Bei Münchener Rück ist eine AdHoc fällig - Älteste Beiträge zuerst (Seite 1144)
eröffnet am 20.12.03 11:29:24 von
neuester Beitrag 23.04.24 13:40:32 von
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Letzter Kurs 24.04.24 Lang & Schwarz
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Münchener Rück Aktien jetzt im kostenlosen Demokonto handeln!Anzeige |
24.04.24 · BörsenNEWS.de |
24.04.24 · Der Aktionär TV |
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23.04.24 · dpa-AFX |
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Morgen erstmal Divi Abschlag dann sieht die Aktie doch gleich noch mal viel günstiger aus. Allzugross sollten die Abschreibungen auf Aktienvermögen eigentlich nicht sein der Merkt ist ja schon wieder ganz schön angezogen. Im Zweifel fällt halt der Gewinn in Q2 entsprechend höher aus.
Man könnte meinen der Dvidenenabschlag wäre schon heute gewesen.
Dann morgen mit dem "richtigen" Abschlag ExDiv nochmal runter...
Dann morgen mit dem "richtigen" Abschlag ExDiv nochmal runter...
160-165 ist eine bewähre "Wiederstandszone" tiefer sollte es nicht gehen schätz ich mal. Ich erwarte vielmehr eine Erholung. Sicher werden etliche ihre Dividende neu anlegen wollen und wo bekommt man zur Zeit schon mehr als 4 Prozent Rendite ? Dazu noch das neu Aktien-Rückkaufprogram. Wenn es normal läuft sind wir ratz fatz wieder bei 180.
Etwas unschön fällt auf, dass die Vorstandsmitglieder in letzter zeit (März) Aktien verkauft haben. Möglicherweise sieht es bei Ergo schlechter aus als gedacht. Oder mit den Neugeschäft der Rückversicherung stimmt was nicht. Naja hoffen wir mal das beste. Vielleicht wollten die auch nur eine neue Jacht kaufen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 52.322.416 von Almas am 02.05.16 07:22:33
Die Vorstandsmitglieder müssen einen Teil ihrer Erfolgsprämien mit gewissen Sperrfristen in Aktien investieren (2 bzw 4 Jahre). Der Zeitpunkt im März kurz nach Feststellung des Abschlusse, könnte darauf hinweisen, dass da auch diese Fristen jeweils ablaufen, und schlichtweg gesperrte Aktien verkauft wurden.
Zitat von Almas: Etwas unschön fällt auf, dass die Vorstandsmitglieder in letzter zeit (März) Aktien verkauft haben. Möglicherweise sieht es bei Ergo schlechter aus als gedacht. Oder mit den Neugeschäft der Rückversicherung stimmt was nicht. Naja hoffen wir mal das beste. Vielleicht wollten die auch nur eine neue Jacht kaufen.
Die Vorstandsmitglieder müssen einen Teil ihrer Erfolgsprämien mit gewissen Sperrfristen in Aktien investieren (2 bzw 4 Jahre). Der Zeitpunkt im März kurz nach Feststellung des Abschlusse, könnte darauf hinweisen, dass da auch diese Fristen jeweils ablaufen, und schlichtweg gesperrte Aktien verkauft wurden.
129. Hauptversammlung der munich re AG ehemals Münchener Rück am 27.04.2016 im ICM in München.
Der Beginn ist auf 10 Uhr terminiert. Es fanden sich über 3.000 Aktionärinnen und Aktionäre ein, die zusammen 30,21% des Kapitals vertraten. Anmerkung: Das ist eine vergleichsweise schlechte Präsenz. Selbst mit Briefwahl kommen wir lediglich auf 31,31%.
Die Aktie zählte 2015 zu dem Wert im DAX mit den geringsten Kursschwankungen und das trotz des Ausstiegs von Warren Buffett fanden sich offensichtlich genügend neue Aktionäre um größere Kursschwanken zu eliminieren. Der Kurs stieg folgerichtig auch um 11 Prozent. Man gab für 2015 ein Gewinnziel von 2,5 - 3 Mrd Euro aus. Durch die extrem geringen Großschäden schauten am Ende 3,1 Mrd Euro Gewinn bei raus. Für dieses Jahr hat man die Latte deutlich tiefer gelegt ( Gewinnziel 2,3 - 2,8 Mrd Euro) und ergänzt das tritt selbst dann ein, wenn es nur ein normales Schadensjahr wird.
