn du das vorher gewusst hättest).
      http://www.bloomberg.com/quote/DFMGI:IND/chart

      Wie hast DU denn in Dubai investiert ??

      Und, wenn du schon dabei bist, was ist denn das nächste Superinveset?
      Aber du noch nie geliefert, du kommst immer hinterher.

      Gib uns doch mal die Chance dein Genie zu erkennen.
      Avatar
      schrieb am 23.03.14 20:57:57
      Beitrag Nr. 2.505 ()
      Jau, der Quax, der hat´s schon wirklich drauf ;)

      Seine neuste Dubai-Nummer war natürlich von vornherein mal sowas von glasklar, daß es völlig unter seinem Niveau war, uns am Anfang des abgebildeten Zeitraums einzuweihen.

      Das ist, wie wenn du einer Bachforelle etwas von Hochseepatenten erklären willst: Wenn wir solche banalen Implikationen schon nicht draufhaben, sind wir (zum rechten Zeitpunkt) einfach keine adäquaten Gesprächspartner für ihn ... :laugh:

      Für uns plapperndes Börsenfußvolk fällt dann hinterher wieder nur ein weiteres "qay-Bild" vom Gnadentisch. Aber immerhin bleiben uns ja tausend qay-Worte erspart (weil: verstehen wir eh nicht).

      Von seinem nächsten Superinvest erfahren wir dann in Bälde wieder rechtzeitig im Nachhinein.

      Aber hey ... das soll jetzt keine Kritik sein: er sorgt ja auch immerhin für allerlei Kurzweil und Heiterkeit hier -> wie zäh wäre so ein trockenes Thema wohl ohne den Quax? Ich finde, er ist hier gar nicht mehr wegzudenken - ich würde jedenfalls nur äußerst ungern auf seine Auf...äh, Ausführungen verzichten :)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.

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      schrieb am 24.03.14 20:01:07
      Beitrag Nr. 2.506 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.684.041 von NoBrainNoPain am 23.03.14 20:57:57Vermutlich sind wir seinem Intellekt einfach nicht gewachsen und es ist uns versagt zu verstehen was er da so von sich gibt.
      Wir denken er bläst nur Luft ab und denken bei seinen Ausführungen an Durchfall und Blähungen, aber es ist gerade andersrum.

      Er hat recht, wir plappern und er brilliert.

      Ich freue mich jedenfalls schon auf seine erhellenden Ausführungen und seine Tipps (auch wenn wir das nicht verdient haben).
      Avatar
      schrieb am 24.03.14 22:51:03
      Beitrag Nr. 2.507 ()
      Hallo,

      das "Geplapper" übergehe ich mal ohne Kommentar. Ich beschränke mich wie zumeist auf die sachlichen,
      allgemein interessierenden Ausführungen, so dass alle die es zulassen, auch etwas "mitnehmen " können.

      Zitat von Swapper: Dubai ist ein Frontier Market und kein Emerging Market, aber die Unterschiede kennst du natürlich nicht.


      Wikipedia:" A frontier market is a type of country that is not a developed market. It is commonly used to
      describe a subset of emerging markets (EMs)."


      Ob nun BRIC, CECE, EMEA, FRONTIER, ISLAMIC, MENA, MIST, N11, NEXT7, SETX, SHARIA, TIGER usw. ,
      - sie alle sind nur Marketing-Kreationen oder Separierungs-Ideen, aber sie alle sind Teilmengen ein und
      derselben Kategorie, nämlich

      sie ALLE sind Emerging Markets.

      Gruß
      qay
      Avatar
      schrieb am 24.03.14 23:27:41
      Beitrag Nr. 2.508 ()
      @Q

      Ich schließe mich insofern meinen Vorpostern an, als dass ich nur ungern auf das Lesen deiner Postings in diesem Thread verzichtete.

      Das Leben wäre sonst ein Trostloses.

      Vielleicht hast du aber die Intention der o.g. Postings nicht ganz verstanden und darum auch von mir die konkrete Frage - unabhängig davon, ob wir es "Frontier Market" oder "EM" oder wie auch immer nennen:

      Retrospektiv hier Highflyer zu posten, ist ein Leichtes. Ich jedenfalls habe einen solchen nicht im Depot, weil ich mir einen eventuellen Absturz nicht leisten möchte.

      Darum explizit und konkret:

      Nenne mir/uns heute einen Fonds/Index, von dem du glaubst, dass er in den nächsten 12 bis 18 Monaten derart laufen wird, dass er in der Rückbetrachtung deinen hohen Ansprüchen und Kriterien gerecht würde.

      Also Butter bei die "Unterwasserwesen" - trau dich. Ich schreibe schon mal DANKE.

      :) Valerie
      Avatar
      schrieb am 25.03.14 09:52:49
      Beitrag Nr. 2.509 ()
      Zitat von qayxswe: das "Geplapper" übergehe ich mal ohne Kommentar. Ich beschränke mich wie zumeist auf die sachlichen, allgemein interessierenden Ausführungen

      Ich sag's doch - das ist einfach unschlagbar ... :laugh:

      VG!
      Avatar
      schrieb am 25.03.14 21:53:43
      Beitrag Nr. 2.510 ()
      Zitat von valerie: Retrospektiv hier Highflyer zu posten, ist ein Leichtes. Ich jedenfalls habe einen solchen nicht im Depot,
      weil ich mir einen eventuellen Absturz nicht leisten möchte.

      Hallo,

      ich bin erstaunt, wenn "alte Hasen" eine Marktprognose von 12 bis 18 Monaten fordern. Niemand hat eine
      Glaskugel. Trozdem in Kurzform "zum Mitnehmen für jüngere Freaks":

      Highflyer zu posten geht immer nur retrospektiv, - wie denn sonst ?

      Die Frage ist doch nur

      1. nach welchem Zeitraum (z.B 200 Tage) und mit welcher Gewinnerwartung (z.B > 15 %) ein "Bringer"
      als solcher erkannt wird (Steigung der Chartlinie) und

      2. mit welchem Risiko jene Wertsteigerung erzielt sein darf, wie ist das Verhältnis von Gewinn/Volatilität
      (z.B. > 0,5), - das Pendeln um einen gleitenden Durchschnitt der Chartlinie

      Nach Quantifizierung dieser Kriterien lassen sich entsprechende Märkte und Wertpapiere sehr einfach und
      schnell finden.

      Dann kommt der Prognoseteil, der ohne Annahmen bzw. Unterstellungen nicht auskommt. Hier gibt es eine
      ganze Reihe von Strategien. Eine ist die Theorie der Relativen Stärke, die davon ausgeht, dass Werte, die
      in der Vergangenheit gut liefen, dies auch weiterhin tun. Ein Trend wird laufend fortgeschrieben.

      Im Ergebnis hat man seine Kaufkandidaten herausgefiltert, die dann über ein begleitendes Controlling ständig
      ihre "Depotwürdigkeit" verteidigen müssen. Sonst erfolgt Liquidierung.

      Für die "alten Hasen": Einen solchen Kandidaten habe ich im Chart in #2503 vorgestellt. Obwohl ich den
      Wert vor einem Jahr gekauft habe, würde ich auch weiter aufstocken. Das aber hieße für mich Klumpenrisiken
      in Kauf zu nehmen. In der MENA-Region finden sich eine ganze Menge vielversprechender Investmögichkeiten.

      Wie ist denn der Emerging-Market-Anteil in eurer Asset Allocation besetzt ??

      Gruß
      qay
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      Avatar
      schrieb am 26.03.14 11:33:22
      Beitrag Nr. 2.511 ()
      Zitat von Swapper: Aktuell warte ich ob die Märkte etwas zurückkommen, wenn nicht ist es auch nicht schlimm, um mir eine einen Portion Asien ins Depot zu legen.


      Hi Swappi ;)

      Was hast Du denn da im Visier? Mir ist WKN 988048 positiv aufgefallen.

      Im Bereich Biotech/Healtcare/Medizin usw. ist WKN 941135 sehr gut aufgestellt. Läuft nach oben super mit und hat die scharfe Biotechkorrektur kaum mitgemacht. Er enthält auch ein paar größere Pharmawerte, aber vor allem viele mittelgroße breit gestreute Werte aus o. g. Bereichen. Insgesamt eine tolle Mischung finde ich. Das wäre dann mein Topp-Tipp für die nächsten Monate (und vielleicht Jahre).

      Ach ja: Goldminen nicht vergessen. Silber natürlich spekulativer. Andere Rohstoffe wie Uran, Graphit usw. eventuell auch, wenn man Ahnung davon hat.
      Avatar
      schrieb am 26.03.14 23:27:11
      Beitrag Nr. 2.512 ()
      Hi,


      heute morgen zufällig auf ZDFinfo gesehen: "Gier auf Geld"

      Über den alten Zankapfel, ob sich Märkte nun wirklich rational und effizient verhalten oder ob es sich dabei nicht doch eher um eine klassische Elfenbeinturmthese handelt ...

      http://www.youtube.com/watch?v=-A_jenDNDQU

      Fand ich sehr interessant (und jederzeit aktuell).


      VG!
      Avatar
      schrieb am 29.03.14 15:28:53
      Beitrag Nr. 2.513 ()
      Hallo

      ... einen 20 Dollarschein für 28 Dollar ersteigern ... das sagt ja wohl alles.
      Gier frisst Hirn

      Bei der Effizienzmarkthypothese interessiert uns doch lediglich ob es möglich ist sich durch "irgendwelche" Informationen die nicht eingepreist sind Vorteile zu verschaffen.

      Eine nette Möglichkeit sich hiervon ein Bild zu machen ist Analystenkommentare zu zukünftigen Entwicklungen und der Gründe hierfür im nachhinein zu lesen.
      Es ist meist sehr lustig und Worte wie "Fehlsignal" und "unvorhersehbar" werden zum gebräuchlichen Vokabular.

      Egal wie, die Rendite die mit den Anlagen erwirtschaftet werden kann wird einem nicht geschenkt. Wir investieren in Firmen und gewinnen dann wenn diese Firmen auch gewinnen. Das geschieht wenn die richtigen Entscheidungen getroffen und umgesetzt werden.
      Dabei tragen wir als "Miteigentümer" das unternehmerische Risiko das sich in Gewinn oder Verlust ausdrückt mit.

      Die Rendite ist lediglich eine Risikoprämie. Je höher die Prämie umso höher auch das Risiko.

      Kurzfristig können wir hier die Möglichkeit des schnellen Geldes nutzen und wie qay alles auf die richtige Karte setzen (oder auch nicht) und damit Glück haben, aber langfristig kann man dieses Spiel nicht gewinnen.
      Es ist wie beim Roulette, es gewinnt immer die Bank.

      Langfristig Trends abzuschätzen und sich gezielt zu positionieren ist meines Wissens nach noch keinem gelungen.
      Es gibt lediglich statistisch/mathematische- und Verhaltensregeln die in Grundzügen einem helfen sollen die größten Fehler zu vermeiden und so das systematische Risiko im Depot zu senken.

      Dazu gehören auch beobachtbare Erkenntnisse die einem auf den Boden der Tatsachen zurückholen.
      - Es wird dir nichts geschenkt, wenn jemand eine funktionierende Methode gefunden hätte (wenn!!) dann würde er niemals darüber reden.
      - Fondsmanager leben nicht von der Performance ihrer eigenen Ideen/Fonds sondern von den Gebühren die sie kassieren.
      - Es gibt keine Fonds die immer an der Spitze der Performancelisten stehen, die Gewinner von heute werden zwangsläufig Opfer ihres Erfolges.
      - Die weltbesten und preisgekrönten "Versteher" der Börse wie Markowitz, Shiller, Fama und Konsorten widersprechen sich in ihren Theorien, und keiner von ihnen ist stinkreich.

      Aber es gibt Ausnahmenerscheinungen in der Welt der Finanzen wie Warren Buffet oder Jack Bogle, aber das sind Ausnahmen.

      Leider gehöre ich nicht zu den Ausnahmen (sonst wäre ich aber auch nicht hier) und mit zunehmenden Jahren an der Börse (sind jetzt auch schon 30) wird mit bewusst ... naja, Schwamm drüber.

      Gruß vom Plapperer
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.03.14 16:15:10
      Beitrag Nr. 2.514 ()
      das Spiel in Märkten,in denen institutionelle Investoren unterwegs sind,läuft anders als bei Privatinvestoren.
      das Kursrisiko bei Standardaktien ist praktisch unkalkulierbar
      nah der alten HGB Bilanzierung(wie sie z.B. die Magnum ag immer noch verwendet) läge das KGV von Bayer z.B. bei 25,nach einer vor Kurzem gelesenen Studie.
      nach dem Motto,"kann man die realen Gewinne nicht erhöhen,ändert man die Bilanzierung"
      wie wir wissen,wird nur noch auf das Verhalten der Zentralbanken gezockt
      wie soll man unsere Kultur beschreiben,"eine Mischung aus emanzipierten Säuglingen und Volksheimbabysittern" könnte passen
      da muss halt jeder schauen,wie er zurecht kommt
      mir gefallen Nischen,in denen nur Privatinvestoren unterwegs sind besser,da ich weniger Konkurrenz und viel weniger Risikobereitschaft erlebe,ergo bessere Preise.

      Gruss
      Avatar
      schrieb am 30.03.14 19:29:40
      Beitrag Nr. 2.515 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.730.773 von Swapper am 29.03.14 15:28:53Hallo,

      wir stimmen darin überein, dass man mit deiner derart nihilistischen Philosophie an der Börse auf
      keinen grünen Zweig kommt.

      Fernab von thematisiertem Spieleglück oder Roulette sollten (m.E.) hier sattdessen Konzepte und
      Strategien diskutiert werden, nicht, um zu schwadronieren, wie es nicht funktioniert (Geplapper),
      sondern um zu zeigen, was aussichtsreich ist/sein könnte. Eine der langjährig bewährten Strategien:

      1. Trends folgen. Hier, in diesem Faden mehrfach beschrieben (zuletzt #2510). In meinen spez.
      Threads vielfältig diskutiert, z.B.

      -Topfonds trotz Krise (seit 2011)
      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1170899-1-10/top-…

      - Investment-Ideen von/für jedermann (seit 2012)
      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1179103-1-10/inve…

      2. Kipp-Punkte akzeptieren. Solange der gefundene Börsentrend vorherrscht, investiert man
      in diesen. Wird ein Kipp-Punkt erreicht, ist das Investment zu beenden.
      Meine Threads hierzu (seit 2013):

      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1185185-1-10/kipp…
      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1186707-1-10/taip…

      Dem Trendfolger wurde die Börse zuletzt sehr leicht gemacht. Mindestens seit Herbst 2011 gibt es
      eindeutige und stabile Trends in den meisten Märkten und die Ermittlung geeigneter Wertpapiere
      dafür ist simpel.

      Allein die zukünftig zu identifizierenden Kipp-Punkte zu erkennen und zu akzeptieren, erfordert ein
      wenig Erfahrung und eine gewisse souveräne Entschlossenheit.

      Gruß
      qay

      ______________________________________________________________________________

      Finde deine eigene Strategie und bleib ihr treu. Dann schaffst du es auch, erfolgreich zu sein !
      ______________________________________________________________________________
      Avatar
      schrieb am 03.04.14 20:49:30
      Beitrag Nr. 2.516 ()
      Naja, ich hab nochmals deine Links durchgeschaut ... aber das war echt das letzteml.
      Da ist nichts was einen Mehrwert bringen würde und du wälzt dich wieder mal in der Vergangenheit.

      Für mich ist das das Geplapper alter Leute die in ihren Erinnerungen schwelgen.

      Jetzt bring doch mal deine Tipps für die nächsten Monate und lass uns an deiner Erfahrung und soveränenen Entschlossenheit teilhaben.

      Ich persönlich würde mich gerne überzeugen lassen.

      Ohne Gruß
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.04.14 16:40:06
      Beitrag Nr. 2.517 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.763.319 von Swapper am 03.04.14 20:49:30Hallo,

      müssen wir uns ernsthaft Sorgen machen um dich ? Fast scheint es so ! :rolleyes:

      Der Chart unten steht nämlich exemplarisch für hunderte der benannten Investmentideen und
      enthält Wertpapiere, die seit 2011 hier vorgestellt worden sind. Methode und Ergebnisse waren
      umfangreich dargestellt. Die Performance-Werte auch in diesem Chartbild haben sich ganz
      kontinuierlich erhöht (und werden es weiter tun), z.B.

      04.10.13 ____331 %
      04.04.14 ____421 %

      Ein Bild sagt mehr als tausend (böswillige) Worte! Jeder kann sich ein Urteil bilden !

      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1186707-1-10/taip…

      Gruß
      qay



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      Avatar
      schrieb am 04.04.14 23:08:37
      Beitrag Nr. 2.518 ()
      Jepp. Super Zeitraum mal wieder ... :yawn: ... Start nicht am 8.3., nicht am 10.3., neeein: am 9.3.2009. Absoluter Crash-Tiefpunkt => so ein Zufall aber auch mal wieder :laugh:

      Bestimmt bist du auch an diesem Tag in o.g. Empfehlungen aus dem neusten Drückerblättchen eingestiegen, aber Absolutissimo ... :D ... ansonsten wäre die Zeitraumwahl wohl mal wieder ein weiteres Zeugnis deiner hier ja schon echt legendären "Objektivität".

      Ach ja, stimmt, ich erinnere mich: damals stecktest du ja zu 100% im Blingbling - wieder mal bekannt gegeben unter Verweis auf eine deiner endlosen Retro-Chartanalysen => und zwar ... tataaa ... 3 Jahre später. Damals, im Herbst 2011, am Ende des "Minicrashs" (und im übrigen am Ende der Goldhausse ;)), hast du hier ja mit deiner Verunglimpfung all der Idioten, die in Aktien und nicht zu 100% in Gold investieren, einen auf ganz dicke Hose gemacht.

      Aber sicher war das nur ein Mißverständnis. Dann kannst du ja der spaßeshalber auch mal das Jahr 2008 mit dranhängen. Auch wenn du selbstverständlich erst am 9.3.2009 eingestiegen bist ... und zwar selbstredend nicht in irgendwas, sondern in ... siehe Retrochart ...


      VG!
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.04.14 11:34:31
      Beitrag Nr. 2.519 ()
      Hallo qay

      Mal ein ernst gemeinter Versuch.

      Voraussetzungen (weitgehend real)
      Mein Depot ist ein Gemeinschaftsdepot von dessen Ertrag unterschiedliche Leute ein Zusatzeinkommen beziehen.

      - Darum ist ein Depot-Verlust nicht hinnehmbar. Nun geht das an der Börse nicht (Rendite ist ein Obolus für das eingegangene Risiko.
      Also maximaler Draw Down 20%
      - Allzuhohe Schwankungen ertragen die Depot Inhaber auch nicht, denn man wird schnell nervös (könnte ja auch abwärts gehen)
      Also Steuerung der Volatität im Depot
      - Regelmäßige Entnahmen sind notwendig was den Einsatz von Ausschüttern oder Zinspapieren notwendig macht.
      - Die steuerlichen und andere Einflüsse lassen wir jetzt mal außen vor.

      Die Beteiligten sind mehr oder weniger mit der "Börsenszene" vertraut. Monatlich wird ein Bericht erstellt (Factsheet), zweimal im Jahr gibt es ein Treffen mit einen Rechenschaftsbericht und der Abstimmung der weiteren Ausrichtung.

      Damit ist das beschreiben was den meisten Anlegern ebenfalls wichtig ist.
      Verlustvermeidung, begrenzte Vola, kontinuierliche Steigerung des Depotwertes, nachvollziehbare Investments und bewusstes Investieren (warum mache ich das und wie wirkt sich das in meinem Depotergebnis/Anlagekriterien aus).

      Bei der Frage wie man das umsetzt kommst du mit deinem Chart ums Eck und sagt was wir vor Jahren hätten tun sollen.
      Aber das hilft mir nicht weiter.

      Heute steh ich nun da, hab 100.000 Euro auf den Konto und will es nach den genannten Kriterien anlegen.
      Was soll ich tun ???
      Avatar
      schrieb am 05.04.14 15:23:28
      Beitrag Nr. 2.520 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.770.741 von NoBrainNoPain am 04.04.14 23:08:37Hallo,

      selten so amüsiert, verwundert und besorgt zugleich!

      Ich weiß es nicht: Ist es literarisches Kabarett, smile-geschmückte Wortakrobatik oder nur ein
      kindhaftes (1) Imponiergehabe? Wie auch immer, auf jeden Fall ist es auch eine besondere
      Form der modernen Maschinenstürmerei! Dazu drei triviale objektive Feststellungen:

      1. Seit es moderne Aufzeichnungsgeräte (Computer, Internet) gibt, lassen sich so historische
      Daten exakt speichern, messen und auch vergleichen. Anzweifeln kann man dann nur deren
      Interpretationen. Hier wurden nur Charts daraus erstellt.

      2. Jede Größenänderung kann man natürlich stets nur retrospektiv feststellen, wie denn sonst ?
      Zukünftige Relationen zu verlangen ist Unsinn. - Oft genug festgestellt!

      3. Jedes Messen einer Größe (Zeit, Masse, Länge, Volumen, Preis ...) beginnt auf der Skale bei
      Null, wo denn sonst! So beginnt der neue Bullmarket eben genau an jenem ominösen 09.03.09.
      Nur so ein Startpunkt läßt belatbare Vergleiche zu. Börsianer nennen dies PeriodLow, - auch
      das ist hier wiederholt zum Besten gegeben.

      (1) einstweilen noch hegen wir die Hoffnung, dich irgendwann börsen-erwachsen zu erleben. :rolleyes:

      Gruß
      qay

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      Finde deine eigene Strategie und bleib ihr treu. Dann schaffst du es auch, erfolgreich zu sein !
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      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.04.14 16:03:59
      Beitrag Nr. 2.521 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.772.497 von qayxswe am 05.04.14 15:23:28Das ist ja nun wieder totaler Quatsch.

      Wenn man schon Mischfonds mit unterschiedlichen Schwerpunkten, Hedgefonds, Branchenfonds und Aktienfonds vergleicht muss man sich über die unterschiedlichen Stärken und Schwächen bewusst sein.

      Ein Mischfonds wird vom Tiefpunkt aus niemals soweit steigen wie ein Aktienfonds, aber das muss er auch nicht, weil er ja schon gar nicht so tief fällt.
      Somit muss der Aktienfonds erstmal "aufholen", aber das weisst du natürlich.

      Du bist echt voll peinlich, und das ist noch vorsichtig ausgedrückt.
      Ich mag von dir nichts mehr hören und lesen.
      Leider ist das hier schwierig denn hier gibts keine Mods die dich in die Schranken weisen.

      Schade um den Thread.
      Avatar
      schrieb am 05.04.14 16:04:31
      Beitrag Nr. 2.522 ()
      Zitat von Swapper: Hallo qay

      Heute steh ich nun da, hab 100.000 Euro auf den Konto und will es nach den genannten Kriterien anlegen.

      Was soll ich tun ???

      @Q

      Schön, von dir zu lesen.

      Aber sicherlich hast du angesichts deiner Euphorie und dem Enthusiasmus die Frage von "Swapper" überlesen, um deren Beantwortung ich dich auch bitte.

      Ich finde, das ist ein exzellentes Beispiel und wenn hier irgendjemand eine Strategie empfehlen kann dann du. Das hast das Know How und verfügst über dementsprechende "Werkzeuge".

      Ergänzung meinerseits zu Swappers Vorschlag:

      100.000 Euro Vermögen, Erbe nicht in Sicht, da die Eltern eben nicht über besagtes Handwerkzeug verfügten, Renditeerwartung p.a. ca. 6 - 8% (bitte nicht lachen, aber mehr muss es nicht sein) und ein max. Draw Down von 5% des Gesamtdepots, auch wenn die Märkte mal satt korrigieren.

      Und hier und dort darf auch mal ein Verkauf oder Zukauf im Bereich des Möglichen sein, aber es sollte eher ein Depot sein, dass man kauft/anspart und liegen lässt.

      Und bitte: Nur Fonds, die auch zu erwerben sind. Als Profi weißt du, dass dein o.g. Paradefonds dicht ist.

      Um es mal mit Kloppis Worten zu sagen: „Man muss hier schon Cojones haben!“ Und die hast du.

      Also, auf geht's.

      :) Valerie
      Avatar
      schrieb am 05.04.14 16:59:30
      Beitrag Nr. 2.523 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.772.497 von qayxswe am 05.04.14 15:23:28:laugh:

      Echt göttlich. Besonders dem Pluralis Majestatis ist wohl nichts hinzuzufügen.

      Du bist ja echt ein netter Kerl, aber du mußt auch mal die Beiträge lesen. Gefragt war, wo dein neuer Bullenmarkt begann.

      Aber der fällt ja sicherlich mit dem von dir abgebildeten zusammen. Da habe ich einerseits deine bereits erwähnten Tiraden gegen die idiotischen Aktienanleger hier im Thread offenbar sträflich mißverstanden. Zum anderen kannst du in deinem Chart mit dem sympathischen Titel "Hohe Performance trotz geringer Vola" dann natürlich auch das Jahr 2008 (nur mal so als Beispiel) weglassen.

      VG!
      Avatar
      schrieb am 05.04.14 17:20:28
      Beitrag Nr. 2.524 ()
      Zitat von valerie: Um es mal mit Kloppis Worten zu sagen: „Man muss hier schon Cojones haben!“ Und die hast du.


      In Fachkreisen wird dies auch als "Cerebrotestikulärer Shunt" bezeichnet. In Kloppis Welt endemisch.
      Avatar
      schrieb am 06.04.14 12:28:15
      Beitrag Nr. 2.525 ()
      Zitat von valerie: Renditeerwartung p.a. ca. 6 - 8% (bitte nicht lachen, aber mehr muss es nicht
      sein) und ein max. Draw Down von 5% des Gesamtdepots, auch wenn die
      Märkte mal satt korrigieren. .......aber es sollte eher ein Depot sein, dass man
      kauft/anspart und liegen lässt.:) Valerie


      Hallo Valerie,

      das ist nichts weniger als die Quadratur des Krieses: Es gibt nur zinsloses Risiko.
      Nicht umgekehrt, risikolosen Zins! Oder: Das System ist mehrfach überbestimmt.

      Der Chart in #2517 ist sechs Monate (04.10.2013) alt, seine Aktualisierung heute
      vergrößert die enorme Spreizung nur noch. Die meisten Wertpapiere sind seit
      2011 in den in #2515 genannten Threads vorgestellt worden.

      Auch heute noch erfüllen sie viele, aber nicht alle Anlagegrundsätze. Dann kommt
      bei mir "Pkt.2 Kipp-Punkte akzeptieren".

      Lies bitte nochmals hier, manches kann man natürlich noch individuell anpassen :

      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1186707-1-10/taip…


      Gruß
      qay


      ______________________________________________________________________________

      Finde deine eigene Strategie und bleib ihr treu. Dann schaffst du es auch, erfolgreich zu sein !
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      Avatar
      schrieb am 12.04.14 19:07:26
      Beitrag Nr. 2.526 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.774.725 von qayxswe am 06.04.14 12:28:15Natürlich gibt es risikolosen Zins. Er erwirtschaftet vielleicht die Inflationsrate nicht, aber es gibt ihn.

      Nachdem du immer noch nicht auf Fragen die dir gestellt werden antwortest sondern immer auf alter Beiträge verweist ...
      Wann bringst du mal das was hier tausendmal von dir eingefordert wurde ??
      Immer Ausflüchte und Börsenweisheiten für Blöde.

      Selbst deine sogenannten Kipp-Punkte sind aus "Anlegen für Anfänger", denn du präzisierst sie nicht sondern kommst mit ollen Bildern daher nach dem Motto ... es wurde alles schon tausendmal gesagt nur noch nicht von jedem.

      Kommt es dir nicht komisch vor, dass keiner deine Beiträge ernst nimmt ??
      Vermulich bewertest du dich auch selbst, denn ich kann mir nicht vorstellen dass irgendjemand dein Geschwafel gut findet.

      Aber letzenden Endes hat du trotzdem diesen Thread mit deinen unqualifizierten Kommmentaren kaputtgemacht, und niemand hat mehr Lust hier zu schreiben, genauso wie in den anderen Threads in denen du dich zu Wort meldest.

      Jeder versucht dir zu helfen, aber du bist wie ein Geisterfahrer der sich wundert dass ihm alle entgegenkommen und keiner außer dir kapiert, dass alle auf der falschen Seite fahren.

      Wann erklärst du uns ganz einfach in was DU aktuell investierst und warum du das tust ??
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.04.14 16:45:50
      Beitrag Nr. 2.527 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.814.301 von Swapper am 12.04.14 19:07:26Hallo,

      also ist es doch nicht ganz übertrieben, sich Sorgen zu machen, wenn jemand fortwährend
      stupide Fragen nach den Wertpapieren des Anderen stellt, ohne dessen explizite Antworten
      auch nur zur Kenntnis zu nehmen und diese zu akzeptieren.

      Ausweislich der letzten acht Beiträge habe ich hier fünfzehn jener Wertpapiere genannt, die
      zusammen mit Edelmetallen und Private Equity etwa 80 % meines ggw. Depots darstellen.

      Es muss wohl frustrierend sein, angesicht solcher stabilen Trendmärkte wie zuletzt ständig
      eine pessimistische Marktmeinung vor sich herzutragen. Nur allein um diese ein wenig zu
      relativieren, beteiligte ich mich spontan in diesem Thread, # 2503, - zumal mir weder das
      Geplapper noch ein Gezänk zusagen.

      So gesehen bleibt es zu hoffen, dass die Teilnehmer an deinem Gemeinschaftsdepots hier
      nicht mitlesen und zu mehr objektiveren Auffassungen kommen.

      Gruß
      qay

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      Avatar
      schrieb am 13.04.14 17:10:35
      Beitrag Nr. 2.528 ()
      Wieder keine konkrete Antwort auf eine leichte Frage.

      Na gut, dann viel Spass hier.
      Avatar
      schrieb am 17.04.14 21:03:57
      Beitrag Nr. 2.529 ()
      ______

      Gruß
      qay
      Avatar
      schrieb am 29.04.14 22:16:13
      Beitrag Nr. 2.530 ()
      Das Börsenklima ist gut

      In den mindestens seit 06/2012 stabil laufenden Aktienmärkten ist es jedem Anleger (wie selten zuvor) möglich,
      relativ einfach gute Gewinne zu machen. Die Kaufkandidaten sind schnell gefunden, allein das Kippen der Märkte
      muss man im Auge behalten.

      Aber die Kriterien für den Verkauf von Wertpapieren können individuell sehr verschieden sein. Einfache u. konkret
      quantifizierbare Kriterien für die Märkte bieten, besser als jedes " Bauchgefühl ", dabei den besten Anhalt für eine
      Risikoanalyse.

      Willkommen im Thread " Kipp-Punkte der Märkte ": http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1185185-51-60/kip…


      Avatar
      schrieb am 24.05.14 18:26:21
      Beitrag Nr. 2.531 ()
      Volle Segel an den Aktienmärkten

      Das Tactical Asset Allocation Modell liegt seit Jahren dem Investmentfonds Leonardo UI ( WKN A0MYG1 ) zugrunde,
      der über Jahre, so auch 2014, bereits verschiedenste begehrte Preise ( Lipper und Euro Awards ) ergattern konnte.

      Das Bild zeigt die Gewichtung für Q2/2014, deren Änderung ggü. Q1 aber nur marginal ist. Also hauptsächl. Aktien!

      Gruß
      qay



      _______________________________________________________________________________________________

      Es kommt nicht darauf an, die Zukunft vorherzusagen, sondern auf die Zukunft vorbereitet zu sein ! Perikles 450 vC
      _______________________________________________________________________________________________
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.05.14 20:10:34
      Beitrag Nr. 2.532 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.040.952 von qayxswe am 24.05.14 18:26:21qayxswe, mal wieder ganz der Alte! :cry:

      Dummerweise - und diesen Fauxpas scheinst du abonniert zu haben - gelingt es dir immer wieder in beeindruckender Art und Weise das Jahr 2008 auszublenden.

