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    Impf-Lieferung noch in diesem Jahr?  43328  35 Kommentare Neuer Paukenschlag bei BioNTech: US-Regierung bestellt 100 Millionen Impfstoff-Dosen – Erst Allzeithoch, dann Kurssturz

    Neuer Milliarden-Deal: Wie die US-amerikanische Regierung am Mittwoch bekannt gab, haben die Mainzer gemeinsam mit dem Pharmariesen Pfizer die Lieferung von über 100 Millionen Dosen eines Corona-Impfstoffs an die USA vereinbart. Dafür sollen die Unternehmen knapp zwei Milliarden US-Dollar erhalten. Später könnten dann 500 Millionen weitere Dosen folgen. Eine weitere deutsche Impfstoff-Hoffnung sorgt ebenfalls für Schlagzeilen.

    Es ist bereits die zweite derartige Vereinbarung, die BioNTech diese Woche abschließt. Am Montag hatte das Unternehmen die Lieferung von 30 Millionen Impfstoff-Dosen an Großbritannien bekannt gegeben. Weitere Lieferverträge sollen folgen. "Wir befinden uns ebenfalls in fortgeschrittenen Gesprächen mit zahlreichen anderen Regierungen und hoffen, bald weitere Lieferabkommen bekannt geben zu können", sagte BionNTech-Chef Ugur Sahin laut der Nachrichtenagentur dpa.

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    Die Impfstoff-Kandidaten von BioNTech/Pfizer stecken derzeit noch in der klinischen Entwicklung. Insgesamt vier Impfstoffe werden in den USA und in Deutschland in Phase 1 und 2 getestet. Die bisherigen Ergebnisse waren vielversprechend. Ob die Mittel jedoch tatsächlich vor einer Infektion mit Sars-CoV-2 schützen, muss zunächst ein großangelegter Test mit zehntausenden Personen zeigen.

    Sollten die Tests erfolgreich verlaufen, könnte schon im Oktober das Zulassungsverfahren beginnen. Erst vor kurzem hatte BioNTech von US-Behörden die Genehmigung für ein beschleunigtes Zulassungsverfahren erhalten (w:o berichtete). Die ersten Dosen könnten bereits Ende des Jahres zur Auslieferung bereitstehen.

    Die BioNTech Aktie legte nach der Ankündigung am Mittwochnachmittag kräftig zu, und kletterte auf ein neues Allzeithoch. Am Donnerstagmorgen erreichte das Papier erstmals die 90-Euro-Marke. Im Laufe des Tages folgte dann jedoch eine deutliche Korrektur und die Aktie fiel bis auf 75 Euro zurück.

    Die Mainzer hatten den Kurssprung genutzt, um sich mit einer Kapitalerhöhung frische Mittel für die Impfstoffentwicklung zu sichern. Am Freitag folgte dann eine deutlich Kurskorrektur.

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    Bei der zweiten großen deutschen Impfstoffhoffnung CureVac müssen sich Anleger noch etwas gedulden. Ein Börsengang ist erst in den kommenden Monaten geplant. Diese Woche wurde bekannt, dass der britische Pharmakonzern GlaxoSmithKline (GSK) zehn Prozent der CureVac-Anteile übernehmen wird – Kaufpreis: rund 164 Millionen Euro.

    Für GSK, den größten Impfstoffhersteller der Welt, ist besonders CureVacs mRNA-Technologie interessant, mit der man in Zukunft deutlich schneller auf Virus-Ausbrüche reagieren könnte.

    Der Kaufpreis, den GSK für seinen Anteil zahlt, bewertet CureVac mit über 1,6 Milliarden Euro. Die Tübinger hatten bereits vor Corona namhafte Investoren an Bord, darunter SAP-Gründer Dietmar Hopp und Microsoft-Gründer Bill Gates. Auch die deutsche Bundesregierung investierte kürzlich über die staatliche KfW 300 Millionen Euro in CureVac. Im Gegenzug erhielt der Staat 23 Prozent der Anteile – ein Deal, der sich für den Staat noch auszahlen könnte. Nach der Neubewertung durch die Einstieg von GSK wäre dieser Anteil jetzt schon 377 Millionen Euro wert.

    Autor: Julian Schick, wallstreet:online Zentralredaktion



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    Verfasst vonJulian Schick
    Impf-Lieferung noch in diesem Jahr? Neuer Paukenschlag bei BioNTech: US-Regierung bestellt 100 Millionen Impfstoff-Dosen – Erst Allzeithoch, dann Kurssturz Neuer Milliarden-Deal: Wie die US-amerikanische Regierung am Mittwoch bekannt gab, haben die Mainzer gemeinsam mit dem Pharmariesen Pfizer die Lieferung von über 100 Millionen Dosen eines Corona-Impfstoffs an die USA vereinbart. Dafür sollen die …

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    Kommentare

    Avatar
    06.08.20 18:08:47
    Dollar,nicht Euro. Pardon.
    Avatar
    06.08.20 18:03:48
    Wer hat da was mit 60 Euro geschrieben? Da bzw kurz darunter ist die chartmäßige Unterstützung durch die Aufwärtstrend-Linie.
    Avatar
    26.07.20 17:19:08
    Lies mal den Artikel aus meinerm letzten Post hier.
    Da steht drin, daß die NLP Technologie für die Entwicklung des Impfstoffs von ACUITAS stammt ( wie auch auf dessen Website )

    "Acuitas is the source of the LNPs that Biontech and PFİZER use in BNT162b1"

    das Arrangement dazu jedoch durch ein Geschäft zwischen Biontech und GENEVANT, ein Joint Venture das 2018 gemeinsam von ARBUTUS und ROİVANT SCİENCES gegründet wurde, zustande gekommen zu sein scheint.

    " This arrangement appears to have been routed through a deal between Biontech and GENEVANT, a venture founded jointly in April 2018 by Arbutus und ROİVANT SCİENCES ...

    Alles also um 3 Ecken ....
    Avatar
    26.07.20 16:49:09
    Biontech kooperiert mit Genevant aus der Schweiz
    Eine strategische Partnerschaft haben das Mainzer Biotechunternehmen Biontech und Genevant aus der Schweiz geschlossen. Fünf Innovationen gegen seltene Erkrankungen sollen gemeinsam entwickelt werden. Die Kosten und Erträge werden dabei gleich aufgeteilt. Biontech erhält darüber hinaus die Lizenz für die Lipid-Nanopartikel-Technologie (LNP) von Genevant. (Frankfurter Allgemeine Zeitung,

    https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/daz-az/2018/az-29-…
    Avatar
    25.07.20 22:35:09
    So hier jetzt noch ein Artikel, in dem weiter unten auch ACUITAS und BIONTECH erwähnt werden und nichts davon steht, daß Biontech eventuell Patentprobleme mit ARBUTUS bekommen könnte ....

    https://www-evaluate-com.cdn.ampproject.org/v/s/www.evaluate…

    L.G.

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