Agrarinvestitionen
Grund und Boden für Privatinvestoren
Neben den bekannten und viel zitierten Megatrends, die Agrarinvestitionen aufgrund einer stark steigenden Nachfrage nahelegen, wie z. B. Bevölkerungswachstum, die Änderung der Ernährungsgewohnheiten oder der steigende Bedarf an Biomasse zur Energiegewinnung, häufen sich auch die Medienmeldungen zu steigenden Rohstoffpreisen und der deutlich überdurchschnittlichen Wertentwicklung von Farmland.
Anleger haben unterschiedliche Möglichkeiten, direkt oder indirekt von dieser Entwicklung zu profitieren. Neben Investitionen in Rohstoffe oder Agrar-Unternehmen etabliert sich der Wunsch vieler
Investoren, direkt in Farmen bzw. Farmland zu investieren. Die Anlageklasse „Agrar“ ist in den vergangenen Jahren so erfolgreich durch die Anbieter von Private Placements, geschlossenen Fonds und
börsennotierten Unternehmen erschlossen wurden. Den wesentlichen Wirtschaftsgegenstand stellt hier der Kauf und die Bewirtschaftung bzw. Verpachtung von Ackerland dar, woraus resultiert, dass die
Rendite aus der Produktivität und der zu erwartenden Wertsteigerung generiert wird. Aufgrund der Tatsache, dass gute Agrarflächen nicht vermehrbar sind, aber der Bedarf kontinuierlich steigt, geht
man davon aus, dass die Bodenpreise ihren langfristig Aufwärtstrend fortsetzen.
So verwalten z.B. die Agrar-Experten von Aquila Capital und Agriworld heute bereits Kundengelder i. H. v. über 450 Mio USD in entsprechenden Beteiligungen. Die Möglichkeiten für Privatinvestoren
bleiben trotzdem begrenzt, während weltweit große institutionelle Investoren weiterhin jede Marktchance nutzen.
Zur Zeit gibt es zwei Angebote, die auch Privatinvestoren die Möglichkeiten bieten, von der Anlageklasse Agrar bzw. der mittelbaren Beteiligung in Agarflächen zu profitieren, auf die ein genauerer
Blick lohnen könnte.
Die börsennotierte Agrarius AG (WKN: A0SLN9) kauft und bewirtschaftet Ackerland in Rumänien. Rumänien verspricht als EU-Land Investitionssicherheit, bei gleichzeitig noch hohem
Wertsteigerungspotenzial durch den liquiden Markt und die u. a. damit einhergehenden Arrondierungsmöglichkeiten der Flächen. Insgesamt gilt Rumanien als einer der wenigen unterbewerteten Märkte in
der EU. Die Entwicklung und Professionalisierung der Landwirtschaft in Rumänien und das steigende Interesse internationaler Investoren wird die Marktchancen in den kommenden zwei bis drei Jahren
erheblich veringern und somit vor allem etablierten Netzwerken vor Ort gute Investitionsmöglichkeiten bieten. Die Agrarius AG ist seit 2009 vor Ort und hat ein entsprechendes Netzwerk aufgebaut.
Nach einer besonders guten Ernte der Winterkulturen wird bereits für dieses Jahr ein neutrales bis positives Betriebsergebnis erwartet.
Die unabhängige und inhabergeführte Investmentgesellschaft Aquila Capital setzt ebenfalls seit 2009 auf Agrarinvestitionen und bietet diese in Form geschlossener Fonds auch Privatinvestoren an.
Aquila setzt dabei vorrangig auf Neuseeland, da hier in extensiver Weidewirtschaft ein Schlüssel zur nachhaltigen Wertschöpfung gesehen wird. Dazu trägt die sog. Wissensarbitrage bei, sprich: das
Übertragen erfolgreicher Zucht- und Bewirtschaftungslösungen in Zusammenarbeit mit dem regionalen Partner AGInvest. Dabei hängt auch hier die Qualität einer Investition entscheidend von der Wahl
des geeigneten Einstiegszeitpunkts ab, also dem Nutzen eines Opportunitätsfensters und des geeigneten Sektors. „Aktuell konzentrieren wir uns auf die positive Entwicklung bei Schaffarmen in
Neuseeland. Uns überzeugt dabei das bewiesene Potenzial der dortigen Weidewirtschaft“, so Detlef Schön, Diplom-Landwirt und Geschäftsführer der Aquila Capital Green Assets. Er fügt hinzu:
„Neuseeland steht zusammen mit Australien für etwa 74 % der weltweiten Exporte von Lammfleisch. Besonders die angestammten Absatzmärkte, wie die USA und die EU, generieren eine stabil hohe
Abnahmemenge – es besteht Nachfrageüberhang, der auch in den kommenden Jahren zu stetig steigenden Preisen führt.“