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    HypoVereinsbank onemarkets  1574  0 Kommentare Breite Auswahl an Spitzentiteln

    Viele Orte und Dinge stehen im Schatten ihrer großen Brüder und Schwestern: Die Insel Menorca bekommt vor lauter Prominenz der größeren Nachbarinsel Mallorca kaum Urlauber ab, der Düsseldorfer Karneval ist weniger bekannt als der Kölner und die kleinen Indizes MDAX®und SDAX®ziehen traditionell weniger Investoren an als das Schwergewicht DAX®. Doch werden die „Kleinen“ zu Recht verkannt oder sind gerade sie es, die besonders schöne Plätze, tolle Eindrücke oder attraktive Anlagechancen bieten?

    Kleiner Bruder – große Chance?

    Generell hat die Eurokrise derzeit entscheidenden Einfluss auf die Aussichten europäischer Unternehmen, egal welcher Größe und Indexzugehörigkeit. Sie ist der Hauptrisikofaktor für das Wachstum. Ein Blick in die Vergangenheit zeigt aber: In Phasen konjunktureller Aufschwünge stahlen die kleinen Indexbrüder dem großen regelmäßig die Show. Ging es allerdings abwärts mit der Wirtschaft, litten Nebenwertebarometer in der Regel mehr als Blue Chips. „Das lässt sich leicht erklären“, sagt Christian Stocker, Aktienstratege bei UniCredit. „Grob gesagt, sind die großen Konzerne im DAX®meist internationaler aufgestellt und weniger von der Konjunktur in Deutschland oder Europa abhängig. Die mittelgroßen Firmen im MDAX®und die kleinen im SDAX®sind eher regional fokussiert. Ihre Aktienkurse reagieren daher schneller auf Veränderungen der hiesigen Wirtschaftslage. Der MDAX®(MID CAP DAX®) enthält die deutschen Werte aus der zweiten Reihe: Nämlich die 50 nach Marktkapitalisierung und Börsenumsatz größten Unternehmen, die auf die 30 DAX®-Konzerne folgen. Nach diesen mittelgroßen Werten kommen die kleinen Small Caps im SDAX®. Oftmals bieten Nebenwerte bessere Renditechancen als große Standardwerte. Denn viele kleine besetzen lukrative Nischenmärkte. Vorteil: Dort ist der Sättigungsgrad nicht so hoch wie in etablierteren Geschäftsbereichen. Deutsche MDAX®-Konzerne kennzeichnen noch eine Reihe weiterer Vorteile: Die derzeit im historischen Vergleich niedrigen Bewertungen machen einige Titel in Kombination mit einem geringen Verschuldungsgrad und begrenzten Erwartungen der Anleger an das Gewinnwachstum zu attraktiven Übernahmezielen für große Konzerne.

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    Dominik Auricht
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    Seit 1996 ist Dominik Auricht im Kapitalmarktgeschäft aktiv. Berufliche Expertise sammelte er im In- und Ausland bei international agierenden Banken, wie der Rabobank, Citigroup sowie Merrill Lynch. Heute befasst sich der Betriebswirt in der Position des Directors im Bereich Corporate & Investment Banking der UniCredit mit der strategischen Entwicklung von strukturierten Produkten unter der Marke HypoVereinsbank onemarkets. www.onemarkets.de
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    Verfasst von 2Dominik Auricht
    HypoVereinsbank onemarkets Breite Auswahl an Spitzentiteln Manchmal lohnt sich bei der Basiswertauswahl ein Blick in die zweite oder gar dritte Reihe. Es kommt letztlich immer auf die Fakten an.

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