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    Rohstoffe  1794  0 Kommentare Gold: Investoreninteresse lahmt

    Das Nachfrageinteresse bei Gold-ETFs lässt derzeit deutlich nach. Im frühen Dienstagshandel zeigte sich der Preis für das gelbe Edelmetall dennoch erholt.

    Beim weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares reduzierte sich zum Beispiel zum gestrigen Wochenauftakt die gehaltene Goldmenge von 1.265,09 auf 1.259,33 Tonnen. Damit beläuft sich der seit dem Jahreswechsel zu beobachtende „Schwund“ auf über 20 Tonnen. Auf Basis des aktuellen Goldpreises entspricht dies einem Kapitalabfluss von fast 660 Millionen Euro. Die Euro-Krise dürfte die Preisfindung auch auf lange Sicht stark beeinflussen. Obwohl die EU-Finanzminister bei ihrem gestrigen Treffen in Brüssel den EU-Rettungsschirm nicht ausgeweitet haben, erholte sich der Euro gegenüber dem Dollar. Ein schwacher Dollar wird von Anlegern häufig als Grund zum Kauf von Gold hergenommen.

    Am Dienstagvormittagzeigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) mit leicht anziehenden Notierungen. Bis gegen 8.20 Uhr (MEZ) verteuerte sichder Kontrakt um 6,00 auf 1.366,50 Dollarpro Feinunze.

     

    Rohöl: Mehr Dampf nach Feiertag

     

    Nach dem gestrigen US-Feiertag könnten neue Nachrichten von der Konjunkturfront dies- und jenseits des Atlantiks neue Impulse für den Energiehandel liefern.

    In Europa dürften sich die Marktakteure vor allem für den deutschen ZEW-Konjunkturbarometer interessieren, der um 11.00 Uhr veröffentlicht werden soll. Am Nachmittag folgen dann in den USA noch der Empire State Index (14.30 Uhr), die internationalen Kapitalströme im November (15.00 Uhr) sowie der NAHB-Hausmarktindex für Januar (16.00 Uhr).

    Nach der Wiederinbetriebnahme der Alaska-Pipeline musste der Ölpreis wieder etwas Boden preisgeben. Aus charttechnischer Sicht präsentiert sich der nächstfällige WTI-Future allerdings weiterhin relativ resistent.

    Am Dienstagvormittagzeigte sich der Ölpreis mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 8.20 Uhr (MEZ) ermäßigte sichder nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,21auf 91,33 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,34 auf 97,77 Dollar anzog.



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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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