Durchwachsene Zahlen
Russische Goldproduzenten mit niedrigerem Ausstoß aber höherem Umsatz
Der russische Goldproduzent Highland Gold (WKN 172963) musste im vergangenen Jahr einen Rückgang des Nettogewinns von 15% hinnehmen. Eine niedrigere Produktion bei höheren Kosten führte zu
dieser negativen Entwicklung.
Der Gewinn pro Aktie des russischen Unternehmens fiel auf 0,319 Dollar, wobei Highland betonte, dass die Ergebnisse 2010 auf Grund einmaliger Bilanzposten stärker ausgefallen seien.
Bei der Produktion verbuchte Highland Gold einen Rückgang von 200.028 auf 184.102 Unzen Gold, während die Cashkosten des Konzerns von 513 auf 594 USD pro Unze stiegen. Der Umsatz des vergangenen Jahres stieg allerdings um 23% auf 300 Mio. Dollar, während das EBITDA um 30% auf 157 Mio. Dollar zulegte. Wie viele andere Goldproduzenten konnte Highland auf Grund des hohen Goldpreises trotz der rückläufigen Produktion einen höheren Umsatz ausweisen. 2012 will das Unternehmen von CEO Valery Oyf 160 Mio. Dollar in seine Projekte investieren.
Highland Golds größerer russischer Konkurrent Nord Gold meldete einen Anstieg des Umsatzes um 8% auf 264 Mio. Dollar, währender Ausstoß des Unternehmens um 11% auf 155.700 Unzen fiel. Nord Gold bekräftigte aber seine bisherigen Planungen, die Produktion aus den drei wichtigsten Minen Mnogovershinnoye, Novoshirokinskoye und Belaya Gora 2012 auf 200.000 bis 215.000 Unzen Gold zu steigern.
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