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    Rohstoffe  2867  2 Kommentare Goldpreis: Heftiger Rückschlag unter 1.600 Dollar

    Die Hoffnung auf eine Wende zum Besseren hinsichtlich der Schuldenprobleme in Europa hat beim Gold am gestrigen Dienstag markante Gewinnmitnahmen ausgelöst.
    Der Risikoappetit der Investoren befindet sich wieder auf dem Vormarsch – und dies wirkte wie Gift für Gold. Aus charttechnischer Sicht gab es beim Timingindikator Relative-Stärke-Index (RSI) zudem ein klares Verkaufssignal. Er fiel nämlich unter die Marke von 70 Prozent. Dadurch scheint sich nun die überkaufte Situation wieder aufzulösen. Nun darf man gespannt sein, was die europäischen Regierungschefs auf ihrem Sondergipfel in Brüssel zur Lösung der Schuldenkrise den verängstigten Marktakteuren am Donnerstag präsentieren werden. Ein echter Befreiungsschlag, dürfte aber wahrscheinlich nicht auf der Agenda stehen.
    Am Mittwochvormittag zeigte sich der Goldpreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 8.30 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 11,60 auf 1.589,50 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Charttechnisch spannend

    Die gestrigen Daten vom US-Immobilienmarkt waren die Initialzündung für eine massive Bergfahrt des Ölpreises. Nach Börsenschluss veröffentlichte das American Petroleum Institute seinen aktuellen Wochenbericht zum Ölmarkt. Es wurde ein Rückgang um 5,2 Mio. Barrel gemeldet und den Ölpreis im frühen Mittwochshandel weiter steigen lassen. Am Nachmittag steht mit den Juni-Verkaufszahlen existierender Eigenheime wieder der US-Immobilienmarkt im Zentrum des Investoreninteresses. Laut einer Bloomberg-Umfrage wird mit einem leichten Anstieg von 4,81 Mio. auf 4,9 Mio. Einheiten gerechnet. Sollte es erneut eine positive Überraschung geben, könnte es bei WTI zu einem Angriff auf die psychologisch wichtige Marke von 100 Dollar kommen. Doch, so weit ist es noch nicht.
    Am Mittwochvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 8.30 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,83 auf 98,33 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,95 auf 118,01 Dollar anzog.

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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