Analystenschätzung übertroffen

Urangigant Cameco steigert Quartalsgewinn um 46%

Der größte Uranproduzent der Welt, die kanadische Cameco Corp. (WKN 882017) meldet für das erste Quartal 2012 einen Gewinnanstieg von 46%. Der höhere Absatz und die gestiegenen Verkaufspreise machen sich positiv bemerkbar.

Wie das in der kanadischen Provinz Saskatchewan ansässige Unternehmen meldet, erreichte der bereinigte Gewinn der ersten drei Monate 2012 124 Mio. Dollar oder 31 Cent pro Aktie. Die Konsensschätzung der Analysten hatte bei nur 28 Cent pro Aktie gelegen.

Wie CEO Tim Gitzel ausführt, sei der Absatz des ersten Quartals um 33% gestiegen. Und obwohl sowohl der Spot- als auch der langfristige Uranpreis niedriger gelegen hätten als im Vorjahr, sei der durchschnittlich realisierte Verkaufspreis gestiegen. Diesen bezifferte Cameco auf 48,77 USD Pro Pfund, was im Jahresvergleich ein Plus von 1% bedeutet.

Dieser Anstieg sei vor allem auf die höheren Preise bei Fixpreisverträgen zurückzuführen, hieß es, da ältere Verträge durch neuere mit höherer Vergütung ersetzt worden seien. Gerade diese langfristigen Verträge haben es Cameco erlaubt, die Turbulenzen in der Uranbranche nach dem Desaster in Japan einigermaßen zu überstehen.

Insgesamt verkaufte Cameco in den ersten drei Monaten dieses Jahres 8,1 Mio. Pfund Uran nach 6,1 Mio. Pfund im ersten Quartal 2011. Die Produktion stieg um 2% auf 4,8 Mio. Pfund Uran.

Darüber hinaus teilte Cameco mit, dass das Großprojekt Cigar Lake, das zahlreiche Rückschläge und Verzögerungen erlitten hatte, auf dem besten Weg sei, Mitte 2013 das erste Erz zu kommissionieren. Cigar Lake ist eine Schlüsselkomponente in Camecos Plan, die Jahresproduktion bis 2018 auf 40 Mio. Pfund Uran zu steigern.

 

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