      Das Tatical Asset Allocation Modell des Leonardo erwirtschaftete in diesem Jahr ein Minus von 50%!

      ...und wer geneigt ist, dieses Risiko zu gehen, der muss den Fondsmanagern nicht die nächste Bauhaus-Villa finanzieren und bedient sich einfach eines ganz normalen ETF's auf (z.B.) den Nasdaq, hätte seit 2007 nur marginal mehr leiden müssen als sei er in den Fonds investiert gewesen und freut sich heute über eine ganz andere Performance:



      Q, etwas enttäuscht, dass du uns so etwas hier präsentierst. Und das Ganze natürlich wieder retrospektiv! Wie immer! Eben das bekannte Q-Tactical-Modell...bisher (noch) nicht gewürdigt.

      ;) Valerie

      P.S. Habe den ETF nicht, da ich mir Fonds/ETF, die in schlechten Zeiten 50% verlieren, nicht leisten will und kann!
      Avatar
      schrieb am 25.05.14 16:26:37
      Beitrag Nr. 2.533 ()
      Drei Botschaften aus # 2531

      Es war von mir erwartet und beabsichtigt, in diesem Angsthasen- und Geschädigten-Forum mit
      meinem Beitrag die Diskussion wiederzubeleben. Beiträge über Aktien (-fonds) sind hier sehr
      rar und zumeist negativ im Grundton, aber .....

      Erstens: Aktien (in den verschiedensten Vehiceln) sind günstig wie selten

      Valerie, so richtig dein Beitrag quantitativ in Teilen auch sein mag, so grundsätzlich falsch ist
      er qualitativ in Gänze. Statt eines hochspekulativen Einzelwertes ( Absturz einige Zeit zuvor
      um 80% in 1 1/2 Jahren ) sollte doch besser ein vermögensverwaltendes System (ich bin in
      der WKN nicht investiert, hochschätze aber deren Asset Allocation ) empfohlen werden, das
      quartalsweise und transparent jede Depotzusammensetzung offenlegt. D.h. ....

      Zweitens: Finde deine Strategie od. übernimm Modelle der Vermögensverwaltung

      Aber auch in einer Zeit, in der Aktien zu Selbstläufern geworden scheinen, ist statt blindem
      Vertrauen eine geeignete Kontrolle besser. Deshalb ...

      Drittens: Die Zukunft ist nicht vorherzusagen. Sei vorbereitet auf sie!

      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1185185-61-70/kip…

      Gruß
      qay

      ______________

      PS: Valerie, einige Wertpapiere, die deiner Risikotoleranz genügen, hatte ich dir aufgezeigt.
      Außerdem (trotz Schwadronierens): Interessant könnten auch marktneutrale Strategien sein.
      Avatar
      schrieb am 28.05.14 20:36:51
      Beitrag Nr. 2.534 ()
      Schon lustig, einen Thread mit dem Titel "Asset Allocation" als Angsthasenforum zu bezeichnen ;)

      Was auch immer du so souverän erwartet und beabsichtigt hast: Weil leider absurd und aufgrund der offensichtlichen Tatsache, daß du dich mit deiner Thematik im falschen Thread bewegst, wird dein Beitrag die Diskussion wohl eher nicht wiederbeleben.

      Eigentlich schade. Also um die Diskussion jetzt.


      VG!
      Avatar
      schrieb am 29.05.14 09:28:38
      Beitrag Nr. 2.535 ()
      Zitat von NoBrainNoPain: .... und aufgrund der offensichtlichen Tatsache, daß du dich mit deiner Thematik im falschen
      Thread bewegst, wird dein Beitrag die Diskussion wohl eher nicht wiederbeleben.


      MoreBrainMuchlessPain

      Sie muss dir ja ncht unbedingt gefallen, aber der Beitrag in #2531 ist die exakteste Beschreibung
      einer Asset Allocation, die es in diesem Thread je gab. Nicht neidisch sein, ist ja nicht von mir.-:rolleyes:

      Alle hier erwarten, dass du dich zu den einzelnen Positionen kritisch äußerst, z.B. fast 90% Aktien,
      keine Rohstoffe (incl. Gold), kein Cash oder, oder ....Ja, oder du stellst selbst deine eigene AA vor.

      So könntest dazu beitragen, dass weniger Leere/Stress ist und der Thread wieder interessant wird.

      Gruß
      qay

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      -- Finde deine eigene Strategie und bleib ihr treu. Dann schaffst du es auch, erfolgreich zu sein !
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      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.05.14 16:04:00
      Beitrag Nr. 2.536 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.066.634 von qayxswe am 29.05.14 09:28:38Komm, ich geb dir dafür auch noch einen Daumen. Damit du nicht immer nur deine eigenen hast ... :keks:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.05.14 22:16:20
      Beitrag Nr. 2.537 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.069.414 von NoBrainNoPain am 29.05.14 16:04:00...hm, so etwa habe ich den Duktus der Marktschreier wie Wurst-Achim, Käse-Paul und
      anderer Warenverramscher auch noch in Erinnerung, - inhaltlich ähnlich authentisch! :rolleyes:

      Gruß
      qay
      Avatar
      schrieb am 30.05.14 10:18:03
      Beitrag Nr. 2.538 ()
      mal wieder ein paar Sätze zu meinen Investments.
      bekanntlich habe ich die Asset Allocation grossteils an die Magnum ag übertragen.
      Bisher sieht es ganz gut aus.
      Die Zinsen für 2013 werden Anfang September bezahlt und für 2014 zeichnet sich nach dem 1.Quartal zumindest ein besseres Ergebnis als 2013 ab.
      Einge TEURO werde ich wohl noch für die Crash-Absicherung bezahlen,aber das verschlechtert die Rendite relativ wenig,da ich diesesmal nur teilweise absichern werde.
      Vermutlich werde ich im September meinen physischen Goldanteil weiter aufstocken,da ich sonst zu wenig Sachwerte habe
      Aktien würde ich erst wieder nach einer Korrektur kaufen.

      Gruss
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.05.14 18:02:45
      Beitrag Nr. 2.539 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.073.164 von bernieschach am 30.05.14 10:18:03Hallo bernieschach,

      kannst du mal bitte die WKN deiner Magnum-Engagements
      angeben, damit wir uns ein "Bild machen" können? -Danke!

      Gruß
      qay
      Avatar
      schrieb am 30.05.14 20:27:49
      Beitrag Nr. 2.540 ()
      Hallo qayxswe

      WKN 650155
      gekauft im letzten Herbst bis 103% und zum 31.12.14 gekündigt,mit 12 Monaten Kündigungsfrist,ergibt ca.28% Rendite.(132:103)

      dann gibt es noch den WKN 325570 mit 3 Monaten Kündigungsfrist
      das würde noch in diesem Jahr funktionieren,allerdings ist der Kurs schon recht hoch,ausserdem wird die Zeit vom Laufzeitende bis zur Rückzahlung nicht verzinst
      Rendite 124:107= 15,9%

      Charme hat es trotzdem,da man zum Jahresende eigentlich aus dem Risiko raus ist.
      "Eigentlich",da die Bilanzen erst im Laufe des 1.Halbjahres 2015 erstellt werden,und bis dahin noch ein Einfluss auf die Ergebnisse in 2014 bestehen kann.
      In der WIWO war vor Kurzem ein Artikel über Genussscheine,in dem er als empfehlenswert eingestuft wird.Ist aber oberflächlich geschrieben und die Angaben stimmen zum Teil nicht.
      Wer sich für den GS interessiert,muss sich in erster Linie die MPH ag und die Haemato ag anschauen,da dort das Geld verdient wird.
      Bei brn-ag ist heute ein neuer Beitrag von Dr.Pahl drin.

      Gruss
      Avatar
      schrieb am 31.05.14 08:55:47
      Beitrag Nr. 2.541 ()
      Deine Rechnung zu WKNR 650155 kann ich nicht nachvollziehen. Wie kommst du auf die 132? mMn hast du zu 103 gekauft, bekommst hoffentlich die 12 im September (Achtung Kursabschlag vom dann festgestellten Börsenkurs, da flat-Notierung (ohne Stückzinsnotiz)). Dann muss dein Kapitaleinsatz auch wieder zurück fließen. Wer hat gekündigt? Du oder wurden die GS gekündigt? Im einen Fall sehe ich als Rückfluss dann den akt. Börsenkurs als Verkaufserlös, im anderen Fall die 100.
      Überleg mal welche Schuldner heute noch solche Finanzierungen halten?
      Good Luck
      Avatar
      schrieb am 31.05.14 12:00:22
      Beitrag Nr. 2.542 ()
      Da gibt es keine Probleme.
      Lese Dir halt die GS-Bedingungen durch,falls es Dich interssiert.
      Ich habe das Prozedere ja schonmal mitgemacht.
      Sebst kündigen und dann bekommt man:
      1) 12% Zinsen für 2013 am 1.9.14
      2) 12% Zinsen für 2014 am 1.9.15(falls der Bilanzgewinn reicht)
      3) 8% Zinsen vom Laufzeitende am 31.12.14 bis zur Rückzahlung am 1.9.15
      insgesamt 132% incl. Rükzahlung
      das betrifft aber nur den 650155 und der ist erst wieder zum 31.12.16 kündbar.

      Gruss
      Avatar
      schrieb am 22.06.14 17:57:35
      Beitrag Nr. 2.543 ()
      Korrelation von Anlageklassen

      Asset Allocation, das Thema dieses Threads, ist eine der wichtigsten Schrauben, an denen
      man die Performance seiner Gelanlagen beeinflussen kann.

      Trotzdem ist hier "Tote Hose"

      Vielleicht kann nachfolgende Tabelle ein wenig Anregung für Meinungsäußerungen geben.

      Gruß
      qay




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      Avatar
      schrieb am 22.06.14 22:18:37
      Beitrag Nr. 2.544 ()
      Zitat von qayxswe: Trotzdem ist hier "Tote Hose"


      Q, danke für diese aufschlussreiche Tabelle und die Darstellung dessen, was wir eigentlich schon immer wussten, aber nie derart belegen konnten.

      Heißt ja, dass währungsbereinigt unser Index mit zum Besten gehört, was es in den letzten fünf Jahren gab.

      Und von "toter Hose" kann beim besten Willen keine Rede sein - wie gesagt, wir alle ahnten es schon immer, fassten uns - auch unter Berücksichtigung dessen, was du uns immer versuchtest nahe zu bringen - ein Herz und investierten in unser Land.

      Aber wenn schon "good old Germany" - dachten wir uns zumindest - dann doch bitte der viel gepriesene Mittelstand.

      Du verstehst?



      Somit sitze ich jetzt auf exakt 17.500 Stück der WKN 899164 und bete jeden Tag, dass nicht plötzlich zähflüssiges Leben meiner totgesagten Lieblingsjeans das verwaschene Blau nimmt.

      Sorry, alles weitere später...ich muss mal...

      ;) Valerie
      Avatar
      schrieb am 23.06.14 19:54:06
      Beitrag Nr. 2.545 ()
      Hallo Valerie,

      offenbar hast du seit einiger Zeit eine etwas andere Anlagephilosophie, - so mutig
      kennen wir dich doch bisher gar nicht.

      Außerdem bleiben einige Fragen:

      - du siehst schon auf eine breite Diversifikation und achtest auf die Asset Allocation ?
      - der Depotanteil deines Zertifikates WKN 899164 ist hoffentlich nicht größer als 5 % ?
      - warum nimmst du ein solches Zertifikat mit erhöhtem Risiko bei Emitenten - Crash ?
      - wo sind deine bisherigen Fonds von Kersten, Bantleon, Acatis, sind sie noch an Bord ?
      - bist du fromm oder läßt dich Angst beten ? Dann ist deine Risikotoleranz überschritten!
      - und
      - hast du es noch zum WC geschafft ? :rolleyes:

      Gruß
      qay
      Avatar
      schrieb am 23.06.14 20:13:24
      Beitrag Nr. 2.546 ()
      Q,

      gerne beantworte ich deine Fragen:

      Breite Diversifikation übernehmen bei mir nach wie vor stink langweilige Fonds und, um sogleich deine vierte Frage zu beantworten, das sind derzeit A0NEKQ, A1J1GX, 551874, A0M8HD und 976696. Den MG verkaufte ich jetzt nach Jahren.

      In den genannten Fonds liegt ein Großteil meines bescheidenen Guthabens - das Ganze betrachte ich als relativ sichere Angelegenheit; dieses auch, weil schon lange im Bestand. Nach wie vor meine oberste Prämisse: Kein Geld zu verlieren!

      Damit beantwortet sich auch die Frage nach dem MDAX-Zertifikat - entspräche die von mir gen. Anzahl 5% meines Vermögens, dann betete ich wirklich täglich (dass ich gesund bliebe) und hätte für den Spurt zum WC alle Zeit dieser Welt.

      Lange Rede, kurzer Sinn - ich habe kein Zertifikat im Depot. Auch aus den von dir gen. Grund - Inhaberschuldverschreiben.

      Sollte es mal Phasen geben, in denen ich gute Chancen nach oben oder unten sehe, dann greife ich auch schon mal zum 4-fach gehebelten ETF der DB. Aber alles eher gemächlich und keinesfalls mit dem Aktionismus meinerseits von 1998 - 2000 zu vergleichen.

      ;) Valerie
      Avatar
      schrieb am 24.06.14 12:29:29
      Beitrag Nr. 2.547 ()
      Zitat von valerie: Sollte es mal Phasen geben, in denen ich gute Chancen nach oben oder unten sehe, dann greife ich auch schon mal zum 4-fach gehebelten ETF der DB. Aber alles eher gemächlich und keinesfalls mit dem Aktionismus meinerseits von 1998 - 2000 zu vergleichen.

      ;) Valerie


      Mahlzeit!

      Ich sehe gerade eine Phase, in der die Bodenbildung bei den Edelmetallen abgeschlossen ist. Die Jahrestiefs aus 2013 wurden nicht mehr erreicht. Und vor allem haben wir die letzten Wochen Käufe mit sehr sehr hohem Volumen bei den Minen gesehen. Das ist ein relativ deutliches Zeichen der Trendumkehr.

      Meine beiden Biotech-Fonds bleiben im Depot. Der eine davon (941135) ist schön breit gestreut und sehr aussichtsreich meiner Meinung nach.

      Den Frankfurter Aktienfonds für Stiftungen hab ich jetzt verkauft und meine Minen- und Explorerinvestments weiter ausgebaut.

      Bisher lief das Jahr 2014 sehr gut und ich denke da ist noch viel zu holen bis Silvester.

      Viel Glück allen!
      Avatar
      schrieb am 29.06.14 17:31:16
      Beitrag Nr. 2.548 ()
      Wechselhaftes Börsenwetter

      Noch ein Versuch zur Reanimation des Threads.

      Eine Übersicht über die Wertentwicklung div. Anlageklassen in den letzten 6 Jahren zeigt die
      Notwendigkeit einer breiteren Diversifikation. Wer dieses nicht in Eigenregie machen möchte,
      kann es z.B. einem Multi-Asset-Fonds überlassen.

      Beurteilt man die Börsen ggw. anhand der großen Indizes, sind 20014 die Aktien in USA und
      Europa sowie Gold leicht im Plus (bis 8%) und Japan mit 5 % im Minus. Und bis Silvester ? :rolleyes:

      Gruß
      qay


      ___________________________________________________________________________

      Finde deine eigene Strategie und bleib ihr treu. Dann schaffst du es auch, erfolgreich zu sein !
      ___________________________________________________________________________
      Avatar
      schrieb am 29.06.14 21:28:57
      Beitrag Nr. 2.549 ()
      Zitat von qayxswe: Finde deine eigene Strategie und bleib ihr treu. Dann schaffst du es auch, erfolgreich zu sein !
      ___________________________________________________________________________


      Q, da ich kaum jemanden in diesem Forum kenne, der sich derart gut mit den Asset-Klassen, deren Location und vor allem mit dem Umsetzen des Wissens durch eine Investition in die entsprechenden Fonds auskennt, plädiere ich für ein qayxswe-Wikifolio.

      Und altruistisch wie du bist, gibst du dich mit 5% Gebühren (High Water Mark) zufrieden und sorgst dafür, dass deine Signatur auch uns glücklich macht.

      Ich bediene mich schon 5 dieser Wikis und unterstützte dein Treiben sofort. Was denkst du?

      :look: Valerie
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.06.14 18:11:22
      Beitrag Nr. 2.550 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.229.598 von valerie am 29.06.14 21:28:57Hilfe zur Selbsthilfe

      Valerie, danke für die Blumen, jedoch

      - ich halte wenig von Schwarm-Intelligenz,
      - ich habe nicht die Zeit für ein oder mehrere Wikifolios
      - ich schaffe kaum meine Selbstverpflichtung von einem Beitrag/Woche
      - ich benötige keine Bezahlung, hier und da ein grüner Daumen ist Lohn genug
      - mein Anliegen ist angesichts unterentwickeltem Anlegerverhalten Hilfe zur Selbsthilfe

      In diesem Sinne habe ich hier in diesem Forum bisher rd. 1500 Beiträge geschrieben, -auch
      trotz mancher Polemik und Besserwisserei. Laßt mich dies ( gewissermaßen missionarisch )
      so fortführen, -sachlich, optimistisch und auch selbstlernend!

      Gruß
      qay

      _________________________________________________________________________

      Finde deine eigene Strategie und bleib ihr treu. Dann schaffst du es auch, erfolgreich zu sein!
      _________________________________________________________________________
      Avatar
      schrieb am 28.09.14 19:25:29
      Beitrag Nr. 2.551 ()
      Nach mehreren Monaten mal wieder hier und ... nichts.
      Das ist schade.
      Aber ich kann mich auch nicht aufraffen mal wieder was zu schreiben, denn dann kommt qay wieder ums Eck und nervt.

      Ich schau demnächst mal wieder rein, aber vermutlich wieder vergebens.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.09.14 13:58:26
      Beitrag Nr. 2.552 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.894.426 von Swapper am 28.09.14 19:25:29HI Swapper,

      schön, mal wieder von dir zu lesen.

      Ja, in der Tat, dieser Thread, den ich lange Zeit als lesenswert empfand, fristet derweil ein eher armseliges Dasein.

      Bzgl. meines Depots, das ich hier hin und wieder mal publizierte und aktualisierte, kann ich nunmehr zum Besten geben, dass ich keinen aktiv gemanagten Fonds mehr besitze. Ich habe nach dem 1. bzw. 2. Quartal mehr oder weniger alles verkauft - sowohl die Neuzugänge der vergangenen 12 Monaten als auch die alt Eingesessenen.

      Da in den letzten drei bis vier Jahren sowohl die Anleihen-Fonds als auch die Aktienfonds gut liefen und an Gewinnmitnahmen noch niemand starb, vielleicht ein gangbarer Weg.

      Ich habe mein Depot im Rahmen dessen komplett umgestellt auf ETF's; klingt spannend, ist aber eher unspektakulär, da ich mich auf derzeit vier ETF beschränke - alle von der DEKA, da deutsche ISIN und steuerlich völlig unproblematisch. Verteilung 80% Anleihen + 20% Aktien.

      Letztendlich - und auch das ist hinlänglich bekannt - ist es nach wie vor für jeden Fondsmanager eine echte Herausforderung, einen Index auf Dauer zu schlagen. Es gelingt nur wenigen und das auch nicht Jahr für Jahr.

      Schönes Beispiel derzeit: Der Frankfurter! Keine Ahnung, was Herr Fischer momentan so treibt, aber irgendwie läuft's dieses Jahr nicht wie gewohnt.

      Somit enden die Zeiten, in denen ich mehr oder weniger in regelmäßigen Abständen die Fähigkeiten der jeweiligen Fondsmanager beurteilte und Fondsvergleiche noch und nöcher machte.

      Kosten, Transparenz und eine durchweg klare Strukturen - viele Gründe für ein ETF-Depot, wie auch immer es geartet ist.
      Und da bei mir nicht der maximale Gewinn bei hohem Risiko, sondern eher ein kontinuierlicher Gewinn bei minimaler Vola im Vordergrund steht, fahre ich mit o.g. Lösung bisher bestens.

      ;) Valerie
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.09.14 18:27:05
      Beitrag Nr. 2.553 ()
      Hi
      Die grösste Ineffizienz gibt es bei kleinen Unternehmen,da lohnt sich das Nachforschen.Das kann Herr Fischer aber nur noch begrenzt machen,da der Fonds mittlerweile relativ gross ist.
      Mit dem Genussschein der Magnum ag hat es ähnlich funktioniert,ist halt kein Investment mit dem man sein Ego streicheln kann.Aber die Prämie für Illiquidität,eingeschränkte Transparenz,unbekanntes Kleinunternehmen und grauen Kapitalmarkt,etc. war vor 3 Jahren einfach zu verlockend,da das Geschäftsmodell einfach zu verstehen und sicher ist.Also für einen Amateur mit hoher Risikoneigung war es richtig,es wundert mich eigentlich immer noch,dass der Markt solche Chancen zulässt.In Amerika werden die blödesten Ideen mit Milliarden zugesch(m)issen.
      Aber um so etwas mit anderen Unternehmen zu wiederholen fehlt mir das Wissen,zudem ist alles teuer.
      Ein bisschen Glück gehört natürlich auch dazu,aber bisher gibt es nichts zu bemängeln.Die Zinsen für 2013 wurden am 1.9. pünktlich bezahlt und auch sonst deutet alles auf ein erfolgreiches Jahr 2014 hin.
      Die Rendite ist nicht mehr so hoch,aber es ist ausreichend.

      Gruss
      Avatar
      schrieb am 01.10.14 15:57:20
      Beitrag Nr. 2.554 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.898.959 von valerie am 29.09.14 13:58:26Hallo valerie,

      wie setzen sich denn deine Anleihen zusammen?
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.10.14 16:15:25
      Beitrag Nr. 2.555 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.920.835 von NoBrainNoPain am 01.10.14 15:57:20Hallo NoBrain!

      Du fragst wegen der Anleihen und ich darf dir antworten: Mal wieder sehr unspannend und keineswegs spektakulär oder spekulativ.

      Wie schon an anderer Stelle erwähnt, gilt/galt es, Geld aus Immobilienverkäufen halbwegs sicher und unvolatil anzulegen, mit dem Ziel, eine bessere Rendite zu erzielen als der Geldmarkt sie bietet.

      Dazu hier und dort eine kleine Chance, vom Aktienmarkt zu profitieren. Also anders formuliert:

      Das Depot soll mich nicht "reich" machen, sondern das Geld erhalten oder - im Idealfall - marginal vermehren.

      Anleihen habe ich zu 80 - 85%. Diese verteilen sich auf:

      ETFL11: Liquid Sovereign Diversified Europa

      ETFL37: EUR Liquid Corporates und

      ETFL128: Liquid Sovereign Diversified 1-3 (kurze Laufzeiten mit einem sehr geringen Risiko bei Zinssteigerungen, von denen ich über kurz oder lang ausgehe)

      Den Aktienanteil gedachte ich ursprünglich auch zu splitten - also EM, Europa und S&P 500.

      Ich habe dann lange verglichen und kam zu dem Ergebnis, dass der große Bruder im Westen ohnehin nach wie vor das Maß aller Dinge ist und entschied mich für:

      ETFL26: MSCI USA UCITS ETF

      Noch ein Wort zu den ETF: Die DEKA-ETF sind nicht gerade die Billigsten (Spread), aber auf lange Sicht ok und vor allem alle mit deutscher ISIN und somit steuerlich völlig unproblematisch. Das war mir persönlich wichtig, muss aber letztendlich jeder für sich entscheiden.

      ...und von den High Yield Fonds trennte ich mich; die haben sehr gutes Geld verdient, aber ich sehe hier einen enormen Korrekturbedarf.

      ;) Valerie...in der Hoffnung, die Frage hinreichend beantwortet zu haben
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.10.14 00:31:54
      Beitrag Nr. 2.556 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.921.111 von valerie am 01.10.14 16:15:25Ja, hast du, vielen Dank!

      Wenn du einen Zinsanstieg erwartest, ist ein hoher Anteil an gemischten Laufzeiten natürlich nicht ganz ohne. Aber ich bin ja schon seit Jahren dafür bekannt, mit meinen Warnungen vor langlaufenden Anleihen komplett daneben zu liegen. Ebenso, wie ich manche europäische Staatsanleihen oft als versteckte (und daher viel zu teure) High Yields bezeichnet habe. Auch damit liege ich bisher falsch - wofür natürlich auch die EZB ein wenig sorgt. Nun, daran kann man jedenfalls mal wieder die Vorteile einer ausgewogenen Passivstrategie bei gleichzeitiger Kostenminimierung erkennen ...

      Apropos Kosten - hier ist der ETF-Markt offensichtlich nochmal ordentlich in Bewegung geraten: http://www.faz.net/aktuell/finanzen/der-markt-fuer-fonds-wid…

      Nun bin ich ja auch gerade damit beschäftigt, mich Schritt für Schritt defensiver aufzustellen, nicht zuletzt aus Gründen einer etwas geänderten Lebens"planung". Hierzu habe ich meinen bedenklich angeschwollenen Aktienanteil (derzeit ca. 52%) mittlerweile an einer nominalen Obergrenze gedeckelt: Alles, was darüber hinaus haussiert, wird verkauft. Sobald der Trend des S&P 500 erstmals wieder an seinem 12-Monatsdurchschnitt scheitert, werde ich dann radikal reduzieren.

      Meinem persönlichen "Anleihenproblem" versuche ich dadurch Rechnung zu tragen, daß ich Erlöse aus Aktienverkäufen tlw. in Sonderzahlungen an mein berufsständisches Versorgungswerk leite, wo sie in einem Depot mit einem sehr hohen Anteil an Bundesanleihen landen. Hier sind Kursverlustrisiken eher marginal anzusiedeln, da die Anleihen jeweils bis zur Endfälligkeit gehalten werden und die steuerliche Absetzbarkeit der Beiträge diese Anleihen de facto noch einmal ganz erheblich "verbilligt".

      Der Rest der Erlöse landet im Cash, einigen Pfandbriefen (WKN 263526) und schon lange geplanten Umbaumaßnahmen im häuslichen Bereich. Was allerdings aus dem recht großen Volumen bei der absehbar fällig werdenden deutlichen Reduktion des Aktienanteils werden soll, weiß ich noch nicht so recht, daher meine Frage ... :)


      Viele Grüße, NBNP
      Avatar
      schrieb am 03.10.14 19:33:07
      Beitrag Nr. 2.557 ()
      Hallo

      Das ist ja schön hier von euch zu lesen :)

      Ich bin ja jetzt auch passiv unterwegs. War auch am Anfang nicht unbedingt meine erste Wahl, aber inzwischen sehe ich klar die Vorteile und geniesse es auch.

      Mein Depot besteht aus
      50% Aktien ETFs
      klassische Regionenaufteilung, Gewichtung nach Marktkapitalisierung und ETFs mit deutschem Domizil oder steuerfreundlich.
      10% physiches Gold (Münzen)
      10% Anleihe ETF (ebenfalls ETFL37)
      20% in einer Sparbriefleiter die ich (natürlich) vor den Zinsreduzierungen angelegt habe (so um die 2,5%/Jahr).
      10% sind cash

      Ansonsten natürlich eigene Immobilie, schuldenfrei, wachsendes Einkommen, Kinder zunehmend selbstständig und nicht mehr komplett von Papis Geldbeutel abhängig.

      Also ... alles gut.

      Ich hoffe, und es hört sich ja so an, dass es euch ebenfalls gutgeht und sich eurer Kapital ebenfalls mehrt.

      P.S. NBNP, bei Thema Anleihen warst du ja schon immer unbelehrbar
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.10.14 22:17:54
      Beitrag Nr. 2.558 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.941.579 von Swapper am 03.10.14 19:33:07Hi Lothar,

      naja, ganz so ist das ja nun auch wieder nicht ... ;) ... Ausgeschlossen waren in den letzten Jahren (fälschlicherweise) halt Anleihen, die Kursverluste erleiden konnten. Was ich allerdings hatte, waren tatsächlich Konstrukte meiner Bank, die du sehr treffend "Sparbriefleitern" nennst.

      Damit wurde man nicht reich, weil sie im weiter fallenden Zinsumfeld keine Kursgewinne hatten, aber sie haben eben auch kein negatives Kursrisiko. Die Verzinsung war geringfügig besser als die damals noch existenten Buschas.

      Irgendwo habe ich mal eine Langfriststudie über die Buschas gelesen, aus der hervorging, daß sie (nach Ablauf sofort zu den neuen Konditionen wieder angelegt) nach Kosten langfristig nicht schlechter abschnitten als ein Portfolio aus Bundesanleihen mit gemischten Laufzeiten, nur halt ohne Kursrisiko. Anleihenfonds wurden zu 98% abgehängt.

      Langweilig halt - und in den letzten Jahren war man damit gegenüber den Bundesanleihen natürlich deutlich im Hintertreffen. Das wird sich aber mit Sicherheit auch mal wieder umkehren!

      Schade, daß es die Buschas nicht mehr gibt. Aber bei den Banken gibt's die "Leitern" schon noch: ohne ihren "großen Bruder" als Referenz sollte man allerdings die Konditionen vergleichen - auch, ob sie evtl. als Inhaberschuldverschreibungen gelten (Stichwort Ausfallrisiko).

      Meine letzten Mohikaner sind in 2013 ausgelaufen - ich habe sie nicht wieder angelegt, weil erst im dritten Jahr anfingen, mit einem guten Tagesgeldkonto zu konkurrieren. Und dort ist das Geld zumindest ohne Zinsverlust täglich verfügbar.

      Mein gegenwärtiges Steckenpferd in Sachen Anleihen unter Vermeidung von Kursverlustrisiken habe ich ja oben schon beschrieben.


      Viele Grüße :)
      Avatar
      schrieb am 04.10.14 17:21:16
      Beitrag Nr. 2.559 ()
      Hallo Nobrain

      Bisher waren ja nicht die Zinsen der Bringer sondern die Kursgewinne aufgrund fallender Zinsen und hier waren Langläufer voll der Hit.

      Hier ist ja jetzt so langsam doch ein gewisses Ende erreicht. Vor allem wenn der Draghi jetzt der FED hinterherhinkt und versucht genauso aus dem Dilemma zu kommen.

      Darum bei mir der Umstieg von High Yields (die ja irgendwann jeder gekauft hat) und Banktieren (die immer noch Charme haben) auf ... ja es stimmt ... langweilige Kundenlockangebote der Banken (natürlich nur mit deutscher Einlagensicherung).
      Mir gehts dabei auch um Vermeidung von Kursverlusten und noch ein paar Zehntel Rentdite über der Inflationsrate.

      Pfandbriefe sind inzwischen auch bei einer Effektivverzinsung um die 0,5% angelangt und ob hier noch Kursgewinne möglich sind ???

      Was macht dein Aktienpart ??
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.10.14 12:15:05
      Beitrag Nr. 2.560 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.944.888 von Swapper am 04.10.14 17:21:16Hi,

      mein Aktienpart beträgt derzeit für meine Verhältnisse zu hohe 52%. Wie gesagt habe ich ihn inzwischen nominal gedeckelt, d.h. alles, was über einen bestimmten Absolutbetrag hinaus haussiert, wird abverkauft. Betroffen sind dabei die Aktiven, die ETF's bleiben bestehen. Nur Anfang 2013 habe ich beim Emerg.M.-ETF Gewinne mitgenommen, d.h. gegenüber den anderen Regionen-ETF's rebalanciert.

      Ganz interessant fand ich heute einen Artikel vom "Finanzexperten" der FAZ: http://www.faz.net/aktuell/finanzen/meine-finanzen/vermoegen…
      Wenn ich sonst nicht gerade ein Fan von ihm bin, finde ich die "ganzheitliche" Vermögensbetrachtung ganz interessant. Z.B., den Barwert der Rentenerwartung mit in die Asset Allocation mit einzubeziehen.

