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    ► BAYER AG ■ Auf neuen Wegen ◄ - Älteste Beiträge zuerst (Seite 150)

    eröffnet am 29.11.03 14:19:12 von
    neuester Beitrag 24.04.24 09:08:38 von
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      Avatar
      schrieb am 30.08.15 22:34:31
      Beitrag Nr. 1.491 ()
      'n Abend,

      morgen steht im Handelsblatt:

      1)
      Die neue Bayer-Formel
      Marijn Dekkers startet den Endspurt als Bayer-Chef: Trotz der aktuellen Turbulenzen soll die Kunststofftochter Covestro bis Oktober an die Börse gebracht werden. Es ist der Beginn eines tiefgreifenden Konzernumbaus.

      Bert Fröndhoff, Siegfried Hofmann, Robert Landgraf
      Düsseldorf, Frankfurt

      Die altehrwürdige Kaiser-Wilhelm-Allee in Leverkusen wird zur Partymeile. Rund 6 000 Mitarbeiter von Bayer Material Science kommen an diesem Dienstag aus ganz Deutschland auf das Bayer-Gelände und feiern die Geburt eines neuen Unternehmens: Covestro. Bayer entlässt den Kunststoffhersteller in die Eigenständigkeit und schickt ihn an die Börse. Zielstation Dax.

      Bayer-Chef Marijn Dekkers wird nicht auf der Party auftreten. Der Holländer, der den Chefposten von Deutschlands wertvollstem Konzern Ende 2016 verlässt, arbeitet bereits am nächsten Großprojekt - dem Umbau des verbleibenden Bayer-Konzerns. Wie das Handelsblatt aus Unternehmenskreisen erfuhr, arbeitet Dekkers zusammen mit Strategievorstand Werner Baumann an einer neuen Drei-Säulen-Strategie. Auch ein Umbau des Vorstands ist im Gespräch. Die Grundzüge der neuen Bayer-Formel will Dekkers noch im September präsentieren, hieß es weiter.

      Bayer wollte sich zu den Umbauplänen nicht äußern. Ein Sprecher sagte, dass man Bayer als Lifescience-Konzern noch schlagkräftiger aufstellen wolle. Entscheidungen seien noch nicht gefallen.

      Der schnelle Börsengang von Covestro gilt als Startschuss für den Umbau des Dax-Konzerns, der nach Informationen aus Firmen- und Finanzkreisen bereits für den Herbst geplant ist. Bisher hatte der Konzern nur mitgeteilt, dass der IPO bis Mitte 2016 erfolgen soll. Der Grund für das erhöhte Tempo sei eine "robuste Nachfrage" nach Covestro-Aktien bei Investoren, berichten Beteiligte. Nur wenn die Kursschwankungen in den nächsten fünf Wochen hoch bleiben, soll das Projekt verschoben werden - wahrscheinlich auf Dezember.

      Der Covestro-Börsengang wird der größte IPO in Deutschland seit dem Jahr 2000, als die Deutsche Post den Weg aufs Parkett wagte. Bei Bayer erwartet man eine Bewertung von zehn Milliarden Euro für Covestro, heißt es. In der ersten Tranche sollen Anteile im Wert von mindestens 2,5 Milliarden Euro platziert werden, angestrebt werden aber drei Milliarden Euro oder mehr.

      Nach der Abspaltung der Kunststofftochter will Bayer-Chef Dekkers den Konzern auf Lifesciences fokussieren, also auf Gesundheit und Pflanzenschutz. Im Mittelpunkt der organisatorischen Neuausrichtung steht nach Informationen aus Unternehmenskreisen eine neue Drei-Säulen-Strategie. Unterhalb der Konzernholding könnte danach das Consumer-Health-Geschäft, also der Verkauf von verschreibungsfreien Arzneien und Tiermedizin, als neuer dritter Teilkonzern neben Pharma und Bayer Cropscience operieren. Die Chefs der Teilkonzerne könnten nach diesen Plänen in den Holdingvorstand aufrücken.

      In der künftigen Struktur sollen zudem die zahlreichen Servicebereiche aus den Teilkonzernen und die gesonderten Dienstleistungsgesellschaften Bayer Business Services und Bayer Technology Services zentralisiert werden. Zudem soll die Frühphasenforschung von Pharma- und Pflanzenschutz eng verzahnt werden.

      Dekkers hat sich viel vorgenommen. Deutschlands erfolgreichster Pharmakonzern soll auch dann noch glänzen, wenn er selbst den Chefsessel geräumt hat.


