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    Rohstoffe  1474  0 Kommentare Goldpreis: Von Zweimonatstief leicht erholt

    Nach drei schwachen Handelstagen versucht sich der Goldpreis an einer Bodenbildung, aus charttechnischer Sicht bleibt er allerdings weiterhin angeschlagen.
    Der etwas schwächere Dollar dürfte ihm über die negative Korrelation beider Assets geholfen haben. Anleger mit langfristigem Anlagehorizont haben sich keineswegs vom gelben Edelmetall abgewendet. Laut einer Bloomberg-Datenerhebung befindet sich die gehaltene Goldmenge physisch besicherter Goldprodukte mit 2.409,50 Tonnen weiterhin auf Rekordniveau. Der Verkaufsdruck dürfte einmal mehr von den Terminbörsen gekommen sein. Der für den morgigen Freitag erwartete COT-Report (Commitments of Traders) dürfte dies belegen. Beim jüngsten Update gab es sowohl bei den Großspekulanten als auch bei den Kleinspekulanten einen heftigen Einbruch der Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) zu beobachten.
    Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit leicht erholten Notierungen. Bis gegen 15.10 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 3,40 auf 1.646,30 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: US-Arbeitsmarktdaten verpuffen

    Die am frühen Nachmittag veröffentlichten Konjunkturdaten fielen überwiegend besser als erwartet aus. So sanken die wöchentlichen Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe von 355.000 auf 351.000 und auch der Empire State Index für das Verarbeitende Gewerbe lag über den Erwartungen. Mit einem Indexstand von 20,21 Punkten übertraf man im März sowohl den Vormonatswert als auch die Prognosen recht deutlich. Und auch der um 15.00 Uhr veröffentlichte Konjunkturausblick der Philadelphia Fed fiel besser als erwartet aus. Es sieht so aus, als ob sich die US-Wirtschaft weiterhin auf Erholungskurs befindet. Die Reaktion des Ölpreises fiel allerdings nicht extrem positiv aus.
    Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit uneinheitlichen Notierungen. Bis gegen 15.10 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,01 auf 105,44 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,89 auf 124,08 Dollar zurückfiel.




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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