      Bis später ...
      Avatar
      schrieb am 05.10.14 16:25:50
      Beitrag Nr. 2.561 ()
      Hallo NBNP

      Naja, das ist ja jetzt nichts grundlegend Neues.
      Nur ist für die Meisten das Depot zu klein um hier die Rentenversicherung, Betriebsrenten und andere Versicherungen mit einzubeziehen.
      Dazu kommt noch, im Artikel nicht erwähnt, das Humankapital. Also das Geld das du bis zur Rente noch erwirtschaftest.

      Ob man eigengenutzte Immobilien mit ansetzten sollte ... darüber gibts diverse Diskussionen. Jedoch einfach den aktuellen Wert mit anzusetzten ist wohl eher etwas einfach.

      Muss ich mir Sorgen um dich machen ?? ich habe so das Gefühl ... Männer und Gefühle ... dass du schon besser drauf warst.
      Avatar
      schrieb am 05.10.14 22:45:47
      Beitrag Nr. 2.562 ()
      Hi Lothar,

      danke deiner Nachfrage, aber es ist alles ok. Eigentlich erlebe ich mich selbst nicht miesepetriger als sonst auch ... :look: ... Ich hoffe aber, du mißt den Grad meiner Stimmung jetzt nicht an meiner defensiveren Zielallokation. Die ist nur meinem langsam fortschreitenden Alter geschuldet.

      Die "Selbstgenutze" mit in die Asset Allocation einzubeziehen, ist auch einer meiner Kritikpunkte. Nach meinem Geschmack brauche ich mein Dach über dem Kopf, in dem ich mich ungehindert austoben kann, ohnehin. Sie gehört also für mich nicht zu den Assets, die zur Disposition stehen.

      Aber was m.E. oft übersehen wird, ist, daß die erarbeitete Rentenerwartung ja einen ganz erheblichen Barwert hat. Für mich stellt sich das schön plastisch dar, weil ich nicht in der Gesetzlichen bin und ich bei meinem Versorgungswerk per Jahresbericht sehr transparent in die Zusammensetzung "meines" dort angelegten Teilvermögens einsehen kann, welches später für meinen monatlichen Salär sorgt (bzw. schon vorher, wenn ich bspw. bei den weihnachtlichen Laubsägearbeiten die Finger einbüße). Dieses enthält aktuell ~8% Aktien, 12% Immobilien, Rest = Renten.

      Kommt jetzt drauf an, wie man das handelbare Vermögen in seinem privaten Depot betrachten will: als "Teil vom Ganzen" oder als eine Einheit für sich. Mit entsprechenden Konsequenzen: die Art der Sichtweise könnte bspw. ganz verschiedene Maßstäbe an die Höhe der erträglichen Volatilität, sprich Aktienquote setzen. Hängt halt auch vom Verwendungszweck des Depots ab.

      Viele Grüße :)
      Avatar
      schrieb am 07.10.14 23:43:53
      Beitrag Nr. 2.563 ()
      bin neu hier,

      habe aber seit Jahren oder oder mehr mitgelesen.

      Asset Allocation ist seitdem für mich trendorientiert und damit 200-Tage-orientiert.

      Seit Langem ist hier Keiner konsequent (außer vielleicht 50667).

      Bin ich soo falsch, immer noch investiert zu sein?

      ich schaue immer nach unter onvista

      hier die adresse, keine Ahnung, ob der link funktoniert.

      Über Kommentare wäre ich dankbar.

      http://finance.yahoo.com/charts?s=^GSPC#symbol=^gspc;range=1…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://finance.yahoo.com/charts?s=^GSPC#symbol=^gspc;range=1…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.10.14 18:26:53
      Beitrag Nr. 2.564 ()
      Asset Allokation ist die Verteilung des Geldes auf verschiedene Anlageklassen (Assets) die möglichst wenig bis negativ korreliert sind.
      https://www.justetf.com/de/education/asset-allocation.html

      Mit Trends hat das mal gar nichts zu tun.

      Ob man nur eine "aktive" oder "passive" Anlagephilosophie verfolgt, oder lieber auf Fonds, ETFs oder Zertifikate setzt ist nochmal ein anderes Thema.

      Schön finde ich, dass du nicht weisst was Assetallokation ist, aber dafür sicher bist, dass nur 50667 konsequent handelt.

      Leider habe ich keine Ahnung in was du investiert bist. Ich gehe mal davon aus du meinst Aktien ???
      Warum soll das falsch sein??
      Hast du da fundierte und nachvollziehbare Gründe warum Aktien kein lohnendswertes Invest mehr sein sollten ??

      Onvista ... nutze ich nicht, warum auch??
      Das ist eine Bank mit einer Internetplattform auf der man diverse Informationen abreifen kann. Aber bei welcher Bank kann man das nicht ??
      Oder anders herum, was helfen dir diese Informationen ???

      Vielleicht springt dir ja unser 50667 zur Seite und gibt hier mal ein starkes Statement zu seiner Vorzeige-Assetallokation ab.
      Ich bin gespannt (und würde mich auch freuen wieder was von unserem Seefahrerjungen zu hören)

      Gruß
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.10.14 19:48:52
      Beitrag Nr. 2.565 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.976.883 von Swapper am 08.10.14 18:26:53Du meinst den Hochseekapitän?
      Avatar
      schrieb am 08.10.14 20:06:45
      Beitrag Nr. 2.566 ()
      Ich meine den kleinen Jungen mit dem rotblondem, schulterlangem Haar. Also das Kind von Ylva und Halvar.

      Aber vermutlich meinen wir den Selben ... äh den Gesalbten ... den Königsassetler eben.

      Was sich mir nie erschlossen hat ist wie der kleine Junge aus dem Wickingerdorf sich im Urlaub im Süden entschloss Kölner zu werden.
      Avatar
      schrieb am 08.10.14 21:20:55
      Beitrag Nr. 2.567 ()
      Also ich meine Käpt'n "Q.", der sich wohl gerade auf großer Fahrt befindet. Du weißt schon, der mit dem Fernrohr immer an der Backreling steht. Kommt der aus Köln? Ein bisschen vermisse ich sein Seemannsgarn schon. Sorgt ja immer für allerlei Kurzweil hier.

      Ein jämmerliches Dasein als Assetler würde er allerdings niemals fristen. Weil er ja stets auf dem richtigen Dampfer sitzt. Vielleicht meinen wir doch nicht denselben ...
      Avatar
      schrieb am 08.10.14 21:41:01
      Beitrag Nr. 2.568 ()
      Huch, welch ein Fauxpas, ich meinte natürlich die Achterreling. Da kann man mal wieder sehen, was ich für ein erbärmlicher Binnenschiffer bin :D
      Avatar
      schrieb am 09.10.14 15:13:45
      Beitrag Nr. 2.569 ()
      "Q" ... du weisst schon wer ... dessen Name nicht genannt werden darf ???
      Bwoa he, wenn der das liest meldet er sich wieder.
      Gott steh uns bei.
      Avatar
      schrieb am 20.10.14 08:17:08
      Beitrag Nr. 2.570 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.968.567 von geldistnichtallesohnegeldistal am 07.10.14 23:43:53

      Hallo geldistnichtalles,


      wie sieht's nun bei dir aus: Zeit, konsequent zu werden? Oder nicht?
      Avatar
      schrieb am 30.10.14 11:21:00
      Beitrag Nr. 2.571 ()
      Mein lieber Scholli, der ist ja echt gesprächig.

      Dann versuch ich's mal hiermit: "How to Beat the Market, and Why Most Investors Don't"
      http://www.advisorperspectives.com/dshort/guest/BP-120507-Ho…

      Für alle, die so gut Englisch sprechen wie ich, ist's vielleicht ein wenig mühsam, aber ein Blick drauf lohnt sich m.E..

      Trifft vollständig das Threadthema: Asset Allocation ... und natürlich die Frage nach euren Meinungen ... :)


      VG!
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.10.14 13:25:33
      Beitrag Nr. 2.572 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.171.598 von NoBrainNoPain am 30.10.14 11:21:00
      Zitat von NoBrainNoPain: Für alle, die so gut Englisch sprechen wie ich, ist's vielleicht ein wenig mühsam, aber ein Blick drauf lohnt sich m.E..
      VG!


      :confused::confused::confused: NBNP...du meinst, je schlechter man Englisch spricht, desto besser versteht man es? ;)

      Den Artikel kann man lesen, muss man aber nicht. Letztendlich geht es um den Vergleich diverser "adaptive asset allocation" - Modelle. Die Autoren Butler und Philbrick waren von der Idee so begeistert, dass sie einen Fonds konstituierten.

      So, und wie immer im Prospekt die Rückbetrachtung - vielversprechend. Fast 10% p.a. bei einem max. drawdown von 7%. Klingt zunächst nach eierlegender Wollmilchsau.



      Und die Realität:

      Nun ja, fast schriebe ich "wie immer". Tolle Rückbetrachtungen im Prospekt, dann der Start zum 01.05.2012 und das Ergebnis bzw. der Start in 2013 ... nun ja.
      Bedenkt man zudem, dass der MSCI WORLD vom 01.01.13 bis Ende September 2013 um ca. 17% zulegte. Selbst mit einem ETF MIX aus 50% MSCI WORLD + 50% Anleihen wäre man bei 9,5% in 2013, der Fonds bei 1,61%.



      Tja, leider doch weiter arbeiten und einmal mehr wissen, grau, grau ist alle Theorie.

      Valerie
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.10.14 16:19:43
      Beitrag Nr. 2.573 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.173.326 von valerie am 30.10.14 13:25:33Hi valerie,


      ich meinte nur, je schlechter man Englisch spricht (so wie ich), desto mühsamer ist's halt ... ;)

      Daß die Autoren aus der Idee gleich einen Fonds incl. 2% Mitessergebühr gebastelt haben, hatte ich noch gar nicht auf dem Schirm. Die Zahlen (in CAD), die man da im Prospekt sieht, finde ich bei dem kurzen Zeitraum jetzt auch nicht so aussagekräftig. Wäre natürlich gut, wenn man dem Teil per WKN mal genauer auf den Zahn fühlen könnte.

      Ich finde aber eigentlich nur die Idee ganz interessant: "AAA" vs. Buy&Hold, mal was zum Thema - zum nachdenken, diskutieren und ggf. verwerfen.


      VG!

      P.S. - Apropos Rückbetrachtung: siehe PN
      Avatar
      schrieb am 14.12.14 10:54:35
      Beitrag Nr. 2.574 ()
      Wake-up call

      Das Thema Asset Allocation ist in diesem Forum -Investmentfonds- völlig unterrepräsentiert. Ein Weckruf
      zur Wiederbelebung der Diskussionen mit alten Bekannten muss wohl durch eine "Fremdanleihe" erfolgen:

      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1185185-91-100/ki… _ :rolleyes:

      Gruß
      qay


      Avatar
      schrieb am 16.01.15 21:56:38
      Beitrag Nr. 2.575 ()
      Frohes Neues auch!

      Hier schon mal was zum Eingewöhnen an der Anleihenfront:

      http://www.faz.net/aktuell/finanzen/fonds-mehr/der-fonds-nor…

      Der Text kommt mir irgendwie so bekannt vor - nur daß die offenen Immofonds noch mit ihrer wenig liquiden Anlageklasse argumentieren konnten ...

      Gruß
      9 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.01.15 00:06:25
      Beitrag Nr. 2.576 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.803.525 von NoBrainNoPain am 16.01.15 21:56:38@NBNP

      Frohes Neues und ich schreibe es ja nur ungern, aber zum Auftakt ein sehr schwacher Beitrag von dir.

      Sollen jetzt Millionen Anleger, die in Anleihen-Fonds investierten, Kasse machen?

      Dafür gibt es aktuell keinen Grund und ich hätte, angesichts deiner Beiträge bisher, sustanzielleres erwartet.

      Oder bist du nur verärgert, weil du diese Entwicklung verschlafen hast. Die drei stock-konservativen Rentenfonds in meinem Depot stehen auf Drei-Jahres-Sicht bei +33%/+32%/+21%. Darunter auch Pfandbriefe.

      Schon mal die Ebase-Order für Montag schreibend, grüßt

      ;) Valerie
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      Avatar
      schrieb am 17.01.15 00:16:03
      Beitrag Nr. 2.577 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.804.446 von valerie am 17.01.15 00:06:25Und erst jetzt sehe ich...du hast es gleich in zwei unterschiedlichen Threads hier zum Besten gegeben.

      pppfffttt...dann muss die Verärgerung aber schon sehr groß sein.

      Aber bei der Gelegenheit...ich habe heute zumindest mal nach Jahren meine beiden Aktien ETF aus dem Bestand verkauft.

      ...die standen auf 3-Jahres-Sicht bei 59% bzw. 69% nicht zuletzt auf Grund der "prima" Euro Performance.

      Mag sein, dass es zu früh war, aber an Gewinnmitnahmen stirbt man eher selten.

      :yawn: Valerie

      ...und Montag folgen die Anleihen...hoffentlich werden sie noch zurückgenommen. ;)
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.01.15 17:25:39
      Beitrag Nr. 2.578 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.804.446 von valerie am 17.01.15 00:06:25Hallo valerie,


      sofern man verärgert darüber sein kann, in ein solches Portfolio nicht investiert zu sein, verdächtigst du mich vergeblich. Auch erschließt sich mir nicht, wo hier eine Verbindung zu einer stockkonservativen Anlage hergestellt werden kann. Aber wie auch immer ...

      Ich fasse hier mal die Bonitätsverteilung zusammen:

      Ratingverteilung S+P (28.11.2014)
      BBB 7,84%
      BB 12,20%
      B 29,59%
      CCC 17,58%
      Divers 32,79%

      Ich verrate wohl nichts Neues, daß man sich auch mit Anleihen gründlichst verzocken kann - wie sehr sie vorher auch die Hitlisten gesprengt haben. Und ich würde die Nachricht so lesen, daß die Schonzeit für Junkbonds - auch solchen der einschlägigen Europeripherie - sich dem Ende zuneigt. Denn bei entsprechendem Wahlausgang in GR dürften die Anleihen anderer Kandidaten gleich mit ins Wanken geraten.

      Die gezogene Notbremse der SNB gibt klare Auskunft darüber, wie die Erfolgsaussichten der EZB-Anleihenkaufprogramme eingeschätzt werden. Natürlich ist es jedem unbenommen, solche ... Engagements nachzuladen. Der genannte Fonds ist ja nur für den Verkauf gesperrt. Kaufen kann man ihn selbstverständlich auch weiterhin.


      VG

      P.S. Ach so, da ich hier ja offenbar als Anleihenphobiker gehandelt werde: wie gesagt, über mein kapitalgedecktes Versorgungswerk bin ich bis über die Halskrause mit (v.a. Bundes-)Anleihen versorgt, welche ich ggw. mit realisierten Aktiengewinnen zusätzlich aufstocke. Ich hoffe, daß das gut geht ... aber immerhin gibt's ja auf die Anleihen steuerbedingt einen ansehnlichen Rabatt (sonst würde ich's nicht machen).
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.01.15 17:46:55
      Beitrag Nr. 2.579 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.807.755 von NoBrainNoPain am 17.01.15 17:25:39@NBNP

      :) Alles gut, NBNP, und unter Freunden darf man doch auch mal sarkastisch werden.

      Apropos...was macht eigentlich "Q"?

      Dir ein schönes WE,

      :) Valerie
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.01.15 19:04:14
      Beitrag Nr. 2.580 ()
      Hallo

      Ich möchte auch mal wieder was zu meinem extrem-value Depot sagen.
      bisher läuft es mit dem Genussschein der Magnum ag sehr gut.
      Ist zwar völlig übertrieben,diesen so hoch zu gewichten,was mir aber immer gefallen hat,ist die Möglichkeit zur Kündigung und genau wie bei Anleihen direkt in die Bilanz zu investieren.
      Ich habe in die Effizienz der Aktien- und sonstiger Märkte keinerlei Vertrauen.
      Wenn ich allein daran denke,wie gross der Unterschied der Gewinne bei unterschiedlicher Bilanzierung ist.Bei der HGB Bilanzieruung der Magnum ag habe ich da weniger Bauchschmerzen.
      Zudem erwarte ich ein zunehmende deflationäre Entwicklung,da verbieten sich Aktienkäufe sowieso.
      55% Depotanteil habe ich zum 31.12.14 gekündigt,bei rund 128K Gewinn hat es mich diesesmal durch etwas trading mit den Put-OS nur 1K Absicherung gekostet.
      Da das Schönheitsgeschäft der MPH-Beteiligung anscheinend funktioniert,habe ich in den letzten Monaten nochmal um 20% Depotanteil aufgestockt.
      bei 104% Kaufkurs bekomme ich bei Kündigung zum 31.12.16 bis zum 1.9.17 144% incl. Rückzahlung,rund 38,5% Rendite.
      Diversifiziert ist der Laden mittlerweile schon etwas.Wohnimmobilien,Handel mit patentgeschützten Medikamenten,Schönheitsbehandlungen und in 2015 Klinikzulassung.
      Bleibt zu hoffen,dass sie sich bei der Auszahlung so seriös verhalten,wie in den letzten Jahren.
      Daneben halte ich 6% im Gamag Black and White(686763),finde ich interessant,so würde ich investieren,wenn ich mehr Ahnung hätte.War die letzte Zeit nicht besonders gut,ich denke aber auf Sicht der nächsten Jahre wird das funktionieren.Zudem haben sie mir vor 4 Jahren bei der Analyse des Genussscheins der Magnum ag geholfen,nette Leute.
      dazu halte ich noch 13% physisches Gold,was sich langsam auch auszahlt.

      Gruss
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.01.15 12:28:20
      Beitrag Nr. 2.581 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.807.869 von valerie am 17.01.15 17:46:55Hallo valerie,


      gell, man vermisst ihn schon ;)

      Ich weiß auch nicht, im oben verlinkten Thread führt neuerdings jemand anderes Selbstgespräche. Gut möglich, daß er's ist, aber die grüne Dekorierung fehlt ...
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.01.15 12:37:45
      Beitrag Nr. 2.582 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.808.274 von bernieschach am 17.01.15 19:04:14Hallo,

      Glückwunsch zum gelungenen Aktienverkauf. Waren das 55% vom Gesamtdepot oder vom Aktienbestand? Das mit dem Genußschein klingt sicher gut, aber eine dominante Gewichtung wäre mir echt zu heiß ... bin halt ein Feigling :look:

      VG
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.01.15 12:41:50
      Beitrag Nr. 2.583 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.810.788 von NoBrainNoPain am 18.01.15 12:28:20
      Zitat von NoBrainNoPain: Hallo valerie,

      gell, man vermisst ihn schon ;)

      Ich weiß auch nicht, im oben verlinkten Thread führt neuerdings jemand anderes Selbstgespräche. Gut möglich, daß er's ist, aber die grüne Dekorierung fehlt ...


      Ne, ne, das ist der User "Mainstreem".

      Und auf die Gefahr hin, mich zu täuschen, der ist auch schon seit Jahren bei TS unter dem Namen "Lorngreen".

      http://www.tradesignalonline.com/Forum/thread.aspx?id=22884

      Er führt sowohl dort als auch hier ein - nennen wir es mal "autistisches Dasein" - malt gerne und den ganzen Tag, ist ein Meister des Monologs und wahrscheinlich mit sich und der Welt im Reinen.

      :) Valerie
      Avatar
      schrieb am 18.01.15 17:09:58
      Beitrag Nr. 2.584 ()
      Zitat von qayxswe: Wake-up call

      Das Thema Asset Allocation ist in diesem Forum -Investmentfonds- völlig unterrepräsentiert. Ein Weckruf
      zur Wiederbelebung der Diskussionen mit alten Bekannten muss wohl durch eine "Fremdanleihe" erfolgen:

      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1185185-91-100/ki… _ :rolleyes:

      Gruß
      qay




      Hallo,

      gern begrüße ich alte Bekannte, - zumal wenn sie sich so viele unnötige Sorgen um meinen Verbleib machen.

      Ehe euch mein "wake-up-call" munter gerüttelt hatte, war ich schon mal umgezogen. Meine neuste Mission
      ist die Vorsorge. - Neben einer spezifischen (anleihenfreien) Asset Allokation, wie immer auch ein auch selbst-
      kritischer und -lernender Thread. Am Anfang war die Torte .


      >>>>>Kiekt doch mal in. :rolleyes: >>>>>>>> http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1204808-31-40/vor…



      .
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.01.15 17:18:32
      Beitrag Nr. 2.585 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.812.291 von qayxswe am 18.01.15 17:09:58HI "Q",

      zunächst erst einmal im Nachhinein ein FROHES NEUES und herrlich, wir rufen die Götter und sie erscheinen postwendend.

      Was mir sofort auffiel - deine neue Signatur:

      VORSORGE heißt: Investieren! Nicht schnell und spannend, sondern klug und langfristig anlegen!

      Gefällt mir besser als die Vorherige.

      Deine Strategie sehe ich mir gleich mal an - und vielleicht sollte man jetzt auch einmal - selbst als Nicht-Zocker - über Öl nachdenken, natürlich den Leitsatz deiner Signatur befolgend.

      Ach, und siehst du, jetzt wirst du auch schon in deinem eigenen Thread nach einem Wikifolio gefragt. Trau dich doch mal. 5% Gebühren, da du Altruist und eine risikoarme Strategie...warum nicht.

      :)Valerie
      Avatar
      schrieb am 18.01.15 18:03:39
      Beitrag Nr. 2.586 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.810.848 von NoBrainNoPain am 18.01.15 12:37:45
      Zitat von NoBrainNoPain: Hallo,

      Glückwunsch zum gelungenen Aktienverkauf. Waren das 55% vom Gesamtdepot oder vom Aktienbestand? Das mit dem Genußschein klingt sicher gut, aber eine dominante Gewichtung wäre mir echt zu heiß ... bin halt ein Feigling :look:

      VG


      Ist schon auf das Gesamtdepot bezogen.
      Ich bin recht mathematisch orientiert,und Aktienmärkte sind für mich in erster Linie Umverteilungsmechanismen.Früher standen die fundamentals der Unternehmen möglicherweise im Focus der Investoren,mittlerweile ist es eigentlich nur noch frontrunning,um den Aktionen der Zentralbanken vorzukommen.Und genau dieser Mechanismus führt meiner Meinung nach von der derzeitigen Deflation in der Realwirtschaft zu einer Depression,weil die stetig fallenden Zinsen,die durch das Wechselspiel zwischen Spekulanten und Zentralbanken verursacht werden,zu einer Kapitalzerstörung führt.Die Menschen müssen viel mehr für das Alter sparen,viele Investitionen stellen sich als falsch heraus,da es keine Nachfrage mehr gibt oder das gleiche Produkt zunehmend günstiger produziert werden kann.Deshalb mache ich um Aktien einen grossen Bogen,ich kaufe höchstens noch Optionen auf z.B. Nestle,um von diesen Anleihenersatzkäufern zu profitieren.
      Inflation kann in diesem Umfeld nur durch Vertrauensverlust in die Währung entstehen,und da dürfte Gold alles andere um Längen schlagen.
      Daher werde ich im September meinen Goldanteil deutlich aufstocken,ich habe mir über Optionen einen halbwegs günstigen Preis gesichert.
      vermutlich werde ich den Magnum GS auf 30-40% aufstocken,Gold auf 25-30%,Gamag auf 10%,der Rest cash und Sonstiges.

      Gruss
      Avatar
      schrieb am 18.01.15 18:34:39
      Beitrag Nr. 2.587 ()
      Ach ja,der Unterschied zwischen Aktien und Genussscheinen liegt in erster Linie darin,dass ich keinen Anschlusskäufer brauche,sondern kündigen kann.Und dann zählt nur die Bilanz zm Stichtag.Es geht also nur um die fundamentals,denn zumindest den Risikoüberhang des Gesamtmarktes,der sich natürlich auch auf die Börsenkurse der Beteiligungen der Magnum ag auswirken würde,kann man ja absichern.
      Und damit habe ich alle Zutaten,die ich brauche.Ein sehr sicheres,diversifiziertes Geschäftsmodell,ein Investment,das sich ausschliesslich auf die fundamentals bezieht,bleibt nur noch die Seriosität des Unternehmens als Variable.

      Gruss
      Avatar
      schrieb am 18.01.15 19:24:03
      Beitrag Nr. 2.588 ()
      Hallo bernieschach

      Ich bin neu hier und interessiere mich ebenfalls für Genussscheine.

      Für Genussscheine wird doch, wenn man sie vor der Fälligkeit verkaufen will, ganz normal ein Kurs gestellt der sich aufgrund Angebot und Nachfrage bildet.
      Dachte ich jedenfalls.

      Warum brauche ich hier keinen Anschlusskäufer und wer kauft mein Angebot dann ??
      Avatar
      schrieb am 18.01.15 19:56:29
      Beitrag Nr. 2.589 ()
      bei normalem Marktverlauf ist das natürlich kein Problem.
      Ich gehe aber in der Zukunft von zunehmend irrationalen Märkten aus,im Grunde sind sie es jetzt schon.
      Wenn es in der Eurozone chaotisch werden sollte,und das ist in den nächsten Jahren nicht auszuschliessen,wird alles im Kurs fallen.
      Ich bekomme dann aber bei Kündigung die 100% zurück und bin wieder liquide.
      Ansonsten sitzt man das aus und kassiert die Zinsen.Es besteht im Übrigen eine Nachzahlungspflicht,falls mal eine Zahlung aufgrund von Bilanzverlusten ausfallen sollte.Ist in den letzten 15 Jahren aber noch nie geschehen.
      zudem bekommt man beim 650155 den Zeitraum vom Ende der Laufzeit bis zur Rückzahlung verzinst.Da erst am 1.9. des Folgejahres ausbezahlt wird,sind das zusätzliche 8%.Also 44% in 2,6 Jahren.
      beim derzeitigen Börsenkurs 106% bleiben 35,8% Rendite
      risikolos ist es natürlich nicht,aber eine realistische Chance

      Gruss

      p.s. das ist keine Kaufempfehlung
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.01.15 20:04:32
      Beitrag Nr. 2.590 ()
      Ach ja,bei Kündigung zahlt dann natürlich die Magnum ag die vertraglich vereinbarten 100%,solange es keine Kapitalherabsetzung aufgrund von Bilanzverlusten im jeweiligen Geschäftsjahr gibt,dann entsprechend weniger,zusätzlich würden die Zinsen entfallen und man würde die Nachzahlungsverpflichtung seitens der Magnum ag verlieren.
      Avatar
      schrieb am 18.01.15 22:15:17
      Beitrag Nr. 2.591 ()
      Wow, hoher Besuch in diesen bescheidenen Räumen ... und gleich mit einem direkten Link, quasi zum Berg Sinai der Geldanlage.

      Doch auch auf die Gefahr hin, durch göttliche Fügung eine schlechte "QN" zu verbuchen, würde ich zunächst einmal anregen, die offenbar erfahrenen und interessanten Gesprächsteilnehmer nicht schon wieder mit Charts zu ermüden, die einen bunten Eintopf aus €- und $-Preisen darstellen. Da es sich ja um einen "wie immer auch selbstkritischen und -lernenden Thread" handelt, fühle ich mich einmal zu dieser blasphemischen Wortmeldung ermutigt :rolleyes:

      Der Ölgedanke hat mich am letzten Mittwoch entgegen meiner hohen Passivausrichtung auch schon dazu verleitet, einen ersten schüchternen Schritt zu tun. Als Fan von iih&bäh-Artikeln mit netter Dividendenrendite baue ich das aus, falls es noch mal billiger wird. Wenn nicht, dann halt nicht ...

      Bernieschach, deine Gedanken zu einer bevorstehenden deflationären Entwicklung hatte ich auch schon in einem deiner Beiträge "im anderen" Thread gelesen (dort für mich besser verständlich). Interessante Sichtweise!

      Und beim User Allokation4711 hatte ich offengestanden die kurze Hoffnung, daß es sich hier um eine gewisse Reinkarnation handelt, die eine eher provokant gemeinte Frage stellt ... naja, mal sehen, ob noch was kommt ;)

      VG!
      Avatar
      schrieb am 19.01.15 10:35:56
      Beitrag Nr. 2.592 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.804.482 von valerie am 17.01.15 00:16:03
      Zitat von valerie: ...ich habe heute zumindest mal nach Jahren meine beiden Aktien ETF aus dem Bestand verkauft.

      ...die standen auf 3-Jahres-Sicht bei 59% bzw. 69% nicht zuletzt auf Grund der "prima" Euro Performance.


      Hallo Valerie,

      welche beiden waren das denn und was machst Du jetzt mit dem frei gewordenen Geld?
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.01.15 11:57:28
      Beitrag Nr. 2.593 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.816.518 von branigan am 19.01.15 10:35:56@branigan

      Es waren diese beiden ETF, die sich im Prinzip sehr ähneln und natürlich auch vom Euro profitierten.

      DE000A0D8Q49

      IE00B6YX5D40

      Ich kaufte die beiden ETF auch jederzeit wieder - vielleicht in monatlichen Raten, glaube aber, dass es Zeit ist zu pausieren. Das Positive im Vgl. zu vielen Aktienfonds - es gab kaum Phasen, in denen man Blut und Wasser schwitzte. ;)

      Und was ich mit dem Geld mache...wenn ich das wüsste...vielleicht auch mal langsam und bedächtig in Öl?

      :)Valerie
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.01.15 13:26:00
      Beitrag Nr. 2.594 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.817.265 von valerie am 19.01.15 11:57:28Ja, Öl direkt als Rohstoff oder Ölaktien. Öl könnte aber noch weiter fallen Richtung 35 Dollar.

      Oder Metallminen, die derzeit aufgrund der gesunkenen Energiekosten deutlich niedrige Förder- und Produktionskosten haben.

      Insgesamt ist die Lage zur Zeit brisant, erst Recht nach der Franken-Entscheidung der SNB letzte Woche. Aktien sind schon gut gelaufen, aber andererseits werden die Zinsen noch längere niedrig bleiben (meiner Meinung nach auch in den USA). Hat die Flucht in Sachwerte schon begonnen?

      Ich hab im Netz einiges zu Anleihen gelesen. Dort soll wohl die eigentlich Blase der letzte Jahre entstanden sein, nicht am Aktienmarkt. Da ich nie Anleihen hatte, ist das aber nicht mein Thema.

      Von Dirk Müller gab es da in der letzten Zeit einen schönen Beitrag zu. Er meint, dass die Anleiheblase platzen wird und empfiehlt reale Werte als Invest (also Sachwerte).
      Avatar
      schrieb am 19.01.15 16:25:55
      Beitrag Nr. 2.595 ()
      Hallo,

      was ich anlässlich des Ölpreiskrieges zur Diversifikation des Cashbestandes ebenfalls ausgebaut habe, sind NOK. In den letzten 20 Jahren waren alle Preise über neun Kronen/€ immer sehr gute Kaufkurse.

      Um eine im Gegensatz zum € ausgesprochen solide Währung zu erwerben, muß es gar kein überteuerter Franken sein - dem ja auch nicht ohne Grund die Türen eingerannt werden.

      Das letzte Sonderangebot war im Winter 08/09, als der Ölpreis ebenfalls crashte.

      VG
      Avatar
      schrieb am 19.01.15 17:26:50
      Beitrag Nr. 2.596 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.813.302 von bernieschach am 18.01.15 19:56:29
      Zitat von bernieschach: Ich bekomme dann aber bei Kündigung die 100% zurück und bin wieder liquide.
      Ansonsten sitzt man das aus und kassiert die Zinsen.Es besteht im Übrigen eine Nachzahlungspflicht,falls mal eine Zahlung aufgrund von Bilanzverlusten ausfallen sollte.Ist in den letzten 15 Jahren aber noch nie geschehen.
      zudem bekommt man beim 650155 den Zeitraum vom Ende der Laufzeit bis zur Rückzahlung verzinst.Da erst am 1.9. des Folgejahres ausbezahlt wird,sind das zusätzliche 8%.Also 44% in 2,6 Jahren.
      beim derzeitigen Börsenkurs 106% bleiben 35,8% Rendite
      risikolos ist es natürlich nicht,aber eine realistische Chance


      Naja, etwas blauäuig ist das schon.
      Warum sollten die kündigen ... wenn der Gewinn nicht ausreicht kriegst du halt weniger Zinsen und irgendwann wird die Firma liquidiert.