      2)
      Der Bayer Umbau
      Die neue Bayer-Formel

      Viele Investoren trauern Marijn Dekkers schon jetzt hinterher. Dabei verlässt der Holländer den Bayer-Konzern erst Ende 2016. Seine Bilanz ist beeindruckend: Zwischen 2010 und 2014 stieg der Umsatz um 20 Prozent, der operative Gewinn verdoppelte sich, ebenso der Börsenwert. Seinem Nachfolger wird Dekkers große Fußstapfen hinterlassen. Das Erbe wird voraussichtlich Werner Baumann antreten, im Vorstand für Strategie und MA zuständig und zugleich Chef von Bayer Healthcare. "Baumann ist als künftiger Vorstandschef gesetzt, er ist der Wunschkandidat des Aufsichtsrats", heißt es im Konzern.

      Es ist nur logisch, dass Dekkers und Baumann bei der künftigen Ausrichtung von Bayer eng zusammenarbeiten. Nach der Abspaltung des Kunststoffgeschäfts soll für die übrigen Bereiche Gesundheit und Agrochemie eine neue Konzernstruktur geschaffen werden. Die bisherige Struktur stammt aus dem Jahr 2002, als Bayer seine Geschäfte in vier Teilkonzerne ausgliederte, die von einer Managementholding gesteuert werden. Davon sind bald nur noch zwei übrig: Die Chemiesparte wurde schon 2005 abgegeben und ging in der Lanxess AG auf. Jetzt folgt die Kunststofftochter, die ab dem 1. September Covestro heißt.

      Dekkers will den Konzern stärker integrieren und die Entscheidungswege effizienter machen, heißt es in Unternehmenskreisen. Bislang hat Bayer eine gut ausgestattete Holding, in der sich mehr als 700 Mitarbeiter um Strategie, Finanzen, Kommunikation und Personal kümmern.

      Darunter arbeiten die Teilkonzerne Bayer Healthcare und Bayer Cropscience als operative Gesellschaften, ebenfalls mit ausgeprägten Stäben für Personal, Finanzen und Kommunikation. Diese Services sollen zentralisiert werden, heißt es in den Kreisen.

      Unklar ist die Zukunft der eigenständigen Servicegesellschaften im Konzern. Bayer Business Services (BBS) erledigt für die Teilkonzerne Dienstleistungen von IT über Lohnabrechnung und Reisemanagement bis hin zur Managementberatung. Bayer Technology Services (BTS) entwickelt und plant Verfahrenstechnik und Anlagen für die Teilkonzerne.

      Beide Gesellschaften haben zusammen mehr als 7 500 Mitarbeiter. Durch die Abspaltung der Kunststoffsparte verlieren sie Geschäft, was sich besonders bei BTS zeigt. Von dort sind viele Ingenieure zu Covestro gewechselt. Bei den Servicegesellschaften werden alle Optionen geprüft - bis hin zur Reintegration.

      Als größte optische Demonstration der Lifescience-Orientierung wird die Gründung eines neuen Teilkonzerns geprüft. Konkret geht es um die Ausgliederung des Consumer-Health-Segments aus der bisherigen Healthcare-Sparte. Das Geschäft mit verschreibungsfreien Medikamenten (OTC) ist immens gewachsen, seit Bayer 2014 die OTC-Sparte des US-Konzerns Merck für 14 Milliarden Dollar übernommen hat. Bayer könnte also weiter aus drei Teilen bestehen: Pharma, Consumer Health und Cropscience.

      Zugleich prüft Bayer einen Vorstandsumbau. Danach sollen die Chefs der Teilkonzerne in den Holdingvorstand einziehen - auch das würde dem Wunsch nach mehr Integration entsprechen.

      Dekkers will auch die Forschungsabteilungen von Bayer enger verzahnen. Weil sich viele organische Prozesse bei Mensch, Tier und Pflanzen ähneln, sollen die Teilkonzerne ihr Wissen bündeln. So verfügt Bayer Cropscience über eine riesige Molekülsammlung für die Pflanzenschutzforschung, die sich auch für die Entwicklung von Arzneien nutzen ließe.

      Für den Wissenschaftler Dekkers ist es besonders wichtig, den Innovationsmotor von Bayer am Laufen zu halten. Dazu will er die Entscheidungswege im Healthcare-Geschäft effizienter machen, heißt es in Konzernkreisen.

      Die Kompetenzen in Forschung und Entwicklung, gepaart mit geschickter Vermarktung, gelten als Erfolgsgaranten des Konzerns. Der Erfolg mit dem Nachschub aus den eigenen Laboren ist für Dekkers und Baumann extrem wichtig. Denn der strategische Fokus liegt auf organischem Wachstum.

      Klar ist, dass der Konzernumbau bei Bayer nicht mit betriebsbedingten Kündigungen einhergehen wird. Dekkers unterstreicht: "Wir erwarten nach wie vor, dass die Gesamtzahl der Beschäftigten bei Bayer in den nächsten Jahren - weltweit und in Deutschland - stabil bleiben wird."
      Bert Fröndhoff, Siegfried Hofmann


      3)
      Covestro
      Neugierig, mutig und erfolgreich
      Die Bayer-Tochter Covestro gilt als homogene Firma, die zehn Milliarden Euro wert sein soll.

      Bert Fröndhoff, Peter Köhler
      Düsseldorf, Frankfurt

      Den Kunstnamen Covestro müssen sich Anleger merken. Trotz der jüngsten Börsenturbulenzen soll die Kunststofftochter von Bayer im Herbst an die Börse gebracht werden. Allerdings: "Die erhöhte Volatilität erschwert die Preisfindung bei einem Börsengang ungemein. Zudem ist man während der öffentlichen Angebotsphase voll dem Marktrisiko ausgesetzt", sagt Alexander Rang, Partner bei der Kanzlei Hengeler Mueller.

      Die Risiken kennt man auch in der Vorstandsetage von Bayer. Bei Covestro helfe allerdings das Blue-Chip-Geschäftsmodell, berichten Finanzkreise - gemeint ist die Masse. Bayer peilt eine Bewertung von zehn Milliarden Euro an, in einer ersten Tranche soll mindestens ein Viertel an der Börse platziert werden. Es ist eine Frage der Zeit, bis das Unternehmen im MDax gelistet wird. Das erhöht den Druck für Investoren, bei der Emission mitzumachen. Auf Dauer sollte sogar ein Aufstieg in den Dax möglich sein.

      Bisher ist das Jahr für Covestro gut gelaufen. Der Kunststoffhersteller machte im zweiten Quartal einen Umsatzsprung um elf Prozent auf 3,2 Milliarden Euro, der operative Gewinn (Ebitda) schnellte um 87 Prozent auf 506 Millionen Euro hoch.

      Bayer will auf jeden Fall einen klassischen IPO für Covestro. Nur so fließt Geld in die Konzernkasse. Bei der ersten Abspaltung eines Konzernteils vor zehn Jahren wählte das Management einen anderen Weg: Bayers Chemiegeschäfte wurden in die Lanxess AG ausgegliedert, deren Aktien an die damaligen Bayer-Aktionäre in einem Spin-off verteilt wurden.

      Die Abspaltung von Covestro hat aus Sicht Beteiligter wenig mit Lanxess gemein. Das zeigt sich schon am Geschäftsmodell: Lanxess musste dies erst selbst finden, denn der Konzern wurde aus Teilen der Bayer-Chemie zusammengewürfelt. Covestro dagegen ist ein seit Jahren gewachsenes Unternehmen mit einem fokussierten Angebot: Etwa die Hälfte des Umsatzes im zweiten Quartal entfällt auf Polyurethane, also etwa Schaumstoffe, die für Gebäudedämmung, Matratzen und Polstermöbel verwendet werden. Zweites Standbein sind Polycarbonate, wie man sie aus CD-Hüllen kennt. Zudem produziert Covestro Zusatzstoffe für Farben und Kleber.

      Diese Geschäfte sind attraktiv, aber ziemlich schwankungsreich. Weil viele Konkurrenten stark investiert haben, ist der Kunststoffmarkt derzeit noch von Überkapazitäten gekennzeichnet. Auch Covestro spürt den Preisdruck.

      Geführt wird das Unternehmen von dem Briten Patrick Thomas. Er mutet auf den ersten Blick professoral an, entpuppt sich aber als gewiefter Verkäufer und kommunikatives Talent. Thomas führt bereits seit 2007 Bayer Material Science, die ab dem 1. September Covestro heißt. "Wir sind neugierig, mutig und bunt", charakterisiert er die Firma. Außenstehende beschreiben die Covestro-Mannschaft als "homogene Truppe", in der es im Vergleich zur Lanxess-Ausgliederung wenig Konflikte gab. Um rund 2 000 auf 16 000 Mitarbeiter ist die Belegschaft im Zuge der Ausgliederung gewachsen.


