Für die Zukunft

Lynas sieht sich nach weiteren Abnehmern um

Die australische Lynas (WKN 871899) verhandelt mit weiteren potenziellen Abnehmern ihrer Seltene Erden-Produkte in Europa, Japan und den USA. Das Unternehmen plant, Ende dieses Jahres seine Verarbeitungsanlage in Malaysia hochzufahren.

Lynas, deren Anlage in der malaysischen Stadt Kuantan so gut wie fertig ist, hat für die erste Phase der Produktion bereits Abnehmer für einen Großteil ihrer Produkte gefunden. Wie aber gestern auf einer Konferenz in Australien erklärt wurde, sei man ebenfalls in Gesprächen mit anderen potenziellen Kunden über weitere, mögliche Abnahmevereinbarungen.

Im vergangenen Jahr unterzeichnete Lynas eine langfristige Abnahmevereinbarung mit der deutschen BSAF und darüber hinaus mit dem japanischen Rohstoffhändler Sojitz. Diese Vereinbarung sieht vor, dass fast die Hälfte der Lynas-Produktion in den kommenden zehn Jahren für den japanischen Markt reserviert ist.

Lynas erklärte zudem, dass man im Plan liege, um das erste Material für die malaysische Verarbeitungsanlage Ende kommenden Monats zu kommissionieren. Die Behörden des Landes hatten vor einiger Zeit eine befristete Betriebslizenz für die Anlage erteilt, doch wehren sich die Anwohner vor Ort, da sie mögliche Strahlung fürchten. Im April wurde Einspruch eingelegt, die Entscheidung dazu steht aber noch aus.

 

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