      Das Eigenkapital der Magnum AG ist in etwas so groß wie der Umfang der beiden Genussscheine und der Ebit genügt gerade so um die Zinsen zu bedienen.

      Der Part mit den verzinsten Rückzahlungen ist so in den Genussscheinbedingungen nicht zu finden.
      Kannst du mir das mal erklären ??
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.01.15 17:32:28
      Beitrag Nr. 2.597 ()
      Hallo NoBrainNoPain

      Ist dir bei 4711 Kölnisch Wasser eingefallen?

      Hoffentlich können deine NOK bei weiter fallendem Ölpreis ihre Erwartungen erfüllen.
      Mir persönlich kommt die Euroschwäche entgegen.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.01.15 18:37:54
      Beitrag Nr. 2.598 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.820.328 von Allokation4711 am 19.01.15 17:26:50
      Zitat von Allokation4711:
      Zitat von bernieschach: Ich bekomme dann aber bei Kündigung die 100% zurück und bin wieder liquide.
      Ansonsten sitzt man das aus und kassiert die Zinsen.Es besteht im Übrigen eine Nachzahlungspflicht,falls mal eine Zahlung aufgrund von Bilanzverlusten ausfallen sollte.Ist in den letzten 15 Jahren aber noch nie geschehen.
      zudem bekommt man beim 650155 den Zeitraum vom Ende der Laufzeit bis zur Rückzahlung verzinst.Da erst am 1.9. des Folgejahres ausbezahlt wird,sind das zusätzliche 8%.Also 44% in 2,6 Jahren.
      beim derzeitigen Börsenkurs 106% bleiben 35,8% Rendite
      risikolos ist es natürlich nicht,aber eine realistische Chance


      Naja, etwas blauäuig ist das schon.
      Warum sollten die kündigen ... wenn der Gewinn nicht ausreicht kriegst du halt weniger Zinsen und irgendwann wird die Firma liquidiert.

      Das Eigenkapital der Magnum AG ist in etwas so groß wie der Umfang der beiden Genussscheine und der Ebit genügt gerade so um die Zinsen zu bedienen.

      Der Part mit den verzinsten Rückzahlungen ist so in den Genussscheinbedingungen nicht zu finden.
      Kannst du mir das mal erklären ??


      Ne kann ich nicht,weil in den Bedingungen alles drin steht.
      Die halten Vermögenswerte von einem Vielfachen des Genussscheinkapitals,HGB Bilanz
      bei den Beteiligungen ist es deutlich luftiger,da börsennotiert
      sie wachsen in allen Segmenten,weitgehend ohne konjunkturelle Risiken
      bei den Parallelimporten hat die Konkurrenz zugenommen,trotzdem verdienen sie gutes Geld,und das wird auch so bleiben,solange die Politiker die Rabatte nicht wieder erhöhen
      das mag geschehen,aber nicht vor der nächsten Bundestagswahl
      bei den Wohnungsbaugrundstücken brauchen sie nur zuzusehen,wie die Preise steigen
      Berlin ist der attraktivste Markt,der noch auf Jahre wächst
      bei den Schönheitsbehandlungen(Botox) kommt der Jugend- und Schönheitswahn in Deutschland langsam in Fahrt,bei der Klinik haben sie Grössenvorteile,weil es sehr viele Privatpraxen gibt,die ein höheres Preisniveau brauchen,um auf ihre Kosten zu kommen.
      es ist aus meiner Sicht praktisch unmöglich,damit Geld zu verlieren
      und das ist nicht blauäugig,sondern realistisch
      Ich werde hier aber niemandem das research abnehmen

      Gruss
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.01.15 18:52:09
      Beitrag Nr. 2.599 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.820.391 von Allokation4711 am 19.01.15 17:32:28
      Zitat von Allokation4711: Ist dir bei 4711 Kölnisch Wasser eingefallen?


      Nunja, in die Richtung ging's schon ... ;)

      Bei weiter fallendem Ölpreis (aber nur dann) passieren zwei Dinge: A0H08M wird sukzessive nachgekauft und ebenfalls NOK – falls der Kurs über neun Kronen nicht gestützt wird. Der NOK-Anteil beträgt 4% vom Gesamtdepot, ist also überschaubar. Bin halt leidenschaftlicher Sammler von fundamental guten Artikeln, die keiner haben will. Den € will zwar auch keiner haben, aber mit gutem Grund – selbst die SNB bevorzugte ein schmerzhaftes Ende mit Schrecken. Seitdem zahlt alle Welt 1€ für den Franken, naja, wem's gefällt ...

      Der fallende €/$-Kurs kommt mir auch entgegen, wie (momentan) jedem Inhaber von €-Aktien.


      VG!
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      Avatar
      schrieb am 19.01.15 19:41:07
      Beitrag Nr. 2.600 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.821.072 von NoBrainNoPain am 19.01.15 18:52:09
      Zitat von NoBrainNoPain: ... wie (momentan) jedem Inhaber von €-Aktien.

      ... ups, wie peinlich :rolleyes: Natürlich von Nicht-€-Aktien erst recht ... €-Aktien aber auch.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.01.15 17:59:51
      Beitrag Nr. 2.601 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.821.507 von NoBrainNoPain am 19.01.15 19:41:07
      Zitat von NoBrainNoPain:
      Zitat von NoBrainNoPain: ... wie (momentan) jedem Inhaber von €-Aktien.

      ... ups, wie peinlich :rolleyes: Natürlich von Nicht-€-Aktien erst recht ... €-Aktien aber auch.


      Na wenigstens hast du es gemerkt, da ist ja doch nicht Hopfen und Malz verloren.

      Ich weiss schon wen du meinst wer ich bin, aber leider ... wenn du willst kann ich ihn aber von dir grüßen.
      Avatar
      schrieb am 20.01.15 18:37:36
      Beitrag Nr. 2.602 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.820.988 von bernieschach am 19.01.15 18:37:54
      Zitat von bernieschach: Ne kann ich nicht,weil in den Bedingungen alles drin steht.
      Ich werde hier aber niemandem das research abnehmen
      Gruss

      Du meinstest wohl du kannst es erklären willst aber nicht weil ich es selber lesen soll ??
      Und ich dachte immer hier kann man voneinander lernen, schade.

      Naja, in den Genussscheinbestimmungen steht im §7 ... der zurückzuzahlende Betrag ist am 01. Bankarbeitstag nach dem Tag der Hauptversammlung fällig, der der Jahresanschluss des Geschäftsjahres, zu welchem die Kündigung erfolgte, vorgelegt wird. Der zurückzuzahlende Betrag wird vom Ende der Laufzeit der Genussscheine bis zur Fälligkeit entsprechend dem Ausschüttungsanspruch für das Geschäftsjahr zu welchem die Kündigung erfolgte verzinst.

      Aber das ist ja auch zu erwarten, denn es geht darum dass der Genussscheininhaber ... kündigt und der Zeitraum von der Kündigungsfrist von mindestens 12 Monaten jeweils zum Ende eines geraden Geschäftsjahres mit den dir zustehenden ??% verzinst wird.

      Ich sehe immer noch nicht wo du hier größere Zahlungen erwartest.

      Und was solls denn auch ... wie gesagt, der EBITA ist so hoch wie die Zinszahlungen für die beiden Genussscheine und solange kein Bilanzverlust entsteht passiert dir ja auch nichts.

      Ich habs nicht böse gemeint und letztendlich mache ich mir natürlich immer selbst ein Bild (ist ja auch mein Geld).
      Avatar
      schrieb am 21.01.15 18:48:33
      Beitrag Nr. 2.603 ()
      Also nochmal
      Die Zinszahlungen können immer erst nach der HV ausbezahlt werden,weil erst dort der offizielle Beschluss erfolgt.Da der grösste Gewinnbringer die MPH ag ist,musst Du dort schauen,die HV ist im Mai,soviel ich weiss.
      Es werden also voraussichtlich am 1.9.15 12% Zinsen für 2014 bezahlt,am 1.9.16 12% Zinsen für 2015,am 1.9.17 12% Zinsen für 2016.
      Wenn Du den 650155 zum 31.12.16 mit 12 Monaten Kündigungsfrist gekündigt hast ,bekommst Du den Zeitraum vom Ende der Laufzeit(31.12.16) bis zur Rückzahlung(1.9.17) zusätzlich verzinst.
      also 3 mal 12% plus 8% sind 44% plus 100% Rückzahlung des Kapitals.
      der 325570 hat eine Kündigungsfrist von nur 3 Monaten und die 8% werden da nicht gezahlt.
      Man muss damit rechnen,dass die Magnum ag möglichweise kündigt,die dürfen das nämlich auch,daher würde ich den 650155 bevorzugen,wenn Du welche bekommst.

      Gruss
      Avatar
      schrieb am 21.01.15 18:57:03
      Beitrag Nr. 2.604 ()
      um Dir noch eine konkrete Zahl zu nennen
      Ich schätze,dass zum 31.12.14 ca.3-5 Mill. Nominale gekündigt wurden,ich bin diesesmal mit 443K dabei,das bedeutet das restliche Volumen liegt noch knapp über 25 Mill. Nominale,etwas mehr als 3 Mill. Euro Zinsen p.a.
      Das ist keine grosse Sache für so ein Unternehmen.

      Gruss
      Avatar
      schrieb am 21.01.15 19:45:06
      Beitrag Nr. 2.605 ()
      Hallo bernieschach

      Die Informationspolitik der Magnum AG ist ja nicht so dolle. Ausserdem wurde der Schein in 2009 auf unendlich umgestellt. Wenn man die damaligen Daten zugrundelegt wurde hier wohl der Bilanzverlust vermieden, denn der Genussschein wäre eigentlich beendet gewesen. Aber wenn zuwenig Geld in der Kasse ist muss man nunmal etwas kreativer werden.

      Ich trau dem Schein weiterhin nicht und werde ihn auch nicht kaufen.

      Trotzdem Danke für den Tipp :)
      Avatar
      schrieb am 21.01.15 20:38:54
      Beitrag Nr. 2.606 ()
      2009???
      lebst Du in der Vergangeheit oder hast Du die Absicht dahin zurückzukehren?
      mir ist z.B. nicht ansatzweise klar,womit die bis 2009 ihr Geld verdient haben,um 7,2 Mill. Euro Zinsen p.a. zu bezahlen.
      Deshalb war der erste Kündigungstermin auch so spannend und gleichzeitig profitabel für mich,da eben alles ganz normal funktionierte.
      Mittlerweile leben wir in 2015,schau auf die Fakten,alles andere führt nicht weiter.
      Die Magnum ag macht operativ selbst nichts,letztlich ist das ein family office,der Chef der MPH ag ist der Sohn vom Chef der Magnum ag.
      Wenn Du Transparenz suchst,musst Du Dir die einzelnen Beteiligungen anschauen,die sind alle börsennotiert.


      Gruss
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.01.15 19:02:58
      Beitrag Nr. 2.607 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.842.828 von bernieschach am 21.01.15 20:38:54Hallo bernieschach

      Keine Ahnung wo du deine Informationen her hat. Der Webauftritt der Magnum AG ist jedenfalls ein Witz. Keine vernüftigen Informationen, keine Daten nur ein paar dürftige Seiten.

      Selbst im Internet gibts hier nicht viel Substanzielles.

      Wenigstens im Bundesanzeiger gibts hierzu ein paar Informationen. Auch hieraus geht hervor, dass das "Vermögen" der AG die Genussschein sind, der Rest sind Verbindlichkeiten.
      Überhaupt ist das Unternehmen ein Microcap mit um die 70 Mio Aktiva/Passiva (davon über 40 Mio Verbindlichkeiten).

      Ich habe meine Hausaufgaben gemacht und mir auch weitere Informationen besorgt. Aber die hast du ja bestimmt selbst.

      Auch bei dieser Anlage gilt, das Risko wird vergütet und das Risiko bei 12% Zinsen in einem Niedrigzinsumfeld ist genauso groß wie es klingt.

      Wenn mir die Firma gehören, und ich diese anscheinend imensen Gewinne machen würde, wäre das Ende der Genussscheine schon lange eingeläutet ... natürlich nur wenn ich es mir leisten könnte die Gläubiger auszubezahlen, und hier ist wohl auch der Knackpunkt.

      So, und nun ist für mich Ende zu diesem Thema.
      Avatar
      schrieb am 22.01.15 20:36:21
      Beitrag Nr. 2.608 ()
      was für ein Misstrauen
      das merkt man bei jedem Satz
      mit dieser Grundlage hast Du keine Chance so eine Laden zu analysieren.
      Avatar
      schrieb am 22.01.15 20:59:50
      Beitrag Nr. 2.609 ()
      Wenns um mein Geld geht bin ich nunmal misstrauisch.
      Im Geschäftsleben wird nichts verschenkt, und schon gar nicht Privatanlegern an der Börse.
      Avatar
      schrieb am 22.01.15 21:07:45
      Beitrag Nr. 2.610 ()
      noch ein paar Sätze,weil mir gerade langweilig ist.
      Die Bilanz wird überprüft,soviel ist klar,ansonsten dürfen sie die Zinsen gar nicht bezahlen.Auf der hompage stehen die aktuellen Zahlen für das GJ 2013.Da wird ein Eigenkapital von rund 25 Mill. Euro angegeben.Das hat mit den Genussscheinen nicht das geringste zu tun,denn diese werden als Fremdkapital bilanziert.
      Es können also erstmal 25 Mill. Bilanzverlust anfallen,bevor die GS auch nur 1 Euro heruntergesetzt werden.
      Anlegerfreundlich ist der Laden nur darin(neben der HGB Bilanzierung),dass er zuverlässig seinen finanziellen Verpflichtungen nachkommt.
      Eigentlich ist es lustig,die Leute sehen die 12% Zinsen(das war vor 15 Jahren völlig normal bei GS),und glauben diesen Müll mit der Markteffizienz.
      Dabei muss man das Geld seit Jahren nur aufheben,aber jeder wie er meint.

      Gruss
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.01.15 21:35:26
      Beitrag Nr. 2.611 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.857.189 von bernieschach am 22.01.15 21:07:45@bernie und Kölnisch Wasser

      Tauscht doch einfach mal die Telefonnummern aus und macht das unter euch aus. Scheint ja die große Liebe zwischen euch beiden, die aber nicht unbedingt hier ausgelebt werden muss.

      Und, bernie:

      Zitat von bernieschach: Eigentlich ist es lustig,die Leute sehen die 12% Zinsen(das war vor 15 Jahren völlig normal bei GS),und glauben diesen Müll mit der Markteffizienz.
      Dabei muss man das Geld seit Jahren nur aufheben...
      Gruss


      Ich bin gerade geneigt zu schmunzeln und dein Zitat führt ja gerade das gesamte Forum ad absurdum. In Zeiten, da man sich schon bei +4% fragt, wie sicher mag das sein, wirfst du hier mit Zahlen umher...

      Nun ja, wie du es schon geschrieben hast...jedem das Seine, aber unter seriös verstehe ich etwas anderes.

      Drücke dir die Daumen, dass es so kommt.

      :) Valerie
      Avatar
      schrieb am 23.01.15 06:38:02
      Beitrag Nr. 2.612 ()
      "seriös ist was anderes"
      hältst Du das,was die Zentralbanken machen für seriös,obwohl jeder weiss,dass es nichts bringen wird?
      was meinst Du,was geschieht,wenn die Schulden dieser Welt eines Tages auf ein tragfähges Niveau abgeschrieben werden müssen
      Markteffizienz,ich lach mich tot.
      Der Mensch ist viel zu dumm für eine Marktwirtschaft.
      Ich verhalte mich seriös,ihr müsst nur die Augen aufmachen und selber denken.
      Ich habe es schon gesagt,aus meiner Sicht ist die einzige realistische Variable die Seriosität des Unternehmens.
      Bisher ist alles in Ordnung.

      Gruss
      Avatar
      schrieb am 23.01.15 07:29:47
      Beitrag Nr. 2.613 ()
      das ist ein wunderbares Beispiel dafür,wie gross der Einfluss der Psychologie ist,und wie wenig sich die Menschen an Fakten orientieren.
      Bei Mittelstandsanleihen hat es dazu geführt,dass die Zinsen im Verhältnis zum Risiko sehr oft zu gering waren.
      Hier ist das Gegenteil der Fall,die Zinsen sind im Verhältnis zum Risiko sehr hoch.
      Es gibt bei Nebenwerten keine Markteffizienz.
      Der gesamte Ansatz vom Frankfurter Aktienfonds für Stiftungen beruht auf diesem gedanken.Ich mache genau dasselbe,nur gewichte ich viel höher.

      Gruss
      Avatar
      schrieb am 23.01.15 12:27:35
      Beitrag Nr. 2.614 ()
      Hallo Valerie

      Du hast natürlich recht. Wir sollten hier nicht um Dinge diskutieren die mit Geldanlage zu tun haben.

      Wie ist denn das Wetter so bei dir ??
      Avatar
      schrieb am 25.01.15 19:52:30
      Beitrag Nr. 2.615 ()
      Hallo valerie

      Ich hab es ja nicht böse gemeint :keks:

      Da ihr über Anleihen diskutiert habt dachte man könnte die Diskussion über den Beitrag von bernieschach etwas vertiefen.
      Wie kann man entscheiden ob Anleihen oder auch "welche" Anleihen als Anlageklasse taugen wenn man sie nicht in die Kapitalstrukuren von Banken, Versicherungen, Unternehmen einordenen kann.
      Anleihen sind vielschichtiger als Aktien von daher bin ich davon ausgegangen, dass eine Diskussion über Seniors und Nachranganleihen, bei unterschiedlichen Ratings eventuell auch im Hinblick auf Solvency 2 oder Basel 3 in den investierbaren Anlagenbereichen, bei der Entscheidung weiterhelfen.

      Ich war früher schonmal hier im Forum und da war irgendwie mehr los.
      Vermutlich wird man genügsam im Alter ...

      Naja, wenn ich nächstes Mal den "swapper" treffe sag ich ihm er soll mal vorbeischauen.
      Vielleicht freut sich dann wenigstens nobrainnopain.

      Aber ich will euch nicht weiter langweilen ... bis später mal.

      P.S. bernieschach ... dein Genussschein wird zwar auf der Passivseite kontiert, aber durch die Ausgestaltung sind sie wirtschaflich gesehen Eigenkapital (natürlich nur meiner Meinung nach :)).
      Aber schön ist, dass man dich doch dazu bringt mehr Informationen preiszugeben wenn man dich etwas "reizt".
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.01.15 20:00:38
      Beitrag Nr. 2.616 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.879.581 von Allokation4711 am 25.01.15 19:52:30
      Zitat von Allokation4711: Hallo valerie

      Ich hab es ja nicht böse gemeint :keks:


      Hallo 4711,

      ich doch auch nicht - also, kein Problem. :keks:

      Und irgendwie abstruse Zeiten - da machte einer meiner drei Rentenfonds von DO auf FR satte 1,61% Plus und auch die Pfandbriefe hüpften für ihre Verhältnisse kräftig. Und das, obgleich der Anleihen-Crash seit Monaten hier und dort thematisiert.

      Wie lange mag das alles noch gut gehen?

      ;) Valerie
      Avatar
      schrieb am 26.01.15 00:00:50
      Beitrag Nr. 2.617 ()
      Hi,

      also meine Pfandbriefe verhalten sich brav und gesittet. Auch die Mischfonds springen nicht durch die Decke, außer vielleicht der Patrimoinne. Und die werden momentan eher durch den aktuell hohen Aktienanteil getrieben.

      Bin mal gespannt, ob der Markt morgen so tut, als wäre mit Tsipras' Wahlsieg so gaar nicht zu rechnen gewesen und eine entsprechende Show veranstaltet ... :rolleyes:

      Gut's Nächtle
      Avatar
      schrieb am 29.01.15 18:55:52
      Beitrag Nr. 2.618 ()
      Hallo ihr Zwei

      Wenn wir in eine Rezession bzw. Deflation schlittern werden eure Anleihe im Kurs noch weiter steigen.
      Möglich ist das schliesslich. Die Deutschen kaufen wie verrückt und die Inflationsrate will und will nicht steigen.
      Wohin soll das denn führen??

      Aber eigentlich sollte man Anleihen und Pfandbriefe (genauso wie Aktien) nicht in Frage stellen nur weil es mal duster aussieht.
      Der Titel des Threads ist Assetallokation und hier geht es um Anlagen die nicht oder gering korrelieren.
      Wer sein Depot nach den Regeln der Assetallokation strukuriert rennt nicht jedem Trend hinterher sondern generiert seine Performance aus der Zusammenstellung seines Depots.

      Ich würde jetzt auch keinen Anleihefonds kaufen (weder einen aktiven noch einen passiven). Aber der sichere Anteil eines Depots hat auch seine Berechtigung wenn es keine Erträge generiert.
      Somit ist aktuell Tagesgeld, Festgeld oder (nicht allzu lang laufende) Sparbriefe die attraktivere Anlage in dieser Risikoklasse.

      P.S. Nobrain ... Viele Grüße von Lothar ... er hat sich gefreut als ich ihm erzählt habe dass du immer noch hier rumgeisterst :eek: (ist mein Bruder)
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.01.15 19:00:29
      Beitrag Nr. 2.619 ()
      Hallo valerie,

      wie sieht's bei dir eigentlich mit deinen Anlageentscheidungen aus ... nach wie vor einmal, jeweils am Anfang des Jahres? Demnach wäre dein Aktienverkauf deine Entscheidung für 2015? Oder gibt es sonst noch Aktien- bzw. Mischfonds?

      VG
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.01.15 19:16:13
      Beitrag Nr. 2.620 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.926.396 von Allokation4711 am 29.01.15 18:55:52Aaah, Lothar's mysteriöser Bruder also, sei gegrüßt :) ... Zuweilen konnte man euch ja nach seiner eigenen Aussage nicht so genau auseinander halten ... ;)

      Ja, auch mein Nichtaktien-Anteil besteht zum größeren Teil aus Tagesgeld. Vorhandene Anleihen im liquiden Depot (Pfandbriefe + Mischfonds) bleiben aber bestehen. Zur Disposition steht etwa die Hälfte des Aktienbestandes bei dtl. Unterschreitung des 12 Monats-SMA. Das würde jetzt vermutlich denjenigen freuen, für den ich dich zunächst gehalten habe ;-)

      Na denn, schönen Gruß an Lothar!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.01.15 22:40:17
      Beitrag Nr. 2.621 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.926.441 von NoBrainNoPain am 29.01.15 19:00:29
      Zitat von NoBrainNoPain: Hallo valerie,

      wie sieht's bei dir eigentlich mit deinen Anlageentscheidungen aus ... nach wie vor einmal, jeweils am Anfang des Jahres? Demnach wäre dein Aktienverkauf deine Entscheidung für 2015? Oder gibt es sonst noch Aktien- bzw. Mischfonds?

      VG


      Hallo NBNP!

      Na, dann lege ich mal los...

      Es bedarf an dieser Stelle aber immer der Erwähnung, dass ich keine 20 mehr bin und dass mein Depot oder die Art und Weise, wie ich das Geld anlege, keinesfalls repräsentativ ist.

      Will heißen, fragen in diesem Forum junge Menschen nach Anlagemöglichkeiten - sei es für sich selbst oder für ein Patenkind - so finde ich das von der Sache her sehr lobenswert und kann auch Fonds empfehlen, die ich selbst nicht kaufte...von denen ich aber dennoch denke, dass sie gut sind. Dieses unter dem Aspekt des Zeithorizonts.

      Somit ist mein Depot keine Anlage, um damit "reich" zu werden, sondern vielmehr ein Depot, um das Geld aus Immobilienverkäufen halbwegs gut, sicher und unvolatil anzulegen.

      DE000A0D8Q49 + IE00B6YX5D40 bildeten bis vor Kurzem den Aktienanteil in meinem Depot ab. Nach wie vor absolut zu empfehlen und es gibt auch keinen mir bekannten Aktienfonds, den ich diesen beiden ETF's vorzöge.

      Wie immer - und nachher ist man immer schlauer - etwas zu früh (vor 10 Tagen) verkauft. Den optimalen Zeitpunkt erwischt man eben nur selten.

      Somit liegen ca. 40% des Vermögens in diesen drei Fonds:

      DE0008475047

      DE0008476532

      DE0009766964

      Auf Drei-Jahres-Sicht machten die 32% - 32% - 21%. Das alles eher unspektakulär und so, dass man angesichts der Summen auch noch schlafen konnte.

      50% des Geldes - und jetzt wird es ganz langweilig - liegen zu 2,2% für zwei Jahre fest - es wäre auch minimal mehr drin gewesen, aber viele Banken sind in puncto Einlagensicherung auf einen Betrag x beschränkt, so dass diese Alternativen eigentlich keine waren.

      ...tja, und nun wird es schwierig. Was planen? Jetzt wieder rein in o.g. Aktien - ETF?

      Ich denke, eher nicht.

      Aber was sich m.E. auf längere Sicht lohnen könnte, wäre ein monatlicher Einstieg in z.B.

      DE000A1KYN55

      oder

      DE000A0KRKM5

      Also Öl als Alternative zu Aktien - die sind mir derzeit einfach zu gut gelaufen.

      ;)Valerie
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.01.15 16:37:49
      Beitrag Nr. 2.622 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.928.760 von valerie am 29.01.15 22:40:17Hallo valerie,


      entschuldige, mich hat der "Pips" ereilt :cry:

      Aha, somit bist du also aktienfrei. Dabei ist der Zeitpunkt unter vielen möglichen sicherlich mal nicht der schlechteste. Und da ich ja weiß, wie sehr du auf Rückbetrachtungen stehst, hier mal zwei meiner unvermeidlichen Schaubilder dazu:



      ... und:


      Quelle jeweils: dshort

      Sicher lassen sich immer gute Gründe für die aktuelle Endloshausse finden, wenn man denn will - um die war man aber auch 2000 und 1929 nicht verlegen. Im Nachhinein sprachen dann jeweils die selben Experten von Blasen.

      Allerdings darf man auch nicht ganz vergessen, daß die vom schwäbischen 4711 erwähnte inverse oder zumindest geringe Korrelation der Assetklassen als Performancegenerator eines Buy&Hold-Depots ggw. ebenfalls nicht mehr existiert. Die Liquiditätsschwemme hat alle Klassen parallel laufen lassen, von Aktien über Anleihen und Immobilien bis hin zu Edelmetallen. Die einzige, von der gerade niemand mehr etwas wissen will, heißt "Barmittel". Im Winter 08/09 war es genau anders herum: Cash war der Hit, Aktien igitt.

      So sind die Ergebnisse deiner Rentenfonds natürlich nicht minder beeindruckend. Wenn man sich deren Portfolios einmal etwas näher anschaut, erkennt man, daß die Zahlen um so schöner wurden, je länger die durchschnittlichen Laufzeiten und je geringer die durchschnittlichen Bonitäten sind: http://tools.morningstar.de/de/xray/default.aspx?LanguageId=… Das ist jetzt nicht unbedingt defensiv ausgerichtet..

      32% in 3 Jahren in einem Zinsumfeld nahe Null sind Zahlen, die auch nicht gerade nach stabiler Fortsetzung schreien. Als Aktivfonds besteht natürlich die theoretische Möglichkeit einer rechtzeitigen Umorientierung, wenn es jemals ..:rolleyes:.. dazu an der Zeit sein sollte. Aber warum nicht? Ich vertraue meinen flexiblen Mischfonds ja auch .. und hier kann noch einiges mehr schiefgehen..

      Öl .. ein verlockendes Thema und neuerdings offenbar fast so unbeliebt wie zinsloses Geld .. Rohstoffe lassen sich so direkt allerdings nur schlecht bis recht mit Zertifikaten abbilden - denen du hoffentlich nicht die gleiche Gewichtung einräumst wie den (dafür?) verkauften Aktien-ETF's .. Gestern gab es hier übrigens einen ordentlichen Schluck aus der Pulle mit einem Plus von knapp 7%. Ich bin der Verlockung ja ebenfalls verfallen und habe das ganze mit dem entsprechenden Subindex des Stoxx 600 aufgegriffen. Leider war ich in der Gewichtung ein wenig schüchtern, die Geschichte ist mir seitdem ordentlich nach oben davongelaufen. Vielleicht erweist sich das aber auch noch als Segen - nachkaufen werde ich jedenfalls nur bei noch weiter fallenden Kursen. Bin halt eine alter krämerischer Kaufmann, das hab ich von meinem Opa ;)


      VG!
      Avatar
      schrieb am 01.02.15 11:34:49
      Beitrag Nr. 2.623 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.926.573 von NoBrainNoPain am 29.01.15 19:16:13
      Zitat von NoBrainNoPain: Aaah, Lothar's mysteriöser Bruder also, sei gegrüßt :) ... Zuweilen konnte man euch ja nach seiner eigenen Aussage nicht so genau auseinander halten ... ;)

      Ja, auch mein Nichtaktien-Anteil besteht zum größeren Teil aus Tagesgeld. Vorhandene Anleihen im liquiden Depot (Pfandbriefe + Mischfonds) bleiben aber bestehen. Zur Disposition steht etwa die Hälfte des Aktienbestandes bei dtl. Unterschreitung des 12 Monats-SMA. Das würde jetzt vermutlich denjenigen freuen, für den ich dich zunächst gehalten habe ;-)

      Na denn, schönen Gruß an Lothar!


      Hallo NoBrainNoPain

      Ominös ... na bitte, wir sind eineiige Stiefzwillinge ... oder so
      Anlagetechnisch gibts bei uns nicht viel Unterschied, von daher gibts schon viel Schnittmenge :)

      Hab die Grüße ausgerichtet.
      Avatar
      schrieb am 01.02.15 12:04:30
      Beitrag Nr. 2.624 ()
      Mein Depot ist seit langem grunsätzlich unverändert.
      Lediglich im Anleiheteil hab ich etwas umgeschichtet.

      50% Aktien - ETF-Weltdepot nach Marktkapitalisierung (jedoch korrigiert um K*V)
      12,5% Gold - physich
      12,5% Anleihen - Hybridanleihen
      15% Sparbriefleiter, ING-Diba und dkb (10-Jahresleiter mit 4 Blocks jährlich)
      10% Tagesgeld, ebenfalls ING und dkb

      Dem Depot fiessen jährlich 10% neue Mittel zu mit denen rebalanciert wird.

      Grundsätzlich passiv angelegt ohne aktives Handeln (sowas von langweilig). Außnahme sind natürlich die Hybriden die etwas Betreuung benötigen.

      Die Anleiherenditen der Vergangenheit die ja von der Geldpolitik getrieben sind werden sich wohl kaum vorsetzten können (allenfalls gibts hier eine theoretische Möglichkeit).
      Die Rentenfonds, egal ob aktiv oder passiv, haben Effektivrenditen von unter einem Prozent und sind als Anlagavehikel nicht mehr der Bringer.
      Hier ist immer noch Tagesgeld mit vergleichbarer Rendite aber ohne Risiko (und ohne Handelsgebühren) meiner Meinung nach attraktiver.

      Die Geldpolitik, vor allem in Europa, wird sich ja nun in den nächsten Monaten nicht ändern. Damit gibts ja auch nicht viel zu entscheiden.

      Aktien sind geldgetrieben die einzige Renditealternative für viele weitere Monate.
      Gold bleibt was es schon immer war, zinslose Anlage zur persönlichen Beruhigung
      Anleihen sind weiterhin als Renditespeicher interessant
      Tagesgeld hat die Funktion und Rendite von Anleihen übernommen und ist zudem schnell verfügbar.
      Sparbriefleitern sind und bleiben das Rückrat des Depots. Sie sind die Alternative zu AAA Anleihen und Pfandbriefe :) mit gewissen Vorteilen, aber auch Nachteilen (Geschmackssache).

