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     1259  0 Kommentare MANZ bekräftigt Prognose für 2011


    Der Anbieter von Produktionssystemen für die Photovoltaik- und Flat Panel Display-Industrie konnte in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres den Umsatz auf 62 Millionen Euro verdreifachen. Das EBIT hat sich gegenüber dem Vorjahresquartal erheblich verbessert und erreichte einen positiven Wert von 0,2 Millionen Euro. Die Profitabilität ist im Startquartal dennoch enttäuschend ausgefallen. Wie uns Finanzvorstand Martin Hipp bei unserem Besuch in der Reutlinger Firmenzentrale mitteilt, war diese Periode noch durch Aufträge mit schlechterer Preisstellung aus dem Vorjahr belastet. Das Thema ist inzwischen durch. Nach eigenen Angaben sind die Monate April und Mai gut verlaufen. Auch insgesamt war Q2 ein ordentliches Quartal. Das EBIT sollte deutlich positiv ausgefallen sein. Um das Jahresziel einer EBIT-Marge von mindestens fünf Prozent zu erreichen, ist die Ertragswende dringend notwendig. Der Jahresumsatz soll sich auf 240 bis 250 Millionen Euro einpendeln. „Wir halten an unseren Vorgaben für das Gesamtjahr bei Umsatz als auch beim EBIT-Ziel fest“, sagt Hipp.

    MANZ sitzt per Ende Mai auf einem soliden Orderbestand von rund 140 Millionen Euro. Laut dem CFO ist die Nachfrage derzeit in allen Geschäftsbereichen gut. Highlight ist der Bereich Flat Panel Displays. Das Geschäft brummt. Ein Ende des Booms ist derzeit nicht in Sicht. Um die starke Nachfrage zu bedienen, wird MANZ die Kapazitäten ausbauen. Nach Einnahmen von knapp 60 Millionen Euro im vergangenen Jahr wird die Sparte 2011 erneut einen Rekordumsatz erzielen. Treiber des Geschäfts sind unverändert Orders von Herstellern für Touchpanels für mobile Endgeräte. Auf einem guten Wege sieht der CFO auch den Bereich der Lithium-Ionen Batterien. Das Marktpotenzial im Bereich der E-Mobilität und der Speicherung von erneuerbarer Energie ist sehr hoch. Allerdings befindet sich die Branche erst am Anfang ihrer Entwicklung. In diesem Geschäftsbereich ist durchaus Geduld gefragt, die sich mittelfristig jedoch auszahlen könnte. Für 2011 zeigt sich Hipp zuversichtlich in dieser Sparte einen Umsatzanteil von rund zehn Prozent zu erwirtschaften. Der Solarbereich ist indes etwas schwieriger einzuschätzen. Hipp betont, dass das Unternehmen nur noch weniger als 40 Prozent des Gesamtumsatzes aus dem Bereich erzielt. „Wir haben erheblich in unsere Diversifikationsstrategie investiert und sind keine reine Solar-Aktie mehr. Diese Positionierung kommt uns nun zu Gute“.
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    Verfasst von 2TradeCentre
    MANZ bekräftigt Prognose für 2011 Der Anbieter von Produktionssystemen für die Photovoltaik- und Flat Panel Display-Industrie konnte in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres den Umsatz auf 62 Millionen Euro verdreifachen. Das EBIT hat sich gegenüber dem Vorjahresquartal …