BASF - jetzt einsteigen? - Älteste Beiträge zuerst (Seite 606)

[glubiger15]

Antwort auf Beitrag Nr.: 48.861.698 von Mad Dargel am 23.01.15 10:47:39

Wenn man ständig nur das Problem anstatt die Ursache des Problems bekämpft, verliert man irgendwann sowieso den Durchblick es war nicht nötig!
Die Deppen -anders kann man es nicht schreiben- denken, sie wären wie die Amerikaner, Japaner...sind wir nicht und werden es nie werden! Allein dieser Unterschied führt irgendwann zwangsläufig zum Ende dieser Währungsunion. Der Tag wird kommen. Wer weiß, Vllt nächstes Jahr, in 5 Jahren oder erst in 10 Jahren. Irgendwann wird jedoch definitiv Schluss sein. Wäre nicht das erste Mal, dass sowas scheitert. Zu viele verschiedene Mentalitäten. Die Grundidee war gut, aber schon die Abänderungen vor 7/8 Jahren zeigten, dass nichts für ewig ist
Ich finde es erschreckend, wie leichtsinnig man mit dem Geld der Bürger umgeht. Ist schließlich nicht das eigene. Sowas interessiert einen Ex-Goldman eh nicht ^^

Die, die jetzt jubeln, sollten mal darüber nachdenken, was hier geschieht! Der Dax steht ca 600 Punkte höher, als die BASF noch 88 Euro wert war. Die BASF steht hingegen 11 Euro darunter. Ergo, nur durch das "gehypte" Umfeld wurde der Kurs gepusht. Was gepusht wird, platzt irgendwann. Das letzte Jahr zeigte, wie schnell es abwärts geht. Anstatt also irgendwelche Aussagen wie "wie ist es von der Seitenlinie?" zu stellen, sollte man seine eigene Taktik überdenken. Glück war noch nie eine Taktik überlege noch immer, ob ich mir bis 22 Uhr einen Put holen soll? Die Griechen sind eine konstante (Stamm Nimm und sie wollen Rache). Das jetzige Umfeld lässt jedoch keine Logik zu. Da stehe ich dann doch lieber an der Seitenlinie... Ich "zocke" schließlich nicht um paar hundert Euro.

Noch was...heute kam mein Grundsteuerbescheid....in den letzten zwei Jahren wurde diese Steuer um 70% erhöht. Wo ist das billige Geld? Genau, beim Bürger. Soll heißen, dieser zahlt am Ende immer!

[delle002]

Holla Ballette

BASF ist ein Investment und jeder kann, keiner muss, in dieses Unternehmen investieren.
Bei BASF, um die es ja hier geht, arbeiten über 100.000 Menschen.
Kaufe ich Anteile an diesem Unternehmen, arbeiten 100.000 Menschen für mich und steigern den Wert des Unternehmens.

[Ines43]

Noch was...heute kam mein Grundsteuerbescheid....in den letzten zwei Jahren wurde diese Steuer um 70% erhöht. Wo ist das billige Geld? Genau, beim Bürger. Soll heißen, dieser zahlt am Ende immer! <

Bin AUCH Bürger und fühle mich steuerlich abgezockt.
Das hindert mich aber nicht daran,
mich über den DAX 10600 E zu freuen.
Der DAX ist im übrigen ein Performance-Index, ist zum Steigen verdammt, jedes Jahr um 3 %, mindestens.

Man muss heute doch blöde sein, sein Geld zu Null % auf der Bank liegen zu lassen statt sich z.B. Daimler Aktien oder BASF Aktien zu kaufen und eine Dividendenrendite von mehr als 3 % zu kassieren und vielleicht auch noch
Kurssteigerungen.
Der EURO wertet ab, bzw. ist abgewertet und die Exporte der deutschen Exporteuere werden explodieren und ihre Gewinne auch,
damit besteht die Chance auf weitere massive Kurssteigerungen.

Man kann über den EURO lamentieren wie man will, aber eine billige eigene Währung belebt den Export und kein Land wird vom billigen Euro bezüglich der Exporte mehr profitieren als Deutschland.

Das heißt nicht, dass der billige Euro und die Null Zinsen nicht auf anderer Seite massive Nachteile generieren.

Aber ich wäre ja blöde, wenn ich nur die Nachteile hätte und die Vorteile nicht mitnehmen würde.

Im Übrigen bin ich am Euro völlig unschuldig, habe mir früher die Finger dagegen wund geschrieben und niemals die Eurobefürworter gewählt sondern die Gegner.
Wer heute über den Euro lamentiert, sollte mal darüber nachdenken, wenn er in den der letzten Wahl vor der EURO-Einführung gewählt hat.
Es hat genug Warnungen gegeben.
Jeder hätte es wissen können. Das Volk hat das bekommen, was es gewollt hat und damit hat es den Euro verdient, nicht mehr und nicht weniger.