      Jetzt fällt mir auch wieder ein, dass NoBrainNoPain und ich (und er) über unsere OPAs Gemeinsamkeiten im Handeln haben :)
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      Avatar
      schrieb am 03.02.15 14:10:21
      Beitrag Nr. 2.625 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.946.142 von Allokation4711 am 01.02.15 12:04:30
      Zitat von Allokation4711: Jetzt fällt mir auch wieder ein, dass NoBrainNoPain und ich (und er) über unsere OPAs Gemeinsamkeiten im Handeln haben

      Naja, Schwaben gibt's halt auch jenseits von Stuttgart und Möglingen ..;).. Mein Opa war Milchmann; Als er von der Pferdekutsche auf's Lieferdreirad umrüstete, hatte er sich bei allem Chic vorher gut durchgerechnet, was ihm das in Heller und Pfennig nach Kosten für einen Vorteil bringt. Ich fand das Dreirad natürlich auch so völlig abgefahren. Auf den Begriff "Im Einkauf liegt der Gewinn" hat er nach meiner Wahrnehmung das Copyright .. :)

      Zum Thema "Anleihen/Aktien/Öl" gibt's ein paar interessante Statements vom SAUREN FONDSMANAGER-GIPFEL 2015: http://www.sauren.de/fondsmanager-gipfel.html ..Das Filmchen mit den üblichen Verdächtigen ist wahrscheinlich eh schon allgemein bekannt, empfehlenswert finde ich aber, das Video auf Minute 15.00 mal auf Pause zu schalten und den dort gezeigten Chart einmal intensiv auf sich wirken zu lassen. Eine ähnliche Darstellung zeigt sich auch hier (nur daß die Umlaufrendite seit Mitte 2013 inzwischen ja nochmal dtl. weiter gesunken ist):



      Nichtsdestotrotz glaube ich nicht, daß man daraus so einfach auf eine linear weiterlaufende Aktienhausse abstellen kann, bis sich die Schere (und sei's auch nur aufgrund von aufkommenden Inflationserwartungen) irgendwann mal wieder geschlossen hat. Wenn die Welt so einfach wäre, wär's ja fast schon langweilig.

      Im Anlagestil scheinen wir ja nicht so weit auseinander zu liegen (abgesehen vom Kurssterneverhältnis .. was ist das?). Allerdings gibt's bei mir auch eine Aktivabteilung mit einigen flexiblen Mischfonds, und auf der Aktienseite dem Carmignac Investissement. Weil mir nichts besseres eingefallen ist, beträgt meine Zielallokation für Aktien frei nach dem alten Kostolany 100 minus Alter. Im Moment ist sie also eindeutig zu hoch. Der Aktienbestand, der über einen bestimmeten Absolutbetrag hinaus haussiert, wird daher ggw. kontinuierlich abverkauft. Wie bei valerie geht es auch bei mir darum, das Risiko nicht aus dem Ruder laufen zu lassen. Aktiv wird daher auch sein, beim offensichtlichen Bruch des ggw. Trends etwa die Hälfte des Aktienbestandes aus dem Feuer zu nehmen - zumal ich mit dem Gedanken spiele, meine Lebens"planung" ein wenig zu ändern.

      Sparbriefleitern hat's lange beim örtlichen Raiffeisenbankster gegeben, mittlerweile bringen die Angebote, die mir zumindest bekannt sind, ggü. Tagesgeld aber keinen Renditevorteil mehr, der die dafür notwendige lange Haltedauer rechtfertigen würde. Meine letzten Mohikaner sind damit in 2013 ausgelaufen. Ich schaue mir aber gerade mal ein Angebot von der CosmosDirekt an, v.a. im Hinblick auf Einlagensicherung vs. Inhaberschuldverschreibung. Oder kannst du was aktuelles empfehlen?

      Tagesgeld ING-Diba 0,75% p.a., same same auch bei mir .. :cry:

      Ach ja, nochmal zu deinem eineiigen Stiefzwilling .. habt ihr jetzt denselben Opa oder nicht .. ;)


      VG!
      Avatar
      schrieb am 04.02.15 17:55:21
      Beitrag Nr. 2.626 ()
      Hallo NobrainNoPain

      Ich leite überhaupt keine lineare verlaufende Aktienhausse an. Fakt ist, dass
      - die EZB Geld im Massen auf den Markt wirft
      - die Mickerzinsen bei den Unternehmen zur Verringerung des Schuldendienstes und damit zur Erhöhung der Gewinne führt
      - und die besagten Mickerzinsen keine Anlage in Renten begünstigen
      - die Konsumenten das Geld zunehmend in Waren umsetzten (was wieder zu Gewinnen führt, wenn auch trügerischen)
      - dazu kommen die Sekundäreffekte wie Gehaltsforderungen der Sozialpartner

      Die negativen Effekte wie die zurückgehende Bereitschaft zur Altersvorsorge, Probleme der Lebens-, Bauspar- und sonstiger Versicherer (die diese sicher weitergeben werden), die Tendenz des Euro zur Weichwährung werden uns nicht sofort ereilen, aber sie werden kommen.

      Zum Thema Sparbriefleiter ... naja, es mein risikolosers Asset und das Drawdowrisiko im Depot zu mindern. Bis vor ca einem Jahr gabs hier schon noch attraktive Zinsen für Langfristsparanlagen (z.B dkb mit 4%). Langfrist ist zwar nicht mehr aktuell, aber so im bis 5 Jahresbereich gibts wenigstens noch Renditen um 1,5% bei akeptablen Banken (deutsche Sicherung)

      P.S. Wir haben denselben Opa ...
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.02.15 23:01:06
      Beitrag Nr. 2.627 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.978.872 von Allokation4711 am 04.02.15 17:55:21
      Zitat von Allokation4711: Ich leite überhaupt keine lineare verlaufende Aktienhausse an.

      Hallo 4711,

      ich meinte doch nicht dich - die Aussage war auf den Chart bezogen, der dies ja fast schon zwingend nahelegt. Aber so einfach wird's wohl leider nicht werden ...

      Flossbach hält ja sogar durchschnittliche KGV's von 40 für möglich, da Renten vom Ertragsstandpunkt her keine Konkurrenz mehr darstellen. Deren "Renditen" der letzten Jahre waren ja eigentlich nur noch reine Kursgewinne. Je länger die Laufzeiten, desto schöner die Zahlen, desto höher aber auch das entstandene Risiko. Die Frage, wie neu ausgegebene, z.B. 10 jährige Bundesanleihen mit einer Rendite von derzeit 0,3(!)% diese Kursgewinne nochmal wiederholen sollen, fällt für viele in das Hoheitsgebiet der Alchemie.

      Auch die Kapitalversicherer werden hier in gewaltige Schwierigkeiten geraten. "Flexibel", wie sie sind, wird es wahrscheinlich wirklich so sein, daß spätestens, wenn der letzte sich dazu durchgerungen hat, die Aktienquote signifikant zu erhöhen, eine massive Kehrtwende des ggw. Trends ansteht. Im Winter 08/09 war es mit umgekehrten Vorzeichen ja auch so: Erst als die Versicherer ihre kompletten Aktienbestände aus Gründen des "Risikomanagements" in den blutroten Panikmarkt hinein verkauft hatten, war die Baisse beendet.

      Keine Ahnung, wie lange das noch so weitergeht. Ich meine, mir soll's ja recht sein: ich deckel den Aktienbestand seit längerem bei für meine Verhältnisse bereits viel zu hohen 53% und freue mich fast schon wöchentlich über frische Zuflüsse in (a) mein Tagesgeld und (b) mein Versorgungswerk, wo ich dafür v.a. Bundesanleihen mit einem Rabatt erwerbe, der 78% meines persönlichen Steuersatzes beträgt, Tendenz steigend. Zu diesem Preis finde ich Bundesanleihen okay. Bei einem offensichtlichen Trendbruch wird aber endgültig rebalanciert - evtl. sogar eine komplett neue Risikoausrichtung eingestellt.

      Flossbach's These finde ich nicht automatisch zwingend, und linear wird sie sicher schon gar nicht erreicht. Für die (im übrigen irreversible) Zinssituation in Europa gibt es bisher kein historisches Beispiel, außer vielleicht ... Japan. Mit Deflationsdruck und Nullzinspolitik seit nunmehr einem viertel Jahrhundert sowie alternder Bevölkerung und einer Verschuldung von mittlerweile 250% des BIP zeigt sich hier ein Beispiel, wie es auch laufen kann: Der Nikkei ist nicht mangels Alternativen gestiegen, sondern über 25 Jahre um fast 60% gefallen. Freilich aus Regionen von KGV 40 oder sogar dtl. darüber ... trotzdem sollte man das m.E. mal im Hinterkopf behalten ...

      Ein Grund mehr, sein Portfolio weltweit zu streuen - und v.a. die Emerging Markets nicht zu vergessen.


      VG, NBNP :)
      Avatar
      schrieb am 07.02.15 12:28:49
      Beitrag Nr. 2.628 ()
      Hallo NBNP

      Ich seh das mit Aktien und Versicherern (und Banken) ebenso.
      Das Geld muss nunmal irgendwo hin, und Aktien ist auf für die Institutionellen der rentabelste Weg, von allem in Zeiten der Strafzinsen.

      KGV von 40 weiss ich nicht, aber jedenfalls ungesunde Kenndaten die nach den ewig geltenden Regeln wieder zurückfinden werden (Reverse to the mean).
      Das gleiche gilt für Beton. Viele meiner Bekannten kaufen sich Immobilien weil es gerade so günstig ist.
      Ich seh das nicht so, wenn die Zinsen steigen (und das werden sie irgendwann) kommen sie um ihre Tilgung zu halten in Schwierigkeiten.
      Dazu kommt bei hohen Kreditfinanzierungen die Beleihungsgrenze bei fallenden Immopreisen.
      Ausserdem ist Beton das unflexibelste überhaupt.

      Ich geh mal davon aus, dass Cash in nicht allzuferner Zukunft wieder mal der King sein wird (oder wie sagen unsere Nachbarn ... nur cash ist fesch).

      Das mit dem Versorgungswerk und den Staatsanleihen ist super, sowas hätte ich auch gerne.

      Sowieso sind bei der ganzen Anleihediskussion Staatsanleihen (AAA)die (fast) einzige, vernünftige Alternative.
      Denn nur sie korrelieren nicht mit dem Aktienmarkt.
      Unternehmensanleihen sind wie Aktien von den Wirtschaftsdaten und -aussichten der Unternehmen abhängig und gehören ebenfalls zur Kapitalstruktur eines Unternehmens.

      Aber manche schauen nur auf kurzfristige Einzelrenditen und eben nicht auf die Assetallokation und die langfristige Depotrendite.


      Vielleicht ein kleines Zitat von Werner von Siemens
      „Für augenblicklichen Gewinn verkaufe ich die Zukunft nicht.“

      Bye
      Avatar
      schrieb am 08.02.15 12:12:57
      Beitrag Nr. 2.629 ()
      Hi,

      das mit dem Versorgungswerk klingt jetzt vielleicht exklusiver als es ist. Im Rahmen der staatlichen Förderung privater Altersvor"sorge" steht dies ja grundsätzlich allen zur Verfügung, die EkSt zahlen - wenn vielleicht auch nur in Form recht teurer Knebelverträge mit der einschlägigen Versicherungslobby.

      Der einzige Vorteil der Versorgungswerke liegt auf der Kostenseite, da diese sich selbst verwalten und außer für ihre "Anleger" für nichts und niemanden Gewinne erwirtschaften müssen. Die Verwaltungskosten liegen bei uns bei etwa 3% der jährlichen Zuflüsse, nicht aber des Kapitalstocks. Das ist praktisch nichts, v.a. im Vergleich zu den Versicherern. Zusätzlich ist noch eine BU-Rente im Preis enthalten.

      Unabhängig davon sollten steuerliche Aspekte bei der AA gerade in diesen Nullzinszeiten m.E. nicht ganz vernachlässigt werden. Dazu gehört auch das allzu leichtfertige Austauschen von Aktienvehikeln aus der AGS-freien Ära vor 2009. Was in positiven Realzinsphasen vielleicht erbsenzählerisch und kleinkariert erscheinen mag, gewinnt bei der ggw. kalten Umverteilung in ein sieches Währungssystem durchaus an Bedeutung. Im angeführten Beispiel erwerbe ich Bundesanleihen mit einem Rabatt, den ich dem Risiko einigermaßen angemessen empfinde. So kann auch ich damit leben.

      VG!
      Avatar
      schrieb am 11.02.15 18:18:37
      Beitrag Nr. 2.630 ()
      Hallo NBNP

      Klar ist ein Versorgungswerk nicht automatisch exklusiv ... aber wie du scheibst gibt es eindeutige Vorteile.
      Und gerade die Kostenseite ist für uns ein wichtiger Faktor.

      P.S. jetzt habe ich mioh schon wieder in fremde Depots eingemischt (nicht deines) und dabei will ich das gar nicht. Ich kanns einfach nicht lassen.
      Wird Zeit dass ich wieder auf Reisen gehe :)

      Mein Bruderherz stockt seine "Tiere" und spekulativen Anleihen (GAZ) wieder auf, mal sehen ob ich ihn da etwas nerven kann ... ich sag ihm du hast mich aufgestachelt.
      Avatar
      schrieb am 11.02.15 22:25:32
      Beitrag Nr. 2.631 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.928.760 von valerie am 29.01.15 22:40:17Hallo Valerie,
      ich bin schon länger stille Mitleserin hier:rolleyes:
      was verstehst Du beim Einstieg in die Öl zertis unter "auf längere Sicht"?

      Wie siehst Du die weitere Ölentwicklung?

      Vielen Dank!
      Gruß curacanne
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.02.15 13:59:24
      Beitrag Nr. 2.632 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.044.872 von curacanne am 11.02.15 22:25:32@curacanne

      Sorry, lese deine an mich gerichtete Frage erst heute.

      Wie ich schon im letzten Posting zur Öl-Idee schrieb:

      DE000A1KYN55 wäre eine Möglichkeit (gewesen) und liegt auf Monatssicht ca. 17% im Plus.

      Und zur Entwicklung des Ölpreises - da bin ich wirklich überfragt bzw. ganz ehrlich:

      KEINE AHNUNG!

      Und auch das hier:

      http://www.tradesignalonline.com/analyses/analysis.aspx?id=2…

      ...nur eine Analyse von vielen...!

      Somit viele offene Fragen und ob ein monatlicher Sparplan mit einer Summe X für z.B. fünf Jahre zum gewünschten Erfolg führt? Ich weiß es leider nicht.

      ;) Valerie
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.02.15 14:59:54
      Beitrag Nr. 2.633 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.093.235 von valerie am 17.02.15 13:59:24:)@Valerie, vielen lieben Dank für Deine Antwort und den link!
      Ich lese hier gerne mit.

      LG curacanne
      Avatar
      schrieb am 01.03.15 11:32:12
      Beitrag Nr. 2.634 ()
      Hallo

      Still geworden hier ... kein Wunder, dass es niemanden hierherzieht.
      Ausser ein paar Ratschläge welcher Fondsmanager derjenige ist dem man sein Geld anvertrauen sollte und ob man in Öl investieren soll scheint es ja auch keine anderen Themen zu geben.

      Ist ja auch klar, uns bewegt fast ausschliesslich die Niedrigzinspolitik die die Inflationsrate anheizen soll. Sie soll uns Verbraucher zum Kaufen bewegen was das Zeug hält damit Waren nachfragebedingt endlich teuerer werden (= Inflation).
      Damit werden, erstmal, die Gewinne der Unternehmen steigen (höherer Umsatz durch Kaufanreize und dann höhere Gewinne durch höhere Preise), was natürlich gut für das Aktieninvest ist.

      Die Folgeprobleme wie Verschuldung der Privathaushalte, Unternehmen und Kommunen die zwangsläufig in eine Sparpolitik und einer Reduzierung des Lebensstandards mündet müssen natürlich nicht beachtet werden ... wozu auch, heute ist heute und morgen ist morgen.

      Das Morgen ist dann auch das Problem einer anderen Partei die die unrühmliche Aufgabe hat soziale "Erungenschaften" die irgendwann nicht mehr bezahlbar sind zurückzudrehen.

      Lassen wir uns den Tag nicht vermiesen ... ersmal ist PARTY

      Gruß Lothar
      Avatar
      schrieb am 01.03.15 14:36:43
      Beitrag Nr. 2.635 ()
      so ist es,die UDSSR ist auch nicht gescheitert,weil sich die Menschen in ihrem Herzen und Verstand plötzlich nach Freiheit gesehnt haben,sondern weil sie Pleite war.
      diese Art von wirtschaften ist auf Dauer nicht finanzierbar
      die EUDSSR hat möglicherweise 20% mehr privatwirtschaftlichen Anteil,ist damit erst 20 Jahre später Pleite
      leztztlich gilt das mehr oder weniger für die gesamte Weltwirtschaft,wenn man sich die globale Schuldendynamik anschaut.
      an welchem Zeitpunkt wir uns befinden,mag ich nicht beurteilen.
      Avatar
      schrieb am 01.03.15 17:15:51
      Beitrag Nr. 2.636 ()
      Leider ist das ja eine golale Seuche.

      China schiebt inzwischen seine Wirtschaft mit billigem Geld an, Japan ist mit 400% des BIP verschuldet und insgesamt schiebt es den Verschuldungsgrad weltweit in allen Sektoren (Privat, Unternehmen, Kommunen und Staaten) nach oben.

      Das ist ja auch zwangläufig die Folge von immer mehr Geld, denn inzwischen dürfte es ja Allgemeinwissen sein, dass Geld = Schulden sind.
      Somit muss immer mehr Schulden gemacht werden, damit die Notenbanken ihre Ziele erreichen.

      Diejenigen die die Schulden als Forderungen einsammeln packen sie dann weg. Damit steigt das Privatvermögen der "Vermögenden" immer mehr und die ... die es sich nicht leisten können ... verschulden sich immer mehr.

      Im Fachjargon spricht man dann davon, dass die Arumt in Deutschland (weltweit) immer mehr zunimmt.
      Keiner spricht jedoch davon, dass das von den Kaufanreizen und damit zur Aufforderung Kredite aufzunehmen und immer mehr zu kaufen kommt.
      Die Armen werden nicht immer armer weil sie kein Geld haben sondern weil sie Kosten zu tragen haben die sich nicht leisten können.
      (Dabei meine ich jetzt nicht die wirklich armen, die gibts leider auch)

      Auch unser Staat kennt dieses Problem, denn unser 2. größter Haushaltsposten ist die Schuldentilgung.

      Was heisst das aber für uns Anleger ??

      Das Gebot der Stunde ist
      ... keine Schulden um nicht in dieser Spirale gefangen zu werden

      Aber auch
      ... Solide Geldanlage die nicht auf Renditewunschdenken aufgebaut ist, sondern sich an Vernunft und Realität orientieren (es gibt keine Rendite ohne Risiko, leider ist das Risiko oft genug wesentlich höher als die Rendite)
      ... jeder der sagt er kann dein Geld vermehren lügt, denn dann bräuchte er dein Geld nicht.

      Aber genung für heute.

      Der Titel dieses Threats ist Assetallokation und nicht ich hab hier einen geilen Tipp der sicher jährlich 100% bingt.

      Vielleicht schaffen wir es ja zurück zur Basis mit den Fragen
      - was ist Assetallokation
      - was bedeutet das für mich persönlich
      - wie kann ich meine Anforderungen umsetzten

      Gruß Lothar
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.03.15 17:17:42
      Beitrag Nr. 2.637 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.209.611 von Swapper am 01.03.15 17:15:51Wie ich Schreibfehler hasse ... trotzdem schmuggeln sie sich immer ein :mad:
      Avatar
      schrieb am 01.03.15 17:24:29
      Beitrag Nr. 2.638 ()
      Wahre Worte. Nur: wie wollen wir damit umgehen? Alle Maßnahmen der Eurokirche tragen die Zeichen purer Verzweiflung und des Versuchs, eine größere Katastrophe zumindest zeitlich aus dem persönlichen Verantwortungsbereich hinauszuschieben. Die Mantras über die gesamtwirtschaftlichen und friedensstiftenden Vorteile, Wechselkurse in einem teilmafiösen Europa an die Kette zu legen, werden immer lächerlicher und bald auch vom letzten Deppen nicht mehr geglaubt.

      Ich gebe zu, ich denke darüber nach, aufzuunzen .. wenn auch wohl nur als fragwürdige Schlaftablette. Zwar nicht gerade zum Schnäppchenpreis, aber wenn ich realisierte Aktiengewinne tlw. auch dafür verwende, tut's vielleicht nicht ganz so weh ...
      Avatar
      schrieb am 01.03.15 17:34:36
      Beitrag Nr. 2.639 ()
      Huch, ich sehe gerade, da hat zwischendurch schon der Lothar geschrieben. Ich hatte mich auf den Beitrag von bernieschach bezogen ...

      VG
      Avatar
      schrieb am 01.03.15 19:25:43
      Beitrag Nr. 2.640 ()
      Gold ist sinnvoll,da erhebliche Veränderungen wahrscheinlich sind.
      Letztlich ist nichtmal ein Umsturz der Gesellschaftsordnung auszuschliessen.
      Meiner Meinung nach ist die Absturzhöhe höher als 1930,weil durch die Zentralbanken der Prozess in Zeitlupe abläuft.
      Ich erwarte,dass aus dem Währungskrieg und der ungebremsten Aufschuldung erhebliche Spannungen zwischen Ländern werden,Protektionismus und möglicherweise Krieg.
      Wirtschaftlich wird es abwärts gehen,bestenfalls stagnieren,was in einem Ponzisystem auf Dauer nicht funktionieren wird.
      Ich glaube nicht,dass die Welt zu einer koordinierten Schuldenrestrukturierung fähig ist.Man wird sich Sündenböcke suchen,z.b. die Reichen.Die Wahrheit will niemand wirklich wissen.
      Ich halte mein Depot derzeit für recht sicher.Solange in Deutschland patentgeschützte Medikamente deutlich teurer als im restlichen Europa verkauft werden,sehe ich bei dem Genussschein kein Problem.Das kann sich aber ändern.
      Andererseits,wofür habe ich mir die Mühe der Kündigungen gemacht,wenn ich die verbesserte Bilanzstruktur nicht weiter nütze?
      Also 30% Depotanteil werde vermutlich ich weiter riskieren.

      Gruss
      Avatar
      schrieb am 04.03.15 18:22:42
      Beitrag Nr. 2.641 ()
      Hallo NoBrainNoPain

      Jaja, der Lothar.
      Aber das ist kein Grund nicht mehr zu schreiben.

      Gruß aus Schwaben
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.03.15 23:59:46
      Beitrag Nr. 2.642 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.240.496 von Swapper am 04.03.15 18:22:42Ähm .. wie meinen?

      Sorry, ich wollte nicht unhöflich sein, deinem Beitrag ist ja von meiner Seite auch nichts hinzuzufügen. Insbesondere der Schuldenfreiheit als Depotposition Nr.1: mein Reden .. :) .. wir kennen da ja jemanden, der seine vollfinanzierte Hütte mit einem 100% Aktiendepot "sichert". Naja, bis jetzt hat er wohl Glück gehabt .. ;)

      Ich selbst bin aktienmäßig mitten in der Erntesaison (Deckel an der äußeren Schmerzgrenze bei 53% fällt ständig runter). Wie gesagt, ein Teil davon geht gegen Rabatt an den Bund, ein Teil vielleicht auch noch zur Aufunzung. Bin da aber noch ein bissi unentschlossen ..

      Ach so, ja, was ich dich sowieso mal fragen wollte: Vom Carmignac Patrimoine gibt's ja jetzt auch eine ausschüttende Variante (A1J0V1). Hattest du den nicht zuletzt? Weißt du, ob der ein reiner Ausschütter ist, oder ob der z.T. immer noch "ausschüttungsgleiche Erträge" produziert? Kostenmäßig, in der Zusammensetzung und im Verlauf ist er ja identisch. Falls also ersteres, würde ich den alten ganz gern dagegen eintauschen (bin halt Nostalgiker) ..


      VG!
      Avatar
      schrieb am 05.03.15 21:00:33
      Beitrag Nr. 2.643 ()
      Hallo NBNP

      Den Ausschütter von Carmignac hatte ich nie.
      Er hat ausschüttungsgleiche Ertäge generiert.
      https://www.bundesanzeiger.de/ebanzwww/wexsservlet?session.s…

      So einem Altzocker wie dir dürfte das doch nichts ausmachen ... :laugh:

      Naja, ich habe ja keine aktiven Fonds mehr und sie fehlen mir auch nicht. Ob Nostalgiker an der Börse eine gewisse Mehrrendite erwirtschaften weiss ich auch nicht (ich vermute mal nicht).

      Bei mit ist die Aktienquote wie bei ... du weisst schon wer ... 50% und da geh ich auch nicht drüber. Allerdings habe ich es einfach, da dem Depot jährlich 10-15% der Depotsumme neu zufliessen ist das Rebalancing entsprechend einfach, sprich ich muss nichts verkaufen.

      Mehr Sorge macht mir allerdings der Anleiheteil, denn auch hier wird die Luft immer dünner.
      Ist doch blöd wenn Aktien und Anleihen durch die Decke schiessen. Da kann man sich ja auf gar nichts mehr verlassen.

      Naja, bleibt das Tagesgeldkonto um genug Nachschub zu haben wenn die Andern ihre Invests loshaben wollen (und das wird ja zweifellos kommen).
      Einer muss den "Mist" ja denn kaufen.

      Wie gehts eigentlich unserem kleinen Wickie ??

      Gruß Lothar
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.03.15 01:22:31
      Beitrag Nr. 2.644 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.253.879 von Swapper am 05.03.15 21:00:33Du und Sorgen um deine Anleihen? Und das mehr als um deine Aktien? Was machst du denn dann mit denen? Bonität hoch? Laufzeit verkürzen? Was dann noch übrig bleibt, ist weniger als der gängige Tagesgeldsatz - bestenfalls - falls man nicht noch drauflegt.

      Daraus lese ich zumindest, daß sie keinerlei Erträge mehr bringen, sondern (mit zunehmender Laufzeit und abnehmender Bonität) nur noch von reinen draghischen Kursgewinnen leben. Mit späterer Rückschlagautomatik - die Frage ist halt nicht ob, sondern wann. Und bis dahin fragt sich, woher bei einer Umlaufrendite von bereits nahe 0 noch große Kursgewinne kommen sollen.

      Tagesgeld hat wenigstens einen 'Ertrag' - und den ohne Kursrisiko. Zinsleitern sind nur dann nicht noch schlechter, wenn sie bis zur Endfälligkeit gehalten werden.

      Wickie vermisse ich auch, keine Ahnung, wo er abgeblieben ist ... waren wir zu fies?

      VG!
      Avatar
      schrieb am 07.03.15 11:07:10
      Beitrag Nr. 2.645 ()
      Hallo

      Zu fies zu Wickie ... ich kanns nicht gewesen sein, ich war nicht hier.

      Das mit den Anleihen ist natürlich so ne Sache. Ich habe keine AAA Senioren für die ich noch Geld bringen muss um sie besitzen zu dürfen.
      Mein Anleihedepot (Nachranganleihen, HighYield und Dollaranleihen) bringt immer noch so um die 5% Zinsen pro Jahr. Das Risiko ist zwar etwas höher aber kalkulierbar, allerdings nur wenn man etwas tiefer in die Materie einsteigt.

      Ansonsten hast du recht noch!!! gibt es ausser Tagesgeld kein Asset mit risikolosen Zins bei, wenn auch minimaler, positiver Realrendite.

      Aber warum soll es auch einfach sein??
      Dann könnte man sich ja auch einen Fonds kaufen der einem das bischen Arbeit abnimmt.

      Gruß Lothar
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.03.15 18:04:22
      Beitrag Nr. 2.646 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.268.030 von Swapper am 07.03.15 11:07:10Hallo Swapper,
      Hallo NBNP,

      in der Tat, ohne den Sohn des Wikingerhäuptlings Halvar fehlt es dem Thread an Würze, Würze im Sinne von Risiko.

      Apropos Risiko bzw. kleines update:

      Aktuell habe ich nun die Anleihefonds, die zu Jahresbeginn noch mein Depot drapierten, verkauft. Die Luft wird immer dünner. Auf Drei-Jahres-Sicht liegen/lagen diese zwischen 22% und 30% - für eine eher risikoarme Anlage doch nicht nur Peanuts.

      Allein die Pfandbriefe halte ich noch, obgleich auch diese auf 1Jahr/3Jahre(s) Sicht mit +13%/+29% zu gefallen wussten.

      So, was nun?

      Lothar, du schreibst:

      Aber warum soll es auch einfach sein??
      Dann könnte man sich ja auch einen Fonds kaufen der einem das bisschen Arbeit abnimmt.


      Trotz meiner zunehmenden Aversion gegen aktiv gemanagte Fonds...Versuch macht klug und nach dem Studium eines langen Artikels widmete ich mal den (vermeintlichen) Alleskönnern, die sich auf die Fahne schrieben, auch in mageren Zeiten eine Möglichkeit zu finden, Geld zu verdienen.

      Somit doch der (letzte) Versuch meinerseits, die "Arbeit" abgenommen zu bekommen.

      Das "Anleihen-Geld" ging in:

      DWSK01 - A0KFTH - A1H5Z1

      Sollen die Damen und Herren mal beweisen, dass Sie ihr Geld wert sind.

      Und Aktien? Vorerst keine neuen Investitionen - sicherlich aber nach einer Korrektur, die vielleicht aber auch nie kommen wird und dann eben die "üblichen Verdächtigen".

      ;) Valerie
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      Avatar
      schrieb am 07.03.15 20:28:12
      Beitrag Nr. 2.647 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.269.500 von valerie am 07.03.15 18:04:22Hi,

      also ich denke auch, wenn schon aktiv, machen flexible Mischer oder Absolute Return Fonds in diesen Zeiten durchaus mehr Sinn als solche, die sich zu 100% an eine Assetklasse (oder einen festen Mix davon) gekettet haben. Denn letztere sind damit den schwarzen Peter los und brauchen trotz dreister Gebührensätze im Grunde nicht allzu viel leisten. Ohnehin besteht bei denen inzwischen der klare Trend, sich so nah wie möglich an irgendeinen Referenzindex zu kuscheln. So laufen sie keine Gefahr, negativ aufzufallen und langfristig zumindest nicht schlechter als die Konkurrenz abzuschneiden. Will heißen: Index p.a. abzüglich TER von mittlerweile knapp 2(!)% p.a. (im Aktiensektor) .. fällt ja nicht auf (zumindest nicht so schnell) .. ;)

      Wie auch immer, ich war mal so frei, die drei genannten Kandidaten auf's Röntgengerät zu legen: http://tools.morningstar.de/de/xray/default.aspx?LanguageId=…

      Was mir auf den ersten Blick gleich auffällt: Schaut euch mal die aktuellen Cashquoten an!! Ich denke, hier zeichnet sich ab, was uns offenbar mittlerweile allen unter "ein bisschen" den Nägeln brennt .. :rolleyes:

      Zur Unterscheidung der aktuellen Ausrichtungen einfach jeweils auf 'Einzelpositionen' klicken.

      So, ich werde die drei dann nochmal etwas weiter unter die Lupe nehmen .. interessant sind sie in jedem Falle .. leider haben sie noch keine allzu lange Historie, wobei natürlich die gesamte Kategorie (zumindest als Publikumsfonds für uns gemeinen Pöbel) noch relativ jung ist .. :)


      VG!
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      Avatar
      schrieb am 08.03.15 01:19:04
      Beitrag Nr. 2.648 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.270.031 von NoBrainNoPain am 07.03.15 20:28:12
      Zitat von NoBrainNoPain: So, ich werde die drei dann nochmal etwas weiter unter die Lupe nehmen .. interessant sind sie in jedem Falle .. leider haben sie noch keine allzu lange Historie, wobei natürlich die gesamte Kategorie (zumindest als Publikumsfonds für uns gemeinen Pöbel) noch relativ jung ist .. :)


      NBNP,

      danke dir zunächst einmal für deinen Vergleich und dass du dir überhaupt die Mühe machtest. ;)

      Ich sah mir im Vorfeld alle FONDS aus dieser (für uns) neuen Kategorie an, habe aber sicherlich auf Grund meiner Fonds-Historie auch einen gewissen Anspruch und mir gefielen diese drei Kandidaten am besten.

