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    Rohstoffe  1228  0 Kommentare Dämpfer für Kupfer

    Schwache Konjunkturdaten dies- wie jenseits des Atlantiks sorgen am Kupfermarkt für schlechte Laune und sinkende Preise.
    Am gestrigen Mittwoch wurden schlechter als erwartete Konjunkturdaten aus Großbritannien und den USA gemeldet. Die endgültigen britischen BIP-Zahlen für das vierte Quartal wurden sowohl gegenüber dem Vorquartal (-0,3 Prozent) als auch auf Jahressicht (+0,5 Prozent) nach unten revidiert. In den USA stieg der Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter mit 2,2 Prozent weniger dynamisch als erwartet an. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten war mit einem Wachstum von 2,9 Prozent gerechnet worden. Kupfer reagiert auf solche Eintrübungssignale in der Regel besonders negativ. Zusammen mit den Schwächeanzeichen in China führte dies bei Kupfer zu einem markanten Dämpfer. Mittlerweile rutschte das rote Industriemetall fünf Prozent unter sein Anfang Februar markiertes Jahreshoch.
    Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der Kupferpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte COMEX-Future auf High Grade Copper (Mai) um 0,003 auf 3,7895 Dollar pro Pfund.

    Gold: Inflationsdruck lässt nach

    Am gestrigen Mittwoch wurde für Deutschland eine leicht rückläufige Teuerungsrate (März) gemeldet. Auf Jahresbasis fiel sie mit 2,1 Prozent etwas niedriger als erwartet aus. Am morgigen Freitag wird die europäische Inflationsrate veröffentlicht. Diese soll – Umfragen zufolge – von 2,7 auf 2,5 Prozent gefallen sein. Zusammen mit der nachlassenden Nachfrage von ETF-Investoren und der indischen Schmuckbranche sieht ein Cocktail für steigende Goldpreise sicherlich anders aus. Aus charttechnischer Sicht ist es wichtig, dass die Unterstützungszone im Bereich von 1.630 Dollar hält. Aktuell notiert das gelbe Edelmetall noch zwei Prozent darüber.
    Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 0,30 auf 1.659,30 Dollar pro Feinunze.




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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