      4)
      Unternehmensentwicklung
      Auf dem Weg zu höheren Margen
      Der neue Bayer-Konzern kann mit steigenden Renditen glänzen, aber er braucht auch mehr Innovationen.

      Mit der Konzentration auf Pharma und Agrochemie wird Bayer kleiner und überschaubarer, in einiger Hinsicht aber auch stärker. Umsatz- und Kapitalrenditen zum Beispiel werden deutlich vorteilhafter aussehen. Der neue Lifescience-Konzern Bayer erzielt, gemessen an den 2014er-Zahlen, gut 30 Milliarden Euro Umsatz und 5,4 Milliarden Euro Betriebsgewinn. Daraus errechnet sich eine Ebit-Marge von 17,5 Prozent, gut drei Punkte mehr als bisher.

      Mit seinem Healthcare-Geschäft, das künftig zwei Drittel des Konzerns repräsentiert, gehört Bayer zu den Top 10 der Branche, bei verschreibungsfreien Arzneien (Consumer Healthcare) alleine sogar zu den drei größten Anbietern. Bayer Cropscience ist drittgrößter Agrochemie-Hersteller nach Monsanto und Syngenta.

      Beide Teilbereiche haben in den letzten Jahren kräftig zum Aufstieg des Leverkusener Konzerns beigetragen und sind solide positioniert für die Zukunft. Vor allem das Pharmageschäft entwickelte sich dank einer Serie von erfolgreichen Produkt-Neueinführungen zum Glanzlicht. Auch für 2015 zeichnet sich hier ein überdurchschnittliches Wachstum ab; währungsbereinigt neun Prozent legte die Sparte im ersten Halbjahr zu, wobei die neueren Produkte wie der Gerinnungshemmer Xarelto und das Augenmedikament Eylea mit jeweils mehr als 40 Prozent Umsatzsteigerung für besonderen Schub sorgen.

      Analysten trauen Bayer im Pharmabereich in den nächsten Jahren überdurchschnittliches Wachstum zu. Das wiederum dürfte Bayer gute Chancen geben, seine im Branchenvergleich noch unterdurchschnittliche Pharma-Marge aufzubessern.

      Unterdessen vollzieht die Consumer-Health-Sparte, die das Geschäft mit rezeptfreien Arzneien betreibt, gerade einen Expansionssprung durch die Integration der 2014 erworbenen OTC-Sparte von Merck Co. Bayer verspricht sich zusätzliche Wachstumsimpulse unter anderem von der Strategie, die bisher auf USA konzentrierten Produkte und Marken von Merck künftig global zu vermarkten. Zudem dürfte Bayer in dem Segment an weiteren Zukäufen interessiert sein. Auch das spricht dafür, der Sparte als Teilkonzern der neuen Bayer größeres Gewicht zu geben.

      Für die Bayer-Pharmasparte besteht unterdessen die zentrale Herausforderung darin, den Innovationsnachschub für das nächste Jahrzehnt zu sichern, wenn die Patente auf aktuelle Bestseller auslaufen. Das gelingt nur, wenn jetzt die Weichen für die Forschungs- und Entwicklungs-Pipeline richtig gestellt werden. Ähnliches gilt für das Pflanzenschutz- und Saatgutgeschäft, das in den letzten Jahren vor allem von einer intensivierten Vertriebsstrategie profitierte. Auch hier braucht Bayer mittelfristig Neuentwicklungen. Synergien zwischen Pharma- und Agrochemie-Forschung wären für den neuen Lifescience-Konzern daher hochwillkommen. Siegfried Hofmann


      Gruß
      OnlyForMoney
      Avatar
      schrieb am 07.09.15 12:16:00
      Beitrag Nr. 1.492 ()
      Bayer-Aktie jetzt ein Kauf!
      07.09.2015 - 10:59 Uhr - Thorsten Küfner - Redakteur
      Bayer-Aktie jetzt ein Kauf!

      Die Experten der US-Investmentbank Merrill Lynch haben sich erneut intensiver mit der Aktie des Chemie- und Pharmariesen Bayer auseinandergesetzt. Im Zuge dessen wurde das Kursziel für die DAX-Titel zwar bei 145 Euro belassen, die Einstufung wurde hingegen von "Neutral" auf "Buy" erhöht.
      .

