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    Aktien Frankfurt  1143  0 Kommentare Dax weiter im Minus - Griechenland belastet

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach einer kurzen Erholung am Mittag ist der Dax zuletzt wieder deutlicher ins Minus gedreht. Nach einem kurzen Ausflug in die Gewinnzone sank der Leitindex am frühen Nachmittag um 0,83 Prozent auf 6.515,26 Punkte. Für den MDax ging es um 0,96 Prozent nach unten auf 10.523,75 Punkte und der TecDax verlor 0,74 Prozent auf 777,92 Punkte.

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    Nachdem die Sorge über die Pattsituation nach den Parlamentswahlen in Griechenland die Märkte am Vormittag noch deutlicher belastet hatten, sorgten die Zahlen zur deutschen Industrieproduktion für eine kurze Erholung. Nach Einschätzung der Postbank signalisierten diese eine Konjunkturerholung im zweiten Quartal. Kurz drauf aber hatte Medienberichte zufolge der Vorsitzende der größten griechischen Anti-Rettungspartei, Alexis Tsipras, ein Schuldenmoratorium gefordert. Das habe laut Händlern die Stimmung wieder gedrückt.

    XETRA-PANNE IM FRÜHEN HANDEL

    Der Handel an der Deutschen Börse war erst mit einer Verzögerung von fast anderthalb Stunden verspätet aufgenommen worden. Zuvor hatte laut einer Mitteilung des Börsenbetreibers ein Hardware-Fehler den Börsenstart auf der elektronischen Handelsplattform Xetra verzögert. Es waren nur für einzelne Werte und Indizes Eröffnungskurse berechnet worden.

    Unter den Einzelwerten verloren die Titel der Deutschen Post nur 0,11 Prozent auf 14,245 Euro zu. Der Logistikkonzern hatte mit seiner Bilanz zum ersten Quartal besser als erwartet abgeschnitten. Sowohl der Umsatz, als auch das Ergebnis vor Zinsen und Steuern und der Nettoüberschuss hätten die Prognosen übertroffen, sagte ein Händler. Die Zielsetzung sei bekräftigt worden.

    FINANZWERTE UNTER DRUCK

    Die Aktien der Munich Re sanken nach Quartalszahlen um 1,95 Prozent. Die kombinierte Schaden-Kosten-Quote hatte laut Analysten die Markterwartungen verfehlt. Zudem stufte ein Börsianer die Ergebnisse der Erneuerungsrunde als schwach ein. Die Analysten von JPMorgan sahen allerdings vermutlich konservative Rückstellungspuffer für spätere Naturkatastrophen als Grund für die höher als erwartete kombinierte Schaden-Kosen-Quote. Zudem seien etwa bei der Solvenz sowie dem besseren Nicht-Lebenerstgeschäft Fortschritte gemacht worden. Auch andere Finanzwerte wie Deutsche Bank oder Commerzbank gaben überdurchschnittlich nach.

    An der MDax-Spitze kletterten die Papiere von Gildemeister um 1,54 Prozent nach oben. Der Werkzeugmaschinenbauer war dank der ungebrochenen Nachfrage für seine Maschinen mit überraschend hohen Zuwächsen in das neue Jahr gestartet. Rheinmetall gaben einen Teil der anfänglichen Gewinne wieder ab und notierten zuletzt mit einem Plus von 0,88 Prozent. Deutschlands größter Rüstungshersteller hatte den Börsengang seiner Autosparte KSPG AG beschlossen und will langfristig die Mehrheit abgeben. Dies beflügelte die Phantasie der Anleger.

    DÜRR SEHR SCHWACH AM MDAX-ENDE

    Schlusslicht waren die Anteilsscheine des Anlagenbauers für die Automobilindustrie Dürr , die 3,86 Prozent abgaben. Zu den schwachen Titeln im Index der mittelgroßen Werte zählte auch Gea Group mit einem Abschlag von gut 2,6 Prozent. Händler begründeten dies mit der etwas enttäuschenden Marge des Maschinenbau-Konzerns im ersten Quartal. Im TecDax fielen die Aktien des Chipzulieferers Süss Microtec nach der Vorlage von Geschäftszahlen um 3,7 Prozent./mis/la

    --- Von Michael Schilling, dpa-AFX ---




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