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    Mit den besten Aktien durch den Euro-Kollaps  4234  0 Kommentare Chemiesektor im Trendcheck: Fuchs Petrolub ok, Wacker Chemie KO

    Vor einigen Tagen generierte das von meinem Kollegen Daniel Haase und mir entwickelte Trendfolgesystem für den Branchenindex europäischer Chemietitel (DJ Stoxx 600 Europe Chemicals) ein Kaufsignal. Das ist ein guter Grund, sich einmal nach den besten Aktien im Sektor umzuschauen.

    Seit der Jahrtausendwende haben europäische Chemieaktien, ablesbar am Branchenindex „DJ Stoxx 600 Europe Chemicals“ durchschnittlich +4,9% pro Jahr (+7,4% inkl. Dividenden) zulegen können. In den vergangenen 12 ½ Jahren summierte sich der Kurszuwachs auf ansehnliche +83% (inkl. Dividenden +146%). Damit hat der Sektor sowohl den EuroStoxx 50 (-52%) als auch den DAX (inkl. Dividenden +/-0%) um Längen übertroffen. Dennoch sind viele Chemieaktien fundamental immer noch vergleichsweise günstig bewertet.

    Chemiesektor fundamental attraktiv bewertet

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    Beispielsweise wird BASF, der weltweit führende Chemiekonzern, an der Börse gerade einmal mit dem 9fachen Jahresgewinn bzw. dem 0,7fachen Jahresumsatz bewertet. Darüber hinaus erfreuen die Ludwigshafener ihre Aktionäre mit einer schönen 4,2%igen Dividendenrendite. Im Vergleich dazu legen Anleger für manche Nahrungsmittelvaloren wie z.B. Coca Cola, Warren Buffets angebliche Lieblingsaktie, derzeit den 21fachen Gewinn bzw. den 3,9fachen Umsatz auf den Tisch und begnügen sich zeitgleich mit nur 2,5% Dividende. Seit Anfang 2000 legte Coca Cola übrigens gerade einmal +12% zu, der Chemiesektor wie erwähnt +83%.

     

    Tabelle / Abbildung 1: Elf von 23 Chemie-Aktien aus dem Branchenindex DJ Stoxx 600 Chemical im Vergleich Kursentwicklung und Ergebnis des Haase & Ewert Trendfolgesystems seit 2008. Quelle: www.HaaseEwert.de

    Kaufen und Halten hoch riskant

    Gleichwohl überzeugt die Chemieaktien-Performance nur auf den ersten Blick, denn aufgrund ihrer starken, zyklischen Schwankungen sind die Titel fürs komischerweise immer noch beliebte „Kaufen und Halten“ eher ungeeignet. Seit 2000 gab es dreimal heftigste Kurseinbrüche: -29% zwischen Mai und Oktober 2011, -48% zwischen Juni und November 2008 und sogar -52% zwischen März 2001 und März 2003. Doch selbst auf lange Frist können die Schwankungen enorme Ausmaße annehmen. So variieren die Kursentwicklungen im Sektor seit 2008 von +116% bei Fuchs Petrolub bis -73% bei Wacker Chemie (s. Tabelle). Meine eigene, langjährige Erfahrung im Umgang mit Privatinvestoren lässt mich vermuten: Viele Anleger, selbst Profis, verlieren bei solch großen Schwankungen früher oder später aber auf jeden Fall zur Unzeit die Nerven und beenden ihre Engagements mit teilweise katastrophalen Verlusten. Wer sich für Chemieaktien interessiert, muss also entweder wirklich Nerven wie Drahtseile haben oder emotional weniger belastende Strategien als Kaufen & Halten verfolgen. Trendfolgekonzepte sind meines Erachtens bestens dafür geeignet, erfolgreich durch große Auf- und Abwärtsbewegungen zu navigieren. So schnitt das von meinem Kollegen Daniel Haase und mir entwickelte Trendsystem in den meisten Fällen respektabel ab (siehe Tabelle, Spalte „Vorteil Trendfolge“).

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    Gerd Ewert
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    Verfasst von 2Gerd Ewert
    Mit den besten Aktien durch den Euro-Kollaps Chemiesektor im Trendcheck: Fuchs Petrolub ok, Wacker Chemie KO Seit der Jahrtausendwende haben europäische Chemieaktien, ablesbar am Branchenindex „DJ Stoxx 600 Europe Chemicals“ durchschnittlich +4,9% pro Jahr (+7,4% inkl. Dividenden) zulegen können. In den vergangenen 12 ½ Jahren summierte sich der Kurszuwachs auf ansehnliche +83% (inkl. Dividenden +146%). Damit hat der Sektor sowohl den EuroStoxx 50 (-52%) als auch den DAX (inkl. Dividenden +/-0%) um Längen übertroffen. Dennoch sind viele Chemieaktien fundamental immer noch vergleichsweise günstig bewertet.

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