      Natürlich hast du Recht, wenn du auf die junge Historie hinweist...aber - und das ist für mich immer ganz entscheidend - zumindest in Richtung Süden sehe ich das Risiko als gemäßigt an.

      Und deinen ersten Absatz unterstreiche ich voll und ganz - darum auch der Verweis auf die alten Verdächtigen - ETF's auf MDAX, Health Care, Food & Beverage u.a. - bloß nichts "Aktives".

      ;) Valerie
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.03.15 08:53:55
      Beitrag Nr. 2.649 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.270.565 von valerie am 08.03.15 01:19:04
      Zitat von valerie: danke dir zunächst einmal für deinen Vergleich und dass du dir überhaupt die Mühe machtest

      Oh, nicht dafür, ich bin immer dankbar um jede Anregung für meine Mischfondsabteilung .. ;) .. Hier gilt es schließlich, meinen Altrössern Ethna Aktiv und C.Patrimoine eine sinnvolle Ergänzung zur Seite zu stellen. Den M&G Optimal Income hat es auf diesem Wege ja auch hierhin verschlagen.

      Zur Einstimmung auf diesen schönen Sonntag las ich übrigens gerade den jüngsten Beitrag aus Mayer's Weltwirtschaft: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/mayers-weltwirtschaft/… Dies schreibt leider kein Verschwörungstheoretiker bei DWN oder Eichelburg, sondern der ehemalige Chefvolkswirt der Deutschen Bank, mittlerweile Thinktankgründer bei Flossbach von Storch und wöchentlicher Kolumnist der FAZ ... (Interessante Artikel von ihm findet man auch hier)

      VG!
      Avatar
      schrieb am 08.03.15 10:45:52
      Beitrag Nr. 2.650 ()
      Hallo ihr Zwei

      Ich bin echt kein Fan von Strategiefonds, denn die Strategie ist immer die Gleiche und letztendlich überzeugen tun sie nicht. Die eventuell höheren Freiheiten gegenüber Mischfonds führen nicht zu besseren Ergebnissen. Also weder zu einem geringeren Risiko noch zu besseren Renditen.
      Aber wie sollte es auch, denn die sogenannten Fondsmanager leben nicht davon dass sie IHR Geld vermehren sondern von uns BEZAHLT werden. Sie sind Verwalter.

      Das mit den Anleihefonds und der geringen Restrendite stimmt zwar, aber wenn man die Dinger hat ist es erst dann erforderlich sie zu verkaufen wenn die Zinsen steigen. Denn dann macht der Kursverlust die Zinsen zunichte oder dreht sogar in Minus (Duration). Somit ist es aktuell zwar nicht angeraten Rentenfonds zu kaufen, aber verkaufen würde ich auch noch nicht.

      Apropos aktiv/passiv, den einzigen wirklichen passiven Fonds den ich kenne ist der Arero ... ausser natürlich mein Depot (ist ja auch ein Fonds) bis auf die Anleihen. Die kann man leider aktuell nicht alleine lassen.

      Ich denke auch, dass letztendlich nur Unternehmensbeteiligungen für die nächsten 10 Jahre eine Zukunft haben.
      Darum sind meine Anleihen kaum/keine Senior-Anleihen sondern Tier-Anleihen die wie Aktien den finanziellen Kern der Unternehmen bilden.

      Dazu hat man mit Anleihen eine "einfache" Möglichkeit den Fremdwährungsanteil im Depot zu erhöhen/steuern.
      Denn es gibt schon einige beachtenswerte Unterschiede zwischen USA und Europa die eine Höhergewichtung der Anlagen in USD berechtigen.

      Zum Thema Festgeld oder Cash muss man sagen, auch wenn es keine Rendite abwirft ist es absolut notwendig. Denn erstens steuert man so die Risikoquote des Depots und man braucht ein Basisinvest für das Reblancing (in guten wie in bösen Zeiten).

      Nun nutze ich das schöne Wetter für ne kleine Wanderung im schönen Schwabenländle ...

      Gruß Lothar
      Avatar
      schrieb am 10.03.15 16:43:42
      Beitrag Nr. 2.651 ()
      überigens liegt der Pensionsdeckungsgrad beim M-DAX bei ca.40% oder knapp darüber.
      beim DAX ist es etwas besser,bei weiter fallendem Anpassungszinssatz dank EZB.
      aus meiner Sicht geht es bei Aktien im Wesentlichen darum festzustellen,wieviel der grösste Dummkopf zu zahlen bereit ist,und dann geht es wieder in die andere Richtung
      letztlich ist es fast schon Zufall
      Avatar
      schrieb am 10.03.15 18:46:50
      Beitrag Nr. 2.652 ()
      die Call-Option beim Gold hätte ich mir möglicherweise sparen können,obwohl es bis September noch 5,5 Monate dauert.
      der Kauf der beabsichtigten Menge Gold im September verteuert sich dadurch um 1,6%
      Ich halte Gold für einen Kauf,da ich denke,dass das Vertrauen in die Zentralbanken abnehmen wird.
      Sie können das Problem nicht lösen,sie verschlimmern es sogar,da die Unternehmen durch die niedrigen Zinsen nicht mehr investieren brauchen,um höhere Gewinne zu erzielen(Rückkäufe,Übernahmen).Zudem führt es in vielen Bilanzen zu Kapitalzerstörung.
      in der Realwirtschaft werden sich die deflationären Tendenzen verstärken,wenn China in den Währungskrieg einsteigt.
      Logisch ist also,dass es am Kapitalmarkt irgendwann knallt,durch den derzeit niedrigen Ölpreis dauert es aber möglicherweise noch etwas.trotzdem,selbst wenn der DAX in den nächsten 2 Jahren noch auf 20000 Punkte steigen würde,ist das aus meiner Sicht nur das "dümmere Anschlusskäuferspiel",da die Grundlagen einfach nicht stimmen.
      Inflation in Europa würde z.B. entstehen,wenn die EZB den Leuten direkt Geld überweist,z.B. jedem 10000 Euro.
      oder wenn staatliche Konjunkturprogramme aufgelegt würden
      dazu ist derzeit noch niemand bereit,wenn sich die Unzulänglichkeit der derzeitigen Politik aber zeigt,wird sich das ändern.
      das beste dürfte derzeit viel Liquidität sein
      durch die Kündigung des Genussscheins liegt diese bei 55%,verfügbar aber erst im September
      möglicherweise erwische ich nochmal ein EUR/Dollar von über 1,2,denn auf Sicht der nächsten Jahre sollte man im Euro wahrscheinlich sehr vorsichtig sein
      schade,dass es sowohl den Black+White Index als auch den Genussschein nicht als Dollarvariante gibt.

      Gruss
      Avatar
      schrieb am 11.03.15 06:50:19
      Beitrag Nr. 2.653 ()
      zum EUR/USD noch ein Satz:
      Kurse von weit unter der Parität halte ich für naiv,da der Euroraum nach Japan der zweite grosse Wirtschaftsraum wäre,der sich auf Kosten der USA Vorteile verschaffen würde.
      Und ich kann mir gut vorstellen,dass sich China bald von der USD Bindung verabschiedet.
      Das wird so nicht funktionieren.
      Ich bin mal gespannt,was geschieht,wenn die Märkte realisieren,dass die Zentralbanken Teil des Problems sind und nicht der Lösung.
      Avatar
      schrieb am 11.03.15 18:55:32
      Beitrag Nr. 2.654 ()
      Naja, soweit sind wir von der USD/EUR Parität in entfernt, wenn jetzt noch die FED die Zinsen anhebt wirds das wohl haben.
      Für die Märkte (was immer das auch sein soll) sind nicht die Zentralbanken Teil des Problems. Wie kommst du darauf??
      Ist es für Unternehmen oder Verbaucher erstmal nachteilig Geld nachgeworfen zu bekommen??
      Und wo hat China mit seinem Renminbi eine USD Bindung ??

      Das Thema Gold ist auch so ein Ding. Auf der einen Seite würden sich die Staaten gerne vom Papiergeld lösen, denn das kann jeder physich unters Kopfkissen legen, und lieber virtuelle Lösungen einführen.
      Damit wäre es auch wesentlich einfacher die Geldmengen zu steuern und Privatvermögen zu "reduzieren".
      Ob Gold oder Bitcoin oder sonstwas die Lösung sind steht in den Sternen.
      Dass Gold zwanghaft steigen muss ist reine Spekulation.

      Natürlich ist die aktuelle Marktsituation durch die Geldschwemmen begünstigt, aber ehrlich, mir ist es vollkommen egal was die Kurse und damit mein Vermögen in die Höhe treibt. Letztendlich geht es ausschliesslich darum die Buchgewinne zu sichern bevor sie sich in Rauch auflösen.

      Die Frage die sich irgendwann stellt ist ob ich dann noch alle Sinne zusammenhabe oder mit der Goldstaub beim morgentlichen Bad in meiner Kohle-Halde die Poren und das Gehirn verklebt.

      Aber so ich wie ich mich und meine Gene kenne ...
      Avatar
      schrieb am 27.11.15 09:34:35
      !
      Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: unerlaubte Werbung
      Avatar
      schrieb am 27.11.15 09:57:28
      Beitrag Nr. 2.656 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.187.866 von 19Michael86 am 27.11.15 09:34:35Ich bewerte Fonds nicht nur nach der Performance der letzten 3-5 Jahre, aber die Übersicht ist sehr schön, um erst mal zu sehen, wie die Fonds sich in den letztern Jahren entwickelt haben.
      Sehr gut gefällt mir auch, dass man nach Fondsarten und Branchen eingrenzen kann.

      Die Seite habe ich mir als Lesezeichen eiongetragen, danke!
      Avatar
      schrieb am 27.11.15 10:11:43
      Beitrag Nr. 2.657 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.187.866 von 19Michael86 am 27.11.15 09:34:35
      Zitat von 19Michael86: Kennt Ihr diese Seite?

      Die bewerten jeden Tag über 10.000 Fonds nach dem Quality Rating. Hier lassen sich die besten Fonds einfach finden. Ich nutze QUAO für meine Asset Allocation!!!:cool:


      Vor allem nutzt Du w:o, um fleißig Werbung für das Portal zu machen. Am Ende geht es doch auf der Seite darum, die Nutzer zur Depoteröffnung zu geleiten. Ansonsten reicht ein Blick ins Impressum.
      Avatar
      schrieb am 24.12.15 15:44:29
      Beitrag Nr. 2.658 ()
      Hallo,
      nach langer Zeit möchte ich wieder einmal etwas von mir geben.Meine Asset allocation für die
      nächste Zeit. Global Titan 50,Eurostoxx 50( beide ETF), sowie Uniglobal. Alles zu gleichen Teilen,
      u. insgesamt ca. 20 % des Depots. Der Rest ist Cash (Tagesgeld) sowie etwas Gold. Sollten die
      Börsen mal richtig einbrechen, was ich schon seit 3 Jahren erwarte, dann würde ich noch um einen
      ETF Msci - World ergänzen. Nun ja, viel gewonnen habe ich die letzten 2 Jahre nicht, vielleicht 1-2%
      jedoch war es besser als Geld zu verlieren. Was haltet Ihr davon, wie teilt Ihr eure Kohle ein bzw.
      was erdwartet Ihr von der Zukunft?
      Gruß u. alles Gute im Neuen Jahr, smyslov
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.12.15 00:29:09
      Beitrag Nr. 2.659 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.364.971 von Smyslov am 24.12.15 15:44:29
      Zitat von Smyslov: Sollten die
      Börsen mal richtig einbrechen, was ich schon seit 3 Jahren erwarte, dann würde ich noch um einen
      ETF Msci - World ergänzen. Nun ja, viel gewonnen habe ich die letzten 2 Jahre nicht, vielleicht 1-2%
      jedoch war es besser als Geld zu verlieren. Was haltet Ihr davon, wie teilt Ihr eure Kohle ein bzw. was erwartet Ihr von der Zukunft?


      Ist das ein Versuch den Thread wieder zum Leben zu erwecken? Nach all dem Müller-Gefasel prinzipiell eine gute Idee.

      Smyslov,

      zu deinem Depot kann bzw. mag ich so aus dem Stegreif nichts schreiben. Dafür bedarf es i.d.R. einer sehr ausführlichen Analyse der Gesamtsituation.

      Jemand, der 25 Jahre alt ist, vielleicht 10.000 gespart hat, dem ist grundsätzlich etwas anderes zu empfehlen als dem 50-jährigen, der ggf. überlegt, wie er seine 100.000 Euro in Zeiten sehr geringer Zinsen anlegt.

      Und zu dir:

      Klar, Geld zu verdienen ist allemal besser als es zu verlieren. Aber ich denke, der Kardinalfehler vieler: warten, warten, warten...und meistens kommt es ganz anders als 75% aller Fondsanleger es denken. Hättest du vor drei Jahren nicht diese Gedanken gehabt, dann hättest du heute ein dickes Polster. Aber wäre es so einfach...

      Und was die Zukunft bringt? Nun ja, sag du es mir, dann wäre ich Ende 2017 ggf. Privatier(in).

      Somit hilft dir meine Antwort (leider) nicht weiter, aber empfähle ich dir jetzt eine Strategie, dann wäre ich auch eine schlechte Beraterin...so ganz ohne Hintergrund deiner persönlichen Situation.

      Was ich dir aber schreiben kann...trotz meiner Vorliebe für ETF liegt der Großteil meines Vermögens in Fonds, die von sich behaupten, in jeder Phase irgendwie etwas Geld zu verdienen. Die Zeiten, in denen Mischfonds das Mittel der Wahl waren, sind m.E. vorbei - das beweisen auch diverse Morningstar-Studien und auf den Sauren-Konferenzen äußerte man sich ähnlich.

      Aber mich persönlich müssen Fonds "nicht mehr reich" machen - ich schlafe lieber ruhig. Und wenn ich hier meine Erwartungen kund tue, die vielleicht bei 4-6% p.a. und geringer Vola liegen, dann wird das oft belächelt, weil profan.

      Die Ein-Jahres-Performance meiner vier Fonds im Depot liegt bei 6,6%, 16,11%, 5,9% und 5,65.

      Davon einer ein reiner Aktienfonds und unschwer zu erraten, welcher.

      Von daher...ebenfalls einen Guten Rutsch und ein glückliches Händchen,

      ;) Valerie
      Avatar
      schrieb am 25.12.15 09:40:17
      Beitrag Nr. 2.660 ()
      Valerie,
      danke für Deinen Beitrag. Nun, 4 - 6% bei fast Null- Inflation ist ein excellentes Ergebnis.In diesen
      Bereichen lag ich seit meinem Börsendebut 1985 fast immer.Aber auch nur, da ich eben mit Vorsicht
      und nicht zu hohen Erwartungen zu Werke ging. Kleine Gewinne sind halt auf Dauer besser als
      spektakuläre Verluste. Jedoch habe ich vor ca. 2 bis 3 Jahren endgültig kalte Füße bekommen und
      bin komplett, bis auf den Uniglobal , aus dem Markt ausgestiegen. Die Gründe dafür brauche ich nicht alle aufzuzählen.Mit 6% Aktien und dem Rest auf Tagesgeld war die Performance halt mal
      2 Jahre bescheiden.Auch würde ich mich derzeit mit mehr als 20% Aktien sehr unwohl fühlen. So
      bleibt mir nur, einfach abzuwarten.Indem ich die Aktienquote flexibel halte gehöre ich natürlich
      zu jenen, die den Markt versuchen zu timen. Reine Gewohnheit, die ich nicht mehr ablege.
      Man kann wissenschaftlich nicht beweisen, daß Aktien in Zukunft immer die bessere Anlage sind.
      Auch wenn das manche glauben. Dafür fehlen einfach die Zeitreihen von 400 Jahren. Und so bin
      ich jetzt, so wie früher auch schon , ein bißchen von meinen Gefühlen abhängig. Das Problem ist
      halt gegenüber früheren Zeiten, daß es keine rentablen Anlagen außer Aktien mehr gibt. Und diese sind mit weiter steigenden Kursen halt immer risikoreicher.(Derzeit trifft dies allenfalls auf
      Ölaktien nicht zu). Da ich mich mit meinen Anlagen identifizieren muß (ruhiger Schlaf); bleibt mir
      nur, weiter abzuwarten was die Zukunft bringt.Mal sehen, was andere machen, vielleicht melden
      sich noch andere Forenteilnehmer mit ihrer Asset Alocation. Gruß smyslov
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.01.16 19:04:35
      Beitrag Nr. 2.661 ()
      Hallo Valerie

      Hab wieder mal vorbeigeschaut und bin, sehr zu meiner Freude, sofort auf dich gestossen.
      Ich wünsche dir ein erfolgreiches Jahr 2016, aber da mach ich mir eigentlich keine Sorgen.

      Bis bald mal ... bei irgend einem interessanten Thema.

      Gruß Lothar
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.01.16 19:20:29
      Beitrag Nr. 2.662 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.395.535 von Swapper am 01.01.16 19:04:35Hallo Lothar,

      danke dir und sehr lieb von dir. Gleiches wünsche ich dir natürlich auch.

      Ja, und leider ist es sowohl in diesem Thread als auch im Investment-Fonds-Forum insgesamt recht ruhig geworden. Oder interpretieren wir es mal positiv:

      Irgendwann ist auch alles gesagt und da das Rad niemand so schnell neu erfindet...

      Und die Tatsache, dass selbst Q, der Kapitän mit seinen 1.000 Werkzeugen und seinen Top-Fonds, in 2015 nicht mal den MSCI schlägt...

      ;) Valerie
      Avatar
      schrieb am 01.01.16 20:11:29
      Beitrag Nr. 2.663 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.365.571 von Smyslov am 25.12.15 09:40:17
      Zitat von Smyslov: Valerie,
      danke für Deinen Beitrag. Nun, 4 - 6% bei fast Null- Inflation ist ein excellentes Ergebnis.In diesen
      Bereichen lag ich seit meinem Börsendebut 1985 fast immer.Aber auch nur, da ich eben mit Vorsicht
      und nicht zu hohen Erwartungen zu Werke ging. Kleine Gewinne sind halt auf Dauer besser als
      spektakuläre Verluste. Jedoch habe ich vor ca. 2 bis 3 Jahren endgültig kalte Füße bekommen und
      bin komplett, bis auf den Uniglobal , aus dem Markt ausgestiegen. Die Gründe dafür brauche ich nicht alle aufzuzählen.Mit 6% Aktien und dem Rest auf Tagesgeld war die Performance halt mal
      2 Jahre bescheiden.Auch würde ich mich derzeit mit mehr als 20% Aktien sehr unwohl fühlen. So
      bleibt mir nur, einfach abzuwarten.Indem ich die Aktienquote flexibel halte gehöre ich natürlich
      zu jenen, die den Markt versuchen zu timen. Reine Gewohnheit, die ich nicht mehr ablege.
      Man kann wissenschaftlich nicht beweisen, daß Aktien in Zukunft immer die bessere Anlage sind.
      Auch wenn das manche glauben. Dafür fehlen einfach die Zeitreihen von 400 Jahren. Und so bin
      ich jetzt, so wie früher auch schon , ein bißchen von meinen Gefühlen abhängig. Das Problem ist
      halt gegenüber früheren Zeiten, daß es keine rentablen Anlagen außer Aktien mehr gibt. Und diese sind mit weiter steigenden Kursen halt immer risikoreicher.(Derzeit trifft dies allenfalls auf
      Ölaktien nicht zu). Da ich mich mit meinen Anlagen identifizieren muß (ruhiger Schlaf); bleibt mir
      nur, weiter abzuwarten was die Zukunft bringt.Mal sehen, was andere machen, vielleicht melden
      sich noch andere Forenteilnehmer mit ihrer Asset Alocation. Gruß smyslov


      Der Warterei im Tagesgeld kann ich nichts abgewinnen. Nach wie vor bekommt man liquide Aktien mit Beherrschungsvertrag ausgestattet, zu Kursen knapp marginal oberhalb der Abfindung und ein wenig mehr als 3% Garantiedividende, wenn man das Marktrisiko nicht tragen möchte. Hier sind zunächst einmal Celesio und MAN zu nennen. Ansonsten gibt es noch einige L/S-Fonds, die schon länger recht erfolgreich marktunabhängig ordentlich performen. Wer Absolute Return Strategien nicht selber managen möchte, findet mit dem Fonds Sauren Absolute Return einen Fonds mit sehr gutem Chance-Risiko-Verhältnis.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.01.16 22:01:53
      Beitrag Nr. 2.664 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.395.751 von straßenköter am 01.01.16 20:11:29@Straßenköter

      Da hast du doch glatt und so ganz aus Versehen einen meiner vier Fonds aus Beitrag 2.659 erwähnt. Und auch sonst hast du nicht ganz Unrecht.

      Auch dir alles Gute für 2016!

      ;)Valerie

      Nicht, dass hier noch Leben in die Bude kommt.
      Avatar
      schrieb am 03.01.16 01:00:32
      Beitrag Nr. 2.665 ()
      Aber hallo


      frohes Neues euch allen denn auch von meiner Seite! Da guck ich nach langer Zeit mal wieder hier rein und siehe da ... :)

      Und wie kommt´s? Mir hat´s, so zum Jahreswechsel, ehrlich gesagt gerade ein wenig in den Fingern gejuckt, bei (1) den Emerging Markets und (2) den sehr nett ausgebombten Ölaktien nachzufassen. Sieht ja schoon verlockend aus:


      www.fondsweb.de/chartvergleich/LU0292107645-LU0274208692-DE0002635307-LU0292101796-R120

      Aber das ganze wurde soeben dennoch abschlägig beschieden. Denn zum einen habe ich den dbx1sg vor einem knappen Jahr schon billiger bekommen - und damals hatte ich mir schließlich zu Herzen genommen, nur nachzugreifen, wenn es noch billiger wird. Zum anderen passt das ganze nicht zu meiner generellen Aktienreduktion aufgrund einer geänderten Lebens"planung". Ich muß erstmal den jährlichen Kassensturz hinter mich bringen, aber schätzungsweise bin ich mittlerweile bei ca. 36% gelandet, und das ist noch nicht das Ende der Fahnenstange. Meine Anleihen-"Discountkäufe" aus Aktiengewinnen sind dabei noch nicht einmal berücksichtigt, da diese Gelder ja aus dem frei verfügbaren Fundus in mein berufsständisches Versorgungswerk abfließen.

      Und zum dritten gibt es meinerseits auch noch eine fundamentale Erwägung. Historisch betrachtet sieht der inflationsbereinigte Stand der Dinge ja derweil in etwa so aus:


      Quelle: www.advisorperspectives.com/dshort/updates/Regression-to-Trend.php

      Wer ehrlich zu sich ist, wird das nun nicht gerade zur noch nie dagewesenen Schnäppchenphase erklären. Und ich gebe zu bedenken: Leitzinsen nahe 0 reichen zur Stützung dieses Bildchens schon lange nicht mehr aus - zusätzliche massive und in diesem Ausmaß historisch beispiellose Staatsbondkäufe seitens der Notenbanken tun da schon not. Sollte sich daran einmal etwas entscheidend ändern, gibt es nur noch eine Richtung - und dies gilt dann mal für alle, also auch die ganz besonders "sicheren" Assetklassen, außer Bargeld.

      Da die Inflationsraten ebenfalls sinken, ist das derweil zwar nicht abzusehen, aber wer meint, der Aktienmarkt würde deshalb gleich ein noch größeres Loch in die Decke schlagen als im Jahre 2000, kann ja gerne Haus und Hof darauf verwetten.

      Mich persönlich erinnert das Szenario eher an das, was in Japan nun schon seit einem viertel Jahrhundert vor sich geht: QE ohne Ende, trotzdem Inflation bei Null, Aktienpreise ausgehend von Blasenniveau in all diesen lieben langen Jahren nicht etwa gestiegen, sondern halbiert.

      Für jemanden, der seine Rücklagenzuflüsse auf neutral stellt und demnächst möglicherweise sogar damit beginnt, auf selbige zurückzugreifen, ist es sicherlich gesünder, von Szenario 2 auszugehen. Und sich im Zweifel lieber auf sehr kleinem Niveau darüber zu freuen, eines besseren belehrt zu werden.


      Nun denn, viele Grüße nochmal, ich hoffe, es geht euch allen gut!

      NBNP
      Avatar
      schrieb am 05.01.16 16:07:18
      Beitrag Nr. 2.666 ()
      Hallo NBNP ... welch Freude von dir zu hören

      Was für eine geänderte Lebensplanung hast du denn ??

      Ich glaube nicht, dass sich der Aktienmarkt letztendlich von Zinsänderungen leiten lässt. Jedenfalls nicht langfristig. Ebenso scheint es der Inflationsrate am A... vorbei zu gehen.
      Die höchsten Inflationsraten hatten wir bei hohen Zinsen und seit die Zinsen reduziert werden sinkt auch die Inflationsrate.

      Dass die niederigen Zinsen am Markt vorbeigehen kann man aber nicht sagen. Wenn ich mich nur in meinem Umfeld umschaue wird gebaut, investiert und gekauft als gäbe es kein Morgen. Und all das ist "anscheinend" ohne Auswirkung.
      Da mag man sich gar nicht vorstellen was passiert wenn ....

      Heisst "Rücklagenzuflüsse auf neutral stellen" dass du Rentner wirst und von deinen schmalen Ersparnissen leben musst ??

      Gruß Lothar
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.01.16 03:17:40
      Beitrag Nr. 2.667 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.416.034 von Swapper am 05.01.16 16:07:18
      Zitat von Swapper: Die höchsten Inflationsraten hatten wir bei hohen Zinsen und seit die Zinsen reduziert werden sinkt auch die Inflationsrate.

      Hallo Lothar!

      Also kausal betrachtet wird doch genau andersherum ein Schuh daraus: "Die höchsten Zinsen hatten wir bei hohen Inflationsraten und seit die Inflationsrate sinkt, werden auch die Zinsen reduziert".

      Und da die Inflationsraten schon wieder sinken, ist mit einem baldigen Ende der Geldflutung wahrscheinlich eher nicht zu rechnen. Letzterer sind die aktuellen Assetpreise mit Sicherheit geschuldet. Leider der einzige Sektor, auf dem die angestrebte Inflation gelungen ist - und zwar mit Schmackes.

      So ist das halt, Liquidität im Überfluss wird halt auch ineffizient eingesetzt: Fragwürdige Geschäftsmodelle werden zu teuer gekauft, Anleihen mit Kupons nahe Null und Ausfallrisiko bringen "Rendite", weil noch leichtsinnigere Anschlusskäufer Schlange stehen. Die Bank gibt deinem Nachbarn Geld für eine überteuerte Hütte, die er sich nicht leisten kann.

      Irgendwann gerät das ganze aus dem labilen Gleichgewicht und die überschüssige Liquidität wird wieder neutralisiert. Schlechte Geschäftsmodelle gehen pleite, gute werden billig, faule Anleihen platzen, solide werden nur noch gekauft, wenn Zinsen dafür bezahlt werden. Die Hütte deines Nachbarn wird zu einem realistischen Preis versteigert und die Bank wird von der Gemeinschaft gegen Kaufkraftverlust rausgehauen. Bargeld, das vorher keiner haben wollte, will plötzlich wieder jeder haben. Ein neuer Zyklus beginnt.

      Dumm nur, wenn die Güterpreise darunter noch weiter sinken. Jetzt muss der alte Keynes schon wieder ran. Da der aber auch im Boom schon keine Kaffeepause hatte, wird´s langsam schwierig. Verflixt, irgendwie hat sich´s plötzlich ausgewachsen und selbst der Status quo bleibt nur noch auf Pump zu Gast. Gute Geschäftsmodelle sind dann zwar billig, aber nicht unbedingt preiswert.

      Das kann dauern, keine Ahnung, warum ich da an Japan denke. Aber gerne liege ich ordentlich daneben und streiche die Gewinne ein. Aber bitte nur noch mit kleinem Einsatz.

      Du alter Fuchs, das mit den Rücklagenzuflüssen hast du schon richtig gedeutet. Bin zwar noch nicht im Rentenalter, aber ein paar gute Gründe für einen Paradigmenwechsel gibt es schon. Es ist ja auch erstmal von "neutral" die Rede .. :) .. Außerdem brauche ich mehr Zeit für nächtliche Vorträge in Küchenökonomie .. :D

      Viele Grüsse

      NBNP
      Avatar
      schrieb am 07.01.16 09:17:55
      Beitrag Nr. 2.668 ()
      Hallo NBNP

      Klar weiss ich, dass das Thema Inflation und Zinsen "kausal" andersrum funktioniert oder funktionieren soll. Aber irgendwas stimmt da ja wohl nicht. Egal ob die Investitionen effizient oder nicht eingesetzt werden, sie werden eingesetzt und noch bekommen die Investoren die Quittung nicht (ineffiziente Invests). Aber die Preise steigen nicht, im Gegenteil, es wird alles immer noch billiger.
      Damit können die Unternehmen die erhöhte Nachfrage nicht in höhere Preise umsetzten weil ???

      Vielleicht liegts ja auch der Berechung der Inflationsrate. Denn die Diskussion über reale und gefühlte Inflation ist seit der Euroeinführung nicht abgeklungen.
      http://www.tagesgeldvergleich.com/inflation-inflationsrate

      Wahrscheinlicher ist, dass das ein rein politisches Thema ist um uns abzulenken. Denn die niedrigen Zinsen sind zum großen Teil auch politisch gewollt um Staatsverschuldung und die Kreditaufnahme, vor allem der südeuropäischen Länder, im Zaum zu halten.
      Wir werden hier nur verschaukelt um unser Geld zu realen Minusrenditen dem/den Staaten zu geben um deren Versäumnisse zu verschleiern.

      Nächtliche Vorträge in Küchenökonimie und Beiträge die du (wie schon immer) mitten in der Nacht schreibst ...
      Muss ich mir Sorgen um dich machen ???

      Gruß Lothar
      Avatar
      schrieb am 07.01.16 09:29:04
      Beitrag Nr. 2.669 ()
      Vielleicht gibt es noch die alte Welt in ganz engen Grenzen, dass Inflationsrate und Zins eine Verbindung zueinander aufweisen. Wenn es irgendwann Inflation geben sollte, dann wird man die Zinsen nicht anheben können, weil die Verschuldung vieler Marktteilnehmer so hoch ist, dass ein Renditeanstieg das Finanzsystem gefährden würde. Somit werden wir uns an das jetztige Zinsniveau unabhängig von Inflationsrate und Wirtschaftswachstum gewöhnen müssen. Der große Schnitt kommt dann irgendwann über eine Neuaufstellen des Finanzsystems oder einem bedeutenden Schuldenschnitt.

      Somit bleibt die Rentenanlage ein totes Pferd, das man verlassen muss.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.01.16 13:21:59
      Beitrag Nr. 2.670 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.430.911 von straßenköter am 07.01.16 09:29:04
      Zitat von straßenköter: Somit bleibt die Rentenanlage ein totes Pferd, das man verlassen muss.


      Das sehe ich so eng nicht ... ausser du siehst in Renten lediglich AAA Staatsanleihen.
      Weiterhin ist Assetallokation die einzige Möglichkeit das Risiko zu steuern. Wenn du Renten grundsätzlich rausnimmst, was machst du dann ??
      Sparbriefe und Festgeld sind es ja dann auch nicht oder doch ??