Im ersten Quartal wird es zu Abschreibungen kommen. Wohl wegen niedrigerer Aktienkurse &Währungen?!!?
Ausschüttungen an Aktionäre:
In den 12 Jahren in denen Herr von Bomhard CEO ist, gab es in keinem Jahr eine Dividendensenkung. 3 Mal konstante Dividende und 9 Mal gab es Anhebungen wie auch in diesem Jahr, um weitere 50 Cent auf 8,25 Euro. Es soll auch ein Aktienrückkaufprogramm von 1 Mrd Euro folgen. Das entspricht nach aktuellem Kurs einem Wert von 3% der ausstehenden Aktien. Die von der letzten HV bis jetzt gekauften Aktien werden mit dieser Hauptversammlung vernichtet.
Die Solvenz liegt beim 3-fachen dessen, was aufsichtsrechtlich notwendig ist. Aktuell wird die Munich re nicht als systemrelevant eingestuft. Es folgt aber eine neue Begutachtungsrunde.
Das Tafelsilber bleibt in der Vitrine und hat aktuell einen Wert von 26 Mrd Euro, den man heben könnte, wenn man die langlaufenden Zinspapiere zu aktuellen Marktkonditionen verkaufen würde.
Besonders die digitale Revolution / Cyberrisks und Internet der Dinge werden als Möglichkeiten gesehen neue Geschäftsfelder zu erschließen. Uber hat nicht einen riesigen Fuhrpark an Taxis, genau wie Airbnb keine Immobilien unterhält. Es gilt aber die Privatleute welche diese Dienstleistungen über solche kommerziellen Portale anbieten, so abzusichern, dass es auch rechtlich sicher ist. Munich re hat spezielle Testlabore in der Welt gegründet, wo zwar keine Reagenzgläser stehen, aber an neuen Versicherungen getüftelt wird. Diese tragen der veränderten Internet-Welt Rechnung. Der Bereich Cyberrisiken ist in den vergangenen 2 Jahren um 25% gewachsen.
Ergo wird umstrukturiert. Es kommt ein neuer Chef (wohl von der Allianz abgeworben). Besonders der Niedrigzins spielt bei Ergo eine große Rolle. Man sprach sich erneut für den Verbleib im Unternehmen aus. Anmerkung seit ungefähr 15 Jahren gibt es von unterschiedlichsten Gruppierungen Versuche Ergo herauszulösen. Munich Re hielt bislang am Unternehmen fest. Mal gab es gute Jahre mal schlechtere. Zur Zeit ist wieder eine schlechte Phase.
Das Größte und wichtigste Ergebnis war die Rückversicherung. Eine kluge Zeichnungspolitik: man macht nur das, wo man sich auch Gewinne/Profitabilität verspricht. 2015 spielte auch noch der Faktor Glück eine Rolle. Der Bereich Risk Solutions ist hoch profitabel. Hier werden inzwischen schon Prämieneinnahmen von 5 Mrd Euro erzielt.
Frage und Antwortrunde…..
Es gab schier endlos viele Redner die Fragen zu ethischen/moralischen/ökologischen usw Projekten hatten. Von Sklaven war auch die Rede. Staudämme die geöffnet wurden ohne die Lokalbevölkerung in Kenntnis zu setzen. Oder warum versichert man Kohlekonzerne? Speziell den Staudamm „Belo Monte“ in Brasilien der angeblich rechtswidrig gebaut wurde. Wo die Arbeitsbedingungen katastrophal seien. Der tatsächlich mehr die Umwelt schädigt als ihr nutzt. Wo angeblich auch Korruption eine große Rolle spielst usw. Da wurden Fragen und Behauptungen in den Raum gestellt.
