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    Blue Chips  2569  0 Kommentare Citigroup und Goldman Sachs liefern Quartalszahlen

    Anfang Juli machten sie auf Anweisung von US-Regulierungsbehörden ihr „Testament“, am Montag und Dienstag veröffentlichen Citigroup und Goldman Sachs ihre Quartalszahlen.
    Insgesamt mussten neun in den USA tätige Großbanken ihre Liquidierungspläne vorlegen. Das meistgenannte Rezept bestand darin, Geschäftseinheiten zu verkaufen. Ob sich im Falle von Pleiten in einer Größenordnung von Lehman Brothers Käufer gefunden werden, darf bezweifelt werden.
    Analysten erwarten für beide Banken für Q2 2012 schwarze Zahlen, wobei es bei Goldman Sachs in den vergangenen drei Monaten einen massiven Vertrauensverlust gab. Während dieses Zeitraums erodierte die Gewinnschätzung von 2,63 auf 1,28 Dollar pro Aktie (Quelle: FactSet Research Systems). Derzeit stufen neun Analysten den Bankwert mit „Buy“, vier mit „Overweight“ und 14 mit „Hold“ ein. Jeweils ein Analyst ist pessimistischer gestimmt und vergibt ein „Underweight“ bzw. ein „Sell“. Dies hat zur Folge, dass es bei den prognostizierten Kurszielen ein hohes Maß an Uneinigkeit gibt. Diese reichen nämlich von 77 bis 170 Dollar und führen zu einem Mittelwert von 123,50 Dollar.

    Schwarze Zahlen bei der Citigroup

    Bei der Citigroup wurden die Analysten in den vergangenen drei Monaten zwar ebenfalls skeptischer, allerdings nicht ganz so heftig wie bei Goldman Sachs. So ging der für das zweite Quartal prognostizierte Erwartungswert für den Gewinn pro Aktie lediglich von 0,99 auf 0,89 zurück. Bei den Ratings überwiegen aber eindeutig bullishe Urteile. So stufen 13 Experten die Bankaktie mit „Buy“, sieben mit „Overweight“ und fünf mit „Hold“ ein. Getrübt wird dieses an sich optimistische Bild lediglich von immerhin zwei „Underweights“ und drei „Sells“. Bei den prognostizierten Kurszielen gibt es ebenfalls eine breite Streuung. Sie reichen von 23 bis 50 Dollar und ergeben im Mittel einen von 39,65 Dollar.
    Auf Basis der Schlusskurse vom Freitag trauen die Analysten somit der Aktie von Citigroup (+49 Prozent) mehr Aufwärtspotenzial zu als Goldman Sachs (+27 Prozent).





    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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