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    Schröder beendet "uneingeschränkte Solidarität mit den USA" - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 29.11.01 10:06:09 von
    neuester Beitrag 29.11.01 17:20:11 von
    Beiträge: 11
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      schrieb am 29.11.01 10:06:09
      Beitrag Nr. 1 ()
      So langsam begreift Schröder wohl nun, worauf er sich mit "uneingeschränkter Solidarität mit den USA" eingelassen hat. Natürlich ist es richtig, sich nicht in weitere Kriege im Nahen Osten verstrickten zu lassen, aber dann war die Bekundung der "uneingeschränkten, ich betone uneingeschränkten Solidarität" nichts als eine Worthülse. So macht man keine Außenpolitik. Richtig wäre gewesen, erst gar nicht den politischen Fehler zu begehen, "uneingeschränkte" Unterstützung zuzusagen, ohne zu wissen, was noch alles kommt.

      Schröder warnt vor Krieg gegen Irak
      28.11.01

      Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) hat vor einer Ausweitung des Anti-Terror-Krieges auf andere Länder als Afghanistan gewarnt. Auch die Briten, wichtigste Bündnis-Partner der USA, sprechen sich dagegen aus.

      Im Bundestag rief Schröder am Mittwoch zur Vorsicht auf bei Äußerungen, "die jetzt schon neue Ziele suchen". Mit Blick auf Diskussionen um einen Einsatz gegen den Irak sagte der Kanzler, insbesondere sei Vorsicht bei "neuen Zielen im Nahen Osten" geboten. "Da könnte uns mehr um die Ohren fliegen, als wir in der Lage wären zu tragen."

      Auch Großbritannien hat sich gegen eine Ausweitung des US-Krieges auf andere Staaten ausgesprochen. Es gebe keine Beweise für die Verwicklung des Irak in die Anschläge auf die USA. Die Angriffe seien ein militärischer Einsatz, der direkt auf die Verantwortlichen der Massenmorde vom 11. September ziele, sagte der parlamentarische Staatssekretär des Außenministeriums Ben Bradshaw vor dem Parlament. Bradshaw reagierte damit auf Spekulationen, Irak könnte nach Afghanistan das nächste Ziel des US-Feldzuges gegen den Terrorismus sein. US-Präsident George W. Bush hatte am Vortag Irak mit Nachdruck aufgefordert, wieder Rüstungskontrolleure ins Land zu lassen.

      Aus britischen Regierungskreisen verlautete, es sei immer eine zweite Phase des US-Kampfes gegen Terrorismus erwartet worden. Allerdings gibt es den Kreisen zufolge keine klaren Beweise, die Irak mit den Anschlägen vom 11. September in Verbindung brächten. Jeder nächste Schritt werde nur nach möglichst breiten Beratungen getan und Militärschläge könnten nur in Frage kommen, wenn alle anderen Optionen ausgeschöpft worden seien, hieß es in den Kreisen.

      Quelle: http://www.ftd.de/pw/in/FTDMR94RKUC.html?nv=tn-rs

      Weitere Nachrichtenseiten: http://www.germany-pool.com
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      schrieb am 29.11.01 10:16:45
      Beitrag Nr. 2 ()
      ... wird aber auch Zeit!

      Hurra-Geschrei hatten wir uns doch schon längst abgewöhnt und sind damit ganz gut gefahren

      ;)
      Avatar
      schrieb am 29.11.01 10:29:50
      Beitrag Nr. 3 ()
      Schröder als Sandmänchen,
      streut den Wählern immer mit bloßen Versprechungen, die er im nachhinein nicht halten kann, Sand in die Augen. Ob sich die Amerikaner das von ihm bieten lassen ist, unter dem Gesichtspunkt, daß die Attentäter aus Deutschland kommen und auch hier ausgebildet wurden, äußerst fraglich.
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      schrieb am 29.11.01 13:16:15
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ist doch wieder genial von SuperGerd - die opposition teilt schließlich die uneingeschränkte Solidarität - und wird nun in ihr verharren müssen. Derzeit rauen sie ssich offenbar ohnehin erstmal nicht, überhaupt was zu sagen.

      psychopositiv, die wichtigste Ausbildung haben die terroristen in den USA selbst erhalten, schon vergessen? Soll sich das Land deswegen selbst bombardieren? :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:
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      Avatar
      schrieb am 29.11.01 14:39:00
      Beitrag Nr. 5 ()
      Das Problem des lieben Herrn S. war und ist wohl seine Unfähigkeit, in wichtigen Dingen nicht vorschnell und nicht emotional zu reagieren.