Herr von Bomhard ging darauf sehr intensiv ein. Er meinte auf der einen Seite wird die Munich Re kritisiert, wenn sie Einfluss auf Regierungen nimmt als Lobbying wird es bezeichnet. Macht sie es nicht, speziell ein Staudammprojekt wurde benannt, wo es zu einem Dammbruch kam und der total unterversichert gewesen war. Hier wird dann die Munich Re aufs Schärfste kritisiert. Von Bomhard meinte auch, man sollte eigentlich froh sein, dass es überhaupt eine Versicherung gegeben hat und wenigstens 100 Mio. Euro an Entschädigungen geflossen sind. Er führte desweiteren aus, dass in Indien ohne Kohlekraftwerke über Jahrzehnte keine adequate Stromversorgung aufgebaut werden kann. Sollen „ wir“ in der westlichen Welt etwa den Indern vorschreiben sie dürfen nicht ihre Bevölkerung mit Strom ausstatten und das über mehrere Jahrzehnte. „Wer sind wir, dass wir anderen solche Vorschriften machen, wo wir selbst diesen Weg gegangen sind.“ Die Munich re erzielt Bestnoten, wenn es um ökologische und soziale Kriterien geht. Man darf auch nicht vergessen, dass dies ein Unternehmen ist, das auf Gewinn ausgerichtet ist und eben keine non Profit Nichtregierungsorganisation ( NGO). Die Munich Re nimmt Bedenken sehr ernst und hat strenge Kriterien und Richtlinien. Wenn ein Projekt mit der Beteiligung der munich re durchgeführt wird, dann versucht man auch diesen Interessen gerecht zu werden und nimmt auch Einfluss auf den Versicherungsnehmer.
Es wurde in Redebeiträgen auf die WM in Katar verwiesen wo angeblich Sklaven und anscheinenend die Bedingungen am Bau so desolat sind, dass es auch zu Toten kam. Hier wurde die munich Re gefragt, warum sie da keinen Einfluss nimmt und es trotzdem versichert. Antwort: Im Rahmen von der WM in Katar ist die Munich Re an keinem Projekt beteiligt und weiß auch nur aus den Berichten der Medien was da möglicherweise passiert und da sie nicht vor Ort sind, können sie dazu keine Stellung nehmen. Natürlich wäre mehr Einfluss genommen worden, wenn „wir“ entsprechende Projekte versichert hätten.
Meine Meinung:
Ich persönlich habe subjektiv den Eindruck, den Rednern geht es nicht darum die Welt zu verbessern, sondern darum ein Unternehmen öffentlich an den Pranger zu stellen nach dem Motto: ich bin der kleine kläffende Boxer, der dem großen Goliath jetzt mal gehörig ans Bein pinkelt. Leider ist das mein Eindruck. Die Redner gaben sich teils extrem arrogant und überheblich mit grenzenloser Weisheit. Aber beim modernen Menschen lassen sich Eingriffe in die Natur nunmal nicht vermeiden. Man kann sehen, dies möglichst umweltschonend zu gestalten und es ist nach meinem Dafürhalten auch klar, dass in aufstrebenden Ländern nicht dieselben Umweltgesetze gelten können, wie in D. Das gilt bedauerlicherweise auch für den Arbeitsmarkt. Selbst in Südeuropa haben wir da teils deutlich laschere Gesetze. Desweiteren sind meiner Meinung nach speziell die in den Fragerunden benannten Länder Indien und Brasilien gestandene Demokratien. Ich gebe zu, dass da auch Korruption eine Rolle spielt. Aber schauen wir mal ein wenig zurück, zu Franz Josef Strauß, der ja immer noch von manchen zumindest in Bayern vergöttert wird. Also man muss auch den Dreck vor der eigenen Haustür kehren bevor man mit dem Finger auf andere zeigt. Die Kritik bezüglich der Ökologie.. ich wüsste gerne ob die Personen welche die Kritik heute vorgetragen haben mit dem Flugzeug nach und durch Brasilien geflogen sind. Wenn es an die eigene Bequemlichkeit geht, oder es denen in Kram passt, spielt es dann plötzlich keine Rolle mehr. Ich habe übrigens großes Vertrauen, dass die Munich Re wirklich mit großer Verantwortung Geschäft zeichnet. Ich habe sogar die Befürchtung, dass jetzt, nachdem es derartig barsche Kritik nun schon das dritte Jahr in Folge gibt, auf Geschäft womöglich verzichtet wird, nur um den Aktivisten keine Bühne zu bereiten.
mfg
Steve!
Der Beginn ist auf 10 Uhr terminiert. Es fanden sich über 3.000 Aktionärinnen und Aktionäre ein, die zusammen 30,21% des Kapitals vertraten. Anmerkung: Das ist eine vergleichsweise schlechte Präsenz. Selbst mit Briefwahl kommen wir lediglich auf 31,31%.