      Analyst Sachin Jain betonte, die Aktien der Leverkusener sind seit ihrem Hoch Mitte April um 20 Prozent gesunken und somit inzwischen wieder attraktiv für einen Einstieg. Merck und Bayer hätten sich seit Jahresbeginn im Einklang mit dem DAX entwickelt, allerdings sei der Ausblick von Bayer fundamental gesehen beträchtlich stärker. Darüber sind seiner Ansicht nach inzwischen auch die Risiken im Sektorvergleich geringer geworden.
      ..

      Mehr im aktuellen Heft
      Die Bewertung der Covestro-Abspaltung, eine klare Empfehlung zur Bayer-Aktie und eine konkrete Einschätzung aller TecDAX-Titel finden in der aktuellen Ausgabe 38/15. Hier bequem als ePaper erhältlich.
      (Mit Material von dpa-AFX)

      http://www.deraktionaer.de/aktie/bayer-aktie-jetzt-ein-kauf-…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.09.15 17:17:13
      Beitrag Nr. 1.493 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.571.668 von ernestof am 07.09.15 12:16:00
      S. w.o.-Nachricht von heute
      INDEPENDENT RESEARCH stuft BAYER AG auf 'Kaufen'


      Nachrichtenquelle: dpa-AFX Analysen
      | 07.09.2015, 15:43 | 46 | 0


      FRANKFURT (dpa-AFX Analyser) - Das Analysehaus Independent Research hat Bayer nach der Ankündigung des Covestro-Börsengangs für das vierte Quartal auf "Kaufen" mit einem Kursziel von 154 Euro belassen. Anders als erwartet werde die Kunststoffsparte mit Aktien aus einer Kapitalerhöhung und nicht aus dem Bayer-Bestand an die Börse gebracht und die Bayer-Aktie habe wegen dieser unerwarteten Struktur nachgegeben, schrieb Analyst Christoph Schöndube in einer Studie vom Montag. Der Kursrückgang sei jedoch ungerechtfertigt. Die positiven Effekte der langfristigen Trennung stünden nach wie vor im Vordergrund./mzs/gl
      Avatar
      schrieb am 16.09.15 21:47:17
      Beitrag Nr. 1.494 ()
      'n Abend,

      morgen schreibt das Handelsblatt:

      Bayer: Nach der Abspaltung der Kunststoffsparte erwarten Experten höhere Margen.

      >> Das Pharmageschäft gewinnt an Gewicht und entwickelt sich überdurchschnittlich.
      >> Die Aktie gilt als relativ günstig bewertet. 19 von 36 Analysten raten zum Kauf.

      Siegfried Hofmann
      Frankfurt

      Für Bayer beginnt in den nächsten Monaten ein neues Zeitalter - die Ära des reinrassigen Lifescience-Konzerns, der sich nur noch auf Pharma, Pflanzenschutz und Saatgut konzentriert. Den ersten Schritt in die neue Welt hat Bayer Anfang September mit der formalen Ausgliederung der Kunststoffsparte unter dem Namen Covestro vollzogen. Der zweite soll noch im vierten Quartal mit dem Börsengang von Covestro folgen. Alleine die Grundsatzentscheidung für die Aufspaltung hat der Bayer-Aktie zwischenzeitlich schon einmal um fast 40 Prozent Kursgewinn beschert, wovon sie seit April aber gut die Hälfte wieder abgegeben hat.

      Gelingt der Börsengang, wird das die Zahlen von Bayer zunächst an zwei Punkten beeinflussen: Die Nettoverschuldung wird im Umfang des Platzierungserlöses sinken. Im Gegenzug reduziert sich der Anteil der Bayer-Aktionäre am Konzern-Nettogewinn, weil ein Teil der Covestro-Erträge künftig den neuen Covestro-Aktionären zustehen wird. Entscheidend für die Bayer-Aktionäre ist aber die Tatsache, dass sich die langfristigen Erfolgsparameter weiter verschieben. Die Konjunkturentwicklung wird unwichtiger, die Situation auf den Agro- und Gesundheitsmärkten wichtiger und vor allem die Forschung noch bedeutender für den Konzern.

