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    Bald crashähnlicher Downmove?  47127  1 Kommentar Nächste Runde Tesla-Wahnsinn: Wenn „die Short-Sell-Rate ins Rote geht, kommt der Squeeze“

    Wer vor einem Jahr Tesla-Aktien gekauft hat, kann sich heute über ein Plus von über 700 Prozent freuen. Die Stimmen, die ein Platzen der vermeintlichen Blase erwarten, werden lauter. Ein Stimmungsbild aus der Community:

    Streberleiche: „Wir sind bei Tesla mittlerweile in einem absoluten Ausnahmezustand der Übertreibung angelangt. Wie bei vielen der Wasserstoffwerte: Plug Power, Nel oder Fuelcell. Es kann immer noch einen weiteren Spike gen Norden geben. Solche Übertreibungsphasen gehen irgendwann abrupt zu Ende und mit einem crashähnlichen Downmove einher. Ich bin heute bei 806 US-Dollar auf Tesla Short gegangen.“

    now-or-never: „Man kann das eigentlich nicht mehr kommentieren. Ich bin short gegangen, habe aber zum Glück vor der Öffnung wieder abgestoßen. Nachdem es nachbörslich schon zwei Prozent rauf ging, wusste ich, was kommen wird. Ich gehe immer mit sehr engen Knock-Outs (Abstand beim Kauf zwischen fünf und sieben Prozent) rein. Meinen nächsten Short-Versuch starte ich Ende Januar. Denn wenn am zweiten Februar die Zahlen für das vierte Quartal veröffentlicht werden, fangen vielleicht doch mal manche das Rechnen an.“

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    Laurin61: „Im Moment sind hier Kräfte am Werk, da ist shorten höchst riskant. Der Hype muss jetzt erstmal auslaufen. Es ist völlig offen, wie lange das noch geht. Ich würde die Finanzzahlen abwarten in drei Wochen und dann vorbereitet sein. Ich glaube langsam, es ist Volkssport geworden, die Aktie zu pushen. Ich halte es für möglich, die 1.000-USD-Grenze zu knacken. Aber die Katastrophe kommt schon noch, und die wird sich über einige Zeit hinziehen. Mich erinnert das stark an das Jahr 2000. Am achten März ging es abwärts.“

    nobus: „Um den Wahnsinn mit Tesla in Zahlen auszudrücken: Apple hatte im Jahr 2017 die heutige Marktkapitalisierung von Tesla erreicht. In diesem Jahr hatte Apple einen Umsatz von 230 Milliarden US-Dollar und einen Gewinn vor Steuern von 64 Milliarden US-Dollar. Tesla soll in diesem Jahr 46 Milliarden US-Dollar umsetzten, bei einem Gewinn vor Steuern von vier Milliarden US-Dollar. Nicht einmal im Jahr 2024 wird Tesla nur annähernd an die Apple-Zahlen von 2017 herankommen. Da liegen die Schätzungen für den Umsatz bei 93 Milliarden US-Dollar und für das Ergebnis vor Steuern bei 15 Milliarden US-Dollar.“

    Magictrader: „Tesla hat einen riesigen Vorsprung? Das war mal so. Die Chinesen überrollen Tesla und VW wird in zwei Jahren Weltmarktführer im Bereich Elektro sein. Günstig bewertete E-Bauer wie General Motors oder Hyundai sind nicht zu unterschätzen. Teslas KGV liegt bei 200, VWs KGV bei 10. So langsam sollte es Robinhoodlern klar werden: Bei Tesla zahlen sie für ihren McDonalds Big Mac nicht fünf, sondern 100 Euro!“

    Jetztodernie1: „Es ist diesmal genau umgekehrt. VW liefert bereits ab und ist bereit, über ein paar Nachlässe zu reden. … Wenn jetzt noch der EQA kommt und gegebenenfalls Audi oder BMW in den Kompaktmarkt eintreten, wird es für die Billigvariante bei Tesla schwierig.“

    Zentaur: „Die ganze Zockerwelt ist in Tesla investiert, short oder long – jeder gegen jeden. Sobald zu viele short sind, beziehungsweise die Short-Sell-Rate ins Rote geht, kommt der Squeeze. Mit Bewertung hat das zunächst mal nichts zu tun und deswegen kann sich das Spiel noch bis 1.000 US-Dollar fortsetzen. Natürlich weiß jeder, dass Tesla eine Blase ist. Die Marktkapitalisierung ist höher als alle westlichen Autobauer zusammen. Sowie die Big Boys anfangen, Kasse zu machen und short gehen, knallt es. Am Ende werden eine Menge Kleinstzocker ihr Geld verlieren. As usual. Wer drin ist, bleibt drin und zieht die Stopps nach – ich schaue zu. Wenn die Analysten anfangen zu trommeln und die Begleitmusik immer lauter wird, dann sollte das jedem eine Warnung sein. Ob long oder short – das Geld ist fort.“

    Ajder Veliev, Börsenexperte unserer Partnerredaktion FinMent, hat sich ebenfalls Gedanken zu den jüngsten Entwicklungen bei Tesla gemacht. Er spricht von einem „gewagten Spiel“. Aber man solle sich nie gegen einen Trend stellen. Auch wenn man von einer Blase und Überbewertung in diesem Fall ausgehe. Sehen Sie selbst in der Video-Analyse, welche Kursszenarien laut Veliev möglich seien:

    Autor: NE, wallstreet:online Zentralredaktion





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    Verfasst vonNicolas Ebert
    Bald crashähnlicher Downmove? Nächste Runde Tesla-Wahnsinn: Wenn „die Short-Sell-Rate ins Rote geht, kommt der Squeeze“ Wer vor einem Jahr Tesla-Aktien gekauft hat, kann sich heute über ein Plus von über 700 Prozent freuen. Die Stimmen, die ein Platzen der vermeintlichen Blase erwarten, werden lauter. Ein Stimmungsbild aus der Community:

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