Die Aktie zählte 2015 zu dem Wert im DAX mit den geringsten Kursschwankungen und das trotz des Ausstiegs von Warren Buffett fanden sich offensichtlich genügend neue Aktionäre um größere Kursschwanken zu eliminieren. Der Kurs stieg folgerichtig auch um 11 Prozent. Man gab für 2015 ein Gewinnziel von 2,5 - 3 Mrd Euro aus. Durch die extrem geringen Großschäden schauten am Ende 3,1 Mrd Euro Gewinn bei raus. Für dieses Jahr hat man die Latte deutlich tiefer gelegt ( Gewinnziel 2,3 - 2,8 Mrd Euro) und ergänzt das tritt selbst dann ein, wenn es nur ein normales Schadensjahr wird.
Im ersten Quartal wird es zu Abschreibungen kommen. Wohl wegen niedrigerer Aktienkurse &Währungen?!!?
Ausschüttungen an Aktionäre:
In den 12 Jahren in denen Herr von Bomhard CEO ist, gab es in keinem Jahr eine Dividendensenkung. 3 Mal konstante Dividende und 9 Mal gab es Anhebungen wie auch in diesem Jahr, um weitere 50 Cent auf 8,25 Euro. Es soll auch ein Aktienrückkaufprogramm von 1 Mrd Euro folgen. Das entspricht nach aktuellem Kurs einem Wert von 3% der ausstehenden Aktien. Die von der letzten HV bis jetzt gekauften Aktien werden mit dieser Hauptversammlung vernichtet.
Die Solvenz liegt beim 3-fachen dessen, was aufsichtsrechtlich notwendig ist. Aktuell wird die Munich re nicht als systemrelevant eingestuft. Es folgt aber eine neue Begutachtungsrunde.
Das Tafelsilber bleibt in der Vitrine und hat aktuell einen Wert von 26 Mrd Euro, den man heben könnte, wenn man die langlaufenden Zinspapiere zu aktuellen Marktkonditionen verkaufen würde.
Besonders die digitale Revolution / Cyberrisks und Internet der Dinge werden als Möglichkeiten gesehen neue Geschäftsfelder zu erschließen. Uber hat nicht einen riesigen Fuhrpark an Taxis, genau wie Airbnb keine Immobilien unterhält. Es gilt aber die Privatleute welche diese Dienstleistungen über solche kommerziellen Portale anbieten, so abzusichern, dass es auch rechtlich sicher ist. Munich re hat spezielle Testlabore in der Welt gegründet, wo zwar keine Reagenzgläser stehen, aber an neuen Versicherungen getüftelt wird. Diese tragen der veränderten Internet-Welt Rechnung. Der Bereich Cyberrisiken ist in den vergangenen 2 Jahren um 25% gewachsen.
Ergo wird umstrukturiert. Es kommt ein neuer Chef (wohl von der Allianz abgeworben). Besonders der Niedrigzins spielt bei Ergo eine große Rolle. Man sprach sich erneut für den Verbleib im Unternehmen aus. Anmerkung seit ungefähr 15 Jahren gibt es von unterschiedlichsten Gruppierungen Versuche Ergo herauszulösen. Munich Re hielt bislang am Unternehmen fest. Mal gab es gute Jahre mal schlechtere. Zur Zeit ist wieder eine schlechte Phase.
Das Größte und wichtigste Ergebnis war die Rückversicherung. Eine kluge Zeichnungspolitik: man macht nur das, wo man sich auch Gewinne/Profitabilität verspricht. 2015 spielte auch noch der Faktor Glück eine Rolle. Der Bereich Risk Solutions ist hoch profitabel. Hier werden inzwischen schon Prämieneinnahmen von 5 Mrd Euro erzielt.
Frage und Antwortrunde…..
Es gab schier endlos viele Redner die Fragen zu ethischen/moralischen/ökologischen usw Projekten hatten. Von Sklaven war auch die Rede. Staudämme die geöffnet wurden ohne die Lokalbevölkerung in Kenntnis zu setzen. Oder warum versichert man Kohlekonzerne? Speziell den Staudamm „Belo Monte“ in Brasilien der angeblich rechtswidrig gebaut wurde. Wo die Arbeitsbedingungen katastrophal seien. Der tatsächlich mehr die Umwelt schädigt als ihr nutzt. Wo angeblich auch Korruption eine große Rolle spielst usw. Da wurden Fragen und Behauptungen in den Raum gestellt.
