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    Goldkäufe der Zentralbanken steigen im März deutlich an

    Laut den neuesten statistischen Daten des IWF haben im März zwölf Länder ihre Goldreserven gesteigert. Das deutet darauf hin, dass der Trend, der nun seit zwei Jahren anhält und einer der zentralen Gründe für den hohen Goldpreis ist, sich auch in Zukunft fortsetzen dürfte. Insgesamt haben jene Zentralbanken, die ihre Goldkäufe melden, 58 Tonnen des gelben Metalls erworben. Das könnte eine Beschleunigung der Goldkäufe durch Notenbanken in diesem Jahr bedeuten, wenn es im Rest des Jahres so weiter geht.

    Zwar haben die meisten Länder ihre Bestände nur sehr geringfügig erhöht, doch gab es auch signifikante Käufe. So hat beispielsweise Mexiko seine Goldreserven um 16,81 auf 122,58 Tonnen gesteigert, Russland 16,55 Tonnen gekauft, sodass man nun bei 895,75 Tonnen steht. Die Türkei erwarb 11,48 Tonnen Gold und verfügt nun über Reserven von 209,6 Tonnen des Edelmetalls, während Argentinien 7 Tonnen erwarb und damit über 61,74 Tonnen Gold verfügt. Mehr als eine Tonne Gold erwarben auch Kasachstan und die Ukraine, während ein halbes Dutzend weitere Länder die Bestände um weniger als eine Tonne anhob.

    Und das sind nur die Zahlen jener Länder, bei denen man davon ausgeht, dass sie bei der Meldung ihrer Goldbestände wirkliche Transparenz walten lassen. In der Vergangenheit gab es nämlich eine Reihe recht deutlicher „Anpassungen“ von Ländern, die in dieser Hinsicht weniger offen waren – insbesondere von China. Viele Beobachter gehen davon aus, dass die Volksrepublik seit der letzten Ankündigung einer Reservenerhöhung vor drei Jahren seine Goldreserven erheblich ausgebaut hat.

    Die anhaltenden Goldkäufe der Zentralbanken ist ein weiterer Indikator der Unsicherheit des Sektors über die Aussichten für jene Währungen – US-Dollar, Euro, britisches Pfund, japanischer Yen –, die den größten Teil ihrer Reserven ausmachen. Gold wird im Vergleich dazu als weniger riskantes Investment im aktuellen Umfeld betrachtet. Vielleicht wird es doch Zeit, dass die Goldskeptiker darüber einmal nachdenken…

    Im vergangenen Jahr hatten Zentralbanken, die ihre Statistiken veröffentlichen, 439,7 Tonnen Gold gekauft und viele Analysten gehen davon aus, dass wir im laufenden Jahr ähnliche Goldkäufe des offiziellen Sektors sehen werden. Angesichts der Märzdaten des IWF könnte das eine zu konservative Schätzung sein – auch wenn die Goldkäufe der Notenbanken im Januar und Februar im Vergleich zum März doch deutlich niedriger ausgefallen waren.

     

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