Warum Sie Ihre Dividenden reinvestieren sollten!
Lieber Geldanleger,
ich mag Finanzbücher, die sich außerhalb der üblichen Konventionen bewegen. Sehr empfehlenswert ist das bisher leider nur in englisch erhältliche Jack Ass Investing, in dem Autor Michael Dever gründlich mit konventionellen Börsenweisheiten aufräumt.
Nachfolgend ein paar der spannendsten Erkenntnisse, unter anderem warum es so wichtig ist, Dividenden zu reinvestieren.
Insgesamt hat er sein Buch in 20 Börsenmythen unterteilt, die er alle nacheinander widerlegt. Zum Beispiel bestreitet er das allgemein anerkannte Mantra, dass das weltweite Wirtschaftswachstum und die damit verbundenen steigenden Unternehmensgewinne auch zu steigenden Aktienkursen führen.
ich mag Finanzbücher, die sich außerhalb der üblichen Konventionen bewegen. Sehr empfehlenswert ist das bisher leider nur in englisch erhältliche Jack Ass Investing, in dem Autor Michael Dever gründlich mit konventionellen Börsenweisheiten aufräumt.
Nachfolgend ein paar der spannendsten Erkenntnisse, unter anderem warum es so wichtig ist, Dividenden zu reinvestieren.
Insgesamt hat er sein Buch in 20 Börsenmythen unterteilt, die er alle nacheinander widerlegt. Zum Beispiel bestreitet er das allgemein anerkannte Mantra, dass das weltweite Wirtschaftswachstum und die damit verbundenen steigenden Unternehmensgewinne auch zu steigenden Aktienkursen führen.
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Das ist nämlich nur für ultralangfristige Zeiträume der Fall. Wobei ultralangfristig in den Bereich von 50 Jahren + x geht, also in einen Zeitraum, der den Anlagehorizont eines durchschnittlichen
Anlegers bei weitem übersteigt.
Grundvoraussetzung dafür, dass sich überhaupt positive Renditen erzielen lassen, sind bestimmte grundsätzliche Rahmenbedingungen wie ein gesundes Finanzsystem, eine stabile Währung und das Vertrauen der Anleger in die Glaubwürdigkeit der Regierung. Jahrelang galt dies hierzulande als selbstverständlich. Die Finanzkrise hat gezeigt, wie schnell dieses Fundament auch in unserer Zeit wanken kann. Hyperinflation und Währungsreform in der Weimarer Republik erschien vielen bereits als Schreckgespenst am Horizont.
Fast noch interessanter finde ich aber in diesem Zusammenhang eine andere Erkenntnis Devers: Er unterteilt die Performance von Aktien in zwei grundsätzliche Renditetreiber: Zum einen in das kumulierte Gewinnwachstum der Firmen (aus dem sich letztlich ein so genanntes Markt-KGV bilden lässt) und zum anderen in das Gewinn-Multiple (KGV), das die Anleger tatsächlich bereit sind zum Zeitpunkt X zu zahlen.
Gewinnsteigerungen kaum relevant für Kursentwicklung
Insgesamt sind diese beiden Kriterien für 90 Prozent der Rendite in einem beliebigen Aktienindex verantwortlich. Im Buch wird der S&P 500 verwendet.
Der Dreh an der Geschichte: Bis zu einem Zeitraum von zehn Jahren sind die Gewinne für weniger als 25 Prozent der Kursbewegungen im S&P 500 verantwortlich.
Dagegen sind Veränderungen im durchschnittlichen Kurs-Gewinn-Verhältnis, das die Anleger dem Markt zugestehen, für über 75 Prozent der Kursbewegungen verantwortlich.
Veranschaulicht wird dies am Beispiel des US-Mischkonzerns General Electric (GE), der über Jahre hinweg als der Blue Chip am US-Markt galt und den sämtliche Siemens-Vorstände der letzten Jahrzehnte ständig als leuchtendes Vorbild auf`s Brot geschmiert bekamen.
Grundvoraussetzung dafür, dass sich überhaupt positive Renditen erzielen lassen, sind bestimmte grundsätzliche Rahmenbedingungen wie ein gesundes Finanzsystem, eine stabile Währung und das Vertrauen der Anleger in die Glaubwürdigkeit der Regierung. Jahrelang galt dies hierzulande als selbstverständlich. Die Finanzkrise hat gezeigt, wie schnell dieses Fundament auch in unserer Zeit wanken kann. Hyperinflation und Währungsreform in der Weimarer Republik erschien vielen bereits als Schreckgespenst am Horizont.
Fast noch interessanter finde ich aber in diesem Zusammenhang eine andere Erkenntnis Devers: Er unterteilt die Performance von Aktien in zwei grundsätzliche Renditetreiber: Zum einen in das kumulierte Gewinnwachstum der Firmen (aus dem sich letztlich ein so genanntes Markt-KGV bilden lässt) und zum anderen in das Gewinn-Multiple (KGV), das die Anleger tatsächlich bereit sind zum Zeitpunkt X zu zahlen.
Gewinnsteigerungen kaum relevant für Kursentwicklung
Insgesamt sind diese beiden Kriterien für 90 Prozent der Rendite in einem beliebigen Aktienindex verantwortlich. Im Buch wird der S&P 500 verwendet.
Der Dreh an der Geschichte: Bis zu einem Zeitraum von zehn Jahren sind die Gewinne für weniger als 25 Prozent der Kursbewegungen im S&P 500 verantwortlich.
Dagegen sind Veränderungen im durchschnittlichen Kurs-Gewinn-Verhältnis, das die Anleger dem Markt zugestehen, für über 75 Prozent der Kursbewegungen verantwortlich.
Veranschaulicht wird dies am Beispiel des US-Mischkonzerns General Electric (GE), der über Jahre hinweg als der Blue Chip am US-Markt galt und den sämtliche Siemens-Vorstände der letzten Jahrzehnte ständig als leuchtendes Vorbild auf`s Brot geschmiert bekamen.
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