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    Rohstoffe  978  0 Kommentare Platin: Charttechnisch angeschlagen

    Mit dem Platinpreis ging es am Dienstag deutlich bergab. Aus charttechnischer Sicht hat sich damit die Lage deutlich eingetrübt.
    In der vergangenen Woche rutschte der Relative-Stärke-Index unter die Marke von 70 Prozent und löste dadurch ein signifikantes Verkaufssignal aus. Mittlerweile wurde sogar der seit Anfang des Jahres intakte Aufwärtstrendkanal nach unten verlassen. Die Preis treibende Wirkung des Streiks in der südafrikanischen Rustenburg-Platinmine hat an Schrecken verloren. Analysten der Royal Bank of Scotland schätzen den täglichen Ausfall auf eine Produktionsmenge in Höhe von 3.000 Feinunzen. Dies entspricht immerhin rund 17 Prozent der global produzierten Platinmenge. In der Vergangenheit war Platin stets teurer als Gold. Dies hat sich mittlerweile ins Gegenteil verkehrt. Sollte die weltweite Autoproduktion nicht nachhaltig einbrechen, könnte sich der gegenwärtige Discount gegenüber dem gelben Edelmetall deutlich reduzieren.
    Am Mittwochvormittag präsentierte sich der Platinpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Platin (April) um 10,60 auf 1.728,30 Dollar pro Feinunze.

    Erdgas: Massiver Rebound nach Ausverkauf

    Trotz der Prognose milden Winterwetters für weite Teile der USA gelang dem nächstfälligen Henry-Hub-Future eine markante Erholung.
    Marktbeobachter führten dies vor allem auf Short-Eindeckungen von Terminmarktspekulanten zurück. Wetterbedingt lässt die Gasnachfrage derzeit sehr zu wünschen übrig. Dies führte zu den – gemäß der aktuellen Jahreszeit – höchsten Lagerbeständen. Die in den vergangenen Monaten auf Hochtouren laufende Gasproduktion ließ den Gaspreis auf den tiefsten Stand seit zehn Jahren fallen. Die Ankündigung von Produktionskürzungen hat nun die Baisse gestoppt.
    Am Mittwochvormittag präsentierte sich der Gaspreis mit leicht fallenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige Future auf Henry-Hub-Erdgas um 0,007 auf 2,539 Dollar pro mmBtu.





    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von Jörg Bernhard
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