      Nur Aktien und Risikosteuerung durch Cash ?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.01.16 14:02:01
      Beitrag Nr. 2.671 ()
      Ihr habt Recht, nur die Nullzinspolitik und Draghis Bondkäufe bewahren viele Pleitestaaten, aber auch unzählige Privatkredite vor der Kernschmelze. Um die zu rechtfertigen, ist die Verlockung schon groß, mit allen Mitteln der statistischen Trickkiste eine Inflationsrate zwischen 1 und 2% zusammenzulügen. Und die Kiste ist groß: Je nach gewünschtem Ergebnis werden Nahrungsmittel und/oder Energiepreise mal rein- und mal rausgerechnet, kreative Warenkörbe, zur Not wird auch mal davon ausgegangen, daß jeder Haushalt seinen Flachbildschirm oder PC monatlich neu kauft. Besonders lustig ist die hedonische Berechnung: ein Auto kostet heute 50% mehr, weil es sechs Gänge hat und früher vier. Nicht aber, weil es sich um Inflation handelt.

      Genauso groß ist dann aber auch der Anreiz, eine deflationäre Tendenz auf dem Gütermarkt nach oben zu schönen. Niemand kann daran interessiert sein, den Leuten zu empfehlen, ihre Anschaffungen besser mal aufs nächste Jahr zu verschieben. Aber genau damit gibt es ja offenbar Probleme.

      Sicher ist die Inflation derweil nur bei den Vermögenspreisen, Immobilien inclusive, ohne dass diese proportional auf den Gütermarkt durchsickert. Und folgerichtig wird hier auch wieder eine Menge Geld versenkt werden. Vorzugsweise immer da, wo es am wenigsten erwartet wird.

      VG!
      Avatar
      schrieb am 07.01.16 14:37:34
      Beitrag Nr. 2.672 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.433.371 von Swapper am 07.01.16 13:21:59
      Zitat von Swapper:
      Zitat von straßenköter: Somit bleibt die Rentenanlage ein totes Pferd, das man verlassen muss.


      Das sehe ich so eng nicht ... ausser du siehst in Renten lediglich AAA Staatsanleihen.
      Weiterhin ist Assetallokation die einzige Möglichkeit das Risiko zu steuern. Wenn du Renten grundsätzlich rausnimmst, was machst du dann ??
      Sparbriefe und Festgeld sind es ja dann auch nicht oder doch ??

      Nur Aktien und Risikosteuerung durch Cash ?


      Ich habe Renten schon seit Jahren komplett verbannt, was sicher zu früh war. Bei den Corporates verdient man doch auch nichts mehr. Das Risiko ohne Rendite. Anleihen der Schwellenländer sind viel zu riskant für die aktuelle Rendite, wenn man bedenkt, wie viele Staaten einnahmeseitig von den Rohstoffpreisen abhängen. Da wird es sicher noch zu einigen Problemen kommen. Der HY-Bereich wird noch enorm unter den Auswirkungen der Situation der Frackingunternehmen leiden.

      Ich habe schon geschrieben, dass für viele L/S-Fonds bzw. der Sauren-Fonds eine der Alternativen zu den Renten ist. Wer Aktien selber nicht managen möchte, kann das über vermögensverwaltenden Produkte machen, die die Aktienquoten flexibel halten. Selber bin ich wie die letzten Jahre zu 100% im Aktienmarkt mit Fokus auf Small- und Midcaps in Sondersituationen (Übernahmen, Beherrschungsverträge, Restrukturierungen) investiert. Dazu kommen noch Aktien ohne große Konjunkturabhängigkeit. Beispielhaft ist eine 7c Solarparken zu nennen. Dann gibt es Aktien. die weit unter NAV oder sogar auf Cashniveau notieren (Beta Systems, UCA, Effektenspiegel). Die Aktien haben nur wenig Korrelation zum Gesamtmarkt, wobei die Vola beständig zwischen 3 und 6% liegt. Ist halt ein großer Analyseaufwand, aber mir macht das Spaß und ist lukrativ. Das letzte Jahr war mit 12% Rendite eher schwächer, wobei selbst 5% Rendite bei der Vola gut wären. Eine Fondslösung, die die Übernahmesituationen mit Aktien mit Beherrschungsverträgen (Garantiedividenden zwischen 3-4%!) ist der Fonds Greiff Special situations.
      Avatar
      schrieb am 07.01.16 15:10:23
      Beitrag Nr. 2.673 ()
      Hallo Straßenköter

      Ich kann mich an deine Vorliebe für Sondersituationen erinnern. War noch nie meine Anlagestrategie, aber jedem das Seine.
      Der Greiff spezial situations war ist jetzt auch nicht so der Brüller, aber mit der Vola kann man auch nicht mehr erwarten und er bringt vermutlich Ruhe ins Depot.

      Deine Skepsis mit Anleihen teile ich nicht. Man kann mit "realtiv" sicheren (was ist schon sicher?) Anleihen um die 3% Rendite ins Depot holen ohne das Kursrisiko der Aktien zu tragen.

      Ausserdem kann man hier wunderbar Währungseffekte mitnehmen. Solange der USD attraktiver ist als der Euro ...
      Auch Themen (Sondersituationen) wie VW lassen sich mit Anleihen wesentlich entspannter traden als mit Aktien.

      Aber wie gesagt, jeder wie er es mag, und ich mag weiterhin keine Fonds und keine Fondsmanager die ohne Risiko einen Großteil der Rendite abgreifen.
      Mal sehen wann der erste Fonds mit einer Performance Fee die in beide Richtungen geht auf den Markt kommt ... vermutlich nie, denn Fondsmanager glauben nicht an sich und ihre Fähigkeiten.

      Gruß Lothar
      13 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.01.16 15:13:43
      Beitrag Nr. 2.674 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.434.616 von Swapper am 07.01.16 15:10:23
      Zitat von Swapper: Hallo Straßenköter

      Ich kann mich an deine Vorliebe für Sondersituationen erinnern. War noch nie meine Anlagestrategie, aber jedem das Seine.
      Der Greiff spezial situations war ist jetzt auch nicht so der Brüller, aber mit der Vola kann man auch nicht mehr erwarten und er bringt vermutlich Ruhe ins Depot.


      Sah mir den Fonds gerade mal an - definitiv KEIN Kauf. Auch unter den gen. Vola-Aspekten nicht. Eine eher schwache Vorstellung. Bei deiner Research-Arbeit wären dir Bessere aufgefallen.

      ;) Valerie
      11 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.01.16 15:17:46
      Beitrag Nr. 2.675 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.434.616 von Swapper am 07.01.16 15:10:23
      Zitat von Swapper: Aber wie gesagt, jeder wie er es mag, und ich mag weiterhin keine Fonds und keine Fondsmanager die ohne Risiko einen Großteil der Rendite abgreifen.
      Gruß Lothar


      ...und Lothar, auch das kann man so pauschal nicht stehen lassen. Deine Meinung akzeptiere ich, aber ich bin der Meinung, wenn ich in zwei gute Fonds, die auf den Markt passabel reagieren, beispielweise 100k investiere, dann habe ich am Ende des Jahres mehr Geld verdient als 95% aller Zocker, die hier im täglichen Thread von BERNACKER agieren.

      Und dafür bezahle ich auch gerne den Manager.

      Valerie
      Avatar
      schrieb am 07.01.16 20:01:24
      Beitrag Nr. 2.676 ()
      Hallo valerie

      Das kannst du doch tun ... nur ich würde es nicht tun ... und schon gar nicht wenn ich Performance Fee lese.

      Warum zitierst du mich mit dem straßenköter Fonds Dings ... die Vola ist gering, die Rendite auch und wenns im genügt ist es doch für ihn genau das Richtige.

      Ich bin kein Zocker und kann es auch gar nicht sein. Wenn man für seine liebe Verwandtschaft das Geld verwaltet kann man sich einen Zock gar nicht leisten.
      Ich würde niemand raten Geld für Freunde oder Familie zu verwalten, das ist echt Sch...
      Aber einen Vorteil hat es, man wird sehr vorsichtig, macht nichts aus dem Bauch raus und das Wort Risikosteuerung gewinnt eine ganz andere Dimension.

      Du hast deine Fonds und hälst an ihnen fest (natürlich weil sie auch gut sind). Aber der Hauptfaktor ist das Festhalten und das ständige Hin und Her zu vermeiden.
      Nichts macht soviel Geld kaputt wie das hinterher Rennen von Trends und Empfehlungen.
      Sowieso Empfehlungen ... also wenn ich einen echten Tipp hätte würde ich ihn niemals verraten sondern still und heimlich traden und reich werden.

      Leider sind Fondsmanager auch nicht (oder sehr selten) reich, aber das kommt halt nun mal daher, dass sie ihr Wissen und ihre Fähigkeiten nicht zu Geld machen wollen sondern sich für einen Verwaltungsgebühr in den Dienst der Anleger stellen.

      Straßenköter hat seine Anlagephilosophie und du auch, beide seid ihr eurer Philosophie treu und das ist meiner Meinung nach weitaus mehr als die meisten Anleger so draufhaben.

      Also nicht mir rummeckern, ich kann mir die Dienste eines Fondsmanagers nunmal leider nicht leisten.

      Gruß Lothar
      Avatar
      schrieb am 07.01.16 20:04:36
      Beitrag Nr. 2.677 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.434.673 von valerie am 07.01.16 15:13:43
      Zitat von valerie:
      Zitat von Swapper: Hallo Straßenköter

      Ich kann mich an deine Vorliebe für Sondersituationen erinnern. War noch nie meine Anlagestrategie, aber jedem das Seine.
      Der Greiff spezial situations war ist jetzt auch nicht so der Brüller, aber mit der Vola kann man auch nicht mehr erwarten und er bringt vermutlich Ruhe ins Depot.


      Sah mir den Fonds gerade mal an - definitiv KEIN Kauf. Auch unter den gen. Vola-Aspekten nicht. Eine eher schwache Vorstellung. Bei deiner Research-Arbeit wären dir Bessere aufgefallen.

      ;) Valerie[/

      Schwache Vorstellung?

      Also wenn ein Fonds quasi Null Vola hat, dann sind 5% Rendite p.a. richtig gut. Bitte nicht vergessen, dass das eine reine long-only Aktienstrazegie ist. Welcher Fonds ist denn mit dem vergleichbar und besser?
      10 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.01.16 20:20:52
      Beitrag Nr. 2.678 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.438.411 von straßenköter am 07.01.16 20:04:36@Lothar

      Jetzt warst du aber richtig böse:

      Sowieso Empfehlungen ... also wenn ich einen echten Tipp hätte würde ich ihn niemals verraten sondern still und heimlich traden und reich werden.

      ;)

      @Straßenköter

      Der GREIFF machte in 3 Jahren 16% und in 5 Jahren 19%. Vola über 1 Jahr: 3,67%

      Meine Fonds zur Werterhaltung:

      26,5% - 32% - Vola 2,9%
      22,0% - 36% - Vola 4,0%
      13,1% - 16% - Vola 1,5%!!!

      So, und jetzt halte ich mal an Lothar, werde damit aber leider nicht reich. Muss ich auch nicht.

      Hauptsache gesund!

      ;) Valerie
      9 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.01.16 20:51:21
      Beitrag Nr. 2.679 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.438.594 von valerie am 07.01.16 20:20:52Hallo valerie,

      hältst du die Fonds auch schon seit 5 Jahren?

      Gruß NBNP
      8 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.01.16 20:53:31
      Beitrag Nr. 2.680 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.438.900 von NoBrainNoPain am 07.01.16 20:51:21Ein ganz klares NEIN!

      Ich habe ja vor einiger Zeit erst step by step auf diese Fonds umgestellt. Also weg von den Mischfonds.

      Ich nutzte die Daten nur für den Vergleich.

      ;) Valerie
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.01.16 21:08:40
      Beitrag Nr. 2.681 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.438.927 von valerie am 07.01.16 20:53:31
      Zitat von valerie: Ein ganz klares NEIN!

      Ich habe ja vor einiger Zeit erst step by step auf diese Fonds umgestellt. Also weg von den Mischfonds.

      Ich nutzte die Daten nur für den Vergleich.

      ;) Valerie


      Und welche Fonds sind das jetzt genau? Warum dieses Ratespiel? Wie ist die Strategie dieser Fonds? Funktionieren die Fonds jetzt noch genauso?
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.01.16 21:15:09
      Beitrag Nr. 2.682 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.439.056 von straßenköter am 07.01.16 21:08:40Ja, ich finde, angesichts der Turbulenzen funktionieren sie gut:



      ...der mit den beiden roten Zahlen ist übrigens der GREIFF.

      ...und der mit den nur "4,72%" p.a. hat dafür nur eine Vola von 1,5%!!!

      ...und, Straßenköter, ich mache mich doch nicht lächerlich...in Zeiten, da die Meisten unter 8% p.a. doch gar nicht agieren. Schicke dir mal ne PN - ok?

      ;) Valerie
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.01.16 21:34:01
      Beitrag Nr. 2.683 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.439.113 von valerie am 07.01.16 21:15:09Ach dich wird doch keiner beißen!

      Muss doch nicht jeder 20 % p.a. als Ziel haben.
      Habe ich übrigens auch nicht und Fonds mag ich auch ganz gern.

      Mich würden die Fonds auch interessieren:)
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.01.16 21:49:42
      Beitrag Nr. 2.684 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.439.302 von Shubu am 07.01.16 21:34:01@Shubu

      Du hast Recht - beißen wird mich wohl niemand, obgleich ich bei dem, was ich derzeit bzw. seit Wochen bei Wallstreet-online an tendenziell "rechten" Beiträgen lese, ich mir da nicht so sicher bin.

      Sehr befremdlich!

      Wie dem auch sei - kurz zur Erläuterung und der Tradition folgend, dass ich mein Depot hier des Öfteren zu Jahresbeginn publizierte:

      Ich bin keine 25 Jahre mehr alt und es geht a priori darum, das Geld aus Immobilienverkäufen relativ sicher anzulegen. Meine Renditeerwartungen beschränken sich von daher seit Jahren auf 4 - 5% per anno. Mir ist es wichtiger, gut zu schlafen.

      Alle Fonds - bis auf den Greiff (nur zum Vergleich) - befinden sich zu gleichen Teilen in meinem Depot und wer sich die Mühe macht und mal nach den Fondsmanagern recherchiert, der wird konstatieren, dass diese alle einen extrem langen Erfahrungshorizont haben.

      Somit keine Eintagsfliegen - das war mir wichtig!

      Das sind die vier Fonds - zu diesen gesellt sich als einziger Aktienfonds der FRANKFURTER mit einem eher kleinen Anteil. Letztgen. leidet derzeit - erklärbar.



      Mit diesen Fonds gab es im gesamten Jahr 2015 nicht einmal die Situation, dass ich Handelsbedarf sah und das Depot war bei geringster Vola dennoch dergestalt, dass es meinen Ansprüchen mehr als gerecht wurde.

      ;) Valerie
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.01.16 22:43:05
      Beitrag Nr. 2.685 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.439.464 von valerie am 07.01.16 21:49:42Sehr schön, dass die Diskussion hier öffentlich weitergehen kann und nicht über BM.

      Den Gartmore kenne ich nur vom Namen, ist aber meines Wissens sowieso eine Top-Position im Sauren Absolute Return. Die drei anderen Fonds kenne ich sehr gut, denn ich habe zu allen mit dem Fondsmanager bzw. mit dem Vertriebler gesprochen. Diese Fonds meinte ich u.a. als ich in Posting 2664 von Absolute Return-Fonds bzw. l/s-Fonds sprach. Der Elm-Fonds ist genau genommen kein Absolute Return-Fonds, auch wenn er über Deep-Bonus-Reverse-Zertifikate das Portfolio sichern kann und es auch schon umgesetzt hat. Genau genommen ist das ein Mischfonds. Die Stärke ist das gute Stockpicking in den Nebenwerten. Einige Positionen werden über Discountzertifikate abgebildet. Dazu kommen noch ein paar ausgewählte spekulativere, aber gute deutsche Anleihen. Loys ist für mich einer der absoluten Top-Manager. Der Fonds läuft gut. Allerdings sollte man wissen, dass dies ein marktneutraler Fonds mit long bias ist. Der Fonds kann bis 60% long gehen. Bei den l/s-Fonds gibt es noch zahlreiche andere gute Fonds. Ein Top-Fonds ist für mich der Fonds von BGF (BGF European Absolute Return), der allerdings wieder einmal ein Softclosing hat. Renditeärmer, allerdings quasi ohne Vola ist auch der JB Absolute Return Equity. Der Fonds ist vom Chance-Risiko-Profil vergleichbar, wenn mit dem Sauren-Fonds.
      Ansonsten weitere gute l/s-Fonds:
      Nordea (A1J647): Der Fonds liebt Crashmärkte. Dann macht der richtig Meter, so wie auch gerade jetzt.
      Allianz (A0Q83F): Der Fonds kann von der Theorie +- 15 l bzw s gehen. In der Praxis wird die Short-Positionierung nicht genutzt. Läuft seit geraumer Zeit sehr gut.
      Aquila (A1XFC0): Neu, aber mit einer erfahrenen Fondsmanagerin, die das schon vorher für eine andere britische Gesellschaft analog gemanagt hat.
      Oyster (A0N9BP): Volatiler, aber sehr erfolgreich. Der Fonds wird beta-justiert marktneutral gehalten, wobei eine leichte Long-Gewichtung genutzt werden kann.
      Ansonsten gibt es noch andere l/S-Fonds, die ich auf der Fokus-Liste habe, die aber nicht so gut sind wie die genannten.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.01.16 22:53:53
      Beitrag Nr. 2.686 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.439.968 von straßenköter am 07.01.16 22:43:05Kurzkommentar:

      Der BGF gefällt mir - gibt es aber nicht über ebase!

      Nordea: Zu hohe Vola!

      Allianz: Klasse...das ich so etwas mal über den Verein schreibe ;)

      Aquila: Zu volatil!

      Oyster: Siehe BGF

      Danke dir aber ganz herzlich für deine Infos - so befruchtet, kann es hier in diesem Thread doch einmal weitergehen.

      Und danke für dein Feedback.

      ;) Valerie
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.01.16 23:11:40
      Beitrag Nr. 2.687 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.440.046 von valerie am 07.01.16 22:53:53
      Zitat von valerie: Kurzkommentar:

      Der BGF gefällt mir - gibt es aber nicht über ebase!

      Nordea: Zu hohe Vola!

      Allianz: Klasse...das ich so etwas mal über den Verein schreibe ;)

      Aquila: Zu volatil!

      Oyster: Siehe BGF

      Danke dir aber ganz herzlich für deine Infos - so befruchtet, kann es hier in diesem Thread doch einmal weitergehen.

      Und danke für dein Feedback.

      ;) Valerie


      Wie geschrieben hat der BGF-Fonds so wie so eun Softclosing. Der Oyster-Fonds wurde bis vor kurzem nur wöchentlich gepreist. Deshalb befindet der sich noch nicht auf alle Plattformen. Fonds können aber problemlos über den Vermittler bei einer Depotstelle zur Aufnahme beantragt werden. Ja, auch die AGI hat gute Fonds. So haben die zum Beispiel auch den besten AR-Fonds, der Volatilität als Basiswert hat. Bei dem Fonds wird nur die realisierte mit der implizierten Volatilität vergleichen. Ergo ist das meines Erachtens ein Fonds, den man nur nach einem Crash einsetzen sollte, wenn die implizierte Vola sehr hoch ist, so dass mit dem Absinken der Vola mit nur geringen Risiko Geld verdient werden kann.
      Avatar
      schrieb am 09.01.16 10:19:11
      Beitrag Nr. 2.688 ()
      An Straßenköter,
      also den Allianz Fond finde ich sehr beeindruckend.Man kann durchaus Gebühren zahlen, für eine
      Leistung welche man so selbst nicht zustandezubringen sich zutraut, die man aber trotzdem gerne
      hätte. Ich glaube, daß ich mir diesen Fonds zusätzlich in mein Depot hole. Danke für den Tip. Es
      ist halt schwer, derzeit bei sehr begrenztem Risiko noch eine Rendite aus dem Markt herauszu-
      quetschen. Sollten die Aktien noch einen großen Rutsch nach unten machen ( einige tausend P.)
      dann kann man natürlich auch dort wieder zugreifen. Danke für den guten Tip.

      Gruß smyslov
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.01.16 15:31:10
      Beitrag Nr. 2.689 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.451.305 von Smyslov am 09.01.16 10:19:11
      Zitat von Smyslov: An Straßenköter,
      also den Allianz Fond finde ich sehr beeindruckend.Man kann durchaus Gebühren zahlen, für eine
      Leistung welche man so selbst nicht zustandezubringen sich zutraut, die man aber trotzdem gerne
      hätte. Ich glaube, daß ich mir diesen Fonds zusätzlich in mein Depot hole. Danke für den Tip. Es
      ist halt schwer, derzeit bei sehr begrenztem Risiko noch eine Rendite aus dem Markt herauszu-
      quetschen. Sollten die Aktien noch einen großen Rutsch nach unten machen ( einige tausend P.)
      dann kann man natürlich auch dort wieder zugreifen. Danke für den guten Tip.

      Gruß smyslov


      So ist auch meine Strategie, nur dass ich hauptsächlich in wenig oder nicht marktabhängige Aktien investiere. Kommt ein Crash verliert man zwar ein wenig, aber man kauft ja auch dann Indexaktien, die das dann schnell aufholen können, wenn der Markt sich beruhigt.
      Avatar
      schrieb am 16.01.16 10:54:27
      Beitrag Nr. 2.690 ()
      Hallo

      Ist das nicht super ... es gibt wieder Kaufgelegenheiten ... der Traum jedes Traders (und Kaufmannes).
      Der Gewinn liegt im Einkauf und hier tun sich tolle Chancen auf.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 16.01.16 14:35:52
      Beitrag Nr. 2.691 ()
      Ich hoffe, du hast Recht .. ;)

      Die Hausse ist jetzt fast 7 Jahre alt. Die hat schon den zweiten Schwächeanfall innerhalb von 6 Monaten, eher noch ein bißchen dynamischer als der erste. Wenn das eine neue Baisse werden soll, wird´s wohl erst der Anfang sein. Äh .. ich glaube, das war redundant .. :D
      Avatar
      schrieb am 16.01.16 15:21:06
      Beitrag Nr. 2.692 ()
      Hallo NBNP

      Naja, kurzfristig mache ich mir noch keine Sorgen, aber langfristig bin ich mehr als skeptisch.
      Ständig ausgeweitete QE der führenden Länder (Europa, Japan), weiter ausufernde Staatverschuldung (wir sind der Staat), klare Rechtstendenzen in der politischen Meinung nahezu aller europäischen Ländern, die EM's kommen auch immer mehr in der Wirklichkeit an, das Syrien- und vor allem die Flüchtlingskrise die uns meiner Meinung nach an den Rand treiben wird.

      So langsam, vor allem nach Köln, schaltet sich der Verstand ein und die wahren Probleme kommen zum Vorschein ... aber die will ich hier gar nicht aufzählen.
      Vielleicht ist hier ein Beitrag unseres Mister Dax statt meiner Meinung besser angebracht.
      https://www.youtube.com/user/Bananenrepublik1

      Die Welt ist echt aus den Fugen geraten und wir konnten uns lange raushalten, aber vor allen wir Deutschen werden einen großen Teil der Rechnung bezahlen müssen.
      http://www.wn.de/Muensterland/Kreis-Warendorf/Telgte/2234151…

      Wir werden uns auf schwerere Zeiten vorbereiten müssen ...

      Gruß Lothar
      Avatar
      schrieb am 16.01.16 17:34:54
      Beitrag Nr. 2.693 ()
      Naja, die Rechtstendenzen in Europa sind ja nun nicht vom blauen Himmel gefallen. Schließlich waren sie auch schon vor der Flüchtlingskrise virulent.

      Der Kommentar vom Mr. DAX sagt ja im Grunde nur eines: Wer systematisch versucht, die Leute für unmündig und dumm zu verkaufen, wird genau jene Werte aufs Spiel setzen, die er zu verteidigen vorgibt. Weil es eben zu einer Spaltung und Radikalisierung bis tief in die bürgerliche Mitte kommt, die in Medien und einem BT, die ihnen ganz offensichtlich nicht trauen, keine Orientierung mehr sieht. Plötzlich finden dann auf der einen Seite Irre wie Höcke Gehör, und auf der anderen sind alle, die nicht laut genug Willkommen schreien, auf einmal Rechtsradikale. Der Riss verläuft dabei nicht etwa zwischen AFD und Linken, sondern mitten durch die Gesellschaft.

      Die Grundstruktur dieser Vorgänge ist aber doch nicht neu. Die Problematik rund um den Euro (und dessen .. Rettung) unterliegt ja der gleichen Schweigespirale, mit demselben Ergebnis, europaweit. Eine offene und ideologiefreie Auseinandersetzung damit hätte die Spaltung Europas in den Köpfen der Leute nicht nur weitgehend verhindert, sondern auch konstruktive und v.a. rechtskonforme Lösungen begünstigt. In beiden Bereichen ist eben die Rechtssicherheit auf der Strecke geblieben. Keine gute Basis für eine funktionierende Gemeinschaft.

      Die Flüchtlingsfrage und die Verweigerung von 90%der europäischen "Wertegemeinschaft" ist m.E. allerdings nur ein bedeutungsloses Randgeschehen für den weiteren Verlauf des globalen Kapitalmarktes. Die Antwort auf die Frage, wie das jetzt weitergeht, ist bekanntlich am ehesten in der Chaostheorie zu finden. Fakt ist, die Hausse ist 7 Jahre alt und bis auf 2011 fast so gerade wie ein Besenstiel. Wenn ich mir die Grafik so ansehe, die ich neulich hier eingestellt habe, wär´s durchaus auch mal wieder Zeit für eine andere Richtung. Das Gegenteil wäre mir natürlich lieber, denn ich bin mit der Beglückung Bedürftiger mit einem Teil meiner Aktien ja noch nicht fertig .. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.01.16 10:33:03
      Beitrag Nr. 2.694 ()
      Hallo NBNP

      Dem was du schreibst stimme ich voll zu.
      Klar gibt Rechtstendenzen schon immer, aber nicht in diesem Ausmaß. Und letztendlich verstärkt die Flüchtlingskrise nur die Tendenzen.

      Warum soll die Aktienhausse nun zuende gehen??
      Klar, der 7-Jahreszyklus ist am Ende und eigentlich müsste eine Korrektur kommen. Die aktuelle Hausse ist jedoch keine "normale" Hausse sondern sie ist kreditbetrieben. Die weltweiten QE Programme haben die Anleihen-, Aktien- und vor allem Immobilienhausse getrieben. Jede Abweichung vom exzensiven Gelddrucken wird sofort bestraft und es sieht so aus, als ob die Notenbanken hier eher verstärken als nachlassen können.

      Ich für meinen Teil stetze auf Aktien Aktien substanzhaltiger Unternehmen (Value), Anleihen im BBB Bereich und ausgesuchten Floatern.

      Mein Depot generiert einigermaßen regelmäßige monatliche Ausschüttungen und diese Ausrichtung hat mich schon oft vor meinem Spieltrieb und entsprechenden Invests gerettet.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 27.01.16 21:46:20
      !
      Dieser Beitrag wurde von MODernist moderiert. Grund: Spam, Werbung
      Avatar
      schrieb am 06.02.16 09:58:29
      Beitrag Nr. 2.696 ()
      Sooo, der DAX hat seinem Höchststand jetzt ein Viertel seines Wertes verloren und liegt komfortabel unter dem Tiefpunkt des letzten Sommers. Der Abverkauf erfolgt gesittet und geordnet, von Panik keine Spur. Nicht mal Tagesbewegungen von 5% kommen zustande. S&P 500 dito. Eine Wende sieht normalerweise anders aus.

      Klar wird die Hausse künstlich am Leben erhalten, dies aber im Grunde schon seit ihrem Beginn. Erinnern wir uns, was zum letzten Crash geführt hatte, welche verzweifelten Experimente seitdem betrieben wurden, um ihn aufzuhalten - und v.a., was sich fundamental an den Crashursachen bis heute eigentlich geändert haben soll. So gesehen kommen wir von einem hohen Niveau, das sollten wir nicht vergessen. Vor gut 15 Jahren hatten wir schon mal die Situation, dass eine neue Ära der Aktienkultur eingeläutet wurde, die plötzlich alle alten Spielregeln außer Kraft setzen sollte. Damals waren es die angeblich grenzenlosen Möglichkeiten des Internets.

      M.E. also Vorsicht mit der Annahme, nur weil Draghi und seine Freunde es so wollen, kann es ewig so weitergehen. Daß der mit seinem Latein am Ende ist, sieht man schon daran, daß er mit voller Unterstützung auch der deutschen Politik emsig daran arbeitet, das Bargeld abzuschaffen. Nullzins ist am Ende, jetzt muß also der Negativzins her, und zwar nicht nur für Banken. Vielleicht verschafft das noch ein wenig mehr Zeit für was auch immer, vielleicht auch nicht. Gleichzeitig kokettiert der IWF seit längerem mit einer 10%igen Abgabe auf alle europäischen Vermögen, um das Leben der congenialen, leider von den dummen Märkten nur missverstandenen Währungskonstruktion zu verlängern. Für beides muss das Geld raus aus den Matratzen und rauf auf eine greifbare Plattform.

      Sehen wir´s also als das, was es ist: für die offensichtliche Situation eine noch relativ gut getarnte Umverteilung von den Gläubigern auf die Schuldner. Aus Sicht der derzeitigen politischen Lieblingsökonomen wie Bofinger traumhafte Möglichkeiten. Der ehemalige Liebling Sinn gehört ja jetzt zu den bösen Jungs. Wirtschaftswissenschaftliche Großkapazitäten wie Herr Gabriel haben ihn ja bereits zum Möchtegernökonomen deklariert. Autsch!

      Ok, was den Aktienmarkt angeht, halte ich die Füsse z.Zt. still. Japan sollte man m.E. aber mal im Hinterkopf behalten. Im gleichen Umfeld hat sich der Nikkei in einem viertel Jahrhundert mehr als halbiert, da konnte man bis heute fluten, wie man wollte. Und nach der von mir eingestellten Grafik als groben Anhaltspunkt läge der inflationsbereinigte Langfristtrend des S&P gegenwärtig bei immerhin ungefähr 1100.

      Aber wie gesagt, sehr gern behalte ich unrecht und mache mich hier zum Vollhorst, schließlich habe ich ja noch ein bisschen was an den Mann zu bringen .. und außerdem verläuft kein Trend in welche Richtung auch immer linear .. :)


      VG!
      Avatar
      schrieb am 11.02.16 11:29:21
      Beitrag Nr. 2.697 ()
      Gude Moje,


      weiterhin ein eher beschaulicher Abverkauf, trotzdem inzwischen fast 30 % Verlust im Dax zum AZH ..

      Die ETF´s - mein Restbestand an reinen Aktienvehikeln - zeigen sich in solchen Phasen wie üblich von ihrer gnadenlosen Seite. Und wie üblich ärgert man sich schwarz, die nicht zum Höchstpreis verkauft zu haben .. :D .. Der gute alte Patrimoine und seine jüngeren Kollegen tun dafür jetzt aber auch mal ihre Pflicht.

      Am Montag macht die Chinabörse wieder auf - da hat sich vermutlich so einiges angestaut. Mal sehen, ob dann eine erste Panikwelle den Boden für eine kleine Bärenmarktrally bereitet.

      Was macht ihr? Füsse still? Oder hat jemand vor, sich kurzfristig etwas offensiver auszurichten? Ich hätte noch eine Schüppe dbx1ds im Angebot, die ich zum Schutz des AGS-freien Bestandes an besonders euphorischen Tagen stückweise eingesammelt hatte. Vielleicht kommt die dann erstmal ins Feuer .. als DB-Swap-Produkt wäre das vielleicht eh nicht die schlechteste Idee .. :confused: :rolleyes:


      VG!
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      Avatar
      schrieb am 11.02.16 11:51:40
      Beitrag Nr. 2.698 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.718.228 von NoBrainNoPain am 11.02.16 11:29:21Den Shortdax von db x-trackers habe ich auch und die gehebelte Variante davon.
      Die beiden machen zusammen z. Zt. gut 50% meines Depots aus und werden Ende Februar / Anfang März in die entsprechenden Long-ETF getauscht.