      Aktuell sieht es für Bayer in dieser Hinsicht gut aus. Vor allem das Pharmageschäft entwickelt sich dank etlicher Neuentwicklungen aus den letzten Jahren überdurchschnittlich, mit zuletzt neun Prozent Umsatzwachstum auf währungsbereinigter Basis. Und die Chancen stehen gut, dass der Konzern zumindest in den nächsten vier bis fünf Jahren ein solides Tempo halten kann. Bayer hat im Moment wenig Patentabläufe zu verkraften, und Bestseller wie der Gerinnungshemmer Xarelto oder das Augenmedikament Eylea haben ihr Potenzial noch nicht ausgeschöpft. Auch im Geschäft mit rezeptfreien Arzneien und Gesundheitsprodukten (Consumer Health) befindet sich der Konzern im Aufwärtstrend; nicht zuletzt das 2014 erworbene Consumer Health-Geschäft von Merck Co. dürfte in diesem Jahr für einen Umsatzsprung sorgen. Bayer befindet sich insofern in einer guten Position, weiter zu wachsen und parallel dazu auch die Margen in den nächsten Jahren noch zu verbessern.

      Analysten gehen davon aus, dass Bayer den Nettogewinn 2015 und 2016 jeweils um etwa ein Fünftel steigern kann. Das um Sondereinflüsse wie Restrukturierungsaufwand und Rechtskosten bereinigte Ergebnis je Aktie dürfte danach um 16 Prozent auf etwas über sieben Euro je Aktie zulegen. Auf dieser Basis wird Bayer derzeit mit dem 17-Fachen des erwarteten Gewinns bewertet und erscheint damit im Vergleich zu anderen Pharmafirmen nicht übermäßig teuer. Konkurrenten wie Pfizer, AstraZeneca, Novartis oder Sanofi, die momentan langsamer wachsen als Bayer, werden derzeit mit Kurs-Gewinn-Relationen zwischen 15 und 18 gehandelt. Auch gemessen an den Kurszielen der Analysten dürfte die Bayer-Aktie über einen gewissen Spielraum nach oben verfügen. Sie bewegen sich laut Bloomberg im Schnitt bei rund 144 Euro und reichen in der Spitze bis 165 Euro je Aktie; 19 von 36 Analysten empfehlen die Bayer-Aktie zum Kauf, nur zwei zum Verkauf.

      Entscheidend wird es für Bayer sein, Investoren zu überzeugen, dass man aus der eigenen Produktentwicklung auch mittelfristig, das heißt über die Patentlaufzeit der aktuellen Bestseller hinaus, Wachstum im Pharmageschäft generieren kann. Das potenzielle Herzschwäche-Medikament Finerenone, für das Bayer vielversprechende Daten präsentierte, ist ein Schritt in diese Richtung. Es werden aber weitere Projekte folgen müssen. Denn je größer der Erfolg der aktuellen Produktpalette, desto größer wird der Bedarf an Nachschub sein, wenn zu Beginn des nächsten Jahrzehnts die Patente auslaufen.

      Gruß
      OnlyForMoney
      Avatar
      schrieb am 18.09.15 14:11:23
      Beitrag Nr. 1.495 ()
      Ich denke,heute ist ein Tag,um sich eine Position Bayer hinzulegen.

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      Avatar
      schrieb am 20.09.15 22:08:39
      Beitrag Nr. 1.496 ()
      Hallo @all,

      morgen steht im Handelsblatt:

      1)
      Marijn Dekkers
      "Wir werden schneller und flexibler"
      Der Bayer-Chef über die Ziele der neuen Konzernstruktur und Chancen in der Forschung.

      Bayer-Chef Marijn Dekkers drückt aufs Tempo. Die Kunststofftochter Covestro kommt bereits am am 2. Oktober an die Börse. Und am Freitagabend segnete der Aufsichtsrat das zweite große Projekt des Niederländers ab: den tiefgreifenden Konzernumbau.

      Bayer schafft zum 1. Januar 2016 die Management-Holding mit eigenständigen Teilkonzernen ab. Stattdessen entsteht ein integrierter und zentral geführter Konzern, dessen neuer Vorstand auch die Verantwortung fürs operative Geschäft trägt. Bayer fußt künftig auf drei Divisionen: Pharma, Consumer Health (verschreibungsfreie Arzneien) und Crop Science (Pflanzenschutz). Das Handelsblatt sprach am Wochenende mit Dekkers über die Ziele der Neuausrichtung.

      Herr Dekkers, geht es bei der Integration der Teilkonzerne nicht auch um Kostensenkung? Die Doppelbesetzung insbesondere von Servicefunktionen fällt ja künftig weg.

