Bitcoin ETFs
Behörden-Klatsche schickt Bitcoin in den Keller
Die US-Regulierungsbehörde Securities and Exchange Commission (SEC) vertagt eine Entscheidung bezüglich eines Listing von Bitcoin ETFs. Bitcoin und andere große Kryptowährungen geben daraufhin deutlich nach.
Der Markt für Kryptowährungen befindet sich auf Talfahrt. Die Gesamtmarktkapitalisierung fiel laut "CoinMarketCap" am Mittwochmorgen zeitweise auf 229 Milliarden US-Dollar. Dies ist der niedrigste Stand seit November 2017.
Quelle: CoinMarketCap
Die SEC hatte eine Entscheidung zum Listing von zwei Bitcoin-ETFs der Fondsgesellschaften VanEck Associates und SolidX Partners überraschend vertagt. Dies wird als mögliche Ursache des jüngsten Crashs gehandelt. Die Fondsgesellschaften hatten eine Regeländerung beantragt, die ein Listing börsennotierter Bitcoin-Fonds erlauben würde. Bereits Ende Juli 2018 hatte die US-Finanzaufsicht einen Bitcoin ETF der Winklevoss Zwillinge abgelehnt.
Die SEC hat nun bis zum 30. September 2018 Zeit, um die Anträge der beiden Fondsgesellschaften zu prüfen. Allerdings könnte die SEC ihre Entscheidung auch um weitere 240 Tage verschieben, so "Bloomberg". Dies war das Schicksal von mindestens drei weiteren beantragten Regeländerungen, die seit Januar 2018 bei der SEC laufen. Es scheint so, als ob die SEC in Sachen Bitcoin ETFs auf Zeit spielt.
Der Bitcoin steht derzeit mehr als 7,5 Prozent im Minus. Eine Einheit der Kryptoleitwährung kostet 6.506 US:
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