      Mein Depot haber ich bei hohen Kursen Anfang Dezember 15 angelegt und stehe mit meinen Aktien 13% und den Fonds 15% in den Miesen. Aktuell sind die "kurzen" ETF der ideale Hedge :lick:
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.02.16 13:44:48
      Beitrag Nr. 2.699 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.718.525 von elmago am 11.02.16 11:51:40Glückwunsch, dann stehst du ja satt im Plus .. Kann ich bezogen auf den Jahresanfang trotz Shorty leider nicht behaupten.

      Hast du noch mehr dbx-Swapper und wie schätzt du deren Sicherheit vor der Möglichkeit eines weiteren Bankendesasters, speziell der ganz besonders vorbildlichen DB ein?
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      Avatar
      schrieb am 11.02.16 15:16:49
      Beitrag Nr. 2.700 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.720.181 von NoBrainNoPain am 11.02.16 13:44:48
      Zitat von NoBrainNoPain: Glückwunsch, dann stehst du ja satt im Plus .. Kann ich bezogen auf den Jahresanfang trotz Shorty leider nicht behaupten.

      Hast du noch mehr dbx-Swapper und wie schätzt du deren Sicherheit vor der Möglichkeit eines weiteren Bankendesasters, speziell der ganz besonders vorbildlichen DB ein?


      Na ja, wirklich im Plus bin ich leider nicht, denn die Short-ETF habe ich erst seit 3 Wochen. Immerhin hat mir das, auf mein Gesamt-Depot bezogen, viel Performance-Verlust erspart.

      Weitere Swapper oder ETF habe ich nicht. Meine Investments habe ich nach der Daumenregel aufgeteilt:

      1/3 physische Edelmetalle
      1/3 internationale Aktien und Fonds (etwa je 50%)
      1/3 in eine Long-Short-Strategie mit den db x-trackers auf und gegen den DAX (je 50% ungehebelt und gehebelt)

      Die Möglichkeit eines Bankendesasters oder evtl. sogar einer finanziellen Kernschmelze muss man leider einkalkulieren. Es wird in steigendem Maße mit Derivaten und synthetischen Produkten gehandelt, deren Volumen Realwerte wie Aktien, Rohstoffe, Edelmetalle und Immobilien um ein Vielfaches übersteigen. Man schaue sich nur einmal den Zertifikate-Dschungel an!
      Dann werden vor allem Aktien und Immobilien (ich meine nicht das Eigenheim) auf Pump gekauft, denn Zinsen kosten ja praktisch nichts mehr.
      Irgendwann wird die Entschuldung einsetzen müssen und dann kommt das große Heulen und Zähneklappern: Entweder Inflation, aber heftig, oder Enteignung durch steigende Steuern und finanzielle Repression (Bargeldverbot verbunden mit negativen Zinsen auf Einlagen).
      Wie solide oder riskant die Deutsche Bank ist, kann ich nicht beurteilen. Sie dürfte aber immer noch so wichtig für Deutschland und Europa sein, dass ein Ausfall dieses Instituts für das Funktionieren unserer Wirtschaft und Gesellschaft unabsehbare Folgen hätte. Unser Staat hat vor paar Jahren ja sogar kleinere Banken und Giftküchen gerettet.

      Warum gehe ich in die db x-trackers?

      Ich bin nur mit 1/3 meines Anlagevolumens in diesen Papieren investiert. Wenn es crasht, habe ich noch die eigenen Aktien und die in den Sondervermögen der Fonds, aber vor allem habe ich dann noch mein Gold und Silber.
      Außerdem achte ich drauf, immer etwa 50% der ETF ungehebelt zu halten. Der von Dir erwähnte DBX1DS ist physisch repliziert, d.h., im Falle eines Bankendesasters hätte ich immer noch das reale DAX-Portfolio. Außer natürlich beim kompletten Zusammenbruch und Ausbruch des Chaos. Dann gute Nacht, dagegen gibt es kein Mittel!
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      Avatar
      schrieb am 13.02.16 19:12:26
      Beitrag Nr. 2.701 ()
      Das sind doch Superzeiten für uns Trader.

      Nachdem sich mein Cashanteil ganz schön angehäuft hatte habe ich vergangene Woche wieder angefangen einzukaufen.
      Die Hysterie um die Deutsche Bank, deren Management ja wohl um Korruption und Missmanagement kaum zu überbieten ist (außer vielleicht von VW), hat doch tolle Möglichkeiten bei den Nachrängen/Hybriden eröffnet.
      Aber auch bei Aktien gab's einige Schnäppchen.

      Mein Pulver ist noch nicht verschossen ... mal sehen was wird.

      Gruß
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.02.16 08:55:46
      Beitrag Nr. 2.702 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.721.372 von elmago am 11.02.16 15:16:49Hallo elmago,


      danke für deine Einschätzung!

      Deine Aufteilung ist interessant und macht in diesem gefährlichen Zinsumfeld m.E. auch durchaus Sinn. Wonach entscheidest du, wann du shortest und wann nicht?

      Ein Drittel Edelmetalle und ein Drittel Kurz, davon die Hälfte gehebelt - und du bist noch in den Miesen? Was hast du denn da für Aktien gekauft .. :confused:

      Daß der dbx1ds physisch repliziert, kann ich so aus dem factsheet nicht erkennen, aber wenn dem so ist, um so besser. Um dominante Depotanteile handelt es sich bei mir (leider) eh nicht. Allerdings habe ich zwei dbx-Swapper als Longpositionen, die schon weh täten, wenn die krachen.


      VG!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.02.16 09:10:19
      Beitrag Nr. 2.703 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.739.663 von Swapper am 13.02.16 19:12:26Hallo Lothar,


      ich halte den Ball noch flach. Zwar habe ich zweimal mit Minisümmchen was eingesammelt, aber historisch steht mir der Markt zu hoch. Erst wenn deutliche Panikanzeichen aufkommen, werden die Summen größer. Sollte sich die Hausse fortsetzen, bin ich halt ohne große Schnäppchen dabei. Aber auch eine Bärenmarktrally werde ich eher zur weiteren Reduktion nutzen. Hat aber eher was mit meiner grundsätzlichen Neuausrichtung zu tun: Ein paar Prozent müssen noch runter vom Speck.

      Im großen und ganzen ist die Situation noch relativ geordnet. Yellen versucht, einigermaßen kontrolliert Luft aus der Blase zu lassen, um eine Basis zu schaffen, von der aus ein Zinsanstieg ungefährlicher wäre, sollte der irgendwann mal nötig werden. Bisher ist ihr das m.E. auch ganz gut gelungen. Draghi ist im Vergleich dazu ein Wahnsinniger, der alles tut, um die mafiösen Strukturen des Euroraums am Leben zu halten, statt Reformen zu unterstützen. Ich vermute mal, der Goldpreisanstieg ist wesentlich eine Reaktion auf seine Ambitionen und Machenschaften. Über die Bargeldabschaffung mit anschließendem Negativzins auf jeden Euro denkt er ja schon so laut nach, daß man´s im Schlaf hört.

      Schaun wir mal wie´s weitergeht, spannend wird´s in jedem Fall ;)


      VG!
      Avatar
      schrieb am 14.02.16 10:15:05
      Beitrag Nr. 2.704 ()
      Hallo NBNP

      Bei Aktien gebe ich dir recht, da habe ich nur mal vorsichtig zugegriffen.

      Jedoch bei Hybriden war/ist schon eine Ausverkaufsstimmung. Die Vorgänge um die Deutsche Bank zeigen, dass es hier auch keinen Free Lunch mehr gibt (Basel III lässt grüßen).

      Bei den Mittelstandsanleihen sorgt die German Pellets Pleite für ordentlich Unruhe und auch hier (obwohl ich bisher den Bereich gemieden habe) gabs doch ein paar Anleihen die mir zu billig erscheinen und so habe ich auch hier zugegriffen. Ob ich sie halte oder damit trade ... mal sehen.

      So ist meine Anleiheanteil auf nahezu 40% angestiegen mit einer Renditeerwartung von 6%/Jahr, natürlich nur wenn ich nicht daneben liege :)

      Aber so ging der Kurzsturz der Aktien doch relativ unbeschadet an mir vorbei.
      Mal sehen wie es weitergeht, denn wie gesagt, bei Aktien liege ich noch auf der Lauer.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 14.02.16 11:25:49
      Beitrag Nr. 2.705 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.741.406 von NoBrainNoPain am 14.02.16 08:55:46
      Zitat von NoBrainNoPain: Hallo elmago,


      danke für deine Einschätzung!

      Deine Aufteilung ist interessant und macht in diesem gefährlichen Zinsumfeld m.E. auch durchaus Sinn. Wonach entscheidest du, wann du shortest und wann nicht?

      Ein Drittel Edelmetalle und ein Drittel Kurz, davon die Hälfte gehebelt - und du bist noch in den Miesen? Was hast du denn da für Aktien gekauft .. :confused:
      VG!


      Hallo NBNP,

      Mit nennenswertem Einsatz bin ich erst seit Ende November unterwegs (beim DAX von 11.300), vorher mit vergleichsweise kleinem Geld, und in den Short-ETF bin ich am 21. Januar gewechselt. Hätte ich nur ein Jahr früher die Liquidität zur Verfügung gehabt! – Aber Konjunktive gelten an der Börse nicht. Seit Ende November habe ich mit den Börsen-Invests insgesamt 10% Verlust gemacht (Aktien und Fonds je 13% und ETF-Strategie 7%). Die Edelmetalle haben dafür etwa 10% zugelegt.

      Zum kommenden Monatswechsel werde ich die Short-ETF in die entsprechenden Long-Varianten tauschen. Die Strategie, die dahintersteht, wurde übrigens in diesem Thread entwickelt:
      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/500-beitraege/118…

      Backtests zeigen, dass die Strategie langfristig je nach Einstellung der Parameter mit der ungehebelten Kombination über 20% p.a. und in der gehebelten Variante über 35% p.a. vor Steuern und Gebühren einfährt (ab 2000 sogar 27% bzw. 53% p.a.) – vorausgesetzt, man hat die eiserne Disziplin, der Börsenampel strikt zu folgen und Drawbacks von 35% (ungehebelt) und 60% (gehebelt) auszuhalten.

      Was die Replikationsmethode des DBX1DS angeht, steht im Factsheet: „Produktmethode: „Direct Replication“. Alle Aktien werden direkt gehalten oder eine repräsentative Auswahl davon.
      Ein gewisses Problem liegt darin, dass der ETF Aktien verleihen darf. Es besteht also ein Kontrahentenrisiko. Allerdings sind die verliehenen Anteile zu über 100% besichert. (Diese Infos findest Du bei den ETF-Infos der Deutsche Asset Management unter ETF-Informationen, dann Wertpapierleihe.) Dass diese Sicherheiten wirklich nachhaltig sind, darf leider bezweifelt werden, denn der Kontrahent ist die eigene Konzernmutter DB, welche auch die Sicherheiten stellt ;)

      Gruß
      elmago
      Avatar
      schrieb am 14.02.16 17:24:44
      Beitrag Nr. 2.706 ()
      Hallo elmago

      Deine Informationen sind nicht korrekt. Der dbx1ds ist ein swapper.
      Produktmethode: Indirect Replication
      Portfoliostruktur: Collateralized Swap (fully funded)

      Der Sicherheitsaspekt kommt bei einem Swap basierten ETF nicht zu kurz. Statt Aktienleihe bei den replizierenden ETF sichern die swap basierten ihr Portfolio mit Aktien, selten mit Anleihen bester Bonität, (in diesem Fall mit erstklassigen DAX Aktien) ab und das Kontrahentenrisiko ist auf 10% begrenzt.

      So ist das mit dem Short nunmal, man leiht sich Aktien die man sofort verkauft (was soll dann im Depot sein?) und hoffentlich billiger wiederkauft um sie zurückzugeben (und wieder ist nichts im Depot).
      Somit hat man im richtigen Leben (also wenn man die Strategie selbst umsetzt) nie Wertpapiere im Depot. Ein ETF kann sowas eigentlich nur als Swap abbilden.

      Aber wem erzähle ich das, wenn jemand mit long/short Strategien arbeitet kennt sich natürlich excellent aus.

      Gruß Lothar
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.02.16 17:36:13
      Beitrag Nr. 2.707 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.743.386 von Swapper am 14.02.16 17:24:44Swapper, Du hast vollkommen recht, danke für die Korrektur!

      Ich hatte die WKN mit der des Long-ETF DBX1DA verwechselt und mich darauf bezogen.

      Gruß
      elmago
      Avatar
      schrieb am 20.02.16 19:53:38
      Beitrag Nr. 2.708 ()
      Hey

      Weiterhin nichts los hier ??

      Wenigstens die Goldfraktion hätte sich doch melden können. Jedenfalls haben meine Goldbestände in 2016 bereits 12% an Wert gewonnen. Da stellt sich doch die Frage warum das so ist.
      Angesichts allgemein mieser Wachstumsaussichten in der Welt und weiter mit Geld um sich werfender Zentralbanken könnte sich doch hier wieder mal eine Renditechance auftun.

      Aktien haben aber auch gut performt. Vielleicht nicht seit Anfang 2016, aber in den letzten Tagen/Wochen konnte man hier ganz schön Rendite abgreifen.
      Ich habe hier im Gesundheitsbereich (BB Biotech und JNJ) zugegriffen und mein Depot auf 30% Aktienanteil angehoben.

      Anleihen haben auch angezogen, so dass ich hier LEIDER kaum noch zugreifen kann weil mein Ziel von 35% auch nahezu erreicht ist.
      Anleihen (und Dividenden) sind so verteilt, dass sie übers Jahr (mit Renditen) einigermaßen regelmäßige Ausschüttungen generieren.

      Leider gibts für den sichern Teil der Depotallokation wenig erfreuliches zu vermelden. Festgeld, Sparbriefe oder Schätze sind gerade nicht so der Renner und der Kauf nicht erstrebenswert.
      Ich "zwinge" mich jedoch weiterhin zu einem 20% Anteil in diesem Asset. Wobei hier ein anständiger Teil in alten Sparbriefleitern steckt die im Schnitt so um die 2,5% abwerfen.

      Jedoch werde ich mich hier wohl weiter am Riemen reissen und den Cash-Anteil erhöhen um Chancen die sich auftun werden (bei fallenden Börsen) auch abgreifen zu können.

      Gruß Lothar
      9 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.02.16 00:59:11
      Beitrag Nr. 2.709 ()
      Hallo Lothar,


      Anleihen belassen, Aktien und Cash erhöhen, wie soll das gehen? Gold verkaufen? Wobei das mit dem Cash m.E. sicher keine schlechte Idee ist.

      Was sagt uns der Goldpreis .. ich denke, man besinnt sich gerade mal wieder darauf, daß die inverse Zins-Aktienpreisspirale keine unendliche sein kann, daß tonnenweise Assets auf Pump gekauft wurden, daß bei einem Konjunktureinbruch tonnenweise dieser Kredite platzen könnten, sodann einer Menge Banken tonnenweise Giftmüll um die Ohren fliegen könnte, mit dem sie die Kredite schon wieder verbrieft haben, die Notenbanken als Feuerwehr diesmal ausfallen, weil die ihren Schaum inzwischen vollends verschossen haben und viele Staaten als folglich letzte Instanz mitsamt ihren Anleihen endgültig in die Pleite wandern könnten.

      Auf den Aktien scheint ein zusätzlicher Verkaufsdruck seitens der Staatsfonds erdölexportierender Länder zu lasten, die gerade ihr Tafelsilber verscherbeln. Im Falle des Saud-Clans z.B. geht es dabei ums pure Überleben, weil die ganze Gesellschaft aus wahabitischen mittelalterlichen Radikalinskis mit den jetzt zusammenbrechenden Öleinnahmen gekauft und ruhig gehalten werden muß. Wie man hört, brauchen die einen Ölpreis von 100 USD, um nicht ans Eingemachte gehen zu müssen. Der Verkaufsdruck dürfte entsprechend sein.

      Was Russland tut, um seine Pleite abzuwenden oder aber nach innen davon abzulenken, steht auf einem weiteren Blatt. Hinzu kommt China mit seiner dicken Immobilienblase, die mich irgendwie an das (bis-dato-Wirtschaftswunder-)Japan Anfang der 90er erinnert.

      Da all dies nun natürlich nix Neues ist, mag es durchaus sein, daß sich das Ganze auch erstmal wieder beruhigt. Auffällig ist jedenfalls, wie heftig das Gebäude anfängt zu wackeln, sobald Yellen den Leitzins auch nur um einen homöopathischen Wert anhebt. Das zeigt zumindest, daß da noch eine ganze Menge Potential dahintersteckt.

      Vielleicht gelingt es mit einem absurden Negativzins ja tatsächlich, nochmals Zeit einzukaufen. Sogar den Anleihen würde das nochmal helfen, selbst wenn die Aktienkurse gerade nicht einbrechen. Die Fallhöhe wird freilich gigantisch.

      Für mich heißt das, noch mehr Cash aufzubauen, falls und sobald sich die ggw. Kipp-Situation erstmal wieder beruhigen sollte. Falls nicht, wird es Aktien noch deutlichst billiger geben. Insofern mache ich im Moment (fast) gar nichts.


      VG!
      Avatar
      schrieb am 21.02.16 11:15:02
      Beitrag Nr. 2.710 ()
      Hallo NBNP

      In der Regel halte ich einen Cash-Anteil um die 5%, der Rest wird investiert. Da das Depot regelmäßige Zuflüsse hat ist das auch kein Problem. Aktuell investiere ich die Zuflüsse eben kaum noch, so dass mein Cash-Anteil steigt.
      Gar nicht zu investieren ist auch nicht so mein Ding weil ich davon ausgehe, dass niemand vorhersehen kann was passiert (und schon gar nicht an der Börse).

      Aktuell ist es jedoch, wie du treffend geschrieben hast, etwas verwirrend an den Geldmärkten. Aber das wird lediglich dazu führen, dass es günstige Einstiegsgelegenheiten geben wird.
      Die Welt wird (noch) nicht untergehen, gekauft wird weiterhin und nichts wird so heiss gegessen wie es gekocht wird.

      Russland wird nicht bankrott gehen und China wird etwas leiden. Die Saudis haben Geld genug um noch lange durchzuhalten und der Iran wird ihnen das Leben maximal schwer machen. Verlierer ist hier auch die Frackingindustrie in den USA (obwohl die großen Unternehmen ihre Förderkosten inzwischen auch auf 25 USD gedrückt haben), die Ölsandgewinnung in Kanada und die Mittel- und Südamerikanischen Länder (Venezuela) wegen ihen linken und koruppten Regierungen.

      Aber es gibt auch Gewinner durch die geringen Ölpreise, nähmlich alle Exporteure (z.B. Indien), Unternehmen die von Ölkosten maßgeblich abhängen und private Haushalte.

      Also sei nicht so pessimistisch ...

      Gruß Lothar
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.02.16 11:17:58
      Beitrag Nr. 2.711 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.797.644 von Swapper am 21.02.16 11:15:02Aber es gibt auch Gewinner durch die geringen Ölpreise, nähmlich alle Exporteure (z.B. Indien), Unternehmen die von Ölkosten maßgeblich abhängen und private Haushalte.

      ... das war natürlich Quatsch und sollte Importeure heissen :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 21.02.16 11:53:56
      Beitrag Nr. 2.712 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.797.644 von Swapper am 21.02.16 11:15:02
      Zitat von Swapper: Also sei nicht so pessimistisch ...

      Sagen wir mal, ich bin neutral bis vorsichtig, deshalb halte ich die Füsse ja momentan still und baue den Cashanteil erst weiter aus, falls und sobald es sich wieder beruhigt .. ;)

      Aktienquote z.Zt. 36% (bereits gedeckelte 52% Anfang 2015) .. das ist mir nach der langen Hausse zu hoch für eine Art Urvertrauen.

      VG!
      Avatar
      schrieb am 21.02.16 12:23:11
      Beitrag Nr. 2.713 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.795.322 von Swapper am 20.02.16 19:53:38Sollte der Biotechtrend weiterlaufen, ist BB Biotech eine gute Wahl, auch wegen der schönen Dividende.

      Die Goldfraktion tummelt sich in vielen anderen Threads auf w-o. Sie kauft auch Pharma- und Biotechaktien und zuletzte auch Ölaktien mit schöner Dividende.

      Täglich lesenswert sind z. B. einige Threads im Forum "Depotbesprechung" und andere Foren im Bereich "Anlegen & Handeln".

      Für etliche Branchen gibt es natürlich auch sehr interessante Threads.

      Fonds kaufen wir in der Regel nicht mehr, wobei aber z. B. der Stabilitas Pacific Gold + Metals der einzige ist, mit dem man die sehr attraktive australischen Minenbranche spielen kann, wenn man nicht in Einzelwerte gehen möchte.

      Für Minenindizes gibt es auch ETFs, so z. B. für den GDX oder den GDXJ. Aber gerade die Minen ausserhalb der Indizes waren und sind interessant, weil sie freier laufen (beim Drücken vergessen werden).

      Seid nicht traurig, sondern schaut auch mal in andere Foren auf w-o.

      Alles Gute!
      Avatar
      schrieb am 21.02.16 17:52:46
      Beitrag Nr. 2.714 ()
      Mal was ganz anderes ... ich überlege, bei deutlich fallendem Aktienmarkt keine ETF´s bzw. Fonds mehr nachzukaufen, sondern dividendenstarke Einzelwerte. Hierbei fallen bei Ausländern ja tlw. hohe Quellensteuern an (Nestle z.B. 35%).

      Hat jemand Erfahrung mit der Rückerstattungsprozedur, lohnt sich der Aufwand oder sollte man sich den Streß unterm Strich besser sparen und bei Fonds bleiben?

      Wäre im US-Bereich die Berkshire Hathaway B (A0YJQ2), die ja keine Dividenden ausschüttet, aber praktisch ein "thesaurierender Fonds" mit dividendenstarken Titeln ist, eine sinnvolle Alternative in puncto Quellensteuer?

      VG!
      Avatar
      schrieb am 21.02.16 22:50:07
      Beitrag Nr. 2.715 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.795.322 von Swapper am 20.02.16 19:53:38
      Zitat von Swapper: Hey

      Weiterhin nichts los hier ??

      Gruß Lothar


      Hallo Lothar (et alii),

      wundert es dich/euch wirklich?

      Der "normale" Anleger orientiert sich - zumindest, wenn man der Über-Überschrift dieses Threads Glauben schenken darf - an "normalen" Investmentfonds.

      Eure Beiträge sind da wenig hilfreich, da diese mit Fonds so gar nichts zu tun haben.

      ...und für mich persönlich...war dieses auch der letzte Beitrag im Allocation-Thread.

      Nein, ich bin jetzt nicht die persönliche Beraterin von Dirk Müller und bewohne eine Villa auf den Cayman Islands...aber für mich bringt dieser Thread absolut keine neuen Erkenntnisse.

      Ich bin da auch nicht unbedingt DIE REPRÄSENTATIVE, da ich kein Geld mehr verdienen muss, sondern vielmehr dafür sorgen sollte, dass das Geld aus Immo-Verkäufen erhalten bleibt.

      ...und da setze ich eben doch auf Fonds, die ihr nicht mit der Kneifzange anfassen würdet, weil sie euch viel zu teuer wären. Will heißen, ich habe keinen normalen Fonds mehr im Depot, aber alle Fonds verdienen sowohl in guten als auch in schlechten Zeiten.

      Von daher gehe ich auf diese Fonds gar nicht mehr ein...obwohl ich der festen Überzeugung bin:

      Legte (Konjunktiv) ich in einen dieser Fonds 100K an und hätte die Alternative SWAPPER, NBNP, branigan...Managed Account...ich wählte immer besagte Fonds. So gut könnt ihr gar nicht sein mit euren Sparbriefen, Ideen und Marktanalysen/Marktideen.

      Macht es gut und stets viel Glück,

      Valerie
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      Avatar
      schrieb am 22.02.16 08:19:22
      Beitrag Nr. 2.716 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.801.106 von valerie am 21.02.16 22:50:07
      Zitat von valerie: Legte (Konjunktiv) ich in einen dieser Fonds 100K an und hätte die Alternative SWAPPER, NBNP, branigan...Managed Account...ich wählte immer besagte Fonds. So gut könnt ihr gar nicht sein mit euren Sparbriefen, Ideen und Marktanalysen/Marktideen.

      Das kann ich gut verstehen. Wenn ich den Erlös aus einem Immobilienverkauf sichern wollte, wollte ich auch nicht bei einem Manager landen, der in kürzester Zeit fast ein Viertel davon in den Sand setzt.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.02.16 09:02:30
      Beitrag Nr. 2.717 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.801.934 von NoBrainNoPain am 22.02.16 08:19:22Man kann ja Fonds mögen oder nicht, aber wenn man etwas zu einzelnen Fonds schreibt, sollte man zumindest auch Kenntnisse davon haben. Beim ELM-Fonds gab es zwar diesen Drawdown in 2008, aber den gab es noch mit dem damaligen alten Konzept. Seit dem 01.01.2009 wurde das Konzept auf Unabhängig von Marktbewegungen umgestellt. Der Fonds beinhaltet also seitdem eine Absolute-Return-Strategie mit Longbias. Die Performance ist seitdem in Verbindung mit den geringen Drawdowns exzellent.

      Ich bleibe dennoch bei meinen Aktien in Sondersituationen.
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      Avatar
      schrieb am 22.02.16 09:30:15
      Beitrag Nr. 2.718 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.802.351 von straßenköter am 22.02.16 09:02:30Da haben sie aber, in Eigenschaft ihrer excellenten Markteinschätzung, genau den richtigen Zeitpunkt für die Umstellung gewählt.

      Auch die Anleger, die auf den Verlusten saßen, werden sich sicher gefreut haben.

      Gut, daß solche Überraschungen ab sofort nicht mehr vorkommen.
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      Avatar
      schrieb am 22.02.16 09:38:17
      Beitrag Nr. 2.719 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.802.609 von NoBrainNoPain am 22.02.16 09:30:15
      Zitat von NoBrainNoPain: Da haben sie aber, in Eigenschaft ihrer excellenten Markteinschätzung, genau den richtigen Zeitpunkt für die Umstellung gewählt.

      Auch die Anleger, die auf den Verlusten saßen, werden sich sicher gefreut haben.

      Gut, daß solche Überraschungen ab sofort nicht mehr vorkommen.


      Ja, da haben die auch bei der Umstellung ordentlich Glück gehabt, wobei vermutlich auch das alte Konzept durch die Jahre 2009 und 2010 fünktioniert hätte.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.02.16 10:32:07
      Beitrag Nr. 2.720 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.802.678 von straßenköter am 22.02.16 09:38:17
      Zitat von straßenköter: .. wobei vermutlich auch das alte Konzept durch die Jahre 2009 und 2010 fünktioniert hätte.

      Allerdings. Man könnte auch sagen, 2010 wäre der eindeutig bessere Zeitpunkt für die Umstellung gewesen. Auch hätten die Anleger mehr Zeit gehabt, sich zu überlegen, ob sie mit dem Kurswechsel überhaupt einverstanden sind. Denn irgendwie mutet der 1.1.2009 weniger nach Aktion denn nach Reaktion an.
      Avatar
      schrieb am 22.02.16 10:39:21
      Beitrag Nr. 2.721 ()
      Man darf aber nicht vergessen, dass wir jetzt rückblickend alles gut einordnen könne. Ende 2009/Anfang 2009 ging für viele die Finanzwelt mit entsprechenden Folgen für die Realwirtschaft unter. Ich kenne niemanden, der Ende 2008 groß Aktien kaufte, obwohl Aktien, egal wie tief es runter gegangen wäre, billig waren.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.02.16 18:16:22
      Beitrag Nr. 2.722 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.801.106 von valerie am 21.02.16 22:50:07
      Zitat von valerie:
      Zitat von Swapper: Hey
      wundert es dich/euch wirklich?
      Der "normale" Anleger orientiert sich - zumindest, wenn man der Über-Überschrift dieses Threads Glauben schenken darf - an "normalen" Investmentfonds.

      Eure Beiträge sind da wenig hilfreich, da diese mit Fonds so gar nichts zu tun haben.
      Valerie

      Hallo valerie

      Das ist schade, denn ich habe dich stets geschätzt.

      Das mit der Über-Überschrift stimmt wohl, aber letztendlich ist es egal ob man eine Assetallokation mit Fonds, ETFs oder als Direktinvest umsetzt. Ich tu mich hier auch immer schwer, denn genau diese Assetallokation wird hier eher selten thematisiert sondern es wird mit Fonds um sich geschmissen (eher so nach dem Motto "Meiner ist länger als Deiner").

      Ich wünsche dir ebenfalls ein immer gutes Händchen und viele Euros auf dem Konto.

      liebe Grüße von Lothar
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.02.16 18:47:19
      Beitrag Nr. 2.723 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.807.925 von Swapper am 22.02.16 18:16:22Hallo Lothar,

      jetzt doch noch einmal für dich "ON" und siehe da: "Geht doch".

      Eine mehr oder weniger leichte, smarte Provokation und schon passiert hier etwas. ;)

      Liebe Leute, das war natürlich so nicht gemeint und bzgl. der Fonds:

      Ich bin aus all dem raus, was man vermeintlich gut kennt. Egal, ob sie nun Sauren, Flossbach, Acatis, Frankfurter oder wie auch immer heißen.

      Und zum Thread:

      Ich finde, ihr (also Lothar, NBNP, Straßenköter, branigan u.v.a.) schreibt hier größtenteils tolle Beiträge, die ich auch immer wieder gerne lese. Hin und wieder kommt gar jemand - wenn nicht gar ich - auf die Idee, dafür einen Daumen zu geben.

      Aber...und darum der Abschied aus diesem Thread...es war zuletzt doch immer nur eine Skatrunde + vierte(r) Frau/Mann, die diesen Thread am Leben hielt.

      Und in Zeiten, da AfD-Threads und diese zunehmend beschämenden Postings hier deutlich mehr Zuspruch bekommen als das, was wir hier schreiben, wird so ein BÖRSEN-FORUM und letztendlich auch so ein Thread ad absurdum geführt.

      Man zähle mal die Daumen eurer (fundierten) Beiträge in den letzten vier Wochen und vergleiche sie mit denen der Dumpfbacken im Einwanderungs-Thread...teilweise bekommen unsere "Parade - Deutschen" nicht einmal einen Satz ohne Fehler auf's Display. Will heißen, Zuspruch der anderen User und Orthographie stehen im reziproken Verhältnis zueinander. Aber das ist ein gänzlich anderes Thema.

      In diesem Sinne,

      ;) Valerie
      Avatar
      schrieb am 23.02.16 09:52:31
      Beitrag Nr. 2.724 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.803.095 von straßenköter am 22.02.16 10:39:21
      Zitat von straßenköter: Man darf aber nicht vergessen, dass wir jetzt rückblickend alles gut einordnen könne. Ende 2009/Anfang 2009 ging für viele die Finanzwelt mit entsprechenden Folgen für die Realwirtschaft unter. Ich kenne niemanden, der Ende 2008 groß Aktien kaufte, obwohl Aktien, egal wie tief es runter gegangen wäre, billig waren.

      Ich widerspreche nur ungern, aber wären deine Bekannten repräsentativ gewesen, hätten die Indizes auf Null gestanden. Allein im "Vorgängerthread" gab es etliche, die fleißig einsammelten und freilich Spott und Häme als Rabattgeschenk gleich mitgeliefert bekamen. Hierbei ging es nicht um kleine Mengen. Die bevorstehende Abgeltungssteuer sorgte eher dafür, dass einige über ihre ursprüngliche Allokation hinausschossen.
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