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    Rohstoffe  1137  0 Kommentare Goldpreis: Leichter Rücksetzer zum Wochenende

    Investoren bleiben grundsätzlich optimistisch für Gold. Offensichtlich gehen sie davon aus, dass Ben Bernanke über kurz oder lang wieder die Geldschleusen öffnen wird.
    Und das wäre zweifellos gut für das gelbe Edelmetall, schließlich dürften Anleger in Zeiten explodierender Geldmengen ihr Faible für Sachwerte wohl kaum über Bord werfen. Weiteren Rückenwind für Gold sollten auch die Niedrigzinsen der Notenbank liefern. Bis Ende 2014 stellte Ben Bernanke den Marktteilnehmern ultraniedrige Leitzinsen in Aussicht. Dadurch fallen die Opportunitätskosten kaum ins Gewicht. Die gegenwärtig gezahlten Renditen, die mit Anleihen bester Bonität derzeit erzielbar sind, haben angesichts des damit verbundenen Ausfallrisikos für Goldfans keine sonderlich starke Anziehungskraft. Die größte Unsicherheit geht derzeit vor allem von den Terminmärkten aus. Sollte sich die Eurokrise verschärfen, droht nämlich ein Abfluss der dort gebundenen Gelder.
    Am Freitagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit schwächeren Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 6,50 auf 1.654,00 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: BIP-Daten im Anmarsch

    Beim Blick auf den internationalen Konjunkturkalender wirf derzeit ein Event seinen Schatten voraus: Am Nachmittag werden die ersten Schätzungen zum BIP-Wachstum der USA im ersten Quartal 2012 veröffentlicht. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll es zu einer Abschwächung des Wachstums von 3,0 Prozent (Q4 2011) auf 2,5 Prozent gekommen sein. Danach könnte dann noch der von der Uni Michigan ermittelte Index zum Konsumentenvertrauen (15.55 Uhr) für Impulse sorgen. Hier rechnen die Analysten mit einem marginalen Plus von 75,7 auf 75,8 Punkte.
    Am Freitagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,50 auf 104,05 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,51 auf 119,41 Dollar zurückfiel.




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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