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    Rohstoffe  1462  0 Kommentare Ölpreis: Beige Book bremst den Ölpreis

    Der überraschende Rückgang der US-Ölvorräte um 4,7 Millionen Barrel führte beim Ölpreis nur zu einem kurzen Strohfeuer.
    Weil der Konjunkturbericht der US-Notenbank („Beige Book“) allerdings wenig optimistisch klang, ging es mit dem fossilen Energieträger – im Gleichklang mit den Aktienmärkten – deutlich bergab. Im Vorfeld des EU-Gipfeltreffens am Sonntag haben sich am gestrigen Mittwoch die Regierungschefs von Frankreich und Deutschland getroffen, um unterschiedliche Auffassungen bei der Bewältigung der Schuldenkrise aus dem Weg zu räumen. Die Finanzmärkte zweifeln derzeit, dass den Politikern der „ganz große Wurf“ gelingen wird. Am Vormittag werden in Europa die britischen Einzelhandelszahlen (10.30 Uhr) veröffentlicht. Nachdem im August gegenüber dem Vormonat ein Minus von 0,2 Prozent gegeben hat, soll sich im vergangenen Monat ein Nullwachstum eingestellt haben. Mit besonders großer Spannung dürften die Marktakteure am Nachmittag allerdings gen USA blicken. Dort sollen nämlich neben den Neuanträgen auf Arbeitslosenhilfe die aktuellen Frühindikatoren, die Septemberverkäufe existierender Eigenheime und der Konjunkturausblick der Fed veröffentlicht werden.
    Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit leicht fallenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,57 auf 85,54 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,42 auf 107,97 Dollar zurückfiel.

    Gold: Kurssturz trotz gestiegener Preis

    Obwohl die US-Inflationsrate im September von 3,8 auf 3,9 Prozent gestiegen war, ging es mit dem Goldpreis deutlich bergab. Seiner Rolle als „sicherer Hafen“ kann er derzeit nicht gerecht werden. Weil die Märkte derzeit wenig Hoffnung auf eine Lösung der Schuldenkrise Europas haben, ging es mit dem Euro wieder spürbar nach unten. Dies belastet derzeit ebenfalls das gelbe Edelmetall.
    Am Donnerstagvormittag zeigte sich der Goldpreis mit stark fallenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 30,20 auf 1.616,80 Dollar pro Feinunze.





    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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