checkAd

    Rohstoffe  826  0 Kommentare Ölpreis: Einkaufsmanagerindizes belasten

    Die am Vormittag gemeldeten Einkaufsmanagerindizes aus Europa fielen schlechter als erwartet aus und führten beim Ölpreis zu fallenden Notierungen.
    Besonders schwach war die Kauflaune unter deutschen Einkaufsmanagern im Verarbeitenden Gewerbe ausgeprägt. Mit 46,2 Zählern übertrifft dieser sein europäisches Pendant nur noch leicht. In der Vergangenheit überzeugte die deutsche Wirtschaft dank ihrer Exportstärke und Robustheit. Diese scheint nun etwas erschüttert zu sein.
    Sowohl die US-Sorte WTI als auch die Nordseemarke Brent gerieten danach unter Druck. Ab 17. Mai – also zwei Wochen früher als geplant – fließt in der Seaway-Pipeline Öl nicht mehr von der Golfküste in Richtung Mittlerer Westen, sondern in umgekehrter Richtung. Dadurch steigen die Chancen, dass die enorm hohen Lagerbestände am Lieferpunkt der Nymex (Cushing, Oklahoma) in den kommenden Monaten zurückgeführt werden. Dies dürfte dabei helfen, dass sich der Spread zwischen WTI- und Brent-Rohöl weiter reduziert. Seit dem 4. April hat sich der Preisunterschied von 20,87 auf aktuell 14,94 Dollar reduziert.
    Am Montagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (Mai) um 1,30 auf 102,58 Dollar, während sein Pendant auf Brent (Juni) um 1,24 auf 117,52 Dollar zurückfiel.

    Gold: Wieder unter Druck

    Die Sorge um den Euro ließ das gelbe Edelmetall weiter zurückfallen. Diese Unsicherheit dürfte bis zur Wochenmitte noch zunehmen. Grund: Die US-Notenbanker beraten ab Dienstag und werden am Mittwoch ihre Statements veröffentlichen, eine Prognose der künftigen Leitzinsen aussprechen und eine Pressekonferenz abhalten. Für ein hohes Maß an Spannung dürfte damit an den Finanzmärkten gesorgt sein.
    Am Montagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 14,30 auf 1.628,50 Dollar pro Feinunze.




    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte



    Jörg Bernhard
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
    Mehr anzeigen

    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
    Rohstoffe Ölpreis: Einkaufsmanagerindizes belasten Die am Vormittag gemeldeten Einkaufsmanagerindizes aus Europa fielen schlechter als erwartet aus und führten beim Ölpreis zu fallenden Notierungen.

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer