checkAd

    Rohstoffe  3009  0 Kommentare Silberpreis: Terminmarktspekulanten lassen Silber fallen

    Edelmetalle wie Gold und Silber sind im März in der Gunst der Anleger massiv gesunken. Letzeres fiel in vier Wochen um fast neun Prozent zurück.
    Diese Abwärtsbewegung war vor allem durch den nachlassenden Optimismus der Akteure an den Terminmärkten zurückzuführen. Seit Ende Februar reduzierte sich die kumulierte Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) großer wie kleiner Spekulanten von 44.593 auf 32.126 Kontrakte (-28,0 Prozent). Bei Großspekulanten (Non-Commercials) gab es einen Rückschlag von 30.003 auf 21.169 Kontrakte (-29,4 Prozent) und bei den Kleinspekulanten (Non-Reportables) ein Minus von 14.590 auf 10.957 Futures (-24,9 Prozent) zu beklagen. In einem solchen Stimmungsumfeld sind steigende Silberpreise nahezu unmöglich.
    Am Montagvormittag präsentierte sich der Silberpreis mit schwächeren Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Silber (Mai) um 0,082 auf 32,19 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Geopolitische Risiken auf dem Vormarsch

    Vor dem Wochenende profitierte der Ölpreis von einer Reuters-Meldung, dass die täglichen Ölexporte aus dem Iran im März um 300.000 Barrel eingebrochen seien. Da dieser Bedarf nun aus anderen Ländern gedeckt werden muss, feierte die Sorge um die Versorgungssicherheit ein Comeback. Diese wäre im Falle eines militärischen Konflikts mit dem Iran akut gefährdet, da die iranischen Machthaber für diesen Fall bereits mehrfach eine Sperrung der extrem wichtigen Öl-Transportroute durch die Straße von Hormus angedroht hatten. Eine Prognose des Ölpreises ist vor diesem Hintergrund ausgesprochen schwierig, schließlich gelten die iranischen Mullahs als unberechenbar. Eine Lösung des Atomstreits dürfte den Ölpreis auf Talfahrt schicken, während eine Eskalation diesen signifikant ansteigen lassen sollte.
    Am Montagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,29 auf 106,58 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,23 auf 124,90 Dollar zurückfiel.






    Jörg Bernhard
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
    Mehr anzeigen

    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
    Rohstoffe Silberpreis: Terminmarktspekulanten lassen Silber fallen Edelmetalle wie Gold und Silber sind im März in der Gunst der Anleger massiv gesunken. Letzeres fiel in vier Wochen um fast neun Prozent zurück.

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer