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    Xstrata meldet positive Bohrergebnisse von Altona Minings Kuperprojekt Roseby

    Erst gestern hatte die australische Altona Mining (WKN A1C15Y) die Produktion der ersten Kupferkonzentrate auf ihrem finnischen Outokumpu-Projekt gemeldet. Heute legt das Unternehmen mit Neuigkeiten zu einer Vereinbarung mit dem Schweizer Bergbauriesen Xstrata (WKN 552834) zum australischen Kupferprojekt Roseby nach.

    Das schon 2005 abgeschlossene Abkommen beinhaltet, dass Xstrata sich einen Anteil von 51% an einem Gebiet unter und um die großen Kupferressourcen auf dem australischen Roseby-Projekt von Altona verdienen kann, indem der Konzern bis zum 30. Juni 2012 15 Mio. AUD für die Exploration aufwendet oder 10 Mio. AUD in die Exploration steckt und eine detaillierte Machbarkeitsstudie vorlegt. Xstrata hat jetzt gemeldet, dass man bis zum 31. Dezember 2011 bereits 9,12 Mio. Dollar an Explorationskosten aufgewendet hat.

    Sollte Xstrata sich die 51% an dem Gebiet sichern, dann muss das Unternehmen ein Angebot für 51% des restlichen Roseby-Projekts abgeben (für die Kupferressourcen, Reserven und Explorationsländereien). Entweder einigen sich die Unternehmen dabei auf einen Preis oder der faire Marktwert wird von einem unabhängigen Experten bestimmt. Darüber hinaus hat Xstrata eine zusätzliche Option, sich bis zum 30. Juni 2012 51% am Rest von Roseby zu sichern, wobei man sich ebenfalls auf einen Preis einigen muss oder einen unabhängigen Experten mit der Preisfindung beauftragt.

    Heute nun meldet Altona Mining die Bohrergebnisse, die Xstrata bislang unter und um die bereits auf Roseby bekannten Ressourcen (1,23 Mio. Tonnen enthaltenes Kupfer) herum erzielt hat. Die Höhepunkte dieser Bohrungen sind 0,62% Kupfer über einen Abschnitt von 62 Metern, 0,70% Kupfer über 19 Meter, 1,0% Kupfer über 21 und noch einmal 1,0% Kupfer über 12 Meter.

    Xstrata hatte mit den Bohrungen fünf Ziele untersucht: Green Hills, Great Southern, Longamundi, Airport und Legende Extended. Auf Green Hills stieß man dabei mit allen sechs dort durchgeführten Bohrungen auf Kupfervererzung. Der Höhepunkt war das Bohrloch GHX002 mit 0,62% Kupfer und 0,01 Gramm Gold pro Tonne über 62 Meter, darunter ein Abschnitt von 12 Metern ab der Oberfläche mit 1,0% Kupfer.

    Auf Great Southern stieß Xstrata auf sulfidische Vererzung, die jener der Longamundi- und Blackard-Lagerstätten ähnelt. Der beste einzelne Abschnitt erbrachte dabei 0,7% Kupfer und 0,02 Gramm Gold über 19 Meter ab einer Tiefe von 198 Metern. Zudem entdeckte der Schweizer Konzern auf dem Longamundi-Ziel mit beiden dortigen Bohrungen sulfidische Vererzung. Dabei wurde unter anderem ein hochgradiger Abschnitt von 21 Metern mit 1,0% Kupfer und 0,02 Gramm Gold pro Tonne in der Bohrung LNX001 entdeckt. Darüber hinaus stieß Xstrata hier auf einen Abschnitt von 2 Metern mit 0,29% Uran sowie auf einen Intervall von 5 Metern mit erhöhten Goldgehalten von 0,24 Gramm je Tonne.

    Auf dem Ziel Airport entdeckte man mit drei Bohrungen breite Vererzungszonen. Die besten Ergebnisse stammen aus der Bohrung APX005 mit 48 Metern von 0,43% Kupfer und 0,05 Gramm Gold pro Tonne, darunter auch ein kürzerer Abschnitt von 12 Meter Länge mit 1,0% Kupfer und 0,1 Gramm Gold sowie 1,65 Gramm Silber pro Tonne. Auf Legend Extended erbrachten zwei Rückspülbohrungen eine Zink-, Blei- und Silbervererzung. Der beste Abschnitt der zwei dort niedergebrachten Bohrungen erbrachte 1,0% Zink, 0,45% Blei und 1,1 Gramm Silber pro Tonne über 14 Meter.

    Natürlich ist es für uns unmöglich zum jetzigen Zeitpunkt zu beurteilen, welche Entscheidung der Großkonzern Xstrata in Bezug auf das Roseby-Projekt fällen wird. Unserer Ansicht nach sind aber die jetzt veröffentlichten Ergebnisse ein Argument, das dafür sprechen würde, dass Xstrata sich die 51% an dem Gebiet unter und um die Roseby-Ressourcen herum sichert. Und damit müsste dann das Angebot für 51% des restlichen Projekts folgen.

    Überhaupt denken wir, dass eine gute Chance besteht, dass Xstrata sich auch so 51% an Roseby sichert (Zusatzoption), da Altona Mining die dortigen Ressourcen in letzter Zeit ja bereits erheblich steigern konnte. Sollte jetzt auch noch die anstehende Machbarkeitsstudie, die für April angekündigt ist, positiv ausfallen, dürfte das die Chancen auf eine Beteiligung der Schweizer an Roseby weiter erhöhen. Bis Ende Juni wird es auf jeden Fall spannend bleiben!

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