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    Rohstoffe  1464  0 Kommentare Ölpreis: Charttechnik mahnt zur Vorsicht

    Der Verkaufsdruck bei der Nordseemarke Brent hat etwas nachgelassen, aus charttechnischer Sicht sieht es derzeit bei der US-Sorte WTI um einiges entspannter aus.
    Der am gestrigen Mittwoch veröffentlichte Wochenbericht der Energy Information Administration wies einen stärker als erwarteten Anstieg der Lagermengen aus. Nach einem Plus von 2,8 Millionen Barrel ging es in der vergangenen Woche um 3,9 Millionen Barrel nach oben. Bei den Lagermengen an Benzin und Destillaten (Heizöl & Diesel) reduzierte sich hingegen die Dynamik des Lagerschwunds von 4,3 auf 3,7 Millionen Barrel bzw. 4,0 auf 2,9 Millionen Barrel. Am Nachmittag dürfte es angesichts der Veröffentlichung wichtiger Konjunkturdaten besonders spannend werden. Nach den für 14.30 Uhr angekündigten wöchentlichen Neuanträgen auf Arbeitslosenhilfe folgen um 16.00 Uhr die Verkaufszahlen bestehender US-Eigenheime und der Konjunkturausblick der Philadelphia Fed.
    Aus charttechnischer Sicht bewegt sich der nächstfällige Brent-Future in der Nähe seines unteren Bollingerbands. Sollte die Mini-Unterstützung im Bereich von 116 Dollar erfolgreich verteidigt werden, stehen die Chancen für einen technischen Rebound nicht schlecht. Sollte der Verkaufsdruck bei der Nordseemarke allerdings anhalten oder gar zunehmen, würde die nächste massive Unterstützungszone erst im Bereich von 109 Dollar auftreten. Bei der US-Sorte WTI sieht die Charttechnik um einiges weniger prekär aus.
    Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (Mai) um 0,05 auf 102,62 Dollar, während sein Pendant auf Brent (Juni) um 0,29 auf 118,26 Dollar anzog.

    Gold: Spanische Anleiheauktion im Fokus

    Spanien zapft erneut den Kapitalmarkt an. Man darf vor allem gespannt sein, mit welchen Konditionen die Staatsanleihen mit längerer Laufzeit ausgestattet sein werden. An den Goldmärkten hoffen die Akteure, dass sich die Eurokrise nicht weiter verschärft. Ansonsten drohen nämlich markante Gewinnmitnahmen und massive Positionsauflösungen. Dass Q1 2012 kein schlechtes Quartal für das gelbe Edelmetall war, kam auch in dem gestrigen Bericht des World Gold Council zum Ausdruck. Während sich Gold in diesem Zeitraum zwar schlechter als Brent-Rohöl entwickelt hat, übertraf es die Performance des Rohstoffindex S&P / GSCI signifikant.
    Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 0,20 auf 1.639,80 Dollar pro Feinunze.





    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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