      Das steht nicht im Vordergrund. Unsere neue Organisation soll die Strategie unserer Life-Science-Geschäfte bestmöglich unterstützen. Wir wollen Innovationen und Kundennähe stärken und die Geschäftsprozesse verbessern. Die neue Struktur macht uns schneller, effizienter und flexibler. Was dadurch an Effizienzgewinn entsteht, wird als zusätzliche Ressource für unsere Zukunft eingesetzt, also für die Erforschung neuer Wirkstoffe, deren Entwicklung und ihre Vermarktung.

      Sie wollen die Zahl der Arbeitsplätze gleichhalten. Wird es durch den Umbau Programme zum freiwilligen Ausscheiden von Mitarbeitern geben - etwa über Abfindungen?

      Um global weiter erfolgreich in unseren Märkten zu sein, brauchen wir die fähigsten Mitarbeiter, immer wieder Experten und junge Talente. Deswegen werden wir auch in Zukunft einstellen und ausbilden. Sie dürfen nicht vergessen: Wir handeln aus einer Position der Stärke heraus. Dies ist eine Neuorganisation - und keine Restrukturierung. Deshalb besteht kein Bedarf für Abfindungsprogramme.

      Welche Vorteile erwarten Sie von der Integration der Teilkonzerne?

      Die Forschung und Entwicklung weiter zu stärken ist eines der zentralen Ziele unserer neuen Organisation. Sie bleibt eine Kernaufgabe der Divisionen. Gleichzeitig stärken wir die Verantwortung des Innovationsvorstands, der noch mehr als bisher in die Entscheidungen eingebunden ist. Das gilt ebenso für den Technologie-Vorstand. Die strategischen Überlegungen gehen darüber hinaus: Die Forschung hat enorme Fortschritte gebracht.

      Zum Beispiel?

      Etwa durch die Erforschung des Genoms. Wir verstehen heute wesentlich besser, welche biochemischen Prozesse in lebenden Organismen stattfinden. In allen Lebewesen, so unterschiedlich sie uns erscheinen mögen, folgen die molekularen Mechanismen gemeinsamen Regeln. Diese Gemeinsamkeiten wollen wir unter einem Dach zu unserem Vorteil nutzen - in der Forschung, der Entwicklung, und letztlich auch zum Vorteil unseres Geschäfts.

      Halten Sie an der Geschäftseinheit Tiergesundheit fest? Ein Verkauf würde Luft für weitere Übernahmen in anderen Bereichen bringen.

      Animal Health ist in den vorigen Jahren ohne wesentliche Zukäufe erfreulich gewachsen. Im Haustier-Segment sind wir die globale Nummer drei. Die Geschäftseinheit erwirtschaftet stabile Cashflows. Und Animal Health hat in der neuen Organisation die beste Unterstützung für die Fokussierung auf Markt und Kunden. Grundsätzlich gilt: Gezielte Ergänzungszukäufe, die uns Zugang zu einer interessanten Technologie oder eine verbesserte Marktstellung verschaffen, können wir finanzieren, ohne ein bestehendes Geschäft zu veräußern.

      Covestro kommt im Oktober an die Börse. Wann wollen Sie sich von den restlichen Anteilen trennen?

      In den ersten 180 Tagen nach der Erstnotiz ist eine Veräußerung weiterer Anteile ausgeschlossen. Wir werden uns ganz auf die Life-Science-Geschäfte konzentrieren und zu gegebener Zeit unsere Anteile vollständig abgeben. Eine Entscheidung zum Zeitpunkt gibt es noch nicht.

      Herr Dekkers, vielen Dank für das Interview.


      2)
      NEUE ORGANISATION
      Bayer wächst wieder zusammen
      Die Holdingstruktur wird abgeschafft. In den Vorstand rückt die erste Frau auf.

      Bert Fröndhoff
      Düsseldorf

      Es ist ein Novum in der Geschichte des 152-jährigen Bayer-Konzerns: Ab 1. Januar 2016 wird eine Frau im Vorstand des Pharma-und Pflanzenschutzkonzerns vertreten sein. Die gebürtige Südafrikanerin Erica Mann rückt in die Topetage als Chefin der neuen Division Consumer Health auf.

