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    Rohstoffe  1804  0 Kommentare Goldpreis: Spannung wegen Spanien

    Der Goldpreis kann von den Sorgen um die Finanzierung spanischer Staatsschulden nicht so recht profitieren.
    Spanien will heute neue Staatsanleihen bei Investoren platzieren und muss dafür aller Voraussicht nach sehr hohe Zinsen bieten. Die deutlich gestiegenen Renditen und die rekordhohen Versicherungsprämien, die für einen potenziellen Ausfall Spaniens derzeit gezahlt werden müssen, deuten darauf hin. Mit dem Verkauf von Goldmünzen ging es im März hingegen bergab. Australiens Münzprägeanstalt Perth Mint meldete einen Rückgang von 42.161 auf 38.123 Feinunzen (-9,6 Prozent). Der Euro setzte am gestrigen Montag nach seinem Sturz unter die Marke von 1,30 Dollar zu einer markanten Erholung um 1,4 US-Cents an. Heute scheint allerdings der Dollar wieder Oberwasser zu gewinnen. Eine Verschärfung der Eurokrise dürfte ihm weiteren Zuspruch durch „verängstigtes Kapital“ verschaffen.
    Am Dienstagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.15 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 0,20 auf 1.649,90 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Rebound entfällt bei Brent

    Über den Erwartungen gelegene US-Einzelhandelszahlen haben der US-Sorte WTI am Montag zu einem Rebound verholfen, bei der Nordseemarke Brent fiel dieser allerdings aus. Die Entspannungssignale im Atomstreit mit dem Iran dürften diese Entwicklung maßgeblich begünstigt haben, da die Gefahr eines militärischen Konflikts zwischen den Mullahs und dem Westen wieder etwas abgenommen hat. Der Spread zwischen beiden Öl-Futures hat sich daraufhin auf 15,41 Dollar reduziert. Am Nachmittag könnten in den USA wichtige Konjunkturdaten wie die Wohnungsbaubeginne und die Industrieproduktion neue Impulse generieren.
    Am Dienstagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 8.15 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (Mai) um 0,05 auf 102,88 Dollar, während sein Pendant auf Brent (Juni) um 0,39 auf 118,29 Dollar zurückfiel.




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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