Bail-Out für Griechenland nur noch gegen Pfand?
Nach dem Informationen durchgesickert sind, hat der
Markt noch einmal sein Misstrauen ausgedrückt.
Finnland soll angeblich mit Griechenland eine
Sondervereinbarung haben, dass Griechenland in ähnlicher Höhe, wie der finnische Beitrag zum zweiten Rettungspaket, Sicherheiten hinterlegt. Finnland will diese in Triple-A-Staatseinleihen
tauschen.
Also sozusagen ein Pfand.
Dies führt aber die "Rettungspläne" ad absurdum. Was sie
ohnehin sind.
Natürlich sind jetzt auch einige andere Geberländer
hellhörig geworden und überlegen, ob das finnische Beispiel nicht auch
weiter gesponnen werden kann.
Zusammen mit Gerüchten über eine nicht namentlich
genannte
europäische Bank, die in den USA ebenfalls ansässig ist
und sich bei der EZB angeblich eine Dollaranleihe über 500 Millionen
Dollar geholt haben soll.
Die FED versucht nun wiederum herauszufinden, wie es um
die Finanzkraft der US-Töchter europäischer Banken bestellt ist.
Dazu keine erbaulichen Wirtschaftsdaten aus den USA und
viel Unsicherheit.
Vor allem aber, wie es in Europa weiter gehen
soll.
Bröckelt die Phalanx der glorreichen
Retter?
Es wird immer schwer das Ganze zusammen zu
halten.
Die Neigung angesichts der Schwere der Krise andere
Länder
und Institutionen mit zu stützen, schwindet zu
sehend.
Wie wir schon vor zwei Jahren vermuteten, könnte ab einem
gewissen Moment jeder in Versuchung geraten, nur noch sich selbst in Sicherheit zu bringen.
Und: Das könnte verdammt noch mal auch bitter nötig
werden.
Den eigenen Spielraum verfeuern, da wird bald keine
Möglichkeit mehr für da sein.