Herr von Bomhard ging darauf sehr intensiv ein. Er meinte auf der einen Seite wird die Munich Re kritisiert, wenn sie Einfluss auf Regierungen nimmt als Lobbying wird es bezeichnet. Macht sie es nicht, speziell ein Staudammprojekt wurde benannt, wo es zu einem Dammbruch kam und der total unterversichert gewesen war. Hier wird dann die Munich Re aufs Schärfste kritisiert. Von Bomhard meinte auch, man sollte eigentlich froh sein, dass es überhaupt eine Versicherung gegeben hat und wenigstens 100 Mio. Euro an Entschädigungen geflossen sind. Er führte desweiteren aus, dass in Indien ohne Kohlekraftwerke über Jahrzehnte keine adequate Stromversorgung aufgebaut werden kann. Sollen „ wir“ in der westlichen Welt etwa den Indern vorschreiben sie dürfen nicht ihre Bevölkerung mit Strom ausstatten und das über mehrere Jahrzehnte. „Wer sind wir, dass wir anderen solche Vorschriften machen, wo wir selbst diesen Weg gegangen sind.“ Die Munich re erzielt Bestnoten, wenn es um ökologische und soziale Kriterien geht. Man darf auch nicht vergessen, dass dies ein Unternehmen ist, das auf Gewinn ausgerichtet ist und eben keine non Profit Nichtregierungsorganisation ( NGO). Die Munich Re nimmt Bedenken sehr ernst und hat strenge Kriterien und Richtlinien. Wenn ein Projekt mit der Beteiligung der munich re durchgeführt wird, dann versucht man auch diesen Interessen gerecht zu werden und nimmt auch Einfluss auf den Versicherungsnehmer.
Es wurde in Redebeiträgen auf die WM in Katar verwiesen wo angeblich Sklaven und anscheinenend die Bedingungen am Bau so desolat sind, dass es auch zu Toten kam. Hier wurde die munich Re gefragt, warum sie da keinen Einfluss nimmt und es trotzdem versichert. Antwort: Im Rahmen von der WM in Katar ist die Munich Re an keinem Projekt beteiligt und weiß auch nur aus den Berichten der Medien was da möglicherweise passiert und da sie nicht vor Ort sind, können sie dazu keine Stellung nehmen. Natürlich wäre mehr Einfluss genommen worden, wenn „wir“ entsprechende Projekte versichert hätten.
Meine Meinung:
Ich persönlich habe subjektiv den Eindruck, den Rednern geht es nicht darum die Welt zu verbessern, sondern darum ein Unternehmen öffentlich an den Pranger zu stellen nach dem Motto: ich bin der kleine kläffende Boxer, der dem großen Goliath jetzt mal gehörig ans Bein pinkelt. Leider ist das mein Eindruck. Die Redner gaben sich teils extrem arrogant und überheblich mit grenzenloser Weisheit. Aber beim modernen Menschen lassen sich Eingriffe in die Natur nunmal nicht vermeiden. Man kann sehen, dies möglichst umweltschonend zu gestalten und es ist nach meinem Dafürhalten auch klar, dass in aufstrebenden Ländern nicht dieselben Umweltgesetze gelten können, wie in D. Das gilt bedauerlicherweise auch für den Arbeitsmarkt. Selbst in Südeuropa haben wir da teils deutlich laschere Gesetze. Desweiteren sind meiner Meinung nach speziell die in den Fragerunden benannten Länder Indien und Brasilien gestandene Demokratien. Ich gebe zu, dass da auch Korruption eine Rolle spielt. Aber schauen wir mal ein wenig zurück, zu Franz Josef Strauß, der ja immer noch von manchen zumindest in Bayern vergöttert wird. Also man muss auch den Dreck vor der eigenen Haustür kehren bevor man mit dem Finger auf andere zeigt. Die Kritik bezüglich der Ökologie.. ich wüsste gerne ob die Personen welche die Kritik heute vorgetragen haben mit dem Flugzeug nach und durch Brasilien geflogen sind. Wenn es an die eigene Bequemlichkeit geht, oder es denen in Kram passt, spielt es dann plötzlich keine Rolle mehr. Ich habe übrigens großes Vertrauen, dass die Munich Re wirklich mit großer Verantwortung Geschäft zeichnet. Ich habe sogar die Befürchtung, dass jetzt, nachdem es derartig barsche Kritik nun schon das dritte Jahr in Folge gibt, auf Geschäft womöglich verzichtet wird, nur um den Aktivisten keine Bühne zu bereiten.
mfg
Steve!
