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     712  0 Kommentare China-Aktien - wirklich alles Schrott?

    Auf das beeindruckende Wirtschaftswachstum Chinas hinzuweisen, ist nicht mehr besonders originell. Jedermann weiß inzwischen, dass sich im Reich der Mitte gerade ein spektakulärer Boom vollzieht, der das Land innerhalb weniger Jahre zur zweitgrößten Wirtschaftsnation der Welt aufsteigen ließ. 

    Und auch wenn sich das Wachstum zuletzt etwas verlangsamt hat – was weder überraschend noch unerfreulich ist – erhöhte sich das Bruttoinlandsprodukt noch im vermeintlich schwachen 1. Quartal 2012 um weitere 8,1 Prozent. Diese Zuwachsrate sucht immer noch ihresgleichen – es gab zu Beginn dieses Jahres weltweit keine andere große Volkswirtschaft, die eine vergleichbare Wachstumsdynamik aufgewiesen hätte. 

    Aktionäre zeigen China-Aktien die kalte Schulter 

    Dennoch werden chinesische Titel von den Anlegern seit einiger Zeit gemieden. Dies ist nicht selten auf schlechte Erfahrungen zurückzuführen. Zum einen gab es die bedauerlichen Fälle einiger China-Buden, die die Investoren tatsächlich an der Nase herumgeführt haben. Zum anderen sind viele Anleger aber auch von der Wertentwicklung des chinesischen Aktienmarktes an sich enttäuscht. 

    Während es relativ unbestritten ist, dass China derzeit die weltweit besten Wachstumsperspektiven aufweist, scheinen erstaunlich viele börsennotierte Unternehmen von diesem Wachstum kaum noch profitiert zu haben. Diese bittere Erkenntnis hat auch dazu geführt, dass sich chinesische Aktien gerade im vergangenen Jahr größtenteils unterdurchschnittlich entwickelt haben.

    Sind chinesische Aktien also samt und sonders Mumpitz – und ist es für Investoren grundsätzlich vergebene Liebesmüh, über Aktieninvestments vom dortigen Wachstum profitieren zu wollen? 

    Keineswegs! Aber nach der unkritischen China-Euphorie der vergangenen Jahre tut es heute dringend Not, aus den gemachten Erfahrungen zu lernen – und konsequent die Spreu vom Weizen zu trennen. Wie an jedem anderen Aktienmarkt der Welt muss auch in China eine sehr sorgfältige Titel-Selektion vorgenommen werden – um echte Wachstumschancen von vagen Zukunftshoffnungen trennen. 

    KGVs wie in den schlimmsten Krisenzeiten

    Insofern haben es sich die China-Fans unter den Anlegern und Finanzberatern bisher mit Sicherheit etwas zu einfach gemacht. Dies bedeutet aber nicht, dass man als Investor nunmehr resignieren und die Flinte komplett ins Korn werfen sollte. Denn gerade jetzt – nachdem die erste Euphorie verflogen ist – eröffnet sich am chinesischen Aktienmarkt wieder eine hervorragende Einstiegschance. 
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    Verfasst von 2EMFIS
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