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     6009  0 Kommentare Orientierung verloren?

    Die Angst wächst, die Sorgen nehmen zu.

    Die Erwartungen vieler Privatanleger und der zu Anfang des Jahres befragten Investmentbanken waren Mitte des Jahres längst übertroffen! Eine deutliche Korrektur lag in der Luft. Und jetzt ist trotzdem Panik angesagt. Warum diese Aufregung?


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    Die Prognosen der Privatanleger und Investmentbanken vom Januar 2007

    In meiner Jahresprognose für 2007 schrieb ich im Januar: Im Zeitraum zwischen dem 05. und 12. Januar 2007 haben wir wieder unsere Umfrage unter Privatanlegern durchgeführt und diese nach ihren ganz persönlichen Prognosen für das Börsenjahr 2007 befragt. Die Ergebnisse sollten uns wichtige Erkenntnisse liefern. Insgesamt haben sich 565 Investoren mit sehr gewissenhaften und teils ausführlichen Beiträgen an unserer Umfrage beteiligt. In der nachfolgenden Tabelle habe ich die Ergebnisse der Umfrage unter Privatanlegern mit den Prognosen der Investmentbanken verglichen:

    Die Ergebnisse ähneln in diesem Jahr verblüffend genau denen der befragten Investmentbanken. Die durchschnittlichen Erwartungen für den DAX, den Dow Jones, den S&P 500, das Euro-Dollar-Verhältnis und den Ölpreis sind nahezu identisch. Die Prognosen zur Entwicklung der 10-jährigen Renditen weichen nur geringfügig voneinander ab. Die Unterschiede sind zu vernachlässigen. Lediglich beim Nikkei und Euro-Stoxx-50 sind Privatanleger signifikant optimistischer als die Investmentbanken. Der Marktkonsens für 2007 liegt damit – im Gegensatz zu 2006 – wesentlich enger zusammen. Das Überraschungspotential ist dementsprechend gewaltig.





    Die Prognosen der Investmentbanken zum DAX vom Januar 2007

    Der deutsche Aktienindex DAX notiert - während ich diesen Beitrag schreibe - knapp über 7.500 Punkten. Schlagzeilen über die Kredit- und Bankenkrise beherrschen die Titelseiten der Wirtschaftspresse. Seltsam. Betrachten Sie sich die Prognosen der Investmentbanken vom Jahresanfang. Selbst den jetzigen "Krisenstand" hielten noch im Januar viele Analysten für zu hoch gegriffen. Nur ein einziges Institut hat am Jahresanfang einen höheren Stand als 7.500 Punkte angegeben. Doch heute soll ein Indexstand von 7.500 Punkten eine böse Sache sein. Da wiederhole ich mich gerne: Seltsam.




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    Fazit

    Immer dann, wenn die Anleger um Sie herum in wilder Panik und kopflos durch die Gegend rennen, schlägt die Stunde der größten Chancen. Das wird auch in dieser Korrektur wieder der Fall sein. Vergleichen Sie dabei stets Ihre eigenen Erwartungen vom Jahresanfang mit der tatsächlichen Entwicklung und ziehen Sie unaufgeregt Bilanz. Nur dann verlieren Sie nicht die Orientierung. Sonst geht es Ihnen wie so vielen Analysten der Investmentbanken, die zur Zeit fast täglich von der großen Krise an den Aktienmärkten reden, obwohl deren eigene Prognosen vom Jahresanfang viel pessimistischer waren und weit unter dem aktuellen Indexstand - und das bereits nach (!) einem deutlichen Kursrutsch - liegen. So richtig plausibel erscheint mir das nicht.



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    Thomas Grüner
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    Thomas Grüner ist Gründer und Vice Chairman der Vermögensverwaltung „Grüner Fisher Investments“ mit Sitz in Rodenbach bei Kaiserslautern. Grüner Fisher Investments arbeitet eng mit „Fisher Investments“, einem der größten amerikanischen Vermögensverwalter zusammen. Weitere Informationen unter: www.gruener-fisher.de. Bitte beachten Sie den dort hinterlegten Disclaimer sowie die Nutzungsbedingungen.

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    Verfasst von Thomas Grüner
    Orientierung verloren? Die Angst wächst, die Sorgen nehmen zu. Die Erwartungen vieler Privatanleger und der zu Anfang des Jahres befragten Investmentbanken waren Mitte des Jahres längst übertroffen! Eine deutliche Korrektur lag in der Luft. Und jetzt ist trotzdem …