      Die 56-Jährige leitet von den USA aus bisher das Consumer-Care-Geschäft von Bayer, zu dem verschreibungsfreie Mittel wie Aspirin und Bepanthen gehören. Dieses sogenannte OTC-Geschäft ist bei Bayer sehr stark gewachsen, vor allem durch die 2014 vollzogene Übernahme der OTC-Sparte von Merck Co. für knapp 14 Milliarden Dollar. Es ist aber nicht der einzige Grund, warum Bayer das OTC-Geschäft nun in eine eigene Division überführt. Anders als im Pharmageschäft braucht der Konzern hier Marketing und Vertrieb, die eher an das Konsumgütergeschäft erinnern.

      Consumer Health ist künftig die dritte Bayer-Säule neben Pharma und Crop Science, also dem Verkauf von Pflanzenschutzmitteln und Saatgut. Auch die Chefs dieser Divisionen rücken in den erweiterten Konzernvorstand auf.

      Die Struktur einer Management-Holding mit Teilkonzernen wird zum 1. Januar abgeschafft. Bisher konnten die Teilunternehmen von Bayer operativ eigenständig handeln, sie waren dazu mit eigenen Führungs- und Aufsichtsgremien sowie Stäben für Kommunikation, Personal und Finanzen ausgestattet. Ein Holding-Vorstand überwachte die Geschäfte, legte die Strategie fest und verteilte die Mittel.

      Diese Arbeitsweise ist bei Bayer bald passé. Aus den Teilbereichen werden Divisionen in einem integrierten Konzern. Das neue Vorstandsteam trägt künftig die operative Gesamtverantwortung. Servicebereiche wie Personal und Einkauf werden zentralisiert.

      Bayer organisiert auch seine bisherigen Servicegesellschaften neu. Erhalten bleibt der eigenständige Konzern Bayer Business Services (BBS). Er ist der Dienstleister für IT, Personalprozesse und Reisemanagement. Offenbar sollen in diese Gesellschaft weitere Funktionen verlagert werden. Aufgelöst hingegen wird die bisherige Tochter Bayer Technology Services (BTS), ein interner Spezialist für Verfahrens- und Anlagetechnik. Daraus wird eine Zentralfunktion im Konzern.

      Die Neuorganisation soll ohne den Abbau von Arbeitsplätzen gelingen. Betriebsbedingte Kündigungen sind bei Bayer ohnehin vertraglich bis Ende 2020 ausgeschlossen. Die Arbeitnehmervertreter unterstützen die Pläne für die neue Struktur aber ausdrücklich.

      Für die abgespaltene Tochter Covestro plant Bayer einen schnellen Börsengang. Der Kunststoffhersteller soll am 2. Oktober erstmals an der Frankfurter Börse notiert sein. Die Zeichnungsfrist beginnt am Montag. Der IPO soll einen Bruttoerlös von 2,5 Milliarden Euro bringen, die Zahl der auszugebenden Aktien richtet sich nach dem Ausgabepreis. Der Streubesitz wird zwischen 34 und 40 Prozent liegen.


      Gruß
      OnlyForMoney
      Avatar
      schrieb am 27.09.15 18:11:36
      Beitrag Nr. 1.497 ()
      Möglicher Doppelboden bei Bayer auf 64 Euro.

      http://www.statistikfuchs.de/Dax/Bayer
      Avatar
      schrieb am 06.10.15 13:49:27
      Beitrag Nr. 1.498 ()
      Kunststoffsparte von Bayer

      Covestro-Börsengang glückt



      Bunte Kunststoffbecher und viel Lächeln: Der Polymer-Hersteller Covestro ist heute an die Börse gegangen.

      Der Abgas-Skandal bei VW hatte den Aktienmarkt verunsichert, Covestro musste den Börsenstart verschieben.

      Von Helga Einecke, Frankfurt

      Um 9.20 Uhr ist es endlich so weit. Die Aktie von Covestro, der ehemaligen Kunststoffsparte von Bayer, wird erstmals an der Frankfurter Börse notiert. 26 Euro, mehr als der Ausgabepreis von 24 Euro, werden aufgerufen. Covestro-Chef Patrick Thomas und sein Finanzvorstand Frank Lutz strahlen. Sie sind links und rechts von der Glocke positioniert. Sie greifen sie stolz und schwingen sie nacheinander. "Es ist so aufregend", sagt Thomas...

      Weiter unter: http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/boersengang-von-covest…
      Avatar
      schrieb am 09.10.15 10:20:42
      Beitrag Nr. 1.499 ()
      wie erklärt ihr euch die auffällige kursschwäche ?
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.10.15 10:21:53
      Beitrag Nr. 1.500 ()
      Keine Ahnung
      Aber ich habe eben gerade eine größere Position gekauft.
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