[glubiger15]

Antwort auf Beitrag Nr.: 48.870.455 von Ines43 am 23.01.15 21:45:55

Klar ist man blöd, wenn man die Chance nicht ergreift. Wer sagt aber, dass es nur in die eine Richtung geht?! Vllt stehen wir in nem Monat bei 9000 Punkten, Vllt aber auch bei 11500 Punkten. wenn es so einfach wäre, wäre alles andere alternativlos
Immer daran denken, dass ich von kurzzeitigen Investments ausgehe. Meine Aktien haben ich und da kommt einmal im Jahr Dividende. Der Kurs als solches -auf die Aktie bezogen- ist mir egal. Außer ich kaufe mir meine OS
Mich jucken daher die 3-5% nicht. Das letzte Jahr wurde mit weit mehr Prozent abgeschlossen. Dank OS! Sah Mitte 2014 gar nicht danach aus. Man benötigt eben Glück und muss die entsprechenden Risiken eingehen. Sonst wird es nichts
Hätte ich vor 10 Tagen einen call gekauft, wäre dieser von 0,47 auf nun 1,02 Euro gestiegen. Habe da bisschen gepennt bzw eh kaum Zeit, aber ist mir ehrlich gesagt auch egal, da das Jahr noch lang ist

Naja, bei einem Mann mit lustigen Schnauzbart gab's auch genügend Warnungen immer vorsichtig sein mit solchen Aussagen

[Evonik_Fan]

Manche hier reden sich ihr nicht investiert sein in BASF selbst schön.
Es ist halt so, vom letzten Tief bis gestern konnte man gut und gerne 10€ Gewinn machen.
Der Langfristanleger liegt nun auch 10€ vorne, wenn er es zum Zukauf genutzt hat.
Bei einigen hier besteht doch echt das Problem, dass sie viel zu kurzfristig unterwegs sind und meinen, dass sie immer Geld verdienen.
Wenn sie mal einen OS zur richtigen Zeit im Depot hatten wird angegeben mit dem kurzfristigen Gewinn, wenn sie an der Seitenlinie stehen und den Einstieg verpasst haben oder auf den falschen Fuß erwischt wurden sind, wird es sich selbst schön geredet.
Langfristanleger leben ruhiger und entspannter als diejenigen, die Tag für Tag den Kurs hinterher gaffen.

Jeder hat seine Strategie und eines ist auch klar, die Börse hat ihre eigenen Gesetze die wir hinnehmen müssen.

Wenn alles so einfach wäre, wären wir alle Millionäre!

Im Moment geht die Welle weiter nach oben und irgendwann kippt sie wieder, wann weiß keiner.

In diesem Sinne ein cooles WE!

[Evonik_Fan]

Antwort auf Beitrag Nr.: 48.870.455 von Ines43 am 23.01.15 21:45:55

Man kann über den EURO lamentieren wie man will, aber eine billige eigene Währung belebt den Export und kein Land wird vom billigen Euro bezüglich der Exporte mehr profitieren als Deutschland.

der Export wird erstmal Brummen, dass ist korrekt.
Mittelfristig werden die deutschen Unternehmen aber Probleme bekommen, denn durch den billigen Euro werden sich die Einkäufe derer Waren die in Dollar bezahlt werden müssen wesentlich verteuern.
Dies wird sich dann in den Ergebnissen widerspiegeln und zwar negativ.
Es ist alles ein Kreislauf der einem immer wieder auf den Boden der Tatsachen zurückführen wird.

[Zeitblom]

Es ist sicher richtig,was hier in den letzten 5 oder 6 Beiträgen gepostet wurde - aber es ist,wie die Entscheidung der Schweizer Notenbank zeigt, auch von manchen Zufällen abhängig,wie sich die Kurse entwickeln. Deswegen sollte man wohl derzeit Aktien nicht längerfristig halten,sondern bei jedem Kursgewinn von 10-15 % zügig den Gewinn mitnehmen. Das habe ich bei BASF getan,bei Allianz,die ich im Herbst zu 120 kaufte und bereue es nicht. Bei IBM habe ich zu lange gewartet und die 15 % Gewinnmitnahme verpasst - dass ich dennoch ohne Verlust verkaufen konnte,habe ich lediglich dem Dollar-Kursanstieg zu verdanken. Derzeit halte ich wegen des hohen DAX-Kurses mit Ausnahme von Lenzing, Vale und Immofinanz nur ausgesuchte deutsche small caps, wie Ahlers, Nord West Handel, Euromicron und B-L. Ich überlege allerdings,eine Position short-Dax ETF zu kaufen. Auch über ÖMV denke ich derzeit nach - obwohl ich
mit meiner Position FOE den Ölpreisverfall nicht erwartet habe und somit mit dieser Position richtig schön im roten Bereich liege.Aber so etwas muss man aushalten können.

[MrLivermore]

Antwort auf Beitrag Nr.: 48.873.470 von Evonik_Fan am 24.01.15 12:49:00

Zitat von Evonik_Fan: Man kann über den EURO lamentieren wie man will, aber eine billige eigene Währung belebt den Export und kein Land wird vom billigen Euro bezüglich der Exporte mehr profitieren als Deutschland.

der Export wird erstmal Brummen, dass ist korrekt.
Mittelfristig werden die deutschen Unternehmen aber Probleme bekommen, denn durch den billigen Euro werden sich die Einkäufe derer Waren die in Dollar bezahlt werden müssen wesentlich verteuern.
Dies wird sich dann in den Ergebnissen widerspiegeln und zwar negativ.
Es ist alles ein Kreislauf der einem immer wieder auf den Boden der Tatsachen zurückführen wird.

Bei jeder Wechselkursänderungen gibt es positive Folgen und auch negative. Die Münze, die nur eine Seite hat, die gibt es nicht.
Mal profitieren die einen Staaten, mal eben andere. Was soll`s?

[Mad Dargel]

Ich habe mal die Länder durchgezählt, die ein gesundes Wirtschaftswachstum mit Wohlstand in den letzten 200 Jahren mit einer schwachen Währung erlebt haben.

Zahlen wie Null sollten einem zu denken geben.

[Zeitblom]

Der Effekt von Helicopter-Draghis Ankündigungen an den Börsen ist wohl - zumindest vorerst - vorbei und Griechenland steht im Vordergrund der Aufmerksamkeit der Börsianer. Grund genug - auch angesichts des nahe Höchststand notierenden DAX - sich mit Neuengagements zurückzuhalten.