Danke für die Zusammenfassung =)
Ja MR Konzern hat viel Gegenwind durch Wettbewerb und niedrige Zinsen. Trotzdem ein 9er KGV limitiert derzeit einigermaßen das Risiko:
http://www.investresearch.net/muenchner-rueck-aktie/
http://www.investresearch.net/muenchner-rueck-aktie/
Gut Q1 ist sehr schwach - man muss aber auch sehen, dass es vor allen um Einmalbelastungen geht.
Die Börse schaut ja insgesamt schon wieder bessre aus - die Abschreibungen die da in Q1 angefallen sind können in Q2 schon wieder als Gewinne auftauchen zumindest wenn nicht mit kurzlebigen Wertpapieren gehandelt wurde. Ergo Umbau müsste dann auch bald fertig verbucht sein. Eventuell sehen dann auch die Ergo zahlen besser aus - für irgendwas muss so ein Umbau ja gut sein.
Die Börse schaut ja insgesamt schon wieder bessre aus - die Abschreibungen die da in Q1 angefallen sind können in Q2 schon wieder als Gewinne auftauchen zumindest wenn nicht mit kurzlebigen Wertpapieren gehandelt wurde. Ergo Umbau müsste dann auch bald fertig verbucht sein. Eventuell sehen dann auch die Ergo zahlen besser aus - für irgendwas muss so ein Umbau ja gut sein.
Aus dem Q1 Bericht ":
Bei den festverzinslichen Wertpapieren
haben wir im ersten Quartal 2016 unter anderem Abschreibungen auf Papiere der
spanischen Region Katalonien und auf Anleihen von Öl- und Gasunternehmen vorgenommen.
Gegenläufig wirkte sich eine Zuschreibung auf unser Goldinvestment aus.
Im ersten Quartal 2016 verbuchten wir bei den Gewinnen/Verlusten aus dem Abgang
von nicht-derivativen Kapitalanlagen per Saldo um 780 Millionen € geringere Abgangsgewinne
als im Vorjahr. Diese ergaben sich insbesondere aus geringeren Gewinnrealisationen
bei festverzinslichen Wertpapieren und Aktien sowie der Inkaufnahme
von Veräußerungsverlusten beim Abbau von High-Yield-Unternehmensanleihen."
Anderseits:
Nicht bilanzierte unrealisierte Gewinne und Verluste:
von 15.9 Mrd auf 18.6 Mrd Euro - da sind mal eben 3 Mrd Euro an noch nicht bilanzierten Gewinnen dazugekommen
Der Buchwert pro Aktie hat im Q1 um 7 Euro zugenommen - auch super.
Bei den festverzinslichen Wertpapieren
haben wir im ersten Quartal 2016 unter anderem Abschreibungen auf Papiere der
spanischen Region Katalonien und auf Anleihen von Öl- und Gasunternehmen vorgenommen.
Gegenläufig wirkte sich eine Zuschreibung auf unser Goldinvestment aus.
Im ersten Quartal 2016 verbuchten wir bei den Gewinnen/Verlusten aus dem Abgang
von nicht-derivativen Kapitalanlagen per Saldo um 780 Millionen € geringere Abgangsgewinne
als im Vorjahr. Diese ergaben sich insbesondere aus geringeren Gewinnrealisationen
bei festverzinslichen Wertpapieren und Aktien sowie der Inkaufnahme
von Veräußerungsverlusten beim Abbau von High-Yield-Unternehmensanleihen."
Anderseits:
Nicht bilanzierte unrealisierte Gewinne und Verluste:
von 15.9 Mrd auf 18.6 Mrd Euro - da sind mal eben 3 Mrd Euro an noch nicht bilanzierten Gewinnen dazugekommen
Der Buchwert pro Aktie hat im Q1 um 7 Euro zugenommen - auch super.
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