      Oder läuft er wieder nur dem grossen Vorbild aus GB hinterher?

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      Avatar
      schrieb am 29.11.01 16:15:11
      Beitrag Nr. 6 ()
      Genial, weil dadurch die CDU ausgetrickst wurde?
      Genial, in punkto Zuverlässigkeit gegenüber den Vertragspartnern?
      Genial, genial, genial?
      Wie die gescheiterten Eheversprechen?
      Toller Typ, dieser emotional gnadenlose Dummkopf!
      Avatar
      schrieb am 29.11.01 16:49:07
      Beitrag Nr. 7 ()
      @Donizetti:

      Du meinst, Schröder ist gegen einen Angriff auf den Irak, weil Blair auch dagegen ist?
      Aber ich dachte doch, Blair wäre kriegsgeil??
      Jetzt bin ich aber verwirrt :D
      Avatar
      schrieb am 29.11.01 16:58:16
      Beitrag Nr. 8 ()
      @Rainer6767

      Meine Einschätzung bzgl. Tony hat sich nicht geändert. :D Meine Äusserung bezog sich nur auf Auch Großbritannien hat sich gegen eine Ausweitung des US-Krieges auf andere Staaten ausgesprochen.

      Ferner habe ich dies lediglich als eine Alternative in Betracht gezogen.
      Avatar
      schrieb am 29.11.01 17:00:05
      Beitrag Nr. 9 ()
      Nachtrag:

      Ausserdem ging es ja nicht um die grundlegende Kriegsgeilheit, sondern nur um eine Ausweitung / Eskalation. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.11.01 17:05:11
      Beitrag Nr. 10 ()
      @Donizetti:

      Also grundlegend gesehen ist Blair einfach blutrünstig, meinst Du? Fühlt sich abends erst dann wohl, wenn er wieder mal für frischen Nachschub an Seelen für`s Jenseits gesorgt hat?
      Für einen Kriegsgeilen gibt es doch nichts Schöneres als so eine richtig üble Eskalation, oder?

      Man sollte allerdings auch die Möglichkeit in Betracht ziehen, dass sowohl Blair als auch Schröder über bessere Informationen verfügen als ein durchschnittlicher Internet-User und deswegen dem Einsatz in Afghanistan zugestimmt haben. Was dann für den Internet-User natürlich nicht so ohne Weiteres nachvollziehbar ist.

      Sei`s drum, ich mache heute früher Feierabend. Tschüss.
      Avatar
      schrieb am 29.11.01 17:20:11
      Beitrag Nr. 11 ()
      @Rainer6767

      Der richtig schlimme Kriegsgeile ist natürlich auch noch feige obendrein, d.h. Krieg: Ja, aber bitteschön nur gegen viel Schwächere. :D

      Das Blair oder Schröder mehr Informationen haben steht für mich ausser Frage. Nicht so schön ist allerdings, wenn sie ihren Souverän nicht an diesem Wissen teilhaben lassen (nur aus kriegstaktischen Gründen kann man nicht "alles" verheimlichen).

      PS: Woran misst Du eigentlich den Erfolg des afgh. Krieges? Daran, dass seit dem 11.09. keine Anschläge mehr verübt wurden? Nur der Sturz des Taliban Regime und der Ersatz durch eine andere Räuberbande kann es ja nicht sein. Auch eine nachhaltige und umfassende Verbesserung der Menschenrechte in Afgh. liegt ja wohl noch in weiter Ferne.


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