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    Rohstoffe  30901  5 Kommentare Wieviel Brot bekomme ich für mein Gold?

    Überall hört und liest man in den Medien Erschreckendes über unsere Geldwährung, egal welche es ist. Der Euro ist da nicht besser wie der Dollar! Abgesehen vom Währungswert, hat auch das Material unsers Geldes keinen Wert. Woraus besteht denn der Geldschein? Genau, er besteht aus Papier und Druckerfarbe sowie ein paar relativ unwichtigen Einlagen, die genau so wertlos sind wie das stück Papier selbst.

     

    Geld kann man beliebig vermehren. Drucken, nichts einfacher wie das. Man setzt sich in den USA oder in Europa zusammen, schaut sich das Desaster auf der Welt an und fängt an Rettungsfallschirme zu bauen. Die füllt man dann mit vielen, vielen bunten Papierscheinen die mit einer Wertangabe bedruckt sind.

     

     

     

     

    Aber wo will ich eigentlich hin? Nein, ich will keine Papiermühle kaufen, oder die armen Bäume wieder alle aufforsten die für diese blödsinnige Gelddruckerei benötigt werden. Ich will hin zu Gold, denn im Gegensatz zu Papier – welches lediglich einen Heizwert hat – hat Gold einen Gegenwert. Das haben schon ganz andere schlaue Leute gewusst. Wir haben das nicht erfunden und auch nicht die EZB. Schauen wir mal zurück:

    Im Irak wurde der Nennwert des Goldes wie folgt berechnet: Der babylonische Herrscher Nebukadnezar II bestimmte vor zirka 2600 Jahren, dass eine Unze Gold 350 Laibe Brot Wert sei! Das war doch mal eine Ansage. Und heute? Was habt ihr denn das letzte Mal für ein Brot bezahlt und wo steht der Goldpreis heute?

    Der Goldpreis liegt bei um die 1300 Euro pro Unze. Der Laib Brot hat mich heute Morgen 3,50 Euro gekostet.

    Bei dem heutigen Goldpreis würde ich ca. 371 Laibe Brot bekommen. Ich bekomme also für eine Unze Gold fast genau so viel Brot wie vor tausenden von Jahren. D. h. der Goldwert ist der gleiche geblieben. Man bekommt heute den gleichen Gegenwert (hier Brot) wie damals.


    Warum?

    Weil man hier ganz einfach die Wertbeständigkeit des Goldes erkennen kann und nicht die des Papiers, des Euros, des Dollars usw. Derjenige der jetzt noch die Unze Gold aus früheren Jahren besitzt kann überleben, kann sich was zu essen und zu trinken kaufen. Er macht keine oder nur geringe Verluste.

    Derjenige der jetzt noch die Währung wie vor 2600 Jahren in der Tasche hat, der bekommt maximal ein müdes lächeln vom Bäcker, aber mit Sicherheit keinen Laib Brot dafür, das steht fest!

    Probiert es doch mal aus. Einige haben doch bestimmt noch die schönen großen bunten Scheine der Reichsmark die wir evtl. eingerahmt von Opa und Oma bekommen haben.

    Für 50 Millionen Reichsmark wird man heute wohl keinen Laib Brot bekommen. Ich denke mal ihr werdet ausgelacht, verspottet und hungrig nach Hause gehen. Es ist leider so, das Papier womit ihr beim Bäcker einkaufen wollt ist mit Sicherheit noch nicht mal ein paar Cent Wert.

    Was wiegt denn so ein Schein? Ca. 1 Gramm und ist kaum was Wert. Aber was ist denn ein Gramm Gold Wert? Bei einem Goldbreis von 1300 Euro hat dieses Gramm Gold einen Wert von Rund 41 – 42 Euro. Egal von wann das Gold ist, egal ob Oma oder Opa euch das Gold eingerahmt geschenkt haben und egal wo es her stammt. Der Wert bleibt so wie der tagesaktuelle Goldpreis.

    Gehen wir noch mal mit dem Gramm Gold zum Bäcker und schauen ob der immer noch lacht wenn ihr damit bezahlen wollt. Der packt euch freudestrahlend zwei Laib Brot ein und berechnet dafür 7 Euro. Leider haben wir ja noch keine Währung in Gold und somit kann der Bäcker euch kein Restgeld geben. Denn den Euroschein, den wollt ihr doch bestimmt nicht haben; außer ihr kauft dafür wieder umgehend Gold ein! Aber zur Feier des Tages nehmt ihr für den Restwert des Gramm Golds noch Kuchen und Kaffee mit nach Hause und macht euch zusammen mit der Familie einen schönen Nachmittag.

    Was hättet ihr nun lieber? Das geerbte Gold der Familie oder den schönen alten eingerahmten Geldschein? Ich denke mal die Frage lässt sich leicht beantworten.

    Meiner Meinung nach ist es gesund auch etwas Gold in kleinen Stückelungen zu besitzen. Zum wechseln bietet sich mit Sicherheit Silber an.

    Ich finde es z. B. gut, zu gewissen Anlässen anstatt Sachgeschenken Gold zu verschenken. (Natürlich muss für die Kinder auch ab und zu ein Spielzeug dabei sein).

    Wenn ihr z. B. mal über eine (Geld-)Wertrücklage für eure Kinder nachdenkt, warum nicht ein paar Gramm Gold und ein paar Unzen Silber kaufen?

    Zum Schluss noch eins, wundert euch nicht über die Antwort, wenn ihr euren Kindern oder natürlich auch Frau folgende Frage stellt;

    „Was möchtet ihr denn zum Geburtstag oder Weihnachten haben?“

    Die Antwort wird dann schlauer Weise wohl Gold oder Silber heißen….

     

     

     

    Wenn Ihr mehr spannende Informationen zu Explorern und anderen interessanten Werten erfahren möchtet, würde ich mich über die Teilnahme an meinen Diskussionen freuen!

     

    http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1162392-1-10/timluca-und-fr ...

     

     

     

     

    Viel Erfolg beim Handeln wünscht Euch

     



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    TimLuca
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    TimLuca beschäftigt sich seit 1999 mit der Börse und dem Trading und ist seit April 2005 Mitglied der Community von wallstreet:online. Täglich beobachtet er Minengesellschaften, Explorer und angehende Produzenten. Seine geführte Diskussion TimLuca und Freunde: reelle Depotbesprechung ist auf wallstreet:online unter den Top10. Zudem ist er als Chefredakteur für Miningscout aktiv.
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    Verfasst von 2TimLuca
    Rohstoffe Wieviel Brot bekomme ich für mein Gold?

     

    Geld kann man beliebig vermehren. Drucken, nichts einfacher wie das. Man setzt sich in den USA oder in Europa zusammen, schaut sich das Desaster auf der Welt an und fängt an Rettungsfallschirme zu bauen. Die füllt man dann mit vielen, vielen bunten Papierscheinen die mit einer Wertangabe bedruckt sind.

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